Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
OPTICAL ELEMENT, PROJECTION MODULE, VEHICLE AND METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/129199
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an optical element having a plurality of projection lenses (4) and at least one housing (2), in which the projection lenses (4) are accommodated. The projection lenses (4) are connected to the housing (2) by overmolding the projection lenses (4) during the production of the housing (2) by means of an injection molding method. Furthermore, the invention relates to a projection module having the optical element, to a vehicle having the optical element and to a method for producing the optical element.

Inventors:
LEMMER EDUARD (DE)
SCHWARZ SERGEJ (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/085941
Publication Date:
June 23, 2022
Filing Date:
December 15, 2021
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
AMS OSRAM AUTOMOTIVE LIGHTING SYSTEMS GMBH (DE)
International Classes:
B60Q1/32; B60Q1/24; F21S41/29; F21S41/43; F21S41/55; F21S43/27; F21S43/50; F21W102/40
Foreign References:
DE102019204523A12020-10-01
DE102016119326A12018-04-12
DE19805771A11999-08-19
US8100540B22012-01-24
JP4128167B22008-07-30
US20200377008A12020-12-03
EP3460150B12020-11-11
Attorney, Agent or Firm:
WINTER, BRANDL - PARTNERSCHAFT MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
- 24 -

ANSPRÜCHE Optikelement mit einer Mehrzahl von Projektionsoptiken (4) und mit zumindest einem Gehäuse (2) , in das die Projektionsoptiken (4) aufgenommen sind, wobei die Projektionsoptiken (4) mit dem Gehäuse (2) durch Umspritzen der Projektionsoptiken (4) bei der Herstellung des Gehäuses (2) durch ein Spritzgussverfahren verbunden sind, wobei das Gehäuse (2) zumindest ein optisches Element (6) zum Beeinflussen eines durch die Mehrzahl von Projektionsoptiken (4) durchstrahlbaren Lichts aufweist, wobei das optische Element (6) beim Spritzgussverfahren einstückig mit dem Gehäuse (2) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Element (6) derart ausgebildet und zwischen den Projektionsoptiken (4) angeordnet ist, dass Streulicht zwischen den Projektionsoptiken (4) auf einer Auskoppelseite (18) vermieden ist, wobei das optische Element eine Blende (6) ist, und wobei das optische Element (6) die

Projektionsoptiken (4) in einer Richtung, in der das Licht durch die Projektionsoptiken (4) strahlbar ist, zumindest teilweise übergreift. Optikelement gemäß Anspruch 1, wobei die Projektionsoptiken

(4) von dem Gehäuse (2) wasserdicht umschlossen sind. Optikelement gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Projektionsoptiken (4) einstückig miteinander ausgebildet sind und nebeneinander angeordnet sind. Optikelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Gehäuse (2) zumindest ein Befestigungselement (14) und/oder zumindest ein Positionierelement (24) aufweist, mit dem/ denen eine Leiterplatte an oder in dem Gehäuse (2) befestigbar und/oder positionierbar ist, wobei das Befestigungselement (14) und/oder das Positionierelement (24) beim Spritzgussverfahren einstückig mit dem Gehäuse (2) ausgebildet ist. Optikelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Gehäuse (2) einen rohrförmigen Abschnitt (8) aufweist, der einstückig mit dem Gehäuse (2) ausgebildet ist und in dem die Projektionsoptiken (4) angeordnet sind und der sich ausgehend von einer Auskoppelseite (18) der Projektionsoptiken (4) erstreckt, sodass Licht, das durch die jeweilige Projektionsoptiken (4) strahlbar ist, durch den rohrförmigen Abschnitt (8) strahlt. Optikelement gemäß Anspruch 5, wobei der rohrförmige Abschnitt (8) derart ausgebildet ist, dass ein optisches Bauteil (20) in dem rohrförmigen Abschnitt (8) im Strahlengang hinter der jeweiligen Projektionsoptik (4) angeordnet ist. Optikelement gemäß Anspruch 6, wobei das optische Bauteil eine Maske (20) ist. Optikelement gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei der rohrförmige Abschnitt (8) angeschrägt ist, womit sich eine Stirnfläche des Abschnitts (8) auf einer Seite in

Strahlungsrichtung weiter von der Auskoppelseite (18) der Projektionsoptiken (4) wegerstreckt, als auf einer anderen Seite .

Projektionsmodul mit dem Optikelement (1) gemäß einem der

Ansprüche 1 bis 8. Fahrzeug mit dem Projektionsmodul (7) gemäß Anspruch 9 oder mit dem Optikelement (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8. Fahrzeug gemäß Anspruch 10, wobei das Gehäuse (2) des

Optikelements (1) zumindest einen Teil eines

Karosseriebauteils oder einer Karosserie des Fahrzeugs (12) ausbildet . Verfahren zur Herstellung eines Optikelements (1) , wobei dieses Projektionsoptiken (4) und ein Gehäuse (2) aufweist, in das die Projektionsoptiken (4) aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionsoptiken (4) bei einem Spritzgussverfahren umspritzt werden, um das Gehäuse (2) auszubilden .

Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei das Optikelement (1) , in einem Mehr-Komponenten-Sprit zgussverf ahren hergestellt wird, wobei die Projektionsoptiken (4) eine Komponente sind und das Gehäuse (2) die weitere Komponente ist, und/oder wobei das Optikelement (1) in einem Spritzgussverfahren hergestellt wird, wobei die Projektionsoptiken (4) zeitlich vor dem Gehäuse (2) gegossen werden und danach als Einlegeteil bei der Spritzgussherstellung des Gehäuses (2) eingesetzt werden.

