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Patent Searching and Data


Title:
OPTICAL WORKSPACE STATUS INDICATION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/219410
Kind Code:
A1
Abstract:
The problem addressed by the invention is that of providing a multifunctional, well visible and perceptible, optical workspace status indication system. In particular, the optical workspace status indication system should make optically visible the occupation or availability of the office workspace, the usage status of office communication devices and/or the status of the employee. The workspace status indication system should be adaptable to different office workspaces and to individual requirements. A workspace status indication system, characterized in that at least one luminous indicator (1) and/or at least one screen (9) is arranged on or integrated into a piece of office furniture (6), wherein at least one interface (2) to at least one office communication device (3), room equipment (3), an application and/or at least one switching unit (4, 5) controlled manually or by sensor or to at least one sensor is present at the luminous indicator (1) and/or the screen (9), the at least one luminous indicator (1) and/or the at least one screen (9) being designed at least to indicate the status with respect to an office workspace and/or communication devices, applications, environmental conditions and/or employees.

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WO/2011/037456DESKTOP/MONITOR COMBINATION
WO/2014/034312TABLE
JP2014057677TABLE
Inventors:
RUTZKE MARCO (DE)
Application Number:
PCT/DE2018/100522
Publication Date:
December 06, 2018
Filing Date:
May 29, 2018
Export Citation:
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Assignee:
RUTZKE MARCO (DE)
International Classes:
A47B21/007
Domestic Patent References:
WO2016142728A12016-09-15
Foreign References:
US6980088B22005-12-27
NL2015112B12017-02-01
US20130154451A12013-06-20
DE19700657A11997-10-30
JPH06141314A1994-05-20
CN201831245U2011-05-18
CN104687759A2015-06-10
CN106019980A2016-10-12
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ILBERG & WEISSFLOH PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Arbeitsplatzstatusanzeigesystem,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,

dass an oder in einem Büromöbel (6) mindestens eine

Leuchtanzeige (1) und/oder mindestens ein Bildschirm (9) angeordnet oder integriert ist, wobei an der Leuchtanzeige (1) und/oder dem Bildschirm (9) mindestens eine Schnittstelle (2) zu mindestens einem Bürokommunikationsgerät (3), einer

Raumausstattung (3), einer Anwendung und/oder mindestens eine manuell oder sensorisch gesteuerte Schalteinheit (4, 5) oder zu zumindest einem Sensor vorhanden ist, wobei die mindestens eine Leuchtanzeige (1) und/oder der mindestens ein Bildschirm (9) zumindest dazu ausgelegt ist, den Status in Bezug auf einen Büroarbeitsplatz und/oder auf Bürokommunikationsgeräte, Anwendungen, Umgebungsbedingungen und/oder auf Mitarbeiter anzuzeigen .

2. Arbeitsplatzstatusanzeigesystem nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,

dass die Leuchtanzeige (1) in oder an zumindest einer

Außenkante einer Tischplatte (6), in oder auf der Oberfläche einer Tischplatte (6), in vertikal ausgerichtete Abschnitte eines Tischaufbaus und/oder in eine Büromöbelwand angeordnet oder integriert ist.

3. Arbeitsplatzstatusanzeigesystem nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,

dass der mindestens eine Bildschirm an zumindest einer

Außenkante einer Tischplatte (6), in oder auf der Oberfläche einer Tischplatte (6), in vertikal ausgerichtete Abschnitte eines Tischaufbaus und/oder in eine Büromöbelwand angeordnet oder integriert ist oder das der Bildschirm der Bildschirm an einem Arbeitsplatzcomputer ist.

4. Arbeitsplatzstatusanzeigesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,

dass der Bildschirm berührungsempfindlich ist und/oder über Gesten steuerbar oder bedienbar ist und/oder eine

Eingabeeinheit für die Anpassung des Status in Bezug auf den Büroarbeitsplatz und/oder auf die Bürokommunikationsgeräte,

Anwendungen, Umgebungsbedingungen und/oder auf den Mitarbeiter umfasst .

5. Arbeitsplatzstatusanzeigesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,

dass die Leuchtanzeige (1) umlaufend, bandartig, segmentiert und/oder als Lauflichts individuell ansteuerbar ausgebildet ist .

6. Arbeitsplatzstatusanzeigesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,

dass die Leuchtanzeige (1) mindestens eine Mehrfarb-LED umfasst .

7. Arbeitsplatzstatusanzeigesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6 ,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,

dass das Bürokommunikationsgerät (3) beispielsweise ein

Telefon, ein Computer, ein Drucker, ein Scanner, ein Kopierer, ein Faxgerät, ein Netzwerkgerät oder ein mobile Endgerät ist.

8. Arbeitsplatzstatusanzeigesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,

dass die sensorisch gesteuerte Schalteinheit (5) mit einem Infrarotsensor, Näherungssensor, Bewegungsmelder, einen

Geräuschsensor, Energieverbrauchssensor, einen

Temperatur sensor , Gassensor, Vitalsensor, Gyrosensor und/oder Schließkontakt in Verbindung steht.

9. Arbeitsplatzstatusanzeigesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,

dass die mindestens eine Schnittstelle (2) als vorzugsweise programmierbare Steuereinheit (2) ausgebildet ist oder dass die Leuchtanzeige (1), der Bildschirm (9) und/oder die

Schnittstelle (2) mit Steuereinheit (2) zusammenwirken.

10. Arbeitsplatzstatusanzeigesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,

dass mit dem Arbeitsplatzstatusanzeigesystem eine akustische Ausgabeeinheit und/oder eine Vibrationseinheit verbunden ist. 11. Arbeitsplatzstatusanzeigesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,

dass mit der Arbeitsplatzstatusanzeigesystem eine

Benutzerverwaltungsanwendung, ein elektronisches

Reservierungssystem und/oder eine Erkennungseinheit verbunden ist .

12. Arbeitsplatzstatusanzeigesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,

dass auf dem Bildschirm Hinweise oder Informationen zu den Bürokommunikationsgeräten und/oder Raumausstattungen und/oder zu Umgebungsbedingungen und/oder zu Vitalparametern anzeigbar sind .

