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Title:
OPERATOR CONTROL APPARATUS FOR A DOMESTIC APPLIANCE COMPRISING A LIGHT GUIDE FOR ILLUMINATING MULTIPLE ZONES OF A FRONT CAP WITH DIFFERENT LIGHT INTENSITIES, DOMESTIC APPLIANCE COMPRISING AN OPERATOR CONTROL APPARATUS OF THIS KIND, AND METHOD FOR OPERATING AN OPERATOR CONTROL APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/029062
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an operator control apparatus (5) for a domestic appliance (1), comprising a carrier plate (7) on which an operator control element (6) for setting operating conditions of the domestic appliance (1) is arranged in a rotatable manner, wherein the operator control element (6) has a front cap (10) comprising at least one transparent region, and comprising a light guide (11, 27) which extends into the front cap (10) and with which the light from a light source of the operator control apparatus (5) can be guided to the transparent region, wherein the front cap (10) has a first transparent region (15a, 15b, 15c, 15d, 15e, 16a, 16b, 16c, 16d, 16e) and a second transparent region (15a, 15b, 15c, 15d, 15e, 16a, 16b, 16c, 16d, 16e) which is separate from said first transparent region, and the light guide (11, 27) is designed in such a way that the first transparent region (15a, 15b, 15c, 15d, 15e, 16a, 16b, 16c, 16d, 16e) can be illuminated with a first light intensity of the light which is coupled out of the light guide (11, 27), and the second transparent region (15a, 15b, 15c, 15d, 15e, 16a, 16b, 16c, 16d, 16e) can be illuminated with a second light intensity, which is different from the first light intensity, of the light which is coupled out of the light guide (11, 27). The invention also relates to a domestic appliance (1) comprising an operator control apparatus (5), and to a method for operating an operator control apparatus (5).

Inventors:
FLEISSNER REINHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/067356
Publication Date:
February 23, 2017
Filing Date:
July 21, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F24C7/08; H01H19/02; H01H19/14
Domestic Patent References:
WO2004104720A12004-12-02
Foreign References:
DE102012220255A12014-05-08
CN102729827A2012-10-17
EP1276123A12003-01-15
JP2008311056A2008-12-25
CN103745866A2014-04-23
Other References:
None
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1 . Bedienvorrichtung (5) für ein Haushaltsgerät (1 ), mit einer Trägerplatte (7), an

welcher ein Bedienelement (6) zur Einstellung von Betriebsbedingungen des Haushaltsgeräts (1 ) drehbar angeordnet ist, wobei das Bedienelement (6) eine Frontkappe (10) mit zumindest einem lichtdurchlässigen Bereich aufweist, und mit einem Lichtleiter (1 1 , 27), der sich in die Frontkappe (10) hinein erstreckt und mit welchem Licht einer Lichtquelle der Bedienvorrichtung (5) zum lichtdurchlässigen Bereich leitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontkappe (10) einen ersten und einen davon separaten zweiten lichtdurchlässigen Bereich (15a, 15b, 15c, 15d, 15e, 16a, 16b, 16c, 16d, 16e) aufweist, und der Lichtleiter (1 1 , 27) derart ausgebildet ist, dass der erste lichtdurchlässige Bereich (15a, 15b, 15c, 15d, 15e, 16a, 16b, 16c, 16d, 16e) mit einer ersten Lichtintensität des aus dem Lichtleiter (1 1 , 27) ausgekoppelten Lichts beleuchtbar ist und der zweite lichtdurchlässige Bereich (15a, 15b, 15c, 15d, 15e, 16a, 16b, 16c, 16d, 16e) mit einer zur ersten

Lichtintensität unterschiedlichen zweiten Lichtintensität des aus dem Lichtleiter (1 1 , 27) ausgekoppelten Lichts beleuchtbar ist.

2. Bedienvorrichtung (5) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der

Lichtleiter (1 1 , 27) einen ersten Lichtauskoppelbereich (39, 43) zum Auskoppeln des Lichts zum Beleuchten des ersten lichtdurchlässigen Bereichs (15a, 15b, 15c, 15d, 15e, 16a, 16b, 16c, 16d, 16e) und einen zweiten Lichtauskoppelbereich (40, 44) zum Auskoppeln des Lichts zum Beleuchten des zweiten lichtdurchlässigen

Bereichs (15a, 15b, 15c, 15d, 15e, 16a, 16b, 16c, 16d, 16e) aufweist.

3. Bedienvorrichtung (5) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Lichtauskoppelbereich (39, 43, 40, 44) einstückig ausgebildet sind.

4. Bedienvorrichtung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (1 1 , 27) separat zur Frontkappe (10) ausgebildet ist und mit einem einem lichtdurchlässigen Bereich (15a, 15b, 15c, 15d, 15e, 16a, 16b, 16c, 16d, 16e) zugewandten Ende des Lichtauskoppelbereichs (39, 43, 40, 44) beabstandet zum lichtdurchlässigen Bereich (15a, 15b, 15c, 15d, 15e, 16a, 16b, 16c, 16d, 16e) angeordnet ist.

Bedienvorrichtung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Lichtleiter (1 1 , 27) durch eine Öffnung (12) in der Trägerplatte (7) erstreckt und mit einem integrierten Anlageflansch (17) an einer Innenseite (7a) der Trägerplatte (7) anliegt.

Bedienvorrichtung (5) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich in Richtung der Längsachse (A) des Lichtleiters (1 1 , 27) beidseits des Anlageflansches (17) ein Lichtleiterabschnitt (18, 19) erstreckt.

Bedienvorrichtung (5) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Lichtleiterabschnitt (18) einen Einstrahlabschnitt bildet und an den Anlageflansch (17) mündet, und ein zweiter Lichtleiterabschnitt (19) einen Abstrahlabschnitt bildet und an den Anlageflansch (17) mündet und Lichtauskoppelbereiche (39, 43, 40, 44) zum Erzeugen des mit unterschiedlichen Lichtintensitäten ausgekoppelten Lichts aufweist, wobei der erste Lichtleiterabschnitt (18) geometrisch unterschiedlich zum zweiten Lichtleiterabschnitt (19) ausgebildet ist.

Bedienvorrichtung (5) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lichtleiterabschnitt (18) hohl und in Richtung der Längsachse (A) des Lichtleiters (1 1 ) betrachtet beidseits offen ausgebildet ist, und der zweite Lichtleiterabschnitt (19) bereichsweise hohl ausgebildet ist und/oder der erste Lichtleiterabschnitt (18) in einer senkrecht zur Längsachse (A) betrachteten Schnittebene eine trapezförmige Innenkontur (21 ) und/oder eine trapezförmige Außenkontur (22) aufweist.

Bedienvorrichtung (5) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Lichtleiterabschnitt (19) an einem dem Anlageflansch (17) abgewandten

Auskoppelende (25) geschlossen ist und eine Auskoppelstruktur (24) aufweist, die den ersten Lichtauskoppelbereich (39) und den zweiten Lichtauskoppelbereich (40) aufweist.

10. Bedienvorrichtung (5) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lichtauskoppelbereich (39) eine in Richtung des ersten Lichtleiterabschnitts (18) nach innen orientierte Mehrkantstruktur, insbesondere eine Pyramidenform, ist, und der zweite Lichtauskoppelbereich (40) ein an einer Mantelseite (41 ) des,

insbesondere trapezförmigen, zweiten Lichtleiterabschnitts (19) ausgebildete und die Mehrkantstruktur zumindest bereichsweise umgreifende Streulichtzone (42) ist .

1 1 . Bedienvorrichtung (5) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lichtleiterabschnitt (18) T-förmig ausgebildet ist.

