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Patent Searching and Data


Title:
NETWORK FOR CONTROLLING SOLDERING SYSTEMS AND METHOD THEREFOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/106358
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a network (10) and to a method for operating a network, the network having one or more soldering systems (12) provided in the network (10), the soldering systems each comprising: - at least one soldering apparatus (34) for soldering electronic components; - a user interface (36) for outputting target soldering information (32) to a user (22); and - means (38) for determining actual soldering information (39); the network having at least one input device (14, 16, 18) for inputting and/or specifying work information (26), and the network having a control unit (20) which is designed to: - identify soldering systems (12) provided in the network (10); - generate soldering tasks (28) with target soldering information (32) from the work information (26) depending on the identified soldering systems (12) and assign said tasks to the relevant soldering system (12); and - process the actual soldering information (39) of the relevant soldering system (12) with the associated target soldering information (32) of the relevant soldering system (12).

Inventors:
AHLGRIMM TIMON (DE)
ROSENBERGER KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/081694
Publication Date:
May 27, 2022
Filing Date:
November 15, 2021
Export Citation:
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Assignee:
ERSA GMBH (DE)
International Classes:
B23K1/00; B23K3/047; B23K3/08
Foreign References:
US4935600A1990-06-19
US20200223004A12020-07-16
US20150083233A12015-03-26
EP3476516A12019-05-01
US6624388B12003-09-23
Attorney, Agent or Firm:
DREISS PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche Netzwerk (10) mit mehreren im Netzwerk (10) vorgesehenen Lötsystemen (12) ,

- die jeweils mindestens ein Lötgerät (34) zum Löten von elektronischen Bauteilen umfassen,

- die jeweils eine Nutzerschnittstelle (36) zur

Ausgabe von Soll-Lötinformation (32) an einen Benutzer (22) umfassen, und

- die jeweils Mittel (38) zur Bestimmung von Ist- Lötinformation (39) umfassen, mit wenigstens einer Eingabeeinrichtung (14, 16, 18) zur Eingabe und/oder Vorgabe von Arbeitsinformationen (26) , und mit einer Steuereinheit (20) , die dazu eingerichtet ist, - im Netzwerk (10) vorgesehene Lötsysteme (12) zu identifizieren,

- aus den Arbeitsinformationen (26) in Abhängigkeit der identifizierten Lötsysteme (12) Lötaufgaben (28) mit Soll-Lötinformation (32) zu erstellen und diese dem jeweiligen Lötsystem (12) zuzuweisen und

- die Ist-Lötinformationen (39) des jeweiligen Lötsystems (12) mit der zugehörigen Soll- Lötinformationen (32) des jeweiligen Lötsystems (12) zu verarbeiten. Netzwerk (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (20) weiter derart eingerichtet ist, eine Datenauswertung (40) der Soll-Lötinformation (32) einer Lötaufgabe (28) und der Ist-Lötinformation (39) des Lötsystems (12) , dem die Lötaufgabe (28) zugewiesen ist und das die Lötaufgabe (28) abarbeitet, vorzunehmen . Netzwerk (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (20) weiter eingerichtet dazu ist, mit oder nach Abarbeitung der Lötaufgabe (28) einen der Lötaufgabe (28) zugeordneten Datenreport (42) zu erstellen. Netzwerk (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (20) weiter derart eingerichtet ist, dass die Datenauswertung (40) einen Vergleich der Soll-Lötinformation (32) mit der Ist-Lötinformation (39) einer Lötaufgabe (28) vornimmt und dass der Datenreport (42) einen darauf basierenden, einer Lötaufgabe (28) zugeordneten Qualitätsreport und/oder Werkzeugnutzungsreport umfasst . Netzwerk (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (20) weiter so eingerichtet ist, dass sie die Soll- Lötinformation (32) , die Ist-Lötinformation (39) und/oder den Datenreport (42) der Eingabeeinrichtung (14, 16, 18) und/oder der Nutzerschnittstelle (36) zur

Verfügung stellt. Netzwerk (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Soll-Lötinformation (32) eine Soll-Löttemperatur umfasst und dass als Mittel (38) zur Bestimmung der Ist-Lötinformation (39) ein Temperatursensor zur Bestimmung der Löttemperatur vorgesehen ist. Netzwerk (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Soll-Lötinformation (32) eine Verwendung von definierten Soll- Lötutensilien umfasst und dass als Mittel (38) zur Bestimmung der Ist-Lötinformation (39) ein Lesegerät (46) zum Lesen einer an den Lötutensilien (44) vorgesehenen, die Ist-Lötutensilien identifizierenden Codierung, vorgesehen ist. Netzwerk (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Soll-Lötutensilien ein zu verwendendes Lötmittel, ein zu verwendendes Flussmittel und/oder eine zu verwendende Lötspitze umfassen und dass die Ist-Lötutensilien das verwendete Lötmittel, das verwendete Flussmittel und/oder die verwendete Lötspitze umfassen. Netzwerk (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel (38) zur Bestimmung einer Ist-Lötinformation (39) ein Eingabemittel zur Bestimmung oder Eingabe des jeweiligen Benutzers (22) vorgesehen ist und dass der Datenreport (42) den Benutzer (22) umfasst. Netzwerk (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel (38) zur 22

