Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MULTI-PART MATTRESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/019055
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mattress (10), comprising at least one first mattress element (30) having a first contact surface (34) and a first outer surface (32) arranged opposite thereto, and at least one second mattress element (40) having a second contact surface (44) and a second outer surface (42) arranged opposite thereto, the first mattress element (30) and the second mattress element (40) being stacked one on top of the other. The first contact surface (34) of the first mattress element (30) has, at least in a partial region, a first tooth-shaped profile (36) having at least one projection (38a, 38b), and the second contact surface (44) of the second mattress element (40) has, at least in a partial region, a second tooth-shaped profile (46) having at least one recess (49). The first tooth-shaped profile (36) and the second tooth-shaped profile (46) are designed to cooperate with each other such that the at least one projection (38a, 38b) of the first tooth-shaped profile (36) engages at least partially into the at least one recess (49) of the second tooth-shaped profile (46) and/or is at least partially received in the at least one recess (49).

Inventors:
SZPYT ADAM (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/071605
Publication Date:
February 04, 2021
Filing Date:
July 30, 2020
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BETT1 DE GMBH (DE)
International Classes:
A47C27/14; A47C21/04; A47C27/15; A47C31/10
Foreign References:
DE9003087U11990-06-21
DE202009006062U12009-07-02
EP3207830A12017-08-23
DE202019104200U12019-08-07
Attorney, Agent or Firm:
MAIWALD PATENTANWALTS- UND RECHTSANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Matratze (10), aufweisend:

wenigstens ein erstes Matratzenelement (30) mit einer ersten Kontaktfläche (34) und einer gegenüberliegend angeordneten ersten Außenfläche (32), welche als erste Liegefläche für einen Benutzer ausgebildet ist; und

wenigstens ein zweites Matratzenelement (40) mit einer zweiten Kontaktfläche (44) und einer gegenüberliegend angeordneten zweiten Außenfläche (42), welche als zweite Liegefläche für einen Benutzer ausgebildet ist;

wobei das erste Matratzenelement (30) und das zweite Matratzenelement (40) derart aufeinandergestapelt sind, dass die erste Kontaktfläche (34) des ersten Matratzenelements (30) und die zweite Kontaktfläche (44) des zweiten Matratzenelements (40) zumindest teilweise in Berührkontakt miteinander stehen;

wobei die Matratze wenigstens einen Kopfstützbereich (20a, 20b) zum Abstützen eines Kopfes, wenigstens einen Nackenstützbereich (22a, 22b) zum Abstützen eines Nackens, wenigstens einen Schulterstützbereich (24a, 24b) zum Abstützen von Schultern, wenigstens einen Lordosestützbereich (26a, 26b) zum Abstützen zumindest eines Teils einer Wirbelsäule und wenigstens einen Beckenstützbereich (28a, 28b) zum Abstützen eines Beckens des Benutzers aufweist;

wobei die erste Kontaktfläche (34) des ersten Matratzenelements (30) zumindest in einem Teilbereich ein erstes zahnförmiges Profil (36) mit wenigstens einer Abragung (38a, 38b) aufweist;

wobei die zweite Kontaktfläche (44) des zweiten Matratzenelements (40) zumindest in einem Teilbereich ein zweites zahnförmiges Profil (46) mit wenigstens einer Vertiefung (49) aufweist; und

wobei das erste zahnförmige Profil (36) und das zweite zahnförmige Profil (46) derart kooperierend zueinander ausgebildet sind, dass die wenigstens eine Abragung (38a, 38b) des ersten zahnförmigen Profils (36) zumindest teilweise in die wenigstens eine Vertiefung (49) des zweiten zahnförmigen Profils (46) eingreift und/oder zumindest teilweise in der wenigstens einen Vertiefung (49) aufgenommen ist.

2. Matratze (10) nach Anspruch 1 ,

wobei sich die wenigstens eine Abragung (38a, 38b) des ersten zahnförmigen Profils (36) in einer Querrichtung der Matratze über eine gesamte Breite der Matratze erstreckt; und/oder wobei sich die wenigstens eine Vertiefung (49) des zweiten zahnförmigen Profils (46) in einer Querrichtung der Matratze über eine gesamte Breite der Matratze erstreckt.

3. Matratze (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche,

wobei die wenigstens eine Abragung (38a, 38b) ein mehreckiges Querschnittsprofil, insbesondere ein dreieckiges, ein viereckiges, ein rechteckiges, ein polygonförmiges und/oder ein trapezförmiges Querschnittsprofil, aufweist.

4. Matratze (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche,

wobei das erste zahnförmige Profil (36) mehrere Abragungen (38a, 38b) und mehrere Vertiefungen (39) aufweist, welche entlang einer Längsrichtung der Matratze alternierend zueinander angeordnet sind; und/oder

wobei das zweite zahnförmige Profil (46) mehrere Abragungen (48a, 48b) und mehrere Vertiefungen (49) aufweist, welche entlang einer Längsrichtung der Matratze alternierend zueinander angeordnet sind.

5. Matratze (10) nach Anspruch 4,

wobei das erste zahnförmige Profil (36) wenigstens eine Abragung (38a) mit einer ebenen Außenfläche (74) aufweist; und/oder

wobei das zweite zahnförmige Profil (46) wenigstens eine Abragung (48a) mit einer ebenen Außenfläche (54) aufweist.

6. Matratze (10) nach einem der Ansprüche 4 oder 5,

wobei wenigstens eine Abragung (38b) des ersten zahnförmigen Profils (36) wenigstens eine Abstandsrippe (70) aufweist, welche dazu ausgebildet ist, eine Außenfläche (72) der besagten Abragung (38b) von der zweiten Kontaktfläche (44) des zweiten

Matratzenelements zu beabstanden; und/oder

wobei wenigstens eine Abragung (48b) des zweiten zahnförmigen Profils (46) wenigstens eine Abstandsrippe (50) aufweist, welche dazu ausgebildet ist, eine Außenfläche (52) der besagten Abragung (48b) von der ersten Kontaktfläche (34) des ersten

Matratzenelements zu beabstanden.

7. Matratze (10) nach Anspruch 6,

wobei die wenigstens eine Abragung (38b) des ersten zahnförmigen Profils und/oder die wenigstens eine Abragung (48b) des zweiten zahnförmigen Profils ein U-förmiges Querschnittsprofil aufweist. 8. Matratze (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 7,

wobei das erste zahnförmige Profil (36) und das zweite zahnförmige Profil (46) derart kooperierend zueinander ausgestaltet sind, dass die Abragungen (38a, 38b) des ersten Profils jeweils zumindest teilweise in eine der Vertiefungen (49) des zweiten zahnförmigen Profils eingreifen und/oder oder dass die Abragungen (48a, 48b) des zweiten Profils jeweils zumindest teilweise in eine der Vertiefungen (39) des ersten zahnförmigen Profils eingreifen. 9. Matratze (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 8,

wobei eine Außenfläche (74) wenigstens einer der Abragungen (38a) des ersten zahnförmigen Profils im Wesentlichen flächig an einer Innenfläche (75) wenigstens einer der Vertiefungen (49) des zweiten zahnförmigen Profils anliegt; und/oder

wobei eine Außenfläche (54) wenigstens einer der Abragungen (48a) des zweiten zahnförmigen Profils im Wesentlichen flächig an einer Innenfläche (55) wenigstens einer der Vertiefungen (39) des ersten zahnförmigen Profils anliegt.

10. Matratze (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 9,

wobei eine Außenfläche (72) wenigstens einer der Abragungen (38b) des ersten zahnförmigen Profils zumindest teilweise von einer gegenüberliegend angeordneten

Innenfläche (71) wenigstens einer der Vertiefungen (49) des zweiten zahnförmigen Profils beabstandet ist; und/oder

wobei eine Außenfläche (52) wenigstens einer der Abragungen (48b) des zweiten zahnförmigen Profils zumindest teilweise von einer gegenüberliegend angeordneten Innenfläche (51) wenigstens einer der Vertiefungen (39) des ersten zahnförmigen Profils beabstandet ist.

1 1 . Matratze (10) nach Anspruch 10,

wobei die wenigstens eine Abragung (38b) des ersten Profils wenigstens eine Abstandsrippe (70) aufweist, welche die Außenfläche (72) der besagten wenigstens einen Abragung (38b) begrenzt, auf der Außenfläche (72) angeordnet ist und/oder von der Außenfläche (72) abragt;

wobei die wenigstens eine Abstandsrippe (70) zumindest teilweise an der gegenüberliegend angeordneten Innenfläche (71) der wenigstens einen der Vertiefungen (49) des zweiten zahnförmigen Profils anliegt, so dass die Außenfläche der besagten wenigstens einen Abragung des ersten zahnförmigen Profils von der gegenüberliegend angeordneten Innenfläche der wenigstens einen Vertiefung des zweiten zahnförmigen Profils beabstandet ist.

12. Matratze (10) nach einem der Ansprüche 10 oder 1 1 ,

wobei die wenigstens eine Abragung (48b) des zweiten Profils wenigstens eine

Abstandsrippe (50) aufweist, welche die Außenfläche (52) der besagten wenigstens einen Abragung begrenzt, auf der Außenfläche (52) angeordnet ist und/oder von der Außenfläche (52) abragt;

wobei die wenigstens eine Abstandsrippe (50) zumindest teilweise an der gegenüberliegend angeordneten Innenfläche (51) der wenigstens einen der Vertiefungen (39) des ersten zahnförmigen Profils anliegt, so dass die Außenfläche der besagten wenigstens einen Abragung des zweiten zahnförmigen Profils von der gegenüberliegend angeordneten Innenfläche der wenigstens einen Vertiefung des ersten zahnförmigen Profils beabstandet ist.

13. Matratze (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche,

wobei sich ein Härtegrad des ersten Matratzenelements (30) von einem Härtegrad des zweiten Matratzenelements (40) unterscheidet; und/oder

wobei die erste Außenfläche (32) des ersten Matratzenelements (30) und die zweite Außenfläche (42) des zweiten Matratzenelements (40) jeweils in dem Kopfstützbereich, dem Nackenstützbereich, dem Schulterstützbereich, dem Lordosestützbereich und dem

Beckenstützbereich zumindest teilweise zueinander unterschiedliche Profile aufweisen.

14. Matratze (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche,

wobei an der ersten Außenfläche (32) des ersten Matratzenelements (30) und/oder an der zweiten Außenfläche (42) des zweiten Matratzenelements (40) zwischen dem wenigstens einen Kopfstützbereich (20a, 20b) und dem wenigstens einen

Nackenstützbereich (22a, 22b) wenigstens eine sich in Querrichtung der Matratze erstreckende Quernut (80, 90) ausgebildet ist, welche einen T-förmigen und/oder dreieckigen Querschnitt aufweist; und/oder

wobei an der ersten Außenfläche (32) des ersten Matratzenelements (30) und/oder an der zweiten Außenfläche (42) des zweiten Matratzenelements (40) in dem wenigstens einen Beckenstützbereich (28a, 28b) wenigstens eine sich in Querrichtung der Matratze erstreckende Quernut (84, 94) ausgebildet ist, welche einen T-förmigen und/oder dreieckigen Querschnitt aufweist. 15. Matratze (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei an der ersten Außenfläche (32) des ersten Matratzenelements (30) und/oder an der zweiten Außenfläche (42) des zweiten Matratzenelements (40) in dem wenigstens einen Schulterstützbereich (24a, 24b) eine oder mehrere sich in Querrichtung der Matratze erstreckende Quernuten (82, 92) ausgebildet sind, welche einen runden, ovalen, tropfenförmigen und/oder elliptischen Querschnitt aufweisen; und

wobei optional zumindest ein Teil der in dem Schulterstützbereich (24a, 24b) ausgebildeten Quernuten (82) identische oder unterschiedliche Durchmesser und/oder Größen aufweisen.

