SCHELLER MARKUS (AT)
SÜSS DANIEL (AT)
MILLER KARL (AT)
WO2014111511A1 | 2014-07-24 | |||
WO2012161326A1 | 2012-11-29 |
US4120646A | 1978-10-17 | |||
EP1452094A2 | 2004-09-01 | |||
JP2000236799A | 2000-09-05 |
Patentansprüche 1 . Backofen zum Herstellen gebackener, bevorzugt essbarer, Produkte, umfassend mehrere in einem langgestreckten Maschinengestell (1 ) entlang einem Endlosförderer (2) vorgesehene offenbare und schließbare Backzangen (3), die aneinandergereiht jeweils nacheinander: - einen Backmassenauftragsbereich zum Auftrag einer Backmasse auf eine geöffnete Backzange (3), - einen Schließbereich zum Schließen der Backzangen (3), - einen Backraum (4) zum Backen der Backprodukte in den geschlossenen Backzangen (3), in dem mindestens eine Heizanordnung (5) zur Beheizung der im Backraum (4) befindlichen Backzangen (3) vorgesehen ist, - einen Öffenbereich zum Öffnen der Backzangen (3) - und einen Backproduktentnahmebereich zur Entnahme der gebackenen Produkte aus den geöffneten Backzangen (3) durchlaufen, wobei die Heizanordnung (5) mindestens ein beheizbares oder beheiztes Heizelement (6) zur Zuführung von Wärmeenergie in den Backraum (4) umfasst, dadurch gekennzeichnet, - dass mindestens eine obenliegende Heizelementaufnahme (7) vorgesehen ist, an der das Heizelement (6) über eine Verbindungsvorrichtung (8) lösbar mit dem Maschinengestell (1 ) verbunden ist, - dass der Backraum (4) von einem Gehäuse (9) umgeben ist, - dass das Gehäuse (9) im Bereich der obenliegenden Heizelementaufnahme (7) eine mit einem entfernbaren Deckel (10) verschlossene oder verschließbare Öffnung (1 1 ) aufweist, - und dass die Öffnung (1 1 ) zumindest teilweise von dem Heizelement (6) abgedeckt ist. 2. Backofen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (8) mindestens ein mit dem Maschinenrahmen verbundenes Auflager (12) zur vertikalen Abstützung des Heizelements (6) umfasst. Backofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (8) mindestens ein Lagezentriermittel (13) zur horizontalen Lagezentrierung des Heizelements (6) gegenüber dem Maschinengestell (1 ) umfasst. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, - dass das Heizelement (6) am entfernbaren Deckel (10) angebracht ist - oder dass der entfernbare Deckel (10) zumindest teilweise durch das Heizelement (6) gebildet ist. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, - dass das Heizelement (6) am entfernbaren Deckel (10) angebracht ist - oder dass der entfernbare Deckel (10) zumindest teilweise durch das Heizelement (6) gebildet ist, und dass der Deckel (10) über die Verbindungsvorrichtung (8) mit dem Maschinengestell (1 ) und/oder dem Gehäuse (9) lösbar verbunden ist. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, - dass mehrere obenliegende Heizelementaufnahmen (7) vorgesehen sind, - dass das Gehäuse (9) im Bereich der obenliegenden Heizelementaufnahmen (7) eine oder mehrere mit einem entfernbaren Deckel (10) oder mit mehreren entfernbaren Deckeln (10) verschlossene oder verschließbare Öffnung (1 1 ) oder Öffnungen (1 1 ) aufweist, - und dass das Heizelement (6) wahlweise über die Verbindungsvorrichtung (8) an einer der obenliegenden Heizelementaufnahmen (7) mit dem Maschinengestell (1 ) verbunden oder verbindbar ist. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, - dass die Heizanordnung (5) mehrere Heizelemente (6) umfasst, - dass mehrere Heizelementaufnahmen (7, 14, 25, 26) vorgesehen sind, - und dass die Heizelemente (6) über Verbindungsvorrichtungen (8) lösbar mit dem Maschinengestell (1 ) verbunden sind. 8. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Heizelementaufnahme (7) oder die oberen Heizelementaufnahmen (7) oberhalb des Endlosförderers (2) angeordnet ist oder sind. 9. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Backofen eine zweite Heizelementaufnahme (25) und gegebenenfalls mindestens eine weitere Heizelementaufnahme (26) umfasst, und dass das Heizelement (6) über eine oder die Verbindungsvorrichtung (15) wahlweise an der ersten Heizelementaufnahme (14), an der zweiten Heizelementaufnahme (25) oder gegebenenfalls an der mindestens einen weiteren Heizelementaufnahme (26) mit dem Maschinengestell (1 ) verbindbar ist. 10. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, - dass das Heizelement (6) als gasbetriebener Strahlungsbrenner ausgebildet ist, - oder dass die Heizelemente (6) als gasbetriebene Strahlungsbrenner ausgebildet sind, - und insbesondere dass das Heizelement (6) oder die Heizelemente (6) als nach unten gerichtete gasbetriebene Strahlungsbrenner ausgebildet ist oder sind. 1 1 . Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Backofen eine erste untere Heizelementaufnahme (14) umfasst, an der ein unteres Heizelement (6) über eine Führungsvorrichtung (15) lösbar mit dem Maschinengestell (1 ) verbunden ist, wobei die Führungsvorrichtung (15) mindestens eine Führungsschiene (16) und mindestens ein entlang der Führungsschiene (16) bewegbares Führungselement (17) aufweist. 12. Backofen nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (15) als Auszug zur geführten Einführung und Entnahme des unteren Heizelements (6) in den Backofen oder aus dem Backofen ist. 13. Backofen nach Anspruch 1 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung mindestens zwei Führungselemente (17) umfasst, und dass die Führungselemente (17) als drehbar gelagerte Laufrollen ausgebildet sind. 14. Backofen nach einem der Ansprüche 1 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (15) zwei parallel zueinander angeordnete Führungsschienen (16) umfasst, und dass die Führungsschienen (16) und/oder eine Einschubrichtung (19) quer zur Längserstreckungsrichtung (24) des langgestreckten Maschinengestells (1 ) und quer zur Bewegungsrichtung der entlang dem Endlosförderer (2) vorgesehenen Backzangen (3) verläuft. 15. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Backofen eine zweite untere Heizelementaufnahme (25) und gegebenenfalls mindestens eine weitere untere Heizelementaufnahme (26) umfasst, und dass das Heizelement (6) über eine oder die Führungsvorrichtung (15) wahlweise an der ersten unteren Heizelementaufnahme (14), an der zweiten unteren Heizelementaufnahme (25) oder gegebenenfalls an der mindestens einen weiteren unteren Heizelementaufnahme (26) mit dem Maschinengestell (1 ) verbindbar ist. |
Die Erfindung betrifft einen Backofen gemäß Oberbegriff des unabhängigen
Patentanspruchs. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Backofen zum Herstellen gebackener, bevorzugt essbarer, Produkte, umfassend mehrere, in einem
langgestreckten Maschinengestell entlang einem Endlosförderer vorgesehene offenbare und schließbare Backzangen, wobei die Backzangen aneinandergereiht jeweils nacheinander einen Backmassenauftragsbereich zum Auftragen einer
Backmasse auf eine geöffnete Backzange, einen Schließbereich zum Schließen der Backzangen, einen über eine Heizanordnung beheizten Backraum zum Backen der Backprodukte in den geschlossenen Backzangen, einen Öffenbereich zum Öffnen der Backzangen, und einen Backproduktentnahmebereich zur Entnahme der gebackenen Produkte aus den geöffneten Backzangen durchlaufen.
Derartige Backöfen dienen insbesondere zur Herstellung von Waffelprodukten, wie beispielsweise Flachwaffeln oder Hohlwaffeln.
Gattungsähnliche Backöfen sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt und publiziert.
Beispielsweise sind Backöfen bekannt, bei denen die Beheizung des Backraums über Gasbrenner erfolgt, die dem Endlosförderer folgend, entlang des gesamten Backraums angeordnet sind. Ferner sind Backöfen bekannt, bei denen die Heizanordnung als Strahlungsbrenner ausgebildete Heizelemente umfasst, um die Backzangen zu beheizen. Diese Heizelemente können, je nach Ausgestaltung, eine derart hohe Heizleistung aufweisen, dass eine Beheizung entlang des gesamten Verlaufs des Endlosförderers nicht notwendig ist. Vielmehr reicht es aus, diese Strahlungsbrenner abschnittsweise entlang des Endlosförderers vorzusehen.
Jedoch sind auch Backöfen mit herkömmlichen Gasbrennern bekannt, bei denen sich die Gasbrenner nur über einen Abschnitt des Backraums erstrecken.
Bei derartigen Öfen wurde überraschend festgestellt, dass die Lage der Heizelemente einen Einfluss auf das herzustellende Backprodukt hat. So kann es beispielsweise notwendig sein, für unterschiedliche in einem Backofen gefertigte Backprodukte, die Lage der Heizelemente zu variieren oder anzupassen.
Ferner besteht eine Nachfrage nach Backöfen, die einfach zu warten sind.
Insbesondere die Wartung der Gasbrenner ist bei herkömmlichen Backöfen zeitintensiv, da die Brenneranordnungen meist über Schraubverbindungen fest mit dem
Maschinengestell verbunden sind. Um einen derartigen Gasbrenner ausbauen oder warten zu können, muss in einem ersten Schritt die Produktion angehalten werden. In weiterer Folge muss gewartet werden, bis der Gasbrenner und insbesondere der gesamte Backofen ausgekühlt ist. Erst dann können die Gasbrenner entnommen, repariert oder gewartet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Nachteile des Standes der Technik zu
überwinden und insbesondere einen Backofen zu schaffen, der eine flexible
Handhabbarkeit der Heizelemente ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird insbesondere durch die Merkmale des
unabhängigen Patentanspruchs gelöst.