Description:
OPTIKELEMENT, PROJEKTIONSMODUL, FAHRZEUG UND VERFAHREN

BESCHREIBUNG

Die Erfindung geht von einem Optikelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus. Des Weiteren geht die Erfindung von einem Projektionsmodul mit dem Optikelement, einem Fahrzeug mit dem Optikelement und einem Verfahren zur Herstellung des Optikelements aus.

Um verschiedene Fahrzeugmodelle oder Fahrzeugmarken voneinander abzugrenzen, werden immer häufiger Beleuchtungsszenarien eingesetzt. Die Beleuchtungsszenarien können beispielsweise zur Begrüßung eines Fahrers eingesetzt sein. Zum Beispiel kann ein Lichtteppich beim Aufschließen des Fahrzeugs vor eine Tür des Fahrzeugs projiziert werden.

Ein Projektionsmodul, das das Beleuchtungsszenario, das heißt beispielsweise den Lichtteppich, projiziert, weist dazu zumindest eine Optikvorrichtung auf, die zumindest eine Optik, insbesondere eine Projektionsoptik, hat. Die Optikvorrichtung hat ein Gehäuse, in das die Optik montiert ist. Das heißt, die Optik und gegebenenfalls weitere Optikbauteile, wie beispielsweise eine Blende, werden in das Gehäuse montiert, um eine Baugruppe zu bilden. Sind mehrere Projektionsoptiken vorgesehen, so werden diese aufwändig und kostenintensiv vereinzelt in das Gehäuse montiert. Dies führt zu einer vergleichsweise hohen Anzahl von Montageschritten. Außerdem weisen die Bauteile zueinander Lagetoleranzen auf. Die tolerierten Lageabweichungen der Bauteile beeinflussen ein von dem Projektionsmodul emittiertes Lichtbild und führen zu voneinander abweichenden Lichtbildern beim Vergleich von mehreren Proj ektionsmodulen . Denkbar wäre die Lagetoleranzen der Bauteile zu minimieren, was allerdings äußerst aufwändig und kostenintensiv ist .

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es , ein vorrichtungstechnisch einfach ausgestaltetes und kostengünstiges Optikelement für ein Proj ektionsmodul und ein Proj ektionsmodul zu schaf fen . Des Weiteren ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein vorrichtungstechnisch einfach ausgestaltetes und kostengünstiges Fahrzeug mit dem Optikelement oder dem Proj ektionsmodul zu schaf fen . Zusätzlich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zur Herstellung des Optikelements zu schaf fen .

Die Aufgabe hinsichtlich des Optikelements wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst . Die Aufgabe hinsichtlich des Proj ektionsmoduls wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 9 , die Aufgabe hinsichtlich des Fahrzeugs wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 10 und die Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst .

Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen .

Erfindungsgemäß ist ein Optikelement , insbesondere für ein Fahrzeug, mit zumindest einer Proj ektionsoptik, das heißt einer Optik, die in einem Proj ektionsmodul verwendet werden kann, wie beispielsweise einer Kollimationsoptik, und einem Gehäuse vorgesehen . Die Proj ektionsoptik ist in das Gehäuse auf genommen . Das Gehäuse ist im Spritzgussverfahren ausgebildet , wobei die zumindest eine Proj ektionsoptik mit dem Gehäuse durch Umspritzen der Proj ektionsoptik beim Spritzgussverfahren verbunden ist . Mit anderen Worten ist die Proj ektionsoptik beispielsweise in eine Kavität, die zur Herstellung des Gehäuses durch das Spritzgussverfahren verwendet ist , eingelegt , und im Anschluss umspritzt , sodass die Proj ektionsoptik bei der Herstellung des Gehäuses mit diesem verbunden ist . Denkbar wäre auch die Proj ektionsoptik und das Gehäuse in einem Mehr- Komponenten-Sprit zgussverf ahren herzustellen, wobei die Proj ektionsoptik eine Komponente und das Gehäuse eine weitere Komponente sein kann .

Ein Vorteil dieser Erfindung ist es , dass die Proj ektionsoptik durch Umspritzen bei der Herstellung des Gehäuses in dem Gehäuse sehr genau positionierbar ist . Das heißt , die Proj ektionsoptik kann durch das Einlegen in die Kavität , die beim Spritzgussverfahren verwendet ist , genau positioniert sein oder beim Mehr-Komponenten- Sprit zgussverf ahren mit geringen Toleranzen kostengünstig hergestellt werden . Bei einer herkömmlichen Optikvorrichtung, die die gleichen Komponenten wie das Optikelement hat und bei dem die Proj ektionsoptik in das Gehäuse montiert wird, ist üblicherweise nach der Montage eine Justage notwendig, sodass die Proj ektionsoptik in dem Gehäuse genau positioniert ist . Die Justage muss in einem zusätzlichen Arbeitsgang ausgeführt werden und daher ist eine herkömmliche Optikvorrichtung vergleichsweise teuer in der Herstellung . Es hat sich gezeigt , dass die Proj ektionsoptik durch das Umspritzen mit dem Gehäuse auf einfache Weise mit geringen Toleranzen herstellbar ist . Außerdem, dadurch, dass das Gehäuse durch Umspritzen der Proj ektionsoptik mit der Proj ektionsoptik mit geringen Toleranzen verbunden ist , kann der Arbeitsgang der Justage weggelassen werden . Mit anderen Worten kann ein Montageschritt somit eingespart werden . Generell ist es beim Einsatz des Optikelements in einem Fahrzeug notwendig, dass eine Lichtquelle , deren Licht in die Proj ektionsoptik einkoppelbar ist , sehr genau zu der Proj ektionsoptik positionierbar ist , damit ein zu proj i zierendes Lichtbild scharf ist . Da die Proj ektionsoptik bei der Herstellung mit dem Gehäuse kostengünstig mit einer äußerst geringen Toleranz verbunden ist , muss lediglich das Gehäuse zu der Lichtquelle positioniert werden . Bei einer herkömmlichen Optikvorrichtung muss die Lichtquelle zu dem Gehäuse und das Gehäuse zu der Proj ektionsoptik positioniert werden . Das heißt die Toleranzkette kann bei dem Optikelement der Erfindung verkürzt werden, und somit können weitere Kosten eingespart werden . Zusätzlich kann das Optikelement , das durch Umspritzen der Proj ektionsoptik hergestellt ist , sehr leicht automatisiert durch das Spritzgussverfahren hergestellt sein . Das heißt die Proj ektionsoptik muss beispielsweise nicht händisch in das Gehäuse montiert werden . Ein weiterer Vorteil i st es , dass sich die Proj ektionsoptik, beispielsweise durch Erschütterung, nicht relativ zu dem Gehäuse bewegen kann, da diese mit dem Gehäuse fest oder einstückig verbunden ist . Mit anderen Worten kann die Position der Proj ektionsoptik in dem Gehäuse j ederzeit gewährleistet sein . Ein weiterer Vorteil gegenüber einer herkömmlichen Optikvorrichtung ist es , dass keine zusätzlichen Bef estigungsmittel zum Befestigen der Proj ektionsoptik an dem Gehäuse notwendig sind .