Description:
Mehrteilige Matratze

Bezugnahme auf verwandte Anmeldungen

Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität des deutschen Gebrauchsmusters Nr. 20 2019 104 200, eingereicht am 31. Juli 2019, die in vollem Umfang durch Bezugnahme in das vorliegende Dokument aufgenommen wird.

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft allgemein eine Matratze, insbesondere eine Kombimatratze und/oder Wendematratze, mit mehreren aufeinander gestapelten Matratzenelementen, wobei die Matratze zwei als Liegeflächen ausgebildete Außenflächen aufweist.

Technologischer Hintergrund

Matratzen dienen seit geraumer Zeit als Unterlage und/oder Liegefläche für einen Benutzer und werden insbesondere im Hinblick auf einen Liegekomfort für den Benutzer sowie ein ergonomisches Liegen des Benutzers stetig weiterentwickelt. Zur Verbesserung des Liegekomforts können Matratzen beispielsweise mit in Längsrichtung der Matratze aneinander angrenzenden Zonen, Bereichen, Stützbereichen und/oder Regionen unterschiedlicher Härte, Stauchbarkeit, Stauchhärte und/oder Elastizität ausgebildet sein. Auf diese Weise kann eine Eindringtiefe des auf der Matratze liegenden Benutzers an die Körperform des Benutzers angepasst werden. Auch kann dadurch etwa erreicht werden, dass der Benutzer in der Seitenlage mit einer möglichst geraden Wirbelsäule auf der Matratze liegt. Ähnliches gilt in der Rückenlage, in der die Wirbelsäule so abgestützt werden kann, dass sie die natürliche S-Form aufweist. Durch Vorsehen mehrerer Stützbereiche oder Bereiche unterschiedlicher Stauchhärte kann somit in vorteilhafter Weise eine

Gewichtsverteilung des Benutzers auf einer der Liegeflächen der Matratze berücksichtigt werden und somit eine ergonomische Körperhaltung des Benutzers, etwa in mehreren Schlafpositionen und/oder Schlafstellungen des Benutzers, sichergestellt sein.

Zusammenfassung der Erfindung

Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen es in vorteilhafter Weise, eine verbesserte Matratze für einen Benutzer bereitzustellen, welche sich insbesondere durch einen erhöhten Liegekomfort, eine kostengünstige Herstellung und/oder eine erhöhte Stabilität auszeichnen kann.

Dies wird insbesondere durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs ermöglicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Schutzansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung angegeben. Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung betrifft eine Matratze, Kombimatratze und/oder Wendematratze. Die Matratze weist wenigstens ein erstes Matratzenelement mit einer ersten Kontaktfläche und einer gegenüberliegend angeordneten ersten Außenfläche auf, welche als erste Liegefläche für einen Benutzer ausgebildet ist. Ferner verfügt die Matratze über wenigstens ein zweites Matratzenelement mit einer zweiten Kontaktfläche und einer gegenüberliegend angeordneten zweiten Außenfläche, welche als zweite Liegefläche für einen Benutzer ausgebildet ist. Dabei sind das erste Matratzenelement und das zweite Matratzenelement derart aufeinandergestapelt, dass die erste Kontaktfläche des ersten Matratzenelements und die zweite Kontaktfläche des zweiten Matratzenelements zumindest teilweise in Berührkontakt miteinander stehen. Das erste und das zweite Matratzenelement können beispielsweise parallel zu einer Hochachse der Matratze übereinander angeordnet sein, so dass die erste Kontaktfläche zumindest teilweise auf der zweiten Kontaktfläche aufliegt (und umgekehrt). Ferner weist die Matratze, das erste Matratzenelement und/oder das zweite Matratzenelement wenigstens einen Kopfstützbereich zum Abstützen eines Kopfes, wenigstens einen Nackenstützbereich zum Abstützen eines Nackens, wenigstens einen Schulterstützbereich zum Abstützen von Schultern, wenigstens einen

Lordosestützbereich zum Abstützen zumindest eines Teils einer Wirbelsäule und wenigstens einen Beckenstützbereich zum Abstützen eines Beckens des Benutzers auf. Die erste Kontaktfläche des ersten Matratzenelements weist zumindest in einem Teilbereich ein erstes zahnförmiges Profil und/oder Querschnittsprofil mit wenigstens einer Abragung auf, wobei die zweite Kontaktfläche des zweiten Matratzenelements zumindest in einem Teilbereich ein zweites zahnförmiges Profil und/oder Querschnittsprofil mit wenigstens einer Vertiefung aufweist. Das erste zahnförmige Profil und das zweite zahnförmige Profil sind dabei derart kooperierend zueinander ausgebildet, dass die wenigstens eine Abragung des ersten zahnförmigen Profils zumindest teilweise in die wenigstens eine Vertiefung des zweiten zahnförmigen Profils eingreift und/oder zumindest teilweise in der wenigstens einen Vertiefung aufgenommen ist. In anderen Worten kann die wenigstens eine Abragung des ersten zahnförmigen Profils zumindest teilweise mit der wenigstens einen Vertiefung des zweiten zahnförmigen Profils in Eingriff stehen.

Im Kontext der vorliegenden Offenbarung kann das erste zahnförmige Profil ein Profil (und/oder eine Profilierung und/oder eine Struktur) bezeichnen, welches eine oder mehrere an der ersten Kontaktfläche ausgebildete Abragungen und/oder Vertiefungen aufweist, so dass das erste Matratzenelement in einem Längsschnitt durch die Matratze parallel zu einer Längsachse der Matratze zumindest in einem Teilbereich eine zahnförmige und/oder zackenförmige Geometrie und/oder Kontur an der ersten Kontaktfläche aufweist. Analog kann das zweite zahnförmige Profil ein Profil (und/oder eine Profilierung und/oder eine

Struktur) bezeichnen, welches eine oder mehrere an der zweiten Kontaktfläche ausgebildete Vertiefungen und/oder Abragungen aufweist, so dass das zweite Matratzenelement in einem Längsschnitt durch die Matratze parallel zu einer Längsachse der Matratze zumindest in einem Teilbereich eine zahnförmige und/oder zackenförmige Geometrie und/oder Kontur an der zweiten Kontaktfläche aufweist.

Durch Ausbildung des ersten und zweiten zahnförmigen Profils, wobei die wenigstens eine Abragung des ersten zahnförmigen Profils zumindest teilweise mit der wenigstens einen Vertiefung des zweiten zahnförmigen Profils in Eingriff steht, kann in vorteilhafter Weise eine mechanische Stabilität der Matratze erhöht sein. Beispielsweise kann durch das erste und zweite zahnförmige Profil ein Verrutschen des ersten Matratzenelements relativ zum zweiten Matratzenelement zuverlässig vermieden werden.

Auch können durch das erste und zweite zahnförmige Profil in vorteilhafter Weise die Stützeigenschaften und/oder Stauchhärten unterschiedlicher Bereiche der Matratze, insbesondere des Kopfstützbereichs, des Nackenstützbereichs, des Schulterstützbereichs, des Lordosestützbereichs und/oder des Beckenstützbereichs, unterschiedlich gestaltet werden. Die voranstehend genannten Bereiche, d.h. der Kopfstützbereich, der Nackenstützbereich, der Schulterstützbereich, der Lordosestützbereich und der Beckenstützbereich, können dabei verschiedene Liegezonen, Zonen, Stützbereiche, Regionen und/oder Liegebereiche der Matratze bezeichnen. Beispielsweise können in diesen Bereichen zumindest teilweise unterschiedliche Profile, etwa mit unterschiedlichen Vertiefungen und/oder Strukturen, in die erste Außenfläche, die zweite Außenfläche, die erste Kontaktfläche des ersten

Matratzenelements und/oder in die zweite Kontaktfläche des zweiten Matratzenelements eingebracht sein, so dass die Stauchhärte und/oder die Stützeigenschaft des jeweiligen Bereichs angepasst und/verändert werden kann, beispielsweise im Vergleich zu

Matratzenelementen ohne Profil. Dadurch kann ein Benutzer in dem jeweiligen Bereich unterschiedlich tief in die Matratze und/oder in die jeweilige Außenfläche (bzw. Liegefläche), auf welcher sich der Benutzer befindet, einsinken. Auch kann durch die verschiedenen Bereiche eine Gewichtsverteilung des Benutzers über zumindest einen Teil der ersten und/oder zweiten Liegefläche berücksichtigt werden. Beispielsweise kann mit den unterschiedlichen Stauchhärten der Bereiche berücksichtigt werden, dass der Kopf des Benutzers im Vergleich zum Becken ein geringeres Gewicht hat, so dass der

Kopfstützbereich etwa eine geringere Stauchhärte als der Beckenstützbereich aufweisen kann. Durch die unterschiedlichen Stauchhärten in den verschiedenen Bereichen kann ferner sichergestellt werden, dass die Wirbelsäule bzw. der Rücken des Benutzers gerade ist, etwa bei einem seitlichen Liegen des Benutzers, oder die typische S-Form aufweist, etwa wenn der Benutzer auf dem Rücken liegt. Zudem kann in vorteilhafter Weise eine unterschiedliche Auflagefläche von Körperteilen des Benutzers berücksichtigt werden, da beispielsweise eine Schulterpartie des Benutzers in der Regel eine größere Auflagefläche als ein Kopf des Benutzers hat.

Wie voranstehend erläutert, können die unterschiedlichen Stauchhärten in den jeweiligen Bereichen durch unterschiedliche Profile, etwa mit unterschiedlichen Vertiefungen und/oder unterschiedlichen Abragungen, und/oder durch eine unterschiedliche Strukturierung in der ersten Außenfläche, der zweiten Außenfläche, der ersten Kontaktfläche und/oder der zweiten Kontaktfläche realisiert werden. Derartige Profile können z.B. Abragungen, Vertiefungen, Nuten, Sicken, Rillen, Einschnitte, Ausschnitte, Quernuten, Kanäle,

Einkerbungen und/oder Ausnehmungen aufweisen. Die Vertiefungen und/oder Abragungen der jeweiligen Profile, insbesondere der an der ersten Außenfläche, der zweiten

Außenfläche, der ersten Kontaktfläche und/oder der zweiten Kontaktfläche ausgebildeten (zahnförmigen) Profile, können dabei grundsätzlich beliebige Tiefen, Anordnungen, Querschnittsgeometrieen, Querschnittsflächen und/oder Querschnitte, wie etwa T-förmige, dreieckige, viereckige, rechteckige, quaderförmige, polygonförmige, runde, tropfenförmige, ovale und/oder elliptische Querschnitte (bzw. Querschnittsgeometrieen), aufweisen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die erste Kontaktfläche und/oder die zweite Kontaktfläche zumindest in einem Teilbereich ein zahnförmiges Profil aufweist. Ein derartiges Profil kann kostengünstig, zuverlässig, schnell und präzise in die erste

Kontaktfläche und/oder die zweite Kontaktfläche eingebracht werden. Zudem können mit einem solchen Profil die Stauchhärten und/oder Stützeigenschaften einzelner Bereiche der Matratze effizient und wirksam angepasst sowie die mechanische Stabilität der Matratze erhöht werden. Alternativ oder zusätzlich können unterschiedliche Stauchhärten durch Verwendung von unterschiedlichen Materialen, wie z.B. unterschiedlich hartem bzw. weichem Material, etwa Matratzenschaum und/oder Polyurethanschaum, realisiert werden.

Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich die wenigstens eine Abragung des ersten zahnförmigen Profils in einer Querrichtung und/oder parallel zu einer Querachse der

Matratze über eine gesamte Breite der Matratze. Die wenigstens eine Abragung kann sich dabei von einer ersten Querseite der Matratze zu einer zweiten, gegenüberliegenden Querseite der Matratze vollständig über die erste Kontaktfläche erstrecken. Eine Tiefe und/oder Höhe der Abragung kann hierbei in einer Hochrichtung und/oder parallel zu einer Hochachse der Matratze bemessen sein.

Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich die wenigstens eine Vertiefung des zweiten zahnförmigen Profils in einer Querrichtung und/oder parallel zu einer Querachse der Matratze über eine gesamte Breite der Matratze. Die wenigstens eine Vertiefung kann sich dabei von einer ersten Querseite der Matratze zu einer zweiten, gegenüberliegenden

Querseite der Matratze vollständig über die zweite Kontaktfläche erstrecken. Eine Tiefe der Vertiefungen kann hierbei in einer Hochrichtung und/oder parallel zu einer Hochachse der Matratze bemessen sein. Gemäß einer Ausführungsform weist die wenigstens eine Abragung ein mehreckiges

Querschnittsprofil auf, insbesondere ein dreieckiges, ein viereckiges, ein rechteckiges, ein polygonförmiges und/oder ein trapezförmiges Querschnittsprofil. Das Querschnittsprofil der wenigstens einen Abragung kann hierbei durch einen Längsschnitt durch die Matratze parallel zu einer Längsachse der Matratze gegeben sein. Ecken des Querschnittsprofils der wenigstens einen Abragung können abgerundet, rund, spitz und/oder eckig sein. Gemäß einer Ausführungsform weist das erste zahnförmige Profil mehrere Abragungen und mehrere Vertiefungen auf, welche entlang einer Längsrichtung und/oder parallel zu einer Längsachse der Matratze alternierend zueinander angeordnet sind. Alternativ oder ergänzend weist das zweite zahnförmige Profil mehrere Abragungen und mehrere

Vertiefungen auf, welche entlang einer Längsrichtung der Matratze alternierend zueinander angeordnet sind. Das erste zahnförmige Profil und das zweite zahnförmige Profil können beispielsweise in Längsrichtung zueinander verschoben sein, so dass das erste und das zweite Profil zumindest teilweise in Eingriff miteinander stehen können. Alternativ oder ergänzend kann das erste zahnförmige Profil und das zweite zahnförmige Profil spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sein. Beispielsweise können sich die

Abragungen des ersten zahnförmigen Profils und die Vertiefungen des zweiten

zahnförmigen Profils paarweise gegenüberliegen. Gleichsam können sich die Abragungen des zweiten zahnförmigen Profils und die Vertiefungen des ersten zahnförmigen Profils paarweise gegenüberliegen.

Gemäß einer Ausführungsform weist das erste zahnförmige Profil wenigstens eine Abragung mit einer ebenen, glatten und/oder flachen Außenfläche auf. Die Außenfläche der besagten wenigstens einen Abragung des ersten zahnförmigen Profils kann dabei einer Innenfläche einer Vertiefung des zweiten zahnförmigen Profils und/oder der zweiten Kontaktfläche gegenüberliegen.

Gemäß einer Ausführungsform weist das zweite zahnförmige Profil wenigstens eine Abragung mit einer ebenen, glatten und/oder flachen Außenfläche auf. Die Außenfläche der besagten wenigstens einen Abragung des zweiten zahnförmigen Profils kann dabei einer Innenfläche einer Vertiefung des ersten zahnförmigen Profils und/oder der ersten

Kontaktfläche gegenüberliegen.

Gemäß einer Ausführungsform weist wenigstens eine Abragung des ersten zahnförmigen Profils wenigstens eine Abstandsrippe auf, welche dazu ausgebildet ist, die Außenfläche der besagten Abragung von der zweiten Kontaktfläche des zweiten Matratzenelements zu beabstanden. Die wenigstens eine Abstandsrippe kann sich beispielsweise parallel zu einer Querachse der Matratze über die erste Kontaktfläche erstrecken, insbesondere über eine gesamte Breite der Matratze. Die Abstandsrippe kann dabei die Außenfläche der besagten Abragung begrenzen und/oder auf der Außenfläche angeordnet sein und/oder von der Außenfläche in Richtung der zweiten Kontaktfläche abragen. Die Abstandsrippe kann etwa in Richtung einer Innenfläche einer Vertiefung des zweiten zahnförmigen Profils, in welcher die Abragung zumindest teilweise angeordnet sein kann, abragen. Die Abragung kann auch mehrere Abstandsrippen aufweisen, welche sich beispielsweise parallel zueinander erstrecken können. Durch die Abstandsrippe kann in vorteilhafter Weise eine

Stützeigenschaft und/oder Stauchhärte der Matratze in dem Bereich der Abragung verändert und/oder optimiert werden. Auch kann durch die Beabstandung der ersten und zweiten Kontaktflächen in vorteilhafter Weise eine Atmungsaktivität erhöht sein.

Gemäß einer Ausführungsform weist wenigstens eine Abragung des zweiten zahnförmigen Profils wenigstens eine Abstandsrippe auf, welche dazu ausgebildet ist, die Außenfläche der besagten Abragung von der ersten Kontaktfläche des ersten Matratzenelements zu beabstanden. Die wenigstens eine Abstandsrippe kann sich beispielsweise parallel zu einer Querachse der Matratze über die zweite Kontaktfläche erstrecken, insbesondere über eine gesamte Breite der Matratze. Die Abstandsrippe kann dabei die Außenfläche der besagten Abragung begrenzen und/oder auf der Außenfläche angeordnet sein und/oder von der Außenfläche in Richtung der ersten Kontaktfläche abragen. Die Abstandsrippe kann etwa in Richtung einer Innenfläche einer Vertiefung des ersten zahnförmigen Profils, in welcher die Abragung zumindest teilweise angeordnet sein kann, abragen. Die Abragung kann auch mehrere Abstandsrippen aufweisen, welche sich beispielsweise parallel zueinander erstrecken können. Durch die Abstandsrippe kann in vorteilhafter Weise eine

Stützeigenschaft und/oder Stauchhärte der Matratze in dem Bereich der Abragung verändert und/oder optimiert werden. Auch kann durch die Beabstandung der ersten und zweiten Kontaktflächen in vorteilhafter Weise eine Atmungsaktivität erhöht sein.

Gemäß einer Ausführungsform weist die wenigstens eine Abragung des ersten

zahnförmigen Profils und/oder die wenigstens eine Abragung des zweiten zahnförmigen Profils ein U-förmiges Querschnittsprofil auf. Schenkel des U-förmigen Querschnittsprofils können dabei jeweils durch eine Abstandsrippe gebildet sein. Mit anderen Worten kann die wenigstens eine Abragung des ersten zahnförmigen Profils und/oder die wenigstens eine Abragung des zweiten zahnförmigen Profils zwei Abstandsrippen aufweisen, welche sich parallel zueinander und parallel zu einer Querachse der Matratze erstrecken. Die

Abstandsrippen können dabei die Außenfläche der jeweiligen Abragung des ersten zahnförmigen Profils und/oder des zweiten zahnförmigen Profils begrenzen, insbesondere seitlich begrenzen. Die Außenfläche der jeweiligen Abragung des ersten zahnförmigen Profils und/oder des zweiten zahnförmigen Profils kann somit in Längsrichtung der Matratze zwischen den beiden Abstandsrippen, welche Schenkel des U-förmigen Querschnittsprofils bilden können, angeordnet und/oder aufgenommen sein. Gemäß einer Ausführungsform sind das erste zahnförmige Profil und das zweite

zahnförmige Profil derart kooperierend und/oder korrespondierend zueinander ausgestaltet, dass die Abragungen des ersten Profils jeweils zumindest teilweise in eine der Vertiefungen des zweiten zahnförmigen Profils eingreifen und/oder oder dass die Abragungen des zweiten Profils jeweils zumindest teilweise in eine der Vertiefungen des ersten zahnförmigen Profils eingreifen. Durch die zumindest teilweise miteinander in Eingriff stehenden

Abragungen und/oder Vertiefungen des ersten und/oder zweiten zahnförmigen Profils können das erste und zweite Matratzenelement in vorteilhafter Weise relativ zueinander fixiert und/oder positioniert werden.

Gemäß einer Ausführungsform liegt eine Außenfläche wenigstens einer der Abragungen des ersten zahnförmigen Profils im Wesentlichen flächig an einer Innenfläche wenigstens einer der Vertiefungen des zweiten zahnförmigen Profils an. Durch das flächige Anliegen kann in vorteilhafter Weise eine Stützeigenschaft und/oder Stauchhärte der Matratze in dem Bereich der Abragung verändert und/oder optimiert werden. Zudem kann eine mechanische Stabilität der Matratze erhöht werden, etwa da einem Verrutschen des ersten Matratzenelements relativ zum zweiten Matratzenelement vorgebeugt werden kann. Gemäß einer Ausführungsform liegt eine Außenfläche wenigstens einer der Abragungen des zweiten zahnförmigen Profils im Wesentlichen flächig an einer Innenfläche wenigstens einer der Vertiefungen des ersten zahnförmigen Profils an. Durch das flächige Anliegen kann in vorteilhafter Weise eine Stützeigenschaft und/oder Stauchhärte der Matratze in dem Bereich der Abragung verändert und/oder optimiert werden. Zudem kann eine mechanische Stabilität der Matratze erhöht werden, etwa da einem Verrutschen des ersten Matratzenelements relativ zum zweiten Matratzenelement vorgebeugt werden kann.

