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Patent Searching and Data


Title:
MOUNTING DEVICE FOR THE MOVABLE PART OF A COOLING OR HEATING GRID
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/040683
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a mounting device with a leaf spring (7) on which the movable part of a cooling or heating grid can be or is suspended so that it can move in reciprocating manner. A plurality of leaf springs (7) are disposed one adjacent the other and interconnected such that forces (10) are transferred from the lower end (3) of a leaf spring (7) into the upper suspension point (6) of another leaf spring (7) at whose lower end (9) the grid part can be or is secured. The arrangement is preferably symmetrical.

Inventors:
SUER ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/001450
Publication Date:
September 17, 1998
Filing Date:
March 12, 1998
Export Citation:
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Assignee:
BMH CLAUDIUS PETERS AG (DE)
SUER ULRICH (DE)
International Classes:
F23H9/04; F27B21/02; F27D15/02; F16F3/02; (IPC1-7): F27D15/02; F16F3/02; F23H9/04
Foreign References:
DE9012811U11990-11-08
DE1017072B1957-10-03
DE3844493C11990-08-23
FR497546A1919-12-09
DE1286816B1969-01-09
DE4417422A11995-11-23
DE4132475A11993-04-01
Attorney, Agent or Firm:
GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER (Hamburg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Lagervorrichtung mit einer Blattfeder (7), an der der bewegliche Teil (2) eines Kühloder Feuerungsrosts hin und herbeweglich aufhängbar bzw. aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Blattfedern (7) derart ne beneinander angeordnet sind, daß aus dem unteren Ende (3) einer Blattfeder (7) Kräfte (10) in den oberen Auf hängepunkt (6) einer anderen Blattfeder (7) übertragen sind, an deren unteren Ende (9) der Rostteil befestigbar bzw. befestigt ist.
2. Lagervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß mehr als zwei Blattfedern (7) nacheinander in dieser Weise miteinander verbunden sind.
3. Lagervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß diejenige Blattfeder (7a), an deren unte rem Ende (9) der Rostteil (2) befestigbar bzw. befestigt ist, zwischen einem Paar von sie haltenden Blattfedern (7b) angeordnet ist.
4. Lagervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß die Glieder (13), die die Kraft (10) von den unteren Enden (3) des Paars von Blattfedern (7b) zum Aufhängepunkt (6) der gehaltenen Blattfeder (7a) über tragen, starr miteinander verbunden sind.
5. Lagervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn zeichnet, daß die Anordnung der Blattfedern (7) symme trisch ist.
6. Lagervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn zeichnet, daß auch weitere Paare von symmetrisch ange ordneten Übertragungsgliedern (13b) zu gemeinsamer Bewe gung miteinander verbunden sind.
7. Lagervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da durch gekennzeichnet, daß sie in einem besonderen Gehäu se (1) angeordnet ist.
8. Lagervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da durch gekennzeichnet, daß sie außerhalb des Kühleroder Feuerungsgehäuses angeordnet ist.
Description:
Lagervorrichtung für den beweglichen Teil eines Kühl-oder Feuerungsrosts Schubroste, die als Kühl-oder Feuerungsroste verwendet wer- den, setzen sich alternierend aus feststehenden und in För- derrichtung hin-und herbeweglichen Querreihen von Rostplat- ten zusammen. Die Reihen von beweglichen Rostplatten werden sämtlich oder gruppenweise von einem beweglich gelagerten Rahmen getragen. Zur Lagerung werden Laufrollen verwendet, die auf einer Schiene abrollen. Sie unterliegen einem hohen Verschleiß, der zu einem unerwünschten Absenken der bewegli- chen Rostplattenreihen gegenüber den feststehenden führt. Man hat vorgeschlagen (DE-C-38 44 493), dies durch Lagervorrich- tungen zu vermeiden, die eine Blattfeder umfassen, an der der bewegliche Teil des Rosts pendelnd aufgehängt ist. Sie haben den Nachteil, daß die Blattfeder sehr lang ausgeführt sein muß, damit die vertikale Komponente der Pendelbewegung ver- nachlässigbar gering bleibt. Die große Länge der Blattfedern ist nicht nur wegen ihres Platzbedarfs störend, sondern auch wegen ihrer starken Wärmedehnung, die zum Absenken des Rost- teils und damit zu einer Beeinflussung der Lage der festste- henden und der beweglichen Rostplattenreihen im Verhältnis zueinander führt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagerung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die einen geringeren Raumbedarf hat und bei der die Lageänderung der beweglichen Rostplatten durch Wärmedehnung der Blattfe- dern verringert ist.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht in den Merkmalen des An- spruchs 1 und vorzugsweise denjenigen der Unteransprüche.

