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Title:
MOTOR VEHICLE WHEEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/019358
Kind Code:
A1
Abstract:
A motor vehicle wheel (11) with a rim (13) and a wheel center (16) that can be fastened to the rim (13) by means of tension bolts (17) has a tension bolt (17) that serves as a valve seat (40) and that can be mounted in a throughhole (22) in the rim well (18) and/or in a rim shoulder (19).

Inventors:
FRICK EWALD (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/000036
Publication Date:
June 27, 1996
Filing Date:
January 05, 1995
Export Citation:
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Assignee:
BBS KRAFTFAHRZEUGTECHNIK (DE)
FRICK EWALD (DE)
International Classes:
B60B23/10; B60C29/02; (IPC1-7): B60C29/02; B60B7/00; B60B7/18
Foreign References:
US1677755A1928-07-17
US4645268A1987-02-24
NL40717A
DE9003088U11990-05-17
DE2644459A11977-04-07
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE:
1. Kraftfahrzeugrad mit einer Felge und mit einem Radstem, wobei der Radstem mit einer Vielzahl von Zugschrauben an der Felge befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine die Zugschraube (17) aufnehmende Bohrung in der Felge (13) als Durchgangsbohrung (22) ausgebildet ist, in der ein Ventil (41) anordenbar ist.
2. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Durch¬ gangsbohrung (22) auf dem Kreisdurchmesser der Zugschrauben (17) liegt.
3. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Boh¬ rungen der Zugschrauben (17) in einen regelmäßigen Raumwinkel in Bezug auf eine Radmittelachse R zueinander beabstandet sind, wobei zumindest eine Boh¬ rung der Zugschraube (17) als Durchgangsbohrung (22) ausgebildet ist.
4. Kraftfahrzeugrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Zugschraube (17) als Ventilsitz (41) ausgebildet ist.
5. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugschrau¬ be (17) eine zentrale Bohrung (36) aufweist, in der das Ventil (41) anordenbar ist.
6. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugschraube (17) ein Innengewinde (37) aufweist, das sich von einem Schrau¬ benkopf (22) aus wenigstens teilweise in die zentrale Bohrung (36) der Zug¬ schraube (17) erstreckt.
7. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugschrau¬ be (17) einen sich an das Innengewinde (37) anschließenden PassSitz (39) aufweist.
8. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das In¬ nengewinde (37) von dem Zugschraubenkopf (27) aus gesehen über wenigstens die Hälfte der Zugschraube (17) sich erstreckt.
9. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ven¬ til (41) an dem PassSitz (39) positionierbar und im wesentlichen im mittleren Be¬ reich der Zugschraube (17) anordenbar ist.
10. Kraftfahrzeugrad nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (41) vollständig in der Zugschraube (17) angeordnet ist.
11. Kraftfahrzeugrad nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (41) in der Zugschraube (17) austauschbar angeordnet ist.
12. Kraftfahrzeugrad nach einem der Ansprüche 4 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, daß die als Ventilsitz (40) ausgebildete Zugschraube (17) einen Zugschrauben¬ kopf (27) in der Draufsicht gesehen aufweist, der im wesentlichen den weiteren Zugschrauben (17) entspricht.
13. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Durch¬ gangsbohrung (22) der Felge (13) von der Sichtseite der Felge (13) gesehen ei¬ nen Gewindeabschnitt (24) aufweist, der in einen Bohrungsabschnitt (26) übergeht und von einer Innenseite eines Felgenbetts(18) und/oder Felgenschulter (19) begrenzt ist.
14. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug¬ schraube (17) ein Außengewinde (31) aufweist, das mit dem Gewindeabschnitt (24) der Durchgangsbohrung (22) kommuniziert.
15. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug¬ schraube (17) einen sich an das Außengewinde (31) anschließenden zylindri¬ schen Abschnitt (32) aufweist, der in dem Bohrungsabschnitt (26) der Durch¬ gangsbohrung (22) anordenbar ist und die Zugschraube (17) zu der Durchgangs¬ bohrung (22) luftdicht abschließt.
16. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindri¬ sche Abschnitt (32) eine Umfangsnut (31) aufweist, in der eine Dichtung (34) an¬ ordenbar ist.
17. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisdurch¬ messer der Bohrungen für die Zugschrauben (17) größer als der kleinste Durch¬ messer des Felgenbetts (18) ist, so daß im Felgenbett (18) zumindest gerade noch die zum Luftinnenraum (22) weisende Fläche des Felgenbetts (18) ange¬ bohrt ist.
18. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisdurch¬ messer der Bohrungen für die Zugschrauben (17) kleiner als der größte die Fel¬ genschulter (19) begrenzende Durchmesser ist.
19. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durch¬ gangsbohrung (22) auf einem Kreisdurchmesser angeordnet ist, so daß wenig¬ stens teilweise das Felgenbett (18) und die Felgenschulter (19) angebohrt ist.
20. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß an der Zug¬ schraube (17) eine Schutzkappe (46) anbringbar ist.
21. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkap¬ pe (46) mit der Zugschraube (17) verschraubbar ist.
22. Kraftfahrzeug rad nach Anspruch 20 und 21 , dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (46) einen Schutzkappenkopf (48) mit wenigstens einer Nut (49) aufweist.
23. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß an der Zug¬ schraube (17) ein Fülladapter (56) anbringbar ist.
24. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülladap¬ ter (56) einen Außengewindeabschnitt (58) aufweist.
25. Kraftfahrzeug rad nach Anspruch 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülladapter (56) an einer im montierten Zustand an die Zugschraube (17) anlie¬ genden Schulter (59) eine Dichtung (61) aufweist.
26. Kraftfahrzeugrad nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülladapter (56) eine Durchgangsbohrung (64) aufweist, in der eine Auf¬ nahme (66) für Werkzeug anordenbar ist.
27. Kraftfahrzeugrad nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stabfortsatz (67) axial in der Durchgangsbohrung (64) des Fülladapters (56) bewegbar ist.
28. Kraftfahrzeugrad nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülladapter (56) ein für einen Anschlußstutzen einer Luftversorgungslei¬ tung anbringbaren Nippel (62) aufweist.
29. Zugschraube für eine Felge mit einem Radstern, wobei der Radstern mit den Zugschrauben an der Felge befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugschraube (17) ein Außengewinde (31) aufweist, an das sich ein zylindrischer Abschnitt (32) anschließt und daß die Zugschraube (17) eine zentrale Bohrung (36) aufweist.
30. Zugschraube nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugschraube (17) als Ventilsitz (40) ausgebildet ist.
31. Zugschraube nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß in der zentralen Bohrung (36) der Zugschraube (17) ein Ventil (41) angeordnet ist.
Description:
KRAFTFAHRZEUGRAD

