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Patent Searching and Data


Title:
OPTICAL AMPLIFIERS AND OPTICAL TRANSMISSION LINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/013313
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to regulated optical amplifiers (V) for wavelength multiplex signal transmission, which each comprise a first regulator (OE1, OE2, R1) for regulating transmission gain and a second dominant regulator (OE2, R2, R1) whose regulation behaviour is considerably slower and permits regulation of the output level (P¿OUT?) in accordance with a setpoint (P¿OUT?) being applied. In a transmission line fitted with such amplifiers both rapid changes in level and slow changes in damping in said transmission line can be corrected.

Inventors:
KRUMMRICH PETER (DE)
WEISKE CLAUS-JOERG (DE)
SCHREIBLEHNER MARTIN (AT)
MADER WOLFGANG (AT)
Application Number:
PCT/DE1999/000963
Publication Date:
March 09, 2000
Filing Date:
March 30, 1999
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
KRUMMRICH PETER (DE)
WEISKE CLAUS JOERG (DE)
SCHREIBLEHNER MARTIN (AT)
MADER WOLFGANG (AT)
International Classes:
H01S3/06; H01S3/13; H01S3/131; H03G3/30; H04B10/00; H04B10/02; H04B10/077; H04B10/079; H04B10/08; H04B10/152; H04B10/17; H04B10/29; H04B10/296; (IPC1-7): H03G3/30; H04B10/152
Domestic Patent References:
WO1998028826A11998-07-02
Foreign References:
FR2759831A11998-08-21
US5446812A1995-08-29
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 017, no. 378 (E - 1398) 15 July 1993 (1993-07-15)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 098, no. 012 31 October 1998 (1998-10-31)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 017, no. 098 (P - 1494) 26 February 1993 (1993-02-26)
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Geregelter optischer Verstärker (V, Vol,...), insbesondere für WellenlängenmultiplexSignalübertragung, mit einer ersten Regeleinrichtung (V, OE1, OE2, R1) zur Regelung des Gewinns, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite dominierende Regeleinrichtung (V, OE, R2, R1) mit wesentlich langsameren Regelverhalten zur Regelung des Ausgangspegels (Pcui) entsprechend einer zugeführten Führungsgröße (PSOLL) vorgesehen ist.
2. Geregelter optischer Verstärker (V, V1,...) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Regeleinrichtung aus einem optischen Verstärker (PL, PK, VFA), einem an dessen Ausgang angeschalteten zweiten optoelektrischen Wandler (OE2) und einem ersten Komparator (COM1) gebildet wird, dem über einen ersten optoelektrischen Wandler (OE1) ein dem Eingangspegel entsprechendes Meßsignal (PIN) zugeführt wird, und daß die zweite Regeleinrichtung in wesentlichen aus dem optischen Verstärker (PL, PK, VFA), dem an dessen Ausgang angeschalteten optoelektrischen Wandler (OE2), einem zweiten Komparator (COM2) gebildet wird, dessen zweitem Eingang ein Sollwert (PSOLL) zugeführt wird, einem zwischen dem ersten optoelektrischen Wandler (OE1) und dem ersten Komparator (COM1) eingeschalteten Multiplizierer (MU), dem das Ausgangssignal des zweiten Komparators zugeführt wird, und dem ersten Komparator (COM1) gebildet wird.
3. Geregelter optischer Verstärker (W, W1, ...), insbesondere für WellenlängenmultiplexSignalübertragung, mit einer ersten Regeleinrichtung (OE1, OE2, Rl) zur Regelung des Gewinns, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (DAW, IN, MU) vorgesehen ist, mit der die Ausgangsleistung (POUT) entsprechend eines als Führungsgröße zugeführten Sollwertes (PsoLL/GsoLL) durch Einstellung des Gewinns einstellbar ist.
4. Geregelter optischer Verstärker (W, W 1, ...) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die daß die erste Regeleinrichtung im wesentlichen aus einem optischen Verstärker (PL, PK, VFA), einem an dessen Ausgang angeschalteten zweiten optoelektrischen Wandler (OE2) und einem ersten Komparator (COM1) gebildet wird, dem über einen ersten optoelektrischen Wandler (OE1) ein dem Eingangspegel entsprechendes Meßsignal (PIN) zugeführt wird, und daß die Steuereinrichtung (DAW, IN, MU) einen Multiplizierer (MU) beinhaltet, dem eine der extern zugeführten Sollwertes (psoLL) entsprechendes Regelsignal (GSOLL) zugeführt wird.
5. Geregelter optischer Verstärker (V, W) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er als Faserverstärker (PL, PK, VFA) ausgeführt ist und daß durch die Regeleinrichtungen der Pumpstrom ( IPUMP) gesteuert wird.
6. Ubertragungsstrecke mit mehreren in Kette geschalteten Verstärkern (V, Wu1,...), dadurch gekennzeichnet, daß den Verstärkern (V, Wu,...) als Führungsgröße ein den jeweils gewünschte Ausgangspegel (POUT) bestimmender Sollwert (PSOLL) zugeführt wird.
7. Ubertragungsstrecke mit mehreren in Kette geschalteten optischen Verstärkern (W) nach Abspruch 3,4 oder 4 und5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Empfangsterminal (T2) vorgesehen ist, das sowohl den empfangsseitigen Summenpegel als auch die Anzahl der aktiven WDMKanäle überwacht und bei Veränderung des Summenpegels bei einer gleichbleibenden Anzahl von WDMKanälen den Gewinn der optischen Verstarker (W1,..., Wn) als Teil der zweiten Regeleinrichtung nachregelt.
8. Ubertragungsstrecke nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsgröße ein digitaler Sollwert (PsoLL) übertragen wird, der die Anzahl der aktiven WDMSignale beinhaltet.
9. Geregelter optischer Verstärker (V, W) nach Anspruch 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Regeleinrichtung (OE, R2, R1; RE, DAW, MU, COM1, PL, VFA) einen IntegralAnteil aufweist oder als Integralregler ausgebildet ist.
10. Geregelter optischer Verstärker (V, V1,...) nach Anspruch 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Regeleinrichtung einen Totzeitanteil aufweist.
11. Geregelter optischer Verstarker (V, V1,...) nach Anspruch 1, 2,3 oder, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante der zweiten Regeleinrichtung (OE, R2, Rl ; RE, DAW, IN, MU, COM1, PL, VFA) umschaltbar ist.
Description:
Beschreibung Optische Verstärker und optische Ubertragungsstrecke Die Erfindung betrifft geregelte optische Verstärker und optische Ubertragungsstrecken, in denen diese Verstärker eingesetzt werden.

