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Title:
MULTI-STEP AUTOMATIC GEARBOX
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/015836
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a multi-step automatic gearbox comprising a drive shaft (AN), a driven shaft (AB), a double planetary front mounted gear set (VS), a main gear set (HS) which is embodied as a coupled planetary gear set comprising at least three non-coupled input elements and an output element, in addition to six shift elements (A to F) and closing takes place in pairs enabling at least eight forward gears to be shifted therein. One input element of the front mounted gear set (VS) is connected to the drive shaft (AN). One output element of the front mounted gear set (VS) rotates at a rotational speed which is slower than the rotational speed of the input of the drive shaft (AN). One element of the front mounted gear set (VS) is secured to a gearbox housing (GG). The fifth and sixth shifting elements (E, F) together form a component comprising a disk support (ZYLEF) for the fifth and sixth shifting element (E, F), and for the fifth and sixth shifting element (E, F), respectively a disk packet (500, 600) and, respectively a servodevice (510, 610) which is used to activate the respective disk packets (500, 600).

Inventors:
BAUKNECHT GERT (DE)
ZIEMER PETER (DE)
GIERLING ARMIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/008585
Publication Date:
February 16, 2006
Filing Date:
August 08, 2005
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
BAUKNECHT GERT (DE)
ZIEMER PETER (DE)
GIERLING ARMIN (DE)
International Classes:
F16H3/66; (IPC1-7): F16H3/66
Foreign References:
US20040072648A12004-04-15
US20050085332A12005-04-21
US6634980B12003-10-21
US5106352A1992-04-21
US6139463A2000-10-31
DE10210348A12003-10-02
DE10221095A12004-07-22
JP2001182785A2001-07-06
DE10318565A12004-11-11
Attorney, Agent or Firm:
ZF FRIEDRICHSHAFEN AG (Friedrichshafen, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. MehrstufenAutomatgetriebe, mit einer Antriebswelle (AN), einer Ab¬ triebswelle (AB), einem Vorschaltradsatz (VS), einem Hauptradsatz (HS) und mindestens sechs Schaltelementen (A bis F), mit folgenden Merkmalen: • der Vorschaltradsatz (VS) ist als DoppelPlanetenradsatz ausgebildet, • ein Ausgangselement des Vorschaltradsatzes (VS) rotiert mit einer Dreh¬ zahl, die kleiner ist als die Eingangsdrehzahl der Antriebswelle (AN), • ein Eingangselement des Vorschaltradsatzes (VS) ist ständig mit der An¬ triebswelle (AN) verbunden, • ein Element des Vorschaltradsatzes (VS) ist mit einem Getriebegehäu¬ se (GG) des MehrstufenAutomatgetriebes verbunden, • der Hauptradsatz (HS) ist als gekoppelter Planetenradsatz ausgebildet mit mehreren nicht miteinander gekoppelten Eingangselementen und einem Ausgangselement, • das Ausgangselement des Hauptradsatzes (HS) ist ständig mit der Ab¬ triebswelle (AB) verbunden, • ein Eingangselement (120) des ersten Schaltelementes (A) ist mit dem Ausgangselement des Vorschaltradsatzes (VS) verbunden, • ein Ausgangselement (130) des ersten Schaltelementes (A) ist mit einem zweiten Eingangselement des Hauptradsatzes (HS) verbunden, • ein Eingangselement (220) des zweiten Schaltelementes (B) ist mit dem Ausgangselement des Vorschaltradsatzes (VS) verbunden, • ein Ausgangselement (230) des zweiten Schaltelementes (B) ist mit einem ersten Eingangselement des Hauptradsatzes (HS) verbunden, • ein Eingangselement des dritten Schaltelementes (C) ist mit dem Getriebe¬ gehäuse (GG) verbunden, • ein Ausgangseiement (330) des dritten Schaltelementes (C) ist mit dem ersten Eingangselement des Hauptradsatzes (HS) oder einem in einem Drehzahlplan zu diesem ersten Eingangselement benachbarten Eingangs¬ element des Hauptradsatzes (HS) verbunden, • ein Eingangselement des vierten Schaltelementes (D) ist mit dem Getrie¬ begehäuse (GG) verbunden, • ein Ausgangselement (430) des vierten Schaltelementes (D) ist mit einem dritten Eingangselement des Hauptradsatzes (HS) verbunden, • ein Eingangselement (520) des fünften Schaltelementes (E) ist mit der Antriebswelle (AN) verbunden, • ein Ausgangselement (530) des fünften Schaltelementes (E) ist mit dem dritten Eingangselement des Hauptradsatzes (HS) verbunden, • ein Eingangselement (620) des sechsten Schaltelementes (F) ist mit der Antriebswelle (AN) verbunden, • ein Ausgangselement (630) des sechsten Schaltelementes (F) ist mit dem ersten Eingangselement des Hauptradsatzes (HS) oder einem in dem Drehzahlplan zu diesem ersten Eingangselement benachbarten Eingangs¬ element des Hauptradsatzes (HS) verbunden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das fünfte und sechste Schaltelement (E, F) eine Baugruppe bilden, um¬ fassend einen für das fünfte und sechste Schaltelement (E, F) gemeinsamen Lamellenträger (ZYLEF), je ein Lamellenpaket (500, 600) für das fünfte und sechste Schaltelement (E, F), sowie je eine Servoeinrichtung (510, 610) für das fünfte und sechste Schaltelement (E, F) zur Betätigung des jeweiligen Lamel¬ lenpaketes (500, 600) des fünften bzw. sechsten Schalteiementes (E, F).
2. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der für das fünfte und sechste Schaltelement (E, F) gemeinsame Lamel¬ lenträger (ZYLEF) das Eingangselement (520) des fünften Schaltelementes (E) und das Eingangselement (620) des sechsten Schaltelementes (F) bildet.
3. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe des fünften und sechsten Schaltelementes (E, F) räumlich gesehen zumindest überwiegend auf der dem Hauptradsatz (HS) abgewandten Seite des Vorschaltradsatzes (VS) angeordnet ist [Fig.2+3].
4. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Schaltelement (A, B) zumindest überwiegend auf der Seite des Vorschaltradsatzes (VS) angeordnet sind, die der Baugruppe des fünften und sechsten Schaltelementes (E, F) gegenüberliegt [Fig.2+3].
5. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schaltelement (A) näher am Vorschaltradsatz (VS) angeordnet ist als das zweite Schaltelement (B) [Fig.2+3].
6. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schaltelement (A) axial unmittelbar an den Vorschaltrad¬ satz (VS) auf der dem Hauptradsatz (HS) zugewandeten Seite des Vorschalt¬ radsatzes (VS) angrenzt [Fig.2+3].
7. MehrstufenAutomatgetriebe nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangselement (530) des fünften Schaltelementes (E) oder ein mit diesem Ausgangselement (530) des fünften Schaltelementes (E) verbundenes Verbindungselement (ZYL) den Vorschaltradsatz (VS) sowie das erste und zweite Schaltelement (A, B) in axialer Richtung radial vollständig übergreift, und dass das Ausgangselement (630) des sechsten Schaftelementes (F) das Ausgangselement (530) des fünften Schaltelementes (E) bzw. das mit dem Ausgangselement (530) des fünften Schaltelementes (E) verbundene Verbin¬ dungselement (ZYL) in axialer Richtung radial zumindest weitgehend übergreift [Fig.2].
8. MehrstufenAutomatgetriebe nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangselement (630) des sechsten Schaltelementes (F) oder ein mit diesem Ausgangselement (630) des sechsten Schaltelementes (F) verbun¬ denes Verbindungselement (ZYL) den Vorschaltradsatz (VS) sowie das erste und zweite Schaltelement (A1 B) in axialer Richtung radial vollständig über¬ greift, und dass das Ausgangselement (530) des fünften Schaltelementes (E) das Ausgangselement (630) des sechsten Schaltelementes (F) bzw. das mit dem Ausgangselement (630) des sechsten Schaltelementes (F) verbundene Ver¬ bindungselement (ZYL) in axialer Richtung radial zumindest weitgehend über¬ greift [Fig.3/.
9. MehrstufenAutomatgetriebe nach einem der Ansprüche 3 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass das dritte und/oder vierte Schaltelement (C, D) auf der Seite des Vor schaltradsatzes (VS) angeordnet ist, die der Baugruppe des fünften und sechs¬ ten Schaltelementes (E, F) gegenüberliegt [Fig.2*3].
10. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe des fünften und sechsten Schaltelementes (E, F) räumlich gesehen zumindest überwiegend in einem Bereich axial zwischen Vorschalt radsatzes (VS) und Hauptradsatz (HS) angeordnet ist [Fig.4+5J.
11. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe des fünften und sechsten Schaltelementes (E, F) räumlich gesehen zumindest teilweise radial unter einem Lamellenpaket (200) des zwei¬ ten Schaltelementes (B) angeordnet ist, wobei das Ausgangselement (230) des zweiten Schaltelementes (B) die Bau¬ gruppe des fünften und sechsten Schaltelementes (E, F) in axialer Richtung radial zumindest teilweise übergreift [Fig.4+5].
12. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe des fünften und sechsten Schaltelementes (E, F) räumlich gesehen zumindest teilweise radial unter einem Lamellenpaket (100) des ersten Schaltelementes (A) angeordnet ist [Fig.4+5].
13. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 10, 11 oder 12 dadurch gekennzeichnet, dass das dritte und/oder vierte Schaltelement (C, D) auf der Seite des Haupt¬ radsatzes (HS) angeordnet sind, die dem Vorschaltradsatz (VS) gegenüberliegt [Fig.4+5].
14. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe des fünften und sechsten Schaltelementes (E, F) räumlich gesehen zumindest überwiegend auf der dem Vorschaltradsatz (VS) abge¬ wandten Seite des Hauptradsatzes (HS) angeordnet ist [Fig.611].
15. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Schaltelement (A, B) zumindest überwiegend auf der Seite des Hauptradsatzes (VS) angeordnet sind, die der Baugruppe des fünften und sechsten Schalteiementes (E, F) gegenüberliegt [Fig.611].
16. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte und/oder vierte Schalteiement (C, D) zumindest überwiegend auf der Seite des Hauptradsatzes (HS) angeordnet ist, an der auch die Bau¬ gruppe des fünften und sechsten Schaltelementes (E, F) angeordnet ist [Fig.69].
17. MehrstufenAutomatgetriebe nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte und/oder vierte Schaftelement (C, D) zumindest teilweise radial über dem Hauptradsatz (HS) oder auf der Seite des Hauptradsatzes (HS) an¬ geordnet ist, die der Baugruppe des fünften und sechsten Schalteiemen¬ tes (E, F) gegenüberliegt [Fig.4+5+10+11].
18. MehrstufenAutomatgetriebe nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schalteiement (A) näher am Hauptradsatz (HS) angeordnet ist als das zweite Schaltelement (B) [Fig.411].
19. MehrstufenAutomatgetriebe nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schaltelement (A) axial unmittelbar an den Hauptradsatz (HS) auf der dem Vorschaltradsatz (VS) zugewandeten Seite des Hauptrad¬ satzes (HS) angrenzt [Fig.411].
20. MehrstufenAutomatgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der für das fünfte und sechste Schaltelement (E, F) gemeinsame Lamel¬ lenträger (ZYLEF) als Innenlamellenträger für das fünfte Schaltelement (E) und als Außenlamellenträger für das sechste Schaltelement (F) ausgebildet ist [Fig.3+5+8+1 OJ.
21. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Lamellenpaket (500) des fünften Schaltelementes (E) auf einem größeren Durchmesser angeordnet ist als das Lamellenpaket (600) des sechs¬ ten Schaltelementes (F) [Fig.3+5+8+10].
22. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 20 oder 21 , dadurch gekennzeichnet, dass das Lamellenpaket (500) des fünften Schaltelementes (E) räumlich gesehen zumindest teilweise radial über dem Lamellenpaket (600) des sechsten Schaltelementes (F) angeordnet ist. [Fig.3+5+8+10].
23. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 20, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Servoeinrichtungen (510, 610) des fünften und sechsten Schaltele¬ mentes (E1 F) räumlich gesehen zumindest überwiegend nebeneinander ange¬ ordnet sind und im wesentlichen nur durch eine Mantelfläche des für das fünfte und sechste Schaltelement (E, F) gemeinsamen Lamellenträgers (ZYLEF) voneinander getrennt sind [Fig.3+8].
24. MehrstufenAutomatgetriebe nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckraum (611) der Servoeinrichtung (610) des sechsten Schaltele mentes (F) näher am Vorschaltradsatz (VS) bzw. näher am Hauptradsatz (HS) angeordnet ist als ein Druckraum (511) der Servoeinrichtung (510) des fünften Schaltelementes (E), wobei der Druckraum (611) der Servoeinrichtung (610) des sechsten Schalt¬ elementes (F) nur durch eine Mantelfläche des für das fünfte und sechste Schaltelement (E, F) gemeinsamen Lamellenträgers (ZYLEF) von dem Druck¬ ausgleichsraum (512) der Servoeinrichtung (510) des fünften Schaltelemen¬ tes (E) getrennt ist [Fig. 3+8].
25. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 20, 21 oder 22, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Servoeinrichtung (510) des fünften Schaltelementes (E) räumlich gesehen zumindest überwiegend radial über der Servoeinrichtung (610) des sechsten Schaltelementes (F) angeordnet ist und im wesentlichen nur durch eine Mantelfläche des für das fünfte und sechste Schaltelement (E, F) gemein¬ samen Lamellenträgers (ZYLEF) von dieser Servoeinrichtung (610) des sechs¬ ten Schaltelementes (F) getrennt ist [Fig. 5+10].
26. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 25, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass ein Druckraum (511) der Servoeinrichtung (510) des fünften Schaltele¬ mentes (E) räumlich gesehen in einem Bereich radial über einem Druck¬ raum (611) der Servoeinrichtung (610) des sechsten Schaltelementes (F) angeordnet ist, und/oder dass ein Druckausgleichsraum (512) der Servoeinrichtung (510) des fünften Schaltelementes (E) räumlich gesehen in einem Bereich radial über einem Druckausgleichsraum (612) der Servoeinrichtung (610) des sechsten Schaltelementes (F) angeordnet ist [Fig. 5+10].
27. MehrstufenAutomatgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der für das fünfte und sechste Schaltelement (E, F) gemeinsame Lamel¬ lenträger (ZYLEF) als Außenlamellenträger für das fünfte Schaltelement (E) und als Innenlamellenträger für das sechste Schaltefement (F) ausgebildet ist [Fig.2+4+6+7].
28. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Lamellenpaket (600) des sechsten Schaltelementes (F) auf einem größeren Durchmesser angeordnet ist als das Lamellenpaket (500) des fünften Schaltelementes (E) [Fig.2+4+6+7].
29. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Lamellenpaket (600) des sechsten Schaltelementes (F) räumlich gesehen zumindest teilweise radial über dem Lamellenpaket (500) des fünften Schaltelementes (E) angeordnet ist [Fig.2+4+6+7].
30. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 27, 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Servoeinrichtungen (510, 610) des fünften und sechsten Schaltele¬ mentes (E, F) räumlich gesehen zumindest überwiegend nebeneinander ange¬ ordnet sind und im wesentlichen nur durch eine Mantelfläche des für das fünfte und sechste Schaltelement (E, F) gemeinsamen Lamellenträgers (ZYLEF) voneinander getrennt sind [Fig.2+6+7].
31. MehrstufenAutomatgetriebe nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckraum (511) der Servoeinrichtung (510) des fünften Schaltele mentes (E) näher am Vorschaltradsatz (VS) bzw. näher am Hauptradsatz (HS) angeordnet ist als ein Druckraum (611) der Servoeinrichtung (610) des sechs¬ ten Schaltelementes (F), wobei der Druckraum (511) der Servoeinrichtung (510) des fünften Schaltele¬ mentes (E) nur durch eine Mantelfläche des für das fünfte und sechste Schalt¬ element (E, F) gemeinsamen Lamellenträgers (ZYLEF) von dem Druck¬ ausgleichsraum (612) der Servoeinrichtung (610) des sechsten Schaltelemen¬ tes (F) getrennt ist [Fig. 2+6+7].
32. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 27, 28 oder 29, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Servoeinrichtung (610) des sechsten Schaltelementes (F) räumlich gesehen zumindest überwiegend radial über der Servoeinrichtung (510) des fünften Schaltelementes (E) angeordnet ist und im wesentlichen nur durch eine Mantelfläche des für das fünfte und sechste Schaltelement (E, F) gemeinsa¬ men Lamellenträgers (ZYLEF) von dieser Servoeinrichtung (510) des fünften Schaltelementes (E) getrennt ist [Fig. 4J.
33. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 32, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass ein Druckraum (611) der Servoeinrichtung (610) des sechsten Schalt¬ elementes (F) räumlich gesehen in einem Bereich radial über einem Druck¬ raum (511) der Servoeinrichtung (510) des fünften Schaltelementes (E) ange¬ ordnet ist, und/oder dass ein Druckausgleichsraum (612) der Servoeinrichtung (610) des sechsten Schaltelementes (F) räumlich gesehen in einem Bereich radial über einem Druckausgleichsraum (512) der Servoeinrichtung (510) des fünften Schaltelementes (E) angeordnet ist [Fig. 4], 34. MehrstufenAutomatgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der für das fünfte und sechste Schaltelement (E, F) gemeinsame Lamel¬ lenträger (ZYLEF) als Außenlamellenträger für das fünfte und sechste Schalt¬ element (E, F) ausgebildet ist [Fig.
34. 11 J.
35. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Lamellenpaket (500) des fünften Schaltelementes (E) näher am Hauptradsatz (HS) bzw. näher am Vorschaltradsatz (VS) angeordnet ist als das Lamellenpaket (600) des sechsten Schaltelementes (F) [Fig.11].
36. MehrstufenAutomatgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der für das fünfte und sechste Schaltelement (E, F) gemeinsame Lamel¬ lenträger (ZYLEF) als Innenlamellenträger für das fünfte und sechste Schalt¬ element (E, F) ausgebildet ist [Fig.12].
37. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Lamellenpaket (600) des sechsten Schaltelementes (F) näher am Hauptradsatz (HS) bzw. näher am Vorschaltradsatz (VS) angeordnet ist als das Lamellenpaket (500) des fünften Schaltelementes (E) [Fig.12].
38. MehrstufenAutomatgetriebe nach einem der Ansprüche 34 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenpakete (500, 600) des fünften und sechsten Schaltelemen¬ tes (E, F) auf einem zumindest ähnlichen Durchmesser angeordnet sind [Fig.11+12].
39. MehrstufenAutomatgetriebe nach einem der Ansprüche 34 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Servoeinrichtung (510) des fünften Schaltelementes (E) räumlich gesehen zumindest überwiegend radial über der Servoeinrichtung (610) des sechsten Schaltelementes (F) angeordnet ist und im wesentlichen nur durch eine Mantelfläche des für das fünfte und sechste Schaltelement (E, F) gemein¬ samen Lamellenträgers (ZYLEF) von dieser Servoeinrichtung (610) des sechs¬ ten Schaltelementes (F) getrennt ist [Fig.11].
40. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckraum (511) der Servoeinrichtung (510) des fünften Schaltele¬ mentes (E) räumlich gesehen in einem Bereich radial über einem Druck¬ ausgleichsraum (612) der Servoeinrichtung (610) des sechsten Schaltelemen¬ tes (F) angeordnet ist, und dass ein Druckausgleichsraum (512) der Servoeinrichtung (510) des fünf¬ ten Schaltelementes (E) räumlich gesehen in einem Bereich radial über einem Druckraum (611) der Servoeinrichtung (610) des sechsten Schaltelemen¬ tes (F) angeordnet ist [Fig.11].
41. MehrstufenAutomatgetriebe nach einem der Ansprüche 34 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Servoeinrichtung (510) des fünften Schaltelementes (E) räumlich gesehen zumindest überwiegend auf der dem Hauptradsatz (HS) abgewandten Seite der Servoeinrichtung (610) des sechsten Schaltelementes (F) angeordnet ist und im wesentlichen nur durch eine Mantelfläche des für das fünfte und sechste Schaltelement (E, F) gemeinsamen Lamellenträgers (ZYLEF) von dieser Servoeinrichtung (610) des sechsten Schaltelementes (F) getrennt ist [Fig.12].
42. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckraum (611) der Servoeinrichtung (610) des sechsten Schalt eiementes (F) näher am Hauptradsatz (HS) angeordnet ist als ein Druckaus¬ gleichsraum (612) der Servoeinrichtung (610) des sechsten Schaltelemen¬ tes (F), und/oder dass ein Druckausgleichsraum (512) der Servoeinrichtung (510) des fünften Schaltelementes (E) näher am Hauptradsatz (HS) angeordnet ist als ein Druckraum (511) der Servoeinrichtung (510) der des fünften Schaltelemen¬ tes (E) [Fig.12).
43. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckausgleichsräume (512, 612) der Servoeinrichtung (510, 610) des fünften und sechsten Schaltelementes (E, F) nur durch eine Mantelfläche des für das fünfte und sechste Schaltelement (E, F) gemeinsamen Lamellen trägers (ZYLEF) voneinander getrennt sind [Fig.12].
44. MehrstufenAutomatgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass der für das fünfte und sechste Schaltelement (E, F) gemeinsame Lamel¬ lenträger (ZYLEF) an einer getriebegehäusefesten Nabe (GN) oder an einer getriebgehäusefesten Gehäusewand (GW) oder an einem getriebgehäuse festen Gehäusedeckel (GD) verdrehbar gelagert ist, wobei eine Druck und/oder Schmiermittelzuführung (511 , 611 bzw.512, 612) zu den Servoeinrichtungen (510, 610) des fünften und sechsten Schaltelemen¬ tes (E, F) abschnittsweise innerhalb dieser getriebegehäusefesten Nabe (GN) bzw. dieses Gehäusewand (GW) bzw. dieses Gehäusedeckels (GD) verlaufen [Fig.29].
45. MehrstufenAutomatgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 43, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der für das fünfte und sechste Schalteiement (E, F) gemeinsame Lamel¬ lenträger (ZYLEF) an der Abtriebswelle (AB) verdrehbar gelagert ist, wobei eine Druck und/oder Schmiermittelzuführung (511, 611 bzw. 512, 612) zu den Servoeinrichtungen (510, 610) des fünften und sechsten Schaltelemen¬ tes (E, F) abschnittsweise innerhalb dieser Abtriebswelle (AB) verlaufen [Fig. 1012].
46. MehrstufenAutomatgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 45, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Vorschaltradsatz (VS) ein Sonnenrad (SO_VS), ein Hohlrad (HOVS) sowie einen gekoppelten Steg (ST_VS), an dem innere und äußere Planeten¬ räder (P1_,VS, P2_VS) verdrehbar gelagert sind, aufweist, wobei • die inneren Planetenräder (P1_VS) des Vorschaltradsatzes (VS) mit dem Sonnenrad (SO_VS) und den äußeren Planetenrädem (P2_VS) des Vor¬ schaltradsatzes (VS) kämmen, • die äußeren Planetenräder (P2_VS) des Vorschaltradsatzes (VS) mit den inneren Planetenräder (P1_VS) und dem Hohlrad (HO_VS) des Vorschalt¬ radsatzes (HS) kämmen, • der Steg (ST_VS) des Vorschaltradsatzes (VS) das ständig mit der Antriebswelle (AN) verbundene Eingangselement des Vorschaltrad¬ satzes (VS) bildet, ' • das Hohlrad (HO_VS) des Vorschaltradsatzes (VS) das mit Eingangs¬ elementen des Hauptradsatzes (HS) verbindbare Ausgangselement des Vorschaltradsatzes (VS) bildet und • das Sonnenrad (SO_VS) des Vorschaltradsatzes (VS) am Getriebe¬ gehäuse (GG) festgesetzt ist, und dass der Hauptradsatz (HS) als ZweistegVierwellenGetriebe mit zwei gekoppelten EinzelPlanetenradsätzen ausgeführt ist, umfassend zwei Sonnen räder (S1 JHS, S2_HS), zwei Hohlräder (H1_HS, H2_HS), einen ersten Steg (ST1_HS), an dem erste Planetenräder (PLJHS) verdrehbar gelagert sind, sowie einen gekoppelten zweiten Steg (ST2_HS), an dem innere und äußere Planetenräder (PLi_HS, PLa_HS) verdrehbar gelagert sind, wobei • die ersten Planetenräder (PL_HS) des Hauptradsatzes (HS) mit dem ersten Hohlrad (H1_HS) und dem ersten Sonnenrad (S1_HS) des Hauptrad¬ satzes (HS) kämmen, • die inneren Planetenräder (PLiJHS) des Hauptradsatzes (HS) mit den äußeren Planetenräder (PLa_HS) und dem zweiten Sonnenrad (S2_HS) des Hauptradsatzes (HS) kämmen, • die äußeren Planetenräder (PLaJHS) des Hauptradsatzes (HS) mit den inneren Planetenräder (PLi_HS) und dem zweiten Hohlrad (H2JHS) des Hauptradsatzes (HS) kämmen, • das erste Sonnenrad (S1 JHS) und der gekoppelte zweite Steg (ST2JHS) des Hauptradsatzes (HS) miteinander verbunden sind und das erste Ein¬ gangselement des Hauptradsatzes (HS) bilden und mit den Ausgangsele¬ menten (230, 330, 630) des zweiten, dritten und sechsten Schaltelemen¬ tes (B1 C, F) verbunden sind, • das zweite Sonnenrad (S2.JHS) des Hauptradsatzes (HS) das zweite Ein¬ gangselement des Hauptradsatzes (HS) bildet und mit dem Ausgangsele¬ ment (130) des ersten Schaltelementes (A) verbunden ist, • der erste Steg (ST1JHS) und das zweite Hohlrad (H2JHS) des Hauptrad¬ satzes (HS) miteinander verbunden sind und das dritte Eingangselement des Hauptradsatzes (HS) bilden und mit den Ausgangselemen¬ ten (430, 530) des vierten und fünften Schaltelementes (D, E) verbunden sind, und • das erste Hohlrad (HIHS) des Hauptradsatzes (HS) das Ausgangsele¬ ment des Hauptradsatzes (HS) bildet und mit der Abtriebswelle (AB) ver¬ bunden ist [Fig. 10+ 11].
47. MehrstufenAutomatgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 45, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Vorschaltradsatz (VS) ein Sonnenrad (SO_VS), ein Hohlrad (HO_VS) sowie einen gekoppelten Steg (ST_VS) aufweist, an dem innere und äußere Planetenräder (P1_VS, P2_VS) verdrehbar gelagert sind, wobei • die inneren Planetenräder (P1_VS) des Vorschaltradsatzes (VS) mit dem Sonnenrad (SO_VS) und den äußeren Planetenrädern (P2_VS) des Vor¬ schaltradsatzes (VS) kämmen, • die äußeren Planetenräder (P2_VS) des Vorschaltradsatzes (VS) mit den inneren Planetenräder (P1_VS) und dem Hohlrad (HO_VS) des Vorschalt¬ radsatzes (HS) kämmen, • der Steg (ST_VS) des Vorschaltradsatzes (VS) das ständig mit der An¬ triebswelle (AN) verbundene Eingangselement des Vorschaltrad¬ satzes (VS) bildet, • das Hohlrad (HO_VS) des Vorschaltradsatzes (VS) das mit Eingangs¬ elementen des Hauptradsatzes (HS) verbindbare Ausgangselement des Vorschaltradsatzes (VS) bildet und • das Sonnenrad (SO_VS) des Vorschaltradsatzes (VS) am Getriebegehäu¬ se festgesetzt ist, und dass der Hauptradsatz (HS) als reduziertes DreistegFünfwellenGetriebe ausgeführt ist mit drei Sonnenrädern (S1_HS, S2_HS, S3JHS), einem gekop¬ pelten Hohlrad (H13_HS), einem zweiten Hohlrad (H2JHS), einem gekoppelten Steg (ST13JHS) mit daran verdrehbar gelagerten langen Planeten¬ rädern (P13JHS), sowie einem zweiten Steg (ST2JHS) mit daran verdrehbar gelagerten kurzen Planetenrädern (P2_HS), wobei • das erste Sonnenrad (S1_HS) des Hauptradsatzes (HS) axial zwischen dem zweiten und dritten Sonnenrad (S2_HS, S3_HS) des Hauptrad¬ satzes (HS) angeordnet ist, • die langen. Planetenräder (P13_HS) des Hauptradsatzes (HS) mit dem gekoppelten Hohlrad (H13_HS) und dem ersten und dritten Sonnen¬ rad (S1_HS, S3_HS) des Haupträdsatzes (HS) kämmen, • die kurzen Planetenräder (P2JHS) des Hauptradsatzes (HS) mit dem zweiten Hohlrad (H2_HS) und dem zweiten Sonnenrad (S2_HS) des Hauptradsatzes (HS) kämmen, • das erste und zweite Sonnenrad (S1_HS, S2_HS) des Hauptrad¬ satzes (HS) fest miteinander verbunden sind und das erste Eingangs¬ element des Hauptradsatzes (HS) bilden und mit den Ausgangselemen ten (230, 630) des zweiten und sechsten Schaltelementes (B, F) verbunden sind, • das zweite Hohlrad (H2_HS) des Hauptradsatzes (HS) das zweite Ein¬ gangselement des Hauptradsatzes (HS) bildet und mit dem Ausgangsele¬ ment (130) des ersten Schaltelementes (A) verbunden ist, • der gekoppelte Steg (ST13__HS) des Hauptradsatzes (HS) das dritte Ein¬ gangselement des Hauptradsatzes (HS) bildet und mit den Ausgangsele¬ menten (430, 530) des vierten und fünften Schaltelementes (D, E) verbun¬ den ist, • das dritte Sonnenrad (S3_HS) des Hauptradsatzes (HS) ein viertes Ein¬ gangselement des Hauptradsatzes (HS) bildet und mit dem Ausgangs¬ element (330) des dritten Schaltelementes (C) verbunden ist, und • das gekoppelte Hohlrad (H 13_HS) und der zweite Steg (ST2_HS) des Hauptradsatzes (HS) fest miteinander verbunden sind und das Ausgangs¬ element des Hauptradsatzes (HS) bilden und mit der Abtriebswelle (AB) verbunden sind [Fig. 2 5].
48. MehrstufenAutomatgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 45, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Vorschaltradsatz (VS) ein Sonnenrad (SO_VS), ein Hohlrad (HO_VS) sowie einen gekoppelten Steg (ST_VS) aufweist, an dem innere und äußere Planetenräder (P1_VS3 P2_VS) verdrehbar gelagert sind, wobei • die inneren Planetenräder (P1_VS) des Vorschaltradsatzes (VS) mit dem Sonnenrad (SO_VS) und den äußeren Planetenrädern (P2_VS) des Vor¬ schaltradsatzes (VS) kämmen, • die äußeren Planetenräder (P2_VS) des Vorschaltradsatzes (VS) mit den inneren Planetenräder (P1_VS) und dem Hohlrad (HO_VS) des Vorschalt¬ radsatzes (HS) kämmen, • der Steg (ST_VS) des Vorschaltradsatzes (VS) das ständig mit der An¬ triebswelle (AN) verbundene Eingangselement des Vorschaltrad¬ satzes (VS) bildet, • das Hohlrad (HO_VS) des Vorschaltradsatzes (VS) das mit Eingangs¬ elementen des Hauptradsatzes (HS) verbindbare Ausgangselement des Vorschaltradsatzes (VS) bildet und • das Sonnenrad (SO_VS) des Vorschaltradsatzes (VS) am Getriebegehäu¬ se festgesetzt ist, und dass der Hauptradsatz (HS) als reduziertes DreistegFünfwellenGetriebe ausgeführt ist mit drei Sonnenrädern (S1_HS, S2_HS, S3_HS), einem gekop¬ pelten Hohlrad (H13_HS), einem zweiten Hohlrad (H2_HS), einem gekoppelten Steg (ST13_HS) mit daran verdrehbar gelagerten langen Planeten rädem (P13_HS), sowie einem zweiten Steg (ST2_HS) mit daran verdrehbar gelagerten kurzen Planetenrädern (P2_HS), wobei • das erste Sonnenrad (S1_HS) des Hauptradsatzes (HS) axial zwischen dem zweiten und dritten Sonnenrad (S2__HS, S3_HS) des Hauptrad¬ satzes (HS) angeordnet ist, • die langen Planetenräder (P13_HS) des Hauptradsatzes (HS) mit dem gekoppelten Hohlrad (H13_HS) und dem ersten und dritten Sonnen¬ rad (S1_HS, S3JHS) des Hauptradsatzes (HS) kämmen, • die kurzen Planetenräder (P2_HS) des Hauptradsatzes (HS) mit dem zweiten Hohlrad (H2_HS) und dem zweiten Sonnenrad (S2JHS) des Hauptradsatzes (HS) kämmen, • das erste und zweite Sonnenrad (S1_HS, S2_HS) des Hauptrad¬ satzes (HS) fest miteinander verbunden sind und das erste Eingangsele¬ ment des Hauptradsatzes (HS) bilden und mit dem Ausgangselement (230) des zweiten Schaltelementes (B) verbunden sind, • das zweite Hohlrad (H2_HS) des Hauptradsatzes (HS) das zweite Ein¬ gangselement des Hauptradsatzes (HS) bildet und mit dem Ausgangsele¬ ment (130) des ersten Schaltelementes (A) verbunden ist, • der gekoppelte Steg (ST13_HS) des Hauptradsatzes (HS) das dritte Ein¬ gangselement des Hauptradsatzes (HS) bildet und mit den Ausgangsele¬ menten (430, 530) des vierten und fünften Schaltelementes (D, E) verbun¬ den ist, • das dritte Sonnenrad (S3_HS) des Hauptradsatzes (HS) ein viertes Ein¬ gangselement des Hauptradsatzes (HS) bildet und mit den Ausgangs¬ elementen (330, 630) des dritten und sechsten Schaltelementes (C, F) ver¬ bunden ist, und • das gekoppelte Hohlrad (H13_HS) und der zweite Steg (ST2JHS) des Hauptradsatzes (HS) fest miteinander verbunden sind und das Ausgangs¬ element des Hauptradsatzes (HS) bilden und mit der Abtriebswelle (AB) verbunden sind [Fig. 6 9].
49. MehrstufenAutomatgetriebe nach Anspruch 47 oder 48, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der gekoppelte Steg (ST13_HS) des Hauptradsatzes (HS) ein Stegblech aufweist, welches in radialer Richtung axial zwischen dem ersten und dritten Sonnenrad (S1_HS, S3_HS) des Hauptradsatzes (HS) nach innen hindurch¬ greift und mit dem Ausgangselement (530) des fünften Schaltelementes (E) verdrehfest verbunden ist, wobei eine Nabe dieses Stegblechs oder eine mit diesem Stegblech und dem Ausgangselement (530) des fünften Schaltelementes (E) verdrehfest verbundene Stegwelle (540) entweder das erste und zweite Sonnen¬ rad (S1_HS, S2_HS) des Hauptradsatzes (HS) oder das dritte Sonnen¬ rad (S3_HS) des Hauptradsatzes (HS) in axialer Richtung zentrisch durchdringt [Fig. 2 9].
50. MehrstufenAutomatgetriebe nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass durch selektives Schließen der Schaltelemente (A bis F) zumindest acht Vorwärtsgänge derart schaltbar sind, dass eine Eingangsdrehzahl der Antriebswelle (AN) derart auf die Abtriebs¬ welle (AB) übertragbar ist, dass zum Umschalten von einem Gang in den nächstfolgend höheren oder nächstfolgend niedrigeren Gang von den gerade betätigten Schaltelementen jeweils nur ein Schaltelement geöffnet und ein weiteres Schaltelement geschlossen wird, wobei • in einem ersten Vorwärtsgang das erste und vierte Schaltelement (A, D), • in einem zweiten Vorwärtsgang das erste und dritte Schaltelement (A, C), • in einem dritten Vorwärtsgang das erste und zweite Schaltelement (A, B), • in einem vierten Vorwärtsgang das erste und sechste Schaltelement (A, F)1 • in einem fünften Vorwärtsgang das erste und fünfte Schaltelement (A, E), • in einem sechsten Vorwärtsgang das fünfte und sechste Schaltele¬ ment (E, F), ♦ in einem siebten Vorwärtsgang das zweite und fünfte Schaltelement (B, E), • in einem achten Vorwärtsgang das dritte und fünfte Schaltelement (C, E) geschlossen sind, und/oder wobei in einem Rückwärtsgang das vierte Schaltelement (D) und zusätzlich entweder das zweite Schaltelement (B) oder das sechste Schaltele¬ ment (F) geschlossen sind.
Description:
Mehrstufen-Automatgetriebe

