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Title:
MULTIPLE SPREADING/DESPREADING OF SPREAD-SPECTRUM SIGNALS BY MULTIPLE SPREADING SEQUENCES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/155418
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for despreading a received spread-spectrum signal (c), wherein the despreading takes place in at least two stages. Each stage comprises the following step: generating a correlator signal by correlating a spread-spectrum signal (c, corN,..., cor2) having a spread sequence (sN,...,s1), and at least one stage comprising the following steps: decimation of the correlator signal (corN, cor(N-1),..., cor1) by a factor corresponding to the length of the spread sequence (sN,..., s1), and/or deciding on the basis of the correlator signal whether a certain symbol has been received.

Inventors:
OPITZ MARTIN (DE)
REISINGER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/057897
Publication Date:
December 24, 2008
Filing Date:
June 20, 2008
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH (DE)
OPITZ MARTIN (DE)
REISINGER THOMAS (DE)
International Classes:
H04B1/707; H04J13/00
Domestic Patent References:
WO2000067405A12000-11-09
Foreign References:
US20050249268A12005-11-10
US20050074054A12005-04-07
Attorney, Agent or Firm:
CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur Entspreizung eines empfangenen Spreizspektrum-Signals (c) , bei dem die Entspreizung in zumindest zwei Stufen erfolgt, wobei jede Stufe den folgenden Schritt umfasst:

Erzeugen eines Korrelatorsignals durch Korrelieren eines Spreizspektrum-Signals (c, corN, ..., cor2) mit einer Spreizungssequenz (sN, ..., sl),

und wobei zumindest eine Stufe die folgenden Schritte umfasst :

Dezimieren des Korrelatorsignals (corN, cor (N-I), ..., corl) um einen Faktor, der der Länge der Spreizungssequenz (sN, ..., sl) entspricht, und/oder

Entscheiden anhand des Korrelatorsignals, ob ein bestimm- tes Symbol empfangen wurde.

2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem nur in der letzten Stufe ein Dezimationsschritt erfolgt.

3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem in jeder Stufe ein Dezimationsschritt erfolgt.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem nur in der letzten Stufe ein Entscheidungsschritt erfolgt.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem in jeder Stufe ein Entscheidungsschritt erfolgt.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem in je- der Stufe unterschiedliche Spreizungssequenzen (sN, s (N-

1), ..., sl) verwendet werden.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem in jeder Stufe die selben Spreizungssequenzen (sN = s (N-I) = ... = sl) verwendet werden.

8. Vorrichtung zum Entspreizen eines empfangenen Spreizspektrum-Signals (c) in mindestens zwei Stufen, wobei jede Stufe

einen Korrelator zum Korrelieren eines Spreizspektrum- Signals (c, corN, ..., cor2) mit einer Spreizungssequenz (sN, ..., sl) umfasst und wobei zumindest eine Stufe

einen Dezimator (1) zum Dezimieren des Korrelatorsignals (corN, cor (N-I), ..., corl) um einen Faktor, der der Länge der Spreizungssequenz (sN, ..., sl) entspricht, und/oder

einen Entscheider (2), der dazu ausgebildet ist, anhand des Korrelatorsignals zu entscheiden, ob ein bestimmtes Symbol empfangen wurde, umfasst.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der nur die letzte Stufe einen Dezimator (1) umfasst.

10. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der jede Stufe einen De- zimator (1) umfasst.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei der nur die letzte Stufe einen Entscheider (2) umfasst.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei der jede Stufe einen Entscheider (2) umfasst.

13. Verfahren zur Spreizung des Spektrums eines zu sendenden

Signals, um ein Spreizspektrum-Signal zu erhalten, bei dem die Spreizung in mehreren Stufen erfolgt und jede Stufe zumindest die folgenden Schritt umfasst:

Verknüpfen eines Eingangssignals mit einer Spreizungsse- quenzen (sN, s (N-I), ..., sl).

14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem in jeder Stufe unter- schiedliche Spreizungssequenzen (sN, s (N-I), ..., sl) verwendet werden.

15. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem in jeder Stufe die selben Spreizungssequenzen (sN = s (N-I) = ... = sl) ver- wendet werden.

16. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, bei dem die Synchronisation für die Dezimierung auf Basis nur einer oder nicht aller Spreizsequenzen (sl ... sN) erfolgt.

Description:

Mehrfache Spreizung/Entspreizung von Spreizspektrumsignalen durch mehrfache Spreizfolgen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur drahtlosen Kommunikation mit mindestens einer peripheren Einheit und im Besonderen ein Spreizspektrumverfahren mit mehrfacher Spreizung/Entspreizung des Datenübertragungssignals mit Hilfe mehrfacher Spreizfolgen.

Insbesondere in Kraftfahrzeugen wird bereits heute eine Vielzahl von Funktionen über Fernsteuerungen ausgelöst oder gesteuert. üblicherweise wird dafür eine Funkstrecke in lizenz- freien Frequenzbändern für die übertragung vom und zum Kraftfahrzeug genutzt. Für den Fahrzeugzugang und beispielsweise auch den Motorstart sind dies sogenannte „Remote Keyless Entry" Systeme (kurz: RKE-Systeme) , wie sie zum Beispiel zur Funkzentralverriegelung verwendet werden. RKE-Systeme stellen inzwischen die Standardlösung nicht nur für komfortables Ver- und Entriegeln eines Fahrzeuges , sondern auch für weitere Komfortfunktionen dar. Dies erfolgt mitteis einer meist in einem Fahrzeuσschlüssel integrierten, batteriebetriebenen Funksteuerung, die darüber hinaus dazu verwendet wird, dass neben dem Ver- und Entriegeln der Türen und des Kofferraums auch der Diebstahlschutz sowie die Wegfahrsperre entsprechend aktiviert oder deaktiviert werden. Weitere Funktionen, wie beispielsweise komfortables öffnen und Schließen von Fenstern, Sonnendächern, Schiebetüren oder Heckklappen können e- benso mitintegriert sein. Eine weitere Komfortfunktion und Sicherheitsfu.nkt.ion ist die Aktivierung der Vorfeldbeleuchtung des Fahrzeuges. Für zusätzliche Sicherheit sorgt ein im. Schlüssel integrierter sogenannter Notfall-Knopf, der auf Druck einen akustischen und visuellen Alarm am Fahrzeug aus- löst.

Solche RKE Systeme arbeiten dabei je nach Anforderungen mit uni- oder bidirektionaler Kommunikation im Bereich weitweit

freigegebener ISM-Frequenzen. Weitere Merkmale sind zum Beispiel eine gesicherte Datenübertragung mit optional erhöhter Sicherheit, durch ein Challenge-Response-Authentifi- zierungsverfahren (bidirektional) sowie ein niedriger Ener- gieverbrauch. Zudem lassen weitergehende Anwendungen eine

Personalisierung der Funktionen eines RKE-Systems auf ausgewählte Personen zu. Die Reichweite solcher RKS Systeme be- trägt üblicherweiεe bis zu 100 m.

Ein weiteres auf Funkkommunikation basierendes System ist das so genannte PASE-System. PASE steht dabei für PAssive Start and Entry und beschreibt eine schlüsselloses Zugangs- und Startsystem. Bei diesem schlüssellosen Fahrzeugzugangssystem muss der Fahrer lediglich einen Identifikationsgeber (ID) mit sich führen und erhält durch einfaches Berühren des Türgriffes Zugang zum Fahrzeug. Sobald sich der Fahrer im Innern des Fahrzeuges befindet, kann der Motor durch Knopfdruck gestartet werden, Verlässt der Fahrer das Fahrzeug, so verriegelt das PASE-System das Fahrzeug entweder automatisch oder auf Knopfdruck. Der Identifikationsausweis des Fahrers ersetzt herkömmliche mechanische oder funkgesteuerte Schlüssel und soll maximalen Komfort und einfachste Handhabung für den Fahrer bieten. Auch hier besteht wiederum die Möglichkeit der Personalisierung auf ausgewählte Personen und es wird übli- cherweise eine mehrkanalige bidirektionale Datenübertragung eingesetzt, die ebenfalls drahtlos und verschlüsselt, zum Beispiel im Bereich der weltweit freigegebenen ISM-Frequenzen erfolgt.

Daneben etablieren sich im Bereich von Kraftfahrzeugen heute auch noch Systeme mit weiteren Funktionen wie zum Beispiel der übermittlung von Zustandsinformationen. Solche Systeme wirken im Allgemeinen über größere Reichweiten, üblicherweise mehrere 100 m. Beispiele dafür sind der sogenannte Telestart, d. h. ein Motorstart aus größeren Entfernungen, oder die

Fernbedienung einer Standheizung, einer Klima-Automatik und- soweiter. Weitere Beispiele für den Einsatz von Funkstrecken mit größeren Reichweiten als denjenigen bei den beschriebenen

RKE- und PASE-Systeme betreffen aus größerer Entfernung abrufbare Statusinformationen zum Kraftfahrzeug, wie etwa der aktuelle Schließzustand, die aktuelle Innenraumtemperatur und Ergebnisse technischer Systemüberprüfungen (Technik-Check) . Auch eine übertragung von Alarmmeldungen ist über eine größere Entfernung wünschenswert.

Alle Funktionen, die eine drahtlose Datenübertragung über größere Entfernungen erfordern, werden auch unter dem Ober- begriff „Long-Range-Anwendungen" zusammengefasst . Ein Ziel für Long-Range-Anwendungen ist es, die Datenübertragung beziehungsweise Kommunikation über Entfernungen von mindestens 600 m bidirektional zur Verfügung zu stellen. Um das Ziel einer Datenübertragung über größere Entfernungen und die damit verbundene notwendige hohe Empfindlichkeit beim Signalempfang zu erreichen ist es nach dem Stand der Technik üblich, die Datenübertragung der Nutzsignale mit einer geringen Datenrate auszuführen. Ein solches dabei üblicherweise eingesetztes Verfahren ist das so genannte Spreizspektrumverfahren unter Verwendung der Bandspreiztechnik.

Die Idee der Spreizspektrum—Kommunikation (Spread Spectrum Communication) ist bereits einige Jahrzehnte alt. Standen dabei zu Beginn der Entwicklung Forderungen nach störungs- und abhörsicherer Kommunikation, insbesondere für den militärischen Anwendungsbereich im Vordergrund, so gewannen zunehmend auch die Vorteile einer robusten übertragung in frequenzselektiven Kanälen und einfach zu realisierender variabler Datenübertragungsrate an Bedeutung, so dass sich die Band- spreiztechnik im Zusammenhang mit der wachsenden Verfügbarkeit entsprechend leistungsfähiger Hardware zu einer führenden Technologie für die Satelliten— und Mobilkommunikation entwickelt hat.

Spreizspektrum—Anordnungen sind durch eine übertragungsbandbreite gekennzeichnet, die wesentlich größer als die Bandbreite der zu übertragenden Information ist. Diese codebasierte Spreizung eines Datensignals vor dessen übertragung

wird erreicht durch die Multiplikation des Datensignals mit einer festgelegten Bitsequenz (Pseudozufallszahl) höherer Bitrate, der so genannten Chiprate. Auf diese Weise wird unter Beibehaltung der Nettodatenrate eine Spreizung im modu- lierten Hochfrequenzspektrum erreicht. Die Demodulation eines solchen Spreizspektrum—Signals erfolgt im Wesentlichen durch Korrelation des Empfangssignals mit einer Kopie des im Sender zur Spreizung verwendeten so genannten Spreizsignals. Grundlegender Bestandteil einer Spreizspektrum—Anordnung sind Pseudo—Zufallssequenzen, deren Autokorrelationsfunktion in

Bezug auf eine empfängerseitige Entspreizung des gespreizten Datensignals ideale Eigenschaften aufweist.

Dabei wird beispielsweise ein zu übertragendes Datensignal d(k) der Datenrate D (kBit/sek) mit einer so genannten

Spreizfolge s (1) einer Länge m multipliziert. Das daraus hervorgehende gespreizte Datensignal oder Chipsignal c(l) mit c (1) =d (k) s (1) weist die m-fache, auch als Chiprate bezeichnete Datenrate der ursprünglichen Datenrate D auf. Dabei be- zeichnet k den Bit-Takt und 1 den Chip-Takt einer Anordnung zur Bandspreizung . Mit Hilfe dieses gespreizten Datensignals wird ein Hochfrequenz-Trägersignal beliebig (AM, FM, PSK, usw.) moduliert. Durch diese Vervielfachung der ursprünglichen Datenrate auf die Chipdatenrate ergibt sich eine Ver- breiterung beziehungsweise Spreizung des zur Funkübertragung benötigten Frequenzbereiches.

