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Title:
NON-ARTICULATED WIPER BLADE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/045928
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a non-articulated wiper blade (10) comprising a base body (18), on which the wiper lip (16) is formed and whose upper strip (20) has a longitudinal channel (22), in which an elastic support element (50) is embedded. An adapter (32) for connecting the wiper blade (10) to a wiper arm laterally grips the upper strip (20) in the vicinity of the support element (50) by means of claws (34). According to the invention, the upper strip (20) has a thickened, roof-shaped cross-section on the side facing away from the wiper lip (16) and the lateral edge regions of the thickened section (48) form an angle ($g(v)) ranging between 10° and 25° with a plane (52) that runs parallel to the vehicle windscreen.

Inventors:
DE BLOCK PETER (BE)
VERELST HUBERT (BE)
KINNAERT ERIK (BE)
Application Number:
PCT/DE2003/003762
Publication Date:
June 03, 2004
Filing Date:
November 13, 2003
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
DE BLOCK PETER (BE)
VERELST HUBERT (BE)
KINNAERT ERIK (BE)
International Classes:
B60S1/38; B60S1/40; (IPC1-7): B60S1/38; B60S1/40
Domestic Patent References:
WO2002004269A12002-01-17
WO2002087935A12002-11-07
Foreign References:
DE10034790A12002-02-14
DE10111757A12002-09-19
DE10007808A12001-09-20
DE19734843A11999-02-18
EP1106455A22001-06-13
EP0516470A11992-12-02
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Gelenkfreies Wischblatt (10) mit einem Grundkörper (18), an dem eine Wischlippe (16) angeformt ist und dessen Kopfleiste (20) einen Längskanal (22) aufweist, in dem ein federelastisches Tragelement (50) eingebettet ist, wobei ein Adapter (32) zum Anschluss des Wischblatts (10) an einen Wischarm die Kopfleiste (20) im Bereich des Tragelements (50) seitlich mit Krallen (34) umgreifen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfleiste (20) im Querschnitt auf der der Wischlippe (16) abgewandten Seite dachförmig verdickt ist und die Verdickung (48) in ihren seitlichen Randbereichen mit einer zu einer Fahrzeug scheibe parallel verlaufenden Ebenen (52) einen Winkel (11) einschließt, der in einem Be reich zwischen 10° und 25° liegt.
2. Gelenkfreies Wischblatt (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verdickung der Kopfleiste (20) ein Spoiler (12) angeformt ist, dessen konkave An strömfläche (26) auf der Anströmseite tangential in die Verdickung (48) der Kopfleiste (20) einläuft und dessen Rückseite (30) mit der Verdickung (48) eine Einkerbung (28) bil det.
3. Gelenkfreies Wischblatt (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (18) und der Spoiler (12) aus dem gleichen Material bestehen und in einem Extrudierverfahren hergestellt sind.
4. Gelenkfreies Wischblatt (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (18) und der Spoiler (12) aus verschiedenen Materialien bestehen, wobei der Spoiler (12) an den Grundkörper (18) anextrudiert ist.
5. Gelenkfreies Wischblatt (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass im Bereich des Adapters (32) aus dem Spoiler (12) ein Fenster (46) ausge schnitten ist, wobei die zu den Seiten abfallenden Schrägen der Verdickung (48) des Grundkörpers (18) erhalten bleiben.
6. Gelenkfreies Wischblatt (10) auf einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der Spoiler (12) an seiner Abströmkante (54) mit einer parallel zur Fahr zeugscheibe verlaufenden Ebenen (52) einen Abströmwinkel (Q bildet, der mindestens 80° beträgt.
7. Gelenkfreies Wischblatt (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Breite des Spoilers (12) etwa der Breite der Kopfleiste (20) des Wisch blatts (10) entspricht.
8. Verfahren zum Herstellen eines gelenkfreien Wischblatts nach einem der Ansprü che 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Wischblätter (10) an ihren Wischlippen (16) verbunden zusammen mit ihren Spoilern (12) extrudiert werden und anschließend das Fenster (46) mittels einer Schneidvorrichtung (40) mit einem Schneidmesser (42) ausge schnitten wird.
Description:
Gelenkfreies Wischblatt Stand der Technik Die Erfindung geht von einem gelenkfreien Wischblatt nach dem Oberbegriff des An- spruchs 1 aus.

Aus der DE 198 35 065 Al ist ein gelenkfreies Wischblatt bekannt, dessen Grundkörper im Wesentlichen aus einer Kopfleiste besteht, an der über einen Kippsteg eine Wischlippe angeformt ist. Die Kopfleiste besitzt einen Längskanal, in dem ein federelastisches Trag- element eingebettet ist. Dieses besitzt eine solche Vorspannung, dass das Wischblatt mit seiner Wischlippe im Betrieb mit einem geeigneten Anpressdruck an der Fahrzeugscheibe anliegt. Das Tragelement besitzt einen rechteckigen Querschnitt, wobei die Breitseite etwa parallel zur Fahrzeugscheibe verläuft. Die Seite der Kopfleiste, die der Wischlippe abge- wandt ist, ist flach und besitzt zum Längskanal hin eine gleichmäßige Wandstärke. Auf dem Rücken der Kopfleiste ist im mittleren Bereich des Wischblatts ein Adapter ange- bracht, der zum Anschluss des Wischblatts an einen Wischarm dient und mit Krallen die Kopfleiste im Bereich des Tragelements seitlich umfasst.

