WO1996033648A1 | 1996-10-31 |
DE1998609U | 1968-12-19 |
Patentansprüche: 1. Mehrzweckreinigungsgerät, das einen Stiel (1) oder Teleskopstiel (1a), ein sich quer zum Stiel (1) oder zum Teleskopstiel (1a) erstreckendes Borstenbrett (4) mit Besenborsten (6), einen Stützstab (21) und ein Schaufelschabeblatt (3) umfasst, wobei das Schaufelschabeblatt (3) parallel zum Borstenbrett (4) von einem am Borstenbrett (4) anliegenden Formstück (7) abgekantet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Formstück (7) zwischen dem Borstenbrett (4) und einem den Stiel (1) oder Teleskopstiel (1a) aufnehmenden Stielhalter (5) oder Teleskopstielhalter (5a) eingeklemmt ist und mindestens eine Durchtrittsöffnung, nebst möglichen weiteren Durchtrittsöffnungen, für ein den Stielhalter (5) oder Teleskopstielhalter (5a) mit dem Borstenbrett (4) verbindendenes Schraubenverbindungselement (16) aufweist. 2. Mehrzweckreinigungsgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Stielhalter (5) oder Teleskopstielhalter (5a), mit den jeweils seitlich in Längsrichtung am Hülsenteil (13) oder am Teleskopstielhülsenteil (13a) und am Befestigungsteil (14) positionierten Verstärkungsrippen (19), einen den Stiel (1) oder den Teleskopstiel (1a) an einem Ende aufnehmenden Hülsenteil (13) oder Teleskopstielhülsenteil (13a) und einem eine Anlagefläche für das Formstück (7) bildenden jeweiligen Befestigungsteil (14) mit einer oder mehreren zu der oder den Durchtrittsöffnungen ausgerichteten Öffnung oder Öffnungen umfasst, wobei der jeweilige Stielhalter (5) oder Teleskopstielhalter (5a) in der Regel in Bezug zur längeren Besenbrettseite mittig mit dem jeweiligen Hülsenteil (13) oder Teleskopstielhülsenteil (13a) auf dem Borstenbrett positioniert ist, wobei des Weiteren der Stützstab (21) in einer oder mehreren in ihrer Verlängerung achsial hintereinander, in Achsrichtung zum Stiel (1) oder Teleskopstiel (1a), liegenden Öffnungen führbar ist und es sich bei den den Stützstab (21) führenden Öffnungen um Öffnungen im Führungsring (22), im Borstenbrett (4) und in der Führungsplatte (23) handelt, wobei die Öffnungen sowohl mehrkantig wie auch rund auslegbar sind, dem angepasst ist das Profil des Stützstabes (21) ausgeführt, darüber hinaus ist der Führungsring (22) auf Abschnitt (9), auf dem Stiel (1), beziehungsweise auf dem Teleskopstiel (1a), beziehungsweise auf dem Hülsenteil (13) oder Teleskopstielhülsenteil (13a) positionierbar, des Weiteren ist die jeweilige Führungsplatte (23) auf dem Borstenbrett (4) beziehungsweise auf dem Abschnitt (9) angesetzt positionierbar, wobei der mit einem abgebogenen Haltegriff ausstattbare Stützstab (21) in den betreffenden Öffnungen eng und verschiebbar führbar und im Bereich des Führungsringes (22) feststellbar sein soll. 3. Mehrzweckreinigungsgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsteil (14) eine längliche, sich in ihrer Länge parallel zum Borstenbrett (4) erstreckende Platte umfasst. 4. Mehrzweckreinigungsgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Befestigungsteil (14) symmetrisch zum Hülsenteil (13) und Teleskopstielhülsenteil (13a) angeordnete Öffnungen aufweist. 5. Mehrzweckreinigungsgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel (1) sowohl in Vollmaterial wie auch in Röhrenform ausführbar ist, dass der in Röhrenform ausgeführte Teleskopstiel (1a) in seiner Länge stufenlos verstellbar und stabil fixierbar ist, wobei der Stiel (1) und der Teleskopstiel (1a) an dem jeweiligen den Besenborsten (6) abgewandten Stielende, vorbehaltlich auch einer geraden Stielausführung, in etwa handbreit abwinkelbar sind und am Stiel (1), oder am Teleskopstiel (1a), oder am Besenkopf (2), an der jeweiligen Wasserzufuhr, eine regelbare Wasseranschlussvorrichtung (20), vorzugsweise an dem den Besenborsten (6) abgewandten Stielende, positionierbar ist, wobei der Wasseraustritt über den Besenkopf (2), den Stiel (1) oder den Teleskopstiel (1a) und über die Durchtrittsöffnungen im Hülsenteil (13) oder im Teleskopstielhülsenteil (13a), im jeweiligen Befestigungsteil (14), im Abschnitt (9) (Formstück (7)) und im Borstenbrett (4) im Borstenbereich realisierbar ist. 6. Mehrzweckreinigungsgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige auf dem jeweiligen Befestigungsteil (14) positionierte Hülsenteil (13) oder Teleskopstielhülsenteil (13a), mit den jeweils seitlich angebrachten Verstärkungsrippen (19), jeweils in Bezug zur Oberfläche des Abschnitt (9) abwinkelbar ist, und das jeweilige Befestigungsteil (14) über ein oder mehrere Schraubverbindungselemente (16) mit dem jeweiligen Borstenbrett (4) verbindbar ist und Befestigungsteil (14), Borstenbrett (4), Abschnitt (9) des Formstücks (7) die entsprechenden Durchgangsbohrungen für die Schraubverbindungselemente (16) aufweisen, wobei der Abschnitt (9), über die entsprechenden Durchtrittsöffnungen im Abschnitt 9, mit dem Borstenbrett 4 zusätzlich mittels Schraubenverbindungen (15) verbunden werden kann, des Weiteren ist der Abschnitt (9) über Abwinklungen (18) mit dem jeweiligen Abschnitt (10) durch die entsprechenden Durchtrittsöffnungen verschraubbar wie vemietbar, darüber hinaus sind die Abwinklungen (18) die das Borstenbrett (4) an seinen Schmalseiten umformen, an der jeweiligen Schmalseite des Borstenbretts (4) mit diesem über die entsprechenden Durchtrittsöffnungen im Abschnitt 9 durch eine oder mehrere Schraubenverbindungen (15) befestigbar, wobei des Weiteren und alternativ die jeweiligen stets in Bezug zum Schaufelschabeblatt (3) seitlich um 90 ° abgewinkelten Abschnitte (10) des Formstücks (7), was das Formstück (7) als Schaufel mit Schabeblatt ausformt, an den jeweiligen seitlichen Rand des Abschnitts (9) im Winkel von 90° angrenzt und dort mit der jeweiligen Schmalseite des Abschnitt (9) verbindbar, beispielsweise verschweißbar, sind, wobei ebenso die Abschnitte (10) über die entsprechenden Durchtrittsöffnungen im jeweiligen Abschnitt 10 und die jeweilige Schmalseite des Borstenbretts 4 zusätzlich durch Schraubenverbindungen (15) verbindbar sind. 7. Mehrzweckreinigungsgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Besenborsten (6), die unter einem 90° Winkel auf dem Borstenbrett (4) fest positioniert sind, und dem Schaufelschabeblatt (3) eine die Besenborsten (6) abschirmende Abdeckung (12) vorgesehen ist. 8. Mehrzweckreinigungsgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (12) mit einer dem Schaufelschabeblatt (3) zugewandten Schmalseite des Borstenbretts (4) verbindbar ist, wobei die Abdeckung (12) auch in dieser Position mit dem Abschnitt (9) und den Abschnitten (10) verschweißbar, vernietbar oder verschraubbar ist. 9. Mehrzweckreinigungsgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Abkantung (8) im Abstand, oder mit der jeweiligen Kante des Borstenbretts (4) übereinstimmend, zu dem Borstenbrett (4) angeordnet ist, wobei der Abkantwinkel jeweils variierbar ist. 10. Mehrzweckreinigungsgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Formstück (7) ein mit seitlichen Randabwinklungen, das heißt jeweils Abschnitt (10) der wiederum jeweils mit Schneidkante (11) und beispielsweise bogenförmig ausgeformtem Radius (17) ausstattbar ist, ausgebildetes Schaufelblatt ist, wobei an der Arbeitskante des Schaufelschabeblattes (3) eine Schaufelschabeblattkante (3a) befestigbar ist die am vorderen Ende des Schaufelschabeblattes (3) das Schaufelschabeblatt (3) umschließend oder unterhalb oder oberhalb des Schaufelschabeblattes (3) so positionierbar ist, dass sie jeweils das Schaufelschabeblatt (3) überragt. 11. Mehrzweckreinigungsgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass alle Bezugszeichen die physisch vorhandenen sind, soweit wie möglich, vorzugsweise aus einem Hartwerkstoff oder aus einem metallischen Werkstoff gefertigt sind. |