Bestimmung einer Ist-Lötinformation (39) ein Zeitmessmittel zur Erstellung von Zeitinf ormation wie einen Beginn, ein Ende und/oder eine Zeitdauer der Abarbeitung einer Lötaufgabe (28) durch den Benutzer (22) vorgesehen ist und dass der Datenreport (42) die Zeitinf ormation umfasst. Netzwerk (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinrichtung (14, 16, 18) als stationäres Endgerät, als mobiles Endgerät und/oder als Manufacturing Execution System (MES) ausgebildet ist. Netzwerk (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzerschnittstelle (36) dazu eingerichtet ist, Anweisungen an den Benutzer (22) zur Abarbeitung der Lötaufgabe (28) und/oder Ist-Lötinformation (39) auszugeben. Netzwerk (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzerschnittstelle (36) eine bidirektionale Kommunikation bereitstellt und dass die Steuereinheit (20) derart eingerichtet ist, dass der Benutzer (22) Anweisungen und/oder Fragen an das Lötsystem (12) richten kann und dass die Steuereinheit (20) Rückmeldungen gibt und/oder Antworten generiert, die von der Nutzerschnittstelle

(36) ausgegeben werden. Netzwerk (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzerschnittstelle 23

(36) als Spracheingabe- und/oder Sprachausgabeeinrichtung eingerichtet ist und/oder dass die Nutzerschnittstelle (36) als in das Lötgerät (34) integrierte Gesteneingabeeinrichtung ausgebildet ist . Netzwerk (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinrichtung (14, 16, 18) von der Nutzerschnittstelle (36) gebildet wird . Netzwerk (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (20) weiter dazu eingerichtet ist, die Lötaufgabe (28) aus mehreren Lötrezepten (30) zu bilden. Netzwerk (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk (10) unterschiedliche Arbeitsbereiche (24) umfasst und dass den unterschiedlichen Arbeitsbereichen (24) jeweilige Lötsysteme (12) zugeordnet sind. Verfahren zum Betreiben eines Netzwerks (10) , insbesondere eines Netzwerks (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Netzwerk (10) vorgesehene Lötsysteme (12) identifiziert werden, dass aus den Arbeitsinformationen (26) für ein oder mehrere identifizierte Lötsysteme (12) Lötaufgaben

(28) mit Soll-Lötinformation (32) erstellt und diese dem jeweiligen Lötsystem (12) zugewiesen werden, und 24 dass eine Datenauswertung (40) der Soll-Lötinformation

(32) einer Lötaufgabe (28) und der Ist-Lötinformation

(39) des Lötsystems (12) , dem die Lötaufgabe (28) zugewiesen ist und das die Lötaufgabe (28) abarbeitet, vorgenommen und mit oder nach Abarbeitung der

Lötaufgabe (28) ein der Lötaufgabe (28) zugeordneten Datenreport (42) erstellt wird.

Description:
Titel : Netzwerk zur Steuerung von Lötsystemen und

Verfahren hierfür

Beschreibung

Die Erfindung betri f ft ein Netzwerk mit einem oder mehreren im Netzwerk vorgesehenen Lötsystemen . Einzelne Lötsysteme umfassen dabei j eweils ein Lötgerät zum Löten von elektronischen Bauteilen . Aus der EP 3 476 516 Al ist es beispielsweise bekannt , mehrere Lötmodule mittels drahtlosen Datenverbindungen miteinander zu einer Lötvorrichtung zu vernetzen .

Aus der US 6 624 388 Bl ist ein Netzwerk mit einer Viel zahl von Lötsystemen und einem Server zur Fernwartung und Aktualisierung von Software der Lötsysteme . Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde , ein Netzwerk mit mehreren Lötsystemen bereitzustellen, mit dem Lötprozesse auf einfache Art und Weise gesteuert , kontrolliert und verwaltet werden können .

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Netzwerk mit einem oder mehreren im Netzwerk vorgesehenen Lötsystemen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 .

