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Title:
NEW CARBOXYLIC ACID DERIVATIVES CARRYING KETO SIDE-CHAINS, THEIR PRODUCTION AND THEIR USE AS ENDOTHELIN-RECEPTOR ANTAGONISTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/009489
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to new carboxylic acid derivatives of the formula (I), where the substituents have the meaning given in the description, their production and their use as endothelin-receptor antagonists.

Inventors:
AMBERG WILHELM (DE)
JANSEN ROLF (DE)
KETTSCHAU GEORG (DE)
HERGENROEDER STEFAN (DE)
RASCHACK MANFRED (DE)
UNGER LILIANE (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/005728
Publication Date:
February 24, 2000
Filing Date:
August 07, 1999
Export Citation:
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Assignee:
BASF AG (DE)
AMBERG WILHELM (DE)
JANSEN ROLF (DE)
KETTSCHAU GEORG (DE)
HERGENROEDER STEFAN (DE)
RASCHACK MANFRED (DE)
UNGER LILIANE (DE)
International Classes:
A61K31/505; A61K31/517; A61K31/519; A61K31/53; A61K45/00; C07D251/22; A61P9/04; A61P9/10; A61P9/12; A61P13/08; A61P13/12; A61P35/00; A61P43/00; C07D239/34; C07D239/52; C07D239/60; C07D239/70; C07D251/52; C07D401/12; C07D403/12; C07D405/12; C07D491/048; C07D495/04; (IPC1-7): C07D239/52; C07D239/34; C07D239/70; C07D403/12; A61K31/505
Foreign References:
DE19636046A11998-03-12
Attorney, Agent or Firm:
BASF AKTIENGESELLSCHAFT (Ludwigshafen, DE)
BASF AKTIENGESELLSCHAFT (Ludwigshafen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Carbonsäurederivate der Formel I wobei die Substituenten folgende Bedeutung besitzen : R1 Tetrazol oder eine Gruppe a) ein Rest OR9, worin R9 bedeutet : Wasserstoff, das Kation eines Alkalimetalls, das Kation eines Erdalkalimetalls oder ein physiologisch verträg liches organisches Ammoniumion ; C3CgCycloalkyl, ClC8Alkyl, C3C6Alkenyl, C3C6Alkinyl, CH2Phenyl oder Phenyl jeweils gegebenenfalls substi tuiert. b) ein über ein Stickstoffatom verknüpfter 5gliedriger Heteroaromat. c) eine Gruppe in der k die Werte 0,1 und 2, p die Werte 1,2,3 und 4 annehmen kann und R10 für ClC4Alkyl, C3C8Cycloalkyl, C3C6Alkenyl, C3C6Alkinyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl steht. d) ein Rest worin Rll bedeutet : : ClC4Alkyl, C3C6Alkenyl, C3C6Alkinyl, C3C8Cycloalkyl, wobei diese Reste einen ClC4Alkoxy, ClC4Alkylthio und/oder einen Phenylrest tragen können ; Phenyl, gegebenenfalls substituiert.
2. R.
3. Wasserstoff, Hydroxy, NH2, NH (Cl_C4_Alkyl), N (ClC4Alkyl) 2, Halogen, ClC4Alkyl, C2C4Alkenyl, C2C4Alkinyl, ClC4Halogenalkyl, ClC4Alkoxy, ClC4Halogenalkoxy oder ClC4Alkylthio, oder CR.
4. ist mit CR1.
5. wie unten angegeben zu einem 5oder 6gliedrigen Ring verknüpft ; X Stickstoff oder Methin ; Y Stickstoff oder Methin ; Z Stickstoff oder CR12, worin Ri.
6. Wasserstoff oder ClC4Alkyl bedeutet oder CR1.
7. zusammen mit CR.
8. oder CR3 einen 5oder 6gliedrigen Alkylenoder Alkenylenring bildet, der gegebenenfalls substituiert sein kann, und worin jeweils eine oder mehrere Methylengruppen durch Sauerstoff, Schwefel,NH oderN (ClC4Alkyl), ersetzt sein können ; R3 Wasserstoff, Hydroxy, NH2, NH (ClC4Alkyl), N (C1_C4_Alkyl) 2, Halogen, Cl_C4_Alkyl, C2_C4_Alkenyl, C2C4Alkinyl, ClC4Halogenalkyl, ClC4Alkoxy, ClC4Halogenalkoxy, ClC4Alkylthio ; oder CR3 ist mit CR1.
9. wie oben angegeben zu einem 5oder 6gliedrigen Ring verknüpft ; R4 und R5 (die gleich oder verschieden sein können) : Phenyl oder Naphthyl, gegebenenfalls substituiert, Phenyl oder Naphthyl, die orthoständig über eine direkte Bindung, eine Methylen, Ethylenoder Ethenylengruppe, ein Sauerstoffoder Schwefelatom oder eine SO2, NH oder NAlkylGruppe miteinander verbunden sind, C3CgCycloalkyl gegebenenfalls substituiert ; R6 gegebenenfalls substituiertes C3C8Cycloalkyl ; Phenyl oder Naphthyl, gegebenenfalls substituiert ; ein fünfoder sechsgliedriger Heteroaromat, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome und/oder ein Schwefeloder Sauerstoffatom, und welcher gegebenenfalls substituiert sein kann ; R7 und R8 (die gleich oder verschieden sein können) : Wasserstoff oder ClC4Alkyl ; W Schwefel oder Sauerstoff.
10. 2 Arzneimittelzubereitungen, enthaltend mindestens ein Carbon säurederivat I gemäß Anspruch 1.
11. 3 Verwendung der Carbonsäurederivate gemäß Anspruch 1 zur Be handlung von Krankheiten.
12. Verwendung der Verbindungen I gemäß Anspruch 1 als Endothe linRezeptorantagonisten.
13. Verwendung der Carbonsäurederivate I gemäß Anspruch 1 zur Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung von Krankheiten, bei denen erhöhte Endothelinspiegel auftreten.
14. Verwendung gemäß Anspruch 5 zur Behandlung von chronischer Herzinsuffizienz, Restenose, Bluthochdruck, pulmonalem Hoch druck, akutem/chronischen Nierenversagen, zerebraler Ischä mie, benigne Prostatahyperplasie und Prostatakrebs.
15. Pharmazeutisches Kombinationspräparat, enthaltend ein Carbon säurederivat gemäß Anspruch 1 und einen Inhibitor des Renin Angiotensin Systems oder einen gemischten ACE/Neutrale Endo peptidase (NEP)Hemmer oder einen ßBlocker.
16. Verwendung von Verbindungen der Formel IV worin die Reste RI, R4, R5, R6, R7, R8 und W die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, als Zwischenprodukt zur Synthese von EndothelinRezeptorantagonisten.
17. Verwendung eines strukturellen Fragments der Formel worin die Reste R1, R4, R5, R6, R7, R8 und W die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, als strukturellen Bestandteil eines EndothelinRezeptorantagonisten.
18. Verwendung eines strukturellen Fragments der Formel worin die Reste RI, R2, R3, R4, R5, R7, R8, W, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, als strukturellen Bestandteil in einem EndothelinRezeptorantagonisten.
19. Verbindungen der Formel VIa worin die Reste R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7, R8, W, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebene und R18 sowie Rl9 die folgende Bedeutung haben : R18 und R19 (die gleich oder verschieden sein können) : ClC4Alkyl oder R18 bildet zusammen mit Rl9 eine Ethylen oder Propylenbrücke, die gegebenenfalls mit einer bis vier Methylgruppen substituiert sein kann.
Description:
Neue Carbonsåurederivate, die Ketoseitenketten tragen, ihre Herstellung und Verwendung als Endothelin-Rezeptorantagonisten Beschreibung Die vorliegende Erfindung betrifft neue Carbonsäurederivate, deren Herstellung und Verwendung.

Endothelin ist ein aus 21 Aminosäuren aufgebautes Peptid, das von vaskulärem Endothel synthetisiert und freigesetzt wird.

Endothelin existiert in drei Isoformen, ET-1, ET-2 und ET-3.

Im Folgenden bezeichnet"Endothelin"oder"ET"eine oder alle Isoformen von Endothelin. Endothelin ist ein potenter Vaso- konstriktor und hat einen starken Effekt auf den Gefäßtonus.

Es ist bekannt, da3 diese Vasokonstriktion von der Bindung von Endothelin an seinen Rezeptor verursacht wird (Nature, 332, 411-415,1988 ; FEBS Lettes, X31, 440-444,1988 und Biochem.

Biophys. Res. Commun., 154,868-875,1988).

Erhöhte oder abnormale Freisetzung von Endothelin verursacht eine anhaltende Gefäßkontraktion in peripheren, renalen und zerebralen Blutgefäßen, die zu Krankheiten führen kann. Wie in der Literatur berichtet, ist Endothelin in einer Reihe von Krankheiten invol- viert. Dazu zählen : Hypertonie, akuter Myokardinfarkt, pulmonäre Hypertonie, Raynaud-Syndrom, zerebrale Vasospasmen, Schlag- anfall, benigne Prostatahypertrophie, Atherosklerose und Asthma (J. Vascular Med. Biology 2,207 (1990), J. Am. Med. Association 264,2868 (1990), Nature 344,114 (1990), N. Engl. J. Med. 322, 205 (1989), N. Engl. J. Med. 328,1732 (1993), Nephron 66,373 (1994), Stroke 25,904 (1994), Nature 365,759 (1993), J. Mol.

