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Title:
MOUNTING FOR THE FIXING AND/OR HANGING OF OBJECTS ON A WALL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/018233
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mounting (1), for the fixing and/or hanging of objects on a wall with a multi-piece embodiment. A base piece (2) of the mounting (1) may be fixed to a wall by means of a fixing element. An assembly piece (3) for the mounting (1), with hooks, tracks (9), webs, grooves, openings, projections or similar is provided. The assembly piece (3) is connected to the base piece (2) by means of frustum-shaped outer or inner contours with a positive and/or frictional fit.

Inventors:
FIECHTER OLIVER (CH)
ZAECH VEITH (CH)
Application Number:
PCT/EP2005/008761
Publication Date:
February 23, 2006
Filing Date:
August 11, 2005
Export Citation:
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Assignee:
FIECHTER OLIVER (CH)
ZAECH VEITH (CH)
International Classes:
A47G1/20; (IPC1-7): A47G1/20
Foreign References:
EP0365944A21990-05-02
US5346169A1994-09-13
US3848843A1974-11-19
US6131864A2000-10-17
DE29818272U12000-02-24
Attorney, Agent or Firm:
Hofmann, Ralf (Egelseestrasse 65a Postfach 61, Feldkirch, AT)
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Claims:
Patentansprüche1. Halter zum Fixieren und/oder Aufhängen von Gegenständen an einer Wand, wobei der Halter mittels eines Befestigungselementes an der Wand festleg¬ bar ist und Haken, Schienen, Stege, Nuten, Öffnungen, Vorsprünge od. dg
1. l. aufweist und wobei der Halter mehrteilig ausgeführt ist, wobei ein Grundteil (2) des Halters (1) mittels eines Befestigungselementes (6) an einer Wand festlegbar ist und ein Montageteil (3) des Halters (1), an welchem Haken (7,8), Schienen (9), Stege, Nuten, Öffnungen, Vorsprünge (10) od. dgl. aus¬ gebildet oder angeordnet sind, mit dem Grundteil (2) form und/oder kraft¬ schlüssig verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundteil (2) und der Montageteil (3) des Halters (1) über kegelstumpfförmige Außen bzw.
2. In¬ nenkonturen form und/oder kraftschlüssig miteinander in Wirkverbindung bringbar sind.
3. Halter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Grundteil (2) und der Montageteil (3) des Halters (1) nach Art eines Morsekegels miteinander form und/oder kraftschlüssig in Wirkverbindung bringbar sind.
4. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundteil (2) an seiner Außenbegrenzung (11) von seiner Abstützfläche (12) ausge¬ hend kegelstumpfförmig verjüngt ausgebildet ist und dass der Montageteil (3) an seiner Rückseite mit einer kegelstumpfförmig verjüngt ausgebildeten Vertiefung (13) ausgebildet ist.
5. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundteil (2) eine mittige Durchgangsöffnung (14) zum Durchtritt eines Be¬ festigungselementes (6) aufweist.
6. Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundteil (2) an seiner Vorderseite eine gegenüber der Durchgangsöffnung (14) größere Sacklochgewindebohrung (15) aufweist und dass der Montageteil (3) eine mittige Durchgangsbohrung (16) hat, wobei ein mit einem Kopf (4) ausgebil¬ deter Gewindebolzen (5) durch die Durchgangsbohrung (16) hindurch in die Sacklochgewindebohrung (15) eingedreht oder eindrehbar ist.
7. Halter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Kopf (4) des Gewindebolzens (5) ein Innen und/oder Außenantrieb zum Ansetzen eines Werkzeuges ausgebildet ist.
8. Halter nach den Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (T) der an der Rückseite des Montageteiles (3) ausgebildeten kegelstumpfförmigen Vertiefung (13) gleich oder kleiner ist als die Höhe (H) des Grundteiles (2).
9. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsflächen (18) der kegelstumpfförmigen Vertiefung (13) und/oder der kegelstumpfförmigen Außenbegrenzung (11) mit einer in Richtung der Erzeugenden des Kegelstumpfes verlaufenden feinen Verzahnung versehen sind.
10. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsflächen (18) der kegelstumpfförmigen Vertiefung (13) und/oder der kegelstumpfförmigen Außenbegrenzung (11) mit einer rutschhemmen¬ den Beschichtung versehen sind.
11. Halter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu der mittigen Durchgangsöffnung (14) im Grundteil (2) au¬ ßermittig eine weitere Bohrung zum Einsetzen eines weiteren Befestigungs¬ elementes vorgesehen ist.
12. Halter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Montageteil (3) und dem Kopf (4) des Gewindebolzens (5) ein elastisch federndes Element eingesetzt ist.
13. Halter nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Ele¬ ment als federnder Sprengring, als Tellerfeder oder als eine Einlage aus ei¬ nem EPDMMaterial aufgeführt ist.
Description:
Halter zum Fixieren und/oder Aufhängen von Gegenständen an einer Wand

