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Title:
MOVABLE RIDE-ON FLOOR CLEANING MACHINE AND METHOD FOR POSITIONING A SUCTION BAR OF A MOVABLE RIDE-ON FLOOR CLEANING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/206486
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a movable ride-on floor cleaning machine having a front end and a rear end relative to a forward travel direction, comprising a chassis, a suction blower apparatus, which is arranged on the chassis, at least one suction bar, which is in fluidic connection to the suction blower apparatus and which is arranged on or in the proximity of the rear end or the front end, a holder for the at least one suction bar, via which the at least one suction bar is held on the chassis, a swivel bearing via which the at least one suction bar can be swiveled relative to the chassis with a swivel axis transverse to a placement surface of the floor cleaning machine, a first reset apparatus, which causes a reset of the at least one suction bar from a swivel deflection position to a swivel home position, a slide bearing, via which the at least one suction bar can slide relative to the chassis, and a second reset apparatus, which causes a reset of the at least one suction bar from a slide position to a slide home position.

Inventors:
MERZ JÜRGEN (DE)
NONNENMANN FRANK (DE)
LORENZ ERNST (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/063639
Publication Date:
December 31, 2014
Filing Date:
June 28, 2013
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER GMBH & CO KG ALFRED (DE)
International Classes:
A47L11/24; A47L11/40
Domestic Patent References:
WO2013017167A12013-02-07
Foreign References:
US20040025288A12004-02-12
DE10305611A12004-08-26
DE102005054499A12007-05-24
EP0580186A11994-01-26
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER Patentanwälte (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Fahrbare Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine mit einem bezogen auf eine Vorwärtsfahrtrichtung (48) vorderen Ende (44) und hinteren Ende (42), umfassend ein Fahrgestell (12), eine Sauggebläseeinrichtung (34), welche an dem Fahrgestell (12) angeordnet ist, mindestens einen Saugbalken (36), welcher in fluidwirksamer Verbindung mit der Sauggebläseeinrichtung (34) steht und welcher an oder in der Nähe des hinteren Endes (42) oder des vorderen Endes (44) angeordnet ist, einen Halter (58) für den mindestens einen Saugbalken (36), über welchen der mindestens eine Saugbalken (36) an dem Fahrgestell (12) gehalten ist, ein Schwenklager (82), über welches der mindestens eine Saugbalken (36) relativ zu dem Fahrgestell (12) mit einer Schwenkachse (84) quer zu einer Aufstellfläche der Bodenreinigungsmaschine schwenkbar ist, eine erste Rücksteileinrichtung (96), welche eine Rückstellung des mindestens einen Saugbalkens (36) aus einer Schwenk-Auslenkungsstellung in eine Schwenk-Grundstellung (60) bewirkt, ein Schiebelager (88), über welches der mindestens eine Saugbalken (36) relativ zu dem Fahrgestell (12) verschieblich ist, und eine zweite Rücksteileinrichtung (106), welche eine Rückstellung des mindestens einen Saugbalkens (36) aus einer Verschiebestellung in eine Verschiebungs-Grundstellung (94) bewirkt.

2. Fahrbare Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbarkeit des mindestens einen Saugbalkens (36) durch eine Schwenkbarkeit des Halters (58) relativ zu dem Fahrgestell (12) realisiert ist.

3. Fahrbare Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschieblichkeit des mindestens einen Saugbalkens (36) durch eine Verschieblichkeit des Halters (58) relativ zu dem Fahrgestell (12) realisiert ist.

4. Fahrbare Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (58) schwenkbar und verschieblich an dem Fahrgestell (12) angeordnet ist.

5. Fahrbare Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenk- Grundstellung (60) eine Stellung ist, bei welcher der mindestens eine Saugbalken (36) parallel zu einer Hinterradachse (30) orientiert ist.

6. Fahrbare Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Saugbalken (36), wenn er an oder in der Nähe des hinteren Endes (42) angeordnet ist, in seiner Verschiebungs-Grundstellung (94) einen maximalen Abstand zu dem vorderen Ende (44) aufweist, und, wenn er an oder in der Nähe des vorderen Endes (44) angeordnet ist, in seiner Verschiebungs-Grundstellung einen maximalen Abstand zu dem hinteren Ende (42) aufweist.

7. Fahrbare Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Rück- stelleinrichtung (106) durch die erste Rücksteileinrichtung (96) gebildet ist.

8. Fahrbare Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rück- stelleinrichtung (96) eine Federeinrichtung ist, welche insbesondere eine erste Feder (98) und eine zweite Feder (100) umfasst, wobei die erste Feder (98) und die zweite Feder (100) jeweils an dem Halter (58) und an dem Fahrgestell (12) angelenkt sind.

9. Fahrbare Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Anlenkstelle (102a) der ersten Feder (98) und eine zweite Anlenkstelle (102b) der zweiten Feder (100) an dem Fahrgestell (12) in einer Querrichtung zu einer Längsrichtung (46) des Fahrgestells (12) beabstandet sind.

10. Fahrbare Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Feder (98) und die zweite Feder (100) in einem spitzen Winkel zu einer Längsrichtung (46) des Fahrgestells (12) orientiert sind.

11. Fahrbare Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (58) unterhalb des Fahrgestells (12) einer Aufstellfläche der Bodenreinigungsmaschine zugewandt positioniert ist.

12. Fahrbare Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verschiebungsrichtung des mindestens einen Saugbalkens (36) relativ zu dem Fahrgestell (12) parallel zu einer Längsrichtung (46) des Fahrgestells (12) ist oder eine Richtungskomponente parallel zur Längsrichtung aufweist.

13. Fahrbare Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Schwenk-Schiebe-Lager (90), welches das Schwenklager (82) und das Schiebelager (88) umfasst.

14. Fahrbare Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (82) einen Stift (76) und eine Aufnahme (78) für den Stift (76) umfasst, wobei insbesondere die Aufnahme (78) an dem Halter (58) angeordnet ist und der Stift (76) an dem Fahrgestell (12) angeordnet ist.