Ferner ist aus der DE 197 34 843 AI ein Wischblatt bekannt, dessen Grundkörper in übli- cher Weise mit einer Wischlippe verbunden ist. An der der Wischlippe gegenüberliegen- den Seite ist ein Spoiler angeformt, beispielsweise in einem Extrudierverfahren oder einem Mehrstoff-Extrudierverfahren, wenn unterschiedliche Materialien verwendet werden. Zum Anschluss des Wischblatts an einen Wischarm ist im mittleren Bereich des Wischblatts ein Adapter vorgesehen.

Vorteile der Erfindung Nach der Erfindung ist die Kopfleiste des Wischblatts im Querschnitt auf der der Wisch- lippe abgewandten Seite dachförmig verdickt. Die Verdickung fällt zu den Längsseiten hin ab und bildet in ihren seitlichen Randbereichen mit einer zu einer Fahrzeugscheibe parallel verlaufenden Ebenen einen Winkel, der in einem Bereich zwischen zehn und fünfund- zwanzig Grad liegt. Der Adapter ist mit seinen Krallen der Querschnittsform der Kopf- leiste angepasst und liegt vollflächig, insbesondere an den zur Fahrzeugscheibe geneigt verlaufenden, oberen Bereichen an. Er wird durch Krallen gehalten, die die Kopfleiste im Bereich des Tragelements umfassen.

Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist an der Verdickung, die zweckmäßigerweise symmetrisch ausgebildet ist, ein Spoiler angeformt, dessen konkave Anströmfläche auf der Anströmseite tangential in die dachförmige Fläche der Verdickung der Kopfleiste einläuft, und dessen Rückseite mit der Verdickung eine Einkerbung bildet. Da die seitlichen Rand- bereiche der Verdickung mit der Fahrzeugscheibe einen Winkel zwischen zehn und fünf- undzwanzig Grad bilden, ergibt sich für den Spoiler ein optimaler Anströmwinkel für den Fahrtwind. Es hat sich gezeigt, dass sich die Strömung vom Spoiler einerseits ablöst, wenn der Anströmwinkel kleiner als zehn Grad ist, andererseits verringert sich der Druckaufbau am Spoiler bei gleich bleibender Höhe des Spoilers, wenn ein größerer Anströmwinkel als fünfundzwanzig Grad gewählt wird. Ferner bewirkt ein Abströmwinkel von mindestens achtzig Grad an der Abströmkante des Spoilers einen guten Druckaufbau. Dies wird da- durch erreicht, dass die Anströmfläche des Spoilers konkav ausgebildet ist.

Um einen möglichst großen Anpressdruck zu erreichen, sollte die Breite des Spoilers möglichst groß gewählt werden. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung beschränkt sich jedoch die Spoilerbreite auf die Breite der Kopfleiste des Wischblatts, so dass beim Extru- dieren das Profil auf dem Transportband weniger verformt wird.

Zur Montage des Adapters wird in der Regel in den Spoiler ein Fenster ausgeschnitten und der Adapter eingesetzt. Damit der Adapter fest und präzise anliegt, muss der Schnitt sehr exakt durchgeführt werden. Bei dem erfindungsgemäßen Wischblatt wird gemäß einer Ausgestaltung der Schnitt so durchgeführt, dass die zu den Seiten abfallenden Schrägen der Verdickung des Grundkörpers erhalten bleiben. Dadurch ergibt sich eine schmale Schnittfläche, die nicht besonders genau zu sein braucht, weil der Adapter an den nicht geschnittenen Schrägen der Verdickung des Grundkörpers anliegt und einen guten Halt besitzt. Das Wischblatt kann außerdem während des Schneidens in einer Aufnahmevor- richtung gut gehalten werden. Die Aufnahmevorrichtung kann bis dicht an die Schneidflä- che reichen, so dass mit einem Schneidmesser in einem kostengünstigen Verfahren eine ausreichende Schnittqualität erreicht werden kann. Da die seitlichen Randbereiche des Grundkörpers, an denen der Adapter anliegt, bei einem Wischblatt mit einem Spoiler oder ohne einen Spoiler identisch sein können, besteht die Möglichkeit, für beide Wischblattty- pen einen gleichen Adapter zu verwenden.

