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Patent Searching and Data


Title:
OPENING DEVICE FOR MOVING A VEHICLE DOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/122284
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an opening device for moving a vehicle door (11), comprising: a support element (2) for fastening the opening device to a vehicle (1); a telescopic apparatus (3) comprising a rotational element (31) that is hinged by an end portion (311) to the support element (2); and a pull-out element, which is mounted on the rotational element (31) so as to be movable in a pull-out direction (D3) with respect to the rotational element (31). Moreover, the opening device comprises at least one connection portion (4) situated on the pull-out element (32) for connecting the telescopic apparatus (3) to the vehicle door (11) of the vehicle (1), and a lever (5) which is rotatably hinged by a first end portion (51) to the support element (2) and rotatably hinged by a second end portion (52) to the pull-out element (32) in order to move the vehicle door (11) connected to the telescopic apparatus (3) by pivoting the lever (5).

Inventors:
HUGEL HARALD (DE)
GITTER CHRISTIAN (DE)
MUSCHEL DANIEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/081183
Publication Date:
June 16, 2022
Filing Date:
November 10, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BROSE FAHRZEUGTEILE SE & CO KG BAMBERG (DE)
BODE DIE TUER GMBH (DE)
International Classes:
E05D15/58; E05F15/646
Foreign References:
ITFI20120150A12014-01-19
CA2567269A12006-03-02
EP3296492A12018-03-21
EP1770236B12010-07-14
Attorney, Agent or Firm:
MAIKOWSKI & NINNEMANN PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
29

Ansprüche

1 . Öffnungseinrichtung zum Verstellen einer Fahrzeugtür (11 ), aufweisend:

• ein Trägerelement (2) zur Befestigung der Öffnungseinrichtung an einem Fahrzeug (1);

• eine Teleskopvorrichtung (3), aufweisend o eine Drehelement (31), das mit einem Endabschnitt (311) an dem Trägerelement (2) angelenkt ist; und o ein Auszugselement (32), das entlang einer Auszugsrichtung (D3) gegenüber dem Drehelement (31) verschiebbar an dem Drehelement (31 ) gelagert ist;

• mindestens einen an dem Auszugselement (32) angeordneten Verbindungsabschnitt (4) zur Verbindung der Teleskopvorrichtung (3) mit der Fahrzeugtür (11) des Fahrzeuges (1); sowie

• einen Hebel (5), der mit einem ersten Endabschnitt (51) drehbar an dem Trägerelement (2) und einem zweiten Endabschnitt (52) drehbar an dem Auszugselement (32) angelenkt ist, um über ein Schwenken des Hebels (5) die mit der Teleskopvorrichtung (3) verbundene Fahrzeugtür (11) zu verstellen.

2. Öffnungseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopvorrichtung ein weiteres Auszugselement (33) aufweist, das entlang der Auszugsrichtung (D3) gegenüber dem Auszugselement (32) verschiebbar an dem Auszugselement (32) gelagert ist.

3. Öffnungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Verbindungsabschnitt (4) an dem weiteren Auszugselement (32) angeordnet ist.

4. Öffnungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (31) mit dem Auszugselement (32) und das Auszugselement (32) mit dem weiteren Auszugselement (33) jeweils über eine Schienenführung wirkverbunden sind.

ERSATZBLATT (REGEL 26) 30 Öffnungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (31) mit dem weiteren Auszugselement (33) über ein Kopplungselement (35) derart wirkverbunden ist, dass ein Verschieben des Auszugselementes (32) gegenüber dem Drehelement (31 ) entlang der Auszugsrichtung (D3) ein Verschieben des weiteren Auszugselementes (33) gegenüber dem Auszugselement (32) entlang der Auszugsrichtung (D3) bewirkt. Öffnungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (35) mit einer Kette oder einem Band ausgebildet ist und die Kette oder das Band an dem Auszugselement (32) umlaufend angeordnet ist und jeweils mit dem Drehelement (31) und dem weiteren Auszugselement (33) verbunden ist. Öffnungseinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Verbindungsabschnitt (4) durch das Schwenken des Hebels (5) zwischen einer Verschlussposition und einer Öffnungsposition verstellbar ist und sich eine erste Distanz (S1 ) gemessen von dem Endabschnitt (311 ) des Drehelementes (31) zu einem Mittelpunkt (C4) des Verbindungsabschnittes (4) in der Verschlussposition und eine zweite Distanz (S2) gemessen von dem Endabschnitt (311 ) des Drehelementes (31 ) und dem Mittelpunkt (C4) des Verbindungsabschnittes (4) in der Öffnungsposition um mehr als eine Länge (L31) des Drehelements (31) entlang einer Längserstreckungsachse (A31 ) des Drehelementes (31) unterscheiden. Öffnungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längserstreckungsachse (A31 ) des Drehelementes (31) bei der Verschlussposition des mindestens einen Verbindungsabschnittes (4) eine Verschlussachse (A1) der Öffnungseinrichtung und in der Öffnungsposition des mindestens einen Verbindungsabschnittes (4) eine Öffnungsachse (A2) der Öffnungseinrichtung definiert, wobei Verschlussachse (A1) und Öffnungsachse (A2) einen spitzen Öffnungswinkel (a) einschließen.

9. Öffnungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längserstreckungsachse (A31 ) des Drehelementes (31 ) in der Verschlussposition es mindestens einen Verbindungsabschnittes (4) eine Verschlussachse (A1) der Öffnungseinrichtung und in der Öffnungsposition des mindestens einen Verbindungsabschnittes (4) eine Öffnungsachse (A2) der Öffnungseinrichtung definiert, wobei Verschlussachse (A1 ) und Öffnungsachse (A2) zueinander parallel ausgerichtet sind.

10. Öffnungseinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (2) mehrteilig ausgebildet ist, wobei der Hebel (5) mit dem ersten Endabschnitt (51 ) an einem ersten Teil des Trägerelementes (2) und das Drehelement (31) mit dem Endabschnitt (311 ) an einem zweiten Teil des Trägerelementes (2) angelenkt ist.

11. Öffnungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil des Trägerelementes (2) als Hebel ausgebildet ist, welcher an dem ersten Teil des Trägerelementes (2) angelenkt ist.

12. Öffnungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil des Trägerelementes (2) mittels einer Ausfahrmechanik derart mit dem Fahrzeug (1 ) verbunden ist, dass der zweite Teil entlang einer Ausfahrrichtung (D22) quer zu einer Längserstreckungsachse (L1 ) des Fahrzeuges (1) verfahrbar ist.

13. Öffnungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil mit einem Trittbrett (222) derart gekoppelt ist, dass durch das Verfahren des zweiten Teils über die Ausfahrmechanik das Trittbrett quer zu der Längserstreckungsachse (L1) des Fahrzeuges (1) verfahrbar ist.

14. Öffnungseinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfahrmechanik fremdkraftbetätigt verfahrbar ist. Öffnungseinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (5) derart gekrümmt oder gewinkelt ist, dass er zwei parallel zu einander verlaufende Parallelabschnitte (53) aufweist. Öffnungseinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (5) fremdkraftbetätigt schwenkbar ist. Türbaugruppe, aufweisend eine Fahrzeugtür (11 ) und eine Öffnungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16 zur Verstellung der Fahrzeugtür, wobei die Fahrzeugtür (11 ) über den mindestens einen Verbindungsabschnitt (4) mit der Öffnungseinrichtung verbunden ist. Türbaugruppe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Türbaugruppe eine weitere Fahrzeugtür (11) und eine mit der weiteren Fahrzeugtür (11 ) verbundene weitere Öffnungseinrichtung zur Verstellung der weiteren Fahrzeugtür aufweist (11). Türbaugruppe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Öffnungseinrichtung mindestens ein mit der weiteren Fahrzeugtür (11 ) wirkverbundenes Verstellelement aufweist und eine Verstellbewegung des Verstellelementes ein Öffnen oder Schließen der weiteren Fahrzeugtür (11) bewirkt und das Verstellelement zum gleichzeitigen Verstellen der Fahrzeugtür (11 ) und der weiteren Fahrzeugtür (11) mit dem Hebel (5) der Öffnungseinrichtung wirkverbunden ist. Türbaugruppe nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Öffnungseinrichtung eine Öffnungseinrichtung nach einem der Ansprüche

1 bis 16 ist. 33 Türbaugruppe nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungseinrichtung und die weitere Öffnungseinrichtung ein gemeinsames Drehelement aufweisen. Fahrzeug aufweisend eine Türbaugruppe nach einem der Ansprüche 17 bis 21 .

Description:
Öffnungseinrichtung zum Verstellen einer Fahrzeugtür

Beschreibung

Die vorgeschlagene Lösung betrifft eine Öffnungseinrichtung, welche an einem Fahrzeug befestigbar, mit einer Fahrzeugtür des Fahrzeuges verbindbar und eingerichtet ist, die Fahrzeugtür zum Freigeben oder Verschließen einer Öffnung des Fahrzeuges zumindest anteilig entlang einer Längserstreckungsachse des Fahrzeuges zu verstellen.

Öffnungseinrichtungen, welche eingerichtet sind, Fahrzeugtüren anteilig entlang einer Längserstreckungsachse eines Fahrzeuges zu verstellen, sind insbesondere aus dem Bereich des öffentlichen Verkehrs in Verbindung mit Schiebetüren bekannt. Dabei muss eine Fahrzeugtür mit einer derartigen Öffnungseinrichtung über eine Verstellbewegung mit zwei Bewegungskomponenten verstellt werden. Über eine erste Bewegungskomponente wird die Fahrzeugtür aus einer Position, in welcher die Fahrzeugtür bündig mit einer Fahrzeugaußenhaut abschließt, herausgehoben. Über eine zweite Bewegungskomponente muss die herausgehobene Fahrzeugtür relativ zu einer Öffnung in der Fahrzeugaußenhaut verfahren werden, um die Öffnung für eine Benutzung freizugeben.

Verstellbewegungen mit zwei Bewegungskomponenten lassen sich zum Beispiel mit Hilfe einer Mehrzahl separater Antriebe oder einer elektronischen Umschaltung zwischen mehreren Getriebestufen mit unterschiedlichen Wirkrichtungen realisieren.