Die im Netzwerk vorgesehenen Lötsysteme umfassen j eweils mindestens ein Lötgerät zum Löten von elektronischen Bauteilen . Das Lötgerät kann insbesondere als manuell betätigbares Lötgerät , beispielsweise als Lötkolben oder als automatisches oder semi-automatisches Lötgerät , beispielsweise als Hei zkopf einer Rework-Lötstation, ausgebildet sein . Als Lötsysteme kommen Lötstationen, Rework-Lötsysteme oder auch vollautomatisch arbeitende Systeme , wie z . B . Lötroboter in Betracht .

Die Lötsysteme umfassen j eweils eine Nutzerschnittstelle zur Ausgabe von Soll-Lötinformationen an einen Benutzer des j eweiligen Lötgeräts . Die Soll-Lötinformationen können dabei insbesondere einzustellende Soll-Lötparameter und zu verwendende Soll-Lötutensilien beinhalten . Das Netzwerk kann dabei so ausgebildet sein, dass das Lötsystem das Lötgerät gemäß den Vorgaben der Lötaufgabe bzw . der Soll- Lötinformation entsprechend wenigstens teilweise automatisch einstellt , insbesondere mit Beginn der Abarbeitung der Lötaufgabe die Löttemperatur gemäß der Soll- Löttemperatur einstellt .

Die Lötsysteme umfassen zudem j eweils Mittel zur Bestimmung von I st-Lötinformation, also insbesondere von der I st- Löttemperatur und von den I st-Lötutensilien, also den Lötutensilien, welche beim Lötvorgang tatsächlich zum Einsatz kommen . Zu den Mittel zur Bestimmung von I st- Lötinformation zählen auch Sensoren sowie mathematische Funktionen und Algorithmen .

Das Netzwerk umfasst ferner eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe und/oder Vorgabe von Arbeitsinformationen, also insbesondere Informationen darüber, welche Bauteile mit welchen Vorgaben verlötet werden sollen . Die Nutzerschnittstelle kann dabei auch die Eingabeeinrichtung bilden; allerdings kann die Eingabeeinrichtung auch örtlich entfernt von der Nutzerschnittstelle ausgebildet sein .

Ferner ist eine Steuereinheit vorgesehen, die dazu eingerichtet ist , im Netzwerk vorgesehene Lötsysteme zu identi fi zieren, aus den Arbeitsinformationen in Abhängigkeit der identi fi zierten Lötsysteme Lötaufgaben mit Soll-Lötinformation zu erstellen und diese dem j eweiligen Lötsystem zuzuweisen und die I st-Lötinformationen des j eweiligen Lötsystems mit der zugehörigen Soll- Lötinformationen des j eweiligen Lötsystems zu verarbeiten und insbesondere zu vergleichen . Die Steuereinheit kann weiter dazu eingerichtet sein, im Netzwerk vorgesehene Lötsysteme zu identi fi zieren und in Abhängigkeit der identi fi zierten Lötsysteme diesen die j eweilige Soll-Lötinformation zuzuweisen .

Die Steuereinheit kann also aus den Arbeitsinformationen für ein oder mehrere identi fi zierte Lötsysteme Lötaufgaben mit Soll-Lötinformation erstellen und diese dem j eweiligen Lötsystem zuweisen . Die Steuereinheit erkennt folglich, welches Lötsystem für welche Lötaufgabe geeignet ist und weist dem j eweiligen Lötsystem die Lötaufgabe zu . Ferner ist der Steuereinheit insbesondere auch die Auslastung der einzelnen Lötsysteme bekannt , so dass Lötaufgaben den Lötsystemen zugewiesen werden können, welche zur Verfügung stehen bzw . welche freie Kapazitäten aufweisen .

Durch ein solches Netzwerk wird die Produktion erhöht und die Produktivität gesteigert . Es kann ein ef fi zientes und funktionssicheres Löten von elektronischen Bauteilen bereitgestellt werden .

Ferner ist die Steuereinheit vorteilhafterweise dazu eingerichtet , eine Datenauswertung der Soll-Lötinformation einer Lötaufgabe und der I st-Lötinformation des Lötsystems , dem die Lötaufgabe zugewiesen ist und das die Lötaufgabe abarbeitet , vorzunehmen und mit oder nach Abarbeitung der Lötaufgabe einen der Lötaufgabe zugeordneten Datenreport zu erstellen . Aus dem Datenreport wird folglich nachvoll ziehbar, mit welchen Soll-Lötinformationen und welchen I st-Lötinformationen die elektronischen Bauteile gelötet wurden, was letztlich zu einer vollständigen Datendokumentation führt . Auf Basis des Datenreports ist eine umfassende Datendokumentation, und damit eine Veri fi zierung der Lötergebnisse , möglich .

