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Patent Searching and Data


Title:
PACKAGING ELEMENT, IN PARTICULAR FOR PACKAGING AND TRANSPORTING A STACK OF PRINTED MATERIALS, SUCH AS NEWSPAPERS, MAGAZINES, BOOKS, PROSPECTS, CATALOGUES OR THE LIKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/004416
Kind Code:
A1
Abstract:
A packaging element, in particular for packaging and transporting a stack of printed materials, consists of a tear-resistant woven or foil material cut out so as to present a rectangular reception surface for the newspapers or magazines. On each of the four side edges of the rectangular reception surface is arranged a folding attachment surface. The four attachment surfaces may be at least partially linked to each other by releasable fastening means in order to form the packaging element and to attach the stack with the blank. An attachment surface bears two integrated gripping elements for removing the package from a conveyor band and in particular for eliminating risks of injury during handling.

Inventors:
HERBECK THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE1993/000745
Publication Date:
March 03, 1994
Filing Date:
August 17, 1993
Export Citation:
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Assignee:
HERBECK THOMAS (DE)
International Classes:
A45C7/00; B65D65/06; B65B25/14; B65D65/08; B65D65/10; B65D75/14; (IPC1-7): B65B25/14; B65D65/10
Foreign References:
DE2510871A11975-10-16
CH572839A51976-02-27
DD209785A51984-05-23
US4620396A1986-11-04
GB2221841A1990-02-21
GB158359A1921-02-04
US4958759A1990-09-25
DE2120668A11972-02-17
FR2597835A11987-10-30
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Claims:
1. P> P a t e n t a n s p r ü c h e 1 Verpackungselement, insbesondere zur Verpackung und zum Transport von einem Stapel Druckerzeugnisse, wie Zei¬ tungen, Zeitschriften, Büchern, Prospekten, Katalogen oder ähnlichen, wobei das Verpackungselement aus einem reißfesten, flexiblen Gewebe- oder Folienmaterial be¬ steht, das eine rechteckformige Aufnahmefläche (40) für den Stapel aufweist, an deren Seitenkanten jeweils eine Fixierfläche (13, 15, 21, 23) angeordnet ist, die jeweils wenigstens an einen Teil der Seitenkante der Aufnahmeflä¬ che (40) angrenzt, wobei die vier Seitenflächen (12, 14, 22, 24) und Kopfflächen (10, 16, 20, 26) bildenden Fix¬ ierflächen (13, 15, 21, 23) jeweils zumindest eine solcheLänge aufweisen, daß sie sich auf der Oberseite des Sta¬ pels mit ihren Kopfflächen (10, 16, 20, 26) wenigstens teilweise gegenseitig überlappen, und wobei die vier Fixierflächen (13, 15, 21, 23) mit lösbaren Befestigungs¬ mitteln (50 - 59) versehen sind, die die jeweils gegen- überliegenden Fixierflächen (13, 15; 21, 23) aneinander befestigen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kopffläche (26) der beim Schließen zuletzt hochzufaltenden Fixier¬ fläche (23) eine weitere Seitenfläche (26A) angeordnet ist, die im befüllten Zustand des Verpackungselements stets über lösbare Befestigungsmittel (52, 54; 58, 59) an der Seitenfläche (22) der gegenüberliegenden Fixierfläche (21) befestigbar ist und daß an der Innenseite der beiden zuletzt hochzufaltenden Fixierflächen (21, 23) sowie an der Aufnahmefläche (40) ein durchgehendes, mittig an¬ geordnetes Verstärkungsband (61) befestigt ist, das bei der auf der Oberseite des Stapels aufliegenden Kopffläche (26) der zuletzt hochzufaltenden Fixierfläche (23) an die Außenseite tritt und ein Griffelement (62) bildet.
2. Verpackungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Verstärkungsband (61) auch an der Sei¬ tenfläche (24) der zuletzt hochzufaltenden Fixierfläche (23) an die Außenseite tritt und ein Griffelement (63) bildet.
3. Verpackungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne , daß die Durchtrittstellen (64, 65) des Verstärkungsbandes (61) an der Seitenfläche (24) und/oder an der Kopffläche (26) verstärkt sind.
4. Verpackungselement nach Anspruch 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß wenigstens an der Kopffläche (26) Rundstäbe (66) parallel zu den Durchtrittstellen (64) angeordnet sind, die die Kopffläche (26) unter- und das Verstär¬ kungsband (61) übergreifen.
5. Verpackungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierflächen (13, 15, 21, 23) eine rechteckige, trapezförmige, dreieckige Flä¬ chenform, eine aus geraden, konkaven oder konvexen Kanten gebildete Flächenform oder eine Kombination aus diesen Flächenformen aufweisen.
6. Verpackungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierflächen (13, 15, 21, 23) symmetrisch oder asymmetrisch zu den Seitenhal¬ bierenden der Aufnahmefläche (40) ausgebildet und an¬ geordnet sind.*.
7. Verpackungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierflächen (13, 15, 21, 23) untereinander gleiche oder ungleiche Flächenfor¬ men darbieten.
8. Verpackungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewebematerial Naturfa¬ sergewebe, wie Baumwo11gewebe, Baumwollmischgewebe, Jute¬ gewebe, Kunstfasergewebe oder eine Kombination dieser Ma¬ terialien dient.
9. Verpackungselement nach Anspruch 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Gewebematerial wasserabweisend behan¬ delt, imprägniert oder beschichtet ist.
10. Verpackungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierflächen (13, 15, 21, 23) aus einem dehnbaren Material, vorzugsweise aus einem netzartigen Gewebe oder Gittergewebe bestehen.
11. Verpackungselement nach einem der Ansprüche 1 bis.
12. Verpackungselement nach einem der Ansprüche 1 bis Kopfflächen (10, 16, 20, 22, 26) und weiteren Seiten¬ fläche (26A) angeordnet sind, wobei die aufeinander zu befestigenden Kopfflächen (10, 16, 20, 22, 26) und die weitere Seitenfläche (26A) die ineinandergreifen Klett¬ bänder (50, 51; 56, 55; 52, 54; 59, 58) abwechselnd an ihrer Oberseite und an ihrer Unterseite tragen.
13. Verpackungselement nach Anspruch 12, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß jeweils ein weiteres Klettband (57; 53) auf der Oberseite der Kopffläche (16) der als zweite hochzu¬ faltenden Fixierfläche (15) nahe der zur zuletzt hochzu¬ faltenden Fixierfläche (23) weisenden Seitenkante und der Unterseite der darauf zu befestigenden Kopffläche (20) der als dritte hochzufaltenden Fixierfläche (21) ange¬ ordnet ist.
14. Verpackungselement nach einem der Ansprüche 1 bis.
15. Verpackungselement nach einem der Ansprüche 1 bis aus Leichtmetall, Kunststoff, Hartgummi, Holz oder Pappe besteht oder eine Verstärkungsplatte aus diesen Materia¬ lien umfaßt.
16. Verpackungselement nach Anspruch 15, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Verstärkungsplatte mit dem Gewebe- oder Folienmaterial vernietet, verschraubt oder in dieses ein¬ genäht, eingeklebt oder eingeschweißt ist.
17. Verpackungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Auf¬ nahmefläche (40) Füße angeordnet sind.
18. Verpackungselement nach Anspruch 17, dadurch gekenn¬ zeichnet. daß die Füße so angeordnet sind, daß sie bei der Stapelung von gefüllten Verpackungselementen an den Beschwerungselementen (41, 42, 43,) anliegen.
Description:
Verpackungselement, insbesondere zur Verpackung und zum Transport von einem Stapel Druckerzeugnisse, wie Zeitun¬ gen, Zeitschriften, Büchern, Prospekten, Katalogen oder ähnlichen

