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Title:
OPTICAL DATA CARRIER COMPRISING IN ITS INFORMATION LAYER A HEMICYANINE DYE AS THE LIGHT-ABSORBING COMPOUND
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/123842
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an optical data carrier which comprises a preferably transparent substrate which is optionally already coated with one or more reflective or protective layers, to the surface of which an information layer which can be written with light, optionally one or more reflective layers and optionally a protective layer or an additional substrate or a cover layer are applied. Said data carrier can be written and read with blue light, preferably laser light. The information layer comprises a light-absorbing compound and optionally a binder. The invention is characterized in that a least one hemicyanine dye of formula (I), wherein either R1 represents methyl, R2 represents hydrogen, chlorine, methyl or methoxy, R3 represents methyl, ethyl, propyl, butyl, chloroethane or cyanoethane, R4 represents chloroethane or cyanoethane and An-represents hexafluorophosphate, or R1 represents methyl, R2 represents hydrogen, chlorine, methyl or methoxy, R3 represents ethyl, propyl, butyl, chloroethane or cyanoethane, R4 represents chloroethane or cyanoethane and An- represents trifluoromethane sulfonate, (CF3SO2)2N- or perchlorate, is used as the light-absorbing compound.

Inventors:
BERNETH HORST (DE)
HASSENRUECK KARIN (DE)
MEYER-FRIEDRICHSEN TIMO (DE)
STAWITZ JOSEF-WALTER (DE)
FELDHUES ULRICH (DE)
BRUDER FRIEDRICH-KARL (DE)
OSER RAFAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/005923
Publication Date:
December 29, 2005
Filing Date:
June 02, 2005
Export Citation:
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Assignee:
LANXESS DEUTSCHLAND GMBH (DE)
BERNETH HORST (DE)
HASSENRUECK KARIN (DE)
MEYER-FRIEDRICHSEN TIMO (DE)
STAWITZ JOSEF-WALTER (DE)
FELDHUES ULRICH (DE)
BRUDER FRIEDRICH-KARL (DE)
OSER RAFAEL (DE)
International Classes:
C09B23/14; C09B69/06; G11B7/2472; G11B7/253; G11B7/2533; G11B7/2534; G11B7/2538; G11B7/257; (IPC1-7): C09B23/14; C09B69/06; G11B7/24
Foreign References:
US20030054291A12003-03-20
US5725607A1998-03-10
EP1156084A22001-11-21
US6103331A2000-08-15
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1999, no. 11 30 September 1999 (1999-09-30)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1999, no. 09 30 July 1999 (1999-07-30)
METSOV S ET AL: "INFRARED AND NMR STUDY OF SOME 2-STYRYLINDOLIUM DYES", JOURNAL OF MOLECULAR STRUCTURE, ELSEVIER, AMSTERDAM, NL, vol. 350, no. 3, 15 May 1995 (1995-05-15), pages 241 - 246, XP002244633, ISSN: 0022-2860
Attorney, Agent or Firm:
LANXESS DEUTSCHLAND GMBH (Leverkusen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Optischer Datenträger enthaltend ein vorzugsweise transparentes, gegebenenfalls schon mit einer oder mehreren Reflexions oder Schutzschichten beschichtetes Substrat, auf dessen Oberfläche eine mit Licht beschreibbare Informationsschicht, gegebenenfalls eine oder mehrere Reflexionsschichten und gegebenenfalls eine Schutzschicht oder ein weiteres Substrat oder eine Abdeckschicht aufgebracht sind, der mit blauem, vorzugsweise Laserlicht, beschrieben und gelesen werden kann, wobei die Informationsschicht eine lichtabsorbierende Verbindung und gegebenenfalls ein Bindemittel enthält, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass als lichtabsorbierende Verbindung wenigstens ein Hemicyaninfarbstoff der Formel (I) An worin entweder R1 für Methyl steht, R.
2. für Wasserstoff, Chlor, Methyl oder Methoxy steht, R.
3. für Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Chlorethyl oder Cyanethyl steht, R.
4. für Chlorethyl oder Cyanethyl steht und An" für Hexafluorophosphat steht oder R1 für Methyl steht, R2 für Wasserstoff, Chlor, Methyl oder Methoxy steht, R3 für Ethyl, Propyl, Butyl, Chlorethyl oder Cyanethyl steht, R4 für Chlorethyl oder Cyanethyl steht und An' für Trifluormethansulfonat, (CF3SO2^N" oder Perchlorat steht. 2. Optischer Datenträger gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Formel (I) R1 für Methyl steht, R2 für Wasserstoff, Methyl oder Methoxy steht, R3 für Methyl, Ethyl oder Cyanethyl steht, R4 für Cyanethyl steht und An" für Hexafluorophosphat steht. 3. Optischer Datenträger gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Formel (I) R1 für Methyl steht, R2 für Wasserstoff, Methyl oder Methoxy steht, R3 für Ethyl oder Cyanethyl steht, R4 für Cyanethyl steht und An" für Trifluormethansulfonat, (CF3SOa^N" oder Perchlorat steht. 4. Optischer Datenträger nach wenigstens einen der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Formel (I) R1 für Methyl steht, R2 für Wasserstoff oder Methoxy steht, R3 für Methyl oder Cyanethyl steht, R4 für Cyanethyl steht und An" für Hexafluorophosphat steht. 5. Optischer Datenträger gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Formel (I) R1 für Methyl steht, R2 für Wasserstoff oder Methoxy steht, R3 für Cyanethyl steht, R4 für Cyanethyl steht und An" für Perchlorat steht. 6. Optischer Datenträger gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat eine Reflexionsschicht trägt.
5. 7 Optischer Datenträger gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat eine Reflexionsschicht und eine Schutzschicht trägt.
6. 8 Optischer Datenträger gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Abdeckschicht aus einem photohärtbarem Lack besitzt.
7. 9 Optischer Datenträger gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Abdeckschicht aus einer Schutzfolie besitzt, die mit einer Kleberschicht aufgebracht ist.
8. 10 Optischer Datenträger gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass er ein weiteres Substrat besitzt.
9. 11 Hemicyanine der Formel (I) An worin entweder R1 für Methyl steht, R2 für Wasserstoff, Chlor, Methyl oder Methoxy steht, R3 für Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Chlorethyl oder Cyanethyl steht, R4 für Chlorethyl oder Cyanethyl steht und An" für Hexafluorophosphat steht oder R1 für Methyl steht, R2 für Wasserstoff, Chlor, Methyl oder Methoxy steht, R3 für Ethyl, Propyl, Butyl, Chlorethyl oder Cyanethyl steht, R4 für Chlorethyl oder Cyanethyl steht und An" für Trifluormethansulfonat, (CF3SO2)2N" oder Perchlorat steht.
10. 12 Lösung enthaltend wenigstens ein Hemicyanin gemäß Anspruch 11 und ein organisches Lösungsmittel.
11. 13 Verwendung von Hemicyaninen gemäß Anspruch 1 in der Informationsschicht von einmal beschreibbaren optischen Datenträgern, wobei die Datenträger mit einem blauen Laserlicht im Lichtwellenbereich von 360460 nm beschrieben und gelesen werden können.
12. 14 Verfahren zur Herstellung der optischen Datenträger gemäß Anspruch 1, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man ein vorzugsweise transparentes, gegebenenfalls schon mit einer oder mehreren Reflexions oder Schutzschichten bechichtetes Substrat mit den Hemicyaninen der Formel (I) gegebenenfalls in Kombination mit geeigneten Bindern und Additiven und gegebenenfalls geeigneten Lösungsmitteln beschichtet und gegebenenfalls mit einer oder mehreren Reflexionsschichten und gegebenenfalls einer Schutzschicht oder einem weiteren Substrat oder einer Abdeckschicht versieht.
13. 15 Verfahren zur Herstellung der optischen Datenträger gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Hemicyanin als Lösung in einem organischen Lösungsmittel durch Spin Coaten aufgebracht wird.
14. 16 Verfahren zur Herstellung der optischen Datenträger gemäß Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass man als Lösung eine Lösung gemäß Ansprach 12 einsetzt.
15. 17 Mit blauem Licht, insbesondere blauem Laserlicht im Lichtwellenbereich von 360460 nm, beschriebener optischer Datenträger nach Anspruch 1.
Description:
Optischer Datenträger enthaltend in der Informationsschicht einen Hemicyaninfarbstoff als lichtabsorbierende Verbindung