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugrad nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Derartige Felgen mit einem Radstem werden von einer Vielzahl von Kraftfahrern ge¬ wünscht, da diese gegenüber den herkömmlichen Stahlfelgen besonders ästhetisch sind und das Erscheinungsbild des Kraftfahrzeuges verbessern können.

Das ansprechende Design wird durch die Anzahl und Anordnung von Speichen des Radsterns und Zugschrauben bewirkt, mit denen der Radstem an der Felge befestig¬ bar ist. Der ästhetische Gesamteindruck zwischen dem Schraubenbild und den dazu angeordneten Speichen wird durch ein Luftreifenventil, das in einer gesonderten Durch¬ gangsbohrung der Felge angeordnet ist, beeinträchtigt, indem das Luftreifenventil die Symmetrie und Harmonie der Anordnung unterbricht. Dies ist insbesondere bei hoch¬ wertigen Kraftfahzeugrädern der oben genannten Art störend.

Das Luftreifenventil kann ferner durch eine frei abstehende Anordnung aus dem Fel- geπbett bzw. aus der Felgenschulter leicht beschädigt werden und zu einem uner¬ wünschten Luftaustritt aus einem Luftreifen führen. Zudem ist das Luftreifenventil für gewollte Manipulation, um die Luft abzulassen, von außen mit großem Werkzeug, wie beispielsweise einer Zange, leicht zugänglich.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeugrad zu schaffen, bei dem weitgehend ei¬ ne Beeinträchtigung des Luftreifenventils von außen vermieden und eine Verbesserung des ästhetischen Gesamteindrucks erzielt werden kann.

Die Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.

Durch die Ausbildung von einer die Zugschraube aufnehmenden Bohrung als Durch¬ gangsbohrung ist das Luftreifenventil in der Durchgangsbohrung anordenbar. Dadurch kann eine störende, gesondert ausgebildete Durchgangsbohrung für das Luftreifenven¬ til entfallen, da das Luftreifenventil in der die Zugschraube aufnehmenden Bohrung ein¬ setzbar ist.

Durch diese vorteilhafte Anordnung kann das Design und die Designfreiheit, die bei derartigen Felgen eine besondere Bedeutung spielt, verbessert werden.

Der optische bzw. ästhetische Gesamteindruck der Felge kann ausschließlich durch die gewollten Designmerkmale, wie beispielsweise die Anzahl der Speichen eines Radster¬ nes und der Anzahl der den Speichen zugeordneten Zugschrauben als auch die Ge¬ staltung von Radschulter und Zugschrauben, bestimmt werden. Dadurch kann in der Draufsicht gesehen ein harmonisches Schraubenbild der Zugschrauben zu den Spei¬ chen des Radsterns entstehen.

