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Patent Searching and Data


Title:
MOUNTING FOR A PIPELINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/141074
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mounting (2) for a pipeline (1), which takes the form of a clamp (3, 4, 5) with at least two ends which fits around the pipeline (1) and is firmly attached to it, with at least two of the ends of the clamp, which is fitted around the pipeline under tensile stress, being firmly and permanently connected to each other by means of at least one penetrating connection.

Inventors:
SPREITZER VOLKER (DE)
MINNERT VOLKER (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/053605
Publication Date:
December 13, 2007
Filing Date:
April 13, 2007
Export Citation:
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Assignee:
CONTITECH TECHNO CHEMIE GMBH (DE)
SPREITZER VOLKER (DE)
MINNERT VOLKER (DE)
International Classes:
F16L3/10
Foreign References:
DE3918440A11990-02-08
BE648275A
GB1224623A1971-03-10
DE7913497U11980-04-17
US3144695A1964-08-18
EP1186817A22002-03-13
EP1158233A22001-11-28
LU58694A11969-08-28
DE102004011184A12005-09-29
EP1186817A22002-03-13
Other References:
See also references of EP 2029924A1
Attorney, Agent or Firm:
FINGER, Karsten (Patente und LizenzenPostfach 1 69, Hannover, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Halterung (2) für eine Rohrleitung (1), die als mindestens zwei Enden aufweisende

Schelle (3, 4, 5) um die Rohrleitung (1) herum greift und unlösbar auf der Rohrleitung (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Enden der unter Zugspannung um die Rohrleitung (1) herumgeführten Schelle (3, 4, 5) durch mindestens eine Durchsetzfügung (8) fest und unlösbar miteinander verbunden sind.

2. Halterung (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schelle (3, 4, 5) der Halterung (2) zwei um die Rohrleitung (1) mindestens jeweils teilweise herum greifende Halteelemente (3, 4) aufweist, die an ihren jeweils ersten Enden mit einer gelenkartigen Verbindung (5) miteinander verbunden sind und die gegenüber liegenden Enden mit der mindestens einen Durchsetzfügung (8) so miteinander fest und unlösbar verbunden sind, dass die Rohrleitung (1) zwischen den Halteelementen (3, 4) drehfest und axial unverschiebbar einklemmbar ist.

3. Halterung (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (3, 4) an der gelenkartigen Verbindung (5) voneinander lösbar sind.

4. Halterung (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (3, 4) an der gelenkartigen Verbindung (5) unlösbar miteinander verbunden sind.

Description:

Beschreibung

Halterung für eine Rohrleitung

Die Erfindung betrifft eine Halterung für eine Rohrleitung, die als mindestens zwei Enden aufweisende Schelle um die Rohrleitung herum greift und unlösbar auf der Rohrleitung angeordnet ist.

Derartige Halterungen sind in großer Vielfalt seit langem im Einsatz. Dabei werden die Schellen beispielsweise an den Enden zusammengeschweißt oder gelötet. Thermische Verbindungsverfahren sind jedoch für verschiedene Werkstoffe oder Werkstoffe mit einer Oberflächenbeschichtung als Verbindungsverfahren nicht gut geeignet.

In der DE 10 2004 011 184 Al ist eine Halterung offenbart, die durch einen Klappmechanismus um eine Leitung oder mehrere Leitungen greift und mit einer Schnappverbindung schließbar ist. Diese Halterung ist jedoch aufgrund der Auslegung für eine Mehrzahl von Leitungen nicht dazu geeignet, Rohrleitungen bei höheren Kräften gegen Verdrehung oder axiale Verschiebung festzulegen.

In der EP 11 86 817 Bl ist eine Halterung gezeigt, deren zwei Enden durch einen nietenar- tigen Einraststift miteinander verbunden werden. Die Verbindung beruht auf der Rückfederung elastischer Klinken des Einraststiftes, die nach dem Eindrücken des Einraststiftes in eine Bohrung hinter entsprechenden Rastungen aufschnappen und so eine unlösbare Verbindung der Enden der Schelle gebildet ist.

Nachteilig an dieser Anordnung ist, dass ein zusätzliches Bauteil erforderlich ist und dass eine derartige Verbindung spielbehaftet ist. Eine lagefeste Klemmung der Schelle auf dem Rohr ist damit ebenfalls nur für geringe Verschiebungskräfte oder Drehmomente möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die ohne thermische Verbindungsverfahren die unlösbare Fixierung der Halterung auf der Rohrleitung auch für höhere Verschiebekräfte und Drehmomente gewährleistet.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die mindestens zwei Enden der unter Zugspannung um die Rohrleitung herumgeführten Schelle durch mindestens eine Durchsetzfügung fest und unlösbar miteinander verbunden sind.

Eine derartige Durchsetzfügung ist eine unlösbare Verbindung, die eine gute Festigkeit aufweist. Sie ermöglicht auch die Verbindung verschiedenartiger Werkstoffe oder oberflächenbeschichteter Materialien, ohne dass dabei die Beschichtung zerstört wird. Eine derartige Durchsetzfügung verbindet die beiden Enden der Schelle spielfrei und ermöglicht daher, dass die bei der Montage aufgebrachte Spannung in der Schelle während des Betriebes der Halterung erhalten bleibt und so ein hoher Widerstand zwischen der Halterung und der Rohrleitung gegen axiale Verschiebungen oder Verdrehungen gegeben ist.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Schelle der Halterung zwei um die Rohrleitung mindestens jeweils teilweise herum greifende Halteelemente auf, die an ihren jeweils ersten Enden mit einer gelenkartigen Verbindung miteinander verbunden sind und die gegenüber liegenden Enden mit mindestens einer Durchsetzfügung so miteinander fest und unlösbar verbunden sind, dass die Rohrleitung zwischen den Halteelementen drehfest und axial unverschiebbar einklemmbar ist.