Ferner ist vorteilhaft , wenn die Steuereinheit derart eingerichtet ist , dass die Datenauswertung einen Vergleich der Soll-Lötinformation mit der I st-Lötinformation einer Lötaufgabe vornimmt und wenn der Datenreport einen darauf basierenden, einer Lötaufgabe zugeordneten Qualitätsreport und/oder Werkzeugnutzungsreport umfasst . Mittels dem Qualitätsreport kann folglich die Qualität des Lötvorgangs beurteilt werden . Stimmt die Soll-Lötinformation mit der I st-Lötinformation wenigstens weitgehend überein, so kann eine gute oder sehr gute Qualität bescheinigt werden . Je weiter die I st-Lötinformation von der Soll-Lötinformation abweicht , desto geringer ist die Qualität des Lötvorgangs .

Durch die Anzahl der abgearbeiteten Lötaufgaben und der damit zusammenhängenden I st-Lötinformation kann außerdem auf einen Verschleiß oder einen Verbrauch der Werkzeuge rückgeschlossen werden . Bei den Werkzeugen kann es sich insbesondere um Verschleißmaterialien wie zu verwendende Lötspitzen, oder um Verbrauchsmaterialien wie Flussmaterial oder Lötmaterial handeln . Ferner kann es sich um Hei zelemente des Lötgeräts zur Aufhei zung der Lötspitzen handeln, die ebenfalls einen thermischen Verschleiß unterliegen . Rechtzeitig bevor die Werkzeuge ihre Lebensdauer erreicht haben, kann folglich auf Grundlage des Werkzeugnutzungsreports ein Signal erzeugt werden, gemäß dem der Nutzer aufgefordert wird, das j eweilige Werkzeug aus zu tauschen .

Die Steuereinheit ist ferner vorteilhafterweise so eingerichtet , dass sie die Soll-Lötinformation, die I st- Lötinformation und/oder den Datenreport der Eingabeeinrichtung und/oder der Nutzerschnittstelle zur Verfügung stellt . An der Eingabeeinrichtung und/oder der Nutzerschnittstelle können beispielsweise die Soll- Lötinformation, die I st-Lötinformation und/oder der Datenreport dann angezeigt oder ausgegeben werden . Der j eweilige Benutzer kann damit zusätzliche Informationen über die bereits abgearbeiteten Lötaufgaben und die anstehenden Lötaufgaben erhalten .

Vorteilhafterweise umfasst die Soll-Lötinformation eine Soll-Löttemperatur, wobei dann als Mittel zur Bestimmung der I st-Lötinformation ein Temperatursensor zur Bestimmung der Löttemperatur vorgesehen ist . Ferner kann die Soll- Lötinformation eine Verwendung von definierten Lötutensilien umfassen, wobei dann als Mittel zur Bestimmung der I st-Lötinformation ein Lesegerät zum Lesen einer an den Lötutensilien vorgesehenen, die Lötutensilien identi fi zierenden Codierung, vorgesehen ist . Die Codierung kann folglich insbesondere an Lötgeräten, beispielsweise einem Lötkolben, an Lötspitzen, an Lötmitteln oder auch an Flussmitteln vorgesehen sein . Die Soll-Lötutensilien umfassen dann insbesondere das zu verwendende Lötmittel , ein zu verwendendes Flussmittel und/oder eine zu verwendende Lötspitze , wobei dann die I st-Lötutensilien dann insbesondere das verwendete Lötmittel , das verwendete Flussmittel und/oder die verwendete Lötspitze umfassen . An sämtlichen zu verwendenden Lötutensilien kann eine Codierung vorgesehen sein, die mit einem Lesegerät einlesbar ist . Auch die Lötobj ekte und ein Lötauftrag können zur Identi fi zierung j eweils eine lesbare Codierung tragen . Die eingelesenen Informationen werden der Datenauswertung zur Verfügung gestellt .

Bei der Codierung kann es sich insbesondere um einen zweidimensionalen Code in Form eines Strichcodes oder QR- Codes handeln . Ferner ist denkbar, dass die Codierung beispielsweise als RFID-Tag oder ähnlichem ausgebildet ist .

Ferner ist denkbar, dass als Mittel zur Bestimmung einer I st-Lötinformation ein Eingabemittel zur Bestimmung oder Eingabe des j eweiligen Lötgeräts und/oder des j eweiligen Benutzers vorgesehen ist und dass der Datenreport diese Information umfasst . Dies hat den Vorteil , dass der Datenreport um das Lötgerät und/oder die Person vervollständigt wird, welche die Lötaufgabe im Netzwerk abarbeitet .