Gemäß einer Ausführungsform ist eine Außenfläche wenigstens einer der Abragungen des ersten zahnförmigen Profils zumindest teilweise von einer gegenüberliegend angeordneten Innenfläche wenigstens einer der Vertiefungen des zweiten zahnförmigen Profils beabstandet. Die besagte wenigstens eine Abragung kann dabei zumindest teilweise in die besagte wenigstens eine Vertiefung eingreifen. Durch die Beabstandung kann in vorteilhafter Weise eine Stützeigenschaft und/oder Stauchhärte der Matratze in dem Bereich der Abragung verändert und/oder optimiert werden. Auch kann durch die Beabstandung in vorteilhafter Weise eine Atmungsaktivität erhöht sein. Alternativ oder ergänzend ist eine Außenfläche wenigstens einer der Abragungen des zweiten zahnförmigen Profils zumindest teilweise von einer gegenüberliegend angeordneten Innenfläche wenigstens einer der Vertiefungen des ersten zahnförmigen Profils beabstandet. Durch die Beabstandung kann in vorteilhafter Weise eine Stützeigenschaft und/oder Stauchhärte der Matratze in dem Bereich der Abragung verändert und/oder optimiert werden. Auch kann durch die Beabstandung in vorteilhafter Weise eine Atmungsaktivität erhöht sein.

Gemäß einer Ausführungsform weist die wenigstens eine Abragung des ersten Profils wenigstens eine Abstandsrippe auf, welche die Außenfläche der besagten wenigstens einen Abragung begrenzt, auf der Außenfläche angeordnet ist und/oder von der Außenfläche abragt, wobei die wenigstens eine Abstandsrippe zumindest teilweise an der

gegenüberliegend angeordneten Innenfläche der wenigstens einen der Vertiefungen des zweiten zahnförmigen Profils anliegt, so dass die Außenfläche der besagten wenigstens einen Abragung des ersten zahnförmigen Profils von der gegenüberliegend angeordneten Innenfläche der wenigstens einen Vertiefung des zweiten zahnförmigen Profils beabstandet ist. Die Abstandsrippe kann etwa in Richtung der Innenfläche der Vertiefung des zweiten zahnförmigen Profils, in welcher die Abragung zumindest teilweise angeordnet sein kann, abragen. Die Abragung kann auch mehrere Abstandsrippen aufweisen, welche sich beispielsweise parallel zueinander erstrecken können. Durch die Abstandsrippe kann in vorteilhafter Weise eine Stützeigenschaft und/oder Stauchhärte der Matratze in dem Bereich der Abragung verändert und/oder optimiert werden. Auch kann durch die Beabstandung der ersten und zweiten Kontaktflächen in vorteilhafter Weise eine Atmungsaktivität erhöht sein. Gemäß einer Ausführungsform weist die wenigstens eine Abragung des zweiten Profils wenigstens eine Abstandsrippe auf, welche die Außenfläche der besagten wenigstens einen Abragung begrenzt, auf der Außenfläche angeordnet ist und/oder von der Außenfläche abragt, wobei die wenigstens eine Abstandsrippe zumindest teilweise an der

gegenüberliegend angeordneten Innenfläche der wenigstens einen der Vertiefungen des ersten zahnförmigen Profils anliegt, so dass die Außenfläche der besagten wenigstens einen Abragung des zweiten zahnförmigen Profils von der gegenüberliegend angeordneten Innenfläche der wenigstens einen Vertiefung des ersten zahnförmigen Profils beabstandet ist. Die Abstandsrippe kann etwa in Richtung der Innenfläche der Vertiefung des ersten zahnförmigen Profils, in welcher die Abragung zumindest teilweise angeordnet sein kann, abragen. Die Abragung kann auch mehrere Abstandsrippen aufweisen, welche sich beispielsweise parallel zueinander erstrecken können. Durch die Abstandsrippe kann in vorteilhafter Weise eine Stützeigenschaft und/oder Stauchhärte der Matratze in dem Bereich der Abragung verändert und/oder optimiert werden. Auch kann durch die Beabstandung der ersten und zweiten Kontaktflächen in vorteilhafter Weise eine Atmungsaktivität erhöht sein. Gemäß einer Ausführungsform weist die Matratze, das erste Matratzenelement und/oder das zweite Matratzenelement eine erste Hälfte und eine zweite Hälfte auf, welche in Längsrichtung und/oder parallel zur Längsachse der Matratze hintereinander angeordnet sind, wobei die Matratze, das erste Matratzenelement und/oder das zweite

Matratzenelement in der ersten Hälfte und in der zweiten Hälfte jeweils einen

Kopfstützbereich, einen Nackenstützbereich, einen Schulterstützbereich, einen

Lordosestützbereich und einen Beckenstützbereich aufweist.

Gemäß einer Ausführungsform sind die erste Hälfte und die zweite Hälfte relativ zu einer Mittelquerachse und/oder einer Mittelquerebene der Matratze symmetrisch zueinander, insbesondere spiegelsymmetrisch zueinander, ausgebildet.

Die Stützbereiche bzw. Bereiche können beispielsweise wie folgt beschrieben in jeder der ersten und der zweiten Hälfte der Matratze ausgebildet sein. Je ein Kopfstützbereich erstreckt sich von jedem Ende der Matratze in Richtung der Mittelquerachse. Je ein

Nackenstützbereich schließt sich an jeden der Kopfstützbereiche an und erstreckt sich weiter in Richtung der Mittelquerachse. Je ein Schulterstützbereich schießt sich an jeden der Nackenstützbereiche an und erstreckt sich weiter in Richtung der Mittelquerachse. Je ein Lordosestützbereich schließt sich an jeden Schulterstützbereich an und erstreckt sich in Richtung der Mittelquerachse. Je ein Beckenstützbereich schließt sich an jeden

Lordosestützbereich an und erstreckt sich bis zur Mittelquerachse. Die beiden

Beckenstützbereiche der ersten Hälfte und der zweiten Hälfte können gleichsam einen gemeinsamen Beckenstützbereich bilden.

Gemäß einer Ausführungsform unterscheidet sich ein Härtegrad der ersten Liegefläche (und/oder des ersten Matratzenelements) von einem Härtegrad der zweiten Liegefläche

(und/oder des zweiten Matratzenelements). Der Benutzer kann somit den für ihn geeigneten Härtegrad durch entsprechende Wahl der ersten oder der zweiten Liegefläche wählen. Zum Auswählen des Härtegrades kann die Matratze etwa um 180 Grad um eine Längsachse und/oder eine Querachse der Matratze gedreht werden. Gemäß einer Ausführungsform weisen die erste Außenfläche des ersten Matratzenelements und die zweite Außenfläche des zweiten Matratzenelements jeweils in dem

Kopfstützbereich, dem Nackenstützbereich, dem Schulterstützbereich, dem

Lordosestützbereich und dem Beckenstützbereich zumindest teilweise zueinander unterschiedliche Profile auf. Dadurch können in vorteilhafter Weise zumindest teilweise unterschiedliche Stützeigenschaften, Härten und/oder Staucheigenschaften in den einzelnen Stützbereichen bereitgestellt werden. Dies kann wiederum einen Liegekomfort und/oder eine Ergonomie des Liegens für den Benutzer erhöhen. Gemäß einer Ausführungsform ist an der ersten Außenfläche des ersten Matratzenelements und/oder an der zweiten Außenfläche des zweiten Matratzenelements in dem wenigstens einen Kopfstützbereich, dem wenigstens einen Nackenstützbereich und/oder zwischen dem wenigstens einen Kopfstützbereich und dem wenigstens einen Nackenstützbereich wenigstens eine oder genau eine sich in Querrichtung der Matratze erstreckende Quernut ausgebildet, welche einen T-förmigen und/oder dreieckigen Querschnitt aufweist. Die

Quernut kann beispielsweise als Nut, Sicke, Rille, Einschnitt, Ausschnitt, Vertiefung, Kanal, Einkerbung und/oder Ausnehmung, etwa über die gesamte Breite in Querrichtung der Matratze, ausgebildet sein. Allgemein kann an der ersten Außenfläche des ersten Matratzenelements und/oder an der zweiten Außenfläche des zweiten Matratzenelements in zumindest einem des

Kopfstützbereichs, des Nackenstützbereichs, des Schulterstützbereichs, des

Lordosestützbereichs und des Beckenstützbereichs jeweils wenigstens eine Quernut ausgebildet sein. Allgemein können die Profile in den einzelnen Stützbereichen durch die Quernuten oder die Absenz von Quernuten gegeben und/oder definiert sein. Quernuten verschiedener Stützbereiche können sich dabei hinsichtlich ihrer Geometrie, ihres

Querschnitts, einer Tiefe der jeweiligen Quernuten, einer Abmessung, einer Länge und/oder einer Breite voneinander unterscheiden. Dadurch kann der Härtegrad der einzelnen Stützbereiche variiert und/oder aufeinander abgestimmt werden. Eine oder mehrere Quernuten können dabei einen tropfenförmigen, einen kreisförmigen, einen dreieckigen, einen trapezförmigen, einen runden, einen ovalen, einen elliptischen oder einen T-förmigen Querschnitt aufweisen. Allgemein kann eine entlang der Hochachse bemessene Tiefe der Quernuten etwa 1 bis 10 cm, insbesondere 1 cm bis 5 cm, betragen, und eine entlang der Längsachse bemessene Breite der Quernuten kann etwa 1 bis 10 cm, insbesondere 1 cm bis 4 cm, betragen. Gemäß einer Ausführungsform ist an der ersten Außenfläche des ersten Matratzenelements und/oder an der zweiten Außenfläche des zweiten Matratzenelements in dem wenigstens einen Beckenstützbereich wenigstens eine sich in Querrichtung der Matratze erstreckende Quernut ausgebildet, welche einen T-förmigen und/oder dreieckigen Querschnitt aufweist. Auch können mehrere Quernuten ausgebildet sein, welche sich etwa parallel zueinander erstrecken können.

Gemäß einer Ausführungsform ist an der ersten Außenfläche des ersten Matratzenelements und/oder an der zweiten Außenfläche des zweiten Matratzenelements in dem wenigstens einen Schulterstützbereich wenigstens eine sich in Querrichtung der Matratze erstreckende Quernut ausgebildet, welche einen runden, ovalen, tropfenförmigen und/oder elliptischen Querschnitt aufweist. Auch können mehrere Quernuten ausgebildet sein, welche sich etwa parallel zueinander erstrecken können. Gemäß einer Ausführungsform sind an der ersten Außenfläche des ersten

Matratzenelements in dem wenigstens einen Schulterstützbereich mehrere sich in

Querrichtung der Matratze erstreckende Quernuten ausgebildet, welche jeweils einen runden und/oder tropfenförmigen Querschnitt aufweisen. Die in dem Schulterstützbereich ausgebildeten Quernuten können dabei identische Durchmesser, Abmessungen, Breiten und/oder Größen aufweisen. Die Größe einer Quernut kann dabei eine in Längsrichtung der Kombimatratze bemessene Abmessung, etwa eine Breite, der jeweiligen Quernut bezeichnen.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind an der zweiten Außenfläche des zweiten Matratzenelements in dem wenigstens einen Schulterstützbereich mehrere sich in

Querrichtung der Matratze erstreckende Quernuten ausgebildet, welche jeweils einen runden und/oder tropfenförmigen Querschnitt aufweisen, wobei zumindest ein Teil der in dem Schulterstützbereich ausgebildeten Quernuten unterschiedliche Durchmesser, Abmessungen, Breiten und/oder Größen aufweisen. Die Durchmesser, Abmessungen, Breiten und/oder Größen der Quernuten können dabei in Richtung der Mittelquerachse und/oder der Mittelebene abnehmen. Je näher eine Quernut an der Mittelachse angeordnet ist, desto kleiner kann der zugehörige Durchmesser, die Abmessung, die Breite und/oder die Größe sein. Gemäß einer Ausführungsform ist das erste Matratzenelement und/oder das zweite Matratzenelement aus einem Schaum, insbesondere einem viskoelastischen Schaum, einem Kaltschaum, einem punktelastischen Schaum und/oder einem Polyurethanschaum, ausgebildet. Es sind jedoch auch andere Materialien, wie etwa Latex, Naturlatex,

Schichtlatex, Gelschaum und/oder Polystyrol, möglich. Die einzelnen Matratzenelemente können dabei aus identischem Material gefertigt sein oder zumindest ein Teil der

Matratzenelemente kann aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein. Auch können die Matratzenelemente zumindest teilweise unterschiedliche Farben aufweisen, etwa um einem Benutzer den jeweiligen Härtegrad der Liegefläche anzuzeigen. Beispielsweise kann sich eine Farbe des ersten Matratzenelements von einer Farbe des zweiten Matratzenelements unterscheiden.