In einem bevorzugten Aus führungsbeispiel weist das Gehäuse zumindest ein optisches Element auf , das beim Spritzgussverfahren einstückig mit dem Gehäuse und/oder mit der Proj ektionsoptik ausgebildet ist , wobei das optische Element zum Beeinflussen eines durch die Proj ektionsoptik strahlbaren Lichts ausgebildet sein kann . Das heißt , das Gehäuse und/oder die Proj ektionsoptik bildet/bilden vorzugsweise zumindest das optische Element aus . Dies ist vorteilhaft, da das optische Element nicht durch einen zusätzlichen Arbeitsschritt an dem Gehäuse angebracht oder befestigt werden muss . Dadurch kann die Herstellung des Optikelements zusammen mit mehreren Funktionselementen sehr günstig erfolgen . Zusätzlich muss das optische Element nicht in einem zusätzlichen Arbeitsschritt zu der Proj ektionsoptik positioniert werden, sondern ist durch das Spritzgussverfahren direkt zu der Proj ektionsoptik bei der Herstellung mit geringen Toleranzen positioniert . Dadurch ist keine Justage des optischen Elements zu der Proj ektionsoptik notwendig, wodurch ein zusätzlicher Arbeitsschritt vermieden werden kann und die Positionierung zusätzlich sehr genau sein kann . Ein weiterer Vorteil ist es , dass das optische Element sich dadurch, dass es in dem Gehäuse integriert ist , nicht zu der Proj ektionsoptik oder zu dem Gehäuse verschieben kann, beispielsweise durch Erschütterung oder Vibration im Einsatz der Proj ektionsoptik . Mit anderen Worten kann die Position des optischen Elements zu der Proj ektionsoptik zu j eder Zeit gewährleistet werden, sodass eine Projektion, die durch das Optikelement projizierbar sein kann, eine hohe Qualität haben kann.

Bevorzugt weist das Optikelement eine Mehrzahl, das heißt zumindest zwei, Projektionsoptiken auf. Das optische Element ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass es zwischen den Projektionsoptiken angeordnet ist, sodass Streulicht zwischen den Projektionsoptiken zumindest weitestgehend oder im Wesentlichen vollständig oder vollständig vermieden ist. Vorzugsweise ist das optische Element auf Seiten einer Einkoppelseite und/oder einer Auskoppelseite der Projektionsoptiken angeordnet ist. Mit anderen Worten ist das optische Element vorzugsweise als Shutter oder Blende ausgebildet, sodass die Lichtstrahlen einzelner Projektionsoptiken voneinander abgeschattet oder getrennt sind. Mit anderen Worten koppelt Licht, das in die jeweilige Projektionsoptik einkoppelbar ist, nicht in eine benachbarte weitere Projektionsoptik ein. Dies ist vorteilhaft, da somit beispielsweise verschiedene Bilder durch ein Projektionsmodul, das das Optikelement aufweist, projiziert werden können. Beispielsweise kann das Licht jeweils einer Lichtquelle in eine jeweilige Projektionsoptik einkoppeln und das Licht, das durch eine jeweilige Projektionsoptik strahlt, kann ein jeweiliges Bild projizieren. Sind nun die Lichtstrahlen voneinander abgeschattet, so wird es vermieden, dass Streulicht aus der einen Projektionsoptik in die weitere Projektionsoptik einkoppelt und somit ein weiteres Bild projiziert wird. Das optische Element, das zwischen den Projektionsoptiken angeordnet ist, kann beispielsweise eine laterale Blende sein, die die Optiken voneinander abtrennt. Durch die laterale Blende kann Lichtref lektion absorbiert werden. Dies führt dazu, dass durch ein Projektionsmodul, das das Optikelement aufweist, Bilder mit hoher Qualität projizierbar sind.

Das optische Element kann alternativ zu einer Blende ein Reflektor oder ein Absorber sein, der die Projektionsoptiken auf der Auskoppelseite und/oder Einkoppelseite voneinander abtrennt. Beispielsweise kann das optische Element, das ein Absorber ist, Licht absorbieren, sodass das Licht, das in eine der Projektionsoptiken einkoppelt, nicht in eine weitere Projektionsoptik einkoppeln kann. Mit anderen Worten kann Streulicht zwischen den Projektionsoptiken durch den Absorber vermieden sein. Das optische Element kann auch ein Reflektor sein, der insbesondere Streulicht reflektieren kann, sodass Licht von einer Projektionsoptik nicht in eine weitere Projektionsoptik einkoppelt .

