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Title:
MOVABLE STAND FOR AN EXTRUSION PUMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/167574
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a movable stand (16) for an extrusion pump (10) that has a drive (14) and a transmission (12), the stand comprising a horizontal stand platform (18, 20, 70), which has wheels (22), and comprising at least one carrier (32, 34), which extends vertically with respect to the stand platform (18, 20, 70) and is connected to a carrying body (40), wherein the carrying body (40) comprises: a support (50) for the extrusion pump (10) and a fine vertical adjustment device (48) for the support (50); a carrying wall (54), on which the unit consisting of the transmission (12) and drive (14) of the extrusion pump (10) is fastened; and a housing (60), which surrounds a shaft (58) connecting the transmission (12) to the extrusion pump (10). The invention is characterised in that the carrying body (40) as a whole is detachably connected to the stand platform (18, 20, 70) only via the carrier (32, 34) and can be vertically adjusted with respect to the stand platform (18, 20, 70), in particular with respect to the carrier (32, 34).

Inventors:
HUMMER JONATHAN (CH)
Application Number:
PCT/EP2022/052696
Publication Date:
August 11, 2022
Filing Date:
February 04, 2022
Export Citation:
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Assignee:
MAAG GERMANY GMBH (DE)
International Classes:
B29C48/25; B29C48/265; B29C48/37
Foreign References:
CN210453659U2020-05-05
US5433593A1995-07-18
JP2002331562A2002-11-19
EP1279486A22003-01-29
Attorney, Agent or Firm:
PUSCHMANN BORCHERT KAISER KLETTNER PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e Fahrbares Gestell (16) für eine einen Antrieb (14) und ein Getriebe (12) umfassende Extrusionspumpe (10) mit einer horizontalen Gestellplattform (18, 20, 70) mit Rädern (22), zumindest einem vertikal sich zur Gestellplattform (18, 20, 70) erstreckenden Träger (32, 34), der mit einem Tragkörper (40) verbunden ist, wobei der Tragkörper (40) aufweist: ein Auflager (50) für die Extrusionspumpe (10) und eine Höhenfeinjustiereinrichtung (48) für das Auflager (50), eine Tragwand (54), an der die Einheit aus Getriebe (12) und Antrieb (14) der Extrusionspumpe (10) befestigt ist, und ein Gehäuse (60), welches eine das Getriebe (12) mit der Extrusionspumpe (10) verbindende Welle (58) umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (40) als Ganzes nur über den Träger (32, 34) mit der Gestellplattform (18, 20, 70) lösbar verbunden ist und in der Höhe gegenüber der Gestellplattform (18, 20, 70), insbesondere gegenüber dem Träger (32, 34), verstellbar ist. Fahrbares Gestell nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (40) in zumindest zwei unterschiedlichen Ausrichtungen zur Gestellplattform (18, 20, 70) anordbar ist. Fahrbares Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (60) teleskopierbar ausgebildet ist, um unterschiedliche Längen von Wellen (58) zwischen Getriebe (12) und Extrusionspumpe (10) ausgleichen zu können. Fahrbares Gestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Träger (32, 34) mit mehreren übereinander, insbesondere in einem einheitlichen Abstand zueinander, angeordneten Verbindungsmitteln (38) versehen ist, welche Verbindungsmitteln (42, 44) des Tragkörpers (40) zugeordnet sind.

5. Fahrbares Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel des Tragkörpers (40) durch Schrauben (42) und Muttern (44) und die Verbindungsmittel des Trägers (32, 34) durch Bohrungen (38) gebildet sind.

6. Fahrbares Gestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (40) einen Tragboden (46) aufweist, der sich von der Tragwand (54) auf der dem Getriebe (12) und dem Antrieb (14) entfernt gelegenen Seite im Wesentlichen senkrecht zur Tragwand (54) weg erstreckt, wobei an dem freien Ende des Tragbodens (46) das Auflager (50) mit der Höhenfeinjustierung (48) vorgesehen ist.

