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Patent Searching and Data


Title:
PACKAGING BODY HAVING A ROLLABLE OUTER SHAPE AND METHOD FOR PRODUCING A PACKAGING UNIT HAVING SAID TYPE OF PACKAGING BODY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/191105
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a packaging body (13, 131, 132) having an outer shape which can roll. Said packaging body (13, 131, 132) comprises a chamber for the content or a cavity, the shape of which is adapted or can be adapted to the shape of the contents of the packaging (11) which are to be received in the packaging body (13, 131, 132). Said claimed packaging body (13, 131, 132) enables a packaging unit (10), which is easy to transport by rolling, to be produced in a particularly simple manner.

Inventors:
RUGE MARTIN (CH)
Application Number:
PCT/EP2014/001446
Publication Date:
December 04, 2014
Filing Date:
May 28, 2014
Export Citation:
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Assignee:
WRH WALTER REIST HOLDING AG (CH)
International Classes:
B65D8/00; B65D81/113
Domestic Patent References:
WO2004082420A22004-09-30
Foreign References:
US20070245763A12007-10-25
US4184792A1980-01-22
US4172365A1979-10-30
US4919300A1990-04-24
CN201942318U2011-08-24
JP2006016044A2006-01-19
EP0155109A21985-09-18
CN102774596A2012-11-14
JP2006016044A2006-01-19
US7954661B22011-06-07
US6050438A2000-04-18
GB2482476A2012-02-08
EP2583934A12013-04-24
CN201942318U2011-08-24
Attorney, Agent or Firm:
RENTSCH PARTNER AG (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verpackungskörper (13, 131, 132) mit einer äusseren Form eines rollbaren Körpers, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungskörper (13, 131, 132) einen Inhaltsraum bzw. Hohlraum (1311) umschliesst, und dass der Inhaltsraum bzw. Hohlraum (1311) des Verpackungskörpers (13, 131, 132) in seiner Form an die Form eines in den Verpackungskörper (13, 131, 132) aufzunehmenden Verpackungsinhalts (11) angepasst oder anpassbar ist.

2. Verpackungskörper (13, 131, 132) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Inhaltsraum bzw. Hohlraum (1311) des Verpackungskörpers (13, 131, 132) in seiner Form derart ausgestaltet ist, dass der Verpackungsinhalt (11) im Verpackungskörper (13, 131, 132) fixiert ist.

3. Verpackungskörper (13, 131, 132) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungskörper (13, 131, 132) mehrteilig ausgebildet ist, insbesondere zweiteilig oder vierteilig.

4. Verpackungskörper (13, 131, 132) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Form des Verpackungskörpers (13, 131, 132) kugelförmig ist.

5. Verpackungskörper (13, 131, 132) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Form des Verpackungskörpers (13, 131, 132) zylinderförmig oder tonnenförmig ist.

6. Verpackungskörper (13, 131, 132) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungskörper (13, 131, 132) eines oder mehrere der folgenden Materialien enthält: offenporiger Kunststoff, geschlossenporiger Kunststoff, geschäumter Füllstoff, Schaumstoff.

7. Verpackungskörper (13, 131, 132) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungskörper (13, 131, 132) ein Brandschutzmittel enthält und insbesondere eines oder mehrere der folgenden Materialien enthält: offenporiger Kunststoff, geschlossenporiger Kunststoff, geschäumter Füllstoff, Schaumstoff.

8. Verpackungskörper (13, 131, 132) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche des Verpackungskörpers (13, 131, 132) eines oder mehrere der folgenden Materialien aufweist: Hartplastik, Karton, Kunststofffolie, Gummifolie, Gummibänder.

9. Verpackungskörper (13, 131, 132) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungskörper (13, 131, 132) mehrteilig aufgebaut ist und zur Verbindung der Teile eine Verbindungseinrichtung vorgesehen ist.

10. Verpackungskörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung eine oder mehrere der folgenden Einrichtungen umfasst: Fugenverbindung, Klebeverbindung, gewindeartige Verbindung, bajonettartige Verbindung, Verbindung mit einem Ringelement, Steckverbindung, stiftbasierte Verbin¬ dung, scharnierbasierte Verbindung.

11. Verpackungskörper (13, 131, 132) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Verpackungskörper (13, 131, 132) mindestens ein von aussen abfragbarer Informationsträger angeordnet ist.

12. Verpackungskörper (13, 131, 132) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger mindestens ein RFID-Tag und/oder mindestens ein Etikett mit einem optisch lesbaren Code umfasst.

13. Verpackungskörper ( 13, 131, 132) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungskörper an einer Aussenfläche und/oder an einer Innenfläche für das Anbringen von Auswuchtelementen eingerichtet ist.

14. Verpackungskörper (13, 131, 132) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Aussenfläche eine oder mehrere Haltevorrichtungen angebracht sind, insbesondere um den Verpackungskörper (13, 131, 132) zu tragen und/oder um Teile eines mehrteiligen Verpackungskörpers (13, 131, 132) voneinander zu trennen.

15. Verfahren zum Herstellen einer Verpackungseinheit (10), welche einen Verpackungsinhalt (11) und einen den Verpackungsinhalt (11) umschliessenden Verpackungskörper (13, 131, 132) umfasst, wobei in einem ersten Schritt der Verpackungsinhalt (11) bereitgestellt wird, in einem zweiten Schritt der Verpackungskörper (13, 131, 132) in einem zur Aufnahme des Verpackungsinhalts (11) bereiten Zustand bereitgestellt wird, in einem dritten Schritt der Verpackungsinhalt (11) in den Verpackungskörper (13, 131, 132) eingebracht wird, und in einem vierten Schritt der Verpackungskörper (13, 131, 132) geschlossen wird, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Verpackungskörper (13, 131, 132) ein Verpackungskörper gemäss einem der Ansprüche 1 bis 14 ist.

16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungskörper (131, 132) mehrteilig ist, und dass in dem vierten Schritt die Teile des Verpa- ckungskörpers (131 , 132) miteinander verbunden werden.

17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtsverteilung des bereitgestellten Verpackungsinhalts (11) bestimmt wird und dass daraus Auswuchtelemente bestimmt werden, welche am Verpackungskörper (13, 131, 132) angebracht werden. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtsverteilung des Verpackungskörpers (13, 131, 132) mit eingebrachtem Verpackungsinhalt (11) bestimmt wird und dass daraus Auswuchtelemente bestimmt werden, welche am Verpackungskörper (13, 131, 132) angebracht werden.

Description:
Verpackungskörper mit rollbarer äusserer Form sowie Verfahren zum Herstellen einer Verpackungseinheit mit einem solchen Verpackungskörper

TECHNISCHES GEBIET Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Transports und der Lagerung von Waren. Sie betrifft einen Verpackungskörper gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Sie betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen einer Verpackungseinheit mit einem solchen Verpackungskörper. STAND DER TECHNIK

Der Umgang mit Waren aller Art, die hergestellt, verpackt und schliesslich zum Zwischenhändler oder Käufer transportiert werden, erfordert, gerade auch in Zeiten des Online-Handels über das Internet, eine ausgeklügelte Logistik, die insbesondere das Ein- und Auslagern und Transportieren umfasst. Viele Waren wie z.B. Geräte, Lebensmittel, Pharmazeutika, Kleider, Betriebsstoffe, Bücher, Tonträger, etc. werden bereits beim Hersteller mit einer eigenen Verpackung versehen und gegebenenfalls zu grösseren Einheiten zusammengefasst, die beispielsweise auf genormten Paletten bereitstehen. Diese Paletten werden üblicherweise mit Gabelstaplern bewegt, auf Lastwagen verladen oder aus Lastwagen entladen und zur Lagerung in Re- gale eines Lagers eingestellt und bei Bedarf wieder ausgelagert.

BESTÄTIGUNGSKOPIE In bestimmten Bereichen der Logistik werden insbesondere automatisierte Hochregalla ¬ ger eingesetzt, die durch automatisierte Be- und Entladevorrichtungen in den Gängen zwischen den einzelnen Regalen betrieben werden.

Aufwändig ist bei dieser Art von Lagern, dass üblicherweise die zuletzt eingelagerte Ware als erste wieder ausgelagert werden muss, weil die Regale meist nur von einer Seite befüllt und entleert werden. Sofern die Waren zu grösseren Einheiten zusammengefasst auf genormten Paletten transportiert werden, muss eine solche grössere Einheit aufgelöst werden, um einzelne Exemplare der Ware für die weitere Behandlung bereitzustellen. Dies bereitet zusätzliche Probleme, wenn die Einheiten durch Umwickeln mit einer Folie auf der Palette zusammengehalten werden.

Es ist zwar, beispielsweise bei Hochregallagern, bekannt, Paletten mit den darauf befindlichen Waren auf zur Entladeseite hin abschüssigen Rollenbahnen in die Regale einzuschieben, so dass sich die Paletten selbsttätig zur Entladeseite hin bewegen und die nächste Palette automatisch nachrutscht, wenn die vorherige aus dem Regal herausge- nommen worden ist. Gleichwohl müssen die entnommenen Paletten aus dem Lager mit aufwändigen technischen Vorrichtungen heraustransportiert werden.

Noch schwieriger ist die Situation, wenn die Waren in ihrer eigenen Verpackung einzeln ein- und ausgelagert werden. Wenn verschiedene Waren mit unterschiedlichen Verpackungsarten und/oder Verpackungsgrössen vorliegen, ist die Situation noch komplizier- ter. Eine automatisierte, maschinelle Ein- und Auslagerung ist in diesem Fall nur sehr schwer zu realisieren, so dass üblicherweise die Ein- und Auslagerung manuell erfolgt.