Als Folge davon ergibt sich ein so genannter Spreizgewinn G, der sich gemäß der Formel G = 10 -LOG (m) errechnet. Je breiter die Spreizung des Frequenzbandes für die Informationsübertragung gewählt wird, desto weniger störanfällig ist die Datenübertragung, insbesondere für schmalbandige Störsignale. Als Folge davon lassen sich mit niedriger Nutzdatenrate trotzdem breitbandige Sendesignale erzeugen. Insbesondere in den USA ist dies Voraussetzung, um die Kriterien der FCC (Federal

Communications Commission) für Spread Spectrum übertragung im 902 MHz Band zu erfüllen, was eine Voraussetzung für die Verwendung einer höheren Sendeleistung ist. Durch die niedrige

Nutzdatenrate bzw. wegen des großen Spreizgewinns bleibt die erwünschte hohe Empfindlichkeite erhalten. Durch die höheren Sendeleistungs-Grenzen und die hohe Empfindlichkeit lassen sich damit Reichweiten einer "Long-Range"-Funkübertragung re- alisieren. Gleichzeitig bietet die Spreizung auch einen gewissen Schutz gegen unerlaubtes Abhören in Fällen, in denen kritische Daten wie zum Beispiel Identifikationscodes übertragen werden sollen.

Werden der Spreizgewinn G oder der zu nutzende Spektralbereich oder die Robustheit gegenüber Störsignalen vorgegeben, ergibt sich aus einer oder mehreren dieser Forderungen die benötigte Länge m der Spreizfolge. Bisherige Anordnungen setzen dabei eine einzelne Spreizfolge ein, um das Datensignal einmal damit zu multiplizieren. Daraus ergeben sich der verfügbare Spreizgewinn, die Spektrumsspreizung usw. Um einen möglichst großen Spreizgewinn zu erzielen, müssen möglichst lange Spreizfolgen s (1) verwendet werden. Daraus resultiert nachteilig jedoch auch ein erhöhter Aufwand zur Entspreizung des übertragenen Datensignals auf der Empfängerseite einer solchen Anordnung. Dieser erhöhte Aufwand zeigt sich zum Beispiel in der Anzahl der für einen Korrelator zur Entspreizung des Datensignals benötigten Elemente, wie Verzögerungsglieder, logischen Verknüpfungselementen und Speicherregistern für die gespreizten Sequenzen.

Ein nach dem Stand der Technik ebenfalls häufig eingesetztes alternatives Spreizspektrum—Verfahren ist das Frequenzsprungverfahren (engl, „frequency hopping spread spectrum") Beim Frequenzsprungverfahren wird die Trägerfrequenz des Signals sprunghaft in diskreten Schritten variiert, das heißt es wird zwar schmalbandig, jedoch auf vielen verschiedenen Kanälen gesendet. Diese Verfahren weist jedoch den Nachteil auf, dass sich durch die Forderung der zufälligen Benutzung einer Min- destanzahl von Kanälen lange Polling - Zyklen ergeben, das heißt der Sender muss zunächst so lange senden, bis der Empfänger alle für die Datenübertragung in Frage kommenden Kanäle abgescannt hat. Dies hat bei batteriebetriebenen bidirek-

tionalen Funkubertragungsanordnungen, wie den weiter oben erwähnten F?T 2ycz.2rc^ einen deutlich erhöhten und damit unerwünschten Strombedarf des batteriebetriebenen Funkschlussels zur Folge.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Spreizspektrumverfahren zur drahtlosen Kommunikation anzugeben, bei dem unterschiedlichste Anforderungen weitgehend erfüllt werden.

Die Aufgabe wird gelost durch ein Spreizspektrumverfahren gemäß Anspruch 1. Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteranspruchen .

Die Aufgabe wird insbesondere gelost durch ein Spreizspekt- rumverfahren zur drahtlosen bidirektionalen Kommunikation mit mehrfacher Spreizung / Entspreizung des Datensignals mit Hilfe verkürzter Spreizfolgenlangen und mit mindestens einem entsprechenden Korrelator auf der jeweiligen Empfangerseite der bidirektionalen Funkubertragungsanordnung.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren der Zeichnungen dargestellten Ausfuhrungsbeispiele naher erläutert, wobei gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Es zeigt:

Figur 1 in einem Blockschaltbild eine allgemeine Struktur eines zur Entspreizung benotigten Korrelators nach dem Stand der Technik;

Figur 2 in einem Ablaufdiagramm den Ablauf der Spreizung und Entspreizung eines Datensignals nach dem Stand der Technik;

Figur 3 in einem Blockschaltbild eine Struktur eines zur Entspreizung benotigten Korrelators für den Fall binarer Eingangssignale und Entspreizung im Basisband;

Figur 4 in einem Blockschaltbild Ausführungsbeispiele (a) , (b) und (c) zur Erzeugung des Modulationssignals im Basisband;

Figur 5 in einem Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel der Struktur eines zur Entspreizung verwendeten Korrelators für den Fall eines vielfach gespreizten EingangsSignals;

Figur 6 in einem Flussdiagramm ein Ablaufbeispiel der Entspreizung durch den Korrelator gemäß Figur 5;

Figur 7 in einem Flussdiagramm drei Ablaufbeispiele der

Entspreizung durch drei weitere Ausführungsformen von Korrelatoren;

Figur 8 in einem Blockschaltbild ein alternatives Ausführungsbeispiel der Struktur eines zur Entspreizung verwendeten Korrelators für den Fall einer abschließenden LogikwertentScheidung;

Figur 9 in einer Tabelle eine allgemeine Darstellung der Berechnungsvorschrift für die Anzahl der in einem Korrelator benötigten Elemente;

Figur 10 in einem Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel der Struktur des zur Entspreizung verwendeten Korrelators gemäß Figur 8 für den Fall einer sukzessiven Logikwertentscheidung;

Figur 11 in einer Tabelle die Berechnungsvorschriften für die Anzahl der in einem Korrelator mit sukzessiver Logikwertentscheidung benötigten Elemente;

Figur 12 in einer Tabelle die Berechnungsvorschriften für die Anzahl der in einem Korrelator mit sukzessiver Logikwertentscheidung beziehungsweise abschließen-

der Logikwertentscheidung und zweifacher Spreizung beziehungsweise Entspreizung benötigten Elemente;

Figur 13 in einer Tabelle die Anzahl der in einem Korrelator mit sukzessiver Logikwertentscheidung beziehungsweise abschließender Logikwertentscheidung und 225- facher Spreizung beziehungsweise Entspreizung benötigten Elemente;

Figur 14 in einem Diagramm die Autokorrelationsfunktion eines mit einer ZigBee Spreizfolge einmal gespreizten beziehungsweise entspreizten Datensignals; und

Figur 15 in einem Diagramm die Autokorrelationsfunktion ei- nes mit einer ZigBee Spreizfolge zweimal gespreizten beziehungsweise entspreizten Datensignals.

Wie weiter oben beschrieben, müssen zur Erzielung eines möglichst großen Spreizgewinns G nach dem Stand der Technik mög- liehst lange Spreizfolgen (Spreizfolgenlänge m) verwendet werden, die einen hohen Aufwand bei der empfängerseitigen Entspreizung des übertragenen Datensignals nach sich ziehen. Es wird nun vorgeschlagen, den Spreizgewinn in der gewünschten Größe nicht durch eine einzelne Spreizung beziehungsweise Entspreizung (mit der Spreizfolgenlänge m) zu erreichen, sondern durch eine N-fache Spreizung beziehungsweise Entspreizung des Datensignals mit Hilfe entsprechend kürzerer Spreizfolgenlängen der Längen ni, n 2 , ... n N . Dabei errechnet sich die gesamte wirksame Spreizfolgenlänge n ges zu n ges = ni n 2 *...* n N . Auf diese Weise kann bei stark vergrößertem Spreizgewinn eine Strom, Silizium und Register sparende Realisierung der Entspreizung in einem ASIC erreicht werden.

Spreizfolgen mit 15Bit beziehungsweise 15Chip Länge sind be- reits in verschiedenen anderen Ausführungsformen von ASICS implementiert worden. Die nachfolgend aufgezeigten Ausführungsbeispiele bieten bei einem nur verdoppelten Aufwand zur Entspreizung in einem ASIC näherungsweise die etwa 15fache

Leistung hinsichtlich des Spreizgewinns. Dabei wird beispielsweise die 15Bit lange ZigBee Spreizfolge zweimal verwendet. Das stellt auch eine Kompatibilität mit zukünftigen ZigBee Anwendungen sicher. Dabei bezeichnet ZigBee einen neu- en Industriestandard zur Vernetzung von Geräten und Sensoren beziehungsweise zur drahtlosen Kommunikation und Steuerung in nahezu allen Bereichen (vgl. IEEE-Arbeitsgruppe 802.15.4) .

Typische Anwendungsbereiche für ZigBee sind zum Beispiel die Heimvernetzung, die Automatisierungs- und Sicherheitstechnik im Facility Management sowie die Machine-to-Machine Kommunikation (M2M) . Aufgrund der technischen Funktionalität und der vergleichsweise geringen Kosten lassen sich durch ZigBee vollständig drahtlose, infrastruktur-unabhängige Geräte- und Sensor-Netzwerke aufbauen. Der ZigBee Standard unterstützt

Datenraten von 20, 40 und 250 kBit/s in den Frequenzbereichen 868 MHz, 915 MHz beziehungsweise 2,4 GHz. Der Verbindungsaufbau bei ZigBee erfolgt sofort, während dieser beispielsweise bei Bluetooth Anwendungen bis zu 3 Sekunden dauert. Auch ist die Anzahl der Komponenten in einem ZigBee-Netz mit über 250 deutlich weniger limitiert als bei Bluetooth (7 Komponenten) . Weiterhin eignet sich der ZigBee Standard insbesondere vor dem Hintergrund eines im Vergleich zu WLAN oder Bluetooth niedrigen Energieverbrauches, was gerade beispielsweise bei batteriebetriebenen Geräten von Vorteil ist.

Vorgesehen sind auch Anwendungen, wo bei einer spektralen Bandbreite von mindestens 50OkHz mit bis zu 1 Watt Sendeleistung gearbeitet werden kann. Dabei kann die hohe Bandbreite nur mit relativ hohen Chipdatenraten erreicht werden

(>25OkChip/sec) . Gleichzeitig kann jedoch, wie weiter oben beschrieben, nicht auf die hohe Empfindlichkeit verzichtet werden, die eine geringe Nettodatenrate des zu übertragenden Datensignals bietet. Durch die Erfindung werden nun die für Long Range Anwendungen nötigen Reichweiten erzielt.

Wie weiter oben bereits erwähnt, wird in Spreizspektrumanordnungen nach dem Stand der Technik ein zu übertragendes Daten-

signal d(k) der Datenrate D (kBit/sek) mit einer so genannten Spreizfolge s (1) einer Länge m (s(l ... m) ) multipliziert. Das daraus hervorgehende gespreizte Datensignal oder Chipsignal c(l) mit c(l) = d(k)-s(l) weist die m-fache, auch als Chipra- te bezeichnete Datenrate der ursprünglichen Datenrate D auf (Spreizung) . Dabei bezeichnet k den Bit-Takt und 1 den Chip- Takt einer Anordnung zur Bandspreizung.

Empfängerseitig wird dabei basierend auf dieser einen Spreiz- folge s(l...m) eine entsprechende Entspreizung des empfangenen Datensignals durchgeführt. Dazu wird das mit der Auflösungs- Bitbreite b digitalisierte Empfangssignal r(l) mit der Spreizfolge s(l ... m) in einem empfangsseitigen Korrelator korreliert. Als Folge davon ergeben sich Korrelationssummen im Chip-Takt cor(l) . Durch synchronisierte Heruntertaktung wird daraus das Signal cor(k) und durch eine anschließende Entscheidung („0" oder „1") das entspreizte Signal d(k) gewonnen. Die Synchronisation zur Heruntertaktung und die Entscheidung können dabei prinzipiell in der Reihenfolge ver- tauscht werden.