Die Erfindung betrifft ein Mehrstufen-Automatgetriebe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Automatgetriebe mit mehreren, ohne Gruppenschaltung schaltbaren Gängen sind vielfältig bekannt. Aus der US 5,106,352 ist ein 6-Gang-Automat- getriebe bekannt, bei dem ein einfacher Vorschalt-Planetenradsatz koaxial zu einem als Ravigneaux-Planetenradsatz ausgebildeten Zweisteg-Vierwellen- Hauptradsatz angeordnet ist und fünf Schaltelemente vorgesehen sind. Dabei ist der Vorschalt-Planetenradsatz als nicht schaltbare Reduzierstufe mit an einem Getriebegehäuse festgesetztem Sonnenrad ausgeführt, deren Aus¬ gangsdrehzahl kleiner ist als die Drehzahl einer Antriebswelle des Automat¬ getriebes und über zwei Kupplungen auf zwei unterschiedliche Elemente des Hauptradsatzes übertragbar ist, wobei eines dieser beiden Elemente zusätzlich über eine erste Bremse an dem Getriebegehäuse festsetzbar ist. Dieses Ein¬ gangselement des Hauptradsatzes, welches wahlweise mit dem Ausgangsele¬ ment des Vorschaltradsatzes verbindbar oder am Getriebegehäuse festsetzbar ist, sei im folgenden mit „erstes Eingangselement des Hauptradsatzes" be¬ zeichnet. Entsprechend sei das andere Eingangselement des Hauptradsatzes, das auch mit dem Ausgangselement des Vorschalt-Planetenradsatz verbindbar ist, im folgenden mit „zweites Eingangselement des Hauptradsatzes" bezeich¬ net. Die Drehzahl der Antriebswelle ist über eine dritte Kupplung auf ein drittes Eingangselement des Hauptradsatzes übertragbar, wobei dieses dritte Element über eine zweite Bremse auch an dem Getriebegehäuse festsetzbar ist. Ein viertes Element des Hauptradsatzes bildet das Ausgangselement des Haupt¬ radsatzes und ist ausschließlich fest mit einer Abtriebswelle des Automat¬ getriebes verbunden. Mehrere alternative Bauteilanordnungen zu diesem in der US 5,106,352 beschriebenen Automatgetriebe sind beispielsweise aus der US 6,139,463 und der DE 102 10348 A1 bekannt.

In der noch nicht veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung DE 10221095.0 der Anmelderin ist eine Weiterentwicklung des in der US 5,106,352 bekannten 6-Gang-Automatgetriebes zu einem 7-Gang- Automatgetriebe beschrieben. Gegenüber der US 5,106,352 ist der Vorschalt- Planetenradsatz als einfacher, schaltbarer Plus-Planetenradsatz in Doppelpla- netenbauweise ausgeführt und ein zusätzliches sechstes Schaltelement hinzu¬ gefügt. Ein Steg des Vorschalt-Planetenradsatzes bildet dabei das fest mit der Antriebswelle des Automatgetriebes verbundene Eingangselement des Vor¬ schalt-Planetenradsatzes. Ein Sonnenrad des Vorschalt-Planetenradsatzes ist über das gegenüber der US 5,106,352 zusätzliche sechste Schaltelement an einem Getriebegehäuse festsetzbar. Entsprechend bildet ein Hohlrad des Vor¬ schalt-Planetenradsatzes das mit zwei unterschiedlichen Elementen des Hauptradsatzes verbindbare Ausgangselement des Vorschalt-Planetenrad¬ satzes und rotiert mit einer Drehzahl kleiner oder gleich der Drehzahl der An¬ triebswelle. Für diese kinematische Kopplung der einzelnen Radsatzelemente und Schaltelemente offenbart die DE 10221095.0 zahlreiche verschiedene Anordnungsvarianten der Getriebekomponenten relativ zueinander.

In der JP 2001/182785 A ist eine Weiterentwicklung des aus der US 5,106,352 bekannten 6-Gang-Autornatgetriebes zu einem 8-Gang-Automat- getriebe beschrieben. Gegenüber der US 5,106,352 ist dabei der Vorschalt- Planetenradsatz als einfacher, nicht schaltbarer Plus-Planetenradsatz in Doppeiplanetenbauweise ausgeführt und ein zusätzliches sechstes Schaltele¬ ment hinzugefügt. Ein Steg des Vorschalt-Planetenradsatzes bildet dabei das fest mit der Antriebswelle des Automatgetriebes verbundene Eingangselement des Vorschalt-Planetenradsatzes. Ein Sonnenrad des Vorschalt-Planetenrad- satzes ist an einem Getriebegehäuse festgesetzt. Entsprechend bildet ein Hohlrad des Vorschalt-Planetenradsatzes das mit zwei unterschiedlichen Ele¬ menten des Hauptradsatzes verbindbare Ausgangselement des Vorschalt- Planetenradsatzes und rotiert stets mit einer Drehzahl kleiner der Drehzahl der Antriebswelle. Über das gegenüber der US 5,106,352 zusätzliche sechste Schaltelement ist das -wahlweise mit dem Ausgangselement des Vorschalt- Planetenradsatzes verbindbare oder am Getriebegehäuse festsetzbare - erste Eingangselement des Hauptradsatzes nun wahlweise auch mit der Antriebs¬ welle des Getriebes verbindbar. Hinsichtlich der räumlichen Anordnung der Schaltelemente relativ zueinander und relativ zu den Planetenradsätzen ist in der JP 2001/182785 A vorgeschlagen, die beiden Schaltelemente, über die das erste und zweite Eingangselement des Hauptradsatzes mit dem Hohlrad des Vorschalt-Planetenradsatzes verbindbar sind, zusammen mit dem gegenüber der US 5,106,352 zusätzlichen sechsten Schaltelement als eine Baugruppe axial zwischen dem Vorschalt-Planetenradsatz und dem Hauptradsatz anzu¬ ordnen. Dabei ist das bereits aus der US 5,106,352 bekannte (fünfte) Schalt- . element, über welches die Antriebswelle mit dem dritten Eingangselement des Hauptradsatzes verbindbar ist, auf der dieser Baugruppe gegenüberliegenden Seite des Hauptradsatzes angeordnet, also auch auf der dem Vorschalt- Planetenradsatz abgewandten Seite des Hauptradsatzes. Weiterhin lehrt die JP 2001/182785 A, das gegenüber der US 5,106,352 zusätzliche sechste Schaltelement innerhalb der genannten Baugruppe räumlich gesehen radial über dem Schaltelement anzuordnen, über welches erste Eingangselement des Hauptradsatzes mit dem Hohlrad des Vorschaltradsatzes verbindbar ist.

In der noch nicht veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung DE 10318565.8 der Anmelderin wird eine verbesserte Bauteilanordnung des aus der JP 2001/182785 A bekannten 8-Gang-Automatgetriebes beschrieben. Um gegenüber der zugrunde liegenden Basiskonstruktion des 6-Gang- Automatgetriebe gemäß US 5,106,352 nur vergleichsweise wenige konstruktive Änderungen vornehmen zu müssen, wird in der DE 10318565.8 vorgeschla¬ gen, die aus dem 6-Gang-Automatgetriebe bekannte räumliche Lage von Vor- schalt-Planetenradsatz, Ravigneaux-Hauptradsatz und den ersten fünf Schalt¬ elementen im Getriebegehäuse relativ zueinander beizubehalten und das gegenüber der US 5,106,352 zusätzliche sechste Schalteiementes in dem Getriebegehäuse auf der Seite des Getriebes anzuordnen, die einem An¬ triebsmotor zugewandt ist, räumlich gesehen zwischen einer antriebsseitigen Getriebegehäusewand und ersten Schaltelement, über welches das Aus¬ gangselement des Vorschalt-Planeteradsatzes mit dem zweiten Eingangs¬ element des Hauptradsatzes verbindbar ist, räumlich gesehen aber auch zwischen der genannten antriebsseitigen Getriebegehäusewand und dem Vorschalt-Planetenradsatz. Das gegenüber der US 5,106,352 zusätzliche sechste Schaltelement ist also auf der dem Hauptradsatz abgewandten Seite des Vorschalt-Planetenradsatzes angeordnet.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das in der JP 2001 /182785 A bzw. der DE 10318565.8 angegebene Mehrstufen- Automatgetriebe mit acht Vorwärtsgängen weiterzuentwickeln und alternative Bauteilanordnungen für die Planetenradsätze und die sechs Schaltelemente für zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch ein die Merkmale des Patentanspruchs 1 auf¬ weisendes Mehrstufen-Automatgetriebe gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung geht aus von dem in der JP 2001/182785 A bzw. der noch nicht veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung DE 10318565.8 der An¬ melderin beschriebenen Getriebeschema für ein Mehrstufen-Automatgetriebe mit zumindest acht Vorwärtsgängen, umfassend eine Antriebswelle, eine Ab¬ triebswelle, einen als Doppelplanetenradsatz ausgebildeten Vorschaltradsatz, einen als gekoppelten Planetenradsatz mit mindestens drei nicht gekoppelten Eingangselementen und einem Ausgangselement ausgebildeten Hauptradsatz, sowie mindestens sechs Schaltelemente. Durch selektives Schließen von je¬ weils zwei der Schaltelemente ist eine Drehzahl der Antriebswelle derart auf die Abtriebswelle übertragbar, dass zum Umschalten von einem Gang in den nächstfolgend höheren oder nächstfolgend niedrigeren Gang von den gerade betätigten Schaltelementen jeweils nur ein Schaltelement geöffnet und ein weiteres Schaltelement geschlossen wird. Die gesamte Offenbarung der noch nicht vorveröffentlichten Deutschen Patentanmeldung DE 10318565.8 der Anmelderin soll ausdrücklich auch Teil der Offenbarung der vorliegenden Er¬ findung sein.

Ein Eingangselement des Vorschaltradsatzes ist ständig mit der An- . triebsweUe verbunden. Ein Ausgangselement des Vorschaltradsatzes rotiert stets mit einer Drehzahl kleiner der Drehzahl der Antriebswelle. Ein drittes Element des Vorschaltradsatzes ist an einem Getriebegehäuse festgesetzt. Die Ausgangsdrehzahl des Vorschaltradsatzes ist über zwei Schaltelemente auf zwei unterschiedliche Eingangselemente der Hauptradsatzes übertragbar. Die Drehzahl der Antriebswelle ist über zwei andere Schaltelemente ebenfalls auf zwei verschiedene Eingangselemente des Hauptradsatzes übertragbar. Das Ausgangselement des Hauptradsatzes ist ständig mit der Abtriebswelle verbunden.

In einer bevorzugten Ausgestaltung dieses Getriebeschemas als 8-Gang-Automatgetriebe bildet ein (gekoppelter) Steg des Vorschaltradsatzes dessen stets mit der Antriebswelle verbundenes Eingangselement, ein Hohlrad des Vorschaltradsatzes dessen mit zwei verschiedenen Eingangselementen des Hauptradsatzes verbindbares Ausgangselement, und ein Sonnenrad des Vorschaltradsatzes dessen am Getriebegehäuse festgesetztes drittes Element. Vorschalt- und Hauptradsatz sind koaxial zueinander angeordnet. Der Haupt- radsatz kann als Zweisteg-Vierwellen-Getriebe in Bauform eines „Ravigneaux- Planetenradsatzes" ausgeführt sein, mit einem ersten Sonnenrad als erstes Eingangselement des Hauptradsatzes, welches wahlweise mit dem Hohlrad des Vorschaltradsatzes oder der Antriebswelle verbindbar oder am Getriebe¬ gehäuse festsetzbar ist, mit einem zweiten Sonnenrad als zweites Eingangs¬ element des Hauptradsatzes, welches mit dem Hohlrad des Vorschaltradsatzes verbindbar ist, mit einem (gekoppelten) Steg als drittes Eingangselement des Hauptradsatzes, welcher wahlweise mit der Antriebswelle verbindbar oder am Getriebegehäuse festsetzbar ist, sowie mit einem Hohlrad als Ausgangseie- ment des Hauptradsatzes, welches stets mit der Abtriebswelle verbunden ist. In diesem Fall also ist • ein Eingangselement des ersten Schaltelementes mit dem Ausgangselement des Vorschaltradsatzes verbunden, • ein Ausgangselement des ersten Schaltelementes mit dem zweiten Ein¬ gangselement des Hauptradsatzes verbunden, • ein Eingangselement des zweiten Schaltelementes mit dem Ausgangsele¬ ment des Vorschaltradsatzes verbunden, • ein Ausgangselement des zweiten Schaltelementes mit dem ersten Ein¬ gangselement des Hauptradsatzes verbunden, • ein Eingangselement des dritten Schaltelementes mit dem Getriebegehäuse verbunden, • ein Ausgangselement des dritten Schaltelementes mit dem ersten Ein¬ gangselement des Hauptradsatzes verbunden, • ein Eingangselement des vierten Schaltelementes mit dem Getriebegehäuse verbunden, • ein Ausgangselement des vierten Schaltelementes mit dem dritten Ein¬ gangselement des Hauptradsatzes verbunden, • ein Eingangselement des fünften Schaltelementes mit der Antriebswelle verbunden, • ein Ausgangselement des fünften Schaltelementes mit dem dritten Ein¬ gangselement des Hauptradsatzes verbunden, • ein Eingangselement des sechsten Schaltelementes mit der Antriebswelle verbunden, • ein Ausgangselement des sechsten Schaftelementes mit dem ersten Ein¬ gangselement des Hauptradsatzes verbunden, sowie • das Ausgangselement des Hauptradsatzes ständig mit der Abtriebswelle verbunden.

Der Hauptradsatz kann aber auch als Zweisteg-Vierwellen-Getriebe mit zwei gekoppelten Einsteg-Planetenradsätzen ausgebildet sein, wobei bei¬ spielsweise das wahlweise mit dem Hohlrad des Vorschaltradsatzes oder der Antriebswelle verbindbare oder am Getriebegehäuse festsetzbare erste Ein¬ gangselement dieses Hauptradsatzes durch ein Sonnenrad des ersten dieser beiden Einsteg-Planetenradsätzen des Hauptradsatzes und ein mit diesem ersten Sonnenrad des Hauptradsatzes verbundenen Steg des zweiten dieser beiden Einsteg-Planetenradsätzen des Hauptradsatzes gebildet wird, und wobei das mit dem Hohlrad des Vorschaltradsatzes verbindbare zweite Ein¬ gangselement dieses Hauptradsatzes durch ein Sonnenrad des zweiten der beiden Einsteg-Planetenradsätzen des Hauptradsatzes gebildet wird, und wobei das wahlweise mit der Antriebswelle verbindbare oder am Getriebege¬ häuse festsetzbare dritte Eingangselement des Hauptradsatzes durch einen Steg des ersten der beiden Einsteg-Planetenradsätzen des Hauptradsatzes und einen mit diesem ersten Steg des Hauptradsatzes verbundenen Hohlrad des zweiten der beiden Einsteg-Planetenradsätzen des Hauptradsatzes gebil¬ det wird, und wobei ein Hohirad des ersten der beiden Einsteg-Planeten¬ radsätzen des Hauptradsatzes als Ausgangselement dieses Hauptradsatzes stets mit der Abtriebswelle verbunden ist. In diesem Fall entspricht die Anbin¬ dung der Ein- und Ausgangselemente der sechs Schaltelemente an die drei Eingangselemente des Hauptradsatzes der zuvor am Beispiel des Ravigneaux- Hauptradsatzes beschriebenen Anbindung.

Der Hauptradsatz kann beispielsweise auch als Dreisteg-Fünfwellen- Getriebe mit drei gekoppelten Einsteg-Planetenradsätzen ausgebildet sein, oder auch als reduziertes Dreisteg-Fünfwellen-Getriebe mit drei gekoppelten Einsteg-Planetenradsätzen, bei denen zumindest zwei dieser Einzel-Planeten¬ radsätze über einen gemeinsamen Steg und ein weiteres gemeinsames Zent¬ ralrad (also entweder über deren Sonnenräder oder über deren Hohlräder) miteinander gekoppelt („reduziert") sind. Analog dazu kann der Hauptradsatz beispielsweise auch als „reduziertes Viersteg-Sechswellen-Getriebe ausgebil¬ det sein, bei dem die dabei im Prinzip vorhandenen vier miteinander gekoppel¬ ten Einzel-Planetenradsätze derart zusarnmengefasst sind, dass der Hauptrad- satz nur noch zwei Stege aufweist. Im Unterschied zu der Anbindung der sechs Schaltelemente an die Eingangselemente eines Hauptradsatzes vom Typ „Zweisteg-Vierwellen-Planetengetriebe bieten sich hinsichtlich der kinema¬ tischen Anbindung der Ein- und Ausgangselemente des dritten und sechsten Schaltelementes an die einzelnen Hauptradsatz-Elemente verschiedene Mög¬ lichkeiten, wobei dann gilt: • das Eingangselement des dritten Schaltelementes ist mit dem Getriebege¬ häuse verbunden, • das Ausgangselement des dritten Schaltelementes ist mit dem ersten Ein¬ gangselement des Hauptradsatzes oder einem in einem Drehzahlplan zu diesem ersten Eingangselement benachbarten Eingangselement des Haupt¬ radsatzes verbunden, • das Eingangselement des sechsten Schaltelementes ist mit der Antriebs¬ welle verbunden, • das Ausgangselement des sechsten Schattelementes ist mit dem ersten Eingangselement des Hauptradsatzes oder einem in dem Drehzahlplan zu diesem ersten Eingaπgseiemeπt benachbarten Eϊngangselement des Haupt¬ radsatzes verbunden.

In allen genannten Ausführungsvarianten sind im ersten Vorwärtsgang das erste und vierte Schaltelement, im zweiten Vorwärtsgang das erste und dritte Schaltelement, im dritten Vorwärtsgang das erste und zweite Schaltele¬ ment, im vierten Vorwärtsgang das erste und sechste Schaltelement, im fünften Vorwärtsgang das erste und fünfte Schaltelement, im sechsten Vorwärtsgang das fünfte und sechste Scnaltelemerit, im siebten Vorwärtsgang das zweite und fünfte Schaltelement und im achten Vorwärtsgang das dritte und fünfte Schalt¬ element geschlossen. Im Rückwärtsgang sind das vierte Schaltelement und zusätzlich entweder das zweite oder das sechste Schaltelement geschlossen.

Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, dass das fünfte Schalt¬ element, über welches die Antriebswelle des Getriebes mit dem dritten Ein¬ gangselement des Hauptradsatzes verbindbar ist, und das sechste Schaltele¬ ment, über welches die Antriebswelle des Getriebes mit dem ersten oder einem (in dem Drehzahlplan zu diesem ersten Eingangselement des Hauptradsatzes benachbarten) vierten Eingangselement des Hauptradsatzes verbindbar ist, eine Baugruppe bilden, umfassend einen für das fünfte und sechste Schaltele¬ ment gemeinsamen Lamellenträger, je ein Lamellenpaket für das fünfte und sechste Schaltelement sowie je eine Servoeinrichtung für das fünfte und sechs¬ te Schaltelement zur Betätigung des jeweiligen Lamellenpaketes des fünften bzw. sechsten Schaltelementes. Dabei bildet der für das fünfte und sechste Schaltelement gemeinsame Lamellenträger sowohl das Eingangselement des fünften Schaltelementes als auch das Eingangselement des sechsten Schalt¬ elementes.

In einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der durch das fünfte und sechste Schaltelement gebildeten Baugruppe wird vorgeschlagen, dass diese Baugruppe räumlich gesehen zumindest überwiegend auf der dem Hauptrad¬ satz abgewandten Seite des Vorschaltradsatzes angeordnet ist. Dabei können das erste Schaltelement, über welches das Ausgangselement des Vorschalt¬ radsatzes mit dem zweiten Eingangselement des Hauptradsatzes verbindbar ist, und das zweite Schaltelement, über welches das Ausgangselement des Vorschaltradsatzes mit dem ersten Eingangselement des Hauptradsatzes ver¬ bindbar ist, zumindest überwiegend auf der Seite des Vorschaltradsatzes an¬ geordnet sein, die der durch das fünfte und sechste Schaltelement gebildeten genannten Baugruppe gegenüberliegt, wobei dann das erste Schaltelement vorzugsweise näher am Vorschaltradsatz angeordnet ist als das zweite Schalt¬ element. Bei einer derartigen räumlichen Anordnung des ersten, zweiten, fünf¬ ten und sechsten Schaltelementes kann einerseits das mit dem ersten bzw. vierten Eingangselement des Hauptradsatzes verbundene Ausgangselement des sechsten Schaltelementes den Vorschaltradsatz sowie das erste und zwei¬ te Schalteiement in axialer Richtung radial vollständig übergreifen, anderer¬ seits kann auch das mit dem dritten Eingangselement des Hauptradsatzes verbundene Ausgangselement des fünften Schalteiementes das genannte Ausgangselement des sechsten Schaltelementes in axialer Richtung radial zumindest teilweise übergreifen. Zudem ist es bei einer derartigen räumlichen Anordnung des ersten, zweiten, fünften und sechsten Schaltelementes zweck¬ mäßig, wenn das dritte Schaltelement, über welches das erste Eingaπgsele- ment des Hauptradsatzes oder ein (in dem Drehzahlplan zu diesem ersten Eingangselement des Hauptradsatzes benachbartes) Viertes Eingangselement des Hauptradsatzes am Getriebegehäuse festsetzbar ist, und/oder das vierte Schaltelement, über welches das dritte Eingangselement des Hauptradsatzes an dem Getriebegehäuse festsetzbar ist, auf der Seite des Vorschaltradsatzes angeordnet ist, die der durch das fünfte und sechste Schaltelement gebildeten Baugruppe gegenüberliegt. In einer zweiten vorteilhaften Ausgestaltung der durch das fünfte und sechste Schaltelement gebildeten Baugruppe wird vorgeschlagen, dass diese Baugruppe räumlich gesehen zumindest überwiegend in einem Bereich axial zwischen Vorschaltradsatzes und Hauptradsatz angeordnet ist. Dabei kann die Baugruppe des fünften und sechsten Schaltelementes räumlich gesehen zu¬ mindest teilweise radial unter einem Lamellenpaket des zweiten Schaltelemen¬ tes angeordnet sein, wobei dann das mit dem ersten Eingangselement des Hauptradsatzes verbundene Ausgangselement des zweiten Schaltelementes die genannte Baugruppe des fünften und sechsten Schaltelementes in axialer Richtung radial zumindest teilweise übergreift. Auch kann die Baugruppe des fünften und sechsten Schaltelementes räumlich gesehen zumindest teilweise radial unter einem Lamellenpaket des ersten Schaltelementes angeordnet sein. Bei einer derartigen räumlichen Anordnung des ersten, zweiten, fünften und sechsten Schaltelementes ist es zweckmäßig, wenn das dritte und/oder vierte Schaltelement auf der Seite des Hauptradsatzes angeordnet sind, die dem Vorschaltradsatzes gegenüberliegt.

In einer dritten vorteilhaften Ausgestaltung der durch das fünfte und sechste Schaltelement gebildeten Baugruppe wird vorgeschlagen, dass diese Baugruppe räumlich gesehen zumindest überwiegend auf der dem Vorschalt- radsatz abgewandten Seite des Hauptradsatzes angeordnet ist. Dabei können das erste und zweite Schaltelement zumindest überwiegend auf der Seite des Hauptradsatzes angeordnet sein, die der genannten Baugruppe des fünften und sechsten Schaltelementes gegenüberliegt. Bei einer derartigen räumlichen Anordnung des fünften und sechsten Schaltelementes ist es zweckmäßig, wenn das dritte und/oder vierte Schaltelement zumindest überwiegend auf der gleichen Seite des Hauptradsatzes angeordnet sind, an der auch die genannte Baugruppe des fünften und sechsten Schaltelementes angeordnet ist. Bei äffen diesen drei genannten Ausgestaltungen der durch das fünfte und sechste Schaltelement gebildeten Baugruppe kann das Lamellenpaket des fünften Schaltelementes wahlweise entweder auf einem größeren Durchmesser angeordnet sein als das Lamellenpaket des sechsten Schaltelementes (in diesem Fall räumlich gesehen vorzugsweise zumindest teilweise radial über dem genannten Lamellenpaket des sechsten Schaltelementes), oder auf einem kleineren Durchmesser als das Lamellenpaket des sechsten Schaltelementes (in diesem Fall räumlich gesehen vorzugsweise zumindest teilweise radial unter dem genannten Lamellenpaket des sechsten Schaitelementes), oder aber auf einem zumindest ähnlichen Durchmesser angeordnet sein wie das Lamellenpaket des sechsten Schaltelementes (in diesem Fall räumlich gese¬ hen vorzugsweise näher am Vorschaltradsatz als das genannte Lamellenpaket des sechsten Schaltelementes).

Die Erfindung und deren vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildun¬ gen werden im folgenden anhand der Figuren näher erläutert, wobei die Be¬ zugszeichen vergleichbarer Bauelemente in allen Figuren auch gleichartig bezeichnet sind. Es zeigen:

Fig. 1A ein Getriebeschema gemäß dem gattungsgemäßen Stand der Technik; Fig. 1 B ein Schaltschema des Getriebes gemäß Fig. 1 ; Fig. 1 C ein Drehzahlplan des Getriebes gemäß Fig. 1 ; Fig. 2 ein beispielhaftes erstes erfindungsgemäßes Getriebeschema; Fig. 3 ein beispielhaftes zweites erfindungsgemäßes Getriebe¬ schema; Fig. 4 ein beispielhaftes drittes erfindungsgemäßes Getriebeschema; Fig. 5 ein beispielhaftes viertes erfindungsgemäßes Getriebeschema; Fig. 6 ein beispielhaftes fünftes erfindungsgemäßes Getriebeschema; Fig. 7 ein beispielhaftes sechstes erfindungsgemäßes Getriebe¬ schema; Fig. 8 ein beispielhaftes siebtes erfindungsgemäßes Getriebe¬ schema; Fig. 9 ein beispielhaftes achtes erfindungsgemäßes Getriebeschema Fig. 10 ein beispielhaftes neuntes erfindungsgemäßes Getriebe¬ schema; Fig. 11 ein beispielhaftes zehntes erfindungsgemäßes Getriebe¬ schema; und Fig. 12 eine Ausgestaltungsvariante des zehnten erfindungsgemäßen Getriebeschema gemäß Fig. 11.

Zum besseren Verständnis wird zunächst der der Erfindung zugrunde¬ liegende Stand der Technik erläutert. Fig. 1 A zeigt dabei äas Getriebeschema des gattungsgemäßen Standes der Technik gemäß DE 10318565.8, Fig. 1B das entsprechende Schaltschema. In Fig. 1 A ist mit AN eine Antriebswelle des Automatgetriebes bezeichnet, die mit einem (nicht dargestellten) Antriebsmotor des Automatgetriebes wirkverbunden ist, im dargestellten Beispiel über einen Drehmomentwandler mit Torsionsdämpfer und Wandlerüberbrückungskupp- lung. Mit AB ist eine koxial zur Antriebswelle AN angeordnete Abtriebswelle des Automatgetriebes bezeichnet, die mit mindestens einer Antriebsachse des Kraftfahrzeugs wirkverbunden ist. Selbstverständlich könnte anstelle des Drehmomentwandlers auch eine Reibkupplung als Anfahrelement des Auto¬ matgetriebes zwischen Antriebsmotor und Automatgetriebe angeordnet sein. Auch könnte der Antriebsmotor nur über einen einfachen Torsionsdämpfer oder ein Zweimassenschwungrad oder eine starre Welle mit der Antiebswelle AN des Getriebes verbunden sein, wobei in diesem Fall ein innerhalb des Auto¬ matgetriebes angeordnetes Reibschaltelement als Anfahrelement des Getrie¬ bes ausgebildet sein muß. Das Automatgetriebe weist einen Vorschaitradsatz VS und einen koaxial neben (aber nicht unmittelbar neben) diesem Vorschaitradsatz VS angeordne¬ ten Hauptradsatz HS auf. Der Vorschaitradsatz VS ist als Plus-Planetenradsatz in Doppelplanetenbauweise ausgeführt, mit einem Hohlrad HO_VS, mit einem Sonnenrad SO-VS, sowie mit einem aus zwei Einzelstegen gebildeten Steg ST_VS, an dem innere Planetenräder P1_VS, die mit dem Sonnen¬ rad SO_VS kämmen, und äußere Planetenräder P2_VS, die mit den inneren Planetenrädern P1_VS und dem Hohlrad HO_VS kämmen, verdrehbar gelagert sind. Dabei arbeitet dieser Vorschaitradsatz VS als nicht schaltbare Reduzier¬ stufe und erzeugt eine Ausgangsdrehzahl, die vom Betrag her kleiner ist als eine Eingangsdrehzahl der Antriebswelle AN des Automatgetriebes. Hierzu ist das Sonnenrad SO_VS des Vorschaltradsat∑es VS an einem Getriebegehäu¬ se GG festgesetzt und der Steg ST_VS ständig mit der Antriebswelle AN ver¬ bunden. Das Hohlrad HO_VS bildet also das Ausgangselement des Vorschalt- -radsatzes VS und ist über zwei Schaltelemente A, B mit einzelnen Eingangs¬ elementen des Hauptradsatzes HS verbindbar.

Der Hauptradsatz HS ist als gekoppeltes Zweisteg-Vierwellen-Pianeten¬ getriebe ausgebildet, mit drei nicht miteinander gekoppelten Eingangselemen¬ ten und einem Ausgangselement, in Bauform eines Ravigneaux-Radsatzes mit zwei Sonnenrädern S1__HS und S2JHS, einem Hohlrad HOJHS sowie einem gekoppelten Steg ST_HS, an dem lange Planetenräder P1_HS, die mit dem ersten Sonnenrad S1_HS und dem Hohlrad HOJHS kämmen, und kurze Planetenräder P2_HS, die mit dem zweiten Sonnenrad S2_HS und den langen Planetenrädern P1 J-IS kämmen, verdrehbar gelagert sind. Dabei bildet das erste Sonnenrad S1_HS das erste Eingangselement des Hauptradsatzes HS, das zweite Sonnenrad S2_HS das zweite Eingangselement des Hauptrad¬ satzes HS, der gekoppelte Steg ST_HS das dritte Eingangselement des Haupt¬ radsatzes HS und das Hohlrad HOJHS das Ausgangseiement des Hauptrad¬ satzes HS. Das Automatgetriebe weist insgesamt sechs Schaltelemente A bis F auf. Die Schaltelemente A, B, E und F sind als Kupplung ausgebildet, die Schalt¬ elemente C und D als Bremse. Hierzu ist das zweite Sonnenrad S2_HS des Hauptradsatzes HS über das erste Schaltelement A mit dem Hohlrad HO_VS des Vorschaltradsatzes VS verbindbar. Weiterhin ist hierzu das erste Sonnen¬ rad S1_HS des Hauptradsatzes HS über das zweite Schaltelement B mit dem Hohlrad HO_VS des Vorschaltradsatzes VS verbindbar, über das dritte Schalt¬ element C an dem Getriebegehäuse GG festsetzbar und über das sechste Schaltelement F mit der Antriebswelle AN verbindbar. Weiterhin ist hierzu der Steg STJHS des Hauptradsatzes HS über das vierte Schaltelement D an dem Getriebegehäuse GG festsetzbar und über das fünfte Schaltelement E mit der Antriebswelle AN verbindbar. Infolge dieser Anbindung der einzelnen Elemente des Hauptradsatzes HS an die einzelnen Schaitelemente ist der Steg STJ-IS des Hautradsatzes HS also durch ein gleichzeitiges Schließen des fünften und sechsten Schaltelementes E, F auch mit dem ersten Sonnenrad S1_HS des Hauptradsatzes HS verbindbar. Das Hohlrad HO_HS des Hauptradsatzes HS ist ständig und ausschließlich mit der Abtriebswelle AB verbunden.

Fig. 1 B zeigt ein Schaltschema des in Fig. 1A dargestellten Mehrstufen- Automatgetriebes. Es sind insgesamt acht Vorwärtsgänge gruppenscbaltungs- frei schaltbar, also derart, daß zum Umschalten von einem Gang in den nächst¬ folgend höheren oder nächstfolgend niedrigeren Gang von den gerade betätig¬ ten Schaltelementen jeweils nur ein Schaltelement geöffnet und ein weiteres Schaltelement geschlossen wird. Im ersten Gang „1" sind Kupplung A und Bremse D geschlossen, im zweiten Gang „2" Kupplung A und Bremse C, im dritten Gang „3" die Kupplungen A und B, im vierten Gang „4" die Kupplun¬ gen A und F1 im fünften Gang „5" die Kupplungen A und E, im sechsten Gang „6" die Kupplungen E und F1 im siebten Gang „7" die Kupplungen B und E, und im achten Gang „8" Bremse C und Kupplung E. In einem ersten Rückwärtsgang „R1" sind Kupplung B und Bremse D geschlossen. Es kann auch ein zweiter Rückwärtsgang „R2" vorgesehen sein, in dem Kupplung F und Bremse D geschlossen sind. Fig. 1C zeigt ein Drehzahlplan des in Fig. 1A dargestellten Mehrstufen-Automatgetriebes. Fig. 1 C zeigt einen Drehzahlplan des in Fig. 1 A dargestellten Mehrstufen-Automatgetriebes.

Zurückkommend auf Fig. 1A1 sind die Lamellenpakete sowie die Ein- und Ausgangseiemente der Schaltelemente einheitlich bezeichnet. So ist das Lamellenpaket des ersten Schaltelementes A mit 100 bezeichnet, das Ein¬ gangselement des ersten Schaltelementes A mit 120, das Ausgangseiement des ersten Schaltelementes A mit 130, sowie eine Servoeinrichtung zur Betäti¬ gung des Lamelienpaketes 100 des ersten Schaltelementes A mit 110. Ent¬ sprechend sind die Lamellenpakete der anderen Schaltelemente B, C, D, E und F mit 200, 300, 400, 500 und 600 bezeichnet, die Eingangselemente der anderen Schaltelemente B, E und F mit 220, 520 und 620. Entsprechend sind auch die Ausgangselemente der anderen Schaltelemente B, C, D, E und F mit 230, 330, 430, 530 und 630 bezeichnet, sowie die Servoeinrichtungen der anderen Kupplungen B, E und F zum Betätigen deren jeweiligen Lamellen¬ pakete 200 bzw. 500 bzw. 600 mit 210, 510 und 610.

Hinsichtlich der räumlichen Anordnung der Schaltelemente und Rad¬ sätze relativ zueinander innerhalb des mit GG bezeichneten Getriebegehäuses lehrt die DE 10318565.8 folgendes: Das als Kupplung ausgebildete fünfte Schaltelement E ist räumlich gesehen axial zwischen Vorschaltradsatz VS und Hauptradsatz HS angeordnet, axial unmittelbar angrenzend an den Vorschalt¬ radsatz VS. Das ebenfalls als Kupplung ausgebildete zweite Schaltelement B ist ebenfalls axial zwischen Vorschaltradsatz VS und Hauptradsatz HS ange¬ ordnet, wobei das Lamellenpaket 200 dieser Kupplung B räumlich gesehen in etwa radial über dem Lamellenpaket 500 der Kupplung E angeordnet ist und die Servoeinrichtung 210 der Kupplung B axial an die Kupplung E auf deren dem Vorschaltradsatz VS abgewandten Seite angrenzt. Axial in Richtung Hauptradsatz HS gesehen schließen sich an die Kupplung B zuerst das als Bremse ausgebildete dritte Schaltelement C, dann das ebenfalls als Bremse ausgebildete vierte Schaltelement O und dann der Hauptradsatz HS an. Das Lamellenpaket 100 des als Kupplung ausgebildeten ersten Schaltelementes A ist räumlich gesehen in etwa über dem Vorschaltradsatz VS angeordnet. Die Servoeinrichtung 110 dieser Kupplung A ist zumindest überwiegend auf der dem Hauptradsatz HS abgewandten Seite des Vorschaltradsatzes VS ange¬ ordnet. Auf der dem Vorschaltradsatz VS abgewandten Seite der Servoeinrich¬ tung 110 der Kupplung A, räumlich gesehen axial zwischen der Kupplung A und einer antriebsseitigen getriebegehäusefesten Gehäusewand GW, also auf der dem Hauptradsatz HS abgewandten Seite von Kupplung A und Vorschalt¬ radsatz VS, ist das als Kupplung ausgebildete sechste Schaltelement F ange¬ ordnet.

Als Ausführungsbeispiel für eine Servoeinrichtung eines Schaltelemen¬ tes ist in Fig. 1A die Servoeinrichtung 610 des sechsten Schaltelementes F näher detailliert. So ist diese Servoeinrichtung 610 innerhalb eines zylinder¬ förmigen Lamellenträgers angeordnet, der das Eingangselement 620 der Kupp¬ lung F bildet und entsprechend stets mit Drehzahl der Antriebswelle AN des Getriebes rotiert. Die Servoeinrichtung 610 weist einen Druckraum 611 auf, der durch einen Mantelflächenabschnitt des Lamellenträgers der Kupplung F und einen Kolben 614 der Servoeinrichtung 610 gebildet wird. Bei einer Druckbe¬ aufschlagung dieses Druckraums 611 bewegt sich der Kolben 614 gegen die Kraft eines hier beispielhaft als Tellerfeder ausgebildeten Rückstellelemen¬ tes 613 der Servoeinrichtung 610 axial in Richtung des Vorschaltradsatzes VS und betätigt bzw. schließt das Lamellenpaket 600 der Kupplung F. Zur vor¬ zugsweise vollständigen Kompensation eines dynamischen Druckes des rotie¬ renden Druckraumes 611 weist die Servoeinrichtung 610 zusätzlich einen mit Schmiermittel drucklos befüllbaren Druckausgieichsraum 612 auf, der durch eine Fläche des Kolbens 614 und eine Stauscheibe 615 gebildet wird. Das Eingangselement 620 ist auf einer getriebegehäusefesten Nabe GN verdrehbar gelagert, die sich ausgehend von der getriebegehäusefesten Gehäuse¬ wand GW im Innenraum des Getriebegehäuses GG axial in Richtung des Vor- schaltradsatzes VS bis zum Sonnenrad SO_VS des Vorschaltradsatzes VS erstreckt und mit diesem Sonnenrad SO_VS verdrehfest verbunden ist. Ent¬ sprechend weist diese getriebegehäusefeste Nabe GN auch Kanäle zur Druck- und Schmiermittelzuführung zum Druckraum bzw. Druckausgleichsraum der Kupplung F auf.

Anhand Fig. 2 wird nun ein erstes beispielhaftes Getriebeschema ge¬ mäß der vorliegenden Erfindung erläutert. Wie beim gattungsgemäßen Stand der Technik gemäß Fig. 1 weist das erfindungsgemäße Automatgetriebe eine Antriebswelle AN, eine Abtriebswelle AB, einen als Einfach-Planetenradsatz in Doppelplanetenbauweise ausgeführten Vorschaltradsatz VS, einen aus mitein¬ ander gekoppelten Planetenradsätzen gebildeten mehrgliedrigen Hauptrad¬ satz HS, sowie sechs Schaltelemente A bis F. Vorzugsweise ist durch selekti¬ ves Schließen von jeweils zwei dieser sechs Schaltelemente A bis F eine Dreh¬ zahl der Antriebswelle AN über die Radsätze VS, HS in mindestens acht ver¬ schiedenen Vorwärtsgängen übertragbar, wobei bei jedem Gangwechsel von einem Gang in den jeweils nächstfolgend höheren oder nächstfolgend niedrige¬ ren Gang stets nur ein zuvor geschaltetes Schaltelement geöffnet und ein zuvor nicht geschaltetes Schaltelement geschlossen wird. Vorschaltradsatz VS und Hauptradsatz HS sind koaxial zueinander angeordnet. Beispielhaft verlau¬ fen Antriebswelle AN und Abtriebswelle AB koaxial zueinander, können jedoch durch vergleichsweise einfache Modifikation auch achsparallel oder winklig zueinander verlaufen. Die kinematische Kopplung von Vorschaltradsatz VS und Hauptradsatz HS an die Schaltelemente A bis F und an die Antriebs- und Ab¬ triebswelle AN, AB wurde im wesentlichen von Fig. 1 übernommen, sodaß auch für das erste erfindungsgemäße Getriebe gemäß Fig. 2 die in Fig. 1B darge¬ stellte Schaltlogik gilt.

Ein Detailunterschied zu Fig. 1 betrifft die Ausbildung des Hauptrad¬ satzes HS, der nunmehr beispielhaft als ein „auf eine Zweisteg-Einheit redu¬ ziertes Dreisteg-Fünfwellen-Planetengetriebe" mit vier voneinander unabhän¬ gigen Eingangselementen und einem Ausgangselement ausgeführt ist. Dieser „neue" Hauptradsatz HS gemäß Fig. 2 ist aus drei einzelnen miteinander ge¬ koppelten Planetenradsätze gebildet, wobei wiederum zwei dieser drei einzel¬ nen Planetenradsätze als ein Planetenradsatz zusammengefaßt sind, der dann mit dem verbliebenen Einzel-Planetenradsatz gekoppelt ist. Dabei umfasst der „neue" Hauptradsatz HS drei Sonnenräder S1 J-iS, S2_HS und S3JHS, nur zwei Hohlräder H13_HS und H2_HS, sowie nur zwei Stege ST13_HS und ST2JHS mit jeweils daran verdrehbar gelagerten Planetenrädern P13JHS bzw. P2JHS. Das zweite Sonnenrad S2_HS, der zweite Steg ST2_HS, die kurzen Planetenräder P2_HS und das zweite Hohlrad H2_HS sind dem verbleibenden Einzel-Planetenradsatz des Hauptradsatzes HS zugeordnet, wobei diese kurzen Planetenräder P2_HS mit dem zweiten Sonnenrad S2_HS und dem zweiten Hohlrad H2_HS des Hauptradsatzes HS kämmen. Das erste und dritte Sonnenrad S1_HS und S3_HS, der gekoppelte Steg ST13_HS, die langen Planetenräder P13_HS und das gekoppelte Hohlrad H13_HS sind dem gekoppelten Planetenradsatz des Hauptradsatzes HS zugeordnet, wobei diese langen Planetenräder P13_HS mit beiden Sonnenrädern S1_HS und S3_HS und mit dem gekoppelten Hohirad H13_HS des Hauptradsatzes HS kämmen. Im Prinzip kann der so beschriebene gekoppelte Planetenradsatz des Haupt¬ radsatzes HS also auch als ein Einzel-Planetenradsatz mit geteiltem Sonnen¬ rad verstanden werden. Diese „Teilung des genannten Sonnenrades in zwei einzelne Sonnenräder (S1_HS, S3_HS) wiederum ist wichtig, um die kinemati¬ sche Kopplung der Eingangselemente des Hauptradsatzes HS an die ver¬ schiedenen Schaltelemente A bis F und die kinematische Kopplung des Aus- gangselementes des Hauptradsatzes HS an die Abtriebswelle AB des Getrie¬ bes, so wie aus dem gattungsgemäßen Stand der Technik gemäß Fig. 1 vor¬ gegeben, nunmehr in Verbindung mit der nachfolgend beschriebenen erfin¬ dungsgemäßen Bauteilanordnung darstellen zu können. Räumlich gesehen ist der das zweite Sonnenrad S2_HS aufweisende Einzel-Planetenradsatz des Hauptradsatzes HS auf der vorschaltradsatzfernen Seite des Hauptrad¬ satzes HS angeordnet, wohingegen das dritte Sonnenrad S3_HS auf der vor- schaltradsatznahen Seite des Hauptradsatzes HS angeordnet ist. Das erste Sonnenrad S1_HS des Hauptradsatzes HS ist also axial zwischen den anderen Sonnenrädern S3_HS und S2_HS des Hauptradsatzes HS angeordnet.

Der Vorschaitradsatz VS umfasst wie in Fig. 1 ein Sonnenrad SO_VS, einen gekoppelten Steg ST_VS mit daran verdrehbar gelagerten inneren und äußeren Planetenrädern P1_VS, P2_VS sowie ein Hohlrad HO_VS. Das Son¬ nenrad SO_VS ist dabei an einer mit dem Getriebegehäuse GG verdrehfest verbundenen Nabe GN1 die sich ausgehend von einer getriebegehäusefesten Gehäusewand GW in den Getriebeinnenraum in Richtung Vorschaitradsatz VS erstreckt, festgesetzt. Die genannte Gehäusewand GW bildet hier eine Außenwand des Getriebes, die einerseits auf der dem Hauptradsatz HS abge¬ wandten Seite des Vorschaltradsatzes VS angeordnet ist, andererseits einem hier zur Vereinfachung nicht näher dargestellten und mit der Antriebswelle AN wirkverbundenen Antriebsmotor des Getriebes zugewandt ist. In dem in Fig. 2 dargestellten Getriebeschema ist beispielhaft ein Drehmomentwandler in Kraftflußrichtung zwischen Antriebsmotor und Antriebswelle AN angeordnet. Der gekoppelte Steg ST_VS bildet das Eingangselement des Vorschaltrad¬ satzes VS, wobei ein dem Hauptradsatz HS zugewandtes Stegblech dieses Stegs ST__VS mit der Antriebswelle AN des Getriebes verdrehfest verbunden ist. Das Hohlrad HO_VS bildet das Ausgangselement des Vorschaltrad¬ satzes HS und erzeugt eine Drehzahl, die kleiner ist als die Drehzahl der An¬ triebswelle AN und die gleiche Drehrichtung hat wie die Drehzahl der Antriebs- welle AN. Diese Ausgangsdrehzahl des Vorschaltradsatzes VS ist über das erste und zweite Schaltelement A und B auf zwei verschiedenen Eingangsele¬ mente des Hauptradsatzes HS übertragbar.

