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Title:
OVEN-CLEANING COMPOSITION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/021776
Kind Code:
A1
Abstract:
Described is a composition for cleaning ovens, stoves and grills, the composition containing as active ingredients on the one hand a basic primary material consisting, in particular, of an alkaline base such as sodium carbonate or potash and/or one or more amines and on the other hand a non-volatile solvent, the composition containing 10 to 30 % by wt. of a solvent mixture made up on the one hand of at least one propylene glycol ether and on the other hand of at least one dipropylene glycol ether, the ratio of propylene glycol ether to dipropylene glycol ether being between 30:70 and 90:10. The composition is suitable above all for use on self-cleaning ovens and stainless-steel ovens.

Inventors:
LAGO GITAREUX PATRICE
BETSCHER FRANCOIS
LAPPRAND CLAIRE
BAUDRILLARD VINCENT
Application Number:
PCT/EP1994/000681
Publication Date:
September 29, 1994
Filing Date:
March 07, 1994
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL KGAA (DE)
International Classes:
C11D1/65; C11D3/00; C11D3/10; C11D3/12; C11D3/20; C11D3/30; C11D1/29; C11D1/52; (IPC1-7): C11D3/20; C11D3/10; C11D3/30; C11D3/12; C11D1/65
Foreign References:
US4686065A1987-08-11
EP0379093A11990-07-25
EP0286075A21988-10-12
CH510107A1971-07-15
US4105574A1978-08-08
EP0275987A21988-07-27
FR2571279A11986-04-11
EP0347110A11989-12-20
EP0344847A21989-12-06
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Claims:
Patentansprüche
1. Zusammensetzung zur Reinigung von Öfen, enthaltend als wirksame Be¬ standteile zum einen Teil einen basischen Grundstoff, bestehend aus wenigstens einer alkalischen Base, wie Natriumcarbonat und/oder einem oder mehreren Aminen, und zum anderen Teil ein schwerflüchtiges Lö¬ sungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung 10 bis 30 Gew.% eines Lösungsmittelgemischs enthält, das zum einen Teil durch wenigstens einen Propylenglykolether und zum anderen Teil durch we¬ nigstens einen Dipropylenglykolether gebildet wird, wobei das Ge¬ wichtsverhältnis Propylenglykolether zu Dipropylenglykolether zwischen 30 : 70 und 90 : 10 liegt.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lö¬ sungsmittel durch ein Gemisch aus Dipropylenglykolmethylether und Pro pylenglykolmethylether gebildet ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu¬ sammensetzung zwischen 10 und 15 Gew. an Lösungsmittel aufweist, wo¬ bei die Menge des Propylenglykolethers vorzugsweise 2 bis 4 mal größer als die Menge des Dipropylenglykolethers ist.
4. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Zusammensetzung zwischen 0,5 und 10 Gew.% Natriumcarbo¬ nat enthält.
5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Zusammensetzung weniger als 2 Gew.% Natriumcarbonat ent¬ hält.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ba¬ sische Grundstoff eine Mischung von 0,5 bis 2 Gew.% Natriumcarbonat und von 2 bis 6 Gew.% A in, vorzugsweise Monoethanolamin ist.
7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Zusammensetzung zwischen 0,5 und 2 Gew.% eines Ver¬ dickungsmittels enthält.
8. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Zusammensetzung bis zu 2 Gew.% eines grenzflächenaktiven Mittels enthält.
9. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Mischung bis zu 2 Gew.% eines schaumstabilisierenden Mittels enthält.
10. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Zusammensetzung folgende Bestandteile enthält: 0,5 bis 10, vorzugsweise 0,2 bis 2 Gew.% Natriumcarbonat, 2 bis 10, vorzugsweise 2 bis 6 Gew.% Monoethanolamin, 10 bis 30. vorzugsweise 10 bis 15 Gew.% eines Gemischs aus Di propylenglykol ethylether und Propylenglykolmethyl ether, 0,5 bis 2, vorzugsweise etwa 1 Gew.% eines Smectittons, 0 bis 2 Gew.%, vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.% eines Fettsäure amids, 0 bis 2 Gew.%, vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.% Natriumlaurylether sulfat, 0 bis 0,1 Gew.%, vorzugsweise etwa 0,05 Gew.% Duftstoff und Wasser.
Description:
"Zusammensetzung zur Reinigung von Öfen"

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, die zur Reinigung von Öfen aller Art, insbesondere für Herde, Backöfen und Grillgeräte, ge¬ eignet ist.