7. Fahrbares Gestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragboden (46) mit dem Auflager (50) auf der dem Gehäuse (60) entfernt gelegenen Seite bündig abschließt oder sich über das Auflager (50) hinaus erstreckt.

8. Fahrbares Gestell nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Tragboden (46) das Gehäuse (60) angeordnet ist.

9. Fahrbares Gestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (52a) der Gehäuseseitenwände (52) mit dem Tragboden (46) verbunden ist, die insbesondere materialeinheitlich einstückig mit diesem verbunden sind.

10. Fahrbares Gestell nach einem der Ansprüche 6 bis 9, insbesondere Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (40) über Seitenwände, insbesondere über den mit dem Tragboden (46) verbundenen Teil (52a) der Gehäuseseitenwände (52), mit dem vertikalen Träger (32, 34), insbesondere auf jeder Seite mit einem vertikalen Träger (32, 34), verbunden ist.

11 . Fahrbares Gestell nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragboden (46), insbesondere auch die mit dem Tragboden (46) verbundenen Gehäuseseitenwände (52), in Richtung auf sein freies Ende, insbesondere gleichmäßig - in der Draufsicht auf den Tragboden V-förmig - geneigt zuläuft bzw. zulaufen. Fahrbares Gestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Träger (32, 34) mit der Gestellplattform lösbar verbunden ist. Fahrbares Gestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei vertikale Träger (32, 34) vorgesehen sind, die jeweils identisch aufgebaut sind. Fahrbares Gestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestellplattform zwei horizontale Gestellträger (18, 20) mit jeweils zwei lösbar angeordneten Rädern (22) umfasst, die zumindest über den Tragkörper (40) und den Träger (32, 34) jeweils miteinander verbunden sind. Fahrbares Gestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (22) der Gestellplattform (18, 20, 70) im Hinblick auf den vertikalen Abstand zur Gestellplattform (18, 20, 70) - Höhe - als auch im Hinblick auf den Abstand quer zur Längsrichtung der Gestellplattform (18, 20, 70) - Breite - einstellbar sind. Fahrbares Gestell nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Gestellträger (18, 20) zueinander größer ist als die maximale Erstreckung des Antriebs (14) quer zu seiner Längsachse. Fahrbares Gestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (40) mindestens in einer Höhe an dem Träger (32, 34) oder an den Trägern (32, 34) anordbar ist, die größer ist als die maximale Erstreckung entlang der Längsachse von Antrieb (14) und Getriebe (12). Fahrbares Gestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Sätze von Paaren von Trägern (32, 34) mit unterschiedlichen Längen vorgesehen sind. Fahrbares Gestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine symmetrische Ausbildung zu seiner Längsmittelebene. Fahrbares Gestell nach einem der Ansprüche 6 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflager (50) längs des Tragbodens (46) verstellbar ist.

Description:
Fahrbares Gestell für eine Extrusionspumpe

Die Erfindung betrifft ein fahrbares Gestell für eine einen Antrieb und ein Getriebe umfassende Extrusionspumpe gemäß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.

Es ist bekannt, eine einen Antrieb und ein Getriebe aufweisende Extrusionspumpe auf einem fahrbaren Gestell zu lagern. Das bekannte fahrbare Gestell weist dabei vier höhenverstellbare Räder auf, welche eine horizontale Gestellplattform in Schweißausführung bilden. Auf der Gestellplattform ist ein sich vertikal zur Gestellplattform erstreckender Träger aufgeschweißt, der an seinem freien Ende ein Auflager für die Extrusionspumpe und eine unter dem Auflager angeordnete Höhenfeinjustiereinrichtung aufweist.

