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Patent Searching and Data


Title:
OBJECT COMPRISING INFORMATION, AND METHOD FOR APPLYING AND READING THE INFORMATION TO/ON THE OBJECT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/102967
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an object (1) comprising a printed area (2) in which an optically recognizable pattern (3) is arranged that is printed using a colored printing means containing magnetizable and/or magnetic particles (7), the printing area (2) having at least two subareas (4, 5) which have different magnetic properties.

Inventors:
BECKER TORSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/081228
Publication Date:
June 22, 2017
Filing Date:
December 15, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BOGEN ELECTRONIC GMBH (DE)
International Classes:
B42D25/41; B42D25/25; B42D25/26; B42D25/369
Domestic Patent References:
WO2013139969A12013-09-26
Foreign References:
DE102010041398A12011-04-28
US20140077485A12014-03-20
DE102005042895A12007-03-15
DE102007052477A12009-05-20
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PATERIS PATENTANWÄLTE PARTMBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Gegenstand (1) mit einem Druckbereich (2), wobei

- in dem Druckbereich ( 2 ) ein mit einem magnetisierbare und/oder magnetische Partikel (7) aufweisenden, farbigen

Druckmittel gedrucktes, optisch erkennbares Muster (3) angeordnet ist,

- der Druckbereich (2 ) wenigstens zwei Teilbereiche (4, 5 ) mit zueinander unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften aufweist.

2. Gegenstand (1) nach Anspruch 1, wobei

- die wenigstens zwei Teilbereiche (4, 5) derart unabhängig von dem optisch erkennbaren Muster (3) angeordnet sind, dass wenigstens ein Randabschnitt ( 14 ) eines der Tei Ibereiche (4,

5) nicht übereinstimmend mit einem Randabschnitt eines einfarbigen Musterbereichs des Musters (3} angeordnet ist.

3. Gegenstand (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei

- der Druckbereich (2) wenigstens einen inhomogenen Bereich (6) aufweist, wobei der inhomogene Bereich (6) entweder

+ eine einheitliche Farbe und eine nicht einheitliche Magnetisierung aufweist, oder

+ eine einheitliche Magnetisierung und eine nicht einheit- liehe Farbe aufweist.

4. Gegenstand (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei

- das Druckmittel einen Farbstoff und/oder Pigmente aufweist , - die Pigmente die magnetisierbaren und/oder magnetischen

Partikel (7) aufweisen,

und/oder

- das Druckmittel einen Füllgrad von 40 Vol-% bis 70 Vol-% an den magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikeln auf - weist.

5. Gegenstand (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei - die magnetisierbaren Partikel (7) Pigmente, keramische Partikel und/oder Seltenerdmetalle aufweisen,

- die magnetischen Partikel hartmagnetische Partikel, Pigmente, Mikromagneten, keramische Partikel und/oder Seitenerdme- talle aufweisen, und/oder

- ein Mittelwert einer Verteilung von Größen der magnetisierbaren Partikel (7) kleiner als 2 μπι ist.

6. Gegenstand (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wo- bei

- einer der Teilbereiche ein anisotroper Bereich ist, wobei der anisotrope Bereich eine magnetische Anisotropie mit einer bevorzugten Magnetisierungsrichtung aufweist, und

- wobei ein weiterer der Teilbereiche ein weiterer anisotro- per Bereich ist, wobei die bevorzugte Magnetisierungsrichtung des anisotropen Bereichs von einer bevorzugten Magnetisierungsrichtung des weiteren anisotropen Bereichs verschieden ist . 7. Gegenstand (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei

- eine Information aus einer Gruppe aufweisend

+ eine aus den Teilbereichen (4, 5) magnetisch erfassbare Information und

+ eine in dem optisch erkennbaren Muster (3) enthaltene, optisch erfassbare Information

auswertbar ist in Abhängigkeit von der anderen in der Gruppe enthaltenen Information . 8. Gegenstand (1) nach Anspruch 7, wobei

- eine Information aus der Gruppe einen logischen Schlüssel (12) aufweist, wobei der logische Schlüssel (12) zu einem Entschlüsseln der anderen in der Gruppe enthaltenen Information und/oder zu einem Verifizieren der anderen in der Gruppe enthaltenen Information verwendbar ist.

9. Gegenstand (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei - der Gegenstand (1) ein industrielles Erzeugnis, ein industriell produziertes Erzeugnis , ein Ticket für eine Veranstaltung, ein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr, ein Ticket für eine Mautzahlung, ein Ticket für einen Parkvorgang, eine Verpackung für Aufträge, eine Verpackung für Produkte, ein Etikett und/oder eine Verpackung für Medikamente aufweist, und

- aus den wenigstens zwei Teilbereichen (4, 5) eine Produktidentifizierung, eine Chargennummer einer Produktion, ein Ort der Produktion, ein Datum der Produktion, ein Mindesthaltbar- keitsdatum (8), ein Prüfzeichen ( 10 ) einer Prüfstelle des Gegenstands (1), eine Produktbezeichnung, eine Seriennummer, ein charakteristisches Produktkennzeichen und/oder eine Uhrzeit ableitbar ist.