Gegebenenfalls betrifft die Erfindung einen Backofen zum Herstellen gebackener, bevorzugt essbarer, Produkte, umfassend mehrere in einem langgestreckten
Maschinengestell entlang einem Endlosförderer vorgesehene offenbare und
schließbare Backzangen, die aneinandergereiht jeweils nacheinander:
- einen Backmassenauftragsbereich zum Auftrag einer Backmasse auf eine geöffnete
Backzange, - einen Schließbereich zum Schließen der Backzangen,
- einen Backraum zum Backen der Backprodukte in den geschlossenen Backzangen, in dem mindestens eine Heizanordnung zur Beheizung der im Backraum befindlichen Backzangen vorgesehen ist,
- einen Öffenbereich zum Öffnen der Backzangen
- und einen Backproduktentnahmebereich zur Entnahme der gebackenen Produkte aus den geöffneten Backzangen durchlaufen,
wobei die Heizanordnung mindestens ein beheizbares oder beheiztes Heizelement zur Zuführung von Wärmeenergie in den Backraum umfasst.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass mindestens eine obenliegende
Heizelementaufnahme vorgesehen ist, an der das Heizelement über eine
Verbindungsvorrichtung lösbar mit dem Maschinengestell verbunden ist, dass der Backraum von einem Gehäuse umgeben ist, dass das Gehäuse im Bereich der obenliegenden Heizelementaufnahme eine mit einem entfernbaren Deckel
verschlossene oder verschließbare Öffnung aufweist, und dass die Öffnung zumindest teilweise von dem Heizelement abgedeckt ist.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Verbindungsvorrichtung mindestens ein mit dem Maschinenrahmen verbundenes Auflager zur vertikalen Abstützung des Heizelements umfasst.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Verbindungsvorrichtung mindestens ein Lagezentriermittel zur horizontalen Lagezentrierung des Heizelements gegenüber dem Maschinengestell umfasst.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass das Heizelement am entfernbaren Deckel angebracht ist oder dass der entfernbare Deckel zumindest teilweise durch das
Heizelement gebildet ist.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass das Heizelement am entfernbaren Deckel angebracht ist oder dass der entfernbare Deckel zumindest teilweise durch das
Heizelement gebildet ist, und dass der Deckel über die Verbindungsvorrichtung mit dem Maschinengestell und/oder dem Gehäuse lösbar verbunden ist. Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass mehrere obenliegende
Heizelementaufnahmen vorgesehen sind, dass das Gehäuse im Bereich der
obenliegenden Heizelementaufnahmen eine oder mehrere mit einem entfernbaren Deckel oder mit mehreren entfernbaren Deckeln verschlossene oder verschließbare Öffnung oder Öffnungen aufweist, und dass das Heizelement wahlweise über die Verbindungsvorrichtung an einer der obenliegenden Heizelementaufnahmen mit dem Maschinengestell verbunden oder verbindbar ist.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Heizanordnung mehrere Heizelemente umfasst, dass mehrere Heizelementaufnahmen vorgesehen sind, und dass die
Heizelemente über Verbindungsvorrichtungen lösbar mit dem Maschinengestell verbunden sind.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die obere Heizelementaufnahme oder die oberen Heizelementaufnahmen oberhalb des Endlosförderers angeordnet ist oder sind.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass der Backofen eine zweite
Heizelementaufnahme und gegebenenfalls mindestens eine weitere
Heizelementaufnahme umfasst, und dass das Heizelement über eine oder die
Verbindungsvorrichtung wahlweise an der ersten Heizelementaufnahme, an der zweiten Heizelementaufnahme oder gegebenenfalls an der mindestens einen weiteren
Heizelementaufnahme mit dem Maschinengestell verbindbar ist.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass das Heizelement als gasbetriebener Strahlungsbrenner ausgebildet ist, oder dass die Heizelemente als gasbetriebene Strahlungsbrenner ausgebildet sind, und insbesondere dass das Heizelement oder die Heizelemente als nach unten gerichtete gasbetriebene Strahlungsbrenner ausgebildet ist oder sind.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass der Backofen eine erste untere
Heizelementaufnahme umfasst, an der ein unteres Heizelement über eine
Führungsvorrichtung lösbar mit dem Maschinengestell verbunden ist, wobei die Führungsvorrichtung mindestens eine Führungsschiene und mindestens ein entlang der Führungsschiene bewegbares Führungselement aufweist.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Führungsvorrichtung als Auszug zur geführten Einführung und Entnahme des unteren Heizelements in den Backofen oder aus dem Backofen ist.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Führungsvorrichtung mindestens zwei Führungselemente umfasst, und dass die Führungselemente als drehbar gelagerte Laufrollen ausgebildet sind.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Führungsvorrichtung zwei parallel zueinander angeordnete Führungsschienen umfasst, und dass die Führungsschienen und/oder eine Einschubrichtung quer zur Längserstreckungsrichtung des
langgestreckten Maschinengestells und quer zur Bewegungsrichtung der entlang dem Endlosförderer vorgesehenen Backzangen verläuft.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass der Backofen eine zweite untere
Heizelementaufnahme und gegebenenfalls mindestens eine weitere untere
Heizelementaufnahme umfasst,
und dass das Heizelement über eine oder die Führungsvorrichtung wahlweise an der ersten unteren Heizelementaufnahme, an der zweiten unteren Heizelementaufnahme oder gegebenenfalls an der mindestens einen weiteren unteren Heizelementaufnahme mit dem Maschinengestell verbindbar ist.