Die Erfindung betrifft einen beschreibbaren optischen Datenträger, der in der Mormationsschicht als lichtabsorbierende Verbindung einen speziellen Hemicyaninfarbstoff enthält, Verfahren zu ihrer Herstellung, sowie spezielle Hermicyanine an sich.

Die einmal beschreibbaren optischen Datenträger unter Verwendung von speziellen lichtab¬ sorbierenden Substanzen bzw. deren Mischungen eignen sich insbesondere für den Einsatz bei hochdichten, beschreibbaren optischen Datenspeicher, die mit blauen Laserdioden insbesondere GaN oder SHG Laserdioden (360 - 460 nm) arbeiten.

Die einmal beschreibbare Compact Disk (CD-R, 780 nm) erlebt in letzter Zeit ein enormes Mengenwachstum und stellt das technisch etablierte System dar.

Aktuell wird die nächste Generation optischer Datenspeicher - die DVD - in den Markt eingeführt. Durch die Verwendung kürzerwelliger Laserstrahlung (635 bis 660 nm) und höherer numerischer Apertur NA Laserlinse kann die Speicherdichte erhöht werden. Das beschreibbare Format ist in diesem Falle die DVD-R (DVD-R, DVD+R).

Heute werden optische Datenspeicherformate, die blaue Laserdioden (Basis GaN, JP 08191171 oder Second Harmonie Generation SHG JP 09050629) (360 nm bis 460 nm) mit hoher Laser¬ leistung benutzen, entwickelt. Beschreibbare optische Datenspeicher werden daher auch in dieser Generation Verwendung finden. Die erreichbare Speicherdichte hängt von der Fokusierung des Laserspots in der hiformationsebene ab. Die Spotgröße skaliert dabei mit der Laserwellenlänge λ / NA. NA ist die numerische Apertur der verwendeten Objektivlinse. Zum Erhalt einer möglichst hohen Speicherdichte ist die Verwendung einer möglichst kleinen Wellenlänge λ anzustreben. Möglich sind auf Basis von Halbleiterlaserdioden derzeit 390 nm.

Jn der Patentliteratur werden auf Farbstoffe basierende beschreibbare optische Datenspeicher beschrieben, die gleichermaßen für CD-R und DVD-R Systeme geeignet sind (JP-A 11 043 481 und JP-A 10 181 206). Dabei wird für eine hohe Reflektivität und eine hohe Modulationshöhe des Auslesesignals, sowie für eine genügende Empfindlichkeit beim Einschreiben von der Tatsache Gebrauch gemacht, dass die IR-Wellenlänge 780 nm der CD-R am Fuß der langwelligen Flanke des Absorptionspeaks des Farbstoffs liegt, die rote Wellenlänge 635 nm bzw. 650 nm der DVD-R am Fuß der kurzwelligen Flanke des Absorptionspeaks des Farbstoffs liegt. Diese Konzept wird beispielsweise in WO-A 09 917 284 und US-A 5 266 699 auf den Bereich 450 nm Arbeits- wellenlänge auf der kurzwelligen Flanke und den roten und IR Bereich auf der langwelligen Flanke des Absorptionspeaks ausgedehnt.

