Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PACKAGING FOR DISMANTLED SWITCH CABINET COMPONENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/023351
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to packaging for dismantled switch cabinet components, whereby the individual components or component sub-assemblies (10) are respectively packed using partial packaging consisting of one or several packaging components. In order to minimize packaging expenditure, the packaging components can also be used as an outer lining (30) for the switch cabinet when assembled.

Inventors:
MUELLER NOBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/005950
Publication Date:
April 27, 2000
Filing Date:
August 13, 1999
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
LOH KG RITTAL WERK (DE)
MUELLER NOBERT (DE)
International Classes:
B65D81/36; B65D61/00; B65D85/64; B65D85/68; (IPC1-7): B65D81/36
Foreign References:
US4807808A1989-02-28
US4317515A1982-03-02
DE4414813A11995-11-02
Attorney, Agent or Firm:
Fleck, Hermann-josef (Klingengasse 2 Vaihingen, DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Verpackung für die Bestandteile eines zerlegten Schaltschrankes oder eines zerlegten Schaltschrankrahmengestelles, im folgenden ebenfalls kurz Schalt schrank genannt, wobei die einzelnen Bestandteile oder Gruppen von Bestandteilen mittels jeweils einer aus einem oder mehreren Verpackungs teilen zusammengesetzten TeilVerpackung verpackt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsteile zur außenseitigen Verkleidung des zusammen gesetzten Schaltschrankes eingesetzt sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bodenund eine Deckelbaugruppe (10) des zusammengesetzten Schaltschrankes mittels einer bodenund einer deckseitigen Abdeckung (20) zumindest teilweise überdeckt ist, daß sich zwischen den beiden Abdeckungen (20) eine oder mehrere Sei tenverkleidungen (30) erstrecken, die den zusammengesetzten Schalt schrank seitlich zumindest teilweise abdecken, und daß im zerlegten Zustand des Schaltschrankes die bodenund die Deckel baugruppe in einer aus der bodenund der deckseitigen Abdeckung zu sammengesetzten Verpackung bevorratet ist.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Seitenverkleidungen (30) als Verpackung für ein oder mehrere Schaltschrankseitenteile, beispielsweise Seitenwände, Schranktüren oder dergleichen verwendbar ist.
4. Verpackung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bodenund die deckseitige Abdeckung (20) je einen Boden (23) aufweisen, von dem ein umlaufender Rand (21,22) abgewinkelt ist, daß im zusammengesetzten Zustand des Schaltschrankes der Boden (23) an der bodenbzw. deckseitigen Außenfläche der bodenund der Deckel baugruppe (10) anliegt und der Rand (21,22) im Abstand zu der Boden /Deckelbaugruppe (10) angeordnet ist, so daß sich zwischen der Boden /Deckelbaugruppe und dem Rand (21,22) ein Einsteckbereich (24) ergibt, in den Steckansätze der Seitenverkleidungen (30) einsetzbar sind.
5. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverkleidung (30) in ihrer Funktion als Verkleidungselement für den montierten Schaltschrank zwei zueinander parallel beabstandete Schenkel (31) aufweist, die Uförmig mittels eines Verbindungsabschnittes (32) miteinander verbunden sind, und daß der Verbindungsabschnitt eine Schaltschrankseite vollständig und die Schenkel (31) die angrenzenden Schaltschrankseiten zumindest teilweise überdecken.
6. Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verkleidung des montierten Schaltschrankes zwei Uförmige Seitenverkleidungen (30) eingesetzt sind, deren Schenkel (31) gegenein ander gerichtet sind.
7. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverkleidungen (30) in ihrer Funktion als Verkleidungselement für den montierten Schaltschrank zwei zueinander senkrechte Schenkel auf weist, die jeweils eine Schaltschrankseite zumindest teilweise überdecken.
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsteile aus einer einoder doppelseitig kartonbe schichteten Wellpappe bestehen.
Description:
Verpackung für einen Schaltschrank Die Erfindung betrifft eine Verpackung für die Bestandteile eines zerlegten Schaltschrankes oder eines zerlegten Schaltschrankrahmengestelles (im folgen-den ebenfalls kurz Schaltschrank genannt), wobei die einzelnen Bestandteile oder Gruppen von Bestandteilen mittels jeweils einer aus einem oder mehreren Ver- packungsteilen zusammengesetzten Teil-Verpackung verpackt sind.

Bei einer bekannten Auslieferungsform werden die Schaltschränke im zerlegten Zustand an den Kunden geliefert. Hierzu sind die Einzelteile des Schaltschrankes jeweils einzeln oder gruppenweise zusammengepackt. Der Kunde kann dann die einzelnen Bestandteile auspacken und den Schaltschrank zusammensetzen. Nun ist es häufig so, daß der zusammengesetzte Schaitschrank zwischengelagert oder weitertransportiert werden muß. Da er nun jedoch nicht mehr von einer Ver- packung geschützt ist, können Beschädigungen auftreten. Man hilft sich daher in der Weise, daß man eine eigene Umverpackung für den zusammenge- setzten Schaltschrank kundenseitig erstellt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verpackung für einen Schaltschrank zu schaffen, mit der eine erhebliche Reduzierung des Verpackungsaufwandes her- gestellt werden kann.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verpackungsteile der Verpackung zur außenseitigen Verkleidung des zusammengesetzten Schaltschrankes eingesetzt sind.

