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Patent Searching and Data


Title:
OPERATING EQUIPMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/025302
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to operating equipment comprising an operating table (9) and a ceiling mount supporting said table. The inventive device enables essential elements required for an operation to be moved at little effort in all areas relative to the operating equipment or disinfecting equipment.

Inventors:
KREUZER FRIEDHELM (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/007384
Publication Date:
May 27, 1999
Filing Date:
November 17, 1998
Export Citation:
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Assignee:
KREUZER GMBH & CO OHG (DE)
KREUZER FRIEDHELM (DE)
International Classes:
A61G13/02; A61G13/00; A61G13/08; A61G13/10; F16M11/04; (IPC1-7): A61G13/00
Domestic Patent References:
WO1996035403A11996-11-14
Foreign References:
FR2186835A71974-01-11
US3627250A1971-12-14
EP0321822A21989-06-28
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Prüfer, Lutz H. (Harthauser Strasse 25d München, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Operationseinrichtung mit einem Operationstisch (9) und einem diesen tragenden Deckenstativ.
2. Operationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Deckenstativ einen deckenseitigen Schwenk arm (1,1'), eine von diesem getragene Tragsäule (4) und einen von dieser getragenen bodenseitigen Schwenkarm (4), der in einem Abstand von der Tragsäule (4) den Operationstisch (9) trägt, aufweist.
3. Operationseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der Abstand zwischen der Mittenachse (5) der Tragsäule (4) und dem Zentrum (10) der Aufnahme des Opera tionstisches (9) im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen Mittenachse (4) der Tragsäule und der Schwenkachse (2) des deckenseitigen Schwenkarmes ist.
4. Operationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des der Tragsäule (4) abgewandten Endes (7) des bodenseitigen Schwenkarmes (6) eine einstellbare erste Bodenbremse (11) vorgesehen ist.
5. Operationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Aufnahmestelle des Operationstisches eine lösbare erste Bodenbremse (11) vorge sehen ist.
6. Operationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem in Richtung zur Trag säule (4) gesehenen Abstand von der ersten Bodenbremse (11) eine lösbare zweite Bodenbremse (14) vorgesehen ist.
7. Operationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zur Schwenkachse (2) des deckenseitigen Schwenkarmes (1) eine um die Schwenkachse (2) schwenkbare Operationsleuchte (15) angebracht ist.
8. Operationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tragsäule (4) ein ChirurgieStativ (21) schwenkbar befestigt ist.
9. Operationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckenstativ einen zweiten deckenseitigen Schwenkarm (18) und eine von diesem getragene zweite Tragsäule (19) zum Tragen eines Anästhesiegerätes (20) aufweist.
10. Operationseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Operationstisch (9) relativ zum bodenseitigen Schwenkarm (6) um eine Achse (10) schwenk bar ist, die von der Mittenachse (5) der Tragsäule (4) den gleichen Abstand hat wie die Mittenachse (5) von der Schwenkachse (2) des deckenseitigen Schwenkarmes (1).
Description:
Operationseinrichtung Die Erfindung betrifft eine Operationseinrichtung mit einem Operationstisch.

In bekannter Weise ist der Operationstisch auf einer im Schwerpunkt des Operationstisches vorgesehenen Tragsäule bodenfest angebracht. Damit ist die Lage des zu operierenden Patienten in dem Operationssaal fest vorgegeben, Einrichtungen zum Operieren müssen so vorhanden sein, daß sie genauso im Zentrum des Operationstisches wie in dessen Umfeld zur Verfügung stehen. Um diesen Nachteil zu kompensieren, finden fahrbare Operationstische Verwendung, die jedoch aufgrund ihres Eigengewichtes sehr schwer zu bewegen sind, dazu Keimverschleppungen durch die auf dem Fußboden stehenden Rollen bewirken.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Operationseinrichtung mit einem Operationstisch zu schaffen, mit der die oben beschrie- benen Nachteile vermieden wird.

Die Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 beschriebene opera- tionseinrichtung gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren.