Diese Höhenfeinjustiereinrichtung besteht aus einer Trägerplatte, die mit dem Auflager zusammenwirkt, wobei das Auflager mit der Extrusionspumpe verschraubt ist. Das Auflager weist vier Gewindestäbe auf, welche in die Trägerplatte des Trägers in entsprechende Bohrungen eingreifen. Über beiderseits der Trägerplatte vorgesehene Gewindemuttern an jeweils einem Gewindestab kann das Auflager in der Höhe verstellt werden. Dabei werden die Gewindemuttern auf den Gewindestäben gedreht. Darüber kann das Auflager der mit dem Auflager verbundenen Extrusionspumpe leicht in der Höhe nach oben oder unten verstellt werden, je nach Drehrichtung der Gewindemuttern. Der Höhenverstellbereich des Auflagers über die Höhenfeinjustiereinrichtung liegt dabei in einem Bereich von 1 mm bis 10 mm.

Das fahrbare Gestell ist mit einem Querträger versehen, der mit einer vertikal auf der Gestellplattform angeschweißten Stützwand und dem vertikalen Träger verschweißt ist. An die Stützwand wird das Getriebe der Extrusionspumpe angeschraubt, welches wiederum mit dem Elektromotor als Antrieb verbunden ist. Das Getriebe und der mit dem Getriebe verbundene Motor befinden sich auf der der Extrusionspumpe abgewandten Seite der Stützwand und bilden eine Baueinheit. Die Stützwand allein trägt das Getriebe und den Elektromotor. Die Extrusionspumpe und das Getriebe sind über eine Antriebswelle miteinander verbunden. Über die Antriebswelle wird die Extrusionspumpe angetrieben. Die Antriebswelle wird dabei zwischen Extrusionspumpe und Stützwand von einem Gehäuse abgedeckt. Das Gehäuse ist auf der dem Getriebe entfernt gelegenen Seite mit der Stützwand verbunden. Im Bereich des der Stützwand entfernt gelegenen Endes ist das Gehäuse über seinen Boden hinweg über eine Stützstange mit dem Querträger verschweißt.

Querträger, Stützwand, Auflager und Gehäuse bilden einen Tragkörper für die Extrusionspumpe mit Getriebe, Antrieb und Antriebswelle.

Nachteilig an den bekannten fahrbaren Gestellen für Extrusionspumpen mit Getriebe und Antrieb ist jedoch, dass diese individuell für jede Einbausituation, aber auch für jede Art von Extrusionspumpe, auf der einen Seite, und für jede Art von Getriebe und Antrieb auf der anderen Seite individuell angefertigt werden müssen. Dies ist sehr aufwändig. Es müssen somit immer verschiedenste fahrbare Gestelle vorgehalten werden, welche an die Maße und die gewünschten Einbausituationen der Extrusionspumpe angepasst sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der genannten Nachteile ein fahrbares Gestell für Extrusionspumpen gemäß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art derart weiterzubilden, dass dadurch unterschiedliche Einbausituationen ermöglicht werden und verschiedene Arten von Extrusionspumpen, Getrieben und Motoren mit unterschiedlichen Abmessungen ohne Weiteres in eine einzige Art von fahrbarem Gestell eingebaut werden können.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.

Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass, wenn der Tragkörper eine Einheit bildet und insgesamt gegenüber der Gestellplattform in der Höhe verstellbar ist, sich unterschiedliche Einbausituationen und verschiedene Extrusionspumpen an einem gleich aufgebauten fahrbaren Gestell realisieren lassen, ohne dass individuell ausgebildete Ausführungen von fahrbaren Gestellen notwendig sind. Letztlich kann dann fast jede Art von Extrusionspumpe an einer Art von fahrbarem Gestell in unterschiedlichen Einbausituationen angeordnet werden.