Aus WO-A 03/063151 sind ebenfalls Farbstoffe für den blauen Laser bekannt.

Aus EP-A-I 374 234 sind bereits Hemicyanine als lichtabsorbierende Verbindungen in der Informationsschicht von optischen Datenträgern für den blauen Laser bekannt. Diese haben jedoch den Nachteil, dass sie spektral noch verbesserungsfähig sind. So lässt sich z.B. die Wellenlänge des Absorptionsmaxiniums, der Erweichungspunkt sowie die Zersetzung des Farbstoffs noch verbessern. Als Folge dieser Verbesserung sollten Disks erhalten werden, die eine genügend hohe Modulation aufweisen und/oder besonders lager- und lesestabil sind.

Neben den oben genannten optischen Eigenschaften sollte die beschreibbare Informationsschicht eine möglichst amorphe Morphologie aufweisen, um das Rauschsignal beim Beschreiben oder Auslesen möglichst klein zu halten. Dazu ist es besonders bevorzugt, dass bei der Applikation der Substanzen durch Spin-Coating aus einer Lösung beim nachfolgenden Überschichten mit metal¬ lischen oder dielektrischen Schichten im Vakuum Kristallisation der lichtabsorbierenden Sub- stanzen verhindert wird.

Die amorphe Schicht aus lichtabsorbierenden Substanzen sollte vorzugsweise eine hohe Wärme¬ formbeständigkeit besitzen, da ansonsten weitere Schichten aus organischem oder anorganischem Material, die per Sputtern oder Aufdampfen auf die lichtabsorbierende Informationsschicht aufge¬ bracht werden via Diffusion unscharfe Grenzflächen bilden und damit die Reflektivität ungünstig beeinflussen. Darüber hinaus kann eine lichtabsorbierende Substanz mit zu niedriger Wärmeform¬ beständigkeit an der Grenzfläche zu einem polymeren Träger in diesen diffundieren und wiederum die Reflektivität ungünstig beeinflussen.

Ein zu hoher Dampfdruck einer lichtabsorbierenden Substanz kann beim oben erwähnten Sputtern bzw. Aufdampfen weiterer Schichten im Hochvakuum sublimieren und damit die gewünschte Schichtdicke vermindern. Dies führt wiederum zu einer negativen Beeinflussung der Reflektivität.

Aufgabe der Erfindung ist demnach die Bereitstellung von mit geeigneten Verbindungen ausgestatteten Datenträgem, die die hohen Anforderungen (wie Lichtstabilität, günstiges Signal- Rausch-Verhältnis, schädigungsfreies Aufbringen auf das Substratmaterial, u.a.) für die Verwendung in der Ihformationsschicht in einem vorzugsweise einmal beschreibbaren optischen Datenträger für hochdichte beschreibbare optische Datenspeicher-Formate in einem Laser¬ wellenlängenbereich von 360 bis 460 nm erfüllen. Überraschender Weise wurde gefunden, dass lichtabsorbierende Verbindungen aus der Gruppe spezieller Hemicyaninfarbstoffe das oben genannte Anforderungsprofil besonders gut erfüllen können.

Die Erfindung betrifft daher einen optischen Datenträger, enthaltend ein vorzugsweise transparentes, gegebenenfalls schon mit einer oder mehreren Reflexions- oder Schutzschichten beschichtetes Substrat, auf dessen Oberfläche eine mit Licht beschreibbare Informationsschicht, gegebenenfalls eine oder mehrere Reflexionsschichten und gegebenenfalls eine Schutzschicht oder ein weiteres Substrat oder eine Abdeckschicht aufgebracht sind, der mit blauem, vorzugsweise Laserlicht, beschrieben und gelesen werden kann, wobei die Informationsschicht eine licht- absorbierende Verbindung und gegebenenfalls ein Bindemittel enthält, dadurch gekennzeichnet, dass als lichtabsorbierende Verbindung wenigstens ein Hemicyaninfarbstoff der Formel (I)

An-

worin entweder

R1 für Methyl steht,

R2 für Wasserstoff, Chlor, Methyl oder Methoxy steht,

R3 für Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Chlorethyl oder Cyanethyl steht,

R4 für Chlorethyl oder Cyanethyl steht und

An" für Hexafluorophosphat steht

oder

R1 für Methyl steht,

R2 für Wasserstoff, Chlor, Methyl oder Methoxy steht,

R3 für Ethyl, Propyl, Butyl, Chlorethyl oder Cyanethyl steht,

R4 für Chlorethyl oder Cyanethyl steht und

An" für Trifluormethansulfonat, (CF3SC>2)2N~ oder Perchlorat steht,

verwendet wird. Vorteilhaft trägt das Substrat eine Reflexionsschicht. Ebenfalls vorteilhaft trägt das Substrat eine Reflexionsschicht und eine Schutzschicht.

Die lichtabsorbierende Verbindung sollte vorzugsweise thermisch veränderbar sein. Vorzugsweise erfolgt die thermische Veränderung bei einer Temperatur <600°C, besonders bevorzugt bei einer Temperatur <400°C, ganz besonders bevorzugt bei einer Temperatur <300°C, aber wenigstens größer 2000C. Eine solche Veränderung kann beispielsweise eine Zersetzung oder chemische Veränderung des chromophoren Zentrums der lichtabsorbierenden Verbindung sein.

Besonders bevorzugt ist ein optischer Datenträger, der als lichtabsorbierende Verbindung wenig¬ stens einen Hemicyaninfarbstoff der Formel (I) enthält,

worin

R1 für Methyl steht,

R2 für Wasserstoff, Methyl oder Methoxy steht,

R3 für Methyl, Ethyl oder Cyanethyl steht,

R4 für Cyanethyl steht und

An" für Hexafluorophosphat steht.