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Halter zum Fixieren und/oder Aufhängen von Gegens¬ tänden an einer Wand, wobei der Halter mittels eines Befestigungselementes an der Wand festlegbar ist und Haken, Schienen, Stege, Nuten, Öffnungen, Vorsprünge od. dgl. aufweist und wobei der Halter mehrteilig ausgeführt ist, wobei ein Grundteil des Halters mittels eines Befestigungselementes an einer Wand festlegbar ist und ein Montageteil des Halters, an welchem Haken, Schienen, Stege, Nuten, Öffnun¬ gen, Vorsprünge od. dgl. ausgebildet oder angeordnet sind, mit dem Grundteil form- und/oder kraftschlüssig verbindbar ist.

Halter zum Fixieren und/oder Aufhängen von Gegenständen an einer Wand sind in vielen Ausführungsvarianten bekannt geworden. Entweder werden direkt entspre¬ chende Haken od. dgl. mittels Schrauben oder Nägeln an der Wand befestigt, um dort zum Beispiel Bilder aufzuhängen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, ent¬ sprechende Teile, wie Bilder oder sonstige Gegenstände mit Aufhängevorrichtungen auszubilden, so dass zur Fixierung nur noch Nägel oder Schrauben benötigt wer¬ den.

Es ist auch bereits eine mehrteilige Ausgestaltung eines Halters bekannt, wobei ein Aufhängeelement mit einem ringförmigen Teil versehen ist, welcher eine Scheibe aufnehmen kann, welche dann schließlich von der Befestigungsschraube durch¬ drungen wird (DE-U-29818272). Hier muss jedoch für eine Einstellarbeit und auch schon bei der Montage immer ein Festlegen sowohl der Scheibe als auch des Rin¬ ges erfolgen. Eine gegenseitige Verdrehsicherheit zwischen den beiden Teilen ist nur bei entsprechend starkem gegenseitigem Anpressdruck hervorgerufen durch die Befestigungsschraube erreichbar. Ferner ist eine Befestigungsvorrichtung bekannt geworden (DE-A-3706935), bei der direkt oder unter Zwischenschaltung eines anderen Teiles auf einer Wand aus brü¬ chigem Material eine Anordnung erfolgen kann. Dieser den anderen Teil bildende Körper ist mit mindestens zwei Führungslöchern zur Aufnahme eines Befesti¬ gungsmittels in Form einer Kopfschraube oder eines Nagels ausgebildet, wobei die¬ se Führungslöcher in Bezug auf die Normale zur Wand geneigt verlaufen. Auf die¬ sen Körper kann ein Halterungsteil aufgesteckt werden, wobei am Halterungsteil ein Haken, ein Aufhänger oder ein Ring ausgebildet sein können. Der Körper und der Halterungsteil können aber auch einstückig ausgebildet sein. Eine gegenseitige Ausrichtung zwischen Körper und Halterung ist immer nur an der zylindrischen Au¬ ßen- bzw. Innenbegrenzung vorhanden, wobei dann als gegenseitige axiale Halte¬ rung eine Art Bajonettverschluss vorhanden ist. Eine gegenseitige Verbindung ist aber nur die Formgebung der ineinander eingreifenden Elemente des Bajonettver¬ schlusses oder aber durch die Anordnung aufeinander abgestimmter Gewindeteile am Körper und am Halterungsteil.

Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, einen Halter der eingangs ge¬ nannten Art so auszubilden, dass die Konstruktion und auch die Montage einfach sind und auch die Möglichkeit besteht, teils große Gegenstände mit nur einem Hal¬ ter sicher aufzuhängen.