12. Bedienvorrichtung (5) nach Anspruch 7 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Lichtleiterabschnitt (19) einen Ringabschnitt (32) als zweiten

Lichtauskoppelbereich (44) und einen zylinderförmigen oder im Querschnitt eckigen Stift (33) als ersten Lichtauskoppelbereich (43) aufweist.

13. Bedienvorrichtung (5) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Stift (33) in Richtung der Längsachse (A) weiter erstreckt als der Ringabschnitt (32).

14. Haushaltsgerät (1 ) mit einer Bedienvorrichtung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

15. Verfahren zum Betreiben einer Bedienvorrichtung (5) eines Haushaltsgeräts (1 ) mit einer Trägerplatte (7), an welcher ein Bedienelement (6) drehbar angeordnet ist, mit welchem abhängig von dem Drehen Betriebsbedingungen des Haushaltsgeräts (1 ) eingestellt werden, wobei das Bedienelement (6) eine Frontkappe (10) mit zumindest einem lichtdurchlässigen Bereich aufweist, und mit einem Lichtleiter (1 1 , 27), der sich in die Frontkappe (10) hinein erstreckt und mit welchem Licht einer Lichtquelle der Bedienvorrichtung (5) zum lichtdurchlässigen Bereich geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster lichtdurchlässige Bereich (15a, 15b, 15c, 15d, 15e, 16a, 16b, 16c, 16d, 16e) der Frontkappe (10) mit einer ersten

Lichtintensität des aus dem Lichtleiter (1 1 , 27) ausgekoppelten Lichts beleuchtet wird und ein zum ersten lichtdurchlässigen Bereich (15a, 15b, 15c, 15d, 15e, 16a, 16b, 16c, 16d, 16e) separater zweiter lichtdurchlässiger Bereich (15a, 15b, 15c, 15d, 15e, 16a, 16b, 16c, 16d, 16e) der Frontkappe (10) mit einer zur ersten Lichtintensität unterschiedlichen zweiten Lichtintensität des aus dem Lichtleiter (1 1 ,

27) ausgekoppelten Lichts beleuchtet wird.

Description:
Bedienvorrichtung für ein Haushaltsgerät mit einem Lichtleiter zur

Mehrzonenbeleuchtung einer Frontkappe mit unterschiedlichen Lichtintensitäten, Haushaltsgerät mit einer derartigen Bedienvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Bedienvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung für ein Haushaltsgerät, welche eine

Trägerplatte aufweist, an welcher ein Bedienelement zur Einstellung von

Betriebsbedingungen des Haushaltsgeräts drehbar angeordnet ist. Das Bedienelement weist eine Frontkappe auf, die zumindest einen lichtdurchlässigen Bereich umfasst. Des Weiteren umfasst die Bedienvorrichtung zumindest einen Lichtleiter, der sich in die Frontkappe hinein erstreckt und mit welchem Licht einer Lichtquelle der Bedienvorrichtung zum lichtdurchlässigen Bereich leitbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Haushaltsgerät mit einer derartigen Bedienvorrichtung und ein Verfahren zum Betreiben einer Bedienvorrichtung. Bedienvorrichtungen für Haushaltsgeräte sind in vielfältigen Ausgestaltungen bekannt. Eine Spezifikation ist dabei darin zu sehen, dass manuell drehbare Bedienelemente vorgesehen sind, die auch als Bedienknebel beziehungsweise Drehknebel bezeichnet werden. Derartige Bedienelemente weisen eine zylinderförmige Frontkappe auf, die auch den vorderen und umfangsseitigen Abschluss des Bedienelements bilden. Diese

Frontkappe kann dann von einem Nutzer gegriffen werden, um das Bedienelement zu drehen.

Weisen diese Bedienelemente dann auch noch lichtdurchlässige Bereiche auf, so kann mit Licht, welches mittels eines Lichtleiters zur Frontkappe geleitet wird, eine spezifische Beleuchtung dieser lichtdurchlässigen Bereiche erfolgen. Dadurch können beispielsweise Drehstellungen und/oder Informationen über Betriebsbedingungseinstellungen optisch kenntlich gemacht werden, insbesondere am Bedienelement und somit auch an der Frontkappe selbst kenntlich gemacht werden. Bekannt sind in dem Zusammenhang Bedienelemente, bei denen der Lichtleiter in diese Frontkappe mündet und darin eingebettet befestigt ist, sodass eine entsprechende Halterung erfolgt. Dadurch ist jedoch die örtliche Lichtabstrahlung eingeschränkt und das Beleuchtungsszenario reduziert.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bedienvorrichtung für ein Haushaltsgerät sowie ein derartiges Haushaltsgerät sowie ein Verfahren zu schaffen, bei welcher beziehungsweise bei welchem eine flexiblere Beleuchtung einer Frontkappe eines Bedienelements mit einem Lichtleiter ermöglicht ist.

Diese Aufgabe wird durch eine Bedienvorrichtung und ein Haushaltsgerät sowie ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.

Eine erfindungsgemäße Bedienvorrichtung für ein Haushaltsgerät umfasst eine

Trägerplatte, an welcher ein Bedienelement zur Einstellung von Betriebsbedingungen des Haushaltsgeräts drehbar angeordnet ist. Das Bedienelement ist somit insbesondere ein drehbarer Bedienknebel beziehungsweise ein Drehknebel. Das Bedienelement weist eine Kappe beziehungsweise eine Frontkappe auf, die zumindest einen lichtdurchlässigen

Bereich umfasst. Die Bedienvorrichtung umfasst darüber hinaus einen Lichtleiter, der sich in die Frontkappe hinein erstreckt und mit welchem Licht einer Lichtquelle der

Bedienvorrichtung zum lichtdurchlässigen Bereich der Frontkappe leitbar ist. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Frontkappe einen ersten und einen davon separaten zweiten lichtdurchlässigen Bereich aufweist, und der

Lichtleiter derart ausgebildet ist, dass der erste lichtdurchlässige Bereich mit einer ersten Lichtintensität des aus dem Lichtleiter ausgekoppelten Lichts beleuchtbar ist und der zweite lichtdurchlässige Bereich mit einer zur ersten Lichtintensität unterschiedlichen zweiten Lichtintensität des aus dem Lichtleiter ausgekoppelten Lichts beleuchtbar ist. Dadurch können örtlich verschiedene Bereiche der Frontkappe individuell mit dem ausgekoppelten Licht beleuchtet werden, wodurch eine flexiblere und somit umfänglicher wahrnehmbare optische Kenntlichmachung erfolgen kann. Es ist dadurch auch bezüglich der Informationswichtigkeit eine intuitiv erkennbare Gewichtung der

Informationswichtigkeit optisch kenntlich gemacht. Ein Nutzer kann daher sehr einfach und schnell die Einstellung erkennen oder schnell und einfach eine Auswahl einer Einstellung treffen. Vorzugsweise ist die erste Lichtintensität höher als zweite Lichtintensität. Es lassen sich dann örtlich begrenzte Flächenbereiche der Frontkappe sehr hell und intensitätsstark beleuchten und andere, insbesondere größere Flächenbereiche der Frontkappe mit einem dazu intensitätsschwächeren Licht beleuchten. Insbesondere erfolgt die Beleuchtung der unterschiedlichen Bereich der Frontkappe mit unterschiedlichen Lichtintensitäten gleichzeitig, so dass die oben genannten Vorteile besonders zum Tragen kommen.

Vorzugsweise weist der Lichtleiter einen ersten Lichtauskoppelbereich zum Auskoppeln des Lichts zum Beleuchten des ersten lichtdurchlässigen Bereichs und einen zweiten Lichtauskoppelbereich zum Auskoppeln des Lichts zum Beleuchten des zweiten lichtdurchlässigen Bereichs auf.

