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Title:
MULTIPHASE MOLDED BODY AND METHOD FOR PRODUCING SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/013409
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a molded body comprising: a) at least one first gel-like phase containing a1) at least one low-molecular gel former with a molar mass of up to 2000 g/mol; a2) preferably at least one polymer gel former with a molar mass ranging from 10000 g/mol to 200000 g/mol; and a3) at least one solvent, and b) at least one second phase which differs from the first gel-like phase, wherein the first gel-like phase and the second phase form a common phase boundary. The invention also relates the use of the molded body as a washing or cleaning agent and to a method for producing same.

Inventors:
TORUN BORAY (DE)
SCHMIEDEL PETER (DE)
BARANSKI INES (DE)
WILLEMSEN YVONNE (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/064988
Publication Date:
January 28, 2021
Filing Date:
May 29, 2020
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL AG & CO KGAA (DE)
International Classes:
C11D3/16; C11D11/00; C11D3/20; C11D3/37; C11D3/43; C11D3/50; C11D17/00; C11D17/06
Foreign References:
EP1392759A12004-03-03
EP3434758A12019-01-30
DE102017210143A12018-12-20
US20100240571A12010-09-23
US20110220537A12011-09-15
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Claims:
Patentansprüche

1. Formkörper, umfassend

a) mindestens eine erste gelförmige Phase, enthaltend

a1) mindestens einen niedermolekularen Gelbildner mit einer molaren Masse bis 2000 g/mol;

a2) vorzugsweise mindestens einen polymeren Gelbildner mit einer molaren Masse von 10000 g/mol bis 200000 g/mol;

a3) mindestens ein Lösungsmittel

b) mindestens eine zweite, von der ersten gelförmigen Phase verschiedene Phase,

wobei die erste gelförmige Phase die zweite Phase eine gemeinsame Phasengrenze ausbilden.

2. Formkörper nach Anspruch 1 , wobei der Formkörper ein Gewicht von 0,1 bis 30 g, bevorzugt von 0,2 bis 25 g, vorzugsweise von 5 bis 20 g und insbesondere 15 bis 17 g aufweist.

3. Formkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die erste gelförmige Phase bezogen auf ihr Gesamtgewicht einen Gewichtsanteil an niedermolekularem Gebildner von 0,01 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 10 Gew.-% und insbesondere von 1 bis 4 Gew.-% aufweist.

4. Formkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei als niedermolekularer Gelbildner Dibenzylidensorbitol eingesetzt wird.

5. Formkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die erste gelförmige Phase bezogen auf ihr Gesamtgewicht einen Gewichtsanteil an polymerem Gebildner von 0,01 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 12 Gew.-% und insbesondere von 1 bis 10 Gew.-% aufweist.

6. Formkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der polymere Gelbildner ausgewählt ist aus der Gruppe der Polyvinylalkohole.

7. Formkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Lösungsmittel d) ein Lösungsmittel aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen organischen Polyole, insbesondere der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Diole, besonders bevorzugt aus der Gruppe 2-Methyl-1 ,3- Propandiol (MPDiol) und 3-Methyl-1 ,3-Butandiol (Isopentyldiol) umfasst.

8. Formkörper nach einem der vorherigen Ansprüche e, wobei die erste gelförmige Phase die zweite Phase vollständig umschließt.

9. Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers nach einem der Ansprüche 1 bis 8, umfassend die Schritte

a) Bereitstellen einer ersten fließfähigen Zubereitung, enthaltend

a1) mindestens einen niedermolekularen Gelbildner mit einer molaren Masse bis 2000 g/mol; a2) vorzugsweise mindestens einen polymeren Gelbildner mit einer molaren Masse von 10000 g/mol bis 200000 g/mol;

a3) mindestens ein Lösungsmittel

b) Bereitstellen einer zweiten, von der ersten Phase verschiedenen fließfähigen Zubereitung, c) Aushärten der ersten fließfähigen Zubereitung unter Ausbildung einer ersten gelförmigen Phase

d) Kombination der ersten gelförmigen Phase mit einer zweiten Phase in einer Weise, dass die erste gelförmige Phase die zweite Phase eine gemeinsame Phasengrenze ausbilden.

10. Verfahren zur Reinigung oder Pflege einer textilen Oberfläche unter Einsatz eines Formkörpers nach einem der Ansprüche 1 bis 8.

Description:
Mehrphasige Formkörper und Verfahren zu deren Herstellung

Die vorliegende Erfindung beschreibt mehrphasige Formkörper, deren Verwendung als Wasch- oder Reinigungsmittel sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.

Wasch- oder Reinigungsmittel werden dem Verbraucher in Form fester oder flüssiger Produkte angeboten. Die festen und flüssigen Wasch- oder Reinigungsmittel wurden dabei ursprünglich in Form größerer Gebinde (z.B. Beutel oder Flaschen) konfektioniert. Diese Großgebinde werden in jüngerer Zeit zumindest teilweise durch vordosierte Konfektionsformen („unit dose“) abgelöst. Bei diesen Dosiereinheiten handelt es sich beispielsweise um Tabletten oder wasserlösliche Beutel. Die Dosiereinheiten können wiederum ein- oder mehrphasig ausgestaltet sein.

Mehrphasige Wasch- oder Reinigungsmitteldosiereinheiten bieten Herstellen wie Verbrauchern gegenüber einphasigen Dosiereinheiten eine Reihe von Vorteilen. So lassen sich in den voneinander separierten Phasen mehrphasiger Dosiereinheiten miteinander unverträgliche Inhaltsstoffe voneinander trennen. Darüber hinaus kann die Mehrphasigkeit einer Dosiereinheit beispielsweise zur Visualisierung und Kommunikation der unterschiedlichen Aspekte ihrer Wasch- oder Reinigungswirkung dienen.

Neben der Tablettierung pulverförmiger Vorgemische zu mehrphasigen Tabletten hat die Konfektionierung von Flüssigkeit oder Pulvern in wasserlöslichen Mehrkammerbeuteln zunehmende Bedeutung. Entsprechende Produkte zeichnen sich gegenüber mehrphasigen Tabletten in der Regel durch eine deutlich verkürzte Auflösungszeit aus. Kurze Auflösungszeiten wirken sich wiederum vorteilhaft auf die wasch- oder reinigungsaktive Wirkung der Dosiereinheiten aus.

Die Dosiereinheiten können in einer wasserunlöslichen Folie oder einer wasserlöslichen Folie verpackt sein. Während die wasserunlösliche Folie vor Gebrauch der Dosiereinheit durch den Verbraucher entfernt werden muss, kann die bei Eintrag in die wässrige Wasch- oder Reinigungsflotte lösliche Folie an der Dosiereinheit verbleiben. Dieser vereinfachten Handhabung stehen eventuell undichte Foliennähte und eine gegebenenfalls als unangenehm empfundene Produkthaptik als Nachteile gegenüber.

Vor diesem technischen Hintergrund bestand die Aufgabe in der Bereitstellung einer mehrphasigen Dosiereinheit für Wasch- oder Reinigungsmittel, welche sich durch gutes Auflösungsverhalten, eine attraktive Produktoptik und Produkthaptik auszeichnet. Die Dosiereinheit sollte weiterhin auch bei hoher mechanischer Belastung über eine gute Lager- und Transportfähigkeit verfügen.

Diese Aufgabe wurde in einer ersten Ausführungsform durch ein spezifisches Herstellverfahren gelöst. Ein erster Anspruchsgegenstand ist ein Formkörper, umfassend

a) mindestens eine erste gelförmige Phase, enthaltend

a1) mindestens einen niedermolekularen Gelbildner mit einer molaren Masse bis 2000 g/mol;

a2) vorzugsweise mindestens einen polymeren Gelbildner mit einer molaren Masse von 10000 g/mol bis 200000 g/mol;

a3) mindestens ein Lösungsmittel

b) mindestens eine zweite, von der ersten gelförmigen Phase verschiedene Phase,

wobei die erste gelförmige Phase die zweite Phase eine gemeinsame Phasengrenze ausbilden.

Die Formkörper sind vorzugsweise formstabil. „Formstabil“, wie hierin verwendet, bezeichnet die Eigenschaft der Formkörper unter den für Lagerung und Transport üblichen Bedingungen ihre dreidimensionale Raumform beizubehalten, also in den für Lagerung und Transport üblichen Temperaturbereichen und unter Einwirkung der für Lagerung und Transport üblichen Kräfte weder zu desintegrieren noch irreversible Verformungen einzugehen.

Besonders bevorzugte Formkörper umfassen eine transluzente und/oder transparente, besonders bevorzugt eine transparente erste gelförmige Phase. Weist eine gelförmige Phase im spektralen Bereich zwischen 380 nm und 780 nm eine auf die Referenzmessung bezogene rest-Lichtleistung (Transmission) von mindestens 20 % auf, gilt sie als transparent im Sinne der Erfindung.

Die Transparenz der ersten gelförmigen Phase kann mit verschiedenen Methoden ermittelt werden. Die Nephelometrie Turbidity Unit (Nephelometrischer Trübungswert; NTU) wird häufig als Messwert für Transparenz herangezogen. Sie ist eine z.B. in der Wasseraufbereitung verwendete Einheit für Trübungsmessungen z.B. in Flüssigkeiten. Sie ist die Einheit einer mit einem kalibrierten Nephelometer gemessenen Trübung. Hohe NTU-Werte werden für getrübte Zusammensetzungen gemessen, wogegen niedrige Werte für klare Zusammensetzungen bestimmt werden.