Erfϊndungsgemäß gelingt dies dadurch, dass der Grundteil und der Montageteil des Halters über kegelstumpfförmige Außen- bzw. Innenkonturen form- und/oder kraft¬ schlüssig miteinander in Wirkverbindung bringbar sind.

Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen kann die Befestigung des Halters an einer Wand und die Verbindung zwischen den Teilen des Halters nicht nur völlig voneinander getrennt werden. Sondern es ist eine einfache Möglichkeit geschaffen worden, den Grundteil und auch den Montageteil an der Wand verdrehsicher zu befestigen. Durch einfaches nachträgliches Aufsetzen des Montageteiles ist der Halter durch die Zentriermöglichkeit infolge der besonderen Außen- und Innenkontu¬ ren bereits einsatzfertig. Allein durch die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen Grundteil und Montageteil ist die Gewähr gegeben, dass am Halter auch relativ schwere Gegenstände angehängt oder befestigt werden können, wobei in der Regel sogar nur ein einziger Halter ausreicht, um auch nach beiden Seiten des HaI- ters hin relativ weit auskragende Gegenstände allein durch besondere Ausgestal¬ tung des Montageteiles des Halters mit nur einer Befestigungsstelle zu halten. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen kann allein durch das Aufsetzen des Montageteiles auf den Grundteil sowohl eine axial als auch eine radial wirkende gegenseitige Festlegung erreicht.

Eine besondere Verbindung zwischen Grundteil und Montageteil wird erzielt, wenn die Kegelwinkel relativ klein ausgeführt sind. So ist eine besondere Verbindung möglich, wenn der Grundteil und der Montageteil des Halters nach Art eines Morse¬ kegels miteinander form- und/oder kraftschlüssig in Wirkverbindung bringbar sind. Unter Umständen sind dann sogar zusätzliche Elemente zum axialen Sichern des Montageteils nicht erforderlich.

Wenn der Grundteil an seiner Außenbegrenzung von seiner Abstützfläche ausge¬ hend kegelstumpffόrmig verjüngt ausgebildet ist und wenn der Montageteil an seiner Rückseite mit einer kegelstumpfförmig verjüngt ausgebildeten Vertiefung ausgebil¬ det ist, dann ist praktisch die gesamte außen liegende Umfangskontur nach Art ei¬ nes Kegelstumpfes ausgebildet, so dass auch eine relativ große gegenseitige Anla¬ gefläche zwischen Grundteil und Montageteil in diesem kegelstumpfförmigen Be¬ reich gegeben ist. Die Vertiefung ist natürlich korrespondierend zum Kegelstumpf des Grundteiles ausgebildet.

Bei einer einfachen konstruktiven Ausbildung weist der Grundteil eine mittige Durch¬ gangsöffnung zum Durchtritt eines Befestigungselementes auf. Es ist daher eine einfache und schnelle Montage des Grundteiles an einer Wand möglich.

Weiter wird vorgeschlagen, dass der Grundteil an seiner Vorderseite eine gegen¬ über der Durchgangsöffnung größere Sacklochgewindebohrung aufweist und dass der Montageteil eine mittige Durchgangsbohrung hat, wobei ein mit einem Kopf ausgebildeter Gewindebolzen durch die Durchgangsbohrung hindurch in die Sack¬ lochgewindebohrung eingedreht oder eindrehbar ist. Auf diese Weise kann eine Sicherung des auf den Grundteil aufgesetzten Montageteiles erfolgen. Selbst bei Erschütterungen und bei nicht ordnungsgemäßer Montage ist so eine sichere kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zwischen Grundteil und Montageteil möglich. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn am Kopf des Gewindebolzens ein Innen- und/oder Außenantrieb zum Ansetzen eines Werkzeuges ausgebildet ist. Es kann dadurch in einfacher Art und Weise ein Festlegen oder aber auch ein Lösen des Montageteiles erfolgen. Selbst wenn einmal kein Montageteil montiert ist, kann allein durch das Ansetzen des mit dem Kopf versehenen Gewindebolzens die Be¬ festigungsstelle des Grundteiles abgedeckt und somit ästhetisch verkleidet werden.