Das oben Gesagte gilt gleichermassen auch für den Transport der Waren vom Hersteller zum Lager oder vom Lager zum Zwischenhändler oder Endkunden. In der Druckschrift JP 200601 6044 wird die Bereitstellung eines Verpackungsbehälters vorgeschlagen, der sich leicht transportieren lässt, der einen Verpackgegenstand horizontal halten kann und der auch die Aufnahmeeffizienz in einem Aufnahmeraum verbessern kann.

Hierzu ist der kugelförmige Verpackungsbehälter mit einem ersten Behälter, der ein kugelförmiger Hohlkörper ist, einem zweiten Behälter, der ein in dem ersten Behälter aufgenommener kugelförmiger Hohlkörper ist, der einen zu verpackenden Gegenstand aufnimmt, und mit Kopplungsmitteln versehen, die den ersten Behälter und den zweiten Behälter mit einem Freiheitsgrad von zwei oder mehr Achsen miteinander koppeln.

Es ist ein dritter kugelförmiger Behälter vorgesehen, der ein in dem ersten Behälter aufgenommener kugelförmiger Hohlkörper ist, der den zweiten Behälter aufnimmt, die Innenfläche des ersten Behälters und die Außenfläche des dritten Behälters sind unter Verwendung von ersten Kopplungsgliedern, die auf einer ersten geraden Linie, die durch den Mittelpunkt des dritten Behälters läuft, positioniert sind, an zwei Stellen miteinander gekoppelt und die Innenfläche des dritten Behälters und die Außenfläche des zweiten Behälters sind unter Verwendung von zweiten Kopplungsgliedern, die auf einer zweiten geraden Linie, die durch den Mittelpunkt des zweiten Behälters und senkrecht zu der ersten geraden Linie verläuft, positioniert sind, an zwei Stellen miteinander gekoppelt.

Da der kugelförmige Verpackungsbehälter eine kugelförmige Gestalt aufweist, kann eine Arbeitskraft den kugelförmigen Verpackungsbehälter zur Beförderung rollen. Demge- mäss ist es nicht immer nötig, den kugelförmigen Verpackungsbehälter beim Befördern zu heben, und der kugelförmige Verpackungsbehälter kann leicht befördert werden. Ferner kann eine Rinne zum Befördern des kugelförmigen Verpackungsbehälters vorgesehen sein. In diesem Fall wird bei Vorsehen einer Neigung der Rinne der kugelförmige Verpackungsbehälter durch die befördernde Schwerkraft natürlich von einer hohen Seite zu einer niedrigen Seite gerollt. Der Innenbehälter kann stets horizontal gehalten werden, auch wenn der kugelförmige Verpackungsbehälter gerollt wird.

Nachteilig ist bei dieser Art von Verpackung und Verpackungsbehälter der ausserge- wohnlich komplizierte innere Aufbau der Verpackung, der bei der Verarbeitung von grösseren Warenströmen nicht praktikabel ist. Nachteilig ist aber auch die bewegliche Lagerung der Ware beziehungsweise des Verpackungsinhalts im Verpackungsbehälter, der - wenn der Schwerpunkt der Ware nicht genau im Mittelpunkt der Kugel liegt - zu praktisch nicht beherrschbaren, taumelnden und schlingernden Bewegungsabläufen führt. Es ist weiter ein Nachteil, dass der Verpackungsinhalt nicht inhaltsspezifisch geschützt ist, beispielsweise durch eine genügende Polsterung oder eine hermetische Abdichtung.

Die Druckschrift US 7,954,661 B2 offenbart einen Transportbehälter, der einen kugelförmigen Behälter sowie ein wärmespeicherndes Material umfasst, welches innerhalb des kugelförmigen Behälters angeordnet ist. Das wärmespeichernde Material weist einen Raum auf, in dem ein zu transportierender Gegenstand untergebracht werden kann. Dieser Raum befindet sich im Zentrum des kugelförmigen Behälters. Das wärmespeichernde Material umgibt den zu transportierenden Gegenstand, lebende Zellkulturen, kugelförmig, so dass praktisch die gesamte Wärme des wärmespeichernden Materials dazu verwendet werden kann, um die Temperatur des zu transportierenden Gegenstands auf- rechtzuerhalten. Die Kugelform des Behälters ist gewählt, um die Wärme abstrahlende Aussenfläche zu minimieren und so die Haltezeit für die Temperatur zu verlängern. Ein rollender Transport soll bei diesem Transportbehälter vermieden werden.

Die Druckschrift US 6,050,438 A offenbart eine kugelförmige, dünnwandige, geteilte Kapsel zur Aufnahme eines Artikels oder mehrere Artikel. Die Kapsel kann ohne Zerstö- rung getrennt werden, wobei die Teile ineinander eingreifende Verschlusselemente aufweisen, die eine stabile Verbindung der Teile bewirken, so dass die Kapsel für den Einsatz in Verkaufsautomaten geeignet ist.

Die Druckschrift GB 2 482 476 A beschreibt einen dünnwandigen Behälter mit rundem Querschnitt. Zwei Wellen sind an der Aussenfläche des Behälters angebracht und fluchten in einer gemeinsamen Achse, die senkrecht zum runden Querschnitt steht. An den Wellen sind Zügel befestigt. Der Behälter kann über Öffnungen befüllt und entleert werden. Wenn an den Zügeln gezogen wird, rollt der Behälter um die gemeinsame Achse. Der Behälter kann kugelförmig oder zylindrisch sein. Der Transport ist auf Flüssigkeiten beschränkt.

Die Druckschrift EP 2 583 934 A1 zeigt ein wieder verwendbares Bierfass mit einem hohlen Fasskörper und einem darin angeordneten Einwegbehälter. Der Fasskörper ist als rollbare Tonne ausgeführt. Beim Befüllen mit Bier expandiert der Einwegbehälter bis dieser die Innenfläche des Fasskörpers berührt. Zum Ausschenken von Bier wird mit Druck beaufschlagtes C0 2 eingesetzt. Der Einwegbehälter wird nach vollständigem Bierausschank ersetzt. Beim Bier handelt es sich um einen formlosen Verpackungsinhalt. Flüssigkeiten haben grundsätzlich keine Form.

Aus der Druckschrift CN 201 9423 1 8 U ist ein intelligentes System zur Echtzeit- Bearbeitung von Bestellungen mit automatischer Zustellung von Waren an die Kunden bekannt, welches mit kugelförmigen Transportbehältern arbeitet, die jeweils eine kugelförmige Hülle und einen darin angeordneten Einsatz umfassen, der an einen in der Kugel befindlichen viereckigen, zylindrischen oder runden Behälter angepasst ist, der schliesslich die eigentlichen Waren aufnimmt. Dieses System ist ausgelegt für lange Transport- wege zwischen dem Warenverkäufer und dem die Waren empfangenden Kunden über in Stadt und Land meist unterirdisch verlegte Transportröhren und -wegen.

Ein den Verpackungsinhalt gut schützender Verpackungskörper, mit welchem ferner eine Verpackungseinheit einfach herstellbar ist, die leicht rollend transportiert werden kann, ist wünschenswert, aber aus dem Stand der Technik nicht bekannt.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen Verpackungskörper zu schaffen, welcher die gewünschten Eigenschaften aufweist, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Verpackungseinheit mit einem solchen Verpackungskörper anzugeben. Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.

Der erfindungsgemässe Verpackungskörper hat die äussere Form eines rollbaren Körpers. Er ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungskörper einen Inhaltsraum bzw. Hohlraum umschliesst, und dass der Inhaltsraum bzw. Hohlraum des Verpackungskörpers in seiner Form an die Form eines in den Verpackungskörper aufzunehmenden Ver- packungsinhalts angepasst oder anpassbar ist. Ein solcher Verpackungsköper ist für die Aufnahme von Stückgut mit einer definierten eigenen Form geeignet. Dagegen weisen Flüssigkeiten keine Form auf und sind deshalb für einen solchen Verpackungskörper nicht geeignet. Die Form des Verpackungsinhalts bezeichnet dessen Gestalt oder Umriss. Es handelt sich um eine allgemeine Gestalt, eine dauerhafte Eigengestalt, etc. Die Form des Verpackungsinhalts weist mindestens zu Teilen eine definierte Gestalt/Umriss auf, kann mehrere Teile aufweisen, flexibel sein, deformierbar sein, elastisch sein, etc. Eine Ausgestaltung des Verpackungskörpers ist dadurch gekennzeichnet, dass der Inhaltsraum bzw. Hohlraum des Verpackungskörpers in seiner Form derart ausgestaltet ist, dass der Verpackungsinhalt im Verpackungskörper fixiert ist. Der Verpackungsinhalt ist im Verpackungskörper beispielsweise formschlüssig fixiert. In der vorliegenden Anmel- dung soll unter einer Fixierung oder formschlüssigen Fixierung eine sichere Halterung des Verpackungsinhalts relativ zum rollbaren Verpackungskörper verstanden werden, wobei bei bestimmten Ausführungsformen ein gewisses Spiel zwischen Verpackungsinhalt und Verpackungskörper vorhanden sein kann und somit die Beweglichkeit des Verpackungsinhalts gegenüber dem Verpackungskörper beschränkt ist. Eine andere Ausgestaltung des Verpackungskörpers ist dadurch gekennzeichnet dass dieser mehrteilig ausgebildet ist, insbesondere zweiteilig oder vierteilig. Die mehreren Teile des Verpackungskörpers können am Verpackungsinhalt angebracht werden, um die Verpackungseinheit zu bilden.