Der Einsatz des Turbidimeters vom Typ HACH Turbidimeter 2100Q der Fa. Hach Company, Loveland, Colorado (USA) erfolgt dabei unter Verwendung der Kalibriersusbstanzen StabICal Solution HACH (20 NTU), StabICal Solution HACH (100 NTU) und StabICal Solution HACH (800 NTU), alle können ebenfalls von der Firma Hach Company bestellt werden. Die Messung wird in einer 10 ml Messküvette mit Kappe mit der zu untersuchenden Zusammensetzung befüllt und die Messung bei 20 °C durchgeführt.

Bei einem NTU-Wert (bei 20°C) von 60 oder mehr weisen gelförmige Phasen mit dem bloßen Auge erkennbar im Sinne der Erfindung eine wahrnehmbare Trübung auf. Daher ist es bevorzugt, wenn die erste gelförmige Phase einen NTU-Wert (bei 20°C) von höchstens 120, bevorzugter höchstens 1 10, bevorzugter höchstens 100, besonders bevorzugt von höchstens 80, aufweisen.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird die Transparenz der ersten gelförmigen Phase durch eine Transmissionsmessung im visuellen Lichtspektrum über einen Wellenlängenbereich von 380 nm bis 780 nm bei 20°C bestimmt. Dazu wird zunächst eine Referenzprobe (Wasser, vollentsalzt) in einem Photometer (Fa. Specord S 600 von AnalytikJena) mit einer im zu untersuchendem Spektrum transparenten Küvette (Schichtdicke 10 mm) vermessen. Anschließend wird die Küvette mit einer Probe des erfindungsgemäßen Formkörpers befüllt und abermals vermessen. Dabei wird im Rahmen der Probenherstellung die Probe in flüssigem Zustand bei 80°C eingefüllt und in der Küvette verfestigt und dann vermessen.

Es ist bevorzugt, wenn die erste gelförmige Phase eine Transmission (20°C) von bevorzugter mindestens 25 %, bevorzugter mindestens 30%, bevorzugter mindestens 40 %, insbesondere von mindestens 50 %, besonders bevorzugt von mindestens 60 %, aufweist.

Es ist ganz besonders bevorzugt, wenn die erste gelförmige Phase eine Transmission (bei 20°C) von mindestens 30 % (insbesondere von mindestens 40 % bevorzugter von mindestens 50 %, besonders bevorzugt von mindestens 60 %) und einen NTU-Wert (bei 20°C) von höchstens 120 (bevorzugter höchstens 1 10, bevorzugter höchstens 100, besonders bevorzugt von höchstens 80) aufweist.

Das Gewicht eines einzelnen Formkörpers beträgt vorzugsweise 0,1 bis 30 g, bevorzugt von 0,2 bis 25 g, vorzugsweise von 5 bis 20 g und insbesondere 15 bis 17 g.

Die Formkörper sind in zahlreichen unterschiedlichen Formen gestaltbar, von denen einige besonders bevorzugte Formen weiter unten im Text beschrieben werden. Als für die Produktoptik aber auch die Herstellbarkeit hat es sich gleichwohl als vorteilhaft erweisen, dass das Volumenverhältnis der ersten gelförmigen Phase zur zweiten Phase 4:1 bis 1 :20, vorzugsweise 2:1 bis 1 :12 und insbesondere 1 :1 bis 1 :8 beträgt.

Für die Herstellbarkeit und Gebrauchseigenschaften der aktivstoffhaltigen Formkörper ist es weiterhin vorteilhaft, wenn in der ersten gelförmigen Phase das Gewichtsverhältnis von niedermolekularem Gelbildner zu polymeren Gelbildner 10:1 bis 1 :20, vorzugsweise 8:1 bis 1 :15 und insbesondere 6:1 bis 1 :10 beträgt.

Die aktivstoffhaltigen Formkörper enthalten als ersten wesentlichen Bestandteil mindestens einen niedermolekularen Gelbildner mit einer molaren Masse bis 2000 g/mol, vorzugsweise mit einer molaren Masse von 200 g/mol bis 2000 g/mol. Als in Bezug die Herstellbarkeit, Konfektionierbarkeit und den späteren Einsatz besonders vorteilhaft hat sich der Einsatz von Gelbildnern mit einer molaren Masse von 200 g/mol bis 1000 g/mol erwiesen.

Der Gewichtsanteil des niedermolekularen Gelbildners am Gesamtgewicht der ersten gelförmigen Phase beträgt vorzugsweise von 0,01 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 10 Gew.-% und insbesondere von 1 bis 4 Gew.-%. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der niedermolekulare Gelbildner eine Löslichkeit in Wasser von weniger als 0,1 g/L (20°C) auf. Die Löslichkeit der organischen Gelatorverbindung wird bei 20°C in bidestilliertem, entmineralisiertem Wasser bestimmt.

Weiterhin sind Gelbildner bevorzugt geeignet, die eine Struktur, enthaltend mindestens eine Kohlenwasserstoff-Struktureinheit mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen (bevorzugt mindestens eine carbozyklische, aromatische Struktureinheit) und zusätzlich eine an vorgenannte Kohlenwasserstoff- Einheit kovalent gebundene organische Struktureinheit, die mindestens zwei Gruppen, ausgewählt aus -OH, -NH-, oder Mischungen daraus, aufweisen.

Besonders bevorzugte Formkörper sind dadurch gekennzeichnet, dass besagter Formkörper mindestens eine Benzylidenalditol-Verbindung der Formel (GB-I) als Gelbildner enthält

*- für eine kovalente Einfachbindung zwischen einem Sauerstoffatom des Alditol-Grundgerüsts und dem vorgesehenen Rest steht,

n für 0 oder 1 , bevorzugt für 1 , steht,

m für 0 oder 1 , bevorzugt für 1 , steht,

R 1 , R 2 und R 3 unabhängig voneinander steht für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C4- Alkylgruppe, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Hydroxygruppe, eine Gruppe -C(=0)-NH-NH 2 , eine Gruppe -NH-C(=0)-(C 2 -C 4 -Alkyl), eine C1-C4- Alkoxygruppe, eine Ci-C 4 -Alkoxy-C 2 -C 4 -alkylgruppe, zwei der Reste gemeinsam mit dem Restmolekül einen 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden,

R 4 , R 5 und R 6 unabhängig voneinander stehen für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1- C 4 -Alkylgruppe, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Hydroxygruppe, eine Gruppe -C(=0)-NH-NH 2 , eine Gruppe -NH-C(=0)-(C 2 -C 4 -Alkyl), eine C1-C4- Alkoxygruppe, eine Ci-C 4 -Alkoxy-C 2 -C 4 -alkylgruppe, zwei der Reste gemeinsam mit dem Restmolekül einen 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden.

Aufgrund der Stereochemie der Alditole sei erwähnt, dass sich erfindungsgemäße sowohl besagte Benzylidenalditole in der L-Konfiguration oder in der D-Konfiguration oder ein Gemisch aus beiden eignen. Aufgrund der natürlichen Verfügbarkeit werden erfindungsgemäß bevorzugt die Benzylidenalditol-Verbindungen in der D-Konfiguration eingesetzt. Es hat sich als bevorzugt herausgestellt, wenn sich das Alditol-Grundgerüst der in dem Formkörper enthaltenen Benzylidenalditol-Verbindung gemäß Formel (GB-I) von D-Glucitol, D-Mannitol, D-Arabinitol, D-Ribitol, D-Xylitol, L-Glucitol, L-Mannitol, L-Arabinitol, L-Ribitol oder L-Xylitol ableitet.

Besonders bevorzugt sind solche Formkörper, die sich dadurch kennzeichnen, dass R 1 , R 2 , R 3 , R 4 , R 5 und R 6 gemäß Benzylidenalditol-Verbindung der Formel (GB-I) unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, Methyl, Ethyl, Chlor, Fluor oder Methoxy, bevorzugt ein Wasserstoffatom, bedeuten. n gemäß Benzylidenalditol-Verbindung der Formel (GB-I) steht bevorzugt für 1 . m gemäß Benzylidenalditol-Verbindung Formel (GB-I) steht bevorzugt für 1 .

Ganz besonders bevorzugt enthält der erfindungsgemäße Formkörper als Benzylidenalditol- Verbindung der Formel (GB-I) mindestens eine Verbindung der Formel (GB-11)

worin R 1 , R 2 , R 3 , R 4 , R 5 und R 6 wie in Formel (I) definiert sind. Am bevorzugtesten stehen gemäß Formel (GB-11) R 1 , R 2 , R 3 , R 4 , R 5 und R 6 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, Methyl, Ethyl, Chlor, Fluor oder Methoxy, bevorzugt für ein Wasserstoffatom.

