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Title:
OPERATING UNIT FOR A MOTOR VEHICLE WITH “BLACK-PANEL” EFFECT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/055978
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an operating unit for a motor vehicle, comprising at least one operating element (1) and an illumination device associated therewith, which are arranged adjacent to each other in a housing. The illumination device comprises a light source (3) and an opening (4) that can be illuminated by said light source in a wall (2) of the housing (2). The housing wall with the opening is covered at least partially on the visible side by a shield (5), which is substantially transparent to the light of the light source. Said shield is connected tightly to the surface of the housing wall at the back.

Inventors:
BRAEKER TOBIAS (DE)
ZIEBKO EDWARD (DE)
KUNERT FRANK (DE)
GROSSE HOEOETMANN INGO (DE)
MARKUS BETTINA (DE)
LAUBROCK ARNO (DE)
NEUMANN CARSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/062153
Publication Date:
May 15, 2008
Filing Date:
November 09, 2007
Export Citation:
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Assignee:
KOSTAL LEOPOLD GMBH & CO KG (DE)
BRAEKER TOBIAS (DE)
ZIEBKO EDWARD (DE)
KUNERT FRANK (DE)
GROSSE HOEOETMANN INGO (DE)
MARKUS BETTINA (DE)
LAUBROCK ARNO (DE)
NEUMANN CARSTEN (DE)
International Classes:
B60K35/00
Domestic Patent References:
WO2005035299A12005-04-21
Foreign References:
DE102004009208A12005-09-22
DE19831002A12000-04-13
US5159892A1992-11-03
JP2002178362A2002-06-26
US4991535A1991-02-12
JPH08282318A1996-10-29
US5780965A1998-07-14
US6409355B12002-06-25
DE102004009208A12005-09-22
US5159892A1992-11-03
DE19831002A12000-04-13
Attorney, Agent or Firm:
KERKMANN, Detlef (Lüdenscheid, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Bedieneinheit für ein Kraftfahrzeug, umfassend zumindest ein Bedienelement (1 ) sowie eine diesem zugeordnete Beleuchtung, welche in einem Gehäuse (2) benachbart zueinander angeordnet sind, wobei die Beleuchtung eine Lichtquelle (3) sowie eine von dieser durchleuchtbare öffnung (4) in einer Wand (2') des Gehäuses (2) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die die öffnung (4) aufweisende Gehäusewand (2') sichtseitig zumindest teilweise von einer für das Licht der Lichtquelle (3) im wesentlichen transparenten

Blende (5) abgedeckt ist, welche auf ihrer Rückseite mit der Oberfläche der Gehäusewand (2') innig verbunden ist.

2. Bedieneinheit nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) und die Blende (5) in einem Zweikomponenten- Spritzgussverfahren hergestellt und dabei miteinander verbunden werden.

3. Bedieneinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) aus einem opaken Kunststoff besteht, und dass die

Blende (5) aus einem klartransparenten Kunststoff besteht.

4. Bedieneinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der opake Kunststoff des Gehäuses (2) schwarz ist, und dass der klartransparente Kunststoff der Blende (5) mit einer schwarzen

Einfärbung versehen ist.

5. Bedieneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Lichtquelle (3) und der öffnung (4) in der Gehäusewand (2') ein Lichtleiter (7) angeordnet ist.

6. Bedieneinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (7) zumindest abschnittsweise diffustransparent ausgeführt ist.

7. Bedieneinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (8) zwischen der Blende (5) und dem darunter liegenden Lichtleiter (7) durch ein Ankoppelelement (8') aus einem thermoplastischen Elastomer gefüllt ist, welches zumindest weitgehend transparent ist und in einem Zweikomponenten-Spritzgussverfahren direkt an den Lichtleiter (7) angespritzt ist.

8. Bedieneinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (8) zwischen der Blende (5) und dem darunter liegenden Lichtleiter (7) durch ein Immersionsmittel gefüllt ist.

9. Bedieneinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Immersionsmittel ein elastisches Silikonmaterial eingesetzt ist.

10. Bedieneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtung eine zur Signalisierung des Betriebszustands des Bedienelements (1 ) und/oder der mit diesem zu beeinflussenden Funktion vorgesehene Funktionsbeleuchtung ist.