Um immer ein sicheres Aufsetzen des Montageteiles auf den Grundteil zu gewähr¬ leisten, um also immer die volle Haltekraft der kegelstumpfförmigen Begrenzungs¬ flächen ausnützen zu können, ist vorgesehen, dass die Tiefe der an der Rückseite des Montageteiles ausgebildeten kegelstumpfförmigen Vertiefung gleich oder klei¬ ner ist als die Höhe des Grundteiles.

Gerade wenn wesentliche Kräfte auf den Halter insbesondere in Bezug auf ein zwi¬ schen Grundteil und Montageteil aufgebautes Drehmoment auftreten, ist es vorteil¬ haft, wenn die Begrenzungsflächen der kegelstumpfförmigen Vertiefung und/oder der kegelstumpfförmigen Außenbegrenzung mit einer in Richtung der Erzeugenden des Kegelstumpfes verlaufenden feinen Verzahnung versehen sind. Es kann dann noch ein zusätzlicher Formschluss erzielt werden.

Nach einem weiteren Vorschlag kann auch vorgesehen werden, dass die Begren¬ zungsflächen der kegelstumpfförmigen Vertiefung und/oder der kegelstumpfförmi¬ gen Außenbegrenzung mit einer rutschhemmenden Beschichtung versehen sind. Auch so kann gegebenenfalls eine Verbesserung der radial als auch der axial wir¬ kenden Kräfte der gegenseitigen Verbindung von Grundteil und Montageteil erreicht werden.

Bei besonders großen zu erwartenden Kräften, welche den Halter verdrehen könn¬ ten, kann eine zusätzlich wirksame Maßnahme darin liegen, dass zusätzlich zu der mittigen Durchgangsöffnung im Grundteil außermittig eine weitere Bohrung zum Einsetzen eines weiteren Befestigungselementes vorgesehen ist. Es ist damit ein Verdrehen des Grundteiles und dadurch auch des Montageteiles um das mittige Befestigungselement ausgeschlossen.

Damit der Anpressdruck im Bereich der kegelstumpfförmigen Außenkonturen stän¬ dig aufrecht erhalten zu können, wird vorgeschlagen, dass zwischen dem Montage- teil und dem Kopf des Gewindebolzens ein elastisch federndes Element eingesetzt ist. Es kann dadurch kaum zu einem Lösen der Verbindung zwischen den beiden kegelstumpfförmigen Konturen von Grundteil und Montageteil kommen.

In diesem Zusammenhang ergeben sich verschiedene Möglichkeiten, die vorteil¬ hafterweise darin liegen, dass das federnde Element als federnder Sprengring, als Tellerfeder oder als eine Einlage aus einem EPDM-Material aufgeführt ist.

Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nach¬ stehenden Beschreibung anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäßen Halter mit Grundteil, Montageteil und Gewindebolzen;

Fig. 2 einen Schnitt durch einen Grundteil des Halters, wobei zusätz¬ lich ein mit einem Kopf versehender Gewindebolzen darge¬ stellt ist;

Fig. 3 eine Seitenansicht eines Halters gemäß Fig. 1 ;

Fig. 4 eine Frontansicht eines Halters nach den Fig. 1 und 3 mit ei¬ ner am Montageteil angeordneten Schiene;

die Fig. 5 bis 7 verschiedene weitere Ausführungsbeispiele von Anordnungen zum Fixieren bzw. Befestigen von entsprechenden Gegens¬ tänden an einer Wand.

Bei einem mehrteiligen Halter 1 zum Fixieren und/oder Aufhängen von Gegenstän¬ den an einer Wand sind ein Grundteil 2, ein Montageteil 3 und ein mit einem Kopf 4 versehener Gewindebolzen 5 vorgesehen. Der Halter 1 mittels eines Befestigungs¬ elementes 6 an der Wand festlegbar und weist Haken 7, 8 (Fig. 5 und 7), Schienen 9 (Fig. 1 , 3 und 4), Stege, Nuten, Öffnungen, Vorsprünge 10 (Fig. 6) od. dgl. auf. Der Grundteil 2 des Halters 1 ist mittels des Befestigungselementes 6 an einer Wand festlegbar. Am Montageteil 3 des Haltersi sind Haken 7,8, Schienen 9, Ste¬ ge, Nuten, Öffnungen, Vorsprünge 10 od. dgl. ausgebildet oder angeordnet. Wie noch näher erläutert wird, ist der Montageteil 3 form- und/oder kraftschlüssig mit dem Grundteil 2 verbunden oder verbindbar.