Figur 1 zeigt in einem Blockschaltbild einen entsprechenden Korrelator nach dem Stand der Technik. Dabei umfasst Figur 1 m-1 Verzögerungsglieder Z 1 , Z 2 , ..., Z m _i, m Multiplizierer Mi, M 2 , ..., M m , einen Summierer σ, eine Anordnung 1 zur Heruntertaktung (downsampling) sowie eine Entscheidereinheit 2. Gemäß Figur 1 wird das mit der Auflösungs-Bitbreite b digitalisierte Empfangssignal r(l, b) mit der Spreizfolge s(l ... m) korreliert. Dabei wird r(l, b) mit dem Wert s(l) der Spreizfolge s(l ... m) multipliziert und das Ergebnis dem Summierer σ zugeführt, das über das Verzögerungsglied Z 1 verzögerte Signal r(l, b) wird mit dem Wert s(2) der Spreizfolge s(l ... m) multipliziert und das Ergebnis dem Summierer σ zugeführt. Das über das Verzögerungsglieder Z 2 weiter verzögerte Signal r(l, b) wird mit dem Wert s (3) der Spreizfolge s(l ... m) multipliziert und das Ergebnis dem Summierer σ zugeführt. Diese Schritte werden im Korrelator gemäß Figur 1 solange wiederholt, bis das über alle m-1 Verzögerungsglieder Z 1 , Z 2 , ..., Z m _

i verzögerte Signal r(l, b) mit dem Wert s (m) der Spreizfolge s(l ... m) multipliziert und auch dieses Ergebnis dem Summierer σ zugeleitet ist.

Das Ergebnis der Summierung der einzelnen Signalkomponenten 1 bis m der Multiplizierer Mi, M 2 , ..., M m im Summierer σ führt gemäß Figur 1 zu dem Signal cor(l), das durch die Anordnung 1 zur Heruntertaktung (downsampling) in das Signal cor(k) überführt wird. Durch die nachfolgende Aufbereitung in der Ent- scheidereinheit 2 (decision) wird durch eine Entscheidung in Bitwerte „0" oder „1" das erwünschte entspreizte Bitsignal d(k) gewonnen, das dem ursprünglichen, in die Sendeeinheit eingespeisten und zu übertragenden Datensignal entspricht.

Es ist an dieser Stelle anzumerken, dass eine Spreizung beziehungsweise Entspreizung des Datensignals nicht im Basisband erfolgen muss und dementsprechend die Spreizung beziehungsweise Entspreizung des Datensignals auch nicht mit binären Signalen erfolgen muss. Weiterhin sind die hier darge- stellten Spreizer beziehungsweise Entspreizer lediglich beispielhafte Ausführungsformen von Korrelatoren, so dass die notwendige Synchronisation der Signale zur Heruntertaktung in beliebiger Weise implementiert werden kann.

Der gesamte Ablauf einer beispielhaften Spreizung und Entspreizung eines Datensignals ist in der Figur 2 vereinfacht in Form eines Ablaufdiagramms dargestellt. Gemäß Figur 2 werden aus einem zu übertragenden Datensignal mit Hilfe einer Spreizfolge der Länge m digitalisierte Chips der Chiprate 1 erzeugt. In einem empfangsseitigen Korrelator wird diese Bitfolge im Takt 1 mit der Spreizfolge (Sequenz s) der Länge m korreliert (siehe Figur 1). Durch nachfolgende synchronisierte Heruntertaktung (vergleiche Anordnung 1 in Figur 1) wird ein Datensignal mit der ursprünglichen Bitrate k = l/m wie- derhergestellt . Durch eine nachfolgende Entscheidereinheit „decision" (vergleiche Entscheidereinheit 2 gemäß Figur 1) werden die Bits („0" oder „1") des ursprünglichen Datensignals d(k) wiederhergestellt.

Das verwendete Frequenzspreizverfahren wird auch als Direct Sequence Spread Spectrum (DSSS) Verfahren bezeichnet. Dieses Verfahren wird unter anderem auch bei Wireless LANs nach dem IEEE 802.11 Standard verwendet.

Für den Spezialfall binärer Eingangssignale (Signal d(k)) und eine Entspreizung im Basisband werden die Nutzdaten per Ex- klusiv-Oder (EXOR) mit einer vorgegebenen Sequenz (Spreizfol- ge) verknüpft und anschließend auf die Bandbreite moduliert.

Die verwendete Spreizfolge stellt dabei eine Bitfolge dar. Weist diese Spreizfolge beispielsweise 8 Bit oder Chips auf, muss jedes Bit des zu übertragenden Datensignals mit dieser Spreizfolge EXOR verknüpft werden. Für eine beispielhafte

Spreizfolge oder Chippingsequenz von 1 1 0 0 0 1 1 1 ergibt sich demnach für die übertragung eines Datensignals d(k) bestehend aus einer „1" und einer „0" folgendes Signal:

übertragen wird in einem solchen Fall also das gespreizte Da- tensiganl mit der Bitfolge 0 0 1 1 1 0 0 0 1 1 0 0 0 1 1 1.

Um aus diesem gespreizten und übertragenen Datensignal das ursprüngliche Datensignal d(k) wieder herzustellen, wird für den angeführten Spezialfall binärer Eingangssignale und einer wie oben dargestellten Spreizung die Entspreizung im Basisband nach dem Stand der Technik beispielsweise mit Hilfe eines in Figur 3 veranschaulichten Korrelators ausgeführt.

Der Korrelator gemäß Figur 3 umfasst wiederum die aus der Fi- gur 1 bekannten Verzögerungsglieder Zi, Z 2 , ..., Z m _i und einen

Summierer σ. Abweichend von Figur 1 umfasst Figur 3 weiterhin m negierte Exklusiv-Oder-Anordnungen negEXORi, negEXOR2,... ne- gEXOR m und m Speicherregister 3 für die Spreizfolge sowie ei-

ne weitere negierte Exklusiv-Oder (negEXOR) Anordnung 4. Gemäß Figur 3 wird das binäre Empfangssignal c(l, 2) wiederum mit der Spreizfolge s(l ... m) korreliert. Dabei wird c(l, 2) mit dem Wert s(l) der Spreizfolge s(l ... m) negiert mit Exklu- siv-Oder (negEXORi) verknüpft und das Ergebnis dem Summierer σ zugeführt; das über das Verzögerungsglied Z 1 verzögerte Signal c(l, 2) mit dem Wert s(2) der Spreizfolge s(l ... m) negiert Exklusiv-Oder (negEXOR2) verknüpft und das Ergebnis dem Summierer σ zugeführt; das über das Verzögerungsglied Z 2 wei- ter verzögerte Signal c(l, 2) mit dem Wert s (3) der Spreizfolge s(l ... m) negiert Exklusiv-Oder (negEXORs) verknüpft und das Ergebnis dem Summierer σ zugeführt. Diese Schritte werden im Korrelator gemäß Figur 3 solange wiederholt, bis das über alle m-1 Verzögerungsglieder Z 1 , Z 2 , ..., Z m _i verzögerte binäre Signal c(l, 2) mit dem Wert s (m) der Spreizfolge s(l ... m) negiert Exklusiv-Oder (negEXOR m ) verknüpft und auch dieses Ergebnis dem Summierer σ zugeführt ist.

Das Ergebnis der Summierung der einzelnen Signalkomponenten 1 bis m der m negierten Exklusiv-Oder (negEXOR) Anordnungen ne- gEXORi, negEXOR2 ... negEXOR m wird in den m Speicherregistern 3 abgelegt. Anordnung 4 fungiert als Entscheider, indem das MSB aus Speicherregister 3 mit dem logischen Wert „1" über die negierte Exklusiv-Oder (negEXOR) Anordnung verknüpft wird, woraus sich die erwünschten binären Logikwerte „0" und „1" des ursprünglichen binären Datensignals ergeben. Für den Aufbau eines solchen Korrelators zur Verarbeitung von mit dem Faktor m gespreizten Datensignalen wird folgende Anzahl von Komponenten benötigt: m-1 Verzögerungsglieder Z 1 , Z 2 ... Z m _i, m + 1 negierte Exklusiv-Oder (negEXOR) Anordnungen, m Speicherregister 3 und ein Summierer σ für m Bit.

Nachfolgend wird nun dargelegt, wie die beschriebene einmalige Spreizung beziehungsweise Entspreizung mit einer Spreiz- folge der Länge m durch einen N-malige Spreizung beziehungsweise Entspreizung mit Spreizfolgen der Längen ni, n 2 , ... n N ersetzt werden kann. Die einzelnen Spreizfolgen werden dabei mit Si(I ... ni) , S 2 (I ... n 2 ) , ... s N (l ... n N ) bezeichnet.

Dabei gilt für die gesamte Spreizlänge n ges die Berechnungsvorschrift n ges = ni n 2 ... %. Für einen einfachen Vergleich mit einer konventionellen Spreizung beziehungsweise Entsprei- zung kann dazu auch n ges = m gewählt werden. Zur Erzeugung des Modulationssignals im Basisband können dabei beispielhaft die in Figur 4a, 4b und 4c veranschaulichten zwei Anordnungen verwendet werden.

Figur 4a umfasst N Multiplizierer Mi, M 2 ,..., M N . Dabei wird ge- maß einer Ausführungsform eines Verfahrens beziehungsweise einer Anordnung zur Spreizung eines Datensignals mit N Spreizfolgen das ursprüngliche Datensignal d(k) über einen ersten Multiplizierer Mi mit einer Spreizfolge sl(ll) multipliziert. Das aus dieser Multiplikation resultierende Signal c (11) wird über einen zweiten Multiplizierer M 2 mit einer Spreizfolge s2(12) multipliziert, wodurch das Signal c(12) entsteht. Dieser Vorgang wird unter Verwendung von insgesamt N Multiplizierern Mi, M 2 ... M N solange fortgesetzt, bis zuletzt ein aus dem vorhergehenden Multiplizierer M N -i hervorgehendes Signal c (IN-I) unter Verwendung des letzten Multiplizierers M N mit der letzten Spreizfolge sN(lN) multipliziert wird und das endgültige, mehrfach gespreizte Signal c(lN) ergibt.

In Figur 4b ist gezeigt, wie sich dieses Prinzip verwenden lässt, um eine vorhandene ZigBee Architektur bzw. -Hardware für eine Long-Range-Anwendung (Datenrate exemplarisch 1 kbit/s) zu erweitern: Die ZigBee-Hardware erwartet Eingangsdaten mit 40 kbit/s und spreizt diese mit der Zig-Bee Spreizsequenz s2 der Länge 15, woraus ein Sendesignal mit 600 kchip/s resultiert. Die Long-Range Daten werden zuvor mit einer Spreizsequenz sl der Länge 40 gespreizt, womit aus der eigentlichen Long-Range Datenrate von lkbit/s ein ZigBee- konformes Eingangssignal mit 40 kchip/s entsteht. Insgesamt wurde das Long-Range Signal also mit dem Faktor 40*15 = 600 gespreizt. Die Wahl der Spreizsequenz sl ist dabei so erfolgt, daß eine gegebene Bitrate auf 40 kchip/s gespreizt wird. Grundsätzlich lässt sich dieses Prinzip auch umkehren: So kann es vorteilhaft sein, sl = s2 zu wählen. Für obiges

Beispiel wäre dann die Long-Range Sequenz gleich der Zig-Bee- Sequenz (Länge 15) , und der Gesamt-Spreizfaktor wäre 15*15=225. Da die ZigBee-Hardware die finale Chiprate vorgibt, resultiert eine Long-Range-Datenrate von 2,67 kbit/s (=600 kchip/s / 225) .

Eine zweite Ausführungsform umfasst gemäß Figur 4c ebenfalls N Multiplizierer Mi, M 2 ... M N . Dabei werden zur Spreizung eines Datensignals mit N Spreizfolgen zunächst die Spreizfolgen sl(ll), s2(12) ... sN(lN) mit sich selbst multipliziert. Dies erfolgt beginnend mit der Multiplikation der Spreizfolgen sl(ll) und s2(12) über den Multiplizierer Mi (siehe Figur 4c unten) . Das Ergebnis dieser Multiplikation wird nachfolgend über den Multiplizierer M 2 mit der dritten Spreizfolge s3 (13) multipliziert. Dieser Vorgang wird für die weiteren Spreizfolgen solange fortgesetzt, bis über den Multiplizierer M N -i die letzte Spreizfolge sN(lN) mit der Multiplaktion aller vorhergehenden Spreizfolgen multipliziert wird. Diese Multiplikation aller Spreizfolgen sl(ll), s2(12), ..., sN(lN) mit sich selbst (Ausgangssignal des Multiplizierers M N -i wird dann mit dem Datensignal d(k) multipliziert, wodurch das gespreizte Signal c(lN) für die Datenübertragung entsteht. Dabei führen sowohl das Verfahren gemäß Figur 4a als auch das Verfahrens gemäß Figur 4c zur Spreizung eines Datensignals mit N Spreizfolgen zu gleichen Ausgangssignalen c(lN) .