Zudem kann ein vergrößertes, sogenanntes "offenes Gesicht" geschaffen werden, d.h. daß der Freiraum zwischen Radnabe und Felge bei gleichbleibender Felgengröße we¬ sentlich vergrößert werden kann, da ein Flansch, der für die Anordnung einer Durch¬ gangsbohrung in der Felge erforderlich war, entfallen kann. Bei beispielsweise einem 18-Zoll-Rad kann die Vergrößerung des Radius von der Nabe bis zur Felgenschulter bis zu 15 % betragen, was insbesondere sich auf die Fläche auswirkt, die sich im Qua¬ drat - mathematisch gesehen - vergrößert und somit besonders augenfällig wirkt. Somit ist ein hochwertiges Kraftfahrzeugrad geschaffen, dessen ästhetischer Gesamteindruck verbessert ist.

Desweiteren kann gleichzeitig durch die oben genannte Anordnung eine bessere Wär¬ meabfuhr für die Bremsscheiben geschaffen sein, da durch das "offene Gesicht" die

dahinterliegenden Bremsscheiben in geringer Weise abgeschirmt werden und somit ei¬ ne bessere Belüftung ermöglichen.

Das Luftreifenventil ist desweiteren vor Beschädigungen von außen bzw. vor gewollten Manipulationen besser geschützt. Dies erfolgt insbesondere dadurch, daß das Ventil in oder hinter der Zugschraube in der Durchgangsbohrung positioniert sein kann.

Desweiteren kann durch diese vorteilhafte Anordnung des Ventils in der Durchgangs¬ bohrung der Felge eine Vereinfachung in der Herstellung der Felge erzielt werden, da die Ausbildung einer gesonderten Durchgangsbohrung für das Luftreifenventil entfällt.

Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 und 3 kann der ästhetische Gesamteindruck des Schraubenbildes der Zugschrauben erhalten bleiben. Es kann wahlweise eine der in der Felge angeordneten Bohrungen zur Aufnahme der Zugschraube als Durchgangs¬ bohrung ausgebildet sein, ohne daß die in einem regelmäßigen Raumwinkel in bezug auf eine Radmittelachse beabstandeten Zugschrauben unterbrochen wäre.

Durch die Merkmale des Anspruchs 4 kann auf einfache Weise eine Zugschraube er¬ halten werden, bei der zwei Funktionen miteinander kombiniert sind. Zum einen kann die Zugschraube als Befestigungsschraube für den Radstem an der Felge eingesetzt werden. Zum anderen kann diese Zugschraube als Ventilsitz ausgebildet sein und ein Ventil aufnehmen.

Durch die Merkmale des Anspruchs 5 bis 8 kann auf konstruktiv einfache Weise das Ventil in der Zugschraube angeordnet werden. Dabei ist besonders vorteilhaft, daß ein herkömmliches Luftreifenventil in der Zugschraube einsetzbar ist, so daß handelsübli¬ che Ventile verwendet werden können und somit eine kostengünstige Lösung erzielt werden kann.

Durch die Merkmale der Ansprüche 9 und 10 wird erreicht, daß nach dem Einschrau¬ ben ein zwischen Ventil und Bohrung der Zugschraube gebildeter Spalt durch den Pass-Sitz luftdicht abgeschlossen ist. Dadurch kann durch diesen Zwischenraum keine Luft entweichen. Das Ventil kann vorteilhafterweise vollständig in der Zugschraube

angeordnet sein, so daß das Ventil geschützt ist und die Zugänglichkeit von außen er¬ schwert ist.

Durch die Merkmale des Anspruchs 11 wird eine lösbare Verbindung zwischen dem Ventil und der Zugschraube geschaffen. Dadurch kann das Ventil bei eventuellen Be¬ schädigungen einfach ersetzt werden, indem es aus der Zugschraube herausge¬ schraubt wird. Derartige Ventile sind Massenartikel, die preiswert sind, so daß bei even¬ tuellen Beschädigungen nicht die Zugschraube mit dem Ventil ersetzt werden muß, sondern ausschließlich das Ventil selbst. Dadurch kann für den Benutzer eines derar¬ tigen Kraftfahrzeugrades ein kostengünstiger Austausch von dem nur ggfs. schadhaf¬ ten Teil erfolgen.

Durch die Merkmale des Anspruchs 12 kann die als Ventilsitz ausgebildete Zugschrau¬ be von den weiteren Zugschrauben vorteilhafterweise nicht unterschieden werden, so daß der Gesamteindruck des Schraubenbildes durch eine etwaige Veränderung in der Schraubenkopfgröße oder Art der Vertiefung für einen Inbusschlüssel oder dgl. im we¬ sentlichen nicht beeinträchtigt wird.

