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Title:
PACKAGING COMPRISING A MOVEABLE SUSPENSION ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/047983
Kind Code:
A2
Abstract:
Disclosed is a packaging (15) for an object, which is characterised in that the same (15) is provided with a suspension element (10) that is movable in an essentially vertical direction via at least one guiding means (17). Said suspension element allows a suspension device (11) that is embodied thereupon to be slid out of or into a peripheral edge of the packaging (15).

Inventors:
EISING HORST (DE)
BUENZ THOMAS (DE)
SEGEBARTH REINER (DE)
Application Number:
PCT/DE2005/001863
Publication Date:
May 11, 2006
Filing Date:
October 19, 2005
Export Citation:
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Assignee:
SANFORD GMBH (DE)
EISING HORST (DE)
BUENZ THOMAS (DE)
SEGEBARTH REINER (DE)
International Classes:
B65D73/00; B65D25/22
Foreign References:
US3367491A1968-02-06
EP0280970A11988-09-07
DE29722970U11998-02-19
Attorney, Agent or Firm:
Winkler, Andreas (Hollerallee 32, Bremen, DE)
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Claims:
Ansprflche
1. Verpackung (15) für einen Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung (15) ein im wesentlichen vertikal, über zumindest ein Führungsmittel (17) verschiebbares Aufhängelement (10) aufweist, mit dem eine darauf ausgebildete Aufhängevorrichtung (11) über einen Umfangsrand der Verpackung (15) herausschiebbar bzw. unter den Um fangsrand der Verpackung (15) einschiebbar ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung (15) als Führungsmittel zumindest einen, sich von der Verpackung wegerstreckenden Führungs¬ stift (17) aufweist, der in ein im wesentlichen vertikales und längliches Loch (12) des Aufhängeelements (10) eingreift, über welches das Aufhängeelement (10) relativ zum Führungsstift (17) verschiebbar ist.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift (17) einen Kopf mit einem Durchmesser aufweist, der größer ist als die Breite des vertikalen und länglichen Lochs (12).
4. Verpackung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Endbereiche (13) des vertikalen und länglichen Lochs (12) breiter sind als ein Mittelbereich (14) desselben.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Führungsstift (17) von der Rückseite der Verpackung (15) nach hinten weg erstreckt.
6. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Verpackung (15) ein Rückenbogen (16) angeordnet ist.
7. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenbogen zumindest ein Befestigungsmittel (18) aufweist.
8. Verpackung nach Ansprach 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel ein Rundloch ist, durch welches der zumindest eine Führungsstift (17) eingreifen kann.
9. Verpackung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Auf¬ hängeelement (10) zwischen der Rückseite und dem Rückenbogen (10) angeordnet ist.
10. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufhängelement (10) aus Kunststoff ist.
11. Verpackung nach Ansprach 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff transparent ist.
12. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufhängeelement eine Dicke von 0,1 bis 0,5 mm, bevorzugt etwa 0,3 mm aufweist.
13. Verpackung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rü¬ ckenbogen (16) aus Pappe ist.
14. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung ein Aufhängeloch (11) ist.
15. Verpackung nach Ansprach 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufhahmeloch (11) ein Standardaufhahmeloch ist.
Description:
Verpackung

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für einen Gegenstand.

Der Verpackung von Produkten, die angeboten und verkauft werden sollen, kommt heutzutage eine große Bedeutung zu. Zum einen soll die Verpackung empfindliche Produkte schützen, zum anderen Verbraucher auf das angebotene Produkt aufmerksam machen. Bekannte Verpackungen bestehen beispielsweise aus einer Kunststoffschale, in welcher das Produkt eingesetzt ist, und einem Rückeribogen aus Pappe, mit dem die Kunststoffschale verschlossen ist. Eine solche Ver¬ packung kann beispielsweise entweder in einem Display- Verkaufsstand eingestellt werden, oder eine solche Verpackung kann über eine geeignete Aufhängevorrichtung an einer Stange in einem Verkaufsraum aufgehängt werden. Für die letztere Alternative muß zumindest der Papprücken- bogen ein geeignetes Loch oder dergleichen aufweisen, durch welches die Stange durchgesteckt werden kann. Bei einer solchen aufgehängten Verpackung muß daher der Papprückenbogen in seiner Form etwas größer ausgestaltet sein, um neben vorgesehenen Produktinformationen auch eine ausreichende Fläche für die Aufhängevorrichtung zu liefern.