In optischen Ubertragungsnetzen werden als Ausgleich für die Faserdämpfung optische Verstärker eingesetzt. Ein stabiler Betrieb über weitere Ubertragungsstrecken ist aber nur dann möglich, wenn Änderungen der Systemparameter mit Hilfe von Regelungen ausgeglichen werden. In bisher eingesetzten Wellenlängen-Multiplex-Ubertragungssysteme werden die Summenausgangsleistungen der Verstärker geregelt. Bei Einkanalsystemen oder Strecken mit konstanter Kanalzahl werden durch dieses Regelkonzept recht gut langsame Veränderungen der Systemparameter - beispielsweise durch Temperaturschwankung oder Alterung - kompensiert.

Wenn sich jedoch die Anzahl der Kanäle während des Betriebes andert, dann verändert eine solche Summenausgangsleistung- Regelung die Pegel der einzelnen WDM-Ubertragungskanäle.

Eine solche Pegeländerung läßt sich grundsätzlich umgehen, indem die Anzahl der aktiven Kanäle ermittelt und den Regeleinrichtungen der einzelnen optischen Verstärker mitgeteilt wird. Diese passen den Sollwert für den Ausgangspegel des Verstärkers entsprechend an. Aufgrund der unterschiedlichen Zeitkonstanten gelingt diese Pegelanpassung jedoch üblicher Weise nicht ohne kurzzeitige Schwankungen - verbunden damit sind erhebliche Einbußen der Ubertragungsqualität.

Eine andere Lösungsmöglichkeit besteht in der Regelung der einzelnen Verstärker auf konstanten Gewinn (Verstärkung).