In einer Ausgestaltung ist die äussere Form des Verpackungskörpers kugelförmig. In einer anderen Ausgestaltung ist die äussere Form des Verpackungskörpers zylinderförmig oder tonnenförmig.

Eine Ausgestaltung des Verpackungskörpers ist dadurch gekennzeichnet, dass der Inhaltsraum bzw. Hohlraum des Verpackungskörpers in seiner Form ausgebildet ist, einen Verpackungsinhalt einer der folgenden Formen zu fixieren: würfelförmig, quaderförmig, polyederförmig, kugelförmig, zylinderförmig oder tonnenförmig.

In einer Ausgestaltung enthält der Verpackungskörper eines oder mehrere der folgenden Materialien: offenporiger Kunststoff, geschlossenporiger Kunststoff, geschäumter Füll- stoff, Schaumstoff. Es ist aber auch denkbar, dass der Verpackungskörper als Gitterkonstruktion beispielsweise aus einem Metalldraht hergestellt ist.

In einer Ausgestaltung enthält der Verpackungskörper ein Brandschutzmittel, der Verpackungskörper ein Brandschutzmittel und insbesondere eines oder mehrere der folgenden Materialien enthält: offenporiger Kunststoff, geschlossenporiger Kunststoff, geschäumter Füllstoff, Schaumstoff. Durch das Brandschutzmittel können Brände verhindert oder verzögert werden und es kann insbesondere geltenden Brandschutzverordnungen entsprochen werden. Der Brandschutz ist besonders bei Kunststoffen, Schaumstoffen, etc. sehr wichtig.

In einer Ausgestaltung weist eine Aussenfläche des Verpackungskörpers eines oder mehrere der folgenden Materialien auf: Hartplastik, Karton, Kunststofffolie, Gummifolie, Gummibänder. Ein Hartplastik oder Karton schützt einen Verpackungskörper aus Schaumstoff vor Abnutzung. Eine Kunststofffolie kann einen hermetischen Verschluss des Verpackungsinhalts herstellen.

Eine Ausgestaltung des Verpackungskörpers ist dadurch gekennzeichnet, dass dieser mehrteilig aufgebaut ist und zur Verbindung der Teile eine Verbindungseinrichtung vorgesehen ist.

Eine Ausgestaltung des Verpackungskörpers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ver ¬ bindungseinrichtung eine oder mehrere der folgenden Einrichtungen umfasst: Fugenverbindung, Klebeverbindung, gewindeartige Verbindung, bajonettartige Verbindung, Ver ¬ bindung mit einem Ringelement, Steckverbindung, stiftbasierte Verbindung, scharnierbasierte Verbindung. Eine Ausgestaltung des Verpackungskörpers ist dadurch gekennzeichnet, dass am Verpackungskörper mindestens ein von aussen abfragbarer Informationsträger angeordnet ist.

Insbesondere umfasst der Informationsträger mindestens ein RFID-Tag und/oder min- destens ein Etikett mit einem optisch lesbaren Code.

Andere Arten von aufgebrachten Codes wie z.B. Matrixcode, Farbcode, Zahlencode, Thermocode oder Hologramme sind ebenfalls als Informations- und/oder Identifikationsmittel oder Sicherheitsmerkmal denkbar. Alle diese Mittel können optisch, magnetisch oder funktechnisch auslesbar sein, und zwar entweder als passive Mittel, die von aussen abgefragt werden, oder als aktive Mittel, die selbst eine Informationsübertragung durchführen.

Die Verpackungseinheit kann darüber hinaus mit einer eigenen Intelligenz ausgestattet sein, z.B. in Form von elektronischen Mitteln zur Daten- oder Signalverarbeitung, z.B. mit einem Mikroprozessor und entsprechenden Datenspeichern. Zugehörige Sende- und Empfangseinrichtungen können dabei über an der Aussenseite angebrachte Antennenelemente mit der Umgebung drahtlos Signale austauschen. Es ist aber auch denkbar, an bestimmten Stellen der Hülle von aussen zugängliche elektrische Kontakte anzuordnen, über die auf interne Schaltungen zugegriffen werden kann.

Im Zusammenhang mit internen elektronischen Einrichtungen in der Verpackungseinheit können interne Energiespeicher und/oder Energiewandler vorgesehen werden, die mechanische Energie (Feder, Gasdruck), thermische Energie (Wärmespeicher) oder elektromagnetische Energie (Kondensator, Batterie, Akkumulator, Spule etc.) speichern oder Energie erzeugen (piezoelektrischer Wandler, induktiver Wandler etc. ). Weiterhin ist es denkbar, innerhalb der Verpackungseinheit Ortungsmittel vorzusehen, mit deren Hilfe sich der Aufenthaltsort der Einheit jederzeit bestimmen und nachverfolgen lässt. Im Extremfall kommt dabei eine Ortsbestimmung mittels des GPS-Systems oder vergleichbarer Systeme in betracht. Auch können innerhalb der Verpackungseinheit Permanentmagnete angeordnet sein, die von aussen abgefragt werden oder beim Passieren bestimmter Orte Schaltvorgänge auslösen können.

Eine Ausgestaltung des Verpackungskörpers ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungskörper an einer Aussenfläche und/oder an einer Innenfläche für das Anbringen von Auswuchtelementen eingerichtet ist. Bei einem Verpackungsinhalt mit geringem Gewicht sind Auswuchtelemente normalerweise nicht erforderlich. Hingegen können Auswuchtelemente bei einem schweren Verpackungsinhalt mit ungünstiger Gewichtsverteilung zwingend erforderlich sein, um eine rollbare Verpackungseinheit zu erhalten.

Eine Ausgestaltung des Verpackungskörpers ist dadurch gekennzeichnet, dass an einer Aussenfläche eine oder mehrere Haltevorrichtungen angebracht sind, insbesondere um den Verpackungskörper zu tragen und/oder um Teile eines mehrteiligen Verpackungskörpers voneinander zu trennen.

Die Aussenfläche ist diejenige Fläche, mit der der Verpackungskörper auf einer Unterlage abrollt. Sie sollte daher eine ausreichende Härte aufweisen, um den beim Rollvorgang auftretenden, reibenden und/oder stossenden Belastungen über einen ausreichend langen Benutzungszeitraum gewachsen zu sein.

Die Aussenfläche kann glatt ausgebildet sein, kann aber auch Noppen oder lokale Dellen wie bei einem Golf ball aufweisen, um bestimmte Lauf- oder Abrolleigenschaften hervor ¬ zurufen. Des Weiteren können, wenn eine Rollbarkeit in beliebigen Richtungen nicht er- wünscht ist, auf der Aussenseite ein oder mehrere umlaufende Führungswülste vorgesehen werden, die der Rollbewegung eine bestimmte Vorzugsrichtung geben.

Als Materialien kommen insbesondere geeignete Kunststoffe in Frage, die unterschiedliche Grade von Durchsichtigkeit aufweisen aber auch vollkommen undurchsichtig sein können. In Einzelfällen ist es auch denkbar, als Material für die Hülle ein widerstandsfähiges Glas einzusetzen, wie es z.B. ähnlich bei Mehrweg-Getränkeflaschen verwendet wird. In besonderen Fällen kann die Hülle aber auch aus einem geeigneten Metall oder einer Metalllegierung hergestellt sein, wenn z.B. thermische oder elektromagnetische, insbesondere z.B. Abschimn-Eigenschaften, von Bedeutung sind.

Sofern das Hüllenmaterial von seiner Art her undurchsichtig ist, kann an bestimmten Stellen der Hülle eine lokale Einsehbarkeit des Inneren vorgesehen werden, indem dort Sichtfenster angebracht werden.

Neben einem Verpackungskörper bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Herstellen einer Verpackungseinheit, welche einen Verpackungsinhalt und einen den Verpackungsinhalt umschliessenden Verpackungskörper umfasst, wobei in einem ersten Schritt der Verpackungsinhalt bereitgestellt wird, in einem zweiten Schritt der Verpackungskörper in einem zur Aufnahme des Verpackungsinhalts bereiten Zustand bereitgestellt wird, in einem dritten Schritt der Verpackungsinhalt in den Verpackungskörper eingebracht wird, und in einem vierten Schritt der Verpackungskörper geschlossen wird. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungskörper ein Verpackungskörper gemäss der Erfindung ist. Durch roboterartige Einrichtungen kann dieses Verfahren vollkommen automatisiert erfolgen. Eine Ausgestaltung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungskörper mehrteilig ist, und dass in dem vierten Schritt die Teile des Verpackungskörpers miteinander verbunden werden. Eine entsprechende Verbindungsvorrichtung kann als formschlüssige, kraftschlüssige oder stoffschlüssige Verbindungsvorrichtung ausgestaltet sein.

Eine Ausgestaltung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtsverteilung des bereitgestellten Verpackungsinhalts bestimmt wird und dass daraus Auswuchtelemente bestimmt werden, welche am Verpackungskörper angebracht werden.

Eine Ausgestaltung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtsvertei- lung des Verpackungskörpers mit eingebrachtem Verpackungsinhalt bestimmt wird und dass daraus Auswuchtelemente bestimmt werden, welche am Verpackungskörper angebracht werden.

KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN

Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 in einer teilweise geschnittenen Darstellung einen würfel- oder quaderförmigen Verpackungsinhalt, welcher von Dornen gehalten ist und in einem kugelförmigen Verpackungskörper fixiert ist;

Fig. 2 in einer teilweise geschnittenen Darstellung einen zweiteiligen kugelförmigen

Verpackungskörper mit einem Inhaltsraum, welcher für die Aufnahme eines würfel- oder quaderförmigen Verpackungsinhalts vorgesehen ist; in einer teilweise geschnittenen Darstellung einen zweiteiligen kugelförmigen Verpackungskörper mit darin angeordnetem würfel- oder quaderförmigen Verpackungsinhalt, wobei die Verbindung zwischen den beiden Teilen des Verpackungskörpers durch eine Fugenverbindung gebildet ist; in einer teilweise geschnittenen Darstellung einen zweiteiligen kugelförmigen Verpackungskörper mit darin angeordnetem würfel- oder quaderförmigen Verpackungsinhalt, wobei die Verbindung zwischen den beiden Teilen des Verpackungskörpers durch eine Klebeverbindung gebildet ist; in einer teilweise geschnittenen Darstellung einen zweiteiligen kugelförmigen Verpackungskörper mit darin angeordnetem würfel- oder quaderförmigen Verpackungsinhalt, wobei die Verbindung zwischen den beiden Teilen des Verpackungskörpers durch eine gewindeartige Verbindung gebildet ist; in einer teilweise geschnittenen Darstellung einen zweiteiligen kugelförmigen Verpackungskörper mit einem Inhaltsraum für einen würfel- oder quaderförmigen Verpackungsinhalt, wobei die Verbindung zwischen den beiden Teilen des Verpackungskörpers durch eine bajonettartige Verbindung gebil- ' det ist; in einer teilweise geschnittenen Darstellung einen zweiteiligen kugelförmigen Verpackungskörper mit darin angeordnetem würfel- oder quaderförmigen Verpackungsinhalt, wobei die Verbindung zwischen den beiden Teilen des Verpackungskörpers durch ein in einer Nut angeordnetes Ringelement gebildet ist; Fig. 8 in einem Querschnitt einen zweiteiligen kugel- oder zylinderförmigen Verpackungskörper mit darin angeordnetem Würfel- oder quaderförmigen Verpackungsinhalt, wobei die Verbindung zwischen den beiden Teilen des Verpackungskörpers durch eine Steckverbindung gebildet ist;

Fig. 9 in einem Querschnitt einen zweiteiligen kugel- oder zylinderförmigen Verpackungskörper mit darin angeordnetem würfel- oder quaderförmigen Verpackungsinhalt, wobei die Verbindung zwischen den beiden Teilen des Verpackungskörpers durch eine stiftbasierte Verbindung gebildet ist;

Fig. 1 0 in einem Querschnitt einen zweiteiligen kugel- oder zylinderförmigen Verpackungskörper mit darin angeordnetem würfel- oder quaderförmigen Verpackungsinhalt, wobei die Verbindung zwischen den beiden Teilen des Verpackungskörpers durch eine scharnierbasierte Verbindung gebildet ist;

Fig. 1 1 a, 1 1 b in einem Querschnitt und in einer perspektivischen Darstellung einen kugelförmigen Verpackungskörper mit darin angeordnetem würfel- oder quaderförmigem Raum für einen Verpackungsinhalt, welcher in mehreren ineinander geschachtelten, voneinander beabstandeten Elementen enthalten ist;

Fig. 1 2a, 1 2b in einem Querschnitt und in einer perspektivischen Darstellung einen kugelförmigen Verpackungskörper mit darin angeordnetem würfel- oder quaderförmigem Raum für einen Verpackungsinhalt, welcher in mehreren ineinander geschachtelten, aneinander stossenden Elementen enthalten ist; und

Fig. 1 3 in einer perspektivischen Darstellung einen kugel- oder zylinderförmigen

Verpackungskörper mit darin angeordnetem Verpackungsinhalt, welcher mehrere ineinander geschachtelte, mäandrierende Elemente aufweist. WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

Die Erfindung befasst sich mit einer Verpackungseinheit 1 0, welche als rollbarer Körper ausgebildet ist. Figur 1 zeigt schematisch einen (in diesem Beispiel Würfel- oder quaderförmigen ) Verpackungsinhalt 1 1 , der von Dornen 1 21 , 1 22, 1 23 , 1 24 gehalten ist und in einem Verpackungskörper 1 3 fixiert ist. Der Verpackungsinhalt 1 1 und der Verpackungskörper 1 3 bilden die Verpackungseinheit 1 0, wobei der Verpackungskörper 1 3 und damit die Verpackungseinheit 1 0 die Form eines rollbaren Körpers aufweist, wie z.B. einer Kugel, eines Zylinders, einer Tonne, etc. In den vorliegenden, beispielhaften Figuren ist die Verpackungseinheit 1 0 durchwegs kugelförmig ausgebildet. Der Verpackungskörper 1 3 enthält beispielsweise ein leichtes und kostengünstiges Material wie einen offenporigen Kunststoff, einen geschlossenporigen Kunststoff, einen geschäumten Füllstoff, einen formstabilen Schaumstoff oder irgendein anderes in dieser Hinsicht geeignetes Material oder eine Kombination solcher Materialien. Der Verpackungskörper 1 3 kann an der Aussenfläche ein anderes Material aufweisen als im Inne- ren. So kann die Aussenfläche beispielsweise ein Material wie Hartplastik, Karton, Plastikfolie oder irgendein anderes für die Aussenfläche geeignetes Material aufweisen. Sie sollte daher eine ausreichende Härte aufweisen, um den beim Rollvorgang auftretenden, reibenden und/oder stossenden Belastungen über einen ausreichend langen Benutzungszeitraum gewachsen zu sein. Die Materialien im Innern und an der Aussenfläche des Verpackungskörpers 1 3 können auf diese Weise an Aufgaben wie beispielsweise optimale Polsterung (Innenmaterial), effizientes Rollverhalten oder Schutz gegen Umwelteinflüsse (Aussenmaterial), etc. angepasst sein.

Die Oberfläche der Hülle kann glatt ausgebildet sein, kann aber auch Noppen oder lokale Dellen wie bei einem Golfball aufweisen, um bestimmte Lauf- oder Abrolleigenschaften hervorzurufen. Des Weiteren können, wenn eine Rollbarkeit in beliebigen Richtungen nicht erwünscht ist, auf der Aussenseite ein oder mehrere umlaufende Führungswülste vorgesehen werden, die der Rollbewegung eine bestimmte Vorzugsrichtung geben.

Als Materialien kommen insbesondere geeignete Kunststoffe in Frage, die unterschiedli- che Grade von Durchsichtigkeit aufweisen aber auch vollkommen undurchsichtig sein können. In Einzelfällen ist es auch denkbar, als Material für die Hülle ein widerstandsfähiges Glas einzusetzen, wie es z.B. ähnlich bei Mehrweg-Getränkeflaschen verwendet wird. In besonderen Fällen kann die Hülle aber auch aus einem geeigneten Metall oder einer Metalllegierung hergestellt sein, wenn z.B. thermische oder elektromagnetische, insbe- sondere z.B. Abschirm-Eigenschaften, von Bedeutung sind.

Sofern das Hüllenmaterial von seiner Art her undurchsichtig ist, kann an bestimmten Stel ¬ len der Hülle eine lokale Einsehbarkeit des Inneren vorgesehen werden, indem dort Sicht ¬ fenster angebracht werden.

Die Dornen 1 21 , 1 22, 1 23, 1 24 sind vorgesehen, um bei der Herstellung der Verpa- ckungseinheit 1 0 den Verpackungsinhalt 1 1 in einer definierten Position zu halten, wobei die Dornen 1 21 , 1 22, 1 23, 1 24 nach der Herstellung der Verpackungseinheit 1 0 aus dem Verpackungskörper 1 3 entfernbar sind. Zum Halten des Verpackungsinhalts 1 1 können beispielsweise sechs Dornen 1 21 , 1 22, 1 23, 1 24 oder eine beliebige andere Anzahl Dornen 1 21 , 1 22, 1 23, 1 24 zur Anwendung kommen. Um das Entfernen der Dornen 1 21 , 1 22, 1 23, 1 24 zu erleichtern, können diese eine Beschichtung aufweisen, beheizbar ausgeführt sein oder irgendwelche andere Merkmale aufweisen, welche das Entfernen erleichtern. Die Dornen 1 21 , 1 22, 1 23, 1 24 können spitzig ausgeführt sein und ein definiertes Mass in den Verpackungsinhalt 1 1 eindringen, um ein Verrutschen zu verhindern. Die Dornen 1 21 , 1 22, 1 23, 1 24 können stumpf ausgeführt sein, um den Verpackungsinhalt 1 1 nicht zu beschädigen.

Beispielsweise sind die Dornen 1 21 , 1 22, 1 23, 1 24 in einem Formwerkzeug zum Herstellen von Teilen eines mehrteiligen rollbaren Körpers angeordnet. Bei geöffnetem Form- Werkzeug wird der Verpackungsinhalt 1 1 mit den Dornen 1 21 , 1 22, 1 23 , 1 24 in eine definierte Position gebracht. Das Formwerkzeug wird geschlossen und ein Teil des Verpackungskörpers 1 3 und damit eine Vorstufe der Verpackungseinheit 1 0 wird durch Einspritzen eines Materials in das Formwerkzeug gebildet. Das Formwerkzeug wird geöffnet und die Dornen 1 21 , 1 22, 1 23, 1 24 aus dem Verpackungskörper 1 3 entfernt, wobei die Verpackungseinheit 1 0 teilweise hergestellt ist und den Teil des Verpackungskörpers 13 sowie den darin angeordneten Verpackungsinhalt 1 1 umfasst. Selbstverständlich können die einzelnen Teile eines Verpackungskörpers 1 3 ohne Verpackungsinhalt 1 1 hergestellt, anschliessend mit dem Verpackungsinhalt 1 1 gefüllt und schliesslich miteinander verbunden werden, um die Verpackungseinheit 1 0 zu bilden. Der in Figur 1 schematisch dargestellte Verpackungsinhalt 1 1 weist die Form eines Würfels auf. Der Verpackungsinhalt 1 1 kann aber auch beliebige andere Formen aufweisen, wie z.B. die Form eines Quaders, einer Pyramide oder irgendeine andere Form. Der Verpackungsinhalt 1 1 kann ferner selber die Form eines rollbaren Körpers wie z.B. einer Kugel, eines Zylinders, einer Tonne, etc. aufweisen. Entsprechend der Form des Verpa- ckungsinhalts 1 1 weist der Verpackungskörper 1 3 einen Inhaltsraum bzw. Hohlraum auf ( 1 31 1 in Fig. 2 ), welcher vorzugsweise dazu ausgelegt ist, den Verpackungsinhalt 1 1 zu fixieren.