Cell. Cardiol. 27, A234 (1995) ; Cancer Research 56,663 (1996)).

Mindestens zwei Endothelinrezeptorsubtypen, ETA-und ETB-Rezeptor, werden zur Zeit in der Literatur beschrieben (Nature 348,730 (1990), Nature 348,732 (1990)). Demnach sollten Substanzen, die die Bindung von Endothelin an die beiden Rezeptoren inhibieren, physiologische Effekte von Endothelin antagonisieren und daher wertvolle Pharmaka darstellen.

Gemischte Endothelinrezeptorantagonisten sind solche Ver- bindungen, die mit ungefähr gleicher Affinität an den ETA und den ETB Rezeptor binden. Ungefähr gleiche Affinität zu den Rezeptoren besteht, wenn der Quotient der Affinitäten größer 0,05 (bevorzugt 0,1) und kleiner 20 (bevorzugt 10) ist.

In der Patentanmeldung DE 19636046.3 wurden gemischte ETA/ETB- Rezeptorantagonisten beschrieben. Wichtig für diese Verbindungen ist der Spacer Q (siehe Formel XX), der in seiner Länge einer C2-C4-Alkylkette entspricht. Mit dem Spacer Q = COCR7R8 (siehe Formel I) werden ebenfalls in der Regel gemischte Rezeptorantagonisten erhalten.

Es bestand die Aufgabe, Verbindungen zu identifizieren, die mit ungefähr gleicher Affinität an den ETA und den ETB Rezeptor binden und gegenüber den bereits bekannten gemischten Endothelin- Rezeptorantagonisten vorteilhaftere Eigenschaften besitzen.

Gegenstand der Erfindung sind Carbonsäurederivate der Formel I in der die Substituenten folgende Bedeutung haben : R1 Tetrazol oder eine Gruppe R a) ein Rest OR9, worin R9 bedeutet : Wasserstoff, das Kation eines Alkalimetalls, das Kation eines Erdalkalimetalls, ein physiologisch verträgliches organisches Ammoniumion wie tertiäres Cl-C4-Alkylammonium oder das Ammoniumion ; C3-C8-Cycloalkyl, Cl-C8-Alkyl, CH2-Phenyl, die durch einen oder mehrere der folgenden Reste substituiert sein können : Halogen, Nitro, Cyano, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl,

Hydroxy, Cl-C4-Alkoxy, Mercapto, Cl-C4-Alkylthio, Amino, NH (Cl-C4-Alkyl), N (Cl-C4-Alkyl) 2 ; eine C3-C6-Alkenyl-oder eine C3-C6-Alkinylgruppe, wobei diese Gruppen ihrerseits ein bis fünf Halogenatome tragen können ; ein Phenylrest, welcher ein bis fünf Halogenatome und/oder einen bis drei der folgenden Reste tragen kann : Nitro, Cyano, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl, Hydroxy, Cl-C4-Alkoxy, Mercapto, Cl-C4-Alkylthio, Amino, NH (Cl-C4-Alkyl), N (Cl-C4-Alkyl) 2 ; b) ein über ein Stickstoffatom verknüpfter 5-gliedriger Hetero- aromat wie Pyrrolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl und Triazolyl, welcher ein bis zwei Halogenatome, oder ein bis zwei Cl-C4-Alkyl oder ein bis zwei Ci-C4-Alkoxygruppen tragen kann, c) eine Gruppe in der k die Werte 0,1 und 2, p die Werte 1,2,3 und 4 annehmen und R10 für C1-C4-Alkyl, C3-C8-Cycloalkyl, C3-C6-Alkenyl, C3-C6-Alkinyl oder Phenyl steht, das durch einen oder mehrere, z. B. einen bis drei der folgenden Reste substituiert sein kann : Halogen, Nitro, Cyano, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl, Hydroxy, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Alkylthio, Mercapto, Amino, NH (C1-C4-Alkyl), N(C1-C4-Alkyl)2. d) ein Rest worin R¹¹ bedeutet: Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl C3-C6-Alkenyl, C3-C6-Alkinyl, C3-C8-Cycloalkyl, wobei diese Reste einen Cl-C4-Alkoxy-, Cl-C4-Alkylthio-und/oder einen Phenylrest wie unter c) genannt tragen können ;

Phenyl, das durch einen bis drei der folgenden Reste substituiert sein kann : Halogen, Nitro, Cyano, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl, Hydroxy, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Alkylthio, Mercapto, Amino, NH (Cl-C4-Alkyl), N (Cl-C4-Alkyl) 2.

R² Wasserstoff, Hydroxy, NH2, NH (Cl-C4-Alkyl), N (C1-C4-Alkyl) 2, Halogen, Cl-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl, C2-C4-Alkinyl, Cl-C4-Hydroxyalkyl, Cl-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Halogenalkoxy oder Cl-C4-Alkylthio, oder CR2 ist mit CR12 wie unter Z angegeben zu einem 5-oder 6-gliedrigen Ring verknüpft, X Stickstoff oder Methin, Y Stickstoff oder Methin, Z Stickstoff oder CR¹², worin p, Wasserstoff, Halogen Cl-C4-Halogenalkyl oder Cl-C4-Alkyl bedeutet, oder CR12 bildet zusammen mit CR2 oder CR3 einen 5-oder 6-gliedrigen Alkylen- oder Alkenylenring, der durch eine oder zwei Cl-C4-Alkyl- gruppen substituiert sein kann und worin jeweils eine oder mehrere Methylengruppen durch Sauerstoff, Schwefel,-NH oder N (Cl-C4-Alkyl) ersetzt sein können, wobei mindestens eines der Ringglieder X, Y oder Z Stickstoff bedeutet.

R3 Wasserstoff, Hydroxy, NH2, NH (Cl-C4-Alkyl), N (Cl-C4-Alkyl) 2, Halogen, Cl-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl, C2-C4-Alkinyl, Cl-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Halogenalkoxy, Cl-C4-Hydroxyalkyl, C1-C4-Alkylthio, oder CR3 ist mit CR12 wie unter Z angegeben zu einem 5-oder 6-gliedrigen Ring verknüpft.

R4 und R5 (die gleich oder verschieden sein können) : Phenyl oder Naphthyl, die durch einen oder mehrere der folgenden Reste substituiert sein können : Halogen, Nitro, Cyano, Hydroxy, Mercapto, Cl-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl, C2-C4-Alkinyl, Cl-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Alkoxy, Phenoxy, Carboxy, Cl-C4-Halogenalkoxy, Cl-C4-Alkylthio, Amino, NH (C1-C4-Alkyl), N (Cl-C4-Alkyl) 2 oder Phenyl, das ein- oder mehrfach substituiert sein kann, z. B. ein-bis dreifach durch Halogen, Nitro, Cyano, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy, Cl-C4-Halogenalkoxy oder Cl-C4-Alkylthio ;

Phenyl oder Naphthyl, die orthoständig über eine direkte Bindung, eine Methylen-, Ethylen-oder Ethenylengruppe, ein Sauerstoff-oder Schwefelatom oder eine SO2-, NH-oder N-Alkyl-Gruppe miteinander verbunden sind ; C3-Cg-Cycloalkyl.

R6 C3-C8-Cycloalkyl, wobei diese Reste jeweils ein-oder mehrfach substituiert sein können durch : Halogen, Hydroxy, Mercapto, Carboxy, Nitro, Cyano, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl, C2-C4-Alkinyl, C3-C6-Alkenyloxy, C3-C6-Alkinyl- oxy, Cl-C4-Alkylthio, Cl-C4-Halogenalkoxy, Cl-C4-Alkyl- carbonyl, Cl-C4-Alkoxycarbonyl, C3-C8-Alkylcarbonylalkyl, Carboxamid, NH (Cl-C4-Alkyl), N (Cl-C4-Alkyl) 2, oder Phenyl, das ein-oder mehrfach substituiert sein kann, z. B. ein- bis dreifach durch Halogen, Nitro, Cyano, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Halogenalkoxy oder Cl-C4-Alkylthio ; Phenyl oder Naphthyl, die jeweils durch einen oder mehrere der folgenden Reste substituiert sein können : Halogen, Ris, Nitro, Mercapto, Carboxy, Cyano, Hydroxy, Amino, Cl-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl, C2-C4-Alkinyl, C3-C6-Alkenyloxy, Cl-C4-Halogen- alkyl, C3-C6-Alkinyloxy, Cl-C4-Alkylcarbonyl, C1-C4-Alkoxy- carbonyl, Carboxamid, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Halogenalkoxy, Phen- oxy, Cl-C4-Alkylthio, NH (Cl-C4-Alkyl), N (Cl-C4-Alkyl) 2, Dioxo- methylen, Dioxoethylen oder Phenyl, das ein-oder mehrfach substituiert sein kann, z. B. ein-bis dreifach durch Halogen, Nitro, Cyano, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Halogen-alkyl, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Halogenalkoxy oder Cl-C4-Alkylthio ; ein fünf-oder sechsgliedriger Heteroaromat, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome und/oder ein Schwefel-oder Sauer- stoffatom, welcher ein bis vier Halogenatome und/oder einen bis zwei der folgenden Reste tragen kann : Cl-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl, Cl-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Halogen- alkoxy, Cl-C4-Alkylthio, Phenyl oder Phenoxy, wobei die Phenylreste ihrerseits ein bis fünf Halogenatome und/oder einen bis drei der folgenden Reste tragen können : Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Halogenalkoxy und/oder Cl-C4-Alkylthio ; R7 und R8 (die gleich oder verschieden sein können) : Wasserstoff, Cl-C4-Alkyl.