Von den Figuren zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform ; Fig. 2 eine Draufsicht entlang der Linie II-II in Fig. 1 ; Fig. 3 eine Seitenansicht einer Ausführungsform mit Zusatz- geräten ; und Fig. 4 eine Draufsicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 3.

Die Einrichtung umfaßt einen deckenseitigen Schwenkarm 1, der in bekannter Weise um eine Dreh-bzw. Schwenkachse 2 schwenk- bar an einer Decke 3 befestigt ist. An dem freien Ende des Schwenkarmes 1 ist eine Tragsäule 4 befestigt, die ihrerseits um eine Schwenkachse 5 relativ zum Schwenkarm 1 um einen vor- gegebenen Winkel schwenkbar ist. An dem bodenseitigen Ende der Tragsäule 4 ist ein bodenseitiger Schwenkarm 6 vorgese- hen, der mit der Tragsäule fest verbunden ist und der an sei- nem der Tragsäule abgewandten freien Ende eine Tragsäule 8 mit einem von dieser getragenen Operationstisch 9 trägt. Der Operationstisch 9 ist um die Mittenachse 10 der Tragsäule 8 schwenk-bzw. drehbar gelagert.

An dem freien Ende 7 des bodenseitigen Schwenkarmes 6 ist unterhalb der Tragsäule 8 eine in Fig. 1 in Bremsstellung gezeigte Bremseinrichtung 11 vorgesehen. Diese ist so ausge- bildet, daß sie zur Freigabe des bodenseitgen Schwenkarmes in Richtung des Pfeiles 12 vom Boden weg zum bodenseitigen Schwenkarm hin in eine zurückgezogene Freigabestellung bzw. in die in Fig. 1 gezeigte zum Boden hin ausgefahrene Brems- stellung bewegbar ist. Vorzugsweise ist nahe bei dem dem freien Ende gegenüberliegenden Ende 13 des bodenseitigen Schwenkarmes 6 eine weitere derartige Bremseinrichtung 14 vorgesehen, die ebenfalls aus einer zum bodenseitigen Schwenkarm 6 hin zurückgezogenen Freigabestellung und einer in Fig. 1 gezeigten Bremsstellung hin-und herbewegbar ist.

Fig. 2 zeigt ein Beispiel verschiedener Betriebsstellungen der in Fig. 1 gezeigten Operationseinrichtung.

In Fig. 3 ist eine Ausführungsform gezeigt, die zusätzlich zu der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung eine OP-Leuchte, ein Chirurgie-Deckenstativ und ein Anästhesie-Deckenstativ trägt.

Diese Zusatzgeräte können einzeln oder in Komabination ange- bracht sein.

Die OP-Leuchte 15 umfaßt eine konzentrisch zur Schwenkachse 2 angebrachte Säule 16, an der in bekannter Weise eine OP- Leuchte angebracht ist. Auf diese Weise ist die OP-Leuchte über dem Bereich des Operationstisches verschwenkbar.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der deckenseitige Schwenkarm 1'so ausgebildet, daß dieser an seinem dem die Tragsäule 4 tragenden Ende gegenüberliegenden Ende über die Deckenverbindung hinaus so verlängert ist, daß an diesem so entstehenden freien Ende 17 ein zweiter deckenseitiger Schwenkarm 18 angebracht ist, der in bekannter Weise eine zweite Tragsäule 19 zum Aufnehmen eines Anästhesiegerätes 20 trägt.

Ferner ist an der ersten Tragsäule 4 ein sogenanntes Chirur- gie-Deckenstativ 21 vorgesehen. Zu diesem Zwecke ist an der Tragsäule 4 ein Tragarm 22 fest verbunden, der an seinem freien Ende in bekannter Weise über Zwischenelemente 23 einen Schwenkarm 24 trägt, an dessen freiem Ende ein Chirurgietisch 25 angebracht ist.

In Fig. 4 sind verschiedene Betriebsstellungen der in Fig. 3 gezeigten Geräte wiedergegeben.