Gemäß einer Ausführungsform weist die Matratze ferner einen Matratzenbezug auf, welcher das erste Matratzenelement und das zweite Matratzenelement zumindest teilweise, insbesondere vollständig, umschließt, wobei der Matratzenbezug eine erste Hälfte und eine zweite Hälfte aufweist, welche zumindest teilweise mit einem Verschluss, insbesondere einem Reißverschluss, entlang zumindest eines Teils eines Außenumfangs der Matratze miteinander verbindbar sind.

Der Matratzenbezug kann über den Verschluss geöffnet und vollständig abgenommen werden, etwa um den Matratzenbezug zu waschen. Der Matratzenbezug kann insbesondere bei einer Waschtemperatur bis zu etwa 75° Celsius, beispielsweise bis zu rund 60° Celsius, gewaschen werden, was eine umfassende Reinigung des Matratzenbezugs in vorteilhafter Weise vereinfachen und/oder ermöglichen kann.

Gemäß einer Ausführungsform unterscheidet sich die erste Hälfte des Matratzen bezugs zumindest teilweise hinsichtlich einer Stoffstruktur und/oder einer Stoffart eines den

Matratzenbezug (bzw. die erste Hälfte des Matratzenbezugs) bildenden Bezugstoffes von einem die zweite Hälfte des Matratzen bezugs bildenden Bezugstoff. Alternativ oder zusätzlich können die beiden Hälften des Matratzen bezugs unterschiedliche Farben und/oder unterschiedliche Muster aufweisen. Dies kann ermöglichen, dem Benutzer durch die unterschiedliche Struktur, das Muster und/oder die Farbe der jeweiligen Hälfte des Matratzenbezugs anzuzeigen, welche Seite und/oder welche der ersten und der zweiten Liegefläche einen gewünschten Härtegrad aufweist. Mit anderen Worten kann der Benutzer anhand der Farbe, des Musters und/oder der Struktur des Matratzen bezugs (bzw. der Hälften des Matratzenbezugs) ermitteln, welche Liegefläche den gewünschten Härtegrad aufweist. Die Farbe, das Muster und/oder die Struktur der jeweiligen Hälfte des

Matratzenbezugs kann gleichsam ein Indikator für den Härtegrad der ersten und/oder zweiten Liegefläche sein, welche von der jeweiligen Hälfte des Matratzenbezugs bedeckt ist. Somit kann der Benutzer die für ihn geeignete Liegefläche wählen, ohne etwa den

Matratzenbezug zu entfernen. Insgesamt kann dies eine Handhabung der Matratze für den Benutzer vereinfachen.

Die erste Hälfte des Matratzen bezugs kann insbesondere das erste Matratzenelement zumindest teilweise umschließen. Der Bezugstoff der ersten Hälfte des Matratzen bezugs kann dabei ein- oder mehrlagig ausgeführt sein. Beispielsweise kann der Bezugstoff der ersten Hälfte des Matratzenbezugs eine einen Oberstoff bildende obere Lage aufweisen, welche als Auflagefläche für den Benutzer dienen kann. Zudem kann der Bezugstoff der ersten Hälfte des Matratzenbezugs eine untere Lage aufweisen, welche mit der ersten Außenfläche des ersten Matratzenelements zumindest teilweise in Berührkontakt stehen kann. Zwischen der oberen Lage und der unteren Lage kann optional eine Watteschicht, etwa eine Lage aus Polyesterwatte und/oder Klimawatte, angeordnet sein. Dadurch kann dem Bezugstoff eine angenehm weiche Haptik, eine Voluminisierung und /oder eine gewisse Komprimierbarkeit verliehen werden.

Der Bezugstoff der ersten Hälfte des Matratzen bezugs kann ferner wabenartige und/oder wabenförmige Vertiefungen aufweisen, welche etwa in einem regelmäßigen Muster in dem Bezugstoff angeordnet sein können. Durch die wabenartigen Vertiefungen kann in vorteilhafter Weise die Watteschicht zwischen der oberen Lage und der unteren Lage fixiert werden.

Auch der Bezugstoff der zweiten Hälfte des Matratzenbezugs kann analog und/oder identisch zu dem Bezugstoff der ersten Hälfte des Matratzenbezugs ausgebildet sein.

Alternativ kann sich jedoch der Bezugstoff der zweiten Hälfte des Matratzenbezugs von dem Bezugstoff der ersten Hälfte des Matratzenbezugs unterscheiden, insbesondere hinsichtlich eines Aufbaus, einer Stoffart, einer Materialzusammensetzung und/oder einer Stoffstruktur. Beispielsweise kann der Bezugstoff der zweiten Hälfte des Matratzenbezugs zumindest teilweise silikonisiert und/oder gummiert sein. Beispielsweise kann eine Latexschicht auf eine Außenfläche des Bezugstoffes der zweiten Hälfte des Matratzenbezugs aufgebracht sein. Dies kann insbesondere einem Verrutschen der Matratze auf einer Auflagefläche, etwa einem Bett, Vorbeugen. Dies kann im Speziellen bei Boxspringbetten von Vorteil sein, da hier regelmäßig die Matratze nicht seitlich durch Begrenzungsflächen des Bettes und/oder Bettgestells gehalten wird. Gemäß einer Ausführungsform ist der Bezugstoff der ersten Hälfte und/oder der zweiten Hälfte des Matratzenbezugs zumindest teilweise, insbesondere vollständig, aus einem Abstandsgestrick, etwa einem dreidimensionalen Abstandsgestrick, gefertigt, wobei der Matratzenbezug an dessen Außenseite bevorzugt eine wabenartige Struktur, eine Waben- Struktur und/oder eine wabenartige Mesh-Struktur mit nach außen hin offenen

Aussparungen aufweist. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise eine atmungsaktive

Oberfläche der Matratze bereitgestellt sein, was einen Liegekomfort für den Benutzer weiter verbessern kann. Auch kann sich ein aus Abstandsgestrick gefertigter Matratzenbezug, insbesondere im Vergleich zu einem Matratzenbezug aus einem Abstandsgewirk, vorteilhaft auf eine Haptik auswirken, so dass sich der Matratzenbezug weich und nicht kratzig anfühlen kann. Die wabenartigen Aussparungen können beliebige Querschnitte, insbesondere runde, ovale, elliptische, eckige und/oder polygonförmige Querschnitte, aufweisen. Das Abstandsgestrick kann dabei mehrlagig, insbesondere zweilagig oder dreilagig, ausgebildet sein.

Das Abstandsgestrick kann beispielsweise eine Abstandsstruktur mit Maschen aus verstrickten mono- oder multifilen abstandshaltenden Fäden aufweisen. Aufgrund des Strukturaufbaus von Abstandsgestricken können diese gegenüber Abstandsgewirken dehnfähiger sein, wodurch ein Komfort für den Benutzer der Matratze gesteigert sein kann, da sich der Matratzen bezug mit Abstandsgestrick weich, elastisch und mit einer angenehmen Haptik ausbilden lässt. Zudem kann über die wabenartige Struktur an der Außenseite des Matratzenbezugs eine Luftzirkulation und ein Feuchtigkeitsabtransport aus der Matratze gesteigert sein. Die wabenartigen, nach außen offenen Aussparungen sind dabei jedoch nicht nur hinsichtlich des Luftaustauschs und des Feuchtigkeitsabtransports sowie des Ausgleichs von Temperaturschwankungen im Allgemeinen von Vorteil, sondern können zudem eine erhöhte Elastizität ermöglichen, welche dem Benutzer eine weiche Haptik bietet und zudem erlaubt, dass sich der Matratzenbezug in optimaler Weise an den darauf liegenden Benutzer anpasst, ohne dass dieser durch bei Abstandsgestricken häufig spürbaren spröden abstandshaltenden Fäden beeinträchtigt wird.

Der Matratzenbezug kann zum Beispiel auf einer nach der sogenannten 3-Wegetechnik arbeitenden Großrundstrickmaschine mit zeitlich hohem Durchsatz und mithin hoher Wirtschaftlichkeit hergestellt werden. Die Aussparungen der Mesh-Struktur sind dabei vorzugsweise in regelmäßiger Anordnung auf der Außenseite des Bezugsstoffs und/oder des Matratzenbezugs vorgesehen, wobei jedoch auch eine unregelmäßige, zum Beispiel eine ein Muster bildende Anordnung denkbar ist.

Die wabenartigen nach außen offenen Aussparungen können hinsichtlich ihrer Geometrie variabel sein, so zum Beispiel rund, elliptisch und/oder oval und/oder auch eckig hinsichtlich ihres offenen Querschnitts ausgebildet sein. Gemäß einer Ausführungsform ist der Bezugsstoff und/oder der Matratzenbezug aus 3D- Abstandsgestrick wenigstens zweilagig mit einer die Außenseite bildenden oberen Lage und einer eine innere Lage bildenden Gewebeschicht aus vorzugsweise Polyesterfaserstoff ausgebildet. Die innere Lage kann dabei eine glatte Gewebeschicht bilden, welche auch jacquardiert und zum Beispiel mit einem Muster versehen sein kann, und auf welcher die ober Lage des 3D- Abstandsgestricks aus texturiertem, verdrilltem Garn, insbesondere Multifilamentgarn, nach außen hin ausgebildet sein kann. Die wabenartigen Aussparungen können sich dabei zumindest im Wesentlichen über die gesamte Dicke der oberen Lage erstrecken, das heißt von der Außenseite bis an die innere Lage oder nahe an diese heran, um eine optimale Klimatisierung bezüglich des Luft- und Feuchtigkeitsaustausches zwischen den beiden Seiten des Bezugsstoffs zu ermöglichen. Zudem erhöht die Tiefe der wabenartigen Aussparung die Weichheit der oberen Lage aus 3D-Abstandsgestrick, womit eine verbesserte Haptik erhalten werden kann.

Der Bezugsstoff und/oder der Matratzenbezug kann auch dreilagig aufgebaut sein.