Durch die Anbindung zusätzlicher Antriebe oder Getriebestufen wird zusätzlicher Bauraum eingenommen und werden materialgebundene Kosten erhöht. Darüber hinaus kann eine sequentielle Taktung der Verstellbewegung eine elektronische Steuerungseinrichtung mit verbundener Sensorik notwendig machen. Auch dies zieht Mehrkosten nach sich. Schließlich ist auch die Ausfallwahrscheinlichkeit der Öffnungseinrichtung durch die Anbindung mehrerer Antriebe sowie deren Schnittstellen im Steuerungsablauf erhöht. Ferner gilt gerade für eine mögliche Anwendung im öffentlichen Verkehr, dass die von einer Fahrzeugtür über eine Öffnungseinrichtung freizugebende Öffnung groß genug sein sollte, um das gleichzeitige Ein- und/oder Aussteigen mehrerer Fahrzeugbenutzer zu ermöglichen. Insbesondere besteht somit ein Bedürfnis, die Fahrzeugtür möglichst weit in Richtung der Längserstreckungsachse des Fahrzeuges verstellen zu können. Je weiter die Fahrzeugtür in Richtung der Längserstreckungsachse des Fahrzeuges verstellt wird, desto größer kann eine Distanz zwischen einer an der Tür angreifenden Kraft und einer Verbindung der Tür mit einer Fahrzeugkarosserie ausfallen. Hierbei können insbesondere vertikal wirkende Kräfte, wie eine Gewichtskraft der Tür oder sich an der Tür festhaltende Personen, die Verbindung der Tür mit der Fahrzeugkarosserie mit hohen Drehmomenten belasten. Daher können Schienenführungen notwendig sein, um die Verbindung der Fahrzeugtür mit der Fahrzeugkarosserie auch im geöffneten Zustand hinreichend gegenüber vertikalen Kräften zu versteifen.

Dabei erhöht auch die zusätzliche Schienenführung den Bauraum, das Gewicht und den Montageaufwand, was sich letztlich in erhöhten Fertigungs- und Betriebskosten niederschlägt.

Der vorgeschlagenen Lösung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, die vorgenannten Nachteile zu überwinden oder wenigstens zu reduzieren.

Diese Aufgabe wird durch eine Öffnungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Demnach weist die vorgeschlagene Öffnungseinrichtung unter anderem ein Trägerelement auf, welches eingerichtet ist, an einem Fahrzeug befestigt zu werden. Ferner weist die Öffnungseinrichtung eine Teleskopvorrichtung auf, welche wiederum ein Drehelement und ein Auszugselement umfasst. Hierbei ist das Drehelement mit einem Endabschnitt an dem Trägerelement angelenkt und das Auszugselement entlang einer Auszugsrichtung gegenüber dem Drehelement verschiebbar an dem Drehelement gelagert. An dem Auszugselement ist zur Verbindung der Teleskopvorrichtung mit einer Fahrzeugtür mindestens ein Verbindungsabschnitt angeordnet. Darüber hinaus weist die vorgeschlagene Öffnungseinrichtung einen Hebel auf, der mit einem ersten Endabschnitt drehbar an dem Trägerelement und mit einem zweiten Endabschnitt drehbar an dem Auszugselement angelenkt ist, um über ein Schwenken des Hebels die mit der Teleskopvorrichtung verbundene Fahrzeugtür zu verstellen. Hierbei bewirkt das Schwenken des Hebels eine Verstellbewegung der mit der Teleskopvorrichtung verbundenen Fahrzeugtür mit mindestens zwei unterschiedlich gerichteten Bewegungskomponenten. Über eine gelenkige Verbindung des Drehelementes mit dem Trägerelement wird die Fahrzeugtür mit einer ersten Bewegungskomponente verstellt. Über eine Verschiebung des Auszugselementes entlang der Auszugsrichtung wird die Fahrzeugtür mit einer zweiten Bewegungskomponente verstellt. Somit ist die Öffnungseinrichtung grundsätzliche eingerichtet, durch das Schwenken des Hebels die Fahrzeugtür über die erste Bewegungskomponente aus einer Öffnung in einer Fahrzeugaußenhaut herauszuheben und über die zweite Bewegungskomponente relativ zu der Öffnung zu verfahren, um die Öffnung für eine Benutzung freizugeben.

Das Schwenken des Hebels kann somit ohne Steuerelektronik oder Umschaltvorrichtungen in eine mehrkomponentige Verstellbewegung der Fahrzeugtür übersetzt werden. Hierdurch kann insbesondere ein fremdkraftbetätigtes Verstellen der Fahrzeugtür durch nur einen motorischen Antrieb des Hebels realisiert werden. Weitere Antriebe sind prinzipiell nicht notwendig. Die Beschränkung auf einen einzelnen Antrieb kann dabei die Installations- und Wartungskosten sowie den notwendigen Bauraum der Öffnungseinrichtung reduzieren.

Zur Realisierung einer mehrkomponentigen Verstellbewegung kann in einer Ausführungsform das Drehelement über ein Schubgelenk entlang einer Verstellrichtung des Schubgelenks verschiebbar an dem Trägerelement angelenkt sein. Dabei kann eine Bewegung des Drehelements durch das Schubgelenk auf eine Verschiebung entlang der Verstellrichtung eingeschränkt sein. Hierbei sind die Verstellrichtung des Schubgelenkes und die Auszugsrichtung grundsätzlich unterschiedlich auslegbar. Insbesondere können die Verstellrichtung des Schubgelenkes bei der bestimmungsgemäß an dem Fahrzeug montierten Öffnungseinrichtung quer zu einer Längserstreckungsachse des Fahrzeuges und die Auszugsrichtung parallel zu der Längserstreckungsachse des Fahrzeuges ausgerichtet sein. Dabei kann auch das Auszugselement über eine Lagerung an dem Drehelement entlang der Verstellrichtung des Schubgelenks verschiebbar sein. Folglich kann auch der mindestens eine an dem Auszugselement angeordnete Verbindungsabschnitt entlang der Verstellrichtung des Schubgelenks verschiebbar sein.

In einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsform kann das Drehelement zur Realisierung einer mehrkomponentigen Verstellbewegung drehbar an dem Trägerelement angelenkt sein. Somit kann das Drehelement durch die gelenkige Verbindung mit dem Trägerelement auf eine Schwenkbewegung um die gelenkige Verbindung mit dem Trägerelement eingeschränkt sein. Ebenso kann das Auszugselement über die Lagerung an dem Drehelement um die gelenkige Verbindung des Drehelementes mit dem Trägerelement schwenkbar sein. Dieses kann folglich auch für den mindestens einen an dem Auszugselement angeordneten Verbindungsabschnitt gelten. Der mindestens eine Verbindungsabschnitt kann dabei beim Schwenken um die gelenkige Verbindung des Drehelementes mit dem Trägerelement einen kreisbogenförmigen Verstellweg beschreiben.

In einer alternativen Ausgestaltung kann die gelenkige Verbindung von dem Drehelement mit dem Trägerelement auch als Drehschubgelenk ausgebildet sein.

Um die mit der Öffnungseinrichtung verbundene Fahrzeugtür entlang einer Richtung translativ verstellen zu können, sind das Drehelement und das Auszugselement grundsätzlich entlang der Auszugsrichtung gegeneinander verschiebbar. Somit kann eine Längsausdehnung der Teleskopvorrichtung in Richtung der Längserstreckungsachse des Drehelementes zwischen einer minimalen Ausdehnung und einer maximalen Ausdehnung verstellbar sein. Durch das Verschieben des Auszugselementes entlang der Auszugsrichtung kann der mindestens eine Verbindungsabschnitt zwischen einer Verschlussposition und einer Öffnungsposition verstellbar sein. Dabei weist ein Mittelpunkt des Verbindungsabschnittes in der Verschlussposition eine erste Distanz bezogen auf einen trägerelementseitigen Endabschnitt des Drehelementes und in der Öffnungsposition eine zweite Distanz bezogen auf den Endabschnitt des Drehelementes auf. Hierbei kann insbesondere gelten, dass die erste Distanz kleiner als die zweite Distanz ist.

Weiterhin kann der mindestens eine Verbindungsabschnitt grundsätzlich auch über eine Überlagerung der durch die gelenkige Verbindung des Drehelementes mit dem Trägerelement vorgegebenen Verstellbewegung und der translativen Verschiebung entlang der Auszugsrichtung verstellbar sein.

Der Hebel ist durch eine gelenkige Verbindung mit dem Trägerelement auf eine Schwenkbewegung um die gelenkige Verbindung mit dem Trägerelement eingeschränkt. Da der zweite Endabschnitt des Hebels gelenkig mit dem Auszugselement verbunden ist, ist durch das Schwenken des Hebels die vorgenannte überlagerte Bewegung des mindestens einen Verbindungsabschnitts erzwingbar. Im Folgenden wird die überlagerte Bewegung des mindestens einen Verbindungsabschnitts als Verstellbewegung des mindestens einen Verbindungsabschnitts bezeichnet. Somit ist durch das Schwenken des Hebels der mindestens eine Verbindungsabschnitt entlang eines Verstellweges zwischen der Verschlussposition und der Öffnungsposition verstellbar.

Durch die Verbindung der Teleskopvorrichtung mit der Fahrzeugtür ist folglich auch die Fahrzeugtür entlang des Verstellweges des mindestens einen Verbindungsabschnittes durch das Schwenken des Hebels verstellbar. In Abhängigkeit einer Schwenkrichtung des Hebels kann dabei auch das Verstellen von einer Öffnungsposition der Fahrzeugtür in eine Verschlussposition der Fahrzeugtür möglich sein. Folglich kann eine Öffnungseinrichtung der vorgeschlagenen Lösung eingerichtet sein, durch Schwenken des Hebels in eine Öffnungsrichtung die Fahrzeugtür entlang des Verstellweges des Verbindungsabschnittes von der Verschlussposition in die Öffnungsposition der Fahrzeugtür zu verstellen. Darüber hinaus kann die Öffnungseinrichtung eingerichtet sein, durch Schwenken des Hebels in eine Schließrichtung die Fahrzeugtür entlang des Verstellweges des Verbindungsabschnittes von der Öffnungsposition in die Verschlussposition der Fahrzeugtür zu verstellen. Insbesondere kann die Öffnungseinrichtung derart an dem Fahrzeug angeordnet sein, dass die mit der Öffnungseinrichtung verbundene Fahrzeugtür in der Verschlussposition eine Öffnung in der Fahrzeugaußenhaut verschließt. Dabei kann die Fahrzeugtür in der Verschlussposition bündig mit der Fahrzeugaußenhaut abschließen. Darüber hinaus kann die Öffnungseinrichtung derart an dem Fahrzeug angeordnet sein, dass die mit der Öffnungseinrichtung verbundene Fahrzeugtür in der Öffnungsposition die Öffnung in der Fahrzeugaußenhaut freigibt.