Um empfängerseitig eine Entspreizung eines unter Verwendung der Verfahren gemäß der Figuren 4a oder 4c gespreizten Datensignals vorzunehmen, kann auch ein Korrelator eingesetzt wer- den wie er beispielhaft in Figur 1 dargestellt ist. Ein solcher Korrelator muss dann jedoch auf eine Spreizfolgenlänge ausgelegt sein, die sich wie oben beschrieben aus den Einzellängen der Spreizfolgen gemäß n ges = ni*n 2 -...-n N errechnet. In Figur 5 ist beispielhaft dargestellt, wie die Entspreizung des empfangenen Datensignals auch durch eine Anordnung von N vereinfachten Korrelatoren erreicht werden kann, die in Summe eine geringere Anzahl an Komponenten erfordern als ein herkömmlicher Korrelator für eine Spreizfolgenlänge n ges .

Figur 5 umfasst N getrennte Korrelatoren Ki bis K N . Dabei um- fasst der Korrelator Ki n-1 Verzögerungsglieder Z N , i, Z N , 2, ..., Z S|n _i mit jeweils einer Zeitverzögerung z "1 um eine Abtastin- tervall, n Multiplizierer Mi, M2, ..., M n und einen Summierer σ. Gemäß Figur 5 wird in Korrelator Kl das digitalisierte Empfangssignal c(l, b=bθ) mit der Spreizfolge sN(l ... nN) korreliert. Dabei wird c(l, b=bθ) über den Multiplizierer Mi mit dem Wert sN(l) der Spreizfolge sN(l ... nN) multipliziert und das Ergebnis wird dem Summierer σ zugeführt, das über das

Verzögerungsglied Z N , 1 verzögerte Signal c(l, b=bθ) wird über den Multiplizierer M 2 mit dem Wert sN(2) der Spreizfolge sN(l ... nN) multipliziert und das Ergebnis dem Summierer σ zugeführt, das über das Verzögerungsglieder Z N , 2 weiter verzögerte Signal c(l, b=bθ) wird mit dem Wert sN(3) der Spreizfolge sN(l ... nN) multipliziert und das Ergebnis dem Summierer σ zugeführt. Diese Schritte werden im Korrelator Ki gemäß Figur 5 solange wiederholt, bis das über alle n-1 Verzögerungsglieder Z N , 1, Z N , 2 ... Z N ,n-i mit jeweils einer Zeitverzögerung Z "1 verzö- gerte Signal c(l, b=bθ) mit dem Wert sN(nN) der Spreizfolge sN(l ... nN) multipliziert und auch dieses Ergebnis dem Summierer σ zugeführt wird.

Das Ergebnis der Summierung der einzelnen Signalkomponenten 1 bis n der Multiplizierer Mi, M 2 ... M n im Summierer σ führt gemäß Figur 5 zu einem Ausgangssignal des Korrelators Ki mit der Chiprate 1, das dem nachfolgenden Korrelator K 2 als Eingangssignal zur Verfügung gestellt wird. Dabei umfasst der Korrelator K 2 n-1 Verzögerungsglieder Z N _i,i, Z N _i, 2 ... Z N _i, n _i mit jeweils einer Zeitverzögerung z ~nN , n Multiplizierer Mi, M 2 ... M n und einen Summierer σ . Gemäß Figur 5 wird in Korrelator K 2 das Ausgangssignal des Korrelators Ki mit der Spreizfolge s (N-I) (1 ... nN) korreliert. Dabei wird das Ausgangssignal des Korrelators Ki über den Multiplizierer Mi mit dem Wert s (N- 1) (1) der Spreizfolge s (N-I) (1 ... nN) multipliziert und das

Ergebnis wird dem Summierer σ zugeführt, das über das Verzögerungsglied Z N -i, 1 verzögerte Ausgangssignal des Korrelators Ki wird über den Multiplizierer M 2 mit dem Wert s (N-I) (2) der

Spreizfolge s (N-I) (1 ... nN) multipliziert und das Ergebnis wird dem Summierer σ zugeführt, das über das Verzögerungsglieder Z N -i, 2 weiter verzögerte Ausgangssignal des Korrelators K 1 wird mit dem Wert s (N-I) (3) der Spreizfolge s (N-I) (1 ... nN) multipliziert und das Ergebnis wird dem Summierer σ zugeführt. Diese Schritte werden im Korrelator K 2 gemäß Figur 5 solange wiederholt, bis das über alle n-1 Verzögerungsglieder Z N -i, i, Z N -i, 2 ... Z N -i,n-i mit jeweils einer Zeitverzögerung Z ~nN verzögerte Ausgangssignal des Korrelators Ki mit dem Wert s (N-I) (n (N-I) ) der Spreizfolge S(N-I) (I ... nN) multipliziert und auch dieses Ergebnis dem Summierer σ zugeführt wird. Das Ergebnis der Summierung der einzelnen Signalkomponenten 1 bis n der Multiplizierer Mi, M 2 ... M n im Summierer σ im Korrelator K 2 führt gemäß Figur 5 zu einem Ausgangssignal des Korrela- tors K 2 mit der Chiprate 1, das dem nachfolgenden Korrelator K 3 (nicht dargestellt) als Eingangssignal zur Verfügung gestellt wird.

Dieser für die Korrelatoren Ki und K 2 beschriebene Vorgang wird in entsprechend ausgeführten Korrelatoren K 3 bis K N - 1 fortgeführt, bis das Ausgangssignal des (nicht gezeigten) Korrelators K N - 1 dem letzten Korrelator K N der Anordnung gemäß Figur 5 zur Verfügung gestellt wird. Wie in allen vorhergehenden Schritten weist dieses Ausgangssignal des Korrelators K N -i die Chiprate 1 auf. Der letzte Korrelator K N der Reihe 1 bis N von Korrelatoren umfasst n-1 Verzögerungsglieder Zi, 1 , Zi , 2 ... Zi ,n _i mit jeweils einer Zeitverzögerung z ~(nN+ - - +n2) r n Multiplizierern Mi, M 2 , ..., M n , einen Summierer σ, eine Anordnung 1 zur Heruntertaktung (Downsampling) sowie einen Ent- scheider 2. Gemäß Figur 5 wird im Korrelator K N das Ausgangssignal des Korrelators K N -1 mit der Spreizfolge sl(l ... nl) korreliert. Dabei wird das Ausgangssignal des Korrelators K N -1 über den Multiplizierer Mi mit dem Wert sl(l) der Spreizfolge sl(l ... nl) multipliziert und das Ergebnis wird dem Summierer σ zugeführt, das über das Verzögerungsglied Zi, 1 verzögerte

Ausgangssignal des Korrelators K N -1 wird über den Multiplizierer M 2 mit dem Wert sl(2) der Spreizfolge sl(l ... nl) multipliziert und das Ergebnis wird dem Summierer σ zugeführt, das

über das Verzögerungsglieder Z 1 , 2 weiter verzögerte Ausgangssignal des Korrelators K N -i wird mit dem Wert sl (3) der Spreizfolge sl(l...nl) multipliziert und das Ergebnis wird dem Summierer σ zugeführt.

Diese Schritte werden im Korrelator K N gemäß Figur 5 solange wiederholt, bis das über alle n-1 Verzögerungsglieder Zi, i, Zi, 2 , ..., Zi, n -i mit jeweils einer Zeitverzögerung z ~(nN+ ' " -+n2) verzögerte Ausgangssignal des Korrelators K N mit dem Wert sl(nl) der Spreizfolge sl(l ... nl) multipliziert und auch dieses Ergebnis dem Summierer σ zugeführt wird. Das Ergebnis der Summierung der einzelnen Signalkomponenten 1 bis n der Multiplizierer Mi, M 2 ... M n im Summierer σ im Korrelator K N führt gemäß Figur 5 zu einem Ausgangssignal des Korrelators K N mit der Chiprate 1, das durch die Anordnung 1 zur synchronisierten Heruntertaktung (Downsampling) in ein Signal mit der ursprünglichen Taktfrequenz des zu übertragenden Datensignals überführt wird. Durch die nachfolgende Aufbereitung in der Entscheidereinheit 2 wird durch eine Entscheidung in Bit „0" oder Bit „1" das erwünschte entspreizte Bitsignal d(k) gewonnen, das dem ursprünglichen, in die Sendeeinheit eingespeisten und zu übertragenden Datensignal entspricht.

Das Vorgehen gemäß Figur 5 entspricht dabei einer Entsprei- zung des übertragenen Datensignals in der umgekehrten Reihenfolge der Spreizung im Sender einer Funkübertragungsanordnung, wobei in den Korrelatoren Ki bis K N auch jeweils die zur Spreizung des Datensignals eingesetzten Spreizfolgen in umgekehrter Reihenfolge zur Entspreizung angewendet werden. Durch diese Aufteilung in N einzelne Korrelatoren Ki bis K N auf der Empfängerseite ergibt sich im Vergleich zu einem einzelnen konventionellen Korrelator eine Einsparung in der Anzahl der benötigten Multiplizierer. Die beispielhafte Ausführungsform der Entspreizung eines Datensignals gemäß Figur 5 führt zu dem gleichen Ergebnis, wie die Entspreizung eines Datensignals mit einem konventionellen Korrelator, wenn das zu übertragende Datensignal mit einer einzelnen Spreizfolge Si (ni) ...s N (n N ) der Länge m = ni*n 2 -...-n N gespreizt würde.

Gemäß dem in Figur 5 dargestellten Vorgehen werden die in den Korrelatoren Ki bis K N -i extrahierten Korrelationswerte der einzelnen Spreizfolgen jeweils an den nachfolgenden (Teil-) Korrelator weitergegeben, ohne dass an dieser Stelle eine Entscheidung über einen logischen Bitwert „0" oder „1" getroffen wird. Auch der Chiptakt 1 bleibt in diesen Fällen erhalten. Erst nach dem letzten Teilkorrelator wird der Chiptakt auf den ursprünglichen Bittakt heruntergetaktet (siehe Anordnung 1 gemäß Figur 5) . Anschließend wird in der Entscheidereinheit 2 basierend auf der Summe aller Korrelationswerte die Entscheidung Bit = „0" oder „1" getroffen. Dabei ist die Reihenfolge von Heruntertaktung und Entscheidung in binäre Logikwerte wiederum vertauschbar, ohne dass dies einen Einfluss auf das Ergebnis der Anordnung gemäß Figur 5 hat.

Figur 6 zeigt in einem Flussdiagramm in übersichtlicher Form den Ablauf der Entspreizung durch den mehrstufigen Korrelator gemäß Figur 5. Wie weiter oben beschrieben, errechnet sich dabei die effektive gesamte Spreizlänge der Spreizung des zu übertragenden Datensignals zu m = ni n2 *...* n N . Das empfänger- seitig eingehende Signal wird stufenweise in umgekehrter Reihenfolge mit den entsprechend zur Spreizung angewandten Spreizfolgen korreliert. Gemäß Figur 6 wird das empfangene digitale Chipsignal mit der Chiprate 1 dem ersten Korrelator Ki mit einer eingehenden Bitbreite bθ zur Verfügung gestellt. Der eingehende und der ausgehende Chiptakt beziehungsweise die Chiprate betragen für den Korrelator Ki jeweils 1. In Korrelator Ki findet kein Oversampling des zu verarbeitenden Signals statt (Oversampling = 1) . In Korrelator Ki wird die hier erste Entspreizungssequenz sN (letzte Spreizungssequenz bei der Signalspreizung) mit der Spreizfolgenlänge nN angewendet (vergleiche Korrelator Ki gemäß Figur 5) . Das Ausgangssignal des Korrelators Ki ergibt sich nach der Korrela- tion mit der Entspreizungssequenz sN (vergleiche Korrelator Ki gemäß Figur 5) zu corN(l, bl) mit der Chiprate 1 und der ausgehenden Bitbreite bl .