Beispielsweise kann der Bezugsstoff eine mittlere, mit der oberen Lage verstrickte Lage mit einem Monofilamentgarn als Füllstoff aufweisen. Dadurch kann bei gleichzeitiger hoher Luft- und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit eine Stabilisierung und eine haptisch häufig gewünschte Voluminisierung des 3-D-Abstandsgestricks erzielt werden. Das Monofilamentgarn kann gemäß einer bevorzugten Ausführung aus Polyester gebildet sein, jedoch sind hierfür auch andere Kunstfasern wie zum Beispiel aus Polyamid gebildete Fasern einsetzbar. Um der nach außen weisenden Oberfläche bzw. Außenseite des Abstandsgestricks, des

Bezugstoffs und/oder des Matratzenbezugs eine besonders glatte und angenehme Haptik zu verleihen, kann die die wabenartigen Aussparungen umgebende Oberfläche des

Bezugstoffs und/oder des Matratzen bezugs aus besonders feinen Strickmaschen gebildet sein. Untersuchungen haben gezeigt, dass es hinsichtlich eines Komforts und einer

Mikroklimatisierung besonders vorteilhaft ist, wenn die obere Lage des Abstandsgestricks einen Gewichtsanteil von 50% bis 70%, insbesondere von 55% bis 60%, an dem

Bezugsstoff und/oder dem Matratzenbezug hat. Die innere Lage kann dabei einen Gewichtsanteil von 20% bis 30%, insbesondere von 25% bis 30%, an dem Bezugsstoff und/oder dem Matratzenbezug haben.

Bei Verwendung eines Füllstoffes wurden optimale Ergebnisse hinsichtlich der

Luftdurchlässigkeit, Stabilisierung und Voluminisierung bei einem Gewichtsanteil von 10% bis 20%, insbesondere von 15% bis 20%, der mittleren Lage an dem Bezugsstoff und/oder dem Matratzenbezug ermittelt.

Der Bezugsstoff und/oder der Matratzenbezug kann dabei ein Gewicht von 200 g/m 2 bis 300 g/m 2 haben, womit er die erforderliche Strapazierbarkeit aufweisen kann und gleichzeitig hinsichtlich seines Gewichts bei der Herstellung wie bei der Verwendung einfach zu handhaben ist.

Der Matratzenbezug aus Abstandsgestrick kann an allen Seiten der Matratze ausgebildet sein, d.h. insbesondere an der ersten Hälfte und der zweiten Hälfte des Matratzenbezugs. Alternativ kann beispielsweise lediglich die erste Hälfte oder die zweite Hälfte des

Matratzenbezugs aus Abstandgestrick gefertigt sein.

Nachfolgend sind exemplarisch mögliche Ausführungsformen des Matratzen bezugs zusammengefasst.

Der Matratzenbezug kann einen Bezugsstoff aufweisen und/oder aus einem Bezugsstoff ausgebildet sein, welcher ein 3-D-Abstandsgestrick zumindest an einer Außenseite des Matratzenbezugs aufweist und an der Außenseite eine wabenartige Mesh-Struktur mit nach außen offenen Aussparungen aufweist. Der Bezugstoff und/oder der Matratzenbezug kann wenigstens zweilagig aus 3-D- Abstandsgestrick mit einer die Außenseite des Matratzen bezugs (bzw. des Bezugstoffs) bildenden oberen Lage aus texturiertem, verdrilltem Garn, insbesondere Multifilamentgarn, und einer eine innere Lage bildenden Schicht aus vorzugsweise glattem Polyestergarn ausgebildet sein.

Der Bezugstoff und/oder der Matratzenbezug kann dreilagig mit einer mittleren, mit der oberen Lage verstrickten mittleren Lage mit einem Monofilamentgarn als Füllstoff ausgebildet sein, wobei das Monofilamentgarn vorzugsweise aus Polyester oder Polyamid gebildet ist.

Die wabenartigen Aussparungen können sich zumindest im Wesentlichen über die Dicke der oberen Lage und gegebenenfalls die Dicke der mittleren Lage erstrecken. Die obere Lage kann einen Gewichtsanteil von 50% bis 70 %, insbesondere von 55 % bis 60 %, an dem Bezugsstoff und/oder dem Matratzenbezug haben.

Die innere Lage kann einen Gewichtsanteil von 20% bis 30 %, insbesondere von 25 % bis 30%, an dem Bezugsstoff und/oder dem Matratzen bezug haben.

Die mittlere Lage kann einen Gewichtsanteil von 10% bis 20 %, insbesondere von 15 % bis 20%, an dem Bezugsstoff und/oder dem Matratzenbezug haben.

Der Bezugsstoff und/oder der Matratzen bezug kann eine Masse pro Flächeneinheit von rund 250 g/m 2 bis 300 g/m 2 haben.

Der Bezugsstoff und/oder der Matratzenbezug kann an allen Seiten der Matratze gleich ausgebildet sein. Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und Figuren.

Kurze Beschreibung der Figuren Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Matratze gemäß einem

Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Matratze aus Figur 1 .

Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Matratze der Figuren 1 und 2.

Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Matratze der Figuren 1 und 2.

Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Matratze gemäß einem weiteren

Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Fig. 6 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Matratze der Figur 5.

Die Figuren sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu. Sind in der nachfolgenden Beschreibung in verschiedenen Figuren die gleichen Bezugszeichen angegeben, so bezeichnen diese gleiche, gleichwirkende, ähnliche oder ähnlich wirkende Elemente.

Detaillierte Beschreibung von Ausführunqsbeispielen

Figur 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Matratze 10 gemäß einem

Ausführungsbeispiel der Erfindung. Figur 2 zeigt eine Seitenansicht der Matratze 10 aus

Figur 1 . Figur 3 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Teils A der Matratze 10 der Figuren 1 und 2. Figur 4 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Teils B der Matratze 10 der Figuren 1 und 2. Die Matratze 10 weist eine erste Hälfte 12a und eine zweite Hälfte 12b auf, welche entlang einer Längsachse 14 der Matratze 10 hintereinander angeordnet sind. Die Längsachse 14 kann dabei, wie in Figur 1 exemplarisch angedeutet, parallel zu der in den Figuren 1 und 2 gezeigten x-Achse verlaufen. Eine Längsrichtung der Matratze 10 kann parallel zur Längsachse 14 verlaufen. Quer und/oder orthogonal zur Längsachse 14 weist die Matratze 10 eine Querachse 16 auf, welche parallel zur y-Achse der Figuren 1 und 2 verlaufen kann.

Eine Querrichtung der Matratze 10 kann hierbei parallel zur Querachse 16 verlaufen. Die in Figur 1 dargestellte Querachse 16 kann hierbei eine Mittelquerachse 16 bezeichnen, welche die Hälften 12a und 12b trennt und/oder gegeneinander abgrenzt. In Figur 2 ist im Bereich der Mittelquerachse 16 eine Mittelquerebene 17 durch die Matratze 10 illustriert. Die Mittelquerebene 17 kann hierbei in einer Ebene liegen, welche von der Querachse 16 und einer Hochachse (parallel zur z-Achse) der Matratze 10 bzw. z-Achse aufgespannt wird. Eine Hochrichtung der Matratze 10 kann parallel zur Hochachse bzw. z-Achse verlaufen. Die Hochachse kann parallel zur z-Achse der Figur 2 verlaufen sowie quer und/oder orthogonal zur Längsachse 14 und zur Querachse 16 verlaufen. Eine Länge der Matratze 10 kann parallel zur Längsachse 14, eine Breite der Matratze 10 kann parallel zur Querachse 16 und eine Dicke (bzw. Höhe) der Matratze 10 kann parallel zur Hochachse (z-Achse) bemessen sein.

In Figur 1 sind schematisch die einzelnen Bereiche, Stützbereiche, Zonen und/oder Regionen der Matratze 10 illustriert. Die Matratze 10 weist in der ersten Hälfte 12a einen ersten Kopfstützbereich 20a, einen ersten Nackenstützbereich 22a, einen ersten

Schulterstützbereich 24a, einen ersten Lordosestützbereich 26a und einen ersten

Beckenstützbereich 28a auf, welche hintereinander von einem ersten Ende 18a der Matratze 10 ausgehend in Richtung der Mittelquerachse 16 und/oder der Mittelquerebene 17 der Matratze 10 angeordnet sind.

Analog der ersten Hälfte 12a weist die Matratze 10 in der zweiten Hälfte 12b einen zweiten Kopfstützbereich 20b, einen zweiten Nackenstützbereich 22b, einen zweiten

Schulterstützbereich 24b, einen zweiten Lordosestützbereich 26b und einen zweiten Beckenstützbereich 28b auf, welche hintereinander von einem zweiten, dem ersten Ende 18a in Längsrichtung der Matratze 10 gegenüberliegenden Ende 18b der Matratze 10 in

Richtung der Mittelquerachse 16 und/oder der Mittelquerebene 17 der Matratze 10 angeordnet sind.

Die erste Hälfte 12a und die zweite Hälfte 12b der Matratze 10 können hinsichtlich der Bereiche 20a, 20b, 22a, 22b, 24a, 24b, 26a, 26b, 28a, 28b relativ zur Mittelquerachse 16 und/oder zur Mittelquerebene 17 symmetrisch, insbesondere spiegelsymmetrisch, ausgebildet sein.

Die Matratze 10 weist ein erstes Matratzenelement 30 mit einer ersten Außenfläche 32 und einer gegenüberliegend zur ersten Außenfläche 32 angeordneten ersten Kontaktfläche 34 auf. Die erste Außenfläche 32 bildet hierbei einer erste Liegefläche 32 für einen Benutzer. Ferner weist die Matratze 10 ein zweites Matratzenelement 40 mit einer zweiten

Außenfläche 42, welche als zweite Liegefläche 42 für den Benutzer dient, und einer gegenüberliegend dazu angeordneten zweiten Kontaktfläche 44 auf. Wie voranstehend und nachfolgend beschrieben, kann sich die erste Liegefläche 32 hinsichtlich eines Härtegrades von der zweiten Liegefläche 42 unterscheiden, so dass der Benutzer durch Umdrehen der Matratze 10 den für ihn geeigneten oder passenden

Härtegrad wählen kann.

Das erste Matratzenelement 30 und das zweite Matratzenelement 40 sind derart übereinander angeordnet und/oder aufeinandergestapelt, dass die erste Kontaktfläche 34 des ersten Matratzenelements 30 zumindest teilweise in Berührkontakt mit der zweiten Kontaktfläche 44 des zweiten Matratzenelements 40 steht. Die erste Kontaktfläche 34 kann somit zumindest teilweise auf der zweiten Kontaktfläche 44 abgelegt sein und/oder aufliegen (und/oder umgekehrt).

Die Matratzenelemente 30, 40 können dabei im Wesentlichen identische Längen, Breiten und/oder Dicken aufweisen. Alternativ kann sich eine Dicke des ersten Matratzenelements 30 von einer Dicke des zweiten Matratzenelements 40 unterscheiden.

