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Patent Searching and Data


Title:
OPTICAL TRANSMISSION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/011897
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to an optical transmission device for splitting an optical WDM signal into a plurality of individual signals and for bundling a plurality of individual signals into an optical WDM signal, with a multiplexer housing with a WDM signal terminal for the connection of at least one optical WDM-signal-carrying signal carrier, such as for example an optical fibre, and a plurality of input and/or output terminals for receiving or emitting individual signals. In order to provide an optical transmission device of the type mentioned at the beginning that can be easily connected to further-processing elements and is formed in a space-saving manner, it is proposed according to the invention that the plurality of input and/or output terminals are formed as connectors that are held by a wall of the multiplexer housing.

Inventors:
ZANK CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/068622
Publication Date:
January 17, 2019
Filing Date:
July 10, 2018
Export Citation:
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Assignee:
HUBER SUHNER CUBE OPTICS AG (DE)
International Classes:
G02B6/293; G02B6/42; G02B6/38
Domestic Patent References:
WO2017046190A22017-03-23
WO2013028491A12013-02-28
Foreign References:
US20040013368A12004-01-22
JP2005257940A2005-09-22
DE202010009146U12010-09-16
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KÖPPEN, Manfred et al. (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Optische Übertragungsvorrichtung zur Aufsplittung eines optischen WDM-Signales in eine Mehrzahl von einzelnen Signalen und zum Bündeln einer Mehrzahl von einzelnen Signalen in ein optisches WDM-Signal, mit einem Multiplexergehäuse mit einem WDM- Signalanschluss zum Anschluss zumindest eines ein optisches WDM-Signal tragenden Signalträger, wie z.B. einer Glasfaser, und einer Mehrzahl von Ein- und/oder Ausgangsanschlüssen zur Aufnahme bzw. Ausgabe von einzelnen Signalen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von Ein- und/oder Ausgangsanschlüssen als Stecker ausgebildet sind, welche von einer Wand des Multiplexergehäuses gehalten werden. Optische Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Eingangsanschlüsse zur Aufnahme von einzelnen Signalen und mindestens zwei Ausgangsanschlüsse zur Ausgabe von einzelnen Signalen vorgesehen sind.

Optische Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass paarweise jeweils ein Eingangsanschluss und ein Ausgangsanschluss nebeneinander angeordnet sind, wobei vorzugsweise jedes Paar aus Eingangs-und Ausgangsanschluss als LC-Stecker in Duplexausführung ausgebildet ist.

Optische Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stecker der Mehrzahl von Ein- und/oder Ausgangsanschlüssen in einer Reihe angeordnet sind, wobei vorzugsweise der Abstand zwischen benachbarten Steckern innerhalb eines Paares kleiner ist als zwischen benachbarten Paaren.

Optische Übertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stecker in einer Richtung (Z-Richtung) senkrecht zu der Wand des Multiplexergehäuses relativ zu der Wand zwischen einer ersten und einer zweiten Z- Position hin und her bewegbar ist, wobei in der ersten Z-Position der Stecker weiter über die Wand des Multiplexergehäuses hervor steht als in der zweiten Z-Position, wobei vorzugsweise der Stecker in die erste Z-Position elastisch vorgespannt ist.

Optische Ü bertrag ungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stecker in mindestens einer Richtung, vorzugsweise in mindestens 2 Richtungen (X-Richtung und Y-Richtung) parallel zu der Wand des Multiplexergehäuses relativ zu der Wand zwischen einer ersten und einer zweiten X-Position und/oder zwischen einer ersten und einer zweiten Y-Position hin und her bewegbar ist. Optische Übertrag ungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stecker als selbstverriegelnder Stecker mit einem Entriegelungshebel ausgebildet ist, wobei vorzugsweise an dem Multiplexergehäuse eine Entriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, mit welcher gleichzeitig eine Mehrzahl von Entriegelungshebel bedient werden können.

8. Medienkonvertermodul mit einer optischen Übertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, und einem Konverter zum Umwandeln einer Mehrzahl von Signalen unterschiedlicher Wellenlänge in eine Mehrzahl von elektrischen Signalen.