Durch die Merkmale der Ansprüche 13 bis 16 kann auf einfache konstruktive Weise er¬ reicht werden, daß die Zugschraube zu der Felge eine luftdichte Verbindung aufweisen kann. Für die Befestigung der Zugschraube ist ein mit der Felge kommunizierendes Au¬ ßengewinde erforderlich, so daß die Zugschraube in der Durchgangsbohrung befestig¬ bar und gleichzeitig der Radstem der Felge befestigbar ist. In den sich an den Gewin¬ deabschnitt anschließenden Bohrungsabschnitt der Durchgangsbohrung kann ein zylin¬ drischer Abschnitt der Zugschraube positionierbar sein, der die Felge zu dem Luftreifen luftdicht abschließt. Dies kann vorteilhafterweise durch eine zwischen dem Bohrungs¬ abschnitt der Durchgangsbohrung und dem zylindrischen Abschnitt der Zugschraube angeordnete Dichtung sein, die vorzugsweise als O-Ring ausgebildet ist und in einer Umfangsnut des zylindrischen Abschnittes der Zugschraube anordenbar ist. Ferner können auch weitere Medien bzw. Ausgestaltungen möglich sein, die in dem Gewin¬ deabschnitt von Zugschraube und Durchgangsbohrung, zwischen dem Bohrungsab¬ schnitt der Durchgangsbohrung und dem zylindrischen Abschnitt der Zugschraube oder an dem vorderen Ende des zylindrischen Abschnittes der Zugschraube an dem

Bohrungsabschnitt der Durchgangsbohrung angeordnet sein können, wie beispielswei¬ se durch eine Dichtungslippe oder dgl. Es können auch viskose Dichtmittel verwendet werden, die dennoch eine leichte Austauschbarkeit der Zugschraube ermöglichen und nicht verkleben.

Die Merkmale 17 und 18 geben Grenzen für den größten und kleinsten Durchmesser an, auf dem die Bohrungen und die Durchgangsbohrung der Zugschrauben angeordnet sein können, so daß die Durchgangsbohrung eine Verbindung zu der Innenseite der Felge bzw. zu einem Luftreifeninnenraum ermöglicht. Der kleinste Durchmesser kann dabei dadurch begrenzt sein, daß die zwischen Durchgangsbohrung und der zur Rad¬ achsenmitte weisende Seite des Felgenbettes gebildete Wandung eine Mindestdicke aufweist. Diese Wandstärke kann durch die im Betriebszustand wirkenden Kräfte, die durch hohe Rotationsgeschwindigkeiten und den in dem Luftreifen vorhandenen Luft¬ druck auftreten können, begrenzt sein. Der größte Durchmesser, auf dem die Zug¬ schrauben angeordnet werden können, ist durch den Übergang von Felgenschulter zu dem Felgenhorn gegeben, da in diesem Abschnitt der äußere Rand des Radialluftrei¬ fens aufgenommen werden und anliegen kann.

Durch die Merkmale des Anspruchs 19 kann eine besonders günstige Anordnung der Durchgangsbohrung vorgesehen sein. Dadurch kann die Durchgangsbohrung in dem Felgenwulst, also in dem Übergangsbereich zwischen Felgenbett und Felgenschulter, angeordnet sein, an der meist eine Verdickung des Materials vorhanden ist, so daß auf¬ tretende Schäden aufgrund der Schwächung von Wandstärken, insbesondere im Be¬ reich des Felgenbettes, vermieden werden können.

Mit den Merkmalen der Ansprüche 20 bis 22 kann erreicht werden, daß das in oder hin¬ ter der Zugschraube angeordnete Ventil vor äußeren Beeinträchtigungen, wie beispiels¬ weise Wasser, Staub oder dgl., das zu einer Funktionsuntüchtigkeit des Ventils führen kann, geschützt wird. Dafür kann vorteilhafterweise eine Schutzkappe vorgesehen sein, die an den Zugschraubenkopf anbringbar bzw. aufschraubbar ist, damit bei hohen Rotationsgeschwindigkeiten im Fahrbetrieb die Schutzkappe sich nicht selbständig ab¬ lösen kann. Damit kein zusätzliches Werkzeug bei der Überprüfung des Reifenluftdruk- kes bzw. beim Nachfüllen des Reifenluftdruckes erforderlich ist, kann auf der

Schutzkappenoberseite bzw. an dem Schutzkappenkopf wenigstens eine Nut als Pfen¬ nignut vorgesehen sein, so daß mit einem Geldstück die Schutzkappe einfach abge¬ schraubt werden kann. Die Schutzkappe kann ebenso auch aufgeklipst oder über eine andersartige Rastverbindung gehalten werden. Der in die Zugschraube eingreifende Abschnitt der Schutzkappe, der für eine feste Verbindung zwischen Zugschraube und Schutzkappe sorgt, sollte dabei hülsenförmig ausgestaltet sein, so daß im montierten Zustand eine Berührung mit dem Luftventilstößel ausgeschlossen werden kann.

Vorteilhafterweise kann die Schutzkappe derart ausgebildet sein, daß sie in der Drauf¬ sicht gesehen einen Schraubenkopf der Zugschraube, bzw. den Teil, den die Schutz¬ kappe des Zylinderkopfes abdeckt, wiedergibt, so daß der optische Gesamteindruck der Zugschrauben erhalten bleiben kann.