Nach der Erfindung ist daher der Tragkörper als Ganzes nur über den Träger mit der Gestellplattform lösbar verbunden und in der Höhe gegenüber der Gestellplattform, insbesondere gegenüber dem mit der Gestellplattform verbundenen Träger, verstellbar. Die Höhenverstellbarkeit der Baueinheit des Tragkörpers, an dem die Extrusionspumpe mit Elektromotor, Getriebe und Antriebswelle angeordnet wird, ermöglicht eine einfache Anpassbarkeit an die notwendigen Höhen, um die Extrusionspumpe beispielsweise an ein Leitungssystem anzuschließen, um unterschiedlichen Einbausituationen gerecht zu werden, oder um das fahrbare Gestell an die Abmaße der Einheit aus Extrusionspumpe, Antriebswelle, Getriebe und Antrieb anzupassen.

Vorzugsweise kann der Tragkörper mit der Extrusionspumpe, der Antriebswelle, dem Getriebe und dem Antrieb in zumindest zwei unterschiedlichen Ausrichtungen zur Gestellplattform angeordnet werden. Beispielsweise kann es bei beengten Platzverhältnissen günstig sein, wenn die Längsachse des Antriebs und des Getriebes sich vertikal erstrecken, und somit weniger Platz in horizontaler Richtung benötigt wird. Eine horizontale Ausrichtung der Längsachse von Antrieb und Getriebe kann beispielsweise dann sinnvoll sein, wenn ein niedrig bauendes fahrbares Gestell mit Extrusionspumpe gewünscht wird. Zudem können sich auch die Einbausituationen aus den Maßen der Extrusionspumpe und/oder der Einbauhöhe durch ein gegebenes Leitungsnetz, in das die Extrusionspumpe integriert werden soll, ergeben.

Um auch unterschiedliche Abstände zwischen dem Getriebe und der Extrusionspumpe und somit unterschiedliche Längen der Antriebswelle ausgleichen zu können, ist das Gehäuse teleskopierbar ausgebildet, sodass die Länge des Gehäuses vergrößert und verkleinert werden kann.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der vertikale Träger mit mehreren übereinander, insbesondere in einem einheitlichen Abstand zueinander, angeordneten Verbindungsmitteln versehen, welche Verbindungsmitteln des Tragkörpers zugeordnet sind.

Dabei können die Verbindungsmittel des Tragkörpers durch Schrauben und Muttern sowie die Verbindungsmittel des Trägers durch Bohrungen gebildet werden. Der Tragkörper kann zudem einen Tragboden aufweisen, der sich von der Tragwand auf der dem Getriebe und dem Antrieb entfernt gelegenen Seite im Winkel, insbesondere im Wesentlichen senkrecht, zur Tragwand weg erstreckt, wobei an dem freien Ende des Tragbodens das Auflager mit der Höhenfeinjustierung für die Extrusionspumpe vorgesehen ist. Durch den Tragboden entfällt der Querträger nach dem Stand der Technik, und es ergeben sich weitere konstruktive Möglichkeiten, wie im Folgenden dargelegt wird.

Insbesondere schließt der Tragboden mit dem Auflager auf der dem Gehäuse entfernt gelegenen Seite bündig ab oder erstreckt sich über das Auflager hinaus, je nach Ausbildung der Extrusionspumpe mit Antriebswelle.

Das Gehäuse kann auf dem Tragboden angeordnet sein. Zusätzliche Abstützvorrichtungen für das Gehäuse entfallen dadurch.

Zumindest ein Teil der Gehäuseseitenwände ist mit dem Tragboden verbunden, insbesondere materialeinheitlich einstückig mit diesem verbunden. Hierdurch wird die Stabilität des Tragkörpers erhöht.

