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Patent Searching and Data


Title:
OPEN-TOP BUS FOR CITY SIGHTSEEING TOURS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/145407
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an open-top bus for city sightseeing tours, with at least one entry for passengers. The invention addresses the problem of providing a bus for city sightseeing tours and excursions, which bus provides the passenger with optimum viewing possibilities, in particular upwards, forwards and to the side. Each passenger is intended to feel as though he was sitting in the first row. The problem is solved with an open-top bus for city sightseeing tours, with at least one entry for passengers, the bus being characterized by a vehicle floor which is arranged such that it rises in a passenger region from an entry as far as a rear region, by side walls rising on both sides in the same direction, by at least one line of seats arranged on the vehicle floor such that it rises in the same direction, and by a driver's region with a windscreen.

Inventors:
EICK BODO (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/005085
Publication Date:
December 04, 2008
Filing Date:
June 02, 2008
Export Citation:
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Assignee:
EICK BODO (DE)
International Classes:
B60N2/24; B62D31/02; B62D47/02
Foreign References:
GB2411154A2005-08-24
US5678883A1997-10-21
DE10306871A12003-10-09
DE29615593U11996-10-17
DE7709929U11977-07-07
US4964671A1990-10-23
Attorney, Agent or Firm:
GULDE, Klaus, W. et al. (Berlin, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Dachloser Omnibus für Stadtrundfahrten mit mindestens einem Einstieg für Fahrgäste, gekennzeichnet durch einen, in einem Fahrgastbereich (4) von einem Einstieg (1) bis zu einem Heckbereich (7) ansteigend angeordneten Fahrzeugboden (9) , eine beidseitig gleichsinnig ansteigende Seitenbewan- dung (8) , mindestens eine gleichsinnig ansteigend auf dem Fahrzeugboden (9) angeordnete Sitzlinie (5) und einen Fahrerbereich (3) mit einer Frontscheibe (2) .

2. Omnibus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Heckbereich (7) als Versorgungsraum (15) mit Innen- und/oder Außenzugang (15.1, 15.2) ausgebildet ist.

3. Omnibus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Heckbereich (7) eine von außen zugänglich vertikale bewegbare Plattform (7.1) aufweist.

Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugboden (9) stufenförmig ansteigend ausgebildet ist, wobei einzelne Stufen podestartig erweitert ausgebildet sind.

5. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugboden (9) eine unterschiedliche Steigung aufweist.

6. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände von Sitzen (13) einer Sitzlinie (5) unterschiedlich ausgebildet sind.

7. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände und Höhen der Sitze (13) innerhalb einer Sitzreihe (6) unterschiedlich ausgebildet sind.

8. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze (13) der ansteigenden Sitzlinien (5) an der Seitenbewandung (8) niedriger angeordnet sind als die Sitze (13) der inneren Sitzlinien (5).

9. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schutzrahmen (11) angeordnet ist, der im Heckbereich (7) und im Fahrerbereich (3) befestigt ist.

10. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Seitenholmen (11.1) des Schutzrahmens (11) Streben (11.3) angeordnet sind.

11. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an den Streben (11.3) Drehelemente (11.4) für die Aufhängung und Bewegung von Flachbildschirmen (11.5) befestigt sind.

12. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Schutzrahmen (11) Laufschienen (11.6) für die Aufnahme eines Schiebedaches befestigt sind.

13. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenholmen (11.1) und an den Hinterholmen (11.2) des Schutzrahmens (11) sowie an der Seitenbewan- dung (8) eine feste oder verschiebbare Seitenverglasung angeordnet ist.

14. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen mindestens zwei Sitzlinien (5) ein Mittelgang (14) angeordnet ist.

5. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze (13) fest installiert oder als arretierbare Drehsitze ausgebildet sind.

Description:

Dachloser Omnibus für Stadtrundfahrten

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf einen dachlosen Omnibus für Stadtrundfahrten mit mindestens einem Einstieg für Fahrgäste .