Dieses durch den Korrelator Ki übertaktete Signal corN(l, bl) mit der Chiprate 1 und der Bitbreite ld(bO-nN) = bl wird nachfolgend an den zweiten Korrelator K2 weitergeleitet. Der eingehende und der ausgehende Chiptakt beziehungsweise die Chiprate betragen für den Korrelator K2 jeweils 1. Im Korrelator K 2 findet ein Oversampling des zu verarbeitenden Signals statt (Oversampling = nN) . Weiterhin wird in Korrelator K 2 die hier zweite Entspreizungssequenz s (N-I) (vorletzte Spreizungssequenz bei der Signalspreizung) mit der Spreizfol- genlänge n (N-I) angewendet (vergleiche Korrelator K 2 gemäß Figur 5) . Das Ausgangssignal des Korrelators K 2 ergibt sich auf diese Weise nach der Korrelation mit der Entspreizungssequenz s (N-I) (vergleiche Korrelator K 2 gemäß Figur 5) zu cor (N-I) (1, b2) mit der Chiprate 1 und der ausgehenden Bit- breite b2. Dieser Vorgang wird nachfolgend schrittweise über die Korrelatoren K 3 bis K N - 1 mit entsprechenden Eingangssignalen cor aus den vorhergehenden Korrelatoren und entsprechenden Bitbreiten, Oversampling, Spreizfolgen und Spreizfolgenlängen und der Chiprate 1 wiederholt, bis als Ausgangssignal des Korrelators K N -1 das Ausgangssignal cor2 (1, b (N-I)) mit der Chiprate 1 und der Bitbreite b (N-I) zur Verfügung steht.

Dieses durch den Korrelator K N -1 übertaktete (oversampled) Signal cor2 (1, b (N-I)) mit der Chiprate 1 und der Bitbreite Id (b (N-2) -n2) = b(N-l) wird gemäß Figur 6 nachfolgend an den letzten Korrelator K N weitergeleitet (ld(...) ist der duale Logarithmus; das Ergebnis ist aufgerundet auf die nächstgrößere Bitanzahl zu verstehen) . Der eingehende und der ausgehende Chiptakt beziehungsweise die Chiprate betragen für den Korre- lator K N jeweils 1. Im Korrelator K N findet ein Oversampling des zu verarbeitenden Signals statt (Oversampling = n N -n(N- 1) -...-n 2 ) . Weiterhin wird in Korrelator K N die hier letzte Entspreizungssequenz sl (erste Spreizungssequenz bei der Signalspreizung) mit der Spreizfolgenlänge nl angewendet (ver- gleiche Korrelator K 2 gemäß Figur 5) . Das Ausgangssignal des Korrelators K N ergibt sich auf diese Weise nach der Korrelation mit der Entspreizungssequenz sl (vergleiche Korrelator

K N gemäß Figur 5) zu corl (1, b N ) mit der Chiprate 1 und der ausgehenden Bitbreite b N .

Erst nach dem letzten Teilkorrelator K N wird der Chiptakt ü- ber die Anordnung 1 auf den ursprünglichen Bittakt synchronisiert heruntergetaktet (vergleiche Anordnung 1 gemäß Figur 5) . Als Ergebnis ergibt sich ein Korrelationssignal corl (k, b N ) der ursprünglichen Bitrate k des zu übertragenden Datensignals. Anschließend wird in der Entscheidereinheit 2 basie- rend auf der Summe aller Korrelationswerte die Entscheidung

Bit = 0 oder 1 getroffen, wodurch sich das endgültige und erwünschte Ausgangssignal d(k, 1) der ursprünglichen Bitrate k und der Bitbreite 1 ergibt. Dabei ist die Reihenfolge von Heruntertaktung und Entscheidung wiederum vertauschbar, ohne dass dies einen Einfluss auf das Ergebnis der Anordnung gemäß Figur 5 und 6 hat.

Für die Synchronisation zur Heruntertaktung gibt es mehrere Verfahren. Bei dem hier vorgestellten Verfahren ist es unter der Zielsetzung einer schnellen und/oder einfachen Synchronisation vorteilhaft, die Synchronisation auf Basis nur einer oder weniger Teil-Sequenzen aufzusetzen.

Ausgehend von dem beispielhaften Korrelator gemäß Figur 5 mit abschließender Heruntertaktung (Downsampling) der Chiprate und abschließender Entscheidung in logische Bitwerte „0" und „1" werden nachfolgend weitere Ausführungsformen von Korrela- toren mit einer stufenweisen Korrelation abgeleitet. Diese umfassen stufenweise Korrelatoren mit abschließender Ent- Scheidung in logische Bitwerte „0" und „1", bei denen nach jedem Teilkorrelator eine Heruntertaktung der Chiprate durchgeführt wird (sukzessive Heruntertaktung), so dass dem jeweils nachfolgenden Korrelator kein übertaktetes Datensignal zugeführt wird (siehe nachfolgende Figur 7a) . Weiterhin um- fassen die nachfolgenden alternativen Ausführungsbeispiele

Korrelatoren mit nur einer abschließenden Heruntertaktung der Chiprate, bei denen nach jedem Teilkorrelator eine Entscheidung in logische Bitwerte „0" und „1" getroffen wird (sukzes-

sive Entscheidung), so dass dem jeweils nachfolgenden Korre- lator ein IBit breites Chipsignal mit übertaktung zur Verfügung gestellt wird (siehe nachfolgende Figur 7b) .

Weitere alternative Ausführungsbeispiele von Korrelatoren umfassen Teilkorrelatoren, in denen die jeweils nachfolgenden Teilkorrelatoren ein 1 Bit breites Chipsignal ohne übertaktung zur Verfügung gestellt bekommen. Dies bedeutet, dass dabei nach jedem Teilkorrelator eine Heruntertaktung des Chip- Signals und eine Entscheidung in logische Bitwerte „0" und

„1" getroffen wird, wobei die Reihenfolge von Heruntertaktung und Entscheidung keinen Einfluss auf das resultierende Ausgangssignal des jeweiligen Teilkorrelators der Entspreizungs- anordnung hat (siehe nachfolgende Figur 7b) .

Figur 7 zeigt in einem Flussdiagramm in übersichtlicher Form den Ablauf der Entspreizung durch mehrstufige Korrelatoren. Dabei zeigt Figur 7a den Ablauf der Entspreizung eines Datensignals durch stufenweise Korrelatoren mit abschließender Entscheidung in logische Bitwerte „0" und „1", wobei nach jedem Teilkorrelator eine Heruntertaktung der Chiprate durchgeführt wird (sukzessive Heruntertaktung), so dass dem jeweils nachfolgenden Korrelator kein übertaktetes Datensignal zugeführt wird. Gemäß Figur 7a wird das empfangene digitale Chip- signal mit der Chiprate 1 dem ersten Korrelator Ki mit einer eingehenden Bitbreite b = bθ zur Verfügung gestellt.

Der eingehende und der ausgehende Chiptakt beziehungsweise die Chiprate betragen für den Korrelator Ki jeweils 1 = 10. In Korrelator Ki findet kein Oversampling des zu verarbeitenden Signals statt (Oversampling = 1) . In Korrelator Ki wird die hier erste Entspreizungssequenz sN (letzte Spreizungsse- quenz bei der Signalspreizung) mit der Spreizfolgenlänge nN angewendet (vergleiche Korrelator Ki gemäß Figur 5) . Das Aus- gangssignal des Korrelators Ki ergibt sich nach der Korrelation mit der Entspreizungssequenz sN (vergleiche Korrelator Ki gemäß Figur 5) zu corN(10, bl) mit der Chiprate 10 und der ausgehenden Bitbreite bl .

Dieses durch den Korrelator Ki erzeugte Signal corN(10, bl) mit der Chiprate 10 wird in der nachfolgenden Anordnung 1 zur Heruntertaktung in ein Signal corN(ll, bl) mit der Chiprate 10/nN umgewandelt und anschließend an den zweiten Korrelator K 2 weitergeleitet. Der eingehende und der ausgehende Chiptakt beziehungsweise die Chiprate betragen für den Korrelator K 2 jeweils 1/nN = 11. Im Korrelator K 2 findet kein Oversampling des zu verarbeitenden Signals statt (Oversampling = 1) . Wei- terhin wird in Korrelator K 2 die hier zweite Entspreizungsse- quenz s (N-I) (vorletzte Spreizungssequenz bei der Signal- spreizung) mit der Spreizfolgenlänge n (N-I) angewendet (vergleiche Korrelator K 2 gemäß Figur 5) .

Das Ausgangssignal des Korrelators K 2 ergibt sich auf diese

Weise nach der Korrelation mit der Entspreizungssequenz s (N- 1) (vergleiche Korrelator K 2 gemäß Figur 5) zu cor (N-I) (11, b2) mit der Chiprate 11 und der ausgehenden Bitbreite b2. Nachfolgend wird dieses Ausgangssignal in der nachfolgenden Anordnung 1 zur Heruntertaktung in ein Signal cor (N-I) (12, b2) mit der Chiprate ll/n N = 12 umgewandelt Dieser Vorgang wird nachfolgend schrittweise über die Korrelatoren K 3 bis K N _ i mit entsprechenden Eingangssignalen cor aus den vorhergehenden Korrelatoren und entsprechenden Bitbreiten, Over- sampling, Spreizfolgen und Spreizfolgenlängen und Herunter- taktungen in Anordnungen 1 wiederholt, bis als Eingangssignal für den Korrelator K N das Signal cor2 (1 (N-I), b (N-I)) mit der Chiprate 1 (N-2) / (N-I) und der Bitbreite b (N-I) zur Verfügung steht.

Dieses durch den Korrelator K N -i zur Verfügung gestellte Signal cor2(l (N-I), b (N-I)) mit der Chiprate 1 (N-2) / (N-I) und der Bitbreite b (N-I) wird gemäß Figur 7a nachfolgend an den letzten Korrelator K N weitergeleitet . Der eingehende und der ausgehende Chiptakt beziehungsweise die Chiprate betragen für den Korrelator K N jeweils 1 (N-2) / (N-I) = 1 (N-I). In Korrelator K N findet kein Oversampling des zu verarbeitenden Signals statt (Oversampling = 1) . Weiterhin wird in Korrelator K N die

hier letzte Entspreizungssequenz sl (erste Spreizungssequenz bei der Signalspreizung) mit der Spreizfolgenlänge nl angewendet (vergleiche Korrelator K2 gemäß Figur 5) . Das Ausgangssignal des Korrelators K N ergibt sich auf diese Weise nach der Korrelation mit der Entspreizungssequenz sl (vergleiche Korrelator K N gemäß Figur 5) zu corl (1 (N-I), bN) mit der Chiprate 1 (N-I) und der ausgehenden Bitbreite bN. Nach diesem letzten Teilkorrelator K N wird der Chiptakt über die Anordnung 1 erneut und damit auf den ursprünglichen Bittakt heruntergetaktet (vergleiche Anordnung 1 gemäß Figur 5) .

Als Ergebnis ergibt sich ein Korrelationssignal corl(lN=k, bN) mit der ursprünglichen Bitrate k des zu übertragenden Datensignals. Anschließend wird in der Entscheidereinheit 2 ba- sierend auf der Summe aller Korrelationswerte die Entscheidung Bit = 0 oder 1 getroffen, wodurch sich das endgültige und erwünschte Ausgangssignal d(k, 1) der ursprünglichen Bitrate k und der Bitbreite 1 ergibt. Dabei ist die Reihenfolge von Heruntertaktung und Entscheidung nach dem letzten Korre- lator K N wiederum vertauschbar, ohne dass dies einen Einfluss auf das Ergebnis der Anordnung gemäß Figur 7a hat.

Figur 7b zeigt den Ablauf der Entspreizung eines Datensignals durch stufenweise Korrelatoren mit abschließender Herunter- taktung nach dem letzten Teilkorrelator, wobei nach jedem

Teilkorrelator eine Entscheidung in logische Bitwerte „0" und „1" durchgeführt wird (sukzessive Entscheidung), so dass dem jeweils nachfolgenden Korrelator ein übertaktetes Chip- Datensignal mit IBit Breite zugeführt wird. Gemäß Figur 7b wird das empfangene digitale Chipsignal mit der Chiprate 1 dem ersten Korrelator Ki mit einer eingehenden Bitbreite b = bθ zur Verfügung gestellt. Der eingehende und der ausgehende Chiptakt beziehungsweise die Chiprate betragen für den Korrelator Ki jeweils 1.

Im Korrelator Ki findet kein Oversampling des zu verarbeitenden Signals statt (Oversampling = 1) . In Korrelator Ki wird die hier erste Entspreizungssequenz sN (letzte Spreizungsse-

quenz bei der Signalspreizung) mit der Spreizfolgenlänge nN angewendet (vergleiche Korrelator Ki gemäß Figur 5) . Das Ausgangssignal des Korrelators Ki ergibt sich nach der Korrelation mit der Entspreizungssequenz sN (vergleiche Korrelator Ki gemäß Figur 5) zu corN(l, bl) mit der Chiprate 1 und der ausgehenden Bitbreite ld(nN-bO) = bl .

