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Title:
MULTIPLE-PISTON DISENGAGEMENT SYSTEM FOR ACTUATING A BRAKE DEVICE OF A VEHICLE, AND BRAKE ASSEMBLY FOR A VEHICLE COMPRISING THE MULTIPLE-PISTON DISENGAGEMENT SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/138726
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an installation-space-saving and material-friendly multiple-piston disengagement system (1) for actuating a brake device of a vehicle. The multiple-piston disengagement system (1) comprises an annular housing (2) which has a main axis (5), the main axis (5) defining an axial direction (6). The annular housing (2) comprises a plurality of housing portions (16), a pressure chamber (9) that can be filled with a fluid being located in each housing portion (16). The multiple-piston disengagement system (1) has a plurality of hydraulic actuation assemblies (3), a housing portion (16) being associated with each actuation assembly (3). Each actuation assembly (3) has a piston unit (17) comprising a piston (18), the piston (18) being arranged in the pressure chamber (9) so as to be movable in an axial direction (6) and being able to carry out, upon application of a hydraulic pressure, an actuation stroke for introducing an actuation force into the brake device. The multiple-piston disengagement system (1) has a force distribution device (10) for distributing the actuation force introduced into the brake device.

Inventors:
ORTMANN SIMON (DE)
Application Number:
PCT/DE2023/100018
Publication Date:
July 27, 2023
Filing Date:
January 13, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16D55/40
Foreign References:
US20130175403A12013-07-11
US20200307530A12020-10-01
EP3184844A12017-06-28
US20160281808A12016-09-29
US20080092641A12008-04-24
DE102020104771A12021-08-26
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Claims:
Patentansprüche Mehrkolbenausrücksystem (1 ) zur Betätigung einer Bremseinrichtung eines Fahrzeugs, mit einem Ringgehäuse (2), wobei das Ringgehäuse (2) eine Hauptachse (5) aufweist, wobei die Hauptachse (5) eine axiale Richtung (6) definiert, wobei das Ringgehäuse (2) mehrere Gehäuseabschnitte (16) umfasst, wobei in jedem Gehäuseabschnitt (16) ein mit einem Fluid befüllbarer und/oder befüllter Druckraum (9) angeordnet ist, mit mehreren hydraulischen Betätigungsanordnung (1 ), wobei jeder Betätigungsanordnung (1 ) ein Gehäuseabschnitt (16) zugeordnet ist, wobei jede Betätigungsanordnung (3) eine Kolbenbaugruppe (17) mit einem Kolben (18) aufweist, wobei der Kolben (18) in dem Druckraum (9) in die axiale Richtung (6) beweglich angeordnet ist und bei einer hydraulischen Druckbeaufschlagung einen Betätigungshub zur Einleitung einer Betätigungskraft in die Bremseinrichtung ausführen kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrkolbenausrücksystem (1 ) eine Kraftverteilungseinrichtung (10) zur Verteilung der in die Bremseinrichtung eingeleiteten Betätigungskraft aufweist. Mehrkolbenausrücksystem (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftverteilungseinrichtung (10) dazu ausgebildet ist, die Betätigungskraft in mehreren Krafteinleitungsbereichen (14) in die Bremseinrichtung einzuleiten. Mehrkolbenausrücksystem (1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftverteilungseinrichtung (10) die Krafteinleitungsbereiche (14) umfasst, wobei eine Anzahl der Krafteinleitungsbereiche (14) ein Vielfaches einer Anzahl der Kolben (18) des Mehrkolbenausrücksystems (1 ) ist, wobei das Vielfache das Doppelte oder Dreifache ist.

4. Mehrkolbenausrücksystem (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftverteilungseinrichtung (10) einen Kraftverteilerring (11 ) umfasst, wobei der Kraftverteilerring (11 ) bezogen auf die Hauptachse (5) koaxial und/oder konzentrisch zu dem Ringgehäuse (2) angeordnet ist.

5. Mehrkolbenausrücksystem (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftverteilungseinrichtung (10) mit dem Kolben (18) in einer Wirkverbindung steht und/oder zur Überführung in eine Kontaktstellung (24) mit der Bremseinrichtung gemeinsam mit dem Kolben (18) in die axiale Richtung (6) beweglich ist.

6. Mehrkolbenausrücksystem (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kolbenbaugruppe (17) mehrere Krafteinleitungsbereiche (14) räumlich und funktional zugeordnet sind.

7. Mehrkolbenausrücksystem (1 ) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Krafteinleitungsbereiche (14) durch Zähne gebildet sind, wobei die Zähne an dem Kraftverteilerring (11 ) angeordnet sind und von diesem in die axiale Richtung (6) abstehen.