"Mehrzweckreinigungsgerät"
Die Erfindung betrifft ein Mehrzweckreinigungsgerät das einen Stiel, ein sich quer zum Stiel erstreckendes Borstenbrett mit Besenborsten, einen Stützstab und ein zur Schabeschaufel geformtes Formstück mit eingebundenem Schaufelschabeblatt umfasst, wobei das Schaufelschabeblatt parallel zum Borstenbrett von dem am Borstenbrett fest anliegenden Formstück abgekantet ist.
Ein Reinigungsgerät solcher Art, das je nach Drehposition der Stiellängsachse als Kehrbesen oder Schaber verwendbar ist geht beispielsweise aus der DE 19 98 609 U hervor. Das abgekantete, das Schabeblatt bildende Blechstück dieses bekannten Reinigungsgerätes erstreckt sich über die gesamte Länge des Borstenbretts und ist direkt mit der den Besenborsten abgewandten Oberseite des Borstenbretts verschraubt, wobei die Abkantung an einen oberen Längsrand des Borstenbretts angrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues, in seiner Stabilität verbessertes Mehrzweckreinigungsgerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen.
Das diese Aufgabe lösende Mehrzweckreinigungsgerät nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Formstück zwischen dem Borstenbrett und einem den jeweiligen Stiel aufnehmenden jeweiligen Stielhalter, der in der Regel in Bezug zur längeren Borstenbrettseite mittig mit dem jeweiligen Hülsenteil auf dem
Borstenbrett positioniert ist, eingeklemmt ist und ebenso wie das Borstenbrett und das jeweilige Befestigungsteil eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen für ein oder mehrere den jeweiligen Stielhalter mit dem Borstenbrett verbindende Elemente aufweist.
Durch den erfindungsgemäßen Einschluss des Formstücks zwischen dem
Borstenbrett und dem jeweiligen Stielhalter lässt sich bei verhältnismäßig geringer Materialstärke des Formstücks sowohl eine hohe Formstabilität des Schaufelschabeblatts als auch eine große Festigkeit der Verbindungen zwischen Borstenbrett, Formstück und dem jeweiligen Stiel erreichen, so dass das
Mehrzweckreinigungsgerät großen Belastungen, wie sie insbesondere im
Schabebetrieb auftreten können, standhält. Die Belastung und die Abnutzung des Schaufelschabeblattes an seiner Arbeitskante ist durch den Einsatz einer
Schaufelschabeblattkante, die am vorderen Ende des Schaufelschabeblattes befestigbar ist und das Schaufelschabeblatt in der Regel überragt, im Schabebetrieb weiter herabsetzbar.
Vorzugsweise umfasst der jeweilige Stielhalter ein den jeweiligen Stiel an einem Ende aufnehmendes jeweiliges Hülsenteil und ein eine Anlagefläche mit dem Formstück bildendes jeweiliges Befestigungsteil, wobei die Durchtrittsöffnung des jeweiligen Hülsenteils, insofern die Durchtrittsöffnung vorhanden, durch das
Befestigungsteil mit den Durchtrittsöffnungen im Formstück und im Borstenbrett übereinstimmen. Bei dem jeweiligen Befestigungsteil handelt es sich insbesondere um eine längliche, sich in ihrer Länge, im montierten Zustand, parallel zum
Borstenbrett erstreckende Platte, deren dem Formstück zugewandte Seite die Anlagefläche bildet, und die einen merklichen Anteil der dem jeweiligen Stiel zugewandten Oberseite des Borstenbretts einnimmt oder sogar die gesamte Oberseite überdecken kann.