10. Gegenstand (1) nach Anspruch 9, wobei

- aus den wenigstens zwei Teilbereichen (4, 5) eine Verwendungsinformation (9) bezüglich einer Verwendung des Gegenstands (1) in einer zur Verwendung des Gegenstands (1) vorge- sehenen Vorrichtung ableitbar ist.

11. Gegenstand (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei

- einer (4) der wenigstens zwei Teilbereiche (4, 5) im We- sentiichen nicht magnetisiert ist,

- einer der wenigstens zwei Teilbereiche (4, 5) eine magnetische Polorientierung und/oder eine magnetische Anisotropie senkrecht oder parallel zu einer Druckoberfläche des Druckbereichs aufweist, und/oder

- die wenigstens zwei Teilbereiche (4, 5) eine mit einem Magnetleseverfahren erfassbare binäre Codierung (11) aufweisen.

12. Verfahren zum Aufbringen von Informationen auf einen Gegenstand (1) mit einem Druckbereich (2), wobei in dem

Druckbereich (2 ) ein mit einem magnetisierbare und/oder magnetische Partikel (7) aufweisenden, farbigen Druckmittel gedrucktes, optisch erkennbares Muster (3) angeordnet ist, mit - Versehen wenigstens zweier Teilbereiche (4, 5) des Drucksbereichs (2 ) mit zueinander unterschiedlichen magnetischen

Eigenschaften . 13. Verfahren nach Anspruch 12, mit

- Magnetisieren wenigstens eines Teilbereichs (4, 5) des

Drucksbereichs (2), so dass der Druckbereich (2) wenigstens zwei Teilbereiche (4, 5) mit zueinander unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften hat .

14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13 , mit

- vor einem Aushärten eines Bindemittels des Druckmittels, Äusbi i de eines Magnetfelds in zumindest einem Tei 1 des

Druckbereichs mit Ausrichten der magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel des Druckmittels entlang der Feldlinien des Magnetfelds zum Erzeugen eines magnetisch anisotropen Bereichs .

15. Verfahren zum Auslesen von Informationen aus einem

Gegenstand (1) mit einem Druckbereich (2), wobei in dem

Druckbereich (2) ein mit einem magnetisierbare Partikel (7) aufweisenden, farbigen Druckmittel gedrucktes, optisch erkennbares Muster (3) angeordnet ist, und wobei der Druckbereich (2) wenigstens zwei Teilbereiche (4, 5) mit zueinander unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften aufweist, mit

- Bestimmen einer aus dem Muster (3) ableitbaren optisch codierten Information, und

- Bestimmen einer aus den magnetischen Teilbereichen (4, 5 ) magnetisch erfassbaren magnetisch codierten Information.

16. Verfahren nach Anspruch 15, mit

- Bestimmen einer weiteren Informat ion i Abhängigkeit von der optisch codierten Information und der magnetisch codierten Information.

17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, wobei

- die magnetisch codierte Information eine magnetische Anisotropie eines Teilbereichs des Musters aufweist.

Description:
Gegenstand mit Informationen sowie Verfahren zum Aufbringen und Auslesen der Informationen des Gegenstands

Die Erfindung betrifft einen Gegenstand mit einem Druckbereich, ein Verfahren zum Aufbringen von Informationen auf den Gegenstand und ein Verfahren zum Auslesen von Informationen aus dem Gegenstand.

Herkömmlich werden Produkte auf unterschiedliche Weisen gekennzeichnet. Beispielsweise kann ein Produkt mit einem Barcode oder einem QR-Code versehen werden, die beispielsweise auf eine Verpackung des Produkts aufgedruckt sind. Der Barcode und der QR-Code sind durch ein optisches Verfahren erfassbar und durch einen Vergleich mit einer Datenbank kann das Produkt identifiziert werden. Auch kann ein Produkt mit einer Seriennummer versehen werden, die beispielsweise in dem Produkt eingraviert sein kann . Auch hier kann die Seriennummer durch das optische Verfahren erfassen werden . Nachteilig ist j edoch, dass durch eine Verschmutzung das optische Verfahren fehleranfällig wird.

Auch ist es möglich ein Produkt magnetisch zu kennzeichnen . Beispielsweise weist ein Parkticket einen magnetischen Film auf, der durch Magnetisieren beschrieben werden kann . Der beschriebene Film kann anschließend durch ein magnetisches Verfahren ausgelesen werden.

Auch ist es üblich, in einem RFID (englisch: radio-frequency Identification, deutsch : Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen) -Verfahren beispielsweise Produkte oder Lebewesen mit einem Transponder zu versehen. Der Transponder weist einen kennzeichnenden Code auf, der mittels einem Lesegerät ausgelesen werden kann. Nachteilig an dem RFID- Verfahren sind jedoch die vergleichsweise hohen Kosten, insbesondere für den Transponder .

Aufgabe der Erfindung ist es einen Gegenstand zu schaffen, der in einer alternativen Weise mit Informationen gekenn- zeichnet ist, sowie ein alternatives Verfahren zum Aufbringen der Informationen und ein alternatives Verfahren zum Auslesen der Informationen zu schaffen. Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen der Patentansprüche

1, 12 und 15.