Das erste und zweite Sonnenrad S1_HS, S2JHS des Hauptrad¬ satzes HS sind verdrehfest miteinander verbunden, bilden das erste Eingangs¬ element des Hauptradsatzes HS und sind über das hier als Lamellenkupplung ausgebildete zweite Schaltelement B mit dem Ausgangselement - also dem Hohlrad HO_VS - des Vorschaltradsatzes VS verbindbar. Das zweite Hohl¬ rad H2_HS des Hauptradsatzes HS bildet das zweite Eingangselement des Hauptradsatzes HS und ist über das hier als Lamellenkupplung ausgebildete erste Schaltelement A ebenfalls mit dem Ausgangselement - also dem Hohl¬ rad HO_VS - des Vorschaltradsatzes VS verbindbar. Der gekoppelte Steg ST13_HS des Hauptradsatzes HS bildet das dritte Eingangselement des Hauptradsatzes HS und ist einerseits über das hier als Lamellenkupplung aus¬ gebildete fünfte Schaltelement E mit des Antriebswelle AN verbindbar, anderer¬ seits wahlweise auch über das hier beispielhaft als Lamellenbremse ausgebil¬ dete vierte Schaltelement D am Getriebegehäuse GG festsetzbar. Das dritte Sonnenrad S3_HS des Hauptradsatzes HS bildet das vierte Eingangselement des Hauptradsatzes HS und ist einerseits über das hier als Lamellenkupplung ausgebildete sechste Schaltelement F mit des Antriebswelle AN verbindbar, andererseits wahlweise auch über das hier beispielhaft als Lamellenbremse ausgebildete dritte Schaltelement C am Getriebegehäuse GG festsetzbar. Das' gekoppelte Hohlrad H13_HS und der zweite Steg ST2_HS des Hauptrad¬ satzes HS sind verdrehfest miteinander verbunden, bilden das Ausgangsele¬ ment des Hauptradsatzes HS und sind mit der Abtriebswelle AB des Getriebes verbunden.

Aus dem Aufbau des Hauptradsatzes HS und seiner kinematischen Kopplung an die einzelnen Schaltelemente A bis F ist ersichtlich, dass im Un- terschied zu Fig. 1 in Fig. 2 die in Fig. 1 bestehende feste Kopplung zwischen den Ausgangselementen 230, 330, 630 der drei Schaltelemente B, C1 F und dem ersten Eingangselement des Hauptradsatzes HS (in Fig. 1 also dem Son¬ nenrad S1JHS) ersetzt ist durch eine Kombination aus einer festen Kopplung zwischen Ausgangselement 230 der Kupplung B und dem ersten Eingangs¬ element des Hauptradsatzes HS (in Fig. 2 also den gekoppelten Sonnen¬ räder S1_HS und S2_HS), aus einer festen Kopplung zwischen Ausgangsele¬ ment 330 der Bremse C und Ausgangselement 630 der Kupplung F und dem vierten Eingangselement des Hauptradsatzes HS (in Fig. 2 also dem Sonnen¬ rad S3_HS, sowie aus einer kinematischen Kopplung zwischen dem ersten und vierten Eingangselement des Hauptradsatzes HS über die langen Planetenrä¬ der P13_HS des Hauptradsatzes HS. Entsprechend fallen die Linien des ersten und vierten Eingangselementes des Hauptradsatzes HS in einem Drehzahlplan des erfindungsgemäßen Getriebes gemäß Fig. 2 zusammen. Sollte in einer Modifikation des Hauptradsatzes HS vorgesehen sein, dass die genannten langen Planetenräder P13_HS abweichend von der Darstellung in Fig. 2 als Stufenplanetenräder ausgebildet sind, so würden in dem zu dieser Modifikation zugehörigen Drehzahlplan die Linien des ersten und vierten Eingangselemen¬ tes des modifizierten Hauptradsatzes benachbart zueinander liegen.

Gemäß der Erfindung bilden das fünfte und sechste Schaltelement E, F eine fertigungstechnisch einfach vormontierbare Baugruppe, die einen für das fünfte und sechste Schaltelement E1 F gemeinsamen Lamellenträger ZYLEF, je ein Lamellenpaket 500, 600 für das fünfte und sechste Schaltelement E, F, sowie je eine Servoeinrichtung 510, 610 für das fünfte und sechste Schaltele¬ ment E, F zur Betätigung des jeweiligen Lamellenpaketes 500, 600 des fünften bzw. sechsten Schaltelementes E, F umfasst. Dabei bildet der für die beiden Kupplungen E, F gemeinsame Lamellenträger ZYLEF sowohl das Eingangs¬ element 520 der Kupplung E als auch das Eingangselement 620 der Kupp¬ lung F. Wie in Fig. 2 ersichtlich, ist diese Baugruppe mit den beiden Kupplun- gen E, F räumlich gesehen auf der dem Hauptradsatz HS abgewandten Seite des Vorschaltradsatzes VS angeordnet. Je nach geometrischer Auslegung insbesondere des Vorschaltradsatzes VS und der Lamellenpakete 500, 600 der Kupplungen E, F kann in einer anderen Ausgestaltung der die Kupplungen E, F umfassenden Baugruppe auch vorgesehen sein, dass die Lamellenpake¬ te 500, 600 der Kupplungen E, F abweichend von der Darstellung in Fig. 2 teilweise oder auch ganz in einem Bereich radial über dem Vorschaltrad- satz VS angeordnet sind, wobei aber wesentliche Bauteile der die Kupplun¬ gen E, F umfassenden Baugruppe - insbesondere die Servoeinrichtun- gen 510, 610 der Kupplungen E1 F - dann immer noch zumindest überwiegend auf der dem Hauptradsatz HS abgewandten Seite des Vorschaltradsatzes VS angeordnet sind.

Wie in Fig. 2 weiterhin ersichtlich, sind das hier als Lamellenkupplung ausgebildete erste Schaltelement A und das ebenfalls hier als Lamellenkupp¬ lung ausgebildete zweite Schaltelement B auf der Seite des Vorschaltrad¬ satzes VS angeordnet, die der Baugruppe mit den beiden Kupplungen E, F gegenüberliegt, räumlich gesehen in einem Bereich axial zwischen Vorschalt- radsatz VS und Hauptradsatz HS. Dabei ist die Kupplung A näher am Vor- schaltradsatz VS angeordnet als die Kupplung B, wobei die Kupplung A hier axial unmittelbar an den Vorschaltradsatz VS auf dessen dem Hauptradsatz HS zugewandten Seite angrenzt und die Kupplung B axial unmittelbar an die Kupp¬ lung A auf deren dem Hauptradsatz HS zugewandten Seite angrenzt. Die Lamellenpakete 100, 200 der beiden Kupplungen A, B sind beispielhaft auf gleichem Durchmesser angeordnet, was die Verwendung von gleichen Lamel¬ len für diese Kupplungen A, B ermöglicht. Ein Eingangselement 120 der Kupp¬ lung A ist beispielhaft als zylinderringförmiger Außenlamellenträger ausgebil¬ det, der einerseits an seinem vorschaltradsatznahen Ende mit dem Hohl¬ rad HO_VS verdrehfest verbunden ist und andererseits an seinem Innen¬ durchmesser im Bereich seines hauptradsatznahen Endes ein geeignetes Mitnahmeprofil zur Aufnahme von beispielsweise als außeπverzahnte Befag- lamellen ausgebildeten Außenlamellen des Lamellenpaketes 100 der Kupp¬ lung A aufweist. Ein Eingangselement 220 der Kupplung B ist beispielhaft ebenfalls als zylinderringförmiger Außenlamellenträger ausgebildet und weist an seinem Innendurchmesser im Bereich seines hauptradsatznahen Endes ein geeignetes Mitnahmeprofil zur Aufnahme von beispielsweise als außenver¬ zahnte Belaglamellen ausgebildeten Außenlamellen des Lamellenpaketes 200 der Kupplung B auf. An seinem der Kupplung A bzw. dem Vorschaltradsatz VS zugewandten Ende ist das Eingangselement 220 der Kupplung B mit dem Ein¬ gangselement 120 der Kupplung A verdrehfest verbunden, ist also über das Eingangselement 120 der Kupplung A mit dem Hohlrad HO_VS des Vorschalt- radsatzes VS verbunden. Selbstverständlich können diese beiden Eingangs¬ elemente 120, 220 auch einstückig ausgeführt sein. Die Ausgangselemen- te 130, 230 beider Kupplungen A, B sind entsprechend als Innenlamellenträger ausgebildet und weisen an ihrem Außendurchmesser jeweils ein geeignetes Mitnahmeprofil zur Aufnahme von beispielsweise als innenverzahnte Stahlla¬ mellen ausgebildeten Innenlamellen des jeweiligen Lamellenpaketes 100 bzw. 200. Der weitgehend scheibenförmig ausgebildete Innenlamellenträ¬ ger 130 der Kupplung A erstreckt sich hierbei in etwa parallel zum Vorschalt¬ radsatz VS und ist in seinem Nabenbereich mit einer zweiten Sonnenwelle 140 verdrehfest verbunden. Diese zweite Sonnenwelle 140 wiederum erstreckt sich ausgehend von der Kupplung A axial in Richtung Hauptradsatz HS, durchdringt in ihrem Verlauf sowohl die neben der Kupplung A angeordnete Kupplung B als auch den Hauptradsatz HS zentrisch vollständig, und ist auf der vorschalt- radsatzfernen Seite des Hauptradsatzes HS mit dem zweiten Hohlrad H2_HS des Hauptradsatzes HS verdrehfest verbunden. Bekanntlich bildet das genann¬ te Hohlrad H2_HS das zweite Eingangselement des Hauptradsatzes HS. Der ebenfalls weitgehend scheibenförmig ausgebildete Innenlamellenträger 230 der Kupplung B erstreckt sich in etwa parallel zum Innenlamellenträger 130 der Kupplung A und ist in seinem Nabenbereich mit einer ersten Sonnenwelle 240 verdrehfest verbunden. Diese erste Sonnenweife 240 wiederum erstreckt sich ausgehend von der Kupplung B axial in Richtung Hauptradsatz HS, durchdringt in ihrem axialen Verlauf das vorschaltradsatznahe dritte Sonnenrad S3_HS des Hauptradsatzes HS zentrisch vollständig, umschließt dabei die zweite Son¬ nenwelle 140 radial, und ist mit den beiden gekoppelten Sonnenrädern S1_HS und S2_HS des Hauptradsatzes HS verbunden. Bekanntlich bilden die genann¬ ten gekoppelten Sonnenräder S1_HS, S2_HS das erste Eingangselement des Hauptradsatzes HS.

In Fig. 2 der Einfachheit halber nur schematisch dargestellt sind eine Servoeinrichtung 110 zur Betätigung des Lamellenpaketes 100 der Kupplung A und eine Servoeinrichtung 210 zur Betätigung des Lamellenpaketes 200 der Kupplung B. Die Servoeinrichtung 110 der Kupplung A ist hierbei axial zwi¬ schen Vorschaltradsatz VS und dem Ausgangselement 130 bzw. Innenlamel- lenträger der Kupplung A angeordnet und beispielhaft an diesem Ausgangs¬ element 130 bzw. Innenlamellenträger der Kupplung A axial verschiebbar gela¬ gert. Beim Schließen der Kupplung A betätigt diese Servoeinrichtung 110 das ihr zugeordnete Lamellenpaket 100 axial in Richtung Hauptradsatz HS. Sinn¬ vollerweise weist die Servoeinrichtung 110 auch einen dynamischen Druck¬ ausgleich auf zur Kompensation eines rotatorischen Druckes ihres stets mit Drehzahl des zweiten Eingangselementes des Hauptradsatzes HS, also hier stets mit Drehzahl des Hohlrades H2__HS rotierenden Druckraums. Die Servo¬ einrichtung 210 der Kupplung B ist hier beispielhaft auf der der Kupplung A bzw. dem Vorschaltradsatz VS gegenüberliegenden Seite des Lamellen¬ paketes 200 der Kupplung B angeordnet und an dem Ausgangselement 230 bzw. Innenlamellenträger der Kupplung B axial verschiebbar gelagert. Beim Schließen der Kupplung B betätigt diese Servoeinrichtung 210 das ihr zuge¬ ordnete Lamellenpaket 200 axial in Richtung Vorschaltradsatz VS. Sinnvoller¬ weise weist die Servoeinrichtung 210 auch einen dynamischen Druckausgleich auf zur Kompensation eines rotatorischen Druckes ihres stets mit Drehzahl des ersten Eingangselementes des Hauptradsaizes HS, also hier stets mit Dreh¬ zahl der beiden Sonnenräder S1_HS und S2_HS rotierenden Druckraums.

Wie in Fig. 2 weiterhin ersichtlich, sind sowohl das hier beispielhaft als Lamellenbremse ausgebildete dritte Schaltelement C als auch das hier bei¬ spielhaft ebenfalls als Lamellenbremse ausgebildete vierte Schaltelement D auf der Seite des Vorschaltradsatzes VS angeordnet, die der Baugruppe mit den beiden Kupplungen E, F gegenüberliegt, räumlich gesehen in einem Be¬ reich axial zwischen der Kupplung B und dem Hauptradsatz HS. Dabei ist die Bremse D näher am Hauptradsatz HS angeordnet als die Bremse C. Eine Ser- voeinrichtung 310 zum Betätigen eines Lamellenpaketes 300 der Bremse C und eine Servoeinrichtung 410 zum Betätigen eines Lamellenpaketes 400 der Bremse D sind in Fig. 2 der Einfachheit halber nur schematisch dargestellt, räumlich gesehen axial zwischen den beiden Lamellenpaketen 300 und 400 angeordnet und in entsprechenden Kolbenräumen des Getriebegehäuses GG axial verschiebbar gelagert. Beispielhaft sind die Außenlamellenträger beider Bremsen C1 D in das Getriebegehäuse GG integriert. Selbstverständlich wird der Fachmann bei Bedarf auch für eine der beiden oder auch beide Brem¬ sen C, D jeweils einen separaten Außenlamellenträger oder auch einen für beide Bremsen C1 D gemeinsamen Außenlamellenträger vorsehen, der dann als separates Bauteil verdrehfest mit dem Getriebegehäuse GG verbunden ist. Selbstverständlich wird der Fachmann bei Bedarf auch die der jeweiligen Bremse mit dem separaten Außenlamellenträger zugeordnete Servoeinrichtung in den genannten separaten Außenlamellenträger integrieren. Das Ausgangs¬ element 330 der Bremse C ist hier als weitgehend scheibenförmiger Innenla- mellenträger ausgebildet, der sich räumlich gesehen ausgehend vom Innen¬ durchmesser des Lamellenpaketes 300 der Bremse C radial nach innen er¬ streckt und in seinem Nabenbereich mit einer dritten Sonnenwelle 640 verdreh¬ fest verbunden. Diese dritte Sonnenwelle 640 stellt die mechanische Verbin¬ dung des Ausgangselementes 330 der Bremse C zum vorschaltradsatznahen dritten Sonnenrad S3_HS des Hauptradsatzes HS her und umschließt dabei einen axialen Abschnitt der Stegwelle 540 radial. Sonnenwelle 640 und Son¬ nenrad S3__HS können auch einstückig ausgeführt sein. Das Ausgangsele¬ ment 430 der Bremse D ist hier ebenfalls als weitgehend scheibenförmiger (nnenlamellenträger ausgebildet, der sich räumlich gesehen ausgehend vom Innendurchmesser des Lamellenpaketes 400 der Bremse D radial nach innen erstreckt bis zu dem vorschaltradsatznahen Stegblech des gekoppelten Stegs ST13_HS des Hauptradsatzes HS, mit dem er auch verdrehfest verbun¬ den ist. lnnenlamellenträger 430 und vorschaltradsatznahes Stegblech des Stegs ST13_HS können auch einstückig ausgeführt sein.

Selbstverständlich wird der Fachmann auch die räumliche Lage der bei¬ den Bremsen C, D innerhalb des Getriebegehäuses bei Bedarf modifizieren, sodaß abweichend von der Darstellung in Fig. 2 die Bremse C beispielsweise im Bereich der Gehäusewand GW angeordnet ist und/oder die Bremse D bei¬ spielsweise in einem Bereich radial über dem Hauptradsatz HS angeordnet ist.

Zurückkommend auf die durch die beiden Kupplungen E, F gebildeten Baugruppe, ist in Fig. 2 ersichtlich, dass der für die Kupplungen E und F ge¬ meinsame Lamellenträger ZYLEF für beide Kupplungen E, F deren Eingangs¬ element bildet und entsprechend mit der Antriebswelle AN verdrehfest verbun¬ den ist. Für die Kupplung E ist der Lamellenträger ZYLEF als Außenlamellen- träger zur Aufnahme von beispielsweise als außenverzahnte Stahllamellen ausgebildeten Außenlamellen des Lamellenpaketes 500 der Kupplung E aus¬ gebildet, für die Kupplung F als lnnenlamellenträger zur Aufnahme von bei¬ spielsweise als innenverzahnte Belaglamellen ausgebildeten Innenlamellen des Lamellenpaketes 600 der Kupplung F. Räumlich gesehen ist das Lamel¬ lenpaket 600 der Kupplung F in einem Bereich radial über dem Lamellen¬ paket 500 der Kupplung E angeordnet, wobei das radial innere Lamellenpa¬ ket 500 axial unmittelbar neben dem Vorschaltradsatz VS, insbesondere axial

21 unmittelbar neben dem Hohlrad HO-VS des Vorschaltradsatzes VS angeord¬ net ist. Selbstverständlich können anstelle der wechselseitig angeordneten Stahllamellen (ohne Reibbelag) und Belaglamellen auch einseitig mit einem Reibbelag belegte Stahllamellen verwendet werden, wobei dann jeweils eine außenverzahnte belegte Stahllamelle und eine innenverzahnte belegte Stahl¬ lamelle wechselseitig zu einem Lamellenpaket zusammengefügt werden müs¬ sen. Selbstverständlich können anstelle der vorgeschlagenen Stahllamellen auch Lamellen aus Carbon oder Kohlefasern oder anderen geeigneten Ver¬ bundwerkstoffen verwendet werden. Geometrisch ist der genannte Lamellen¬ träger ZYLEF im wesentlichen in Form eines in Richtung Vorschaltradsatz VS geöffneten Topfes ausgebildet. Am Innendurchmesser eines gestuft zylindri¬ schen Abschnitts 521 des Lamellenträger ZYLEF sind die Außenlamellen des Lamellenpaketes 500 der Kupplung E angeordnet. Ein zumindest weitgehend scheibenförmiger Abschnitt (Topfboden) 522 des Lamellenträgers ZYLEF schließt sich an den genannten zylindrischen Abschnitt 521 des Lamellenträ¬ gers ZYLEF an und erstreckt sich ausgehend vom vorschaltradsatzfemen Ende des zylindrischen Abschnitts 521 radial nach innen. Am Innendurchmesser des genannten Topfbodens (522) des Lamellenträgers ZYLEF schließt sich eine Nabe des Lameilenträgers ZYLEF an. Ausgehend vom Innendurchmesser des genannten Topfbodens (522) erstreckt sich ein der Kupplung E zuzuordnender erster Nabenabschnitt 523 des Lamellenträgers ZYLEF axial in Richtung Vor¬ schaltradsatz VS. Dieser erste Nabenabschnitt 523 ist an seinem vorschalt- radsatznahen Ende mit einem hauptradsatzfernen Stegblech des gekoppelten Stegs ST_VS des Vorschaltradsatzes VS verdrehfest verbunden, wobei das hauptradsatznahe Stegblech dieses Stegs ST_VS mit der Antriebswelle AN verdrehfest verbunden ist. Ein der Kupplung F zuzuordnender zweiter Naben¬ abschnitt 623 des Lameilenträgers ZYLEF erstreckt sich ausgehend vom In¬ nendurchmesser des scheibenförmigen Abschnitts 522 bzw. Topfbodens des Lameilenträgers ZYLEF axial in zum Vorschaltradsatz VS entgegengesetzter Richtung bzw. axial in Richtung Gehäusewand GW. Dabei ist die Nabe des Lameilenträgers ZYLEF mit ihren Nabenabschnitten 523 und 623 an der ge- triebegehäusefesten Nabe GN, an der auch das Sonnenrad SO_VS des Vor- schaltradsatzes VS festgesetzt ist, verdrehbar gelagert. Der Außendurchmes¬ ser des zylindrischen Abschnitts 521 des Lamellenträgers ZYLEF ist mit 621 bezeichnet, als Hinweis, dass dieser Abschnitt auch der Kupplung F zuzuordnen ist. An diesem Außendurchmesser ist nämlich ein Mitnahmeprofil zur Aufnahme der Innenlamellen des Lamellenpaketes 600 der Kupplung F vorgesehen.

Die Servoeinrichtung 510 der Kupplung E zur Betätigung deren Lamel¬ lenpaket 500 umfaßt einen Druckraum 511 , einen Druckausgleichsraum 512, einen Kolben 514, ein Rückstellelement 513 sowie eine Stauscheibe 515 und ist radial oberhalb des ersten Nabenanschnitts 523 des Lamellenträ¬ gers ZYLEF vollständig innerhalb eines Zylinderraums angeordnet, der durch den Lamellenträger ZYLEF, insbesondere durch dessen zylindrischen Ab¬ schnitt 521 gebildet wird. Der Kolben 514 ist an diesem Lamellenträger ZYLEF axial verschiebbar gelagert. Entsprechend rotiert die Servoeinrichtung 510 ständig mit Drehzahl der Antriebswelle AN. Zum Ausgleich des rotatorischen Drucks des rotierenden Druckraums 511 der Servoeinrichtung 510 ist ein dy¬ namischer Druckausgleich mit dem drucklos mit Schmiermittel befüllbaren Druckausgleichsraum 512 vorgesehen, wobei dieser Druckausgleichsraum 512 näher am Hauptradsatz HS angeordnet ist als der genannte Druckraum 511. Dabei wird der Druckraum 511 durch eine Mantelfläche des Lamellenträ¬ gers ZYLEF und den Kolben 514 gebildet. Der Druckausgleichsraum 512 wird gebildet durch den Kolben 514 und die Stauscheibe 515, welche axial an dem Nabenabschnitt 523 des Lamellenträgers ZYLEF fixiert ist und gegenüber dem Kolben 515 axial verschiebbar schmiermitteldicht abgedichtet ist. Der Kol¬ ben 514 ist über das hier beispielhaft als Tellerfeder ausgebildete Rückstell¬ element 513 axial gegen den Nabenabschnitt 523 des Lamellenträgers ZYLEF vorgespannt. Bei einer Beaufschlagung des Druckraums 511 mit Druckmittel zum Schließen der Kupplung E bewegt sich der Kolben 514 axial in Richtung Vorschaltradsatz VS bzw. axial in Richtung Hauptradsatz HS und betätigt das ihm zugeordnete Lamellenpaket 500 gegen die Federkraft des Rücksteilele¬ mentes 513.

Räumlich gesehen ist die Servoeinrichtung 510 der Kupplung E näher an Haupt- und Vorschaltradsatz HS, VS angeordnet als die Servoeinrich¬ tung 610 der Kupplung F. Dabei ist diese Servoeinrichtung 610 räumlich gese¬ hen zumindest überwiegend in einem Bereich radial über dem zweiten Naben¬ abschnitt 623 des Lamellenträgers ZYLEF angeordnet und auch an dem Lamellenträger ZYLEF axial verschiebbar gelagert. Entsprechend rotiert auch die Servoeinrichtung 610 ständig mit Drehzahl der Antriebswelle AN. Die Servoeinrichtung 610 der Kupplung F umfasst einen Druckraum 611 , einen Druckausgleichsraum 612, einen abschnittsweise meanderförmig ausgebilde¬ ten Kolben 614, ein Rückstellelement 613, eine zylindrische Stauscheibe 615 und eine topfförmige Stützscheibe 618. Zum Ausgleich des rotatorischen Drucks des rotierenden Druckraums 611 der Servoeinrichtung 610 ist ein dynamischer Druckausgleich mit dem Druckausgleichsraum 612 vorgesehen. Hierzu erstreckt sich die zylindrische Stauscheibe 615 auf einem definierten Durchmesser oberhalb des Nabenanschnitts 623 ausgehend vom scheiben¬ förmigen Abschnitt 522 des Lamellenträgers ZYLEF axial in Richtung Gehäu¬ sewand GW und ist zum axial benachbarten Kolben 614 hin axial verschiebbar schmiermitteldicht abgedichtet. Zusammen mit dem sich radial unterhalb der Stauscheibe 615 befindlichen und der Gehäusewand GW zugewandten Man¬ telflächenabschnitt des Lamellenträgers ZYLEF und dem radial unterhalb der Stauscheibe 615 befindlichen und dem Vorschaltradsatz VZ zugewandten Mantelflächenabschnitts des Kolbens 614 bildet diese Stauscheibe 615 den genannten Druckausgleichsraum 612. In dem dargestellten Beispiel sind Stau¬ scheibe 615 und Lamellenträger ZYLEF beispielhaft einstückig ausgeführt, können selbstverständlich aber auch als separate Bauteile ausgeführt sein. Der Druckausgleichsraum 612 der Servoeinrichtung 610 der Kupplung F und der Druckraum 511 der Servoeinrichtung 510 der Kupplung E sind also unmit¬ telbar benachbart zueinander angeordnet und nur durch eine Mantelfläche des für die Kupplungen E und F gemeinsamen Lamellenträgers ZYLEF voneinan¬ der getrennt. Auf der dem Druckraum 511 bzw. dem Vorschaltradsatz VS ab¬ gewandten Seite des Druckausgleichsraums 612 ist der Druckraum 611 der Servoeinrichtung 610 angeordnet. Gebildet wird dieser Druckraum 611 durch den Kolben 615 und die Stützscheibe 618 und einen axialen Abschnitt der Nabe 623. Hierzu ist die Stützscheibe 618 druckmitteldicht an der Nabe 623 befestigt. Radial oberhalb des Abschnitts der Nabe 623, der den Druck¬ raum 611 bildet, erstreckt sich ein zylindrischer Anschnitt dieser topfförmigen Stützscheibe 618 axial in Richtung Druckraum 511 bzw. axial in Richtung Vor¬ schaltradsatz VS und ist gegen einen korrespondierenden Abschnitt des Kolbens 614 hin druckmitteldicht axial verschiebbar abgedichtet. In seinem weiteren geometrischen Verlauf erstreckt sich der Kolben 614 zumindest weit¬ gehend entlang der Außenkontur von Stützscheibe 618 und oberem Bereich des Lamellenträgers ZYLEF radial nach außen und axial in Richtung Hauptrad¬ satz HS bis zu der hauptradsatzfernen Seite des ihm zugeordneten Lamellen¬ paketes 600 der Kupplung F. Axial vorgespannt wird der Kolben 614 durch das Rückstellelement 613, das hier beispielhaft als ein axial zwischen dem schei¬ benförmigen Abschnitt 622 des Lamellenträgers ZYLEF und dem Kolben 614 angeordnetes Spiralfederpaket aus ringförmig angeordneten, kinematisch parallel geschalteten Spiralfedern ausgebildet ist. Bei einer Beaufschlagung des Druckraums 611 mit Druckmittel zum Schließen der Kupplung F bewegt sich der Kolben 614 axial in Richtung Vorschaltradsatz VS bzw. axial in Rich¬ tung Hauptradsatz HS und betätigt das ihm zugeordnete Lamellenpaket 600 gegen die Federkraft des Rückstellelementes 613.

Aufgrund der Lagerung des Lamellenträgers ZYLEF an der getriebege- häusefesten Nabe GN ergibt sich eine konstruktiv vergleichsweise einfache Druck- und Schmiermittelzufuhr zu beiden Kuppfungen E, F über entsprechen¬ de Kanäle bzw. Bohrungen, die abschnittsweise innerhalb der genannten ge- triebegehäusefesten Nabe GN und abschnittsweise innerhalb der Nabe des Lamellenträgers ZYLEF verlaufen. Eine Druckmittelzuführung zum Druck¬ raum 511 der Servoeinrichtung 510 der Kupplung E ist mit 516 bezeichnet, eine Schmiermittelzuführung zum Druckausgleichsraum 512 der Servoeinrich¬ tung 510 der Kupplung E mit 517, eine Druckmittelzuführung zum Druck¬ raum 611 der Servoeinrichtung 610 der Kupplung F mit 616, und eine Schmier¬ mittelzuführung zum Druckausgleichsraum 612 der Servoeinrichtung 610 der Kupplung F mit 617.