8. Mehrkolbenausrücksystem (1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass einige Zähne (12) eine erste Höhe aufweisen und die anderen Zähne (13) eine zweite Höhe aufweisen, wobei jeder Kolbenbaugruppe (17) mehrere Zähne (12) mit der ersten Höhe und mindestens ein Zahn (13) mit der zweiten Höhe räumlich und funktional zugeordnet sind.

9. Bremsvorrichtung für ein Fahrzeug mit dem Mehrkolbenausrücksystem (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einer Bremseinrichtung zum Abbremsen eines Rads des Fahrzeugs. Bremsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftverteilungseinrichtung (10) in der Kontaktstellung (24) in Abhängigkeit eines Drucks der hydraulischen Druckbeaufschlagung der Kolben (18) in einigen oder allen Krafteinleitungsbereichen (14) kontaktierend mit der Bremseinrichtung angeordnet ist.

Description:
Mehrkolbenausrücksystem zur Betätigung einer Bremseinrichtunq eines Fahrzeugs und Bremsanordnung für ein Fahrzeug mit dem Mehrkolbenausrücksystem

Die Erfindung betrifft ein Mehrkolbenausrücksystem zur Betätigung einer Bremseinrichtung eines Fahrzeugs mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und eine Bremsanordnung für ein Fahrzeug mit dem Mehrkolbenausrücksystem.

Kolbenausrücksysteme zur Betätigung von Kupplungen oder Bremsen in einem elektrischen Antriebsstrang eines Fahrzeugs sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt. Beispielsweise beschreibt die Druckschrift DE 10 2020 104 771 A1 einen Nehmerzylinder für ein Ausrücksystem eines Fahrzeugs mit einem Gehäuse, welches einen Druckraum ausbildet und mit einem Kolben, der in dem Druckraum axial beweglich angeordnet ist. Zur Betätigung einer Kupplung kann der Kolben eine Betätigungskraft in die Kupplung einleiten.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine bauraumsparende und matenalschonende Lösung zur Betätigung einer Bremseinrichtung eines Fahrzeugs bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch ein Mehrkolbenausrücksystem für eine Bremsanordnung eines Fahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Bremsanordnung für ein Fahrzeug mit dem Mehrkolbenausrücksystem gemäß dem Anspruch 10 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.

Gegenstand der Erfindung ist ein Mehrkolbenausrücksystem, welches zur Betätigung einer Bremseinrichtung ausgebildet ist, wobei die Bremseinrichtung ein Bestandteil einer Bremsvorrichtung des Fahrzeugs ist. Zum Beispiel ist die Bremseinrichtung eine nasslaufende Lamellenbetriebsbremse, welche innerhalb eines Nassraums eines Elektrofahrzeugs oder Hybridfahrzeugs anordbar oder angeordnet ist. Das Fahrzeug ist vorzugsweise ein Elektrofahrzeug, insbesondere ein elektrisch oder hybrid angetriebener PKW oder Nutzfahrzeug. Das Mehrkolbenausrücksystem umfasst ein Ringgehäuse. Das Ringgehäuse weist eine Hauptachse auf, das eine axiale Richtung definiert. Das Ringgehäuse ist insbesondere konzentrisch zu der Hauptachse angeordnet.

Vorzugsweise weist das Ringgehäuse einen umlaufenden Strömungskanal, einen Fluideinlass und mehrere Druckräume auf, welche strömungstechnisch miteinander verbunden sind. Insbesondere kann ein Fluid, insbesondere eine Hydraulikflüssigkeit, durch den Fluideinlass in den Strömungskanal eingeleitet werden und von dort aus in die Druckräume strömen.

Das Ringgehäuse umfasst mehrere Gehäuseabschnitte. Vorzugsweise ist jedem Gehäuseabschnitt genau ein Druckraum angeordnet, insbesondere in den Gehäuseabschnitt integriert und/oder in diesem ausgeformt.

Das Mehrkolbenausrücksystem umfasst mehrere hydraulische Betätigungsanordnungen, vorzugsweise mit mehreren Kolbenbaugruppen. Insbesondere sind die Betätigungsanordnungen in Umlaufrichtung um das Ringgehäuse in regelmäßigen Abständen beabstandet voneinander angeordnet. Vorteilhaft ist, dass das Ringgehäuse und die daraus resultierend ringförmig angeordneten Mehrkolbenausrücksysteme bauraumsparend in der Bremsanordnung integriert werden können.