Description:
Optisches Arbeitsplatzstatusanzeigesystem

Die Erfindung betrifft ein optisches

Arbeitsplatzstatusanzeigesystem. Das optische

Arbeitsplatzstatusanzeigesystem umfasst eine Leuchtanzeige und/oder einen Bildschirm als Bestandteil eines Büromöbels oder zur Befestigung an oder zur Integration in einem

Büromöbel, eine Schnittstelle zu mindestens einem

Bürokommunikationsgerät, zumindest einer Anwendung und/oder einer manuellen beziehungsweise sensorisch gesteuerten

Schalteinheit. Als Büromöbel kommen neben Schreibtischen oder Arbeitstischen beispielsweise auch Schränke, Regale,

Sideboards oder Schallschutzwände in Betracht. Durch die an einem Büromöbel befestigte beziehungsweise darin integrierte Leuchtanzeige und/oder der Bildschirm wird eine gut sichtbare Anzeige der Statusinformationen bezüglich der Nutzung oder Verfügbarkeit des Büroarbeitsplatzes realisiert. Die mit der Anzeige verbundenen Schnittstellen zu

zweckmäßigerweise den am Arbeitsplatz vorhandenen relevanten Bürokommunikationsgeräten und Anwendungen ermöglichen die Erfassung des jeweiligen Status bezüglich der Verwendung oder Verfügbarkeit beziehungsweise Beanspruchung der entsprechenden Bürokommunikationsgeräte und der Mitarbeiter und können somit angezeigt werden.

Statusanzeigesysteme sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Viele Geräte sind mit einer Statusanzeige versehen. Waschmaschinen oder Geschirrspüler zeigen beispielsweise den Programmablauf an.

Bei Produktionslinien sind im Raum Anzeigen vorgesehen, die den Status, also beispielsweise den Regelbetrieb

beziehungsweise Störungen, sowie Warnungen bei Abweichungen vom Regelbetrieb, anzeigen. In Kraftfahrzeugen gibt es

Anzeigen, die den Status der einzelnen Baugruppen, wie

Beleuchtung, Heckscheiben- und Sitzheizung oder Temperaturen anzeigen. In den Blockwarten von Kraftwerken sind

Anzeigesysteme installiert, die den Status der einzelnen

Aggregate angeben. Ebenso sind Statusanzeigen für Netzwerkrouter und Computer bekannt. Für Telefone sind Anzeigen bekannt, die

beispielsweise auf verpasste Anrufe und Nachrichten auf dem Anrufbeantworter hinweisen. Ebenso zeigen beispielsweise

Drucker auf einem Display ihren Status an.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein

multifunktionales, gut sichtbares und wahrnehmbares, optisches Arbeitsplatzstatusanzeigesystem bereitzustellen. Das optische Arbeitsplatzstatusanzeigesystem soll insbesondere die Belegung oder Verfügbarkeit des Büroarbeitsplatzes, den

Benutzungsstatus von Bürokommunikationsgeräten, den

Benutzungsstatus von Anwendungen und/oder den Status des

Mitarbeiters optisch sichtbar machen. Das

Arbeitsplatzstatusanzeigesystem soll an unterschiedliche

Büroarbeitsplätze und an individuelle Anforderungen anpassbar sein .

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein

Arbeitsplatzstatusanzeigesystem mit den Merkmalen des

Hauptanspruchs gelöst. Das optische

Arbeitsplatzstatusanzeigesystem umfasst zumindest eine

Leuchtanzeige und/oder einen Bildschirm zur Befestigung oder als Bestandteil an einem Büromöbel . Hierbei sind an oder in einem Büromöbel ein oder mehr Leuchtanzeigen und/oder

Bildschirme angeordnet oder integriert, wobei die

Leuchtanzeigen und/oder Bildschirme mindestens eine

Schnittstelle zu mindestens einem Bürokommunikationsgerät, einer Raumausstattung, einer Anwendung und/oder mindestens eine manuell oder sensorisch gesteuerte Schalteinheit und/oder zu zumindest einem Sensor besitzen, um den Status in Bezug auf einen Büroarbeitsplatz und/oder auf Bürokommunikationsgeräte, Anwendungen, Umgebungsbedingungen und/oder auf Mitarbeiter anzuzeigen. Die Art der Schnittstelle richtet sich nach den jeweiligen Gegebenheiten und der eingesetzten Hardware und Software der eingesetzten Bürokommunikationsgeräte,

Raumausstattungen oder Anwendungen oder der Schalteinheit oder Sensoren. Die Schnittstelle kann dabei auch eine

Funkschnittstelle sein.

Bürokommunikationsgeräte und Raumausstattung stellen auch eine Infrastruktur dar . Zweckmäßigerweise kann eine eigene beziehungsweise eine separate Energieversorgung vorhanden sein. Die entsprechend gegebenenfalls notwendige Energieversorgung kann aber auch über die Schnittstelle beziehungsweise über die

Bürokommunikationsgeräte oder die Raumausstattung realisiert sein. Dies ist von den jeweiligen Umgebungsbedingungen und den jeweils vorhandenen sowie relevanten Bürokommunikationsgeräten oder von der jeweiligen Raumausstattung und deren

Spezifikation abhängig. Das optische Arbeitsplatzstatusanzeigesystem ermöglicht durch die zumindest eine an einem Büromöbel angeordnete

Leuchtanzeige eine gute Sichtbarkeit der Statusinformationen bezüglich der Nutzung oder Verfügbarkeit des

Büroarbeitsplatzes oder Mitarbeiters oder der

Umgebungsbedingungen des Raumes oder des Arbeitsplatzes und von Vitalparametern insbesondere Bezug auf

Bewegungsinaktivitäten. Ebenso lassen sich über einen oder mehr Bildschirme unabhängige Statusinformationen,

beispielsweise zur Nutzung oder Verfügbarkeit des

Büroarbeitsplatzes oder von Mitarbeitern, Räumen oder der

Umgebungsbedingungen des Raumes oder des Arbeitsplatzes, wie beispielsweise die Umgebungsgeräusche oder die Luftqualität oder des Bedarfes von Licht und von Vitalparametern

insbesondere Bezug auf Bewegungsinaktivitäten und jeweils unabhängig voneinander gegebenenfalls auch verbunden mit

Empfehlungen anzeigen und bei entsprechender Ausgestaltung des Bildschirmes beispielsweise als berührungsempfindlichen oder über Gesten steuerbaren Bildschirm auch Eingaben,

beispielsweise zur Anpassung oder Bedienung von

StatusInformationen, Bürokommunikationsgeraten,

Raumausstattungen, Umgebungsbedingungen und/oder Anwendungen vornehmen.