Am bevorzugtesten wird die Benzylidenalditol-Verbindung der Formel (GB-I) ausgewählt aus 1 , 3:2,4- Di-O-benzyliden-D-sorbitol; 1 ,3:2,4-Di-0-(p-methylbenzyliden)-D-sorbitol; 1 ,3:2,4-Di-0-(p- chlorobenzyliden)-D-sorbitol; 1 ,3:2,4-Di-0-(2,4-dimethylbenzyliden)-D-sorbitol; 1 ,3:2,4-Di-0-(p- ethylbenzyliden)-D-sorbitol; 1 ,3:2,4-Di-0-(3,4-dimethylbenzyliden)-D-sorbitol oder Mischungen daraus.

Bevorzugte Formkörper enthalten als Gelbildner mindestens eine 2,5-Diketopiperazin-Verbindung der Formel (GB-II)

worin R 1 , R 2 , R 3 und R 4 stehen unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe, eine (Ci-C6)-Alkylgruppe, eine (C2-C6)-Alkenylgruppe, eine (C2-C6)-Acylgruppe, eine (C2-C6)- Acyloxygruppe, eine (Ci-C6)-Alkoxygruppe, eine Aminogruppe, eine (C2-C6)-Acylaminogruppe, eine (Ci-C6)-Alkylaminocarbonylgruppe, eine Arylgruppe, eine Aroylgruppe, eine Aroyloxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Aryl-(Ci-C 4 )-alkyloxygruppe, eine Aryl-(Ci-C3)-alkylgruppe, eine Heteroarylgruppe, eine Hetroaryl-(Ci-C3)-alkylgruppe, eine (Ci-C 4 )-Hydroxyalkylgruppe, eine (Ci-C 4 )-Aminoalkylgruppe, eine Carboxy-(Ci-C3)-alkylgruppe, wobei mindestens zwei der Reste R 1 bis R 4 gemeinsam mit dem Restmolekül einen 5 oder 6-gliedrigen Ring bilden können,

R 5 steht für ein Wasserstoffatom, eine lineare (Ci bis C6)-Alkylgruppe, eine verzweigte (C3 bis C10)- Alkylgruppe, eine (C3 bis C6)-Cycloalkylgruppe, eine (C2-C6)-Alkenylgruppe, eine (C2-C6)-Alkinylgruppe, eine (Ci-C 4 )-Hydroxyalkylgruppe, eine (Ci-C 4 )-Alkoxy-(Ci-C 4 )-alkylgruppe, eine (Ci-C 4 )-Acyloxy-(Ci- C 4 )-alkylgruppe, eine Aryloxy-(Ci-C 4 )-alkylgruppe, eine 0-(Aryl-(Ci-C 4 )-alkyl)oxy-(Ci-C 4 )-alkylgruppe, eine (Ci-C 4 )-Alkylsulfanyl-(Ci-C 4 )-alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Aryl-(Ci-C3)-alkylgruppe, eine Heteroarylgruppe, eine Hetroaryl-(Ci-C3)-alkylgruppe, eine (Ci-C 4 )-Hydroxyalkylgruppe, eine (C1-C4)- Aminoalkylgruppe, eine N-(Ci-C 4 )-Alkylamino-(Ci-C 4 )-alkylgruppe, eine N,N-(Ci-C 4 )-Dialkylamino-(Ci- C4)-alkylgruppe, eine N-(C2-C8)-Acylamino-(Ci-C4)-alkylgruppe, eine N-(C2-C8)-Acyl-N-(Ci-C4)- alkylamino-(Ci-C 4 )-alkylgruppe, eine N-(C 2 -C8)-Aroyl-N-(Ci-C 4 )-alkylamino-(Ci-C 4 )-alkylgruppe, eine N,N-(C 2 -C8)-Diacylamino-(Ci-C 4 )-alkylgruppe, eine N-(Aryl-(Ci-C 4 )-alkyl)amino-(Ci-C 4 )-alkylgruppe, eine N,N-Di(aryl-(Ci-C 4 )-alkyl)amino-(Ci-C 4 )-alkylgruppe, eine (Ci-C 4 )-Carboxyalkylgruppe, eine (C1- C 4 )-Alkoxycarbonyl-(Ci-C3)-alkylgruppe, eine (Ci-C 4 )-Acyloxy-(Ci-C3)-alkylgruppe, eine Guanidino-(Ci- C3)-alkylgruppe, eine Aminocarbonyl-(Ci-C4)-alkylgruppe, eine N-(Ci-C4)-Alkylaminocarbonyl-(Ci-C4)- alkylgruppe, eine N,N-Di((Ci-C 4 )-Alkyl)aminocarbonyl-(Ci-C 4 )-alkylgruppe, eine N-(C2-Cs)- Acylaminocarbonyl-(Ci-C 4 )-alkylgruppe, eine N,N-(C 2 -C8)-Diacylaminocarbonyl-(Ci-C 4 )-alkylgruppe, eine N-(C 2 -C8)-Acyl-N-(Ci-C 4 )-alkylaminocarbonyl-(Ci-C 4 )-alkylgruppe, eine N-(Aryl-(Ci-C 4 )- alkyl)aminocarbonyl-(Ci-C 4 )-alkylgruppe, eine N-(Aryl-(Ci-C 4 )-alkyl)-N-(Ci-C6)-alkylaminocarbonyl-(Ci- C 4 )-alkylgruppe oder eine N,N-Di(aryl-(Ci-C 4 )-alkyl)aminocarbonyl-(Ci-C 4 )-alkylgruppe.

Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn R 3 und R 4 gemäß Formel (GB-II) für ein Wasserstoffatom stehen. Es ist erfindungsgemäß besonders bevorzugt, wenn R 2 , R 3 und R 4 gemäß Formel (GB-II) für ein Wasserstoffatom stehen. Daher enthalten ganz besonders bevorzugte erfindungsgemäße Formkörper mindestens eine 2,5-Diketopiperazin-Verbindung gemäß Formel (GB-Ila)

worin R 1 und R 5 wie unter Formel (GB-II) (vide supra) definiert sind. Es hat sich als bevorzugt herausgestellt, wenn der Rest R 1 gemäß Formel (GB-II) und gemäß Formel (GB-Ila) in para-Position des Phenylringes bindet. Daher sind im Sinne der vorliegenden Erfindung solche erfindungsgemäßen Formkörper bevorzugt, die mindestens eine 2,5-Diketopiperazin- Verbindung gemäß Formel (GB-Ilb) enthalten,

worin R 1 und R 5 wie zuvor unter Formel (GB-II) (vide supra) definiert sind. Die an den Ringatomen in Formel (GB-Ilb) positionierten Ziffern 3 und 6 markieren zur Veranschaulichung lediglich die Positionen 3 und 6 des Diketopiperazinringes, wie sie generell im Rahmen der Erfindung für die Namensgebung aller erfindungsgemäßen 2,5-Diketopiperazine genutzt werden.

Die 2,5-Diketopiperazinverbindungen der Formel (GB-II) weisen zumindest an den Kohlenstoffatomen der Positionen 3 und 6 des 2,5-Diketopiperazinringes Chiralitätszentren auf. Die Nummerierung der Ringpositionen 3 und 6 wurde exemplarisch in Formel (GB-Ilb) illustriert. Die 2,5-Diketopiperazin- Verbindung der Formel (GB-II) der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist bevorzugt bezogen auf die Stereochemie der Kohlenstoffatome an 3- und 6-Position des 2,5-Diketopiperazinringes das Konfigurationsisomere 3S,6S , 3R,6S , 3S,6R , 3R,6R oder Mischungen daraus, besonders bevorzugt 3S,6S.

Bevorzugte Durftformkörper enthalten mindestens eine 2,5-Diketopiperazin-Verbindung der Formel (GB-II) als Gelbildner, ausgewählt aus 3-Benzyl-6-carboxyethyl-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6- carboxymethyl-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6-(p-hydroxybenzyl)-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6-iso- propyl-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6-(4-aminobutyl)-2,5-diketopiperazin, 3,6-Di(benzyl)-2,5- diketopiperazin, 3,6-Di(p-hydroxybenzyl)-2,5-diketopiperazin, 3,6-Di(p-(Benzyloxy)benzyl)-2,5- diketopiperazin, 3-Benzyl-6-(4-imidazolyl)methyl-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6-methyl-2,5- diketopiperazin, 3-Benzyl-6-(2-(benzyloxycarbonyl)ethyl)-2,5-diketopiperazin oder Mischungen daraus. Dabei sind wiederum Verbindungen mit den vorgenannten Konfigurationsisomeren bevorzugt zur Auswahl geeignet.

Es ist ebenso möglich, dass die erfindungsgemäßen Formkörper als Gelbildner a) mindestens eine Diarylamidocystin-Verbindung der Formel (GB-Ill) enthalten

worin

X + unabhängig voneinander für Wasserstoffatom oder ein äquivalent eines Kations steht,

R 1 , R 2 , R 3 und R 4 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C4- Alkylgruppe, eine Ci-C 4 -Alkoxygruppe, eine C 2 -C 4 -Hydroxyalkylgruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Aminogruppe, eine N-(Ci-C 4 -Alkyl)aminogruppe, eine N,N-Di(Ci-C 4 -Alkyl)aminogruppe, eine N-(C 2 -C 4 - hydroxyalkyl)aminogruppe, eine N,N-Di(C 2 -C 4 -hydroxyalkyl)aminogruppe oder R 1 mit R 2 oder R 3 mit R 4 einen 5- oder 6-gliedrigen annelierten Ring bildet, der wiederum jeweils mit mindestens einer Gruppe aus Ci-C 4 -Alkylgruppe, Ci-C 4 -Alkoxygruppe, C 2 -C 4 -Hydroxyalkylgruppe, Hydroxylgruppe, Aminogruppe, N-(Ci-C 4 -Alkyl)aminogruppe, N,N-Di(Ci-C 4 -Alkyl)aminogruppe, N-(C 2 -C 4 - hydroxyalkyl)aminogruppe, N,N-Di(C 2 -C 4 -hydroxyalkyl)aminogruppe substituiert sein kann.