Das optische Element kann in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Projektionsoptiken umlaufend um eine Richtung, in der das Licht durch die Projektionsoptiken strahlbar ist, das heißt in Hauptabstrahlrichtung, zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig umfassen oder umgeben oder übergreifen. Dies ist vorteilhaft, da somit Streulicht zwischen den Projektionsoptiken auf einfache Weise vermieden werden kann .

Denkbar wäre auch das optische Element als Steg auszubilden. Von Vorteil wäre auch das optische Element durch mehrere Stege, die sich beispielsweise kreuzen, zu bilden . Sind beispielsweise vier Proj ektionsoptiken vorgesehen, die gleichmäßig als 2mal2-Matrix angeordnet sind, so kann sich das optische Element als kreuz förmiger Steg zwischen den Proj ektionsoptiken erstrecken .

Das Gehäuse umgibt die Proj ektionsoptik oder die Proj ektionsoptiken vorzugsweise derart , dass diese von Wasser oder Schmutz geschützt sind . Vorzugsweise ist zwischen der/den Pro j ekt ionsoptik/en und dem Gehäuse kein Spalt ausgebildet , sondern es ist beispielsweise eine einstückige und/oder fluiddichte Verbindung ( insbesondere ohne zusätzliche Dichtmittel ) vorgesehen . Sind mehrere Proj ektionsoptiken vorgesehen, so sind diese vorzugsweise einstückig und/oder fluiddicht und/oder stof f schlüssig, insbesondere ohne zusätzliche Dichtmittel , miteinander verbunden . Die fluiddichte Verbindung wird beispielsweise aufgrund einer stof f schlüssigen Verbindung zwischen dem Gehäuse und der oder den Pro j ektionsoptik/en durch das Spritzgussverfahren kostengünstig erreicht . Die Abdichtung ist vorteilhaft , da somit kein Spritzwasser auf die Seite des Optikelements , die einer Lichtquelle zugewandt sein kann, eintreten kann . Dadurch können Verschmutzungen vermieden werden . Dies ist vorteilhaft , wenn das Optikelement beispielsweise in einem Schweller eines Fahrzeugs eingeordnet ist , um einen Lichtteppich zu proj i zieren . Dies ist zusätzlich vorteilhaft , da keine weiteren Dichtungen oder sonstige Elemente notwendig sind, um Eintreten von Wasser in das Optikelement zu verhindern .

Insbesondere sind die Proj ektionsoptiken nebeneinander angeordnet und miteinander verbunden . Mit anderen Worten sind die Proj ektionsoptiken einstückig miteinander ausgebildet . Das heißt , die Proj ektionsoptiken sind als ein Verbund ausgebildet . Beispielsweise können die Proj ektionsoptiken in einem Spritzgussverfahren hergestellt sein . Dadurch, dass die Proj ektionsoptiken miteinander verbunden sind, müssen diese nicht einzeln in die Kavität , die zum Herstellen des Gehäuses genutzt ist , eingelegt werden und sind daher einfach zu positionieren . Zusätzlich weisen diese somit eine definierte Position zueinander auf .

Die Proj ektionsoptik oder der Verbund aus Proj ektionsoptiken kann vorzugsweise einen umlaufenden Kragen oder einen umlaufenden Bund haben . Dieser ist zumindest abschnittsweise umlaufend ausgestaltet . Außerdem kann sich der Kragen oder Bund in einer radialen Richtung um die Proj ektionsoptik oder um den Verbund aus Proj ektionsoptiken, also vorzugsweise senkrecht zur Strahlrichtung, erstrecken . Über den Kragen können die Proj ektionsoptik oder der Verbund aus Proj ektionsoptiken formschlüssig mit dem Gehäuse verbunden werden, wodurch die mechanische Festigkeit weiter erhöht ist .

Vorzugsweise ist die Mehrzahl von Proj ektionsoptiken in einer gemeinsamen Ebene angeordnet . Das heißt , die Proj ektionsebenen sind vorzugsweise nebeneinander in einer Ebene angeordnet .

In einem weiteren Aus führungsbeispiel können die Mehrzahl von Proj ektionsoptiken zumindest hinsichtlich ihres Lichtdurchgangs im Wesentlichen gleich oder gleich ausgestaltet sein . Das heißt , durch die Proj ektionsoptiken wird j eweils vorzugsweise ein scharfes Lichtbild auf eine Fläche , die den gleichen Abstand zu einer j eweiligen Proj ektionsoptik hat , proj i zierbar sein . Es ist auch möglich, dass die Proj ektionsoptiken j eweils unterschiedlich ausgebildet sein können, um ein scharfes Lichtbild auf unterschiedlich weit entfernte Flächen von dem Optikelement zu ermöglichen . Beispielsweise kann zumindest eine der Proj ektionsoptiken für eine Proj ektion in der Nähe des Optikelements ausgebildet sein, während zumindest eine weitere der Proj ektionsoptiken im Vergleich dazu zu einer Proj ektion ausgebildet ist , die weiter von dem Optikelement entfernt ist . Dies ist vorteilhaft , da somit durch ein Proj ektionsmodul , das das Optikelement aufweist , Lichtbilder auf vorrichtungstechnisch einfache Weise unterschiedlich weit entfernt von dem Proj ektionsmodul proj i ziert werden können .

Die Proj ektionsoptiken können beispielsweise matrixartig zueinander angeordnet sein . Das heißt , die Mehrzahl von Proj ektionsoptiken kann beispielsweise in zumindest einer Reihe oder in mehreren Reihen angeordnet sein . Die Reihen können nebeneinander oder versetzt zueinander angeordnet sein . Vorzugsweise sind die Proj ektionsoptiken in einer gemeinsamen Ebene angeordnet .