Der Verpackungsinhalt 1 1 kann hinsichtlich der Geometrie zum Verpackungskörper 1 3 symmetrisch angeordnet sein, d.h. das Zentrum eines als Würfel ausgebildeten Verpa- ckungsinhalts 1 1 kann mit dem Zentrum eines als Kugel ausgeführten Verpackungskörpers 1 3 zusammenfallen. Dadurch wird gewährleistet, dass der Verpackungsinhalt 1 1 von allen Seiten durch den Verpackungskörper 1 3 gleich geschützt ist, da der Verpackungsinhalt 1 1 von allen Seiten durch dieselbe Form des Verpackungskörper 1 3 ge- schützt ist. Allerdings kann dies die Rollfähigkeit der Verpackungseinheit 1 0 negativ beeinflussen, falls der Schwerpunkt der Verpackungseinheit 1 1 nicht mit dem Mittelpunkt des Verpackungskörpers 1 3 zusammenfällt.

Der Verpackungsinhalt 1 1 kann hinsichtlich des Schwerpunkts zum Verpackungskörper 1 3 symmetrisch angeordnet sein, d.h. der Schwerpunkt eines irgendwie ausgestalteten Verpackungsinhalts 1 1 fällt mit dem Mittelpunkt eines als Kugel ausgeführten Verpackungskörpers 1 3 zusammen. Dadurch wird insbesondere die Rollfähigkeit der Verpackungseinheit 1 0 begünstigt oder überhaupt ermöglicht. Allerdings kann dies den Schutz des Verpackungsinhalts 1 1 negativ beeinflussen, da der Verpackungsinhalt 1 1 nicht von allen Seiten durch dieselbe Form des Verpackungskörpers 1 3 geschützt ist, sondern ggf. der Verpackungskörper 1 3 zwischen einer Seite des Verpackungsinhalts 1 1 und der Aus- senseite der Verpackungseinheit 1 0 eine verringerte Wandstärke aufweist.

Für ein bestimmtes Formwerkzeug für den Verpackungskörper lassen sich Verpackungseinheiten 1 0 bilden, welche vollkommen unterschiedliche Verpackungsinhalte 1 1 aufweisen, jedoch immer dieselben äusseren Dimensionen. In einer Umgebung für den Transport und die Lagerung von Waren können für die Dimensionen der Verpackungs ¬ einheiten 1 0 beispielsweise drei, fünf, neun oder irgendeine andere Anzahl standardisier ¬ te Dimensionen definiert sein, wobei diese standardisierten Dimensionen insbesondere an Vorrichtungen wie Rampen, Führungsdrähten, Behälter, etc. für das Rollen, Aufbe ¬ wahren, etc. der Verpackungseinheiten 1 0 angepasst sind. Dementsprechend können eines oder mehrere Formwerkzeuge eingerichtet sein, um Verpackungskörper 1 3 bzw. Verpackungseinheiten 1 0 gemäss der standardisierten Dimensionen herzustellen.

In einer Variante sind die standardisierten Dimensionen so aufeinander abgestimmt, dass eine oder mehrere kleinere Verpackungseinheiten 1 0 als Verpackungsinhalt 1 1 in einer grösseren Verpackungseinheit 1 0 aufgenommen werden können, welche beispielsweise wiederum zumindest teilweise den Verpackungsinhalt 1 1 für eine noch grössere Verpackungseinheit 1 0 bildet, etc.

Die Figuren 3- 1 0 zeigen schematisch Verpackungseinheiten 1 0 mit mehrteiligem Verpackungskörper, welche aus einem ersten Verpackungskörper 1 31 und einem zweiten Verpackungskörper 1 32 mit darin angeordnetem Verpackungsinhalt 1 1 hergestellt sind. Durch die beiden (Teil-)Verpackungskörper 1 31 , 1 32 wird im Prinzip der oben beschriebene einzelne Verpackungskörper 1 3 gebildet. Die Verpackungskörper 1 31 , 1 32 sind beispielsweise aus einem Material wie Styropor, Schaumstoff oder aus irgendeinem an ¬ deren Material hergestellt, und weisen ggf. wie oben beschrieben eine stabilere oder här- tere Aussenfläche aus einem anderen Material auf. Die Herstellung der Verpackungskör ¬ per 1 3 1 , 1 32 erfolgt beispielsweise in einer dafür spezialisierten Fabrik, welche als Zulieferfabrik dient und an der eigentlichen Herstellung von Verpackungseinheiten 1 0 vor Ort nicht weiter beteiligt ist. Die Verpackungskörper 1 31 , 1 32 können in der dafür speziali ¬ sierten Fabrik bei hoher Qualität kostengünstig hergestellt werden. Zur Herstellung der Verpackungseinheit 1 0 ist dann vor Ort kein Formwerkzeug erforderlich.

Wie aus den Figuren ersichtlich ist, sind die Verpackungskörper 1 3 1 , 1 32 eingerichtet, den Verpackungsinhalt 1 1 aufzunehmen. So wird beispielsweise - wie in Figur 2 schematisch dargestellt - der erste (Teil-) Verpackungskörper 1 31 bereitgestellt, welcher einen Inhaltsraum bzw. Hohlraum 1 3 1 1 aufweist, in welche der Verpackungsinhalt 1 1 einge- setzt werden kann. Beispielsweise wird der erste Verpackungskörper 1 31 mit einer Haltevorrichtung festgehalten und der Verpackungsinhalt 1 1 eingesetzt. Anschliessend wird der zweite Verpackungskörper 1 32, der einen entsprechenden Inhaltsraum bzw. Hohlraum aufweist, aufgesetzt und die Verpackungseinheit 1 0 gebildet.

Das Einbringen des Verpackungsinhalts 1 1 in die Verpackungskörper 1 31 , 1 32 kann vollständig automatisiert erfolgen, wobei beispielsweise roboterartige Einrichtungen vorgesehen sind, um die Verpackungskörper 1 31 , 1 32 und den Verpackungsinhalt 1 1 zu einer Verpackungseinheit 1 0 zusammenzusetzen. Selbstverständlich kann das Konfektionieren von Verpackungseinheiten 1 0 auch manuell durch eine Bedienperson oder halbautomatisch erfolgen, wobei die halbautomatische Herstellung sowohl Operationen durch roboterartige Einrichtungen als auch manuelle Operationen durch eine Bedienperson umfasst.

In den Figuren 3- 1 0 sind die (Teil-)Verpackungskörper 1 3 1 , 1 32 symmetrisch dargestellt. Stattdessen können die Verpackungskörper 1 31 , 1 32 auch asymmetrisch aufgebaut sein, wobei ihre zusammengesetzte äussere Form weiterhin einen rollbaren Körper bildet. So kann der erste Verpackungskörper 1 31 als ein Kugelsegment ausgebildet sein, welches den Verpackungsinhalt 1 1 gerade vollständig aufnimmt, während der zweite Verpackungskörper 1 32 als Kugelsegment ausgebildet ist, das wie ein Deckel auf eine Fläche, die durch den Verpackungsinhalt 1 1 und den ersten Verpackungskörper 1 31 gebildet wird, aufgesetzt wird, um die als Kugel ausgebildete Verpackungseinheit 1 0 zu bilden.

Zwischen den (Teil-) Verpackungskörpern 1 31 , 1 32 kann in irgendeiner Art eine Zusammenhalt bewirkende Wirkverbindung hergestellt werden, um diese miteinander zu verbinden. Die Wirkverbindung gewährleistet insbesondere, dass die Verpackungseinheit 1 0 auch nach längeren oder schnellen Rollvorgängen sowie nach längeren Lagerzeiten als Einheit bestehen bleibt und die Verpackungskörper 1 3 1 , 1 32 nicht auseinanderfallen und den Inhalt freigeben.

In Figur 3 ist schematisch dargestellt, dass eine Fugenverbindung 1 4 zwischen den Verpackungskörper 1 31 , 1 32 gebildet wird, um diese miteinander zu verbinden. Die Fugen- Verbindung 1 4 kann beispielsweise durch Schweissen, Verspachtelung, etc. gebildet werden. Die Fugenverbindung 1 4 ist an die Aussenform der Verpackungskörper 1 31 , 1 32 angepasst, wobei durch die Fugenverbindung 1 4 insbesondere keine vorstehende oder abstehende Vorsprünge gebildet werden, so dass das freie Rollen der Verpackungseinheit 1 0 nicht beeinträchtigt wird. In Figur 4 ist schematisch dargestellt, dass eine Klebeverbindung 1 5 zwischen den Verpackungskörpern 1 31 , 1 32 gebildet ist, um diese miteinander zu verbinden. Die Klebeverbindung 1 5 ist vorzugsweise an der Stossfläche zwischen den Verpackungskörpern 1 31 , 1 32 ausgebildet, beispielsweise durch Leimen, Anbringen eines doppelseitig klebenden Bands, etc. Die Klebeverbindung sollte durch die Verpackungskörper 1 3 1 , 1 32 vollstän- dig abgedeckt sein, so dass das Rollen der Verpackungseinheit 1 0 störungsfrei gewährleistet ist. Anstelle einer stoffschlüssigen Klebeverbindung kann auch eine Klettverbindung vorgesehen sein.