Ferner kann bei der Verwendung der vorgeschlagenen Öffnungseinrichtung eine zusätzliche Schienenführung der Fahrzeugtür entfallen. Hierdurch können sowohl Bauraum als auch Materialkosten eingespart werden.

Grundsätzlich kann eine Längserstreckungsachse des Auszugselementes parallel bezogen auf die Längserstreckungsachse des Drehelementes angeordnet sein. Zur Erhöhung des translativen Anteils in der vorgenannten überlagerten Verstellbewegung des mindestens einen Verbindungsabschnittes, kann die Teleskopvorrichtung ferner ein weiteres Auszugselement aufweisen. Dabei kann das weitere Auszugselement entlang der Auszugsrichtung gegenüber dem Auszugselement verschiebbar an dem Auszugselement gelagert sein. Folglich ist auch eine Längserstreckungsachse des weiteren Auszugselementes jeweils parallel bezogen auf die Längserstreckungsachsen des Drehelementes und des Auszugselementes anordbar. In der Ausführungsform der Öffnungseinrichtung mit zwei Auszugselementen kann die maximale Ausdehnung der Teleskopvorrichtung bei gleichbleibender minimaler Ausdehnung gegenüber der Ausführungsform mit einem Auszugselement vergrößert sein. Alternativ kann durch die Verwendung von zwei Auszugselementen die minimale Ausdehnung der Teleskopvorrichtung bei gleichbleibender maximale Ausdehnung verkleinert sein. Hierdurch kann der Bauraum der Öffnungseinrichtung reduziert werden. Insbesondere ist ein Vollauszug der Teleskopvorrichtung realisierbar.

Um auch den translativen Anteil in der vorgenannten überlagerten Verstellbewegung der mit der Öffnungseinrichtung verbundenen Fahrzeugtür zu erhöhen, ist der mindestens eine Verbindungsabschnitt an dem weiteren Auszugselement anordbar Folglich kann die Fahrzeugtür über das weitere Auszugselement mit der Teleskopvorrichtung verbunden werden. Die Öffnungseinrichtung in einer Ausführungsform mit zwei Auszugselementen kann somit eingerichtet sein, die Fahrzeugtür betragsmäßig weiter entlang der Auszugsrichtung zu verschieben als eine Öffnungseinrichtung in einer Ausführungsform mit genau einem Auszugselement.

Dies kann insbesondere das gleichzeitige Ein- und Aussteigen einer Mehrzahl von Fahrzeugbenutzern ermöglichen.

In exemplarischen Ausgestaltungen können das Drehelement, das Auszugselement und das weitere Auszugselement als Hohlstangen unterschiedlichen Durchmessers ausgeführt sein. Hierbei können die Hohlstangen bezüglich eines Außen- und Innendurchmessers derart ausgebildet sein, dass die Außendurchmesser von zwei der Hohlstangen jeweils kleiner gleich mindestens eines Innendurchmessers der übrigen zwei Hohlstangen sind. Hierdurch können die Hohlstangen ineinander geschoben werden.

In einer alternativen Ausführungsform kann die Lagerung des Auszugselementes an dem Drehelement und des weiteren Auszugselementes an dem Auszugselement als eine Schienenführung ausgebildet sein. Die Ausführung der Lagerungen als Schienenführung kann hierbei den Bauraum der Teleskopvorrichtung und Reibungsverluste reduzieren. Darüber hinaus kann eine Schienenführung die Teleskopvorrichtung und somit die Öffnungseinrichtung weiter gegenüber vertikal an der Fahrzeugtür angreifenden Kräften versteifen. Grundsätzlich kann die Teleskopvorrichtung derart ausgebildet sein, dass ein Verschieben des Auszugselementes gegenüber dem Drehelement entlang der Auszugsrichtung auch ein Verschieben des weiteren Auszugselementes gegenüber dem Auszugselement entlang der Auszugsrichtung bewirkt. Hierfür kann das Drehelement mit dem weiteren Auszugselement über ein Kopplungselement wirkverbunden sein. Demnach kann die Teleskopvorrichtung eingerichtet sein, eine auf das Auszugselement in Richtung der Auszugsrichtung wirkende Kraft auf das weitere Auszugselement zu übertragen. Grundsätzlich ist dabei auch eine Richtungsumkehr der Kraftübertragung möglich. Somit kann die Teleskopvorrichtung ebenfalls eingerichtet sein, eine auf das Auszugselement entgegen der Richtung der Auszugsrichtung wirkende Kraft auf das weitere Auszugselement zu übertragen. Folglich können die beiden Auszugselemente durch Übertragen einer Kraft auf das Auszugselement gekoppelt entlang der Auszugsrichtung verschoben werden.

In einer ergänzenden Ausgestaltung kann der Hebel mit dem zweiten Endabschnitt an dem Auszugselement angelenkt sein. Hierdurch können das Auszugselement und das weitere Auszugselement durch Schwenken des Hebels gekoppelt entlang der Auszugsrichtung verschoben werden.

In einer Ausgestaltung der vorgeschlagenen Öffnungseinrichtung kann das Kopplungselement mit einer Kette oder einem Band ausgebildet sein. Insbesondere kann hierbei die Kette oder das Band umlaufend an dem Auszugselement angeordnet sein. Ferner kann das Kopplungselement zur Übertragung einer auf das Auszugselement wirkenden Kraft auf das weitere Auszugselement sowohl mit dem Auszugselement als auch mit dem weiteren Auszugselement verbunden sein.

Im Falle einer auf das Auszugselement entlang der Auszugsrichtung wirkenden Kraft kann somit das mit dem Drehelement verbundene Kopplungselement relativ zu dem Auszugselement verschoben werden. Hierdurch wird die auf das Auszugselement entlang der Auszugsrichtung wirkende Kraft auch auf das mit dem Kopplungselement verbundene weitere Auszugselement übertragen. In der Folge wird das weitere Auszugselement entlang der Auszugsrichtung gegenüber dem Auszugselement verschoben. Die auf das Auszugselement entlang der Auszugsrichtung wirkende Kraft kann dabei durch das Schwenken des Hebels bewirkt werden.

Durch die Ausbildung des Kopplungselementes mit einer Kette oder einem Band kann sich die minimale Ausdehnung und die maximale Ausdehnung der Teleskopvorrichtung um mehr als eine Länge des Drehelementes entlang der Längserstreckungsachse des Drehelementes unterscheiden. Insbesondere können sich die erste Distanz und die zweite Distanz des Mittelpunktes des mindestens einen Verbindungsabschnittes um mehr als eine Länge des Drehelements entlang einer Längserstreckungsachse des Drehelementes unterscheiden.

Grundsätzlich definiert die Längserstreckungsachse des Drehelementes in der Verschlussposition des mindestens einen Verbindungsabschnitts eine Verschlussachse der Öffnungseinrichtung. Ferner definiert die Längserstreckungsachse des Drehelementes in der Öffnungsposition des mindestens einen Verbindungsabschnitts eine Öffnungsachse der Öffnungseinrichtung.

In einer Ausführung der vorgeschlagenen Öffnungseinrichtung können der Hebel, die Teleskopvorrichtung und das Trägerelement derart ausgestaltet sein, dass die Verschlussachse und die Öffnungsachse einen spitzen Öffnungswinkel einschließen. Hierdurch kann ein Anliegen der Fahrzeugtür an der Fahrzeugaußenhaut mit geringem konstruktivem Aufwand vermieden werden.

In einer alternativen Ausgestaltung können der Hebel, die Teleskopvorrichtung und das Trägerelement derart ausgestaltet sein, dass die Öffnungsachse und die Verschlussachse parallel angeordnet sind. Insbesondere kann hierdurch die Fahrzeugtür vollständig aus der Öffnung in der Fahrzeugaußenhaut verfahrbar sein. Dies bedeutet, dass die Fahrzeugtür in der Öffnungsposition nicht mit der Öffnung in der Fahrzeugaußenhaut überlappt. Die Fahrzeugtür kann somit weiter entlang der Längserstreckungsachse des Fahrzeuges verstellbar sein als bei Ausführungsformen, bei welchen die Verschlussachse und die Öffnungsachse einen spitzen Öffnungswinkel einschließen.

Weiterhin kann das Trägerelement grundsätzlich mehrteilig ausgebildet sein. Hierbei können der Hebel mit dem ersten Endabschnitt an einem ersten Teil des Trägerelementes und das Drehelement mit dem Endabschnitt an einem zweiten Teil des Trägerelementes angelenkt sein.

In einer weiteren Ausgestaltung der Öffnungseinrichtung mit mehrteiligem Trägerelement kann die Öffnungseinrichtung eine Ausfahrmechanik für den zweiten Teil des Trägerelementes aufweisen. Eine derartige Ausfahrmechanik kann sowohl mit dem Fahrzeug als auch mit dem zweiten Teil des Trägerelementes verbindbar und eingerichtet sein, den zweiten Teil des Trägerelementes entlang einer Ausfahrrichtung zu verstellen. Insbesondere kann die bestimmungsgemäß an dem Fahrzeug montierte Öffnungseinrichtung derart an dem Fahrzeug angeordnet sein, dass die Ausfahrrichtung quer zu der Längserstreckungsachse des Fahrzeuges ausgerichtet ist. Weiterhin kann der zweite Teil des Trägerelementes über die Ausfahrmechanik parallel zu dem Schwenken des Hebels verstellt werden. Durch diese exemplarische Ausführungsform, können Öffnungsachse und Verschlussachse parallel angeordnet sein. Die vorgeschlagene Ausfahrmechanik kann dabei mittels eines Motors fremdkraftbetätigt verstellbar sein.