Der Tragkörper ist über seine Seitenwände, insbesondere über den mit dem Tragboden verbundenen Teil der Gehäuseseitenwände, mit dem vertikalen Träger, insbesondere auf jeder Seite mit einem vertikalen Träger, verbunden. Dies schafft nicht nur eine stabile Kraftübertragung und Standsicherheit des fahrbaren Gestells, sondern ermöglicht auch die unterschiedlichen Ausrichtungen des Tragkörpers mit der Extrusionspumpe.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung läuft der Tragboden, insbesondere auch die mit dem Tragboden verbundenen Gehäuseseitenwände, in Richtung auf sein freies Ende, insbesondere gleichmäßig - in der Draufsicht auf den Tragboden V-förmig - geneigt zu. Beispielsweise wird dabei ein gleichschenkeliges Trapez gebildet. Hierdurch ergibt sich eine Reihe von konstruktiven Möglichkeiten, wie im Folgenden gezeigt wird.

Vorzugsweise ist der vertikale Träger mit der Gestellplattform lösbar verbunden. Hierdurch können unterschiedlich lange Träger zum Einsatz kommen, je nachdem, welche maximale Höhe benötigt wird. Um eine sichere und stabile Anordnung auf alle Fälle zu gewährleisten, sind zwei vertikale Träger vorgesehen, die jeweils identisch aufgebaut sind.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Gestellplattform zwei horizontale Gestellträger mit jeweils zwei lösbar angeordneten Rädern. Die Gestellträger sind zumindest über den Tragkörper und den Träger jeweils miteinander verbunden. Hierdurch ergeben sich weitere Möglichkeiten des Zusammenbaus, welche sowohl ein kompaktes fahrbares Gestell auf der einen Seite als auch eine hohe Standfestigkeit des fahrbaren Gestells auf der anderen Seite ermöglichen.

Vorzugsweise sind die Räder der Gestellplattform im Hinblick auf den vertikalen Abstand zur Gestellplattform - Höhe - als auch im Hinblick auf den Abstand quer zur Längsrichtung - Breite - einstellbar. Dadurch ergeben sich weitere Möglichkeiten der Feinjustierung der Extrusionspumpe.

Eine kompakte Bauweise kann auch dadurch ermöglicht werden, dass der Abstand der Gestellträger zueinander größer ist als die maximale Erstreckung des Antriebs quer zu seiner Längsachse.

Der Tragkörper kann vorzugsweise mindestens in einer Höhe an dem Träger oder an den Trägern angeordnet werden, die größer ist als die maximale Erstreckung entlang der Längsachse von Antrieb und Getriebe.

Zudem können mehrere Paare von Trägern mit jeweils unterschiedlichen Höhenerstreckungen vorgesehen sein, um bedarfsweise die maximalen gewünschten Höhen der Extrusionspumpe zur Verfügung zu stellen.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das fahrbare Gestell symmetrisch zu seiner Längsmittelebene ausgebildet.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.

In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der Zeichnung werden die in der unten aufgeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet. In der Zeichnung bedeutet: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung von schräg oben auf eine Extrusionspumpe mit Antriebswelle, Getriebe und Antriebsmotor auf einem fahrbaren Gestell gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in einer ersten Einbauposition;

Fig. 2 eine Explosionsansicht von Fig. 1 ;

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung von schräg oben auf die Extrusionspumpe mit Antriebswelle, Getriebe und Antriebsmotor auf einem fahrbaren Gestell gemäß der Ausführungsform der Erfindung in einer zweiten Einbauposition, und

Fig. 4 eine Explosionsansicht von Fig. 3.

In den Figuren 1 und 2 ist eine Extrusionspumpe 10 mit einem Getriebe 12 und einem Elektromotor 14 auf einem fahrbaren Gestell 16 in einer ersten Einbauposition und in den Figuren 3 und 4 die Extrusionspumpe 10 mit dem Getriebe 12 und dem Elektromotor 14 auf dem fahrbaren Gestell 16 in einer zweiten Einbauposition dargestellt.