Jeder Betätigungsanordnung ist genau ein Gehäuseabschnitt des Ringgehäuses zugeordnet. Jede Betätigungsanordnung umfasst genau eine Kolbenbaugruppe mit einem Kolben. Der Kolben ist in dem Druckraum axial beweglich angeordnet. Bei einer hydraulischen Druckbeaufschlagung kann der Kolben einen Betätigungshub zur Einleitung einer Betätigungskraft in die Bremseinrichtung ausführen. Insbesondere leitet der Kolben bei und/oder nach der Ausführung des Betätigungshubs eine Druckkraft als Betätigungskraft in ein Lamellenpaket der Bremseinrichtung ein, wobei das Lamellenpaket eine Vielzahl an Reiblamellen umfasst. Durch die Betätigungskraft werden die Reiblamellen zur Erzeugung einer Bremskraft zum Abbremsen eines Rads des Fahrzeugs reibschlüssig aneinandergepresst. Beispielsweise umfasst das Mehrkolbenausrücksystem vier, sechs oder acht Kolbenbaugruppen mit insgesamt vier, sechs oder acht Kolben. Vorzugsweise umfasst jede Betätigungsanordnung eine Federbaugruppe, welche eine Rückstelleinrichtung umfasst. Vorzugsweise ist die Rückstelleinrichtung dazu ausgebildet, den Kolben in eine axiale Gegenrichtung zurückzustellen. Insbesondere führt der Kolben einen Rückhub aus, wenn er mittels der Rückstelleinrichtung zurückgestellt wird.

Erfindungsgemäß umfasst das Mehrkolbenausrücksystem eine Kraftverteilungseinrichtung. Die Kraftverteilungseinrichtung ist dazu ausgebildet, die in die Bremseinrichtung eingeleitete Betätigungskraft, insbesondere in Umfangrichtung um das Ringgehäuse, zu verteilen.

Es ist eine Überlegung der Erfindung, dass die Reiblamellen des Lamellenpakets bezogen auf deren Fläche möglichst gleichmäßig mit der Betätigungskraft beaufschlagt werden müssen, um sogenannte Hotspots, insbesondere partielle Überlastungen von Belägen und Reibflächen der Reiblamellen und eine damit einhergehende Unterbelastung anderer Stellen, zu vermeiden. Durch die Kraftverteilungseinrichtung kann die Betätigungskraft in vorteilhafter Weise auf mehrere Stellen an den Reiblamellen verteilt und somit die Bildung derartiger Hotspots verhindert werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kraftverteilungseinrichtung dazu ausgebildet, die Betätigungskraft in mehreren Krafteinleitungsbereichen in die Bremseinrichtung einzuleiten. Vorzugsweise umfasst die Kraftverteilungseinrichtung die Krafteinleitungsbereiche.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eine Anzahl der Krafteinleitungsbereiche ein Vielfaches, z.B. das Doppelte oder ein Dreifaches, einer Anzahl der Kolben des Mehrkolbenausrücksystems. Beispielsweise ist die Anzahl der Krafteinleitungsbereiche bei der hydraulischen Druckbeaufschlagung der Kolben bis zu einem gewissen Grenzdruck das Doppelte einer Anzahl der vorhandenen Kolben. Insbesondere ist die Anzahl der Krafteinleitungsbereiche das Dreifache der vorhandenen Kolben, wenn die hydraulische Beaufschlagung der Kolben den Grenzdruck überschreitet. Eine bevorzugte konstruktive Umsetzung der Erfindung sieht vor, dass die Kraftverteilungseinrichtung einen Kraftverteilerring umfasst. Vorzugsweise ist der Kraftverteilerring bezogen auf die Hauptachse koaxial und/oder konzentrisch zu dem Ringgehäuse anordbar und/oder angeordnet. Bevorzugt sind die Krafteinleitungsbereiche an dem Kraftverteilerring, insbesondere an einer in die axiale Richtung zeigenden Oberseite des Kraftverteilerrings angeordnet.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Kraftverteilungseinrichtung gemeinsam mit den Kolben den Betätigungshub ausführt. Beispielsweise ist die Kraftverteilungseinrichtung hierzu bevorzugt unmittelbar in axialer Richtung vor den Kolben angeordnet. Bevorzugt wird die Kraftverteilungseinrichtung dadurch in eine Kontaktstellung mit der Bremseinrichtung überführt, wenn die Kolben den Betätigungshub ausführen. Insbesondere drücken die Kolben bei dem Vorwärtshub gegen die Kraftverteilungseinrichtung und bewegen diese in die Kontaktstellung. Im Speziellen wird die Betätigungskraft der Kolben mittels der Kraftverteilungseinrichtung in die Bremseinrichtung eingeleitet, wenn die Kraftverteilungseinrichtung in der Kontaktstellung angeordnet ist. Alternativ oder optional ergänzend kann die Kraftverteilungseinrichtung zur Überführung in die Kontaktstellung und zur Übertragung der Betätigungskraft mit den Kolben wirkverbunden sein.