Ein wesentliches Merkmal des Halters 1 liegt darin, dass der Grundteil 2 und der Montageteil 3 des Halters 1 über kegelstumpfförmige Außen- bzw. Innenkonturen form- und/oder kraftschlüssig miteinander in Wirkverbindung bringbar sind. Allein durch das Aufstecken des Montageteiles 3 auf den Grundteil 2 kann eine ausrei¬ chende und optimale Verbindung geschaffen werden. Je nach Art der erforderlichen Haltekraft zwischen Grundteil 2 und Montageteil 3 wird ein optimaler Kegelwinkel vorgesehen. Es wird aber in der Fertigung wohl versucht, möglichst mit einem be¬ stimmten Kegelwinkel alle möglichen Montagearten zu erfassen.

Eine besondere Ausgestaltung des Halters 1 ist demnach dann gegeben, wenn der Grundteil 2 und der Montageteil 3 des Halters 1 nach Art eines Morsekegels mitein¬ ander form- und/oder kraftschlüssig in Wirkverbindung bringbar sind. Es ist dann ein relativ kleiner Kegelwinkel vorgesehen mit einer optimalen gegenseitigen Haltekraft.

Der Grundteil 2 ist an seiner Außenbegrenzung 11 von seiner Abstützfläche 12 aus¬ gehend kegelstumpfförmig verjüngt ausgebildet. Der Grundteil kann so auf seine ganze axiale Länge als Kegelstumpf ausgebildet sein. Im Rahmen der Erfindung ist es aber durchaus möglich, auf Seite der Abstützfläche 12 zusätzlich eine Art Bund auszubilden, um so noch eine größere oder stabilere Abstützfläche in Richtung zur Wand hin zu haben. Der Montageteil 3 ist zur Bildung einer korrespondierenden Anordnung an seiner Rückseite mit einer kegelstumpfförmig verjüngt ausgebildeten Vertiefung 13 versehen.

Der Grundteil 2 weist eine mittige Durchgangsöffnung 14 zum Durchtritt eines Be¬ festigungselementes 6 auf. Als Befestigungselement 6 kann eine Schraube, ein Na¬ gel oder eine Schraube-Dübel-Kombination je nach Wanduntergrund eingesetzt werden. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, den Grundteil 2 durch Schweißen, z.B. Punktschweißen an einer aus Metall gebildeten Wand zu befestigen.

Der Grundteil 2 ist an seiner Vorderseite mit einer gegenüber der Durchgangsöff¬ nung 14 größeren Sacklochgewindebohrung 15 versehen. Der Montageteil 3 hat eine mittige Durchgangsbohrung 16. Der mit einem Kopf 4 ausgebildete Gewinde¬ bolzen 5 kann durch die Durchgangsbohrung 16 hindurch in die Sacklochgewinde- bohrung 15 eingedreht werden. Um eine optimale Montage und Demontage des Gewindebolzens 5 zu ermöglichen, ist am Kopf 4 des Gewindebolzens 5 ein Innen- und/oder Außenantrieb zum Ansetzen eines Werkzeuges ausgebildet. Der Gewin¬ debolzen 5 kann an seinem freien Ende mit einer Ausnehmung versehen sein, da¬ mit auch bei gänzlichen Eindrehen in die Sacklochgewindebohrung 15 der Kopf 17 des Befestigungselementes nicht hindernd im Wege ist.

Die Tiefe T der an der Rückseite des Montageteiles 3 Halters ausgebildeten kegel- stumpfförmigen Vertiefung 13 ist gleich groß oder kleiner ist als die Höhe H des Grundteiles 2. Es ist damit immer die volle Haltekraft der miteinander in Wirkverbin¬ dung stehenden kegelstumpfförmigen Begrenzungsflächen gewährleistet.

Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass die Schiene 9 auch relativ lang sein kann im Hinblick auf Größe des Grundteiles 2 und des Montageteiles 3. Mit einer solchen Schiene 9 kann beispielsweise ein relativ großflächiges Bild mit einem einzigen Halter fixiert werden, da die Schiene 9 einen großen Bereich des oberen Abschlusses des Bild¬ rahmens hintergreifen kann. Das Bild kann sich dann auch nicht mehr gegenüber dem Halter Verdrehen, so dass das Bild immer in der ursprünglich gewollten vertika¬ len Stellung oder aber auch in einer gewollten Schrägstellung verbleibt. Bei einer solchen Konstruktion mit einer Schiene, aber auch bei anderen Ausgestaltungen, ergeben sich weitere Möglichkeiten, um die wirksame Halterung gegen ein Verdre¬ hen des Halters noch zu verbessern. So wäre es denkbar, an den beiden Enden der Schiene 9 Anlageteile vorzusehen, so dass die Enden der Schiene mit einer ent¬ sprechenden Vorspannung an einer Wand anliegen. Auch könnten die Enden der Schiene mit einer entsprechend ausgebildeten, zur Wand hin gerichteten Erhebun¬ gen od. dgl. versehen sein.

Die Ausbildung von Haken, Schienen, Stegen, Nuten, Öffnungen, Vorsprüngen od. dgl. kann verschiedenartig sein. Es ist daher auch eine einfache Anpassung an die verschiedenen aufzuhängenden oder sonstwie zu fixierenden Gegenstände mög¬ lich. Einige der Ausführungsmöglichkeiten sind den Zeichnungsfiguren zu entneh¬ men, wobei die mögliche Vielfalt nicht im Detail aufzählbar ist. Grundsätzlich ist es denkbar, die Haken, Schienen, Stege, Nuten, Öffnungen, Vorsprünge od. dgl. in irgend einer Weise mit dem Montageteil 3 zu verbinden, beispielsweise aufzukle¬ ben. Eine konstruktiv aber sehr einfache und wirkungsvolle Möglichkeit ist aber dann gegeben, wenn die Haken, Schienen, Stege, Nuten, Öffnungen, Vorsprünge od. dgl. einstückig mit dem Montageteil 3 ausgebildet sind.

Der Grundteil, der Montageteil und/oder der Gewindebolzen können aus Metall oder aus Kunststoff oder aber auch aus anderen Werkstoffen gebildet sein. So wäre es durchaus denkbar, den Halter 1 oder einfach Teile desselben aus Holz oder Holz¬ werkstoffen zu bilden. Grundsätzlich ist aber die Werkstoffauswahl hier nicht einge¬ schränkt. Ferner stehen alle Optionen bezüglich der Farbgestaltung des Halters und dessen Teile offen. Vom Design her sind hier natürlich mannigfache Variationsmög¬ lichkeiten gegeben und zwar unabhängig von der Materialauswahl für den Halter und dessen Teile.

Wenn die möglicherweise auftretenden Kräfte in Richtung eines Verdrehens des Halters 1 vorhanden sind, dann können Zusatzmaßnahmen gesetzt werden. Eine Möglichkeit liegt darin, die Begrenzungsfläche 18 der kegelstumpfförmigen Vertie¬ fung 13 und/oder der kegelstumpfförmigen Außenbegrenzung 11 mit einer in Rich¬ tung der Erzeugenden des Kegelstumpfes verlaufenden feinen Verzahnung zu ver¬ sehen. Auch wäre es denkbar, die Begrenzungsfläche 18 der kegelstumpfförmigen Vertiefung 13 und/oder die kegelstumpfförmige Außenbegrenzung 11 des Grundtei¬ les 2 mit einer rutschhemmenden Beschichtung zu versehen. Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, z.B. auf aus Kunststoff gefertigte Grundteile 2 und/oder Montageteile 3 eine Beschichtung aus Metall aufzubringen. Umgekehrt kann auch bei einer Fertigung des Halters 1 aus Metall hier eine Kunststoffbeschichtung vorge¬ sehen werden.

Gerade dann, wenn der Halter bei auftretendem Drehmoment sich nicht mitdrehen soll, liegt eine wirkungsvolle Maßnahme darin, die Auflageseite 12 des Grundteiles 2 mit einer rutschhemmenden Beschichtung zu versehen. Bei dauerhaften Verbin¬ dungen zwischen dem Grundteil und einer Wand kann hier unter Umständen auch ein Klebstoff eingesetzt werden.

Eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit wird darin gesehen, zusätzlich zu der mitti¬ gen Durchgangsöffnung 14 im Grundteil 2 außermittig eine weitere Bohrung zum Einsetzen eines weiteren Befestigungselementes vorgesehen ist. Dadurch kann eine Gegenkraft gegen ein Verdrehen des gesamten Halters geschaffen werden. Damit der Anpressdruck zwischen Grundteil 2 und Montageteil 3 stetig aufrechter¬ halten wird und somit die Konusverbindung zwischen den kegelstumpfförmigen Au¬ ßenbegrenzungen dieser Teile intakt bleibt, kann auch noch zusätzlich vorgesehen werden, zwischen dem Montageteil 3 und dem Kopf 4 des Gewindebolzens 5 ein elastisch federndes Element einzusetzen. Dabei können hier federnde Element in Form von federnden Sprengringen, von Tellerfedern oder Einlagen aus einem EPDM-Material vorgesehen werden.

In der vorstehenden Beschreibung wird stets von den Begrenzungsfläche 18 der kegelstumpfförmigen Vertiefung 13 und/oder der kegelstumpfförmigen Außenbe¬ grenzung 11 des Grundteiles 2 gesprochen. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, diese kegelstumpfförmigen Begrenzungen abgestuft auszubilden. Es sind dann also keine im Querschnitt gesehen durchgehende Flächen vorgesehen, son¬ dern es folgen in axialer Richtung aufeinanderfolgend kegelstumpfförmige Abschnit¬ te mit stufenweise größer werdendem Durchmesser, also eigentlich ein Kegelstumpf mit aufeinanderfolgenden Stufen verschiedenen Durchmessers.

Die Begrenzungsfläche 18 der kegelstumpfförmigen Vertiefung 13 und/oder der kegelstumpfförmigen Außenbegrenzung 11 des Grundteiles 2 können auch mit ver¬ schiedenen Varianten von Aufrauungen versehen sein, um die gegenseitige Halte¬ kraft noch zu erhöhen.

Anstelle eines mittig anzuordnenden Gewindebolzens 5 zur gegenseitigen Fixierung von Grundteil 2 und Montageteil 3 kann auch vorgesehen werden, dass an die Be¬ reiche mit den kegelstumpfförmigen Außen- bzw. Innenkonturen anschließend an einem dann wohl in der Regel zylindrischen Abschnitt ein gegenseitiger Eingriff über ein Gewinde oder eben über eine Art Bajonettverschluss geschaffen wird. Es kann dann die Konstruktion so gestaltet sein, dass durch den gegenseitigen Eingriff von einem Gewindegang oder von mehreren Gewindegängen oder eben durch den Ein¬ griff nach Art eines Bajonettverschlusses eine entsprechende Anpresskraft in den Bereichen der kegelstumpfförmigen Außen- bzw. Innenkonturen erzielt wird. Es wird dann auf diese Weise wiederum eine exakte Zentrierung und Ausrichtung aufgrund der kegelstumpfförmigen Außen- bzw. Innenkontur erreicht und außerdem ist eine optimale und gleich bleibende Anpresskraft vorhanden. Der erfindungsgemäße Halter ist in mannigfacher Weise einsetzbar, wobei immer das Prinzip der gegenseitigen Verbindung von Grundteil und Montageteil erhalten bleibt. Es ist unter Umständen lediglich eine Anpassung mit verschiedenen Haken, Schienen, Stegen, Nuten, Öffnungen, Vorsprüngen od.dgl. erforderlich. Erfindungs¬ gemäße Halter sind daher nicht nur beim Aufhängen von Bildern an einer Wand optimal einsetzbar, sondern auch in vielen anderen Anwendungen. So können diese Halter auch eingesetzt werden bei der Halterung und Fixierung von Wandaschen- bechem, Boxen, Armaturen in Badezimmern, Flatscreens (TV und PCs), Dekorati¬ onsartikeln. Vitrinen, Lampen und Leuchten (Wandlampen, Spots), Telefone, Abfall¬ eimer, Geranienkisten oder sonstige Blumenkisten, Tablare, Überwachungskame¬ ras, Aufputzelektrodosen, Sportzubehör an Kraftfahrzeugen oder Fahrrädern, für Hinweis- und Orientierungsschilder, also auch für Verkehrsschilder, usw. Die Halter können auch direkt als Kleiderhaken, Handtuchhalter usw. eingesetzt werden. Es sind also in den Einsatzmöglichkeiten für den erfindungsgemäßen Halter keine Grenzen gesetzt.