Ebenfalls besonders bevorzugt ist ein optischer Datenträger, der als lichtabsorbierende Verbindung wenigstens einen Hemicyaninfarbstoff der Formel (I) enthält,

worin

R1 für Methyl steht,

R2 für Wasserstoff, Methyl oder Methoxy steht,

R3 für Ethyl oder Cyanethyl steht,

R4 für Cyanethyl steht und

An" für Trifluormethansulfonat, (CF3SO2)2N~ oder Perchlorat steht.

Ganz besonders bevorzugt ist ein optischer Datenträger, der als lichtabsorbierende Verbindung wenigstens einen Hemicyaninfarbstoff der Formel (I) enthält, worin R1 für Methyl steht, R2 für Wasserstoff oder Methoxy steht, R3 für Methyl oder Cyanethyl steht, R4 für Cyanethyl steht und An' für Hexafluorophosphat steht. Ebenfalls ganz besonders bevorzugt ist ein optischer Datenträger, der als lichtabsorbierende Verbindung wenigstens einen Hemicyaninfarbstoff der Formel (I) enthält,

worin R1 für Methyl steht, R2 für Wasserstoff oder Methoxy steht, R3 für Cyanethyl steht, R4 für Cyanethyl steht und An' für Perchlorat steht. Als bevorzugte erfindungsgemäß verwendete Verbindungen sind beispielsweise Hemicyanine der Formeln (Ia) bis (Ik).

oder

Bevorzugt ist der erfindungsgemäße optische Datenträger, der mit dem Licht eines blauen Lasers beschrieben und gelesen wird. Bevorzugt liegt die Laserwellenlänge im Bereich von 360 bis 460 nm, besonders bevorzugt im Bereich von 390 bis 420 nm, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 400 bis 410 nm. Die Laseroptik (Objektivlinse) hat bevorzugt eine numerische Apertur NA > 0,6, besonders bevorzugt > 0,7, ganz besonders bevorzugt > 0,8.

Beschreiben und Lesen des optischen Datenträgers erfolgt vorzugsweise bei der selben Wellen¬ länge. Die erfindungsgemäß eingesetzten Hemicyanine garantieren eine genügend hohe Reflektivität (vorzugsweise > 10%, insbesondere > 20 %) des optischen Datenträgers im unbeschriebenen Zu¬ stand sowie eine genügend hohe Absorption zur thermischen Degradation der Informationsschicht bei punktueller Beleuchtung mit fokussiertem Licht, wenn die Lichtwellenlänge im Bereich von 360 bis 460 nm liegt. Der Kontrast zwischen beschriebenen und unbeschriebenen Stellen auf dem Datenträger wird durch die Reflektivitätsänderung der Amplitude als auch der Phase des ein¬ fallenden Lichts durch die nach der thermischen Degradation veränderten optischen Eigenschaften der Informationsschicht realisiert.

Der k-Wert (Imaginärteil des komplexen Brechungsindex) der Informationsschicht, liegt vorzugsweise im Bereich von 0.01 bis 0.40, bevorzugt im Bereich von 0.01 bis 0.30 , besonders bevorzugt im Bereich von 0.01 bis 0.20.

Der n-Wert (Realteil des komplexen Brechungsindex) der Informationsschicht Henicyanine liegt vorzugsweise im Bereich von 0.9 bis 1.3 oder 1.7 bis 2.8, bevorzugt im Bereich von 0.9 bis 1.2 oder 1.8 bis 2.8, besonders bevorzugt im Bereich von 0.9 bis 1.1 oder 1.9 bis 2.8.

Die Hemicaninfarbstoffe werden auf den optischen Datenträger vorzugsweise durch Spin-coaten aufgebracht. Die Hemicyanine können untereinander oder aber mit anderen Farbstoffen mit ähnlichen spektralen Eigenschaften gemischt werden. Solche Mischungen, insbesondere die von erfindungsgemäßen Hemicyaninen untereinander, sowie die damit hergestellten optischen Datenträger sind ebenfalls Gegenstand der Erfindung. Die Informationsschicht kann neben den Hemicyaninfarbstoffen Additive enthalten wie Bindemittel, Netzmittel, Stabilisatoren, Verdünner und Sensibilisatoren sowie weitere Bestandteile. Zum Spin-Coaten werden vorzugsweise Lösungen der genannten Hemicyanine verwendet. Bevorzugt sind jedoch optische Datenträger, die in der Informationsschicht zu mehr als 95 Gew.-%, insbesondere mehr als 98, vorzugsweise mehr als 99 Gew.-% der Hemicyanine der Formel I enthalten, bezogen auf den Gesamtgehalt an lichtabsorbierenden Verbindungen. Besonders bevorzugt sind optische Datenträger, die in der Informationsschicht nur ein Hemicyanin der Formel I enthalten.

Die Erfindung betrifft weiterhin Hemicyanine der Formel I an sich. Für die Vorzugsbereiche der erfindungsgemäßen Hemicyanine gilt das gleiche, was auch für die Vorzugsbereiche des optischen Datenträgers hinsichtlich der Farbstoffe gesagt wurde. Die Herstellung erfolgt analog der in DE- PS-891 120 oder DE-PS 721 020 beschriebenen Verfahrensweise.

Die Einführung der Anionen erfolgt dann beispielsweise durch Anionenaustausch, indem nämlich die aus der Synthese erhaltenen Farbstoffe mit ihren synthesebedingten Gegenionen beispielsweise mit Alkali-, Ammonium- oder Tetraalkylammonium-Salzen der erfindungsgemäßen Anionen in einem Lösungsmittel umgesetzt werden. Die Lösungsmittel werden zweckmäßig so gewählt, dass das erfindungsgemäße Produkt ausfällt oder durch Zusatz eines anderen Lösungsmittels ausgefällt werden kann. Beispiele sind Wasser; Alkohole wie Methanol, Ethanol; Ketone wie Aceton, Buta- non; Säuren wie Ameisensäure, Eisessig; dipolar aprotische Lösungsmittel wie Acetonitril, Di- methylformamid, N-Methylpyrrolidon, Dimethylsulfoxid oder Mischungen davon. Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise bei Raumtemperatur bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels, vorzugsweise bei Raumtemperatur. Zum Ausfällen kann man z. B. Wasser oder Toluol oder Essigester ver¬ wenden.