Dieses durch den Korrelator Ki erzeugte Signal corN(l, bl) mit der Chiprate 1 wird in der nachfolgenden Entscheiderein- heit (Entscheidung in logische Bitwerte „0" und „1") in ein Signal corN(l, 1) mit der Chiprate 1 und der Bitbreite 1 umgewandelt und nachfolgend an den zweiten Korrelator K 2 weitergeleitet. Der eingehende und der ausgehende Chiptakt beziehungsweise die Chiprate betragen für den Korrelator K 2 je- weils 1. In Korrelator K 2 findet ein Oversampling des zu verarbeitenden Signals statt (Oversampling = nN) . Weiterhin wird in Korrelator K 2 die hier zweite Entspreizungssequenz s (N-I) (vorletzte Spreizungssequenz bei der Signalspreizung) mit der Spreizfolgenlänge n (N-I) angewendet (vergleiche Korrelator K 2 gemäß Figur 5) .

Das Ausgangssignal des Korrelators K 2 ergibt sich auf diese Weise nach der Korrelation mit der Entspreizungssequenz s (N- 1) (vergleiche Korrelator K 2 gemäß Figur 5) zu cor (N-I) (1, b2) mit der Chiprate 1 und der ausgehenden Bitbreite b2.

Nachfolgend wird dieses Ausgangssignal in der nachfolgenden Entscheidereinheit 2 (Entscheidung in logische Bitwerte „0" und „1") in ein Signal cor (N-I) (1, 1) mit der Chiprate 1 und der Bitbreite 1 umgewandelt. Dieser Vorgang wird nachfolgend schrittweise über die Korrelatoren K 3 bis K N -i mit entsprechenden Eingangssignalen cor aus den vorhergehenden Korrelatoren und entsprechenden ein- und ausgehenden Bitbreiten, O- versampling, Spreizfolgen und Spreizfolgenlängen und Entscheidungen in Anordnungen 2 wiederholt, bis als Eingangssig- nal für den Korrelator K N das Signal cor2 (1, 1) mit der Chiprate 1 und der Bitbreite 1 zur Verfügung steht.

Dieses durch den Korrelator K N -i zur Verfügung gestellte Signal cor2 (1, 1) mit der Chiprate 1 und der Bitbreite 1 wird gemäß Figur 7b nachfolgend an den letzten Korrelator K N weitergeleitet. Der eingehende und der ausgehende Chiptakt be- ziehungsweise die Chiprate betragen für den Korrelator K N jeweils 1. In Korrelator K N findet kein Oversampling des zu verarbeitenden Signals statt (Oversampling = 1) . Weiterhin wird in Korrelator K N die hier letzte Entspreizungssequenz sl (erste Spreizungssequenz bei der Signalspreizung) mit der Spreizfolgenlänge nl angewendet (vergleiche Korrelator K 2 gemäß Figur 5) . Das Ausgangssignal des Korrelators K N ergibt sich auf diese Weise nach der Korrelation mit der Entspreizungssequenz sl (vergleiche Korrelator K N gemäß Figur 5) zu corl (1, bN) mit der Chiprate 1 und der ausgehenden Bitbreite ld(nl-l) = bN.

Nachfolgend wird das Ausgangssignal des Korrelators K N in der nachfolgenden Entscheidereinheit 2 (Entscheidung in logische Bitwerte „0" und „1") in ein Signal corl (1, bN) mit der Chip- rate 1 und der Bitbreite bN umgewandelt. Nach diesem letzten Entscheider 2 wird der Chiptakt über die Anordnung 1 auf den ursprünglichen Bittakt heruntergetaktet (vergleiche Anordnung 1 gemäß Figur 5) . Als Ergebnis ergibt sich ein Ausgangssignal d(k, 1) der ursprünglichen Bitrate k und der Bitbreite 1 des zu übertragenden Datensignals. Dabei ist die Reihenfolge von Heruntertaktung und Entscheidung nach dem letzten Korrelator K N wiederum vertauschbar, ohne dass diese einen Einfluss auf das Ergebnis der Anordnung gemäß Figur 7b hat.

Figur 7c zeigt den Ablauf der Entspreizung eines gespreizten Datensignals beziehungsweise Chipsignals durch stufenweise Korrelatoren, wobei nach jedem Teilkorrelator eine Entscheidung in logische Bitwerte „0" und „1" durchgeführt wird (sukzessive Entescheidung) und nach jedem Teilkorrelator eine Heruntertaktung des Ausgangssignals durchgeführt wird (sukzessive Heruntertaktung), so dass dem jeweils nachfolgenden Korrelator ein nicht übertaktetes Chip-Datensignal mit IBit Breite zugeführt wird. Dabei sind die Entscheidung und die

Heruntertaktung nach jedem Korrelator in der Reihenfolge vertauschbar, ohne dass dies einen Einfluss auf das letztendliche Signal hat, das dem nachfolgenden Korrelator zur Verfügung gestellt wird.

Gemäß Figur 7c wird das empfangene digitale Chipsignal mit der Chiprate 1 dem ersten Korrelator Ki mit einer eingehenden Bitbreite b = bθ zur Verfügung gestellt. Der eingehende und der ausgehende Chiptakt beziehungsweise die Chiprate betragen für den Korrelator Ki jeweils 1 = 10. Im Korrelator Ki findet kein Oversampling des zu verarbeitenden Signals statt (Over- sampling = 1) . Die eingehende Bitrate beträgt b = bθ . In Korrelator Ki wird weiterhin die hier erste Entspreizungssequenz sN (letzte Spreizungssequenz bei der Signalspreizung) mit der Spreizfolgenlänge nN angewendet (vergleiche Korrelator Ki gemäß Figur 5) . Das Ausgangssignal des Korrelators Ki ergibt sich nach der Korrelation mit der Entspreizungssequenz sN (vergleiche Korrelator Ki gemäß Figur 5) zu corN(10, bl) mit der Chiprate 10 und der ausgehenden Bitbreite ld(nN-bO) = bl .

Dieses durch den Korrelator Ki erzeugte Signal corN(10, bl) mit der Chiprate 1 wird in der nachfolgenden Anordnung 1 zur Heruntertaktung in ein Signal corN(ll, bl) mit der Chiprate 10/nN umgewandelt. In der nachfolgenden Entscheidereinheit 2 (Entscheidung in logische Bitwerte „0" und „1") wird dieses

Signal corN(ll, bl) in ein Signal corN(l, 1) mit der Chiprate 11 und der Bitbreite 1 überführt und nachfolgend an den zweiten Korrelator K 2 weitergeleitet. Der eingehende und der ausgehende Chiptakt beziehungsweise die Chiprate betragen für den Korrelator K 2 jeweils 1. Im Korrelator K 2 findet kein O- versampling des zu verarbeitenden Signals statt (Oversampling = D •

Weiterhin wird im Korrelator K 2 die hier zweite Entsprei- zungssequenz s (N-I) (vorletzte Spreizungssequenz bei der Signalspreizung) mit der Spreizfolgenlänge n (N-I) angewendet (vergleiche Korrelator K 2 gemäß Figur 5) . Das Ausgangssignal des Korrelators K 2 ergibt sich auf diese Weise nach der Kor-

relation mit der Entspreizungssequenz s (N-I) (vergleiche Kor- relator K 2 gemäß Figur 5) zu cor (N-I) (11, b2) mit der Chiprate 11 und der ausgehenden Bitbreite Id (n (N-I) -1) = b2. Dieses durch den Korrelator Ki erzeugte Signal cor (N-I) (11, b2) mit der Chiprate 1 wird in der nachfolgenden Anordnung 1 zur Her- untertaktung in ein Signal cor (N-I) (12, b2) mit der Chiprate 11/n (N-I) umgewandelt.

In der nachfolgenden Entscheidereinheit 2 (Entscheidung in logische Bitwerte „0" und „1") wird dieses Signal cor (N- 1) (12, b2) in ein Signal cor (N-I) (12, 1) mit der Chiprate 11/n (N-I) und der Bitbreite 1 umgewandelt und nachfolgend an den dritten Korrelator K3 weitergeleitet. Dabei ist die Reihenfolge von Heruntertaktung und Entscheidung nach dem Korre- lator wiederum vertauschbar, ohne dass dies einen Einfluss auf das Ergebnis der Anordnung gemäß Figur 7c hat. Der beschriebene Vorgang wird nachfolgend schrittweise über die Korrelatoren K 3 bis K N - 1 mit entsprechenden Eingangssignalen cor aus den vorhergehenden Korrelatoren und entsprechenden ein- und ausgehenden Chipraten, Bitbreiten, Oversampling,

Spreizfolgen, Spreizfolgenlängen, Heruntertaktungen in Anordnungen 1 und Entscheidungen in Anordnungen 2 wiederholt, bis als Eingangssignal für den Korrelator K N das Signal cor2 (1 (n- 1), 1) mit der Chiprate l(N-2)/(n-l) und der Bitbreite 1 zur Verfügung steht.

Dieses durch den Korrelator K N - 1 zur Verfügung gestellte Signal cor2(l(n-l), 1) mit der Chiprate l(N-2)/(n-l) und der Bitbreite 1 wird gemäß Figur 7c nachfolgend an den letzten Korrelator K N weitergeleitet . Der eingehende und der ausgehende Chiptakt beziehungsweise die Chiprate betragen für den Korrelator K N jeweils 1. In Korrelator K N findet kein Oversampling des zu verarbeitenden Signals statt (Oversampling = 1) . Weiterhin wird in Korrelator K N die hier letzte Entsprei- zungssequenz sl (erste Spreizungssequenz bei der Signalsprei- zung) mit der Spreizfolgenlänge nl angewendet (vergleiche Korrelator K 2 gemäß Figur 5) .

Das Ausgangssignal des Korrelators K N ergibt sich auf diese Weise nach der Korrelation mit der Entspreizungssequenz sl (vergleiche Korrelator K N gemäß Figur 5) zu corl (1 (N-I), bN) mit der Chiprate 1 und der ausgehenden Bitbreite ld(nl-l) = bN . Dieses durch den Korrelator Ki erzeugte Signal corl (1 (N- 1), bN) mit der Chiprate 1 (N-I) wird in der nachfolgenden Anordnung 1 zur Heruntertaktung in ein Signal corl (IN, bN) mit der Chiprate IN umgewandelt, wobei diese Chiprate der ursprünglichen Bitrate k des nicht gespreizten Datensignals entspricht. In der nachfolgenden Entscheidereinheit 2 (Entscheidung in logische Bitwerte „0" und „1") wird dieses Signal corl(lN, bN) in ein Signal d(k, 1) mit der Bitrate k und der Bitbreite 1 umgewandelt.

Als Ergebnis ergibt sich ein erwünschtes, dem ursprünglichen Datensignal entsprechende Ausgangssignal d(k, 1) mit der ursprünglichen Bitrate k und der Bitbreite 1 des zu übertragenden Datensignals. Dabei ist die Reihenfolge von Heruntertaktung und Entscheidung nach dem letzten Korrelator K N wiederum vertauschbar, ohne dass dies einen Einfluss auf das Ergebnis der Anordnung gemäß Figur 7c hat.

Ausgehend von den beispielhaften Ausführungsformen für emp- fangsseitige Korrelatoren gemäß der Figuren 7a, 7b und 7c werden nachfolgend zweistufige Ausführungsformen von Korrelatoren (Anwendung von 2 Spreizfolgen auf das Datensignal) für die Fälle abschließende Entscheidung in logische Bitwerte „0" und „1" und abschließende Heruntertaktung des Ausgangssignals beziehungsweise sukzessive Entscheidung in logische Bitwerte „0" und „1" und abschließende Heruntertaktung des Ausgangssignals beschrieben.

Die in Figur 8 gezeigte Ausführungsform eines beispielhaften zweistufigen Korrelators ist geeignet für die Entspreizung binärer Signale im Basisband nach der Signaldemodulation . Ein weiteres besonderes Merkmal der in Figur 8 dargestellten Ausführungsform ist, dass zwei identische Spreizfolgen s(l) ... s (n) der Länge n zur Spreizung des zu übertragenen Datensig-

nals und zur empfängerseitigen Entspreizung im Korrelator gemäß Figur 8 verwendet werden. Die Entspreizung erfolgt weiterhin unter Anwendung einer abschließenden Entscheidung in logische Bitwerte „0" und „1" und einer abschließenden Herun- tertaktung des Ausgangssignals.

