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Title:
MULTIFUNCTIONAL SWITCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/095781
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a multifunctional switch, especially a keyed seat adjusting switch, comprising an actuating element (4) which is positioned in a rotational manner and can be displaced in a crosswise manner in a housing (1), which has associated switch contacts (17, 47) for acting on connection contacts (44, 48), and in which the switch contact (17) associated with the rotational movement is integrated. A reversing lever (31) co-operating with actuators (36) and positioned on the housing side, is associated with the actuating element (4), for each of its displacement directions, in order to act on the corresponding switch contacts (47). Said actuating element (4) co-operates with the reversing levers (31) by means of an axial guide flange (28).

Inventors:
SOTTONG SASCHA (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/001687
Publication Date:
November 28, 2002
Filing Date:
May 10, 2002
Export Citation:
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Assignee:
DELPHI TECH INC (US)
SOTTONG SASCHA (DE)
International Classes:
H01H25/00; H01H1/16; H01H19/58; (IPC1-7): H01H25/00
Foreign References:
DE19946021A12000-11-23
DE19756052A11999-07-01
DE3524439A11987-01-22
Attorney, Agent or Firm:
Becker, Bernd (Saarlandstrasse 66, Bingen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Multifunktionsschalter, insbesondere getasteter Sitzver stellschalter, mit einem in einem Gehäuse (1) kreuzweise verschiebbar sowie verdrehbar gelagerten Betätigungsele ment (4) mit zugeordneten Schaltkontakten (17,47) zur Beaufschlagung von Anschlusskontakten (44,48), in das der der Drehbewegung zugehörige Schaltkontakt (17) in tegriert ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass dem Betätigungselement (4) für jede seiner Ver schieberichtungen ein gehäuseseitig gelagerter, mit Be tätigern (36) zusammenwirkender Umlenkhebel (31) zur Be aufschlagung zugehöriger Schaltkontakte (47) zugeordnet ist, wobei das Betätigungselement (4) über einen axialen Führungsansatz (28) mit den Umlenkhebeln (31) zusammen wirkt.
2. Multifunktionsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in das Betätigungs element (4) integrierte Schaltkontakt (17) als Kontakt rolle (16) ausgebildet ist, die federbelastet in dem Be tätigungselement (4) auf der dem Gehäuse (1) zugewandten Seite gelagert ist und Kontaktbahnen einer die An schlusskontakte aufweisenden drehfesten Leiterplatte (14) beaufschlagt.
3. Multifunktionsschalter nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Leiterplatte (14) Vertiefungen (18) aufweist, in denen Kontaktansätze (19) der Kontaktrolle (16) zur Kontaktierung der Kontaktbah nen in einer der Schaltpositionen einliegen.
4. Multifunktionsschalter nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Kontaktrol' le (16) einen Zwischenring (11) durchragt, der mindes tens eine federbelastete Rasthülse (12) trägt, die mit einer stirnseitigen in Richtung des Gehäuses (1) weisen den Rastkurve (13) des Betätigungselementes (4) zusam menwirkt.
5. Multifunktionsschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a d u r c h gekennzeichnet, dass die Leiter platte (14) in dem Zwischenring (11) von einer Träger platte (20) gehalten ist, die mit dem Betätigungselement (4) zusammenwirkende Klipsarme (21) aufweist.
6. Multifunktionsschalter nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Trägerplatte (20) sich durch eine zugeordnete Gehäusewand (2) erstreckende Ansätze (23) sowie eine Zentrierhülse (24) aufweist, die in korrespondierende Ausnehmungen (25) einer drehfest gelagerten Gegenplatte (26) eingreifen.
7. Multifunktionsschalter nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Gegenplatte (26) den in Richtung eines Sockels (45) weisenden zylindrischen Führungsansatz (28) umfasst, der verschiebbar in ein Langloch (29) einer Halteplatte (27) eingreift.
8. Multifunktionsschalter nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Halteplatte (27) die Gegenplatte (26) übergreift und in einer senkrecht zum Langloch (29) orientierten Richtung verschiebbar gehäu seseitig gelagert ist.
9. Multifunktionsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Umlenk hebel (31) winkelförmig ausgebildet und schwenkbar in einem gehäuseseitig befestigten Träger (32) gelagert sind, wobei der eine Schenkel (33) jedes Umlenkhebels (31) an dem Führungsansatz (28) der Gegenplatte (26) an liegt und der andere Schenkel (34) auf dem zugeordneten Betätiger (36) aufliegt.
10. Multifunktionsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Umlenk hebel (31) an ihren von den Schenkeln (33,34) gebilde ten Eckpunkten gegenüberliegende Lageransätze (37) auf weisen, die zugeordnete Lagerzapfen (38) des Trägers (32) übergreifen.
11. Multifunktionsschalter nach Anspruch 9 oder 10, d a d u r c h gekennzeichnet, dass die dem Füh rungsansatz (28) der Gegenplatte (26) zugeordneten Schenkel (33) der Umlenkhebel (31) in Ausnehmungen (39) des Trägers (32) einliegen.
12. Multifunktionsschalter nach Anspruch 9 oder 10, d a d u r c h gekennzeichnet, dass die den Betäti gern (36) zugeordneten Schenkel (34) der Umlenkhebel (31) in Aussparungen (35) derselben einliegen.
13. Multifunktionsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Be tätiger (36) zwischen vorgespannten Domen (40) einer Schaltmatte (41) mit den Schaltkontakten (47) und den zugeordneten Schenkeln (34) der Umlenkhebel (31) gehal ten sind.
14. Multifunktionsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h gekennzeichnet, dass der So ckel (45) eine Kontaktplatte. (43) gegenüber der Schalt matte (41) fixiert und die Dome (40) mit den aufliegen den Betätigern (36) unter Vorspannung gegen die entspre chenden Schenkel (34) der Umlenkhebel (31) presst, wobei die in den Domen (40) aufgenommenen Schaltkontakte (47) beim Verschwenken der Umlenkhebel (31) auf Anschlusskon takten (44) der Kontaktplatte (43) zur Auflage kommen.
Description:
Multifunktionsschalter Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf einen Multifunktionsschalter, insbesondere getasteter Sitzverstellschalter, mit einem in einem Gehäuse kreuzweise verschiebbar sowie verdrehbar gela- gerten Betätigungselement mit zugeordneten Schaltkontakten zur Beaufschlagung von Anschlusskontakten, in das der der Drehbewegung zugehörige Schaltkontakt integriert ist.