Die Merkmale des Anspruchs 23 ermöglichen eine einfache Überprüfung des Reifen¬ luftdruckes bzw. ein Nachfüllen und Ablassen von Luft in und aus dem Luftreifen. Mit Hilfe dieses Fülladapters kann ein Anschlußstutzen eines Luftversorgungsschlauches eines Druckluftvorratsbehälters einfach auf diesen Fülladapter aufgesetzt werden, so daß eine einfache Bedienbarkeit bzw. Handhabbarkeit eines in der Durchgangsbohrung angeordneten Ventils ermöglicht werden kann.

Vorteilhafterweise wird die Bedienbarkeit durch Merkmale des Anspruchs 24 erzielt. Dadurch kann der Fülladapter in die zentrale Bohrung der Zugschraube eingeschraubt werden, so daß diese fest mit der Zugschraube angeordnet und dem Ventil zugeordnet werden kann.

Durch die Merkmale des Anspruchs 25 kann erreicht werden, daß die in den Luftreifen einzubringende Luft durch die Verbindungsstelle zwischen dem Gewinde des Fülladap¬ ters und dem Innengewinde der Durchgangsbohrung nicht austreten kann. Eine an ei¬ ner Schulter angeordnete Dichtung, die im montierten Zustand an dem Zugschrauben¬ kopf anliegt, kann den Fülladapter luftdicht, insbesondere bei derartigen hohen Drük- ken, zu dem Zugschraubenkopf abdichten. Eine luftdichte Verbindung zwischen dem Luftreifeninnenraum und dem Druckluftvorratsbehälter ist für eine Reifenluftdruck-

Messung wichtig, da ansonsten das Ergebnis des herrschenden Luftdrucks verfälscht werden würde.

Durch die Merkmale des Anspruchs 26 wird ermöglicht, daß ein einfaches Anbringen und Abnehmen des Fülladapters an und von der Zugschraube ermöglicht ist. Insbeson¬ dere das Abnehmen kann meistens dann erschwert sein, wenn der Fülladapter von Hand zu fest angedreht wurde und das Innengewinde Schmutzpartikel aufweist. Der Fülladapter kann ebenso ständig auf der Zugschraube vorgesehen sein.

Durch die Merkmale des Anspruchs 27 kann der Reifenluftdruck kontrolliert abgelassen werden. Der innerhalb dieses Fülladapters angeordnete Stabfortsatz dient als Verlän¬ gerung des an dem Druckluftvorratsbehälter angeschlossenen Luftversorgungsschlau¬ ches, über den der Luftdruck auch abgelassen und gleichzeitig wiederum gemessen werden kann.

Mit den Merkmalen des Anspruchs 28 kann eine größere Haftbarkeit des Anschlußstük- kes des Luftversorgungsschlauches mit dem Nippel des Fülladapters erreicht werden. Gleichzeitig kann durch diese Riffelung ein besserer luftdichter Abschluß zu dem An¬ schlußstück des Luftversorgungsschlauches erzielt werden.

Durch die Merkmale des Anspruchs 29 ist eine Zugschraube mit einer zentralen Boh¬ rung zur Befestigung eines Radstems an einer Felge vorgesehen, die in eine Durch¬ gangsbohrung einsetzbar ist. Eine derartige Zugschraube kann als Teil eines Luftreifen¬ ventils in die Durchgangsbohrung eingesetzt werden, um den ästhetischen Gesamtein¬ druck aufrecht zu erhalten, wenn beispielsweise das Luftreifenventil gebremst von der Zugschraube in der Durchgangsbohrung angeordnet ist.

Durch die Merkmale des Anspruchs 30 kann eine Zugschraube als Ersatzteil ausgebil¬ det sein, das einen für unterschiedliche Ventile passenden Ventilsitz aufweisen und auch mit unterschiedlichen Schraubenkopfformen versehen sein kann.

Durch die Merkmale des Anspruchs 31 kann in der Zugschraube ein Ventil angeordnet sein, so daß eine fertig montierbare Verkaufseinheit vorliegen kann. Ein kompletter

Ventilwechsel wird meist dann vorgenommen, wenn gleichzeitig ein neuer Luftreifen auf eine Felge aufgezogen wird.

Für die erfindungsgemäße Anordnung eines Luftreifenventils an einem Kraftfahr¬ zeugrad können generell alle möglichen Arten von Felgen verwendet werden, die einen Radstem aufweisen. Die Erfindung kann gleichermaßen bei einteiligen oder mehrteilig¬ en Rädern verwendet werden.

Die Erfindung wird nunmehr anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrie¬ ben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Sichtseite eines Teils eines Kraftfahrzeugrades,

Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung des Kraftfahrzeugrades entlang der Linie l-l in Fig. 1 ,

Fig. 3 eine schematische Ansicht einer an der Zugschraube anbringbaren Schutzkappe,

Fig. 4 eine schematische Ansicht eines an der Zugschraube anbringbaren Fülladapters,

Fig. 5 eine schematische Darstellung einer alternativen Anordnung von einer Zugschraube und einem Ventil in einer Durchgangsbohrung einer Felge.