Das Ausgangselement 530 der Kupplung E ist als Innenlamellenträger ausgebildet, der sich ausgehend von dem Lamefienpaket 500 der Kupplung E axial angrenzend an die Servoeinrichtung 510 der Kupplung E zunächst axial in Richtung Vorschaltradsatz VS und knapp vor dem Hohlrad HO_VS dieses Vorschaltradsatzes VS radial nach außen erstreckt bis knapp oberhalb des Außendurchmessers des genannten Hohlrades HO_VS bzw. bis knapp ober¬ halb des Außendurchmessers des mit dem genannten Hohlrad HO_VS ver¬ bundenen Eingangselementes 120 der Kupplung A. Im Bereich seines Außen¬ durchmessers ist der Innenlamellenträger 530 der Kupplung E mit einem zylin¬ derförmigen Verbindungselement ZYL verdrehfest verbunden. Dieses zylinder¬ förmige Verbindungselement ZYL ist als ein in Richtung Kupplung E hin geöff¬ neter Topf ausgebildet, der den Vorschaltradsatz VS, die sich an den Vor¬ schaltradsatz VS axial anschließende Kupplung A und die sich an die Kupp¬ lung A axial anschließende Kupplung B radial vollständig umschließt. Ein scheibenförmiger Topfboden dieses Verbindungselementes ZYL grenzt hier axial an die Servoeinrichtung 210 der Kupplung B an und ist im Bereich seines Innendurchmessers bzw. seiner Nabe mit der Stegwelle 540 verdrehfest ver¬ bunden. Die Stegwelle 540 wiederum erstreckt sich axial in Richtung Haupt¬ radsatz HS bis zu einem Bereich zwischen dem vorschaltradsatznahen dritten Sonnenrad S3_HS und dem räumlich mittleren ersten Sonnenrad S1_HS des Hauptradsatzes HS und durchdringt dabei das dritte Sonnenrad S3_HS des Hauptradsatzes HS und ist mit dem gekoppelten Steg ST13JHS des Hauptrad¬ satzes HS verdrehfest verbunden. Insofern kann das genannte zylinderförmige Verbindungselement ZYL auch formal dem Ausgangsefement 530 der Kupp¬ lung E zugeordnet werden.

Das Ausgangselement 630 der Kupplung F ist als Außenlameilenträger ausgebildet, geometrisch in Form eines in Richtung Kupplung F bzw. Gehäu¬ sewand GW hin geöffneten Topfes, welcher das zuvor beschriebene zylinder¬ förmige Verbindungselement ZYL radial vollständig umschließt. Ein scheiben¬ förmiger Topfboden dieses Ausgangselementes 630 bzw. Außenlamellenträ- gers der Kupplung F erstreckt sich räumlich gesehen axial zwischen dem Topf¬ boden des genannten Verbindungselementes ZYL und dem scheibenförmigen Ausgangselement 330 bzw. Innenlamellenträger der Bremse C in radialer Rich¬ tung und ist in seinem Nabenbereich mit der dritten Sonnenwelle 640 verdreh¬ fest verbunden, mit der auch das Ausgangselement 330 bzw. der Innenlamel¬ lenträger der Bremse C und das dritte Sonnenrad S3_HS des Hauptradsatzes verdrehfest verbunden ist. Am Außendurchmesser des Topfbodens des Aus¬ gangselementes 630 bzw. Außenlamellenträgers der Kupplung F schließt sich ein zylindrischer Abschnitt des Ausgangselementes 630 bzw. Außenlamellen¬ trägers der Kupplung F an und erstreckt sich axial in Richtung Gehäuse¬ wand GW bis über das Lamellenpaket 600 der Kupplung F hinweg. Im Bereich seines gehäusewandseitigen Endes weist der genannte zylindrische Abschnitt des Ausgangselementes bzw. Außenlamellenträgers 630 an seinem Innen¬ durchmesser ein geeignetes Mitnahmeprofil auf zur Aufnahme der außenver¬ zahnten Lamellen des Lamellenpaketes 600 der Kupplung F.

Anhand Fig. 3 wird nun ein zweites beispielhaftes Getriebeschema ge¬ mäß der vorliegenden Erfindung erläutert, basierend auf dem zuvor anhand Fig. 2 im Detail beschriebenen ersten erfindungsgemäßen Getriebeschema, jedoch mit einem zu Fig. 2 alternativen konstruktiven Ausgestaltung der Bau¬ gruppe mit dem fünften und sechsten Schaltelement E, F. Der wesentliche Unterschied zwischen dem zweiten erfindungsgemäßen Getriebeeschema gemäß Fig. 3 und dem ersten erfindungsgemäßen Getriebeeschema gemäß Fig. 2 ist die räumliche Anordnung der Lamellenpakete 500, 600 der beiden Bremsen E, F relativ zueinander. Gemäß Fig. 3 ist das Lamellenpaket 500 der Kupplung E nunmehr radial über dem Lamellenpaket 600 der Kupplung F an¬ geordnet. Entsprechend dieser Anordnung ist auch die räumliche Lage der Servoeinrichtungen 510, 610 der beiden Kupplungen E, F angepaßt, wobei die Servoeinrichtung 610 der Kupplung F nunmehr näher am Vorschaltradsatz VS angeordnet ist als die Servoeinrichtung 510 der Kupplung E . Im direkten Ver¬ gleich zwischen Fig. 3 und der zugrunde liegenden Fig. 2 ist leicht ersichtlich, dass die gesamte Baugruppe der beiden Kupplungen E, F bauteifseitig iden¬ tisch aufgebaut sind, wobei sich nur die Bauteilnamen geändert haben. Alle Bauelemente dieser Baugruppe, die in Fig. 2 namentlich der Kupplung E zu¬ geordnet sind, sind in Fig. 3 nunmehr der Kupplung F zugeordnet. Entspre¬ chend sind alle Bauelemente dieser Baugruppe, die in Fig. 2 namentlich der Kupplung F zugeordnet sind, in Fig. 3 nunmehr der Kupplung E zugeordnet. Insofern kann die weitere Beschreibung der Baugruppe mit dem für beide Kupplungen E, F gemeinsamen Lamellenträger ZYLEF, sowie den Servoein¬ richtungen 510, 610 und den Lamellenpaketen 500, 600 beider Kupplun¬ gen E, F auf den Hinweis der sinngemäß angepassten Bezugszeichen be¬ schränkt werden.

Da gemäß Fig. 3 das Lamellenpaket 500 der Kupplung E im Unterschied zu Fig. 2 radial über dem Lamellenpaket 600 der Kupplung F angeordnet ist, ist nunmehr auch das nunmehr als Innenlamellenträger ausgebildete Ausgangs¬ element 630 der Kupplung F innerhalb des Ausgangselementes 530 der Kupp¬ lung E angeordnet. Dabei umgreift das genannte Ausgangselement 630 der Kupplung F den Vorschaltradsatz VS und die beiden Kupplungen A und B in axialer Richtung radial und ist axial neben dem Ausgangselement 230 dar Kupplung B verdrehfest mit der ersten Sonnenwelle 240 verbunden. Diese erste Sonnenwelle 240 wiederum durchgreift in ihrem axialen Verlauf das vor- schaltradsatznahe dritte Sonnenrad S3_HS des Hauptradsatzes HS und um¬ schließt dabei die zweite Sonnenwelle 140, welche die mechanische Verbin¬ dung zwischen dem Ausgangselement 130 der Kupplung A und dem durch das Hohlrad H2_HS gebildete zweite Eingangselement des Hauptradsatzes HS herstellt, radial und ist mit den beiden gekoppelten Sonnenrädem S1_HS und S2_HS des Hauptradsatzes verdrehfest verbunden. Das nunmehr als Außenlamellenträger ausgebildete Ausgangselement 530 der Kupplung E umgreift das Ausgangselement 630 bzw. den Innenlamellenträger der Kupp¬ lung F in axialer Richtung radial und ist über die Stegwelle 540 mit dem gekop¬ pelten Steg ST13_HS des Hauptradsatzes HS verbunden. Dabei durchgreift diese Stegwelle 540 in ihrem axialen Verlauf das vorschaltradsatznahe dritte Sonnenrad S3_HS des Hauptradsatzes HS und umschließt dabei die erste Sonnenwelle 240 radial. Im Bereich axial zwischen dem vorschaltradsatznahen dritten Sonnenrad S3_HS und dem räumlich gesehen mittleren ersten Sonnen¬ rad S1_HS des Hauptradsatzes HS ist die Stegwelle 540 mit einem vorschalt¬ radsatznahen Stegblech des gekoppelten Stegs ST13_HS des Hauptradsatzes HS verdrehfest verbunden, wobei das genannte Stegbiech axial zwischen den beiden Sonnenrädern S3_HS und S1_HS radial hindurchgreift. Das Ausgangs¬ element 330 der Bremse C ist nunmehr alleine mit dem dritten Sonnen¬ rad S3_HS des Hauptradsatzes HS verdrehfest verbunden.

Aus dem in Fig. 3 dargestellten Aufbau des Hauptradsatzes HS und sei¬ ner kinematischen Kopplung an die einzelnen Schaltelemente A bis F ist er¬ sichtlich, dass im Unterschied zu Fig. 1 in Fig. 3 die in Fig. 1 bestehende feste Kopplung zwischen den Ausgangselementen 230, 330, 630 der drei Schaltele¬ mente B, C, F und dem ersten Eingangselement des Hauptradsatzes HS (in Fig. 1 also dem Sonnenrad S1_HS) ersetzt ist durch eine Kombination aus einer festen Kopplung zwischen Ausgangselement 230 der Kupplung B und Ausgangselement 630 der Kupplung F und dem ersten Eingangselement des Hauptradsatzes HS (in Fig. 3 also den gekoppelten Sonnenräder S1_HS und S2_HS), aus einer festen Kopplung zwischen Ausgangselement 330 der Bremse C und dem vierten Eingangselement des Hauptradsatzes HS (in Fig. 3 also dem Sonnenrad S3_HS, sowie aus einer kinematischen Kopplung zwi¬ schen dem ersten und vierten Eingangselement des Hauptradsatzes HS über die langen Planetenräder P13_HS des Hauptradsatzes HS. Entsprechend fallen die Linien des ersten und vierten Eingangselementes des Hauptrad¬ satzes HS in einem Drehzahlplan des erfindungsgemäßen Getriebes gemäß Fig. 3 zusammen. Sollte in einer Modifikation des Hauptradsatzes HS vorgese¬ hen sein, dass die genannten langen Planetenräder P13_HS abweichend von der Darstellung in Fig. 3 als Stufenplanetenräder ausgebildet sind, so würden in dem zu dieser Modifikation zugehörigen Drehzahlplan die Linien des ersten und vierten Eingangselementes des modifizierten Hauptradsatzes benachbart zueinander Hegen.

Anhand Fig. 4 wird nun ein drittes beispielhaftes Getriebeschema ge¬ mäß der vorliegenden Erfindung erläutert, basierend auf dem anhand Fig. 2 beschriebenen ersten erfindungsgemäßen Getriebeschema, jedoch mit einem zu Fig. 2 alternativen räumlichen Anordnung der Baugruppe mit dem fünften und sechsten Schaltelement E, F und einer alternativen räumlichen Anordnung des dritten und vierten Schaltelementes C, D innerhalb der Getriebes.

Wie beim zugrunde liegenden Stand der Technik ist sowohl das dritte Schaltelement C als auch das vierte Schaltelement D als Bremse ausgebildet, beide beispielhaft in Form einer Lamellenbremse. Aus Fig. 4 ist leicht ersicht¬ lich, dass sich die „neue" Anordnung der beiden Bremsen C, D nunmehr auf der Seite des Hauptradsatzes HS, die dem Vorschaltradsatz VS gegenüber- liegt, in Verbindung mit der koaxialen Anordnung von Vorschaltradsatz VS und Hauptradsatz HS eine Anordnung von achsparallel oder winklig zueinander angeordneter Antriebs- und Abtriebswelle AN, AB des Getriebes ermöglicht, eine Anordnung also, die beispielsweise für ein Kraftfahrzeug mit Frontantrieb und quer oder längs zur Fahrtrichtung angeordnetem Antriebsmotor notwendig ist. Zur Vereinfachung ist in Fig. 4 eine je nach Bedarf vorzusehende Stirnrad¬ stufe oder Kegelradstufe zur Verbindung des Ausgangselementes des Haupt¬ radsatzes HS zum Getriebeabtrieb nicht näher dargestellt. In Fig. 4 ebenfalls zur Vereinfachung nicht näher dargestellt ist ein mit der Antriebswelle AN wirk¬ verbundener Antriebsmotor des Getriebes, der hier beispielhaft auf der dem Hauptradsatz HS abgewandten Seite des Vorschaltradsatzes VS angeordnet ist. Entsprechend durchdringt die Antriebswelle AN hier auch praktisch das ganze Getriebe in axialer Richtung, zumindest alle Radsätze VS, HS. Insofern bedarf es keinen besonderen konstruktiven Aufwand, um den Antriebsmotor auf der anderen Getriebestirnseite, also auf der vorschaltradsatzfernen Seite des Hauptradsatzes HS anzuordnen.

Der in Fig. 4 vorgesehene Hauptradsatz HS ist wie in Fig. 2 als ein „auf eine Zweisteg-Einheit reduziertes Zweisteg-Fünfwellen-Planetengetriebe" aus¬ geführt und koaxial neben dem als einfacher Plus-Planetenradsatz ausgeführ¬ ten Vorschaltradsatz VS und koaxial zur Antriebswelle AN angeordnet. Der Hauptradsatz HS weist dabei vier nicht miteinander verbundene Eingangsele¬ mente und ein Ausgangselement auf und wird aus zwei miteinander gekoppel¬ ten Einzel-Planetenradsätzen gebildet, wobei einer dieser beiden Einzel- Planetenradsätze ein „geteiltes Sonnenrad aufweist". Entsprechend umfasst der Hauptradsatz HS wie in Fig. 2 drei Sonnenräder S1_HS, S2_HS, S3_HS, ein gekoppeltes erstes Hohlrad H13_HS, ein zweites Hohlrad H2_HS, einen gekoppelten ersten Steg ST13_HS mit daran verdrehbar gelagerten langen Planetenrädern P13JHS, sowie einen zweiten Steg ST2_HS mit daran verdreh- bär gelagerten kurzen Planetenrädern P2_HS. Entsprechend der Nomenklatur der Anbindung der Eingangselemente des Hauptradsatzes HS an die verschie¬ denen Schaltelemente A bis F umfasst der zweite der beiden Einzel-Planeten¬ radsätze des Hauptradsatzes HS das zweite Sonnenrad S2_HS, das zweite Hohlrad H2JHS und den zweiten Steg ST2JHS mit den daran verdrehbar gela¬ gerten kurzen Planetenrädern P2_HS, ist aber im Unterschied zu Fig. 2 nun¬ mehr vorschaltradsatznah angeordnet. Der erste Einzel-Planetenradsatz des Hauptradsatzes HS umfasst das erste und dritte Sonnenrad S1_HS, S3_HS, das gekoppelte Hohlrad H13_HS und den gekoppelten Steg ST13JHS mit den daran verdrehbar gelagerten langen Planetenrädern P13_HS und ist im Unter¬ schied zu Fig. 2 entsprechend nunmehr vorschaltradsatzfern angeordnet. Die kurzen Planetenräder P2__HS kämmen dabei mit dem zweiten Hohlrad H2JHS und dem zweiten Sonnenrad S2_HS, die langen Planetenräder P13JHS mit den gekoppelten Hohlrad H13JHS und dem ersten und dritten Sonnen¬ rad S1JHS, S3JHS. Die langen PJanetenräder P13_HS sind wie in Fig. 2 bei¬ spielhaft nicht als Stufenplaneten ausgeführt, die beiden Sonnenräder S1_HS und S3_HS des Hauptradsatzes HS weisen hier also identische Zähnezahlen auf. Räumlich gesehen ist das erste Sonnenrad S1_HS des Hauptradsat-, zes HS axial zwischen dem zweiten und dritten Sonnenrad S2_HS, S3_HS des Hauptradsatzes HS angeordnet, wobei dieses zweite Sonnenrad S2_HS näher am Vorschaltradsatz VS angeordnet ist als dieses dritte Sonnenrad S3_HS.

Wie in Fig. 2 sind das erste und zweite Sonnenrad S1_HS, S2JHS fest miteinander verbunden und bilden das erste Eingangselement des Hauptrad¬ satzes HS, welches mit den Ausgangselementen 230, 630 der Kupplungen B und F auf der vorschaltradsatznahen Seite des Hauptradsatzes HS verdrehfest verbunden ist. Das zweite Hohlrad H2_HS bildet das zweite Eingangselement des Hauptradsatzes HS und ist mit dem Ausgangselement 130 der Kupplung A verdrehfest verbunden. Der gekoppelte Steg ST13_HS bildet das dritte Ein- gangselement des Hauptradsatzes HS und ist - entsprechend der räumlichen Lage der Bremse D - auf der dem Vorschaltradsatz VS abgewandten Seite des Hauptradsatzes HS verdrehfest mit dem Ausgangselement 430 der Brem¬ se D verbunden und - entsprechend der räumlichen Lage der Kupplung E - über einen axial zwischen dem ersten und dritten Sonnenrad S1JHS, S3_HS verlaufenden radialen Durchgriff mit dem Ausgangselement 530 der Kupp¬ lung E verbunden. Das dritte Sonnenrad S3_HS bildet das vierte Eingangsele¬ ment des Hauptradsatzes HS und ist - entsprechend der räumlichen Lage der Bremse C - auf der dem Vorschaltradsatz VS abgewandten Seite des Haupt¬ radsatzes HS verdrehfest mit dem Ausgangselement 330 der Bremse C ver¬ bunden. Das gekoppelte Hohlrad H13_HS und der zweite Steg ST2_HS sind fest miteinander verbunden und bilden das mit der Abtriebswelle AB des Ge¬ triebes verbundene Ausgangselement des Hauptradsatzes HS. In einem Dreh¬ zahlplan des Automatgetriebes gemäß Fig. 4 fallen die Linien des ersten und vierten Eingangselementes des Hauptradsatzes HS entsprechend der be¬ schriebenen bauteilseitigen und kinematischen Koppelung dessen drei Son¬ nenräder S1_HS, S2_HS, S3_HS zusammen. Entsprechend der kinematischen Kopplung der beiden Bremsen C, D an den Hauptradsatz HS ist die Bremse D näher am Hauptradsatz HS angeordnet als die Bremse C, wobei die Bremse D im Unterschied zu Fig. 2 nunmehr auch näher am Vorschaltradsatz VS ange¬ ordnet ist als die Bremse C.

Erfindungsgemäß bilden die Kupplungen E und F eine fertigungstech¬ nisch einfach vormontierbare Baugruppe, die nunmehr in einem Bereich axial zwischen Vorschaltradsatz VS und Hauptradsatz HS angeordnet ist und axial unmittelbar an den Vorschaltradsatz VS angrenzt. Dabei umfaßt diese Bau¬ gruppe die hier beide beispielhaft als Außenlamellenträger ausgebildeten Ein¬ gangselemente 520, 620 der Kupplungen E und F sowie für beide Kupplun¬ gen E, F je ein Lamellenpaket 500 bzw. 600 und je eine Servoeinrichtung 510 bzw. 610 zum Betätigen des jeweils zugeordneten Lamellenpaketes 500 bzw. 600. In dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kupplung F hierbei räumlich gesehen radial über der Kupplung E angeordnet, wobei insbe¬ sondere das Lamelienpaket 600 der Kupplung F räumlich gesehen radial über dem Lamellenpaket 500 der Kupplung E angeordnet ist. Das Eingangselement bzw. der Außenlamellenträger 520 der Kupplung E ist geometrisch in Form eines in Richtung Hauptradsatz HS geöffneten Topfes ausgebildet, dessen Nabe mit der Antriebswelle AN drehfest verbunden ist, im dargestellten Bei¬ spiel sogar ein mit der Antriebswelle AN gemeinsames Bauteil bildet. Die Servoeinrichtung 510 der Kupplung E ist vollständig innerhalb eines Zylinder¬ raums angeordnet, der durch den Außenlamellenträger 520 der Kupplung E gebildet wird, und an diesem Außenlamellenträger 520 axial verschiebbar gelagert. Entsprechend rotiert die Servoeinrichtung 510 ständig mit Drehzahl der Antriebswelle AN. Zum Ausgleich des rotatorischen Drucks des rotierenden Druckraums 511 der Servoeinrichtung 510 ist ein dynamischer Druckausgleich mit dem Druckausgleichsraum 512 vorgesehen, wobei dieser Druckraum 511 näher am Vorschaltradsatz VS angeordnet ist als der genannte Druckaus¬ gleichsraum 512.

Das Eingangselement bzw. der Außenlamellenträger 620 der Kupp¬ lung F ist ebenso geometrisch in Form eines in Richtung Hauptradsatz HS geöffneten Topfes ausgebildet, dessen Nabe mit dem Eingangselement bzw. Außenlamellenträger 520 der Kupplung E an dessen Außendurchmesser ver¬ drehfest verbunden ist. Das Eingangselement 620 der Kupplung F ist also über das Eingangselement 520 der Kupplung E mit der Antriebswelle AN verbunden. Die Servoeinrichtung 610 der Kupplung F ist vollständig innerhalb eines Zylin¬ derraums angeordnet, der durch den Außenlamellenträger (620) der Kupp¬ lung F gebildet wird, und an diesem Außenlamellenträger (620) axial ver¬ schiebbar gelagert. Entsprechend rotiert die Servoeinrichtung 610 ständig mit Drehzahl der Antriebswelle AN. Zum Ausgleich des rotatorischen Drucks des rotierenden Druckraums 611 der Servoeinrichtung 610 ist ein dynamischer Druckausgleich mit dem Druckausgleichsraum 612 vorgesehen, wobei dieser Drurckraum 611 näher am Vorschaltradsatz VS angeordnet ist als der genann¬ te Druckausgleichsraum 612.

Räumlich gesehen ist die Servoeinrichtung 610 der (radial äußeren) Kupplung F in einem Bereich radial über der Servoeinrichtung 510 der (radial inneren) Kupplung E angeordnet. Entsprechend ist der Druckraum 611 der (radial äußeren) Servoeinrichtung 610 der Kupplung F zumindest in etwa radial über dem Druckraum 511 der (radial inneren) Servoeinrichtung 510 der Kupp¬ lung E und der Druckausgleichsraum 612 der (radial äußeren) Servoeinrich¬ tung 610 der Kupplung F zumindest in etwa radial über dem Druckausgleichs¬ raum 512 der (radial inneren) Servoeinrichtung 510 der Kupplung E angeord¬ net. Eine Druckmittelzufuhr zu dem Druckraum 511 und eine Schmiermittel¬ zufuhr zu dem drucklos befüllbaren Druckausgleichsraum 512 der Servoein¬ richtung 510 der Kupplung E verläuft dabei abschnittsweise innerhalb der Nabe des Eingangselementes (Außenlamellenträgers) 520 der Kupplung E und ab¬ schnittsweise innerhalb der Antriebswelle AN. Eine Druckmittelzufuhr zu dem Druckraum 611 Servoeinrichtung 610 der (radial äußeren) Kupplung F verläuft abschnittsweise ebenfalls innerhalb des (Außenlamellenträgers) 520 der (radial inneren) Kupplung E und abschnittsweise innerhalb der Antriebswelle AN. Der Druckausgleichsraum 612 der Servoeinrichtung 610 der Kupplung F wird hier beispielhaft direkt über den Druckausgleichsraum 512 der Servoeinrich¬ tung 510 der Kupplung E drucklos mit Schmiermittel befülit. Zum Schließen der Kupplung E wird der Druckraum 511 der Servoeinrichtung 510 mit Druck¬ mittel befüllt, die dann das ihr zugeordnete Lamellenpaket 500 der Kupplung E axial in Richtung Hauptradsatz HS betätigt. Zum Schließen der Kupplung F wird der Druckraum 611 der Servoeinrichtung 610 mit Druckmittel befüllt, die dann das ihr zugeordnete Lamellenpaket 600 der Kupplung F axial in Richtung Hauptradsatz HS betätigt. Die Ausgangselemente 530, 630 der beiden Kupplungen E, F sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel beide als Innenlamellenträger ausge¬ bildet. Der Innenlamellenträger 530 der Kupplung E erstreckt sich ausgehend von dem Lamellenpaket 500 der Kupplung E axial angrenzend an die Servoein- richtung 510 der Kupplung E radial nach innen und ist zentrisch mit der Steg¬ welle 540 verdrehfest verbunden. Diese Stegwelle 540 erstreckt sich axial in Richtung Hauptradsatz HS bis zu dem Stegblech des vorschaitradsatzfernen (gekoppelten) ersten Stegs ST13_HS des Hauptradsatzes HS, durchgreift dabei das zweite und erste Sonnenrad S2_HS, S1JHS des Hauptradsatzes HS zentrisch in axialer Richtung, und ist in einem Bereich axial zwischen dem dritten und ersten Sonnenrad S3_HS, S1_HS des Hauptradsatzes HS mit dem genannten Stegblech des Stegs ST13_HS verdrehfest verbunden. Selbstver¬ ständlich können das genannte Stegblech des Stegs ST13_HS und die Steg¬ welle 540 auch einstückig ausgeführt sein. Der Innenlamellenträger 630 der Kupplung F erstreckt sich ausgehend von dem Lamellenpaket 600 der Kupp¬ lung F abschnittsweise axial angrenzend an den Innenlamellenträger 530 der Kupplung E radial nach innen bis auf einen Durchmesser knapp oberhalb der Stegwelle 540 und ist in diesem Nabenbereich mit einer Nabe des Ausgangs¬ elementes 230 der Kupplung B und über die Sonnenwelle 140 mit den beiden Sonnenrädem S2JHS und S1_HS des Hauptradsatzes HS verdrehfest verbun¬ den. Die Stegwelle 540 verläuft also zentrisch innerhalb dieser Nabe des Aus¬ gangselementes 630 der Kupplung F bzw. dieser Nabe des Ausgangselemen¬ tes 230 der Kupplung B und zentrisch innerhalb der Sonnenwelle 140. Bei Bedarf wird der Fachmann die Verbindung zwischen den Naben der beiden Ausgangselemente 230, 630 auch über die Sonnenwelle 140 herstellen oder auch die beiden Sonnenräder S2_HS, S1_HS einstückig ausführen.

In dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Lamellenpa¬ kete 200 und 100 der beiden Kupplungen B und A räumlich gesehen axial nebeneinander auf zumindest ähnlichem Durchmesser in einem Bereich zumindest teilweise radial über der aus den beiden Kupplungen E und F gebil¬ deten Baugruppe angeordnet. Das Ausgangselement 230 der Kupplung B umgreift dabei die aus den beiden Kupplungen E, F gebildete Baugruppe in axialer Richtung radial, wobei sich der zylindrische Abschnitt 231 dieses Aus¬ gangselementes 230 zumindest weitgehend radial oberhalb des Außendurch¬ messers des Eingangselementes (Außenlamelleπträgers) 620 der Kupplung F erstreckt und dabei die Kupplung F vollständig übergreift, und wobei sich der scheibenförmige Abschnitt 232 dieses Ausgangselementes 230 zumindest weitgehend parallel zum Ausgangselement (lnnenlamellenträger).63O der Kupplung F erstreckt. Eine zur Vereinfachung nur schematisch dargestellte Servoeinrichtung 210 der Kupplung B zur Betätigung des Lamellenpaketes 200 der Kupplung B kann beispielsweise wie in Fig. 4 angedeutet zumindest über¬ wiegend auf der hauptradsatzfernen Seite des Vorschaltradsatzes VS ange¬ ordnet sein, stets mit Drehzahl der Antriebswelle AN rotieren und das ihr zuge¬ ordnet Lamellenpaket 200 beim Schließen der Kupplung B axial in Richtung Hauptradsatz HS betätigen. Eine zur Vereinfachung ebenfalls nur schematisch dargestellte Servoeinrichtung 110 der Kupplung A zur Betätigung des Lamel¬ lenpaketes 100 der Kupplung A kann beispielsweise wie in Fig. 4 angedeutet axial zwischen dem Ausgangselement 230 der Kupplung B und dem Hauptrad¬ satz HS auf der dem Hauptradsatz HS zugewandten Seite des Lamellenpake¬ tes 100 angeordnet sein, stets mit Drehzahl des hier beispielhaft durch die gekoppelten Sonnenräder S1_HS, S2_HS gebildeten ersten Eingangselemen¬ tes des Hauptradsatzes HS rotieren und das ihr zugeordnet Lamellenpaket 100 beim Schließen der Kupplung A axial in Richtung Vorschaltradsatz VS betäti¬ gen.