Aus der Praxis ist ein elektrischer Tastschalter mit einem in einem Gehäuse kreuzweise verschiebbar sowie verdrehbar gela- gerten Betätigungselement bekannt. Das Betätigungselement wirkt mit drei Schiebeschaltgliedern zusammen, die jeweils zwei federbelastete Kontaktrollen zur Beaufschlagung von Kon- taktbahnen aufweisen, wobei die Kontaktbahnen als Stanzgitter ausgebildet sind. Das Stanzgitter ist in einen Sockel einge- spritzt und weist Anschlusskontakte auf. Die im Wesentlichen rechteckförmigen Schiebeschaltglieder sind mit ihren Längs- seiten parallel zueinander im Gehäuse ausgerichtet und weisen Ansätze auf, die in das Betätigungselement eingreifen. Hier- bei ist das mittlere Schiebeschaltglied auf zwei gehäusesei- tigen Stegen in einer ersten Verschieberichtung hin und her verschiebbar geführt. Bei einer Drehbewegung des Betätigungs- elementes wird das mittlere Schiebeschaltglied nicht beauf- schlagt. Die beiden äußeren Schiebeschaltglieder sind eben- falls durch gehäuseseitige Stege geführt, die senkrecht zu den Stegen für das mittlere Schiebeschaltglied ausgerichtet und in einer zweiten, senkrecht zur ersten Verschieberichtung orientierten Verschieberichtung des Betätigungselementes ver- schiebbar sind. Beim Verdrehen des Betätigungselementes wer- den die beiden äußeren Schiebeschaltglieder gegenläufig zu- einander verschoben. Um das Betätigungselement sowie die Schiebeschaltglieder in einer Ausgangsstellung zu halten, sind die beiden äußeren Schiebeschaltglieder gegenüber dem Gehäuse federbelastet. Aufgrund der Anordnung der Schiebe- schaltglieder ist eine gleichzeitige Beaufschlagung von Kon- taktbahnen durch Verdrehen und Verschieben des Betätigungs- elementes nicht möglich.