Das Gehäuse kann vorzugsweise zumindest ein Befestigungselement aufweisen . Dieses ist vorzugsweise zusammen mit dem Gehäuse im Spritzgussverfahren kostengünstig hergestellt . Vorzugsweise ist das Befestigungselement einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet Beispielsweise kann das Gehäuse als Befestigungselement einen Sti ft oder ein Bohrloch oder ein Gewinde aufweisen, insbesondere um damit eine Leiterplatte an dem Gehäuse zu befestigen . Die Leiterplatte kann vorzugsweise zumindest eine Lichtquelle aufweisen, deren Licht in die Proj ektionsoptik einkoppelbar ist . Vorzugsweise weist die Leiterplatte eine Mehrzahl von Lichtquellen auf , deren Licht j eweils in zumindest eine oder eine j eweilige Proj ektionsoptik einkoppelbar ist .

In einem weiteren Aus führungsbeispiel kann das Gehäuse zusätzlich oder alternativ zumindest ein Positionierelement aufweisen, mit dem die Leiterplatte an dem Gehäuse positionierbar ist . Dieses ist vorzugsweise zusammen mit dem Gehäuse im Spritzgussverfahren kostengünstig hergestellt . Beispielsweise ist das Positionierelement einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet . Beispielsweise kann das Positionierelement ein Justagestift oder eine Interf acef läche sein, insbesondere über den/die die Leiterplatte an dem Gehäuse positionierbar ist . Dies ist vorteilhaft , da somit die Positionierung der Leiterplatte an dem Optikelement schnell und leicht durchführbar ist . Das Positionierelement und/oder das Befestigungselement kann/ können, wie vorstehend angeführt , vorzugsweise beim Spritzgussverfahren einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet sein . Dadurch kann die Toleranzkette zwischen Lichtquelle und Proj ektionsoptik weiter verkürzt sein, sodass eine Qualität der Proj ektion durch das Optikelement erhöht sein kann .

In einem weiteren Aus führungsbeispiel kann das Gehäuse einen rohrförmigen Abschnitt aufweisen . Der rohrförmige Abschnitt kann beispielsweise rundrohrf örmig oder Vierkant- oder mehrkantrohrförmig ausgebildet sein . Der rohrförmige Abschnitt ist kostengünstig vorzugsweise einstückig mit dem Gehäuse durch das Spritzgussverfahren ausgebildet . In dem rohrförmigen Abschnitt können die Proj ektionsoptik oder die Proj ektionsoptiken angeordnet sein, sodass das Licht , das durch die j eweilige Proj ektionsoptik strahlbar ist , durch den rohrförmigen Abschnitt strahlt oder durch diesen führbar ist . Durch den rohrförmigen Abschnitt ist auf vorrichtungstechnisch einfache Weise eine Lichtführung ermöglicht . Der rohrförmige Abschnitt kann sich an die Einkoppelseite und/oder die Auskoppelseite der Proj ektionsoptik oder der Proj ektionsoptiken anschließen . Mit anderen Worten erstreckt sich der rohrförmige Abschnitt von der Einkoppelseite und/oder der Auskoppelseite der zumindest einen Proj ektionsoptik weg . Mit anderen Worten weist das Gehäuse einen schacht förmigen Abschnitt auf , in dem die Proj ektionsoptik oder die Proj ektionsoptiken angeordnet sind und/oder der sich an die Einkoppelseite und/oder die Auskoppelseite der Proj ektionsoptik oder der Proj ektionsoptiken anschließt . Der rohrförmige Abschnitt kann insbesondere derart ausgestaltet sein, dass dieser einen Spritzschutz ausbildet , sodass die Proj ektionsoptik oder die Proj ektionsoptiken vor Schmutz oder Flüssigkeiten zumindest teilweise geschützt s ind . Zusätzlich kann durch den rohrförmigen Abschnitt Streulicht vermieden werden .

Zusätzlich kann der rohrförmige Abschnitt derart ausgebildet sein, dass ein optisches Bauteil im Strahlgang vor oder hinter der oder einer j eweiligen Proj ektionsoptik anordenbar ist . Beispielsweise kann eine oder eine j eweilige Maske oder ein oder ein j eweiliges Mikrolinsenarray für eine oder eine j eweilige Pro j ektionsoptik oder für die Proj ektionsoptiken vorgesehen sein .

Der rohrförmige Abschnitt kann vorzugsweise derart ausgebildet sein, dass dieser Licht , dass durch diesen strahlt , nicht beeinflusst und dass dieser als Spritzschutz für die zumindest eine Proj ektionsoptik dient . Der rohrförmige Abschnitt kann angeschrägt sein, das heißt auf einer Seite kann sich dieser in Strahlungsrichtung weiter von der Auskoppelseite der Proj ektionsoptik wegerstrecken, als auf einer anderen Seite . Der abgesenkte Bereich des rohrförmigen Abschnitts , das heißt der Bereich, der sich weniger weit von der Auskoppelseite erstreckt , kann beispielsweise abgesenkt sein, damit Licht nicht von dem rohrförmigen Abschnitt absorbiert oder umgelenkt wird . Mit anderen Worten hat der rohrförmige Abschnitt eine Stirnfläche , die in einer Ebene liegt , die zur Strahlrichtung oder Hauptabstrahlachse des Optikelements angestellt ist , also sich nicht senkrecht dazu erstreckt .

Das optische Bauteil und die Pro j ektionsoptik/en sind vorzugsweise im Parallelabstand zueinander und hintereinander - in Richtung des Strahlengangs gesehen - angeordnet .