Anhand Fig. 5 wird nun ein viertes beispielhaftes Getriebeschema ge¬ mäß der vorliegenden Erfindung erläutert, basierend auf dem zuvor anhand Fig. 4 im Detail beschriebenen dritten erfindungsgemäßen Getriebeschema, jedoch mit einem zu Fig. 4 alternativen konstruktiven Ausgestaltung der Bau- gruppe mit dem fünften und sechsten Schaltelement E, F. Wie in Fig. 4 bilden die Kupplungen E und F eine fertigungstechnisch einfach vormontierbare Bau¬ gruppe, umfassend die hier beide beispielhaft als Außenlamellenträger ausge¬ bildeten Eingangselement 520, 620 der Kupplungen E und F, die Servoeinrich- tungen 510, 610 beider Kupplungen E und F1 sowie die Lamellenpake¬ te 500, 600 beider Kupplungen E und F. Im Unterschied zu Fig. 4 jedoch ist nunmehr die Kupplung E räumlich gesehen radial über der Kupplung F ange¬ ordnet, wobei insbesondere das Lamellenpaket 500 der Kupplung E räumlich gesehen radial über dem Lamellenpaket 600 der Kupplung F angeordnet ist.

Das Eingangselement bzw. der Außenlamellenträger 620 der Kupp¬ lung F ist geometrisch in Form eines in Richtung Hauptradsatz HS geöffneten Topfes ausgebildet, dessen Nabe mit der Antriebswelle AN drehfest verbunden ist, im dargestellten Beispiel sogar ein mit der Antriebswelle AN gemeinsames Bauteil bildet. Die Servoeinrichtung 610 der Kupplung F ist vollständig inner¬ halb eines Zylinderraums angeordnet, der durch den Außenlamellenträger 620 der Kupplung F gebildet wird, und an diesem Außenlamellenträger 620 axial verschiebbar gelagert. Entsprechend rotiert die Servoeinrichtung 610 ständig mit Drehzahl der Antriebswelle AN. Zum Ausgleich des rotatorischen Drucks des rotierenden Druckraums 611 der Servoeinrichtung 610 ist ein dynamischer Druckausgleich mit dem Druckausgleichsraum 612 vorgesehen, wobei dieser Durckraum 611 näher am Vorschaltradsatz VS angeordnet ist als der genannte Druckausgleichsraum 612:

Das Eingangselement bzw. der Außenlamellenträger 520 der Kupp¬ lung E ist ebenfalls geometrisch in Form eines in Richtung Hauptradsatz HS geöffneten Topfes ausgebildet, dessen Nabe mit dem Eingangsefement bzw. Außenlamellenträger 620 der Kupplung F an dessen Außendurchmesser ver¬ drehfest verbunden ist. Das Eingangselement 520 der Kupplung E ist also über das Eingangselement 620 der Kupplung F mit der Antriebswelle AN verbunden. Die Servoeinrichtung 510 der Kupplung E ist vollständig innerhalb eines Zylin¬ derraums angeordnet, der durch den Außenlamellenträger 520 der Kupp¬ lung E gebildet wird, und an diesem Außenlamellenträger 520 axial verschieb¬ bar gelagert. Entsprechend rotiert die Servoeinrichtung 510 ständig mit Dreh¬ zahl der Antriebswelle AN. Zum Ausgleich des rotatorischen Drucks des rotie¬ renden Druckraums 511 der Servoeinrichtung 510 ist ein dynamischer Druck¬ ausgleich mit dem Druckausgleichsraum 512 vorgesehen, wobei dieser Drurckraum 511 näher am Vorschaltradsatz VS angeordnet ist als der genann¬ te Druckausgleichsraum 512.

Räumlich gesehen ist die Servoeinrichtung 510 der (radial äußeren) Kupplung E in einem Bereich radial über der Servoeinrichtung 610 der (radial inneren) Kupplung F angeordnet. Entsprechend ist der Druckraum 511 der {radial äußeren) Servoeinrichtung 510 der Kupplung E zumindest in etwa radial über dem Druckraum 611 der (radial inneren) Servoeinrichtung 610 der Kupp¬ lung F und der Druckausgleichsraum 512 der (radial äußeren) Servoeinrich¬ tung 510 der Kupplung E zumindest in etwa radial über dem Druckausgleichs¬ raum 612 der (radial inneren) Servoeinrichtung 610 der Kupplung F angeord¬ net. Eine Druckmittelzufuhr zu dem Druckraum 611 und eine Schmiermittelzu¬ fuhr zu dem drucklos befüllbaren Druckausgleichsraum 612 der Servoeinrich¬ tung 610 der Kupplung F verläuft dabei abschnittsweise innerhalb der Nabe des Eingangselementes (Außenlamellenträgers) 620 der Kupplung F und ab¬ schnittsweise innerhalb der Antriebswelle AN. Eine Druckmittelzufuhr zu dem Druckraum 511 Servoeinrichtung 510 der (radial äußeren) Kupplung E verläuft abschnittsweise ebenfalls innerhalb des (Außenlamellenträgers) 620 der (radial inneren) Kupplung F und abschnittsweise innerhalb der Antriebswelle AN. Der Druckausgleichsraum 512 der Servoeinrichtung 510 der Kupplung E wird hier beispielhaft direkt über den Druckausgleichsraum 612 der Servoeinrich¬ tung 610 der Kupplung F drucklos mit Schmiermittel befüllt. Zum Schließen der Kupplung E wird der Druckraum 511 der Servoeinrichtung 510 mit Druckmittel befüllt, die dann das ihr zugeordnete Lamellenpaket 500 der Kupplung E axial in Richtung Hauptradsatz HS betätigt. Zum Schließen der Kupplung F wird der Druckraum 611 der Servoeinrichtung 610 mit Druckmittel befüllt, die dann das ihr zugeordnete Lamellenpaket 600 der Kupplung F axial in Richtung Haupt¬ radsatz HS betätigt.

Entsprechend der kinematischen Kopplung zwischen den Ausgangs¬ elementen 230, 530, 630 der Kupplungen B, E, F und den drei Sonnen¬ rädern S1_HS, S2_HS, S3__HS des Hauptradsatzes HS ist das genannte zwei¬ te Sonnenrad S2_HS wie in Fig. 8 vorschaltradsatznah angeordnet und das ersten Sonnenrad S1_HS axial zwischen dem zweiten und dritten Sonnen¬ rad S1_HS, S3JHS. Im Unterschied zu Fig. 8 ist das durch die fest miteinander verbundenen Sonnenräder S1_HS und S2_HS gebildete erste Eingangsele¬ ment des Hauptradsatzes HS nur noch mit dem Ausgangselement 230 des Kupplung B verbunden, hingegen ist das durch das dritte Sonnenrad S3_HS gebildete vierte Eingangselement des Hauptradsatzes HS nunmehr sowohl mit dem Ausgangselement 330 der Bremse C als auch mit dem Ausgangsele¬ ment 630 der Kupplung F verbunden. Natürlich können die hier über die kurze Sonnenwelle 140 miteinander verbundenen Sonnenräder S2JHS und S3JHS bei Bedarf auch einstückig ausgeführt sein.

Die Ausgangselemente 530, 630 der beiden Kupplungen E, F sind in dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel beide als Innenlamellenträger ausgebildet. Der Innenlamellenträger 630 der Kupplung F erstreckt sich aus¬ gehend von dem Lamellenpaket 600 der Kupplung F axial angrenzend an die Servoeinrichtung 610 der Kupplung F radial nach innen und ist zentrisch mit einer dritten Sonnenwelle 640 verdrehfest verbunden. Diese dritte Sonnen¬ welle 640 erstreckt sich axial in Richtung Hauptradsatz HS bis zumindest zu dessen vorschaltradsatzfemen dritten Sonnenrad S3JHS, durchgreift dabei zumindest das (vorschaltradsatznahe) zweite Sonnenrad S2JHS und das (räumlich gesehen mittlere) erste Sonnenrad S1JHS des Hauptradsatzes HS in axialer Richtung zentrisch und ist mit diesem dritten Sonnenrad S3_HS ver¬ drehfest verbunden. Im Prinzip durchgreift die dritte Sonnenwelle 640 auch dieses dritte Sonnenrad S3_HS zentrisch, da das Ausgangselement 330 der Bremse C auf der vorschaltradsatzfernen Seite des Hauptradsatzes HS mit diesem dritten Sonnenrad S3_HS oder eben mit diesem dritten Sonnen¬ welle 640 verdrehfest verbunden ist. Der Inπenlamellenträger 530 der Kupp¬ lung E erstreckt sich ausgehend von dem Lamellenpaket 500 der Kupplung E abschnittsweise axial angrenzend an den Inneniamellenträger 630 der Kupp¬ lung F radial nach innen bis auf einen Durchmesser knapp oberhalb der dritten Sonnenwelle 640 und ist in diesem Nabenbereich mit der Stegwelle 540 ver¬ drehfest verbunden. Diese Stegwelle 540 wiederum umschließt die dritte Son¬ nenwelle 640 radial, erstreckt sich dabei axial in Richtung Hauptradsatz HS bis zu dem Stegblech des vorschaltradsatzfernen gekoppelten Stegs ST13JHS des Hauptradsatzes HS, durchgreift dabei ebenfalls das zweite und erste Son¬ nenrad S2_HS, S1_HS des Hauptradsatzes HS in axialer Richtung, und ist in einem Bereich axial zwischen dem ersten und dritten Sonnen¬ rad S1_HS, S3JHS des Hauptradsatzes HS mit dem genannten Stegblech des gekoppelten Stegs ST13_HS verdrehfest verbunden. Selbstverständlich kön¬ nen das genannte Stegblech des Stegs ST13_HS und die Stegwelle 540 auch einstückig ausgeführt sein.

In dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Lamellenpa- kete 200 und 100 der beiden Kupplungen B und A räumlich gesehen axial nebeneinander auf zumindest ähnlichem Durchmesser in einem Bereich zu¬ mindest teilweise radial über der aus den beiden Kupplungen E und F gebilde¬ ten Baugruppe angeordnet. Das Ausgangselement 230 der Kupplung B um¬ greift dabei die aus den beiden Kupplungen E1 F gebildete Baugruppe in axialer Richtung radial, wobei sich der zylindrische Abschnitt 231 dieses Aus¬ gangselementes 230 zumindest weitgehend radial oberhalb des Außendurch- messers des Eingangselementes (Außenlamellenträgers) 520 der Kupplung E erstreckt und dabei die Kupplung E vollständig übergreift, und wobei sich der scheibenförmige Abschnitt 232 dieses Ausgangselementes 230 zumindest weitgehend parallel zum Ausgangselement (Innenlamellenträger) 530 der Kupplung E radial nach innen erstreckt bis zu einem Durchmesser knapp ober¬ halb der Stegwelle 540. In seinem Nabenbereich ist das Ausgangsele¬ ment 230 der Kupplung B mit dem vorschaltradsatznahen zweiten Sonnen¬ rad S2_HS des Hauptradsatzes HS und über eine Sonnenwelle 140 auch mit dem (räumlich gesehen mittleren) ersten Sonnenrads S1_HS des Hauptrad¬ satzes HS verdrehfest verbunden. Die Stegwelle 540 verläuft also zentrisch innerhalb dieser Nabe des Ausgangselementes 230 der Kupplung E und zent¬ risch innerhalb der Sonnenwelle 140.

Ansonsten entspricht die in Fig. 5 dargestellte vierte erfindungsgemäße Bauteilanordnung im wesentlichen der bereits in Fig. 4 dargestellten dritten erfindungsgemäßen Bauteilanordnung.

Anhand Fig. 6 wird nachfolgend nun ein fünftes beispielhaftes Getriebe¬ schema gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert, wiederum auf dem an¬ hand Fig. 4 beschriebenen dritten erfindungsgemäßen Getriebeschema, jedoch mit einem zu Fig. 4 alternativen räumlichen Anordnung der Baugruppe mit dem fünften und sechsten Schaltelement E, F innerhalb des Getriebes. Nach wie vor bilden die beiden Kupplungen E und F eine fertigungstechnisch einfach vormontierbare Baugruppe, die einen für beide Kupplungen E und F gemein¬ samen Lamellenträger ZYLEF, die Servoeinrichtungen 510, 610 beider Kupp¬ lungen E und F, sowie die Lamellenpakete 500, 600 beider Kupplungen E und F umfasst Im Unterschied zu Fig. 4 ist diese aus den Kupplungen E, F bestehende Baugruppe nunmehr auf der dem Vorschaltradsatz VS abgewand¬ ten Seite des Hauptradsatzes HS angeordnet. Der Planetenradsatz des Haupt¬ radsatzes HS mit dem geteilten Sonnenrad (also den beiden Sonnen- rädern S1_HS und S2_HS) ist dabei der aus den Kupplungen E und F beste¬ henden Baugruppe zugewandt, wobei das Sonnenrad S3_HS des Hauptrad¬ satzes HS axial an die genannte Baugruppe angrenzt. Entsprechend ist der andere Einfach-Planetenradsatz des Hauptradsatzes HS mit seinem Sonnen¬ rad S2_HS dem Vorschaltradsatz VS zugewandt.

Der für die Kupplungen E und F gemeinsame Lamellenträger ZYLEF bil¬ det für beide Kupplungen E, F deren Eingangselement und ist entsprechend mit der Antriebswelle AN verdrehfest verbunden. Für die Kupplung E ist der Lamellenträger ZYLEF als Außenlamellenträger zur Aufnahme Außenlamellen des Lamellenpaketes 500 der Kupplung E ausgebildet, für die Kupplung F als Inneniameilenträger zur Aufnahme von Innenlamellen des Lamellenpake¬ tes 600 der Kupplung F. Räumlich gesehen ist das Lamellenpaket 600 der Kupplung F in einem Bereich radial über dem Lameflenpaket 500 der Kupp¬ lung E angeordnet. Geometrisch ist der genannte Lamellenträger ZYLEF im wesentlichen in Form eines in Richtung Hauptradsatz HS geöffneten Topfes ausgebildet, mit einem gestuft zylindrischen Abschnitt 521 , an dessen Innen¬ durchmesser die Außenlamellen des Lamellenpaketes 500 der Kupplung E angeordnet sind, mit einem zumindest weitgehend scheibenförmigen Abschnitt (Topfboden) 522, der sich ausgehend vom hauptradsatzfernen Ende des ge¬ nannten zylindrischen Abschnitts 521 radial nach innen erstreckt, mit einem der Kupplung E zuzuordnenden ersten Nabenabschnitt 523, der sich ausgehend vom Innendurchmesser des genannten Topfbodens (522) axial in Richtung Hauptradsatz HS erstreckt und an seinem hauptradsatznahen Ende mit der Antriebswelle AN verbunden ist, sowie mit einem der Kupplung F zuzuordnen¬ den zweiten Nabenabschnitt 623, der sich ausgehend vom Innendurchmesser des genannten Topfbodens (522) axial in zum Hauptradsatz HS entgegenge¬ setzter Richtung erstreckt und an seinem hauptradsatzfernen Ende an einem mit dem Getriebegehäuse GG verdrehfest verbundenen Gehäusedeckel GD verdrehbar gelagert ist. Der Außendurchmesser des zylindrischen Ab- Schnitts 521 ist mit 621 bezeichnet, als Hinweis, dass dieser Abschnitt auch der Kupplung F zuzuordnen ist. An diesem Außendurchmesser ist nämlich das Mitnahmeprofil zur Aufnahme der Innenlamellen des Lamellenpaketes 600 der Kupplung F vorgesehen.

Die Servoeinrichtung 510 der Kupplung E zur Betätigung deren Lamel¬ lenpaket 500 umfaßt einen Druckraum 511, einen Druckausgleichsraum 512, einen Kolben 514, ein Rückstellelement 513 sowie eine Stauscheibe 515 und ist radial oberhalb des ersten Nabenanschnitts 523 des Lamellenträ¬ gers ZYLEF vollständig innerhalb eines Zylinderraums angeordnet, der durch den Lamellenträger ZYLEF, insbesondere durch dessen zylindrischen Ab¬ schnitt 521 gebildet wird. Der Kolben 514 ist an diesem Lamellenträger ZYLEF axial verschiebbar gelagert. Entsprechend rotiert die Servoeinrichtung 510 ständig mit Drehzahl der Antriebswelle AN. Zum Ausgleich des rotatorischen Drucks des rotierenden Druckraums 511 der Servoeinrichtung 510 ist ein dy¬ namischer Druckausgleich mit dem drucklos mit Schmiermittel befüllbaren Druckausgleichsraum 512 vorgesehen, wobei dieser Druckausgleichsraum 512 näher am Hauptradsatz HS angeordnet ist als der genannte Druckraum 511. Dabei wird der Druckraum 511 durch eine Mantelfläche des Lamellenträ¬ gers ZYLEF und den Kolben 514 gebildet. Der Druckausgleichsraum 512 wird gebildet durch den Kolben 514 und die Stauscheibe 515, welche axial an dem Nabenabschnitt 523 des Lamellenträgers ZYLEF fixiert ist und gegenüber dem Kolben 515 axial verschiebbar schmiermitteldicht abgedichtet ist. Der Kol¬ ben 514 ist über das hier beispielhaft als Tellerfeder ausgebildete Rückstell¬ element 513 axial gegen den Nabenabschnitt 523 des Lamellenträgers ZYLEF vorgespannt. Bei einer Beaufschlagung des Druckraums 511 mit Druckmittel zum Schließen der Kupplung E bewegt sich der Kolben 514 axial in Richtung Hauptradsatz HS und betätigt das ihm zugeordnete Lamellenpaket 500 gegen die Federkraft des Rückstellelementes 513. Räumlich gesehen ist die Servoeinrichtuπg 510 der Kupplung E näher an Vorschalt- und Hauptradsatz VS, HS angeordnet als die Servoeinrich- tung 610 der Kupplung F. Dabei ist diese Servoeinrichtung 610 räumlich gese¬ hen zumindest überwiegend in einem Bereich radial über dem zweiten Naben¬ abschnitt 623 des Lamellenträgers ZYLEF angeordnet und auch an dem Lamellenträger ZYLEF axial verschiebbar gelagert. Entsprechend rotiert auch die Servoeinrichtung 610 ständig mit Drehzahl der Antriebswelle AN. Die Servoeinrichtung 610 der Kupplung F umfasst einen Druckraum 611 , einen Druckausgleichsraum 612, einen abschnittsweise meanderförmig ausgebilde¬ ten Kolben 614, ein Rückstellelement 613, eine zylindrische Stauscheibe 615 und eine topfförmigβ Stützscheibe 618. Zum Ausgleich des rotatorischen Drucks des rotierenden Druckraums 611 der Servoeinrichtung 610 ist ein dy¬ namischer Druckausgleich mit dem Druckausgleichsraum 612 vorgesehen. Hierzu ist die zylindrische Stauscheibe 615 auf einem definierten Durchmesser schmiermitteidicht an den scheibenförmigen Abschnitt 522 des Lamellen¬ trägers ZYLEF befestigt (im dargestellten Beispiel verschweißt), zum axial benachbarten Kolben 614 hin axial verschiebbar schmiermitteldicht abgedichtet und bildet zusammen mit der radial unterhalb der Stauscheibe 615 befindlichen Mantelfläche 621 des Lamellenträgers ZYLEF und dem radial unterhalb der Stauscheibe 615 befindlichen Mantelfläche des Kolbens 614 den genannten Druckausgleichsraum 612. Der Druckausgleichsraum 612 der Servoeinrich¬ tung 610 der Kupplung F und der Druckraum 511 der Servoeinrichtung 510 der Kupplung E sind also unmittelbar benachbart zueinander angeordnet und nur durch eine Mantelfläche des für die Kupplungen E und F gemeinsamen Lamel¬ lenträgers ZYLEF voneinander getrennt. Auf der dem Hauptradsatz HS bzw. dem Druckraum 511 abgewandten Seite des Druckausgleichsraums 612 ist der Druckraum 611 der Servoeinrichtung 610 angeordnet. Gebildet wird dieser Druckraum 611 durch den Kolben 615 und die Stützscheibe 618 und einen axialen Abschnitt der Nabe 623. Hierzu ist die Stützscheibe 618 druckmittel¬ dicht an der Nabe 623 befestigt. Radial oberhalb des Abschnitts der Nabe 623, der den Druckraum 612 bildet, erstreckt sich ein zylindrischer Anschnitt dieser topfförmigen Stützscheibe 618 axial in Richtung Hauptradsatz HS (bzw. axial in Richtung Druckraum 511) und ist gegen einen korrespondierenden Abschnitt des Kolbens 614 hin druckmitteldicht axial verschiebbar abgedichtet. In seinem weiteren geometrischen Verlauf erstreckt sich der Kolben 614 zumindest weit¬ gehend entlang der Außenkontur von Stützscheibe 618 und oberem Bereich des Lamellenträgers ZYLEF radial nach außen und axial in Richtung Haupt¬ radsatz HS bis zu der hauptradsatzfernen Seite des ihm zugeordneten Lamel¬ lenpaket 600 der Kupplung F. Axial vorgespannt wird der Kolben 614 durch das Rückstellelement 613, dass hier beispielhaft als ein axial zwischen dem scheibenförmigen Lamellenträgerabschnitt 621 und dem Kolben 614 angeord¬ netes Spiralfederpaket ausgebildet ist. Bei einer Beaufschlagung des Druck¬ raums 611 mit Druckmitte! zum Schließen der Kupplung F bewegt sich der Kolben 614 axial in Richtung Hauptradsatz HS und betätigt das ihm zugeordne¬ te Lamellenpaket 600 gegen die Federkraft des Rückstellelementes 613.

Aufgrund der Lagerung des Lamellenträgers ZYLEF an dem getriebege- häusefesten Gehäusedeckel GD ergibt sich eine konstruktiv vergleichsweise einfache Druck- und Schmiermittelzufuhr zu beiden Kupplungen E, F über entsprechende Kanäle bzw. Bohrungen, die abschnittsweise innerhalb dem genannten Gehäusedeckel GD und abschnittsweise innerhalb der Nabe des Lamellenträgers ZYLEF verlaufen. Eine Druckmittelzuführung zum Druck¬ raum 511 der Servoeinrichtung 510 der Kupplung E ist mit 516 bezeichnet, eine Schmiermittelzuführung zum Druckausgleichsraum 512 der Servoeinrich¬ tung 510 der Kupplung E mit 517, eine Druckmittelzuführung zum Druck¬ raum 611 der Servoeinrichtung 610 der Kupplung F mit 616, und eine Schmier¬ mittelzuführung zum Druckausgleichsraum 612 der Servoeinrichtung 610 der Kupplung F mit 617. Bis auf Details der Druck- und Schmiermitteizuführung zu den beiden Kupplungen E, F entspricht die in Fig. 6 dargestellte bauteilseitige Ausgestal¬ tung der durch die beiden Kupplungen E1 F gebildeten Baugruppe mit dem für beide Kupplungen E, F gemeinsamen Lamellenträger ZYLEF, den Servoein- richtungen 510, 610 und den Lamellenpaketen 500, 600 der beiden Kupplun¬ gen E, F entspricht also im wesentlichen der in Fig. 2 dargestellte bauteilseiti- gen Ausgestaltung dieser Baugruppe mit den beiden Kupplungen E1 F.

Das Ausgangselement 530 der Kupplung E ist als Innenlamellenträger ausgebildet, der sich ausgehend von dem Lamelfenpaket 500 der Kupplung E axial angrenzend an die Servoeinrichtung 510 der Kupplung E radial nach innen erstreckt bis knapp oberhalb der Antriebswelle AN und in seinem Na¬ benbereich mit der Stegwelle 540 verdrehfest verbunden ist. Diese Steg¬ welle 540 erstreckt sich axial in Richtung Vorschaltradsatz VS bis zu einem Bereich zwischen dem (vorschaltradsatzfemen) dritten Sonnenrad S3_HS und dem (räumlich mittleren) ersten Sonnenrad S1_HS des Hauptradsatzes HS und durchgreift dabei das dritte Sonnenrad S3_HS des Hauptradsatzes HS zent¬ risch in axialer Richtung. In dem genannten Bereich axial zwischen den Sonnenrädern S3JHS und S1_HS ist die Stegwelle 540 mit dem Stegblech des vorschaltradsatzfemen gekoppelten Stegs ST13_HS des Hauptradsatzes HS verdrehfest verbunden, wobei dieses genannte Stegblech des Stegs ST13JHS auch verdrehfest mit dem Ausgangselement 430 der hauptradsatznah ange¬ ordneten Bremse D verbunden ist.

Das Ausgangselement 630 der Kupplung F ist als Außenlamellenträger ausgebildet, der sich ausgehend von dem Lamellenpaket 600 der Kupplung F axial angrenzend an das Ausgangselement (bzw. den Innenlamellenträger) 530 der Kupplung E bis knapp oberhalb der Stegwelle 540 radial nach innen er¬ streckt und in seinem Nabenbereich mit dem (vorschaltradsatzfemen) dritten Sonnenrad S3_HS des Hauptradsatzes HS verdrehfest verbunden. Das eben- falls kinematisch an das dritte Sonnenrad S3JHS des Hauptradsatzes HS ge¬ koppelte Ausgangselement 330 der Bremse C ist hier beispielhaft im Bereich des Außendurchmessers des Außenlamellenträger (630) der Kupplung F mit diesem Außenlamellenträger (630) verdrehfest verbunden, wobei die Bremse C beispielhaft unmittelbar axial neben der Bremse D auf deren hauptradsatzfer- nen Seite angeordnet ist.

Ansonsten entspricht die in Fig. 6 dargestellte Bauteilanordnung im we¬ sentlichen der bereits in Fig. 4 dargestellten Anordnung.

Selbstverständlich kann die anhand Fig. 6 beschriebene Bauteilanord¬ nung auch mit einem anderen Hauptradsatz-Typ kombiniert werden. Ein ent¬ sprechendes Beispiel hierfür wird nun anhand eines in Fig. 7 dargestellten sechsten erfindungsgemäßen Getriebeschemas erläutert. Der Hauptrad¬ satz HS ist hierbei ein Dreisteg-Vierwellen-Planetengetriebe, das auf ein Zweisteg-Planetengetriebe reduziert ist, umfassend nunmehr drei Sonnen¬ räder S-LHS, S2_HS und S3_S, drei Hohlräder H1_HS, H2JHS und H3_S, einen gekoppelten Steg ST13_HS mit daran verdrehbar gelagerten Planeten¬ rädern P1_HS und P3_HS, sowie einem einfachen Steg ST2_HS mit daran verdrehbar gelagerten Planetenrädern P2_HS. Dabei sind das Sonnen¬ rad S1_HS, das Hohlrad H1_HS und die mit diesem Sonnenrad S1_HS und diesem Hohlrad H1JHS kämmenden Planetenräder P1_HS dem ersten der drei Einzel-Planetenradsätze des Hauptradsatzes HS zugeordnet. Das Sonnen¬ rad S2_HS, das Hohlrad H2_HS und die mit diesem Sonnenrad S2JHS und diesem Hohlrad H2_HS kämmenden Planetenräder P2_HS sind dem zweiten der drei Einzel-Planetenradsätze des Hauptradsatzes HS zugeordnet. Das Sonnenrad S3_HS, das Hohlrad H3JHS und die mit diesem Sonnenrad S3_HS und diesem Hohlrad H3_HS kämmenden Planetenräder P3_HS schließlich sind dem zweiten der drei Einzel-Planetenradsätze des Hauptradsatzes HS zugeordnet. Räumlich gesehen ist der genannte erste der drei Einzel- Planetenradsätze des Hauptradsatzes HS wieder axial zwischen dem vor- schaltradsatznahen zweiten der drei Einzel-Planetenradsätze des Hauptrad¬ satzes HS und dem vσrschaltradsatzfernen dritten der drei Einzel- Planetenradsätze des Hauptradsatzes HS angeordnet. Die beiden Sonnenrä¬ der S2_HS und S1JHS sind fest miteinander verbunden. Als weitere kinemati¬ sche Koppelung des Hauptradsatzes HS ist eine feste Verbindung zwischen dem (einfachen) Steg ST2_HS und dem beiden Hohlrädern H1_HS und H3_HS vorgesehen.