Die Befestigung der Leuchtanzeige und/oder des Bildschirmes an einem Büromöbel schließt die Integration der Leuchtanzeige und/oder des Bildschirmes in das Büromöbel ein. Durch die mit der Leuchtanzeige und/oder dem Bildschirm verbundenen

Schnittstellen zu zweckmäßigerweise den relevanten am

Büroarbeitsplatz vorhandenen Bürokommunikationsgeräten

und/oder Raumausstattungen und/oder zu Umgebungsbedingungen und/oder zu den Vitalparametern wird der Status bezüglich der Verwendung, Verfügbarkeit beziehungsweise der Beanspruchung der entsprechenden Bürokommunikationsgeräte und/oder einer Raumausstattung oder der Umgebungsbedingungen oder der

Vitalparameter gut sichtbar angezeigt oder es wird auf ungünstige Umgebungsbedingungen oder auf beispielsweise zu lange Bewegungsinaktivitäten hingewiesen. Eine manuelle

Schalteinheit ermöglicht es dem Mitarbeiter, individuell einen Status zur Anzeige vorzugeben. Die Schalteinheit kann mittels beispielsweise eines berührungsempfindlichen oder über Gesten steuerbaren Bildschirms sowie einer geeignete Peripherie ausgeführt sein. Gelichermaßen können auch Schalter vorhanden sein, welche individuell oder im Zusammenhang mit dem

Bildschirm angeordnet sind.

Weiterhin kann die Schalteinheit Bestandteil eines

Bürokommunikationsgerätes sein, wodurch sich der Aufbau des Arbeitsplatzstatusanzeigesystems vereinfacht und zudem die Anzahl der Komponenten reduziert werden. Beispielsweise ist die sensorisch gesteuerte Schalteinheit Bestandteil eines Arbeitsplatzcomputers, an dem über geeignete, beispielweise USB - Schnittstellen oder Funkschnittstellen, wie WLAN,

Bluetooth oder NFC Sensoren anschließbar sind. Ein Status kann beispielsweise eine Reservierung des Arbeitsplatzes bei momentaner Nichtanwesenheit beziehungsweise eine Bitte, nicht gestört zu werden oder eine Verfügbarkeit oder ein Gesprächsstatus beispielsweise für das Telefonieren sein. Zudem erfolgt damit die Kontrolle, ob bestimmte, zu einer Raumausstattung gehörende Einrichtungen versehentlich aktiv sind oder durch einen Mitarbeiter berechtig oder

versehentlich reserviert oder beansprucht werden oder

vergessen wurden zu deaktivieren oder auszuschalten oder freizugeben. Weiterhin können Hinweise erteilt werden, dass eine Bewegungspause oder eine Änderung der Körper Stellung angebracht ist. Neben den zum Arbeitsplatz gehörenden

Bürokommunikationsgeräten kann beispielsweise auch die zum Arbeitsplatz oder zur Arbeitsgruppe gehörende Beleuchtung an den Bedarf angepasst werden.

Vorzugsweise ist die Leuchtanzeige in die Außenkante oder in die Fläche beispielsweise nahe der Außenkante der Tischplatte des Büromöbels eingelassen. Der Bildschirm wäre vorzugsweise in eine Fläche, wie die Fläche der Tischplatte angeordnet, beispielsweise eingelassen. Ein Aufkleben oder Anschrauben ist jedoch auch im Bedarfsfalle vorgesehen und erlaubt

beispielsweise eine Nachrüstung. Die Verbindungen zu den

Bürokommunikationsgeräten und/oder zu einer Raumausstattung können einfach, beispielsweise über die standardisierten USB- Schnittstelle oder über das Netzwerk oder über an sich

bekannte Funkschnittstellen realisiert werden.

Die sensorisch gesteuerte Schalteinheit ermöglicht die Anzeige von Informationen, die sich aus der sensorischen

Datenerfassung der Nutzung beziehungsweise der Anwesenheit des oder eines Nutzers ergeben. Dies kann sich beispielsweise auf die Belegung eines Stuhles oder die Näherung an eine

Computer -Mouse oder die Tastatur oder die Tischplatte oder die Annäherung eines mobilen Endgerätes, wie ein Smartphone oder ein Tablet-PC beziehen. Hierfür sich mit der sensorisch gesteuerte Schalteinheit unterschiedlichen Sensoren, welche geeignet sind, Funktionen von Raumausstattungen und/oder zu Umgebungsbedingungen und/oder zu den Vitalparametern zu erfassen, verbunden. Durch das optische Arbeitsplatzstatusanzeigesystem kann insbesondere die Störung der Büroarbeit vermieden werden.

Ebenso kann das Arbeitsplatzstatusanzeigesystem durch die Anzeige des Nutzungsstatus dazu beitragen, die vorhandenen Arbeitsplatzkapazitäten, beispielsweise in Großraumbüros, Callcentern oder Bibliotheken, einfach zu überwachen und diese flexibel und effektiv zu nutzen und zu belegen. Mit dem

Arbeitsplatzstatusanzeigesystem lassen sich somit die

unterschiedlichen Zustände anzeigen. Diese unterschiedlichen Zustände lassen sich je nach Ausführung regelmäßig also in einer wechselnden Sequenz nacheinander wiederholen oder parallel nebeneinander anzeigen. Damit wird ein

multifunktionales Arbeitsplatzstatusanzeigesystem geschaffen, welches der Anzeige unterschiedlicher Zustände dient. Mit einem Bildschirm lassen sich zu den genannten anzeigbaren Zuständen auch Informationen oder Hinwiese anzeigen oder

Anpassungen des Status, der Bürokommunikationsgeräten,

Raumausstattungen und/oder Anwendungen vornehmen.

Unter Raumausstattung werden beispielsweise

Beleuchtungseinrichtungen, Akustikeinrichtungen,

Heizungseinr ichtungen, Klimatisierungseinr ichtungen,

Lüftungseinrichtungen und Schließeinrichtungen sowie

Raumabschnitte wie beispielsweise Besprechungsbereiche

verstanden, welche in Abhängigkeit der Mitarbeiter und Ihres Aufgabenbereiches benutzt, verändert oder benötigt werden und in diesem Kontext auch von anderen zu berücksichtigen sind.