Das optische Bauteil ist beispielsweise als Einlegeteil im Spritzgussverfahren vorgesehen, wodurch auf einfache Weise eine genaue Positionierung gegenüber der Pro j ektionsoptik/en ermöglicht ist . Alternativ wäre denkbar das optische Bauteil nach dem Spritzgussverfahren einzubringen . Mit andere Worten hat eine rohrförmige Wandung des rohrförmigen Abschnitts eine Längsachse , die sich senkrecht zur Auskoppelseite und/oder zur Proj ektionsoptik und/oder zum optischen Bauteil erstreckt . Eine Stirnfläche die von der Auskoppelseite weg weist hat in Richtung der Längsachse gesehen Abschnitte mit unterschiedlichen Abständen zum optischen Bauteil . Mit anderen Worten hat die Wandung einen verkürzten Abschnitt .

Das Gehäuse kann insbesondere deckel förmig ausgebildet sein . Beispielsweise kann das Gehäuse einen umlaufenden oder teilweise umlaufenden Bund aufweisen mit dem das Gehäuse befestigbar ist . In dem Bund kann insbesondere eine umlaufende Nut für ein Dichtmittel ausgebildet sein . Mit dem Bund kann das Gehäuse ein weiteres Gehäuse Überoder umgrei fen, wobei das Dichtmittel einen Spalt zwischen den Gehäusen abdichten kann .

Mit anderen Worten ist das Gehäuse büchsenförmig ausgebildet . Im Büchsenboden ist der rohrförmige Abschnitt vorgesehen, der ein Gehäuseinneres mit einem Gehäußeäußeren verbindet und als Lichtdurchgang dient . In dem rohrförmigen Abschnitt können die Proj ektionsoptiken und das optische Element nacheinander angeordnet sein, womit eine große Dichtwirkung ermöglicht ist . Der rohrförmige Abschnitt hat vorzugsweise einen äußeren und einen inneren Teil . Der äußere Teil kann die abgesenkte Stirnfläche aufweisen . Die Wandung des inneren Teils hat vorzugsweise eine gleichmäßige axiale Länge . Die Pro j ektionsoptik/en ist/ sind beispielsweise beim inneren Teil angeordnet , um diese vorzugsweise nach an einer Lichtquelle positionieren zu können . Das optische Element ist beispielsweise zwischen dem äußeren und inneren Teil angeordnet .

Beispielsweise kann über ein jeweiliges Mikrolinsenarray oder über eine jeweilige Maske für eine jeweilige Projektionsoptik ein jeweils unterschiedliches Muster projiziert werden. So ist es möglich, verschiedene Muster über das Optikelement zu projizieren. Die verschiedenen Muster können auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten projiziert werden. Beispielsweise kann jeweils eine Lichtquelle, deren Licht in eine Projektionsoptik einkoppelt, eingeschaltet sein.

Eine jeweilige Projektionsoptik kann zumindest eine Linse aufweisen oder als zumindest eine Linse ausgebildet sein. Beispielsweise kann eine jeweilige Projektionsoptik eine Innenlinse und eine Außenlinse aufweisen, wobei die Innenlinse der Lichtquelle zugewandt und/oder zwischen der Lichtquelle und Außenlinse angeordnet ist.

Das Gehäuse, das durch Spritzgießen hergestellt ist, kann zumindest teilweise aus Polycarbonat oder Acrylnitril- Butadien-Styrol-Copolymer ausgebildet sein, oder aus einer Mischung von beiden.

Die Projektionsoptik kann zumindest teilweise beispielsweise aus Polycarbonat und/oder

Polymethylmethacrylat sein. Weist die Projektionsoptik beispielsweise eine Innenlinse und eine Außenlinse auf, so kann beispielsweise die Innenlinse zumindest teilweise aus Polycarbonat und die Außenlinse zumindest teilweise aus Polymethylmethacrylat ausgebildet sein. Erfindungsgemäß ist ein Proj ektionsmodul mit dem Optikelement gemäß einem oder mehreren der vorstehend angeführten Aspekte vorgesehen . Das Proj ektionsmodul kann eine Lichtquelle aufweisen, deren Licht in die zumindest eine Proj ektionsoptik oder in eine j eweilige Proj ektionsoptik einkoppelbar ist . Insbesondere weist das Proj ektionsmodul eine Leiterplatte mit einer Lichtquelle oder einer Mehrzahl von Lichtquellen auf , wobei das Licht einer j eweiligen Lichtquelle in eine j eweilige Proj ektionsoptik einkoppelbar ist . Das Proj ektionsmodul kann zusätzlich zumindest ein weiteres optisches Bauteil , beispielsweise das Mikrolinsenarray aufweisen, das der oder den Pro j ektionsoptik/en nachgeschaltet ist . Das optische Bauteil kann beispielsweise in dem rohrförmigen Abschnitt geschützt angeordnet sein .

Erfindungsgemäß ist ein Fahrzeug mit einem Proj ektionsmodul gemäß einem oder mehrerer der vorstehenden Aspekte oder mit einem Optikelement gemäß einem oder mehrerer der vorstehenden Aspekte vorgesehen . Das Optikelement oder das Proj ektionsmodul kann beispielsweise an einem Karosseriebauteil , wie beispielsweise einem Schweller angeordnet sein . Insbesondere ist das Optikelement oder das Proj ektionsmodul , das das Optikelement aufweist , dazu benutzt , einen Lichtteppich zu erzeugen, insbesondere , wenn beispielsweise das Fahrzeug entriegelt wird . Es ist auch möglich, dass das Optikelement oder das Proj ektionsmodul ein Karosseriebauteil oder eine Fahrzeuginterieurblende bildet . Beispielsweise kann das Karosseriebauteil , wie beispielsweise eine Frontstoßstange , oder die Fahrzeuginterieurblende , wie beispielsweise ein Armaturenbrett , durch ein Spritzgussverfahren ausgebildet sein und das Gehäuse des Optikelements bilden . Außerdem ist denkbar, dass Optikelement oder das Proj ektionsmodul einen Abschnitt einer Fahrzeugaußenhaut des Fahrzeugs bildet .