R15 Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkylthio, Cl-C4-Alkoxy, die einen der folgenden Reste tragen : Hydroxy, Carboxy, Amino, NH (Cl-C4-Alkyl), N (Cl-C4-Alkyl) 2, Carboxamid oder CON (cl-c4-AltKyl) 2 ; W Schwefel oder Sauerstoff.

Hierbei und im weiteren gelten folgende Definitionen : Ein Alkalimetall ist z. B. Lithium, Natrium, Kalium ; Ein Erdalkalimetall ist z. B. Calcium, Magnesium, Barium ; C3-C8-Cycloalkyl ist z. B. Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl oder Cyclooctyl ; Cl-C4-Halogenalkyl kann linear oder verzweigt sein wie z. B.

Fluormethyl, Difluormethyl, Trifluormethyl, Chlordifluormethyl, Dichlorfluormethyl, Trichlormethyl, 1-Fluorethyl, 2-Fluorethyl, 2,2-Difluorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, 2-Chlor-2,2-difluorethyl, 2,2-Dichlor-2-fluorethyl, 2,2,2-Trichlorethyl oder Pentafluor- ethyl ; Cl-C4-Halogenalkoxy kann linear oder verzweigt sein wie z. B.

Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Chlordifluormethoxy, 1-Fluor- ethoxy, 2,2-Difluorethoxy, 1,1,2,2-Tetrafluorethoxy, 2,2,2-Tri- fluorethoxy, 2-Chlor-1,1,2-trifluorethoxy, 2-Fluorethoxy oder Pentafluorethoxy ; Ci-C4-Alkyl kann linear oder verzweigt sein wie z. B. Methyl, Ethyl, 1-Propyl, 2-Propyl, 2-Methyl-2-propyl, 2-Methyl-l-propyl, 1-Butyl oder 2-Butyl ; C2-C4-Alkenyl kann linear oder verzweigt sein wie z. B. Ethenyl, l-Propen-3-yl, 1-Propen-2-yl, 1-Propen-1-yl, 2-Methyl-l-propenyl, 1-Butenyl oder 2-Butenyl ; C2-C4-Alkinyl kann linear oder verzweigt sein wie z. B. Ethinyl, 1-Propin-1-yl, l-Propin-3-yl, 1-Butin-4-yl oder 2-Butin-4-yl ; Cl-C4-Alkoxy kann linear oder verzweigt sein wie z. B. Methoxy, Ethoxy, Propoxy, 1-Methylethoxy, Butoxy, 1-Methylpropoxy, 2-Methylpropoxy oder 1,1-Dimethylethoxy ; C3-C6-Alkenyloxy kann linear oder verzweigt sein wie z. B. Allyl- oxy, 2-Buten-l-yloxy oder 3-Buten-2-yloxy ;

C3-C6-Alkinyloxy kann linear oder verzweigt sein wie z. B.

2-Propin-l-yloxy, 2-Butin-l-yloxy oder 3-Butin-2-yloxy ; Cl-C4-Alkylthio kann linear oder verzweigt sein wie z. B. Methyl- thio, Ethylthio, Propylthio, 1-Methylethylthio, Butylthio, 1-Methylpropylthio, 2-Methylpropylthio oder 1,1-Dimethylethyl- thio ; Cl-C4-Alkylcarbonyl kann linear oder verzweigt sein wie z. B.

Acetyl, Ethylcarbonyl oder 2-Propylcarbonyl ; Cl-C4-Alkoxycarbonyl kann linear oder verzweigt sein wie z. B.

Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n-Propoxycarbonyl, i-Propoxy- carbonyl oder n-Butoxycarbonyl ; C3-C8-Alkylcarbonylalkyl kann linear oder verzweigt sein, z. B.

2-Oxo-prop-l-yl, 3-Oxo-but-l-yl oder 3-Oxo-but-2-yl Cl-C8-Alkyl kann linear oder verzweigt sein wie z. B. Cl-C4-Alkyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl oder Octyl ; Halogen ist z. B. Fluor, Chlor, Brom, Jod.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind solche Verbindungen, aus denen sich die Verbindungen der Formel I freisetzen lassen (sog. Prodrugs).

Bevorzugt sind solche Prodrugs, bei denen die Freisetzung unter solchen Bedingungen abläuft, wie sie in bestimmten Körper- kompartimenten, z. B. im Magen, Darm, Blutkreislauf, Leber, vorherrschen.

Die Verbindungen I und auch die Zwischenprodukte zu ihrer Her- stellung, wie z. B. II, III, IV, V und VI, können ein oder mehrere asymmetrisch substituierte Kohlenstoffatome besitzen. Solche Verbindungen können als reine Enantiomere bzw. reine Diastereo- mere oder als deren Mischung vorliegen. Bevorzugt ist die Verwendung einer enantiomerenreinen Verbindung als Wirkstoff.

Gegenstand der Erfindung ist weiter die Verwendung der oben genannten Carbonsäurederivate zur Herstellung von Arzneimitteln, insbesondere zur Herstellung von Hemmstoffen für ETA und ETB Rezeptoren. Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich als gemischte Antagonisten, wie sie eingangs definiert wurden.

Die Herstellung der Verbindungen mit der allgemeinen Formel IV, in denen W Schwefel oder Sauerstoff ist, kann wie in WO 96/11914 beschrieben, erfolgen.

Bei dieser Reaktion ist die spätere Ketogruppe als cyclisches Acetal geschützt ; es sind jedoch auch andere Schutzgruppen denk- bar, wie z. B. Dimethylacetal.

Verbindungen der Formel IV können in enantionmerenreiner Form erhalten werden, indem man von enantiomerenreinen Verbindungen der Formel II ausgeht und sie wie in WO 96/11914 beschrieben mit Verbindungen der Formel III umsetzt.

Weiterhin kann man enantiomere Verbindungen der Formel IV erhalten, indem man mit racemischen bzw. diastereomeren Ver- bindungen der Formel IV eine klassische Racematspaltung mit geeigneten enantiomerenreinen Basen durchführt. Als solche Basen eigenen sich z. B. 4-Chlorphenylethylamin und Basen, wie sie in WO 96/11914 genannt werden.

Die Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel II wurde in WO 96/11914 beschrieben, während Verbindungen der allgemeinen Formel III entweder bekannt sind oder durch allgemein bekannte Methoden synthetisiert werden können wie z. B : 8 r-i_ 8 Me0 C-C-W 1) R6MgBr \C-C-W-H N 17 2.) Entschützung R6/R7 < RR T9 3.) Acetalisierung III Carbonsäurederivate der allgemeinen Formel IV können dann mit : Verbindungen der allgemeinen Formel V zur Reaktion gebracht werden, wobei Substanzen vom Typ VI erhalten werden.

In Formel V bedeutet R16 Halogen oder R-SC'2-, wobei R17 Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl oder Phenyl sein kann. Ferner ist mindestens eines der Ringglieder X oder Y oder Z Stickstoff. Die Reaktion findet bevorzugt in einem inerten Lösungs-oder Verdün- nungsmittel unter Zusatz einer geeigneten Base, d. h. einer Base, die eine Deprotonierung des Zwischenproduktes IV bewirkt, in einem Temperaturbereich von Raumtemperatur bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels statt.

Verbindungen des Typs VI mit R1 = COOH lassen sich sich auf diese Weise direkt erhalten, wenn man das Zwischenprodukt IV, in dem R1 COOH bedeutet, mit zwei Equivalenten einer geeigneten Base deprotoniert und mit Verbindungen der allgemeinen Formel V zur Reaktion bringt. Auch hier findet die Reaktion in einem inerten Lösungsmittel und in einem Temperaturbereich von Raumtemperatur bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels statt.

Beispiele für solche Lösungsmittel beziehungsweise Verdünnungs- mittel sind aliphatische, alicyclische und aromatische Kohlen- wasserstoffe, die jeweils gegebenenfalls chloriert sein können, wie zum Beispiel Hexan, Cyclohexan, Petrolether, Ligroin, Benzol, Toluol, Xylol, Methylenchlorid, Chloroform, Kohlenstofftetra- chlorid, Ethylchlorid und Trichlorethylen, Ether, wie zum Bei- spiel Diisopropylether, Dibutylether, Methyl-tert.-Butylether, Propylenoxid, Dioxan und Tetrahydrofuran, Nitrile, wie zum Bei- spiel Acetonitril und Propionitril, Säureamide, wie zum Beispiel Dimethylformamid, Dimethylacetamid und N-Methylpyrrolidon, Sulfoxide und Sulfone, wie zum Beispiel Dimethylsulfoxid und Sulfolan.

Verbindungen der Formel V sind bekannt, teilweise käuflich oder können nach allgemein bekannter Weise hergestellt werden.