15. Fahrbare Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift relativ zu dem Fahrgestell (12) verschieblich ist.

16. Fahrbare Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (78) als Langloch ausgebildet ist, in welchem der Stift (76) verschieblich ist, wobei insbesondere der Stift (76) unverschieblich am Fahrgestell (12) angeordnet ist.

17. Fahrbare Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Begrenzungswand (86a) und eine gegenüberliegende zweite Begrenzungswand (86b) der Aufnahme (78) einen maximalen Verschiebungsweg definieren.

18. Fahrbare Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschiebungsweg des mindestens einen Saugbalkens (36) relativ zu dem Fahrgestell (12) ausgehend von der Verschiebungs-Grundstellung (94) mindestens 5 cm beträgt und insbesondere mindestens 6 cm beträgt und insbesondere mindestens 7 cm beträgt.

19. Fahrbare Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei maximaler Verschiebung des mindestens einen Saugbalkens (36) bezogen auf die Verschiebungs-Grundstellung (94) der mindestens eine Saugbalken (36) beabstandet zu dem hinteren Ende (42) oder dem vorderen Ende (44) unterhalb des Fahrgestells (12) positioniert ist, wobei der Abstand insbesondere mindestens 5 cm beträgt.

20. Verfahren zur Positionierung eines Saugbalkens (36) einer fahrbaren Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine (10), wobei der Saugbalken (36) durch einen Halter (58) an einem Fahrgestell (12) schwenkbar gehalten ist, bei dem der Saugbalken (36) über den Halter (58) verschieblich an dem Fahrgestell (12) gehalten ist und bei Aufprall des Saugbalkens (36) auf ein Hindernis der Saugbalken (36) durch die Verschieblichkeit des

Halters (58) von dem Hindernis weg verschoben wird.

21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugbalken (36) durch eine Federeinrichtung (96) aus einer Schwenk-Auslenkstellung selbsttätig in eine Schwenk-Grundstellung (60) verschwenkt wird .

22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugbalken (36) durch die Federeinrichtung (96) aus einer Verschiebungsstellung selbsttätig in eine Verschiebungs-Grundstellung (94) verschoben wird .

23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkung und Verschiebung des Saugbalkens (36) mittels eines Schwenk-Schiebe-Lagers (90) erfolgt, über welches der Halter (58) an dem Fahrgestell (12) gelagert wird .

24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das

Schwenk-Schiebe-Lager (88) ein Langloch umfasst, welches eine

Aufnahme (78) für einen Stift (76) ist, wobei für eine Schwenkung des Saugbalkens (36) die Aufnahme (78) relativ zu dem Stift (76) gedreht wird und für eine Verschiebung des Saugbalkens (36) die Aufnahme (78) relativ zu dem Stift (76) verschoben wird.

Description:
Fahrbare Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine und

Verfahren zur Positionierung eines Saugbalkens einer fahrbaren Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine mit einem bezogen auf eine Vorwärtsfahrtrichtung vorderen Ende und hinteren Ende, umfassend ein Fahrgestell, eine Sauggebläseeinrichtung, welche an dem Fahrgestell angeordnet ist, mindestens einen Saugbalken, welcher in fluidwirk- samer Verbindung mit der Sauggebläseeinrichtung steht und welcher an oder in der Nähe des hinteren Endes oder des vorderen Endes angeordnet ist, und einen Halter für den mindestens einen Saugbalken, über welchen der mindestens eine Saugbalken an dem Fahrgestell gehalten ist.

Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Positionierung des Saugbalkens einer fahrbaren Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine.

Aus der EP 0 580 186 AI ist eine Maschine zur Bearbeitung von Fußböden mit einem Fahrgestell, einer Bodenbearbeitungseinrichtung, und mit einer Saugeinrichtung bekannt. Die Bodenbearbeitungseinrichtung weist insbesondere mindestens zwei rotierende Bearbeitungskörper auf, von denen mindestens einer zur Variation der Arbeitsbreite der Bodenbearbeitungseinrichtung lageveränderbar ist. Die Saugeinrichtung umfasst mindestens einen in Bodennähe in Arbeitsrichtung hinter der Bodenbearbeitungseinrichtung angeordneten

Saugkopf und mit dem bzw. jedem lageveränderlichen Bearbeitungskörper ein lagerveränderliches Saugelement oder eine lageveränderliche Abstreifleiste, welche auf dem Boden befindliche Partikel und/oder Flüssigkeit dem Saugkopf oder einer mit diesem verbundenen Saugleiste zuführt, gekoppelt ist, so dass sich die Arbeitsbreite der Saugeinrichtung und die Arbeitsbreite der Bodenbearbeitungseinrichtung selbsttätig anpasst. Der mindestens eine lageveränderliche Bearbeitungskörper ist derart aufgehängt, dass er sich zumindest bei schmaler Arbeitsbreite in Arbeitsrichtung hinter dem Anlenkpunkt befindet, so dass er bei Verringerung der Arbeitsbreite nach hinten einwärts verschwenkt wird .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fahrbare Aufsitz-Bodenreini- gungsmaschine der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei welcher eine Beschädigungsgefahr des Saugbalkens minimiert ist.

Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten fahrbaren Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Schwenklager vorgesehen ist, über welches der mindestens eine Saugbalken relativ zu dem Fahrgestellt mit einer Schwenkachse quer zu einer Aufstellfläche der Bodenreinigungsmaschine schwenkbar ist, eine erste Rücksteileinrichtung vorgesehen ist, welche eine Rückstellung des mindestens einen Saugbalkens aus der Schwenk-Auslenkungsstellung in eine Schwenk-Grundstellung bewirkt, ein Schiebelager vorgesehen ist, über welches der mindestens eine Saugbalken relativ zu dem Fahrgestell verschieblich ist, und eine zweite Rückstelleinrich- tung vorgesehen ist, welche eine Rückstellung des mindestens einen Saugbalkens aus einer Verschiebestellung in eine Verschiebungs-Grundstellung bewirkt.