Zur parallelen Anordnung von der Öffnungsachse und der Verschlussachse kann der zweite Teil des Trägerelementes als Hebel ausgebildet sein. Hierbei kann der zweite Teil des Trägerelementes an dem ersten Teil des Trägerelementes angelenkt sein. Folglich kann der zweite Teil des Trägerelementes um eine gelenkige Verbindung des zweiten Teils des Trägerelementes mit dem ersten Teil des Trägerelementes schwenkbar sein. In der Folge kann das Drehelement sowohl um eine gelenkige Verbindung mit dem zweiten Teil des Trägerelementes als auch um die gelenkige Verbindung des zweiten Teils mit dem ersten Teil des Trägerelementes schwenkbar sein.

Darüber hinaus kann in einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung die Öffnungsvorrichtung ein Trittbrett zur Bereitstellung einer Stufe für einen oder mehrere Fahrzeugbenutzer in der Öffnungsposition aufweisen. Ein solches Trittbrett kann im Wesentlichen flächig ausgebildet sein. Insbesondere kann ein solches Trittbrett eingerichtet sein, im bestimmungsgemäß an einem Fahrzeug montierten Zustand der Öffnungseinrichtung derart parallel zu einem Fahrzeugboden angeordnet zu sein, dass eine Trittfläche zum Betreten oder Verlassen eines Fahrzeuginnenraumes bereitgestellt wird. Hierfür kann bei der bestimmungsgemäß montierten Öffnungseinrichtung das Trittbrett in der Öffnungsposition bündig an einem Boden des Fahrzeuginnenraumes angeordnet sein. Alternativ kann das montierte Trittbrett in der Öffnungsposition eine geringere Beabstandung gegenüber einem Erdboden als der Boden des Fahrzeuginnenraumes aufweisen. Hierdurch kann ein Betreten oder Verlassen des Fahrzeuginnenraumes erleichtert werden. Ferner kann das Trittbrett eingerichtet sein, in der Öffnungsposition entlang einer Vertikalen oberhalb der bestimmungsgemäß an einem Fahrzeug montierten Öffnungseinrichtung angeordnet zu sein. Somit kann das Trittbrett die bestimmungsgemäß montierte Öffnungseinrichtung zumindest abschnittsweise gegenüber vertikalen Kräften wie Gewichtskräfte von Fahrzeugbenutzern abschirmen. Darüber hinaus erhöht das vorgeschlagene Trittbrett die Benutzungssicherheit, indem der Einschluss von Körper- oder Texteilteilen in Teilen der Öffnungseinrichtung verhindert werden kann.

In einer weiteren Ausgestaltung, kann das Trittbrett mit der Ausfahrmechanik derart wirkverbunden sein, dass das Trittbrett über die Ausfahrmechanik entlang einer Ausfahrrichtung verstellbar ist. Hierdurch kann das Trittbrett der bestimmungsgemäß an einem Fahrzeug montierten Öffnungseinrichtung über die Ausfahrmechanik insbesondere zwischen einer Benutzungsposition und einer Nichtbenutzungsposition verstellbar sein. Dabei kann das Trittbrett eingerichtet sein, nur in der Benutzungsposition die vorgenannte Trittfläche beziehungsweise Stufe bereitzustellen. Alternativ kann das bestimmungsgemäß montierte Trittbrett sowohl in der Benutzungsposition als auch in der Nichtbenutzungsposition eine Trittfläche beziehungsweise Stufe bereitstellen, welche sich bezüglich einer Anordnung relativ zu dem Boden des Fahrzeuginnenraumes unterscheiden.

In einer ergänzenden Ausgestaltung kann das Verstellen des Trittbretts und das Verstellen der Fahrzeugtür gleichzeitig erfolgen.

In weiteren alternativen oder ergänzenden Ausgestaltung kann der Hebel der Öffnungseinrichtung derart gekrümmt oder gewinkelt sein, dass er zwei parallel zu einander verlaufende Parallelabschnitte aufweist. Alternativ kann der Hebel als Schwanenhals ausgeformt sein. In diesen Ausführungsformen kann die gelenkige Verbindung des Hebels mit dem Trägerelement bei der bestimmungsgemäß an einem Fahrzeug montierten Öffnungseinrichtung auf einer einem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite der Fahrzeugaußenhaut angeordnet sein. Somit kann die gelenkige Verbindung des Hebels mit dem Trägerelement vor externen Einflüssen wie Wetter geschützt angeordnet werden. Weiterhin kann die bestimmungsgemäß montierte Öffnungseinrichtung derart an einem Fahrzeug angeordnet sein, dass die gelenkige Verbindung des Hebels außerhalb der Öffnung in der Fahrzeugaußenhaut angeordnet ist. Hierdurch kann die die gelenkige Verbindung des Hebels mit dem Trägerelement insbesondere zwischen einer dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Innenverkleidung und der Fahrzeugaußenhaut angeordnet sein. Eine derartige Anordnung erhöht dabei auch die Benutzungssicherheit, indem der Einschluss von Körper oder Texteilteilen in Teilen der Öffnungseinrichtung verhindert werden kann.

Die eingangs genannte Aufgabe wird darüber hinaus auch durch Türbaugruppe gelöst, welche eine Fahrzeugtür und eine der vorgenannten Ausführungsformen der vorgeschlagenen Öffnungseinrichtung umfasst. Dabei sind die Öffnungseinrichtung und die Fahrzeugtür über den mindestens einen Verbindungsabschnitt mit der Öffnungseinrichtung verbunden.

In einer weiteren Ausgestaltung der Türbaugruppe weist diese eine weitere Fahrzeugtür und eine mit der weiteren Fahrzeugtür verbundene weitere Öffnungseinrichtung zum Verstellen der weiteren Fahrzeugtür auf. Grundsätzlich können die beiden Fahrzeugtüren der bestimmungsgemäß an einem Fahrzeug montierten Türbaugruppe eingerichtet sein, gemeinsam genau eine Öffnung in der Fahrzeugaußenhaut zu verschließen. Hierbei können die Öffnungseinrichtungen derart zueinander angeordnet sein, dass die Fahrzeugtür und die weitere Fahrzeugtür beim Verstellen von der Verschlussposition in die Öffnungsposition in entgegengesetzte Richtungen verstellt werden. Die bestimmungsgemäß montierte Türbaugruppe kann in der Ausführungsform mit zwei Fahrzeugtüren dabei geeignet sein, größere Öffnungen in der Fahrzeugaußenhaut zu verschließen und freizugeben als Türbaugruppen mit genau einer Fahrzeugtür. Somit eignet sich die Türbaugruppe in der Ausführungsform mit zwei Fahrzeugtüren insbesondere für den Einsatz im öffentlichen Nahverkehr um Öffnungen freizugeben und zu verschließen, welche groß genug sind, um einer Mehrzahl von Fahrzeugbenutzern das gleichzeitige Ein- und/oder Aussteigen zu ermöglichen.

In einer weiteren Ausgestaltung kann die weitere Öffnungseinrichtung mindestens ein mit der weiteren Fahrzeugtür Wirkverbundenes Verstellelement aufweisen. Dabei kann eine Verstellbewegung des Verstellelementes ein Öffnen oder Schließen der weiteren Fahrzeugtür bewirken. Über eine Wirkverbindung des Hebels der Öffnungseinrichtung mit dem Verstellelement der weiteren Öffnungseinrichtung kann die Türbaugruppe eingerichtet sein, im bestimmungsgemäß an einem Fahrzeug montierten Zustand die Fahrzeugtür und die weitere Fahrzeugtür gleichzeitig zu verstellen.

In einer alternativen oder ergänzenden Ausgestaltung kann die weitere Öffnungseinrichtung dabei eine der vorgenannten Ausführungsformen der vorgeschlagenen Öffnungseinrichtung sein. Insbesondere können die Öffnungseinrichtung und die weitere Öffnungseinrichtung identisch ausgebildet und im bestimmungsgemäß am Fahrzeug montierten Zustand spiegelbildlich am Fahrzeug angeordnet sein. Dabei können bei einer exemplarischen Ausführungsform der Türbaugruppe mit zwei identischen Öffnungseinrichtungen die zwei Drehelemente der Öffnungseinrichtungen miteinander verbunden sein. Insbesondere können die zwei verbundenen Drehelemente einstückig ausgeführt sein. Somit können bei einer Ausgestaltung der Türbaugruppe mit zwei identischen Öffnungseinrichtungen die Öffnungseinrichtung und die weitere Öffnungseinrichtung ein gemeinsames Drehelement aufweisen.

Hierbei kann das gemeinsame Drehelement über ein Schubgelenk an dem Trägerelement der Öffnungseinrichtung und/oder dem weiteren Trägerelement der weiteren Öffnungseinrichtung angelenkt sein. Hierdurch kann die Anzahl der beweglichen Teile reduziert und eine Synchronisation der Verstellbewegungen beider Öffnungseinrichtung verbessert werden. Grundsätzlich können auch das Trägerelement und das weitere Trägerelement miteinander verbunden sein.

Zur Reduktion notwendiger Antriebe kann die Türbaugruppe in der Ausführungsform mit zwei identischen Öffnungseinrichtung eingerichtet sein, ein fremdkraftbetätigtes Schwenken beider Hebel über genau einen Motor zu bewirken. Hierfür können der Hebel der Öffnungseinrichtung und der weitere Hebel der weiteren Öffnungseinrichtung derart wirkverbunden sein, dass ein Schwenken von einem der beiden Hebel auf den anderen der beiden Hebel übertragen wird.

Alternativ können beide Öffnungseinrichtungen zur Erhöhung einer Redundanz jeweils einen unabhängigen Antrieb aufweisen, welcher jeweils mit einem der Hebel wirkverbunden ist. Somit kann bei Ausfall einer der beiden Fahrzeugtüren die jeweils andere Fahrzeugtür weiterhin fremdkraftbetätigt verstellt werden. In einer weiteren alternativen Ausgestaltung können die beiden Antriebe der beiden Öffnungseinrichtungen derart wirkverbunden sein, dass über jeden der beiden Antriebe beide Fahrzeugtüren verstellbar sind.