9. Medienkonvertermodul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Konverter ein Konvertergehäuse mit einer Mehrzahl von Konverterein- und Konverterausgangsanschlüssen hat, die als Steckerbuchsen ausgebildet sind, wobei die Steckerbuchsen korrespondierend zu dem Steckern der optischen Übertragungsvorrichtung ausgebildet sind und die Stecker in den Steckerbuchsen angeordnet sind.

10. Medienkonvertermodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transcei- vermodul mit einem Transceivergehäuse vorgesehen ist, das eine Mehrzahl von Steckerbuchsen aufweist, wobei vorzugsweise das Transceiver-Modul die Mehrzahl von elektrischen Signalen in optische Signale mit gleicher Wellenlänge umwandelt.

1 1. Medienkonvertermodul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wand des Multiplexergehäuse der optischen Übertragungsvorrichtung mit einer Wand des Transceivergehäuses verbunden ist oder eine Trägerplatte vorgesehen ist und eine Wand des Multiplexergehäuses und eine Wand des Transceivergehäuses an gegenüberliegenden Seiten der Trägerplatte befestigt sind.

12. Medienkonvertermodul nach Anspruch 10 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass WDM-Signalanschluss und Steckerbuchsen des Transceiver-Moduls parallel zueinander ausgerichtet sind, so dass auf diese von derselben Seite des Medienkonvertermo- duls aus zugegriffen werden kann.

Description:
Optische Übertragungsvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine optische Übertragungsvorrichtung zur Aufsplittung eines optischen WDM-Signals in eine Mehrzahl von einzelnen Signalen und zum Bündeln einer Mehrzahl von einzelnen Signalen in ein optisches WDM-Signal, mit einem Multiplexergehäuse mit einem WDM-Signalanschluss zum Anschluss zumindest eines ein optisches WDM-Signal tragenden Signalträgers, wie z.B. einer Glasfaser, und einer Mehrzahl von Ein-und/oder Ausgangsanschlüssen zur Aufnahme beziehungsweise Ausgabe von einzelnen Signalen.

Eine solche optische Übertragungsvorrichtung ist bekannt und wird auch als Multiplexer bezie- hungsweise Demultiplexer bezeichnet. Dabei steht die Abkürzung WDM für den englischen Begriff „wavelength division multiplex" und ist ein optisches Frequenzmultiplexverfahren, welches bei der Übertragung von Signalen über Lichtwellenleiter verwendet wird. Grundsätzlich können über eine Glasfaser eine Vielzahl von Lichtsignalen mit unterschiedlichen Wellenlängen übertragen werden. Mithilfe der eingangs genannten optischen Übertragungsvorrichtung können solche optischen WDM-Signale bestehend aus einer Mehrzahl von Einzelsignalen mit unterschiedlichen Wellenlängen in die Einzelsignale aufgesplittet werden.

Solche optischen Übertragungsvorrichtungen sind üblicherweise in einem Multiplexergehäuse angeordnet, wobei das Multiplexergehäuse einen WDM-Signalanschluss zum Anschluss einer Glas- faser, welche das kombinierte Multiplexsignal trägt bzw. tragen soll, dient. Des Weiteren hat die optische Übertragungsvorrichtung eine Mehrzahl von Ein-und/oder Ausgangsanschlüssen zur Aufnahme beziehungsweise Ausgabe der einzelnen Signale. Üblicherweise sind hierfür entsprechende Steckerbuchsen vorgesehen, wobei über jeder Steckerbuchse ein einzelnes Signal einer bestimmten Wellenlänge ein- beziehungsweise ausgekoppelt werden kann. Die entsprechenden Übertragungsvorrichtungen werden häufig in Schaltschränken beziehungsweise so genannten Racks montiert.

Die einzelnen Signale müssen dann in anderen Elementen weiterverarbeitet beziehungsweise weiterverteilt werden. Diese weiteren Elemente weisen ebenfalls entsprechende Steckerbuchsen auf, sodass mithilfe von so genannten Patchkabeln die Steckerbuchsen der optischen Übertragungsvorrichtung mit den entsprechenden Steckerbuchsen der weiterverarbeitenden Elemente verbunden werden können. Durch die Verwendung von Patchkabeln können die Steckerbuchsen individuell verbunden werden. Die Patchkabel haben jedoch den Nachteil, dass sie aufwendig zu montieren sind und zudem sowohl für die optische Übertragungsvorrichtung als auch für die entsprechende weiterverarbeitende Vorrichtung ein eigener Steckplatz im Schaltschrank vorgesehen sein muss. Darüber hinaus muss bei einer Fehlersuche überprüft werden, ob die Patchkabel die richtigen Steckerbuchsen miteinander verbinden.

Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine optische Übertragungsvorrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die einfach an weiterverarbeitende Elemente angeschlossen werden kann und platzspa- rend ausgebildet ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Mehrzahl von Ein-und/oder Ausgangsanschlüssen als Stecker ausgebildet ist, welche von einer Wand des Multiplexergehäuses gehalten werden bzw. in oder an dieser montiert sind.

Erfindungsgemäß werden daher anstelle der üblichen Steckerbuchsen nun Stecker verwendet, sodass die Übertragungsvorrichtung als Ganzes mit ihren Steckern in entsprechende Steckerbuchsen von signalverarbeitenden Elementen gesteckt werden kann. Es versteht sich, dass die Anordnung der Stecker der Übertragungsvorrichtung an die Anordnung der Steckerbuchsen in der wei- terverarbeitenden Einrichtung angepasst sein muss.

Für die meisten Anwendungsfälle ist es von Vorteil, wenn mindestens zwei Eingangsanschlüsse zur Aufnahme von einzelnen Signalen und mindestens zwei Ausgangsanschlüsse zur Ausgabe von einzelnen Signalen vorgesehen sind.

Dabei sind vorzugsweise paarweise jeweils ein Eingangsanschluss und ein Ausgangsanschluss nebeneinander angeordnet. Beispielsweise kann jedes Paar aus Eingangs-und Ausgangsanschluss als LC-Stecker in Duplexausführung ausgebildet sein. Der auf die Lucent Technologies zurückgehende LC-Stecker ist ein Small-Form-Factor-Stecker, der mittlerweile als Standard für LAN-Verkabelung gilt. Der Stecker ist in der Norm EN 50173 definiert. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Stecker der Mehrzahl von Ein- und/oder Ausgangsanschlüssen in einer Reihe nebeneinander angeordnet. Da die meisten signalweiterver- arbeitenden Elemente Steckerbuchsen aufweisen, die in einer Reihe angeordnet sind, ist diese Ausführungsform von Vorteil.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Abstand zwischen benachbarten Steckern innerhalb eines Paares kleiner als zwischen benachbarten Paaren. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen benachbarten Steckern innerhalb eines Paares um 1 % bis 25% und am besten um 2% bis 22 % kleiner als der Abstand zwischen Steckern benachbarter Paare. Obgleich in der Regel die Steckerbuchsen in den Signal weiterverarbeitenden Elementen nebeneinander angeordnet sind, werden diese häufig in Buchsengehäusen angeordnet, die jeweils ein Paar Steckerbuchsen aufnehmen können. Dies kann dazu führen, dass der Abstand zwischen benachbarten Paaren von Steckerbuchsen geringfügig größer ist als der Abstand der Boxen innerhalb eines Paares. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist jeder Stecker in einer Richtung senkrecht zu der Wand des Multiplexergehäuses, der sogenannten Z-Richtung, relativ zu dieser Wand zwischen einer ersten und einer zweiten Z-Position hin- und her bewegbar, wobei in der ersten Z-Position der Stecker weiter über die Wand des Multiplexergehäuses hervorsteht als in der zweiten Z-Position. Die Beweglichkeit der einzelnen Stecker relativ zu der Wand des Multiplexergehäuses verein- facht die Montage der optischen Übertragungsvorrichtung an den Steckerbuchsen der signalwei- terverarbeitenden Geräte. Es kann nämlich vorkommen, dass die entsprechenden Steckerbuchsen nicht exakt bündig zueinander ausgerichtet sind. Die Bewegbarkeit jedes einzelnen Steckers in der Z-Richtung kann solche Abweichungen ausgleichen. Um die Montage weiter zu vereinfachen, ist vorzugsweise der Stecker in die erste Z-Position elastisch vorgespannt. Bei der Montage der optischen Übertragungsvorrichtung werden somit die Stecker in die entsprechenden Steckerbuchsen gedrückt. Aufgrund der elastischen Vorspannung übt jeder Stecker eine Kraft in Richtung der Steckerbuchse aus. Die elastische Vorspannung kann beispielsweise durch entsprechende Federelemente erfolgen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist jeder Stecker in mindestens einer Richtung, vorzugsweise in mindestens zwei Richtungen (X-Richtung und Y-Richtung) parallel zu der Wand des Multiplexergehäuses relativ zu der Wand zwischen einer ersten und einer zweiten X-Position und/oder zwischen einer ersten und zweiten Y-Position hin- und her bewegbar. Im Grunde genom- men sind die Stecker schwimmend gelagert, sodass entsprechende Toleranzen in der Ebene der Gehäusewand zwischen benachbarten Steckerbuchsen signalweiterverarbeitender Elemente ausgeglichen werden können. In einer bevorzugten Ausführungsform ist jeder Stecker als selbstverriegelnder Stecker ausgebildet und weist einen Entriegelungshebel auf. Solche Stecker sind prinzipiell bekannt und der bereits zitierte LC-Stecker ist derart ausgebildet. Der Stecker kann in die entsprechend korrespondierende Steckerbuchse gesteckt werden und rastet darin ein. Mithilfe des Entriegelungshebels kann die Raste entfernt und der Stecker aus der Steckerbuchse gezogen werden.