Insbesondere sind der erste und der zweite Lichtauskoppelbereich einstückig ausgebildet.

Vorzugsweise erstreckt sich der Lichtleiter durch eine Öffnung in der Trägerplatte und liegt mit einem integrierten Anlageflansch an einer Innenseite der Trägerplatte an. Durch diese Ausgestaltung ist der Lichtleiter auch extern zur Frontkappe mechanisch gehalten. Durch die spezifische Geometrie des Lichtleiters mit dem Anlageflansch lässt sich diesbezüglich diese Befestigung besonders vorteilhaft erreichen, da so mit dem

Anlageflansch unerwünschte Schrägstellungen oder Verkippungen des Lichtleiters vermieden werden. Dadurch ist jederzeit und dauerhaft ermöglicht, dass das durch den Lichtleiter geleitete Licht auch örtlich sehr präzise in den jeweils vorgesehenen Bereichen der Frontkappe ankommt. Indem dieser Anlageflansch auch noch in den Lichtleiter integriert ist, kann diesbezüglich ein bauteilminimierter, insbesondere einstückiger, Lichtleiter mit integriertem Halteelement, nämlich dem Anlageflansch, bereitgestellt werden. Dadurch sind auch die Herstellung und die Montage vereinfacht. Durch diese Ausgestaltung zur Anbringungsmöglichkeit des Lichtleiters wird auch eine verbesserte Lichtausbeute an der Frontkappe erreicht und eine höhere Variabilität bezüglich zu erzeugender Beleuchtungsszenarien der Frontkappe ermöglicht.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Lichtleiter separat zur Frontkappe ausgebildet ist und mit einem den lichtdurchlässigen Bereich zugewandten Ende eines Lichtaustrittsbereichs beabstandet zum lichtdurchlässigen Bereich angeordnet ist. Dies ist dahingehend besonders vorteilhaft, da der Lichtleiter somit quasi kontaktfrei

beziehungsweise berührungslos zu dieser Frontkappe angeordnet ist. Er wird daher bei dieser Ausgestaltung grundsätzlich nicht mehr durch die Frontkappe selbst gehalten. Die oben genannten Vorteile werden dadurch nochmals verbessert. Gerade die

Ausgestaltung einer einerseits maximalen Lichtausbeute, die dann zur Frontkappe leitbar ist, als auch andererseits eine variable Darstellung von symbolabhängigen Größen der Beleuchtungsintensitäten ist dadurch verbessert. Durch eine derartige Beabstandung des Lichtleiters von der Frontkappe, in die sich der Lichtleiter jedoch dann noch bereichsweise hinein erstreckt, kann die Variabilität von Beleuchtungsszenarien wesentlich erhöht werden. Es kann in dem Zusammenhang dann abhängig von der Geometrie des

Lichtleiters sogar erreicht werden, dass einige der mehreren lichtdurchlässigen Bereiche der Frontkappe gezielt und unterschiedlich zu anderen lichtdurchlässigen Bereichen mit aus dem Lichtleiter austretenden Licht angestrahlt werden. Dadurch kann bei einigen lichtdurchlässigen Bereichen eine sehr hohe Lichtintensität erreicht werden und bei anderen dann eine gewünschte reduziertere Lichtintensität erreicht werden. Dies ermöglicht auch eine Abgrenzung von starker, exakter zu schwacher, flächiger

Beleuchtung innerhalb eines einzigen Bauteils, nämlich der Frontkappe.

Darüber hinaus lassen sich insbesondere auch Parallaxenprobleme zumindest deutlich reduzieren, gegebenenfalls vollständig verhindern.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Anlageflansch um eine Längsachse des

Lichtleiters vollständig umlaufend ausgebildet ist. Er ist insbesondere als Rahmen beziehungsweise eckiger Rahmen ausgebildet. Vorzugsweise ist er diesbezüglich viereckig gestaltet. Eine sehr gleichmäßige Anlage des Lichtleiters an die Innenseite der Trägerplatte ist dadurch erreicht. Eine besonders vorteilhafte Kippvermeidung des Lichtleiters relativ zur Trägerplatte ist dadurch ebenfalls ermöglicht.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich in Richtung der Längsachse des Lichtleiters beidseits des Anlageflansches ein Lichtleiterabschnitt erstreckt. Der Lichtleiterabschnitt ist in dem Zusammenhang ein Abschnitt, der eingekoppeltes Licht gezielt leitet. Durch diese Ausgestaltung ist es in besonders vorteilhafter Weise ermöglicht, das Einkoppelszenario so einfach wie möglich zu gestalten, da die Lichtquelle außerhalb der Frontkappe und auf einer ersten Seite der Trägerplatte angeordnet werden kann. Andererseits ist dadurch auch ermöglicht, dass sich nur ein gewünschter Teilabschnitt des Lichtleiters, nämlich ein weiterer Lichtleiterabschnitt, durch die Öffnung der Trägerplatte hindurch erstreckt und sich in dem Zusammenhang auf der der ersten Seite der Trägerplatte

gegenüberliegenden Seite erstreckt. Dadurch kann neben der spezifischen Befestigung und individuellen Lichtleitung auch die Trägerplatte als Separierungselement zwischen der Frontkappe einerseits und der Lichtquelle und anderen Komponenten andererseits dienen. Unerwünschte Lichtstreuung oder dergleichen, die von dem abgestrahlten Licht der Lichtquelle dann auftreten könnte, können dadurch vermieden werden. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein erster Lichtleiterabschnitt des Lichtleiters einen Einstrahlabschnitt bildet und an den Anlageflansch mündet. Ein zweiter

Lichtleiterabschnitt des Lichtleiters bildet einen Abstrahlabschnitt und mündet an den Anlageflansch. Beide Lichtleiterabschnitte enden daher an gegenüberliegenden Seiten des Anlageflansches direkt an diesem Anlageflansch. Der zweite Lichtleiterabschnitt weist die Lichtauskoppelbereiche auf. Besonders vorteilhaft ist es dabei, dass der erste

Lichtleiterabschnitt geometrisch unterschiedlich zum zweiten Lichtleiterabschnitt ausgebildet ist. Dadurch lassen sich in besonders vorteilhafter Weise die Einkopplung von Licht einerseits und die definierten Abstrahlszenarien andererseits erreichen. Sehr präzise Konturen, die geometrisch klein gestaltet werden können, können dann als

Einkoppelbereiche beziehungsweise Einkoppelflächen am ersten Lichtleiterabschnitt dienen, sodass hier eine möglichst große Lichtmenge in den Lichtleiter eingekoppelt werden kann und dennoch geringer Bauraum erforderlich ist. Andererseits kann dann jedoch den bereits oben genannten Vorteilen Rechnung getragen werden, dass durch den dazu unterschiedlichen zweiten Lichtleiterabschnitt vielfältigste Auskoppelszenarien und somit Beleuchtungsszenarien für die Frontkappe gegeben sind.

Bezüglich der geometrischen Unterschiedlichkeit ist insbesondere eine

Unterschiedlichkeit in der Form und/oder in den Ausmaßen zu sehen. Hier kann insbesondere die in axialer Richtung des Lichtleiters betrachtete Länge unterschiedlich sein.

In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass der erste Lichtleiterabschnitt hohl und in Richtung der Längsachse des Lichtleiter betrachtet beidseits offen ausgebildet ist. Dieser erste Lichtleiterabschnitt ist somit quasi rohrartig gestaltet, wodurch er sehr

materialsparend und somit gewichtsreduziert ausgebildet ist und dennoch eine vorteilhafte Einkoppelstruktur aufweist.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der erste Lichtleiterabschnitt in einer senkrecht zur Längsachse betrachteten Schnittebene eine trapezförmige Innenkontur aufweist.