Zu den Anwendungen gehören beispielweise Telefonieanwendungen mit computergesteuerter Rufver teilung oder Chatanwendungen oder andere nutzerbezogene oder mitarbeiterbezogenen

Anwendungen, an welche sich die Mitarbeiter bzw. Nutzer an- und abmelden. Zu den Anwendungen gehören beispielweise auch Buchungsprogramme beispielsweise für Räume.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Leuchtanzeige in vertikale Abschnitte eines Tischaufbaus , in oder an zumindest einer Außenkante einer Tischplatte, in oder auf der Oberfläche einer Tischplatte beziehungsweise in einer Büromöbelwand angeordnet oder integriert. Als Oberfläche der Tischplatte wird neben der nach oben weisenden Oberfläche auch die nach unten weisenden Oberfläche als Unterseite verstanden. Durch die Anordnung der Leuchtanzeige auf der nach unten weisenden Oberfläche als Unterseite wird eine indirekte

Ausleuchtung des Fußbereiches oder des Bereiches unter der Tischplatte erreicht, die neben der Arbeitsplatzstatusanzeige auch dem Raumambiente zuträglich ist. Die an der oder den Außenkanten der Tischplatte angeordneten oder integrierten Leuchtanzeige lässt sich beispielsweise als eine umlaufende Arbeitsplatzstatusanzeige erreichen, welche somit aus

unterschiedlichsten Perspektiven erkennbar ist. Zudem lassen sich die damit ausgestatteten Arbeitstische oder Schreibtische beliebig anordnen, da jeweils immer ein Bereich der

umlaufenden Arbeitsplatzstatusanzeige erkennbar ist. Hierfür lassen sich beispielsweise Lichtleitkörper mit einer einzelnen oder mehreren verteilt angeordneten Lichtquellen vorsehen. Mit den verteilten Lichtquellen lassen sich unterschiedlichen Bereichen unterschiedliche Zustände der

Arbeitsplatzstatusanzeige zuordnen .

Die vertikalen Abschnitte eines Tischaufbaus sind

beispielsweise die Tischbeine, wandartige Verkleidungsteile oder andere konstruktiven Elemente mit vertikaler Er Streckung. An diesen lässt sich ebenfalls die Arbeitsplatzstatusanzeige anordnen. Diese kann in diesen Fall je nach konkreten

Gegebenheiten vertikal beziehungsweise horizontale angeordnet sein .

Unter Büromöbelwand werden hier insbesondere Schrank- und Regalbauteile sowie Trennwände oder andere wandartige Verkleidungsteile verstanden.

Durch die entsprechende Integration der Leuchtanzeige ist diese gut sichtbar . Die Integration der Leuchtanzeige

ermöglicht eine ansprechende optische Gestaltung der

Büromöbel. Mit der Integration wird eine Störung durch aus der Oberfläche herausragende Leuchtanzeigen vermieden. Auch hier kann, soweit zweckdienlich eine umlaufende

Arbeitsplatzstatusanzeige vorgesehen werden.

Einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung entsprechend ist die Leuchtanzeige umlaufend, bandartig, segmentiert und/oder als Lauflicht individuell ansteuerbar ausgebildet. Hierbei lassen sich beispielsweise einzelne Leuchtanzeigen zur Realisierung eines Lauflichts individuell ansteuern.

Andererseits ist ebenfalls vorgesehen, dass die Leuchtanzeige als Lauflicht ausgeführt und entsprechend ansteuerbar ist. Die umlaufende oder bandartige Ausbildung der Leuchtanzeigen ermöglicht beispielsweise eine bessere Wahrnehmung aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Ebenso können Lauflichter oder Blinklichter, gegebenenfalls mit unterschiedlichen Farben, realisiert werden. Die bandartige Anordnung der Leuchtanzeigen ermöglicht zudem unterschiedliche Designoptionen. Eine

kontinuierliche wechselnde und zyklisch wiederholende Anzeige ist damit möglich. Alternativ ist es mit segmentierten

Leuchtanzeigen möglich, unterschiedliche Zustände parallel und zeitgleich anzuzeigen. So können diese Statusanzeigen ständig erkennbar sein und ein Wechsel der Anzeigen und damit ein Übersehen oder längeres Warten bis zur nächsten, wiederholten Anzeigen vermieden werden. Eine kontinuierliche wechselnde und zyklisch wiederholende Anzeige ist jedoch auch mit der

segmentierten Leuchtanzeige möglich.

Zur Ermöglichung komplexerer Statusanzeigen umfasst einer Ausgestaltung der Erfindung entsprechend, die Leuchtanzeige mindestens eine Mehr färb - LED . Damit können entsprechend des anzuzeigenden Status verschiedene Farben unterschiedliche Nutzungen und Mitarbeiter visualisier en .

Weiterhin umfasst das Arbeitsplatzstatusanzeigesystem einen Bildschirm, welche bevorzugt in die Tischplatte oder eine geeignet Fläche desj eweiligen Büromöbel eingelassen oder in einer einfachen Ausführung auf dieser angeordnet ist. In oder auf die Oberfläche einer Tischplatte lässt sich der mindestens eine Bildschirm an zumindest einer Außenkante der Tischplatte anordnen oder integrieren. Ebenso ist dies in oder auf vertikal ausgerichteten Abschnitten eines Tischaufbaus

und/oder in einer Büromöbelwand möglich. Der Bildschirm kann jedoch alternativ oder zusätzlich auch der Bildschirm an einem Arbeitsplatzcomputer oder einem mobilen Endgeräts sein, wozu auch ein tragbarer Computer oder Smartphone zählt, sein, wodurch vorhandene Bürokommunikationsgeräte mit einem

geeigneten Bildschirm effizient genutzt werden können.

Vorteilhaft ist der Bildschirm berührungsempfindlich und/oder über Gesten steuerbar oder bedienbar und/oder umfasst eine Eingabeeinheit für die Anpassung des Status in Bezug auf den Büroarbeitsplatz und/oder auf die Bürokommunikationsgeräte, Anwendungen, Umgebungsbedingungen und/oder auf den

Mitarbeiter . In dem der Bildschirm eine Gestensteuerung umfasst lassen sich einfach Änderungen am Status oder zur weiteren Bedienung vornehmen.