Eine mögliche Realisierung der Erfindung sieht vor, dass jeder Kolbenbaugruppe mehrere Krafteinleitungsbereiche der Kraftverteilungseinrichtung räumlich und funktional zugeordnet sind. Vorzugsweise sind jeder Kolbenbaugruppe drei Krafteinleitungsbereiche zugeordnet. Dies bedeutet insbesondere, dass die Krafteinleitungsbereiche in axialer Richtung vor der jeweils räumlich zugeordneten Kolbenbaugruppe angeordnet sind, sodass sie die Betätigungskraft des jeweiligen Kolbens vervielfachen, insbesondere verdoppeln oder verdreifachen, können.

In einer möglichen konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung sind Krafteinleitungsbereiche durch Zähne gebildet. Vorzugsweise sind die Zähne an dem Kraftverteilerring beabstandet voneinander angeordnet. Insbesondere stehen die Zähne von der Oberseite des Kraftverteilerrings in die axiale Richtung ab. Eine bevorzugte konstruktive Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass einige Zähne eine erste Höhe aufweisen und die anderen Zähne eine zweite Höhe aufweisen, wobei sich die erste Höhe von der zweiten Höhe unterscheidet. Vorzugsweise ist die erste Höhe größer als die zweite Höhe. Insbesondere sind einige Zähne höher als die anderen Zähne.

In einer möglichen Realisierung der Erfindung sind jeder Kolbenbaugruppe mehrere Zähne räumlich und funktional zugeordnet. Insbesondere sind jeder Kolbenbaugruppe insgesamt drei Zähne räumlich und funktional zugeordnet, wobei davon ein Zahn weniger hoch ist, als die anderen beiden Zähne. Optional ist der Zahn mit der zweiten, geringeren Höhe in axialer Richtung unmittelbar vor dem Kolben angeordnet. Bevorzugt sind zwei Zähne mit der ersten, größeren Höhe mit Abstand auf beiden Seiten des Zahns mit der zweiten Höhe angeordnet. Bevorzugt weist die Kraftverteilungseinrichtung eine Markierung auf, mittels der sie wie zuvor beschrieben, relativ zu der Betätigungsanordnung, insbesondere zu dem Kolben, richtig positioniert werden kann.

Durch die räumliche und funktionale Zuordnung der Zähne zu dem jeweiligen Kolben kann die Betätigungskraft in vorteilhafter Weise verteilt und harmonisiert werden, wobei sie in Abhängigkeit des Drucks der hydraulischen Druckbeaufschlagung auf die beiden Zähne oder auf alle drei Zähne verteilt werden kann. Insbesondere wird die Betätigungskraft auf die drei Zähne verteilt und somit harmonisiert, wenn die hydraulische Druckbeaufschlagung der Kolben den Grenzdruck überschreitet.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Kraftverteilungseinrichtung Zentrierabschnitte auf, mittels denen die Kraftverteilungseinrichtung relativ zu dem Ringgehäuse konzentrisch angeordnet werden kann. Vorzugsweise sind die Zentrierabschnitte in Umlaufrichtung beabstandet voneinander an dem Kraftverteilerring angeordnet, wobei sie radial von dieser abstehen. Beispielsweise sind die Zentrierabschnitte als Verzahnungsbereiche zum Eingriff in korrespondierende Verzahnungen eines Gehäuses der Bremsanordnung ausgebildet. Insbesondere umgibt das Gehäuse den Nassraum oder es ist in dem Nassraum angeordnet. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst jede Betätigungsanordnung eine Halteplatte. Vorzugsweise ist die Halteplatte in axialer Richtung auf den Gehäuseabschnitt der jeweiligen Betätigungsanordnung aufgesetzt. Insbesondere ist die Halteplatte kraft- und/oder formschlüssig mit dem Gehäuseabschnitt verbunden, beispielsweise mit diesem verschraubt.

In einer möglichen konstruktiven Umsetzung der Erfindung umfasst die Federbaugruppe ein Federblech, einen Federteller und eine Spiralfeder. Bevorzugt ist der Federteller form- und/oder kraftschlüssig mit dem Federblech verbunden. Vorzugsweise ist die Spiralfeder zwischen dem Federteller und der Halteplatte angeordnet. Insbesondere stützt sich die Spiralfeder in axialer Richtung an der Halteplatte und in Gegenrichtung an dem Federteller ab.