Description:

BEDIENEINHEIT FüR EIN KRAFTFAHRZEUG MIT "BLACK- PANEL " EFFEKT

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Bedieneinheit für ein Kraftfahrzeug, umfassend zumindest ein Bedienelement sowie eine diesem zugeordnete Beleuchtung, welche in einem Gehäuse benachbart zueinander angeordnet sind, wobei die Beleuchtung eine Lichtquelle sowie eine von dieser durchleuchtbare öffnung in einer Wand des Gehäuses umfasst.

Solche Bedieneinheiten werden beispielsweise in der Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs zur Bedienung verschiedener Fahrzeugfunktionen eingesetzt. Die Beleuchtung signalisiert dabei z.B. als sogenannte Funktionsbeleuchtung den Betriebszustand des ihr jeweils zugeordneten Bedienelements bzw. der mit diesem zu beeinflussenden Funktion.

Um der sichtbaren Oberfläche der Bedieneinheit ein einheitliches Aussehen zu verleihen, ist es erwünscht, die Beleuchtung im nichtaktivierten Zustand quasi unsichtbar werden zu lassen. Dieser insbesondere in Verbindung mit einer schwarzen Bedienoberfläche auch als „Black-Panel" bekannte

Verschwinde-Effekt, soll eine hochwertige Anmutung des Erscheinungsbildes der Bedieneinheit bewirken.

Die Bedieneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung hat gegenüber bisher bekannten Bedieneinheiten den Vorteil, einen sehr wirkungsvollen

Verschwinde-Effekt im nichtaktivierten Zustand der Beleuchtung mit einer dennoch kräftigen, insbesondere auch verschiedene Farben deutlich hervortreten lassenden Beleuchtung im aktivierten Zustand zu verbinden.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, dass die die öffnung aufweisende Gehäusewand sichtseitig zumindest teilweise von einer für das Licht der Lichtquelle im wesentlichen transparenten Blende abgedeckt ist, welche auf ihrer Rückseite mit der Oberfläche der Gehäusewand innig verbunden ist.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bedieneinheit bestehen das Gehäuse aus einem opaken, schwarzen Kunststoff und die Blende aus einem klartransparenten Kunststoff, welche in einem Zweikomponenten-Spritzgussverfahren hergestellt und dabei miteinander verbunden werden

In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Bedieneinheit ist der klartransparente Kunststoff der Blende mit einer schwarzen Einfärbung versehen, was einen noch weiter verbesserten Verschwinde-Effekt bewirkt.

Eine besonders effektive Ausnutzung des von der Lichtquelle abgestrahlten Lichts im aktivierten Zustand der Beleuchtung wird dadurch erreicht, dass zwischen der Lichtquelle und der öffnung in der Gehäusewand ein Lichtleiter angeordnet ist, welcher in einer bevorzugten Ausführungsform zumindest abschnittsweise diffustransparent ausgeführt ist.

In einer bevorzugten Weiterbildung der zuletzt genannten Ausführungsform ist zur noch weiteren Verbesserung des Verschwinde-Effekts der Zwischenraum zwischen der Blende und dem darunter liegenden Lichtleiter durch ein Ankoppelelement aus einem thermoplastischen Elastomer gefüllt, welches zumindest weitgehend transparent ist und in einem Zweikomponenten- Spritzgussverfahren direkt an den Lichtleiter angespritzt ist.

Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.

Dabei zeigt:

Fig. 1 : eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Bedieneinheit

Fig. 2: einen Schnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Bedieneinheit im

Bereich einer Beleuchtung

Wie in der Zeichnung zu erkennen ist, umfasst die erfindungsgemäße Bedieneinheit eine Reihe von als Drucktasten ausgeführten Bedienelementen 1 , die in einem Gehäuse 2 aus schwarzen Kunststoff nebeneinander angeordnet sind. Jedem dieser Bedienelemente 1 ist eine Beleuchtung zugeordnet, welche neben dem entsprechenden Bedienelement 1 angeordnet ist. Es handelt sich in diesem Falle um eine zur Signalisierung des Betriebszustands des Bedienelements bzw. der mit diesem zu beeinflussenden Funktion vorgesehene Funktionsbeleuchtung. Zur Realisierung der Beleuchtung weist die sichtseitige Wand 2' des Gehäuses 2 neben den Oberflächen der Bedienelemente 1 jeweils eine schlitzförmige öffnung 4 auf. Unterhalb dieser öffnungen 4 befinden sich auf einer Leiterplatte 6 Leuchtdioden 3, die mit ihrem Licht die öffnungen 4 durchleuchten können.