Jedes der in der Verbindung der Formel (GB-Ill) enthaltenen Stereozentren kann unabhängig voneinander für das L- oder D-Stereoisomer stehen. Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn sich die besagte Cystinverbindung der Formel (GB-Ill) vom L-Stereoisomer des Cysteins ableitet.

Besagte Formkörper können mindestens eine Verbindung der Formel (GB-Ill) enthalten, in der R 1 , R 2 , R 3 und R 4 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Ci-C 4 -Alkylgruppe, eine Ci-C 4 -Alkoxygruppe, eine C 2 -C 4 -Hydroxyalkylgruppe, eine Hydroxylgruppe, oder R 1 mit R 2 oder R 3 mit R 4 einen 5- oder 6-gliedrigen annelierten Ring bildet, der wiederum jeweils mit mindestens einer Gruppe aus Ci-C 4 -Alkylgruppe, Ci-C 4 -Alkoxygruppe, C 2 -C 4 -Hydroxyalkylgruppe, Hydroxylgruppe substituiert sein kann, stehen. Es sind insbesondere solche Formkörper besonders geeignet, die als Diarylamidocystin-Verbindung der Formel (GB-Ill) N,N‘-Dibenzoylcystin (R 1 = R 2 = R 3 = R 4 = Wasserstoffatom; X + = unabhängig voneinander für Wasserstoffatom oder ein äquivalent eines Kations), insbesondere N,N‘-Dibenzoyl-L-cystin, enthalten.

Die als Gelbildner a) geeigneten N-(C8-C 24 )-Hydrocarbylglyconamid-Verbindungen weisen bevorzugt die Formel (GB-IV) auf

wobei

n 2 bis 4, vorzugsweise 3 oder 4, insbesondere 4, ist;

R 1 ausgewählt wird aus Wasserstoff, C1-C16 Alkylresten, C1-C3 Hydroxy- oder Methoxyalkylresten, vorzugsweise C1-C3 Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Methoxyalkylresten, besonders bevorzugt Methyl; R 2 ausgewählt wird aus C8-C 24 -Alkylresten, C8-C 24 -Monoalkenylresten, C8-C 24 -Dialkenylresten, Cs-

C 24 -Trialkenylresten, C8-C 24 -Hydroxyalkylresten, C8-C 24 -Hydroxyalkenylresten, C1-C3 Hydroxyalkylresten oder Methoxy-Ci-C3-alkylresten, vorzugsweise Cs-Cis Alkylresten und Mischungen davon, noch bevorzugter es, C10, C12, C14, Cie und Cis-Alkylresten und Mischungen davon, am meisten bevorzugt C12 und C14 Alkylresten oder einer Mischung davon.

In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist der Rest HO-CH2-(CHOH) n -C- ein von einer

II

o

Glycuronsäure, insbesondere der Glycuronsäure einer Hexose (n=4), abgeleiteter Rest. Hierbei ist insbesondere Glucuronsäure als bevorzugter Rest zu nennen. R 1 ist vorzugsweise H oder ein kurzkettiger Alkylrest, insbesondere Methyl. R 2 ist vorzugsweise ein langkettiger Alkylrest, beispielsweise eine Cs-Cis Alkylrest.

Ganz besonders bevorzugt sind daher Verbindungen der Formel (GB-IV1)

wobei R 2 die für Formel (GB-IV) angegebenen Bedeutungen hat.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird der mindestens eine niedermolekulare Gelbildner ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzylidenalditol-Verbindung, Hydroxystearinsäure, hydrogeniertem Castoröl, Diarylamidocystin-Verbindung, N-(Cs-C24)- Hydrocarbylglyconamid, Diketopiperazin-Verbindung, 2-Methyl-acrylsäure-2-ureido-ethylester und Mischungen davon. Aufgrund seiner technischen Wirkung besonders stärker bevorzugt ist der mindestens eine Gelbildner Dibenzylidensorbitol (DBS).

Ein zweiter wesentlicher Bestandteil der ersten gelförmigen Phase ist der polymere Gelbildner mit einer molaren Masse von 10000 g/mol bis 200000 g/mol. Als besonders vorteilhaft in Bezug auf die Herstellung, Konfektionierung und Handhabung der Formkörper hat es sich erwiesen, polymere Gelbildner einer molaren Masse von 10000 bis 40000 g/mol einzusetzen.

Der Gewichtsanteil polymeren Gebildners am Gesamtgewicht der ersten gelförmigen Phase beträgt vorzugsweise von 0,01 bis 15 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 12 Gew.-% und insbesondere von 1 bis 10 Gew.-%.

Als technisch vorteilhaft haben sich polymere Gelbildner aus der Gruppe der

- Cellulosen und Cellulosederivate, insbesondere der Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose und der Hydroxypropylcellulose;

- Stärke, insbesondere der Kartoffelstärke, Maisstärke, Weizenstärke, Erbsenstärke oder Tapiokastärke;

- Polyacrylate; - Polyvinylpyrrolidone;

- Polyvinylalkohole

erwiesen. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz von Polyvinylalkoholen.

Als Polyacrylate eignen sich Homo- und Copolymerisate der Acrylsäure, insbesondere Acrylsäure- Copolymere wie Acrylsäure-Methacrylsäure-Copolymere, und Polysaccharide, insbesondere Heteropolysaccharide, sowie andere übliche polymere Verdicker.

Geeignete Acrylsäure-Polymere sind beispielsweise hochmolekulare mit einem Polyalkenylpolyether, insbesondere einem Allylether von Saccharose, Pentaerythrit oder Propylen, vernetzte Homopolymere der Acrylsäure (INCI Carbomer), die auch als Carboxyvinylpolymere bezeichnet werden. Solche Polyacrylsäuren sind unter anderem von der Fa. BFGoodrich unter dem Handelsnamen Carbopof ® erhältlich.

Besonders geeignete Polymere sind aber folgende Acrylsäure-Copolymere: (i) Copolymere von zwei oder mehr Monomeren aus der Gruppe der Acrylsäure, Methacrylsäure und ihrer einfachen, vorzugsweise mit Ci- 4 -Alkanolen gebildeten, Ester (INCI Acrylates Copolymer), zu denen etwa die Copolymere von Methacrylsäure, Butylacrylat und Methylmethacrylat (CAS 25035-69-2) oder von Butylacrylat und Methylmethacrylat (CAS 25852-37-3) gehören und die beispielsweise von der Fa. Rohm & Haas unter den Handelsnamen Aculyn ® und Acusol ® sowie von der Firma Degussa (Goldschmidt) unter dem Handelsnamen Tego ® Polymer erhältlich sind; (ii) vernetzte hochmolekulare Acrylsäurecopolymere, zu denen etwa die mit einem Allylether der Saccharose oder des Pentaerythrits vernetzten Copolymere von Cio-3o-Alkylacrylaten mit einem oder mehreren Monomeren aus der Gruppe der Acrylsäure, Methacrylsäure und ihrer einfachen, vorzugsweise mit Ci 4 -Alkanolen gebildeten, Ester (INCI Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer) gehören und die beispielsweise von der Firma BFGoodrich unter dem Handelsnamen Carbopol ® erhältlich sind. Geeignete Acrylsäureester sind ebenfalls unter dem Handelsnamen Skalan ® AT 120 und Rheovis ® AT 120 von der Firma BASF erhältlich. Werden Acrylsäurepolymere und insbesondere Acrylsäureester als polymere Verdicker eingesetzt, so beträgt der pH-Wert vorzugsweise mehr als 7, insbesondere wenigstens 7,5, bevorzugt 8 oder mehr.

Bevorzugte Polyvinylalkohole weisen ein Molekulargewicht von 10000 g/mol bis 150000 g/mol, besonders bevorzugt von 10000 g/mol bis 80000 g/mol und insbesondere von 10000 g/mol bis 40000 g/mol auf. Der Hydrolysegrad bevorzugter Polyvinylalkohole beträgt 70 bis 100 Mol-%, vorzugsweise 80 bis 90 Mol-%, besonders bevorzugt 81 bis 89 Mol-% und insbesondere 82 bis 88 Mol-%

Aufgrund der Vorteile bei ihrer Herstellung, Lagerung und ihrem Gebrauch sind solche Formkörper bevorzugt, welche Dibenzylidensorbitol und Polyvinylalkohol enthalten, wobei das Gewichtsverhältnis von Dibenzylidensorbitol zu Polyvinylalkohol 10:1 bis 1 :20, vorzugsweise 8:1 bis 1 :15 und insbesondere 6:1 bis 1 :10 beträgt. Die erste gelförmige Phase enthält als dritten wesentlichen Bestandteil mindestens ein Lösungsmittel.