Bei Stadtrundfahrtbussen üblicher Bauart werden die Sitze mit Ausnahme einiger gestuft angeordneter Sitze, beispielsweise neben dem Fahrer, oberhalb einer Toilette oder im Bereich des raumfassenden Motorbereiches im hinteren Teil des Motors, auf einer horizontalen Ebene angeordnet.

Bekannt sind Doppelstockbusse, deren oberer Fahrgastbereich ohne Dach ausgebildet ist. Alle in dem Fahrgastbereich angeordneten Sitzreihen befinden sich auf einer Ebene. Das führt dazu, dass die Sicht zumindest nach vorn durch den Vordermann eingeschränkt ist.

Aus der DE 295 12 720 Ul ist ein einstöckiger Bus bekannt, der ein überdachtes Fahrerhaus und ein dachloses Panoramateil für die Fahrgäste aufweist. Dieser Omnibus hat ebenfalls den Nachteil, dass die Sitze in einer Ebene angeordnet sind, so dass auch hier die Sicht nach vorn immer eingeschränkt ist, auch durch das im Blickfeld liegende überdachte Fahrerhaus .

In der DE-GM 77 09 929 wird ein Omnibus mit Dach und mit mehreren Sitzreihen beschrieben, der eine leichte ansteigende Linie der Sitzreihen vorsieht, damit der Vordermann

für den Hintermann aufgrund der höheren Position des Hintermannes keine oder nur geringe Sichtbehinderung darstellt. Dieser Bus ist als einstöckiger Bus dargestellt. Dadurch kann der Anstieg der Sitzreihen nur gering ausfallen. Hinzu kommt, dass der freie Blick aufgrund des vorhandenen Daches ebenfalls eingeschränkt ist. Im geschlossenen Omnibus mit Dach können die Sehenswürdigkeiten oftmals aufgrund der eng begrenzten Straßenbreite nur partiell im unteren Fassadenbereich betrachtet werden. Besonders benachteiligt sind Fahrgäste links und rechts des Mittelganges.

Benachteiligungen ergeben sich ebenfalls bei Bussen mit auf nahezu gleicher Höhe angeordneter Fahrgastsitze ab der zweiten Sitzreihe, durch die davor sitzenden Fahrgäste, deren Oberkörper, Köpfe und die Sitze selbst die Sicht nach vorn oft sehr stark einschränken.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Omnibus für Stadtrundfahrten und Ausflugsfahrten zu schaffen, der dem Fahrgast optimale Sichtmöglichkeiten, insbesondere nach oben, nach vorn und zur Seite bietet. Jeder Fahrgast soll sich so fühlen, als säße er in der ersten Reihe.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem dachlosen Omnibus für Stadtrundfahrten mit mindestens einem Einstieg für Fahrgäste, der gekennzeichnet ist durch einen, in einem Fahrgastbereich von einem Einstieg bis zu einem Heckbereich ansteigend angeordneten Fahrzeugboden, eine beidseitig gleichsinnig ansteigende Seitenbewandung, mindestens eine gleichsinnig ansteigend auf dem Fahrzeugboden angeordnete Sitzlinie und einen Fahrerbereich mit einer Frontscheibe.

Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben .

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Heckbereich des Omnibusses als Versorgungsraum mit Innen- und/oder Außenzugang ausgebildet. Das wird insbesondere dadurch möglich, dass durch den relativen Anstieg des Fahrgastbereiches im Heckbereich bei Verlagerung des Motors von der Heckposition in den Mittelbereich des Busses eine ausreichende Raumhöhe erreichbar wird, die z. B. für die Versorgung (Catering) der Fahrgäste genutzt werden kann.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass im Heckbereich anstelle eines Versorgungsraumes eine von außen zugängliche vertikal nach oben und unten bewegbare Plattform angeordnet ist. Diese Plattform ermöglicht es insbesondere behinderte Fahrgäste, beispielsweise auch Rollstuhlfahrer, durch Befördern in den oberen Heckbereich eine optimale Sicht bei einer Stadtrundfahrt zu ermöglichen.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Fahrzeugboden nicht nur als schiefe Ebene sondern auch stufenförmig ansteigend ausgebildet ist, wobei einzelne Stufen podestartig erweitert sind, so dass auf einem Podest mehrere Sitze in gleicher Höhe angeordnet werden können.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Fahrzeugboden unterschiedliche Steigungen aufweist. Die Linie der Neigung der Sitzlinien bzw. die Linie der Neigung' des Fahrzeugbodens, z. B. Schaffung von Podesten oder eine schiefe Ebene, kann gerade oder geschwungen sein. Dadurch können sich verschiedene Höhenunterschiede zwischen den Sitzreihen ergeben. Darüber hinaus ist vorgesehen, die Abstände von Sitzen einer Sitzlinie unterschiedlich zu gestalten, um verschiedene qualitativ unterschiedliche Sitzpositionen auszubilden.

Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, die Abstände und Höhen der Sitze innerhalb einer Sitzreihe unterschiedlich auszubilden. Die Außensitze werden in einen Sitzreihen niedriger angeordnet sein, als die Sitze der Sitzlinien am Mittelgang.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, insbesondere die Sitze der ansteigenden Sitzlinien an der Seitenwandung niedriger anzuordnen als die Sitze der inneren Sitzlinien, die im Wesentlichen entlang des Mittelganges geführt sind. Dadurch ist es möglich, dass die auf den inneren Sitzlinien sitzenden Fahrgäste beim Betrachten der Sehenswürdigkeiten durch davor sitzende Fahrgäste nicht behindert werden.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird durch die Ausgestaltung erreicht, einen Schutzrahmen anzuordnen, der im Heckbereich und im Fahrerbereich befestigt ist. Dieser Schutzrahmen dient insbesondere zur Befestigung von Sonnen- und Regenschutzflächen.

Darüber hinaus ist es vorteilhafterweise möglich in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung am Schutzrahmen Streben zu befestigen, die Drehelemente aufweisen, die sich dazu eignen, Flachbildschirme aufzuhängen und es möglich machen, diese in die richtige Position zu bewegen, so dass von jedem Platz die Fahrgäste während der Tour zusätzliche Informationen über die Stadt und die örtlichkeiten mittels Videotechnik erhalten können.

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Schutzrahmen mit Laufschienen für die Aufnahme eines Schiebedaches oder ähnlicher temporärer Abdeckungen ausgebildet ist. Dieses Schiebedach soll so ausgebildet werden, dass eventuell sehr stark einfallendes Sonnenlicht bzw. überra-

sehend auftretende Regenschauer wietestgehend von den Fahrgästen ferngehalten werden. Der Schutzrahmen einschließlich des Schiebedaches sind je nach Erfordernis vorteilhafterweise auf dem Omnibus installierbar.

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass an den Seitenholmen und an den Hinterholmen des Schutzrahmens sowie an der Seitenbewandung eine fest oder verschiebbare Seitenverglasung angeordnet ist. Auch diese Seitenvergla- sung ist einsetzbar in Abhängigkeit von den Wetterverhältnissen, beispielsweise bei starkem Wind lässt sich in Verbindung mit dem Schutzrahmen die Seitenverglasung installieren .

In einer Weiterbildung ist zwischen mindestens zwei Sitzlinien ein Mittelgang angeordnet.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze fest installiert oder als arretierbare Drehsitze ausgebildet sind.

Aufgrund der bei Omnibussen für Stadtrundfahrten nicht erforderlichen Kofferräume können hier vorteilhafterweise erheblich größere Steigungen des Fahrzeugbodens vorgesehen werden, so dass jeder Fahrgast von seiner Sitzposition aus in alle Richtungen einen hervorragenden Blick hat.

Je nach Fahrzeuglänge kann die Steigung bis zu 30% betragen. Bei einem Sitzabstand von 70 cm beträgt bei 30%iger Steigung der Höhenunterschied von Sitz zu Sitz ca. 23 cm. Der Mittelgang wird, im Falle einer zweireihigen Sitzanordnung, als durchgehende oder zum Teil durchgehende schiefe Ebene oder als regelmäßige oder unregelmäßige Treppe ausgebildet.