Bei einem Verfahren zur Herstellung des Optikelements wird die zumindest eine Proj ektionsoptik bei einem Spritzgussverfahren umspritzt , um das Optikelement , das die Proj ektionsoptik und das Gehäuse aufweist , herzustellen . Dies ist vorteilhaft , da das Optikelement durch das Spritzgussverfahren automatisiert hergestellt werden kann und dieses somit schnell , einfach und kostengünstig produzierbar ist .

Insbesondere kann das Optikelement in einem Mehr- Komponenten-Sprit zgussverf ahren, insbesondere einem 2- Komponenten-Sprit zgussverf ahren, hergestellt werden . Das heißt , die Proj ektionsoptik oder die Proj ektionsoptiken, die insbesondere als ein Verbund ausgebildet sind, können als eine erste Komponente im Spritzgussverfahren hergestellt werden, und das Gehäuse kann, insbesondere anschließend oder gleichzeitig oder zeitlich überlappend oder danach, als eine weitere Komponente hergestellt werden, wobei sich die Proj ektionsoptik oder die Proj ektionsoptiken in einer Kavität oder einem Werkzeug befinden können .

Es ist ein Optikelement mit zumindest einer Proj ektionsoptik und mit zumindest einem Gehäuse geschaf fen, in das die Proj ektionsoptik aufgenommen ist . Die Proj ektionsoptik ist mit dem Gehäuse durch Umpritzen der Proj ektionsoptik bei der Herstellung des Gehäuses durch ein Spritzgussverfahren verbunden. Des Weiteren ist ein Projektionsmodul mit dem Optikelement, ein Fahrzeug mit dem Optikelement und ein Verfahren zur Herstellung des Optikelements geschaffen.

Im Folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die Figuren zeigen :

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Optikelements gemäß einem Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Optikelement aus Fig. 1, und

Fig. 3 eine perspektivische Schnittansicht eines Projektionsmoduls mit dem Optikelement aus Fig. 1.

Fig. 1 zeigt ein Optikelement 1 mit einem Gehäuse 2 und vier Projektionsoptiken 4. Aus Übersichtlichkeitsgründen ist nur eine der Projektionsoptiken 4 mit einem Bezugszeichen versehen. Das Gehäuse 2 ist durch ein Spritzgussverfahren hergestellt, wobei bei diesem Verfahren die Projektionsoptiken 4 umspritzt werden, um mit dem Gehäuse 2 verbunden zu sein.

Die Projektionsoptiken 4 sind matrixartig oder in einem Viereck angeordnet, wobei jeweils zwei Projektionsoptiken 4 in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind und die zwei Reihen ebenfalls nebeneinander angeordnet sind. Des Weiteren sind die Projektionsoptiken 4 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet.

Die Projektionsoptiken 4 sind jeweils von einem optischen

Element, das als laterale Blende 6 ausgebildet ist, voneinander abgetrennt, sodass Streulicht zwischen den Projektionsoptiken 4 vermieden ist.

Das Optikelement 1 kann Teil eines Projektionsmoduls 7 sein, das das Optikelement 1 und eine Lichtquelle, die hier nicht dargestellt ist, aufweisen kann. Die Projektionsoptiken 4 sind in die Blende 6 eingelassen, sodass die Blende 6 in Strahlungsrichtung über die Projektionsoptiken 4 hervorsteht. Das heißt, die Projektionsoptiken 4 sind in Relation zu der Blende 6 in Strahlungsrichtung zurückgesetzt angeordnet. Dies ist vorteilhaft, da somit Streulicht zwischen den jeweiligen Projektionsoptiken 4 im Wesentlichen vermieden werden kann. Die Blende 6 ist bei der Herstellung des Gehäuses 2 einstückig mit diesem ausgebildet.

Das Gehäuse 2 weist einen rohrförmigen Abschnitt 8 auf, der sich in diesem Ausführungsbeispiel vierkantrohrf örmig erstreckt. Das Gehäuse 2 hat zusätzlich einen plattenförmigen Abschnitt 10, der sich im Wesentlichen in einer Ebene, die etwa senkrecht der Strahlungsrichtung angeordnet ist, erstreckt. Der rohrförmige Abschnitt 8 erstreckt sich von dem plattenförmigen Abschnitt 10 des Gehäuses 2 ungefähr senkrecht weg. In dem rohrförmigen Abschnitt 8, sind die Projektionsoptiken 4 derart angeordnet, dass das Licht, das durch die jeweilige Projektionsoptik 4 strahlbar ist, durch den rohrförmigen Abschnitt 8 strahlt. Der rohrförmige Abschnitt 8 ist angeschrägt, das heißt auf einer Seite erstreckt sich dieser weiter von dem plattenförmigen Abschnitt 10 weg, als auf einer anderen Seite. Der abgesenkte Bereich des rohrförmigen Abschnitts 8, das heißt der Bereich, der sich weniger weit von dem plattenförmigen Abschnitt 10 weg erstreckt , kann beispielsweise abgesenkt sein, damit Licht nicht von dem rohrförmigen Abschnitt 8 absorbiert oder umgelenkt wird . Mit anderen Worten hat der Abschnitt 8 eine Stirnfläche , die in einer Ebene liegt , die zur Strahlrichtung oder Hauptabstrahlachse des Optikelements angestellt ist , also sich nicht senkrecht dazu erstreckt . Mit anderen Worten kann Licht , das durch die Proj ektionsoptiken 4 strahlt , durch die Absenkung des rohrförmigen Abschnitts 8 mit einem größeren Winkel auf eine Fläche , auf der eine Proj ektion proj i ziert werden soll , auftref fen . Der höhere Bereich, das heißt der Bereich des rohrförmigen Abschnitts 8 , der sich weiter von dem Gehäuse 2 weg erstreckt , kann ausgebildet sein, damit kein Streulicht in diese Richtung strahlt und um die Proj ektionsoptiken 4 vor Wasser oder Schmutz zu schützen . Beispielsweise kann das Optikelement 1 an einem Schweller eines Fahrzeugs 12 , das hier durch eine gestrichelte Linie aufgezeigt ist , angebracht ist und der rohrförmige Abschnitt 8 kann verhindern, dass Schmutz oder Spritzwasser auf die Proj ektionsoptiken 4 spritzt .