Gemäß der Erfindung ist weiterhin denkbar, dass als Mittel zur Bestimmung einer I st-Lötinformation ein Zeitmessmittel zur Erstellung von Zeitinf ormation wie einen Beginn, ein Ende und/oder eine Zeitdauer der Abarbeitung einer Lötaufgabe durch das Lötgerät und/oder einen Benutzer vorgesehen ist und dass der Datenreport die Zeitinf ormation umfasst . Über den Datenreport lässt sich folglich auslesen, zu welcher Uhrzeit mit welcher Zeitdauer die Abarbeitung der Lötaufgabe erfolgt ist .

Vorteilhafterweise kann die Eingabeeinrichtung als stationäres Endgerät , als mobiles Endgerät und/oder als Manufacturing Execution System (MES ) ausgebildet sein . Als stationäres Endgerät kommt beispielsweise ein Benutzer-PC in Betracht . Als mobiles Endgerät kann ein Laptop, Notebook, Tablet oder Smartphone Verwendung finden . Das MES kann dabei netzwerkübergrei fend eingerichtet sein und entsprechende anstehende und/oder erledigte Lötaufgaben in das Netzwerk einspeisen .

Ferner hat sich als vorteilhaft herausgestellt , wenn die Nutzerschnittstelle dazu eingerichtet ist , Anweisungen an Benutzer zur Abarbeitung der Lötaufgabe und/oder Statusinformationen, in erster Line I st-Lötinformation, aus zugeben . Mit der Nutzerschnittstelle kann folglich der Benutzer hil freiche Informationen erhalten, insbesondere über den von ihm vorzunehmenden Lötprozess . Beispielsweise kann er auf eine Soll-Löttemperatur hingewiesen werden, insbesondere wenn die I st-Löttemperatur von der Soll- Löttemperatur abweicht . Ferner ist denkbar, dass er auf bauteilspezi fische Besonderheiten hingewiesen wird, um die Lötaufgabe bestmöglich abzuarbeiten . Ferner können Statusinformationen über den j eweiligen Status des Lötgeräts bzw . I st-Lötinformation ausgegeben werden . Der Benutzer kann beispielsweise in vorgebbaren Abständen über die Statusinformationen, wie beispielsweise Löttemperatur, Lötdauer etc . informiert werden . Die Nutzerschnittstelle kann dabei eine bidirektionale Kommunikation bereitstellen, wobei die Steuereinheit dann derart eingerichtet ist , dass der Benutzer Anweisungen und/oder Fragen an das Lötsystem richten kann und die Steuereinheit Rückmeldungen gibt und/oder Antworten generiert , die von der Nutzerschnittstelle ausgegeben werden . Dies erhöht die Prozesssicherheit , weil immer dann, wenn der Benutzer bei der Abarbeitung einer Lötaufgabe unsicher ist , sich auf Anweisungen berufen und Fragen an das Lötsystem richten kann .

Dabei ist vorteilhaft , wenn die Nutzerschnittstelle als Spracheingabe- und/oder Sprachausgabeeinrichtung eingerichtet ist und/oder wenn die Nutzerschnittstelle als in das Lötgerät integrierte Gesteneingabeeinrichtung ausgebildet ist . Das Vorsehen einer Spracheingabe- und Sprachausgabeeinrichtung hat den Vorteil , dass der Nutzer während des Lötvorgangs ohne das Lötgerät aus der Hand legen zu müssen, kommuni zieren kann . Der Benutzer erhält dann zur Abarbeitung einer Lötaufgabe Sprachinstruktionen . Die Gesteneingabeeinrichtung hat den Vorteil , dass der Nutzer mittels vorgegebenen Gesten mit dem Lötgerät kommuni zieren kann . Selbstverständlich ist denkbar, dass die Nutzerschnittstelle auch als Display ausgebildet sein kann oder ein Display neben anderen Einrichtungen beinhaltet .

Gemäß der Erfindung ist weiterhin denkbar, dass die Eingabeeinrichtung von der Nutzerschnittstelle gebildet sein kann . Die Eingabeeinrichtung und die Nutzerschnittstelle können dabei von einem mobilen Endgerät , wie beispielsweise einem Laptop, einem Notebook, einem Smartphone oder einem Tablet , gebildet sein . Die Eingabeeinrichtung kann allerdings auch von der Nutzerschnittstelle getrennt sein, und orts fern angeordnet sein . Insbesondere dann, wenn die Eingabeeinrichtung ein MES ist , ist diese nicht identisch mit der Nutzerschnittstelle .