Der erfindungsgemäße Gegenstand weist einen Druckbereich auf, wobei in dem Druckbereich ein mit einem magnetisierbare und/oder magnetische Partikel auf eisenden, farbigen Druckmittel gedrucktes , optisch erkennbares Muster angeordnet ist , der Druckbereich wenigstens zwei Teilbereiche mit zueinander unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften aufweist. Die unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften können darin bestehen, dass die Teilbereiche magnetisiert bzw. nicht mag- netisiert sind, dass die Teilbereiche hartmagnetisch bzw. weichmagnetisch sind, dass die Teilbereiche magnetisch anisotrop bzw. magnetisch isotrop sind, dass die Teilbereiche in unterschiedliche Raumrichtungen anisotrop sind und/oder dass die Teilbereiche ferromagnetisch bzw. nicht ferromagnetisch sind. Das farbige Druckmittel kann jede beliebige Farbe wie auch die Farbe Schwarz und/oder die Farbe Weiß aufweisen. Bei dem Druckmittel kann es sich beispielsweise um eine magneti- sehe Tinte handeln . Die magnetische Tinte kann beispielsweise von Hand oder mittels eines Tintenstrahldruckers auf den Gegenstand aufgebracht sein.

Mittels des Gegenstands ist es vorteilhaft möglich durch die unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften zusätzliche Informationen in dem Muster unterzubringe . Dadurch können auf dem Gegenstand Informationen in platzsparender Weise untergebracht werden beziehungsweise es ist möglich, mehr Informationen auf einem Bereich des Gegenstands unterzubringen als es mit dem Muster alleine möglich ist . Die Teilbereiche mit dem unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften können derart aufgebracht sein , dass sie für das menschliche Auge oder für ein optisches Mess erfahren unsichtbar sind, so dass es gleichsam möglich ist, Informationen in dem Muster zu erstecken .

Bevorzugt sind die wenigstens zwei Teilbereiche derart unab- hängig von dem optisch erkennbaren Muster angeordnet, dass wenigstens ein Randabschnitt eines der Tei Ibe eiche nicht übereinstimmend mit einem Randabschnitt eines einfarbigen

Musterbereichs des Musters angeordnet ist. Es ist bevorzugt, dass der Druckbereich wenigstens einen inhomogenen Bereich aufweist, wobei der inhomogene Bereich entweder eine einheitliche Farbe und eine nicht einheitliche Magnetisierung aufweist , oder eine einheitliche Magnetisierung und eine nicht einheitliche Farbe aufweist. Dadurch ist es vorteilhaft möglich farbliche Informationen und magnetische Informationen zu kombinieren . So ist es möglich eine Information derart zu codieren, dass sich diese Information nur lesen lässt , wenn die farbliche Information und die magnetische Information zusammengeführt werden. Dadurch ist es mög- lieh eine Information stä ker zu verschlüsseln a 1 s es möglich wäre wenn die farbliche Information und die magnetische Information unabhängig voneinander verschlüsselt würden .

Es ist bevorzugt , dass das Druckmittel einen Farbstoff und/oder Pigmente aufweist, die Pigmente die magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel aufweisen, und/oder das Druckmittel einen Füllgrad von 40 Vol-% bis 70 Vol-% an den magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikeln aufweist . Das Druckmittel weist im Übrigen im Wesentlichen ein Bindemittel auf, wobei auch zusätzlich ein Lösungsmittel vorgesehen sein kann . Das Bindemittel sorgt für eine Haftung des Druckmittels an dem Gegenstand . Das Lösungsmittel kann vorgesehen werden, um den Farbstoff zu lösen. Durch den Anteil von 40 Vol-% bis 70 Vol-% an magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikeln ist vorteilhaft eine starke Magnetisierbarkeit des Musters bei gleichzeitig einer starken Haftung erreicht . Besonders bevorzugt ist hierbei ein Füllgrad von ungefähr 50 Vol-% . Aus Kostengründen ist es besonders vorteilhaft , wenn die Pigmente die magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel aufweisen, weil es nicht erforderlich ist, zu dem Farbstoff

und/oder den Pigmenten zusätzlich noch die magnetisierbaren Partikel bereitzustellen.

Es ist bevorzugt, dass die magnetisierbaren Partikel Pigmente, keramische Partikel und/oder Seltenerdmetalle aufweisen, die magnetischen Partikel hartmagnetische Partikel, Pigmente, Mikromagneten, keramische Partikel und/oder Seltenerdmetalle aufweisen und/oder ein Mittelwert einer Verteilung von Größen der magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel kleiner als 2 μπι ist. Hartmagnetische Partikel sind vorteilhaft, weil sie hohe magnetische Feldstärken aufweisen. Pigmente sind vorteilhaft, weil sie sowohl als Magneten als auch als Farbstoff fungieren. Keramische Metalle sind aufgrund ihrer chemischen Resistenz vorteilhaft. Seltenerdenmetalle weisen hohe magnetische Feldstärken auf. Sind die magnetisierbaren Partikel beispielsweise kugelförmig, so bezeichnet die Größe den Partikeidurchmesser . Weicht die Form der magnetisierbaren Partikel von der Kugelform ab, so ist die Größe die längste in dem magnetisierbaren Partikel vorkommende Abmessung. Aufgrund der kleinen Größe der Partikel lassen sich die magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel, insbesondere wenn es sich um hartmagnetische Partikel handelt, die bereits mag- netisiert vorliegen, in einem äußeren Magnetfeld besonders leicht ausrichten und somit lässt sich eine besonders starke Magnetisierung der Teilbereiche erreichen.