Der Saugbalken ist an dem Fahrgestell schwenkbar und verschieblich gehalten. Durch die Schwenkbarkeit des Saugbalkens kann, wenn beispielsweise beim Entlangfahren an einer Wand eine Berührung der Wand durch den Saugbalken erfolgt, der Saugbalken entsprechend ausweichen. Dadurch wird eine Beschädigungsgefahr des Saugbalkens minimiert.

Der mindestens eine Saugbalken ist in der Nähe eines Endes der Aufsitz- Bodenreinigungsmaschine angeordnet und insbesondere an oder in der Nähe des hinteren Endes angeordnet. Es kann dann bei einem entsprechenden Fahrvorgang und insbesondere Rückwärtsfahrvorgang der Saugbalken auf eine Wand auftreffen bzw. er kann auf einen Gegenstand zwischen der Wand und der Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine auftreffen . Dadurch kann der Saug- balken beschädigt werden bzw. das Schwenklager wird entsprechend stark belastet.

Durch das Schiebelager kann der Saugbalken ausweichen, so dass die

Beschädigungsgefahr verringert ist und auch die Belastung des Schiebelagers verringert ist.

Die erste Rücksteileinrichtung und die zweite Rücksteileinrichtung bewirken eine insbesondere selbsttätige Rückstellung des mindestens einen Saug- balkens in seine Schwenk-Grundstellung und in seine Verschiebungs-Grundstellung, wenn entsprechende Kräfte, welche die Auslenkung bzw. Verschiebung bewirken, nicht mehr vorhanden sind . Die erste Rücksteileinrichtung und die zweite Rücksteileinrichtung sind dabei dann insbesondere so ausgebildet, dass sie den Saugbalken in seiner Schwenk-Grundstellung und Verschiebungs- Grundstellung halten. Diese Grundstellungen stellen den normalen Arbeitsbetriebsmodus für den Saugbalken dar.

Insbesondere ist die Schwenkbarkeit des mindestens einen Saugbalkens durch eine Schwenkbarkeit des Halters relativ zu dem Fahrgestell realisiert. Dadurch ergibt sich ein einfacher konstruktiver Aufbau.

Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn die Verschieblichkeit des mindestens einen Saugbalkens durch eine Verschieblichkeit des Halters relativ zu dem Fahrgestell realisiert ist.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der Halter schwenkbar und verschieblich an dem Fahrgestell angeordnet ist. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine Verschwenkbarkeit und eine Verschieblichkeit des Saugbalkens relativ zu dem Fahrgestell realisieren, um die Beschädigungsgefahr des Saugbalkens zu minimieren. Es ist günstig, wenn die Schwenk-Grundstellung eine Stellung ist, bei welcher der mindestens eine Saugbalken parallel zu einer Hinterradachse orientiert ist. Es lässt sich dadurch ein maximaler Saugflächenbereich realisieren. Insbesondere weist der mindestens eine Saugbalken, wenn er an oder in der Nähe des hinteren Endes angeordnet ist, in seiner Verschiebungs-Grundstellung einen maximalen Abstand zu dem vorderen Ende auf, und, wenn er an oder in der Nähe des vorderen Endes angeordnet ist, weist er in seiner Verschiebungs-Grundstellung einen maximalen Abstand zu dem hinteren Ende auf. Wenn dann der Saugbalken an ein Hindernis zwischen dem Saugbalken und beispielsweise einer Wand anstößt, dann kann der Saugbalken von dem Hindernis wegweichen, um die Beschädigungsgefahr zu verringern.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die zweite Rücksteileinrichtung durch die erste Rücksteileinrichtung gebildet ist. Dadurch lässt sich die Aufsitz- Bodenreinigungsmaschine mit minimiertem konstruktiven und fertigungstechnischen Aufwand realisieren.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist die erste Rücksteileinrichtung eine Feder- einrichtung, welche insbesondere eine erste Feder und eine zweite Feder um- fasst, wobei die erste Feder und die zweite Feder jeweils an dem Halter und an dem Fahrgestell angelenkt sind . Es lässt sich dadurch auf einfache Weise eine Rückstellung aus einer Schwenk-Auslenkungsstellung in eine Schwenk-Grundstellung realisieren, indem durch unterschiedliche Dehnung der ersten Feder und der zweiten Feder ein rückstellendes Drehmoment erzeugt wird . Eine Dehnung der ersten Feder und der zweiten Feder kann auch eine Verschiebungsrückstellung bewirken.

Es ist dann vorteilhaft, wenn eine erste Anlenkstelle der ersten Feder und eine zweite Anlenkstelle der zweiten Feder an dem Fahrgestell in einer Querrichtung zu einer Längsrichtung des Fahrgestells beabstandet sind . Dadurch lässt sich insbesondere eine Rückstellung aus einer Schwenk-Auslenkungsstellung in einer ersten Richtung in einer zur ersten Richtung entgegengesetzten Gegenrichtung realisieren.

Es ist ferner günstig, wenn die erste Feder und die zweite Feder in einem spitzen Winkel zu einer Längsrichtung des Fahrgestells orientiert sind. Dadurch lässt sich auch auf einfache Weise eine Schwenk-Rückstellung und Verschiebungs-Rückstellung erreichen.

Günstig ist es, wenn der Halter unterhalb des Fahrgestells einer Aufstellfläche der Bodenreinigungsmaschine zugewandt positioniert ist. Dadurch lässt sich der Saugbalken auf konstruktiv einfache Weise an dem Fahrgestell halten.

Vorteilhafterweise ist eine Verschiebungsrichtung des mindestens einen Saugbalkens relativ zu dem Fahrgestell parallel zu einer Längsrichtung des Fahr- gestells oder die Verschiebungsrichtung weist eine Richtungskomponente parallel zur Längsrichtung auf. Es lässt sich dadurch ein Wegführen des Saugbalkens von einem Hindernis erreichen.