Insbesondere ist diese trapezförmige Innenkontur über die gesamte Länge des ersten Lichtleiterabschnitts entlang der Längsachse des Lichtleiters betrachtet ausgebildet. Dadurch können sehr individuelle Lichtszenarien ausgebildet werden. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der erste Lichtleiterabschnitt in einer senkrecht zur Längsachse betrachteten Schnittebene eine trapezförmige Außenkontur aufweist.

Hierdurch ist auch dann der zwischen der Innenkontur und Außenkontur gebildete Flächenbereich als trapezförmiger Rahmen ausgebildet. Eine diesbezüglich vorteilhafte Lichtleitung im zweiten Lichtleiterabschnitt ist dadurch gegeben.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der erste Lichtleiterabschnitt eine Außenkontur aufweist, die in Richtung der Längsachse betrachtet von einem Einkoppelende bis zu dem Anlageflansch konusförmig aufgeweitet ist. Dadurch lässt sich eine besonders große Lichtmenge bezüglich einer ganz spezifischen Geometrie dieses ersten

Lichtleiterabschnitts zum zweiten Lichtleiterabschnitt leiten.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der zweite Lichtleiterabschnitt bereichsweise hohl ausgebildet ist. Es soll hier somit keine vollständige, entlang der Längsachse betrachtet hohle Ausgestaltung vorliegen, sondern dies nur abschnittsweise gegeben sein. Dadurch kann wiederum einerseits eine sehr leichtgewichtige Ausführung des zweiten

Lichtleiterabschnitts ermöglicht werden und andererseits besonders vorteilhafte und vielfältige Lichtleitszenarien und Beleuchtungsszenen erreicht werden.

In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass der zweite Lichtleiterabschnitt an einem dem Anlageflansch abgewandten Auskoppelende geschlossen ist und eine Auskoppelstruktur aufweist. Dies begünstigt die Erzeugung von sehr vielfältigen und unterschiedlichen Beleuchtungsszenarien wesentlich. Insbesondere kann nämlich dann durch die individuelle Gestaltung dieser Auskoppelstruktur den bereits oben genannten Aspekten Rechnung getragen werden. In dem Zusammenhang kann dann individuell das ausgekoppelte Licht an mehrere unterschiedliche Stellen beziehungsweise

lichtdurchlässige Bereiche der Frontkappe geleitet werden, sodass hier dann

gegebenenfalls gleichzeitig an unterschiedlichen derartigen Bereichen ein gleichmäßiges optisches Erscheinungsbild auftritt. Ebenso kann jedoch auch vorgesehen sein, dass derartige lichtdurchlässige Bereiche dann gleichzeitig beleuchtet sind, jedoch mit unterschiedlichen Lichtstärken beziehungsweise Lichtintensitäten.

Die Auskoppelstruktur weist den ersten Lichtauskoppelbereich und den zweiten

Lichtauskoppelbereich auf.

Vorzugsweise ist der erste Lichtauskoppelbereich eine in Richtung des ersten

Lichtleiterabschnitts nach innen orientierte Mehrkantstruktur, insbesondere eine

Pyramidenform. Der zweite Lichtauskoppelbereich ist insbesondere ein an einer Mantelseite des, insbesondere trapezförmigen, zweiten Lichtleiterabschnitts ausgebildete und die Mehrkantstruktur zumindest bereichsweise umgreifende Streulichtzone. Die Streulichtzone ist eine mit spezifischer Oberflächenstruktur und somit spezifischer Oberflächenrauhigkeit ausgebildeter Bereich.

Durch eine derartige Ausführung kann eine Frontkappe besonders vorteilhaft

dahingehend in der Intensität zonal unterschiedlich hinterleuchtet werden, dass an einer Frontwand der Frontkappe mehrere lichtdurchlässige Bereiche, insbesondere in einem Kreis zueinander ausgebildet sind und ein Bereich hell beleuchtet ist und die weitere Bereiche dazu weniger hell beleuchtet sind. Dies ist beispielsweise bei einem

Bedienelement, welches zur Auswahl von Funktionen des Haushaltsgeräts ausgebildet ist, gegeben. Beispielsweise ist dieses Beleuchtungskonzept dann gegeben, wenn der Lichtleiter bezüglich der Drehstellung der Frontkappe auf einer 12-Uhr Position angeordnet ist.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Auskoppelstruktur eine in Richtung des

Anlageflansches nach innen orientierte Mehrkantstruktur ist. Dadurch lassen sich sehr gezielte lokale Abstrahlflächen beziehungsweise Abstrahlkanten erzeugen, die dann örtlich spezifizierte Beleuchtungsmuster an der Frontkappe ergeben und in dem

Zusammenhang lichtdurchlässige Bereiche der Frontkappe individuell anstrahlbar sind. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Mehrkantstruktur eine Pyramidenform ist. Dadurch ist die oben genannte Vorteilhaftigkeit dahingehend spezifiziert, dass die

unterschiedlichen Abstrahlbereiche dann auch noch sehr gleichmäßig und symmetrisch orientiert abgestrahlt sind.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der zweite Lichtleiterabschnitt in einer senkrecht zur Längsachse betrachteten Schnittebene eine trapezförmige Innenkontur aufweist. Durch diese Ausgestaltung ist ein ganz individuelles Lichtmuster im Auskoppelbereich ermöglicht. Insbesondere auch dann, wenn eine trapezförmige Innenkontur beim ersten Lichtleiterabschnitt ausgebildet ist, kann die Lichtleitung im Lichtleiter sehr gleichmäßig und verlustminimiert erfolgen und dennoch eine komplexere Geometrie des Lichtleiters für die Lichtleitung ermöglicht werden, die dann unterschiedliche vielfältige Abstrahlszenarien zur Erzeugung von Beleuchtungsszenarien der Frontkappe ermöglicht. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich die Innenkontur des zweiten Lichtleiterabschnitts in Richtung der Längsachse des Lichtleiters betrachtet vom Anlageflansch bis zu einer an einem dem Anlageflansch abgewandten Auskoppelende ausgebildeten Auskoppelstruktur verjüngt. Dadurch lässt sich dann wiederum eine gewisse Zusammenführung

beziehungsweise Bündelung ermöglichen, sodass an die Auskoppelstruktur wiederum eine fokussiertere Lichtzuführung erfolgt.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der zweite Lichtleiterabschnitt in einer senkrecht zur Längsachse des Lichtleiters betrachteten Schnittebene auch eine trapezförmige

Außenkontur aufweist. Die diesbezüglich erreichbaren Vorteile mit einer zur Geometrie der Innenkontur kompatibel ausgebildeten beziehungsweise gleich ausgebildeten

Geometrie der Außenkontur wurden bereits oben zum ersten Lichtleiterabschnitt genannt.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung eines Lichtleiters ist der erste

Lichtleiterabschnitt T-förmig ausgebildet. Dadurch lässt sich ein ganz spezifisches Einkoppelszenarium erreichen und bereits im ersten Lichtleiterabschnitt ist eine komplexere Geometrie bereitgestellt, um das eingekoppelte Licht zum zweiten

Lichtleiterabschnitt formspezifisch leiten zu können. In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass ein Dach der T-Form und somit der horizontale Querbalken der T-Form gekrümmt ausgebildet ist.