Geeignete Lösungsmittel sind ausgewählt aus der Gruppe Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propandiol, Butandiol, Methylpropandiol, Glycerin, Proplyencarbonat, Diglykol, Propyldiglycol, Butyldiglykol, Hexylenglycol, Diethylenglykolethylether, Diethylenglykolmethylether, Diethylenglykol-n- butylether, Diethylenglykolhexylether, Diethylenglykol-n-butyletheracetat, Ethylenglykolpropylether, Ethylenglykol-n-butylether, Ethylenglykolhexylether, Ethylenglykol-n-butyletheracetat, T riethylenglycol, T riethylenglykolmethylether, T riethyleng lykolethylether, T riethylenglykol-n-butylether,

Ethylenglykolphenylether, Propylenglykolmethylether, Dipropylenglykolmethylether,

Tripropylenglycolmethylether, Propylenglycolmethyletheracetat, Dipropylenglykol-methyletheracetat, propylenglykol-n-propylether, Dipropylenglykol-n-propylether, Propylenglycol-n-butylether,

Dipropylenglycol-n-butylether, Tripropylenglykol-n-butylether, Propylenglykolphenylether,

Propylenglykoldiacetat, Dipropylenglykoldimethylether, Methoxytriglykol, Ethoxytriglykol, Butoxytriglykol, Glycerincarbonat, Propylencarbonat, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3- methoxybutanol, Propylen-glykol-t-butylether, Di-n-octylether, vorzugsweise aus der Gruppe Glycerin, Propylenglycol, Ethanol, Isoporpanol, Methylpropanoldiol, Triethylenglycol, Propylencarbonat, Glycerincarbonat, 3-Methyl-3-methoxybutanol und 2-Methylpropan-1 ,3-diol.

Es wurde festgestellt, dass die Herstellbarkeit, Konfektionierung und Handhabung der aktivstoffhaltigen Formkörper außer durch die weiter oben beschriebenen bevorzugten Gelbildner weiterhin auch durch die Auswahl spezifischer Lösungsmittel in vorteilhafter Weise beeinflusst werden können.

Eine erste Gruppe besonders bevorzugter Formkörper sind dadurch gekennzeichnet, dass ein Lösungsmittel aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Polyalkylenglycole, insbesondere der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Polyalkylenglcole, besonders bevorzugt aus der Gruppe PEG 200 und PEG 400 eingesetzt wird.

Eine zweite Gruppe besonders bevorzugter Formkörper sind dadurch gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel ein Lösungsmittel aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen organischen Polyole, insbesondere der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Diole, besonders bevorzugt aus der Gruppe 2-Methyl-1 ,3-Propandiol (MPDiol) und 3-Methyl-1 ,3-Butandiol (Isopentyldiol) umfasst.

Weitere Gruppen besonders bevorzugter Formkörper umfassen als Lösungsmittel Glycerin oder Triacetin oder Wasser.

Als technisch besonders vorteilhaft haben sich Mischungen von Lösungsmitteln erwiesen, wobei insbesondere die Kombination von Wasser und 3-Methyl-1 ,3-Butandiol (Isopentyldiol), insbesondere jedoch die Kombination von Wasser, Glycerin und 3-Methyl-1 ,3-Butandiol zu nennen sind. Der Gewichtsanteil an Lösungsmittel am Gesamtgewicht der ersten gelförmigen Phase beträgt bevorzugt 10 bis 98 Gew.-%, besonders bevorzugt 40 bis 97 Gew.-% und insbesondere 60 bis 96 Gew.- %.

Die erste gelförmige Phase umfasst vorzugsweise weniger als 10 Gew.-%, bevorzugt weniger als 8 Gew.-%, besonders bevorzugt weniger als 4 Gew.-% und insbesondere weniger als 1 Gew.-% Tensid. Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn die erste gelförmige Phase kein Tensid umfasst.

Die erste gelförmige Phase weist bevorzugt ein Speichermodul G‘ mit 10 3 Pascal bis 10 8 Pascal, stärker bevorzugt mit 10 4 Pascal bis 10 6 Pascal, gemessen mit einem Rotationsrheometer unter Verwendung eines Kegel-Platte-Messystems mit 40 mm Durchmesser und 2° Öffnungswinkel bei einer Temperatur von 20°C, auf.

Die rheologische Charakterisierung wird im Rahmen dieser Erfindung mit einem Rotationsrheometer, beispielsweise Firma TA-Instruments, Typ AR G2, Firma Malvern„Kinexus“, unter Verwendung eines Kegel-Platte-Messystems mit 40 mm Durchmesser und 2° Öffnungswinkel bei einer Temperatur von 20°C durchgeführt. Hierbei handelt es sich um schubspannungskontrollierte Rheometer. Die Bestimmung kann jedoch auch mit anderen Instrumenten oder Messgeometrien vergleichbarer Spezifikationen durchgeführt werden.

Die Messung des Speichermoduls (Abkürzung: G‘) und des Verlustmoduls (Abkürzung: G“) (jeweils Einheit: Pa) erfolgte mit oben beschriebener Geräteausstattung in einem Experiment mit oszillierender Deformation. Dazu wird zunächst in einem „Stress-Sweep-Experiment“ der linear viskoelastische Bereich bestimmt. Hierbei wird bei einer konstanten Frequenz von z.B. 1 Hz die Schubspannungsamplitude gesteigert. Die Module G‘ und G“ werden in einem doppeltlogarithmischen Plot aufgetragen. Auf der x-Achse kann wahlweise die Schubspannungsamplitude oder die (daraus resultierende) Deformationsamplitude aufgetragen werden. Der Speichermodul G‘ ist dabei unterhalb einer gewissen Schubspannungsamplitude bzw. Deformationsamplitude konstant, oberhalb davon bricht er zusammen. Der Knickpunkt wird zweckmäßig durch Anlegen von Tangenten an die beiden Kurve nabschnitte bestimmt. Die entsprechende Deformationsamplitude bzw.

Schubspannungsamplitude wird üblicherweise als „kritische Deformation“ bzw. „kritische Schubspannung“ bezeichnet.

Zur Bestimmung der Frequenzabhängigkeit der Module wird eine Frequenzrampe, z.B. zwischen 0,01 Hz und 10 Hz bei einer konstanten Deformationsamplitude gefahren. Die Deformationsamplitude muss dabei so gewählt werden, dass sie im linearen Bereich liegt, d.h. unterhalb der o.g. kritischen Deformation liegt. Im Fall der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen hat sich eine Deformationsamplitude von 0,1 % als geeignet erwiesen. Die Module G‘ und G“ werden in einem doppellogarithmischen Plot gegen die Frequenz aufgetragen. Zusammenfassend weisen besonders bevorzugte Formkörper ein Gewicht von 0,1 bis 30 g auf und umfassen

a) eine erste gelförmige Phase, umfassend

a1) 0,1 bis 10 Gew.-% Dibenzylidensorbitol;

a2) 0,1 bis 12 Gew.-% Polyvinylalkohol mit einer molaren Masse von 10000 g/mol bis

200000 g/mol;

a3) 10 bis 96 Gew. -% Lösungsmittel

b) mindestens eine zweite, von der ersten gelförmigen Phase verschiedene Phase,

wobei die erste gelförmige Phase die zweite Phase eine gemeinsame Phasengrenze ausbilden.

Zur farblichen Unterscheidung der beiden gelförmigen Phasen ist es bevorzugt wenigstens einer der beiden Phasen einen Farbstoff zuzusetzen. In einer weiteren Ausführungsform umfasst die erste gelförmige Phase weiterhin mindestens einen Farbstoff, vorzugsweise mindestens einen wasserlöslichen Farbstoff, besonders bevorzugt einen wasserlöslichen Polymerfarbstoff.

Bevorzugte Farbstoffe, deren Auswahl dem Fachmann keinerlei Schwierigkeit bereitet, sollten eine hohe Lagerstabilität und Unempfindlichkeit gegenüber den übrigen Inhaltsstoffen der Wasch- oder Reinigungsmittel und gegen Licht sowie keine ausgeprägte Substantivität gegenüber Textilfasern aufweisen, um diese nicht anzufärben.

Der Farbstoff ist ein üblicher Farbstoff, der für unterschiedliche Wasch- oder Reinigungsmittel eingesetzt werden kann. Vorzugsweise ist der Farbstoff ausgewählt aus Acid Red 18 (CI 16255), Acid Red 26, Acid Red 27, Acid Red 33, Acid Red 51 , Acid Red 87, Acid Red 88, Acid Red 92, Acid Red 95, Acid Red 249 (CI 18134), Acid Red 52 (CI 45100), Acid Violet 126, Acid Violet 48, Acid Violet 54, Acid Yellow 1 , Acid Yellow 3 (CI 47005), Acid Yellow 1 1 , Acid Yellow 23 (CI 19140), Acid Yellow 3, Direct Blue 199 (CI 74190), Direct Yellow 28 (CI 19555), Food Blue 2 (CI 42090), Food Blue 5:2 (CI 42051 :2), Food Red 7(01 16255), Food Yellow 13 (CI 47005), Food Yellow 3 (C1 15985), Food Yellow 4 (C1 19140), Reactive Green 12, Solvent Green 7 (CI 59040).