Um die optische Übertragungsvorrichtung, die eine Mehrzahl von Steckern aufweist, die gleichzeitig in entsprechenden Steckerbuchsen von signalweiterverarbeitenden Elementen stecken, zu entkoppeln ist es daher notwendig, alle Entriegelungshebel gleichzeitig zu drücken, was möglicher- weise schwierig ist.

Daher ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass an dem Multiple- xergehäuse eine Entriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, mit welcher gleichzeitig eine Mehrzahl von Entriegelungshebeln bedient werden kann.

Beispielsweise können die Stecker derart angeordnet sein, dass die Entriegelungshebel alle in dieselbe Richtung senkrecht zur Richtung, in welcher die Stecker in Reihen nebeneinander angeordnet sind, ausgerichtet. Dann kann ein relativ zu dem Multiplexergehäuse bewegbarer Entriegelungshebel vorgesehen sein, welcher derart relativ zu dem Gehäuse bewegt werden kann, dass er in einer Position alle Entriegelungshebel der Stecker betätigt.

Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Medienkonvertermodul mit einer optischen Übertragungsvorrichtung wie gerade beschrieben.

Das Medienkonvertermodul ist dazu da, die einzelnen Signale mit unterschiedlichen Wellenlängen zu konvertieren. Beispielsweise könnte das Medienkonvertermodul die einzelnen Signale mit unterschiedlichen Wellenlängen in elektrische Signale umwandeln. Diese könnten dann mit einer entsprechenden Einrichtung weiterverarbeitet werden.

Es ist auch möglich, die elektrischen Signale dann in einzelne Signale mit gleicher Wellenlänge umzuwandeln. So verlangen beispielsweise manche RAN(Radio Access Networks)-lnstallationen die Verwendung von Signalen gleicher Wellenlänge.

Daher weist das Medienkonvertermodul einen Konverter zum Umwandeln einer Mehrzahl von Signalen unterschiedliche Wellenlänge in eine Mehrzahl von elektrischen Signalen auf. Die Verwendung der erfindungsgemäßen optischen Übertragungsvorrichtung in einem Medienkonvertermodul hat den Vorteil, dass bei dieser Anwendung feststeht, welche Stecker mit welcher Buchse zu verbinden sind und es im Nachhinein keine Notwendigkeit gibt, die Verbindungen zu tauschen.

Ein solches Medienkonvertermodul kann beispielsweise zum Anschluss einer Basisbandsignalver- arbeitungseinheit an einer Mobilfunk-Basisstation mittels WDM-Übertragung verwendet werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform hat der Konverter ein Konvertergehäuse mit einer Mehrzahl von Konverterein- und Konverterausgangsanschlüssen, die als Steckerbuchsen ausgebildet sind, wobei die Steckerbuchsen korrespondierend zu den Steckern der optischen Übertragungsvorrich- tung ausgebildet sind und die Stecker in den Steckerbuchsen angeordnet sind. Grundsätzlich kann hier ein handelsüblicher Konverter verwendet werden. Die Stecker der optischen Übertragungseinrichtung müssen dann an die Position der Steckerbuchsen in dem Konverter angepasst sein.