Zweckmäßig sind symmetrisch zu dem jeweiligen Hülsenteil angeordnete
Durchtrittsöffnungen für die verbindenden Elemente, vorzugsweise
Schraubverbindungselemente die den jeweiligen Stielhalter mit dem Borstenbrett verbinden, vorgesehen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der im jeweiligen Hülsenteil positionierte aus Hartwerkstoff oder aus Metall bestehende Stiel, der sowohl in Vollmaterial wie auch in Röhrenform und auch als Teleskopstiel ausführbar ist, an seinem dem Borstenbrett abgewandten Ende in etwa handbreit abwinkelbar, vorbehaltlich bleibt aber auch eine gerade Stielausführung bestehen.
Durch diese Maßnahme lässt sich eine optimale Winkelstellung des
Schaufelschabeblattes zur Bodenoberfläche im Schabebetrieb erreichen. Des Weiteren besteht bei dem Teleskopstiel und dem in Röhrenform ausgeführten Stiel die Option eines Wasserreinigungsanschlusses, wobei der unter anderem am jeweiligen Stiel regelbare Wassereintritt über die entsprechenden Vorrichtungen am Stiel, vorzugsweise an dem den Borsten abgewandten jeweiligen Stielende, erfolgt, und der Wasseraustritt über den jeweiligen Stiel und über verschiedene
Durchtrittsöffnungen im Besenkopf im Borstenbereich stattfinden kann.
Zwischen den Besenborsten und dem Schaufelschabeblatt kann eine die
Besenborsten abschirmende Abdeckung angeordnet sein. Eine solche,
vorzugsweise durch ein Metall- oder Hartwerkstoffstück gebildete Abdeckung schützt die Besenborsten vor Verschmutzung.
Zweckmäßig ist die Abdeckung mit einer dem Schaufelschabeblatt zugewandten Schmalseite des Borstenbretts und / oder dem Formstück verbunden und erstreckt sich in der Regel über die gesamte und größte Länge des Borstenbrettes.
Vorteilhaft ist das Schaufelschabeblatt mit seitlichen Randabwinklungen,
sogenannten Abschnitten, als geschlossene Einheit mit Schmutzaufnahmeöffnung ausgebildet. Insbesondere zusammengekehrter Schmutz lässt sich so mit Hilfe der Schaufel aufnehmen und einem Entsorgungsbehälter zuführen.
Die Abkantung kann im Abstand zu dem Borstenbrett angeordnet sein, so dass zwischen dem Schaufelschabeblatt und der genannten Abdeckung ein entsprechend großer Raum für die Aufnahme von Schmutz gebildet ist.
Das Mehrfachreinigungsgerät ist des Weiteren unter Verwendung eines auf paralleler Höhe mit dem jeweiligen Stiel verstellbaren und in einer oder mehreren Öffnungen geführten Stützstab auf Schaufelschabeblatt und Stützstab aufstellbar. Das heißt das Mehrfachreinigungsgerät muss beispielsweise nicht an eine Wand angelehnt werden um aufrecht stehen zu bleiben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und der beiliegenden, sich auf dieses Aufführungsbeispiel beziehenden Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
Fig.1 Mehrzweckreinigungsgerät nach der Erfindung mit glattem Stil
Fig.2 Mehrzweckreinigungsgerät in einer Teleskopstilausführung Ein in Fig.1 und Fig. 2 gezeigtes ehrzweckreinigungsgerät umfasst einen
Kehrbesen mit einem Stiel 1 oder Teleskopstiel 1a, eine Stützstabvorrichtung 21 , 22, 23, einen Besenkopf 2, alternativ mit einer regelbaren Wasseranschlussvorrichtung 20, zum Anschluss eines Wasserschlauches, vorzugsweise an dem den
Besenborsten 6 abgewandten jeweiligen Stielende. Im Besenkopf 2 befindet sich das Formstück 7 mit dem schaufelartig ausgebildeten Schaufelschabeblatt 3.