Als Base kann ein Alkali-oder Erdalkalimetallhydrid wie Natrium- hydrid, Kaliumhydrid oder Calciumhydrid, ein Carbonat wie Alkali- metallcarbonat, z. B. Natrium-oder Kaliumcarbonat, ein Alkali- oder Erdalkalimetallhydroxid wie Natrium-oder Kaliumhydroxid, eine metallorganische Verbindung wie Butyllithium oder ein Alkali- amid wie Lithiumdiisopropylamid oder Lithiumamid dienen.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen, in denen die Substituenten die unter der allgemeinen Formel I angegebenen Bedeutung haben, können schließlich hergestellt werden, indem in den Verbindungen der Formel VI die Ketoschutzgruppe abgespalten wird. Im Falle des Ethylenglykolacetals kann dies durch saure Hydrolyse geschehen.

Verbindungen vom Typ I können weiterhin über Verbindungen mit der Formel VII synthetisiert werden.

Die Verbindungen mit der allgemeinen Formel VII können dann mit : Grignard-Reagenzien zu den Verbindungen der Formel I umgesetzt werden.

Verbindungen der Formel I können auch dadurch hergestellt werden, indem man von den entsprechenden Carbonsäuren, d. h. Verbindungen der Formel I, in denen R1 COOH bedeutet, ausgeht und diese zu- nächst auf übliche Weise in eine aktivierte Form wie ein Saure- halogenid, ein Anhydrid oder Imidazolid überführt und dieses dann mit einer entsprechenden Hydroxylverbindung HOR9 umsetzt. Diese Umsetzung läßt sich in den üblichen Lösungsmitteln durchführen und erfordert oft die Zugabe einer Base, wobei die oben genannten in Betracht kommen. Diese beiden Schritte lassen sich beispiels- weise auch dadurch vereinfachen, daß man die Carbonsäure in Gegenwart eines wasserabspaltenden Mittels wie eines Carbodiimids auf die Hydroxylverbindung einwirken läßt.

Außerdem können Verbindungen der Formel I auch hergestellt werden, indem man von den Salzen der entsprechenden Carbonsäuren ausgeht, d. h. von Verbindungen der Formel I, in denen R1 für eine Gruppe COOM stehen, wobei M ein Alkalimetallkation oder das

Equivalent eines Erdalkalimetallkations sein kann. Diese Salze lassen sich mit vielen Verbindungen der Formel R9-A zur Reaktion bringen, wobei A eine übliche nucleofuge Abgangsgruppe bedeutet, beispielsweise Halogen wie Chlor, Brom, Iod oder gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Halogenalkyl substituiertes Aryl-oder Alkylsulfonyl wie z. B. Toluolsulfonyl und Methylsulfonyl oder eine andere äquivalente Abgangsgruppe. Verbindungen der Formel R9-A mit einem reaktionsfähigen Substituenten A sind bekannt oder mit dem allgemeinen Fachwissen leicht zu erhalten. Diese Umsetzung läßt sich in den üblichen Lösungsmitteln durchführen und wird vorteilhaft unter Zugabe einer Base, wobei die oben genannten in Betracht kommen, vorgenommen.

In einigen Fällen ist zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen I die Anwendung allgemein bekannter Schutzgruppen- techniken erforderlich. Soll beispielsweise R6 = 4-Hydroxyphenyl bedeuten, so kann die Hydroxygruppe zunächst als Benzylether geschützt sein, der dann auf einer geeigneten Stufe in der Reaktionssequenz gespalten wird.

Verbindungen der Formel I, in denen R1 Tetrazol bedeutet, können wie in WO 96/11914 beschrieben hergestellt werden.

Im Hinblick auf die biologische Wirkung sind Carbonsäurederivate der allgemeinen Formel I-sowohl als reine Enantiomere bzw. reine Diastereomere oder als deren Mischung-bevorzugt, in denen die Substituenten folgende Bedeutung haben : R2 Wasserstoff, N (Cl-C4-Alkyl) 2, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Alkylthio, Ci-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Halogenalkoxy, Hydroxymethyl oder CR2 ist mit CR12 wie unter Z angegeben zu einem 5-oder 6-gliedrigen Ring verknüpft ; X Stickstoff oder Methin ; Y Stickstoff oder Methin ; Z Stickstoff oder CR12, worin R12 Wasserstoff, Fluor, Trifluor- methyl oder Methyl bedeutet oder CR12 bildet zusammen mit CR2 oder CR3 einen 5-oder 6-gliedrigen Alkylen-oder Alkenylen- ring, der durch eine oder zwei Methylgruppen substituiert sein kann, und worin jeweils eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann wie-CH2-CH2-0-, -CH2-CH2-CH2-O-,-CH=CH-0-,-CH=CH-CH20-,-CH (CH3)-CH (CH3)-0-, -CH=C (CH3)-O-,-C (CH3) =C (CH3)-O-oder-C (CH3) =C (CH3)-S ; mindestens eines der Ringglieder X, Y oder Z ist Stickstoff ;

R3 Wasserstoff, N (Cl-C4-Alkyl) 2, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Alkylthio, Cl-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Halogenalkoxy, Hydroxymethyl oder CR3 ist mit CR12 wie unter Z angegeben zu einem 5-oder 6-gliedrigen Ring verknüpft ; R4 und R5 (die gleich oder verschieden sein können) : Phenyl oder Naphthyl, die ein-bis dreifach substituiert sein können durch Halogen, Cyano, Cl-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Alkoxy, Phenoxy, Cl-C4-Alkylthio, NH (C1-C4-Alkyl) oder N (Cl-C4-Alkyl) 2 oder Phenyl, das ein-bis dreifach substi- tuiert sein kann durch Halogen, Cyano, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy, Cl-C4-Halogenalkoxy oder Cl-C4-Alkylthio ; oder Phenyl oder Naphthyl, die orthoständig über eine direkte Bindung, eine Methylen-, Ethylen-oder Ethenylengruppe, ein Sauerstoff-oder Schwefelatom oder eine SO2-, NH- oder N-Alkyl-Gruppe miteinander verbunden sind ; C5-C6-Cycloalkyl ; R6 C3-C8-Cycloalkyl, wobei diese Reste jeweils ein-bis drei- fach substituiert sein können durch : Halogen, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkylthio, Cl-C4-Halogenalkoxy, C1-C4-Alkoxycarbonyl oder Phenyl, das ein-bis dreifach sub- stituiert sein kann durch Halogen, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Halogen- alkyl, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Halogenalkoxy oder Cl-C4-Alkylthio ; Phenyl oder Naphthyl, die jeweils ein-bis dreifach sub- stituiert sein können durch Halogen, R15, Cyano, Hydroxy, Ci-C4-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Alkylcarbonyl, Cl-C4-Alkoxycarbonyl, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Halogenalkoxy, Phenoxy, Cl-C4-Alkylthio, NH (Cl-C4-Alkyl), N (Cl-C4-Alkyl) 2, Dioxomethylen, Dioxoethylen oder Phenyl, das ein-bis drei- fach substituiert sein kann durch Halogen, Cyano, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Halogenalkoxy oder Cl-C4-Alkylthio ; ein fünf-oder sechsgliedriger Heteroaromat, enthaltend ein bis drei Stickstoffatome und/oder ein Schwefel-oder Sauer- stoffatom, welcher ein oder zwei Halogenatome und/oder einen bis zwei der folgenden Reste tragen kann : Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy, Trifluormethoxy, Cl-C4-Alkylthio, Phenyl oder Phenoxy, wobei die Phenylreste ihrerseits ein bis fünf Halogenatome und/oder einen bis drei der folgenden Reste tra- gen können : Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy und/oder Cl-C4-Alkylthio ;

R7 und R8 (die gleich oder verschieden sein können) : Wasserstoff, Cl-C4-Alkyl.

R15 Methyl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy, die einen der folgenden Reste tragen : Hydroxy, Carboxy, Amino, NH (Cl-C4-Alkyl), N (Cl-C4-Alkyl) 2, Carboxamid oder CON (Cl-C4-Alkyl) 2 ; W Schwefel oder Sauerstoff ; Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel I-sowohl als reine Enantiomere bzw. reine Diastereomere oder als deren Mischung-in denen die Substituenten folgende Bedeutung haben : R2 Trifluormethyl, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Alkylthio, oder CR2 ist mit CR12 wie unter Z angegeben zu einem 5-oder 6-gliedrigen Ring verknüpft ; X Stickstoff oder Methin ; Y Stickstoff oder Methin ; Z Stickstoff oder CR12, worin R12 Wasserstoff, Fluor oder Methyl bedeuten oder CR12 bildet zusammen mit CR2 oder CR3 einen 5- oder 6-gliedrigen Alkylen-oder Alkenylenring, worin jeweils eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann wie-CH2-CH2-S-,-CH=CH-O-,-CH2-CH2-S-; mindestens eines der Ringglieder X, Y oder Z ist Stickstoff ; R3 Trifluormethyl, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Alkylthio oder CR3 ist mit CR12 wie unter Z angegeben zu einem 5-oder 6-gliedrigen Ring verknüpft ; R4 und R5 (die gleich oder verschieden sein können) : Phenyl oder Naphthyl, die ein-bis dreifach substituiert sein können durch Halogen, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy, Phenoxy oder Phenyl, das ein-bis dreifach substituiert sein kann durch Halogen, Cl-C4-Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy ; oder Phenyl oder Naphthyl, die orthoständig über eine direkte Bindung, eine Methylen-, Ethylen-oder Ethenylengruppe oder eine S02-Gruppe miteinander verbunden sind ; Cyclohexyl ;

R6 Cyclohexyl, das ein-bis dreifach substituiert sein kann durch Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Alkyl, Halogen oder Phenyl, das ein-bis dreifach substituiert sein kann durch Halogen, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy ; Phenyl oder Naphthyl, die jeweils ein-bis dreifach substituiert sein können durch Halogen, R15, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl, Acetyl, Cl-C4-Alkoxycarbonyl, Cl-C4-Alkoxy, Phenoxy, Cl-C4-Alkylthio, Dioxomethylen, Dioxoethylen oder Phenyl, das ein-bis dreifach substituiert sein kann durch Halogen, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy, oder Cl-C4-Alkylthio ; R7 und R8 (die gleich oder verschieden sein können) : Wasserstoff, Cl-C4-Alkyl.