Die vorangehend für die Öffnungsvorrichtung beschriebenen Ausführungsformen finden analog auch auf die Türbaugruppe Anwendung.

Darüber hinaus wird das eingangs genannte Problem auch durch ein Fahrzeug mit einer der vorgenannten Ausführungsformen der Türbaugruppe gelöst.

Dabei finden die vorangehend für die Türbaugruppe beschriebenen Ausführungsformen analog auch für ein vorgeschlagenes Fahrzeug Anwendung.

Die beigefügten Figuren veranschaulichen exemplarisch mögliche Ausführungsformen der vorgeschlagenen Lösung. Hierbei zeigen: FIG 1A eine schematische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Öffnungseinrichtung mit einem Trägerelement, einer Teleskopvorrichtung mit einem Verbindungsabschnitt in einer Verschlussposition und einem Hebel;

FIG 1 B eine schematische Draufsicht auf die Öffnungseinrichtung aus Figur 1 A in einer weiteren Position;

FIG 1 C eine schematische Draufsicht auf die Öffnungseinrichtung aus Figur 1A in einer Öffnungsposition des Verbindungsabschnittes;

FIG 2A eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Öffnungseinrichtung in der Öffnungsposition mit einem gekrümmten Hebel und einem weiteren Auszugselement;

FIG 2B eine perspektivische Darstellung auf die Öffnungseinrichtung aus Figur 2A in einer weiteren Position;

FIG 2C eine perspektivische Darstellung auf die Öffnungseinrichtung aus Figur 2A in der Öffnungsposition;

FIG 3A eine perspektivische Darstellung zweier Öffnungseinrichtungen mit einem gemeinsamen Drehelement und einem Trittbrett;

FIG 3B eine perspektivische Darstellung der Öffnungseinrichtungen aus Figur 3A in einer weiteren aus einer weiteren Perspektive;

FIG 3C eine perspektivische Darstellung der Öffnungseinrichtungen aus Figur 3B in einer weiteren Position;

FIG 4A eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Türbaugruppe mit einer Öffnungseinrichtung und einer Fahrzeugtür in der Verschlussposition;

FIG 4B eine perspektivische Darstellung der Türbaugruppe aus Figur 4A in einer weiteren Position; FIG 4C eine perspektivische Darstellung der Türbaugruppe aus Figur 4A in der Öffnungsposition;

FIG 5 eine perspektivische Detaildarstellung eines gekrümmten Hebels mit motorischem Antrieb;

FIG 6A eine perspektivische Darstellung eines Fahrzeuges mit einer Türbaugruppe in der Verschlussposition mit zwei Öffnungseinrichtungen jedoch ohne Darstellung der zweiten Fahrzeugtür;

FIG 6B eine perspektivische Darstellung des Fahrzeuges aus Figur 6A mit der Türbaugruppe in einer weiteren Position;

FIG 6C eine perspektivische Darstellung des Fahrzeuges aus Figur 6A mit der Türbaugruppe in der Öffnungsposition; und

FIG 7 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines

Fahrzeuges mit einer Türbaugruppe in der Öffnungsposition mit zwei Türbaugruppen.

Figur 1A zeigt eine schematische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Öffnungseinrichtung gemäß der vorgeschlagenen Lösung. Eine solche Öffnungseinrichtung weist unter anderem ein Trägerelement 2 auf, welches eingerichtet ist, an einem Fahrzeug 1 befestigt zu werden. Ferner weist die Öffnungseinrichtung eine Teleskopvorrichtung 3 auf, welche wiederum ein Drehelement 31 und mindestens ein Auszugselement 32 umfasst. Hierbei ist das Drehelement 31 mit einem Endabschnitt 311 an dem Trägerelement 2 angelenkt und das mindestens eine Auszugselement 32 entlang einer Auszugsrichtung D3 gegenüber dem Drehelement 31 translatorisch verschiebbar an dem Drehelement 31 gelagert. An dem mindestens einen Auszugselement 32 ist zur Verbindung der Teleskopvorrichtung 3 mit einer Fahrzeugtür 11 des Fahrzeugs 1 mindestens ein Verbindungsabschnitt 4 angeordnet. Darüber hinaus weist die vorgeschlagene Öffnungseinrichtung einen Hebel 5 auf, der mit einem ersten Endabschnitt 51 drehbar an dem Trägerelement 2 und mit einem zweiten Endabschnitt 52 drehbar an dem mindestens einen Auszugselement 32 angelenkt ist, um über ein Schwenken des Hebels 5 die mit der Teleskopvorrichtung 3 verbundene Fahrzeugtür 11 zu verstellen. Über das Schwenken des Hebels 5 wird eine Verstellbewegung der mit der Teleskopvorrichtung 3 verbundenen Fahrzeugtür 11 mit mindestens zwei unterschiedlich gerichteten Bewegungskomponenten bewirkt. Über eine gelenkige Verbindung des Drehelementes 31 mit dem Trägerelement 2 wird die Fahrzeugtür 11 mit einer ersten Bewegungskomponente verstellt. Über eine Verschiebung des mindestens einen Auszugselementes 32 entlang der Auszugsrichtung D3 wird die Fahrzeugtür 11 mit einer zweiten Bewegungskomponente verstellt. Somit ist die Öffnungseinrichtung grundsätzliche eingerichtet, durch das Schwenken des Hebels 5 die Fahrzeugtür 11 über die erste Bewegungskomponente aus einer Öffnung in einer Fahrzeugaußenhaut herauszuheben und über die zweite Bewegungskomponente relativ zu der Öffnung zu verfahren, um die Öffnung für eine Benutzung freizugeben.

Hierbei weist die in der Figur 1A dargestellte Ausführungsform genau ein Auszugselement 32 auf. Grundsätzlich ist die Anzahl der Auszugselemente 32 jedoch nicht beschränkt. Weiterhin sind in der dargestellten Ausführungsform das Drehelement 31 , das Auszugselement 32 sowie der Hebel 5 jeweils als Stangen ausgeformt. Insbesondere ist das Drehelement 31 als Hohlstange ausgeführt, welche einen zylinderförmigen Hohlraum aufweist, in welchem das Auszugselement 32 verschiebbar gelagert ist. Das Auszugselement 32 ist bis auf einen dem Drehelement 31 abgewandten Endabschnitt 321 von dem Hohlraum des Drehelementes 31 aufgenommen. An dem Endabschnitt 321 des Auszugselementes 32 ist hierbei der Verbindungsabschnitt 4 angeordnet. Der Verbindungsabschnitt 4 ist dabei in einer Verschlussposition dargestellt. In dieser weist ein Mittelpunkt C4 des Verbindungsabschnittes 4 eine erste Distanz S1 bezogen auf den Endabschnitt 311 des Drehelementes 31 auf. Ferner weist die Teleskopvorrichtung 3 eine minimale Längsausdehnung in Richtung der Längserstreckungsachse A31 des Drehelementes 31 auf.

Durch die Lagerung des Auszugselementes 32 in dem Hohlraum des Drehelementes 31 ist eine Längserstreckungsachse A31 des Drehelementes 31 parallel bezogen auf die Auszugsrichtung D3 ausgerichtet. Neben dem Verbindungsabschnitt 4 ist an dem Endabschnitt 321 des ersten Auszugselementes 32 auch der Hebel 5 angelenkt. In der dargestellten Position der Öffnungseinrichtung sind dabei die Längserstreckungsachse A31 des Drehelementes 31 und eine Längserstreckungsachse A5 des Hebels 5 im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet. Die Längserstreckungsachse A31 des Drehelements 31 definiert hierbei in der dargestellten Verschlussposition eine Verschlussachse A1 . Figur 1 B zeigt die Ausführungsform der Öffnungseinrichtung aus Figur 1A in einer weiteren Position des Verbindungsabschnittes 4. Dabei ist der Hebel 5 gegenüber der in Figur 1A dargestellten Position entlang einer Öffnungsrichtung D51 verschwenkt. Aufgrund einer gelenkigen Verbindung des Hebels 5 mit dem Auszugselement 32 ist hierdurch das Auszugselement 32 entlang der Auszugsrichtung D3 gegenüber dem Drehelement 31 verschoben. Die Längserstreckungsachsen A31 , A5 schließen in der dargestellten weiteren Position einen rechten Winkel ein. Insbesondere sind die Längserstreckungsachsen A31 , A5 nicht parallel angeordnet. Hierdurch ist auch der an dem Auszugselement 32 angeordnete Verbindungsabschnitt 4 sowohl gegenüber dem Trägerelement 2 als auch gegenüber dem Endabschnitt 311 bezogen auf die Verschlussposition verstellt. In einer analogen Beschreibung ist der Verbindungsabschnitt

4 gegenüber der Verschlussposition entlang einer X-Achse und einer Y-Achse eines dargestellten Koordinatensystems verschoben.

Durch ein weiteres Schwenken des Hebels 5 in die Öffnungsrichtung D51 geht die in Figur 1 B dargestellte weitere Position in die in Figur 1C dargestellte Verschlussposition des Verbindungsabschnittes 4 über. Hierbei ist das Auszugselement 32 durch das Schwenken des Hebels 5 in Öffnungsrichtung D51 derart entlang der Auszugsrichtung D3 gegenüber dem Drehelement 31 verschoben, dass der Mittelpunkt C4 des Verbindungsabschnittes 4 in einer zweiten Distanz S2 bezogen auf den Endabschnitt 311 des Drehelementes 31 vorliegt. Der Verbindungsabschnitt 4 ist demnach gegenüber der in Figur 1 B dargestellten Position entlang der X-Achse und entgegen der Y-Achse des dargestellten Koordinatensystems verstellt. Somit wird der Verbindungsabschnitt 4 durch die in den Figuren 1A bis 1 C dargestellte Verstellbewegung entlang eines Verstellweges T4 verstellt. Die Teleskopvorrichtung 3 liegt dabei in Figur 1C in einer maximalen Längsausdehnung in Richtung der Längserstreckungsachse A31 des Drehelementes 31 vor. Hierbei definiert die Ausrichtung der Längserstreckungsachse A31 des Drehelementes 31 in der Öffnungsposition eine Öffnungsachse A2. Die in Figur 1C nicht dargestellte Verschlussachse A1 schließt dabei mit der Öffnungsachse A2 einen spitzen Winkel ein. Grundsätzlich kann die Teleskopvorrichtung 3 durch Schwenken des Hebels

5 in eine Schließrichtung D52 wieder in die minimale Ausdehnung und somit der Verbindungsabschnitt 4 in die Verschlussposition verstellt werden.

