Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
OIL SUPPLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/151902
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an internal combustion engine comprising at least one cylinder crankcase, at least one cylinder head (1), at least one upper camshaft (2), at least two rocker arms (3) which are driven by the camshaft (2) and which actuate combustion valves, wherein the camshaft(s) (2) is/are mounted in the cylinder head housing, and an oil supply line (9) which is arranged in particular in the region of the upper face of the cylinder head (1) for lubricating camshaft bearing blocks (10) and the rocker arm blocks (11).

Inventors:
INDEN ALFRED (DE)
BERTRAM DANIEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/000003
Publication Date:
July 30, 2020
Filing Date:
January 08, 2020
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DEUTZ AG (DE)
International Classes:
F01L1/18; F01L1/053; F01M9/10; F01M11/02
Foreign References:
EP0744531A11996-11-27
DE19845942A12000-04-13
GB2141780A1985-01-03
EP0213787A11987-03-11
EP0212981A21987-03-04
DE4024057C11991-09-19
DE4214800A11993-11-11
Download PDF:
Claims:
Ölversorgung

A N S P R Ü C H E

1. Brennkraftmaschine, umfassend wenigstens ein Zylinderkurbelgehäuse, wenigstens einen Zylinderkopf (1 ), wenigstens eine oben liegende Nocken welle (2), wenigstens zwei durch die Nockenwelle (2) angetriebene, die Verbrennungsventile betätigende Kipphebel (3), wobei die und/oder die Nockenwelle (2) im Zylinderkopfgehäuse gelagert ist, und eine Ölversor gungsleitung (9), die insbesondere im Bereich der Oberseite des Zylinderkopfes (1 ) zur Schmierung von Nockenwellenlagerböcken (10) und der Kipphebelböcke (1 1 ) angeordnet ist. 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkraftmaschine eine Ölversor gungsbohrung (4) aufweist, die Motoröl vom Zylinderkurbelgehäuse durch den Zylinderkopf (1 ) zum Ventilhaubenrahmen (7) leitet. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass vor der Ölversorgungsbohrung (4) oder an der Übergabestelle am Zylinderkopf zum Ventilhaubenrahmen (7) ein Öl druck begrenzendes Öldruckventil (14) angeordnet ist. 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass an der Übergabestelle am Zylinderkopf (1 ) zum Ventilhaubenrahmen (7) eine den Öldruck begrenzende Ölleckage angeordnet ist. 5. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, wobei insbeson dere zur Schmierung der Nockenwellenlagerböcke (10) und/oder der Kipp- hebelböcke (11 ) eine Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche zum Einsatz kommt.

Description:
Ölversorgung

B E S C H R E I B U N G

Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einer Ölversorgung eines Nockentriebs und ein Verfahren.

Derartige Brennkraftmaschinen sind bekannt aus der DE 4214800 A1 , dort wird eine Ölversorgung eines Nockentriebs insbesondere in Fig. 1 dargestellt. Daran ist nachteilig, dass die Gleitstelle zwischen Nocken und Stößel nicht zuverlässig mit Öl versorgt wird.

Weiter wird eine derartige Ölversorgung eines Nockentriebs innerhalb des Zylinderkopfes mit vielen langen Ölversorgungsbohrungen realisiert.

Hier ist der große Aufwand von Nachteil, diese Ölversorgungsbohrungen nach außen hin wieder zu verschließen.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Brennkraftmaschine mit einer Ölversorgung eines Nockentriebs zu schaffen, die einfach zu ferti gen ist und die die Gleitstellen zuverlässig mit Schmiermittel versorgt.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst durch eine Brennkraft maschine, umfassend wenigstens ein Zylinderkurbelgehäuse, wenigstens einen Zylinderkopf, wenigstens eine oben liegende Nockenwelle, wenigstens zwei durch die Nockenwelle angetriebene, die Verbrennungsventile betätigende Kipphebel, wobei die und/oder die Nockenwelle im Zylinder kopfgehäuse gelagert ist, und sowie eine Ölversorgung, die insbesondere im Bereich der Oberseite des Zylinderkopfes zur Schmierung von Nocken wellenlagerböcken und der Kipphebelböcke angeordnet ist. Hierbei ist von Vorteil, dass die Gleitstellen zuverlässig mit Schmiermittel versorgt werden und die Herstellkosten des Zylinderkopfes reduziert wer den.

Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Schaftabschnitt oberhalb einer Einschnürung des Flachstößels angeordnet ist.

Weitere wichtige Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Es zei gen:

Fig. 1 einen Zylinderkopf der Brennkraftmaschine,

Fig. 2 den Zylinderkopf der Brennkraftmaschine aus Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 3 Schnitt A-A aus Fig. 2 des Zylinderkopfes der Brennkraft

maschine,

Fig. 4 Schnitt B-B aus Fig. 2 des Zylinderkopfes der Brennkraftmaschine.

In Fig. 1 wird ein Zylinderkopf der Brennkraftmaschine 1 in zwei unter schiedlichen Ansichten dargestellt, in dem eine im Uhrzeigersinn drehende Nockenwelle 2 gelagert ist. Das Motoröl wird vom Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine mit einer Ölversorgungsbohrung 4 durch den Zylinderkopf 1 zum Ventilhaubenrahmen 7 geleitet. Die Oberseite des Zylinderkopfes 1 bildet die Dichtfläche 6 zum Ventilhaubenrahmen 7. An dieser Trennfläche 8 erfolgt die Ölübergabe in den Ventilhaubenrahmen 7. Im Ventilhaubenrahmen 7 wird das Motoröl über eine Ölversorgungsleitung 9 an die benötigten Stellen wie z. B. Nockenwellenlagerböcke 10 und Kipp hebelböcke 1 1 weitergeleitet. Diese Ölversorgungsleitung 9 wird als unab hängiges und/oder als integriertes Teil 12 in den Rahmen 13 eingebracht. Beim Kaltstart entstehen hohe Öldrücke. Die Druckfestigkeit des Ventil haubenrahmens 7 muss entsprechend ausgelegt sein. Die Druckfestigkeit der Ölversorgungsleitung 9 muss auch entsprechend ausgelegt sein. Weiter ist vorgesehen, den Ventilhaubenrahmen 7 und/oder die Ölversorgungs- leitung 9 mittels eines Öldruckventils 14 insbesondere in der Kaltstartphase mit reduziertem Öldruck zu beaufschlagen. Eine andere Maßnahme ist das Vorsehen einer definierten Ölleckage, um den Ventilhaubenrahmen 7 und/ oder die Ölversorgungsleitung 9 mittels eines Öldruckventils 14 insbeson dere in der Kaltstartphase mit reduziertem Öldruck zu beaufschlagen.

Fig. 2 zeigt den Zylinderkopf der Brennkraftmaschine 1 aus Fig. 1 in der Draufsicht ein Zylinderkopf der Brennkraftmaschine 1 , in dem eine im Uhrzeigersinn drehende Nockenwelle 2 gelagert ist. Das Motoröl wird vom Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine mit einer Ölversorgungsbohrung 4 durch den Zylinderkopf 1 zum Ventilhaubenrahmen 7 geleitet. Die Ober seite des Zylinderkopfes 1 bildet die Dichtfläche 6 zum Ventilhaubenrah men 7. An dieser Trennfläche 8 erfolgt die Ölübergabe in den Ventilhaubenrahmen 7. Im Ventilhaubenrahmen 7 wird das Motoröl über eine Ölver sorgungsleitung 9 an die benötigten Stellen wie z. B. Nockenwellenlager böcke 10 und Kipphebelböcke 1 1 weitergeleitet. Diese Ölversorgungslei tung 9 wird als unabhängiges und/oder als integriertes Teil 12 in den Rah men 13 eingebracht. Beim Kaltstart entstehen hohe Öldrücke. Die Druckfestigkeit des Ventilhaubenrahmens 7 muss entsprechend ausgelegt sein. Die Druckfestigkeit der Ölversorgungsleitung 9 muss auch entsprechend ausgelegt sein. Weiter ist vorgesehen, den Ventilhaubenrahmen 7 und/ oder die Ölversorgungsleitung 9 mittels eines Öldruckventils 14 insbesondere in der Kaltstartphase mit reduziertem Öldruck zu beaufschlagen. Eine andere Maßnahme ist das Vorsehen einer definierten Ölleckage, um den Ventilhaubenrahmen 7 und/oder die Ölversorgungsleitung 9 mittels eines Öldruckventils 14 insbesondere in der Kaltstartphase mit reduziertem Öl druck zu beaufschlagen.