Das fahrbare Gestell 16 ist mit zwei Gestellträgern 18 und 20 versehen, die an ihren freien Enden jeweils in der Höhe, also gegenüber dem Gestellträger 18, 20, verstellbare Räder 22 aufweisen. Die Räder 22 sind drehbar in einer Tragplatte 24 um eine Drehachse gelagert und mit einer Feststellbremse 26 versehen. Die Drehachse erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zu der Tragplatte 24. Die Tragplatte 24 weist vier Gewindestangen 28 auf, welche in Bohrungen des Gestellträgers 18, 20 eingreifen. Über beidseits am Gestellträger 18, 20 sowie auf der Gewindestange 28 angeordnete Gewindemuttern 30 ist die Tragplatte 24 und somit das Rad 22 jeweils in der Höhe verstellbar.

Ungefähr mittig ist auf jedem Gestellträger 18, 20 ein Vertikalträger 32, 34 befestigt. Hierfür ist der Gestellträger 18, 20 mit zwei Gewindestiften 36a versehen, welche in entsprechende Bohrungen des Vertikalträgers 32, 34 an seinem unteren Ende eingreifen und mit Gewindemuttern 36b gesichert sind.

Der Vertikalträger 32, 34 weist jeweils zwei Reihen 38a, 38b übereinander und in gleichem Abstand zueinander angeordnete Bohrungen 38 für die Befestigung eines Tragkörpers 40 zwischen den Vertikalträgern 32, 34 auf. Je nach gewünschter Höhe wird der Tragkörper 40 mit vier Schrauben 42 - Mutter 44 - Verbindungen durch die Bohrungen 38 des Vertikalträgers 32, 34 befestigt. Hierbei werden zwei Schrauben 42 in übereinander angeordnete Bohrungen 38 einer ersten Reihe 38a des Vertikalträgers 32, 34 und zwei Schrauben 42 in übereinander angeordnete Bohrungen 38 einer zweiten Reihe 38b des Vertikalträgers 32, 34 eingebracht und über die Muttern 44 gesichert.

Der Tragköper 40 umfasst einen Tragboden 46, der in der Draufsicht ein gleichschenkliges Trapez bildet und sich zu seinem freien Ende hin verjüngt.

An dem freien Ende sind eine Höhenfeinjustiereinrichtung 48 und ein mit der Extrusionspumpe 10 verbundenes Auflager 50 vorgesehen. Die Höhenfeinjustiereinrichtung 48 umfasst drei Gewindestifte 48a, welche in Langlöcher 48b des Tragbodens 46 im Bereich seines freien Endes eingreifen. Die Gewindestifte 48a sind mit dem Auflager 50 fest verbunden. Über Gewindemuttern 48c auf beiden Seiten des Tragbodens 46 werden die Gewindestifte 48a fixiert und können durch Drehen der Gewindemuttern 48c in die eine oder andere Richtung die Höhe des Auflagers 50 in die eine oder andere Richtung verändern und somit eine Höhenfeinjustierung des Auflagers 50 und darüber der Extrusionspumpe 10 vornehmen. Der Einstellbereich liegt dabei ungefähr zwischen 1 mm bis 10 mm. Zudem kann das Auflager 50 mit der Höhenfeinjustiereinrichtung 48 in Längsrichtung des Tragbodens 46 über die Langlöcher 48b bedarfsweise verschoben werden, um die unterschiedlichen Abstände der Extrusionspumpe 10 zum Getriebe 12 ausgleichen zu können.

An dem Tragboden 46 ist auf jeder Seite eine senkrecht zum Tragboden 46 verlaufende Seitenwand 52 vorgesehen. Die Seitenwand 52 weist drei Bereiche 52a, 52b und 52c auf. Der Bereich 52a ist der sich am weitesten vom Tragboden 46 weg erstreckende Bereich und bildet die Seitenwand eines ersten Gehäuseteils 54. Hieran schließt sich in Richtung freies Ende des Tragbodens 46 der weitere Bereich 52b an, der eine Erstreckung vom Tragboden 46 weg aufweist, die ungefähr der Breite des Vertikalträgers 32, 34 entspricht und kleiner als der erste Bereich 52a der Seitenwand 52 ist. Der dritte Bereich 52c begrenzt das Auflager 50 mit der Höhenfeinjustiereinrichtung 48 und erstreckt sich vom Tragboden 46 nur geringfügig so weit weg, dass auch bei maximaler Ausfahrstellung des Auflagers 50 gegenüber dem Tragboden 46 durch die Höhenfeinjustiereinstellung 48 das Auflager 50 noch seitlich abgedeckt ist. Die Höhe der Seitenwand 52 nimmt somit in Richtung freies Ende in zwei Stufen ab.