Es ist bevorzugt, dass der Druckbereich einen anisotropen Bereich aufweist, wobei der anisotrope Bereich eine magnetische Anisotropie mit einer bevorzugten Magnetisierungsrichtung aufweist, und wobei der Druckbereich einen weiteren anisotropen Bereich aufweist, wobei die bevorzugte Magnetisierungsrichtung des anisotropen Bereichs von einer bevorzugten Magnetisierungsrichtung des weiteren anisotropen Bereichs verschieden ist. Somit lassen sich Übergange von einem Teilbereich zu einem anderen Teilbereich vorteilhaft einfach durch den Wechsel der Richtung der magnetischen Feldstärkevektoren detektieren. Auch lassen sich zusätzliche Informationen in dem Muster unterbringen, die mittels der Richtung der magnetischen Feldstärkevektoren codiert werden.

Es ist bevorzugt , dass eine Information aus einer Gruppe auf weisend eine aus den Teilbereichen magnetisch erfassbare Information und eine in dem optisch erkennbaren Muster enthaltene, optisch erfassbare Information auswertbar ist in Abhän gigkeit von der anderen in der Gruppe enthaltenen Information. Dadurch lassen sich Informationen vorteilhaft verschlüsseln. Eine Entschlüsselung der Informationen kann nur erfolgen, wenn sowohl die optisch erfassbaren Daten als auch die magnetisch erfassbaren Daten ausgelesen werden . Dabei ist es bevorzugt, dass eine Information aus der Gruppe einen logischen Schlüssel aufweist, wobei der logische Schlüssel zu ei nem Entschlüsseln de anderen in der Gruppe enthaltenen I. n - formation und/oder zu einem Verifizieren der anderen in der Gruppe enthaltenen Information verwendbar ist. Dadurch wird vorteilhaft der Schlüssel zum Entschlüsseln der verschlüssel ten Daten gleich mit dem Gegenstand mitgeliefert.

Der Gegenstand weist bevorzugt ein industrielles Erzeugnis, ein industriell produziertes Erzeugnis, ein Ticket für eine Veranstaltung, ein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr, ein Ticket für eine Mautzahlung, ein Ticket für einen Parkvorgang, eine Verpackung für Aufträge, eine Verpackung für Produkte , ein Etikett und/oder eine Verpackung für Medikamen te auf, und aus den wenigstens zwei Teilbereichen ist bevorzugt eine Produktidentifizierung, eine Chargennummer einer Produktion, ein Ort der Produktion, ein Datum der Produktion ein Mindesthaltbarkeitsdatum, ein Prüfzeichen einer Prüfstel le des Gegenstands, eine Produktbezeichnung, eine Seriennummer, ein charakteristisches Produktkennzeichen und/oder eine Uhrzeit ableitbar.

Es ist bevorzugt, dass aus den wenigstens zwei Teilbereichen eine Verwendungsinformation bezüglich einer Verwendung des Gegenstands in einer zur Verwendung des Gegenstands vorgese- henen Vorrichtung ableitbar ist. Damit ist vorteilhaft eine Automatisierung bei der Verwendung des Gegenstands in der Vorrichtung erreichbar.

Es ist bevorzugt, dass einer der wenigstens zwei Teilbereiche im Wesentlichen nicht magnetisiert ist, einer der wenigstens zwei Teilbereiche eine magnetische Polorientierung und/oder eine magnetische Anisotropie senkrecht oder parallel zu einer Druckoberfläche des Druckbereichs aufweist, und/oder die wenigstens zwei Teilbereiche eine mit einem Magnetieseverfahren erfassbare binäre Codierung aufweisen. Eine vorteilhaft fehlerfreie Äuslesung kann erfolgen, wenn ein Übergang von einem im Wesentlichen nicht magnetisierten Teilbereich zu einem magnetisierten Teilbereich erfolgt oder wenn die Ausrichtung der magnetischen Feldstärkevektoren senkrecht oder parallel zur Druckoberfläche ist. Ebenfalls einfach lässt sich eine binäre Codierung auslesen, insbesondere, wenn die binäre Codierung durch die im Wesentlichen nicht magnetisierten Teilbereiche und die magnetisierten Teilbereiche oder durch Teilbereiche mit entgegen gerichteten magnetischen Feldstärkevektoren geschaffen ist.