Zumindest in einem Teilbereich weist die erste Kontaktfläche 34 des ersten

Matratzenelements 30 ein erstes zahnförmiges Profil 36 bzw. Querschnittsprofil 36 mit mehreren Abragungen 38a, 38b und mehreren Vertiefungen 39 auf. Die Abragungen 38a, 38b und die Vertiefungen 39 sind dabei in Längsrichtung der Matratze (parallel zur

Längsachse 14) alternierend angeordnet. Die Abragungen 38a, 38b haben dabei einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt und erstrecken sich in Querrichtung der Matratze 10 (parallel zur Querachse 16) über eine gesamte Breite der Matratze 10. Ebenso erstrecken sich die Vertiefungen 39 in Querrichtung der Matratze 10 (parallel zur Querachse 16) über eine gesamte Breite der Matratze 10. Die einzelnen Abragungen 38a, 38b können dabei zueinander identische Breiten (bemessen parallel zur Längsachse 14) und/oder identische Tiefen (bemessen parallel zur Hochachse bzw. z-Achse) aufweisen. Die Breiten und/oder Tiefen einzelner Abragungen 38a, 38b können jedoch auch voneinander verschieden sein. Ebenso können die Vertiefungen 39 identische oder zueinander unterschiedliche Breiten und/oder Tiefen aufweisen.

Analog der ersten Kontaktfläche 34 des ersten Matratzenelements 30 weist die zweite Kontaktfläche 44 des zweiten Matratzenelements 40 ein zweites zahnförmiges Profil 46 bzw. Querschnittsprofil 46 mit mehreren Abragungen 48a, 48b und mehreren Vertiefungen 49 auf. Die Abragungen 48a, 48b und die Vertiefungen 49 sind dabei in Längsrichtung der Matratze (parallel zur Längsachse 14) alternierend angeordnet. Die Abragungen 48a, 48b haben dabei einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt und erstrecken sich in Querrichtung der Matratze 10 (parallel zur Querachse 16) über eine gesamte Breite der Matratze 10. Ebenso erstrecken sich die Vertiefungen 49 in Querrichtung der Matratze 10 (parallel zur Querachse 16) über eine gesamte Breite der Matratze 10. Die einzelnen Abragungen 48a, 48b können dabei zueinander identische Breiten (bemessen parallel zur Längsachse 14) und/oder identische Tiefen (bemessen parallel zur Hochachse bzw. z-Achse) aufweisen. Die Breiten und/oder Tiefen einzelner Abragungen 48a, 48b können jedoch auch voneinander verschieden sein. Ebenso können die Vertiefungen 49 identische oder zueinander unterschiedliche Breiten und/oder Tiefen aufweisen.

Die Abragungen 38a des ersten zahnförmigen Profils 36 entsprechen strukturell den Abragungen 48a des zweiten zahnförmigen Profils 46. Ebenso entsprechen die Abragungen 38b des ersten zahnförmigen Profils 36 strukturell den Abragungen 48b des zweiten zahnförmigen Profils 46. Dies wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 4 näher erläutert.

Wie in den Figuren 2 bis 4 deutlich erkennbar ist, sind das erste zahnförmige Profil 36 und das zweite zahnförmige Profil derart kooperierend und/oder korrespondierend zueinander ausgebildet, dass jede Abragung 38a, 38b des ersten zahnförmigen Profils 36 in eine gegenüberliegend angeordnete Vertiefung 49 des zweiten zahnförmigen Profils 46 zumindest teilweise eingreift und/oder zumindest teilweise in einer der Vertiefungen 49 aufgenommen ist. Analog greift jede Abragung 48a, 48b des zweiten zahnförmigen Profils 46 in eine gegenüberliegend angeordnete Vertiefung 39 des ersten zahnförmigen Profils 36 zumindest teilweise ein und/oder ist zumindest teilweise in einer der Vertiefungen 39 aufgenommen. Dadurch kann einem Verrutschen des ersten Matratzenelements 30 relativ zum zweiten Matratzenelement 40 effizient vorgebeugt werden und eine mechanische Stabilität der Matratze 10 kann gesteigert sein.

Die Vertiefungen 39 der ersten Kontaktfläche 34 und die Vertiefungen 49 der zweiten Kontaktfläche 44 sind dabei als Quernuten 39, 49 und/oder Ausnehmungen 39, 49 ausgebildet, welche sich über eine gesamte Breite der Matratze 10 jeweils parallel zur Querachse 16 erstrecken und parallel zur Hochachse in das erste Matratzenelement 30 bzw. das zweite Matratzenelement 40 hineinragen. Die Abragungen 48b des zweiten zahnförmigen Profils 46 weisen jeweils zwei

Abstandsrippen 50 auf, welche sich parallel zur Querachse 16 der Matratze 10 über eine gesamte Breite der Matratze 10 erstrecken, wie in Figuren 2 und 3 deutlich erkennbar ist.

Die Abstandsrippen 50 ragen dabei von einer Außenfläche 52 jeder der Abragungen 48b ab, wobei die Außenfläche 52 der ersten Kontaktfläche 34 zugewandt ist. Die Außenfläche 52 jeder Abragung 48b ist dabei einer Innenfläche 51 derjenigen Vertiefung 39 des ersten zahnförmigen Profils 36 zugewandt, in welcher die jeweilige Abragung 48b zumindest teilweise aufgenommen ist. Wie in Figur 3 erkennbar ist, begrenzen die Abstandsrippen 50 somit die Außenfläche 52 jeder Abragung 48b, so dass die Abragungen 48b jeweils ein U- förmiges Querschnittsprofil und/oder eine U-förmige Kontur aufweisen. Durch die

Abstandsrippen 50 kann in vorteilhafter Weise die Innenfläche 51 einer Vertiefung 39 des ersten zahnförmigen Profils 36 von der Außenfläche 52 der zumindest teilweise in der jeweiligen Vertiefung 39 angeordneten Abragung 48b beabstandet werden. Dadurch können in vorteilhafter Weise die Stützeigenschaften der Matratze 10 optimiert und/oder verändert werden. Beispielsweise kann die Matratze 10 in dem Bereich der Abragungen 48b weicher als in einem anderen Bereich sein.

We voranstehend erläutert, sind die Abragungen 38b des ersten zahnförmigen Profils 36 analog zu den Abragungen 48b des zweiten zahnförmigen Profils 46 ausgebildet. Analog den Abragungen 48b weisen daher auch die Abragungen 38b des ersten zahnförmigen Profils 36 jeweils zwei Abstandsrippen 70 auf, welche sich parallel zur Querachse 16 der Matratze 10 über eine gesamte Breite der Matratze 10 erstrecken, wie in Figuren 2 und 3 deutlich erkennbar ist. Die Abstandsrippen 70 ragen dabei von einer Außenfläche 72 jeder Abragung 38b ab, wobei die Außenfläche 72 der zweiten Kontaktfläche 44 zugewandt ist.

Die Außenfläche 72 jeder Abragung 38b ist dabei einer Innenfläche 71 derjenigen Vertiefung 49 des zweiten zahnförmigen Profils 46 zugewandt, in welcher die jeweilige Abragung 38b zumindest teilweise aufgenommen ist. Analog der Figur 3, begrenzen die Abstandsrippen 70 somit die Außenfläche 72 jeder Abragung 38b, so dass die Abragungen 38b jeweils ein U- förmiges Querschnittsprofil und/oder eine U-förmige Kontur aufweisen. Durch die

Abstandsrippen 70 kann in vorteilhafter weise die Innenfläche 71 einer Vertiefung 49 des zweiten zahnförmigen Profils 36 von der Außenfläche 72 der zumindest teilweise in der jeweiligen Vertiefung 49 angeordneten Abragung 38b beabstandet werden. Dadurch können in vorteilhafter Weise die Stützeigenschaften der Matratze 10 optimiert und/oder verändert werden.

Die Abragungen 48a des zweiten zahnförmigen Profils 46 weisen eine flache, ebene und/oder glatte Außenfläche 54 auf, welche der ersten Kontaktfläche 34 zugewandt ist und/oder einer Innenfläche 55 derjenigen Vertiefung 39 des ersten zahnförmigen Profils 36 zugewandt ist, in welcher die jeweilige Abragung 48a zumindest teilweise aufgenommen ist. Die Außenfläche 54 der Abragung 48a kann dabei zumindest teilweise in Berührkontakt mit der Innenfläche 55 der Vertiefung 39 stehen, wie in Figur 4 erkennbar ist. Wie voranstehend erläutert, sind die Abragungen 38a des ersten zahnförmigen Profils 36 analog zu den Abragungen 48a des zweiten zahnförmigen Profils 46 ausgebildet. Die Abragungen 38a des ersten zahnförmigen Profils 36 weisen eine flache, ebene und/oder glatte Außenfläche 74 auf, welche der zweiten Kontaktfläche 44 zugewandt ist und/oder einer Innenfläche 75 derjenigen Vertiefung 49 des zweiten zahnförmigen Profils 46 zugewandt ist, in welcher die jeweilige Abragung 38a zumindest teilweise aufgenommen ist. Die Außenfläche 74 der Abragung 38a kann dabei zumindest teilweise in Berührkontakt mit der Innenfläche 75 der Vertiefung 49 stehen (analog der Figur 4).

Ausgehend von dem ersten Ende 18a zum zweiten Ende 18b der Matratze 10 weist das erste zahnförmige Profil 36 zunächst eine Abragung 38a auf, an welche sich sechs

Abragungen 38b sowie eine weitere Abragung 38a anschließen. Mit anderen Worten weisen die den Enden 18a, 18b jeweils am nächsten gelegenen Abragungen 38a des ersten Profils 36 keine Abstandsrippen 70 auf und alle übrigen Abragungen 38b weisen Abstandsrippen 70 auf. Es ist jedoch auch eine andere Anordnung und/oder Verteilung der Abragungen 38a, 38b möglich.

Ausgehend von dem ersten Ende 18a zum zweiten Ende 18b der Matratze 10 weist das zweite zahnförmige Profil 46 zunächst zwei Abragungen 48b auf, an welche sich drei Abragungen 48a sowie zwei weitere Abragungen 48b anschließen. Mit anderen Worten weisen die den Enden 18a, 18b jeweils am nächsten gelegenen beiden Abragungen 48b des zweiten Profils 46 Abstandsrippen 50 auf und alle übrigen Abragungen 48a weisen keine Abstandsrippen 50 auf. Es ist jedoch auch eine andere Anordnung und/oder Verteilung der Abragungen 48a, 48b möglich. An der ersten Außenfläche 32 weist das erste Matratzenelement 30 ferner ein weiteres Profil mit mehreren Quernuten auf. Ebenso weist das zweite Matratzenelement 40 an der zweiten Außenfläche 42 ein Profil mit mehreren Quernuten auf. Die Profile der ersten Außenfläche 32 und der zweiten Außenfläche 42 unterscheiden sich dabei zumindest teilweise voneinander, so dass die Bereiche 20a, 20b, 22a, 22b, 24a, 24b, 26a, 26b, 28a, 28b zumindest teilweise voneinander verschiedene Stützeigenschaften und/oder Stauchhärten aufweisen können. Das erste Matratzenelement 30 weist in jeder der beiden Hälften 12a, 12b eine einzelne erste Quernut 80 auf, welche im Kopfstützbereich 20a, 20b, dem Nackenstützbereich 22a, 22b und/oder dazwischen angeordnet ist. Die erste Quernut 80 hat dabei einen T-förmigen Querschnitt. Ferner weist das erste Matratzenelement 30 in jeder der beiden Hälften 12a, 12b in dem Schulterstützbereich 24a, 24b insgesamt fünf zweite Quernuten 82 auf, welche jeweils einen runden, ovalen, elliptischen und/oder tropfenförmigen Querschnitt aufweisen. Eine Geometrie, Breite, Abmessung, Größe, Dicke und/oder ein Durchmesser der fünf zweiten Quernuten 82 in den Schulterstützbereichen 26a, 26b der beiden Hälften 12a, 12b des ersten Matratzenelements 30 sind dabei identisch. Die Nackenstützbereiche 22a, 22b des ersten Matratzenelements 30 sind durch eine der zweiten Quernuten 82 von den jeweils an die Nackenstützbereiche 22a, 22b angrenzenden Schulterstützbereichen 24a, 24b getrennt. Ebenso sind die in Richtung der Mittelquerachse 16 an die Schulterstützbereiche 24a, 24b angrenzenden Lordosestützbereiche 26a, 26b durch eine der zweiten Quernuten 82 von dem jeweiligen Schulterstützbereich 24a, 24b getrennt. Ferner werden die