An der dem freien Ende des Tragbodens 46 des Tragkörpers 40 entfernt gelegenen Seite ist über eine nach innen umgebogene Leiste 52d des ersten Bereichs 52a der Seitenwand 52 eine Stützwand 54 angeschraubt. Die Stützwand 54 weist mittig eine kreisförmige Ausnehmung 56 auf, durch welche eine die Extrusionspumpe 10 und das Getriebe 12 verbindende Antriebswelle 58 verläuft. Die Stützwand 54 bildet die Rückwand eines Gehäuses 60, welches die Antriebswelle 58 umgibt. An der von dem Tragboden 46 wegweisenden Seite der Stützwand 54 ist das Getriebe 12 mit der Stützwand 54 verschraubt. Unterhalb des Getriebes 12 ist der Elektromotor 14 als Antrieb der Extrusionspumpe angeordnet. Der Elektromotor 14 und das Getriebe 12 weisen eine Längsachse auf, die im Wesentlichen vertikal zu einer Aufstandsfläche der Räder 22 verläuft. Das Getriebe 12 und der Elektromotor 14 werden allein durch die Stützwand 54 getragen.

An die Stützwand 54 erstreckt sich eine Gehäusedecke 62 in Richtung freies Ende über die Länge des ersten Bereichs 52a der Seitenwand 52. Am Ende des ersten Bereichs verläuft eine Gehäusestirnwand 64 im Wesentlichen senkrecht in Richtung Tragboden 46. Die Gehäusedecke 62 und die Gehäusestirnwand 64 sind einstückig ausgebildet. Die Gehäusestirnwand 64 weist eine rechteckige Ausnehmung 66 auf. Über eine umgebogene Leiste 62a ist die Gehäusedecke 62 mit der Stützwand 54 verschraubt.

Die Stützwand 54, der erste Bereich 52a der Seitenwand 52, die Gehäusedecke 62 und die Gehäusestirnwand 64 bilden einen ersten festen Gehäuseteil 60a des Gehäuses 60.

Ein zweites quaderförmiges Gehäuseteil 60b ist gegenüber dem ersten Gehäuseteil 60a auf dem Tragboden 46 verschiebbar über Gleitschienen 68 gelagert. Das zweite Gehäuseteil 60b ist zum Tragboden 46 hin offen und greift mit seinen Seitenwänden 60c in die Gleitschienen 68 ein. An beiden Stirnseiten des zweiten Gehäuseteils 60b ist jeweils eine Ausnehmung 60d für die Antriebswelle 58 vorgesehen.

Der Querschnitt des zweiten Gehäuseteils 60b entspricht in etwa der Ausnehmung 66 des ersten Gehäuseteils 60a. Das zweite Gehäuseteil 60b ist gegenüber dem ersten Gehäuseteil 60a verschiebbar. Dabei ist die Länge des zweiten Gehäuseteils 60b so ausgelegt, dass immer ein Bereich des zweiten Gehäuseteils 60b in dem ersten Gehäuseteil verbleibt. Das Gehäuse 60 ist somit teleskopierbar ausgebildet. Hierdurch können unterschiedliche Längen von Antriebswellen 58 und Abständen der Extrusionspumpe 10 zum Getriebe 12 ausgeglichen werden.

