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Title:
MULTIPART MAINTENANCE DEVICE HAVING A VARIABLE TWO-DIMENSIONAL SIZE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/098691
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a maintenance device, particularly a maintenance cover, comprising a maintenance frame (1) with a profiled frame element (2) and a maintenance lid (3) that can be inserted into the profiled frame element (2) and is provided with a profiled lid element (4). The maintenance device further comprises a paneling (5) for the maintenance frame (1) and/or the maintenance lid (3) and is characterized in that the paneling (5) is designed in a variable manner at least in respect of the two-dimensional size thereof and consists of several parts, i.e, at least one central standard plate (5a) and peripheral corner plates and/or filling plates (5b, 5c, 5d).

Inventors:
LANGENHORST CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/000815
Publication Date:
August 21, 2008
Filing Date:
February 01, 2008
Export Citation:
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Assignee:
EFFIZIEN ZEN GMBH (DE)
LANGENHORST CHRISTOPH (DE)
International Classes:
E04F19/08; E04B9/00
Foreign References:
DE19647241A11997-07-31
DE2700210A11978-07-06
EP1516978A12005-03-23
Attorney, Agent or Firm:
GESTHUYSEN, VON ROHR & EGGERT (Essen, DE)
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Claims:

Patentansprüche:

1. Revisionsvorrichtung, insbesondere Revisionsabdeckung, mit einem Revisionsrahmen (1) mit Rahmenprofil (2) und einem hierin einsetzbaren Revisi- onsdeckel (3) mit Deckelprofil (4), und mit einer Verkleidung (5) für Revisionsrahmen (1) und/oder den Revisionsdeckel (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (5) wenigstens hinsichtlich ihrer Flächenausdehnung variabel und mehrteilig mit zumindest einer mittigen Standardplatte (5a) und randseitigen Eck- und/oder Füllplatten (5b; 5c, 5d) ausgebildet ist.

2. Revisionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eck- und/oder Füllplatten (5b; 5c, 5d) zusammengenommen einen Rahmen (5b; 5c, 5d) für die mittige Standardplatte (5a) formen.

3. Revisionsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eck- und/oder Füllplatten (5b; 5c, 5d) eine in etwa gleiche Plattenstärke im Vergleich zur Standardplatte (5a) aufweisen.

4. Revisionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eck- und/oder Füllplatten (5b; 5c, 5d) an Befestigungsschenkeln (2b, 4b) des Rahmenprofiis (2) und/oder Deckelprofils (4) fixiert sind.

5. Revisionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Standardplatte (5a) und die Eck-/Füllplatten (5b; 5c, 5d) Stoß an Stoß liegen und/oder eine Verbindung, beispielsweise formschlüssige Verbindung (7, 8), eingehen.

6. Revisionsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (7, 8) als NutTFederverbindung (7, 8) ausgebildet ist, wobei sich Nut (7) und Feder (8) vorzugsweise in Rahmen- bzw. Deckelebene erstrecken.

7. Revisionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (5) zusätzlich hinsichtlich ihrer Höhenausdehnung mehrteilig aufgebaut ist und sich aus mehreren Schichten (9) zusammensetzt.

8. Revisionsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (9) durch beispielsweise formschlüssige Verbindungen (7, 8) und/ oder durchgängige Verbindungsmittel (6) miteinander gekoppelt sind.

9. Revisionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Revisionsrahmen (1) und/oder der Revisionsdeckel (3) aus miteinander verbundenen Profilstücken aufgebaut sind.

10. Revisionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenprofil (2) und/oder das Deckelprofil (4) im Querschnitt L-, U- und/oder T-förmig ausgebildet sind.

Description:

MEHRTEILIGE, IN DER FLäCHENAUSDEHNUNG VARIABLE REVISIONSVORRICHTUNG

Die Erfindung betrifft eine Revisionsvorrichtung, insbesondere Revisionsab- deckung, mit einem Revisionsrahmen mit Rahmenprofil und einem hierin einsetzbaren Revisionsdeckel mit Deckelprofϊl, und mit einer Verkleidung für den Revisionsrahmen und/oder den Revisionsdeckel.