Der Besenkopf 2 umfasst den Stielhalter 5 oder den Teleskopstielhalter 5a, das in länglicher Rechteckform ausgeprägte Borstenbrett 4 mit Besenborsten 6 und die Schraubenverbindungselemente 16, wobei das jeweilige Borstenbrett 4 über das zwischengeklemmte Formstück 7 mit dem Stielhalter 5 oder dem Teleskopstielhalter 5a über die Schraubverbindungselemente 16 verbunden ist, wobei der Stiel 1 oder der Teleskopstiel 1a über das Hülsenteil 13 oder das Teleskopstielhülsenteil 13a im Stielhalter 5 oder im Teleskopstielhalter 5a jeweils positioniert ist, und der Stiel 1 oder der Teleskopstiel 1 a an der den Besenborsten 6 abgewandten Seite in etwa handbreit abwinkelbar ist, vorbehaltlich bleibt aber auch eine gerade Stielausführung. Von der dem Stiel 1 oder Teleskopstiel 1a abgewandten Seite des Borstenbretts 4 stehen jeweils senkrecht auf dem Borstenbrett 4 die Besenborsten 6 hervor.
Das ebene Schaufelschabeblatt 3 ist ebenso wie die Schaufelschabeblattkante 3a, insofern vorhanden, und den Abschnitten 9 und 10 Bestandteil des Formstücks 7, wobei das Formstück 7 mit einem ebenen Abschnitt 9 an der dem Stiel 1 oder Teleskopstiel 1a zugewandten ebenen Oberseite des Borstenbrettes 4 anliegt.
Zwischen dem Schaufelschabeblatt 3 und dem Abschnitt 9 des Formstücks 7 liegt eine zur Längsseite des Borstenbrettes 4 parallel und im Abstand verlaufende Abkantung 8. Der Abkantwinkel ist variierbar.
Vom Schaufelschabeblatt 3 des Formteils 7 ausgehend resultieren aus zwei 90°- Abkantungen, die von ihrem Abstand her in etwa der längeren Borstenbrettlänge entsprechen, die seitlichen Abschnitte 10 des Formstücks 7. Die zueinander deckungsgleichen Abschnitte 10 sind somit mit dem Schaufelschabeblatt 3 verbunden und grenzen jeweils an die seitlichen Schmalseiten des Abschnitts 9 an, ferner können die jeweiligen Abschnitte 10 beispielsweise eine gerade mit einem Radius 17 bogenförmig ausgebildete Schneidkante 11 aufweisen.
Das Borstenbrett 4 ist auf einer dem Schaufelschabeblatt 3 zugewandten Seite mit einer Abdeckung 12 verbindbar, die die Besenborsten 6 in der Regel über ihre Länge abdeckt und mit ihren seitlichen Enden an die seitlichen Abschnitte 10 des
Formstücks 7 angrenzt. Alternativ ist die Abdeckung 12, nach den erforderlichen Veränderungen an der Abdeckung 12, auch in dieser Position mit dem Abschnitt 9 und / oder den Abschnitten 10 verschweißbar, vemietbar oder verschraubbar.
Der aus Hartwerkstoff oder einem metallischen Werkstoff ausgebildete Stielhalter 5 weist neben einem den Stiel 1 aufnehmenden Hülsenteil 13 das Befestigungsteil 14 und die jeweils seitlich in Längsrichtung am Befestigungsteil 14 und am Hülsenteil 13 angebrachten Verstärkungsrippen 19 auf. Der ebenso aus Hartwerkstoff oder einem metallischen Werkstoff ausgebildeten Teleskopstielhalter 5a weist neben einem den Teleskopstiel 1a aufnehmenden Teleskopstielhülsenteil 13a ebenso ein
plattenförmiges Befestigungsteil 14 und die jeweils seitlich in Längsrichtung am Befestigungsteil 14 und am Teleskopstielhülsenteil 13a angebrachten
Verstärkungsrippen 19 auf.