So lassen sich neben der Darstellung entsprechender

Statusanzeigen auch Veränderungen des Status, Einstellungen oder andere Handlungen vornehmen, welche beispielsweise neben der Anpassung oder Quittierung des jeweiligen Status, auch Anpassungen von Umgebungsbedingungen wie Licht und

Klimatisierung sowie Einstellungen des Arbeitsplatzes, wie die Tischhöhe ermöglichen. Auch die Bedienung oder Buchung von Räumen oder anderen entsprechenden Funktionalitäten können durchgeführt werden. Auch Hinweise zu Vitalparametern

insbesondere Bezug auf Bewegungsinaktivitäten lassen sich anzeigen und es können dem Mitarbeiter entsprechende Hinweise und Empfehlungen auf für ihn vorteilhaften Veränderungen gegeben werden. Auch Hinweise zur Qualität der

Umgebungsbedingungen lassen sich anzeigen, beispielsweise der Luftqualität und der Umgebungsgeräusche. Zudem lassen sich auf diesem Bildschirm auch Hinweise oder Informationen oder

Verfügbarkeiten von Bürokommunikationsgeräten und Räumen sowie deren Umgebungsbedingungen, wie Temperatur und Luftqualität oder nutzbaren Ausstattungen anzeigen. Auch Angaben zum jeweiligen Energieverbrauch des Arbeitsplatzes und

gegebenenfalls vorhandene Potentiale zur Energieeinsparung lassen sich anzeigen.

Die als beispielhaft genannten Anzeigen und

Anpassungsmöglichkeiten lassen sich jeweils unabhängig

voneinander realisieren und ergeben sich durch den jeweiligen Bedar f .

Vorteilhaft steht die sensorisch gesteuerte Schalteinheit mit einem Infrarotsensor, Näherungssensor, Bewegungsmelder, einen Geräuschsensor, Energieverbrauchssensor, einen

Temperatur sensor , Gassensor, Vitalsensor, Gyrosensor und/oder Schließkontakt in Verbindung. Die Sensoren überwachen

Umgebungsbedingungen wie die Temperatur, Luftqualität,

Umgebungsgeräusche, Anwesenheitssensoren und/oder

Energieverbrauch sowie wie beispielsweise Vitalparameter, um dem Nutzer Hinweise oder Empfehlungen zu geben, einerseits sein Verhalten zu verändern oder durch aktives Handeln die Umgebungsbedingungen zu verändern, beispielsweise durch eine Änderung der Körperhaltung vom Sitzen zum Stehen, durch eine Bewegungspause oder durch eine gezielte Raumlüftung.

Der Gyrosensor oder mehrere Gyrosensor en, gegebenenfalls gepaart mit einem Schließkontakt erfassen Bewegungen von

Bürostühlen oder anderen Gegenständen, Gebäudeeinrichtungen oder Büroeinrichtungen, so dass beispielsweise das Aufstehen eines Mitarbeiters und ein damit und daraufhin erfolgter

Bewegungsablauf und Bewegungsgeschwindigkeit des Stuhles auf ein Entfernen vom Arbeitsplatz deuten und somit eine Anpassung des Status des Mitarbeiters an den Anwendungen oder dem oder Bürokommunikationsgeräten und an der Leuchtanzeige oder dem Bildschirm bewirken kann. Insbesondere wenn der Mitarbeiter es versäumen sollte seinen Status aktiv zu ändern, kann somit reaktiv der Status verändert werden.

So lassen sich entsprechend auch Türen und deren

Öffnungsrichtung bzw. Bewegungsrichtung und

Bewegungsgeschwindigkeit entsprechend erfassen.

Weiterhin wird an den Bürostühlen oder anderen Gegenständen, Gebäudeeinrichtungen oder Büroeinrichtungen durch Erfassung der Bewegungsgeschwindigkeit jeweils unabhängig voneinander neben einer einfachen Nutzungs- und Zustandsüberwachung auch eine Paniker fasssung ermöglicht und auch eine Alarmauslösung initiieren kann.

Die Gyrosensoren und gegebenenfalls vorhandenen

Schließkontakte sind aufgrund der Einsatzorte vorzugsweise mittel Funkschnittstelle mit der Schalteinheit verbunden, wobei auch kabelgebundene Verbindungen zur Schalteinheit nicht ausgeschlossen sind.

Mittels der Sensoren für den Energieverbrauch lassen sich beispielsweise lange nicht benutzte Endgeräte erfassen und über eine gezielte Ansteuerung abschalten oder in einen

Ruhezustand versetzen oder nicht erforderliche Beleuchtungen abschalten. Durch Infrarotsensoren beziehungsweise

Bewegungsmelder kann die Anwesenheit von Personen in nicht oder nur teilweise einsehbaren Räumen erfasst und somit angezeigt werden. Mit Hilfe eines Schließkontaktes kann die Besetzung eines Stuhles oder Verriegelung einer Tür von außen gut sichtbar angezeigt werden. Der Näherungssensor ermöglicht die Erfassung der Anwesenheit eines Mitarbeiters unmittelbar am jeweiligen Arbeitsplatz. So kann beispielsweise Anhand der Anwesenheitssensoren ermittelt werden, ob oder dass ein Mitarbeiter seinen

Arbeitsplatz verlassen hat. In Kombination mit beispielsweise einem Zeitplan, den jeweiligen Kalender oder über die

Erfassung eines mobilen Endgerätes außerhalb des jeweiligen Gebäudes können Rückschlüsse gezogen werden, wonach der Status des Mitarbeiters und damit die Statusanzeige entsprechend angepasst wird. Damit kann auch verbunden sein, dass der

Arbeitsplatz mit Computer beispielsweise heruntergefahr en oder in einen Ruhezustand versetzt wird.

So können auch an den nicht anwesenden, aktuell jedoch am entsprechen Arbeitsplatz angemeldeten Mitarbeiter

entsprechende Mitteilungen versandt werden, wonach der

Mitarbeiter entscheiden kann was mit der Einstellung der

Statusanzeige sowie mit dem Arbeitsplatz und dem Computer geschehen soll .

Vorteilhaft lassen sich die jeweiligen bereits erwähnten

Statusanzeigen auf einem Computerbildschirm oder auf dem

Bildschirm eines mobilen Endgerätes anzeigen. Über die

Bedienung des Computers oder des mobilen Endgerätes lassen sich die auch Einstellungen oder andere Handlungen wie oben beschrieben vornehmen. Die Anzeigen und

Anpassungsmöglichkeiten lassen sich jeweils unabhängig

voneinander realisieren und ergeben sich durch den jeweiligen

Bedar f .