Durch die Verbindung der Teleskopvorrichtung 3 mit der Fahrzeugtür 11 kann folglich auch die Fahrzeugtür 11 entlang des Verstellweges T4 des Verbindungsabschnitts 4 durch die Schwenkbewegung des Hebels 5 verstellt werden. In Abhängigkeit der Schwenkrichtung D51 , D52 des Hebels 5 ist dabei auch das Verstellen von der Öffnungsposition in die Verschlussposition möglich. Folglich ist die bestimmungsgemäß an einem Fahrzeug montierte Öffnungseinrichtung eingerichtet, durch Schwenken des Hebels 5 in die Öffnungsrichtung D51 die Fahrzeugtür 11 entlang des Verstellweges T4 von der Verschlussposition in die Öffnungsposition zu verstellen. Darüber hinaus ist die bestimmungsgemäß montierte Öffnungseinrichtung eingerichtet, durch Schwenken des Hebels 5 in die Schließrichtung D52 die Fahrzeugtür 11 entlang des Verstellweges T4 von der Öffnungsposition in die Verschlussposition zu verstellen. Insbesondere kann die Öffnungseinrichtung derart an dem Fahrzeug 1 angeordnet sein, dass die mit der Öffnungseinrichtung verbundene Fahrzeugtür 11 in der Verschlussposition eine Öffnung in der Fahrzeugaußenhaut verschließt. Dabei kann die Fahrzeugtür 11 in der Öffnungsposition bündig mit der Fahrzeugaußenhaut abschließen.

Entsprechend einer Krümmung des Verstellweges T4, weist die Verstellbewegung der Fahrzeugtür 11 dabei mindestens zwei unterschiedlich gerichtete Bewegungskomponenten auf. In einer ersten Bewegungskomponente, wird die Fahrzeugtür 11 um die Verbindung des Drehelementes 31 mit dem Trägerelemente 2 geschwenkt. In einer zweiten Bewegungskomponente wir die Fahrzeugtür 11 entlang der Auszugsrichtung D3 verschoben. In einer analogen Beschreibung entspricht dies auch einer Überlagerung einer Bewegung mit einer X-Komponente und einer Y-Komponente.

In einer alternativen Ausgestaltung der in den Figuren 1A bis 1 C dargestellten Öffnungseinrichtung können das Drehelement 31 und/oder das Auszugselement 32 in einer von Stangen abweichenden Struktur ausgeformt sein. Insbesondere kann das Auszugselement 32 über eine Schienenführung an dem Drehelement 31 verschiebbar gelagert sein. Durch die Verwendung einer Schienenführung kann dabei eine Reibung bei einer Verschiebung des Auszugselementes 32 gegenüber dem Drehmoment 31 reduziert werden. Darüber hinaus können sowohl das Drehelement 31 als auch das Auszugselement 32 sowie der Hebel 5 durch geeignete Profilierung gegenüber angreifenden Kräften versteift werden.

Figur 2A zeigt eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Öffnungseinrichtung mit einem gekrümmten Hebel 5. Der gekrümmte Hebel 5 ist dabei im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und weist zwei Parallelabschnitte 53 auf. Dabei sind die beiden Endabschnitte 51 , 52 des Hebels 5 jeweils Teil eines der Parallelabschnitte 53. Ferner weist die Ausführungsform in Figur 2A in Abweichung zu der Ausführungsform in den Figuren 1A bis 1 C ein weiteres Auszugselement 33 auf. Dabei ist das weitere Auszugselement 33 entlang der Auszugsrichtung D3 gegenüber dem Auszugselement 32 verschiebbar an dem Auszugselement 32 gelagert. Das weitere Auszugselement 33 ist um die gelenkige Verbindung des Drehelementes 31 mit dem Trägerelement 2 schwenkbar. Das weitere Auszugselement 33 ist über eine Lagerung an dem Auszugselement 32 bezogen auf die Schwenkbewegung des weiteren Auszugselementes 32 entlang der Auszugsrichtung D3 verschiebbar. Über das Schwenken des Hebels 5 kann dabei das Auszugselement 32 gegenüber dem Drehelement 31 und das weitere Auszugselement 33 gegenüber dem Auszugselement

32 entlang der Auszugsrichtung D3 verschoben werden. Hierbei sind das Drehelement 31 das Auszugselement 32 und das weitere Auszugselement 33 jeweils als Schienen ausgebildet. Das Auszugselement 32 wird dabei durch das Drehelement 31 und das weitere Auszugselement 33 durch das Auszugselement 32 geführt. Dabei ist das Auszugselement 32 gegenüber dem Drehelement 31 und das weitere Auszugselement

33 gegenüber dem Auszugselement 32 entlang der Auszugsrichtung D3 verschiebbar. An dem Auszugselement 32 ist ein Kopplungselement 35 angeordnet. Dieses ist mit einer Kette ausgebildet, welche über zwei Zahnräder an dem Auszugselement 32 umläuft. Hierbei ist die Kette derart ausgerichtet, dass sie in Richtung einer Z-Achse zwei gegenüberliegende parallele Abschnitte aufweist. An jedem der parallelen Abschnitte der Kette ist dabei ein Kopplungsglied 351 mit der Kette verbunden. Jeweils ein Kopplungsglied 351 ist mit dem Drehelement 31 und eines mit dem weiteren Auszugselement 33 verbunden. Somit stehen über die Kette das Drehelement 31 und die Auszugselemente 32,33 in Wirkverbindung. Demnach ist die Teleskopvorrichtung 3 eingerichtet, eine auf das Auszugselement 32 in Richtung der Auszugsrichtung D3 wirkende Kraft auf das weitere Auszugselement 33 zu übertragen. Dabei ist auch eine Richtungsumkehr der Kraftübertragung möglich. Somit ist die Teleskopvorrichtung 3 ebenfalls eingerichtet, eine auf das Auszugselement 32 entgegen der Richtung der Auszugsrichtung D3 wirkende Kraft auf das weitere Auszugselement 33 zu übertragen. Folglich können die beiden Auszugselemente 32, 33 durch Übertragen einer Kraft auf das Auszugselement 32 gekoppelt entlang oder entgegen der Auszugsrichtung D3 verschoben werden. In der in Figur 2A dargestellten Verschlussposition des Verbindungsabschnitts 4 sind dabei das Drehelement 31 , das Auszugselement 32 und das weitere Auszugselement 33 ineinandergeschoben. Dies bedeutet, dass das Drehelement 31 und die beiden Auszugselemente 32,33 in einer Projektion auf eine YZ- Ebene im Wesentlichen in Deckung sind. Somit liegt die Teleskopvorrichtung 3 in der minimalen Ausdehnung entlang der Längserstreckungsachse A31 des Drehelementes 31 vor. Dabei definiert die Längserstreckungsachse A31 in der dargestellten Verschlussposition die Verschlussachse A1. Ferner weist die Teleskopvorrichtung 3 zwei Verbindungsabschnitte 4 auf, welche jeweils an dem weiteren Auszugselement 33 angeordnet sind. Beide Verbindungsabschnitte 4 liegen dabei bezogen auf den Endabschnitt 311 des Drehelementes 31 in der jeweiligen ersten Distanz S1 vor. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in Figur 2A lediglich die erste Distanz S1 von einem der Verbindungsabschnitte 4 dargestellt. Durch das Schwenken des Hebels 5 entlang der Öffnungsrichtung D51 ist jeder der Verbindungsabschnitte 4 entlang jeweils eines gekrümmten Verstellweges T4 verstellbar. Auch hier beschränkt sich die Darstellung auf den Verstellweg T4 von einem der Verbindungsabschnitte 4.

In Figur 2B ist der Hebel 5 gegenüber der Darstellung in Figur 2A entlang der Öffnungsrichtung D51 geschwenkt. Durch eine nicht dargestellte gelenkige Verbindung des Hebels 5 mit dem Auszugselement 32 ist das Auszugselement 32 daher gegenüber der Darstellung in Figur 2A entlang der Auszugsrichtung D3 um eine Verstellstrecke verschoben. Entsprechend ist auch die umlaufende und über eines der Kopplungsglieder 351 mit dem Drehelement 31 verbundene Kette gegenüber der Darstellung in Figur 2A um die gleiche Verstellstrecke verschoben. Weiterhin ist das über das andere der Kopplungsglieder 351 mit der Kette verbundene weitere Auszugselement 33 gegenüber der Darstellung in Figur 2A um die gleiche Verstellstrecke verschoben. In der Folge befinden sich die an dem weiteren Auszugselement 33 angeordneten Verbindungsabschnitte 4 auf einer Position auf dem Verstellweg T4 zwischen der Verschlussposition und der Öffnungsposition. Demnach sind die Verbindungsabschnitte 4 gegenüber der Darstellung in Figur 2A sowohl entlang einer X-Achse als auch einer Y- Achse des dargestellten Koordinatensystems verstellt.

Durch ein weiteres Schwenken des Hebels 5 in die Öffnungsrichtung D51 geht die Öffnungseinrichtung von der in der in Figur 2B dargestellte Anordnung in die in Figur 2C dargestellte Anordnung über. Hierbei liegt der der Teleskopvorrichtung zugewandte Parallelabschnitt 51 des Hebels 5 abschnittsweise an dem Auszugselement 32 an. Ein weiteres Schwenken des Hebels 5 in die Öffnungsrichtung D51 ist somit nicht möglich. Folglich liegt die Teleskopvorrichtung 3 in der maximalen Ausdehnung entlang der Längserstreckungsachse A31 des Drehelementes 31 vor. Ferner befinden sich beide Verbindungsabschnitte 4 in der Öffnungsposition, wobei die Mittelpunkte C4 der Verbindungsabschnitte jeweils in der jeweiligen zweiten Distanz S2 bezogen auf den Endabschnitt 311 des Drehelementes 31 angeordnet sind. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist dabei nur die zweite Distanz S2 eines der beiden Verbindungsabschnitte 4 dargestellt. Durch die Ausführung der Teleskopvorrichtung 3 mit zwei gekoppelten Auszugselementen 32, 33 unterscheiden sich die erste Distanz S1 aus Figur 2A und die zweite Distanz S2 aus der Figur 2C um mehr als eine Länge des Drehelementes L31 entlang der Längserstreckungsachse L31 des Drehelementes 31. Hierbei definiert die Längserstreckungsachse A31 die Öffnungsachse A2. In der in den Figuren 2A bis 2C dargestellten Ausführungsform der Öffnungseinrichtung schließen dabei die Öffnungsachse A2 und die Verschlussachse A1 einen Öffnungswinkel a ein, wobei gilt: 0 < a < 90°. Bei dem Verstellweg T4 der dargestellten Ausführungsform überwiegt hierbei die Verschiebung entlang der X-Achse.