Solche Revisionsvorrichtungen sind allgemein aus der Praxis und beispiels- weise durch die EP 1 516 978 Al bekannt geworden. Im Allgemeinen dienen Revisionsvorrichtungen dazu, eine öffnung in einer Wandverkleidung, Dek- kenverkleidung oder auch Bodenverkleidung mit einer verschließbaren Klappe auszurüsten, um einen nachträglichen Zugang zu hinter der betreffenden Verkleidung befindlichen Installationen, Leitungen etc. zuzulassen. Bei der Verkleidung mag es sich um übliche Dämmplatten, Gipskartonplatten, Mineralfaserplatten, aber auch Holzplatten, Kunststoffplatten, Stahlplatten sowie Kombinationen handeln.

Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen an der jeweiligen Baustelle werden in der Praxis eine Vielzahl verschiedener Revisionsvorrichtungen realisiert, die sich beispielsweise in ihrer Größe unterscheiden, je nachdem wie groß die zu verschließende öffnung gestaltet ist. Auch werden unterschiedliche Revisionsvorrichtungen realisiert, um Anforderungen des Bauwerks hinsichtlich Brandschutz, Schallschutz, Strahlenschutz, Desinfektions- schütz etc. Rechnung tragen zu können. Bisher hat man diese verschiedenen Notwendigkeiten mit jeweils unterschiedlich gestalteten Revisionsvorrichtungen zu beherrschen versucht, was natürlich die Herstellung und die Lagerhaltung erschwert. - Hier setzt die Erfindung ein.

Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige Revisionsvorrichtung so weiter zu entwickeln, daß auf durchgängige Standardbauteile zurückgegriffen werden kann, so daß insbesondere die Herstellungs- und Lagerkosten reduziert sind.

Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist Gegenstand der Erfindung eine gattungsgemäße Revisionsvorrichtung, welche dadurch gekennzeichnet

ist, daß die Verkleidung wenigstens hinsichtlich ihrer Flächenausdehnung variabel und mehrteilig mit zumindest einer mittigen Standardplatte und randsei- tigen Eck- und/oder Füllplatten zur flexiblen Größenanpassung der jeweils zu verkleidenden Fläche ausgebildet ist.

Im Rahmen der Erfindung geht es also primär darum, für die Verkleidung des Revisionsdeckels und/oder des Revisionsrahmens eine möglichst flexible Lösung zu finden, die auch bei unterschiedlich gestalteten Revisionsvorrichtun- gen zum Einsatz kommen kann. Insbesondere steht im Fokus eine flexible (Flächen-)Größenanpassung der Verkleidung zu realisieren. Zu diesem Zweck ist die Verkleidung mehrteilig ausgebildet und setzt sich aus der fraglichen mittigen Standardplatte und den randseitigen Eck- respektive Füllplatten zusammen. Die Eck-/Füllplatten formen dabei vorteilhaft zusammengenommen einen Rahmen für die in der Mitte angeordnete Standardplatte.

Zu diesem Zweck verfügen die Eck-/Füllplatten über eine in etwa gleiche Plattenstärke im Vergleich zur mittigen Standardplatte. Dadurch wird eine von ihrer Stärke her durchgängige Verkleidung zur Verfügung gestellt, die beispielsweise das Innere des Revisionsdeckels vollständig ausfüllt. Selbst- verständlich kann auch der Revisionsrahmen mit einer solchen und hinsichtlich ihrer Flächenausdehnung flexiblen Verkleidung ausgerüstet werden. Meistens wird der Revisionsrahmen jedoch an der ohnehin vorhandenen Wand-, Decken- und/oder Bodenverkleidung festgelegt, so daß in diesem Fall nur noch eine zusätzliche Verkleidung für den Revisionsdeckel erforderlich ist. Dadurch, daß diese Verkleidung insgesamt flächenvariabel durch ihre mehrteilige Ausgestaltung ausgeführt ist, kann ganz unterschiedlichen Deckelgrößen im Beispielfall Rechnung getragen werden.

Denn die Erfindung greift in der Regel auf ein und dieselbe mittige Standard- platte zurück und variiert lediglich die randseitigen Eck-/Füllplatten, um die erforderliche Verkleidung für einen Revisionsdeckel zur Verfügung zu stellen. Dabei ist die mittige Standardplatte meistens von ihren Abmessungen her so gestaltet, daß sie beispielsweise flächenbündig in den kleinstmöglichen Revisionsdeckel paßt. Andere, größere Revisionsdeckel werden ebenfalls mit der besagten mittigen Standardplatte ausgerüstet, die dann eine flächenmäßige Vergrößerung durch die randseitigen Eck-/Füllplatten erfährt.