Über ein oder mehrere Schraubverbindungselemente 16 werden die jeweiligen Befestigungsteile 14 mit dem jeweiligen Borstenbrett 4 verbunden. Der zwischen dem jeweiligen Befestigungsteil 14 und dem Borstenbrett 4 angeordnete Abschnitt 9 des Formstücks 7, das jeweilige Befestigungsteil 14 und das Borstenbrett 4 sind dementsprechend mit Durchgangsbohrungen für die Schraubverbindungselemente 16 ausgestattet.
Der Abschnitt 9 ist mit weiteren Schraubenverbindungen 15, die den Abschnitt 9 mit dem Borstenbrett 4 über Öffnungen im Abschnitt 9 von oben her breitflächig verbinden, zusätzlich über die Öffnungen seiner Abwinklungen 18 an den
Schmalseiten mittels Schraubenverbindungen 15 an dem Borstenbrett 4 befestigbar. Zur Aufnahme der Abwinklungen 18 weist das Borstenbrett 4 an seinen betreffenden Schmalseiten entsprechende Stufenausnehmungen auf.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist ist der jeweils im Hülsenteil 13 positionierte Stiel 1 sowohl in Vollmaterial wie auch in Röhrenform ausführbar. Der in Fig. 2 dargestellte und im Teleskopstielhülsenteil 13a positionierte Teleskopstiel 1a ist in seiner Länge in einem gewissen Rahmen stufenlos verstellbar und in seiner Länge stabil fixierbar. Gemeinsam ist bei allen Stielformen, dass sie jeweils an den dem Borstenbrett abgewandten Ende handbreit abwinkelbar sind. Durch das Abwinkein von Stiel 1 und dem Teleskopstiel 1a lässt sich eine optimale Winkelstellung des Schaufelschabeblattes 3 zur Bodenoberfläche im Schabebetrieb erreichen.
Beim Teleskopstiel 1a und dem in Röhrenform ausgeführten Stiel 1 besteht die Option eines Wasserreinigungsanschlusses, wobei der regelbare Wassereintritt über die jeweils entsprechende Wasseranschlussvorrichtung 20 am jeweiligen Stiel, vorzugsweise an dem den Borsten abgewandten Stielende, erfolgen kann.
Der Wasseraustritt kann über den Stiel 1 oder den Teleskopstiel 1a und über die Durchtrittsöffnungen von Hülsenteil 13 oder Teleskophülsenteil 13a, dem jeweiligen Befestigungsteil 14, Abschnitt 9 (Formstück 7) und über das Borstenbrett 4 im Borstenbereich erfolgen.
Unter Zuhilfenahme eines Stützstabes 21 der in einer oder mehreren in ihrer Verlängerung achsial hintereinander und parallel in Achsrichtung zum Stiel 1 oder Teleskopstiel 1a liegenden Öffnungen geführt wird ist es möglich, dass das
Mehrfachreinigungsgerät, ohne es irgendwo anzulehnen, auf dem
Schaufelschabeblatt 3 und dem Stützstab 21 positioniert stehen bleibt. Bei den den Stützstab 21 führenden Öffnungen handelt es sich um Öffnungen im Führungsring 22, im Borstenbrett 4 und in der Führungsplatte 23. Die Öffnungen sind sowohl mehrkantig als auch rund auslegbar, dem angepasst ist das Profil des Stützstabes 21. Der Führungsring 22 ist u.a. auf dem Stiel 1 oder Teleskopstiel 1a bzw. auf dem Hülsenteil 13 oder Teleskopstielhülsenteil 13a positionierbar. Die jeweilige
Führungsplatte 23 ist u.a. auf dem Borstenbrett 4 positionierbar. Der mit einem abgebogenen Haltegriff ausstattbare Stützstab 21 ist in der betreffenden Öffnung beziehungsweise in den betreffenden Öffnungen eng und verschiebbar geführt und soll im Bereich des Führungsringes 22 feststellbar sein.
