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Title:
NEW USE OF FIPEXIDE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/004900
Kind Code:
A1
Abstract:
The use of fipexide for treating dementia is disclosed.

Inventors:
FORGIONE ANGELO (IT)
Application Number:
PCT/EP1991/001754
Publication Date:
April 02, 1992
Filing Date:
September 14, 1991
Export Citation:
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Assignee:
RAVIZZA FARMACEUTICI SPA (IT)
International Classes:
A61K31/495; (IPC1-7): A61K31/495
Foreign References:
FR2578742A11986-09-19
Other References:
CURRENT MEDICAL RESEARCH AND OPINION, Vol. 10, No. 2, 1986, R. BOMPANI und G. SCALI, "Fipexide, an Effective Cognition Activator in the Elderly: a Placebo-controlled, Doubleblind Clinical Trial", pages 99-106.
SYMP. NEUROSCI., 1986, 3(Modulation Cent. Peripher. Transm. Funkt.), P.F. SPANO et al., "Effect of Fipexide Upon Learning and Memory in Rodent and Man", pages 317-322.
Attorney, Agent or Firm:
Karau, Wolfgang (Carl-Bosch-Strasse 38, Ludwigshafen, DE)
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Description:
Neue Verwendung von Fipexid

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Verwendung von Fipexid.

Fipexid (= l-[(p-Chlorphenoxy)acetyl]-4-piperonylpiperazin ist eine seit langem bekannte Verbindung (Merck-Index, 11. Auflage, 1989, Nr. 4024), die als Nootropicum bei Hirnfunktionsstörungen eingesetzt wird, die auf Durch- blutungsstörungen im Gehirn zurückzuführen sind.

Es wurde nun gefunden, daß man Fipexid auch gegen Dementia einsetzen kann.

Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Fipexid zur Herstellung von Arzneimitteln gegen Dementia.

Gegen die Dementia wird das Fipexid oral in Dosen von 5 - 25 mg pro kg Körpergewicht eingesetzt.

Das Fipexid kann in den gebräuchlichen galenischen Applikationsformen fest angewendet werden, z.B. als Tabletten, Filmtabletten, Kapseln, Pulver, Granulate oder Dragees. Diese werden in üblicher Weise hergestellt. Die Wirkstoffe können dabei mit den üblichen galenischen Hilfsmitteln wie Tablettenbindern, Füllstoffen, Konservierungsmitteln, Tablettenspreng- mitteln, Fließreguliermitteln, Weichmachern, Netzmitteln, Dispergier¬ mitteln, Emulgatoren, Lösungsmitteln, Retardierungsmitteln, Antioxidantien und/oder Treibgasen verarbeitet werden (vgl. H. Sucker et al: Pharmazeu¬ tische Technologie, Thieme-Verlang, Stuttgart, 1978). Die so erhaltenen Applikationsformen enthalten den Wirkstoff normalerweise in einer Menge von 10 bis 90 Gew.%.

Das Fipexid kann als freie Base oder in Form eines Salzes mit einer physiologischen Säure eingesetzt werden. Solche Säuren sind Schwefelsäure, Phosphorsäure, Sulfonsäuren - wie Benzolsulfonsäuren, p-Toluolsulfonsäure, Methansulfonsäure - und Carbonsäuren - wie Essigsäure, Milchsäure, Palmi- tinsäure, Stearinsäure, Maleinsäure, Zitronensäure und Weinsäure. Bevorzugte Säure ist Salzsäure.

Durch die Gabe von Fipexid bei Dementia kann diese zwar nicht geheilt werden, es trifft jedoch bei an Dementia erkrankten Personen eine deut¬ liche Besserung in ihrem Befinden ein.

Zur Anwendung kann ein Granulat folgender Zusammensetzung verwendet werden:

Fipexid (Base) 2740 Gew.-Teile Saccharose 34 "

Mannitoi 11 "

Stärke 1040 "

Nugat 600 "

Am oniumglyzerinat 400 " Hydroxypropylmethylzellulose 80 "

in Betracht kommen auch Tabletten folgender Zusammensetzung:

Fipexid (Hydrochlorid 200 mg Lactose 70 mg

Stärke 95 mg

Talkum 47,6 mg

Magnesiumstearat 3 mg

Carboxymethylzellulose (Na-Salz) 8 mg Natriumlaurylsulfat 0,4 mg

Saccharose 175,2 mg

Titandioxid 0,8 mg.




 
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