Insbesondere ist ein Schwenk-Schiebe-Lager vorgesehen, welches das

Schwenklager und das Schiebelager umfasst. Dadurch lässt sich auf einfache Weise sowohl eine Schwenkbarkeit als auch eine Verschieblichkeit des mindestens einen Saugbalkens relativ zu dem Fahrgestell realisieren.

Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst das Schwenklager einen Stift und eine Aufnahme für den Stift, wobei insbesondere die Aufnahme an dem Halter angeordnet ist und der Stift an dem Fahrgestell angeordnet ist. Es lässt sich dadurch auf einfache Weise ein Schwenklager ausbilden, wobei beispielsweise die Aufnahme eine Außenwelle bildet, oder der Stift eine Innenwelle bildet. Durch ein Schwenklager mit einem Stift und einer Aufnahme lässt sich grund- sätzlich auch auf einfache Weise ein Schiebelager ausbilden, in dem insbesondere die Aufnahme eine Linearführung für den Stift bildet, um den Halter relativ zu dem Fahrgestell verschieben zu können. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Stift relativ zu dem Fahrgestell verschieblich. Beispielsweise ist der Stift fest an dem Halter angeordnet und verschieblich an dem Fahrgestell geführt. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme als Langloch ausgebildet, in welchem der Stift verschieblich ist, wobei insbesondere der Stift unverschieblich am Fahrgestell angeordnet ist. Es lässt sich dadurch auf einfache Weise ein Schwenk-Schiebe-Lager realisieren, welches sowohl eine Schwenkbarkeit des Saugbalkens als auch eine Verschieblichkeit relativ zu dem Fahrgestell ermöglicht.

Insbesondere definieren eine erste Begrenzungswand und eine gegenüberliegende zweite Begrenzungswand der Aufnahme einen maximalen Verschiebungsweg. Durch eine Begrenzungswand lässt sich die Verschiebungs- Grundstellung definieren. Durch die gegenüberliegende Begrenzungswand lässt sich dann der maximale Verschiebungsweg definieren.

Insbesondere ist der Verschiebungsweg des mindestens einen Saugbalkens relativ zu dem Fahrgestell ausgehend von der Verschiebungs-Grundstellung mindestens 5 cm und insbesondere mindestens 6 cm und insbesondere mindestens 7 cm. Dadurch kann der Saugbalken über einen entsprechenden Weg relativ zu dem Fahrgestell bewegt, um eine Lagerbelastung zu minimieren und die Beschädigungsgefahr des Saugbalkens zu minimieren, wenn der Saugbalken auf ein Hindernis auftrifft.

Insbesondere ist bei maximalem Verschiebungsweg des mindestens einen Saugbalkens bezogen auf die Verschiebungs-Grundstellung der mindestens eine Saugbalken beabstandet zu dem hinteren Ende oder dem vorderen Ende unterhalb des Fahrgestells positioniert, wobei der Abstand insbesondere min- destens 5 cm beträgt. Der Saugbalken kann dadurch effektiv ausweichen, um eine Beschädigung zu minimieren. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei welchem die Gefahr einer Beschädigung des Saugbalkens beim Auftreffen auf ein Hindernis minimiert ist. Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Saugbalken durch einen Halter an einem Fahrgestell schwenkbar gehalten ist, und bei dem der Saugbalken über den Halter verschieblich an dem Fahrgestell gehalten, und bei Aufprall des Saugbalkens auf ein Hindernis der Saugbalken durch die Verschieblichkeit des Halters von dem Hindernis weg verschoben wird.

Der Saugbalken kann dadurch ausweichen und die Beschädigungsgefahr ist verringert. Ferner wird ein Schwenklager für die Schwenkbarkeit des Fahrgestells beim Auftreffen auf ein Hindernis weniger stark kraftbelastet.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens wurden bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen fahrbaren Aufsitz- Bodenreinigungsmaschine diskutiert. Insbesondere wird der Saugbalken durch eine Federeinrichtung aus einer Schwenk-Auslenkstellung selbsttätig in eine Schwenk-Grundstellung verschwenkt, wenn eine die Auslenkung bewirkende Kraft weggefallen ist. Es lässt sich dadurch eine optimale Arbeitsposition für den Saugbalken automatisch erreichen. Weiterhin lässt sich der Saugbalken in seiner optimierten Arbeits- position halten, wenn keine eine Auslenkung bewirkende Kraft vorhanden ist.

Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn der Saugbalken durch die Federeinrichtung aus einer Verschiebungsstellung selbsttätig in eine Verschiebungs- Grundstellung verschoben wird . Die Verschiebungs-Grundstellung ist eine normale Arbeitsposition für den Saugbalken. Wenn eine die Verschiebung bewirkende Kraft weggefallen ist, dann erfolgt eine Rückstellung in die Verschiebungs-Grundstellung. Weiterhin lässt sich dann durch die Federeinrichtung eine Arbeitsposition des Saugbalkens halten. Günstig ist es, wenn die Schwenkung und Verschiebung des Saugbalkens mittels eines Schwenk-Schiebe-Lagers erfolgt, über welches der Halter an dem Fahrgestell gelagert wird . Dadurch lässt sich unter minimiertem konstruktiven Aufwand ein Ausweichen des Saugbalkens über Schwenkung und/oder Verschiebung erreichen, wenn entsprechende Kräfte wirken .

Bei einer konstruktiv einfachen Ausführungsform umfasst das Schwenk- Schiebe-Lager ein Langloch, welches eine Aufnahme für einen Stift ist, wobei für eine Schwenkung des Saugbalkens die Aufnahme relativ zu dem Stift gedreht wird und für eine Verschiebung des Saugbalkens die Aufnahme relativ zu dem Stift verschoben wird . Dadurch lässt sich ein Ausweichen des Saugbalkens sowohl über Schwenkung als auch über Verschiebung realisieren. Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im

Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung .

Es zeigen :

Figur 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen fahrbaren Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine;

Figur 2 eine Teilansicht auf die Bodenreinigungsmaschine gemäß

Figur 1 von unten in der Richtung A gemäß Figur 1, in welcher ein Saugbalken in einer Schwenk-Grundstellung und Verschiebungs-Grundstellung ist;

Figur 3 die gleiche Ansicht wie Figur 2, wobei der Saugbalken in einer

Schwenkstellung abweichend von der Schwenk-Grundstellung ist und wobei der Saugbalken in seiner Verschiebungs-Grundstellung ist; Figur 4 die gleiche Ansicht wie Figur 2, wobei der Saugbalken in seiner Schwenk-Grundstellung ist und in einer Verschiebungsstellung abweichend von der Verschiebungs-Grundstellung ist; und

Figur 5 die gleiche Ansicht wie Figur 2 an der kompletten Bodenreinigungsmaschine.

Ein Ausführungsbeispiel einer fahrbaren Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine, welche in den Figuren 1 bis 5 dargestellt und dort mit 10 bezeichnet ist, um- fasst ein Fahrgestell 12. An dem Fahrgestell 12 ist eine Hinterradeinrichtung 14 und eine Vorderradeinrichtung 16 angeordnet. Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Vorderradeinrichtung 16 ein lenkbares Vorderrad 18. Es ist beispielsweise nur ein einziges Vorderrad 18 vorgesehen. Dieses Vorderrad 18 ist beispielsweise an einer Mittelebene 20 des Fahrgestells 12 an dem Fahrgestell 12 angeordnet.

Dem Vorderrad 18 ist ein Lenkrad 22 zugeordnet, durch welches ein Bediener das Vorderrad 18 lenken kann, um eine Richtungsänderung der Aufsitz- Bodenreinigungsmaschine 10 zu bewirken.

Die Hinterradeinrichtung 14 umfasst ein linkes Hinterrad 24 und ein rechtes Hinterrad 26. Es ist insbesondere eine Welle 28 vorgesehen, durch welche die Hinterräder 24, 26 um eine Hinterradachse 30 drehbar sind .

An dem Fahrgestell 12 ist ein Sitz 32 für einen Bediener angeordnet.

An dem Fahrgestell 12 sind weitere Elemente der Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine 10 angeordnet. Es ist eine Sauggebläseeinrichtung 34 vorgesehen. Die Sauggebläseeinrichtung 34 erzeugt einen Saugstrom. Die Sauggebläseeinrichtung 34 steht in fluidwirksamem Kontakt mit einem Saugbalken 36. Bei einem Reinigungsbetrieb der Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine 10 ist der Saugbalken 36 auf einen zu reinigenden Boden 38 aufgesetzt. Über den Saug- balken 36 kann mittels dem durch die Sauggebläseeinrichtung 34 erzeugten Saugstrom insbesondere Flüssigkeit dem zu reinigenden Boden 38 abgesaugt werden. Der Sauggebläseeinrichtung 34 ist (mindestens) ein Schmutzwassertank 40 zugeordnet. Der Schmutzwassertank 40 sitzt an dem Fahrgestell 12.

Der Saugbalken 36 ist an dem Fahrgestell 12 positioniert. Er sitzt bei einem Ausführungsbeispiel im Bereich eines hinteren Endes 42 der Aufsitz-Boden- reinigungsmaschine 10.

Die Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine 10 weist ein vorderes Ende 44 auf, welches abgewandt von dem hinteren Ende 42 ist. Eine Längsrichtung 46 des Fahrgestells 12 und damit der Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine 10 ist eine Abstandsrichtung zwischen dem hinteren Ende 42 und dem vorderen Ende 44.

Bei Vorwärtsfahrt (angedeutet in Figur 1 durch den Pfeil mit Bezugszeichen 48) der Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine 10 liegt das vordere Ende 44 vor dem hinteren Ende 42.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist an dem Fahrgestell 12 zwischen der Hinterradeinrichtung 14 und der Vorderradeinrichtung 16 eine Bodenbearbeitungseinheit 50 angeordnet. Die Bodenbearbeitungseinheit 50 umfasst beispielsweise eine oder mehrere Schrubb-Elemente.

Es ist insbesondere vorgesehen, dass dem zu reinigenden Boden 38 Wasser mit oder ohne Reinigungszusatz zuführbar ist, wobei dieses Wasser beispielsweise über die Bodenbearbeitungseinheit 50 oder in der Nähe der Bodenbearbeitungseinheit 50 dem Boden 38 zuführbar ist. An dem Fahrgestell 12 ist ein Frischwassertank 52 angeordnet.

Bei einem Ausführungsbeispiel sitzt an dem Fahrgestell 12 in der Nähe des vorderen Endes 44 eine weitere Bodenbearbeitungseinheit 54. Diese Boden- bearbeitungseinheit 54 umfasst insbesondere ein oder mehrere Kehrwerkzeuge 56 und insbesondere Kehrbürsten.

An dem Fahrgestell 12 sind weitere Elemente angeordnet wie ein Fahr- antriebsmotor für die Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine 10 und, wenn dieser Fahrantriebsmotor ein Elektromotor ist, eine Batterieeinrichtung zur Versorgung dieses Elektromotors mit elektrischer Energie. Beispielsweise ist das Vorderrad 18 angetrieben. Der Saugbalken 36 ist an dem Fahrgestell 12 im Bereich des hinteren Endes 42 angeordnet. Er ist dabei insbesondere so angeordnet, dass er in einer Grundstellung leicht über das hintere Ende 42 hinausragt, bündig zu diesem ist oder leicht gegenüber dem hinteren Ende 42 nach innen versetzt ist. Der Saugbalken 36 ist über einen Halter 58 an dem Fahrgestell 12 gehalten. Der Halter 58 ist dabei unterhalb des Fahrgestells 12 zwischen einer Aufstellfläche der Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine 10 (dem zu reinigenden Boden 38) und dem Fahrgestell 12 positioniert. Der Saugbalken 36 ist in einer Grundstellung, welche eine Schwenk-Grundstellung 60 ist, quer und insbesondere senkrecht zu der Längsrichtung 46 positioniert (Figur 2). Der Saugbalken 36 hat eine Erstreckungsrichtung 62, welche in der Schwenk-Grundstellung 60 senkrecht zu der Längsrichtung 46 orientiert ist.