Die Erfindung betrifft ein Verpackungselement, insbeson¬ dere zur Verpackung und zum Transport von einem Stapel Druckerzeugnisse, wie Zeitungen, Zeitschriften, Büchern, Prospekten, Katalogen oder ähnlichen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Um Zeitungen oder Zeitschriften beim Transport von der Druckerei zum Zeitschriftenhandel, beim Austragen von Haus zu Haus durch einen Zeitungsboten oder beim Versand vor Beschädigungen zu schützen, ist es erforderlich, diese zu verpacken.

Zumeist werden die gestapelten Zeitungen oder Zeitschrif-

ten in eine Kunststoffolie eingehüllt. Dabei erfolgt die Einhüllung mittels einer speziellen Verpackungsmaschine, die jeweils die Kunststoffolie um einen Zeitungs- oder Zeitschriftenstapel wickelt und die so gebildete Hülle zuschweißt. Zusätzlich wird um das Verpackungselement ein Verpackungsband geklebt oder ein Band herumgewickelt. Bei dieser Verpackungsweise werden große Mengen an Folien und anderen Verpackungsmaterialien verbraucht.

Das befüllte Verpackungselement wird mit einem beschrif¬ teten Aufkleber mit der Adresse des Zeitungshändlers oder Zeitungsboten versehen und ausgeliefert. Ist das befüllte Verpackungselement an seinem Bestimmungsort angekommen, wird es zur Entnahme der Zeitungen oder Zeitschriften durch Zerreißen oder Zerschneiden des Bandmaterials und der KunststoffUmhüllung geöffnet. Anschließend werden die Zeitungen entnommen und das Verpackungsmaterial weggewor¬ fen.

Die Entsorgung von Verpackungsmaterialien wird zunehmend schwieriger. Eine Wiederverwendung des Verpackungsmateri¬ als ist bisher nur eingeschränkt möglich. Eine absehbare Änderung der gesetzlichen Bestimmungen zur Abfallentsor¬ gung wird vom Erzeuger eine Rücknahme und Wiederverwer¬ tung des Verpackungsmaterials verlangen. Dieses erscheint

sowohl in Anbetracht der bestehenden Müllentsorgungspro¬ bleme, als auch im Hinblick auf die immer knapper wer¬ denden Rohstoffe und den hohen Energieverbrauch bei der Herstellung von Verpackungsmaterial sinnvoll.

Aus der DE-OS 21 20 668 ist ein auseinanderklappbarer Be¬ hälter zur Aufnahme von Gegenständen, insbesondere eine Schultasche zum Tragen von Büchern bekannt, der aus einem leichten, flexiblen, relativ zähen und relativ festen Ma¬ terial besteht. Dieser Behälter weist ein Mittelfeld so¬ wie zwei Paar einander gegenüberliegender und mit dem Mittelfeld aus einem Stück bestehender Klappen auf. Die Innenflächen einer Klappe und die Außenflächen der je¬ weils gegenüber liegenden Klappe sind mit zusammenwirken¬ den, lösbar ineinander greifenden Verbindungsmitteln ver¬ sehen, um die Klappen zusammenzuhalten, wenn beim Ein¬ schlagen die eine Klappe auf die ihr gegenüber angeord¬ nete andere Klappe gelegt wird.

Ferner ist aus der FR-OS 25 97 835 ein faltbarer Trans- portbehälter aus Pappe für Gegenstände, insbesondere Ge¬ tränkedosen bekannt, wobei die zu transportierenden Ge¬ genstände mit einem Riemen umschlungen sind. Dieser Rie¬ men nimmt beim Transport das Gewicht der Gegenstände auf, so daß der Transportbehälter entlastet wird. Der Riemen

ist durch Schlitze im Transportbehälter nach außen ge¬ führt und dient als Griffelement. Beim Tragen mittels des Griffelementes wird nicht die Verpackung abgestützt, son¬ dern die Gegenstände, während die Verpackung ihrerseits auf den Gegenständen ruht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wiederver¬ wendbares Verpackungselement zu schaffen, das sowohl eine manuelle wie auch eine einfache maschinelle, straffe und feste Fixierung eines Stapels Druckerzeugnisse ermög¬ licht, als auch die Handhabung und den Transport des Sta¬ pels Druckerzeugnisse erleichtert.