Zeichnung Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeich- nung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschrei- bung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weite- ren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen : Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines gelenkfreien Wischblatts, Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend den Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Variante zu Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt entsprechend den Linie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 eine Variante zu Fig. 4, Fig. 6 ein Extrusionsprofil und Fig. 7 einen Querschnitt durch ein Wischblatt in einer Schneidvorrichtung.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele Ein gelenkfreies Wischblatt 10 nach Fig. 1 besitzt einen Spoiler 12 und eine Wischleiste 14. Diese umfasst einen Grundkörper 18 mit einer Kopfleiste 20, an dem in üblicher Weise eine Wischlippe 16 angeformt ist. Die Kopfleiste 20 weist einen Längskanal 22 auf. Dieser nimmt ein federelastisches Tragelement 50 auf, das einen quer zur Wischlippe 16 länglich verlaufenden Querschnitt besitzt, beispielsweise einen rechteckigen oder ovalen. Die Kopfleiste 20 des Grundkörpers 18 besitzt auf der Seite, die der Wischlippe 16 abgewandt ist, eine dachförmige Verdickung 48, die zu einer Längsmittelebene des Wischblatts 10 im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet ist, und in ihren Randbereichen mit einer parallel zur Fahrzeugscheibe verlaufenden Ebene 52 einen Winkel a bildet.

Für den Fall, dass ein Spoiler 12 vorgesehen ist, ist der Winkel a gleichzeitig der An- strömwinkel des Spoilers 12, unter dem der Fahrtwind 24 auf eine konkave Anströmfläche 26 des Spoilers trifft. Auf der Anströmseite läuft die konkave Anströmfläche 26 tangential in die Verdickung 48 ein. An einer Abströmkante 54 des Spoilers bildet die Anströmfläche 26 mit einer parallel zur Fahrzeugscheibe verlaufenden Ebene 52 einen Winkel c3, der zweckmäßigerweise größer achtzig Grad ist. Die Rückseite 30 des Spoilers 12 verläuft von der Abströmkante 54 ein Stück weit parallel zur Anströmfläche 26 und trifft in einer Aus- rundung auf die Verdickung 48 der Kopfleiste 20. Sie bildet mit der Verdickung 48 eine Einkerbung 28.

Die Ausführung des Wischblatts 10 nach Fig. 2 unterscheidet sich von der Ausführung nach Fig. 3 dadurch, dass bei der Ausführung nach Fig. 3 der Spoiler 12 und der Grund- körper 18 aus dem gleichen Material hergestellt sind, während bei der Ausführung nach Fig. 2 für den Spoiler 12 ein weicheres Material gewählt wurde, das in der Shorehärte ein wenig von dem des Grundkörpers 18 abweicht und im Bereich von Shore A sechzig bis achtzig liegt. Beide Wischblätter 10 werden zweckmäßigerweise in einem Extrudierverfah- ren hergestellt.

Die Fig. 4 und Fig. 5 zeigen Querschnitte im Bereich eines Adapters 32, der mit Krallen 34 die Kopfleiste 20 im Bereich des Tragelements 50 bzw. des Längskanals 22 umfasst. Wäh- rend die Fig. 4 ein Wischblatt 10 ohne Spoiler 12 zeigt, ist bei dem Wischblatt 10 nach Fig.

5 in den Spoiler 12 ein Fenster 46 geschnitten, wobei die Schnittfläche mit 38 bezeichnet ist. Die Schnittfläche 38 ist sehr schmal und kann mit einer einfachen Schneidvorrichtung 40, nämlich einer Aufnahmevorrichtung 44 und einem Schneidmesser 42 (Fig. 7) herge- stellt werden. Dabei kann während des Schneidvorgangs die Kopfleiste 20 sicher in der Aufnahmevorrichtung 44 gehalten werden, die die Kopfleiste 20 von unten und oben bis in die Nähe der Schnittfläche 38 umfasst. Dadurch lässt sich eine ausreichende Genauigkeit und Schnittqualität erzielen. Wie Fig. 5 zeigt, werden bei einem Wischblatt gemäß der Er- findung bezüglich der Schnittqualität keine großen Anforderungen gestellt, weil der A- dapter 32 mit seinen Krallen 34 an den ungeschnittenen Flächen des Grundkörpers 18 an- liegt. Diese sind in übrigen identisch mit den Flächen gemäß der Ausgestaltung nach Fig.

4, so dass der gleiche Adapter 32 für beide Ausführungen geeignet ist.

Fig. 6 zeigt ein Extrusionsprofil, bei dem zwei Wischblätter 10 mit ihren Wischlippen ver- bunden extrudiert wurden. Es ist erkennbar, dass die Spoiler 12 und die Kopfleisten 20 die gleiche Breite 56 aufweisen, so dass die Wischblätter 10 nach dem Extrudieren großflächig auf einem Transportband aufliegen und sich nicht verformen.

Ein Adapter kann entfallen, wenn das Tragelement auch als Wischarm fungiert.

Bezugszeichen 10 Wischblatt 12 Spoiler 14 Wischleiste 16 Wischlippe 18 Grundkörper 20 Kopfleiste 22 Längskanal 24 Fahrtwind 26 Anströmfläche 28 Einkerbung 30 Rückseite 32 Adapter 34 Kralle 36 Lagerhülse 38 Schnittfläche 40 Schneidvorrichtung 42 Schneidmesser 44 Aufnahmevorrichtung 46 Fenster 48 Verdickung 50 Tragelement 52 Ebene 54 Abströmkante 56 Breite 0 Anströmwinkel Abströmwinkel




 
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