Besonders bevorzugte Farbstoffe sind wasserlösliche Säurefarbstoffe, beispielsweise Food Yellow 13 (Acid Yellow 3, CI 47005), Food Yellow 4 (Acid Yellow 23, CI 19140), Food Red 7 (Acid Red 18, CI 16255), Food Blue 2 (Acid Blue 9, CI 42090), Food Blue 5 (Acid Blue 3, CI 42051), Acid Red 249 (CI 18134), Acid Red 52 (CI 45100), Acid Violet 126, Acid Violet48, Acid Blue 80(01 61585), Acid Blue 182, Acid Blue 182, Acid Green 25 (CI 61570), Acid Green 81 .

Ebenso bevorzugt eingesetzt werden auch wasserlösliche Direktfarbstoffe, beispielsweise Direct Yellow 28 (CI 19555), Direct Blue 199 (CI 74190) und wasserlösliche Reaktiv-Farbstoffe, beispielsweise Reactive Green 12, sowie die Farbstoffe Food Yellow 3 (CI 15985), Acid Yellow 184.

Ebenso bevorzugt eingesetzt werden wässrige Dispersionen folgender Pigment-Farbstoffe, Pigment Black 7 (CI 77266), Pigment Blue 15 (CI 74160), Pigment Blue 15:1 (CI 74160), Pigment Blue 15:3 (CI 74160), Pigment Green 7 (CI 74260), Pigment Orange 5, Pigment Red 1 12 (CI 12370), Pigment Red 1 12 (CI 12370), Pigment Red 122 (CI 73915), Pigment Red 179 (CI 71 130), Pigment Red 184 (CI 12487), Pigment Red 188 (CI 12467), Pigment Red 4 (CI 12085), Pigment Red 5 (CI 12490), Pigment Red 9, Pigment Violet 23 (CI 51319), Pigment Yellow 1 (CI 28 1 1680), Pigment Yellow 13 (CI 21 100), Pigment Yellow 154, Pigment Yellow 3 (CI 1 1710), Pigment Yellow 74, Pigment Yellow 83 (CI 21 108), Pigment Yellow 97. In bevorzugten Ausführungsformen werden folgende Pigmentfarbstoffe in Form von Dispersionen eingesetzt: Pigment Yellow 1 (CI 1 1680), Pigment Yellow 3 (C1 1 1710), Pigment Red 1 12 (CI 12370), Pigment Red 5 (CI 12490), Pigment Red 181 (CI 73360), Pigment Violet 23 (CI 51319), Pigment Blue 15:1 (CI 74160), Pigment Green 7 (CI 74260), Pigment Black 7 (CI 77266).

In ebenfalls bevorzugten Ausführungsformen werden wasserlösliche Polymerfarbstoffe, beispielsweise Liquitint, Liquitint Blue HP, Liquitint Blue MC, Liquitint Blue 65, Liquitint Cyan 15, Liquitint Patent Blue.Liquitint Violet 129, Liquitint Royal Blue, Liquitint Experimental Yellow 8949- 43, Liquitint Green HMC, Liquitint Yellow LP, Liquitint Yellow II und Mischungen daraus eingesetzt.

Zur Gruppe der ganz besonders bevorzugten Farbstoffe zählen Acid Blue 3, Acid Yellow 23, Acid Red 33, Acid Violet 126, Liquitint Yellow LP, Liquitint Cyan 15, Liquitint Blue HP und Liquitint Blue MC.

Der Gewichtsanteil des Farbstoffs am Gesamtgewicht der ersten gelförmigen Phase beträgt vorzugsweise 0,001 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,002 bis 0,2 Gew.-%.

Der Zusatz von Bitterstoffen dient in erster Linie der Vermeidung einer oralen Aufnahme der aktivstoffhaltigen Formkörper.

Bevorzugte erste gelförmige Phasen enthalten mindestens einen Bitterstoff in einer Menge von 0,0001 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Phase. Besonders bevorzugt sind Mengen von 0,0005 bis 0,02 Gew.-%. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind insbesondere solche Bitterstoffe bevorzugt, die in Wasser bei 20 °C zu mindestens 5 g/l löslich sind. Hinsichtlich einer unerwünschten Wechselwirkung mit den ebenfalls in der Zusammensetzung enthaltenen Duft-Komponenten, insbesondere einer Veränderung der vom Verbraucher wahrgenommenen Duftnote, haben die ionogenen Bitterstoffe sich den nichtionogenen als überlegen erwiesen. Ionogene Bitterstoffe, bestehend aus organischem(n) Kation(en) und organischem(n) Anion(en), sind folglich für die erfindungsgemäße Zusammensetzung bevorzugt.

In verschiedenen Ausführungsformen handelt es sich bei dem mindestens einen Bitterstoff daher um einen ionogenen Bitterstoff.

Im Kontext der vorliegenden Erfindung hervorragend geeignet sind quartäre Ammoniumverbindungen, die sowohl im Kation als auch im Anion eine aromatische Gruppe enthalten. In verschiedenen Ausführungsformen handelt es sich bei dem mindestens einen Bitterstoff daher um eine quartäre Ammoniumverbindungen. Eine geeignete quartäre Ammoniumverbindung ist, beispielsweise, ohne Einschränkung, das kommerziell z.B. unter den Warenzeichen Bitrex® und Indige-stin® erhältliche Benzyldiethyl((2,6- xylylcarbamoyl)methyl)ammoniumbenzoat. Diese Verbindung ist auch unter der Bezeichnung Denatonium Benzoate bekannt. In verschiedenen Ausführungsformen handelt es sich bei dem mindestens einen Bitterstoff um Benzyldiethyl((2,6-xylylcarbamoyl)methyl)ammoniumbenzoat (Bitrex®). Falls Bitrex® eingesetzt wird, sind am meisten Mengen bis 0,002 Gew.-% bevorzugt. Dabei sind die Angaben jeweils auf den Aktivstoffgehalt bezogen.

Die Formkörper umfassen neben der ersten gelförmigen Phase weiterhin eine zweite Phase, welche mit der ersten gelförmigen Phase eine gemeinsame Phasengrenze ausbildet. Diese zweite Phase liegt vorzugsweise als Gel oder als erstarrte Schmelze oder in Teilchenform, besonders bevorzugt jedoch als Gel vor.

Die zweite Phase eignet sich insbesondere zur Konfektionierung wasch- oder reinigungsaktiver Inhaltsstoffe. Als wasch- oder reinigungsaktive Inhaltsstoffe werden vorzugsweise Duftstoffe, Enzyme oder Textilpflegestoffe eingesetzt. Der Gewichtsanteil an wasch- oder reinigungsaktiven Inhaltsstoffen am Gesamtgewicht der zweiten Phase beträgt vorzugsweise 1 bis 90 Gew.-%, vorzugweise von 2 bis 80 Gew.-% und insbesondere von 5 bis 60 Gew.-%.

Besonders bevorzugt ist es, in der zweiten Phase mindestens einen verkapselten wasch- oder reinigungsaktiven Inhaltsstoff einzusetzen.

Weitere besonders bevorzugte Formulierungen für Wasch- und Reinigungsmittelformkörper sind den nachfolgenden Tabellen zu entnehmen (Angabe in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der ersten oder zweiten Phase). Die Formkörper weisen ein Gewicht von 0,2 bis 20 g auf und die erste Phase weist mit der zweiten Phase eine gemeinsame Phasengrenze auf.

* aus der Gruppe der Duftstoffe, Enzyme und Textilpflegemittlel

** aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Polyalkylenglcole, der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Diole, Gylcerin, Triacetin und Wasser

aus der Gruppe der Duftstoffe, Enzyme und Textilpflegemittlel

aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Polyalkylenglcole, der bei

Raumtemperatur (20°C) flüssigen Diole, Gylcerin, Triacetin und Wasser

aus der Gruppe der Duftstoffe, Enzyme und Textilpflegemittlel

** aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Polyalkylenglcole, der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Diole, Gylcerin, Triacetin und Wasser

aus der Gruppe der Duftstoffe, Enzyme und Textilpflegemittlel

aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Polyalkylenglcole, der bei

Raumtemperatur (20°C) flüssigen Diole, Gylcerin, Triacetin und Wasser

aus der Gruppe der Duftstoffe, Enzyme und Textilpflegemittlel

** aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Polyalkylenglcole, der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Diole, Gylcerin, Triacetin und Wasser

aus der Gruppe der Duftstoffe, Enzyme und Textilpflegemittlel

aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Polyalkylenglcole, der bei

Raumtemperatur (20°C) flüssigen Diole, Gylcerin, Triacetin und Wasser

aus der Gruppe der Duftstoffe, Enzyme und Textilpflegemittlel

** aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Polyalkylenglcole, der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Diole, Gylcerin, Triacetin und Wasser

aus der Gruppe der Duftstoffe, Enzyme und Textilpflegemittlel ** aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Polyalkylenglcole, der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Diole, Gylcerin, Triacetin und Wasser

aus der Gruppe der Duftstoffe, Enzyme und Textilpflegemittlel

aus der Gruppe der Enzyme und Textilpflegemittlel und verkapselten Duftstoffe aus der Gruppe der Duftstoffe, Enzyme, Textilpflegemittlel und verkapselten Duftstoffe

Die erste gelförmige Phase ist aufgrund ihrer optischen und haptischen Eigenschaften in besonderem Maße geeignet, die zweite Phase wenigstens anteilsweise einzuschließen. Mit anderen Worten ist es bevorzugt, wenn die erste gelförmige Phase die Oberfläche der zweiten Phase zu einem signifikanten Teil bedeckt. Bevorzugt ist es, dass die erste gelförmige Phase mindestens 30%, vorzugsweise mindestens 50%, besonders bevorzugt mindestens 70% und insbesondere mindestens 90% der Oberfläche der zweiten Phase bedeckt.