Demgemäß sind mehrere Blattfedern derart nebeneinander ange- ordnet, daß jeweils von dem unteren Ende einer Blattfeder Kräfte in den oberen Aufhängepunkt einer benachbarten Blatt- feder übertragen werden, an deren unterem Ende der Rostteil befestigbar bzw. befestigt ist. Daraus ergibt sich eine N- oder zickzackförmige Anordnung der Blattfedern und der Glie- der, die die Kraft vom unteren Ende einer Blattfeder auf das obere Aufhängeende der anderen Blattfeder übertragen. Im Ver- gleich mit der Länge der Blattfedern bekannter Aufhängeanord- nungen wird diese Länge auf mehrere Blattfedern aufgeteilt.

Gleiche Bewegungsstrecke wird mit entsprechend geringerer vertikaler Ausdehnung der Lagervorrichtung erzielt. Entspre- chend verringert sich auch diejenige Länge, die wärmedehnend wirksam wird, so daß der Wärmedehnungsfehler in der Positio- nierung der beweglichen Rostplattenreihen im Verhältnis zu den feststehenden Rostplattenreihen entsprechend vermindert wird.

Zweckmäßigerweise werden mehr als zwei Blattfedern in der an- gegebenen Weise miteinander verbunden, so daß der insgesamt erforderliche Bewegungsweg sich auf mehr als zwei Blattfedern verteilt. Dadurch kann die Höhe der Vorrichtung weiter ver- ringert werden.

Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung, bei der diejenige Blattfeder, an deren unterem Ende der bewegliche Rostteil zu befestigen ist, zwischen einem Paar von sie haltenden Blatt- federn angeordnet ist. Auf jeder Seite der Blattfeder, an der der Rostteil aufgehängt ist, befindet sich somit eine Blatt- feder, von deren unteren Enden die Kräfte auf das obere Auf- hängende der erstgenannten Blattfeder übertragen werden.

Beiderseits der den Rostteil unmittelbar tragenden Blattfeder kann eine größere Zahl weiterer Blattfedern vorgesehen wer- den, so daß die Bewegungsstrecke auf mehrere Paare von Blatt- federn aufgeteilt wird.

Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung sind diejenigen Glieder, die die Kraft von dem Paar benachbarter Blattfedern zum oberen Aufhängepunkt der den beweglichen Rostteil tragen- den Feder übertragen, starr miteinander verbunden. Das gilt auch für das nächstfolgende dieser Paare, falls vorhanden.

Zweckmäßigerweise ist die Anordnung symmetrisch.

Das Glied, das jeweils die Kraft vom unteren Ende einer Blattfeder zum oberen Aufhängepunkt einer anderen Blattfeder überträgt, kann schräg zur (vertikalen) Richtung der Blattfe- dern verlaufen. Jedoch ist es auch möglich, die Blattfedern und die sie verbindenden Glieder parallel anzuordnen.

Unter dem Begriff Blattfeder sollen auch Blattfederpakete verstanden werden, also Anordnungen von Federn, die gemeinsam derselben Beanspruchung unterworfen sind und sich gemeinsam parallel verformen.

Die Lagervorrichtung wird zweckmäßigerweise in einem besonde- ren Gehäuse angeordnet zum Schutz vor mechanischen und ther- mischen Einflüssen. So kann die Vorrichtung auch innerhalb des Kühler-bzw. Feuerungsgehäuses angeordnet werden.

Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die vorteilhafte Ausführungsbeispie- le veranschaulicht. Es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht, Fig. 2 bis 5 unterschiedliche Ausführungsformen der Lager- vorrichtung und Fig. 6 den Höhenversatz bei herkömmlicher Lagerung.

Gemäß Fig. 1 wird der bewegliche Rahmen 2 eines Rostkühlers, dessen Rostplatten und stationäre Teile übersichtshalber weg- gelassen sind, von vier Lagervorrichtungen in Gehäusen 1 ge- tragen. Zu diesem Zweck sind am Rahmen Querträger 5 angeord- net, deren Enden an den Lagervorrichtungen aufgehängt sind.

Die Lagervorrichtungen können in das Kühler-bzw. Führungsge-

hause integriert werden. Es ist auch möglich, sie neben (außerhalb) dem Kühler-bzw. Ofengehäuse zu installieren.

Selbstverständlich können auch mehr als die angedeuteten vier Lagervorrichtungen verwendet werden.

Die einfachste Ausführung einer Lagervorrichtung zeigt Fig.