Die Anzeige und Bedienung auf den genannten Bildschirmen erfolgt hierbei jeweils unabhängig voneinander und unabhängig von der Leuchtanzeige, so dass ein paralleler oder separater Betrieb der jeweiligen Bildschirme und der Leuchtanzeige möglich ist . Zu den Bürokommunikationsgeräten gehören bevorzugt

beispielsweise Telefone, Computer, Drucker, Scanner, Kopierer, Faxgeräte und/oder andere Netzwerkgeräte. Zudem sind mobile Endgeräte wie beispielsweise Smartphones oder Tablet-PC mit eingeschlossen. Entsprechend können einerseits der

Benutzungsstatus der Geräte anderseits der Status des

jeweiligen Mitarbeiters zur Anzeige gebracht werden oder dem Mitarbeiter Hinweise erteilt werden. Insbesondere kann durch die Anzeige die Störung bei Telefonaten vermieden werden.

Mit der Kopplung mit Netzwerkgeräten, welche beispielsweise zumindest ein Switch, Router oder Server sind, lassen sich auch Anzeigen für diese Geräte als Remote -Anzeige sowie für andere Arbeitsplätze, Bürokommunikationsgeräte oder Nutzer simultan beziehungsweise sequenziell anzeigen. Eine Kopplung und Vernetzung mit anderen Anwendungen,

Bürokommunikationsgeräten oder Nutzern ist somit möglich.

So kann angezeigt werden, welche Geräte oder Anwendungen von beziehungsweise für andere Nutzer gesperrt oder verfügbar oder gar gestört sind. Entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung ist die

mindestens eine Schnittstelle als programmierbare

Steuereinheit ausgebildet. Alternativ wirken die

Leuchtanzeige, der Bildschirm und/oder die Schnittstelle mit Steuereinheit zusammen. Die Steuereinheit ermöglicht es, in Abhängigkeit von den Eingangssignalen der

Bürokommunikationsgeräte oder der manuellen Eingabe

entsprechend den Anforderungen der Nutzer oder anhand der Sensoren durch die Leuchtanzeige komplexe Anzeigen zu

realisieren. Diese Anzeigen ermöglichen es, in Zusammenhang mit mehreren Leuchtanzeigen beziehungsweise Leuchtanzeigen aus mehreren Segmenten und Mehrfarb-LED komplexe Informationen zur Anzeige zu bringen.

Vorzugsweise sind die Steuereinheiten beispielsweise durch eine Verbindung mit einem Computer oder Server entsprechend der Nutzeranforderungen programmierbar . Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist mit dem Arbeitsplatzstatusanzeigesystem eine akustische Ausgabeeinheit und/oder eine Vibrationseinheit verbunden. Die akustische Ausgabeeinheit und/oder eine Vibrationseinheit kann

beispielsweise bei störender Annäherung von Personen

beziehungsweise kritischen Störungen des

Arbeitsplatzstatusanzeigesystems oder der

Bürokommunikationsgeräte einen Warnton oder eine weitestgehend stummes Schwingungssignal aussenden beziehungsweise ausgeben oder erzeugen. Ebenso kann die akustische Ausgabeeinheit und/oder die Vibrationseinheit auch für eine Terminerinnerung (Wecker) genutzt werden.

Die akustische Ausgabeeinheit kann auch so ausgebildet sein, dass die Ausgabe von Sprachsignalen ermöglicht wird.

Einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung entsprechend ist mit dem Arbeitsplatzstatusanzeigesystem eine

Benutzerverwaltungsanwendung, ein elektronisches

Reservierungssystem und/oder eine Erkennungseinheit verbunden. Durch die Verbindung mit der Benutzerverwaltungsanwendung, dem elektronischen Reservierungssystem kann durch das

Arbeitsplatzstatusanzeigesystem auf eine bestehende

beziehungsweise bevorstehende Reservierung des Arbeitsplatzes sowie die Verfügbarkeit des Mitarbeiters für Telefonie- oder Chat -Anwendungen hingewiesen werden.

Die Erkennungseinheit ermöglicht eine persönliche

Nutzer erkennung . Die Erkennungseinheit kann dazu biometrische Daten erfassen oder Codierungen aus einem Nutzer - beziehungsweise Betriebsausweis auslesen. Die Kenntnis der Nutzer ermöglicht beispielsweise eine Abrechnung von

Arbeitsplätzen in Bibliotheken oder die Bildung und

Überwachung von CoWorking Spaces oder auch eine bidirektionale Verbindung zu den Bürokommunikationsgeräten, um dort

bevorzugte Nutzervoreinstellungen vorzunehmen. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht einer Tischplatte eines Arbeits- oder

Schreibtisches von unten mit integrierter Leuchtanzeige eines ArbeitsplatzStatusanzeigesystems ,

Fig. 2 eine Ansicht einer Tischplatte eines Arbeits- oder Schreibtisches von unten mit integrierter Leuchtanzeige und mit integriertem Bildschirm eines

ArbeitsplatzStatusanzeigesystems ,

Fig. 3 eine Seitenansicht einer Tischplatte eines Arbeits - oder Schreibtisches mit integrierten Leuchtanzeigen eines ArbeitsplatzStatusanzeigesystems und

Fig. 4 eine schematische Darstellung eines

Arbeitsplatzstatusanzeigesystem mit Leuchtanzeigen und

Schnittstelle zu einem Telefon.

In Figur 1 ist eine Ansicht eines Ausschnitts einer

Schreibtischplatte 6 eines Arbeits- oder Schreibtisches 6 von unten mit integrierter Leuchtanzeige 1 dargestellt. Das erfindungsgemäße Arbeitsplatzstatusanzeigesystem umfasst mindestens eine mit LED - Leuchtmitteln ausgeführte

Leuchtanzeige 1. Hier sind zwei Leuchtanzeigen 1 dargestellt, die an einer Ecke in den benachbarten vertikalen Flächen der Außenkanten also einem vertikalen Abschnitt der

Schreibtischplatte 6 eingelassen sind.