Die Fugenverbindung 14 resp. Klebeverbindung 1 5 können in einer Weise ausgeführt sein, dass ein hermetischer Verschluss gebildet wird und somit der Verpackungsinhalt 1 1 vor Umwelteinflüssen zusätzlich geschützt ist. Dies ist vorteilhaft bei der Lagerung von Verpackungsinhalten 1 1 , bei welchen ein solcher hermetischer Verschluss erforderlich ist, beispielsweise von Verpackungsinhalten 1 1 , die vor Feuchtigkeit geschützt sein sollen und in einer Lagerhalle mit einer hohen Luftfeuchtigkeit gelagert sein müssen. In Figur 5 ist schematisch dargestellt, dass eine gewindeartige Verbindung 1 6 zwischen den Verpackungskörpern 1 3 1 , 1 32 vorgesehen ist, um diese schraubend miteinander zu verbinden. In den Verpackungskörpern 1 3 1 , 1 32 ist ein Verpackungsinhalt 1 1 angeordnet.

In Figur 6 ist schematisch dargestellt, dass eine bajonettartige Verbindung 1 7 zwischen den Verpackungskörpern 1 3 1 , 1 32 vorgesehen ist, um diese miteinander zu verbinden. Die Verpackungskörper 1 31 , 1 32 weisen einen Inhaltsraum bzw. Hohlraum 1 31 1 zur Aufnahme eines Verpackungsinhalts 1 1 auf.

Wie in den Figuren 5 und 6 schematisch dargestellt, weisen die Verpackungskörper 1 31 , 1 32 sich ergänzende Absätze auf, wobei an den Verpackungskörpern 1 31 , 1 32 kreiszy- linderförmige Flächen gebildet sind, welche senkrecht zur Stossfläche der Verpackungskörper 1 31 , 1 32 stehen und für das Zusammenwirken der gewindeartigen Verbindung 1 6 resp. der bajonettartigen Verbindung 1 7 vorgesehen sind.

Die gewindeartige Verbindung 1 6 resp. bajonettartige Verbindung 1 7 haben den Vorteil, dass die Verpackungskörper 1 31 , 1 32 einfach und zerstörungsfrei voneinander getrennt werden können, um den Verpackungsinhalt 1 1 daraus zu entnehmen. Die Verpackungskörper 1 31 , 1 32 können somit wieder verwendet werden.

In den Figuren 5 und 6 sind die die Inhaltsräume bzw. Hohlräume als sich über beide Ver ¬ packungskörper erstreckende, rechteckige Räume eingezeichnet. Es versteht sich von selbst, dass die Räume und damit auch der Verpackungsinhalt 1 1 in der Realität an die erforderliche Drehbewegung der beiden Verpackungskörper 1 31 , 1 32 gegen einander angepasst sein müssen, um das drehende Verschliessen bzw. Öffnen überhaupt zu er ¬ möglichen. Die kann entweder dadurch geschehen, dass die Räume senkrecht zur Dreh- achse einen konzentrischen, kreisförmigen Querschnitt haben, oder dass die Räume auf einen der Verpackungskörper 1 3 1 , 1 32 beschränkt sind.

In Figur 7 ist schematisch dargestellt, dass die Verbindung zwischen den Verpackungskörper 1 3 1 , 1 32 durch ein Ringelement 1 8 hergestellt ist. Die Verpackungskörper Ί 31 , 1 32 weisen je eine umlaufende Nut oder Vertiefung auf, welche vorzugsweise in einer Ebene liegen, welche bevorzugt senkrecht zur Stossebene zwischen den Verpackungskörpern 1 3 1 , 1 32 liegen kann. Durch Einlegen eines Ringelements 1 8 in die Nut oder Vertiefung, werden die Verpackungskörper 1 3 1 , 1 32 zusammengehalten. Das Ringelement 1 8 kann als Gummiband, als Stahlring mit einem Schloss, als ringförmiger Feder- stahldraht, als Kunststoff band mit Klettverschluss oder in irgendeiner anderen Weise hergestellt sein. Das Ringelement 1 8 kann ein besonderes kleines Gewicht aufweisen, um das Rollen der Verpackungseinheit 1 0 nicht zu beeinflussen. Das Ringelement 1 8 kann eine definierte Masse oder Massenverteilung aufweisen, welche das Rollen der Verpackungseinheit 1 0 in einer bestimmten Art beeinflusst, beispielsweise so, dass die Verpa- ckungseinheit 1 0 über das Ringelement 1 8 abrollt, welches wie ein Rad wirkt und deshalb eine Zentrierung wie bei einem symmetrischen Kreisel bewirkt wird. Die umlaufende Nut der Verpackungskörper 1 31 , 1 32 und das Ringelement 1 8 können sich so ergänzen, dass keine vorstehenden oder abstehenden Vorsprünge gebildet sind und das Rollen der Verpackungseinheit nicht gestört wird. In Figur 8 ist schematisch eine Steckverbindung 1 9 zwischen den Verpackungskörpern 1 31 , 1 32 dargestellt. Die Steckverbindung 1 9 umfasst Zapfen 1 91 , welche in Sacklöcher 1 92 eingesteckt werden, um eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Verpackungskörpern 1 31 , 1 32 zu erstellen. In Figur 8 sind je zwei Zapfen 1 91 und zwei Sacklöcher 1 92 ersichtlich, es können aber auch mehr Zapfen 1 91 und Sacklöcher 1 92 vor- gesehen sein. Die Zapfen 1 91 können an einem oder beispielsweise abwechslungsweise an beiden Verpackungskörpern 131, 132 angebracht sein, wobei sich die Sacklöcher 192 am jeweils anderen Verpackungskörper ergänzen. Es können an den Verpackungskörpern 131, 132 nur Sacklöcher 192 vorgesehen sein, in welche zum Verbinden der Verpackungskörper 131, 132 entsprechende Zapfen 191 eingesetzt werden. Die Zapfen 191 weisen Merkmale wie Vorsprünge, Federelemente, etc. auf, um die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Verpackungskörpern 131, 132 zu begünstigen. Die Zapfen 191 können zusätzlich stoffschlüssig mit den Sacklöchern 192 verbunden werden, also z.B. verleimt werden, um die Verbindung zwischen den Verpackungskörpern 131, 132 zu verstärken. In Figur 9 ist schematisch eine stiftbasierte Verbindung 20 zur Verbindung der Verpa ¬ ckungskörper 131, 132 dargestellt, welche Stifte 201 umfasst, die in Bohrungen 202 angeordnet sind. Die Bohrungen 202 sind an den Verpackungskörpern 131 , 132 in einer Richtung angebracht, welche senkrecht zur Stossfläche zwischen den Verpackungskörpern 131, 132 orientiert ist. In einer Variante können diese Bohrungen allerdings auch schräg zu dieser Stossfläche ausgeführt sein. In Figur 9 sind zwei Bohrungen dargestellt, es können aber auch vier, sechs oder eine beliebige andere Anzahl Bohrungen, vorgese ¬ hen sein. Die Bohrungen 202 sind durchgehend ausgeführt, so dass bei zusammengesetzten Verpackungskörpern 131, 132 die Stifte 201 von aussen in die Bohrungen 202 eingeführt werden können, um zwischen den Verpackungskörpern 131, 132 eine Ver- bindung herzustellen. Die Verbindung erfolgt aufgrund eines Kraftschlusses zwischen den Stiften 202 und den beiden Verpackungskörpern 131, 132, d.h. die Stifte 202 müs ¬ sen sich in den Bohrungen 201 über beide Verpackungskörper 131, 132 erstrecken. Die Stifte können geeignete Zusatzeinrichtungen wie Vorsprünge, Rillen, Federelemente, etc. aufweisen, um den Kraftschluss zu verstärken. Zum Trennen der Verpackungskörper 131, 132 können die Stifte 201 relativ leicht entfernt werden, indem ein Ausstosselement in die Bohrungen 202 eingeführt wird, um die Stifte 201 aus den Bohrungen 202 heraus- zustossen und die Verbindung zwischen den Verpackungskörpern 131, 132 wieder zu lösen. Zusätzlich kann eine stoffschlüssige Verbindung zwischen den Stiften 201 und den Verbindungskörpern 131, 132 erstellt werden, um die Verbindung zwischen den Verpackungskörpern 131, 132 zu verstärken. In diesem Fall ist die Verbindung nicht ohne weiteres wieder lösbar.

In Figur 10 ist schematisch ein scharnierbasierte Verbindung 21 zur Verbindung der Verpackungskörper 131, 132 dargestellt, welche ein Scharnier 211 und einen Schnappver- schluss 212 umfasst. Die Verpackungskörper 131, 132 können keilartige Ausnehmungen 213, 214 aufweisen, damit beim Schliessen der Verpackungskörper 131, 132 der Verpackungsinhalt 11 nicht anstösst. Der Verpackungsinhalt 11 kann entweder in den ersten Verpackungskörper 131 oder in den zweiten Verpackungskörper 132 eingesetzt werden, wobei durch die keilartigen Ausnehmungen 213, 214 das Schliessen der Verpackungskörper 131, 132 ermöglicht ist. In einer Variante weist nur einer der Verpackungskörper 131, 132 eine keilartige Ausnehmung auf, wobei der Verpackungsinhalt 11 zwingend zuerst in den Verpackungskörper 131, 132 ohne diese keilartige Ausnehmung eingesetzt werden muss, damit die Verpackungskörper 131, 132 geschlossen werden können. Das Scharnier 211 ist so ausgeführt, dass keine abstehenden oder vorstehenden Vorsprünge an der Aussenseite des Verpackungskörpers 131, 132 bestehen, womit das Rollen des Verpackungskörpers 131, 132 ungestört bleibt.