Solche Verstärker sind in "Electronic Letters" 26th March, 1991, Vol. 27, No. 7, Page 560 - 561 und"Electronic

Letters ", gth June, 1994, Vol. 30, No. 12, Page 962 - 964 beschrieben. Bei diesen Schaltungen werden bei einer Änderung der Anzahl von aktiven Kanälen die Pegelschwankungen der verbleibenden Kanäle unterdrückt, indem der Gewinn konstant gehalten wird. Als Regelkonzept für eine Ubertragungsstrecke mit mehreren Verstärkern eignet sich jedoch auch dieses Regelprinzip nicht, weil sich langsame Änderungen der Streckenparameter aufsummieren und hierdurch die Ubertragungsqualität verschlechtert wird.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, für optische Übertragungsnetze geeignete Verstärker anzugeben.

Außerdem sind die Übertragungsstrecken so auszubilden, daß auch bei einer Änderung der Kanalzahl die Empfangspegel der einzelnen WDM-Kanäle konstant bleiben.

Die Aufgabe wird durch einen geregelten optischen Verstärker nach Anspruch 1 gelöst. Eine Variante des Verstärkers ist in einem unabhängigen Anspruch 3 angegeben.

Die mit diesen Verstärkern ausgerüsteten Ubertragungsstrecken sind in den Ansprüchen 6 und 7 beschrieben.

Vorteilhafte Weiterbildungen sind jeweils in abhängigen Ansprüchen beschrieben.

Der Vorteil des erfindungsgemäßen optischen Verstärkers liegt darin, daß die Gewinnregelung in dem ersten Regelkreis mit kurzer Zeitkonstante arbeitet. Änderungen der Anzahl aktiver WDM-Kanäle wirken sich deshalb nur minimal auf die Ausgangspegel aus. Der zweite Regelkreis sorgt dafür, daß langsame Änderungen ausgeregelt werden. Bei einer Änderung der Anzahl aktiver Kanäle erfolgt eine entsprechende Änderung des Sollwertes des zweiten Regelkreises durch ein sendeseitiges, in die Ubertragungsstrecke eingeschaltetes lokales oder empfangsseitiges Terminal (Netzknoten), so daß

die Ausgangspegel-Regelung - wenn überhaupt - nur kurzfristig und nur minimal wahrnehmbar ist.

Wird im zweiten Regelkreis ein Speicherglied vorgesehen, so ist es möglich, diesen Regelkreis nur zu bestimmten Zeiten wirksam werden zu lassen, um den Empfangspegel zu ändern oder während einer Änderung der Kanalanzahl zu deaktivieren.

Bei der alternativen Lösung erfolgt die Regelung der Ausgangsleistung entweder gemeinsame für alle Verstärker einer Ubertragungsstrecke vom Empfangsterminal aus oder bei einer entsprechenden individuellen Überwachung der Ausgangspegel auch separat über einen entsprechend ausgebildeten Uberwachungskanal.

Durch die Verwendung einer Ausgangspegel-Regelung brauchen die Verstärker nur noch Information über die Anzahl der WDM- Kanäle oder einen entsprechenden Sollwert erhalten.

Die mit diesen Verstärkern ausgerüsteten Ubertragungsstrecken können auch langsame durch Alterungsprozesse bedingte Verstärkungsänderungen ausregeln.

Die Erfindung wird anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher beschrieben.

Es zeigen : Figur 1 ein Prinzipschaltbild des erfindungsgemäßen Verstärkers mit Regelung der Ausgangsleistung, Figur 2 ein Prinzipschaltbild mit einem Faserverstärker, Figur 3 eine Übertragungsstrecke mit mehreren Verstärkern, Figur 4 eine Variante des erfindungsgemäßen Verstärkers und Figur 5 den Einsatz dieses Verstärkers auf einer Obertragungsstrecke.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist als Prinzipschaltbild in Figur 1 dargestellt. Ein optischer Verstärker V dient zur Verstärkung eines über einen Lichtwellenleiter LWL übertragenen Wellenlängen- Multiplexsignals MS. Eingangsseitig ist ein erster Meßkoppler K1 vorgesehen, der einen Teil des Signals abzweigt. Dieser wird von einem ersten optoelektronischen Wandler OE1 in ein dem Eingangspegel (Eingangssummenleistung) PIN entsprechendes elektrisches Meßsignal PIN umgesetzt, das einem ersten Regler Rl zugeführt wird. Ebenso wird über einen zweiten Meßkoppler K2 und einen zweiten optoelektronischen Wandler OE2 ein der Ausgangsleistung Pour entsprechendes Meßsignal POUT gewonnen, das ebenfalls dem ersten Regler zugeführt wird. Je nach (einstellbaren Verhältnis) POUT ZU PIN wird beispielsweise bei einem Faserverstärker der Pumpstrom Ipump geregelt, bzw. bei einem Halbleiterverstärker der Steuerstrom. Ebenso können andere Prinzipien der Gewinnregelung verwendet werden, die beispielsweise in der angegebenen Literatur beschrieben sind.