Das Licht der Leuchtdioden 3 wird von Lichtleitern 7, die aus einem diffustransparenten Kunststoff bestehen, zu den entsprechenden öffnungen 4 geleitet und dort besonders gleichmäßig abgestrahlt.

Die Sichtseite der Gehäusewand 2' mit den öffnungen 4 zum Lichtdurchtritt ist im Bereich neben den Bedienelementen 1 von einer Blende 5 abgedeckt. Die Blende 5 umfasst dabei mit ihrer quasi C-förmigen Kontur die Bedienelemente 1. Die Blende 5 besteht aus einem für das Licht der Lichtquellen 3 transparenten Kunststoff.

Bei dem Material der Blende 5 handelt es sich im wesentlichen um einen klartransparenten Werkstoff wie z.B. PMMA, welcher zu Verbesserung des Verschwinde-Effekts der öffnungen 4 optional jedoch mit einer mehr oder weniger starken schwarzen Einfärbung versehen werden kann.

Die transparente Blende 5 ist auf ihrer Rückseite mit der Oberfläche der Gehäusewand 2' innig verbunden, was z.B. dadurch erreicht werden kann, dass das Gehäuse 2 und die Blende 5 in einem Zweikomponenten- Spritzgussverfahren hergestellt und dabei miteinander verbunden werden. Diese innige Verbindung der beiden Oberflächen bewirkt, dass Licht, welches von außen auf die Bedieneinheit und damit auf die Blende 5 trifft, nicht von der rückseitigen Oberfläche der Blende 5 reflektiert sondern von dem schwarzen Kunststoff der Oberfläche der Gehäusewand 2' absorbiert wird. Für den Betrachter hat es dadurch den Anschein, als ob die Blende 5 selbst aus einem glänzenden schwarzen Kunststoff bestünde.

Lediglich im Bereich der öffnungen 4 in der Gehäusewand 2' für den Lichtdurchtritt der Beleuchtung können Reflexionen im Auflicht auftreten, so dass diese je nach Blickwinkel noch sichtbar sind.

Eine Möglichkeit, um diesem Umstand abzuhelfen, besteht in der bereits erwähnten schwarzen Einfärbung des an und für sich klartransparenten Materials der Blende 5, wobei jedoch immer ein Kompromiss zwischen der Verbesserung des Verschwinde-Effekts im Auflicht und der Verschlechterung

der Sichtbarkeit des Lichts der Leuchtdioden 3 im Durchlicht eingegangen werden muss.

Eine weitere Möglichkeit, Reflexionen im Auflicht im Bereich der öffnungen 4 in der Gehäusewand 2' zu vermeiden, besteht darin, den Zwischenraum 8 zwischen der Blende 5 und dem darunter liegenden Lichtleiter 7 durch ein Immersionsmittel aufzufüllen und die beiden Teile somit optisch miteinander zu koppeln. Dies kann beispielsweise durch Füllung des Zwischenraums 8 mit einem Silikonmaterial erfolgen, welches elastisch ist, und somit in einen innigen Kontakt sowohl mit der rückseitigen Oberfläche der Blende 5 als auch mit der sichtseitigen Oberseite des Lichtleiters 7 gebracht werden kann.

Alternativ hierzu kann der Zwischenraum 8 auch durch ein zumindest weitgehend transparentes, thermoplastisches Elastomer gefüllt sein, welches, wie in dem vergrößert dargestellten Detail-Bereich in Fig. 2 gezeigt, als

Ankoppelelement 8' direkt an den Lichtleiter 7 angespritzt ist. Der Lichtleiter 7 wird dabei mit dem Ankoppelelement 8' als Zweikomponenten-Spritzgussteil hergestellt.

Lichtstrahlen , die von außen auf die Blende 5 treffen, werden dann auch im Bereich der öffnungen 4 nicht mehr von der rückseitigen Oberfläche der Blende 5 reflektiert, sondern vielmehr durch den Lichtleiter 7 in das Innere des Gehäuses 2 geleitet. Dort treten sie dann zum größten Teil nach einer oder mehreren Reflexionen aus dem Lichtleiter 7 aus. Die wenigen Lichtstrahlen, welche dabei auch wieder zu der öffnung 4 zurückreflektiert werden und dort austreten, beinträchtigen das Erscheinungsbild so gut wie überhaupt nicht.




 
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