Die Steuereinheit kann ferner dazu ausgebildet und eingerichtet sein, die Lötaufgabe aus mehreren Lötrezepten zu bilden . Die Lötaufgabe definiert vorzugsweise in erster Linie das , was getan werden muss , wobei die Lötrezepte definieren, wie konkret , im Zusammenhang mit dem j eweiligen Lötsystem, vorzugehen ist . Eine Lötaufgabe kann deshalb aus mehreren Lötrezepten bestehen .

Das Netzwerk als solches kann unterschiedliche Arbeitsbereiche umfassen, wobei den unterschiedlichen Arbeitsbereichen j eweils Lötsysteme zugeordnet sind . Eine Gruppe von Lötsystemen kann dabei einen Arbeitsbereich bilden .

Die eingangs genannte Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben insbesondere eines erfindungsgemäßen Netzwerkes , das sich dadurch aus zeichnet , dass im Netzwerk vorgesehene Lötsysteme identi fi ziert werden, dass aus den Arbeitsinformationen für ein oder mehrere identi fi zierte Lötsysteme Lötaufgaben mit Soll- Lötinf ormation erstellt und diese dem j eweiligen Lötsystem zugewiesen werden, und dass eine Datenauswertung der Soll- Lötinformation einer Lötaufgabe und der I st-Lötinformation des Lötsystems , dem die Lötaufgabe zugewiesen ist und das die Lötaufgabe bearbeitet , vorgenommen und mit oder nach Abarbeitung der Lötaufgabe ein der Lötaufgabe zugeordneten Datenreport erstellt wird . Das Verfahren kann weiterhin mit den zum erfindungsgemäßen Netzwerk beschriebenen Merkmalen betrieben werden .

Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, anhand derer Aus führungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben und erläutert sind .

Es zeigen :

Figur 1 eine systematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Netzwerks ; und

Figur 2 eine detailliertere Darstellung des Informations flusses in einem erfindungsgemäßen Netzwerk .

In der Figur 1 ist ein Netzwerk 10 gezeigt , in dem mehrere Lötsysteme 12 vorgesehen sind . Die Lötsysteme 12 umfassen j eweils mindestens ein Lötgerät zum Löten von elektronischen Bauteilen . In der Figur 1 sind drei unterschiedliche Eingabeeinrichtungen 14 , 16 , 18 gezeigt , wobei es sich bei der Eingabeeinrichtung 14 um ein stationäres Endgerät, wie einen PC, handeln kann. Bei der Eingabeeinrichtung 16 kann es sich um ein mobiles Endgerät, beispielsweise ein Tablet, handeln. Bei der Eingabeeinrichtung 18 kann es sich um ein Manufacturing Execution System (MES) handeln.

Zwischen den Eingabeeinrichtungen 14, 16, 18 und den Lötsystemen 12 ist eine Steuereinheit 20 vorgesehen. Die Steuereinheit 20 kann dabei von einem Server gebildet werden, der mit einer entsprechenden Software gehostet oder betrieben wird. Die Steuereinheit 20, bzw. der zugehörige Server, kann ein unabhängiges System sein. Allerdings ist denkbar, dass die Steuereinheit 20 auch in einer der Eingabeeinrichtungen 14, 16, 18 oder in ein Lötsystem 12 integriert ist.

Die Steuereinheit 20 ist dazu eingerichtet im Netzwerk 10 vorhandene Lötsysteme 12 zu identifizieren. Die Steuereinheit 20 ist weiterhin dazu eingerichtet, die von den Eingabeeinrichtungen 14, 16, 18 kommenden Arbeitsinformationen zu verarbeiten und für die Lötsysteme 12 Lötaufgaben mit Soll-Lötinformation zu erstellen und diese Lötaufgaben den einzelnen Lötsystemen 12 zuzuweisen.

Die Lötaufgaben können dann mit den Lötsystemen 12, bzw. mit den Lötgeräten der Lötsysteme 12 abgearbeitet werden. Die Lötsysteme 12 umfassen ferner Mittel zur Bestimmung von Ist-Lötinformation. Diese Mittel zur Bestimmung der Ist- Lötinformation bestimmen während der Abarbeitung der Lötaufgabe die Ist-Lötinformation. Die Steuereinheit 20 ist ferner dazu eingerichtet , eine Datenauswertung der Soll-Lötinformation einer Lötaufgabe und der I st-Lötinformation desj enigen Lötsystems 12 vorzunehmen, dem die j eweilige Lötaufgabe zugewiesen ist und das die j eweilige Lötaufgabe dann abarbeitet . Aus der Datenauswertung kann mit oder nach Abarbeitung der Lötaufgabe ein der Lötaufgabe zugeordneter Datenreport erstellt werden .