Insbesondere ist die T-Form in Richtung der Längsachse des Lichtleiters betrachtet von einem Einkoppelende bis zum Anlageflansch sich aufweitend ausgebildet. Eine möglichst große Lichtmenge kann somit mit möglichst geringem Verlust bis zum zweiten

Lichtleiterabschnitt geleitet werden. Besonders vorteilhaft ist diese geometrische

Ausgestaltung des ersten Lichtleiterabschnitts dann, wenn das dem ersten

Lichtleiterabschnitt zugewandte Ende des zweiten Lichtleiterabschnitts geometrisch größer ausgebildet ist als der erste Lichtleiterabschnitt, insbesondere als das

Einkoppelende des ersten Lichtleiterabschnitts. Dadurch kann dann vom ersten

Lichtleiterabschnitt in den dann auch größeren, praktisch hinteren Ende des zweiten Lichtleiterabschnitts eine umfängliche Lichtweiterleitung vom ersten Lichtleiterabschnitt in den zweiten Lichtleiterabschnitt erfolgen. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass an einem Einkoppelende der T-Form eine

Einkoppelfläche eines Fußes der T-Form an eine Einkoppelfläche des Dachs der T-Form mündet und die Einkoppelfläche des Fußes in einer Ebene sich erstreckt, die in einem Winkel zu einer Ebene orientiert ist, in der sich die Einkoppelfläche des Dachs erstreckt. Diese beiden Einkoppelflächen sind somit nicht in einer gemeinsamen Ebene orientiert, wodurch auch wiederum bereits an diesem Einkoppelende individuelle

Einkoppelszenarien ermöglicht sind. Auch dies begünstigt dann einerseits die Lichtleitung und andererseits die gewünschte Auskopplung und damit erreichbaren

Beleuchtungsszenarien. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der zweite Lichtleiterabschnitt einen Ringabschnitt als zweiten Lichtauskoppelbereich und einen zylinderförmigen oder im Querschnitt eckigen, insbesondere viereckigen oder dreieckigen, Stift als ersten Lichtauskoppelbereich aufweist. Dies ist eine besonders individuelle formspezifische Ausgestaltung, die es ganz besonders vorteilhaft ermöglicht, eine punktförmige Beleuchtung der Frontkappe mit dem Stift zu erzielen, andererseits großflächigere Beleuchtungen mit dem Ringabschnitt zu ermöglichen. Dies ist gerade bei Bedienelemente vorteilhaft, die zur Einstellung eines

Betriebsparameters, beispielsweise einer Temperatur, ausgebildet sind. Gerade dann, wenn an einer Frontwand der Frontkappe in einem radial weiter innen liegenden Bogen oder Kreis Temperaturwerte als lichtdurchlässige Bereiche ausgebildet sind und in einem radial größeren Bogen oder Kreis dazu an der Frontwand dann den Werten zugeordnete Markierungszonen als lichtdurchlässige Bereiche ausgebildet sind, kann eine

Markierungszone sehr fokussiert hell beleuchtet werden und der zugehörige radial weiter innen liegende Wert dunkler beleuchtet werden und/oder die benachbarten

Markierungszonen und zugehörigen Werte dunkler beleuchtet werden. Ein derartiges Bedienelement ist dann beispielsweise ein Temperaturwähler.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich der Stift in Richtung der Längsachse weiter erstreckt als der Ringabschnitt. Die oben genannten Vorteile werden dadurch begünstigt. Insbesondere ist damit auch erreicht, dass die Lichtintensität bei den punktförmigen Beleuchtungen, die durch den Stift erzeugt werden, höher ist als bei den diesbezüglich mit einer größeren Auskoppelfläche ausgebildeten Ringabschnitten. Darüber hinaus ist durch den längeren Weg, der zwischen der Auskoppelfläche des Ringabschnitts und einem zu beleuchtenden lichtdurchlässigen Bereich der Frontkappe gegeben ist, eine größere Lichtfläche beziehungsweise Lichtaufweitung des ausgekoppelten Lichts gegeben.

Insbesondere ist dadurch dann auch die Lichtintensität bei dem mit dem Ringabschnitt angeleuchteten lichtdurchlässigen Bereich in der Frontkappe niedriger.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Stift sich vom Anlageflansch bis zu einem

Auskoppelende verjüngt. Die Lichtfokussierung und konturenscharfe Beleuchtung eines lichtdurchlässigen Bereichs der Frontkappe ist dadurch verbessert.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Stift, insbesondere mit einem an einer

Mantelwand sich verjüngenden Zylinderform angeformten Verbindungsbereich

bereichsweise in eine Aufnahme, insbesondere an einem Bogenmaximum, des

Ringabschnitts eingebettet ausgebildet ist.

Es kann vorgesehen sein, dass an dem Anlageflansch ein Koppelsteg, insbesondere senkrecht dazu orientiert, zum Koppeln mit einem die Lichtquelle aufweisenden

Adapterteil angeformt ist. Es ist somit vorgesehen, dass sich der Koppelsteg insbesondere senkrecht zu einer Ebene erstreckt, in der sich der Anlageflansch aufspannt. Durch eine derartige Ausgestaltung ist die mechanische Verbindung zu einem zur Trägerplatte separaten Adapterteil begünstigt, sodass auch hier eine hohe Präzision der Positionierung zueinander erreicht ist. Darüber hinaus wird der Lichtleiter neben der Befestigung an der Trägerplatte auch an dem Adapterteil befestigt.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Lichtleiter einstückig aus Kunststoff, insbesondere PMMA oder PC, ausgebildet ist.

Es kann vorgesehen sein, dass der Lichtleiter zumindest in den Bereichen, in denen das Licht geleitet wird, an den Oberflächen hochglanzpoliert ist.

Es kann auch vorgesehen sein, dass die Kappe einen Kreisflächenbereich als ersten lichtdurchlässigen Bereich aufweist und/oder einen Linienbereich als zweiten

lichtdurchlässigen Bereich aufweist. So kann vorgesehen sein, dass ein derartiger Kreisflächenbereich an einer Frontwand der insbesondere zylinderförmigen Frontkappe ausgebildet ist. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass ein Linienbereich als ein Übergang zwischen einer Frontwand der Frontkappe und einer daran anschließenden Mantelwand der Frontkappe ausgebildet ist. Der Linienbereich kann beispielsweise als vollständig umlaufender Kreis gestaltet sein.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Kappe an einer dem Lichtleiter zugewandten Innenseite zumindest bereichsweise aus Glasfasermaterial ausgebildet ist. Hierdurch kann der Effekt der flächigen Lichtstreuung verstärkt werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass an einer Frontwand und/oder einer Mantelwand eine Bedruckung einer Frontkappe ausgebildet ist und dass hieran in Verbindung mit lichtdurchlässigen

Bereichen diese Informationen hinterleuchtet sind oder die seitlich dazu befindlichen Lichtbereiche optisch markiert sind.

Insbesondere ist die Streuung des ausgekoppelten Lichts auch abhängig von der Länge des Lichtleiters, insbesondere des zweiten Lichtleiterabschnitts und somit des

verbleibenden Abstands zwischen einer Innenseite der Frontkappe und einem

Auskoppelende des Lichtleiters. Auch ist dies weiter davon abhängig, wie die

Strukturierung der Auskoppelstruktur ausgebildet ist. Bei der Ausgestaltung des Lichtleiters mit einem zylinderförmigen Stift im zweiten

Lichtleiterabschnitt kann neben der bereits angesprochenen Vorteilhaftigkeit einer sehr punktgenauen Lichtauskopplung mit hoher Intensität auf eine Innenseite der Frontkappe gerade auch durch die entsprechende größere Länge im Vergleich zum Ringabschnitt ein Parallaxenfehler vermieden werden. Andererseits kann mit dem kürzeren gekrümmten Bereich, der einen Ringabschnitt darstellt, das Licht weit gestreut werden und somit eine Innenseite der Frontkappe relativ homogen ausgeleuchtet werden.

