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Title:
MOUNTING SYSTEM, ESPECIALLY FOR A SWITCH CABINET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/114482
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mounting system (31), especially for a switch cabinet wall, and a module carrier (1) of a functional sub-assembly which can be secured to the mounting plate. The module carrier (1) comprises at least one supporting rail (9, 10) which is embodied in a single-piece, cut out of a module carrier plate (12) and bevelled in relation to the module carrier plate (12) in order to hold the components of the functional sub-assembly.

Inventors:
QUERO JOSE (DE)
TSIROGIANNIS VASSILIOS (DE)
STIRNER ACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/006949
Publication Date:
December 29, 2004
Filing Date:
June 26, 2004
Export Citation:
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Assignee:
TRUMPF WERKZEUGMASCHINEN GMBH (DE)
QUERO JOSE (DE)
TSIROGIANNIS VASSILIOS (DE)
STIRNER ACHIM (DE)
International Classes:
H02B1/052; (IPC1-7): H02B1/052
Foreign References:
GB2064225A1981-06-10
CH554084A1974-09-13
FR2601546A11988-01-15
US20020182933A12002-12-05
US4073563A1978-02-14
DE20119837U12003-04-10
Attorney, Agent or Firm:
Bäcker, Rüdiger (Ruppmannstrasse 27, Stuttgart, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Montagesystem mit einer Montageplatte (31), insbesondere Schaltschrankwand, und mit einem Modulträger (1) einer Funktionsbaugruppe zur Befestigung an der Montageplatte (31), wobei der Modulträger (1) mindestens eine einstückig mit einer Modulträgerplatte (12) aus der Modulträgerplatte (12) ausgeschnitten und von der Modulträgerplatte (12) abgekantet ausgebildete Tragschiene (9,10) zur Halterung von Komponenten der Funktionsbaugruppe aufweist.
2. Montagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschiene (9,10) Cförmig ausgebildet.
3. Montagesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Tragschienen (9,10) gegenüberliegend angeordnet sind. <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P>4.
4. Montagesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulträgerplatte (12) des Modulträgers (1) eine Ausnehmung (8) zum Einstecken und Verrasten eines Steckers (2) aufweist.
5. Montagesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (2) federnd ausgebildete Beine (15,16) mit Absätzen (17,18) zum Übergreifen der Modulträgerplatte (12) aufweist.
6. Montagesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bügel (21) zum Einstecken in den Modulträger (1) vorgesehen ist.
7. Montagesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, däss eine Klemme (25) mit einer einstellbaren Klemmplatte (30) zum Einstecken in die Montageplatte (31) vorgesehen ist.
Description:
Montagesystem insbesondere für einen Schaltschrank BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft die Montage von Modulen insbesondere bei einem Schaltschrank.

Eine derartige Montage in einem Schaltschrank ist beispielsweise durch die DE 197 43 974 Ai bekannt geworden.

Dort ist ein Schaltschrank dargestellt und beschrieben, welcher einen Schaltschrankkasten mit mehreren Modulen aufweist. Die Module sind auf eine im Schaltschrank ortsfest angeordnete, hutförmig ausgebildete Tragschiene als ! s Modutträger aufgebracht. Die Verbindung der einzelnen Module ist über Kontaktschwerter in den Modulen verwirklicht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Montage von Modulen insbesondere bei einem Schaltschrank weiter zu verbessern.

Diese Aufgabe wird durch ein Schnellmontagesystem gelöst, bei weichem der Modulträger mindestens eine einstückig mit einer Modulträgerplatte aus der Modulträgerplatte ausgeschnitten und von der Modulträgerplatte abgekantet ausgebildete Tragschiene zur Halterung von Komponenten der Funktionsbaugruppe aufweist.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf die europäische Patentanmeldung 02009908 verwiesen, deren Offenbarungsgehalt als in diese Patentanmeldung integriert angesehen. werden soll.

Bevorzugt ist die Tragschiene C-förmig ausgebildet, um das Festklemmen von Komponenten der Funktionsbaugruppe zu ermöglichen.

Es können zwei Tragschienen gegenüberliegend angeordnet sein, um das Befestigen der Komponenten der Funktionsbaugruppe noch weiter zu verbessern.