Bei einem Ausführungsbeispiel sind an dem Saugbalken 36 eine oder mehrere Rollen 64 angeordnet. Im Reinigungsbetrieb der Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine 10 sitzen die Rolle oder Rollen 64 auf dem zu reinigenden Boden 38 auf, um eine Abstützung des Saugbalkens 36 zu bewirken.

Es kann auch ein rollenfreier Saugbalken vorgesehen sein . Der Saugbalken 36 ist insbesondere höhenverschieblich an dem Fahrgestell 12 gehalten, so dass ein Bediener den Saugbalken 36 für einen Reinigungsbetrieb auf den Boden 38 absenken kann bzw. den Saugbalken 36 nach Beendigung des Reinigungsbetriebs von dem Boden 38 abheben kann.

Der Saugbalken 36 weist einen Saugraum 66 auf, welcher durch Anlageelemente 68 an dem Boden begrenzt ist. Beispielsweise sind parallel zueinanderliegende, beabstandete Anlageelemente 68 vorgesehen. Die

Anlageelemente 68 sind insbesondere Anlagelippen.

Der Saugraum 66 steht über eine oder mehrere Mündungen 70 in fluid- wirksamer Verbindung mit der Sauggebläseeinrichtung 36, so dass an dem Saugraum 66 ein Unterdruck zum Einsaugen von Flüssigkeit erzeugbar ist. Der Saugbalken 36 kann gerade sein (die Erstreckungsrichtung 62 ist dann eine Gerade) oder gebogen sein (die Erstreckungsrichtung 62 ist dann eine gebogene Linie), je nach Anwendungsfall.

An jeweiligen äußeren Enden 72a, 72b des Saugbalkens 36 ist an diesem ein Element 74 mit einer gekrümmten Außenkontur angeordnet. Das Element 74 ist beispielsweise eine Scheibe. Es stellt eine Art von "Abrollelement" bei seitlichem Anstoß des Saugbalkens 36 beispielsweise an eine Wand dar.

Üblicherweise hat der Saugbalken 36 in der Erstreckungsrichtung 62 eine Länge, welche größer ist als eine entsprechende Breite der Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine 10. Der Saugbalken 36 ragt dann zumindest mit seinen Elementen 74 über eine Seitenkontur der Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine 10 außerhalb des Saugbalkens 36 hinaus. Der Halter 48 ist an einer Aufstellfläche (dem zu reinigenden Boden 38) zugewandten Seite des Fahrgestells 12 fixiert. Bei einem Ausführungsbeispiel ist an dem Fahrgestell 12 an dessen der Aufstellfläche zugewandten Unterseite ein Stift 76 fixiert. Dieser Stift 76 ist insbesondere als Bolzen ausgebildet. Der Stift 76 weist einen zylindrischen Bereich auf.

Der Stift 76 ist insbesondere an der Mittelebene 20 des Fahrgestells 12 an dem Fahrgestell 12 positioniert.

Der Stift 76 ist beispielsweise in der Nähe der Antriebsachse 30 positioniert. Er ist insbesondere zwischen der Bodenbearbeitungseinheit 50 und der Hinterradeinrichtung 14 an dem Fahrgestell 12 angeordnet.

Der Saugbalken 36 ist in einem mittleren Bereich (zwischen den äußeren Enden 72a, 72b) an dem Halter 58 fixiert. Der Halter 58 ist an dem Stift 76 fixiert. Der Halter 58 ist beispielsweise schwertförmig ausgebildet. Er ist beispielsweise aus einem metallischen Material hergestellt.

Der Halter 58 weist eine Aufnahme 78 für den Stift 76 auf. Die Aufnahme 78 ist insbesondere als durchgehende Ausnehmung in dem Halter 58 gebildet. Der Stift 76 ist mit seinem zylindrischen Bereich durch die Aufnahme 78 durchgetaucht.

Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Aufnahme 78 eine Breite B (vgl . Figur 2) auf, welche nur unwesentlich größer ist als eine Breite des Stifts 76 in dem zylindrischen Bereich.

Der Stift 76 hat einen Kopf 80, welcher eine größere Breite als die Breite B aufweist. Es ist dadurch für eine axiale Fixierung des Halters 58 an dem Fahrgestell 12 gesorgt.

Durch den Stift 76 und die Aufnahme 78 ist ein Schwenklager 82 gebildet. Das Schwenklager 82 definiert eine Schwenkachse 84 (vgl . Figur 1), welche quer zu der Aufstellfläche der Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine 10 (dem zu reini- genden Boden 38) orientiert ist und insbesondere senkrecht zu dieser Aufstellfläche orientiert ist. Der Halter 58 und damit auch der Saugbalken 36 lassen sich über das Schwenklager um die Schwenkachse 84 relativ zu dem Fahrgestell 12 verschwenken.

Die Aufnahme 78 weist ferner eine Länge L (quer zu einer Breitenrichtung) auf, welche größer ist als eine Breite des Stifts 76 in dessen zylindrischem Bereich. Die Länge L liegt beispielsweise im Bereich zwischen 5 cm und 10 cm. In der entsprechenden Längsrichtung ist die Aufnahme 78 durch eine erste Begrenzungswandung 86a und durch eine beabstandete gegenüberliegende zweite Begrenzungswandung 86b begrenzt. Die erste Begrenzungswandung 86a und die zweite Begrenzungswandung 86b definieren Anschläge für den Stift 76. Die Aufnahme 78 ist als Langloch ausgebildet. Der Halter 58 ist aufgrund dieser Ausbildung der Aufnahme 78 relativ zu dem Stift 76 verschieblich, wobei gleichzeitig eine Schwenkbewegung zugelassen ist. Der Stift 76 und die Aufnahme 78 bilden auch ein Schiebelager 88, welches eine Verschieblichkeit des Halters 58 und damit des Saugbalkens 36 relativ zu dem Fahrgestell 12 mit einer Richtungskomponente in der Längsrichtung 46 ermöglicht.