Fig. 3 zeigt den Schnitt A-A aus Fig. 2 des Zylinderkopfes der Brennkraftmaschine 1 , in dem eine im Uhrzeigersinn drehende Nockenwelle 2 gela gert ist. Das Motoröl wird vom Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine mit einer Ölversorgungsbohrung 4 durch den Zylinderkopf 1 zum Ventilhauben rahmen 7 geleitet. Die Oberseite des Zylinderkopfes 1 bildet die Dichtflä che 6 zum Ventilhaubenrahmen 7. An dieser Trennfläche 8 erfolgt die Öl- Übergabe in den Ventilhaubenrahmen 7. Im Ventilhaubenrahmen 7 wird das Motoröl über eine Ölversorgungsleitung 9 an die benötigten Stellen wie z. B. Nockenwellenlagerböcke 10 und Kipphebelböcke 1 1 weitergeleitet. Diese Ölversorgungsleitung 9 wird als unabhängiges und/ oder als inte griertes Teil 12 in den Rahmen 13 eingebracht. Beim Kaltstart entstehen hohe Öldrücke. Die Druckfestigkeit des Ventilhaubenrahmens 7 muss entsprechend ausgelegt sein. Die Druckfestigkeit der Ölversorgungsleitung 9 muss auch entsprechend ausgelegt sein. Weiter ist vorgesehen, den Ventilhaubenrahmen 7 und/oder die Ölversorgungsleitung 9 mittels eines Öl druckventils 14 insbesondere in der Kaltstartphase mit reduziertem Öldruck zu beaufschlagen. Eine andere Maßnahme ist das Vorsehen einer definier ten Ölleckage, um den Ventilhaubenrahmen 7 und/oder die Ölversorgungs leitung 9 mittels eines Öldruckventils 14 insbesondere in der Kaltstartphase mit reduziertem Öldruck zu beaufschlagen.

In Fig. 4 wird der Schnitt B-B aus Fig. 2 des Zylinderkopfes der Brennkraft maschine 1 dargestellt, in dem eine im Uhrzeigersinn drehende Nocken welle 2 gelagert ist. Das Motoröl wird vom Kurbelgehäuse der Brenn kraftmaschine mit einer Ölversorgungsbohrung 4 durch den Zylinderkopf 1 zum Ventilhaubenrahmen 7 geleitet. Die Oberseite des Zylinderkopfes 1 bildet die Dichtfläche 6 zum Ventilhaubenrahmen 7. An dieser Trennfläche 8 erfolgt die Ölübergabe in den Ventilhaubenrahmen 7. Im Ventilhaubenrahmen 7 wird das Motoröl über eine Ölversorgungsleitung 9 an die benötigten Stellen wie z. B. Nockenwellenlagerböcke und Kipphebelböcke 11 weitergeleitet. Diese Ölversorgungsleitung 9 wird als unabhängiges und/ oder als integriertes Teil 12 in den Rahmen 13 eingebracht. Beim Kaltstart entstehen hohe Öldrücke. Die Druckfestigkeit des Ventilhaubenrahmens 7 muss entsprechend ausgelegt sein. Die Druckfestigkeit der Ölversorgungsleitung 9 muss auch entsprechend ausgelegt sein. Weiter ist vorgesehen, den Ventilhaubenrahmen 7 und/oder die Ölversorgungsleitung 9 mittels eines Öldruckventils 14 insbesondere in der Kaltstartphase mit reduziertem Öldruck zu beaufschlagen. Eine andere Maßnahme ist das Vorsehen einer definierten Ölleckage, um den Ventilhaubenrahmen 7 und/oder die Ölver- sorgungsleitung 9 mittels eines Öldruckventils 14 insbesondere in der Kalt startphase mit reduziertem Öldruck zu beaufschlagen.

Bezugszeichenliste

1 Zylinderkopf der Brennkraftmaschine

2 Nockenwelle

3 Kipphebel

4 Ölversorgungsbohrung

5 Nockenwellenlager im Zylinderkurbelgehäuse der Brennkraftmaschine

6 Dichtfläche

7 Ventilhaubenrahmen

8 Trennfläche

9 Ölversorgungsleitung

10 Nockenwellenlagerböcke

11 Kipphebelböcke

12 integriertes Teil

13 Rahmen

14 Öldruckventil