Das erfindungsgemäße Verfahren zum Aufbringen von Informationen auf einen Gegenstand mit einem Druckbereich, wobei in dem Druckbereich ein mit einem magnetisierbare und/oder magnetische Partikel auf eisenden, farbigen Druckmittel gedrucktes, optisch erkennbares Muster angeordnet ist, weist den Schritt auf: - Versehen wenigstens zweier Teilbereiche des Druckbereichs mit zueinander unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften. Das Versehen kann bei dem Aufbringen des Druckbereichs auf dem Gegenstand erfolgen oder es kann zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt erfolgen. Es ist bevorzugt, dass die durch die wenigstens zwei Teilbereiche geschriebenen Informationen gelöscht werden und/oder mit neuen Informationen überschrieben werden. Dadurch ist es vorteilhaft möglich, Informationen variabel in dem Druckbereich unterzubringen. Um eine Agglomeration der magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel vor dem Drucken zu unterbinden, kann das

Druckmittel gerührt werden und/oder es kann ein Sieb in einem Fluss des Druckmitteis vorgesehen sein, dessen Maschen derart dimensioniert sind, dass einzelne magnetisierbare und/oder magnetische Partikel das Sieb penetrieren können, Agglomerate der Partikel hingegen von dem Sieb zurückgehalten werden.

Das Verfahren weist bevorzugt den Schritt auf: - Magnetisie- ren wenigstens eines Teilbereichs des Drucksbereichs, so dass der Druckbereich wenigstens zwei Teilbereiche mit zueinander unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften hat.

Bevorzugt weist das Verfahren den Schritt auf: - vor einem Aushärten eines Bindemittels des Druckmittels, Ausbilden eines Magnetfelds in zumindest einem Teil des Druckbereichs mit Ausrichten der magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel des Druckmittels entlang der Feldlinien des Magnetfelds zum Erzeugen eines magnetisch anisotropen Bereichs. Dies eignet sich besonders für hartmagnetische Partikel, die bereits im magnetisierten Zustand in dem Druckmittel vorliegen. Die Teilbereiche mit den unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften werden geschaffen, in dem die magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel durch das Magnetfeld orientiert werden und diese Orientierung durch das Aushärten des Bindemittels eingefroren wird. Die durch die wenigstens zwei Teilbereiche geschriebenen Informationen können gelöscht werden und/oder mit neuen Informationen überschrieben werden, indem das Bindemittel geschmolzen wird und in zumindest einem Teil des Druckbereichs ein neues Magnetfeld ausgebildet wird.

Das erfindungsgemäße Verfahren zum Auslesen von Informationen aus einem Gegenstand mit einem Druckbereich, wobei in dem Druckbereich ein mit einem magnetisierbare und/oder magnetische Partikel aufweisenden, farbigen Druckmittel gedrucktes, optisch erkennbares Muster angeordnet ist, und wobei der Druckbereich wenigstens zwei Teilbereiche mit zueinander unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften aufweist, weist die Schritte auf: - Bestimmen einer aus dem Muster ableitbaren optisch codierten Information, und - Bestimmen einer aus den magnetischen Teilbereichen magnetisch erfassbaren magnetisch codierten Information. Es ist auch möglich eine Information redundant in der optisch codierten Information und in der magnetisch codierten Information unterzubringen. Hier kann in dem Fall, dass eine Verschmutzung vorliegt, die Information immer noch zuverlässig aus der magnetisch codierten Information erf sse, werden . Analog kann in dem Fall, dass die magnetisch codierte Information durch ein Magnetfeld überschrieben wurde, die Information immer noch zuverlässig aus der optisch codierten Information erfasst werden.

Bevorzugt weist das Verfahren den Schritt auf: - Bestimmen einer weiteren Information in Abhängigkeit von der optisch codierten Information und der magnetisch codierten Information. Es ist bevorzugt , dass die magnetisch codierte Information eine magnetische Anisotropie eines Teilbereichs des Musters aufweist.

Im Folgenden wird anhand der beigefügten schematischen Zeichnung die Erfindung näher erläutert. Es zeigen

Figur 1 einen ersten Gegenstand,

Figur 2 ein Detail aus Figur 1,

Figur 3 einen zweiten Gegenstand, Figur 4 einen dritten Gegenstand, Figur 5 einen vierten Gegenstand und

Figur 6 einen fünften Gegenstand.

Wie es aus Figuren 1 und 3 bis 6 ersichtlich ist, weist ein Gegenstand 1 einen Druckbereich 2 auf. In dem Druckbereich 2 ist ein mit einem magnetisierbare und/oder magnetische Parti- kel 7 aufweisenden, farbigen Druckmittel gedrucktes, optisch erkennbares Muster 3 angeordnet. Der Druckbereich 2 weist wenigstens zwei Teilbereiche 4, 5 mit zueinander unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften auf.

Die unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften können darin liegen, dass die wenigstens zwei Teilbereiche 4, 5 magneti- siert bzw. nicht magnetisiert sind, dass die Teilbereiche 4, 5 hartmagnetisch bzw. weichmagnetisch sind, dass die Teilbe- reiche 4, 5 magnetisch anisotrop bzw. magnetisch isotrop sind, dass die Teilbereiche 4, 5 in unterschiedliche Raumrichtungen anisotrop sind und/oder dass die Teilbereiche 4, 5 ferromagnetisch bzw. nicht ferromagnetisch sind.