Gegebenenfalls betrifft die Erfindung einen Backofen zum Herstellen gebackener, bevorzugt essbarer, Produkte, umfassend mehrere in einem langgestreckten
Maschinengestell entlang einem Endlosförderer vorgesehene offenbare und
schließbare Backzangen, die aneinandergereiht jeweils nacheinander:
- einen Backmassenauftragsbereich zum Auftrag einer Backmasse auf eine geöffnete Backzange,
- einen Schließbereich zum Schließen der Backzangen,
- einen Backraum zum Backen der Backprodukte in den geschlossenen Backzangen, in dem mindestens eine Heizanordnung zur Beheizung der im Backraum befindlichen Backzangen vorgesehen ist, - einen Öffenbereich zum Öffnen der Backzangen
- und einen Backproduktentnahmebereich zur Entnahme der gebackenen Produkte aus den geöffneten Backzangen durchlaufen,
wobei die Heizanordnung mindestens ein beheizbares oder beheiztes Heizelement zur Zuführung von Wärmeenergie in den Backraum umfasst.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass der Backofen eine erste
Heizelementaufnahme umfasst, an der das Heizelement über eine Führungsvorrichtung lösbar mit dem Maschinengestell verbunden ist, wobei die Führungsvorrichtung mindestens eine Führungsschiene und mindestens ein entlang der Führungsschiene bewegbares Führungselement aufweist.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Führungsvorrichtung als Auszug zur geführten Einführung und Entnahme des Heizelements in den Backofen oder aus dem Backofen ist.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Führungsvorrichtung zwei parallel zueinander angeordnete Führungsschienen und mindestens zwei Führungselemente umfasst, wobei die beiden Führungselemente zur geführten Einführung und Entnahme des Heizelements in den Backofen oder aus dem Backofen jeweils auf einer
Führungsschiene geführt sind.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Führungselemente als drehbar gelagerte Laufrollen ausgebildet sind.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Führungsschienen jeweils eine erste Führungskontur aufweisen, dass das Führungselement entlang der Führungskontur geführt ist, dass die Führungskontur einen entlang der Einschubrichtung verlaufenden Einschubabschnitt zur geführten Einführung und Entnahme des Heizelements in den Backofen oder aus dem Backofen aufweist, und dass die Führungskontur einen von der Einschubrichtung abweichenden Verrastabschnitt zur Verrastung des Heizelements in dem Backofen aufweist. Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Führungsschienen jeweils eine erste Führungskontur und jeweils eine zweite Führungskontur aufweisen, dass zwei
Führungselemente vorgesehen sind, die entlang der Führungskonturen geführt sind, dass mindestens eine der Führungskonturen einer Führungsschiene einen entlang der Einschubrichtung verlaufenden Einschubabschnitt zur geführten Einführung und
Entnahme des Heizelements in den Backofen oder aus dem Backofen aufweist, und dass mindestens eine der Führungskonturen derselben Führungsschiene einen von der Einschubrichtung abweichenden Verrastabschnitt zur Verrastung des Heizelements in dem Backofen aufweist.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Führungsschienen und/oder die Einschubrichtung quer zur Längserstreckungsrichtung des langgestreckten
Maschinengestells und quer zur Bewegungsrichtung der entlang dem Endlosförderer vorgesehenen Backzangen verläuft.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass der Backofen eine zweite
Heizelementaufnahme und gegebenenfalls mindestens eine weitere
Heizelementaufnahme umfasst, und dass das Heizelement über eine oder die
Führungsvorrichtung wahlweise an der ersten Heizelementaufnahme, an der zweiten Heizelementaufnahme oder gegebenenfalls an der mindestens einen weiteren
Heizelementaufnahme mit dem Maschinengestell verbindbar ist.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass der Backraum von einem Gehäuse umgeben ist, dass das Gehäuse offenbare und schließbare Klappen, insbesondere seitliche Türen umfasst, dass die Heizelementaufnahme im Bereich einer Klappe angeordnet ist, sodass das Heizelement durch die geöffnete Klappe in den Backraum einbringbar ist, oder dass alle Heizelementaufnahmen jeweils im Bereich einer Klappe angeordnet sind, sodass das Heizelement durch eine geöffnete Klappe wahlweise in eine der Heizelementaufnahmen des Backraums einbringbar sind.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Heizanordnung mehrere Heizelemente umfasst, dass mehrere Heizelementaufnahmen vorgesehen sind, und dass die
Heizelemente über Führungsvorrichtungen lösbar mit dem Maschinengestell verbunden ist. Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass der Endlosförderer entlang einer oberen Transportfläche und entlang einer vertikal von der oberen Transportfläche beabstandet angeordnete unteren Transportfläche verläuft,
und dass die Heizelementaufnahme oder die Heizelementaufnahmen zwischen der oberen Transportfläche und der unteren Transportfläche angeordnet ist oder sind.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass das Heizelement als gasbetriebener Strahlungsbrenner ausgebildet ist, oder dass die Heizelemente als gasbetriebene Strahlungsbrenner ausgebildet sind, und insbesondere dass das Heizelement oder die Heizelemente als nach unten gerichtete gasbetriebene Strahlungsbrenner ausgebildet ist oder sind.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein,
- dass mindestens eine obenliegende Heizelementaufnahme vorgesehen ist, an der ein oberes Heizelement über eine Verbindungsvorrichtung lösbar mit dem
Maschinengestell verbunden ist,
- dass der Backraum von dem Gehäuse umgeben ist,
- dass das Gehäuse im Bereich der obenliegenden Heizelementaufnahme eine mit einem entfernbaren Deckel verschlossene oder verschließbare Öffnung aufweist,
- und dass die Öffnung zumindest teilweise von dem oberen Heizelement abgedeckt ist.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Verbindungsvorrichtung mindestens ein mit dem Maschinenrahmen verbundenes Auflager zur vertikalen Abstützung des oberen Heizelements umfasst.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein,
- dass das obere Heizelement am entfernbaren Deckel angebracht ist
- oder dass der entfernbare Deckel zumindest teilweise durch das obere Heizelement gebildet ist.
Der erfindungsgemäße Backofen zeichnet sich insbesondere durch mindestens ein modulares Heizelement aus. Dieses Heizelement kann einfach entnommen, zugeführt und/oder gewartet werden. Bevorzugt sind zumindest zwei Heizelemente vorgesehen, wobei ein Heizelement oberhalb des Endlosförderers vorgesehen ist und das andere Heizelement zwischen der oberen Transportfläche und der unteren Transportfläche des Endlosförderers angeordnet ist. Der Endlosförderer wird bevorzugt an einem vorderen Umlenkpunkt und einem hinteren Umlenkpunkt umgelenkt, wodurch die mit dem
Endlosförderer verbundenen Backzangen bei diesen Umlenkpunkten gewendet werden.