Tatsächlich mag es sich bei diesen Eck-/Füllplatten um solche Platten handeln, die Eckbereiche einer vom Deckelprofil im Beispielfall umschlossenen und auszufüllenden Fläche abdecken. Dagegen dienen die Füllplatten mei- stens dazu, zwischen den Eckplatten randseitig verbleibende Freiräume zu schließen. Selbstverständlich können auch kombinierte Eck-/Füllplatten Verwendung finden, welche sowohl den Eckbereich als auch den jeweiligen oder mehrere Freiräume abdecken. Außerdem versteht es sich, daß die Eck- und/oder Füllplatten keinen umlaufenden Rahmen für die mittige Standard- platte formen müssen, sondern genauso gut beabstandet zueinander ausgebildet sein können. Darüber hinaus liegt es selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, mit einer einteiligen Eck-/Füllplatte als gleichsam Rahmen für die Standardplatte zu arbeiten.

In jedem Fall empfiehlt es sich, daß die Eck- und/oder Füllplatten an Befestigungsschenkeln des Rahmenprofils und/oder des Deckelprofils fixiert sind. Diese Befestigungsschenkel formen zumeist in Verbindung mit Sichtschenkeln das jeweilige Profil. Dabei sind Befestigungsschenkel und Sichtschenkel zumeist senkrecht oder zumindest winklig zueinander angeordnet. Auf diese Weise kann zwanglos das Rahmenprofil und/oder das Deckelprofil im Querschnitt L- oder T-förmig ausgebildet werden. Auch eine im Querschnitt U- förmige Gestaltung, ist denkbar, wobei zumindest der eine U- Schenkel als Sichtschenkel ausgeführt ist und die U-Basis den Befestigungsschenkel bildet. Ebenso sind Kombinationen der vorerwähnten Profilgestaltungen denkbar.

Um eine durchgängige Verkleidung zu erreichen, empfiehlt es sich, wenn die Standardplatte und die Eck-/Füllplatten Stoß an Stoß aneinander liegen. Zusätzlich oder alternativ kann aber auch eine Verbindung, beispielsweise eine formschlüssige und ggf. lösbare Verbindung, an dieser Stelle zwischen der Standardplatte, den Eckplatten und ggf. den Füllplatten vorliegen. Dabei hat es sich bewährt, wenn die fragliche Verbindung als Nut-/Federverbindung ausgebildet ist. Vorzugsweise erstrecken sich dabei Nut und Feder in Rahmen- bzw. Deckelebene. Beispielsweise kann die mittige Standardplatte mit einer umlaufenden Feder oder mit mehreren Federabschnitten an ihrem Um- fang ausgerüstet sein, die in eine zugehörige umlaufende Nut oder mehrere

Einzelnuten der Eck-/Füllplatten eingreifen, die die fragliche mittige Standardplatte umrahmen.

Neben der beschriebenen Flächenflexibilität der erfindungsgemäßen mehrtei- ligen Verkleidung wird vorteilhaft auch eine Höhenflexibilität der fraglichen Verkleidung beobachtet. Das heißt, die Verkleidung kann zusätzlich auch hinsichtlich ihrer Höhenausdehnung mehrteilig aufgebaut sein und sich aus mehreren Schichten zusammensetzen. Damit sich diese Schichten nicht gegeneinander bewegen bzw. fixiert sind, können sie durch formschlüssige Verbindun- gen und/oder durchgängige Verbindungsmittel miteinander gekoppelt werden. Dabei empfiehlt es sich, wenn die fraglichen Verbindungsmittel nicht nur für eine Kopplung der Schichten untereinander sorgen, sondern zugleich die Verkleidung insgesamt am Rahmenprofil respektive Deckelprofil festlegen. Dann sind die Verbindungsmittel gleichzeitig als Befestigungsmittel ausgeführt.