R15 Methoxy oder Ethoxy, die einen der folgenden Reste tragen : Hydroxy, Carboxy, Carboxamid oder CON (Cl-C4-Alkyl) 2 ; W Schwefel oder Sauerstoff.

Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung bieten ein neues therapeutisches Potential für die Behandlung von Hypertonie, pulmonalem Hochdruck, Myokardinfarkt, Angina Pectoris, Arrhythmie, akutem/chronischem Nierenversagen, chronischer Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz, zerebralen Vasospasmen, zerebraler Ischämie, Subarachnoidalblutungen, Migräne, Asthma, Atherosklerose, endotoxischem Schock, Endotoxin-induziertem Organversagen, intravaskulärer Koagulation, Restenose nach Angio- plastie und by-pass Operationen, benigne Prostata-Hyperplasie, ischämisches und durch Intoxikation verursachtes Nierenversagen bzw. Hypertonie, Metastasierung und Wachstum mesenchymaler Tumoren, Kontrastmittel-induziertes Nierenversagen, Pankreatitis, gastrointestinale Ulcera.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind Kombinationen aus Endothelinrezeptorantagonisten der Formel I und Inhibitoren des Renin-Angiotensin Systems. Inhibitoren des Renin-Angiotensin- Systems sind Reninhemmer, Angiotensin-II-Antagonisten und Angiotensin-Converting-Enzyme (ACE)-Hemmer. Bevorzugt sind Kombinationen aus Endothelinrezeptorantagonisten der Formel I und ACE-Hemmern.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind Kombinationen aus Endothelinrezeptorantagonisten der Formel I und Beta-Blockern.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind Kombinationen aus Endothelinrezeptorantagonisten der Formel I und Diuretika.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind Kombinationen aus Endothelinrezeptorantagonisten der Formel I und Substanzen, die die Wirkung von VEGF (vascular endothelial growth factor) blockieren. Solche Substanzen sind beispielsweise gegen VEGF gerichtete Antikörper oder spezifische Bindeproteine oder auch niedermolekulare Substanzen, die VEGF Freisetzung oder Rezeptor- bindung spezifisch hemmen können.

Die vorstehend genannten Kombinationen können gleichzeitig oder nacheinander zeitlich abgestuft verabreicht werden. Sie können sowohl in einer einzigen galenischen Formulierung oder auch in getrennten Formulierungen eingesetzt werden. Die Applikations- form kann auch unterschiedlich sein, beispielsweise können die Endothelinrezeptorantagonisten oral und VEGF-Hemmer parenteral verabreicht werden.

Diese Kombinationspräparate eignen sich vor allem zur Behandlung und Verhütung von Hypertension und deren Folgeerkrankungen, sowie zur Behandlung von Herzinsuffizienz.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein strukturelles Fragment der Formel worin die Reste R1, R4, R5, R6, R7, R8 und W die oben genannte Bedeutung haben.

Solche strukturellen Fragmente eignen sich als strukturelle Bestandteile von Endothelin-Rezeptorantagonisten, insbesondere von gemischten Endothelin-Rezeptorantagonisten.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind Endothelin-Rezeptor- antagonisten, bestehend aus einem strukturellen Fragment der Formel

worin die Reste Rl, R2, R3, R4, R5, R7, R8, W, X, Y und Z die oben genannte Bedeutung haben, kovalent verknüpft mit einer Gruppe, die ein Molekulargewicht von mindestens 40, bevorzugt mindestens 77, aufweist.

Die gute Wirkung der Verbindungen läßt sich in folgenden Versu- chen zeigen : Rezeptorbindungsstudien Für Bindungsstudien wurden klonierte humane ETA-oder ETB-Rezeptorexprimierende CHO-Zellen eingesetzt.

Membranpräparation Die ETA-oder ETB-Rezeptorexprimierenden CHO-Zellen wurden in DMEM NUT MIX F12-Medium (Gibco, Nr. 21331-020) mit 10 % fötalem Kälberserum (PAA Laboratories GmbH, Linz, Nr. A15-022), 1 mM Glutamin (Gibco Nr. 25030-024), 100 E/ml Penicillin und 100 llg/ml Streptomycin (Gibco, Sigma Nr P-0781) vermehrt. Nach 48 Stunden wurden die Zellen mit PBS gewaschen und mit 0,05 % trypsin- haltiger PBS 5 Minuten bei 37°C inkubiert. Danach wurde mit Medium neutralisiert und die Zellen durch Zentrifugation bei 300 x g gesammelt.

Für die Membranpräparation wurden die Zellen auf eine Konzen- tration von 108 Zellen/ml Puffer (50 mM Tris-HCL Puffer, pH 7.4) eingestellt und danach durch Ultraschall desintegriert (Branson Sonifier 250,40-70 Sekunden/constant/output 20).

Bindungstests Für den ETA-und ETB-Rezeptorbindungstest wurden die Membranen in Inkubationspuffer (50 mM Tris-HCl, pH 7,4 mit 5 mM MnCl2, 40 mg/ml Bacitracin und 0,2 % BSA) in einer Konzentration von 50 p. g Protein pro Testansatz suspendiert und bei 25°C mit 25 pM 125J-ET1 (ETA-Rezeptortest) oder 25 pM 125J-ET3 (ETB-Rezeptor- test) in Anwesenheit und Abwesenheit von Test-substanz inkubiert.

Die unspezifische Bindung wurde mit 10-7 M ET1 bestimmt. Nach 30 min wurde der freie und der gebundene Radioligand durch Filtration über GF/B Glasfaserfilter (Whatman, England) an einem Skatron-Zellsammler (Skatron, Lier, Norwegen) getrennt und die Filter mit eiskaltem Tris-HCl-Puffer, pH 7,4 mit 0,2 % BSA gewaschen. Die auf den Filtern gesammelte Radioaktivität wurde mit einem Packard 2200 CA Flüssigkeitszintillationszähler quanti- fiziert.

Testung der ET-Antagonisten in vivo : Männliche 250-300 g schwere SD-Ratten wurden mit Amobarbital narkotisiert, künstlich beatmet, vagotomisiert und despinali- siert. Die Arteria carotis und Vena jugularis wurden katheti- siert.

In Kontrolltieren führt die intravenöse Gabe von 1 Ag/kg ET1 zu einem deutlichen Blutdruckanstieg, der über einen längeren Zeit- raumanhält.

Den Testtieren wurde 30 min vor der ET1 Gabe die Testverbindungen i. v. injiziert (1 mg/kg). Zur Bestimmung der ET-antagonistischen Eigenschaften wurden die Blutdruckänderungen in den Testtieren mit denen in den Kontrolltieren verglichen. p. o.-Testung der gemischten ETA-und ETB-Antagonisten : Männliche 250-350g schwere normotone Ratten (Sprague Dawley, Janvier) werden mit den Testsubstanzen oral vorbehandelt.

80 Minuten später werden die Tiere mit Urethan narkotisiert und die A. carotis (für Blutdruckmessung) sowie die V. jugularis (Applikation von big-Endothelin/Endothelin 1) katheterisiert.

Nach einer Stabilisierungsphase wird big-Endothelin (20 Rg/kg, Appl. Vol. 0,5 ml/kg) bzw. ET1 (0,3 Wg/kg, Appl. Vol. 0,5 ml/kg) intravenös gegeben. Blutdruck und Herzfreauenz werden kontinuier- lich über 30 Minuten registriert. Die deutlichen und langan- haltenden Blutdruckänderungen werden als Fläche unter der Kurve (AUC) berechnet. Zur Bestimmung der antagonistischen Wirkung der Testsubstanzen wird die AUC der substanzbehandelten Tiere mit der AUC der Kontrolltiere verglichen.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in üblicher Weise oral oder parenteral (subkutan, intravenös, intramuskulär, intraperi- toneal) verabfolgt werden. Die Applikation kann auch mit Dämpfen oder Sprays durch den Nasen-Rachenraum erfolgen.

Die Dosierung hängt vom Alter, Zustand und Gewicht des Patienten sowie von der Applikationsart ab. In der Regel beträgt die täg- liche Wirkstoffdosis zwischen etwa 0,5 und 50 mg/kg Körpergewicht bei oraler Gabe und zwischen etwa 0,1 und 10 mg/kg Körpergewicht bei parenteraler Gabe.