Bevorzugt sind die Heizelemente als nach unten gerichtete Strahlungsbrenner ausgebildet. Als nach unten gerichtet wird insbesondere ein Heizelement dann bezeichnet, wenn die Wirkrichtung der Wärmeabgabe bzw. der Wärmestrahlung nach unten gerichtet ist. Bei Strahlungsbrennern wird beispielsweise die Wärmestrahlung maßgeblich oder hauptsächlich in Strahlungsrichtung, also nach unten abgegeben. Durch die beiden an unterschiedlichen Stellen angeordneten Heizelemente können nacheinander die Oberplatte und die Unterplatte der Backzange beheizt werden.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Backofen eine Heizelementaufnahme umfasst, an der das Heizelement über eine Führungsvorrichtung lösbar mit dem
Maschinengestell verbunden ist. Diese Führungsvorrichtung wirkt bevorzugt als Auszug zur geführten Einführung und Entnahme des Heizelements. Durch diese
Führungsvorrichtung ist ein schnelles und unkompliziertes Einführen und Entnehmen des Heizelements ermöglicht. Eine derartige Heizelementaufnahme mit einer
Führungsvorrichtung kann beispielsweise oberhalb des Endlosförderers und/oder zwischen den beiden Transportflächen des Endlosförderers angeordnet sein.
Gegebenenfalls ist im Bereich einer oben liegenden Heizelementaufnahme eine mit einem Deckel verschlossene oder verschließbare Öffnung vorgesehen, wobei diese Öffnung zumindest teilweise von einem Heizelement abgedeckt ist. Gemäß dieser Ausführungsform weist das Gehäuse des Backofens eine oben liegende Öffnung auf. In diese Öffnung kann von oben ein Heizelement eingeführt oder eingelegt werden.
Insbesondere ist das Heizelement dadurch von oben zugänglich, von oben einführbar und von oben entfernbar. Das Heizelement ist dabei bevorzugt ein Teil eines Deckels, durch den die Öffnung des Backraums geschlossen werden kann. Auch diese
Ausgestaltung ermöglicht eine einfache Entfernbarkeit und Wartbarkeit des
Heizelements. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die oberen Heizelemente über eine Verbindungsvorrichtung mit dem Maschinengestell bzw. mit dem Gehäuse verbunden, sodass eine oben liegende Öffnung zumindest teilweise abgedeckt ist. Gemäß dieser Ausführungsform kann jenes Heizelement, das zwischen den beiden Transportflächen des Endlosförderers angeordnet ist, als über eine Führungsvorrichtung mit dem
Maschinengestell bzw. mit dem Gehäuse verbundenes Heizelement ausgebildet sein.
Alternativ können jedoch auch alle Heizelemente über Führungsvorrichtungen mit dem Maschinengestell verbunden sein, womit auch alle Heizelemente seitlich einschiebbar oder einführbar sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Backofen mehrere
Heizelementaufnahmen auf. Als Heizelementaufnahme wird insbesondere ein Teil des Backofens bezeichnet, der zur Aufnahme oder Halterung eines Heizelements eingerichtet ist. Die Heizelementaufnahme kann beispielsweise Teile der
Führungsvorrichtung oder Teile der Verbindungsvorrichtung umfassen. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind mehr Heizelementaufnahmen als Heizelemente vorgesehen, wodurch ein Heizelement wahlweise an unterschiedlichen Stellen mit dem Backofen verbunden werden kann. Dadurch kann beispielsweise die
Beheizungscharakteristik des Ofens einfach verändert werden.
Darüber hinaus kann, beispielsweise zur Wartung eines bereits mit dem Ofen verbundenen Heizelements, an einer freien Heizelementaufnahme ein weiteres
Heizelement mit dem Ofen verbunden, in den Ofen eingeführt oder zugeführt werden. In weiterer Folge kann das zu wartende Heizelement entfernt werden, wobei die
Heizleistung des entfernten Heizelements durch das neu
verbundene/eingeführte/zugeführte Heizelement ausgeglichen werden kann. Dadurch kann die Heizleistung während der Wartung aufrechterhalten bleiben, wodurch ein nahezu durchgehender Betrieb ermöglicht ist.
Bevorzugt ist das Gehäuse in allen Ausführungsformen mit einer Wärmeisolierung versehen. Bevorzugt ist das Gehäuse in allen Ausführungsformen im Wesentlichen geschlossen und insbesondere unten geschlossen ausgebildet. Bevorzugt sind auch die als Deckel ausgebildeten Elemente sowie die als Klappen ausgebildeten Elemente mit einer Wärmeisolierung versehen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann bei einer oberen Heizelementaufnahme eine Führungsvorrichtung vorgesehen sein, sodass das Heizelement geführt
eingeschoben bzw. entfernt werden kann. Zur Abdeckung kann zusätzlich ein Deckel vorgesehen sein, der den Backraum des Backofens schließt. Dadurch kann in einem ersten Schritt ein Deckel entfernt werden, sodass von oben bzw. seitlich entlang einer im Wesentlichen waagrecht verlaufenden Einschubrichtung das Heizelement
eingeschoben oder eingeführt werden kann. Gegebenenfalls ist durch jenen Abschnitt der Führungskontur, der zur Verrastung des Heizelements führt, eine Absenkung des Heizelements in den Backofen bzw. in den Backraum ermöglicht. In weiterer Folge kann das eingeführte Heizelement von oben mit einem Deckel abgedeckt werden, wodurch der Backofen und der Backraum geschlossen werden.