Die Leuchtanzeige 1 besitzt in einem konkreten, nicht

dargestellten Ausführungsbeispiel eine Schnittstelle 2 zu einem Bürokommunikationsgerät 3, einer Anwendung und zu einer sensor isch gesteuerte Schalteinheit 4, 5, wobei die mindestens eine Leuchtanzeige 1 über Mehr färb - LED ' s dazu ausgelegt ist, den Status in Bezug auf einen Büroarbeitsplatz und/oder auf Bürokommunikationsgeräte, Anwendungen, Umgebungsbedingungen und auf Mitarbeiter anzuzeigen. Das Bürokommunikationsgerät 3 ist in diesem

Ausführungsbeispiel ein Arbeitsplatzcomputer mit Bildschirm 9 und mit einer Netzwerkverbindung. Zudem ist als Anwendung eine Chatanwendung, beispielsweise die einer Service - Hotline auf dem Arbeitsplatzcomputer vorhanden, an welche sich der Nutzer an- und abmeldet. Die Chatanwendung kommuniziert über die Netzwerkverbindung mit einem Server, der ebenfalls ein Bürokommunikationsgerät 3 ist. Als Bürokommunikationsgerät 3 ist weiterhin ein Telefon vorhanden, welches an einer

Telefonanlage mit einer Netzwerkverbindung angeschlossen ist oder als IP-Phone oder Ähnlichem ausgeführt ist. Damit besitzt das Telefon eine zumindest logische und auch funktionelle Verbindung zu den übrigen Bürokommunikationsgeräten 3. Das Telefon kann auch als Softphone eine Anwendung des

Arbeitsplatzcomputers oder eine Anwendung eines Smartphones sein, welches eine Netzwerkverbindung zu zumindest einem der übrigen Bürokommunikationsgeräten 3 besitzt. Damit wird der Telefonier Status des Mitarbeiters bzw. des Arbeitsplatzes mit erfasst, da ein Mitarbeiter über geeignete mobile Endgeräte, wie Smartphones, Schnur lostelefone oder Headsets auch vom Arbeitsplatz abwesend telefonieren können, der Arbeitsplatz damit zwar leer aber dennoch nicht frei ist.

Somit sind zunächst wesentliche Arbeitsplatzfunktionen

bereitgestellt.

Neben den Bürokommunikationsgeräten und der Chatanwendung ist zudem eine sensorisch gesteuerte Schalteinheit 4, 5 vorhanden, die in diesem konkreten Ausführungsbeispiel über eine USB- Schnittstelle mit dem Arbeitsplatzcomputer verbunden ist.

Alternativ kann die sensorisch gesteuerte Schalteinheit 4, 5 auch eine Verbindung zum Netzwerk haben. An dieser

Schalteinheit 4, 5 sind ein Temperatur sensor , ein Gassensor, ein Geräuschsensor und ein Vitalsensor angeordnet. Der

Temperatur sensor und der Gassensor überwachen hierbei die Temperatur und die Raumluftqualität bei unvorteilhaften

Abweichungen oder Umgebungsbedingungen entweder unmittelbar eine Änderung herbeizuführen oder aber Hinweise für eine

Veränderung zu geben. Der Geräuschsensor erfasst

Umgebungsgeräusche um den konzentriert arbeitenden Mitarbeiter darauf hinzuweisen, dass der Hintergrundgeräuschpegel

unvorteilhaft ist und durchaus auch zu Ablenkungen führt oder führen kann.

Die Leuchtanzeige 1 ist in diesem konkreten

Ausführungsbeispiel über einen USB - Schnittstelle mit dem

Arbeitsplatzcomputer als Bürokommunikationsgerät 3 verbunden. Ein entsprechend geeignetes Anwendungsprogramm auf dem

Arbeitsplatzcomputer stellt über diesen die Schnittstelle 2 zu den übrigen Bürokommunikationsgeräten 3 dar und erfasst den jeweiligen Benutzer Status der Anwendung. Zudem werden die Sensordaten der sensorischen Schalteinheit 4, 5 erfasst und entsprechend aufbereitet dem Anwendungsprogramm als

Schnittstelle für die Leuchtanzeige 1 zur Verfügung gestellt. Je nach Status der Bürokommunikationsgeräte 3 des Mitarbeiters und der Erfassungen der Sensoren zeigt die Leuchtanzeige 1 beispielsweise ein grünes Licht für frei, ein rotes Licht für besetzt, ein gelbes Licht für frei aber abwesend oder ein blaue Licht für die Sensibilisierung auf ungünstige

Umgebungsbedingungen. Kommen beispielsweise verschiedene

Zustände zeitgleich vor, lassen sich diese auch nebeneinander parallel oder nacheinander anzeigen.

Zur Unterstützung des Mitarbeiters lassen sich die jeweiligen Zustände auch auf dem Bildschirm 9 des Arbeitsplatzcomputers anzeigen. Zusätzlich zur Anzeige lassen sich damit auch bestimmte Zustände verändern, beispielsweise ein An- und

Abmelden an Anwendungen oder am Telefon, das Schalten von Beleuchtungen oder das Bedienen der Bürokommunikationsgeräte 3. Neben den Umgebungsbedingungen lassen sich auch die

Vitalparameter insbesondere in Bezug auf eine einseitige

Körperhaltung oder eine zu lang anhaltende Unbeweglichkeit erfassen. Dies kann über Vitalsensoren erfolgen, welche wie die anderen Sensoren auch an der Schalteinheit 4, 5

angeschlossen sind oder welche direkt mit dem

Bürokommunikationsgerät 3 verbunden sind. Die Vitalsensoren können, beispielsweise am Körper getragen auch mit einem mobilen Endgerät beispielsweise über Bluetooth gekoppelt werden, welche dann über die Netzwerkverbindung entsprechende Vitalparameter an die Bürokommunikationsgeräte 3 übermittelt, so dass diese Vitalparameter auch am jeweiligen Bildschirm 9 angezeigt werden können.

Ergänzend sind im Bürostuhl ein oder zwei Gyrosensoren und ein Schließkontakt vorhanden, welche über eine Funkschnittstelle die Bewegung des jeweiligen Bürostuhls erfassen und das

Aufstehen eines Mitarbeiters erfassen. Anhand des damit und des daraufhin erfolgten Bewegungsablaufes des Stuhles lassen sich Rückschlüsse ziehen, dass der Mitarbeiter sich vom

Arbeitsplatz entfernt hat. Hat der Mitarbeiter es versäumt sich an den Anwendungen abzumelden, erfolgt über die

Schalteinheit 4, 5 und die Bürokommunikationsgeräte 3 die Anpassung des Status des Mitarbeiters in Bezug zu den

Anwendungen und über die Schnittstelle an der Leuchtanzeige.