Bei dem Druckmittel kann es sich beispielsweise um eine magnetische Tinte handeln. Das Druckmittel beziehungsweise die Tinte weisen einen Füllgrad von 40 Vol-% bis 70 Vol-%, insbesondere einen Füllgrad von ungefähr 50 Vol-%, an den magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikeln 7 auf. Der Rest ist im Wesentlichen ein Lösungsmittel und/oder ein Bindemittel. Das Druckmittel beziehungsweise die Tinte kann einen Farbstoff und/oder Pigmente aufweisen. Die Pigmente können die magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel 7 aufweisen und/oder die Pigmente können aus den magnetisierbaren

und/oder magnetischen Partikeln 7 bestehen.

Die magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel 7 können hartmagnetische Partikel, Pigmente, Mikromagneten, keramische Partikel und/oder Seltenerdmetalle aufweisen. Weiterhin kön- nen die magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel einen Mittelwert einer Verteilung von Größen der magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel 7 kleiner als 2 μτη haben. Beispielsweise können die magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel 7 kugelförmig sein. In diesem Fall ist die Größe der Partikeldurchmesser. Ebenso ist denkbar, dass die Form der magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel 7 von der Kugelform abweicht. In diesem Fall ist die Größe die längste in dem magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel 7 vorkommende Abmessung.

In dem ersten Gegenstand 1 gemäß Figur 1 sind die wenigstens zwei Teilbereiche 4, 5 derart unabhängig von dem optisch erkennbaren Muster 3 angeordnet, dass wenigstens ein Randabschnitt 14 eines der Teilbereiche 4, 5 nicht übereinstimmend mit einem Randabschnitt eines einfarbigen Musterbereichs des Musters 3 angeordnet ist. In dem ersten Gegenstand 1 ist der Druckbereich 2 einfarbig bedruckt und hat die Form eines

Rechtecks. Der Druckbereich 2 weist zwei Teilbereiche 4, 5 auf, wobei der Teilbereich 5 eine spezifische, aus lesbare Form hat. In dem Fall ist die spezifische, auslesbare Form ein Buchstabe, wobei jedoch auch beliebige andere Formen denkbar sind. Der Rest des Druckbereichs 2 ist von dem Teilbereich 4 gebildet .

Figur 2 zeigt ein Detail aus Figur 1 und zwar einen Ausschnitt des Druckbereichs 2, in dem sowohl der Teilbereich 4 als auch der Teilbereich 5 vorliegen. Wie es aus Figur 2 ersichtlich ist, weisen beide Teilbereiche 4, 5 die magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel 7 auf. Die magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel 7 gemäß Figur 2 weisen einen Nordpol und einen Südpol auf, was bedeutet, dass sie magnetisiert sind. Beispielsweise kann es sich bei den magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikeln 7 gemäß Figur 2 um hartmagnetische Partikel handeln. In dem Teilbereich 5 sind die magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel 7 alle in die gleiche Richtung ausgerichtet, so dass sich in dem Teilbereich 5 eine makroskopische Magnetisierung ergibt, was bedeutet , dass der Teilbereich 5 magnetisiert ist . Die magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel 7 in dem Teilbereich 4 sind statistisch in die Raumrichtungen orientiert, so dass sich keine makroskopische Magnetisierung ergibt, was bedeutet, dass der Teilbereich 4 nicht magnetisiert ist. Wie es aus Figuren 1 und 2 ersichtlich ist , weist der Druck- bereich 2 wenigstens einen inhomogenen Bereich 6 auf, wobei der inhomogene Bereich 6 eine einheitliche Farbe und eine nicht einheitliche Magnetisierung aufweist . Alternativ dazu ist es denkbar, dass der inhomogene Bereich 6 eine einheitliche Magnetisierung und eine nicht einheitliche Farbe aufweist. Es ist auch denkbar, dass der Druckbereich sowohl wenigstens einen inhomogenen Bereich 6 mit einer einheitlicher Farbe und nicht einheitlicher Magnetisierung als auch wenigs- tens einen weiteren inhomogenen Bereich 6 mit einer nicht einheitlichen Farbe und einer einheitlichen Magnetisierung aufweist .

Der zweite Gegenstand 1 gemäß Figur 3 unte scheidet sich von dem ersten Gegenstand 1 gemäß Figuren 1 und 2 darin, dass der Teilbereich 5 die Fo m eines Mindesthaltbarkeitsdatums 8 hat . Zudem ist der Druckbereich 2 nicht einfarbig, sondern weist einen Schriftzug auf .