Darüber hinaus kann ein Transceivermodul vorgesehen sein mit einem Transceivergehäuse, das eine Mehrzahl von Steckerbuchsen aufweist. Dabei können die Steckerbuchsen entweder einzeln oder paarweise in entsprechenden Transceivergehäusen untergebracht sein oder alle Steckerbuchsen sind in einem gemeinsamen Transceivergehäuse angeordnet. Das Transceivermodul ist dafür vorgesehen, die elektrischen Signale in optische Signale mit gleicher Wellenlänge umzuwandeln.

Dabei kann eine Wand des Multiplexergehäuses der optischen Übertragungsvorrichtung mit einer Wand des Transceivergehäuses verbunden sein. Alternativ kann eine Trägerplatte vorgesehen sein, wobei eine Wand des Multiplexergehäuses auf der einen Seite der Trägerplatte und eine Wand des Transceivergehäuses an der gegenüberliegenden Seite der Trägerplatte befestigt wer- den. In diesem Fall können die Ausgangssignale des Konverters über die Steckerbuchsen des Transceivermoduls zur Verfügung gestellt werden. Die Trägerplatte kann beispielsweise eine Leiterplatte sein. Dies hat den Vorteil, dass auf der Leiterplatte die Bauteile für die Verarbeitung der elektrischen Signale sowie die dafür notwendige Stromversorgung angeordnet werden kann. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind WDM-Signalanschluss der Übertragungsvorgang und Steckerbuchsen des Tranceiver-Moduls so angeordnet, dass die entsprechenden damit zu verbindenden Stecker die gleiche Steckrichtung aufweisen. Somit kann sowohl der WDM- Signalanschluss als auch die Steckerbuchsen des Tranceiver-Moduls von derselben Seite bestückt werden.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der folgenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und der zugehörigen Figuren. Es zeigen: Figur 1 : eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Erfindung,

Figur 2: eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, Figur 3: eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung, Figur 4: eine Explosionsansicht der Ausführungsform von Figur 1.

Figuren 5-7: drei perspektivische Ansichten eines erfindungsgemäßen Medienkonverter- moduls.

In Figur 1 ist eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen optischen Übertragungsvorrichtung 1 gezeigt. Die Übertragungsvorrichtung 1 weist ein Multiplexergehäuse 2 auf. An dem Multiplexergehäuse 2 ist ein WDM-Signalanschluss 3 vorgesehen, der hier als Steckerbuchse ausgebildet ist. Hier kann ein Glasfaserkabel angekoppelt werden, über das ein Multi- plexsignal der Übertragungsvorrichtung 1 zugeführt wird.

Auf der dem WDM-Signalanschluss 3 gegenüberliegenden Seite des Multiplexergehäuses 2 sind zwölf Ein-und/oder Ausgangsanschlüsse vorgesehen, die erfindungsgemäß als Stecker, nämlich hier als LC-Stecker ausgebildet sind. Die optische Übertragungsvorrichtung 1 arbeitet als Multiple- xer beziehungsweise Demultiplexer, was bedeutet, dass das über den Anschluss 3 eingekoppelte Multiplexsignal in seine einzelnen Wellenlängenkomponenten aufgeteilt und die einzelne Komponente über die Stecker 4 ausgegeben wird. Grundsätzlich funktioniert der Signalübertragungsweg auch in umgekehrter Richtung, das heißt die Vielzahl von einzelnen Signalen unterschiedlicher Wellenlänge können über die entsprechenden Eingänge, die als Stecker 4 ausgebildet sind, der Übertragungsvorrichtung 1 zugeführt werden und werden von ihr zusammengeführt und über den WDM-Signalanschluss 3 auf die dort angeschlossene Glasfaser übertragen.