Die Arbeitsinformationen der Eingabeeinrichtungen 14 , 16 , 18 können unabhängig von den Lötsystemen 12 sein; die Steuereinheit 20 weist diese Arbeitsinformationen, bzw . die daraus resultierende Lötaufgabe , dem j eweils passenden Lötsystem 12 zu . Die Lötsysteme 12 können ihrerseits der Steuereinheit 20 kontinuierlich ihre I st-Lötinformation mitteilen . Die I st-Lötinformation kann dem Bediener über die j eweils gewählte Eingabeeinrichtungen 14 , 16 , 18 und/oder an den Nutzerschnittstellen 14 , 16 angezeigt werden .

Figur 2 zeigt eine erweiterte , schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Netzwerks , wobei den der Figur 1 entsprechenden Bauteile in der Figur 2 mit entsprechenden Bezugs zeichen gekennzeichnet sind .

Die Eingabeeinrichtungen 14 , 16 , die auch als Nutzerschnittstelle Anwendung finden können, dienen auch der Eingabe und/oder Vorgabe von Arbeitsinformationen durch einen Benutzer 22 . Die Lötsysteme 12 sind einem Arbeitsbereich 24 zugeordnet . Die Steuereinheit 20 identi fi ziert die im Netzwerk 10 vorgesehenen Lötsysteme 12 bzw . deren Arbeitsbereiche 24 und bildet diese virtuell als Arbeitsbereich 24 ' und Lötsystem 12 ' ab .

Die von den Eingabeeinrichtungen 14 , 16 , 18 vorgegebenen Arbeitsinformationen 26 werden der Steuereinheit 20 zugeführt . Aus den Arbeitsinformationen 26 und den identi fi zierten Lötsystemen 12 werden für das j eweilige Lötsystem 12 Lötaufgaben 28 erstellt , welche definieren, was und wie etwas getan werden muss . Die konkrete Handlungsanweisung an den Benutzer 22 wird dann als Lötrezept 30 definiert . Die Lötaufgabe 28 , bzw . das Lötrezept 30 , generiert dann Soll-Lötinformation 32 , die insbesondere die Soll-Lötparameter und die Soll- Lötutensilien, welche der Benutzer zur Abarbeitung der Lötaufgabe verwenden soll , enthält . Die Soll-Lötinformation 32 wird dann an den Lötsystemen 12 , bzw . an Nutzerschnittstellen 36 der Lötsysteme 12 , ausgegeben und damit dem Benutzer 22 zur Kenntnis gebracht . Das Lötsystem 12 und auch der Benutzer 22 erhält folglich sämtliche Soll- Lötinformation, die zur Abarbeitung der Lötaufgabe 28 benötigt werden . Insbesondere kann vorgegeben werden, welche Löttemperatur zu verwenden ist , welche Lötspitze einzusetzen ist , welches Flussmittel verwendet werden soll und welches Lötmittel zum Einsatz kommen soll . Zudem kann vorgegeben werden, welches Bauteil an welchem Ort verlötet werden soll . Die Lötsysteme 12 umfassen j eweils mindestens ein Lötgerät 34 zum Löten der elektronischen Bauteile , eine Nutzerschnittstelle 36 zur Ausgabe der I st-Lötinformation 39 und Soll-Lötinformation 32 an den Benutzer 22 und Mittel 38 zur Bestimmung von I st-Lötinformation 39 . Die I st- Lötinformation 39 beinhaltet dabei die tatsächlichen Lötparameter, also die I st-Lötparameter und die tatsächlich verwendeten Lötutensilien, also die I st-Lötutensilien . Mit Beginn der Abarbeitung der Aufgabe 28 kann das Lötgerät 34 anhand der Soll-Lötinformation 32 beispielsweise vom Lötsystem 12 automatisch auf die vorgegebene Löttemperatur eingestellt werden .

Der Benutzer 22 erhält folglich über die Nutzerschnittstelle 36 konkrete Handlungsanweisungen, also die Soll-Lötinformation 32 zur Abarbeitung der Lötaufgabe 28 . Das Lötsystem 12 kann dabei das Lötgerät 34 gemäß den Vorgaben der Soll-Lötinformation 32 entsprechend automatisch einstellen . Während der Aus führung der Lötaufgabe 28 durch den Benutzer 22 wird mit den Mitteln 38 die I st-Lötinformation 39 bestimmt . Diese I st- Lötinformation 39 wird der Steuereinheit 20 mitgeteilt . Die Steuereinheit 20 nimmt eine Datenauswertung 40 der Soll- Lötinformation 32 und den mit den Mitteln 38 erstellten I st-Lötinformation 39 vor, wobei aus der Datenauswertung 40 ein Datenreport 42 erstellt wird .