Figur 8 umfasst n-1 Verzögerungsglieder Zi, i, Zi, 2, ..., Zi, n _i mit jeweils einer Zeitverzögerung z "1 und einen Summierer ∑i. Figur 8 umfasst weiterhin n negierte Exklusiv-Oder (negEXOR) Anordnungen negEXORi,i, negEXORi,2 ••• negEXORi, n und eine Spei ¬ cherregisteranordnung 3 der Länge Id (n) Bit. Diese Komponenten bilden die erste Stufe des zweistufigen Korrelators gemäß Figur 8. Weiterhin umfasst das Ausführungsbeispiel nach Figur 8 n-1 Verzögerungsglieder Z 2 , 1, Z 2 , 2 , ■■■, Z 2 , n _i mit jeweils ei- ner Zeitverzögerung z ~n und n zugehörige Speicherregisteranordnungen S 2 ,i, S 2 , 2, ..., S 2 , n der Länge Id (n) Bit sowie einen Summierer σ 2 . Weiterhin sind vorgesehen n negierte Exklusiv- Oder (negEXOR) Anordnungen negEXOR 2 ,i, negEXOR 2 , 2 , ..., negEXOR 2 , n und eine Speicherregisteranordnung 4 der Länge ld(n-n) Bit sowie eine weitere negierte Exklusiv-Oder (negEXOR) Anordnung 5. Gemäß Figur 8 wird das binäre Empfangssignal im ersten Teilkorrelator mit der Spreizfolge s(l...n) korreliert.

Dabei wird das binäre Eingangssignal mit dem Wert s(l) der Spreizfolge s(l ... n) negiert Exklusiv-Oder (negEXORi,i) verknüpft und das Ergebnis wird dem Summierer ∑i zugeführt, das über das Verzögerungsglied Zi, 1 verzögerte Eingangssignal wird mit dem Wert s(2) der Spreizfolge s(l ... n) negiert Exklusiv- Oder (negEXORi, 2 ) verknüpft und das Ergebnis dem Summierer ∑i zugeführt, das über das Verzögerungsglied Zi, 2 weiter verzögerte Eingangssignal wird mit dem Wert s (3) der Spreizfolge s(l ... n) negiert Exklusiv-Oder (negEXORi,3) verknüpft und das Ergebnis dem Summierer ∑i zugeführt. Diese Schritte werden im ersten Teilkorrelator gemäß Figur 8 solange wiederholt, bis das über alle n-1 Verzögerungsglieder Zi, 1, Zi, 2 ... Zi, n _i verzögerte binäre Eingangssignal mit dem Wert s (n) der Spreizfolge s(l ... n) negiert Exklusiv-Oder (negEXORi, n ) verknüpft ist und auch dieses Ergebnis dem Summierer ∑i zugeführt wird. Das Er-

gebnis der Summierung der einzelnen Signalkomponenten 1 bis n der n negierten Exklusiv-Oder (negEXOR) Anordnungen negE- XORi, i, negEXORi,2 ••• negEXORi, n wird in der Speicherregisteran ¬ ordnung 3 der Länge Id (n) Bit abgelegt.

Weiterhin wird gemäß Figur 8 das Ergebnis der Summierung des ersten Teilkorrelators im zweiten Teilkorrelator wiederum mit der Spreizfolge s(l ... n) korreliert. Zu diesem Zweck wird der Inhalt der Speicherregisteranordnung 3 des ersten Teilkorre- lators in die Speicherregisteranordnung S2,i des zweiten

Teilkorrelators übertragen und von dort dem ersten Verzögerungsglied Z 2 , l und der ersten negierten Exklusiv-Oder (negEXOR) Anordnungen negEXOR2,i zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung gestellt. Dabei wird das binäre Signal mit dem Wert s(l) der Spreizfolge s(l ... n) negiert Exklusiv-Oder (negE-

XOR 2 , i) verknüpft und das Ergebnis wird dem Summierer σ 2 zugeführt, das über das Verzögerungsglied Z 2 , 1 verzögerte Signal wird in die Speicherregisteranordnung S 2 , 2 übertragen und mit dem Wert s(2) der Spreizfolge s(l ... n) negiert Exklusiv-Oder (negEXOR 2 , 2 ) verknüpft und das Ergebnis dem Summierer ∑i zugeführt, das über das Verzögerungsglied Z 2 , 2 weiter verzögerte Signal wird in die Speicherregisteranordnung S 2 , 3 übertragen und von dort mit dem Wert s (3) der Spreizfolge s(l ... n) negiert Exklusiv-Oder (negEXORi,3) verknüpft und das Ergebnis dem Summierer σ 2 zugeführt.

Diese Schritte werden im zweiten Teilkorrelator gemäß Figur 8 solange wiederholt, bis das über alle n-1 Verzögerungsglieder Z 2 , 1, Z 2 , 2, ..., Z 2 , n -i verzögerte binäre Signal mit dem Wert s (n) der Spreizfolge s(l...n) negiert Exklusiv-Oder (negEXOR 2 , n ) verknüpft ist und auch dieses Ergebnis dem Summierer σ 2 zugeführt wird. Das Ergebnis der Summierung der einzelnen Signalkomponenten 1 bis n der n negierten Exklusiv-Oder (negEXOR) Anordnungen negEXOR 2 ,i, negEXOR 2 , 2 , ..., negEXOR 2 , n wird in der Speicherregisteranordnung 4 der Länge ld(n-n) Bit abgelegt. Mit Hilfe der negierten Exklusiv-Oder- (negEXOR) Anordnung 5 wird abschließend im zweiten Teilkorrelator gemäß Figur 8 eine abschließende Entscheidung in logische Bitwerte „0" und

„1" durchgeführt, wobei dieses Signal hier noch im Chiptakt (chips) vorliegt. Die notwendige Heruntertaktung auf den ursprünglichen Bittakt des Datensignals erfolgt im Anschluss (in Figur 8 nicht dargestellt) , wie in den weiter oben be- schriebenen Ausführungsformen von Korrelatoren dargestellt. Im Falle einer sukzessiven Heruntertaktung (Downsampling) müsste die entsprechende Reduzierung der Chiprate um den vorhergehenden Teil-Spreizfaktor in die Ausführungsform gemäß Figur 8 eingefügt werden (vergleiche zum Beispiel Figuren 7a und 7c) .

Dabei unterscheiden sich die möglichen Ausführungsformen eines zweistufigen Korrelators gemäß Figur 8 für die Fälle von abschließender Heruntertaktung beziehungsweise sukzessiver Heruntertaktung (Downsampling nach jeder Teilstufe) hinsichtlich der Anzahl der zur Realisierung benötigten Komponenten, wie zum Beispiel Verzögerungsgliedern. Figur 9 zeigt eine tabellarische Aufstellung der für einen zweistufigen Korrelators gemäß Figur 8 benötigten Komponenten für die zwei ge- nannten Ausführungsformen der Heruntertaktung bei abschließender Entscheidung in Binärwerte (Logikwerte „0" und „1") • Aus Figur 9 ist zu ersehen, dass sich die zwei Ausführungsformen nur in der Anzahl der zur Realisierung benötigten Verzögerungselemente (z "1 ) unterscheiden.

Für einen zweistufigen Korrelator mit einem Spreizfaktor m = n-n beträgt die Anzahl der Verzögerungselemente (z "1 ) für eine Ausführungsform mit abschließender Heruntertaktung (n-1 ) 1+n Id (n) ) und beim Ausführungsbeispiel mit sukzessiver Heruntertaktung (n-1) • (l+ld(n)) . Die Anzahl der für den zweistufigen Korrelator gemäß Figur 8 benötigten Logikelemente (neg. EXOR) beträgt in beiden Fällen n • (1+ld (n) ) +1, die Anzahl der benötigten Speicherregister für die Spreizfolge s(l...n) beträgt n und der Summierer ∑i addiert über eine Breite von n Bit, der Summierer ∑2 addiert über eine Breite von n-ld(n) Bit.

Figur 10 zeigt eine Ausführungsform eines zweistufigen Korre- lators für den Fall der sukzessiven Entscheidung in binäre Logikwerte „0" und „1" nach jeder Teilstufe des Korrelators. Figur 10 umfasst n-1 Verzögerungsglieder Zi, i, Zi, 2, ..., Zi, n _i mit jeweils einer Zeitverzögerung z "1 und einen Summierer ∑i. Figur 10 umfasst weiterhin n negierte Exklusiv-Oder (negEXOR) Anordnungen negEXORi,i, negEXORi, 2 , ■■■, negEXORi, n und eine Spei ¬ cherregisteranordnung 3 der Länge Id (n) Bit. Diese Komponenten bilden die erste Stufe des zweistufigen Korrelators gemäß Figur 10. Weiterhin umfasst das Ausführungsbeispiel nach Figur 10 n-1 Verzögerungsglieder Z 2 , 1, Z 2 , 2 , ..., Z 2 , n _i mit jeweils einer Zeitverzögerung z ~n sowie einem Summierer σ 2 . Das Ausführungsbeispiel nach Figur 10 umfasst weiterhin n negierte Exklusiv-Oder (negEXOR) Anordnungen negEXOR 2 ,i, negEXOR 2 , 2 , ..., negEXOR 2 , n und eine Speicherregisteranordnung 4 der Länge

Id (n) Bit sowie zwei weitere negierte Exklusiv-Oder (negEXOR) Anordnungen 5 und 6.

Gemäß Figur 10 wird das binäre Empfangssignal im ersten Teil- korrelator mit der Spreizfolge s(l...n) korreliert. Dabei wird das binäre Eingangssignal mit dem Wert s(l) der Spreizfolge s(l...n) negiert Exklusiv-Oder (negEXORi,i) verknüpft und das Ergebnis dem Summierer ∑i zugeführt; das über das Verzögerungsglied Zi, 1 verzögerte Eingangssignal mit dem Wert s(2) der Spreizfolge s(l ... n) negiert Exklusiv-Oder (negEXORi, 2 ) verknüpft und das Ergebnis dem Summierer ∑i zugeführt; das über das Verzögerungsglied Zi, 2 weiter verzögerte Eingangssignal mit dem Wert s (3) der Spreizfolge s(l...n) negiert Exklusiv-Oder (negEXORi,3) verknüpft und das Ergebnis dem Summierer ∑i zugeführt.

Diese Schritte werden im ersten Teilkorrelator gemäß Figur 10 solange wiederholt, bis das über alle n-1 Verzögerungsglieder Zi, 1, Zi, 2, ..., Zi, n -i verzögerte binäre Eingangssignal mit dem Wert s (n) der Spreizfolge s(l ... n) negiert Exklusiv-Oder (ne- gEXORi, n ) verknüpft ist und auch dieses Ergebnis dem Summierer ∑i zugeführt wird. Das Ergebnis der Summierung der einzelnen Signalkomponenten 1 bis n der n negierten Exklusiv-Oder (ne-

gEXOR) Anordnungen negEXORi,i, negEXORi, 2 , ..., negEXORi, n wird in der Speicherregisteranordnung 3 der Länge Id (n) Bit abgelegt.

Nachfolgend wird unter Verwendung der negierten Exklusiv-Oder (negEXOR) Anordnung 5 vor der Weiterleitung des Ausgangssignals des ersten Teilkorrelators an den zweiten Teilkorrelator eine Entscheidung in binäre Logikwerte „0" und „1" ausgeführt (sukzessive Entscheidung in Binärwerte) . Dadurch wird die Entspreizung mit Hilfe der zweiten Spreizfolge im zweiten Teilkorrelator vereinfacht (vergleiche Figur 8). Weiterhin wird gemäß Figur 10 das Ergebnis der Summierung des ersten Teilkorrelators und der Entscheidung in Binärwerte im zweiten Teilkorrelator wiederum mit der Spreizfolge s(l ... n) korreliert.

Dabei wird das binäre Signal mit dem Wert s(l) der Spreizfolge s(l...n) negiert Exklusiv-Oder (negEXOR2,i) verknüpft und das Ergebnis wird dem Summierer σ 2 zugeführt, das über das Verzögerungsglied Z 2 , i verzögerte Signal wird mit dem Wert s(2) der Spreizfolge s(l...n) negiert Exklusiv-Oder (negEXOR2,2) ver ¬ knüpft und das Ergebnis dem Summierer ∑i zugeführt, das über das Verzögerungsglied Z 2 , 2 weiter verzögerte Signal wird mit dem Wert s (3) der Spreizfolge s(l...n) negiert Exklusiv-Oder (negEXORi,3) verknüpft und das Ergebnis dem Summierer σ 2 zuge- führt. Diese Schritte werden im zweiten Teilkorrelator gemäß Figur 10 solange wiederholt, bis das über alle n-1 Verzögerungsglieder Z 2 , 1, Z 2 , 2, ..., Z 2 , n -i verzögerte binäre Signal mit dem Wert s (n) der Spreizfolge s(l...n) negiert Exklusiv-Oder (negEXOR 2 , n ) verknüpft ist und auch dieses Ergebnis dem Sum- mierer σ 2 zugeführt wird.