2. Das obere Ende einer ersten Blattfeder 7b ist an einem nicht dargestellten Tragelement befestigt. Von dem unteren Ende 3 dieser Blattfeder wird die von ihr aufgenommene Kraft gemäß Pfeil 10 übertragen auf den Punkt 6, an welchem eine zweite Blattfeder 7a aufgehängt ist, deren unteres Ende 9 mit dem zu tragenden Teil des Rosts verbunden ist. Eine horizon- tale Auslenkung 4 des Punkts 9 führt zu entsprechender Ver- biegung der Blattfedern 7a, 7b, wobei jede dieser Federn die Hälfte des gesamten Auslenkungsbetrags leistet. Die Anordnung ist N-förmig, wobei die Blattfedern 7a, 7b die vertikalen Glieder bilden, deren entgegengesetzte Enden durch ein Ver- bindungsglied 13 verbunden sind. Dieses kann-wie in Fig. 2 gezeigt-schräg verlaufen. Es kann aber auch parallel zu den Blattfedern 7a, 7b angeordnet sein.

Fig. 4 zeigt das Element gemäß Fig. 2 in dreifacher Hinter- einanderschaltung. Das heißt, es sind vier Blattfedern 7a bis 7d vorgesehen, wobei jeweils aufeinanderfolgende durch Glie- der 13 miteinander verbunden sind. Der gesamte Bewegungsweg 4 teilt sich daher auf vier Blattfedern auf.

Fig. 3 zeigt eine Lagervorrichtung, in welcher die Anordnung gemäß Fig. 2 symmetrisch beidseitig angeordnet ist. Die Blattfeder 7a, deren unteres Ende 9 mit dem beweglichen Rost- teil verbunden ist, wird an ihrem oberen Ende 6 von zwei spiegelbildlich symmetrisch angeordneten Blattfedern 7b ge- tragen, deren obere Enden 8 an einer nicht näher dargestell- ten festen Struktur verankert sind und deren Zugkraft über Glieder 13 von ihren unteren Enden 3 auf das obere Ende 6 der Blattfeder 7a übertragen wird.

Die Übertragungsglieder 13 können dadurch, daß ihre oberen Flanschen, die das obere Ende der Blattfeder 7a einspannen, fest miteinander verschraubt sind, starr miteinander verbun- den sein. Statt dessen oder zusätzlich können auch ihre unte- ren Enden 3 miteinander verbunden werden, ohne die Bewegungs- freiheit des unteren Endes 9 der Blattfeder 7a zu beeinträch- tigen. Die beiden Verbindungsglieder 13 können auch aus einem Stück gebildet sein. Die Stabilität der Vorrichtung wird durch die Verbindung verbessert.

Fig. 5 zeigt eine Lagervorrichtung, die-analog der Ausfüh- rung gemäß Fig. 3-auf einer symmetrischen, beiderseitigen Abstützung der Blattfeder 7a beruht, die mit dem beweglichen Rostteil am unteren Ende 9 verbunden ist. Der Bewegungsweg 4 teilt sich im Vergleich mit der Ausführung gemäß Fig. 3 auf eine größere Anzahl von Blattfedern auf, so daß eine geringe- re Bauhöhe im Verhältnis zum Bewegungsweg gewählt werden kann.

Auch in diesem Zusammenhang gilt, daß die Stabilität durch die paarweise Koppelung von an entsprechender Stelle stehen- den Verbindungsgliedern verbessert werden kann. Für die Ver- bindungsglieder 13a gilt das oben in bezug auf Fig. 4 Gesag- te. Die Verbindungsglieder 13b können beispielsweise durch eine Koppelstange, die strichpunktiert bei 14 angedeutet ist, starr miteinander verbunden werden, ohne die Bewegungsmög- lichkeit der dazwischen liegenden anderen Glieder der Lager- vorrichtung zu beeinträchtigen.

Die dargestellten Lagervorrichtungen sind mit Gelenkgetrieben vergleichbar, in denen die Gelenke durch Federelemente er- setzt sind.

Fig. 6 veranschaulicht den Höhenversatz bei der seitlichen Auslenkung einer Blattfederaufhängung. Wenn das untere, ein- gespannte Ende 9 der im Ruhezustand gestrichelt dargestellten Blattfeder in der mit durchgezogenen Linien gezeigten Weise um den Betrag 12 gegenüber dem oberen, ebenfalls eingespann-

ten Ende der Blattfeder ausgelenkt wird, hebt sich das untere Ende um den Betrag 11 an. Verteilt man die Auslenkung auf mehrere, erfindungsgemäß hintereinandergeschaltete Blattfe- dern, so reduziert sich der Höhenversatz entsprechend.

So wie in Fig. 6 angedeutet, sind auch in den Ausführungen gemäß Fig. 2 bis 5 die Enden der Blattfedern zwischen den starr miteinander verbundenen Flanschen der Übertragungsglie- der 13 dargestellten Flanschen eingespannt. Unbedingt erfor- derlich ist dies aber nicht.