In weiterer Folge wird die Erfindung anhand einer exemplarischen Ausführungsform weiter beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht bzw. Schnittansicht einer möglichen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Backofens.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Schnittansicht gemäß der Schnittlinie A-A aus Fig. 1 .
Fig. 3 zeigt eine schematische Schrägansicht von relevanten Komponenten eines erfindungsgemäßen Backofens.
Wenn nicht anders angegeben, so entsprechen die Bezugszeichen folgenden
Komponenten:
Maschinengestell 1 , Endlosförderer 2, Backzange 3, Backraum 4, Heizanordnung 5, Heizelement 6, Heizelementaufnahme 7, Verbindungsvorrichtung 8, Gehäuse 9, Deckel 10, Öffnung 1 1 , Auflager 12, Lagezentriermittel 13, erste Heizelementaufnahme 14, Führungsvorrichtung 15, Führungsschiene 16, Führungselement 17, Führungskontur 18, Einschubrichtung 19, Einschubabschnitt 20, Verrastabschnitt 21 , erste
Führungskontur 22, zweite Führungskontur 23, Längserstreckungsrichtung (des langgestreckten Maschinengestells) 24, zweite Heizelementaufnahme 25, weitere Heizelementaufnahme 26, Klappe 27, obere Transportfläche 28, untere Transportfläche 29, Vorkopf 30, Versorgungsschrank 31 , Anschluss 32, Serviceklappe 33. Fig. 1 zeigt eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Backofens. Der Backofen weist eine entlang der
Längserstreckungsrichtung 24 verlaufende langgestreckte Form auf.
Der Backofen umfasst einen Endlosförderer 2, an dem aneinandergereiht Backzangen 3 vorgesehen sind, wobei zur Verbesserung der Darstellung nur einige wenige
Backzangen dargestellt sind. Der Endlosförderer 2 erstreckt sich von einem Vorkopf 30, in dem entlang der Förderrichtung des Endlosförderers 2 bzw. der Backzangen 3 nacheinander eine Vorrichtung zum Öffnen der Backzangen 3, ein
Backproduktabnahmebereich zur Entnahme der gebackenen Produkte aus den geöffneten Backzangen 3, ein Backmassenauftragsbereich zum Auftragen einer Backmasse auf eine geöffnete Backzange 3, und ein Schließbereich zum Schließen der Backzangen 3 vorgesehen sind. Diese Komponenten des Vorkopfes entsprechen dem Stand der Technik und sind daher zur Vereinfachung der Darstellung nicht dargestellt. Nach dem Schließen der Backzangen 3 verlassen die Backzangen 3 den Vorkopf 30 und treten in einen Backraum 4 ein. Dieser Backraum 4 umfasst mindestens eine Heizanordnung 5 zur Beheizung der im Backraum 4 befindlichen Backzangen 3. Die Heizanordnung 5 umfasst mindestens ein Heizelement 6, wobei gemäß der
vorliegenden Ausführungsform zwei Heizelemente 6 vorgesehen sind. Der
Endlosförderer 2 erstreckt sich gemäß der vorliegenden Ausführungsform entlang einer oberen Transportfläche 28 und entlang einer unteren Transportfläche 29. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist ein Heizelement 6 der Heizanordnung 5 oberhalb der oberen Transportfläche 28 angeordnet. Ferner ist ein weiteres Heizelement 6 der Heizanordnung 5 zwischen der oberen Transportfläche 28 und der unteren
Transportfläche 29 vorgesehen. Die beiden Heizelemente 6 sind bevorzugt als nach unten gerichtete Heizelemente ausgebildet. Bevorzugt sind die Heizelemente 6 dieser Ausführungsform als Strahlungsbrenner ausgebildet, deren Wärmestrahlung zu großen Teilen nach unten gerichtet ist.
Die Heizelemente 6 sind jeweils an einer Heizelementaufnahme 7 vorgesehen.
Zusätzlich zu jenen Heizelementaufnahmen 7, an denen je ein Heizelement 6
vorgesehen ist, sind weitere Heizelementaufnahmen 7 vorgesehen, die gemäß dieser Ausführungsform frei gehalten sind. Somit sind an dem Backofen mehr Heizelementaufnahmen 7 als Heizelemente 6 vorgesehen. Dies ermöglicht beispielsweise die Änderung der Brennercharakteristik dadurch, dass ein Heizelement 6 von einer Heizelementaufnahme 7 zu einer anderen Heizelementaufnahme 7 verlagert wird. Insbesondere kann es mindestens eine zweite Heizelementaufnahme 25 bzw. eine weitere Heizelementaufnahme 26 geben.
Der Backofen umfasst gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Gehäuse 9.
Dieses Gehäuse 9 umgibt zumindest den Backraum 4. Bevorzugt umgibt das Gehäuse 9 auch den Vorkopf 30. Das Gehäuse 9 ist bevorzugt an einem Maschinengestell 1 angebracht.
Das Gehäuse 9 ist bevorzugt im Wesentlichen geschlossen ausgebildet. Insbesondere bedeutet dies, dass das Gehäuse 9 den Backraum 4 vollständig umgibt und ihn dadurch gegenüber der Umgebung abgrenzt. Jedoch können Öffnungen im Gehäuse 9 vorhanden sein. Insbesondere ist in der Wand zwischen dem Vorkopf 30 und dem Backraum 4 zumindest eine Öffnung vorgesehen, durch die der Endlosförderer 2 hindurchgeführt ist.