Die neuen Verbindungen können in den gebräuchlichen galenischen Applikationsformen fest oder flüssig angewendet werden, z. B. als Tabletten, Filmtabletten, Kapseln, Pulver, Granulate, Dragees,

Suppositorien, Lösungen, Salben, Cremes oder Sprays. Diese werden in üblicher Weise hergestellt. Die Wirkstoffe können dabei mit ; den üblichen galenischen Hilfsmitteln wie Tablettenbindern, Füll- stoffen, Konservierungsmitteln, Tablettensprengmitteln, Fließ- reguliermitteln, Weichmachern, Netzmitteln, Dispergiermitteln, Emulgatoren, Lösungsmitteln, Retardierungsmitteln, Antioxidantien und/oder Treibgasen verarbeitet werden (vgl. H. Sucker et al. : Pharmazeutische Technologie, Thieme-Verlag, Stuttgart, 1991).

Die so erhaltenen Applikationsformen enthalten den Wirkstoff normalerweise in einer Menge von 0,1 bis 90 Gew.-%.

Synthesebeispiele Beispiel 1 2-Hydroxy-3,3-diphenyl-3- (2-phenyl- [1, 3]-dioxolan-2-ylmethoxy)- propionsäuremethylester Zu einer Lösung von 2-Phenyl- 1, 3-dioxolan-2-ylmethanol (1,98 g, 11,0 mmol) und (4,71 g, 13,2 mmol ; Reinheit lt. HPLC : 71 %) in wasserfreiem Dichlormethan (100 ml) wurde unter Eiskühlung p-Toluolsulfonsäure (0,50 g, 0,27 mmol) gegeben und 15 Minuten bei 0°C gerührt. Die resultierende Lösung wurde mit Natriumhydrogencarbonat-Lösung gewaschen ; die organische Phase wurde abgetrennt und über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Abfiltrieren vom Trocken- mittel wurde das Lösungsmittel abdestilliert ; das zurückbleibende rohe Ö1 (4,70 g) wurde ohne weitere Reinigung weiter umgesetzt.

Beispiel 2 2-Hydroxy-3,3-diphenyl-3- (2-phenyl- [1, 3]-dioxolan-2-ylmethoxy)- propionsäure 2-Hydroxy-3- (2-phenyl)- 1, 3-dioxolan-2-yl-methoxy)-3,3-diphenyl- propionsäuremethylester (4,60 g, roh), wurde in Dioxan/Wasser 2 : 1 (45 mL) gelöst und mit Natriumhydroxid (300 mg, 7,50 mmol) versetzt. Der Ansatz wurde auf 40°C erwärmt und eine Stunde ge- rührt. Zur Aufarbeitung wurde mit Wasser (150 ml) verdünnt und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die wäßrige Phase wurde mit Zitronensäure angesäuert und zweimal mit Ethylacetat extrahiert.

Die aus dem Sauren erhaltenen Extrakte wurden über Magnesium- sulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde abdestilliert. Es fielen 4,00 g eines rohen Öls an, die ohne weitere Reinigung weiter umgesetzt wurden.

Beispiel 3 2- (4-Methoxy-6-methyl-pyrimidin-2-yloxy)-3,3-diphenyl-3- (2-phenyl- 1, 3-dioxolan-2-ylmethoxy)-propionsäure Zu einer Lösung von 2-Hydroxy-3- (2-phenyl- 1, 3-dioxolan-2-yl- methoxy)-3,3-diphenylpropionsäure (1,00 g, 1,62 mmol bei 68 % Reinheit lt. HPLC) in wasserfreiem DMF (15 ml) wurde 50 % iges Natriumhydrid (240 mg, 5,00 mmol) in 3 Portionen innerhalb von 3 Minuten zugegeben. Man ließ 5 Minuten nachrühren und trug dann 2-Methansulfonyl-4,6-dimethylpyrimidin (421 mg, 2,00 mmol) portionsweise ein. Es wurde 16 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Zur Aufarbeitung wurde der Kolbeninhalt auf Eiswasser gegossen, danach wurde mit Zitronensäure angesäuert und zweimal mit Ether extrahiert. Die organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel abdestilliert.

Es blieben 1,75 g eines Öls zurück, das durch Flash-Chromato- graphie und nachfolgende Kristallisation aus Ether/n-Hexan weiter gereinigt wurde. Die Titelverbindung fiel als farbloser Feststoff an (750 mg, 85 % Ausbeute).

1H-NMR (200 MHz, CDC13) : 7.5-7.7 ppm (2 H, m), 7.2-7.4 (13 H, m), 6.3 (1 H, s), 6.2 (1 H, s), 4.2-4.4 (2 H, m), 4.1 (1 H, d), 3.9 (3 H, s), 3.8-4.0 (2 H, m), 3.6 (1 H, d), 2.4 (3 H, s).

Beispiel 4 2- (4-Methoxy-6-methyl-pyrimidin-2-yloxy)-3- (2-oxo-2-phenyl- ethoxy)-3,3-diphenylpropionsäure Zu einer Lösung von 2- (4-Methoxy-6-methyl-pyrimidin-2-yl- oxy)-3- (2-phenyl- 1, 3-dioxolan-2-ylmethoxy)-3,3-diphenyl- propionsäure (600 mg, 1,11 mmol) in Dioxan/Wasser 1 : 1 (20 ml) wurde p-Toluolsulfonsäure gegeben (50 mg) und die resultierende Mischung wurde zwei Stunden bei 80°C gerührt. Nach dem Abkühlen verdünnte man mit Wasser, und es wurde zweimal mit Ether extra- hiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Magnesium- sulfat getrocknet und das Lösungsmittel abdestilliert. Der ver- bleibende Rückstand (550 mg) wurde durch Kristallisation aus Ether/n-Hexan, nachfolgende Flash-Chromatographie und nochmalige Kristallisation aus Ether/n-Hexan gereinigt. Die Titelverbindung fiel als kristalliner Feststoff an (163 mg, 30 % Ausbeute).

H-NMR (200 MHz, CDC13) : 7.2-7.9 ppm (15 H, m), 6.2 (2 H, s br), 5.1 (2 H, m), 3.7 (3 H, s), 2.2 (3 H, s).

ESI-MS : M+ = 498

Analog wurden folgende Verbindungen dargestellt : : Beispiel 5 2- (4, 6-Dimethyl-pyrimidin-2-yloxy)-3- (2-oxo-2-phenyl-ethoxy)- 3,3-diphenylpropionsäure H-NMR (200 MHz, CDC13) : 7.8 ppm (2 H, d), 7.2-7.7 (13 H, m), 6.7 (1 H, s), 6.3 (1 H, s), 5.2 (1 H, d), 4.9 (1 H, d), 2.3 (6 H, s).

ESI-MS : M+ = 482 Beispiel 6 3- 2- (4-Bromo-phenyl)-2-oxo-ethoxy-2- (4,6-dimethyl-pyrimidin- 2-yloxy)-3,3-diphenylpropionsäuret H-NMR (200 MHz, CDCl3) : 7.7 ppm (2 H, d), 7.6 (2 H, d), 7.2-7.5 (10 H, m), 6.7 (1 H, s), 6.2 (1 H, s), 5.1 (1 H, d), 4.9 (1 H, d), 2.3 (6 H, s).

ESI-MS : M+ = 560 Beispiel 7 3- 2- (4-Bromo-phenyl)-2-oxo-ethoxy-2- (4-methoxy-6-methyl- pyrimidin-2-yloxy)-3,3-diphenylpropionsäure* 1H-NMR (200 MHz, CDC13) : 7.7 ppm (2 H, d), 7.6 (2 H, d), 7.2-7.5 (10 H, m), 6.2 (1 H, s), 6.0 (1 H, s), 5.2 (i H, d), 4.9 (1 H, d), 3.7 (3 H, s), 2.2 (3 H, s).

ESI-MS : M+ = 576 * Bei der Synthese der 4-Bromophenyl-substituierten Derivate wurde zur abschließenden Acetalspaltung Bortrifluorid-Etherat anstelle von p-Toluolsulfonsäure verwendet.

Beispiel 8 2-Hydroxy-3-[(methoxy-methyl-carbamoyl)-methoxy]-3, 3-diphenyl- propionsäurebenzylester Zu einer auf-78°C gekühlten Lösung von 2-Hydroxy-N-methoxy-N- methyl-acetamid (1,19 g, 10,0 mmol) und 3,3-Diphenyl-2,3-epoxy- propionsäurebenzylester (3,88 g, 11,0 mmol ; Reinheit lt. HPLC :

94 %) in wasserfreiem Dichlormethan (100 ml) wurde langsam Bortrifluorid-Etherat (0,10 ml) gegeben. Man ließ zwei Stunden rühren, der Ansatz erwärmte sich in dieser Zeit allmählich auf -20°C, und es wurde durch vorsichtige Zugabe wäßriger Natrium- hydrogencarbonat-Lösung abgebrochen. Die organische Phase wurde mit Natriumhydrogencarbonat-Lösung gewaschen und über Magnesium- sulfat getrocknet. Nach dem Abfiltrieren vom Trockenmittel wurde das Lösungsmittel abdestilliert ; das zurückbleibende rohe Öl (5,50 g) wurde ohne weitere Reinigung weiter umgesetzt.