Zur Identi fi zierung der verwendeten Lötutensilien 44 ist ein Lesegerät 46 vorgesehen, mit dem eine an den Lötutensilien, also an der Lötspitze , dem Flussmittel und/oder dem Lötmittel , vorgesehene Codierung eingelesen werden kann . Das Lesegerät 46 kann dabei Teil des Lötsystems 12 sein und wird insbesondere von den Mitteln zur Bestimmung von I st-Lötinformation gebildet . Die mit dem Lesegerät 46 eingelesenen I st-Utensilien 48 werden der Steuereinheit 20 zur Verfügung gestellt , um letztlich auch aus diesen I st-Utensilien die Datenauswertung 40 und den Datenreport 42 zu erstellen .

Der Datenreport 42 kann insbesondere an den Nutzerschnittstellen 36 oder an den Eingabegeräten 14 , 16 sowie dem MES zur Verfügung gestellt bzw . dort weiter verarbeitet und/oder ausgegeben werden .

Uber die Mittel 38 zur Bestimmung der I st-Lötinformation kann insbesondere auch eine Benutzerkennung des Benutzers 22 eingegeben werden, damit nachvoll ziehbar ist , welche Person letztlich die Lötaufgabe 28 abgearbeitet hat .

Aus dem Datenreport 42 kann zudem ein Qualitätsreport und ein Werkzeugnutzungsreport erstellt werden . Beim Qualitätsreport kann insbesondere eine Auswertung der Soll- Lötinformation 32 mit der I st-Lötinformation 39 erfolgen, wobei größere Abweichungen der I st-Lötinformation 32 zur Soll-Lötinformation 39 für eine geringere Qualität des Lötvorgangs sprechen . Uber die I st-Lötinformation 39 kann insbesondere auf die Dauer und Art und Weise der Nutzung der Lötutensilien 44 rückgeschlossen werden, woraus der Werkzeugnutzungsreport abgeleitet werden kann . Vor Erreichen einer kritischen Nutzungsgrenze bzw . eines kritischen Verschleißes ist denkbar, dass der Benutzer 22 über die Nutzerschnittstellen 36 aufgefordert wird, entsprechende Bauteile oder Lötutensilien aus zutauschen .

Die Mittel 38 zur Bestimmung der I st-Lötinformation 39 können verschiedene , insbesondere ein Temperatursensor zur Bestimmung der Löttemperatur, ein Eingabemittel zur Bestimmung des j eweiligen Nutzers , ein Zeitmessmittel zur Erstellung von Zeitinf ormationen, wie beispielsweise dem Beginn, das Ende und eine Zeitdauer der Abarbeitung einer Lötaufgabe , umfassen .

Die Nutzerschnittstellen 36 können insbesondere als Spracheingabe- und Sprachausgabeeinrichtung ausgebildet sein . Der Benutzer 22 kann zur Abarbeitung der Lötaufgabe 28 dann Sprachinstruktionen erhalten . Die Nutzerschnittstellen 36 können zudem Displays zur Ausgabe von weiterer Information vorsehen . Die Ausbildung der Nutzerschnittstellen 36 ist ferner so , dass der Benutzer 22 Anweisungen oder Fragen an das Lötsystem 12 richten kann und dass die Steuereinheit 20 oder das Netzwerk 10 hierauf Rückmeldungen gibt oder Antworten generiert , die an der j eweiligen Nutzerschnittstelle 36 ausgegeben werden .

Damit wird eine qualitative Bewertung des Lötvorgangs möglich . Mit Erstellung des Datenreports kann folglich der gesamte Lötprozess mit zugehörigen Lötparametern und Lötutensilien protokolliert werden . Insbesondere dann, wenn die I st-Lötinformation 39 eklatant von der Soll- Lötinf ormation 32 abweicht , können fehlerhafte Lötvorgänge auch im Nachhinein identi fi ziert werden . Zudem kann die Verwaltung mehrerer Lötsysteme 12 und zugehöriger Arbeitsbereiche 24 zentral mittels der Steuereinheit 20 erfolgen . Letztlich kann die Lötqualität anhand des Datenreports 42 bestimmt werden . Insgesamt kann dadurch eine Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung vorgenommen werden . Durch die Erfassung des Benutzers 22 , der Lötsysteme 12 , der zugehörigen Arbeitsbereiche 24 , der verwendeten Utensilien 44 , der I st-Lötinformation 39 und der Lötaufgaben 28 sowie der zugehörigen Rezepte 40 kann letztlich nachgewiesen werden, unter welchen Bedingungen die j eweilige Lötaufgabe 28 tatsächlich durchgeführt wurde . Dadurch kann eine erhöhte Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung erreicht werden .