In einer Modifikation des in Fig. 7 dargestellten Hauptradsatzes HS kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass die beiden am gekoppelten Steg ST13_HS verdrehbar gelagerten Planetenräder P1JHS und P3_HS des Hauptradsatzes HS zu einem Stufenplaneten zusammengefasst sind, wodurch dann eines der beiden gemäß Fig. 7 mit der Abtriebswelle AB verbundenen Hohlräder H1_HS, H3_HS des Hauptradsatzes HS entfallen kann.

Anhand Fig. 8 wird nachfolgend nun ein siebtes beispielhaftes Getriebe¬ schema gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert, basierend auf dem zuvor in Fig. 6 beschriebenen fünften erfindungsgemäßen Getriebeschema, wobei die Änderungen zu diesem im wesentlichen nur die konstruktive Ausgestaltung der durch die beiden Kupplungen E und F gebildeten Baugruppe betrifft. Un¬ verändert ist diese Baugruppe auf der dem Vorschaltradsatz VS abgewandten Seite des Hauptradsatzes HS angeordnet und umfasst einen für beide Kupp¬ lungen E und F gemeinsamen Lamellenträger ZYLEF, die Servoeinrichtun- gen 510, 610 beider Kupplungen E und F, sowie die Lamellenpakete 500, 600 beider Kupplungen E und F. Dieser Lamellenträger ZYLEF bildet für beide Kupplungen E und F deren Eingangselement und ist entsprechend mit der Antriebswelle AN verdrehfest verbunden. Wie in Fig. 8 ersichtlich, ist das Lamellenpaket 600 der Kupplung F nunmehr räumlich gesehen radial unter dem Lamellenpaket 500 der Kupplung E angeordnet. Entsprechend ist der Lamellenträger ZYLEF für die Kupplung F als Außenlamellenträger zur Aufnahme von außenverzahnten Lamellen des (nunmehr radial inneren) Lamellenpaketes 600 dieser Kupplung F ausgebildet, und für die Kupplung E als Innenlamellenträger zur Aufnahme von innenver¬ zahnten Lamellen des (nunmehr radial äußeren) Lamellenpaketes 500 der Kupplung E. Entsprechend ist auch die räumliche Lage der Servoeinrichtun- gen 510, 610 der beiden Kupplungen E, F gegenüber Fig.6 vertauscht und die Servoeinrichtung 610 der Kupplung F nunmehr näher am Hauptradsatz HS angeordnet als die Servoeinrichtung 510 der Kupplung E. Insofern ist die zuvor anhand Fig. 6 im Detail beschriebene Ausgestaltung dieser Servoeinrichtun- gen 510, 610 sinngemäß einfach übertragbar, weshalb auf deren nochmalige detaillierte verbale Beschreibung an dieser Stelle verzichtet werden kann. Zur Vermeidung von Missverständnissen seien hier lediglich die abweichenden und neuen Bezugszeichen namentlich vermerkt. So ist Fig. 8 der- nun der Kupp¬ lung F zuzuordnende - hauptradsatznahe Nabenabschnitt des Lamellenträ¬ gers ZYLEF mit 623 bezeichnet, der - nun der Kupplung E zuzuordnende - hauptradsatzferne Nabenabschnitt des Lamellenträgers ZYLEF mit 523. Zur Bildung des Druckraums 511 der Servoeinrichtung 510 der Kupplung E ist eine Stützscheibe 518 vorgesehen, die am hauptradsatzfernen Nabenabschnitt 523 druckmitteldicht befestigt und gegenüber einem abschnittsweise meander- förmig ausgebildeten Kolben 514 dieser Servoeinrichtung 510 druckmitteldicht axial verschiebbar ist. Im Unterschied zu Fig. 6 sind nunmehr der Druck¬ raum 611 der Servoeinrichtung 610 der Kupplung F und der Druckausgleichs¬ raum 512 der Servoeinrichtung 510 der Kupplung E unmittelbar benachbart zueinander angeordnet und nur durch eine Mantelfläche der Lamellenträ¬ gers ZYLEF voneinander getrennt. Wie in Fig. 8 weiterhin ersichtlich, ist das Ausgangselement 630 der Kupplung F im Unterschied zu Fig. 6 nunmehr als Innenlamellenträger ausge¬ bildet, der sich ausgehend von dem radial inneren Lamellenpaket 600 der aus äen Kupplungen E und F bestehenden Baugruppe axial angrenzend an die Servoeinrichtung 610 der Kupplung F radial nach innen erstreckt bis knapp oberhalb der Antriebswelle AN und in seinem Nabenbereich mit einer dritten Sonnenwelle 640 verdrehfest verbunden ist. Diese dritte Sonnenwelle 640 umgreift die Antriebswelle AN radial und erstreckt sich axial in Richtung Vor- schaltradsatz VS und durchgreift dabei den Hauptradsatzes HS zentrisch in axialer Richtung vollständig. Verdrehfest verbunden ist diese dritte Sonnenwel¬ le 640 zum einen auch mit dem (räumlich mittleren) ersten Sonnenrad S1_HS und dem (vorschaltradsatznahen) zweiten Sonnenrad S2_HS des Hauptrad¬ satzes HS, zum anderen auch (räumlich gesehen in einem Bereich axial zwi¬ schen Vorschaltradsatz VS und Hauptradsatz HS) mit dem Ausgangsele¬ ment 230 der Kupplung B. Das Ausgangselement 330 der Bremse C ist unmit¬ telbar mit dem (vorschaltradsatzfeme) dritten Sonnenrad S3JHS des Haupt¬ radsatzes HS verdrehfest verbunden, im dargestellten Beispiel abschnittsweise axial unmittelbar an den Hauptradsatz HS angrenzend.

Im Unterschied zu Fig. 6 ist in Fig. 8 das Ausgangselement 530 der Kupplung E nunmehr als Außenlamellenträger ausgebildet. Ausgehend von dem radial äußeren Lamellenpaket 500 der aus den Kupplungen E und F be¬ stehenden Baugruppe erstreckt sich dieser Außenlamellenträger (530) der Kupplung E abschnittsweise zumindest weitgehend parallel axial zwischen dem Ausgangselement (Innenlamellenträger) 630 der Kupplung F und dem Aus¬ gangselement 330 der Bremse C radial nach innen bis zu einem Durchmesser knapp oberhalb der dritten Sonnenwelle 640. In seinem Nabenbereich ist der Innenlamellenträger (530) der Kupplung E wiederum mit der Stegwelle 540 verdrehfest verbunden, welche die dritte Sonnenwelle 640 radial umschließt. Wie in Fig. 6 durchgreift die Stegwelle 540 das (vorschaltradsatzfeme) dritte Sonnenrad S3JHS des Hauptradsatzes HS in axialer Richtung und ist im Be¬ reich axial zwischen den Sonnenrädern S3_HS und S1_HS verdrehfest mit dem Stegblech des (vorschaltradsatzfernen) gekoppelten Stegs ST13_HS des Hauptradsatzes HS verbunden.

Ansonsten entspricht die in Fig. 8 dargestellte Bauteilanordnung der be¬ reits in Fig. 6 dargestellten Anordnung.

Selbstverständlich kann auch die anhand Fig. 8 beschriebene Bauteil¬ anordnung auch mit einem anderen Hauptradsatz-Typ kombiniert werden. Ein entsprechendes Beispiel ist in Fig. 9 als ein achtes erfindungsgemäßes Getrie¬ beschema dargestellt. Der Hauptradsatz HS ist hierbei ein Dreisteg-Vierwellen- Planetengetriebe, das auf ein Zweisteg-Planetengetriebe reduziert ist und dabei identisch wie der in Fig. 7 dargestellte Hauptradsatz HS aufgebaut ist, weshalb an dieser Stelle auf dessen nochmalige detaillierte Beschreibung verzichtet werden kann.

Anhand Fig. 10 wird nun ein neuntes beispielhaftes Getriebeschema gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert, wiederum basierend auf dem anhand Fig. 8 beschriebenen siebten erfindungsgemäßen Getriebeschema, jedoch mit einem zu Fig. 8 zweiten alternativen Hauptradsatz HS und mit einer zu Fig. 8 alternativen konstruktiven Ausgestaltung der Baugruppe mit dem fünften und sechsten Schaltelement E, F.

Wie in Fig. 10 ersichtlich, ist der „neue" Hauptradsatz HS nunmehr als ein Zweisteg-Vierwellen-Planetengetriebe mit drei Eingangselementen und einem Ausgangselement ausgebildet, umfassend zwei miteinander gekoppelte Einfach-Planetenradsätze, von denen der erste in Einfach-Planetenbauweise und der zweite in Doppei-Planetenbauweise ausgeführt ist. Der zweite Einfach- Planetenradsatz des Hauptradsatzes HS ist dem Vorschaltradsatz VS zuge- wandt und umfasst ein Sonnenrad S2_HS, ein Hohlrad H2_S, sowie einen gekoppelten Steg ST2_HS mit daran verdrehbar gelagerten inneren und äußeren Planetenrädern PLLHS, PLa-HS. Die inneren Planetenräder PLiJHS kämmen dabei mit dem Sonnenrad S2_HS und den äußeren Planeten- rädem PLa_HS, die äußeren Planetenrädern PLa_HS mit den inneren Planetenrädem PLi_HS und dem Hohlrad H2_HS. Der erste Einfach-Planeten- radsatz des Hauptradsatzes HS ist auf der dem Vorschaltradsatz VS abge¬ wandten Seite des zweiten Einfach-Planetenradsatzes des Hauptradsatzes HS angeordnet und umfasst ein Sonnenrad S1_HS, ein Hohlrad H1_S, sowie einen Steg ST1_HS mit daran verdrehbar gelagerten Planetenrädern PL_HS. Dabei kämmen die Planetenräder PL_HS mit dem Sonnenrad S1_HS und dem Hohlrad H1_HS.

Das erste Sonnenrad S1_HS und der gekoppelte zweite Steg ST2_HS des Hauptradsatzes HS sind miteinander verdrehfest verbunden und bilden das erste Eingangselement des Hauptradsatzes HS, welches mit den Aus¬ gangselementen 230, 630 der beiden Kupplungen B, F und dem Ausgangs¬ element 330 der Bremse C verbunden ist Dabei sind die Ausgangselemen¬ te 230, 630 der Kupplungen B, F über die erste Sonnenwelle 240 mit dem Sonnenrad S1_HS verdrehfest verbunden, das Ausgangselement 330 der Bremse C hingegen ist mit einem vorschaltradsatzseitigen Stegblech des Stegs ST2.JHS verdrehfest verbunden. Das Eingangselement 220 der Kupp¬ lung B wiederum ist mit dem Hohlrad HO_VS des Vorschaltradsatzes VS ver¬ bunden. Das Eingangselement 620 der Kupplung F wiederum ist mit der An¬ triebswelle AN verbunden. Das Eingangselement 320 der Bremse C wiederum ist mit dem Getriebegehäuse GG verbunden bzw. in dem Getriebegehäuse GG integriert.

Das vorschaltradsatznahe zweite Sonnenrad S2_HS des Hauptrad¬ satzes HS bildet das zweite Eingangselement des Hauptradsatzes HS und ist mit dem Ausgangselement 130 der Kupplung A verbunden. Das Eingangsele¬ ment 120 der Kupplung A wiederum ist mit dem Hohlrad HO_VS des Vorschalt- radsatzes VS verbunden.

Der erste Steg ST1_HS und das zweite Hohlrad H2_HS des Hauptrad¬ satzes HS sind miteinander verbunden und bilden das dritte Eingangselement des Hauptradsatzes HS, welches wiederum mit dem Ausgangselement 530 der Kupplung E und dem Ausgangselement 430 der Bremse D verbunden ist. Da¬ bei ist das Ausgangselement 530 der Kupplung E mit einem vorschaltradsatz- fernen Stegblech des Stegs ST1_HS verdrehfest verbunden, das Ausgangs¬ element 430 der Bremse D hingegen ist mit dem Hohlrad H2_HS bzw. mit ei¬ nem vorschaltradsatznahen Stegblech des Stegs ST1 JHS verdrehfest verbun¬ den. Das Eingangselement 520 der Kupplung E wiederum ist mit der Antriebs¬ welle AN verbunden. Das Eingangselement 420 der Bremse D wiederum ist mit dem Getriebegehäuse GG verbunden bzw. in dem Getriebegehäuse GG integ¬ riert.

Das vorschaltradsatzferne erste Hohlrad H1__HS des Hauptradsatzes HS bildet das Ausgangselement des Hauptradsatzes HS und ist mit der Abtriebs¬ welle AB des Getriebes verbunden. In dem in Fig. 10 dargestellten Ausfüh¬ rungsbeispiel verläuft die Abtriebsweile AB koaxial zur Antriebswelle AN. Der Fachmann wird aber bei Bedarf die Abtriebswelle AB abweichend von der Darstellung in Fig. 10 auch achsparallel oder winklig zur Antriebswelle AN anordnen.

Die Schaltlogik dieses neunten erfindungsgemäßen Getriebeschemas gemäß Fig. 10 entspricht der in Fig. 1B dargestellten Schaltlogik des gattungs¬ gemäßen Getriebes. Die räumliche Anordnung der sechs Schaltelemente A bis F innerhalb des Getriebegehäuses GG orientiert sich an deren zuvor beschriebenen jewei¬ liger kinematischen Anbindung an die einzelnen Komponenten des Hauptrad¬ satzes HS. Wie in Fig. 10 ersichtlich, ist die Bremse C mit ihrem Lamellen¬ paket 300 und ihrer Sβrvoeinrichtung 310 im Bereich des Innendurchmessers des Getriebegehäuses GG angeordnet, räumlich gesehen überwiegend axial neben dem Hauptradsatz HS auf dessen vorschaltradsatznahen Seite, teilwei¬ se aber auch radial über dem vorschaltradsatznahen zweiten Hohlrad H2JHS des Hauptradsatzes HS. Bei Bedarf wird der Fachmann die Bremse C abwei¬ chend von der Darstellung in Fig. 10 beispielsweise auch in einem Bereich nahe der getriebegehäusefesten Gehäusewand GW auf der hauptradsatzfer- nen Seite des Vorschaltradsatzes VS anordnen. Wie in Fig. 10 weiterhin er¬ sichtlich, ist die Bremse D mit ihrem Lamellenpaket 400 und ihrer Servoeinrich- tung 410 ebenfalls im Bereich des Innendurchmessers des Getriebegehäuses GG angeordnet, räumlich gesehen aber in einem Bereich radial über dem Hauptradsatz HS und dabei in etwa radial über dem vorschaltradsatznahen zweiten Hohlrad H2_HS des Hauptradsatzes HS.

Wie in Fig. 10 weiterhin ersichtlich, schließt sich die Kupplung A axial unmittelbar an den Hauptradsatz HS auf dessen vorschaltradsatznahen Seite an. Dabei ist das mit dem zweiten Sonnenrad S2JHS des Hauptradsatzes HS verbundene Ausgangselement 130 der Kupplung A als zylinderförmiger Außen- lamellenträger ausgebildet, geometrisch in Form eines in Richtung Vorschalt- radsatz VS hin geöffneten Topfes, innerhalb dessen das Lamellenpaket 100 der Kupplung A und die Servoeinrichtung 110 der Kupplung A zum Betätigen dieses Lamellenpaketes 100 angeordnet sind. Entsprechend rotiert die Servo¬ einrichtung 110 der Kupplung A stets mit Drehzahl des zweiten Sonnen¬ rades S2_HS des Hauptradsatzes HS. Das entsprechend als jnnenlamelienträ- ger ausgebildete Eingangselement 120 der Kupplung A ist über das Eingangs¬ element 220 der Kupplung B mit dem Hohlrad HO_VS des Vorschaltrad- satzes VS verdrehtest verbunden. Die Kupplung B wiederum ist teilweise auf der hauptradsatzfernen Seite des Vorschaltradsatzes VS und teilweise radial über dem Vorschaltradsatz VS angeordnet, wobei das Lamelienpaket 200 der Kupplung B zumindest teilweise radial über dem Hohlrads HO_VS des Vor¬ schaltradsatzes VS und die Servoeinrichtung 210 der Kupplung B zur Betäti¬ gung dieses Lamellenpaketes 200 zumindest überwiegend auf der dem Haupt¬ radsatz HS gegenüberliegenden Seite des Vorschaltradsatzes VS angeordnet ist. Das mit dem Hohlrad HO_VS verbundene Eingangselement 220 der Kupp¬ lung B ist als zylinderförmiger Außeniamellenträger ausgebildet, geometrisch in Form eines in Richtung Hauptradsatz HS hin geöffneten Topfes, innerhalb dessen das Lameilenpaket 200 und die Servoeinrichtung 210 der Kupplung B angeordnet sind. Das entsprechend als Innenlamellenträger ausgebildete Aus¬ gangselement 230 der Kupplung B grenzt auf der dem Hauptradsatz HS zuge¬ wandten Seite des Vorschaltradsatzes VS unmittelbar an diesen Vorschaltrad¬ satz VS an und ist in seinem Nabenbereich zur kinematischen Anbindung an das erste Sonnenrad S1_HS (und das vorschaltradsatzfeme Stegblech des zweiten Stegs ST2_HS) des Hauptradsatzes HS mit der bereits erwähnten ersten Sonnenwelle 240 verdrehfest verbunden. Die erste Sonnenwelle 240 wiederum umschließt die Antriebswelle AN und durchgreift in ihrem axialen Verlauf ausgehend von der Nabe des Ausgangselementes 230 bzw. Innenla- mellenträgers der Kupplung B zunächst den durch das Ausgangselement 130 bzw. den Außeniamellenträger der Kupplung A gebildeten Kupplungsraum der Kupplung A zentrisch vollständig und anschließend auch das vorschaltradsatz- nahe zweite Sonnenrad S2_HS des Hauptradsatzes HS zentrisch vollständig.

Wie in Fig. 10 weiterhin ersichtlich, bilden die beiden Kupplungen E und F eine in fertigungstechnisch günstiger Weise vormontierbare Baugruppe, umfassend einen für beide Kupplungen E, F gemeinsamen Lamellenträ¬ ger ZYLEF, für beide Kupplungen E, F je ein Lamellenpaket 500 bzw. 600 sowie für beide Kupplungen E, F je eine Servoeinrichtung 510 bzw. 610 zur Betätigung des jeweiligen Lamellenpaketes 500 bzw. 600. Ähnlich wie in Fig. 8 ist diese Baugruppe auf der dem Vorschaltradsatz VS gegenüberliegenden Seite des Hauptradsatzes HS angeordnet, räumlich gesehen zwischen einem getriebegehäusefesten Gehäusedeckel GD, der die der Gehäusewand GW gegenüberliegende Außenwand des Getriebes bildet, und dem Hauptrad¬ satz HS und dabei axial an diesen Hauptradsatz HS angrenzend.

Der für die beiden Kupplungen E, F gemeinsame Lamellenträger ZYLEF bildet für beide Kupplungen E, F deren Eingangselement und ist entsprechend mit der Antriebswelle AN verdrehfest verbunden, die hierzu fast das ganze Getriebe in axialer Richtung zentrisch durchgreift. Das Lamellenpaket 500 der Kupplung E ist räumlich gesehen zumindest weitgehend radial über dem Lamellenpaket 600 der Kupplung F angeordnet, wobei beide Lamellenpake¬ te 500, 600 benachbart zum Hauptradsatz HS - insbesondere benachbart zu dessen erstem Hohlrad H1_HS - angeordnet sind. Entsprechend ist der Lamel¬ lenträger ZYLEF für die Kupplung F als Außenlamellenträger zur Aufnahme von außenverzahnten Lamellen des radial inneren Lamellenpaketes 600 die¬ ser Baugruppe ausgebildet, und für die Kupplung E als Innenlamellenträger zur Aufnahme von innenverzahnten Lamellen des radial äußeren Lamellenpake¬ tes 500 dieser Baugruppe. Auch die auf der hauptradsatzfernen Seite des Lamellenpaketes 500 angeordnete Servoeinrichtung 510 der Kupplung E ist räumlich gesehen zumindest weitgehend radial über der auf der hauptradsatz¬ fernen Seite des Lamellenpaketes 600 angeordneten Servoeinrichtung 610 der Kupplung F angeordnet.

Geometrisch ist der Lamellenträger ZYLEF als ein in Richtung Haupt¬ radsatz HS hin geöffneter Topf ausgebildet, mit einem gestuft zylindrischen Abschnitt 621 bzw. 521, einem Topfboden 622 und mit einer Nabe 623. Im Bereich seines hauptradsatznahen Endes weist der gestuft zylindrische Ab¬ schnitt des Lamellenträgers ZYLEF an seinem Innendurchmesser ein Mitnah- meprofi! zur Aufnahme der Außenlamellen des Lamellenpaketes 600 der Kupp¬ lung F und an seinem Außendurchmesser ein Mitnahmeprofil zur Aufnahme der Innenlamellen des Lameflenpaketes 500 der Kupplung E auf. Entsprechend ist der Außendurchmesser des gestuft zylindrischen Abschnitts des Lamellen¬ trägers ZYLEF mit 521 bezeichnet und der Innendurchmesser dieses gestuft zylindrischen Abschnitts mit 621. Am hauptradsatzfernen Endes des gestuft zylindrischen Abschnitts 621 bzw. 521 des Lamellenträgers ZYLEF schließt sich der scheibenförmige Topfboden 622 an und erstreckt sich radial nach innen bis zu einem Durchmesser knapp oberhalb der Abtriebswelle AB des Getriebes. Am Innendurchmesser dieses Topfbodens 622 wiederum schließt sich die Nabe 623 des Lamellenträgers ZYLEF an und erstreckt sich axial in Richtung Hauptradsatz HS. Dabei ist diese Nabe 623 auf der Abtriebswelle AB verdrehbar gelagert. Die Abtriebswelle AB wiederum ist in dem Gehäuse¬ deckel GD verdrehbar gelagert und durchdringt diesen Gehäusedeckel GD in axialer Richtung zentrisch. Sollte in einer anderen Ausgestaltung des Getrie¬ beschemas abweichend zur Darstellung in Fig. 10 die Abtriebswelle AB nicht koaxial zur Antriebswelle AN angeordnet sein, so wäre die Nabe 623 des La¬ mellenträgers ZYLEF dann zweckmäßigerweise an einem sich axial in Rich¬ tung Hauptradsatz HS in den Getriebeinnenraum erstreckenden getriebege- häusefesten Zapfen des Gehäusedeckels GD verdrehbar gelagert.

Wie in Fig. 10 weiterhin ersichtlich, ist die Servoeinrichtung 610 der Kupplung F räumlich gesehen radial über der Nabe 623 des Lamellenträ¬ gers ZYLEF vollständig innerhalb eines Zylinderraums angeordnet, der durch den Lamellenträger ZYLEF, genauer gesagt durch den gestuft zylindrischen Abschnitt 621 und den Topfboden 622 des Lamellenträgers ZYLEF gebildet wird. Da die Servoeinrichtung 610 an diesem Lamellenträger ZYLEF axial verschiebbar gelagert ist, rotiert sie ständig mit Drehzahl der Antriebswelle AN. Dabei umfasst die Servoeinrichtung 610 einen Druckraum 611, einen Druck- ausgleichsraum 612, einen Kolben 614, ein Rückstelielement 613 und eine Stauscheibe 615. Der Kolben 614 ist im Lamellenträger ZYLEF druckmitteldicht axial verschiebbar gelagert und über das hier beispielhaft als Tellerfeder aus¬ gebildete Rückstellelement 613 axial gegen die Nabe 623 des Lamellen¬ trägers ZYLEF vorgespannt. Der Druckraum 611 wird gebildet durch den Kol¬ ben 614 und einen Teil der inneren Mantelfläche des Lamellenträgers ZYLEF. Zum Ausgleich des rotatorischen Drucks des rotierenden Druckraums 611 ist ein dynamischer Druckausgleich mit dem Druckausgleichsraum 612 vorgese¬ hen, wobei dieser Druckausgleichsraum 612 durch den Kolben 614 und die Stauscheibe 615 gebildet wird und näher am Hauptradsatz HS angeordnet ist als der Druckraum 611.

Die Druckmittel- und Schmiermittel-Versorgung der Servoeinrich- tung 610 der Kupplung F erfolgt über entsprechende Kanäle bzw. Bohrungen, die abschnittsweise innerhalb der Gehäusewand GW und abschnittsweise innerhalb der Abtriebsweile Aß und abschnittsweise innerhalb der Nabe 623 des Lamellenträgers ZYLEF verlaufen. Eine Druckmittelzuführung zum Druck¬ raum 611 der Servoeinrichtung 610 der Kupplung F ist mit 616 bezeichnet, eine Schmiermittelzuführung zum Druckausgleichsraum 612 der Servoeinrich¬ tung 610 der Kupplung F mit 617. Wird der Druckraum 611 zum Schließen der Kupplung F mit Druckmittel beaufschlagt, so bewegt sich der Kolben 614 axial in Richtung Hauptradsatz HS und betätigt das ihm zugeordnete Lamellen¬ paket 600 gegen die Federkraft des Rückstellelementes 613.

Die Servoeinrichtung 510 der radial äußeren Kupplung E ist räumlich gesehen in einem Bereich radial über der Servoeinrichtung 610 der radial inne¬ ren Kupplung F angeordnet. Diese Servoeinrichtung 510 umfaßt einen Druck¬ raum 511, einen Druckausgleichsraum 512, einen Kolben 514, ein Rückstell¬ element 513 und eine Stützscheibe 518. Dabei ist der Druckraum 511 der Servoeinrichtung 510 der (radial äußeren) Kupplung E zumindest in etwa radial über dem Druckraum 611 der Servoeinrichtung 610 der (radial inneren) Kupp¬ lung F und der Druckausgleichsraum 512 der Servoeinrichtung 510 der (radial äußeren) Kupplung E zumindest in etwa radial über dem Druckausgleichs¬ raum 612 der Servoeinrichtung 610 der (radial inneren) Kupplung F angeord¬ net. Gebildet wird der genannte Druckraum 511 durch den Kolben 514, die Stützscheibe 518 und einen Teil der äußeren Mantelfläche des Lamellenträ¬ gers ZYLEF. Hierzu ist die Stützscheibe 518 geometrisch in Form eines in Richtung Lamellenpaket 500 bzw. in Richtung Hauptradsatz HS hin geöffneten Topfes ausgebildet, dessen Mantelfläche den Kolben 514 außen umschließt, und dessen Topfboden an seinem Innendurchmesser am Außendurchmesser des scheibenförmigen Abschnitts des Lamellenträgers ZYLEF befestigt ist. Im dargestellten Beispiel ist für die Befestigung der Stützscheibe 518 an dem Lamellenträger ZYLEF ein druckmitteldicht abgedichtetes Mitnahmeprofil und zur axialen Festlegung ein Sicherungsring vorgesehen. Somit ist der Kol¬ ben 514 zwischen dem Innendurchmesser des zylindrischen Abschnitts der Stützscheibe 518 und dem Außendurchmesser des gestuften zylindrischen Abschnitts des Lamellenträgers ZYLEF druckmitteldicht axial verschiebbar gelagert und über das Rückstellelement 513 axial gegen den Lamellenträ¬ ger ZYLEF vorgespannt. Das Rückstellelement 513 ist hier beispielhaft als Federpaket aus ringförmig angeordneten Spiralfedern ausgeführt.