Je nach Steigung wird der Fahrzeugboden im Bereich der Sitze als durchgehende oder zum Teil durchgehende schiefe Ebene oder als regelmäßige oder unregelmäßige Podeste ausgebildet.

Zweckmaßigerweise ist die Steigung der Sitzlinie des Fahrzeugbodens und der Fahrzeugbewandung mit dem Handlauf in etwa gleich. Je nach Fahrzeuggroße und Sitzplatzanzahl wird das Fahrzeug mit einer oder mehreren Türen ausgestattet. Eine oder mehrere zusatzliche Treppen können vorgesehen werden.

Vorteilhafterweise kann der Omnibus mit Cabrioverdeck (Schiebeverdeck, Plane) , das beispielsweise im Heckbereich unterhalb des Fahrzeugbodens angeordnet werden kann, und mit Dach- und Seitenverglasung versehen werden.

Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen naher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des erfmdungsge- maßen Omnibusses mit Seitenbewandung,

Fig. 2 eine schematische Seitendarstellung des erfin- dungsgemaßen Omnibusses teilweise ohne Seitenbewandung,

Fig. 3 eine schematische Seitendarstellung des Omnibusses mit Versorgungsraum sowie Innen- und Außenzugang,

Fig. 4 eine schematische Darstellung des Omnibusses mit Schutzrahmen,

Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Omnibusses mit am Schutzrahmen befestigten Flachbildschirmen,

Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Seitenholmes und Hinterholmes des Schutzrahmens,

Fig. 7 eine schematische Darstellung des Schutzrahmens in Draufsicht,

Fig. 8 eine Sitzreihe im Fahrgastbereich mit an der Seitenwandung niedriger angeordneten Sitzen und

Fig. 9 eine schematische Darstellung eines Omnibusses mit vertikal bewegbarer Plattform im Heckbereich.

Der in Fig. 1 beispielhaft dargestellte Omnibus zeigt eine erfindungsgemäß vorgesehene Steigung eines Fahrzeugbodens 9 an einem Einstieg 1 in einem Fahrerbereich 3 beginnend bis zu einem Heckbereich 7 ansteigend. Gleichsinnig ansteigend ist eine Seitenbewandung 8 dargestellt, die Sitzlinien 5 in dieser Darstellung verdeckt. Der Fahrerbereich 3 wird nach vorn durch eine Frontscheibe 2 begrenzt. Ein Handlauf 8.1, der oberhalb der Seitenbewandung 8 angeordnet ist, sorgt für die erforderliche Sicherheit der Fahrgäste.

In Fig. 2 ist durch teilweises Weglassen der Seitenbewandung 8 ein Fahrzeugboden 9 beispielhaft angeordnet, auf dem die Sitzlinie 5 befestigt ist. Der Fahrzeugboden 9 weist hier eine stufenartig ansteigende Ausbildung auf. Die Fahrgäste erreichen über einen Einstieg 1 einen hier nicht näher dargestellten Mittelgang 14 (vgl. Fig. 8), von dem sie dann einen entsprechend zugewiesenen Sitz 13 erreichen können. Der Raum zwischen dem Fahrzeugboden 9 und dem Unterbo-

den 10, insbesondere ein Mittelbereich 12, kann als Stauraum genutzt werden, wenn die Antriebseinheit beispielsweise im Heckbereich 7 angeordnet ist.