Das Schwenklager 82 und das Schiebelager 88 bilden gemeinsam ein

Schwenk-Schiebe-Lager 90. Ein Fixierungsbereich 92a des Halters 58 an dem Fahrgestell 12 und ein

Fixierungsbereich 92b des Halters 58, an welchem der Saugbalken 36 fixiert ist, können dabei in einem unterschiedlichen Höhenabstandsbereich zu dem Fahrgestell 12 liegen. Dies ist insbesondere durch eine entsprechende geometrische Ausgestaltung des Halters 58 erreicht.

Der Saugbalken 36 weist die Schwenk-Grundstellung 60 auf, in welcher der Saugbalken 36 parallel zu der Antriebsachse 30 positioniert ist (Figur 2). Er weist ferner eine Verschiebungs-Grundstellung 94 auf, in welcher der Stift 76 an der zweiten Begrenzungswandung 86b für die Aufnahme 78 liegt, wobei die zweite Begrenzungswandung 86b weiter entfernt von dem hinteren Ende 42 ist als die erste Begrenzungswandung 86a. Es ist eine erste Rücksteileinrichtung 96 vorgesehen, welche selbsttätig den Halter 58 und damit den Saugbalken 36 bei einer Auslenkung aus der

Schwenk-Grundstellung 60 diesen wieder in die Schwenk-Grundstellung 60 bringt, wenn die auslenkende Kraft weggefallen ist. Die erste Rücksteileinrichtung 96 hält den Halter 58 (und damit auch den Saugbalken 36) in der Schwenk-Grundstellung 60, wenn keine Auslenkungskraft auf den Saugbalken 36 bzw. den Halter 58 wirkt.

Die erste Rücksteileinrichtung 96 ist als Federeinrichtung ausgebildet mit einer ersten Feder 98 und einer zweiten Feder 100. Bezogen auf die Schwenk- Grundstellung 60 sind die erste Feder 98 und die zweite Feder 100 spiegelsymmetrisch zu der Mittelebene 20 positioniert.

Die erste Feder 98 und die zweite Feder 100 sind jeweils an dem Fahrgestell 12 (und insbesondere an einer Unterseite davon) und dem Halter 58 ange- lenkt.

An einer Unterseite des Fahrgestells 12 sind gegenüberliegend beabstandet Anlenkstellen 102a für die erste Feder 98 und 102b für die zweite Feder 100 positioniert. Die Anlenkstellen 102a, 102b sind in einer Querrichtung zu der Längsrichtung 46 beabstandet und weisen dabei den gleichen Abstand zu der Mittelebene 20 auf.

Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Anlenkstellen 102a, 102b zwischen dem Saugbalken 36 und der Antriebsachse 30 angeordnet.

Der Halter 58 weist entsprechende Anlenkstellen 104a für die erste Feder 98 und 104b für die zweite Feder 100 auf. In der Schwenk-Grundstellung 60 liegen die erste Feder 98 und die zweite Feder 100 jeweils in einem spitzen Winkel zu der Längsrichtung 46.

Die erste Feder 98 und die zweite Feder 100 liegen weiterhin in einem spitzen Winkel zu der Schwenkachse 84 (vgl . Figur 1).

In der Schwenk-Grundstellung 60 bilden Verbindungslinien zwischen den Anlenkstellen 102a, 102b, den Anlenkstellen 102a und 104a und eine Verbindungslinie zwischen den Anlenkstellen 102b und 104b ein gleichseitiges Dreieck. Dieses Dreieck liegt in einem spitzen Winkel zu der Aufstellfläche der Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine 10. Eine Spitze dieses Dreiecks liegt auf der Mittelebene 20.

Wenn der Saugbalken 36 eine entsprechende Kraft erfährt, die beispielsweise dadurch entsteht, dass die Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine 10 an einer

Wand entlang fährt und der Saugbalken 36 insbesondere über das Element 74 die Wand berührt, dann kann der Saugbalken 36 aus der Schwenk-Grundstellung 60 ausgelenkt werden (vgl . Figur 3). Die erste Feder 98 und die zweite Feder 100, welche in der Schwenk-Grundstellung 60 symmetrisch zueinander angeordnet sind, erfahren dann unterschiedliche Dehnungen. Wenn die die Auslenkung bewirkende Kraft wegfällt, dann verursacht diese unterschiedliche Dehnung der Federn 98 und 100 eine selbsttätige, automatische Rückstellung des Halters 58 und damit des Saugbalkens 36 in die Schwenk-Grundstellung 60.

Der Saugbalken 36 ist auch ausgehend von der Verschiebungs-Grundstellung 94 relativ zu dem Fahrgestell 12 verschieblich. Es ist eine zweite Rücksteileinrichtung 106 vorgesehen, welche bei einer Auslenkung des Saugbalkens 36 aus der Verschiebungs-Grundstellung 94 und Wegfall der die Verschiebung bewirkenden Kraft den Saugbalken 36 über den Halter 58 wiederum in die Verschiebungs-Grundstellung 94 bringt. Die zweite Rücksteileinrichtung 106 ist durch die erste Rücksteileinrichtung 96 gebildet.

Die erste Feder 98 und die zweite Feder 100 sind so angeordnet, dass sie ohne entsprechende, eine Verschiebung bewirkende Kraft den Saugbalken 36 über den Halter 58 in seiner Verschiebungs-Grundstellung 94 halten, in welcher der Stift 76 an der Begrenzungswand 86b anliegt und dabei insbesondere die erste Feder 98 und die zweite Feder 100 die zweite Begrenzungswandung 86b gegen den Stift 76 drücken.