In den Figuren 3 und 4 ist eine andere Einbausituation gezeigt. Die verwendeten Teile sind bis auf die Länge der Vertikalträger 32, 34 identisch. Der Tragkörper 40 ist jedoch an den Vertikalträgern 32, 34 um 90° gedreht befestigt. Dadurch sind die Längsachse des Elektromotors 14 und des Getriebes 12 horizontal und die Antriebswelle 58 vertikal ausgerichtet. Jeder Vertikalträger 32, 34 ist durch die V- Form zusammen mit dem zugeordneten Gestellträger 18, 20 nach innen geneigt und die Gestellträger 18, 20 sind zueinander parallel ausgerichtet.

In der Einbausituation gemäß der Figuren 1 und 2 sind die Gestellträger 18, 20 unterhalb des Vertikalträgers über eine Stabilisierungswand 70 miteinander verbunden. Diese entfällt bei der Einbausituation gemäß den Figuren 3 und 4.

Zudem kann auch der kürzere Vertikalträger 18, 20 der Figuren 3 und 4 zusätzlich zu den längeren Vertikalträgern 18, 20 verwendet werden. Die Vertikalträger 18, 20 sind im Querschnitt U-förmig ausgebildet und können ineinandergesteckt werden und sich so gegenseitig stabilisieren.

Die Extrusionspumpe 10 ist insbesondere als Zahnradpumpe ausgebildet.

Aufgrund der modularen Bauweise können mit einer Art eines fahrbaren Gestells 16 unterschiedliche Einbausituationen ermöglicht werden und auch unterschiedliche Abmessungen aufweisende Extrusionspumpen 10 mit Antriebswelle 58, Getriebe 12 und Elektromotor 14 aufgebracht werden. Individuell gefertigte fahrbare Gestelle sind nun nicht mehr notwendig.

Bezugszeichen liste

10 Extrusionspumpe

12 Getriebe

14 Elektromotor

16 fahrbares Gestell

18 Gestellträger -links

20 Gestellträger - rechts

22 Rad/Räder

24 Tragplatte zur Befestigung des Rads 22 an dem Gestellträger 18, 20

26 Feststellbremse des Rads 22

28 Gewindestange zur Befestigung des Rads 22

30 Gewindemutter zur Befestigung des Rads 22

32 Vertikalträger -links

34 Vertikalträger - rechts

36a Gewindestifte des Gestellträgers 18, 20

36b Gewindemutter zur Befestigung des Vertikalträgers 32, 34

38 Bohrungen zur Befestigung des Tragkörpers 40

38a erste Reihe der Bohrungen 38

36b zweite Reihe der Bohrungen 38

40 Tragkörper

42 Schraube zur Befestigung des Tragkörpers 40

44 Gewindemutter zur Befestigung des Tragkörpers 40

46 Tragboden

48 Höhenfeinjustiereinrichtung 48a Gewindestift der Höhenfeinjustiereinrichtung 48

48b Langloch im Tragboden 46 der Höhenfeinjustiereinrichtung 48

48c Gewindemutter der Höhenfeinjustiereinrichtung 48

50 Auflager für die Extrusionspumpe 10

52 Seitenwand

52a erster Bereich der Seitenwand 52

52b zweiter Bereich der Seitenwand 52

52c dritter Bereich der Seitenwand 52

54 Stützwand

56 kreisförmige Ausnehmung

58 Antriebswelle

60 Gehäuse

60a erstes Gehäuseteil

60b zweites Gehäuseteil

60c Seitenwand des zweiten Gehäuseteils 60b

60d Ausnehmung des zweiten Gehäuseteils 60b

62 Gehäusedecke des ersten Gehäuseteils 60a

62a Leiste der Gehäusedecke 62

64 Gehäusestirnwand des ersten Gehäuseteils 60a

66 rechteckige Ausnehmung im ersten Gehäuseteil 60a

68 Gleitschienen

70 Stabilisierungswand, welche die beiden Gestellträger 18, 20 miteinander verbindet