Im Weiteren offenbart die DE 196 10 344 AI eine Multifunkti- ons-Bedieneinrichtung für ein Kraftfahrzeug zur Auswahl von Menüs und/oder Funktionen mit einem axial und drehbar betä- tigbaren Bedienelement, wobei eine Aktivierung einer Enter- Funktion durch eine Axialbewegung des Bedienelementes er- folgt. Das Bedienelement ist innerhalb mindestens einer die Achse des Bedienelementes aufweisenden Ebene querverschiebbar angeordnet und wirkt mit Kontaktelementen zusammen. Den Kon- taktstellungen des Bedienelementes sind bei einer Querbewe- gung innerhalb der Ebene Menüs und/oder Funktionen zugeord- net.

Darüber hinaus ist aus der DE 40 33 129 AI eine Schaltvor- richtung mit einem Betätigungsorgan bekannt, die eine fest- stehende und eine bewegliche Kontaktordnung umfasst, wobei Kontakte der beweglichen Kontaktordnung durch ein Verschieben bzw. ein Verdrehen des Betätigungsorgans verlagert werden und Kontakte der feststehenden Kontaktordnung beaufschlagen. Die feststehende und die bewegliche Kontaktordnung sind jeweils in einer Ebene angeordnet. Die in Dreiergruppen zusammenge- fassten Kontakte der beweglichen Kontaktordnung sind mit dem Betätigungsorgan mechanisch gekoppelt.

Des Weiteren offenbaren die DE 35 24 439 Al und die DE 197 56 052 AI jeweils einen Multifunktionsschalter zum Einstellen von Spiegeln eines Kraftfahrzeuges, der ein kreuzgelenkig verschwenkbares sowie drehbar gelagertes Betätigungselement aufweist.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Multifunktionsschalter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine gleich- zeitige Beaufschlagung von Anschlusskontakten durch Verdrehen und Verschieben des Betätigungselementes bei einem kompakten Aufbau möglich ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass dem Be- tätigungselement für jede seiner Verschieberichtungen ein ge- häuseseitig gelagerter, mit Betätigern zusammenwirkender Um- lenkhebel zur Beaufschlagung zugehöriger Schaltkontakte zuge- ordnet ist, wobei das Betätigungselement über einen axialen Führungsansatz mit den Umlenkhebeln zusammenwirkt.

Da der bei der Drehbewegung des Betätigungselementes zugeord- nete Anschlusskontakte beaufschlagende Schaltkontakt von den den Verschieberichtungen zugeordneten Schaltkontakten funkti- onal getrennt angeordnet ist, ist eine gleichzeitige Beauf- schlagung der Anschlusskontakte durch die Schaltkontakte so- wohl beim Verdrehen als auch am beim Verschieben des Betäti- gungselementes sichergestellt. Darüber hinaus weist der als Multifunktionsschalter ausgebildete elektrische Tastschalter einen relativ einfachen sowie robust ausgeführten Aufbau auf.

Bevorzugt ist der in das Betätigungselement integrierte Schaltkontakt als Kontaktrolle ausgebildet, die federbelastet in dem Betätigungselement auf der dem Gehäuse zugewandten Seite gelagert ist und Kontaktbahnen einer die Anschlusskon- takte aufweisenden drehfesten Leiterplatte beaufschlagt. Die direkte Zuordnung der Kontaktrolle zu dem Betätigungselement gewährleistet die Beaufschlagung der Anschlusskontakte beim Verdrehen des Betätigungselementes unabhängig von der Lage, in die das Betätigungselement verschoben ist.

Um eine Beaufschlagung der Anschlusskontakte durch das Ver- drehen des Betätigungselementes in die jeweiligen Schaltposi- tionen störungsfrei zu ermöglichen, weist die Leiterplatte Vertiefungen auf, in denen Kontaktansätze der Kontaktrolle zur Kontaktierung der Anschlusskontakte in einer der Schalt- positionen einliegen.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung durch- ragt die Kontaktrolle einen Zwischenring, der mindestens eine federbelastete Rasthülse trägt, die mit einer stirnseitigen in Richtung des Gehäuses weisenden Rastkurve des Betätigungs- elementes zusammenwirkt. Die mindestens eine federbelastete Rasthülse bewirkt durch ihr Zusammenwirken mit der Rastkurve, dass das Betätigungselement nach einer Verdrehung in seine Ausgangslage zurückkehrt. Im Weiteren ist hierdurch ein tak- til erfassbarer Widerstand gegen das Verdrehen des Betäti- gungselementes vorhanden.