In Fig. 1 ist ein Kraftfahrzeugrad 11 mit einer Rotationsachse R dargestellt. Auf einer Felge 13 ist ein Luftreifen 14 aufgezogen. Die Felge 13 weist einen Radstern 16 auf, der speichenförmig ausgebildet ist. Dieser Radstem ist 16 über Zugschrauben 17 an der Felge 13 befestigt. Der Radstem 16 und die zwischen den Speichen angeordneten Zugschrauben 17 weisen eine symmetrische Anordnung auf, die dem KFZ-Rad einen besonderen ästhetischen Gesamteindruck verleihen.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung eines Ventils 41 in einer Zugschraube 17 kann die Felge 13 offener gestaltet werden, d.h. daß ein Freiraum 20 zwischen einer Radnabe 15 und Schulter des Radsterns 28 oder Felgenhorn 21 um bis zu 15 % ver¬ größert werden kann, da ein Flanschring zur Anbringung des Ventils 41 entfallen kann.

Dieser Freiraum 20 kann bei einer beispielsweise 18-Zoll-Felge von einem bisherigen Durchmesser bis zu der Schulter des Radstems 28 gemessen von 365 mm auf 396 mm vergrößert werden. Je nach Größe des Schraubenkopfes 27 der Zugschraube 17 kann nochmals eine Vergrößerung des prozentualen Anteils des ins¬ gesamt vergrößerten Freiraums gegeben sein.

In Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie l-l in Fig. 1 dargestellt. Die im Querschnitt dar¬ gestellte Felge 13, die beispielsweise als Tiefbettfelge ausgestaltet ist, weist ein Fel¬ genbett 18 auf, das links und rechts durch eine Felgenschulter 19 begrenzt ist. Die Fel¬ genschulter 19 geht in ein Felgenhorn 21 über. Der Luftreifen 14 stützt sich mit seinen Randzonen auf der Felgenschulter 19 und an dem Felgenhorn 21 ab. An einer zur Sichtseite der Felge 13 weisenden Feigenschulter 19 ist der Radstem 16 durch die Zugschraube 17, die im Teilquerschnitt dargestellt ist, zu der Felgenschulter 19 festge¬ legt. Die Zugschraube 17 ist in einer Durchgangsbohrung 22 angeordnet, die koaxial zu der Rotationsachse liegt. Durch die Durchgangsbohrung 22 ist eine Innenseite des Fel¬ genbettes 18 und der Felgenschulter 19 angebohrt. Dadurch ist eine Verbindung zwi¬ schen einem Innenraum 23 des Luftreifens 14 und der Sichtseite der Felge 13 geschaffen.

Die Durchgangsbohrung 22 weist einen Gewindeabschnitt 24 und einen sich daran an¬ schließenden Bohrungsabschnitt 26 auf. In diese Durchgangsbohrung 22 ist die Zugs¬ chraube 17 eingedreht, die mit dem Zugschraubenkopf 27 an einer Schulter 28 des Radsterns 16 anliegt und diesen zu der Felgenschulter 19 festlegt.

Die Zugschraube 17 weist an ihrer Außenseite ein Außengewinde 31 auf, das mit dem Gewindeabschnitt 24 der Durchgangsbohrung 22 kommuniziert. An das Außengewinde 31 der Zugschraube 17 schließt sich ein zylindrischer Abschnitt 32 an, der in dem Boh¬ rungsabschnitt 26 der Durchgangsbohrung 22 positioniert ist.

An dem vorderen Ende des zylindrischen Abschnitts 32 der Zugschraube 17 ist eine Umfangsnut 33 eingestochen. In dieser ist die eine Dichtung 34, die beispielsweise als O-Ring-Dichtung aus Gummi oder dgl. besteht. Dadurch ist ein druckluftdichter Ab¬ schluß zwischen der Durchgangsbohrung 22 und der Zugschraube 17 geschaffen. Die

Dichtung 34 kann auch an der Stirnseite des zylindrischen Abschnitts 32 angeordnet sein und als Dichtlippe oder dgl. ausgebildet sein. Femer kann auch eine Dichtung 34 unmittelbar vor oder in dem Gewinde aus Kunststoff oder aus einer pastösen Masse, die nicht verklebt, vorgesehen sein.

Die Zugschraube 17 ist als Ventilsitz 40 ausgebildet und weist eine zentrale Bohrung 36 auf, die vom Zugschraubenkopf 27 her gesehen ein Innengewinde 37 aufweist, das sich zumindest über ein Viertel der gesamten Länge der Zugschraube 17 erstreckt. Da¬ ran anschließend ist ein zylindrischer Bohrungsabschnitt 38 angeschlossen, der in ei¬ nen Pass-Sitz 39 übergeht.

In der zentralen Bohrung 36 ist ein Luftreifenventil 41, im folgenden Ventil genannt, an¬ geordnet. Das Ventil 41 ist vollständig von der zentralen Bohrung 36 umgeben und ge¬ schützt. Dieses Ventil 41 wird in die zentrale Bohrung 36 eingeschraubt, bis das Ventil 41 an dem Pass-Sitz 39 zum Anliegen kommt und die zentrale Bohrung 36 zu einem Ventilgehäuse 43 des Ventils 41 luftdicht abschließt. Durch die Verschraubung des Ventils 41 in der Zugschraube 17 ist das Ventil 41 einfach herausnehmbar und austauschbar.