Grundsätzlich kann der Hebel 5 in einer zu der dargestellten Ausführungsform abweichenden alternativen Ausgestaltung ohne Parallelabschnitte 53 ausgeformt sein. Insbesondere kann der Hebel 5 in Form eines Schwanenhalses vorliegen. Darüber hinaus ist die Anzahl der Auszugselemente nicht auf die hier dargestellten zwei Auszugselemente 32, 33 beschränkt. Ebenso kann die Teleskopvorrichtung 3 drei oder mehr Auszugselemente aufweisen, welche jeweils entlang der Auszugsrichtung D3 verschiebbar an dem Drehelement 31 oder einem der übrigen Auszugselemente geführt werden. Durch eine Mehrzahl von Kopplungselementen 35 ist dabei exemplarisch die Verschiebung eines ersten Auszugselementes 32 relativ zu dem Drehelement 31 auf alle übrigen Auszugselemente übertragbar. Somit können Ausführungsformen mit einer Mehrzahl von Auszugselementen eine betragsmäßig größere Verschiebung des mindestens einen Verbindungsabschnittes 4 entlang der X-Richtung realisieren.

In einer weiteren alternativen Ausgestaltung kann das Kopplungselement 35 mit einer Zahnstange ausgebildet sein. Diese kann zur Kopplung der Verschiebung des Auszugselements 32 mit der Verschiebung des weiteren Auszugselementes 33 exemplarisch mit dem Drehelement 31 verbunden sein. Die Zahnstange 34 kann mit einem drehbar an dem weiteren Auszugselement 33 gelagerten Zahnrad in Eingriff stehen, welches seinerseits eine Zahnstange 34 des Auszugselementes 32 kämmt. Hierdurch bewirkt eine Verschiebung des Auszugselementes 32 eine Rotation des Zahnrades des weiteren Auszugselementes 33, welches wiederum auf der Verzahnung des Auszugselementes 32 abrollt und so das weitere Auszugselement 33 antreibt.

In einer weiteren alternativen Ausgestaltung, können die Zahnstangen 34 auch jeweils an dem Drehelement 31 und dem weiteren Auszugselement 33 angeordnet sein. Hierbei kann das drehbare Zahnrad an dem Auszugselement 32 derart angeordnet sein, dass es mit den beiden Zahnstangen 34 in Eingriff steht. Darüber hinaus kann der Hebel 5 für ein fremdkraftbetätigtes Verstellen der Öffnungseinrichtung grundsätzlich mit einem Motor wirkverbunden sein.

Figur 3A zeigt eine perspektivische Darstellung zweier identisch ausgebildeter aber unterschiedlich angeordneter Öffnungseinrichtungen. Hierbei sind die zwei Drehelemente 31 im Bereich der Endabschnitte 311 miteinander verbunden und stellen somit ein gemeinsames Drehelement 31 dar. Dabei wird das gemeinsame Drehelement 31 entlang der Längserstreckungsachse A31 an einem Führungszapfen 223 eines Trittbretts 222 geführt. Demnach kann das gemeinsame Drehelement 31 grundsätzlich gegenüber dem Trittbrett 222 entlang der Längserstreckungsachse L31 des Drehelementes 31 verschoben werden. Eine Zentrierung des Drehelementes 31 in der dargestellten Öffnungsposition erfolgt dabei über eine Begrenzung der Verschiebung des Drehelementes 31 relativ zu den Auszugselementen 32 beider Öffnungseinrichtungen. In der dargestellten Ausführungsform erfolgt die Begrenzung durch die Ausgestaltung einer Kopplung von dem gemeinsamen Drehelement 31 mit einem den Auszugselementen 32 und Den weiteren Auszugselemente 33 der Öffnungseinrichtungen. Hierbei ist das Kopplungselement 35 jeder der Öffnungseinrichtungen mit einem an dem jeweiligen Auszugselement 32 angeordneten Zahnrad ausgebildet. Diese steht mit an dem gemeinsamen Drehelement 31 und dem jeweiligen zweiten Auszugselementen 33 angeordneten Zahnstangen 34 in Eingriff. Die Zahnstangen 34 weisen zur Begrenzung der Verschiebung der Auszugselemente 32, 33 relativ zu dem gemeinsamen Drehelement 31 jeweils zwei nicht dargestellte Anschläge auf.

Das Trittbrett ist zur Realisierung eines Schubgelenkes in nicht dargestellter Weise entlang einer Ausfahrrichtung D22 verschiebbar an dem Fahrzeug 1 gelagert. Ferner weisen beide Öffnungseinrichtungen jeweils einen schwanenhalsförmigen Hebel 5 auf. Die Hebel 5 sind jeweils über eine Wirkverbindung 54 mit jeweils einem Antrieb 6 wirkverbunden. Wie in der in den Figuren 2A bis 2C dargestellten Ausführungsform sind die weiteren Auszugselemente 33 beider Öffnungseinrichtung jeweils entlang der Auszugsrichtungen D3 gegenüber den jeweiligen Auszugselementen 32 verschiebbar an den jeweiligen Auszugselementen 32 gelagert. Das gemeinsame Drehelement 31 ist dabei über das oben genannte Schubgelenk an das nicht dargestellte Trägerelement 2 angelenkt. Die beiden Auszugselemente 32, 33 jeweils einer der Öffnungseinrichtungen sind in nicht dargestellter Weise miteinander wirkverbunden, wodurch ein Verschieben jedes der Auszugselemente 32 entlang der Auszugsrichtung D3 zu einem Verschieben des jeweiligen weiteren Auszugselements 33 entlang der Auszugsrichtung D3 führt. Über das Schwenken der Hebels 5 können somit die Auszugselemente 32 gegenüber dem Drehelement 31 und die weiteren Auszugselemente 33 gegenüber dem jeweiligen Auszugselement 32 entlang der jeweiligen Auszugsrichtung D3 verschoben werden.

Figur 3B zeigt hierzu die Öffnungsvorrichtungen aus Figur 3A in der Öffnungsposition in einer weiteren Perspektive. Wie in Figur 3A sind die Hebel 5 vollständig in Öffnungsrichtung D51 verstellt. Hierbei wird die Begrenzung in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch die nicht dargestellten Anschläge der Verzahnung dargestellt. Diese blockieren ein weiteres Verschieben der Auszugselemente 32 relativ zu dem Drehelement 31 in Richtung der Auszugsrichtung D3. Die Längserstreckungsachse A31 des Drehelementes 31 definiert in der dargestellten Öffnungsposition die Öffnungsachse A2.

Durch ein Verstellen des Hebels 5 in die Schließrichtung D52 gehen die Öffnungseinrichtungen in die in Figur 3C dargestellt Verschlussposition über. Dabei wird jedes der Auszugselemente 32 durch die Verbindung mit jeweils einem der Hebel 5 entgegen der Auszugsrichtung D3 verschoben. Durch die nicht dargestellten Kopplungselemente 35 erfolgt dabei eine Übertragung der Verschiebung der Auszugselemente 32 auf jeweils eines der weiteren Auszugselemente 33. In der Folge werden auch die weiteren Auszugselemente 33 jeweils entgegen der Auszugsrichtung D3 der jeweiligen Öffnungseinrichtung bis zum Erreichen der Verschlussposition verschoben. Über die Schubgelenkverbindung des Drehelementes 31 wird dabei das Drehelement 31 entgegen der Ausfahrrichtung D22 verschoben. Über den Führungszapfen 223 erfolgt dabei eine Übertragung der Verstellbewegung des Drehelementes 31 auf das Trittbrett 222, sodass auch das Trittbrett 222 entgegen der Ausfahrrichtung D22 verstellt wird. Die Längserstreckungsachse A31 des Drehelementes 31 definiert in der dargestellten Verschlussposition die Verschlussachse A1. Die Verschlussachse A1 und die Öffnungsachse A2 aus Figur 3B sind parallel zueinander angeordnet.

In einer alternativen Ausgestaltung kann das Trägerelement 2 grundsätzlich mehrteilig ausgeführt sein. Dabei kann die Öffnungseinrichtung eine Ausfahrmechanik für einen zweiten Teil des Trägerelementes 2 aufweisen. Der zweite Teil des Trägerelementes 2 kann über die Ausfahrmechanik mit dem Fahrzeug 1 verbunden und eingerichtet sein, quer zu der Längserstreckungsachse L1 des Fahrzeuges 1 verfahren zu werden. Insbesondere kann der zweite Teil des Trägerelementes 2 zeitgleich zu dem Schwenken des Hebels 5 verfahren werden. Durch diese exemplarische Ausführungsform, können Öffnungsachse A2 und Verschlussachse A1 parallel angeordnet sein. Insbesondere kann hierdurch die Fahrzeugtür 11 im Wesentlichen quer zu der Längserstreckungsachse L1 des Fahrzeuges 1 aus der Öffnungsposition herausgehoben werden.

Darüber hinaus kann in einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung die Öffnungsvorrichtung ein Trittbrett 222 aufweisen, welches derart mit dem zweiten Teil des Trägerelementes 2 gekoppelt ist, dass durch das Verfahren des zweiten Teils über die Ausfahrmechanik das Trittbrett 222 quer zu der Längserstreckungsachse L1 des Fahrzeuges 1 verfahrbar ist.

