EIGRUBER SEBASTIAN (AT)
EBNER JOSEF (AT)
EIGRUBER SEBASTIAN (AT)
EP1745910A1 | 2007-01-24 | |||
US20040238994A1 | 2004-12-02 | |||
EP0688652A1 | 1995-12-27 | |||
JP2003053770A | 2003-02-26 |
Patentansprüche:
1 ) Vorrichtung zur Durchführung von Mehrkomponenten- spritzgussverfahren, insbesondere Zweikomponenten- spritzgussverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass im Werkzeug eine oder mehrere weitere Plastifiziereinheit(en) integriert ist(sind).
2) Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Plastifiziereinheit ein konventionelles Spritzaggregat mit Schnecke, Kolben oder ein Hot-Melt Applikator ist.
3) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Plastifiziereinheit im Kern des Spritzgusswerkzeugs situiert ist.
4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Plastifiziereinheit über die Temperiervorrichtung des Werkzeugs temperiert ist.
5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Plastifiziereinheit über einen getrennten Temperierkreislauf temperiert ist.
6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Plastifiziereinheit an das Schussgewicht der zu verarbeitenden Formmasse angepasst ist.
7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Plastifiziereinheit Bestandteil des Werkzeugs ist. ) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass, die notwendigen Bewegungen der Plastifiziereinheit hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch gesteuert werden. |
Werkzeugintegrierte Plastifiziereinheit
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung von Mehrkomponentenspritzgussverfahren, insbesondere Zweikomponenten- spritzgussverfahren.
Für die Durchführung von Mehrkomponentenspritzgussverfahren sind bisher aufwändige Spritzgussmaschinen erforderlich, die je nach Zahl der Komponenten entsprechende Plastifiziereinheiten und Formteile aufweisen.
Aufgabe der Erfindung war es, ein konventionelles Spritzgusswerkzeug derart auszurüsten, dass auch eine zweite oder mehrere Komponente auf einer einfachen Gußmaschine verarbeitet werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Vorrichtung zur Durchführung von Mehrkomponentenspritzgussverfahren, insbesondere Zweikomponenten- spritzgussverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass im Werkzeug eine oder mehrere weitere Plastifiziereinheit(en) integriert ist(sind).
Die Plastifiziereinheit kann dabei ein konventionelles Spritzaggregat mit Schnecke, Kolben oder ein Hot-Melt Applikator sein. Das Plastifiziermodul kann daher eine einfache Bauweise aufweisen, wobei das Modul an das Schussgewicht der zur verarbeitenden Formmasse angepasst werden kann. Besonders bevorzugt wird als Plastifiziereinheit ein Spritzaggregat mit Schnecke verwendet.
Bei Mehrkomponentenspritzgussmaschinen ist eine derartige Anpassung nicht oder nur sehr aufwändig möglich.
Das Plastifiziermodul ist in das Werkzeug integriert und kann bei entsprechender Dimensionierung im Kern eingebaut werden.
Die Temperierung kann durch die Maschinensteuerung erfolgen oder getrennt über eine externe Temperaturregelung, wobei sowohl geheizt als auch gekühlt werden kann.
Die notwendigen Bewegungen der Plastifizeireinheit können hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch gesteuert werden.
Durch die ins Werkzeug integrierte zusätzliche Plastifiziereinheit bzw. mehrere Plastifiziereinheiten können mehrere unterschiedliche Formmassen getrennt oder gleichzeitig verarbeitet werden.
Dadurch können auf einfache Weise beispielsweise
Oberflächenbeschichtungen, reaktive Materialien, wie geschäumte Massen, Dichtungen und dergleichen in einem Arbeitsgang aufgebracht werden. Es ist auch möglich Formmassen unterschiedlicher Farbe in einem Arbeitsgang zu verarbeiten, wobei auch nur Teilbereiche in einer anderen Farbe ausgeführt werden.
Ferner können auch reaktive Massen, beispielsweise auch Einkomponentensystem verarbeitet werden, wobei über die werkzeugintegrierte Plastifiziereinheit der Initiator eingebracht werden kann und die Vernetzung in der Form erfolgt.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt, darin bedeuten 1 das Werkzeug, 2 die zusätzliche Plastifiziereinheit und 3 die Plastizifiereinheit der Spritzgussmaschine.
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