Das Ergebnis der Summierung der einzelnen Signalkomponenten 1 bis n der n negierten Exklusiv-Oder- (negEXOR) Anordnungen negEXOR 2 ,i, negEXOR 2 , 2 ... negEXOR 2 , n wird in der Speicherregis- teranordnung 4 der Länge Id (n) Bit abgelegt. Mit Hilfe der negierten Exklusiv-Oder- (negEXOR) Anordnung 6 wird abschließend im zweiten Teilkorrelator gemäß Figur 10 eine Entscheidung in logische Bitwerte „0" und „1" durchgeführt, wobei

dieses Signal hier noch im Chiptakt (chips) vorliegt. Die notwendige Heruntertaktung auf den ursprünglichen Bittakt des Datensignals erfolgt im Anschluss (in Figur 10 nicht dargestellt) , wie in dem weiter oben beschriebenen Ausführungsbei- spiel von Korrelatoren dargestellt. Im Falle einer sukzessiven Heruntertaktung (Downsampling) müsste die entsprechende Reduzierung der Chiprate um den vorhergehenden Teil- Spreizfaktor in die Ausführungsform gemäß Figur 10 eingefügt werden (vergleiche zum Beispiel Figuren 7a und 7c) .

Dabei unterscheiden sich die möglichen Ausführungsbeispiele eines zweistufigen Korrelators gemäß Figur 10 wiederum für die Fälle von abschließender Heruntertaktung beziehungsweise sukzessiver Heruntertaktung (Downsampling nach jeder Teilstu- fe) hinsichtlich der Anzahl der zur Realisierung benötigten Komponenten, wie zum Beispiel Verzögerungsgliedern. Figur 11 zeigt eine tabellarische Aufstellung der für einen zweistufigen Korrelator gemäß Figur 10 benötigten Komponenten für die zwei genannten Ausführungsformen der Heruntertaktung bei suk- zessiver Entscheidung in Binärwerte (Logikwerte „0" und „1") •

Aus Figur 11 ist zu ersehen, dass sich die zwei Ausführungsformen wiederum in der Anzahl der zur Realisierung benötigten Verzögerungselemente (z "1 ) unterscheiden. Für einen zweistu- figen Korrelator mit einem Spreizfaktor m = n-n beträgt die Anzahl der Verzögerungselemente (z "1 ) für eine Ausführungsform mit abschließender Heruntertaktung (n 2 -l) und für eine Ausführungsform mit sukzessiver Heruntertaktung 2- (n-1) . Die Anzahl der für den zweistufigen Korrelator gemäß Figur 10 be- nötigten Logikelemente (neg. EXOR) beträgt in beiden Fällen 2-n+2, die Anzahl der benötigten Speicherregister für die Spreizfolge s(l...n) beträgt n und sowohl der Summierer ∑i wie auch der Summierer ∑2 addieren jeweils über eine Breite von n Bit.

Dabei ergeben sich für die zweistufigen Korrelatoren gemäß der Figuren 8 und 10 mit jeweils zwei Spreizfolgen s(l...n) im Hinblick auf die Anzahl der zur Realisierung benötigten

Komponenten (Bauteile) deutliche Vereinfachungen gegenüber einem herkömmlichen einstufigen Korrelator mit einem Spreizfaktor der Länge m (m = n-n) mit gleicher Wirkung. Die Unterschiede in der Anzahl der für diese Ausführungsformen jeweils benötigten Bauteilkomponenten sind in allgemeiner Form in Figur 12 dargestellt. Dabei entsprechen die dargestellten Anzahlen der Komponenten für zweistufige Korrelatoren der Ausführungsformen mit sukzessiver und abschließender Entscheidung in die Binärwerte „0" und „l λ \ jeweils für die Fälle der abschließenden beziehungsweise sukzessiven Heruntertaktung den aus den Figuren 9 und 11 bekannten Berechnungsvorschriften. Im Vergleich dazu ist die notwendige Anzahl von Bauteilkomponenten zur Realisierung eines herkömmlichen (einstufigen) Korrelators mit Spreizfaktor m in der zweiten Spalte der Figur 12 dargestellt. Für einen konventionellen Korrelator mit einem Spreizfaktor m beträgt die Anzahl der Verzögerungselemente (m-1) . Die Anzahl der benötigten Logikelemente (neg. EXOR) beträgt (m+1), die Anzahl der benötigten Speicherregister für die Spreizfolge s(l...m) beträgt m und der (einzelne) Summierer addiert über eine Breite von m Bit.

Figur 13 zeigt die Werte für die Komponenten, wie sie sich beispielhaft ergeben, wenn eine Spreizfolgenlänge von m = 225 für den konventionellen Korrelator gewählt wird, woraus sich für die zweistufigen Korrelatoren gemäß den Figuren 8 und 10 entsprechend jeweils zwei Spreizfolgen s(l ... n) der Länge n = 15 ergeben (m = n-n = 225) . Wie aus Figur 13 zu ersehen ist, beträgt die Anzahl der Verzögerungselemente für einen konventionellen Korrelator (mit einem Spreizfaktor von m = 225) 224. Die Anzahl der benötigten Logikelemente (neg. EXOR) beträgt 226, die Anzahl der benötigten Speicherregister für die Spreizfolge s(l...m) beträgt 225 und der (einzelne) Summierer muss für eine Addition über eine Breite von 225 Bit ausgelegt werden.

Im Vergleich dazu erfordert ein zweistufiger Korrelator unter Verwendung von zwei Spreizfolgen s(l...n) der Länge 15 gemäß Figur 13 im Falle einer abschließenden Entscheidung in Binär-

werte „0" und „1" (vergleiche Figur 8) und für den Fall einer abschließenden Heruntertaktung 854 Verzögerungselemente, 76 Logikelemente (neg. EXOR), 15 Speicherregister und zwei Summierer, je einmal über die Breite von 15 Bit beziehungsweise 60 Bit. Der gleiche zweistufige Korrelator erfordert zur Realisierung im Fall einer abschließenden Entscheidung in Binärwerte „0" und „1" und für den Fall einer sukzessiven Heruntertaktung nur 70 Verzögerungselemente, wiederum 76 Logikelemente (neg. EXOR), 15 Speicherregister und zwei Summierer, je einmal über die Breite von 15 Bit beziehungsweise 60 Bit.

Im Vergleich dazu erfordert ein zweistufiger Korrelator unter Verwendung von zwei Spreizfolgen s(l...n) der Länge 15 gemäß Figur 13 im Falle einer sukzessiven Entscheidung in Binärwer- te „0" und „1" (vergleiche Figur 10) und für den Fall einer abschließenden Heruntertaktung 225 Verzögerungselemente, 32 Logikelemente (neg. EXOR), 15 Speicherregister und zwei Summierer über die Breite von jeweils 15 Bit. Der gleiche zweistufige Korrelator erfordert zur Realisierung im Fall einer sukzessiven Entscheidung in Binärwerte „0" und „1" und für den Fall einer sukzessiven Heruntertaktung nur 28 Verzögerungselemente, wiederum 32 Logikelemente (neg. EXOR), 15 Speicherregister und zwei Summierer, je einmal über die Breite von 15 Bit beziehungsweise 60 Bit.

Aus der tabellarischen Aufstellung für beispielhafte Ausführungsformen in Figur 13 ist zu ersehen, dass sich für einen zweistufigen Korrelator sowohl im Fall der abschließenden als auch der sukzessiven Entscheidung in Binärwerte „0" und „1" gegenüber einem konventionellen einstufigen Korrelator eine vorteilhafte Einsparung an Logikelementen, Speicherregistern und in der Additionsbreite ergibt. Die notwendige Anzahl an Verzögerungselementen unterscheidet sich für die Fälle von abschließender und sukzessiver Heruntertaktung jeweils erheb- lieh. Für den Fall der abschließenden Entscheidung in Binärwerte „0" und „1" ergibt sich nur für die Ausführungsform unter Anwendung der sukzessiven Heruntertaktung eine Einsparung

an Verzögerungselementen gegenüber der Ausführungsform eines konventionellen Korrelators.

Eine weitgehende Einsparung in der Anzahl von Komponenten er- gibt sich gemäß Figur 13 beispielsweise für einen zweistufigen Korrelator mit sukzessiver Entscheidung in Binärwerte „0" und „1" und sukzessiver Heruntertaktung. Dabei bezieht sich ein solches Einsparungspotential gegenüber einem konventionellen Korrelator nicht alleine auf die Anzahl der benötigten Baugruppen, wie zum Beispiel Verzögerungselemente, Logikelemente und Speicherregister, sondern als Folge davon auch auf die Stromersparnis zum Betrieb einer solchen erfindungsgemäßen Anordnung oder zum Beispiel die Verarbeitungsgeschwindigkeit.

Dabei bilden die gezeigten Ausführungsbeispiele nur ein geringer Teil aus einer Vielzahl von Realisierungsmöglichkeiten. Die Entspreizung der Signale muss nicht, wie beispielhaft gezeigt, im Basisband nach der Demodulation stattfinden. Eine Entspreizung kann auf entsprechende Weise auch in jedem anderen Teilbereich eines Empfängers ausgeführt werden, so zum Beispiel auch vor der Demodulation auf Ebene der Zwischenfrequenz oder der Hochfrequenz. Weiterhin können beliebige andere, den erforderlichen Autokorrelationseigenschaften genügende Spreizfolgen verwendet werden. Dabei müssen in mehrstufigen Korrelatoren nicht, wie in den Beispielen gezeigt, identische Spreizfolgen gleicher Länge zur Spreizung beziehungsweise Entspreizung der Datensignale eingesetzt werden. Auch die hier beispielhaft gezeigte Auflösung von 1 Bit im Datensignal ist nicht festgelegt, so dass beliebige Auflö- sungs- und Bearbeitungsbandbreiten eingesetzt werden können.

Der Kompromiss, den die Verwendung von zwei gleichen (verketteten) Spreizsequenzen nach sich zieht, ist eine Verschlech- terung der Qualität der Autokorrelationsfunktion. Dies hat

Auswirkungen auf die spektralen Eigenschaften des gespreizten Signals und kann implementierungsabhängige Nachteile insbesondere bei der Synchronisation zur Folge haben.

Figur 14 zeigt die Autokorrelationsfunktion einer einfachen, 511 Bit langen PRBS-9 Spreizungssequenz, die in Bezug auf einen verrauschten Nachrichtenkanal optimale Eigenschaften zur Entspreizung aufweist. Dabei zeigt Figur 14 in der oberen Darstellung die Autokorrelationsfunktion über einen Bereich der Bitstellen von 0 bis 1000 (Abszisse) . Sehr deutlich ist dabei das stark ausgeprägte Maximum der übereinstimmungen der Autokorrelation (Ordinate) bei Bitstelle 511 zu erkennen. Im übrigen Bereich liegen die Werte der Autokorrelationsfunktion bei Null, wie auch aus der gespreizten Darstellung in Figur

14 unten zu erkennen ist, bei der die Abszisse einen Bereich von Bitstelle 350 bis Bitstelle 550 abdeckt.

Figur 15 zeigt die Autokorrelationsfunktion einer zweifachen, jeweils 15 Bit langen (15x15) ZigBee Spreizungssequenz, die in Bezug auf einen verrauschten Nachrichtenkanal keine optimalen Eigenschaften zur Entspreizung aufweist. Dabei zeigt Figur 15 in der oberen Darstellung die Autokorrelationsfunk- tion über einen Bereich der Bitstellen von 0 bis 450 (Abszisse) . Sehr deutlich ist wiederum ein stark ausgeprägtes Maximum der übereinstimmungen der Autokorrelation (Ordinate) bei Bitstelle 225 (effektive Spreizfolgenlänge der zweimaligen Spreizung beträgt 15-15 = 225) zu erkennen. Im übrigen Be- reich liegen die Werte der Autokorrelationsfunktion nicht mehr durchgehend bei Null, sondern weisen vielfache kleine Spitzen auf (Verschlechterung der Autokorrelation) .

Gleichzeitig kann jedoch festgestellt werden, dass diese Spitzen im Verhältnis zu dem stark ausgeprägten Maximum bei Bitstelle 225 immer noch eine deutlich geringere Amplitude aufweisen, wie auch aus der gespreizten Darstellung in Figur

15 unten zu erkennen ist, bei der die Abszisse einen Bereich von Bitstelle 200 bis Bitstelle 250 abdeckt.

Für die Optimierung der Autokorrelations-Eigenschaften bietet die Verwendung von geeigneten, nichtgleichen Teil-Sequenzen vielfältige Möglichkeiten.