Wenn eine Kraft auf den Saugbalken 36 oder den Halter 58 eine Verschiebung des Halters 58 relativ zu dem Stift 76 bewirkt, dann vergrößert sich der Abstand zwischen den Anlenkstellen 102a und 104b bzw. 102b und 104b. In Figur 4 ist ein Beispielfall gezeigt, bei dem der Halter 58 relativ zu dem Stift 76 rein translatorisch ohne Schwenkung verschoben wird. Gegenüber der Verschiebungs-Grundstellung 94 werden die erste Feder 98 und die zweite Feder 100 gedehnt, wobei in diesem Fall bei der rein translatorischen Verschiebung, bei der der Halter 58 in seiner Schwenk-Grundstellung 60 ist, die erste Feder 98 und die zweite Feder 100 in gleichem Maße gedehnt werden.

Wenn die die Verschiebung bewirkende Kraft wegfällt, dann schieben die erste Feder 98 und die zweite Feder 100 den Halter 58 wieder in seine Verschiebungs-Grundstellung 94. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 2 bis 4 ist eine Verschwenk- barkeit und Verschieblichkeit des Halters 58 an dem Fahrgestell 12 dadurch realisiert, dass der Stift 76 fest an dem Fahrgestell 12 angeordnet ist und die Aufnahme 78 für den Stift 76 an dem Halter 58 gebildet ist. Es ist beispielsweise auch möglich, dass ein entsprechender Stift fest an dem Halter angeordnet ist und an dem Fahrgestell eine Aufnahme in Form eines Langlochs gebildet ist, um ein Schwenk-Schiebe-Lager zu realisieren. Bei dem Schwenk-Schiebe-Lager 90 bildet die Aufnahme 78 eine Außenwelle, welche auch eine Verschiebungsführung für den Stift 76 ist.

Wenn der Stift fest an dem Halter 58 angeordnet ist und die Aufnahme 78 an dem Fahrgestell 12 angeordnet ist, dann bildet der Stift eine Innenwelle, wobei diese Innenwelle verschieblich in der Aufnahme an dem Fahrgestell 12 geführt ist.

Es ist grundsätzlich auch möglich, dass die Funktionen von Schwenklager und Schiebelager getrennt sind, indem beispielsweise ein Schwenklager als Ganzes an einem Schiebelager verschieblich gelagert ist.

Die Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine 10 funktioniert wie folgt: Für eine Reinigungsfahrt wird der Saugbalken 36 auf den Boden 38 abgesenkt, so dass die Anlageelemente 68 diesen berühren . In dem Saugraum 66 wird mittels der Sauggebläseeinrichtung 34 ein Unterdruck erzeugt und es wird Schmutzflüssigkeit eingesaugt und in dem Schmutzwassertank 40 gesammelt. Wenn der Saugbalken 36 an ein seitliches Hindernis wie eine Wand anstößt, dann kann er durch eine Auslenkung aus der Schwenk-Grundstellung 60 ausweichen (vgl . Figur 3). Dieses Ausweichen ist durch die Lagerung des Halters 58 über das Schwenklager 82 an dem Fahrgestell 12 ermöglicht. Wenn die die Auslenkung verursachende Kraft wegfällt, dann bewirkt die erste Rücksteileinrichtung 96 eine Rückschwenkung in die Schwenk-Grundstellung 60.

Bei Rückwärtsfahrt der Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine 10 kann diese an eine Wand anstoßen. Dies kann eine Kraftbelastung des Saugbalkens 36 bewirken. Auch wenn der Saugbalken 36 in seiner Verschiebungs-Grundstellung 94 bündig zu dem hinteren Ende 42 ist oder nach innen beabstandet zu diesem ist, kann ein Hindernis (wie beispielsweise ein Eimer) zwischen der Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine 10 und der Wand eine Kraftbelastung auf den Saugbalken 36 bewirken.

Durch das Schiebelager 88 kann der Saugbalken 36 ausweichen, indem er weiter auf die Hinterradeinrichtung 14 zu und damit von dem hinteren Ende 42 weg verschoben wird. Dadurch wird die Gefahr der Beschädigung des Saugbalkens 36 verringert.

Weiterhin wird die Kraftbelastung des Schiebelagers 98 und insbesondere des Stifts 76 verringert.

In Figur 5 ist eine Stellung des Saugbalkens 36 gezeigt, bei welcher der Saugbalken 36 in seiner Verschiebungs-Grundstellung 94 ist. Bei entsprechender Kraftausübung wird er weiter weg von dem hinteren Ende 42 (angedeutet durch die gebrochenen Linien) verschoben.

Durch die erfindungsgemäße Lösung lässt sich der Saugbalken 36 auf konstruktiv einfache Weise vor Beschädigungen schützen, die insbesondere dadurch entstehen, wenn die Aufsitz-Bodenreinigungsmaschine 10 bei der Rückwärtsfahrt an ein Hindernis stößt.

Bezugszeichenliste Aufsitz- Bodenreinigungsmaschine Fahrgestell

Hinterradeinrichtung

Vorderradeinrichtung

Vorderrad

Mittelebene

Lenkrad

linkes Hinterrad

rechts Hinterrad

Welle

Hinterradachse

Sitz

Sauggebläseeinrichtung

Saugbalken

Boden

Schmutzwassertank

hinteres Ende

vorderes Ende

Längsrichtung

Vorwärtsfahrt

Bodenbearbeitungseinheit

Frischwassertank

Bodenbearbeitungseinheit

Kehrwerkzeug

Halter

Schwenk-Grundstellung

Erstreckungsrichtung

Rolle

Saugraum

Anlageelement Mündunga, 72b äußere Ende

Element

Stift

Aufnahme

Kopf

Schwenklager

Schwenkachsea erste Begrenzungswandungb zweite Begrenzungswandung

Schiebelager

Schwenk-Schiebe- Lagera, 92b Fixierungsbereich

Verschiebungs-Grundstellung erste Rücksteileinrichtung erste Feder

0 zweite Feder

2a, 102b Anlenkstelle

4a, 104b Anlenkstelle

6 zweite Rücksteileinrichtung