In einer weiteren möglichen konstruktiven Umsetzung der Erfindung ist die Federbaugruppe mit der Kolbenbaugruppe wirkverbunden, sodass die Kolbenbaugruppe die Federbaugruppe bei Ausführung des Betätigungshubs und des Rückhubs mitnimmt. Beispielsweise ist der Kolben form- und/oder kraftschlüssig mit dem Federblech verbunden. Vorzugsweise drückt der Kolben gegen das Federblech, wenn er den Betätigungshub ausführt. Dadurch werden das Federblech und der daran befestigte Federteller entgegen der Vorlast der Spiralfeder in die axiale Richtung mitgenommen. Wenn die hydraulische Druckbeaufschlagung des Kolbens nachlässt, wird der Kolben durch die Vorlast der Spiralfeder zurückgestellt. Insbesondere dient die Spiralfeder als Rückstelleinrichtung.

Eine Bremsvorrichtung für ein Fahrzeug mit dem Mehrkolbenausrücksystem nach der bisherigen Beschreibung und/oder nach einem der Ansprüche 1 bis 8 bildet einen weiteren Gegenstand der Erfindung. Die Bremsvorrichtung umfasst eine Bremseinrichtung zum Abbremsen eines Rads des Fahrzeugs. Vorzugsweise ist die Bremseinrichtung nach der bisherigen Beschreibung ausgebildet.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Kraftverteilungseinrichtung, wenn sie in der Kontaktstellung angeordnet ist, in Abhängigkeit eines Drucks der hydraulischen Druckbeaufschlagung der Kolben in einigen oder allen Krafteinleitungsbereichen kontaktierend mit der Bremseinrichtung angeordnet. Vorzugsweise kontaktieren zwei Krafteileitungsbereiche, insbesondere die beiden Zähne mit der ersten, größeren Höhe die Bremseinrichtung, wenn die hydraulische Druckbeaufschlagung der Kolben mit einem Druck bis zum Erreichen des Grenzdrucks erfolgt. In diesem Fall wird die Betätigungskraft auf die beiden Zähne mit ersten Höhe verteilt und auf die Bremseinrichtung übertragen. Wenn der Grenzdruck bei der hydraulischen Druckbeaufschlagung der Kolben überschritten wird, rücken die Kolben weiter aus und drücken stärker gegen die Kraftverteilungseinrichtung. Dies hat zur Folge, dass zusätzlich auch der Zahn mit der zweiten, geringeren Höhe die Bremseinrichtung kontaktiert. Die Betätigungskraft wird in diesem Fall auf die drei Zähne je Betätigungsanordnung verteilt und auf die Bremseinrichtung übertragen.

Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Draufsicht auf ein Mehrkolbenausrücksystem zur Betätigung einer Bremseinrichtung eines Fahrzeugs mit mehreren hydraulischen Betätigungsanordnungen;

Figur 2 ein axialer Schnitt durch ein Ringgehäuse des Mehrkolbenausrücksystems;

Figur 3 eine perspektivische Draufsicht auf eine Kraftverteilungseinrichtung des Mehrkolbenausrücksystems;

Figur 4 eine Schnittansicht einer hydraulischen Betätigungsanordnung des Mehrkolbenausrücksystems mit der Kraftverteilungseinrichtung;

Figur 5 eine durch die hydraulische Betätigungsanordnung betätigbare Bremseinrichtung.

Einander entsprechende oder gleiche Teile sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In der Figur 1 ist eine perspektivische Draufsicht auf ein Mehrkolbenausrücksystem 1 gezeigt. Das Mehrkolbenausrücksystem 1 ist in einer Bremsanordnung eines Fahrzeugs integrierbar. Die Bremsanordnung ist in einem Nassraum des Fahrzeugs angeordnet, welcher mit einem Nassraumfluid, insbesondere mit einer ersten Hydraulikflüssigkeit, befüllbar und/oder befüllt ist. Die Bremsanordnung umfasst eine Bremseinrichtung, welche als eine nasslaufende Reiblamellenbremse mit einer Mehrzahl an Reiblamellen 25 (Figur 5) ausgebildet ist. Das Mehrkolbenausrücksystem 1 ist dazu ausgebildet, die Bremseinrichtung durch Übertragung einer Betätigungskraft zu aktivieren.

Das Mehrkolbenausrücksystem 1 umfasst ein Ringgehäuse 2 und mehrere, zum Beispiel sechs, hydraulische Betätigungsanordnungen 3. Die Betätigungsanordnungen 3 sind in Umlaufrichtung des Ringgehäuses 2 in regelmäßigen Abständen zueinander an dem Ringgehäuse 2 angeordnet und abschnittsweise in diesem aufgenommen. Das Ringgehäuse 2 weist eine Hauptachse 5 auf, welche eine axiale Richtung 6 (Figur 4) definiert.