Die derzeit auf dem Markt befindlichen Zusammensetzungen, die für die Rei¬ nigung von klassischen Emailleöfen bestimmt sind, weisen im wesentlichen als aktive Bestandteile einerseits einen geeigneten basischen Grundstoff, der auf Fette und angebrannte Rückstände einwirkt, und andererseits Lö¬ sungsmittel und organische Wirkstoffe auf, die als Lösungsmittel und An¬ feuchte- bzw. Benetzungsmittel wirken. Um eine einfache Handhabung zu er¬ möglichen, sind die Mischungen meistens als Sprays abgefüllt und können andere Bestandteile wie z. B. Tenside und/oder schäumende Mittel, Ver- dickungsmittel und Schaumstabilisatoren enthalten. Es ist anzumerken, daß die Verbraucher besonders die Produkte in Form eines stabilen Schaumes schätzen, die den Vorteil haben, den Sprühvorgang sichtbar zu machen.

Die derzeit auf dem Markt befindlichen Reinigungsprodukte für Öfen weisen im wesentlichen, in Gewichtsverhältnissen, 5 bis 10 % Lösungsmittel und 10 bis 15 % basische Grundstoffe auf, die im allgemeinen durch ein Gemisch einer alkalischen Base wie Soda oder Pattasche und eines oder mehrerer A ine, besonders des Monoethanolamins gebildet werden. Solche Produkte sind mit einer zufriedenstellenden Wirksamkeit für die Reinigung der klas¬ sischen Emailleöfen entwickelt worden, jedoch nicht für die Reinigung der sogenannten selbstreinigenden Öfen (Katalyse, Pyrolyse).

Weiterhin gibt es heute auf dem Markt neben den klassischen Öfen mit Back¬ röhren aus Emaille auch Backöfen aus rostfreiem Stahl, die mit einer Hei߬ luftheizung ausgestattet sind und die entweder als nur "Heißluft-Backöfen oder als gemischte "Heißluft/Grill"-Backöfen ausgeführt sein können. Dabei ist festzustellen, daß die Beschaffenheit der Verkleidungen dieser Öfen (nichtoxidierender Stahl) große Schwierigkeiten bei der Reinigung mit den auf dem Markt bekannten Produkten, wie oben definiert, verursacht und so¬ mit die Entwicklung wirksamerer Reinigungszusammensetzung erforderlich

macht. Man hat bis zum heutigen Tage den Verbrauchern keine geeigneten Zusammensetzungen anbieten können, die eine zufriedenstellende Reinigung der Öfen mit Umluftbackröhren aus nichtoxidierende Stahl erlauben.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Mißstand zu beheben, indem eine neue Zusammensetzung zum Reinigen der Öfen vorgeschla¬ gen wird, die die Vorteile der bekannten Zusammensetzung für die Reinigung von klassischen Emailleöfen aufweist aber gleichzeitig mit der Eigen¬ schaft, daß sie in zufriedenstellender Weise für die Reinigung der neuen Öfen aus nichtioxidierendem Stahl und "Grill/Heißluft"-Backöfen benutzbar ist.

Gemäß der Erfindung ist diese Zusammensetzung dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich zu einem basischen Grundstoff, welcher eine alkalische Base wie Soda oder Pottasche und/oder ein oder mehrere Amine enthält, 10 bis 30 Gewichtsprozent eines Gemisches aus wenig flüchtigem Lösungsmittel auf¬ weist, welches zum einen Teil mindestens einen Propylenglykolether und zum anderen Teil mindestens einen Dipropylenglykolether enthält, wobei das Gewichtsverhältnis Propylenglykolether zu Dipropylenglykolether zwischen 30 : 70 und 90 : 10 liegt.

Die Zusammensetzung gemäß der Erfindung unterscheidet sich also von klas¬ sischen Zusammensetzungen gleichen Typs gleichermaßen durch einem höheren Gehalt an Lösungsmittel und durch die besondere Beschaffenheit des Lö¬ sungsmittels, welches ausschließlich aus einem Gemisch aus Propylenglykol¬ ether und Dipropylenglykolether besteht. Vorzugsweise handelt es sich um die Glykolmonoether. Man kann einen weiten Bereich dieser Ether benutzen, ohne die Erfindung zu verlassen; die Wahl der tatsächlich benutzten Ether wird in erster Linie durch Überlegungen bezüglich Wirtschaftlichkeit und Lösungsfähigkeit bestimmt.

Man hat beispielsweise sehr zufriedenstellende Ergebisse erzielt, wenn man in Verbindung mit Dipropylenglykolmethylether ein Gemisch des n- oder t- Butylethers und des Methylethers des Propylenglykols im Verhältnis 30 : 70 bis 70 : 30 verwendete.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird eine besonders starke Schaumbildung bei der Verwendung als Spray erreicht, wenn das Lö¬ sungsmittel durch ein Gemisch aus Dipropylenglykol ethylether und Pro- pylenglykolmethylether gebildet wird.