Zusätzlich weist das Gehäuse 2 zwei Befestigungselemente 14 auf , die in diesem Aus führungsbeispiel als zwei rohrförmige Auskragungen ausgebildet sind . Diese erstrecken sich neben dem rohrförmigen Abschnitt 8 von dem plattenförmigen Abschnitt 10 , in einer Richtung senkrecht zu der Strahlungsrichtung in gegenüberliegende Richtungen weg . Die Befestigungselemente 14 können beispielsweise ein Gewinde aufweisen, in das j eweils eine Schraube eingeschraubt werden kann, sodass das Gehäuse 2 mit den Proj ektionsoptiken 4 an dem Fahrzeug 12 befestigbar ist . Gemäß Fig . 1 ist das Gehäuse 2 deckelartig ausgestaltet , damit dieses beispielsweise mit einem weiteren Gehäuse Zusammenwirken kann .

In Fig . 2 ist eine Draufsicht des Optikelements 1 auf gezeigt .

In Fig . 3 ist das Proj ektionsmodul 7 , das das Optikelement 1 aufweist , dargestellt . Es ist zu erkennen, dass die Proj ektionsoptiken 4 einstückig verbunden sind . Mit anderen Worten bilden die vier Proj ektionsoptiken 4 einen Verbund und sind einstückig ausgebildet .

In Fig . 3 ist erkennbar, dass das Gehäuse 2 randseitig beim Abschnitt 10 einen umlaufenden Bund hat in den stirnseitig eine umlaufende Nut für ein Dichtmittel ausgebildet ist . Mit dem Bund kann das Gehäuse 2 ein weiteres Gehäuse über- oder umgrei fen, wobei das Dichtmittel einen Spalt zwischen den Gehäusen abdichten kann .

Fig . 3 zeigt des Weiteren, dass die Proj ektionsoptiken 4 einen umlaufenden Kragen haben . Dieser ist zumindest abschnittsweise umlaufend ausgestaltet . Außerdem kann sich der Kragen in einer radialen Richtung erstrecken, also vorzugsweise senkrecht zur Strahlrichtung . Über den Kragen können die Proj ektionsoptiken 4 formschlüssig mit dem Gehäuse 2 verbunden werden, wodurch die mechanische Festigkeit weiter erhöht ist .

Des Weiteren umfasst die Blende 6 die Proj ektionsoptiken 4 auf einer Einkoppelseite 16 der Proj ektionsoptiken 4 , als auch auf einer Auskoppelseite 18 der Proj ektionsoptiken 4 , sodass Streulicht zwischen den Projektionsoptiken 4 vermieden ist. Der rohrförmige Abschnitt 8 umfasst die Projektionsoptiken 4 ebenfalls auf der Einkoppelseite 16, als auch auf der

Auskoppelseite 18, wobei der rohrförmige Abschnitt 8 auf der Seite der Auskoppelseite 18 weiter von den

Projektionsoptiken 4 auskragt, als auf der Seite der Einkoppelseite 16.

Der rohrförmige Abschnitt 8 weist zusätzlich einen Bereich auf, in dem ein optisches Bauteil, in diesem Ausführungsbeispiel ein Mikrolinsenarray 20, angebracht ist. Das Mikrolinsenarray 20 ist Teil des Projektionsmoduls 7, das das Optikelement 1 und das Mikrolinsenarray 20 aufweist. Zusätzlich kann das Projektionsmodul 7 eine Leiterplatte mit Lichtquellen aufweisen, wobei das Licht einer jeweiligen Lichtquelle in eine jeweilige Projektionsoptik 4 einkoppeln kann. Die Leiterplatte mit den Lichtquellen ist hier nicht dargestellt .

Damit die Leiterplatte mit den Lichtquellen einfach und genau an dem Gehäuse 2 positioniert werden kann, weist das Gehäuse Positionierelemente auf, die in diesem Ausführungsbeispiel Justageflächen 24 sind. Durch Anlegen der Leiterplatte mit den Lichtquellen an den Justageflächen 24, kann die jeweilige Lichtquelle, die hier nicht dargestellt ist, einen geeigneten Abstand zu der jeweiligen Projektionsoptik 4 aufweisen und zu dieser positioniert sein. BEZUGSZEICHENLISTE

Optikelement 1

Gehäuse 2

Proj ektionsoptik 4

Blende 6

Proj ektionsmodul 7

Rohrförmiger Abschnitt 8

Plattenförmiger Abschnitt 10

Fahrzeug 12

Befestigungselement 14

Einkoppelseite 16

Auskoppelseite 18

Mikrolinsenarray 20

Jus tage flächen 24