Beispielhafte, aus dem Stand der Technik bekannte Rückenbögen für eine Verpackung aus Rü¬ ckenbogen und Kunststoffschale sind in den Figs. 1 und 2 gezeigt. Dabei zeigt Fig. 1 einen Rü- ckenbogen 1, der in einem Display- Verkaufsstand eingestellt werden kann. Der Rückenbogen 1 umfaßt einen oberen Abschnitt 2, auf dem Produktinformationen angegeben werden können, sowie einen unteren Abschnitt 3, an den eine Kunststoffschale (nicht gezeigt) angefügt werden kann, die ein Produkt enthält.

Figur 2 zeigt einen entsprechenden Rückenbogen 1', der ebenfalls einen oberen Abschnitt 2' und einen unteren Abschnitt 3' aufweist. Der Rückenbogen 1' ist jedoch zum Aufhängen an einer Verkaufsstange vorgesehen und weist daher in seinem oberen Abschnitt 2' ein Loch 4', vor¬ zugsweise ein Standardloch, auf, durch das eine Verkaufsstange durchgesteckt werden kann. Aufgrund der Bereitstellung dieses Loches 4' muß der obere Abschnitt 2' des Rückenbogens 1' in seiner Fläche etwas größer ausgestaltet sein als der obere Abschnitt 2 des Rückenbogens 1,

damit zum einen sämtliche Produktinformationen, die im oberen Abschnitt 2' angegeben werden sollen, berücksichtigt werden können und zum anderen eine ausreichend große Fläche für die Bereitstellung des Lochs 4' vorliegt.

Somit sind je nach beabsichtigtem Aufstellungsort der Verpackungen aus dem Stand der Technik unterschiedliche Formen und Größen erforderlich, obwohl das gleiche Produkt in einer solchen Verpackung enthalten ist. Sollen Produktreihen in solchen Verpackungen verpackt werden, so ist schnell ersichtlich, daß für jedes Glied dieser Reihe jeweils die zwei unterschiedlichen Verpa¬ ckungsformen bereitgehalten werden müssen, was in einer sehr hohen Anzahl von vorzuhalten¬ den Verpackungen resultiert.

Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verpackung bereitzustellen, die die Nachteile des Stands der Technik überwindet, insbesondere eine Verpackung zu liefern, die uni¬ versell sowohl für einen Display- Verkaufsstand als auch zum Aufhängen an einer Stange einge¬ setzt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verpackung ein im wesentlichen vertikal, über zumindest ein Führungsmittel verschiebbares Aufhängelement aufweist, mit dem eine darauf ausgebildete Aufhängevorrichtung über einen Umfangsrand der Verpackung he¬ rausschiebbar bzw. unter den Umfangsrand der Verpackung einschiebbar ist.

Dabei ist bevorzugt, daß die Verpackung als Führungsmittel zumindest einen, sich von der Ver¬ packung wegerstreckenden Führungsstift aufweist, der in ein im wesentlichen vertikales und längliches Loch des Aufhängeelements eingreift, über welches das Aufhängeelement relativ zum Führungsstift verschiebbar ist.

Auch ist bevorzugt, daß der Führungsstift einen Kopf mit einem Durchmesser aufweist, der grö¬ ßer ist als die Breite des vertikalen und länglichen Lochs.

Eine Ausfuhrungsform sieht vor, daß Endbereiche des vertikalen und länglichen Lochs breiter sind als ein Mittelbereich desselben. Dadurch, daß die Endbereiche des vertikalen und länglichen Lochs breiter ausgestaltet sind als der Mittelbereich desselben, werden die Führungsstifte prak¬ tisch in einer Art Rastposition gehalten, wenn das Aufhängeelement entweder vollständig über den Umfangsrand der Verpackung herausgeschoben bzw. unter den Umfangsrand der Verpa¬ ckung eingeschoben ist. Zum Verschieben des Aufhängeelements aus diesen Endpositionen muß daher eine gewisse Kraft aufgewendet werden.