Man erkennt, dass die Stecker 4 paarweise angeordnet sind, wobei jedes Paar jeweils aus einem Eingangsanschluss und einem Ausgangsanschluss besteht, wobei der Abstand zwischen den Steckern eines Paares etwas kleiner ist als der Abstand zwischen Steckern benachbarter Paare. Die erfindungsgemäße Übertragungsvorrichtung hat den Vorteil, dass sie ohne Verwendung von Patchkabeln direkt in entsprechende Anschlüsse einer Transceiverbank weiterverarbeitender Geräte gesteckt werden kann. Zwar geht dadurch der Vorteil der individuellen Verbindung einzelner Ausgänge der Übertragungsvorrichtung mit einzelnen Eingängen der nachfolgenden signalverarbeitenden Vorrichtung verloren, eine solche individuelle Austauschbarkeit ist jedoch in vielen Fällen überhaupt nicht gewünscht. Die Anordnung des WDM-Signalanschlusses 3 ist prinzipiell beliebig. So zeigen die Figuren 2 und 3 eine zweite Ausführungsform der optischen Übertragungsvorrichtung 1 ' sowie eine dritte Ausführungsform der optischen Übertragungsvorrichtung 1 ", bei der der entsprechende Anschluss alternativ angeordnet ist. In der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der WDM-Sig- nalanschluss 3 senkrecht zu der Ausrichtung der Stecker 4, wobei er dennoch nicht seitlich über das Gehäuse vorsteht.

Der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform sind sogar zwei WDM-Signalanschlüsse 3 vorgesehen, die ebenfalls seitlich nicht über das Gehäuse vorstehen, jedoch gegenüber der Ebene, die durch die in Reihen nebeneinander angeordneten Stecker 4 gebildet wird, abgewinkelt sind.

Insbesondere in den Figuren 2 und 3 erkennt man, dass jeder Stecker 4 einen Entriegelungshebel 6 aufweist. Wird der LC-Stecker in die entsprechende Buchse gesteckt, so wird der Entriegelungshebel zunächst nach unten gedrückt und verrastet dann in der Buchse. Der Stecker kann nur dann aus der Buchse entfernt werden, wenn der Hebel 6 nach unten, das heißt in Richtung Stecker gedrückt wird. Da die erfindungsgemäße optische Übertragungsvorrichtung eine Vielzahl von Steckern aufweist, müssen alle Hebel 6 gleichzeitig gedrückt werden, um die Übertragungsvorrichtung 1 von der entsprechenden Transceiverbank eines signalweiterverarbeitenden Elemente zu trennen. Um dies zu ermöglichen ist ein Entriegelungsaktuator 5 vorgesehen, der relativ zu dem Gehäuse 2 bewegt werden kann und dann gleichzeitig mit allen Hebel 6 in Kontakt tritt und diese nach unten drückt, um die Stecker zu entriegeln.

Alternativ könnte an der Vorderseite, das heißt der den Steckern 4 gegenüberliegenden Seite, ein Haltegriff angeordnet sein, mit dem die gesamte Übertragungsvorrichtung aus der aufnehmenden Transceiverbank gezogen werden kann. Mit diesem Griff könnte eine Mechanik verbunden sein, die den Entriegelungsaktuator 5 aktiviert, sodass durch manuelle Betätigung des an der Vorderseite angeordneten Griffs eine automatische Entriegelung aller Stecker 4 erfolgt.

Um ein leichtes Montieren und Demontieren der Stecker 4 in einer entsprechenden Transceiverbank eines signalweiterverarbeitenden Elementes zu gewährleisten, sind die einzelnen Stecker 4 innerhalb des Gehäuses 2 der Übertragungsvorrichtung 1 schwimmend gelagert, das heißt, sie können einzeln relativ zu dem Gehäuse 2 in gewissem Ausmaß bewegt werden. Dies wird deutlich anhand der Explosionsansicht von Figur 4. Man erkennt, dass die Stecker 4 ein quaderförmiges Gehäuse haben. Das Multiplexergehäuse 2 weist an seiner Rückseite 7 mehrere Ausnehmungen 8 auf, sodass sich insgesamt eine kammartige Struktur ergibt. In die einzelnen Ausnehmungen 8 kann dann jeweils ein Stecker mit seinem quaderförmigen Gehäuse eingesetzt werden.