Insbesondere ist die Frontkappe das vordere Abschlussteil des Bedienelements. Die Frontkappe ist insbesondere zylinderförmig ausgebildet und weist an der der Trägerplatte zugewandten Seite einen zur Trägerplatte hin offenen Hohlraum auf, der durch eine Frontwand und einen daran schließende Mantelwand begrenzt ist. Die Frontkappe kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Sie kann bedruckt sein oder bereichsweise mit einer Folie beklebt sein. Die Frontkappe kann ein Basisteil aufweisen, welches von einem Metallring der Kappe zumindest bereichsweise umgeben ist.

Der Lichtleiter ist insbesondere so geformt und ausgebildet, dass ein Abstrahlszenario bzw. Auskoppelszenario des Lichts erzeugbar ist, bei welchem, insbesondere gleichzeitig, geometrisch unterschiedliche und/oder Lichtintensitätsmäßig unterschiedliche und/oder örtlich unterschiedliche Abstrahlbereiche erzeugbar sind, so dass auch verschiedene lichtdurchlässige Bereiche auch gleichzeitig individuell anstrahlbar sind.

Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Bedienvorrichtung eines Haushaltsgeräts mit einer Trägerplatte, an welcher ein Bedienelement drehbar angeordnet ist, mit welchem abhängig von dem Drehen Betriebsbedingungen des

Haushaltsgeräts eingestellt werden, wobei das Bedienelement eine Frontkappe mit zumindest einem lichtdurchlässigen Bereich aufweist, und mit einem Lichtleiter, der sich in die Frontkappe hinein erstreckt und mit welchem Licht einer Lichtquelle der

Bedienvorrichtung zum lichtdurchlässigen Bereich geleitet wird. Ein erster

lichtdurchlässiger Bereich der Frontkappe wird mit einer ersten Lichtintensität des aus dem Lichtleiter ausgekoppelten Lichts beleuchtet und ein zum ersten lichtdurchlässigen Bereich separater zweiter lichtdurchlässiger Bereich der Frontkappe wird mit einer zur ersten Lichtintensität unterschiedlichen zweiten Lichtintensität des aus dem Lichtleiter ausgekoppelten Lichts beleuchtet.

Vorteilhafte Ausführungen der Bedienvorrichtung sind als vorteilhafte Ausführungen des Verfahrens anzusehen, wobei dazu die gegenständlichen Ausgestaltungen alleine oder in Wirkverbindung die Verfahrensschritte ermöglichen.

Richtungsangaben„in Breitenrichtung",„in Höhenrichtung",„in Tiefenrichtung",„oben", „unten",„vorne",„hinten",„außen",„innen" etc. für die Bedienvorrichtung und das

Haushaltsgerät beziehen sich auf den Zustand eines zu einer herkömmlichen und bestimmungsgemäßen Nutzung aufgestellten Haushaltsgeräts, insbesondere dessen Tür für einen Betrachter vorne angeordnet ist und die Rückseite hinten.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen

Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer

Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Frontansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen

Haushaltsgeräts zum Zubereiten von Lebensmitteln;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung von Teilelementen eines

Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung; Fig. 3 eine weitere perspektivische Darstellung der Komponenten gemäß Fig. 2;

Fig. 4 eine Teildarstellung in einer weiteren Perspektive der Ausgestaltung

gemäß Fig. 2 und Fig. 3; Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels

Lichtleiters der Bedienvorrichtung;

Fig. 6 eine weitere perspektivische Darstellung des Lichtleiters gemäß Fig. 5; Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Lichtleiters der Bedienvorrichtung; und

Fig. 8 eine weitere perspektivische Darstellung des Lichtleiters gemäß Fig. 7. In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen

Bezugszeichen versehen.

In Fig. 1 ist ein Haushaltsgerät 1 gezeigt, welches zum Zubereiten von Lebensmitteln ausgebildet ist und insbesondere ein Gargerät wie ein Backofen ist. Das Haushaltsgerät 1 umfasst ein Gehäuse 2, in dem ein Zubereitungsraum 3, insbesondere ein Garraum, für Lebensmittel ausgebildet ist. Dieser Zubereitungsraum 3 ist frontseitig durch eine Tür 4 verschließbar, die um eine Achse relativ zum Gehäuse 2 verschwenkbar ist und an dem Gehäuse 2 angeordnet ist. Das Haushaltsgerät 1 umfasst darüber hinaus eine

Bedienvorrichtung 5, welche beispielhaft eine Mehrzahl von Bedienelementen 6 aufweist. Zumindest ein Bedienelement 6 ist ein Bedienknebel beziehungsweise ein Drehknebel, der um eine senkrecht zur Figurenebene stehende Drehachse drehbar ist, wodurch durch verschiedene Drehstellungen eine Einstellung von Betriebsbedingungen des

Haushaltsgeräts 1 erfolgt. In Fig. 2 ist in einem Teilausschnitt eine Darstellung von Teilkomponenten der

Bedienvorrichtung 5 gezeigt. In dem Zusammenhang umfasst die Bedienvorrichtung 5 eine Trägerplatte 7, die insbesondere durch eine in Fig. 1 gezeigte frontseitige

Bedienblende 8 gebildet sein kann. Die Trägerplatte 7 kann jedoch auch eine hinter der Bedienblende 8 angeordnete separate Trägerplatte sein. Die Trägerplatte 7 ist zur

Aufnahme der Bedienelemente 6 ausgebildet. Dazu ist vorgesehen, dass die Trägerplatte 7 Durchführungen 9 aufweist, durch welche ein eine Drehachse aufweisender Stift hindurch führbar ist, wobei der Stift im Gehäuse 2 mit einer Elektronik zur Erfassung der Drehstellung gekoppelt sein kann. Die Drehstellungserkennung kann aber auch über eine Schaltwalze erfolgen, die einen Schalter schließt oder nicht schließt, und durch ein einfaches Schaltelement wird dann die Schaltstellung daraus die Drehstellung erkannt.

Darüber hinaus umfasst ein Bedienelement 6 auch eine Kappe beziehungsweise eine Frontkappe 10, die mit diesem durch die Öffnungen 9 hindurch geführten Stift verbunden ist. Diese Frontkappe 10 bildet den vorderen und frontseitigen Abschluss des

Bedienelements 6 und kann von einem Nutzer gegriffen werden, um die Drehbewegung relativ zur Trägerplatte 7 durchzuführen.

Die Bedienvorrichtung 5 umfasst darüber hinaus einen Lichtleiter, wobei in Fig. 2 ein noch von der Trägerplatte 7 separiertes Ausführungsbeispiel eines Lichtleiters 1 1 gezeigt ist. Die Trägerplatte 7 umfasst eine Öffnung 12, durch welche im montierten Zustand der Lichtleiter 1 1 sich hindurch erstreckt und sich beidseits der Trägerplatte 7 erstreckt. Die Bedienvorrichtung 5 umfasst darüber hinaus ein Adapterteil 13, welches separat zur Trägerplatte 7 und separat zum Lichtleiter 1 1 ausgebildet ist. Das Adapterteil 13 umfasst eine Platine 14, auf welcher zumindest eine Lichtquelle, insbesondere eine Leuchtdiode, montiert ist. Das von dieser Lichtquelle abgestrahlte Licht wird dann in den Lichtleiter 1 1 eingekoppelt und vom Lichtleiter 1 1 in die Frontkappe 10 von hinten abgestrahlt, sodass das Innere der Frontkappe 10 entsprechend beleuchtet ist. Die Frontkappe 10 weist, wie dies nachfolgend dann noch erläutert wird, zumindest einen lichtdurchlässigen Bereich auf, der durch das von dem Lichtleiter 1 1 abgestrahlte Licht beleuchtet ist.