Die erfindungsgemäßen Hemicyanine kommen insbesondere als Pulver oder Granulat oder als Lösung, letztere vorzugsweise mit einem Feststoffanteil von wenigstens 2 Gew.-% in den Handel. Bevorzugt ist die Granulatform, insbesondere Granulate mit mittleren Teilchengröße von 50 μm bis 10 mm, insbesondere 100 bis 800 μm. Solche Granulate können beispielsweise durch Sprüh¬ trocknung hergestellt werden. Die Granulate zeichnen sich insbesondere durch ihre Staubarmut aus.

Die erfindungsgemäßen Hemicyanine zeichnen sich durch eine gute Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln aus. Sie sind insbesondere in nicht-fluorierten oder fluorierten Alkoholen gut löslich. Solche Alkohole sind beispielsweise solche mit 3 bis 6 C-Atomen, vorzugsweise Propanol, Butanol, Pentanol, Hexanol, Diacetonalkohol, Tetrafluorpropanol, Octafluorpentanol oder auch Mischungen aus diesen Alkoholen wie z.B. Propanol/Diacetonalkohol, Butanol/Diacetonalkohol, Butanol/Hexanol. Bevorzugte Mischungsverhältnisse für die aufgeführten Mischungen sind bei¬ spielsweise 80:20 bis 99:1, bevorzugt 90:10 bis 98:2.

Die Erfindung betrifft daher ebenfalls Lösungen, enthaltend

a) wenigstens ein Hemicyanin der Formel (I) und

b) wenigstens ein organisches Lösungsmittel.

Sie sind vorzugsweise wenigstens 1 gew.-%ig, vorzugsweise mindestens 2 gew.-prozentig, besonders bevorzugt mindestens 5 gew.-%ig an Hemicyanin der Formel (I), insbesondere solche der Formeln (Ia) bis (Ik). Als Lösungsmittel wird dabei vorzugsweise 2,2,3,3-Tetrafluorpropanol, Propanol, Butanol, Pentanol, Hexanol, Diacetonalkohol, Dibutylether, Heptanon oder Mischungen davon verwendet. Besonders bevorzugt ist 2,2,3,3-Tetrafluorpropanol. Ebenfalls besonders bevor- zugt ist Butanol. Ebenfalls besonders bevorzugt ist Butanol/Diacetonalkohol im Mischungs¬ verhältnis 90:10 bis 98:2. Besonders bevorzugt besteht die Lösung zur mehr als 95 Gew.-%, insbesondere zu mehr als 98 Gew.-% aus den Komponenten a) und b).

Bevorzugt besteht die Informationsschicht aus wenigstens 70 %, insbesondere wenigstens mindestens 85 %, besonders bevorzugt mindestens 95 %, ganz besonders bevorzugt 100 % eines Hernicyanins der Formel (I).

Der erfindungsgemäße optische Datenspeicher kann neben der . Informationsschicht weitere Schichten wie Metallschichten, dielektrische Schichten, Schutzschichten sowie Abdeckschichten tragen. Metalle und dielektrische Schichten dienen u.a. zur Einstellung der Reflektivität und des Wärmehaushalts. Metalle können je nach Laserwellenlänge Gold, Silber, Aluminium u.a. sein. Dielektrische Schichten sind beispielsweise Siliziumdioxid und Siliciumnitrid. Schutzschichten bzw. Abdeckschichten sind, beispielsweise photohärtbare, Lacke, (drucksensitive) Kleberschichten und Schutzfolien.

Siliciumdioxid und Siliciumnitrid werden beispielsweise durch sogenanntes reactive sputtering aufgebracht. Die Schichtdicken liegen beispielsweise im Bereich von 1 bis 40 nm.

Die Metallschichten werden beispielsweise durch Sputtem aufgebracht. Die Schichtdicken liegen beispielsweise im Bereich von 10 bis 180 nm.

Schutzfolien bestehen vorzugsweise aus lichtdurchlässigem Material, vorzugsweise Kunststoff¬ folien. Geeignete Materialen sind beispielsweise Polycarbonat, Copolycarbonate, PMMA und cyclische Polyolefine. Die Dicke beträgt beispielsweise 5 bis 200 μm, bevorzugt 10 bis 180 μm, besonders bevorzugt 20 bis 150 μm, ganz besonders bevorzugt 50 bis 120 μm.

Photohärtbare Lack sind beispielsweise UV-härtbare Lacke. Es handelt sich dabei beispielsweise um Acrylate und Metacrylate, wie sie beispielsweise aus P. K. T. Oldring (Ed.), Chemistry & Technology of UV & EB Formulations for Coatings, Inks & Paints, Vol. 2, 1991, SITA Technology, London, pp. 31-235 bekannt sind. Die Dicke beträgt beispielsweise 5 bis 200 μm, bevorzugt 10 bis 180 μm, besonders bevorzugt 20 bis 150 μm, ganz besonders bevorzugt 50 bis 120 μm.