Der dritte Gegenstand 1 gemäß Figur 4 weist wenigstens zwei Teilbereiche 4 , 5 auf, aus denen ein Prüfzeichen 10 einer Prüfstelle des dritten Gegenstands 1 ableitbar ist . Aus den wenigstens zwei Teilbereichen 4, 5 ist weiterhin eine Ver endungsinformation 9 bezüglich einer Verwendung des Gegenstands 1 in einer zur Verwendung des Gegenstands 1 vorgesehenen Vorrichtung ableitbar . Beispielsweise kann diese Verwendungsinformation eine RichtungsInformation sein, in der der dritte Gegenstand 1 in die Vorrichtung einzuführen ist. Die wenigstens zwei Teilbereiche , 5 gemäß E'igur 4 weisen weiterhin eine mit einem Magnetleseverfahren erfassbare binäre Codierung 11 auf .

Der vierte Gegenstand 1 gemäß Figur 5 ist ein Parkticket . Der vierte Gegenstand 1 weist den Druckbereich 2 auf, auf dem op- tisch erfassbare Informationen aufgedruckt sind . Aus den wenigstens zwei Teilbereichen sind magnetisch erfassbare Informationen, wie beispielsweise eine Uhrzeit aufgebracht . Der fünfte Gegenstand 1 gemäß Figur 6 zeichnet sich dadurch aus, dass eine Information aus einer Gruppe aufweisend eine aus den Teilbereichen 4, 5 magnetisch erfassbare Information und eine in dem optisch erkennbaren Muster 3 enthaltene, op- tisch erfassbare Information auswertbar ist in Abhängigkeit von der anderen in der Gruppe enthaltenen Information . Eine Information aus der Gruppe weist einen logischen Schlüssel 12 auf, wobei de logische Schlüssel 12 zu einem Entschlüsseln der anderen in der Gruppe enthaltenen Information und/oder zu einem Verifizieren der anderen in der Gruppe enthaltenen Information verwendbar ist . Bei dem fünften Gegenstand 1 gemäß Figur 6 ist der logische Schlüssel 12 durch die wenigstens zwei Teilbereiche 4, 5 gebildet und die verschlüsselte Information 13 ist durch das optisch erkennbare Muster 3 gegeben . Es ist j edoch auch denkbar den logischen Schlüssel 12 aus dem optisch erkennbaren Muster 3 zu bilden und die verschlüsselte Information aus den wenigstens zwei Teilbereichen 4 , 5 zu bilden . Die Gegenstände 1 gemäß Figuren 1 bis 6 können ein industrielles Erzeugnis, ein Ticket für eine Veranstaltung, ein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr, ein Ticket für eine MautZahlung, ein Ticket für einen Parkvorgang, eine Verpackung für Aufträge , eine Verpackung für Produkte und/oder ei- ne Verpackung für Medikamente sein . Aus den wenigstens zwei Teilbereichen 4, 5 der Gegenstände 1 gemäß Figuren 1 bis 6 kann eine ProduktIdentifizierung, eine Chargennummer einer Produktion, ein Ort der Produktion, ein Datum der Produktion, ein Mindesthaltbarkeitsdatum 8 , ein Prüfzeichen 10 einer Prüfstelle des Gegenstands 1 und/oder eine Uhrzeit ableitbar sei .

Das Verfahren zum Aufbringen von Informationen auf die Gegenstände 1 gemäß der Figuren 1 bis 6 weist den Schritt auf : - Magnetisieren wenigstens zweier Teilbereiche 4, 5 mit zueinander unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften in dem Druckbereich 2. Weiterhin kann das Verfahren den Schritt aufweise : - vor einem Aushärten eines Bindemittels des Druckmit- tels, Ausbilden eines Magnetfelds in zumindest einem Teil de Druckbereichs mit Ausrichten der magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel 7 des Druckmittels entlang der Feldlinien des Magnetfelds zum Erzeugen eines magnetisch anisotropen Bereichs. Des Weiteren kann das Verfahren den Schritt aufweisen: - vor einem Aushärten eines Bindemittels des Druckmittels, Ausbilden eines weiteren Magnetfelds, dessen magnetische Feldlinien dem Magnetfeld entgegengesetzt sind, in einem anderen Teil des Druckbereichs mit Ausrichten der magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel 7 des Druckmittels entlang der Feldlinien des weiteren Magnetfelds zum Erzeugen eines weiteren magnetisch anisotropen Bereichs.

Das Verfahren zum Auslesen von Informationen aus den Gegenständen 1 gemäß der Figuren 1 bis 6 weist die Schritte auf: Bestimmen einer aus dem Muster 3 ableitbaren optisch codierten Information, und - Bestimmen einer aus den magnetischen Teilbereichen 4, 5 magnetisch erfassbaren magnetisch codierten Information. Die magnetisch codierte Information kann beispielsweise durch Messen der Induktion, des Hall-Effektes und/oder des magnetoresistiven Effektes bestimmt werden. Des Weiteren kann das Verfahren den Schritt aufweisen: - Bestim ¬ men einer weiteren Information in Abhängigkeit von der op ¬ tisch codierten Information und der magnetisch codierten Information. Die magnetisch codierte Information kann eine mag netische Anisotropie eines Teilbereichs des Musters aufweisen .

Anhand von vier Beispielen wird im Folgenden die Erfindung näher erläutert .