Die Verpackungskörper 131, 132 können an einer Aussenfläche eine oder mehrere Haltevorrichtungen wie z.B. versenkte Ausnehmungen oder Griffe aufweisen, damit die Verpackungskörper 131, 132 getragen werden können und/oder für den Zugriff auf den Verpackungsinhalt 11 leichter voneinander getrennt werden können. Bei einem einteiligen Verpackungskörper 13 oder bei mit einer Verbindungsvorrichtung verbundenen mehrteiligen Verpackungskörpern 131, 132 können die Haltevorrichtungen zum Tragen der Verpackungseinheit 1 0 benutzt werden. Die Haltevorrichtungen können im Wesentlichen in einer Ebene liegen, welche senkrecht zur Stossebene zwischen den Verpackungskörper 1 3 1 , 1 32 liegt. Bei geöffneter Verbindungsvorrichtung können die Verpackungs ¬ körper 1 3 1 , 1 32 durch Ziehen an den Haltevorrichtungen in Richtungen, welche vom Verpackungsinhalt 1 1 weg weisen, voneinander getrennt und der Verpackungsinhalt 1 1 entfernt werden. Die Haltevorrichtungen wie z. B. die Ausnehmungen oder Griffe sind derart ausgeführt, dass ein störungsfreies Rollen der Verpackungseinheit 1 0 gewährleistet bleibt. Beispielsweise sind die Ausnehmungen versenkt oder die Griffe ausklappbar angeordnet.

Die beschriebenen Verbindungsarten lassen sich aber auch miteinander kombinieren. So kann die in Figur 8 dargestellte Steckverbindung 1 9 mit der in Figur 9 dargestellten stift- basierten Verbindung 20 kombiniert werden. Beispielsweise kann, wie beschrieben, die Steckverbindung 1 9 derart ausgeführt sein, dass zur Verbindung ein Zapfen 1 91 zwischen an den Verpackungskörpern 1 31 , 1 32 angebrachten Sacklöcher 1 92 anzubringen ist. Dies hat den Vorteil, dass erst bei der Verwendung solcher Verpackungskörper 1 31 , 1 32 entschieden werden muss, ob eine von aussen nicht zugängliche Steckverbindung 1 9 oder eine von aussen zugängliche stiftbasierte Verbindung 20 zur Anwendung kommen soll.

Der Verpackungskörper 1 3, 1 31 , 1 32 kann mehr als zwei Teile aufweisen, also mehrtei ¬ lig aufgebaut sein, d.h. beispielsweise vier, sechs oder irgendeine andere Anzahl Teile umfassen, wobei die einzelnen Teile nach dem Bilden der Verpackungseinheit 1 0, welche den Verpackungsinhalt 1 1 enthält, miteinander verbunden sind, insbesondere mittels einer oder mehreren der beschriebenen Verbindungsarten. So können bei einem Verpackungsinhalt 1 1 in der Form eines Würfels beispielsweise vier gleichartige Kugelsegmente vorgesehen sein. Der Würfel steht zunächst auf einer Grundfläche. Aus den vier oben liegenden Kanten wird eine erste Kante ausgewählt und darauf ein erstes Kugelsegment aufgesetzt. Der Würfel wird in Richtung der Kante mit aufgesetztem ersten Kugelsegment gekippt und an der der ersten Kante gegenüberliegenden Kante wird ein zweites Kugelsegment aufgesetzt. Auf die nun obenstehende Kante wird ein drittes Kugelsegment aufgesetzt. Das erste, zweite und dritte Kugelsegment werden miteinander verbunden, beispielsweise verklebt. Der so gebildete Körper kann nun in einer Rollbewegung gedreht werden, so dass die dem dritten Kugelsegment gegenüberliegende Kante zugänglich wird, um ein viertes Kugelsegment aufzusetzen und mit dem ersten sowie zweiten Kugelsegment zu verbinden. Ein solches Vorgehen kann insbesondere bei einem Verpackungsinhalt mit einem hohen Gewicht von Vorteil sein.

Der Verpackungsinhalt 1 1 kann mehrteilig aufgebaut sein und beispielsweise ein Produkt sowie einen Adapter umfassen, mit welchem das Produkt an einen Inhaltsraum 1 3 1 1 eines Verpackungskörpers angepasst wird. Mit dem Adapter, welcher beispielsweise aus Schaumstoff, Gelmasse oder Styropor hergestellt ist, lassen sich Produkte unterschiedlichster Formen an Verpackungskörper 1 3 1 , 1 32 mit einem standardisierten Inhaltsraum 1 3 1 1 anpassen. Die Herstellung des Verpackungskörpers 1 31 , 1 32 kann wie beschrieben in einer dafür spezialisierten Fabrik erfolgen, während die Herstellung das Adapters vor Ort erfolgen kann. Der Adapter kann aus zusammensetzbaren Einzelteilen bestehen oder spezifisch für das Produkt beispielsweise mit einem Formwerkzeug, einem 3D- Drucker oder in irgendeiner anderen Weise hergestellt sein. Bei der Herstellung von Verpackungseinheiten 1 0 kann die Geometrie des Produkts erfasst werden, das als nächstes in einem Verpackungskörper 1 3 , 1 31 , 1 32 anzuordnen ist. Entsprechend der festgestellten Geometrie kann ein Adapter hergestellt oder ausgewählt werden, um die Verpackungseinheit 1 0 herzustellen. Insbesondere in einer Umgebung, in welcher unterschiedliche Produkte auf einem Fliessband zugeführt werden, um diese in standardisierten Ver- packungseinheiten 1 0 anzuordnen, kann dadurch eine automatisierte, rasche und effiziente Verarbeitung ermöglicht werden.

Ein Verpackungskörper 1 3, 1 3 1 , 1 32 kann mindestens einen von aussen lesbaren Informationsträger wie z. B. ein RFID-Tag ( RFID: Radio Frequency Identification) und/oder mindestens ein Etikett mit einem optisch lesbaren Code umfassen. Da die Reichweite von RFID-Tags beschränkt ist, kann durch das Anordnen von mehreren RFID-Tags die Wahrscheinlichkeit erhöht werden oder es kann immer gewährleistet werden, dass das Auslesen eines RFID-Tags unabhängig von der aktuellen Stellung des Verpackungskörpers 1 3 , 1 31 , 1 32 gewährleistet ist. Durch das Anordnen von mehreren Etiketten wird die Wahr- scheinlichkeit erhöht oder immer gewährleistet, dass das Auslesen des optischen Codes unabhängig von der aktuellen Stellung des Verpackungskörpers 1 3, 1 3 1 , 1 32 gewährleistet ist. Auf dem RFID-Tag können Daten abgespeichert sein, welche über Radiowellen von einem RFID-Reader auslesbar sind. Der optisch lesbare Code kann beispielsweise als Strichcode oder als 2D-Code ausgeführt sein, welche Daten umfassen , die von einem optischen Lesegerät auslesbar sind. Eine Verpackungseinheit 1 0, welche aus solchen Verpackungskörpern 1 31 , 1 32 hergestellt ist, lässt sich so eindeutig identifizieren. Beispielsweise durch Abspeichern und Zuordnen von Daten des Informationsträgers und dem im Verpackungskörper 1 3, 1 31 , 1 32 angeordneten Verpackungsinhalt in geeigneten Datenbanken kann so jederzeit der Verpackungsinhalt 1 1 durch Auslesen von Daten des Informationsträgers nachgeprüft werden. Andere Arten von aufgebrachten Codes wie z.B. Matrixcode, Farbcode, Zahlencode, Thermocode oder Hologramme sind ebenfalls als Informations- und/oder Identifikationsmittel oder Sicherheitsmerkmal denkbar. Alle diese Mittel können optisch, magnetisch oder funktechnisch auslesbar sein, und zwar entweder als passive Mittel, die von aussen abgefragt werden, oder als aktive Mittel, die selbst eine Informationsübertragung durchführen. Der Verpackungskörper kann darüber hinaus mit einer eigenen Intelligenz ausgestattet sein, z. B. in Form von elektronischen Mitteln zur Daten- oder Signalverarbeitung, z. B. mit einem Mikroprozessor und entsprechenden Datenspeichern. Zugehörige Sende- und Empfangseinrichtungen können dabei über an der Aussenseite angebrachte Antennenelemente mit der Umgebung drahtlos Signale austauschen. Es ist aber auch denkbar, an bestimmten Stellen der Hülle von aussen zugängliche elektrische Kontakte anzuordnen, über die auf interne Schaltungen zugegriffen werden kann.

Im Zusammenhang mit internen elektronischen Einrichtungen im Verpackungskörper können interne Energiespeicher und/oder Energiewandler vorgesehen werden, die mechanische Energie (Feder, Gasdruck), thermische Energie (Wärmespeicher) oder elektromagnetische Energie (Kondensator, Batterie, Akkumulator, Spule etc.) speichern oder Energie erzeugen (piezoelektrischer Wandler, induktiver Wandler etc.) .

Weiterhin ist es denkbar, innerhalb des Verpackungskörpers Ortungsmittel vorzusehen, mit deren Hilfe sich der Aufenthaltsort der Einheit jederzeit bestimmen und nachverfolgen lässt. Im Extremfall kommt dabei eine Ortsbestimmung mittels des GPS-Systems oder vergleichbarer Systeme in betracht. Auch können innerhalb des Verpackungskörpers Permanentmagnete angeordnet sein, die von aussen abgefragt werden oder beim Passieren bestimmter Orte Schaltvorgänge auslösen können.