Der optische Datenträger beinhaltet darüber hinaus vorzugsweise wenigstens ein Substrat. Besonders bevorzugt beinhaltet der optische Datenträger ein Substrat. Ebenfalls besonders bevorzugt beinhaltet der optische Datenträger zwei Substrate. Das Substratmaterial ist vorzugsweise transparent. Besonders bevorzugt ist das Substratmaterial weinigstens für die benutzt Laserwellenlänge transparent. Seine Dicke beträgt mindestens 0.3 mm, vorzugsweise mindestens 0.6 mm und ganz besonders bevorzugt mindestens 1.1 mm. Geeignete Substratmaterialien sind vorzugsweise transparente Thermoplaste oder Duroplaste. Geeignete Thermoplaste sind beispielsweise Polycarbonat, Copolycarbonate, PMMA und cyclische Polyolefine. Besonders bevorzugt sind Polycarbonat und Copolycarbonate. Ebenfalls besonders bevorzugt sind cyclische Polyolefine.

Als bevorzugte Kleberscbichten werden drucksensitive Kleberschichten verwendet.

Drucksensitive Kleberschichten bestehen hauptsächlich aus Acrylklebern. Nitto Denko DA-8320 oder DA-8310, in Patent JP-A 11-273147 offengelegt, können beispielsweise für diesen Zweck verwendet werden.

Der erfindungsgemäße optische Datenträger weist beispielsweise folgenden Schichtaufbau auf (vgl. Fig. 1): ein vorzugsweise transparentes Substrat (1), gegebenenfalls eine Reflexionsschicht (7), gegebenenfalls eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (2), eine hiformationsschicht (3), gegebenenfalls eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (4), gegebenenfalls eine Kleber¬ schicht (5), eine Abdeckschicht (6). Die in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Pfeile stellen den Weg des eingestrahlten Lichtes dar.

Vorzugsweise kann der Aufbau des optischen Datenträgers:

ein vorzugsweise transparentes Substrat (1) enthalten, auf dessen Oberfläche mindestens eine mit Licht beschreibbare Informationsschicht (3), die mit Licht, vorzugsweise Laser¬ licht beschrieben werden kann, gegebenenfalls eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (4), gegebenenfalls eine Kleberschicht (5), und eine transparente Abdeckschicht (6) aufgebracht sind.

ein vorzugsweise transparentes Substrat (1) enthalten, auf dessen Oberfläche eine Reflexionsschicht (7), mindestens eine mit Licht beschreibbare Informationsschicht (3), die mit Licht, vorzugsweise Laserlicht beschrieben werden kann, gegebenenfalls eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (4), gegebenenfalls eine Kleberschicht (5), und eine transparente Abdeckschicht (6) aufgebracht sind.

ein vorzugsweise transparentes Substrat (1) enthalten, auf dessen Oberfläche eine Schutz¬ schicht oder dielektrische Schicht (2), mindestens eine mit Licht, vorzugsweise Laserlicht beschreibbare Informationsschicht (3), gegebenenfalls eine Kleberschicht (5), und eine transparente Abdeckschicht (6) aufgebracht sind.

- ein vorzugsweise transparentes Substrat (1) enthalten, auf dessen Oberfläche eine Schutz¬ schicht oder dielektrische Schicht (2), eine Reflexionsschicht (7), mindestens eine mit Licht, vorzugsweise Laserlicht beschreibbare Informationsschicht (3), gegebenenfalls eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (4), gegebenenfalls eine Kleberschicht (5), und eine transparente Abdeckschicht (6) aufgebracht sind.

ein vorzugsweise transparentes Substrat (1) enthalten, auf dessen Oberfläche gegebenen- falls eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (2), mindestens eine mit Licht, vorzugs¬ weise Laseiiicht beschreibbare Informationsschicht (3), gegebenenfalls eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (4), gegebenenfalls eine Kleberschicht (5), und eine trans¬ parente Abdeckschicht (6) aufgebracht sind.

ein vorzugsweise transparentes Substrat (1) enthalten, auf dessen Oberfläche mindestens eine mit Licht, vorzugsweise Laserlicht beschreibbare hiformationsschicht (3), gegebe¬ nenfalls eine Kleberschicht (5), und eine transparente Abdeckschicht (6) aufgebracht sind.

Alternativ kann der optische Datenträger beispielsweise folgenden Schichtaufbau aufweisen (vgl. Fig. 2): ein vorzugsweise transparentes Substrat (11), eine Informationsschicht (12), die mit Licht, vorzugsweise Laserlicht beschrieben werden kann, gegebenenfalls eine Reflexionsschicht (13), gegebenenfalls eine Kleberschicht (14), ein weiteres vorzugsweise transparentes Substrat (15).

Bevorzugt enthält der optische Datenträger nur eine Informationsschicht (3) bzw. (12).

Ebenfalls bevorzugt enthält der optische Datenträger eine Reflexionsschicht (7) bzw. (13).

Ebenfalls bevorzugt enthält der optische Datenträger eine transparente Abdeckschicht (6).

Ebenfalls bevorzugt enthält der optische Datenträger ein Substrat (1) bzw. (11) bzw. (15) aus PoIy- carbonat oder Copolycarbonat.

Ebenfalls bevorzugt hat das Substrat (1) eine Dicke von 0.3 bis 1.5 mm, vorzugsweise 0.5 bis 1.2 mm, insbesondere 1.1 mm.

Ebenfalls bevorzugt hat das Substrat (11) eine Dicke von 0.05 bis 1.5 mm, vorzugsweise 0.1 bis 1.2 mm, insbesondere 0,5 bis 1.2 mm. Ganz besonders bevorzugt hat das Susbstrat (11) eine Dicke von 0,1 mm. Ebenfalls ganz besonders bevorzugt hat das Susbstrat (11) eine Dicke von 0,1 mm.

Ebenfalls bevorzugt hat das Substrat (15) eine Dicke von 0.3 bis 1.5 mm, vorzugsweise 0.5 bis 1.2 mm, insbesondere 0,6 mm.