Die Figur 2 zeigt einen axialen Schnitt durch das Ringgehäuse 2. Es weist zwei Fluideinlässe 8 und mehrere Strömungskanäle 4 auf. Die Strömungskanäle 4 sind mit einem Ende strömungstechnisch aneinander angebunden und an einem anderen Ende durch Verschlusskörper 7 verschlossen. Die Strömungskanäle 4 sind in dem Ringgehäuse 2 integriert. Die beiden Fluideinlässe 8 sind mit den Strömungskanälen 4 strömungstechnisch verbunden. Durch die Fluideinlässe 8 kann ein von dem Nassraumfluid unterschiedliches Fluid, insbesondere eine zweite Hydraulikflüssigkeit, in die Strömungskanäle 4 eingeleitet werden.

In dem Ringgehäuse 2 sind Druckräume 9 integriert, wobei jeder Betätigungsanordnung 3 genau ein Druckraum 9 zugeordnet ist. Die Druckräume 9 sind strömungstechnisch mit den Strömungskanälen 4 verbunden und können so mit dem Fluid gefüllt werden.

In der Figur 3 ist eine Kraftverteilungseinrichtung 10 des Mehrkolbenausrücksystems 1 in einer perspektivischen Draufsicht gezeigt. Die Kraftverteilungseinrichtung 10 umfasst einen Kraftverteilerring 11 und mehrere daran angeordnete Krafteinleitungsbereiche 14. Eine Anzahl der Krafteinleitungsbereiche 14 ist ein Vielfaches der Anzahl der in dem Mehrkolbenausrücksystem 1 vorhandenen Kolben 18. Die Krafteinleitungsbereiche 14 pressen in einer Kontaktstellung 24 der Kraftverteilungseinrichtung 10 (siehe Figur 5) gegen Reiblamellen 25 der Bremseinrichtung und leiten damit die übertragende Betätigungskraft in die Reiblamellen 25 ein.

Die Krafteinleitungsbereiche 14 sind als Zähne 12 mit einer ersten Höhe und als Zähne 13 mit einer zweiten Höhe ausgebildet. Die erste Höhe ist größer als die zweite Höhe. Es sind mehrere, z.B. insgesamt sechs Zähne 13 mit der zweiten Höhe und mehrere, z.B. insgesamt zwölf Zähne 14 mit der ersten Höhe vorhanden. Die Zähne 12, 13 sind in Umlaufrichtung beabstandet zueinander auf einer in die axiale Richtung 6 gerichteten Oberseite des Kraftverteilerrings 11 angeordnet und stehen von dieser ab.

Die Kraftverteilungseinrichtung 10 weist mehrere, z.B. drei Zentrierabschnitte 15 auf, mittels denen die Kraftverteilungseinrichtung 10 koaxial und/oder konzentrisch zu der Hauptachse 5 und/oder zu dem Ringgehäuse 2 (Figur 1 ) angeordnet werden kann. Die Zentnerabschnitte 15 sind in Umlaufrichtung beabstandet voneinander an dem Kraftverteilerring 11 angeordnet und stehen von diesem radial ab. Die Zentrierabschnitte 15 sind als Verzahnungsbereiche ausgebildet, mittels denen die Kraftverteilungseinrichtung 10 in korrespondierende Verzahnungen eines Gehäuses der Bremsanordnung eingreifen kann. Bei dem Eingriff ist die Kraftverteilungseinrichtung 10 in die axiale Richtung bewegbar und gegen eine Rotation um die Hauptachse 5 gesichert.

Die Figur 4 zeigt eine Schnittansicht einer der hydraulischen Betätigungsanordnungen 3 des Mehrkolbenausrücksystems 1. Die Betätigungsanordnung 3 weist einen Gehäuseabschnitt 16 auf, welcher ein Bestandteil des Ringgehäuses 2 ist. In dem Gehäuseabschnitt 16 ist der Druckraum 9 integriert, der der gezeigten Betätigungsanordnung 3 zugeordnet ist.