Eine schnelle Montage bzw. Demontage von Steckern, insbesondere von Doppelsteckern, wird erreicht, indem die Modulträgerplatte des- Modulträgers eine Ausnehmung zum Einstecken und Verrasten eines Steckers aufweist. Dieser Clipmechanismus kann auch als eigenständige Erfindung angesehen werden.

Das Verrasten nach Art eines Clipmechanismus kann technisch dadurch umgesetzt werden, dass der Stecker federnd ausgebildete Beine mit Absätzen zum Übergreifen der Modulträgerplatte aufweist.

Zur übersichtlichen Kabelführung trägt ein Bügel zum Einstecken in den Modutträger bei. Der Bügel wirkt als Träger, über den die Kabel, Datenleitungen oder Energieieitungen geführt werden können. Lose herabhängende Kabel oder Leitungen an der Montageplatte werden vermieden. Der Bügel kann auch als eigenständige Erfindung angesehen werden.

Zur Zugentlastung der Kabel, Datenleitungen oder Energieleitungen ist eine Klemme mit einer einstellbaren Klemmplatte zum Einstecken in die Montageplatte vorgesehen. Die Klemme kann auch als eigenständige Erfindung angesehen werden.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend mit Bezug zu den Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Moduls auf einem Modulträger ; Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Moduls mit Modulträger nach Entfernung von Modulelementen nach Fig. 1 ; Fig. 3 das Modul sowie den Modulträger im Querschnitt nach Fig. 1 ; Fig. 4 eine Ansicht einer Querseite des Moduls mit Modulträger nach Fig. 1 ; Fig. 5 eine Ansicht der Unterseite des Moduls mit Modulträger nach Fig. 1 ; Fig. 6 eine perspektivische Darstettung eines Bügels zum Einsetzen in den Modulträger nach Fig. 1 ; Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Klemme zum Einsetzen in die Schrankwand nach Fig. 8 ; Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer Schrankwand.

Die Gesamtheit aller Bauelemente zur Ansteuerung und Regelung einer Energieversorgung/Stromversorgung eines Verbrauchers, wie beispielsweise eines Motors, eines HF-Generators, eines Ventils oder eines Heizelements, ist gemäß Fig. 1 als Funktionsbaugruppe auf einem

Modulträger 1 aus Metallblech untergebracht. Auf dem Modulträger sind mehrere einzelne an sich bekannte und daher nicht beschriebene Komponenten der Funktionsbaugruppe, wie Doppelstecker 2 und Ein-und Ausgangsbaugruppen 3 und 4, Klemmen 5, von denen nur eine mit der Bezugsziffer 5 bezeichnet ist, und Schalter 6 und 7 untergebracht. Analog zu dieser Funktionsbaugruppe, welche beispielhaft beschrieben ist, können beliebig viele weitere Funktionsbaugruppen vormontiert vorgesehen sein.

Die Funktionsbaugruppe und der Modulträger 1 sind Teil eines Maschinen- und Bauteile-neutralen Modul-und Baukastensystems, welches eine Vielzahl dieser Bauteile umfassen kann. Die geschaffenen Funktionsbaugruppen orientierten, neutralen Module aus der Funktionsbaugruppe und dem Modulträger 2 lassen sich nach Art eines"Plug & Play"an dem Schaltschrank einstecken, erkennen, ansteuern und mit anderen Komponenten kombinieren.

Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, wie der Modulträger 1 aufgebaut ist. Der einstückig aus einem Metallblech durch Schneiden und Abkanten hergestellte Modulträger 1 weist eine Ausnehmung S zum Einstecken und Fixieren des Doppelsteckers 2 bzw. 4 durch Verrasten auf. Der Übersicht halber sind die Klemmen 5 und der Doppelstecker 2 in der Fig. 2 nicht dargestellt. Es ist zu erkennen, dass der Nodutträger l zwei C-förmig ausgestaltete Tragschienen 9 und 10 aufweist. Die Tragschienen 9 und 10 können beispielsweise aus dem Metallblech ausgeschnitten, abgekantet bzw. hochgebogen oder aufgerichtet werden. Die Tragschienen 9 und 10 dienen der Halterung der Komponenten der Funktionsbaugruppe.