Beispiel 9 3- (Methoxy-methyl-carbamoyl)-methoxy-2- (4-methoxy-6-methyl- pyrimidin-2-yloxy)-3,3-diphenylpropionsäurebenzylester Eine Lösung von 2-Hydroxy-3- (methoxy-methyl-carbamoyl)- methoxy]-3,3-diphenylpropionsäure-benzylester (1,35 g, roh) wurde unter Eiskühlung mit Kaliumcarbonat (365 mg, 2,64 mmol) und nach 10 Minuten mit 2-Methansulfonyl-4-methoxy-6-methyl- pyrimidin (320 mg, 1,45 mmol) versetzt. Nachfolgend wurde 30 Minuten bei 0°C und dann 16 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Der Ansatz wurde mit Wasser verdünnt, mit Zitronensäure angesäuert und zweimal mit Ether extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurde mit Wasser gegengewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Abdestillieren des Lösungs- mittels blieb ein Schaum zurück (1,60 g), der durch Flash- Chromatographie und nachfolgende Kristallisation aus Ether/n- Hexan gereinigt wurde ; man erhielt 650 mg der Titelverbindung.

Beispiel 10 3- 2- (3, 4-Dimethoxy-phenyl)-2-oxo-ethoxy-2- (4-methoxy-6-methyl- pyrimidin-2-yloxy)-3,3-diphenylpropionsäurebenzylester Zu einer Lösung von 3-(Methoxy-methyl-carbamoyl)-methoxy- 2- (4-methoxy-6-methyl-pyrimidin-2-yloxy)-3,3-diphenylpropion- säurebenzylester (250 mg, 0,38 mmol, Reinheit lt. HPLC : 86 %) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (25 ml) gab man bei Zimmertemperatur eine 1-molare Lösung von 3,4-Dimethoxyphenylmagnesiumbromid in Tetrahydrofuran (0,60 mL). Nach 10 Minuten Rühren wurde nur teilweiser Umsatz beobachtet, daher wurde nochmals 1-molare Lösung von 3,4-Dimethoxyphenylmagnesiumbromid in Tetrahydrofuran (0,60 ml) zugetropft. Es wurde nochmals 10 Minuten gerührt, da- nach wurde das Solvens abgedampft. Der Rückstand wurde in Ethyl- acetat/Ether 1 : 2 aufgenommen. Nach Abfiltrieren vom Ungelösten wurde das Lösungsmittel abdestilliert, und der ölige Rückstand (400 mg) wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt. Man erhielt

die Titelverbindung als Schaum (125 mg, 49 % Ausbeute bei 95 % Reinheit lt. HPLC).

H-NMR (400 MHz, CDC13) : 7.5-7.7 ppm (4 H, m), 7.4 (2 H, d), 7.2 -7.3 (9 H, m), 6.9 (2 H, d), 6.8 (1 H, d), 6.3 (1 H, s), 6.2 (1 H, s), 5.4 (1 H, d), 5.0 (2 H, m), 4.7 (1 H, d), 3.9 (6 H, s), 3.7 (3 H, s), 2.3 (3 H, s).

Analog oder wie im allgemeinen Teil beschrieben lassen sich die Verbindungen in der Tabelle I herstellen.

Beispiel 11 Gemäß dem oben beschriebenen Bindungstest wurden für die nach- folgend aufgeführten Verbindungen Rezeptorbindungsdaten gemessen.

Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt.