Ferner umfasst der Backraum 4 bevorzugt einen nicht dargestellten Abzug zum Abzug der Brennraumgase und gegebenenfalls eine Öffnung zur Zuführung einer
Konvektionsströmung. Bei dem Backofen gemäß Fig. 1 können an den
unterschiedlichen Heizelementaufnahmen 7, insbesondere an der zweiten
Heizelementaufnahme 25 und/oder an der weiteren Heizelementaufnahme 26
Heizelemente 6 vorgesehen werden.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst der Backofen mehrere
Heizelementaufnahmen 7, insbesondere eine erste Heizelementaufnahme 14, eine zweite Heizelementaufnahme 25 und eine weitere Heizelementaufnahme 26. Ferner sind jeweils eine obere erste Heizelementaufnahme und eine untere erste
Heizelementaufnahme, eine obere zweite Heizelementaufnahme und eine untere zweite Heizelementaufnahme, sowie eine obere weitere Heizelementaufnahme und eine untere weitere Heizelementaufnahme vorgesehen. Bevorzugt sind alle oberen Heizelementaufnahmen derart ausgebildet, dass die oberen Heizelemente deckeiförmig ausgebildet sind, oder an einem deckeiförmigen Körper angebracht sind. Bevorzugt sind alle unteren Heizelementaufnahmen derart ausgebildet, dass die unteren
Heizelemente oder das untere Heizelement seitlich eingeschoben werden können oder kann.
Entlang des Verlaufs des Backofens, insbesondere entlang der
Längserstreckungsrichtung 24, sind mehrere Heizelementaufnahmen 7 vorgesehen. Im Bereich jeder Heizelementaufnahme kann ein Deckel 10 vorgesehen sein, um ein Heizelement 6 über eine Verbindungsvorrichtung 8 mit dem Maschinengestell 1 bzw. mit dem Gehäuse 9 verbinden zu können. Diese Deckel 10 sind dabei in ihrer
Erstreckung entlang der Längserstreckungsrichtung 24 begrenzt. Insbesondere weisen diese eine Größe auf, die zumindest geringfügig größer ist als der Bereich der
Heizelementaufnahme 7, sodass das Heizelement 6 von oben an dem Backofen montiert werden kann. Bevorzugt weisen alle Deckel 10 dieselben Dimensionen auf, sodass eine Wahl der Positionierung erfolgen kann. Somit sind mehrere Deckel vorgesehen, wobei diese Deckel nur gegebenenfalls mit einem Heizelement versehen sind.
Fig. 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Backofens gemäß der
Schnittlinie A-A der Fig. 1 . Die Längserstreckungsrichtung 24 des Maschinengestells 1 verläuft in der vorliegenden Ansicht der Fig. 2 projizierend.
In dem dargestellten Abschnitt des Backofens ist eine Heizanordnung 5 mit zwei Heizelementen 6 vorgesehen. Der Backraum 4 ist von einem Gehäuse 9 umgeben, wobei das Gehäuse 9 durch das Maschinengestell 1 getragen wird. Gegebenenfalls kann das Gehäuse 9 ein Teil des Maschinengestells 1 sein. Die Heizelemente 6 sind jeweils an einer Heizelementaufnahme 7 angeordnet. Das oben liegende Heizelement 6 ist über eine Verbindungsvorrichtung 8 mit dem Gehäuse 9 bzw. mit dem
Maschinengestell 1 verbunden. Das Gehäuse 9 umfasst eine mit einem Deckel 10 verschließbare Öffnung 1 1 . Diese Öffnung 1 1 ist zumindest teilweise durch das
Heizelement 6 abgedeckt. Das Heizelement 6 ist bei der vorliegenden Ausführungsform am Deckel 10, insbesondere an der Unterseite des Deckels angeordnet, sodass das Heizelement 6 zusammen mit dem Deckel 10 die Öffnung 1 1 verschließt und somit den Backraum 4 von oben abdeckt. Hierzu umfasst die Verbindungsvorrichtung 8 ein Auflager 12, auf das ein Teil des Deckels 10 oder des Heizelements 6 aufgesetzt werden kann, um die Anordnung abzustützen. Darüber hinaus umfasst die Verbindungsvorrichtung 8 bevorzugt zumindest ein Lagezentriermittel 13, das eine horizontale Lagezentrierung des Heizelements 6, und insbesondere auch des Deckels 10, gegenüber dem Maschinengestell 1 bzw. dem Gehäuse 9 ermöglicht.
Beispielsweise kann dieses Lagezentriermittel 13 als Zentrierleiste ausgebildet sein, wie beispielsweise der Fig. 2 zu entnehmen ist. Jedoch können beispielsweise auch Zentrierbolzen oder andere Zentriermittel vorgesehen sein.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das obere Heizelement 6 insbesondere als deckeiförmiger Körper ausgebildet.
Ferner umfasst der Backofen ein unteres Heizelement 6, das über eine
Führungsvorrichtung 15 mit dem Maschinengestell 1 verbunden ist. Die
Führungsvorrichtung 15 umfasst eine Führungsschiene 16, sowie mindestens ein, bevorzugt mehrere, Führungselemente 17. In der vorliegenden Ausführungsform sind vier Führungselemente 17 vorgesehen, wobei in der Darstellung nur zwei
Führungselemente 17 zu sehen sind. Die Führungsschiene 16 umfasst in der vorliegenden Ausführungsform zwei Führungskonturen 18. Die Führungsschiene 16 verläuft im Wesentlichen entlang der Einschubrichtung 19. Die Führungskontur 18 umfasst einen der Einschubrichtung 19 folgenden Einschubabschnitt 20. Darüber hinaus umfasst die Führungskontur 18 einen von der Einschubrichtung 19
abweichenden Verrastabschnitt 21 .