Die Ausgestaltung der Tragschienen 9 und 10 ist der Schnittdarstellung gemäß Fig. 3 noch deutlicher zu entnehmen. In den Fig. 2 und-3 ist auch dargestellt, dass der Modulträger 1 L-förmig ausgestaltete Laschen 11 zum Einhängen des Modulträgers 1 in eine Schaltschrankwand aufweist. Jeweils

einer Ecke des Modulträgers 1 ist eine Lasche 11 zugeordnet. Fig. 3 zeigt auch, dass der Modulträger 1 eine Modulträgerplatte 12 und abgekantete, umlaufende seitliche Randbereiche 13 und untere Randbereiche 14 aufweist, so dass ein nach unten offener Hohlraum des Modulträgers 1 entsteht, welcher zur Unterbringung von Daten-und oder Energieleitungen zur Verfügung steht.

Die Abdeckung der Leitungen wird auch aus Fig. 4 ersichtlich. Zusätzlich zeigt Fig. 4, dass die Doppelstecker 2 auf zwei gegenüberliegen Seiten angeordnete, in Richtung seitlichem Rand der Modulträgerplatte 12 federnd ausgebildete Beine 15 und 16 umfassen, welche die Modulträgerplatte 12 derart übergreifen, dass die Modulträgerplatte 12 zwischen Absätzen 17 und 18 der Beine 15 und 16 und Anschlägen 19 und 20 des Doppelsteckers 2 unterhalb der Modulträgerplatte 12 lösbar eingeklemmt wird (siehe Fig.

5). Beim Einstecken des Doppelsteckers 2 von unten in die Modulträgerplatte 12 werden die Absätze 17 und 18 über ihre Schrägflächen seitlich nach innen gedrückt und übergreifen anschließend rückfedernd die IMoaulträgerplatte 12.

Ein U-förmiger Bügel 2 gemäß Fig. 6 wirkt im eingesteckten oder eingehängten Zustand am Modulträger als Träger für ein Kabel oder einen Kabelbaum. Die freien Enden 22 und 23 können in Löcher des Modulträger eingeführt werden, so dass sich die Enden 22 und 23 auf Grund der leicht S- förmige Ausgestaltung bei Belastung des Bügels 21 in Pfeilrichtung 24 am Modulträger abstützen und verhaken. Der Bügel 21 kann für eine übersichtliche Kabelführung entlang der Schaltschrankwand sorgen.

Eine Klemme 25 gemäß Fig. 7 kann über ihre T-förmigen freien Schenkelenden 25 und 26 in entsprechende Löcher der Schaltschrankwand eingehängt werden. Zwischen den Schenkeln 27 und 28 ist über eine

Einstellschraube 29 eine Klemmplatte 30 verschiebbar angeordnet. Zwischen der Schaltschrankwand und den Schenkeln 27 und 28 sowie der Einstellschraube 29 kann ein Kabel oder ein Kabelbaum zugentlastend eingeklemmt werden.

Fig. 8 zeigt, wie die Funktionsbaugruppen orientierten Module jeweils über Modulträger an einer aus Metallblech gefertigten, durch eine Schrankwand 31 ausgebildeten Schnellmontageplatte beispielsweise eines nicht weiter dargestellten, an sich bekannten Schaltschrankgehäuses über Laschen eingehängt werden können, welche in Ausnehmungen oder Löcher eingesteckt sind. Eine Kopplung der Funktionsbaugruppen der Modul erfolgt über Schnittstellen und Verbindungskabel eines Bussysterns. Die Schrankwand 31 weist eine Vielzahl solcher Ausnehmungen auf, um den Modulträger, den Bügel und die Klemme unterschiedlich zu positionieren und / oder weitere Modulträger mit weiteren Funktionsgruppen anzubringen.

Mit Hilfe einer Befestigungsschraube oder eines Riegels kann der austauschbar und lösbar montierte Modulträger an der Schrankwand zusätzlich arretiert werden.

BEZUGSZEICHENLISTE 1 Modulträger 2 Doppelstecker 3 Stecker 4 Stecker 5 Klemme 6 Schalter 7 Schalter 8 Ausnehmung 9 Tragschiene 10 Tragschiene 11 Lasche 12 Modutträgerpiatte 13 Oberer Randbereich 14 Unterer Randbereich 15 Bein <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 16 Bein<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 17 Absatz 18 Absatz 19 Anschlag 20 Anschlag 21 Bügel 22 Ende 23 Ende 24 Belastungsrichtung 25 Schenkelende 26 Schenkelende 27 Schenkel

28 Schenkel 29 Einstellschraube 30 Klemmplatte 31 Schaltschrankwand