Tabelle 2 Rezeptorbindungsdaten (Ki-Werte) Verbindung ETA nMj ETB [nM] Beispiel 4 10 114 Beispiel 5 31 119 Beispiel 6 18 168 Beispiel 7 13 106 I-10 1, 7 20 I-114 1, 3 21 Tabelle I Nr. R¹ R4, R5 R6 R7 R8 R² R³ Z X Y W I-1 COOH Phenyl 4-OMe-Phenyl Me Me Me Me CH N N O I-2 COOH Phenyl 3,4 Di-OMe-Phenyl H H OMe OMe CH N N S 1-3 COOH Phenyl 2-Naphthyl H H CH2OH Me CH N N S 1-4 COOH Phmyl 3-OMc-Plnenyl Me H OMe OMe CH N N S 1-5 COOH Phenyl 3-OMe-Phenyl H H OMe Me CH N N O I-6 COOH Phenyl 3-OMe-Phenyl Butyl H CH2OH Me CH N N O 1-7 COOH NaplUiyl, Naplithyl 4-CF3-Plienyl Me Me Me Me CH N N O I-8 COOH Phenyl 3-Me-Phenyl H H OMe CH2-CH2-CH2-C N N O I-9 COOH Phenyl 3-OMe Phenyl H H OMe O-CH2-CH2-C N N O I-10 COOH Phenyl 3,4-Di-OMe-Phenyl H H OMe Me CH N N O 1-11 COOH ! 4-OMe-Phcnyl H H Eíhyl Elhyl CH N N O I-12 COOH 4-F-Phenyl 3,5-Di-OMe-Phenyl H H CF3 Me CH N N S 1-13 COOH Phenyl 2-CI-Phellyl H H OMc CF3 CH N N O I-14 COOH Phenyl 3-Cl-Phenyl H H Me Me CH N N O 1-15 COOH 4-Cl-Phenyl 2-Cl-Phenyl H H OMe CH2-CH2-CH2-C N N O I-16 COOH Phenyl 4-Cl-Phenyl H H OMe OMe CH N N S Nr. R¹R4, R5 R6 R7 R8 R² R³ Z X Y W I-17 COOH Phenyl 2,3-Di-Cl-Phenyl H OMe Me CH N N O 1-18 COOH Phenyl 3,4-Di-Cl-Phenyl H H CH2OH Me CH N N O I-19 COOH 4-Cl-Phenyl, 4-F-Phenyl 4-Cl-Phenyl H H OMe Me CH N N O 1-20 COOH 4-F-Plienyl 3, 4-Di-Cl-Plenyl Me Me OMe CH2-CH2-CH2-C N N O 1-21 COOH Phenyl 3, 4-Di-OMe-Phcnyl H H HI OMe Me N N O I-22 COOH Phenyl 3,4-Me-Cl-Phenyl H H OMe O-CH2-CH2-C N N O I-23 COOH Phenyl 3,4-Me-Cl-Phenyl H H Ethyl Ethyl CH N N S 1-24 COOH Phenyl, 4-Cl-Plenyl 3,4,5-Tri-OMe-Pllenyl H H Me Me CH N N S I-25 COOH 4-F-Phenyl 3,4-Me-Cl-Phenyl H H CF3 Me CH N N O I-26 COOMe 4 Me-Phenyl 3-Cl-Phenyl H H OMe O-CH2-CH2-C N N O 1-27 COOH 4-F-Plienyl 4-i-Propyl-Plienyl H H OMe CF3 CH N N O 1-2 8 COOH Pllenyl 3-Acetyl-Pllenyl H H Me Me C H N N O I-29 COOH Phenyl 4-OCF3-Phenyl H H OMe OMe CH N N O I-30 COOH Phenyl 3-Ethyl-Phenyl H H OMe Me CH N N O I-31 COOH Naphthyl, Phenyl H H OMe OMe CH N N S I-32 COOMe Phenyl 3-OMe-4Me-Phenyl H H CH2OH Me CH N N O I-33 COOH Phenyl 4-Phenyl H H OMe CH2-CH2-CH2-C N N O I-34 COOH Phenyl Phenyl Me Me OMe O-CH2-CH2-C N N O I-35 COOH 3-OMe-Phenyl 4-Cl-Phenyl H H Ethyl Ethyl CH N N O I-36 COOH Phenyl 3,4-Di-F-Phenyl H H Ethyl Ethyl CH N N S 1-37 COOH Phellyl Cyclohexyl H H CF3 Me CH N N O I-38 COOH 4-F-Phenyl Cyclopentyl H H OMe CF3 CH N N O I-39 COOH Naplidiyl, Plmyl 3, 4-Di-Ethyl-Plienyl H H Etlyl Etliyl CH N N O I-40 COOH Phenyl 4-Me-Cyclohexyl H H Me Me CH N N O 1-41 COOH Phenyl 4-CF3-Cyclohexyl H H OMe OMe CH N N S I-42 COOH 4-CF3-Phenyl 2,3-Di-Cl-Phenyl H H CF3Me CH N N O Nr. RI R4, R5 R6 R7 R8 R2 R3 Z X W 1-43 COOH Phellyl 2-Pyri (lyl H H OMe Me CH N N O 1-44 COOH 4-F-Phenyl 4-Pyridyl H H CH2OH Me CH N N O 1-45'COOHPheny ! 3-Thiophe !yIHH'OMeCH2-CH2-CH2-CNNjO I-46 COOH Phenyl 2-SMe-Phenyl H H OMe O-CH2-CH2-C N N S I-47 COOH Pnenyl 3,4-Methylendioxy Phenyl H H Ethyl Ethyl CH N N O I-48 COOH Phenyl 3-MeOOC-Phenyl H H CF3 Me CH N N O I-49 COOH Phenyl 4-(2-HO-Ethyl)-Phenyl Ethyl H OMe CF3 CH N N O 1-50 COOH 2-F-Phenyl, 4-Me-Pllenyl 2,6-Di-OMe-Phenyl H H OMe O-CH2-CH2-C N N O 1-51 COOH 3, 4-Di-F-Phenyl3,4-Di-Cl-Plienyl H H OMe CF3 CH N N O I-52 COOH Phenyl 3-Me2NCOCH2-Phenyl H H Me Me CH N N O I-53 COOH Phenyl 4-(HOOC-CH2-CH2)-Phenyl H H OMe OMe CH N N O I-54 COOMe Phenyl 3,4-Di-OMe-Phenyl H H OMe CH2-CH2-CH2-C N N O I-55 COOH Phenyl 1-Naphthyl Me H OMe Me CH N N O I-56 COOH Cyclohexyl 4-Phenyl-Phenyl H H Me Me CH N N O I-57 COOH Cyclohexyl Phenyl H H OMe OMe CH N N O I-58 COOMe 2-F-Phenyl, Plieuyl 4-CI-Plieuyl H H OMe CH2-CH2-CH12-C N N O 1-59 COOH 3-Me-Phenyl 3, 4-Di-F-Phenyl Me H OMe Me CH N N O I-60 COOH 4-F-Phenyl Cyclohexyl H H CH2OH Me CH N N O I-61 COOH 4-F-Phenyl, Phenyl 4-Cl-Phenyl H H OMe Me CH N N O I-62 COOH 4-Me-Phenyl, Naphthyl 2-OMe-Phenyl H H Ethyl Me CH N N O I-63 COOH 3-Cl-Phenyl 1-Naphthyl H H OMe CH2-CH2-CH2-C N N O I-64 COOH Phenyl 3,4-Di-OMe-Phenyl H H Ethyl Ethyl CH N N O I-65 COOH 4-Cl-Phenyl 2-Naphthyl H H OMe O-CH2-CH2-C N N S I-66 COOH Phenyl 4-OMe-Naphth-2-yl H H Ethyl Ethyl CH N N O 1-67 COOH Phenyl 3,4-Di-OMe-Phenyl H H OMe O-CH2-CH2-C N N O I-68 COOH Phenyl 2-Cl-Phenyl H H OMe CF3 C-CH3 N N O Nr. R¹R4,R5 R6 R7 R8 R² R³ Z X Y W I-69 Terazol Phenyl 3-Cl-Phenyl H H Me Me CH N N O I-70 COOH Phenyl 4 Cl Phenyl H H H H CH N N S I-71 COOH Phenyl 2,3-Di-Cl-Phenyl H H OH Me C-F N N O I-72 COOH Phenyl 3,4-Di-Cl-Phenyl H H H OMe C-CH3 N N O 1-73 COOH 3-F 4 OMe Phenyl 3,4-Di-CI-Phenyl H H Me Me CH N N O I-74 COOH 4-F-Phenyl 3,4-Di-Cl-Phenyl Me H Me CH2-CH2-CH2-C N N O I-75 COOH 4-Cl-Phenyl, 4-F-Phenyl Phenyl H H OMe OMe CH N N S 1-76 COOH Phenyl 3,4-Me Cl-Phenyl H H OMe S-CH2-CH2-C N N O I-77 COOH 4-Ethyl-Phenyl 3,4-Me-Cl-Phenyl H H OMe OMe CH N N S I-78 COOH Phenyl 3,4-Me-Cl-Phenyl H H Ethyl Ethyl N N N S 1-79 COOH 4-F-Phenyl 3, 4-Me-Cl-Plenyl H H OMe OMe N CH N O 1-80 COOH 4-F-Phenyl 4-i-Propyl-Phenyl H H Me Me N CH N O 1-81 COOH Phellyl 3, 4-Di-OMc-Phenyl H H CF3 Me CH N N S 1-82 COOH Plimyl 3-Acctyl-Phenyl H H H OMe CH N N O I-83 COOH 2-Me-Phenyl 3,4-Me-Cl-Phenyl H H OMe Me CH N N O I-84 COOH Phenyl 4-OCF3-Phenyl H H OMe OMe N CH N O I-85 COOH Phenyl 3-Ethyl-Phenyl H H Ethyl Me CH N N O 1-86COOMe'piienyl"3-OMe-4Me-Pheny ! H'HOHMe C-FNN0 I-87 COOH Phenyl 4-Phenyl-Phenyl H H H CH2-CH2-CH2-C N N O I-88 COOH Phenyl Phenyl H H H O-CH2-CH2-C N N O I-89 COOH Phenyl 3,4-Di-F-Phenyl H H Ethyl Me CH N N S 1-90 COOH Phellyl Cyclohexyl H H Mc Me C CH3 N N O I-91 COOH 2-Me-Phenyl 3,4-Me-Cl-Phenyl H H CH2OH Me CH N N O 1-92 COOH 4-F-Phenyl, 4-Cl-Phenyl 4-OMe-Phcnyl H H OMe Me CH N N O I-93 COOH 4-F-Phenyl Cyclopentyl H H OMe Me N N N O 1-94 COOH Phenyl 4-Me-Cyclohexyl H H OMe Me N CH N O Nr. R¹R4,R5 R6 R7 R8 R² R³ Z X Y W I-95 Tetrazol Phenyl 4-CF3-Cyclohexyl H H OMe OMe CH N N S I-96 COOH Phenyl 2-Pyridyl H H Me Me CH N N O I-97 COOH 4-F-Phenyl 4-Pyridyl H H H Me CH N N O -98COOHThenyt"3-ThioptienytH'HMcCH2-CH2-CH2-CN'N0 I-99 COOH Phenyl 2-SMe-Phenyl H H H O-CH2-CH2-C N N S I-100 COOH Phenyl 3,4-Methylendioxy-Phenyl H H SMe Ethyl CH N N O -101COOHPhmy) 4-i-Pmpyt-PhenytHHOMeCH2-CH2-CH2-CNN) I-102COOH 4-SMe-Phenyl 3-Acetyl-Phenyl Me Me OMe O-CH2-CH2-C N N O I-103 COOH Phenyl 3-MeOOC-Phenyl H H SMe Me CH N N O I-104 COOH Phenyl 3,4-Di-OMe-Phenyl H H OMe CF3 CH N N O I-105 COOH Phenyl 4-(2-HO-Ethyl)-Phenyl Ethyl H OMe Me N CH N O I-106 COOH Phenyl 3-Me2NCOCH2-Phenyl H H Me Me C-CH3 N N O 1-107 COOH Phenyl 4QHOOC-CH2-CH2)-Phenyl H H OMc Me C-CH3 N N O I-108 COOH 3-OMe-Phenyl 4-OCF3-Phenyl H H Ethyl Ethyl CH N N O 1-109 COOH Phenyl I-Naplahyl H H H Me C-CH3 N N O I-110 COOH Phenyl 2-Naphthyl H H H OMe CH N N S I-111 COOH Phenyl, 4-Cl-Phenyl 3,4-Di-OMe-Phenyl Me Me Me Me CH N N O 1-112 COOH 4-Cl-Phenyl 3-Ethyl-Pllenyl Me Me CF3 Me CH N N O I-113 COOH 4-Cl-Phenyl 2-Cl-Phenyl H H Me CH2-CH2-CH2-C N N O I-114 COOH Phenyl 3,4-Di-OMe-Phenyl H H Me Me CH N N O I-115 Tetrazol Phenyl 3-Cl-Phenyl H H OMe O-CH2-CH2-C N N O I-116 COOH 3-OMe-Phenyl 4-Cl-Phenyl H H Me Ethyl C-CH3 N N O 1-117 COOH 4-CF3-Phenyl 2,3-Di-Cl-Phenyl H H Me Me CH N N O I-118 COOH 3,4-Di-F-Phenyl 3,4-Di-Cl-Phenyl H H H H CH N N O 1-119 COOH 3-F-4-OMe-Phenyl 3,4-Di-Cl-Phenyl H H Me Me N CH N O I-120 COOH 4-Ethyl-Phenyl 3,4-Me-Cl-Phenyl H H OMe OMe N CH N S Nr.Rl R4, R5 R6 R7 Rg R2 R3 Z X Y I-121 COOH 2-Me-Phmyl 3, 4-MCl-Phenyl H H OMe H C-CH3 N N O I-122 COOH 2-Me-Phenyl 3,4-Me-Cl-Phenyl H H H H CH N N O I-123 COOH 3,4-Di-Cl-Phenyl 3-OMe-4Me-Phenyl H H OMe CF3 CH N N O I-124 COOH Phenyl 4-i-Propyl-Phenyl H H H CH2-CH2-CH2-C N N O I-125 COOH 4-F-Phenyl, Phenyl 4-OMe-Phenyl H H Me Me CH N N O I-126 COOH 4-SMe-Phenyl 3-Acetyl-Phenyl Me Me OMe S-CH2-CH2-C N N O I-127 COOH 3-OMe-Phenyl 4-OCF3-Phenyl H H Ethyl Me CH N N O 1-128 COOH 4-Cl-Phenyl 3-Etliyl-Phenyl Me H Me Me CH N N O I-129 COOH 3,4-Di-Cl-Phenyl 3-OMe-4Me-Phenyl H H Me Me CH N N O I-130 COOH Cyclohexyl 4-Plienyl-Phenyl H H Ethyl Me CH N N O 1-131 COOH Cyclohexyl Phenyl H H N (CH3) 2 N (CH3) 2 N N N O 1-132 COOH 3-Me-Phenyl 3,4 Di-F-Phenyl Me H OMe H CH N N O