Damit das Betätigungselement mitsamt den für die Schaltvor- gänge beim Verdrehen erforderlichen Bauteilen einen kompakten Aufbau aufweist, ist vorteilhafterweise die Leiterplatte in dem Zwischenring von einer Trägerplatte gehalten, die mit dem Betätigungselement zusammenwirkende Klipsarme aufweist. Das Betätigungselement ist durch die Klipsarme der Trägerplatte drehbar gelagert.

Um die Trägerplatte und die Leiterplatte sowie den mit der Trägerplatte gekoppelten Zwischenring drehfest dem Gehäuse zuzuordnen, weist bevorzugt die Trägerplatte sich durch eine zugeordnete Gehäusewand erstreckende Ansätze sowie eine Zent- rierhülse auf, die in korrespondierende Ausnehmungen einer drehfest gelagerten Gegenplatte eingreifen.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgedan- kens umfasst die Gegenplatte den in Richtung eines Sockels weisenden zylindrischen Führungsansatz, der verschiebbar in ein Langloch einer Halteplatte eingreift. Somit ist die Füh- rung des Betätigungselementes in einer ersten seiner beiden kreuzweise zueinander gerichteten Verschieberichtungen durch das Eingreifen des Führungsansatzes in das Langloch sicherge- stellt.

Um auch die zweite der Verschieberichtungen des Betätigungs- elementes mit relativ einfachen Mitteln zu realisieren, über- greift die Halteplatte die Gegenplatte und ist in einer senk- recht zum Langloch orientierten Richtung verschiebbar gehäu- seseitig gelagert.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Umlenkhebel winkelförmig ausgebildet und schwenkbar in einem gehäuseseitig befestigten Träger gelagert, wobei der eine Schenkel jedes Umlenkhebels an dem Führungsansatz der Gegenplatte anliegt und der andere Schenkel auf dem zugeord- neten Betätiger aufliegt. Die Umlenkhebel formen die Schiebe- bewegung des Betätigungselementes in eine senkrecht dazu aus- gerichtete Beaufschlagungsbewegung für die Schaltkontakte um.

Um die Umlenkhebel positionsgenau zu fixieren, weisen zweck- mäßigerweise die Umlenkhebel an ihren von den Schenkeln ge- bildeten Eckpunkten gegenüberliegende Lageransätze auf, die zugeordnete Lagerzapfen des Trägers übergreifen.

Damit die Lageransätze der Umlenkhebel bzw. die Lagerzapfen des Trägers keinen großen Querkräften ausgesetzt sind, liegen vorteilhafterweise die dem Führungsansatz der Gegenplatte zu- geordneten Schenkel der Umlenkhebel in Ausnehmungen des Trä- gers ein.

Zur horizontalen Fixierung der Betätiger liegen bevorzugt die den Betätigern zugeordneten Schenkel der Umlenkhebel in Aus- sparungen derselben ein.

Eine weitere Lagefixierung der Betätiger erfolgt zweckmäßi- gerweise dadurch, dass die Betätiger zwischen vorgespannten Domen einer Schaltmatte mit den Schaltkontakten und den zuge- ordneten Schenkeln der Umlenkhebel gehalten sind. Zur Halte- rung der Betätiger sind somit keine zusätzlichen Befesti- gungselemente erforderlich.

Vorteilhafterweise fixiert der Sockel eine Kontaktplatte ge- genüber der Schaltmatte und presst die Dome mit den auflie- genden Betätigern unter Vorspannung gegen die entsprechenden Schenkel der Umlenkhebel, wobei die in den Domen aufgenomme- nen Schaltkontakte beim Verschwenken der Umlenkhebel auf An- schlusskontakten der Kontaktplatte zur Auflage kommen.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachste- hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinatio- nen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfin- dung zu verlassen.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbei- spieles unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen nä- her erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Multifunktionsschalters, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Multifunktionsschalter nach Fig. 1, Fig.3 eine Schnittdarstellung gemä# Linie III-III nach Fig.