Neben der bereits beschriebenen Flächenflexibilität und Höhenflexibilität der erfindungsgemäßen mehrteiligen Verkleidung hat es sich bewährt, daß zusätzlich der Revisionsrahmen und/oder der Revisionsdeckel aus miteinander verbundenen Profilstücken aufgebaut sind. Diese Profilstücke mögen jeweils als Strangpreßprofile, Biegestanzteile etc. ausgeführt sein. Dabei empfiehlt es sich, wenn die Profilstücke nahezu in einem Arbeitsschritt komplett hergestellt werden können, und zwar mit vorgegebener Länge. Auf diese Weise kann der Revisionsrahmen respektive der Revisionsdeckel mit praktisch beliebiger Flächengröße mit Hilfe der miteinander verbundenen Profilstücke de- finiert werden. Je nach Flächengröße des Revisionsdeckels oder des Revisionsrahmens erfolgt dann die Auswahl der Eck-/Füllplatten, um die mittige Standardplatte flächenmäßig soweit aufzurüsten, daß die gesamte zu verkleidende Fläche ausgefüllt wird.

Die fraglichen Arbeiten, das heißt, die Verbindung der Profilstücke und die Abdeckung der von den Profilstücken definierten Fläche, können jeweils vor Ort, das heißt unmittelbar beim Einbau vorgenommen werden. Dadurch eignet sich die erfindungsgemäße Revisionsvorrichtung nicht nur für einen geplanten Einbau, sondern auch und insbesondere für Nachrüstungen.

Im übrigen können die Einzelteile der mehrteiligen Verkleidung unschwer an topologische Besonderheiten angepaßt werden, muß hierzu nicht mehr die gesamte Verkleidung bearbeitet werden. Beispielsweise lassen sich in die Eck-/ Füllplatten unschwer Aussparungen, Fräsungen oder dergleichen für einen etwaigen Verschluß, für Scharniere etc. einbringen. Das läßt sich viel einfacher bewerkstelligen, als wenn insgesamt eine voluminöse Verkleidung aus einem Stück bearbeitet werden müßte.

Durch die nicht nur flächenvariable, sondern auch höhenvariable Ausgestal- tung der erfindungsgemäßen mehrteiligen Verkleidung kann zudem nicht nur flexibel auf unterschiedliche zu verkleidende Flächen reagiert werden, sondern lassen sich ausdrücklich auch ggf. wechselnde bauphysikalische Ansprüche befriedigen. So kann je nach gefordertem Brandschutz, Schallschutz, Strahlenschutz oder auch Desinfektionsschutz etc. die gesamte Stärke der Verkleidung verändert werden, indem mehrere Schichten der Verkleidung übereinander kombiniert werden. Schließlich lassen sich in die erfindungsgemäße Verkleidung auch unschwer Aufnahmenuten etc. einbringen, um beispielsweise den Befestigungsschenkel des Rahmenprofils respektive Deckel- profils hierin geschützt aufnehmen zu können. Hierdurch wird eine gleichsam wärmetechnische Isolation des fraglichen Schenkels erreicht und insgesamt die Brandschutzsicherheit und folglich auch die Brandschutzklasse erhöht. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbei- spiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. Ia eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Revisionsvorrichtung,

Fig. Ib eine abgewandelte Ausführungsform gemäß Fig. Ia,

Fig. 2 eine Ansicht der Fig. 1 im Eckbereich von Revisionsdeckel und

Revisionsrahmen im Schnitt und

Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch die Fig. 1 im Spaltbe- reich.

In den Figuren ist eine Revisionsvorrichtung dargestellt, die im Rahmen des Beispiels und nicht einschränkend als Revisionsabdeckung ausgeführt ist. Die fragliche Revisionsvorrichtung bzw. Revisionsabdeckung setzt sich aus einem umlaufenden Revisionsrahmen 1 mit Rahmenprofil 2 und einem in den Revi- sionsrahmen 1 einsetzbaren Revisionsdeckel 3 mit Deckelprofil 4 zusammen. Zum grundsätzlichen Aufbau gehört noch eine Verkleidung 5 für den Revisionsrahmen 1 und/oder den Revisionsdeckel 3.