Die Verpackung für die Bestandteile des Schaltschrankes kann also so umfunkti- oniert werden, daß sie auch zur Verkleidung des zusammengesetzten Schalt- schrankes dienen kann. Hierdurch ist kein zusätzlicher Verpackungsaufwand er- forderlich.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist es vorgese-hen, daß eine Boden-und eine Deckelbaugruppe des zusammengesetzten Schalt- schrankes mittels einer boden-und einer deckseitigen Abdeckung zumindest teilweise überdeckt ist, daß sich zwischen den beiden Abdeckungen eine oder mehrere Seitenverkleidungen erstrecken, die den zusammengesetzten Schalt- schrank seitlich zumindest teilweise abdecken, und daß im zerlegten Zustand des Schaltschrankes die Boden-und die Deckelbaugruppe in einer aus der boden-und deckseitigen Abdeckung zusammengesetzten Verpackung bevorratet ist.

Hierbei kann es insbesondere auch vorgesehen sein, daß eine oder mehrere Seitenverkleidungen als Verpackung für eine oder mehrere Schaltschrankseiten- teile, beispielsweise Seitenwände, Schranktüren oder dergleichen verwendbar sind.

Erfindungsgemäß können also sowohl die Boden-und Deckelbaugruppen als auch die Schaltschrankseitenteile als Bestandteile des Schaltschrankes separat verpackt werden. Gerade diese Bauteile legen beim zusammengebauten Schaltschrank auch die zu verkleidenden Seitenflächen des Schaltschrankes fest. Diese Bauteile werden erfindungsgemäß also so eingepackt, daß die zugehörige Verpackung auch beim zusammengesetzten Schaltschrank gerade wieder für diese Bauteile als Umhüllung Verwendung finden kann.

Um den fertig montierten Schaltschrank mit geringem Aufwand schnell und ein- fach umhüllen zu können, sieht eine mögliche Erfindungsausgestaltung vor, daß die boden-und die deckseitige Abdeckung je einen Boden aufweisen, von dem ein umlaufender Rand abgewinkelt ist, daß im zusammengesetzten Zustand des Schaltschrankes der Boden an der boden-bzw. deckseitigen Außenfläche der Boden-und der Deckelbaugruppen anliegt und der Rand im Abstand zu der Bo-den- /Deckelbaugruppe angeordnet ist, so daß sich zwischen der Boden-/Deckel- baugruppe und dem Rand ein Einsteckbereich ergibt, in den Steckeinsätze der Seitenverkleidungen einsetzbar sind. Die Systematik zur Verpackung eines Schaltschrankes kann dann derart von statten gehen, daß zunächst die ein-zelnen Bestandteile des Schaltschrankes aus den Teil-Verpackungen ausgepackt werden.

Anschließend wird eine der Abdeckungen auf den Boden aufgelegt, wobei ihre Ränder noch oben gerichtet sind. Auf dem Boden dieser Abdeckung kann dann der Schaltschrank aufgestellt werden. Anschließend lassen sich die Seitenver- kleidungen mit ihren Steckansätzen in die Einsteckbereiche zwischen dem Rand und der Boden-Baugruppe einsetzen. Auf die eingesetzten Seitenverkleidungen kann dann die zweite Abdeckung, die die Deckelbaugruppe überdeckt, aufgesetzt werden. Hierbei gelangen wieder die zugekehrten Steckansätze der Seiten- verkleidungen in die Einsteckbereiche. Die so zusammengesetzte Verpackung kann dann mittels Klebebändern oder Umreifungsbändern gesichert werden.

In ihrer Funktion als Verkleidungselemente für den montierten Schaltschrank können die Seitenverkleidungen so ausgebildet sein, daß sie zwei zueinander parallel beabstandete Schenkel aufweisen, die U-förmig mittels eines Verbin- dungsabschnittes miteinander verbunden sind, und daß der Verbindungsabschnitt eine Schaltschrankseite vollständig und die Schenkel die angrenzenden Schalt- schrankseiten zumindest teilweise überdecken. Dabei können insbesondere zur Verkleidung des montierten Schaltschrankes zwei U-förmige Seitenverkleidungen eingesetzt werden, deren Schenkel gegeneinander gerichtet sind.

Es ist jedoch auch möglich, daß die Seitenverkleidungen zwei senkrecht zuein- anderstehende Schenkel aufweisen, die jeweils eine Schaltschrankseite zumindest teilweise überdecken.