Die Betätigungsanordnung 1 umfasst eine Kolbenbaugruppe 17. Die Kolbenbaugruppe 17 weist einen Kolben 18 auf. Mit dem Kolben 18 ist ein Führungskörper 33 verschraubt. Der Kolben 18 und der Führungskörper 33 sind gemeinsam in dem Druckraum 9 axial beweglich angeordnet. Bei der axialen Bewegung führt der Führungskörper 33 den Kolben 18. Die Betätigungsanordnung 1 umfasst eine erste Dichtungseinrichtung 19, eine zweite Dichtungseinrichtung 2 und eine dritte Dichtungseinrichtung 21. Die erste Dichtungseinrichtung 19 und die zweite Dichtungseinrichtung 20 sind als O-Ringe ausgebildet und an dem Kolben 18 bewegungsfest angeordnet. Sie dichten den Kolben 18 gegen den Druckraum 9 ab. Die erste Dichtungseinrichtung 19 fungiert zudem als ein Gleitband, welches das Gleiten des Kolbens 18 bei der axialen Bewegung erleichtert. Die dritte Dichtungseinrichtung 10 ist eine axial-translatorische Dichtung, welche den Druckraum 9 gegenüber dem Nassraum des Fahrzeugs abdichtet.

Die Betätigungsanordnung 3 umfasst eine Halteplatte 22, welche in axialer Richtung 6 an dem Gehäuseabschnitt 16 angeordnet und mit diesem mittels zweier Schrauben 23 verschraubt ist. Der Kolben 4 kann bei einer hydraulischen Druckbeaufschlagung mittels des in den Druckraum 9 eingeleiteten Fluids relativ zu dem Gehäuseabschnitt 16 und zu der daran befestigten Halteplatte 22 einen Betätigungshub ausführen. Durch den Betätigungshub wird der Kolben 18 in eine Betätigungsstellung 35 (Figur 5) überführt, in der die Bremseinrichtung betätigt ist.

Die Betätigungsanordnung 3 weist eine Federbaugruppe 26 auf. Die Federbaugruppe 26 umfasst ein Federblech 27 und zwei Federteller 28. Das Federblech 27 weist einen Flächenabschnitt 31 und zwei Achsabschnitte 29 auf, welche von dem Flächenabschnitt 31 in eine axiale Gegenrichtung abstehen. Der Flächenabschnitt 31 ist in axialer Richtung 6 vor der Halteplatte 22 angeordnet, wobei er sich parallel zu dieser erstreckt. Die Halteplatte 22 weist zwei Ausnehmungen 30 auf, durch welchen die Achsabschnitte 29 in die axiale Gegenrichtung hindurchragen. Die Federteller 28 sind behälterförmig ausgebildet und endseitig an den Achsabschnitten 29 durch eine Verschraubung befestigt.

Die Federbaugruppe 26 weist zwei Spiralfedern 32 auf. Die Spiralfedern 32 sind an den Achsabschnitten 29 zwischen der Halteplatte 22 und den Federtellern 28 angeordnet. Mit einem axialen Ende stützen sich die Spiralfedern 32 an der Halteplatte 22 ab und mit dem anderen Ende an dem Federteller ab.

Der Kolben 18 ist form- und/oder kraftschlüssig mit dem Flächenabschnitt 31 des Federblechs 27 verbunden. Bei dem Betätigungshub des Kolbens 18 wird das Federblech 27 gemeinsam mit den Federtellern 28 entgegen einer Vorlast der Spiralfedern 32 in die axiale Richtung 6 bewegt. Die Spiralfedern 32 fungieren als Rückstelleinrichtungen, welche den Kolben 18 bei Nachlassen der hydraulischen Druckbeaufschlagung in die axiale Gegenrichtung zurückstellen.

Die Betätigungsanordnung 3 umfasst die Kraftverteilungseinrichtung 10. Diese ist in axialer Richtung 6 unmittelbar vor dem Kolben 18 angeordnet. Bei dem Betätigungshub des Kolbens 18 drückt dieser gegen den Kraftverteilerring 11 , sodass Kraftverteilungseinrichtung 10 gemeinsam mit dem Kolben 18 in die axiale Richtung 6 bewegt wird und den Betätigungshub ausführt.

Kraftverteilungseinrichtung 10 ist bezogen auf die Hauptachse 5 (Figur 1 ) konzentrisch und/oder koaxial zu dem Ringgehäuse 2 angeordnet. Mit den Verzahnungsbereichen der Zentrierabschnitte 15 (Figur 3) kann die Kraftverteilungseinrichtung 10 drehfest in korrespondierende Verzahnungen eines Gehäuses der Bremsanordnung eingreifen, wobei sie in der axialen Richtung 6 bewegbar ist.