Besonders bevorzugt ist der Aufbau des optischen Datenträgers wie folgt: ein transparentes Substrat (1), auf dessen Oberfläche eine Reflexionsschicht (7), eine mit Licht, vorzugsweise Laserlicht beschreib- und lesbare Informationsschicht (3), eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (4), eine Kleberschicht (5), insbesondere drucksensitive Kleberschicht und eine transparente Abdeckschicht (6) aufgebracht sind. Ebenfalls besonders bevorzugt ist der Aufbau des optischen Datenträgers wie folgt:

ein transparentes Substrat (1), auf dessen Oberfläche eine Reflexionsschicht (7), eine mit Licht, vorzugsweise Laserlicht beschreib- und lesbare Informationsschicht (3), eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (4), und eine transparente Abdeckschicht (6) aufgebracht sind.

Ebenfalls besonders bevorzugt ist der Aufbau des optischen Datenträgers wie folgt:

ein transparentes Substrat (1), auf dessen Oberfläche eine Reflexionsschicht (7), eine mit Licht, vorzugsweise Laserlicht beschreib- und lesbare Informationsschicht (3), und eine transparente Abdeckschicht (6) aufgebracht sind.

Ebenfalls besonders bevorzugt ist der Aufbau des optischen Datenträgers wie folgt:

ein transparentes Substrat (1), auf dessen Oberfläche eine Reflexionsschicht (7), eine Schutz- schicht oder dielektrische Schicht (2), eine mit Licht, vorzugsweise Laserlicht beschreib- und lesbare Informationsschicht (3), eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (4), eine Kleber¬ schicht (5), insbesondere eine drucksensitive Klebeschicht und eine transparente Abdeckschicht (6) aufgebracht sind.

Ebenfalls besonders bevorzugt ist der Aufbau des optischen Datenträgers wie folgt:

ein transparentes Substrat (1), auf dessen Oberfläche eine Reflexionsschicht (7), eine Schutz¬ schicht oder dielektrische Schicht (2), eine mit Licht, vorzugsweise Laserlicht beschreib- und lesbare Informationsschicht (3), eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (4), und eine trans¬ parente Abdeckschicht (6) aufgebracht sind.

Ebenfalls besonders bevorzugt ist der Aufbau des optischen Datenträgers wie folgt:

ein transparentes Substrat (1), auf dessen Oberfläche eine Reflexionsschicht (7), eine Schutz¬ schicht oder dielektrische Schicht (2), eine mit Licht, vorzugsweise Laserlicht beschreib- und lesbare Informationsschicht (3), und eine transparente Abdeckschicht (6) aufgebracht sind.

Ebenfalls besonders bevorzugt ist der Aufbau des optischen Datenträgers wie folgt: ein transparentes Substrat (1), auf dessen Oberfläche eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (2), eine mit Licht, vorzugsweise Laserlicht beschreib- und lesbare Informationsschicht (3), eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (4), eine Kleberschicht (5), insbesondere eine drucksensitive Kleberschicht und eine transparente Abdeckschicht (6) aufgebracht sind.

Ebenfalls besonders bevorzugt ist der Aufbau des optischen Datenträgers wie folgt:

ein transparentes Substrat (1), auf dessen Oberfläche eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (2), eine mit Licht, vorzugsweise Laserlicht beschreib- und lesbare Informationsschicht (3), eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (4), und eine transparente Abdeckschicht (6) aufgebracht sind.

Ebenfalls besonders bevorzugt ist der Aufbau des optischen Datenträgers wie folgt:

ein transparentes Substrat (1), auf dessen Oberfläche eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (2), eine mit Licht, vorzugsweise Laserlicht beschreib- und lesbare Informationsschicht (3), und eine transparente Abdeckschicht (6) aufgebracht sind.

Ebenfalls besonders bevorzugt ist der Aufbau des optischen Datenträgers wie folgt:

ein transparentes Substrat (11), eine mit Licht, vorzugsweise Laserlicht beschreib- und lesbare In¬ formationsschicht (12), eine Reflexionsschicht (13), eine Kleberschicht (14), ein weiteres trans¬ parentes Substrat (15).

Bevorzugte erfindungsgemäße optische Datenträger sind weiterhin solche, die zwei Informations¬ schichten enthalten. Sie können beispielsweise folgendermaßen aufgebaut sein:

- eine Abdeckschicht (6), gegebenenfalls eine Kleberschicht (5), gegebenenfalls eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (4), eine Informationsschicht (3), gegebenenfalls eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (2), gegebenenfalls eine Reflexionsschicht (7), ein transparentes Substrat (1), gegebenenfalls eine Reflexionsschicht (7), gegebe¬ nenfalls eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (2), eine Informationsschicht (3), gegebenenfalls eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (4), gegebenenfalls eine Kleberschicht (5), eine Abdeckschicht (6).

ein vorzugsweise transparentes Substrat (11), eine Informationsschicht (12), gegebenen¬ falls eine Reflexionsschicht (13), gegebenenfalls eine Kleberschicht (14), gegebenenfalls eine Schutz- oder dielektrische Schicht, gegebenenfalls eine Kleberschicht (14), gegebe- nenfalls eine Reflexionsschicht (13), eine Informationsschicht (12), ein weiteres vorzugs¬ weise transparentes Substrat (15). eine Abdeckschicht (6), gegebenenfalls eine Kleberschicht (5), gegebenenfalls eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (4), eine Informationsschicht (3), gegebenenfalls eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (2), eine Informationsschicht (3), gegebenenfalls eine Reflexionsschicht (7), gegebenenfalls eine Schutzschicht oder dielektrische Schicht (2), ein transparentes Substrat (1).

ein vorzugsweise transparentes Substrat (11), eine Informationsschicht (12), gegebenen¬ falls eine Schutz- oder dielektrische Schicht, eine Informationsschicht (12), gegebenenfalls eine Reflexionsschicht (13), gegebenenfalls eine Kleberschicht (14), ein weiteres vorzugs¬ weise transparentes Substrat (15).