Ferner wird vorgeschlagen, daß sich der Führungsstift von der Rückseite der Verpackung nach hinten weg erstreckt.

Besonders bevorzugt ist, daß an der Rückseite der Verpackung ein Rückeribogen angeordnet ist.

Dabei kann vorgesehen sein, daß der Rückenbogen zumindest ein Befestigungsmittel aufweist.

Auch ist bevorzugt, daß das Befestigungsmittel ein Rundloch ist, durch welches der zumindest eine Führungsstift eingreifen kann.

Besonders bevorzugt ist, daß das Aufhängeelement zwischen der Rückseite und dem Rückbogen angeordnet ist.

Erfmdungsgemäß ist dabei vorgesehen, daß das Aufhängelement aus Kunststoff ist, bevorzugt transparentem Kunststoff.

Das Aufhängeelement kann eine Dicke von 0,1 bis 0,5 mm, bevorzugt etwa 0,3 mm aufweisen.

Bevorzugt ist auch, daß der Rückenbogen aus Pappe ist.

Ferner wird vorgeschlagen, daß die Aufhängevorrichtung ein Aufhängeloch ist.

Schließlich ist bevorzugt, daß das Aufhahmeloch ein Standardaufhahmeloch ist.

Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß die erfindungsgemäße Verpa¬ ckung universell und flexibel sowohl in einem Display- Verkaufsstand als auch zum Aufhängen einer solchen Verpackung an einer Stange einsetzbar ist. Das vorgesehene Aufhängeelement kann dabei, je nach Bedarf, über einen Umfangsrand der Verpackung herausgeschoben und dann über eine Verkaufsstange aufgesteckt werden, oder das Aufhängeelement kann unter den Um¬ fangsrand der Verpackung eingeschoben sein, so daß die erfindungsgemäße Verpackung prob¬ lemlos in einem Display- Verkaufsstand eingesetzt werden kann. Durch eine erfmdungsgemäße Verpackung wird die Notwendigkeit der Bereitstellung unterschiedlicher Verpackungen, je nach Aufstellungsort, vermieden. Produktinformationen, die an der Verpackung angeordnet sind, bei¬ spielsweise auf einem Rückenbogen, können problemlos angegeben werden, ohne daß das Auf¬ hängeelement die Anzeige solcher Informationen behindern oder einschränken würde, oder grundsätzlich ein Rückenbogen größerer Fläche erforderlich wäre.

Besonders bevorzugt ist das verschiebbare Aufhängeelement so an der Verpackung angeordnet, daß es über einen oberen Umfangsrand der Verpackung herausgeschoben bzw. unter diesen ein¬ geschoben werden kann.

Selbstverständlich sind einem Fachmann auf dem Gebiet unterschiedlichste Führungsmittel be¬ kannt, um das Verschieben des Aufhängeelements zu ermöglichen. Neben dem Einsatz von Füh¬ rungsstiften können beispielsweise seitlich an dem Rückenbogen angeordnete Schienen vorgese¬ hen sein, in denen das Aufhängelement in begrenzter Weise verschoben werden kann. Besonders bevorzugt ist es, wenn das Aufhängeelement zwischen der Rückseite der Verpackung und dem Rückenbogen angeordnet ist. Jedoch ist es ebenfalls vorstellbar, daß das Aufhängeelement noch hinter dem Rückenbogen angeordnet wird und von dort herausgeschoben oder wieder einge¬ schoben werden kann. Die Anordnung des Aufhängelements zwischen dem Rückenbogen und der Rückseite ist für die Stabilität der Verpackung insgesamt vorteilhaft. Bei einer solchen An-

ordnung ist das Aufhängeelement bevorzugt transparent, um Informationen, die auf dem Rü¬ ckenbogen dargestellt sind, nicht zu verdecken.