In Fig. 3 ist die Darstellung der Komponenten gemäß Fig. 2 in einer anderen Perspektive gezeigt. In Fig. 2 ist die Ansicht auf eine Rückseite 7a, die dem Gehäuseinneren zugewandt ist, gezeigt. Bei der Darstellung in Fig. 3 hingegen ist eine Ansicht von schräg oben auf eine Vorderseite 7b der Trägerplatte 7 gezeigt. Die Vorderseite 7b ist dabei einer Frontkappe 10 zugewandt. In Fig. 4 ist ein weiterer Ausschnitt gezeigt, bei welchem der Lichtleiter 1 1 in seiner Position an der Trägerplatte 7 dargestellt ist und in seiner sich durch die Öffnung 12 hindurch erstreckenden Position gezeigt ist.

Die Frontkappe 10 ist noch im demontierten Zustand dargestellt. Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, ist die Frontkappe 10 zylinderförmig ausgestaltet und weist eine Frontwand 10a und eine Mantelwand 10b auf, durch welche ein zur Trägerplatte 7 hin offener Hohlraum der Frontkappe 10 begrenzt ist. Im Ausführungsbeispiel umfasst die Frontkappe 10 mehrere in der Frontwand 10a ausgebildete lichtdurchlässige Bereich 15a, 15b, 15c, 15d, 15e, die insbesondere Symbole von Betriebsfunktionen des Haushaltsgeräts 1 darstellen und beispielsweise in einem Bogen beabstandet zueinander ausgebildet sind. Im Ausführungsbeispiel ist das Bedienelement 6 daher ein Funktionswähler. Ein erster lichtdurchlässiger Bereich ist einer dieser Bereiche 15a bis 15e, wohingegen dann die anderen jeweils die zweiten lichtdurchlässigen Bereiche bilden. Insbesondere hängt dies von der Drehstellung der Frontkappe 10 relativ zum dazu ortsfest an der Trägerplatte 7 angeordneten Lichtleiter 1 1 auf. Der Lichtleiter 1 1 ist so angeordnet, dass immer derjenige Bereich 15a bis 15e mit ausgekoppeltem Licht mit erster Lichtintensität beleuchtet wird, der auf einer 12-Uhr-Stellung angeordnet ist. Zumindest einige der dann jeweils anderen Bereiche sind dann mit dazu unterschiedlicher dunklerer zweiter

Lichtintensität von ausgekoppeltem Licht des Lichtleiters 1 1 beleuchtet. Weitere nachfolgend noch erläuterte, und in einem Bogen angeordnete lichtdurchlässige Bereiche 16a, 16b, 16c, 16d, 16e sind dann nicht vorhanden.

Die Frontkappe 10 ist auf der dem Lichtleiter 1 1 zugewandten Seite hohl ausgebildet und im montierten Zustand berührungslos zu dem Lichtleiter 1 1 angeordnet. Die Frontkappe 10 endet mit ihrem der Trägerplatte 7 zugewandten Ende, welches durch den der Frontwand 10a abgewandten Rand der Mantelwand 10b gebildet ist, in Richtung der Drehachse betrachtet vor der Trägerplatte 7.

In Fig. 5 ist das Ausführungsbeispiel des Lichtleiters 1 1 in einer ersten perspektivischen Darstellung gezeigt. Der einstückig aus Kunststoff, beispielsweise PMMA oder PC, ausgebildete Lichtleiter 1 1 umfasst einen Anlageflansch 17, der sich in einer Ebene erstreckt und vollständig umlaufend ausgebildet ist. Er weist eine eckige, insbesondere viereckige, Form auf. Mit dem Anlageflansch 17 liegt der Lichtleiter 1 1 in der Innenseite bzw. Rückseite 7 a der Trägerplatte 7 im montierten Zustand an. Der Lichtleiter 1 1 umfasst einen ersten Lichtleiterabschnitt 18 und einen zweiten Lichtleiterabschnitt 19. Diese erstrecken sich entlang einer Längsachse A des Lichtleiters 1 1 an gegenüberliegenden Seiten des Anlageflansches 17. An einer dem zweiten Lichtleiterabschnitt 19

abgewandten Seite des Anlageflansches 17 ist ein Koppelelement 20 angeordnet, welches zum Koppeln mit dem Adapterteil 13 vorgesehen ist. Dieses Koppelelement 20 ist ein plattenartiger Steg, der sich senkrecht zur Erstreckungsebene des Anlageflansches 17 erstreckt.

Der erste Lichtleiterabschnitt 18 ist über seine gesamte, in Richtung der Längsachse A betrachtete Länge hohl ausgebildet. Der erste Lichtleiterabschnitt 18 mündet an den Anlageflansch 17. Entsprechend mündet auch der zweite Lichtleiterabschnitt 19 an den Anlageflansch 17. Wie zu erkennen ist, sind die beiden Lichtleiterabschnitte 18 und 19 geometrisch unterschiedlich zueinander ausgebildet. In Richtung der Achse A betrachtet ist der erste Lichtleiterabschnitt 18 kürzer als der zweite Lichtleiterabschnitt 19. Der erste Lichtleiterabschnitt 18 weist in einer Ebene, die sich senkrecht zur Achse A erstreckt, eine trapezförmige Innenkontur 21 auf. Diese trapezförmige Innenkontur 21 ist vorzugsweise über die gesamte Länge des ersten Lichtleiterabschnitts 18 ausgebildet.

Der erste Lichtleiterabschnitt 18 weist darüber hinaus in einer Ebene senkrecht zur Achse A betrachtet auch eine trapezförmige Außenkontur 22 auf. Vorzugsweise ist diese

Außenkontur 22 derart ausgebildet, dass sie in Richtung der Längsachse A betrachtet von einem Einkoppelende 23 bis zum Anlageflansch 17 konusförmig aufgeweitet ist.

Darüber hinaus ist vorgesehen, dass der zweite Lichtleiterabschnitt 19 entlang der Längsachse A betrachtet nur bereichsweise hohl ausgebildet ist.

Insbesondere ist der zweite Lichtleiterabschnitt 19 ausgehend von einem an den

Anlageflansch 17 mündenden Ende bis zu einer Auskoppelstruktur 24 hohl ausgebildet. Die Auskoppelstruktur 24 schließt dann dabei diesen Hohlbereich auf der dem

Anlageflansch 17 abgewandten Seite und somit einem Auskoppelende 25 ab.

Der zweite Lichtleiterabschnitt 19 umfasst in seiner Auskoppelstruktur 24 einen ersten Lichtauskoppelbereich 39 und einen zweiten Lichtauskoppelbereich 40. Wie dazu in Fig. 6 gezeigt ist, ist der erste Lichtauskoppelbereich 39 als Mehrkantstruktur ausgebildet, insbesondere mit einer Pyramidenform ausgebildet. Diese Mehrkantstruktur ist in Richtung des Anlageflansches 17 und somit nach innen orientiert und somit nicht dem Anlageflansch 17 abgewandt nach vorne überstehend ausgebildet. Vorzugsweise weist auch der zweite Lichtleiterabschnitt 19 in einer senkrecht zur

Längsachse A betrachteten Schnittebene eine trapezförmige Innenkontur auf.