Im Bezug auf die Ausgestaltung der Phasengrenze zwischen erster gelförmiger Phase und zweiter Phase stehen eine Vielzahl von Produktdesigns zur Verfügung. Bevorzugt ist eine erste Ausgestaltungsform, in welcher der Formkörper mindestens zwei Schichten aufweist, von denen eine durch die erste gelförmige Phase und die zweite Schicht durch die zweite Phase gebildet wird.

Selbstverständlich sind auch mehrschichtige Formkörper realisierbar. Bevorzugt sind insbesondere dreischichtige Formkörper, deren obere und untere Schicht durch eine erste gelförmige Phase gebildet werden, während die mittlere Schicht der zweiten Phase erfindungsgemäßer Formkörper entspricht („Sandwich“).

In einer zweiten Ausgestaltungsform liegt die erste gelförmige Phase in Form eines Muldenformkörpers vor, dessen Mulde wenigstens anteilsweise mit der zweiten Phase befüllt ist.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform ist ein aus der zweiten Phase gebildeter Kern, beispielsweise ein zylindrischer Kern, an seiner Mantelfläche, nicht jedoch an seiner Ober- und Unterseite konzentrisch von der ersten gelförmigen Phase umgeben.

Ganz besonders bevorzugt sind Ausgestaltungsformen, bei denen die erste gelförmige Phase die zweite Phase vollständig umschließt. In derartigen Ausgestaltungsformen wird beispielsweise ein sphärischer Kern von einer sphärischen Hülle umgeben. Denkbar sind jedoch auch polyedrische Kerne, insbesondere würfelförmige Kerne, welche von einer polyedrischen Hülle, insbesondere einer würfelförmigen Hülle umgeben sind.

Die Formkörper ermöglichen die Konfektionierung vollständiger Wasch- oder Reinigungsmittel aber auch die Konfektionierung von Wasch- oder Reinigungshilfsmitteln, beispielsweise Duftadditiven, Pflegehilfsmitteln oder Waschmittelverstärkern wie Enzymen. Entsprechende Hilfsmittel können wiederum eigenständig oder in Kombination mit Wasch- oder Reinigungsmitteln konfektioniert werden. Ein weiterer bevorzugter Gegenstand sind Wasch- oder Reinigungsmittelkombinationsprodukte, welche neben einem festen oder flüssigen Wasch- oder Reinigungsmittel weiterhin mindestens einen der zuvor beschriebenen Formkörper umfassen.

Eine Reihe weiterer besonders bevorzugter Formulierungen für Wasch- und Reinigungsmittelformkörper sind den nachfolgenden Tabellen zu entnehmen (Angabe in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der ersten oder zweiten Phase). Die Formkörper weisen ein Gewicht von 0,2 bis 20 g auf und die erste gelförmige Phase umschließt die zweite Phase vollständig.

* aus der Gruppe der Duftstoffe, Enzyme und Textilpflegemittlel

** aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Polyalkylenglcole, der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Diole, Gylcerin, Triacetin und Wasser

aus der Gruppe der Duftstoffe, Enzyme und Textilpflegemittlel

aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Polyalkylenglcole, der bei

Raumtemperatur (20°C) flüssigen Diole, Gylcerin, Triacetin und Wasser

aus der Gruppe der Duftstoffe, Enzyme und Textilpflegemittlel

** aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Polyalkylenglcole, der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Diole, Gylcerin, Triacetin und Wasser

aus der Gruppe der Duftstoffe, Enzyme und Textilpflegemittlel

aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Polyalkylenglcole, der bei

Raumtemperatur (20°C) flüssigen Diole, Gylcerin, Triacetin und Wasser

aus der Gruppe der Duftstoffe, Enzyme und Textilpflegemittlel

** aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Polyalkylenglcole, der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Diole, Gylcerin, Triacetin und Wasser

aus der Gruppe der Duftstoffe, Enzyme und Textilpflegemittlel

aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Polyalkylenglcole, der bei

Raumtemperatur (20°C) flüssigen Diole, Gylcerin, Triacetin und Wasser

aus der Gruppe der Duftstoffe, Enzyme und Textilpflegemittlel

** aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Polyalkylenglcole, der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Diole, Gylcerin, Triacetin und Wasser

aus der Gruppe der Duftstoffe, Enzyme und Textilpflegemittlel

aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Polyalkylenglcole, der bei

Raumtemperatur (20°C) flüssigen Diole, Gylcerin, Triacetin und Wasser

aus der Gruppe der Duftstoffe, Enzyme und Textilpflegemittlel

aus der Gruppe der Enzyme und Textilpflegemittlel und verkapselten Duftstoffe

aus der Gruppe der Duftstoffe, Enzyme, Textilpflegemittlel und verkapselten Duftstoffe

Ein weiterer Gegenstand dieser Anmeldung ist ein Verfahren zur Herstellung eines der zuvor beschriebenen Formkörper, umfassend die Schritte

a) Bereitstellen einer ersten fließfähigen Zubereitung, enthaltend

a1) mindestens einen niedermolekularen Gelbildner mit einer molaren Masse bis 2000 g/mol;

a2) vorzugsweise mindestens einen polymeren Gelbildner mit einer molaren Masse von 10000 g/mol bis 200000 g/mol;

a3) mindestens ein Lösungsmittel

b) Bereitstellen einer zweiten, von der ersten Phase verschiedenen Zubereitung, c) Aushärten der ersten fließfähigen Zubereitung unter Ausbildung einer ersten gelförmigen Phase

d) Kombination der ersten gelförmigen Phase mit einer zweiten Phase in einer Weise, dass die erste gelförmige Phase die zweite Phase eine gemeinsame Phasengrenze ausbilden.

Zur Formgebung wird die erste fließfähige Zubereitung in Schritt c) vorzugsweise in eine Form eingeleitet. Um die Verfestigung zu beschleunigen und gegebenenfalls die Ausformung zu vereinfachen, wird die erste fließfähige Zubereitung in Schritt c) vorzugsweise gekühlt. Die Ausformung kann weiterhin durch den Einsatz eines Trennmittels, beispielsweise Silikonöl, vereinfacht werden.

Wie eingangs ausgeführt eignen sich die Formkörper insbesondere als Aktivstoffträger für wasch- oder reinigungsaktive Substanzen. Der Einsatz der zuvor beschriebenen Formkörper in Verfahren zur Reinigung oder zur Pflege textiler Oberflächen sind daher weitere Gegenstände dieser Anmeldung. In diesen Verfahren ist es bevorzugt, einen Formkörper in die Waschflotte einer Textilwaschmaschine einzubringen.

Im Rahmen dieser Anmeldung werden unter anderem die folgenden Mittel und Verfahren bereitgestellt:

1. Formkörper, umfassend

a) mindestens eine erste gelförmige Phase, enthaltend

a1) mindestens einen niedermolekularen Gelbildner mit einer molaren Masse bis 2000 g/mol;

a2) vorzugsweise mindestens einen polymeren Gelbildner mit einer molaren Masse von 10000 g/mol bis 200000 g/mol;

a3) mindestens ein Lösungsmittel

b) mindestens eine zweite, von der ersten gelförmigen Phase verschiedene Phase,

wobei die erste gelförmige Phase die zweite Phase eine gemeinsame Phasengrenze ausbilden.

2. Formkörper nach Punkt 1 , wobei der Formkörper ein Gewicht von 0,1 bis 30 g, bevorzugt von 0,2 bis 25 g, vorzugsweise von 5 bis 20 g und insbesondere 15 bis 17 g aufweist.

3. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper eine kubische Raumform aufweist.

4. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der niedermolekulare Gelbildner eine molare Masse von 200 g/mol bis 2000 g/mol, bevorzugt von 200 g/mol bis 1000 g/mol aufweist.

5. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste gelförmige Phase bezogen auf ihr Gesamtgewicht einen Gewichtsanteil an niedermolekularem Gebildner von 0,01 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 10 Gew.-% und insbesondere von 1 bis 4 Gew.-% aufweist.

6. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der niedermolekulare Gelbildner ausgewählt ist aus der Gruppe der Benzylidenalditol-Verbindungen, Hydroxystearinsäure, hydrogeniertem Castoröl, Diarylamidocystin-Verbindung, N-(C8-C 24 )-Hydrocarbylglyconamid, Diketopiperazin- Verbindung, 2-Methyl-acrylsäure-2-ureido-ethylester und Mischungen davon.

7. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei als niedermolekularer Gelbildner Dibenzylidensorbitol eingesetzt wird.

8. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste gelförmige Phase einen polymeren Gelbildner einer molaren Masse von 10000 g/mol bis 40000 g/mol umfasst.

9. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste gelförmige Phase bezogen auf ihr Gesamtgewicht einen Gewichtsanteil an polymerem Gebildner von 0,01 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 12 Gew.-% und insbesondere von 1 bis 10 Gew.-% aufweist. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der polymere Gelbildner ausgewählt ist aus der Gruppe der

Cellulosen und Cellulosederivate, insbesondere der Methylcellulose,

Hydroxypropylmethylcellulose und der Hydroxypropylcellulose;

Stärke, insbesondere der Kartoffelstärke, Maisstärke, Weizenstärke, Erbsenstärke oder

Tapiokastärke;

Polyacrylate;

Polyvinylpyrrolidone;

Polyvinylalkohole. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der polymere Gelbildner ausgewählt ist aus der Gruppe der Polyvinylalkohole. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Gewichtsverhältnis von niedermolekularem Gelbildner zu polymeren Gelbildner in der ersten gelförmigen Phase 10:1 bis 1 :20, vorzugsweise 8:1 bis 1 :15 und insbesondere 6:1 bis 1 :10 beträgt. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Gewichtsverhältnis von

Dibenzylidensorbitol zu Polyvinylalkohol 10:1 bis 1 :20, vorzugsweise 8:1 bis 1 :15 und insbesondere 6:1 bis 1 :10 beträgt. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Lösungsmittel ausgewählt ist aus der

Gruppe Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propandiol, Butandiol, Methylpropandiol, Glycerin, Proplyencarbonat, Diglykol, Propyldiglycol, Butyldiglykol, Hexylenglycol, Diethylenglykolethylether, Diethylenglykolmethylether, Diethylenglykol-n-butylether,

Diethylenglykolhexylether, Diethylenglykol-n-butyletheracetat, Ethylenglykolpropylether, Ethylenglykol-n-butylether, Ethylenglykolhexylether, Ethylenglykol-n-butyletheracetat,

Triethylenglycol, Triethylenglykolmethylether, Triethylenglykolethylether, Triethylenglykol-n- butylether, Ethylenglykolphenylether, Propylenglykolmethylether, Dipropylenglykolmethylether, Tripropylenglycolmethylether, Propylenglycolmethyletheracetat, Dipropylenglykol- methyletheracetat, propylenglykol-n-propylether, Dipropylenglykol-n-propylether, Propylenglycol-n- butylether, Dipropylenglycol-n-butylether, Tripropylenglykol-n-butylether,

Propylenglykolphenylether, Propylenglykoldiacetat, Dipropylenglykoldimethylether,

Methoxytriglykol, Ethoxytriglykol, Butoxytriglykol, Glycerincarbonat, Propylencarbonat, 1- Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, Propylen-glykol-t-butylether, Di-n-octylether, vorzugsweise aus der Gruppe Glycerin, Propylenglycol, Ethanol, Isoporpanol, Methylpropanoldiol, Triethylenglycol, Propylencarbonat, Glycerin carbonat, 3-Methyl-3-methoxybutanol und 2- Methylpropan-1 ,3-diol. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Lösungsmittel d) ein Lösungsmittel aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Polyalkylenglycole, insbesondere der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Polyalkylenglcole, besonders bevorzugt aus der Gruppe PEG 200 und PEG 400 umfasst. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Lösungsmittel d) ein Lösungsmittel aus der Gruppe der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen organischen Polyole, insbesondere der bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen Diole, besonders bevorzugt aus der Gruppe 2-Methyl-1 ,3- Propandiol (MPDiol) und 3-Methyl-1 ,3-Butandiol (Isopentyldiol) umfasst. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste gelförmige Phase als Lösungsmittel Glycerin umfasst. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste gelförmige Phase als Lösungsmittel Triacetin umfasst. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste gelförmige Phase als Lösungsmittel Wasser umfasst. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste gelförmige Phase das Lösungsmittel Wasser und 3-Methyl-1 ,3-Butandiol (Isopentyldiol), bevorzugt Wasser, Glycerin und 3-Methyl-1 ,3- Butandiol umfasst. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste gelförmige Phase bezogen auf ihr Gesamtgewicht einen Gewichtsanteil an Lösungsmittel von 10 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise von 40 bis 97 Gew.-% und insbesondere von 60 bis 96 Gew.-% aufweist. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste gelförmige Phase bezogen auf ihr Gesamtgewicht weniger als 10 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 8 Gew.-%, besonders bevorzugt weniger als 4 Gew.-% und insbesondere weniger als 1 Gew.-% Tensid umfasst. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste gelförmige Phase kein Tensid umfasst. Formkörper mit einem Gewicht von 0,2 bis 20 g, umfassend,

a) eine erste gelförmige Phase, umfassend

a1) 0,1 bis 10 Gew.-% Dibenzylidensorbitol;

a2) 0,1 bis 12 Gew.-% Polyvinylalkohol mit einer molaren Masse von 10000 g/mol bis

200000 g/mol;

a3) 10 bis 96 Gew. -% Lösungsmittel

b) mindestens eine zweite, von der ersten gelförmigen Phase verschiedene Phase,

wobei die erste gelförmige Phase die zweite Phase eine gemeinsame Phasengrenze ausbilden. ) Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die zweite Phase als Gel oder als erstarrte Schmelze oder in Teilchenform, vorzugsweise als Gel vorliegt. ) Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die zweite Phase eine kubische Raumform aufweist. ) Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste gelförmige Phase mindestens 30%, vorzugsweise mindestens 50%, besonders bevorzugt mindestens 70% und insbesondere mindestens 90% der Oberfläche der zweiten Phase bedeckt. ) Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste gelförmige Phase die zweite Phase vollständig umschließt. ) Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Volumenverhältnis der ersten gelförmigen Phase zur zweiten Phase 4:1 bis 1 :20, vorzugsweise 2:1 bis 1 :12 und insbesondere 1 :1 bis 1 :8 beträgt. ) Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste gelförmige Phase weiterhin mindestens einen Farbstoff, vorzugsweise mindestens einen wasserlöslichen Farbstoff, besonders bevorzugt einen wasserlöslichen Polymerfarbstoff umfasst. ) Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste gelförmige Phase weiterhin mindestens einen Bitterstoff umfasst. ) Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste gelförmige Phase ein Speichermodul G‘ (Rotationsrheometer unter Verwendung eines Kegel-Platte-Messystems mit 40 mm Durchmesser und 2° Öffnungswinkel bei einer Temperatur von 20°C ) von 10 3 Pascal bis 10 8 Pascal, bevorzugt 10 4 Pascal bis 10 6 Pascal, aufweist. ) Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste gelförmige Phase transluzent und/oder transparent, besonders bevorzugt transparent ist. ) Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die zweite gelförmige Phase, bezogen auf ihr Gesamtgewicht einen Gewichtsanteil an wasch- oder reinigungsaktiven Inhaltsstoffen von 1 bis 90 Gew.-%, vorzugweise von 2 bis 80 Gew.-% und insbesondere von 5 bis 60 Gew.-% aufweist. ) Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die zweite gelförmige Phase mindestens einen wasch- oder reinigungsaktiven Inhaltsstoff aus den Gruppen der Duftstoffe, der Enzyme und der Färbemittel enthält. ) Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei die zweite gelförmige Phase mindestens einen verkapselten waschaktiven Inhaltsstoffe umfasst. ) Wasch- oder Reinigungsmittelkombinationsprodukt, umfassend ein festes oder flüssiges Waschoder Reinigungsmittel sowie mindestens einen Formkörper nach einem der vorherigen Punkte. ) Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers nach einem der Punkte 1 bis 33, umfassend die Schritte

a) Bereitstellen einer ersten fließfähigen Zubereitung, enthaltend

a1) mindestens einen niedermolekularen Gelbildner mit einer molaren Masse bis 2000 g/mol;

a2) vorzugsweise mindestens einen polymeren Gelbildner mit einer molaren Masse von 10000 g/mol bis 200000 g/mol;

a3) mindestens ein Lösungsmittel

b) Bereitstellen einer zweiten, von der ersten Phase verschiedenen fließfähigen Zubereitung, c) Aushärten der ersten fließfähigen Zubereitung unter Ausbildung einer ersten gelförmigen Phase

d) Kombination der ersten gelförmigen Phase mit einer zweiten Phase in einer Weise, dass die erste gelförmige Phase die zweite Phase eine gemeinsame Phasengrenze ausbilden. . Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste fließfähige Zubereitung in Schritt c) in eine Form eingeleitet wird. . Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die erste Zubereitung in Schritt c) gekühlt wird. . Verfahren zur Reinigung einer textilen Oberfläche unter Einsatz eines Formkörpers nach einem der Punkte 1 bis 33. . Verfahren zur Pflege einer textilen Oberfläche unter Einsatz eines Formkörpers nach einem der Punkte 1 bis 33. . Verfahren nach einem der Punkte 38 oder 39, wobei ein Formkörper nach einem der Punkte 1 bis 33 in die Waschflotte einer Textilwaschmaschine eingebracht wird.