Bei Verwendung von Führungsstiften als Fünrungsmittel weisen diese Führungsstifte bevorzugt eine pilzartige Form auf, d.h. der Kopf des Führungsstifts weist einen Durchmesser auf, der grö¬ ßer ist als sein Körper. Eine solche Konfiguration ermöglicht eine verhältnismäßig sichere Befes¬ tigung des Aufhängeelements (und des Rückbogens) an der Verpackung.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand von schematischen Zeichnungen, in denen

Figs. 1 und 2 Rückenbögen für Verpackungen aus dem Stand der Technik zeigen;

Fig. 3 ein Aufhängeelement zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Verpackung zeigt;

Fig. 4 ausschnittsweise eine erfindungsgemäße Verpackung mit eingeschobenem Aufhängeele¬ ment zeigt; und

Fig. 5 ausschnittsweise eine erfindungsgemäße Verpackung mit herausgeschobenem Aufhäng¬ element zeigt.

Fig. 3 zeigt ein Aufhängelement 10, welches bevorzugt aus transparentem Kunststoff, zum Bei¬ spiel Polymethylmethacrylat oder Polycarbonat, hergestellt ist. Das Aufhahmeelement 10 weist in seinem oberen Bereich ein Aufhängeloch 11 auf, durch das eine Aufhängestange durchge¬ steckt werden kann. Im unteren Bereich des Aufhängelements 10 sind zwei im wesentlichen ver¬ tikale und längliche Löcher 12 vorgesehen. Diese Löcher 12 weisen Endbereiche 13 auf, die eine größere Breite aufweisen als ein Mittelbereich 14 der Löcher 12. Eine solche Ausgestaltung

dient dazu, beide Endpositionen des Aufhängeelements 10 zu fixieren, d.h. eine Endposition, wenn das Aufhängeelement 10 herausgeschoben ist, und eine Endposition, bei der das Aufhän¬ geelement 10 eingeschoben ist.

Fig. 4 zeigt eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Verpackung, bei der das in Fig. 3 gezeigte Aufhängelement 10 in einer eingeschobenen Stellung vorliegt. Das Aufhängeelement 10 ist da¬ bei in einem oberen Bereich einer Verpackung 15 angeordnet und überdeckt zumindest einen Teilbereich eines Rückenbogens 16 (gestrichelt gezeigt) der Verpackung 15. Von der Verpa¬ ckung 15 erstrecken sich Führungsstifte 17 weg, bevorzugt von der Rückseite der Verpackung, und können durch die vertikalen und länglichen Löcher 12 des Aufhängeelements 10 und durch Rundlöcher (nicht gezeigt) des Rückenbogens 16 führen, um das Aufhängeelement 10 zwischen dem Rückenbogen 16 und der Rückseite der Verpackung 15 anzuordnen. Da das Aufhängeele¬ ment 10 transparent ist, werden Informationen, die auf dem Rückenbogen 16 angegeben sind, von einem solchen Aufhängeelement 10 nicht verdeckt. Eine solche erfindungsgemäße Verpa¬ ckung 15 kann problemlos in einem Display- Verkaufsstand eingestellt werden.

Soll eine solche Verpackung 15 jedoch an einer Stange aufgehängt werden, so muß, wie in Figur 5 gezeigt, lediglich das Aufhängeelement 10 entlang seiner vertikalen und länglichen Löcher 12 über die Führungsstifte 17 herausgezogen werden, so daß das Aufhängeloch 11 über der oberen Umfangskante der Verpackung 15 bzw. des Rückenbogens exponiert wird.

Die erfindungsgemäße Verpackung kann somit auf einfache Weise abgeändert werden, um ent¬ weder das Einstellen in einem Display-Verkaufsstand oder das Aufhängen an einer Stange zu ermöglichen, ohne daß signifikante Änderungen der erfindungsgemäßen Verpackung erforder¬ lich sind. Ferner ermöglicht die erfindungsgemäße Verpackung, daß nur noch eine Verpackung für beide Präsentationsformen erforderlich ist, die auf einfache Weise umgestaltet werden kann. Dies senkt die Herstellungskosten solcher Verpackungen beträchtlich, da insbesondere die Be¬ reithaltung unterschiedlicher Verpackungen für eine Produktserie nicht mehr erforderlich ist.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in den Zeichnungen offenbar¬ ten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.