In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Halteelemente an der gelenkartigen Verbin- düng voneinander lösbar.

In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Halteelemente an der gelenkartigen Verbindung unlösbar miteinander verbunden.

Die Gestaltung der Schelle aus zwei Elementen, die mit einer gelenkartigen Verbindung verbunden sind, hat den Vorteil, dass die Halterung vielfältigen Geometrien gut anpassbar ist. Je nach Einsatzfall und Zugänglichkeit der Stelle, an der die Halterung angebracht werden soll, kann es einerseits vorteilhaft sein, die Schelle aus zwei voneinander lösbaren Elementen erst bei der Montage der Rohrleitung in situ zusammenzusetzen, andererseits bietet eine unlösbare Gelenkverbindung den Vorteil, dass die Haltelemente an schwer zu- gänglichen Stellen auch bei der Montage nicht auseinander fallen können..

Die Zweiteiligkeit der Schelle hat in Verbindung mit der Durchsetzfügung außerdem den Vorteil, dass eine dem Anwendungsfall angepasste Auswahl auch aus verschiedenen Werkstoffen oder Oberflächenbeschichtungen möglich ist.

Anhand der Zeichnung wird nachstehend ein Beispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Anordnung der erfindungsgemäßen Halte- rung auf einem Rohrleitungsabschnitt und

Fig. 2 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Anordnung

In Fig. 1 ist ein Rohrleitungsabschnitt 1 gezeigt, der eine erfindungsgemäße Halterung 2 aufweist. Die Halterung 2 weist ein erstes Halteelement 3 und ein zweites Halteelement 4 auf, wobei in Zeichnungslage das Halteelement 3 unten und das Halteelement 4 oben um die Rohrleitung 1 herumgeführt sind. An einem Ende greifen die Halteelemente 3 und 4 mit einer gelenkartigen Verbindung 5 ineinander, in dem ein hakenförmiger Abschnitt 6 des oberen Halteelements 4 unter das untere Halteelement 3 fasst. Ein seitliches Verrut- sehen der Halteelemente 3 und 4 in der gelenkartigen Verbindung 5 wird durch zwei Begrenzungen 7 verhindert.

An den gegenüberliegenden Enden der Halteelemente 3 und 4 sind die Halteelemente 3 und 4 mittels einer Durchsetzfügung 8 fest miteinander verbunden.

In Fig. 2 ist ein Schnitt durch die erfindungsgemäße Anordnung gezeigt. Man erkennt, dass die Halteelemente 3 und 4 am Ende der gelenkartigen Verbindungsstelle 5 lösbar miteinander verbunden sind, da der hakenförmige Abschnitt 6 mit dem unteren Halteelement 3 nicht stoffschlüssig, klebend oder anderweitig unlösbar verbunden ist. Die Verbindung ist ausschließlich formschlüssig. Dies ermöglicht, die Halteelemente 3 und 4 unabhängig von- einander um die Rohrleitung 1 herumzulegen und die gelenkartige Verbindung 5 erst in situ herzustellen.

Am gegenüberliegenden Ende sind unteres Halteelement 3 und oberes Halteelement mit der Durchsetzfügung 8 fest verbunden. Während der Montage ist zwischen unterem Halte- element 3 und oberen Halteelement 4 eine Klemmspannung aufbringbar. Dadurch ist der Rohrleitungsabschnitt 1 zwischen den Halteelementen 3 und 4 festklemmbar. Die Durchsetzfügung 8 weist eine Festigkeit auf, die die Klemmspannung zwischen unterem Halteelement 3 und oberen Halteelement 4 auch nach der Montage der Halterung 2 aufrecht erhält.

Die Durchsetzfügung 8 ist eine form- und kraftschlüssige Verbindung. Die Funktionsweise ist aus dem Stand der Technik bekannt. Sie wird deshalb hier nicht näher erläutert. Man erkennt aber, dass zwischen unteren Halteelement 3 und oberen Halteelement 4 im Bereich der Durchsetzfügung 8 kein Spiel vorhanden ist. Das gleiche gilt auch für die Klemmung des Rohrleitungsabschnitts 1 zwischen dem unteren Halteelement 3 und dem oberen Halteelement 4. Dadurch ist zwischen dem Rohrleitungsabschnitt 1 und den Halteelementen 3 und 4 ein hoher Widerstand gegen Verdrehung oder axiale Verschiebung der Halterung 2 gegen den Rohrleitungsabschnitt 1 gegeben.

Bezugszeichenliste (Teil der Beschreibung)

1 Rohrleitungsabschnitt 2 Halterung

3 erstes Halteelement

4 zweites Halteelement

5 gelenkartige Verbindung

6 hakenförmiger Abschnitt des ersten Halteelements 3 7 Begrenzungen

8 Durchsetzfügung