In der vorliegenden Ausführungsform sind eine erste Führungskontur 22 und eine zweite Führungskontur 23 vorgesehen. Die beiden Führungskonturen 22, 23 dienen insbesondere der Führung unterschiedlicher Führungselemente 17. Bevorzugt ist, wie auch bei dieser Ausführungsform, beidseitig des Heizelements 6 je eine
Führungsschiene 16 vorgesehen. Die Führungsschienen 16 können insbesondere symmetrisch ausgebildet sein.
Die Führungselemente 17 sind bevorzugt als Rollen und insbesondere als drehbar gelagerte Rollen ausgebildet. Dadurch kann die Reibung zwischen der
Führungsschiene 16, insbesondere der Führungskontur 18, und dem Führungselement 17, verringert werden. Die Führungselemente ragen bevorzugt beidseitig eines
Heizelements ab.
Die verwendeten Heizelemente 6 können ein Gewicht von mehreren Kilogramm aufweisen. Insbesondere durch die Beheizung kann es auch zu Wärmespannungen und zu einer Verspannung des Heizelements in den Führungsschienen 16 kommen. Durch das Vorsehen gelagerter Rollen wird das Einschieben und das Entfernen der Heizelemente 6 erleichtert.
Das Einführen und das Entnehmen des unteren Heizelements 6 kann durch eine
Klappe 27 erfolgen, die beispielsweise als seitliche Ofentüre ausgebildet ist.
Ferner kann der erfindungsgemäße Backofen einen Versorgungsschrank 31 aufweisen. Dieser Versorgungsschrank 31 ist lediglich schematisch dargestellt und kann
beispielsweise Anschlüsse zur Zuführung des Brennstoffs und des Primärsauerstoffs bzw. der Primärluft umfassen. Bevorzugt ist der Versorgungsschrank 31 als
verfahrbarer Versorgungsschrank ausgebildet und/oder so aufgebaut, dass er mit einem Transportwagen oder Kran leicht zu der jeweilig belegten Heizelementaufnahme
7 gefahren und/oder transportiert werden kann, um die Heizelemente 6 mit dem
Versorgungsschrank 31 zu verbinden. Beispielsweise weisen die Heizelemente 6 Anschlüsse 32 zur Zuleitung des Brenngemischs auf, die beispielsweise, wie bei der vorliegenden Ausführungsform des unteren Heizelements, durch das Gehäuse 9 hindurchragen, um an der Außenseite des Gehäuses 9 mit dem Versorgungsschrank 31 verbunden werden zu können. Der Versorgungsschrank 31 ist seinerseits mit einer Brennstoffleitung verbunden, um den Brennstoff in die Heizelemente 6 leiten zu können. Ferner sind auch Zünd- und Überwachungselektroden zwischen dem Heiz- und
Versorgungsschrank verlegt und/oder vorgesehen. Diese Zünd- und
Überwachungselektroden sind schnell werkzeuglos zu lösen und wieder zu verbinden.
Fig. 3 zeigt eine Schrägansicht von Teilen des Backofens der Figuren 1 und 2, wobei bis auf die maßgeblichen Komponenten der Heizanordnung 5 bzw. der
Verbindungsvorrichtung 8 und der Führungsvorrichtung 15 alle weiteren Komponenten ausgeblendet sind. Die Heizelemente 6 sind wiederum über die Verbindungsvorrichtung
8 bzw. über die Führungsvorrichtung 15 mit dem Maschinengestell 1 verbunden. Die Heizelemente 6 weisen Anschlüsse 32 zur Verbindung mit dem nicht dargestellten Versorgungsschrank 31 auf. Während das untere Heizelement 6 entlang der
Einschubrichtung 19 in den Backofen eingebracht und gegen die Einschubrichtung 19 aus dem Backofen entfernt werden kann, wird bei der vorliegenden Ausführungsform das oben liegende Heizelement 6 von oben deckeiförmig auf das Maschinengestell 1 aufgelegt, um insbesondere die Öffnung 1 1 des Gehäuses 9 (nicht dargestellt) abzudecken. Dazu ist das Heizelement 6 fest mit einem Deckel 10 verbunden.
Auf den Rückseiten der Heizelemente 6 ist jeweils eine Serviceklappe 33 vorgesehen. Diese Serviceklappe 33 ermöglicht die Überprüfung und Wartung von Komponenten des Heizelements, beispielsweise eine Wartung der Zündvorrichtung, ohne das gesamte Heizelement 6 demontieren zu müssen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die
Führungselemente 17, insbesondere dass vier Führungselemente 17 am Heizelement 6 vorgesehen sind. Gemäß dieser Ausführungsform ist bevorzugt vorgesehen, dass die Führungsschienen 16 am Maschinengestell 1 angeordnet sind. Dadurch kann das Heizelement 6 durch eine Führung der Führungselemente 17 an den Führungsschienen 16 in den Backofen eingeführt oder aus dem Backofen geführt entnommen werden. Die Führungselemente 17 sind dabei als im Wesentlichen quer zur Einschubrichtung 19 auskragende Führungselemente 17 ausgebildet, die insbesondere drehbar gelagerte Rollen umfassen. Die Drehachse dieser Rollen verläuft ebenfalls bevorzugt quer zur Einschubrichtung 19.
Grundsätzlich entspricht es jedoch auch dem Erfindungsgedanken, dass die
Führungselemente 17 am Maschinengestell 1 und die Führungsschienen 16 am
Heizelement 6 vorgesehen sind.