Der Kraftverteilerring 11 ist relativ zu dem Gehäusering 2 so angeordnet und ausgerichtet, dass jeder Kolbenbaugruppe 3 insgesamt drei Zähne 12, 13 zugeordnet sind. Im Detail sind jeder Kolbenbaugruppe 3 genau zwei Zähne 12 mit der ersten, größeren Höhe und genau ein Zahn 13 mit der zweiten, geringeren Höhe zugeordnet. Der Zahn 13 mit der zweiten Höhe ist in axialer Richtung 6 direkt vor dem Kolben 18 angeordnet. Die beiden anderen Zähne 12 mit der ersten Höhe sind mit Abstand neben dem Zahn 13 mit der zweiten Höhe angeordnet. Wie aus der Figur 3 zu entnehmen, ist an dem Kraftverteilerring 11 eine Markierung 34 in Gestalt eines Pfeils angeordnet, die die Positionierung der Kraftverteilungseinrichtung 10 relativ zu dem Ringgehäuse 2 (Figuren 1 und 2) und den Kolbenbaugruppen 3, so wie sie zuvor beschrieben ist, erleichtert und sicherstellt.

Die Figur 5 zeigt die Reiblamellen 25 der Bremseinrichtung, die Kolbenbaugruppe 17 mit dem Kolben 18 einer Betätigungsanordnung 3 und die Kraftübertragungseinrichtung 10. Der Kolben 18 ist in der Betätigungsstellung 35 angeordnet, in der er gegen die Kraftübertragungseinrichtung 10 drückt, mit der Folge, dass diese in der Kontaktstellung 25 angeordnet ist. In der Kontaktstellung 24 wird die Betätigungskraft mittels der Krafteinleitungsbereiche 14, insbesondere durch die Zähne 12, 13, auf die Bremseinrichtung übertragen wird, sodass diese betätigt ist. Die Reiblamellen 25 werden durch die Einleitung der Betätigungskraft reibschlüssig aneinandergelegt, wodurch eine Bremskraft zum Abbremsen des Fahrzeugs erzeugt werden kann.

Die Aufteilung der Betätigungskraft auf die Zähne 12, 13 als die

Krafteinleitungsbereiche 14 ist abhängig von einer Höhe eines Drucks zur hydraulischen Druckbeaufschlagung des Kolbens 18. Bis zu einem definierten Grenzdruck werden nur die einer Betätigungsanordnung 3 zugeordneten beiden Zähne 12 mit der ersten, größeren Höhe (siehe Figur 4) an die Reiblamellen 25 angepresst, sodass diese die Betätigungskraft anteilig übertragen. Dadurch kann die durch den Kolben 18 übertragene Betätigungskraft auf die beiden Zähne 12 mit der ersten Höhe aufgeteilt werden. Wenn der Grenzdruck überschritten wird, wird der Kolben weiter in die axiale Richtung 6 bewegt, sodass er stärker gegen die Kraftübertragungseinrichtung 10 drückt. Dadurch wird auch der der Betätigungsanordnung 3 zugeordnete Zahn 13 mit der zweiten, geringeren Höhe an die Reiblamellen 25 angepresst, sodass auch dieser die Betätigungskraft anteilig überträgt. In diesem Fall wird die durch den Kolben 18 übertragene Betätigungskraft auf alle drei Zähne 12, 13 aufgeteilt.

Zusammenfassend wird durch die Kraftverteilungseinrichtung 10 eine durch die Kolben 18 des Mehrkolbenausrücksystems 1 übertragene Betätigungskraft auf die Krafteinleitungsbereiche 14 in Abhängigkeit des Drucks zur hydraulischen Druckbeaufschlagung der Kolben 18 aufgeteilt und somit harmonisiert. Dies ist dahingehend von Bedeutung und Vorteil, dass eine Fläche der Reiblamellen möglichst gleichmäßig mit der Betätigungskraft beaufschlagt werden kann und partielle Überlastungen von Belägen und Reibflächen der Reiblamellen und eine damit einhergehende Unterbelastung anderer Bereiche der Reiblamellen zu vermieden werden können. Bezuqszeichenliste

Mehrkolbenausrücksystem Ringgehäuse Betätigungsanordnung Strömungskanäle Hauptachse axiale Richtung Verschlusskörper Fluideinlässe Druckräume

Kraftverteilungseinrichtung Kraftverteilerring

Zähne mit erster Höhe Zähne mit zweiter Höhe Krafteinleitungsbereiche Zentrierabschnitte Gehäuseabschnitt Kolbenbaugruppe Kolben erste Dichtungseinrichtung zweite Dichtungseinrichtung dritte Dichtungseinrichtung Halteplatte Schrauben

Kontaktstellung Reiblamellen Federbaugruppe Federblech Federteller Achsabschnitte Ausnehmungen Flächenabschnitt Spiralfeder Führungskörper Markierung Betätigungsstellung