2, Fig.4 eine Schnittdarstellung gemä# Linie IV-IV nach Fig. 2 und Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäß Linie V-V nach Fig. 2.

Der als Tastschalter ausgebildete Multifunktionsschalter um- fasst ein Gehäuse 1, in dessen obere Gehäusewand 2 neben Drucktastenschaltern 3 ein Betätigungselement 4 eingesetzt ist, das gemäß den Doppelpfeilen 5,6 kreuzweise verschiebbar und entsprechend Doppelpfeil 7 verdrehbar ist. Zur visuellen Veranschaulichung der Beaufschlagungsrichtungen ist das Betä- tigungselement 4 stirnseitig mit hinterleuchtbaren Symbolen 8 versehen. Im Weiteren ist in die freie Stirnseite des Betäti- gungselementes 4 ein Deckel 9 eingeklipst.

Das Betätigungselement 4 weist auf der dem Deckel 9 gegenü- berliegenden Seite eine mittig angeordnete Führungshülse 10 auf, die einen Zwischenring 11 fixiert. Der Zwischenring 11 trägt zwei zueinander beabstandete federbelastete Rasthülsen 12, die mit einer bereichsweise um die Führungshülse 10 ver- laufenden Rastkurve 13 des Betätigungselementes 4 zusammen- wirken. Ferner ist der Zwischenring 11 bereichsweise als Re- flektor ausgebildet, dem zwei auf einer Leiterplatte 14 be- festigte Leuchtdioden 15 zur Hinterleuchtung der Symbole 8 des Betätigungselementes 4 zugeordnet sind.

In dem Betätigungselement 4 ist für seine getastete Drehbewe- gung gemäß Doppelpfeil 7 ein als Kontaktrolle 16 ausgebilde- ter Schaltkontakt 17 angeordnet. Die Kontaktrolle 16 ist auf der der Gehäusewand 2 zugewandten Seite federbelastet in dem Betätigungselement 4 gelagert und beaufschlagt Anschlusskon- takte 48 der Leiterplatte 14. Um ein sicheres Kontaktieren in den entsprechenden Schaltpositionen zu gewährleisten, sind in die Leiterplatte 14 Vertiefungen 18 eingelassen, in denen Kontaktansätze 19 der Kontaktrolle 16 zur Beaufschlagung der Anschlusskontakte 48 in einer der Schaltpositionen einliegen.

Die Leiterplatte 14 ist durch eine Trägerplatte 20 in dem Zwischenring 11 gehalten.

Die Trägerplatte 20 weist Klipsarme 21 zur gleichzeitigen Be- festigung und verdrehbaren Lagerung des Betätigungselementes 4 auf, die in die Führungshülse 10 des Betätigungselementes 4 eingreifen. Der Zwischenring 11 ist mit Klipsarmen 22 verse- hen, die zur Fixierung der Leitplatte 14 sowie der Träger- platte 20 in dieselbe eingreifen. Zur drehfesten Halterung des Zwischenrings 11 und der Leiterplatte 14 weist die Trä- gerplatte 20 sich durch die Gehäusewand 2 erstreckende Ansät- ze 23 sowie eine Zentrierhülse 24 auf, die in korrespondie- rende Ausnehmungen 25 einer Gegenplatte 26 eingreifen, die auf der dem Betätigungselement 4 gegenüberliegenden Seite der Gehäusewand 2 in einer Halteplatte 27 verschiebbar drehfest gelagert ist. Zur verschiebbaren Anordnung der Gegenplatte 26 in Richtung des Doppelpfeils 6 umfasst die Gegenplatte 26 ei- nen zylindrischen Führungsansatz 28, der in einem Langloch 29 der Halteplatte 27 geführt ist. Die die Gegenplatte 26 über- greifende Halteplatte 27 ist in Richtung des Doppelpfeils 5 verschiebbar zwischen gehäuseseitigen Stegen 30 geführt.