Die Zugschraube 17 ist als einfaches Drehteil herstellbar und kann aus Stahl, einer Titan-Legierung oder dgl. ausgebildet sein, wobei bevorzugt ein Material verwendet wird, das eine hohe Festigkeit aufweist und gleichzeitig gegenüber den zumeist aus ei¬ ner Aluminium-Legierung gefertigten Kraftfahrzeugrädern 11 eine geringe Korrosions¬ spannung aufweist.

Die Positionierung der Durchgangsbohrung 22 in der Felge 13 kann in Abhängigkeit der Ausbildung der Felgenschulter mehr oder weniger in dem Felgenbett 18 angeordnet sein. Der kleinste Durchmesser, auf dem die Bohrungen für die Zugschrauben 17 bzw. die Durchgangsbohrung 22 angeordnet sein kann, ist durch eine Felgenwulst 43, also einem Übergangsbereich von Felgenbett 18 zu Felgenschulter 19 gegeben. Dabei ist zu berücksichtigen, daß bei der Herstellung der Durchgangsbohrung 22 eine Außenseite 44 des Felgenbetts 18 nicht angebohrt wird, sondern daß zwischen der

Außenseite 44 des Felgenbetts 18 und der Durchgangsbohrung 22 eine Mindestwand¬ stärke vorhanden bleibt.

Das Felgenbett 18 weist in dem die Zugschrauben 17 aufnehmenden Bereich eine Ver¬ dickung der Wandstärke als Verstärkung zur Aufnahme der sonstigen Zugschrauben auf. Die als Ventilsitz 40 ausgebildete Zugschraube 17 ist im Durchmesser gegenüber den sonstigen Zugschrauben größer ausgebildet, so daß auch die Durchgangsbohrung 22 größer ausgebildet ist. Dadurch kann die Innenseite des Felgenbettes 18 angebohrt werden, wobei die Bohrungen für die sonstigen Zugschrauben als Sackbohrungen aus¬ gebildet sind.

In Fig. 3 ist eine schematische Seitenansicht in einem Teilquerschnitt der Zugschraube 17 und einer Schutzkappe 46 dargestellt. Die Schutzkappe 46 ist aus einem als Gewin¬ de ausgebildeten Befestigungsabschnitt 47 und einem Schutzkappenkopf 48 ausgebil¬ det. Im Gebrauchszustand des KFZ-Rades ist die Schutzkappe 46 auf dem Zugschrau¬ benkopf 27 aufgeschraubt und schließt die zentrale Öffnung 36 nach außen hin ab, so daß keine Schmutzpartikel in die der zentralen Bohrung 36 und auf das Ventil 41 gelan¬ gen können. Die Schutzkappe 46 greift mit ihrem Befestigungsabschnitt 47 an dem In¬ nengewinde 37 der zentralen Bohrung 36 ein. Für eine leichte Handhabbarkeit weist die Schutzkappe 46 wenigstens eine Pfennignut 49 auf, so daß die Schutzkappe 46 bevorzugt mit einer Münze oder auch mit einem Schraubenschlüssel abnehmbar ist. Die Schutzkappe 46 kann vorteilhafterweise aus Kunststoff ausgebildet sein, so daß hier ein einfaches und kostengünstiges Spritzgußteil verwendet werden kann.

Der Befestigungsabschnitt 47 der Schutzkappe 46 ist derart ausgestaltet, daß im Ge¬ brauchszustand der Ventilstößel 51 nicht betätigt wird, bzw. von dem Befestigungs¬ abschnitt umgeben werden kann, so daß ein Luftaustritt aus dem Innenraum 23 des Luftreifens 14 ausbleibt.

In Fig. 4 ist eine schematische Seitenansicht in einem Teilquerschnitt eines Fülladap¬ ters 56 dargestellt, der zur einfachen Handhabung bei der Kontrolle des Reifenluftdruk- kes, als auch bei dem Nachfüllen bzw. bei dem Ablassen von Druckluft, erforderlich ist. Der Fülladapter 56 wird in Pfeilrichtung 57 an der Zugschraube 17 angeschraubt. Dafür

ist ein Außengewindeabschnitt 58 an dem Teiladapter 56 vorgesehen, der in das Innen¬ gewinde 37 der zentralen Bohrung 36 einschraubbar ist. In montiertem Zustand kommt eine Schulter 59 des Fülladapters 56 an dem Zugschraubenkopf 27 zum Anliegen. Um ein Entweichen von Luft zwischen der Schulter 59 des Fülladapters 56 und dem Zugs¬ chraubenkopf 27 zu vermeiden, ist eine Dichtung 61 vorgesehen, die vorzugsweise ringförmig ausgebildet ist und den Fülladapter 56 zu dem Zugschraubenkopf 27 luft¬ dicht anordnet.