Ein Verpackungskörper 1 3, 1 3 1 , 1 32 kann eingerichtet sein, an der Aussenfläche oder an der Innenfläche Auswuchtelemente aufzunehmen. Mit den Auswuchtelementen kann erreicht werden, dass der Schwerpunkt der Verpackungseinheit 1 0 genügend genau mit dem geometrischen Zentrum des Verpackungskörpers 1 3, 1 3 1 , 1 32 übereinstimmt. Die Rollfähigkeit der Verpackungseinheit 1 0 kann dadurch verbessert oder bei einem Verpa ¬ ckungsinhalt 1 1 mit sehr ungünstiger Gewichtsverteilung erst ermöglicht werden. Um die Verpackungseinheit 10 auszuwuchten, können auch Bestandteile von Verbindungseinrichtungen wie z.B. Zapfen oder Stifte aus besonders leichtem oder besonders schwerem Material hergestellt sein. An der Aussenfläche des Verpackungskörpers 13, 131, 132 können Ausnehmungen vorgesehen sein, in welche Auswuchtelemente geklebt werden. An der Innenfläche des Verpackungskörpers 13, 131, 132 können Ausnehmungen vorgesehen sein, in welche Auswuchtelemente hineingelegt werden und dort im Zusammenwirken mit dem Verpackungsinhalt 11 gehalten werden. Die Auswuchtelemente können aus einem kostengünstigen Material mit hoher Dichte wie z.B. Eisen, Blei, Beton, etc. hergestellt sein. Bevorzugt ist das Material in gewünschter Weise formbar, um das Auswuchtelement an den Verpackungskörper 13, 131, 132 in gewünschter Weise anpassen zu können.

In Figur 11a und Figur 11b ist ein kugelförmiger Verpackungskörper 13 mit darin angeordnetem würfel- oder quaderförmigem Raum 11.0 für einen Verpackungsinhalt 11 wiedergegeben, welcher Raum 11.0 in mehreren ineinander geschachtelten, voneinan- der beabstandeten Elementen 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 enthalten ist. Die mehreren voneinander beabstandeten Elemente 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 sind beispielsweise würfel- oder quaderförmige ausgebildet, welche - wie in Figur 11a, 11b schematisch dargestellt - beispielsweise vier Aussenflächen und zwei Zugangsöffnungen aufweisen. Es können andere Ausgestaltungen der mehreren voneinander beabstandeten Elemente 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 vorgesehen sein. Die Aussenflächen der mehreren voneinander beabstandeten Elemente 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 werden durch Aussenwände gebildet, welche eine gewünschte Dicke aufweisen. Die mehreren, voneinander beabstandeten Elemente 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 sind durch nicht dargestellte Abstandhalter voneinander beabstandet gehalten, beispielsweise durch Klammern, Stifte, etc. Alternativ oder zusätzlich sind die mehreren voneinander beabstandeten Elemente 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 im Verpackungskörper 13 gehalten, beispielsweise in am Verpackungskörpers 13 angebrachten Nuten, durch Einpressen in den Verpackungskörper 13, etc. Durch die mehreren beabstandeten Elemente 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 wird ein Raum 11.0 für einen Verpackungsinhalt gebildet, welcher an die Abmessungen oder Dimensionen des Verpackungsinhalts optimal angepasst ist. So können bei grösseren Verpackungsinhalten we- niger von den voneinander beabstandeten Elementen 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 und bei kleineren Verpackungsinhalten mehr von den voneinander beabstandeten Elementen 11.

I, 11.2, 11.3, 11.4 eingesetzt werden. Die nicht dargestellten Abstandhalter können Dämpfungsfunktionen aufweisen, damit der Verpackungsinhalt möglichst stossfrei im Verpackungskörper 13 gehalten ist. Die Materialien der mehreren, voneinander beabstandeten Elemente 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 können gleich oder unterschiedlich gewählt sein. Beispielsweise kann das innerste Element besonders weich ausgeführt sein und die anschliessenden Elemente zunehmend härter, um den Verpackungsinhalt in einer gewünschten Weise im Verpackungskörper 13 zu halten.

Figur 12a zeigt schematisch in einem Querschnitt und Figur 12b zeigt schematisch in einer perspektivischen Darstellung einen kugelförmigen Verpackungskörper 13 mit darin angeordnetem Würfel- oder quaderförmigem Raum 11.0 für einen Verpackungsinhalt 11 , welcher Raum 11.0 in mehreren ineinander geschachtelten, aneinander stossenden Elementen 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 enthalten ist. Die aneinander stossenden Elemente 11.1,

I I.2, 11.3, 11.4 sind im Wesentlichen wie die in Figur 11a, 11b voneinander beabstan- deten Elemente 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 aufgebaut, jedoch im Gegensatz dazu so dimensioniert, dass sich die aneinanderstossenden Elemente 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 der Figur 12a, 12b berühren. Somit sind bei den aneinander stossenden Elementen 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 der Figur 12a, 12b keine Abstandhalter oder dergleichen erforderlich. Die aneinander stossenden Elemente 11.1, 11.2, 11.3, 11.4 der Figur 12a, 12b sind derart ausgeführt, dass sie leichtgängig ineinandergeschoben werden können und ein innenliegendes Element, beispielsweise das Element mit Bezugszeichen 11.1, von dem jeweils aussenliegenden Element, d.h. im vorliegenden Beispiel vom Element mit Bezugszeichen 11.2, gehalten ist. Durch die aneinanderstossenden Elemente wird ein sehr stabiler Körper geschaffen, welcher bei Anwendungen für das Halten eines Verpackungsinhalts 11 im Verpackungskörper 13 vorteilhaft ist. Figur 13a und Figur 13b zeigen schematisch einen Querschnitt eines kugel- oder zylinderförmigen Verpackungskörpers mit darin angeordnetem Raum 11.0 für eine Verpackungsinhalt, welcher Raum 11.0 in mehreren ineinander geschachtelten, mäandrieren- den Elementen 11.1, 11.2, 11.3 enthalten ist. Im Querschnitt weisen die mäandrieren- den Elemente 11.1, 11.2, 11.3 eine Form auf, welche sich entlang eines Umfangs eines Kreises in mäandrierender Form zwischen einem Inneren des Kreises und einem Äusseren des Kreises hin und her bewegt. Dadurch werden im Inneren eines solchen Elements verschiedene Möglichkeiten geschaffen, um einen Verpackungsinhalt 11 anzuordnen. Zum Beispiel kann ein stabförmiger Verpackungsinhalt 11 wie in Figur 13a schematisch dargestellt in den mäandrierenden Elementen 11.1, 11.2, 11.3 eingeklemmt werden und mehrere stabförmige Verpackungsinhalte können in dieser Weise in einem sternförmigen Stapel angeordnet werden. In Figur 13b ist ein würfel- oder quaderförmiger Verpackungsinhalt 11 dargestellt, der in den mäandrierenden Elementen 11.1, 11.2, 11.3 gehalten ist, insbesondere sind Aussenflächen des Verpackungsinhalts 11 an den Elementen 11.1, 11.2, 11.3 abgestützt, während sich Aussenkanten in Leerräumen befin- den. Dadurch werden Kräfte zwischen den mäandrierenden Elementen 11.1, 11.2, 11.3 und dem Verpackungsinhalt 11 an den Aussenflächen des Verpackungsinhalts übertragen, wodurch diese Anordnung für solche Anwendungen besonders geeignet ist, bei welchen diese Art der Kraftübertragung erforderlich ist.

Die in den Figuren 11a, 11b, 12a, 12b und 13a, 13b schematisch dargestellten Anord- nungen können in einfacher Weise von einem kugelförmigen Verpackungskörper auf einen zylinderförmigen oder tonnenförmigen Verpackungskörper übernommen werden. Bei einem kugelförmigen Verpackungsköper weisen innenliegende Elemente einen zunehmend kleineren Querschnitt auf, können aber senkrecht zum Querschnitt eine zunehmend grössere Länge aufweisen. Bei einem zylinderförmigen oder tonnenförmigen Verpackungskörper können innenliegende Elemente eine senkrecht zum Querschnitt konstante oder im Wesentlichen konstante Länge aufweisen.

Die beschriebenen Verpackungskörper 1 3, 1 3 1 , 1 32 sind besonders geeignet für die Lagerung von Stückgut. Das Ein- und Auslagern der Verpackungseinheiten 1 0, welche mit den Verpackungskörper 1 3, 1 31 , 1 32 gebildet werden können, erfolgt dadurch, dass die Verpackungseinheiten 1 0 entlang definierter Bahnen gerollt werden. Die Bahnen sind geneigt und es wird eine kleinere oder gar keine Energiezufuhr benötigt. Die Lagerhaltung kann ohne manuelle Handhabung erfolgen. Beispielsweise kann die Lagerhaltung in einer Umgebung mit reduziertem Sauerstoffgehalt erfolgen. Durch die reduzierte Energiezufuhr und/oder die Reduktion des Sauerstoffgehalts wird die Brandgefahr bei der Lagerhaltung reduziert. Dadurch vermindert sich das Schadensrisiko bei der Lagerhaltung, was beispielsweise auch zu besonders günstigen Versicherungskonditionen führt. Wie oben beschrieben können die Verpackungskörper 1 3, 1 31 , 1 32 ein Brandschutzmittel enthalten, um die Brandgefahr zusätzlich zu reduzieren.