Außer einer der raschen Gewinnregelung dienenden (vereinfacht dargestelltem) ersten Regeleinrichtung (Regelkreis) (K1, OE1, K2, OE2, Rl, V) ist eine zweite dominierende Regeleinrichtung (Regelkreis K2, OE2, R2, R1, V) vorgesehen, der die Ausgangsleistung (Ausgangspegel) POUT durch Vergleich des entsprechenden Meßwertes POUT mit einer Führungsgröße, dem Sollwert psoLL/regelt. Langsame, beispielsweise durch Temperaturveränderung oder Alterung bedingte Änderungen der Ubertragungsdämpfung werden durch diesen zweiten Regelkreis ausgeregelt. Die vom zweiten Regler R2 abgegebene Stellgröße GSOLL bestimmt durch Eingriff in den ersten Regelkreis den Pumpstrom und damit den Gewinn des optischen Verstärkers. Bei Änderungen der Anzahl der Ubertragungskanäle soll sich der Gewinn nicht ändern. Die Pegelregelung darf also nicht sofort wirksam werden, was durch eine in der Regel sehr viel größere Zeitkonstante des zweiten Regelkreises gegenüber der Zeitkonstante des ersten Regelkreises erreicht werden kann.

Figur 2 zeigt Einzelheiten der Verstärkerschaltung mit einem Faserverstärker VFA, dessen Gewinn durch den von einem gesteuerten Pumplaser PL erzeugten Pumpstrom Ipmp bestimmt wird, der über einen Pumpkoppler PK eingekoppelt wird. Der erste Regler Rl kann ein Dämpfungsglied DG, das an den zweiten optoelektrischen Wandler OE2 angeschaltet ist und einen ersten Komparator COM1 enthalten. Läßt man den zweiten Regelkreis außer acht, so ist mit dem Dämpfungsglied der Gewinn einstellbar. Eine Möglichkeit zur "Ausgangspegelregelung durch Änderung des Gewinns"wäre die direkte Änderung des Dämpfungsgliedes DG durch die Führungsgröße PSOLL Im Ausführungsbeispiel erfolgt in der zweiten Regeleinrichtung (im zweiten Regelkreis) K2, OE2, COM2, MU, IN, COM1, PL, PK, VFA - wie im Prinzip bereits beschrieben - in einem zweiten Komparator COM2 der Vergleich zwischen der Ausgangsleistung und der Führungsgröße PSOLL Das Ergebnis dieses Vergleichs verändert über den Multiplizierer MU das Eingangssignal des ersten Komparators COM1 und steuert so den Pumpstrom und damit den Gewinn des Faserverstärkers VFA. Auf das Dämpfungsglied kann verzichtet werden, da der zweite Regelkreis über den Multiplizierer den Gewinn bestimmt.

Wie bereits erwähnt, soll die Zeitkonstante im zweiten Regelkreis ausreichend groß sein, um im Falle der Änderung der Kanalanzahl durch eine entsprechend extern durchgeführte Änderung der Führungsgröße deren Einfluß zu neutralisieren.

Ein Speicherglied SH kann ebenfalls dazu beitragen. Dieses kann auch zwischen dem Integrator und dem Multiplizierer eingeschaltet werden. Als Zeitkonstante bei hohen Datenraten im Megabit/Sekunden-Bereich ist für den ersten Regelkreis ein Bereich von ca. 1 Mikrosekunde bis eine Millisekunde ausreichend und für die zweite Regeleinrichtung ist ein Bereich von ca. 0, 1 Sekunde über mehrere Sekunden und Minuten bis zu Stunden zweckmäßig. Die Zeitkonstante kann für unterschiedliche Betriebszustände auch umgeschaltet werden.