Der Fülladapter 56 weist an einem dem Außengewindeabschnitt 58 gegenüberliegen¬ den Ende einen Nippel 62 mit einer umlaufenden Riffelung auf. Auf diesem Nippel 62 ist ein Anschlußstück eines Luftversorgungsschlauches, das mit einer Druckluftversor¬ gungsstation verbunden ist (nicht dargestellt), aufsetzbar.

Der Fülladapter 56 weist in einer Durchgangsbohrung 64 eingesetzten Stabfortsatz 67 auf. Der Stabfortsatz 67 kann als sogenannte Verlängerung des Luftversorgungsschlauch-Anschlußstückes dienen, um die Funktion der Luftbefüllung und des Luftablassens zu gewährieisten. Dabei ist erforderlich, daß der Stabfortsatz 67 auf den Ventilstößel 51 wirken kann. Sobald dieser nach rechts bewegt wird, kann Luft aus dem Luftreifen 14 entweichen. Nach dem Befüllen wird der Stabfortsatz durch eine Rückstellfeder 68 in seine Ausgangsposition, wie in Fig. 4 dargestellt ist, zurückgesetzt. Nach dem Einsetzen des Stabfortsatzes 67 in die Durchgangsbohrung 64 kann das lin¬ ke Ende der Durchgangsbohrung 64 umgebördelt werden, um den Stabfortsatz 67 un¬ verlierbar darin festzulegen.

Zusätzlich kann an dem zum linken Ende des Fülladapters 56 weisenden Ende des Stabfortsatzes 67 eine Aufnahme 66 für ein daran angreifbares Werkzeug verdrehsi¬ cher zu der Durchgangsbohrung 64 des Fülladapters 56 vorgesehen sein. Dadurch kann eine einfache Demontage bei zu festem Aufsetzen des Fülladapters 56 auf der Zugschraube 17 erfolgen, ohne die Riffelung des Nippels 62 zu beschädigen.

Der Fülladapter 56 kann aus den selben Materialien wie die Zugschraube 17 ausgebil¬ det sein.

Die in Fig. 3 und 4 beispielsweise dargestellte Zugschraube 17 mit einem in der zentra¬ len Bohrung 36 kann mit und ohne eingesetztem Ventil 41 als fertige Verkaufseinheit bzw. als Ersatzteil ausgebildet sein.

In Fig. 5 ist eine alternative Ausführungsform zu Fig. 2 dargestellt. Diese Ausführungs¬ foπn stellt eine "Reihenanordnung" im Vergleich zu einer "Parallelanordnung" in Fig. 2 dar. Hierbei ist das Ventil 41 getrennt von der Zugschraube 17 angeordnet. Das Ventil 41 ist von einer Aufnahmevorrichtung 71 aufgenommen, das im wesentlichen die sel¬ ben Merkmale und konstruktive Ausgestaltungen wie die der Zugschraube 17 aufweist, wobei die Bauteile beispielsweise als Dichtung 34' gekennzeichnet sind. Diese Aufnah¬ mevorrichtung 71 entspricht also im wesentlichen der Zugschraube 17, jedoch ohne Zugschraubenkopf 27. Dies wäre die einfachste Ausführungsform dafür. Die Aufnahme¬ vorrichtung 71 weist an ihrem zur Sichtseite der Felge 13 weisenden Ende Vertiefun¬ gen 72 auf, in die ein Werkzeugschlüssel eingreifen kann, damit die Aufnahmevorrich¬ tung 71 in der Durchgangsbohrung 22 anordenbar bzw. einschraubbar ist.

Die Zugschraube 17 kann eine zentralen Bohrung 36 aufweisen, die baulich der Durch¬ gangsbohrung 64 des Fülladapters 56 entspricht und einen axial bewegbaren Stabfort¬ satz 73 aufweisen, der analog dem des Fülladapters 56 ausgebildet ist und dessen Funktion aufweist und mit diesem zusammenwirken kann. Somit kann das tief in der Durchgangsbohrung 22 angeordnete Ventil 41 betätigbar sein. Die Anordnung einer Dichtung 34 ist weiterhin erforderlich, um ein Entweichen der Luft aus dem Spalt zwi¬ schen Durchgangsbohrung 22 und Zugschraube 17 beim Befüllen bzw. beim Messen des Luftdrucks zu vermeiden. Bei der alternativen Anordnung kann die Zugschraube 17 insgesamt kürzer ausgebildet sein, so daß ebenso eine komplette Anordnung möglich ist.

Bei der alternativen Anordnung ist die Austauschbarkeit von dem Ventil 41 , der Zug¬ schraube 17 und der Aufnahmevorrichtung 71 des Ventils 41 gleichermaßen gegeben. Ebenso werden durch diese alternativen Anordnungen sämtliche Aufgaben und Funk¬ tionen der in Fig. 2 beschriebenen Alternative erfüllt.