Diese optischen Datenträger mit zwei Informationsschichten können auch alle oben aufgeführten bevorzugten Schichtaufbauten in analoger Weise enthalten.

Die Erfindung betrifft weiterhin mit blauem Licht insbesondere Laserlicht beschriebene erfindungsgemäße optische Datenträger.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen optischen Datenträgers, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man ein vorzugsweise transparentes, gegebenenfalls mit einer Reflexionsschicht schon beschichtetes Substrat mit wenigstens einem Hemicyanin der Formel (I), gegebenenfalls in Kombination mit geeigneten Bindern und Additiven und gegebenenfalls Lösungsmitteln beschichtet und gegebenenfalls mit einer Reflexionsschicht, weiteren Zwischenschichten und gegebenenfalls einer Schutzschicht oder einem weiteren Substrat oder einer Abdeckschicht versieht.

Die folgenden Beispiele verdeutlichen den Gegenstand der Erfindung. Beispiele

Beispiel 1

a) 7,65 g Phosphoroxichlorid wurden in 12,8 g Dimethylfoπnainid eingetragen. Nach 1 h bei 60 0C wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und langsam unter leichter Kühlung mit 10,0 g N,N-Bis(cyanethyl)anilin versetzt. Es wurde 6 h bei 8O0C gerührt, abgekühlt und auf 200 ml Wasser ausgetragen. Das ausgefallene Produkt wurde abgesaugt, mit Wasser gewaschen und bei 500C im Vakuum getrocknet. Man erhielt 10,1 g (89 % d. Th.) des Aldehyds der Formel

b) 5,0 g des Aldehyds aus a) wurden in einer Mischung aus 30 ml Eisessig und 15 ml Acetanhydrid vorgelegt. 3,8 g l,3,3-Trimethyl-2-methylen-indolenin wurden zugesetzt. Nach 6 h Rühren bei 8O0C wurde abgekühlt, auf 100 ml Eiswasser ausgetragen und portionsweise mit 3,6 g Arnmoniumhexafluorophosphat versetzt. 1 h wurde verrührt, abgfesaugt, mit Wasser gewaschen und bei 5O0C im Vakuum getrocknet. Man erhielt 9,8 g (84 % d. Th.) eines roten Pulvers der Formel

PF6-

Schmp. = 204-2080C

λmax (Methanol/Chloroform 1:1) = 510 nm

ε = 51021 1/mol cm

Löslichkeit: > 2% in TFP (2,2,3, 3-Tetrafluorpropanol)

glasartiger Film Beispiel 2 In analoger Weise wurde der Farbstoff der Formel

PF6"

erhalten. Schmp. = 198-200 0C λmax (Methanol/Chloroform 1: 1) = 532 um ε = 552221/mol cm Löslichkeit: > 2% in TFP (2,2,3,3-Tetrafluorpropanol) glasartiger Film Beispiel 3 In analoger Weise wurde der Farbstoff der Formel

PF6"

erhalten. Schmp. = 215-220 0C λmax (Methanol) = 524 um ε = 70025 1/mol cm Löslichkeit: > 2% in TFP (2,2,3,3-Tetrafluorpropanol) glasartiger Film Ebenfalls geeignete Hemicyaninfarbstoffe sind in der Tabelle zusammengestellt:

Beispiel 20

Es wurde bei Raumtemperatur eine 4 gew.-%ige Lösung des Farbstoffs aus Beispiel 3 in 2,2,3,3- Tetrafluorpropanol hergestellt. Diese Lösung wurde mittels Spin Coating auf ein pregrooved Polycarbonat-Substrat appliziert. Das pregrooved Polycarbonat-Substrat wurde mittels Spritzguss als Disk hergestellt. Die Dimensionen der Disk und der Groove-Struktur entsprachen denen, die üblicherweise für DVD-R verwendet werden. Die Disk mit der Farbstoffschicht als Infor¬ mationsträger wurde mit 100 nm Silber bedampft. Anschließend wurde ein UV-härtbarer Acryllack durch Spin Coating appliziert und mittels UV-Lampe ausgehärtet. Mit einem dyna¬ mischen Schreibtestaufbau, der auf einer optischen Bank aufgebaut war, bestehend aus einem Diodenlaser (λ = 405 nm), zur Erzeugung von linearpolarisiertem Licht, einem polarisations¬ empfindlichen Strahlteiler, einem λ/4-Plättchen und einer beweglich aufgehangenen Sammellinse mit einer numerischen Apertur NA = 0,65 (Aktuatorlinse). Das von der Reflexionsschicht der Disk reflektierte Licht wurde mit Hilfe des oben erwähnten polarisationsempfindlichen Strahlteilers aus dem Strahlengang ausgekoppelt und durch eine astigmatische Linse auf einen Vier- quadrantendetektor fokussiert. Bei einer Lineargeschwindigkeit V = 3,5 m/s und eine Schreibleistung Pw = 12 mW wurde ein Signal-Rausch-Verhältnis C/N = 48 dB gemessen. Die Schreibleistung wurde hierbei als oszillierende Pulsfolge aufgebracht, wobei die Disk abwechselnd 1 μs lang mit der oben erwähnten Schreibleistung Pw bestrahlt wurde und 4 μs lang mit der Leseleistung Pr * 0,44 mW (siehe Fig. 3). Die Disk wurde solange mit dieser oszillierenden Pulsfolge bestrahlt, bis sie sich ein Mal um sich selbst gedreht hatte. Danach wurde die so erzeugte Markierung mit der Leseleistung Pr « 0,44 mW ausgelesen und das oben erwähnte Signal-Rausch- Verhältnis C/N gemessen.

Analog wurden optische Datenträger unter Verwendung der anderen Beispiele aus obiger Tabelle erhalten.