Man erkennt weiterhin, dass der Stecker 4 an seiner dem Multiplexergehäuse 2 zugewandten Seite eine abgesetzte Halteplatte 10 aufweist, durch die eine entsprechende Glasfaser 9 geführt ist. Zwischen der Halteplatte 10 und dem Steckergehäuse ist eine zylinderförmige Verbindung vorgesehen, die in der Figur 4 nicht zu erkennen ist. Im Ergebnis weist der Stecker 4 eine umlaufende Nut auf, die zwischen Steckergehäuse 4 und Halteplatte 10 verläuft. Weiterhin vorgesehen sind zwei Halteelemente 1 1 , 12, die jeweils halbkreisförmige Ausnehmungen aufweisen. Diese werden so zusammengesetzt, dass die Halteelemente 1 1 , 12 zusammen eine Vielzahl von kreisförmigen Ausnehmungen bilden, in welche die entsprechenden zylinderförmigen Verbindungen zwischen der Halteplatte 10 und dem quaderförmigen Gehäuse 4 der Stecker 4 zu liegen kommen. Die Halteelemente 1 1 , 12 werden von innen an der Rückseite 7 des Multiple- xergehäuses 2 angeschraubt. Der Spalt zwischen der Halteplatte 10 und dem quaderförmigen Gehäuse der Stecker 4 ist etwas größer als die Dicke der Halteelemente 1 1 , 12, sodass jeder Stecker in Z-Richtung, das heißt der Richtung senkrecht zu der Rückwand 7 des Multiplexergehäuses 2 in gewissem Ausmaß beweglich sind. Zudem ist der Abstand benachbarter Zinken der kammartigen Struktur, das heißt die Breite der Ausnehmungen 8, etwas größer als die Breite des quaderförmigen Gehäuses der Stecker 4, sodass die Stecker 4 innerhalb der Ausnehmungen 8 in zwei zueinander senkrechte Richtungen, der X-Richtung und der Y-Richtung, ein gewisses Spiel haben. Durch diese schwimmende Lagerung ist eine einfache Montage des erfindungsgemäßen optischen Übertragungssystems 1 in einer ent- sprechenden Transceiverbank möglich.

In den Figuren 5 bis 7 sind drei perspektivische Ansichten eines Medienkonvertermoduls dargestellt. Das erfindungsgemäße Medienkonvertermodul weist eine optische Übertragungsvorrichtung 1 auf, wie sie im Zusammenhang mit den vorherigen Figuren beschrieben worden ist. Des Weiteren ist ein Konverter 13 zum Umwandeln einer Mehrzahl von Signalen unterschiedlicher Wellenlänge in eine Mehrzahl von elektrischen Signalen vorgesehen. Sowohl die optische Übertragungsvorrichtung 1 als auch der Konverter 13 sind auf einer Trägerplatte 15 derart montiert, dass die Stecker 4 der optischen Übertragungsvorrichtung 1 in entsprechenden Steckerbuchsen des Konverters 13 eingreifen. Die vom Konverter 13 umgewandelten elektrischen Signale werden dann von einem Transceivermodul 16 in optische Signale mit gleicher Wellenlänge umgewandelt und auf entsprechenden Steckerbuchsen 17 ausgegeben, wobei das Transceivermodul 16 an der gegenüberliegenden Seite der Trägerplatte 15 befestigt ist. Die Trägerplatte 15 kann in einem handelsüblichen Rack bzw. einem entsprechenden Schaltschrank untergebracht werden und als Leiterplatte ausgebildet sein. Das Medienkonvertermodul ist sehr kompakt. Es ist lediglich notwendig, das entsprechende WDM-Signal über den Anschluss 3 zur Verfügung zu stellen. Ohne dass weitere Patchkabel notwendig sind, werden über die ent- sprechenden Buchsen des Transceivermoduls 16 Signale gleicher Wellenlänge ausgegeben, die mit den entsprechenden Modulen einer Mobilfunkeinrichtung verbunden werden können.

Bezugszeichenliste

1 , r, r Optische Übertragungsvorrichtung

2 Multiplexergehause

3 Signalanschluss

4 Stecker

5 Entriegelungsaktuator

6 Entriegelungshebel

7 Rückseite

8 Ausnehmungen

10 Halteplatte

1 1 , 12 Halteelemente

13 Konverter

14 Steckerbuchsen

15 Trägerplatte

16 Transceivermodul

17 Deckerbuchsen