Das vorangehend beschriebene Mehrzweckreinigungsgerät lässt sich sowohl als Kehrbesen als auch, nach einer 180°-Drehung um die Stielachse, als
Schaufelschabewerkzeug benutzen, wobei die Belastung und die Abnutzung des Schaufelschabeblattes 3 an seiner Arbeitskante durch den Einsatz einer
Schaufelschabeblattkante 3a die am vorderen Ende unterhalb oder oberhalb des Schaufelschabeblatt 3 oder das Schaufelschabeblatt 3 umschließend befestigbar ist und jeweils das Schaufelschabeblatt 3 überragen kann.
Insbesondere mit Hilfe des Schaufelschabeblatt 3 vom Boden gelöster Schmutz kann umgehend zusammengekehrt und unter Nutzung des Schaufelschabeblatt 3 als Schaufel einem Entsorgungsbehälter zugeführt werden.
Im Schabe- oder Schaufelbetrieb sorgt der am Stielende abgewinkelte Stiel 1 oder der Teleskopstiel 1a für einen optimalen Anstellwinkel des Schaufelschabeblatts 3.
Vorteilhaft verhindert die Abdeckung 12, dass sich durch das Schaufelschabeblatt 3 im Schaufelbetrieb aufgenommener Schmutz in den Besenborsten 6 verfängt und beim Kehren den Reinigungseffekt beeinträchtigt.
Indem die Abkantung 8 im Abstand zum Borstenbrett 4 verläuft, wird das
Fassungsvermögen des die Schaufel bildenden Formstücks 7 vorteilhaft vergrößert. Die Abkantung 8 könnte auch unmittelbar angrenzend an das Borstenbrett 4 bzw. die Abdeckung 12 angeordnet sein.
Durch die seitlichen um 90 ° abgewinkelten Abschnitte 10 des Formstücks 7 wird dem Schaufelschabeblatt 3 bzw. der durch das Schaufelschabeblatt 3, dem
Abschnitt 9 und den Abschnitten 10 gebildeten Schabeschaufel eine hohe Stabilität verliehen. Die Stabilität des Formstücks 7 lässt sich weiter erhöhen, indem der an den Abschnitt 9 im Winkel von 90° angrenzende Rand der Abschnitte 10 mit dem Abschnitt 9 verbunden, z.B. verschweißt, beim entsprechenden Werkstoff des Formstücks 7, vernietet oder verschraubt, nach der notwendigen Formauslegung des Formstücks 7, wird.
Im Falle der Verschweißung, der Abschnitte 10 mit den Schmalseiten des Abschnitts 9 können die Abwinklungen 18 entfallen und die aneinander grenzenden Formränder unmittelbar miteinander verschweißt werden.
Der Abschnitt 9 des Formstücks 7 kann mit dem Borstenbrett 4 zusätzlich mittels Schraubenverbindungen 15 verbunden werden, wie oben bereits erwähnt, die wiederum zu den Schraubverbindungselementen 16 parallel verlaufen. Des Weiteren kann der Abschnitt 10 des Formstücks 7 mit der Schmalseite des Borstenbretts 4 zusätzlich mittels Schraubenverbindungen 15 verbunden werden, die zu den
Schraubverbindungselementen 16 um 90° versetzt verlaufen. Bezugszeichenliste
(1) Stiel
(1a) Teleskopstiel
(2) Besenkopf
(3) Schaufelschabeblatt (3a) Schaufelschabeblattkante
(4) Borstenbrett
(5) Stielhalter
(5a) Teleskopstielhalter
(6) Besenborsten
(7) Formstück
(8) Abkantung
(9) Abschnitt
(10) Abschnitt
(11) Schneidekante
(12) Abdeckung
(13) Hülsenteil
(13a) Teleskopstielhülsenteil
(14) Befestigungsteil
(15) Schraubenverbindung
(16) Schraubverbindungselement
(17) Radius
(18) Abwinklung
(19) Verstärkungsrippe
(20) Wasseranschlussvorrichtung
(21) Stützstab
(22) Führungsring
(23) Führungsplatte
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