Man hat außerdem besonders zufriedenstellende Ergebnisse bei der Reinigung von Öfen mit Heißluftröhren und mit Röhren aus nichtoxidierbare Stahl erhalten und bei klassischen Emailleöfen die Wirksamkeit mit dem Ziel ei¬ ner schnelleren Einwirkung verbessert. Man kann tatsächlich in Zahlen wiedergeben, daß eine derzeit auf dem Markt erhältliche entsprechende Zu¬ sammensetzung nach einer Einwirkungszeit von einer Nacht die gleiche Wir¬ kung zeigt, wie die Zusammensetzung gemäß der Erfindung nacir einer Ein¬ wirkdauer von 30 Minuten aufgrund einer bessseren Lösung der Fette infolge einer geringeren Verdunstung des Lösungsmittels.

Entsprechend einer besonderen Ausführungsform der Erfindung weist die Zu¬ sammensetzung zwischen 10 und 15 Gewichtsprozent Lösungsmittel auf, wobei die Menge des Propylenglykolethers vorzugsweise etwa 2 bis 4 mal höher ist als die Menge des Dipropylenglykolethers.

Entsprechend einer anderen Ausführungsform kann die Zusammensetzung zwi¬ schen 0,5 und 10 Gew.-% Natriumcarbonat (Soda) aufweisen. Unter Berück¬ sichtigung der Gebrauchssicherheit und zur besseren Vorbeugung von Un- fal irisiken durch Kontakt oder Einnahme dieser Produkte, besteht bei den Herstellern seit mehreren Jahren das Bestreben, die maximale Menge der ätzenden und beizenden Stoffe zu vermindern, die in den zur Reinigung von Öfen bestimmten Zusammensetzungen enthalten sind. Das Reinigungsmittel gemäß der Erfindung zeigt seine Wirksamkeit mit einem Natriumcarbonatge- halt bereits unter 2 %, und es ist vorteilhaft, diese Grenze nicht zu überschreiten. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Er¬ findung besteht der basische Grundstoff vorzugsweise aus einem Gemisch von 0,5 bis 2 % Natriumcarbonat und 2 bis 10, vorzugsweise 2 bis 6 Gew.-% A in, vorzugsweise Monoethanolamin.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Zusammen¬ setzung zwischen 0,5 und 2 % eines Verdickungsmittels auf, beispielsweise

Smectitton. Es wurde festgestellt, daß das Vorhandensein eines Ver¬ dickungsmittels in der Zusammensetzung gemäß der Erfindung ein Anhaften des versprühten Produktes an den Ofenwänden erleichtert.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Zusammen¬ setzung bis zu 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.-% eines grenz¬ flächenaktiven Mittels auf, insbesondere ein Natriumsulfat eines Fettal¬ kohols mit 8 bis 15, vorzugsweise 10 bis 12 C-Atomen, der mit 2 bis 5 Mol Ethylenoxid ethoxyliert ist.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Zusammen¬ setzung bis zu 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.-% eines schaumstabi¬ lisierenden Mittels auf, insbesondere ein Amid einer Fettsäure mit 8 bis 14 C-Atomen oder ein Kopraöl.

Beispiel

Als Beispiel sei die folgende Zusammensetzung mit besonders zufriedenstel¬ lender Wirkung angführt, wobei die Anteile der unterschiedlichen Inhalts¬ stoffe in Gewichtsteilen angegeben sind:

Natriumcarbonat ,f.

Monoethanola in 6

Propylenglykolmethylether 9

Dipropylenglykol ethylether 4,5

Ton vom Smectittyp 1

Fettsäureamid 0,5

Natriumlaurylethersulfat 0,5

Duftstoffe 0,05

Wasser 79,95

Es ist zu bemerken, daß sich diese Zusammensetzung von den klassischen Zusammensetzungen nicht nur durch einen höheren Gehalt an Lösungsmitteln und besonders durch deren Beschaffenheit unterscheidet, sondern ebenso durch einen geringeren Gehalt an basischen Grundstoffen, al-;o ätzenden oder agressiven Bestandteilen. Über die oben erwähnten Vorteile hinaus¬ gehend zeigt diese Zusammensetung gemäß der Erfindung ebenso den Vorteil, daß sie nicht entflammbar ist, was ein besonders wichtiger Vorteil ist, wenn die Zusammensetzung für ein Spray bestimmt ist.




 
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