Lordosestützbereiche 26a, 26b jeweils durch eine dritte Quernut 84 von den angrenzenden Beckenstützbereichen 28a, 28b getrennt. In den beiden an der Mittelquerachse 16 aneinander angrenzenden Beckenstützbereichen 28a, 28b sind insgesamt drei dritte Quernuten 84 ausgebildet, welche jeweils einen T-förmigen und/oder dreieckigen

Querschnitt aufweisen. Die drei dritten Quernuten 84 weisen dabei identische Geometrien, Breiten, Abmessungen, Größen, Dicken und/oder Durchmesser auf. Die mittlere der drei dritten Quernuten 84 kann dabei in der Mittelquerebene 17 verlaufen und eine Grenze zwischen der ersten Hälfte 12a und der zweiten Hälfte 12b definieren. Wie in Figur 2 gezeigt ist, kann in jedem der Lordosestützbereiche 26a, 26b wenigstens eine weitere Quernut 85 ausgebildet sein, welche beispielsweise einen runden und/oder ovalen Querschnitt aufweisen kann.

Wie in Figur 2 erkennbar ist, weist das zweite Matratzenelement 40 in jeder der beiden Hälften 12a, 12b eine einzelne erste Quernut 90 auf, welche im Kopfstützbereich 20a, 20b, dem Nackenstützbereich 22a, 22b und/oder dazwischen angeordnet ist. Die erste Quernut 90 ist dabei analog der ersten Quernut 80 des ersten Matratzenelements 30 ausgestaltet und hat einen T-förmigen Querschnitt. Ferner weist das zweite Matratzenelement 40 in jeder der beiden Hälften 12a, 12b in dem Schulterstützbereich 24a, 24b insgesamt fünf zweite Quernuten 92 auf, welche jeweils einen runden, ovalen, elliptischen und/oder

tropfenförmigen Querschnitt aufweisen. Die zweiten Quernuten 92 des zweiten

Matratzenelements 40 sind dabei analog den zweiten Quernuten 82 des ersten Matratzenelements 30 ausgestaltet, jedoch nehmen eine Breite, Abmessung, Größe, Dicke und/oder ein Durchmesser der fünf zweiten Quernuten 92 in den Schulterstützbereichen 24a, 24b der beiden Hälften 12a, 12b des zweiten Matratzenelements 40 (z.B. kontinuierlich) in Richtung der Mittelquerachse 17 ab. Die Nackenstützbereiche 22a, 22b des zweiten Matratzenelements 40 sind durch eine der zweiten Quernuten 92 von den jeweils an die Nackenstützbereiche 22a, 22b angrenzenden Schulterstützbereichen 24a, 24b getrennt. Ebenso sind die in Richtung der Mittelquerachse 16 an die Schulterstützbereiche 24a, 24b angrenzenden Lordosestützbereiche 26a, 26b durch eine der zweiten Quernuten 92 von dem jeweiligen Schulterstützbereich 24a, 24b getrennt. Ferner werden die

Lordosestützbereiche 26a, 26b jeweils durch eine dritte Quernut 94 von den angrenzenden Beckenstützbereichen 28a, 28b getrennt. In den beiden an der Mittelquerachse 16 aneinander angrenzenden Beckenstützbereichen 28a, 28b sind insgesamt drei dritte Quernuten 94 ausgebildet, welche analog den Quernuten 84 des ersten Matratzenelements 30 ausgestaltet sind und welche jeweils einen T-förmigen und/oder dreieckigen Querschnitt aufweisen. Die drei dritten Quernuten 94 weisen dabei identische Geometrien, Breiten, Abmessungen, Größen, Dicken und/oder Durchmesser auf. Die mittlere der drei dritten Quernuten 94 kann dabei in der Mittelquerebene 17 verlaufen und eine Grenze zwischen der ersten Hälfte 12a und der zweiten Hälfte 12b definieren. Ferner kann analog der weiteren Quernut 85 des ersten Matratzenelements 30 in jedem der Lordosestützbereiche 26a, 26b des zweiten Matratzenelements 40 wenigstens eine weitere Quernut 95 ausgebildet sein, welche beispielsweise einen runden und/oder ovalen Querschnitt aufweisen kann.

Die Quernuten 90, 92, 94, 95 des zweiten Matratzenelements 40 sind gegenüberliegend zu den Quernuten 80, 82, 84, 85 des ersten Matratzenelements 30 angeordnet und an der zweiten Außenfläche 42 des zweiten Matratzenelements 40 ausgebildet. Ferner sind die beiden Hälften 12a, 12b des ersten Matratzenelements 30 und die beiden Hälften 12a, 12b des zweiten Matratzenelements 40 vollständig spiegelsymmetrisch zur Mittelquerachse 16 bzw. Mittelquerebene 17 ausgestaltet. Die voranstehend beschriebene Anordnung der Quernuten 80, 82, 84, 85, 90, 92, 94, 95 ist lediglich exemplarisch. Die Quernuten können sich auch an anderer Stelle der Matratze 10 befinden und/oder eine andere Geometrie aufweisen.

Figur 5 zeigt eine Matratze 10 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Figur 6 zeigt eine Detailansicht eines Ausschnitts A der Matratze 10 der Figur 5. Sofern nicht anders beschrieben, weist die Matratze 10 der Figuren 5 und 6 dieseleben Elemente und Merkmale wie die Matratze 10 der voranstehenden Figuren auf.

Die Matratzel 0 weist einen Matratzenbezug 100 auf, welcher das erste Matratzenelement 30 und das zweite Matratzenelement 40 zumindest teilweise, insbesondere vollständig, umschließt und/oder umhüllt. Der Matratzenbezug 100 ist dabei zumindest teilweise, insbesondere vollständig, aus einem Abstandsgestrick 102, insbesondere einem dreidimensionalen Abstandsgestrick 102, gefertigt, wobei der Matratzen bezug 100 (bzw. das Abstandsgestrick 102) an dessen Außenseite 104 (der dem Benutzer zugewandten Seite) eine waabenartige Struktur 106 mit nach außen offenen Aussparungen 108 aufweist.

Hierdurch kann in vorteilhafter Weise eine atmungsaktive Oberfläche der Matratze 10 bereitgestellt sein, was einen Liegekomfort für den Benutzer weiter verbessern kann. Auch kann sich ein aus Abstandsgestrick 102 gefertigter Matratzen bezug 100, insbesondere im Vergleich zu einem Matratzen bezug aus einem Abstandsgewirk, vorteilhaft auf eine Haptik auswirken, so dass sich der Matratzen bezug 100 weich und nicht kratzig anfühlen kann. Die waabenartigen Aussparungen 108 weisen, wie in Figur 6 erkennbar, elliptische Querschnitte auf. Es sind jedoch auch beliebige andere Querschnitte, insbesondere runde, ovale, eckige und/oder polygonförmige Querschnitte, möglich. Das Abstandsgestrick 102 kann dabei mehrlagig, insbesondere zweilagig oder dreilagig, ausgebildet sein.

Der Matratzenbezug 100 weist eine erste Hälfte 1 10 und eine zweite Hälfte 1 12 auf, welche zumindest teilweise mit einem Reißverschluss 1 14 entlang zumindest eines Teils eines Außenumfangs der Matratze 10, etwa entlang der Seitenflächen und/oder Stirnseiten der Matratze 10, miteinander verbindbar sind. Die erste Hälfte 1 10 des Matratzenbezugs 100 kann dabei zumindest die erste Liegefläche 32 und/oder die erste Außenfläche 32 des ersten Matratzenelements 30 bedecken. Die zweite Hälfte 1 12 des Matratzenbezugs 100 kann zumindest die zweite Liegefläche 42 und/oder die zweite Außenfläche 42 des zweiten Matratzenelements 40 bedecken. Der Matratzenbezug 100 kann über den Verschluss 1 14 geöffnet und vollständig abgenommen werden, etwa um den Matratzenbezug 100 zu waschen. Der Matratzenbezug 100 kann insbesondere bei einer Waschtemperatur bis zu etwa 75° Celsius, beispielsweise bis zu rund 60° Celsius, gewaschen werden, was eine umfassende Reinigung des

Matratzenbezugs 60 in vorteilhafter Weise vereinfachen und/oder ermöglichen kann. Die Hälften 1 10, 1 12 des Matratzenbezugs 100 können sich optional hinsichtlich einer Farbe des Abstandsgestricks 102 bzw. des Matratzenbezugs 100 unterscheiden. Auch können sich die Hälften 1 10, 1 12 beispielsweise hinsichtlich einer Struktur des Abstandsgestricks 102 unterscheiden. Dies kann ermöglichen, dem Benutzer durch die Struktur und/oder Farbe der jeweiligen Hälfte 1 10, 1 12 des Matratzenbezugs 100 anzuzeigen, welche Seite und/oder welche der ersten und der zweiten Liegefläche 32, 42 einen gewünschten Härtegrad aufweist. Somit kann der Benutzer die für ihn geeignete Liegefläche 32, 42 identifizieren und/oder wählen, ohne etwa den Matratzen bezug 60 zu entfernen. Ferner weist der Matratzenbezug 100 zwei Tragegriffe 120 an jeder Seitenfläche der Matratze 10 auf, mit Hilfe derer die Matratze 10 transportierbar ist.

Wie in Figur 6 erkennbar, kann der Reißverschluss 1 14 nicht mittig angeordnet sein, so dass die erste Hälfte 1 10 eine geringere Dicke als die zweite Hälfte 1 12 des Matratzenbezugs 100 aufweist. Dadurch können die Tragegriffe 1 14 breiter und somit mechanisch stabiler ausgestaltet werden. Auch kann diese Anordnung des Reißverschlusses 1 14 einen Härtegrad der jeweiligen Liegefläche 32, 42 anzeigen. Die geringere Dicke der ersten Hälfte 1 10 des Matratzenbezugs 100 kann beispielsweise anzeigen, dass die erste Liegefläche 32 einen geringeren Härtegrad aufweist als die zweite Liegefläche 42, welche von der zweiten Hälfte des Matratze nbezugs 100 bedeckt ist.

Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass„umfassend“ und„aufweisend“ keine anderen Elemente ausschließt und„eine“ oder„ein“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen

Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkungen anzusehen.