So kann für die Inbetriebnahme eine kleine Zeitkonstante gewählt werden von beispielsweise 100 Mikrosekunden, bei Änderung der Kanalanzahl eine Zeitkonstante von 1 Sekunde und bei bedarfweise erfolgender Pegeländerung eine Zeitkonstante von mehreren Minuten zweckmäßig sein.

Für den zweiten Regler bietet sich ein Integralverhalten oder zumindest ein Integralanteil an, das noch durch eine Totzeit ergänzt werden kann. Der zweite Komparator und der Integrator können bei einer Schaltungsausführung zusammengefaßt werden.

Die Verstärkerschaltungen mit den zugehörigen Regelkreisen können natürlich in jeder beliebigen Weise aufgebaut sein.

In Figur 3 ist eine Ubertragungsstrecke mit mehreren optischen Verstärkern VT, V1 bis Vn dargestellt. In einem Sendeterminal T1 wird ein Wellenlängen-Multiplexsignal MS in einer Sendeeinrichtung TR mit nachgeschalteten Wellenlängen- Multiplexer WDM erzeugt, in einem optischen Verstärker VT verstärkt und in die Strecke eingespeist. Die Verstärker sind so eingestellt, daß sie jeweils den Bedingungen des jeweiligen Streckenabschnittes entsprechende Ausgangspegel liefern, die durch den zweiten Regelkreis auch bei sich langsam ändernden Ubertragungseigenschaften erhalten bleiben.

Wird die Anzahl der WDM-Kanäle verändert, so wird der Ausgangspegel am zunächst in jedem Kanal durch den ersten Regelreis weiter konstant gehalten. Aufgrund der langsamen Zeitkonstante/Totzeit greift die Ausgangspegel-Regelung zunächst nicht in den Regelungsprozeß ein. Da gleichzeitig über einen Uberwachungskanal OCH vom Terminal den Verstärkern die Änderung der Führungsgröße mitgeteilt wird, die zur Einstellung des neuen Ausgangspegel dient, erfolgt praktisch keine Beeinflussung durch den zweiten Regelkreis. Eine jedem Verstärker zugeordnete separate Überwachung der Kanalanzahl ist dagegen noch zu aufwendig.

Zu ergänzen ist noch, daß über den Uberwachungskanal die Ausgangsleistungen auch individuell einstellbar sein können.

In Figur 4 ist eine Variante W des erfindungsgemäßen Verstärkers dargestellt. Die zweite Regeleinrichtung zur direkten Regelung des Ausgangspegels fehlt. Der Gewinn kann nur über den Uberwachungskanal OCH eingestellt werden, um dann durch den ersten Regelkreis konstant gehalten zu werden.

So ist auch wiederum eine externe Änderung des Ausgangspegels möglich. In diesem Beispiel erfolgt die Einstellung über einen Digital-Analog-Wandler DAW, dessen Ausgangssignal als Regelsignal GsoLL den Gewinn bestimmt.

In Figur 5 ist eine weitere Ubertragungsstrecke mit optischen Verstärkern Wl bis VVn dargestellt, bei der dieser Verstärkertyp vorteilhaft eingesetzt werden kann. Ein empfangsseitiges Terminal T2 enthält neben einem Verstärker Wn und einen Wellenlängen-Demultiplexer WDD eine Empfangseinrichtung RE, die den Summenpegel und die Anzahl der aktiven WDM-Kanäle ermittelt. Vom zweiten Terminal aus werden tuber den Ubertragungskanal OCH den Verstärkern die Kanalanzahlen bzw. entsprechende Sollwerte mitgeteilt als auch bei systembedingten langsamen Änderungen des Empfangspegels festgelegt, inwieweit der Gewinn der einzelnen Verstärker geändert wird. Der zweite"Regelkreis"wird somit immer über das Empfangsterminal gebildet. Bei einfachen Ausführungsformen der Einstellvorrichtung und der Verstärker können gleiche Gewinnänderungen für alle Verstärker vorgenommen werden, bei aufwendigeren Ausführungen können entsprechend den Streckenparametern oder entsprechend von Uberwachungseinrichtungen individuelle Änderungen bei einzelnen Verstärkern vorgenommen werden. Durch entsprechend ausgeführte Regler können die Ausgangspegel auch direkt festgelegt oder in Relation zu voreingestellten Pegeln geändert werden.