In einem ersten Beispiel weist ein Gegenstand 1 einen Druckbereich 2 auf, wobei in dem Druckbereich 2 ein mit einem mag netisierbare und/oder magnetische Partikel 7 aufweisenden, farbigen Druckmittel gedrucktes, optisch erkennbares Muster angeordnet ist, und der Druckbereich 2 wenigstens zwei Teilbereiche 4, 5 mit zueinander unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften aufweist, wobei der Teilbereich 4 ferromagneti sehe Partikel als die magnetisierbaren und/oder magnetischen Partikel 7 aufweist und der Teilbereich 5 keine magnetisier- baren und/oder magnetischen Partikel 7 aufweist.

Der Gegenstand 1 gemäß dem ersten Beispiel kann dadurch hergestellt werden, dass die wenigstens zwei Teilbereiche 4, 5 mit zueinander unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften in dem Druckbereich 2 magnetisiert werden, indem zwei verschiedene Druckmittel verwendet werden, wobei das Druckmitte für den Teilbereich 4 die ferromagnetischen Partikel und das Druckmittel für den Teilbereich 5 keine ferromagnetischen Partikel aufweist. Die beiden Druckmittel können die gleiche Farbe oder eine verschiedene Farbe haben.

In einem zweiten Beispiel weist ein Verfahren zum Aufbringen von Informationen auf einen Gegenstand 1 mit einem Druckbereich 2, wobei in dem Druckbereich 2 ein mit einem magneti- sierbare und/oder magnetischen Partikel 7 auf eisenden, farbigen Druckmittel gedrucktes, optisch erkennbares Muster 3 angeordnet ist, die Schritte auf: - Rühren des Druckmittels vor dem Drucken des Musters 3 und/oder Führen des Druckmittels vor dem Drucken des Musters 3 durch ein Sieb, dessen Ma sehen derart dimensioniert sind, dass einzelne magnetisierba re und/oder magnetische Partikel 7 das Sieb passieren können agglomerierte Partikel jedoch von dem Sieb zurückgehalten werden; - Magnetisieren wenigstens zweier Teilbereiche 4, 5 mit zueinander unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften in dem Druckbereich 2. Das zweite Beispiel eignet sich beson ders, wenn das Druckmittel eine Tinte ist.

In einem dritten Beispiel weist ein Gegenstand 1 einen Druck bereich 2, wobei in dem Druckbereich 2 ein mit einem magneti sierbare und/oder magnetische Partikel 7 aufweisenden, farbi gen Druckmittel gedrucktes, optisch erkennbares Muster 3 angeordnet ist, so dass der Druckbereich 2 eine optisch erfass bare Information aufweist, und wobei der Druckbereich 2 wenigstens zwei Teilbereiche 4, 5 mit zueinander unterschiedli chen magnetischen Eigenschaften aufweist, so dass der Druck- bereich 2 eine magnetisch erfassbare Information aufweist, wobei die optisch erfassbare Information und die magnetisch erfassbare Information eine gleiche Information aufweisen. Dabei ist es möglich, dass das Muster 3 identisch mit mindes- tens einem der Teilbereiche 4, 5 ist. Ebenso ist möglich, dass der mindestens ein Teilbereich 4, 5 verschieden von dem Muster 3 ist. Hierbei ist beispielsweise das Muster 3 ein Schriftzug und die wenigstens zwei Teilbereiche 4, 5 bilden einen Binärcode.

In einem vierten Beispiel weist ein Gegenstand 1 einen Druckbereich 2 auf, wobei in dem Druckbereich 2 ein mit einem mag- netisierbare und/oder magnetische Partikel 7 aufweisenden, farbigen Druckmittel gedrucktes, optisch erkennbares Muster 3 angeordnet ist, und wobei der Druckbereich 2 wenigstens zwei Teilbereiche 4, 5 mit zueinander unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften aufweist. Eine Information aus einer Gruppe aufweisend eine aus den Teilbereichen 4, 5 magnetisch erfassbare Information und eine in dem optisch erkennbaren Muster 3 enthaltene, optisch erfassbare Information ist auswertbar in Abhängigkeit von der anderen in der Gruppe enthaltenen Information. Eine Information aus der Gruppe weist einen logischen Schlüssel 12 auf, wobei der logische Schlüssel 12 zu einem Entschlüsseln der anderen in der Gruppe enthalte- nen Information und/oder zu einem Verifizieren der anderen in der Gruppe enthaltenen Information verwendbar ist. Mindestens einer der Teilbereiche 4, 5 ist dabei quadratisch und der logische Schlüssel 12 ist die Größe des Quadrates. Alternativ weist das Muster 3 ein Quadrat auf und der logische Schlüssel 12 ist die Größe des Quadrates. Bezugszeichenliste

1 Gegenstand

2 Druckbereich

3 Muster

4 erster Teilbereich

5 zweiter Teilbereich

6 inhomogener Bereich

7 magnetisierbare und/oder magnetische Partikel 8 Mindesthaltbarkeitsdatuin

9 Verwendungsinformation

10 Prüfzeichen

11 binäre Codierung

12 logischer Schlüssel

13 verschlüsselte Information

14 Randabschnitt