Fig. 3 zeigt in schematischer Seitendarstellung eine weitere beispielhafte Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Omnibusses. Ein üblicherweise im Heckbereich 7 des Busses angeordnetes Antriebsaggregat (Motor) kann in den Mittelbereich 12 verlegt werden, so dass sich im Heckbereich 7 die Möglichkeit ergibt, einen Versorgungsraum 15 zu installieren. Der hier dargestellte Versorgungsraum 15 weist eine Tür 15.1, eine Treppe 15.2 für den Innenzugang und Fenster 15.3 auf. Ein Podest 15.4 bildet den Deckenbereich des Versorgungsraumes 15 und ermöglicht gleichzeitig im Fahrgastbereich 4 an der höchsten Fläche des Fahrzeugbodens 9 mehrere Sitze 13 auf gleicher Ebene anzuordnen. Der Versorgungsraum 15 ist auch als VIP-Lounge und/oder als Sanitärraum einsetzbar. Die Anordnung der Treppe 15.2, die den Innenzugang ermöglicht, macht es erforderlich, einige Sitze 13 im Fahrgastbereich 4 wegzulassen.

Fig. 4 zeigt ebenfalls in schematischer Seitendarstellung den erfindungsgemäßen Omnibus mit einem oberhalb des Fahrgastbereiches 4 angeordneten Schutzrahmen 11. In der schematischen Seitendarstellung ist ein Seitenholm 11.1 und ein rechtwinklig angesetzter Hinterholm 11.2 erkennbar. Der Seitenholm 11.1 ist vorn im Fahrerbereich 3 bwz . an der Frontscheibe 2 befestigt. Im Heckbereich 7 ist der Hinterholm 11.2 an der Seitenbewandung 8 befestigt. Der Schutzrahmen 11 ist so konstruiert, dass er jederzeit abnehmbar bzw. installierbar ist.

Fig. 6 und Fig. 7 zeigen den Schutzrahmen 11 noch einmal in Seitenansicht bzw. in Draufsicht. Die beiden Seitenholme 11.1 sind über mehrere Streben 11.3 miteinander verbunden.

An den Streben 11.3 sind Drehelemente 11.4 befestigt. An den Innenseiten der beiden Seitenholme 11.1 sind Laufschienen 11.6 befestigt. Die Laufschienen 11.6 machen es möglich, Teile des Fahrzeuges partiell oder das gesamte Fahrzeug zu überdachen, in dem schiebedachähnliche Flächenelemente oder andere temporäre Abdeckungen eingezogen werden. Damit sind die Fahrgäste vor Wetterunbilden schützbar. An den Drehelementen 11.4 sind Flachbildschirme befestigt, die gegebenenfalls mittels ausklappbarer Schattenbleche gegen Nebenlicht abgeschottet werden können. Durch die Verwendung der Drehelemente 11.4 ist es möglich, die großen Flachbildschirme in eine optimale vertikale Position zu bringen, damit die Fahrgäste sich zusätzlich über eingespielte Videos informieren können.

Fig. 8 zeigt ausschnittsweise eine Sitzreihe 6 mit vier Sitzen 13, wobei links und rechts des Mittelganges 14 jeweils zwei Sitze 13 vorgesehen sind. Die Sitze 13 direkt an der Seitenwandung 8 weisen eine tiefere Position auf, so dass die Sitze 13 am Mittelgang 14 eine gute, störungsfreie Sicht ermöglichen.

Fig. 9 zeigt in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung eine Plattform 7.1, die vertikal von unten noch oben und umgekehrt bewegbar ist. Dadurch wird es möglich, dass behinderte Fahrgäste mit oder auch ohne Rollstuhl in eine optimale Sichtposition nach oben befördert werden können.

Bezugszeichenliste

1 Einstieg

2 Frontscheibe

3 Fahrerbereich

4 Fahrgastbereich

5 Sitzlinie

6 Sitzreihe

7 Heckbereich 7.1 Plattform

8 Seitenbewandung 8.1 Handlauf

9 Fahrzeugboden

10 Unterboden

11 Schutzrahmen

11.1 Seitenholm

11.2 Hinterholm

11.3 Strebe

11.4 Drehelement

11.5 Flachbildschirm

11.6 Laufschiene

12 Mittelbereich

13 Sitz

14 Mittelgang

15 Versorgungsraum

15.1 Tür

15.2 Treppe

15.3 Fenster

15.4 Podest