Insbesondere ist auch eine Außenkontur 26 des zweiten Lichtleiterabschnitts 19 in einer Ebene senkrecht zur Längsachse A betrachtet trapezförmig, insbesondere über die gesamte Länge des zweiten Lichtleiterabschnitts 19 trapezförmig.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich der Hohlbereich im zweiten Lichtleiterabschnitt 19, der in einer Ebene senkrecht zur Achse A eine trapezförmige Innenkontur aufweist, ausgehend von dem Anlageflansch 17 bis zur Auskoppelstruktur 24 verjüngt ausgebildet. Der zweite Lichtauskoppelbereich 40 ist als Streulichtzone 42 an einer Mantelwand 41 des zweiten Lichtleiterabschnitts 19 am Auskoppelende 25 ausgebildet. Die

Streulichtzone 42 ist umlaufend als Streifen ausgebildet und umgreift somit die

Mehrkantstruktur um die Achse A umlaufend. Die Streulichtzone 42 weist eine gegenüber den anderen Oberflächenbereichen unterschiedliche Oberflächenrauhigkeit auf, insbesondere eine größere Oberflächenrauhigkeit auf. Mit der Mehrkantstruktur wird insbesondere die erste Lichtintensität erzeugt und mit der Streulichtzone 42 die zweite Lichtintensität erzeugt.

In Fig. 7 ist in einer perspektivischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Lichtleiters 27 gezeigt, der ebenfalls einstückig und beispielsweise aus einem Kunststoff, insbesondere PMMA oder PC, ausgebildet ist. Bei dieser Ausführung ist der erste

Lichtleiterabschnitt 18 T-förmig ausgebildet. Ein Dach 28 der T-Form ist gekrümmt gestaltet. Darüber hinaus ist die T-Form in Richtung der Längsachse A betrachtet von einem Einkoppelende 23 bis zum Anlageflansch 17 hin betrachtet aufweitend ausgebildet.

An dem Einkoppelende 23 der T-Form ist eine Einkoppelfläche 29 eines Fußes 30 der T- Form in einer Ebene aufgespannt beziehungsweise in einer Ebene sich erstreckend, die in einem Winkel zu einer Ebene steht, in der sich eine Einkoppelfläche 31 des Dachs 28 erstreckt. Die beiden Einkoppelflächen 29 und 31 erstrecken sich somit nicht in einer gemeinsamen Ebene. Darüber hinaus mündet die Einkoppelfläche 29 des Fußes 30 an der Einkoppelfläche 31 .

Der zweite Lichtleiterabschnitt 19 umfasst einen Ringabschnitt 32 und einen im

Querschnitt zylinderförmigen oder vorzugsweise eckigen, insbesondere viereckigen, Stift 33. Der Ringabschnitt 32 bildet einen zweiten Lichtauskoppelbereich 44, wohingegen der Stift 33 einen ersten Lichtauskoppelbereich 43 bildet.

Wie dazu in Fig. 8, in der eine zu Fig. 7 unterschiedliche Perspektive des Lichtleiters 27 gezeigt ist, zu erkennen ist, erstreckt sich der Stift 33 in Richtung der Längsachse A betrachtet länger als der Ringabschnitt 32. Darüber hinaus ist der zylinderförmige Stift 33 ausgehend von dem Anlageflansch 17 bis hin zu einem Auskoppelende 34 sich verjüngend ausgebildet. Darüber hinaus weist der Stift 33 einen an einer Mantelwand 35 angeformten Verbindungsbereich 36 auf, der in eine Aufnahme 37 des Ringabschnitts 32 eingreift. Die Aufnahme 37 ist dabei an einem Bogenmaximum 38 des Ringabschnitts 32 ausgebildet.

Der Lichtleiter 27 ist vorzugsweise bei einem Bedienelement 6 vorhanden, bei welchem das Bedienelement als Betriebsparamterwert-Wähler ausgebildet ist, beispielsweise als Temperaturwertwähler. So kann vorgesehen sein, dass dann auf einer Frontwand 10a der Frontkappe 10, wie dies beispielhaft auch in der Fig. 4 gezeigt ist, erste lichtdurchlässige Bereiche 16a, 16b, 16c, 16d und 16e gebildet sind. Diese sind in einem Bogen bzw. Kreis angeordnet und beabstandet zueinander ausgebildet. Des Weiteren sind zweite lichtdurchlässige Bereiche 15a, 15b, 15c, 15d und 15e an der Frontand 10a ausgebildet, die Werte der Temperatur sind. Es kann nun mit dem Stift 33 ein punktuelles helles Beleuchten und somit ein Beleuchten mit einer ersten Lichtintensität einer

Markierungszone, die durch einen ersten lichtdurchlässigen Bereich 16a bis 16e gebildet ist erfolgen und ein zugehöriger Wert, der auf einem dazu kleineren Bogen oder Kreis an der Frontwand 10a ausgebildet ist, mit dem Ringabschnitt 32 und dazu dunkler und somit mit einer geringeren Lichtintensität beleuchtet werden. Auch wird dann insbesondere nur ein Bereich 16a bis 16e hell beleuchtet und die anderen ersten Bereiche dazu dunkler beleuchtet. Die Anzahl der lichtdurchlässigen Bereiche 16a bis 16e ist vorzugsweise größer als die Anzahl der lichtdurchlässigen Bereiche 15a bis 15e. Auch hier dann insbesondere der Bereich der lichtdurchlässigen bereiche 16a bis 16e hell beleuchtet, der an der 12-Uhr-Stellung sich befindet.

Allgemein und Ausführungsbeispielübergreifend ist durch die relative Drehbarkeit der Frontkappe 10 zu dem Lichtleiter 1 1 bzw. 27 auch eine dynamische Änderung der Ausleuchtung mit verschiedenen Lichtintensitäten erreicht, was einen dynamischen „Umschalteffekt" der Beleuchtung bei der Betrachtung der bewegten Frontkappe 10 erzeugt, ohne dass sich der Lichtleiter positioneil ändert oder die Lichtemission an der Lichtquelle sich ändern würde, was die Steuerung der Lichtquelle vereinfacht, da sie nur eingeschaltet wird.

Vorzugsweise sind die Oberflächen der Lichtleiter 1 1 beziehungsweise 27, in denen das Licht geleitet wird, hochglanzpoliert. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Frontkappe 10 an einer dem Lichtleiter 1 1 beziehungsweise 27 zugewandten Innenseite 10c zumindest bereichsweise aus Glasfasermaterial ausgebildet ist.

Beide Ausführungen des Lichtleiters 1 1 beziehungsweise 27 sind mit dem Anlageflansch 17 so ausgebildet, dass dieser formschlüssig an der Innenseite bzw. Rückseite 7a anliegt.

Durch die Lichtleiter 1 1 und 27 kann individuell und gezielt und somit örtlich gewünscht und definiert eine Lichtintensitätsvariation in der Beleuchtung von lichtdurchlässigen Bereichen eines Bedienelements erfolgen.

Bezugszeichenliste

1 Haushaltsgerät

2 Gehäuse

3 Zubereitungsraum

4 Tür

5 Bedienvorrichtung

6 Bedienelement

7 Trägerplatte

7a Rückseite

7b Vorderseite

8 Bedienblende

9 Durchführungen

10 Frontkappe

10a Frontwand

10b Mantelwand

10c Innenseite

1 1 Lichtleiter

12 Öffnung

13 Adapterteil

14 Platine

15a bis 15e lichtdurchlässige Bereiche

16a bis 16e lichtdurchlässige Bereiche

17 Anlageflansch

18 erster Lichtleiterabschnitt

19 zweiter Lichtleiterabschnitt

20 Koppelelement

21 Innenkontur

22 Außenkontur

23 Einkoppelende

24 Auskoppelstruktur

25 Auskoppelende

26 Außenkontur

27 Lichtleiter 28 Dach

29 Einkoppelfläche

30 Fuß

31 Einkoppelfläche

32 Ringabschnitt

33 Stift

34 Auskoppelende

35 Mantelwand

36 Verbindungsbereich

37 Aufnahme

38 Bogenmaximum

39 Lichtauskoppelbereich

40 Lichtauskoppelbereich

41 Mantelwand

42 Streulichtzone

43 Lichtauskoppelbereich

44 Lichtauskoppelbereich

A Achse