Die Leuchtanzeigen 1 sind beispielsweise drahtlos oder über Leitungen und eine Schnittstelle, die eine Hardware- und/oder Softwareschnittstelle ist nicht dargestellt mit verschiedenen Bürokommunikationsgeräten und/oder Sensoren nicht dargestellt verbunden, um wie dargestellt den Status der zum Arbeitsplatz gehörenden Bürokommunikationsgeräte nicht dargestellt

beziehungsweise die Nutzung dieser Geräte mit den

Leuchtanzeigen 1 anzuzeigen.

Die zum Einlass der Leuchtanzeigen 1 in die Schreibtischplatte 6 erforderlichen Öffnungen sowie Kabelführungen sind

beispielsweise durch entsprechende Fräsungen in der nach unten weisenden Oberfläche 10 oder in Kanälen in oder auf der nach unten weisenden Oberfläche 10 Schreibtischplatte 6 realisiert. In Ergänzung zur Figur 1 ist in Figur 2 zusätzlich ein

Bildschirm mit einer Gestensteuerung in die nach oben

weißenden Oberfläche 10 der Schreibtischplatte eingelassen. Über gefräste Kabelkanäle sind entsprechende Verbindungskabel in der bzw. unter der Schreibtischplatte 6 verlegt. In einer einfacheren Ausführung ist der Bildschirm 6

berührungsempfindlich . Figur 3 zeigt die Seitenansicht einer aus Fig. 1 bekannten Schreibtischplatte 6 mit integrierten Leuchtanzeigen 1 des ArbeitsplatzStatusanzeigesystems .

In Figur 4 ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel ein

System zur Arbeitsplatzstatusanzeige mit zwei aus mehreren Segmenten bestehenden Leuchtanzeigen 1 an einer

Schreibtischplatte 6, eine Schnittstelle 2 zu einem Telefon 3 sowie eine manuelle Schalteinheit 4 und eine sensorische

Schalteinheit 5 dargestellt. Das Telefon 3 ist hier

beispielhaft für ein Bürokommunikationsgerät 3 dargestellt. Die Schnittstelle 2 ist über Verbindungsleitungen 7 mit den Leuchtanzeigen 1 sowie einer Energieversorgungseinheit 8, beispielsweise einem Netzteil 8, verbunden. Die Schnittstelle 2 zum Telefon 3 ist hier zugleich auch

Schnittstelle 2 für Signale der manuellen Schalteinheit 4 und der sensorischen Schalteinheit 5 und dazu mit diesen über Verbindungsleitungen 7 verbunden. Die Verbindungsleitungen 7 sind vorzugsweise durch genormte Steckkontakte mit der

Schnittstelle 2, den Bürokommunikationsgeräten 3 und den

Schalteinheiten 4, 5 verbunden. Alternativ kann auch eine drahtlose Datenübertragung realisiert werden.

Die Schnittstelle 2 ist hier als Steuereinheit 2 zur

Ansteuerung der Leuchtanzeige 1 ausgebildet. Die Steuereinheit 2 ist in der Lage, die einzelnen eingehenden Signale der einzelnen Bürokommunikationsgeräte 3 und/oder sensorischen Schalteinheiten 4, 5 zu verarbeiten und die Leuchtanzeige 1 sinnvoll anzusteuern.

Die Steuereinheit 2 ist hierfür direkt mit dem

Arbeitsplatzcomputer als Bürokommunikationsgerät 3 verbunden. Alternativ kann die Steuereinheit 2 mit dem Netzwerk verbunden sein. So lassen sich einerseits alle erforderlichen

Informationen und Zustände auf dem Arbeitsplatzcomputer mittels einer geeigneten Software sammeln und an die

Steuereinheit 2 übermittelt oder die Steuereinheit 2 fragt über das Netzwerk die weiteren Bürokommunikationsgeräte 3 mit oder ohne Anwendungen und die Schalteinheit 4, 5 ab . Die

Steuereinheit 2 steuert dann die Leuchtanzeige 1 entsprechend an .

Die Ansteuerung schließt dabei die Ansteuerung einzelner

Segmente der Leuchtanzeigen 1 ein. So können über Mehr färb -LED beziehungsweise Blink- und/oder Lauflicht verschiedene, auch komplexe, den Arbeitsplatz betreffende Statussignale durch die Leuchtanzeige 1 angezeigt werden. Zweckmäßigerweise kann die Steuereinheit 2 so realisiert sein, dass sie über einen

Computer nicht dargestellt den spezifischen

Nutzeranforderungen entsprechend programmierbar ist oder über Netzwerkgeräte wie Switch und Router und Server die

Statusanzeigen erzeugt, überwacht und an die Steuereinheit 2 übergeben und damit die Leuchtanzeige 1 entsprechend

ansteuer t .

Zudem ist auch ein Bildschirm 9, beispielsweise der des

Arbeitsplatzcomputers vorgesehen, welcher die Statusanzeigen wiedergibt und auch weitere Informationen darstellen kann. In einer weiteren besonderen ist eine akustische

Ausgabeeinheit vorgesehen, welche dezent ein wahrnehmbares Geräusch erzeugt und somit die Aufmerksamkeit auf einen bestimmten unvorteilhaften Zustand lenkt. Statt eines

Geräusches kann auch einfach nur ein eine Vibrationseinheit vorgesehen sein, welche unter Verwendung geeigneter Vibrationsmuster auf Zustände hinweist und Aufmerksamkeiten er zeugt .

Mittels des Einsatzes einer Erkennungseinheit welche am jeweiligen Arbeitsplatzcomputer als Bürokommunikationsgerät 3 angeschlossen ist, lässt sich das An- und Abmelden an den jeweiligen Anwendungen oder am Telefonsystem, beispielsweise über mobile Endgeräte beispielsweise über NFC oder über

Transponder realisieren.

Zusammenstellung der Bezugszeichen

1 - Leuchtanzeige

2 - Schnittstelle, Steuereinheit

3 - Bürokommunikationsgerät, Telefon

4 - manuelle Schalteinheit

5 - sensorische Schalteinheit

6 - Tischplatte, Schreibtischplatte, Büromöbel, Arbeitstisch, Schreibtisch

7 - Verbindungsleitungen

8 - Energieversorgungseinheit, Netzteil

9 - Bildschirm

10 - Oberfläche