Erfindungsgemäß ist die Verkleidung 5 flächenvariabel und mehrteilig ausge- bildet. Zusätzlich und als Option ist die Verkleidung 5 darüber hinaus höhenvariabel ausgeführt. Die Flächenvariabilität der Verkleidung 5 wird dadurch erreicht, daß sich diese aus einer mittigen Standardplatte 5a und randseitigen Eckplatten 5b sowie Füllplatten 5c, 5d zur flexiblen Größenanpassung der zu verkleidenden Fläche zusammensetzt. Bei der fraglichen Fläche handelt es sich im Rahmen des Ausführungsführungsbeispiels um die vom Deckelprofil 4 umschlossene Fläche des Revisionsdeckels 3. Selbstverständlich kann ergänzend auch der Revisionsrahmen 1 mit seinem Rahmenprofil 2 mit einer entsprechenden Verkleidung 5 ausgerüstet werden, was jedoch nicht dargestellt ist.

Man erkennt im Detail, daß die Eckplatten 5b und die Füllplatten 5 c, 5 d zusammengenommen einen Rahmen 5b, 5c, 5d für die demgegenüber mittige Standardplatte 5a formen. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels und nicht zwingend ist der fragliche Rahmen 5b, 5c, 5d als durchgängiger Rahmen aus- geführt, weil die einzelnen Eckplatten 5b und Füllplatten 5c, 5d Stoß an Stoß aneinander angrenzen. Im übrigen sind die Eckplatten 5b vorteilhaft nahezu quadratisch ausgebildet, wohingegen es sich bei den Füllplatten 5c, 5d um jeweils rechteckige Grundkörper handelt. Selbstverständlich können die Eckplatten 5b und die Füllplatten 5c auch ggf. kombiniert werden, wie dies die Fig. Ib deutlich macht. Dann sind jeweils eine Eckplatte 5b und eine Füllplatte 5c, 5d zu einer kombinierten Eck-/Füllplatte 5b, 5c bzw. 5b, 5d zusammengefaßt.

In jedem Fall verfügen die Eckplatten 5b und die Füllplatten 5c, 5d im Rah- men der Erfindung über eine in etwa gleiche Plattenstärke im Vergleich zur mittigen Standardplatte 5a, so daß die Verkleidung 5 insgesamt bzw. ihre Ein-

zelteile 5a, 5b, 5c, 5d eine durchgängige ebene Fläche bilden. Dabei hat es sich insgesamt bewährt, wenn die Eckplatten 5b und die Füllplatten 5c, 5d an Befestigungsschenkeln 4b des Revisionsdeckels 3 bzw. dessen Deckelprofil 4 und/ oder an Befestigungsschenkeln 2b des Revisionsrahmens 1 respektive dessen Rahmenprofils 2 fixiert sind. Anhand der Fig. 3 erkennt man, daß das jeweilige Rahmenprofil 2 und das Deckelprofil 4 jeweils im Querschnitt L- förmig ausgebildet sind. Die L-Form wird dabei von dem besagten Befestigungsschenkel 2b, 4b in Verbindung mit einem zugehörigen Sichtschenkel 2a, 4a gebildet. Sichtschenkel 2a, 4a und Befestigungsschenkel 2b, 4b stehen je- weils senkrecht unter Bildung des L-förmigen Rahmenprofils 2 und Deckelprofils 4 aufeinander.

Zur Festlegung der Eckplatten 5b und der Füllplatten 5c, 5d an den fraglichen Befestigungsschenkeln 2b, 4b sind im Ausführungsbeispiel durchgängige Verbindungsmittel 6 vorgesehen. Bei diesen Verbindungsmitteln 6 handelt es sich vorliegend zumindest teilweise um Befestigungsmittel 6, also Mittel, die gleichzeitig für eine Festlegung des fraglichen Teiles bzw. Verkleidungsteiles 5a, 5b, 5c, 5d am zugehörigen Rahmenprofil 2 respektive Deckelprofil 4 sorgen.

Die Standardplatte 5 wird mit den Eckplatten 5b respektive Füllplatten 5c, 5d beispielsweise ebenfalls durch Verbindungsmittel 6 gekoppelt. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels und nach bevorzugter Ausführungsform liegen jedoch die Standardplatte 5a und die Eck-/Füllplatten 5b, 5c, 5d nicht Stoß an Stoß aneinander an, sondern ist eine Verbindung 7, 8 zwischen einerseits der Standardplatte 5a und andererseits den Eck-/Füllplatten 5b, 5c, 5d vorgesehen, welche in der Art eines Rahmens die mittige Standardplatte 5a umschließen. Die fragliche Verbindung 7, 8 ist im Ausführungsbeispiel als Nut-/Feder- verbindung 7, 8 ausgeführt und primär in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Hier- durch läßt sich eine zugleich formschlüssige und ggf. lösbare Verbindung 7, 8 darstellen.