Nach einer bevorzugten Erfindungsausgestaltung ist es vorgesehen, daß die Verpackungsteile aus einer ein-oder doppelseitig kartonbeschichteten Wellpappe bestehen. Dieses Material weist eine ausreichende Stabilität auf, die es ermöglicht auch große Seitenfläche des zusammengesetzten Schaltschrankes zu verkleiden, ohne daß dabei aussteifende Zusatzmaßnahmen erforderlich werden. Darüber- hinaus ! äßt sich die Wellpappe auch ohne weiteres recyceln.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 in perspektivischer Draufsicht ein Schaltschrankrahmengestell, das teilweise von einer Verpackung umhülit ist, Fig. 2 die Darstellung gemäß Fig. 1 in perspektivischer Frontansicht, wobei jedoch die Verpackung weiter vervollständigt ist und Fig. 3 das komplett verpackte Schaltschrankrahmengestell gemäß den Fig. 1 und 2 in perspektivischer Seitenansicht.

In der Fig. 1 ist in perspektivischer Teildarstellung ein Schaltschrankrahmenge- stell dargestellt, das eine Boden-und eine Deckelbaugruppe 10 aufweist. Die Bodenbaugruppe 10 ist mit der Deckelbaugruppe 10 über vertikale Rahmenprofile 11 verbunden. Die Deckelbaugruppe 10 ist mittels eines obenliegenden Deck- bleches 12 abgeschlossen. Das Schaltschankrahmengestell kann mittels einer Verpackung umhüllt werden. Die Verpackung besteht im wesentlichen aus vier

Bestandteilen. Im einzeinen sind dies zwei Abdeckungen 20 und zwei Sei- tenverkleidungen 30. Die Abdeckungen 20 und die Seitenverkleidungen 30 sind jeweils baugleich ausgeführt.

Die Abdeckung 20 weist einen ebenen Boden 23 auf, von dem ein Rand 21,22 rechtwinklig abgebogen ist. Der Rand 21,22 ist umlaufend ausgebildet. Die Seitenverkleidungen 30 weisen, wie dies Fig. 2 erkennen faßt, zwei zueinander parallele Schenkel 31 auf, die mittels eines Verbindungsabschnittes 32 mitein- ander verbunden sind.

Zur Verpackung des Schaltschrankrahmengestelles wird die Bodenbaugruppe 10 auf den Boden 23 der Abdeckung 20 aufgesetzt. Dabei stehen die Ränder 21, 22 der Abdeckung 20 im Abstand zu der Bodenbaugruppe 10, so daß sich ein umlaufender Einsteckbereich 24 ergibt. In diesen Einsteckbereich 24 können die Seitenverkleidungen 30 mit Steckansätzen eingesteckt werden. Wie die Fig. 2 erkennen täßt, überdecken die beiden Verbindungsabschnitte 32 der Seitenverk- leidungen 30 zwei Seiten des Schaltschrankrahmengestelles. Die sich rechtwinklig anschließenden Schenkel 31 überdecken teilweise die übrigen Seiten des Schalt- schrankrahmengestelles. Dabei stehen Endabschnitte 33 der Schenkel 31 der beiden Seitenverkleidungen 30 im Abstand zueinander. Es ist auch denkbar, daß die Endabschnitte 33 miteinander überlappen.

Die Vervollständigung der Verpackung erfolgt, wie dies die Fig. 3 erkennen täßt, mittels einer weiteren Abdeckung 20. Die Abdeckung 20 wird über die Seiten- verkleidungen 30 gesteckt. Dabei treten die obenliegenden Steckansätze der Seitenverkleidungen 30 in die Einsteckbereiche 24 ein, die zwischen den Rändern 21,22 und der Deckelbaugruppe 10 gebildet sind. Der Boden 23 liegt im montierten Zustand der oberen Abdeckung 20 auf dem Deckelblech 12 des Schalt- schrankrahmengestelles auf. Zur Fixierung der einzelnen Verpackungsteile können

Klebebänder oder Umreifungsbänder verwendet werden. Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Verpackung dient auch zur Verkleidung der Einzelteile des Schaltschrankes. Die Boden-und die Deckelbaugruppe 10 können zusammen zu einer Verpackungseinheit verpackt werden. Hierzu werden die beiden Ab- deckungen 20 verwendet. Die beiden schalenförmigen Abdeckungen 20 werden dabei so um die aneinandergelegten Boden-und Deckelbaugruppe 10 gehüllt, daß sie allseitig umschlossen sind. Die Seitenverkleidungen 30 dienen zur Verpackung der vorderseitigen und der rückseitigen Schaltschranktür. Jede der Schalt- schranktüren ist dabei in einer eigenen Seitenverkleidung 30 verpackt.




 
Previous Patent: WO/2000/023349

Next Patent: TABLET DISPENSER