An dem zylindrischen Führungsansatz 28 der Gegenplatte 26 stützen sich vier winkelförmige Umlenkhebel 31 ab, die kreuz- weise zueinander in einem gehäuseseitig befestigten Träger 32 schwenkbar gelagert sind. Jeder der Verschieberichtungen des Betätigungselementes 4 gemäß den Doppelpfeilen 5,6 ist ein Umlenkhebel 31 zugeordnet. Die Umlenkhebel 31 liegen mit je- weils einem Schenkel 33 an dem Führungsansatz 28 der Gegen- platte 26 an und mit einem anderen Schenkel 34 in einer Aus- sparung 35 eines Betätigers 36 für zugeordnete Schaltkontakte 37 ein. An dem von den beiden Schenkeln 33,34 gebildeten Eckpunkt jedes Umlenkhebels 31 sind gegenüberliegende Lager- ansätze 37 angeformt, die zugeordnete Lagerzapfen 38 des Trä- gers 32 übergreifen. Im Weiteren liegen die dem zylindrischen Führungsansatz 28 der Gegenplatte 26 zugeordneten Schenkel 33 der Umlenkhebel 31 in Ausnehmungen 39 des Trägers 32 ein.

Den Betätigern 36 zugeordnete Schaltkontakte 47 sind in Domen 40 einer Schaltmatte 41 angeordnet, die in weiteren Domen 42 Schaltkontakte für die Drucktastenschalter 3 aufnimmt. Die Schaltmatte 41 liegt auf einer Kontaktplatte 43 mit den Schaltkontakten 47 zugeordneten Anschlusskontakten 44 auf, die wiederum von einem Sockel 45 gehalten wird. Zur horizon- talen Fixierung der Betätiger 36 sind die Dome 40 gegen die Betätiger 36 vorgespannt und halten diese an den zugeordneten Schenkeln 34 der Umlenkhebel 31.

Beim Verschieben des Betätigungselementes 4 in einer der Richtungen der Doppelpfeile 5,6 wird über den Führungsansatz 28 der Gegenplatte 26 der entsprechende Umlenkhebel 31 ver- schwenkt und der zugeordnete Betätiger 36 beaufschlagt zwei Dome 40 der Schaltmatte 41 bis die entsprechenden Schaltkon- takte 47 die Anschlusskontakte 44 der Kontaktplatte 43 berüh- ren. Gleichzeitig ist es möglich, das Betätigungselement 4 gemäß Doppelpfeil 7 in die eine oder andere Richtung zu ver- drehen, wobei-die dem Betätigungselement 4 zugeordnete Kon- taktrolle 16 die Anschlusskontakte 48 der Leiterplatte 14 kontaktiert, die über Leitungen 46 mit Steckkontakten für das Bordnetz verbunden ist. Die Rückstellbewegung des Betäti- gungselementes 4 aus einer verschobenen Lage erfolgt nach dem Loslassen desselben über die selbsttätige Rückstellung der Dome 40 der Schaltmatte 41, die über den zugeordneten Umlenk- hebel 31 auf den Führungsansatz 28 der Gegenplatte 26 wirken und das Betätigungselement 4 in die Ausgangslage verschieben.

Die Rückstellung des Betätigungselementes 4 aus einer ver- drehten Stellung wird durch das Zusammenwirken der federbe- lasteten Rasthülsen 12 mit der Rastkurve 13 des Betätigungs- elementes 4 bewerkstelligt.

Bezugszeichenliste 1. Gehäuse 2. Gehäusewand 3. Drucktastenschalter 4. Betätigungselement 5. Doppelpfeil 6. Doppelpfeil 7. Doppelpfeil 8. Symbol 9. Deckel 10. Führungshülse 11. Zwischenring 12. Rasthülse 13. Rastkurve 14. Leiterplatte 15. Leuchtdiode 16. Kontaktrolle 17. Schaltkontakt 18. Vertiefung 19. Kontaktansatz 20. Trägerplatte 21. Klipsarm 22. Klipsarm 23. Ansatz 24. Zentrierhülse 25. Ausnehmung 26. Gegenplatte 27. Halteplatte 28. Führungsansatz 29. Langloch 30. Steg 31. Umlenkhebel 32. Träger 33. Schenkel 34. Schenkel 35. Aussparung 36. Betätiger 37. Lageransatz 38. Lagerzapfen 39. Ausnehmung 40. Dom 41. Schaltmatte 42. Dom 43. Kontaktplatte 44. Anschlusskontakt 45. Sockel 46. Leitung 47. Schaltkontakt 48. Anschlusskontakt