Eine Druckmittelzuführung 516 zu dem Druckraum 511 der Servoeinrich¬ tung 510 der Kupplung E verläuft abschnittsweise innerhalb der Gehäusewand GW und abschnittsweise innerhalb der Abtriebswelle AB und abschnittsweise innerhalb des Topfbodens 622 des Lamellenträgers ZYLEF. Der Druckaus¬ gleichsraum 512 der Servoeinrichtung 510 der (radial äußeren) Kupplung E wird hier in baulängensparender Weise direkt über den Druckausgleichsraum 612 der Servoeinrichtung 610 der (radial inneren) Kupplung F drucklos mit Schmiermittel befüllt. Hierzu ist am Außendurchmesser des Kolbens 614 der Servoeinrichtung 610 mindestens eine Radialbohrung vorgesehen, die einer- seits im Druckausgleichsraum 612 der Servoeinrichtung 610 und andererseits in einem nach außen hin schmiermitteldicht abgedichteten Ringraum am In¬ nendurchmesser des gestuften zylindrischen Abschnitts 621 des Lamellenträ¬ gers ZYLEF mündet. Weiterhin ist in dem gestuften zylindrischen Abschnitt 621 des Lamellenträgers ZYLBF mindestens eine Radialbohrung vorgesehen, die einerseits im genannten Ringraum am Innendurchmesser des gestuften zylind¬ rischen Abschnitts 621 und andererseits im Druckausgleichsraum 512 der Servoeinrichtung 510 mündet. Die entsprechenden Bohrungen bzw. Kanäle zwischen den beiden Druckausgleichsräumen 612, 512 sind in Fig. 10 mit 517 bezeichnet. Wird der Druckraum 511 der Servoeinrichtung 510 zum Schließen der Kupplung E mit Druckmittel befülit, so bewegt sich der Kolben 514 axial in Richtung Hauptradsatz HS und betätigt das ihm zugeordnete Lamellen¬ paket 500 gegen die Federkraft des Rückstellelementes 513.

Selbstverständlich kann in einer anderen Ausgestaltung der die beiden Kupplungen E und F umfassenden Baugruppe vorgesehen sein, dass abwei¬ chend zur Darstellung in Fig. 10 die Servoeinrichtungen 510, 610 der beiden Kupplungen E, F weitgehend nebeneinander angeordnet sind, wie dies bei¬ spielsweise in Fig. 8 vorgeschlagen ist.

Wie in Fig. 10 weiterhin ersichtlich, ist das Ausgangselement 630 der Kupplung F als weitgehend scheibenförmiger Innenlamellenträger ausgebildet, der in seinem Nabenbereich mit dem vorschaltradsatzfemen ersten Sonnen¬ rad S1_HS des Hauptradsatzes HS verdrehfest verbunden ist. Das Ausgangs¬ element 530 der Kupplung E ist als zylindrischer Außenlamellenträger ausge¬ bildet/der mit dem vorschaltradsatzfemen Stegblech des ersten Stegs ST1_HS des Hauptradsatzes HS verdrehfest verbunden ist und hier beispielhaft an der ersten Sonnenwelle 240 bzw. einer Nabe des Ausgangselement 630 bzw. Innenlamellenträgers der Kupplung F verdrehbar gelagert ist. Dabei können das genannte vorschaltradsatzferne Stegblech des Stegs ST1_HS und das Ausgangselement 530 bzw. der Außeniamellenträger der Kupplung E auch einstückig ausgeführt sein.

Zur Drehzahl- und Drehmomentübertragung zwischen dem vorschalt- radsatzfernen ersten Hohlrad H1_HS des Hauptradsatzes HS und der hier beispielhaft koaxial zur Antriebswelle AN verlaufenden Abtriebswelle AB ist ein Verbindungselement ZYLH vorgesehen, welches geometrisch in Form eines in Richtung Hauptradsatz HS hin geöffneten Topfes mit einem scheibenförmigen Topfboden und einem zylinderringförmigen Mantel ausgebildet ist und die aus den beiden Kupplungen E, F gebildeten Baugruppe vollständig umschließt. Dabei ist der Topfboden dieses Verbindungselementes ZYLH mit der Abtriebs¬ welle AB verdrehfest verbunden (hier beispielhaft verschweißt) und erstreckt sich in radialer Richtung axial zwischen dem Topfboden 622 des Lamellenträ¬ gers ZYLEF und der Gehäusewand GW. An seinem hauptradsatznahen Ende ist der zylinderringförmigen Mantel des Verbindungselementes ZYLH mit dem Hohlrad H1_HS verdrehfest (beispielsweise formschlüssig) verbunden.

Anhand Fig. 11 wird nun ein zehntes beispielhaftes Getriebeschema gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert, basierend auf dem zuvor anhand Fig. 10 beschriebenen neunten erfindungsgemäßen Getriebeschema, jedoch mit einem zu Fig. 10 alternativen konstruktiven Ausgestaltung der Baugruppe mit dem fünften und sechsten Schaltelement E, F. Insofern kann die Erläute¬ rung dieses zehnten erfindungsgemäßen Getriebeschemas auf die Beschrei¬ bung dieser modifizierten Baugruppe beschränkt werden.

Wie in Fig. 11 ersichtlich, umfasst die genannte Baugruppe nach wie vor einen gemeinsamen Lamellenträger ZYLEF1 der für beide Kupplungen E, F deren Eingangselement bildet und entsprechend mit der Antriebswelle AN des Getriebes verbunden ist, für beide Kupplungen E, F jeweils ein Lamellen¬ paket 500 bzw. 600 sowie für beide Kupplungen E, F jeweils eine Servoeinrich- tung 510 bzw. 610 zur Betätigung des jeweiligen Lamellenpaketes 500 bzw. 600. Im Unterschied zu Fig. 10 sind die Lamellenpakete 500, 600 der beiden Kupplungen E3 F nunmehr axial nebeneinander angeordnet, vorzugs¬ weise auf gleichem oder aber auf einem zumindest ähnlichen Durchmesser.

In dem in Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der für beide Kupplungen E, F gemeinsame, mit der Antriebswelle AN verdrehfest verbunde¬ ne Lamellenträger ZYLEF nunmehr für beide Kupplungen E, F als Außenlamel- lenträger ausgebildet. Entsprechend der kinematischen Anbindung des (nun als Innenlamellenträger ausgebildeten) Ausgangselementes 530 der Kupplung E an den (mit dem zweiten Hohlrad H2_HS gekoppelten) ersten Steg ST1_HS des Hauptradsatzes HS und entsprechend der kinematischen Anbindung des (als Innenlamellenträger ausgebildeten) Ausgangselementes 630 der Kupp¬ lung F an das erste Sonnenrad S1JHS des Hauptradsatzes HS ist das Lamel¬ lenpaket 500 der Kupplung E näher am Hauptradsatz HS angeordnet als das Lamellenpaket 600 der Kupplung F.

Geometrisch ist der Lamellenträger ZYLEF als ein in Richtung Haupt¬ radsatz HS hin geöffneter Topf ausgebildet, mit einem gestuft zylindrischen Abschnitt 621 bzw. 521, einem Topfboden 622 und mit einer Nabe 623. Im Bereich seines hauptradsatznahen Endes weist der gestuft zylindrische Ab¬ schnitt des Lamellenträgers ZYLEF an seinem Innendurchmesser ein Mitnah¬ meprofil zur Aufnahme der Außenlamellen des Lamellenpaketes 500 der Kupp¬ lung E auf. Entsprechend ist dieser Teil des gestuft zylindrischen Abschnitts des Lamellenträgers ZYLEF mit 521 bezeichnet. Im Bereich in etwa der Mitte seiner axialen Erstreckung weist der gestuft zylindrische Abschnitt des Lamel¬ lenträgers ZYLEF an seinem Innendurchmesser ein Mitnahmeprofil zur Auf¬ nahme der Außenlamellen des Lamellenpaketes 600 der Kupplung F auf. Ent¬ sprechend ist dieser Teil des gestuft zylindrischen Abschnitts des Lamellenträ¬ gers ZYLEF mit 621 bezeichnet. Am hauptradsatzfernen Endes des gestuft zylindrischen Abschnitts (621) des Lamellenträgers ZYLEF schließt sich der scheibenförmige Topfboden 622 an und erstreckt sich radial nach innen bis zu einem Durchmesser knapp oberhalb der Abtriebswelle AB des Getriebes. Am Innendurchmesser dieses Topfbodens 622 wiederum schließt sich die Nabe 623 des Lamellenträgers ZYLEF an und erstreckt sich axial in Richtung Hauptradsatz HS. Dabei ist diese Nabe 623 auf der Abtriebswelle AB verdreh¬ bar gelagert. Die Abtriebswelle AB wiederum ist in dem Gehäusedeckel GD verdrehbar gelagert und durchdringt diesen Gehäusedeckel GD in axialer Rich¬ tung zentrisch. Sollte in einer anderen Ausgestaltung der Getriebeschemas abweichend zur Darstellung in Fig. 11 die Abtriebswelle AB nicht koaxial zur Antriebswelle AN angeordnet sein, so wäre die Nabe 623 des Lamellenträgers ZYLEF dann zweckmäßigerweise an einem sich axial in Richtung Hauptradsatz HS in den Getriebeinnenraum erstreckenden getriebegehäusefesten Zapfen des Gehäusedeckels GD verdrehbar gelagert.

Wie in Fig. 11 weiterhin ersichtlich, ist die Servoeinrichtung 610 der Kupplung F ist räumlich gesehen radial über der Nabe 623 des Lamellenträ¬ gers ZYLEF vollständig innerhalb eines Zylinderraums angeordnet, der durch den gestuft zylindrischen Abschnitt 621 und den Topfboden 622 des Lamellen¬ trägers ZYLEF gebildet wird. Wie in Fig. 10 umfasst die Servoeinrichtung 610 einen Druckraum 611, einen Druckausgleichsraum 612, einen Kolben 614, ein Rückstellelement 613 und eine Stauscheibe 615. Der Kolben 614 ist im Lamel¬ lenträger ZYLEF druckmitteldicht axial verschiebbar gelagert und über das hier beispielhaft als Tellerfeder ausgebildete Rückstellelement 613 axial gegen die Nabe 623 des Lamellenträgers ZYLEF vorgespannt. Der Druckraum 611 wird gebildet durch den Kolben 614 und einen Teil der inneren Mantelfläche des Lamellenträgers ZYLEF. Zum Ausgleich des rotatorischen Drucks des ständig mit Drehzahl der Antriebswelle AN rotierenden Druckraums 611 ist ein dynami¬ scher Druckausgleich mit dem drucklos mit Schmiermittel befüllbaren Druck¬ ausgleichsraum 612 vorgesehen, wobei dieser Druckausgleichsraum 612 durch den Kolben 614 und die Stauscheibe 615 gebildet wird und näher am Hauptradsatz HS angeordnet ist als der Druckraum 611. Die Druckmittel- und Schmiermittel-Zuführung 616 bzw. 617 zur Servoeinrichtung 610 der Kupp¬ lung F ist aus Fig. 10 unverändert übernommen. Wird der Druckraums 611 zum Schließen der Kupplung F mit Druckmittel beaufschlagt, so bewegt sich der Kolben 614 axial in Richtung Hauptradsatz HS und betätigt das ihm zugeordne¬ te Lamellenpaket 600 gegen die Federkraft des Rückstellelementes 613. Be¬ zogen auf die räumliche Lage ihres Druckraums 611 betätigt die Servoeinrich¬ tung 610 das ihr zugeordnete Lamellenpaket 600 beim Schließen der Kupp¬ lung F also „gedrückt".

Im Unterschied zu Fig. 10 betätigt die Servoeinrichtung 510 der Kupp¬ lung E das ihr zugeordnete Lamellenpaket 500 beim Kupplungschließen in dem zehnten erfindungsgemäßen Getriebe gemäß Fig. 11 hingegen „gezogen". In dem in Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Servoeinrich¬ tung 510 der Kupplung E im wesentlichen radial oberhalb der Servoeinrich¬ tung 610 der Kupplung F angeordnet. Ein Druckraum 511 der Servoeinrich¬ tung 510 der Kupplung E ist räumlich gesehen nunmehr in etwas radial über dem Druckausgleichsraum 612 der Servoeinrichtung 610 der Kupplung F an¬ geordnet. Entsprechend ist ein zum Ausgleich des dynamischen Drucks des stets mit Drehzahl der Antriebswelle AN rotierenden Druckraums 511 vorgese¬ hener Druckausgleichsraum 512 der Servoeinrichtung 510 der Kupplung E räumlich gesehen nunmehr in etwa radial über dem Druckraum 611 der Servo¬ einrichtung 610 der Kupplung F angeordnet. Gebildet wird der genannte Druck¬ raum 511 der Servoeinrichtung 510 durch einen Kolben 514 dieser Servoein¬ richtung 510 und durch eine radial außerhalb des Kupplungsraumes der Kupp¬ lung F liegende Mantelfläche des Lamellenträgers ZYLEF, sodaß der an dem Lamellenträger ZYLEF axial verschiebbar gelagerte Kolben 514 im wesentli¬ chen radial oberhalb des gestuft zylindrischen Abschnitts dieses Lamellenträ¬ gers ZYLEF angeordnet ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieser dem Lamellenpaket 500 der Kupplung E zugeordnete Druckraum 511 räumlich gesehen axial neben dem Lamellenpaket 600 der Kupplung F angeordnet. Zur Betätigung des ihm zugeordneten Lamellenpaketes 500 weist der Kolben 514 der Servoeinrichtung 510 der Kupplung E einen von der hauptradsatznahen Seite dieses Lamellenpaketes 500 aus auf das Lamellenpaket 500 wirkenden Druckteller auf. Anstelle dieses Drucktellers können beispielsweise auch meh¬ rere umfangsverteilt angeordnete Betätigungsfinger vorgesehen sein. Der Kolben 514 bzw. der Druckteller bzw. die Betätigungsfinger dieses Kol¬ bens 514 umgreifen die beiden nebeneinander angeordneten Lamellenpake¬ te 500 und 600 in axialer Richtung radial vollständig. Der auf der dem Lamel¬ lenpaket 500 abgewandten Seite des Druckraums 511 angeordnete, drucklos mit Schmiermittel befüllbare Druckausgleichsraum 512 der Servoeinrich¬ tung 510 der Kupplung E wird gebildet durch den Kolben 514 und durch eine topfförmige Stauscheibe 515. Diese Stauscheibe 515 ist außen am Lamellen¬ träger ZYLEF im Bereich dessen Topfboden 622 festgesetzt und gegenüber dem Kolben 514 axial verschiebbar schmiermitteldicht abgedichtet. Eine Druck¬ mittel- und Schmiermittel-Zuführung 516 bzw. 517 zur Servoeinrichtung 510 der Kupplung E verläuft ähnlich wie die in Fig. 10. Bei einer Befüllung des Druckraums 511 mit Druckmittel bewegt sich der Kolben 514 axial in zum Hauptradsatz HS entgegengesetzter Richtung gegen die Federkraft der Rück- stellelementes 513, welches hier beispielhaft als ein axial zwischen Kolben 514 und Stauscheibe 515 eingespanntes Spiralfederpaket ausgebildet ist.

Ansonsten entspricht die in Fig. 11 dargestellte Bauteilanordnung der anhand Fig. 10 bereits im Detail erläuterten Anordnung.

Selbstverständlich kann in einer anderen Ausgestaltung der die beiden Kupplungen E und F umfassenden Baugruppe auch vorgesehen sein, dass abweichend zur Darstellung in Fig. 11 die Servoeinrichtungen 510, 610 der beiden Kupplungen E, F zumindest weitgehend nebeneinander angeordnet sind, wie dies beispielsweise in Fig. 8 vorgeschlagen ist, wobei dann ähnlich wie in Fig. 10 ein auf das Lamellenpaket 500 der Kupplung E wirkender Druck¬ teller bzw. vorzugsweise mehrere umfangsverteilt angeordnete auf das Lamel¬ lenpaket 500 der Kupplung E wirkende Betätigungsfinder des Kolbens 514 der Servoeinrichtung 510 die beiden nebeneinander angeordneten Lamellen¬ pakete 600, 500 in axialer Richtung radial außen umgreifen muß.

In noch einer anderen Ausgestaltung der die beiden Kupplungen E und F umfassenden Baugruppe kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass die Lamellenpakete 500, 600 der beiden Kupplungen E, F wie in SB zwar unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, das Lamellenpaket 600 der Kupplung F aber abweichend zur Darstellung näher am Hauptradsatz HS an¬ geordnet ist als das Lamellenpaket 500 der Kupplung E. Entsprechend der kinematischen Anbindung des Ausgangselementes 530 der Kupplung E an den (mit dem zweiten Hohlrad H2_HS gekoppelten) ersten Steg ST1_HS des Hauptradsatzes HS und entsprechend der kinematischen Anbindung des Aus¬ gangselementes 630 der Kupplung F an das erste Sonnenrad S1_HS des Hauptradsatzes HS muß in diesem Fall der für beide Kupplungen E, F gemein¬ same Lamellenträger ZYLEF für beider Kupplungen E, F als Innenlamellenträ- ger ausgeführt sein und das dann als Außenlamellenträger ausgeführte Aus¬ gangselement 530 der Kupplung E das dann ebenfalls als Außenlamellenträ¬ ger ausgeführte Ausgangselement 630 der Kupplung F in axialer Richtung radial außen umgreifen. In der Regel wird die praktische Konstruktion dieser Ausgestaltungsvariante dazu führen, dass die Servoeinrichtung 610 der Kupp¬ lung F im wesentlichen näher am Hauptradsatz HS angeordnet ist als die Servoeinrichtung 510 der Kupplung E. Insbesondere ein Druckraum 611 der Servoeinrichtung 610 der Kupplung F wird im Regelfall dann näher am Haupt¬ radsatz HS angeordnet sein als ein Druckraum 511 der Servoeinrichtung 510 der Kupplung E. Je nach zur Verfügung stehendem Bauraum kann die Servo¬ einrichtung 510 der Kupplung E räumlich gesehen zumindest weitgehend radial über der Servooeinrichtung 610 der Kupplung F oder aber zumindest weitge¬ hend auf der dem Hauptradsatz HS gegenüberliegenden Seite der Servoein- richtung 610 der Kupplung F angeordnet sein. Abweichend von Fig. 11 betätigt die Servoeinrichtung 610 das ihr zugeordnete Lamellenpaket 600 beim Schlie¬ ßen der Kupplung F bei dieser Ausgestaitungsvariante axial in zum Hauptrad¬ satz HS entgegengesetzter Richtung, bezogen auf die räumliche Lage ihres Druckraums 611 also „gezogen", wohingegen die Servoeinrichtung 510 das ihr zugeordnete Lamellenpaket 500 beim Schließen der Kupplung E axial in Rich¬ tung Hauptradsatz HS betätigt, bezogen auf die räumliche Lage ihres Druck¬ raums 511 also „gedrückt". Sofern für die Kupplung F ein dynamischer Druck¬ ausgleich vorgesehen ist, wäre der Druckraum 611 der Servoeinrich¬ tung 610 der Kupplung F dann näher am Hauptradsatz HS angeordnet als ein für den genannten dynamischen Druckausgleich erforderlicher Druckaus¬ gleichsraum 612 dieser Servoeinrichtung 610. Sofern für die Kupplung E ein dynamischer Druckausgleich vorgesehen ist, wäre ein für diesen dynamischen Druckausgleich erforderlicher Druckausgleichsraum 512 der Servoeinrich¬ tung 510 der Kupplung E dann zweckmäßigerweise näher am Hauptradsatz HS angeordnet als der Druckraum 511 der Servoeinrichtung 510, ungeachtet der schon erwähnten möglichen räumlichen Lage dieser Servoeinrichtung 510 radial über oder axial neben der Servoeinrichtung 610 der Kupplung F. Eine Skizze zu einer möglichen Konstruktion dieser vorgeschlagenen Ausgestal¬ tungsvariante der durch die Kupplungen E, F gebildeten Baugruppe ist in Fig. 12 dargestellt.

Abschießend sei noch einmal darauf hingewiesen, dass die in den ver¬ schiedenen erfindungsgemäßen Bauteilanordnungen auch sinngemäß mit den verschiedenen zuvor erläuterten Hauptradsatz-Varianten kombinierbar sind. Bezuαszeichen

A erstes Schaltelement, Kupplung B zweites Schaltelement, Kupplung C drittes Schaltelement, Bremse D viertes Schaltelement, Bremse E fünftes Schaltelement, Kupplung F sechstes Schaltelement, Kupplung

AN Antriebswelle AB Abtriebswelle GD Gehäusedeckel GG Getriebegehäuse GN Nabe der Gehäusewand GW Gehäusewand GZ Gehäusezwischenwand NAN Zahnprofil zur Antriebsdrehzahlbestimmung ZYL zylinderförmiges Verbindungselement ZYLB zylinderförmiges Verbindungselement ZYLF zylinderförmiges Verbindungselement ZYLH Verbindungselement ZYLAB gemeinsamer Lamellenträger des ersten und zweiten Schalt¬ elementes ZYLBF gemeinsamer Lamellenträger des zweiten und sechsten Schalt¬ elementes ZYLCD gemeinsamer Lamellenträger des dritten und vierten Schalt¬ elementes ZYLEF gemeinsamer Lamellenträger des fünften und sechsten Schalt¬ elementes S Vorschaltradsatz HO_VS Hohlrad des Vorschaltradsatzes SO_VS Sonnenrad des Vorschaltradsatzes ST_VS (gekoppelter) Steg des Vorschaltradsatzes P1_VS inneres Planetenrad des Vorschaltradsatzes P2_VS äußeres Planetenrad des Vorschaltradsatzes

HS Hauptradsatz H1_HS erstes Hohlrad des Hauptradsatzes H2_HS zweites Hohlrad des Hauptradsatzes H23__HS gekoppeltes (zweites) Hohlrad des Hauptradsatzes S1_HS erstes Sonnenrad des Hauptradsatzes S2JHS zweites Sonnenrad des Hauptradsatzes S3_HS drittes Sonnenrad des Hauptradsatzes ST1_HS erster Steg des Hauptradsatzes ST2_HS zweiter Steg des Hauptradsatzes ST13_HS gekoppelter (zweiter) Steg des Hauptradsatzes P13_HS langes Planetenrad des Hauptradsafzes P2_HS kurzes Planetenrad des Hauptradsatzes PL_HS erstes Planetenrad des Hauptradsatzes PLa_HS äußeres Planetenrad des Hauptradsatzes PLiJ-IS inneres Planetenrad des Hauptradsatzes

100 Lamellen des ersten Schaltelementes 110 Servoeinrichtung des ersten Schaltelementes 111 Druckraum der Servoeinrichtung des ersten Schaltelementes 112 Druckausgleichsraum der Servoeinrichtung des ersten Schalt¬ elementes 113 Rückstellelement der Servoeinrichtung des ersten Schaltelementes 114 Kolben der Servoeinrichtung des ersten Schaltelementes 115 Stauscheibe der Servoeinrichtung des ersten Schaltelementes 120 Eingangselement des ersten Schaltelementes 123 Nabe des Eingangselementes des ersten (und zweiten) Schaltele¬ mentes 130 Ausgangselement des ersten Schaltelementes 140 zweite Sonnenwelle 150 Mitnahmescheibe

200 Lamellen des zweiten Schalteiementes 210 Servoeinrichtung des zweiten Schaltelementes 211 Druckraum der Servoeinrichtung des zweiten Schaltelementes 212 Druckausgleichsraum der Servoeinrichtung des zweiten Schalt¬ elementes 213 Rückstellelement der Servoeinrichtung des zweiten Schaltelementes 214 Kolben der Servoeinrichtung des zweiten Schaltelementes 215 Stauscheibe der Servoeinrichtung des zweiten Schaltelementes 216 Druckmittelzuführung zum Druckraum der Servoeinrichtung des zweiten Schaltelementes 217 Schmiermittelzuführung zum Druckausgleichsraum der Servoeinrich¬ tung des zweiten Schaltelementes 218 Stützscheibe der Servoeinrichtung des zweiten Schaltelementes 219 Nabe der Servoeinrichtung des zweiten Schaltelementes 220 Eingangselement des zweiten Schaltelementes 223 Nabe des Eingangselementes des zweiten Schaltelementes 230 Ausgangselement des zweiten Schaltelementes 233 Nabe des Ausgangselementes des zweiten Schaltelementes 240 erste Sonnenwelle 250 Mitnahmeblech 300 Lamellen des dritten Schaltelementes 310 Servoeinrichtung des dritten Schaltelementes 311 Druckraum der Servoeinrichtung des dritten Schaltelementes 313 Rückstellelement der Servoeinrichtung des dritten Schaltelementes 314 Kolben der Servoeinrichtung des dritten Schaltelementes 320 Eingangselement des dritten Schaltejementes 330 Ausgangselement des dritten Schaltelementes

400 Lamellen des vierten Schaltelementes 410 Servoeinrichtung des vierten Schaltelementes 411 Druckräume der Servoeinrichtung des vierten Schaltelementes 413 Rückstellelement der Servoeinrichtung des vierten Schaltelementes 414 Kolben der Servoeinrichtung des vierten Schaltelementes 420 Eingangselement des vierten Schaltelementes 430 Ausgangselement des vierten Schaltelementes

500 Lamellen des fünften Schaltelementes 510 Servoeinrichtung des fünften Schaltelementes 511 Druckraum der Servoeinrichtung des fünften Schaltelementes 512 Druckausgleichsraum der Servoeinrichtung des fünften Schalt¬ elementes 513 Rückstellelement der Servoeinrichtung des fünften Schaltelementes 514 Kolben der Servoeinrichtung des fünften Schalteiementes 515 Stauscheibe der Servoeinrichtung des fünften Schaltelementes 520 Eingangselement des fünften Schaltelementes 521 zylindrischer Abschnitt des Eingangselementes des fünften Schalt¬ elementes 522 scheibenförmiger Abschnitt des Eingangselementes des fünften Schaltelementes 523 Nabe des Eingangselementes des fünften Schaltelementes 530 Ausgangselement des fünften Schaltelementes 540 Stegwelle

600 Lamellen des sechsten Schaltelementes 610 Servoeinrichtung des sechsten Schaltelementes 611 Druckraum der Servoeinrichtung des sechsten Schaltelementes 612 Druckausgleichsraum der Servoeinrichtung des sechsten Schalt¬ elementes 613 Rückstellelement der Servoeinrichtung des sechsten Schalt¬ elementes 614 Kolben der Servoeinrichtung des sechsten Schaltelementes 615 Stauscheibe der Servoeinrichtung des sechsten Schaltelementes 616 Druckmittelzuführung zum Druckraum der Servoeinrichtung des sechsten Schaltelementes 617 Schmiermittelzuführung zum Druckausgleichsraum der Servoeinrich¬ tung des sechsten Schaltelementes 618 Stützscheibe der Servoeinrichtung des sechsten Schaltelementes 620 Eingangselement des sechsten Schalteiementes 621 zylindrischer Abschnitt des Eingangselementes des sechsten Schalteiementes 622 scheibenförmiger Abschnitt des Eingangselementes des sechsten Schaltelementes 623 Nabe des Eingangselementes des sechsten Schaltelementes 630 Ausgangselement des sechsten Schaltelementes 633 Nabe des Ausgangselementes des sechsten Schaltelementes 640 dritte Sonnenwelle