Figur 4A zeigt eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Türbaugruppe mit einer Öffnungseinrichtung und einer Fahrzeugtür 11 in der Verschlussposition. Dabei umfasst die dargestellte Öffnungseinrichtung das Trägerelement 2, den Hebel 5 und eine Teleskopvorrichtung 3. Die Teleskopvorrichtung weist analog zu der in den Figuren 2A bis 2C dargestellten Ausführungsform die zwei Auszugselemente 32, 33 und das Drehelement 31 mit der Längserstreckungsachse L31 auf, welche in der Verschlussposition die Verschlussachse A1 definiert. Hierbei ist die Fahrzeugtür 11 über die nicht dargestellten Verbindungsabschnitte 4 mit dem zweiten Auszugselement 33 verbunden. Durch Schwenken des Hebels 5 in die Öffnungsrichtung D51 wird die Türbaugruppe in die in der Figur 4B dargestellten Position verstellt. Hierbei wird die Teleskopvorrichtung 3 um die gelenkige Verbindung des Drehelementes 31 in Richtung der Y-Achse verstellt. Somit kann die mit der Teleskopvorrichtung 3 verbundenen Fahrzeugtür 11 aus einer Öffnung in einer Fahrzeugaußenhaut herausgehoben werden. Durch das weitere Schwenken des Hebels 5 in die Öffnungsrichtung D51 geht die Türbaugruppe in die in Figur 4C dargestellte Öffnungsposition über. Hierbei wird das Auszugselement 32 durch die gelenkige Verbindung mit dem Hebel 5 entlang der Auszugsrichtung D3 verschoben. Durch das nicht dargestellte Kopplungselement 35 wird dabei die Verschiebung des ersten Auszugselementes 32 entlang der Auszugsrichtung D3 auf das weitere Auszugselement 33 übertragen. Somit ist die Fahrzeugtür 11 gegenüber der in der Figur 4B dargestellten Position entgegen der Richtung der Y-Achse und entlang der Richtung der X-Achse verstellt. Die Längserstreckungsachse L31 des Drehelementes 31 definiert hierbei in der dargestellten Öffnungsposition die Öffnungsachse A2. Die Öffnungsachse A2 und die Verschlussachse A2 schließen dabei den Öffnungswinkel a ein. Hierbei ist a ein spitzer Winkel.

Figur 5 zeigt eine perspektivische Detaildarstellung einer an dem Fahrzeug 1 angeordneten Türbaugruppe mit der Fahrzeugtür 11 , der Teleskopvorrichtung 3 und dem Hebel 5. Dabei ist der Hebel 5 über eine Wirkverbindung 54 mit dem motorischen Antrieb 6 antreibbar. Der Hebel 5 und der Antrieb 6 sind dabei unterhalb eines Bodens eines Fahrzeuginnenraumes angeordnet.

In einer alternativen Ausgestaltung kann der Antrieb 6 darüber hinaus eine Abdeckung aufweisen um den Antrieb 6 und die Wirkverbindung 54 vor korrosiven Einflüssen und Schmutz abzuschirmen.

Figur 6A zeigt eine perspektivische Darstellung eines Fahrzeuges 1 mit einer Türbaugruppe in der Verschlussposition. Hierbei ist die Darstellung auf eine Fahrzeugtür 11 beschränkt um den Blick auf die Öffnungseinrichtung freizugeben. Dies ist jedoch nur als ein gestalterisches Mittel und nicht als Merkmal der dargestellten Ausführungsform zu sehen. Dabei weist das Fahrzeug 1 zwei baugleiche aber unterschiedlich angeordnete Türbaugruppen auf. Jede der Türbaugruppen umfasst den Hebel 5, das Trägerelement 2 und die Teleskopvorrichtung 3. Dabei weist die Teleskopvorrichtung 3 das Drehelement 31 , das Auszugselement 32 und das weitere Auszugselement 33 auf, wobei jeweils eine Fahrzeugtür 11 mit einem der weiteren Auszugselemente 33 verbunden ist. Die zwei Drehelemente 31 sind im Bereich der Endabschnitte 311 miteinander verbunden und stellen somit ein gemeinsames Drehelement 31 dar. Die weiteren Auszugselemente 33 beider Öffnungseinrichtung sind jeweils entlang der Auszugsrichtungen D3 gegenüber den jeweiligen Auszugselementen 32 verschiebbar an den jeweiligen Auszugselementen 32 gelagert. Durch die Anbindung des gemeinsamen Drehelementes 31 an das nicht dargestellte Trägerelement 2 über ein linear geführte Trittbrett 222 ist das gemeinsame Drehelement 31 über ein Schubgelenk an dem Trägerelement 2 angelenkt. Die Auszugselemente 32, 33 jeder der Öffnungseinrichtung sind in nicht dargestellter Weise miteinander wirkverbunden, wodurch ein Verschieben des Auszugselements 32 entlang der Auszugsrichtung D3 gegenüber dem Drehelement 31 zu einem Verschieben des weiteren Auszugselements 33 entlang der Auszugsrichtung D3 führt. Über das Schwenken der Hebels 5 können somit die Auszugselemente 32 gegenüber dem Drehelement 31 und die weiteren Auszugselemente 33 gegenüber den jeweiligen Auszugselementen 32 entlang der jeweiligen Auszugsrichtungen D3 verschoben werden. Die Längserstreckungsachse A31 des Drehelementes 31 definiert in der dargestellten Verschlussposition die Verschlussachse A1 .

Durch ein Verstellen des Hebels 5 in die Öffnungsrichtung D51 werden die Fahrzeugtüren 11 jeweils in die in Figur 6B dargestellte Position verstellt. Dabei wird jedes der Auszugselemente 32 durch die Verbindung mit jeweils einem der Hebel 5 entlang der Auszugsrichtung D3 verschoben. Durch die nicht dargestellten Kopplungselemente 35 erfolgt dabei eine Übertragung der Verschiebung der Auszugselemente 32 auf jeweils eines der weiteren Auszugselemente 33. In der Folge werden auch die weiteren Auszugselemente 33 jeweils entlang der Auszugsrichtung D3 der jeweiligen Öffnungseinrichtung bis zum Erreichen der Öffnungsposition verschoben. Über die Schubgelenkverbindung des Drehelementes 31 wird dabei das Drehelement 31 entlang der Ausfahrrichtung D22 verschoben. Über eine nicht dargestellte Wirkverbindung des Trittbretts 222 mit dem Drehelement 31 erfolgt dabei eine Übertragung der Verstellbewegung des Drehelementes 31 auf das Trittbrett 222, sodass auch das Trittbrett 222 entlang der Ausfahrrichtung D22 verstellt wird.

Durch ein weiteres Schwenken des Hebels 5 in die Öffnungsrichtung D51 werden die Fahrzeugtüren jeweils in die in Figur 6C dargestellte Öffnungsposition verstellt. Durch die Ausbildung der gelenkigen Verbindung des Drehelementes 32 mit dem Trägerelement 2 als Schubgelenk, ist die Längserstreckungsachse L31 dabei während der Verstellbewegung immer parallel zu der Verschlussachse A1 ausgerichtet. Insbesondere ist auch die Öffnungsachse A2 parallel zu der Verschlussachse A1 ausgerichtet.

In einer alternativen Ausgestaltung können die Drehelemente 31 der beiden Türbaugruppen auch unverbunden sein. Somit können beide separat an dem Trägerelement 2 angelenkt sein. Insbesondere kann das Trägerelement 2 dabei auch mehrteilig ausgestaltet sein.

Die folgende Ausführung bezieht sich auf eine der beiden Türbaugruppen, findet jedoch auch auf die zweite Anwendung.

In einer weiteren Ausgestaltung kann eines der Teile des Trägerelementes 2 als Hebel ausgebildet sein. Hierbei kann der als Hebel ausgeformte Teil an einem weiteren Teil des Trägerelementes 2 und dem Drehelement 31 angelenkt sein. Folglich kann der als Hebel ausgeformte Teil um die gelenkige Verbindung des als Hebel ausgeformten Teils mit dem weiteren Teil des Trägerelementes 2 schwenkbar sein.

In einer alternativen Ausgestaltung der Öffnungseinrichtung mit mehrteiligem Trägerelement 2 kann die Öffnungseinrichtung eine Ausfahrmechanik für den zweiten Teil des Trägerelementes 2 aufweisen. Dabei kann der zweite Teil des Trägerelementes 2 über die Ausfahrmechanik mit dem Fahrzeug 1 verbunden sein. Die Ausfahrmechanik wiederum ist eingerichtet, den zweiten Teil des Trägerelementes quer zu der Längserstreckungsachse L1 des Fahrzeuges 1 zu verfahren. Insbesondere kann der zweite Teil des Trägerelementes 2 parallel zu dem Schwenken des Hebels 5 verfahren werden. Durch diese exemplarische Ausführungsform, können Öffnungsachse A2 und Verschlussachse A1 parallel angeordnet sein.

Figur 8 zeigt eine weitere Ausführungsform des Fahrzeuges 1 mit einer Ausführungsform der Türbaugruppe. Entsprechend der in den Figuren 4A bis 4C dargestellten Ausführungsform der Türbaugruppe schließen hierbei die Verschlussachse A1 und die Öffnungsachse A2 einen spitzen Winkel a ein.

Bezugszeichenliste neu

1 Fahrzeug

L1 Längserstreckungsachse des Fahrzeuges

11 Fahrzeugtür

A1 Verschlussachse der Öffnungseinrichtung

A2 Öffnungsachse der Öffnungseinrichtung a Öffnungswinkel

2 Trägerelement

D22 Ausfahrrichtung

222 Trittbrett

223 Führungszapfen

3 Teleskopvorrichtung

D3 Auszugsrichtung

31 Drehelement

A31 Längserstreckungsachse des Drehelementes

L31 Länge des Drehelementes

311 Endabschnitt des Drehelementes

32 Auszugselement

321 Endabschnitt des ersten Auszugselementes

33 weiteres Auszugselement

34 Zahnstange

35 Kopplungselement

351 Kopplungsglied

4 Verbindungsabschnitt

C4 Mittelpunkt des Verbindungsabschnittes

T4 Verstellweg

51 erste Distanz

52 zweite Distanz

5 Hebel

A5 Längserstreckungsachse des Hebels

51 erster Endabschnitt 52 zweiter Endabschnitt

53 Parallelabschnitte

54 Wirkverbindung 6 Antrieb