Im Detail erstrecken sich die zugehörige Nut 7 und die Feder 8 im Allgemeinen in einer vom Revisionsrahmen 1 respektive dem Revisionsdeckel 3 aufge- spannten Ebene. Diese Rahmen- bzw. Deckelebene fällt in den Ausführungsbeispielen mit der Zeichenebene nach den Fig. 1 und 2 zusammen. Man er-

kennt, daß vorliegend die mittige Standardplatte 5a mit einer umlaufenden Feder 8 ausgerüstet ist, die in eine ebenfalls umlaufende Nut 7 eingreift, die randseitig des Rahmens aus den Eckplatten 5b und den Füllplatten 5c, 5d gebildet wird. Zusätzlich sorgen die Verbindungsmittel 6 dafür, daß die fragliche Verbindung 7, 8 fixiert wird. Selbstverständlich kann dies auch dergestalt bewerkstelligt werden, daß zwischen Nut 7 und Feder 8 ein Adhäsivmittel für die notwendige Kopplung von einerseits der Standardplatte 5 a mit andererseits dem Rahmen 5b, 5c, 5d sorgt. - Es versteht sich, daß die beschriebene Nut-/Federverbindung 7, 8 auch zur Kopplung der Eckplatten 5b sowie der Füllplatten 5c, 5d zu dem Rahmen 5b, 5c, 5d in dieser oder einer anderen Ausgestaltung eingesetzt werden kann.

Wie bereits einleitend beschrieben, ist die Verkleidung 5 nicht nur flächenvariabel, sondern im Rahmen des Ausführungsbeispiels auch höhenvariabel aufgebaut. Zu diesem Zweck verfügt die Verkleidung 5 hinsichtlich ihrer Höhenausdehnung über mehrere übereinander angeordnete Schichten 9, die man insbesondere in der Fig. 3 erkennt. Die einzelnen Schichten 9 lassen sich wiederum mit Hilfe durchgängiger Verbindungsmittel 6 miteinander koppeln. Dabei ist der Aufbau in der Fig. 3 sogar so gewählt, daß die Verkleidung 5 insgesamt über eine Schichtdicke D verfügt, welche einen Freiraum F zwischen einem kopfseitigen Ende des jeweiligen Sichtschenkels 2a, 4a und dem Befestigungsschenkel 2b, 4b überschreitet. Auf diese Weise kann der jeweilige Befestigungsschenkel 2b, 4b ausweislich der Fig. 3 in einer Nut 10 innerhalb der Verkleidung 5 aufgenommen werden bzw. wird der betreffende Be- festigungsschenkel 2b, 4b entsprechend abgedeckt. Das erhöht die Brandschutzwirkung enorm.

In der fraglichen Fig. 3 erkennt man zusätzlich noch zwei an dem jeweiligen Profil 2, 4 angebrachte Blähstreifen 11, welche einen Spalt S zwischen dem Revisionsrahmen 1 und dem Revisionsdeckel 3 beispielsweise im Brandfall verschließen. - Sowohl das Rahmenprofil 2 als auch das Deckelprofil 4 können nicht nur L-förmig im Querschnitt, sondern alternativ oder zusätzlich auch U-förmig oder T-förmig ausgeführt sein. Außerdem hat es sich als günstig erwiesen, wenn die jeweiligen Profile 2, 4 aus miteinander verbundenen Profilstücken aufgebaut sind. Diese in der Fig. 2 besonders zu erkennenden Profilstücke lassen sich problemlos beispielsweise durch Splinte miteinander

zu einerseits dem Revisionsrahmen 1 und andererseits dem Revisionsdeckel 3 verbinden. Danach braucht lediglich die Verkleidung 5 am Revisionsdeckel 3 im Beispielfall angebracht zu werden, um die Revisionsvorrichtung insgesamt zu vervollständigen. Das kann auch nachträglich vor Ort geschehen.