Diese Aufgabe wird bei einem Verpackungselement nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 durch die im Kenn¬ zeichen angegebenen Merkmale gelöst.

Der spezielle Zuschnitt des Verpackungselements, die Ver¬ bindung der einzelnen Abschnitte des Zuschnittes zu ihrem Aufbau mit überwiegend lösbaren Befestigungsmitteln und

* die Wahl des Verpackungsmaterials ermöglicht eine Wieder- Verwendbarkeit und sowohl eine maschinelle als auch eine manuelle Fixierung von Druckerzeugnissen und gewährlei¬ stet ihren optimalen Schutz gegen Beschädigungen insbe¬ sondere beim Transport, wie im folgenden genauer erläu-

tert wird.

Das erfindungsgemäße Verpackungselement besteht aus einem reißfesten Gewebe- oder Folienmaterial. Dieses Material verhindert, daß das Verpackungselement beim maschinellen oder manuellen Auf- und Abbau und beim Transport durch auftretende Stoß- und Reibungskräfte zerstört werden kann. Weiter sorgt dieses Material für eine hohe Flexibi¬ lität des Verpackungselements. Die Flexibilität verrin¬ gert die Abnutzung des Verpackungselements bei häufiger Verwendung und ist ferner für eine einfache maschinelle oder auch manuelle Umhüllung der Zeitungen wichtig. Ins¬ besondere kann das Verpackungselement aufgrund der Fle¬ xibilität des Materials beschädigungsfrei zusammengefal¬ tet und sogar zusammendrückt werden. Diese läßt ein platzsparendes Sammeln und eine problemlose Rückführung des Verpackungselements zur Druckerei zu.

Die Flexibilität des Verpackungselements trägt weiter den Vorzug, daß sowohl bei einem maschinellen als auch bei einem manuellen Verpackungsvorgang ein z.B. geringfügiges Überschreiten der Stapelhöhe des Packgutes problemlos ist. Es bedarf hierbei z.B. keinerlei Pakethöhenerken¬ nung. Das Verpackungselement reagiert durch seine Ver¬ schlußtechnik absolut steuerungsunabhängig auf einen

großen Bereich von Stapelhöhen der zu verpackenden Druck¬ erzeugnisse. Das Verpackungselement kann bei der Herstel¬ lung spezifiziert für den Anwender in jedem beliebigen Format unter der Berücksichtigung der möglichen Minima oder Maxi a nach verpackungstechnischen Erfahrungswerten modifiziert werden.

Der Zuschnitt des Verpackungselements weist eine in etwa rechteckförmige Aufnahmefläche für den Stapel Drucker¬ zeugnisse auf, an deren vier Seitenkanten jeweils eine Fixierfläche zur Fixierung des Stapels Druckerzeugnisse schwenkbar angeordnet ist. Das Verpackungselement kann aufgrund dieses Zuschnittes nach Befüllung mit Drucker¬ zeugnissen durch Schwenken der Fixierflächen einfach auf¬ gebaut und verschlossen werden.

Der Zeitungsverkäufer, der einen so verpackten Zeitungs- stapel erhält, braucht bei dem auf die Unterseite der Aufnahmefläche abgestellten Verpackungselement nur wenige Handgriffe zum Lösen und Abschwenken der erfindungsgemäß mit überwiegend lösbaren Befestigungsmitteln verbundenen Fixierflächen, bis er die Druckerzeugnisse aus dem Ver¬ packungselement entnehmen kann. Aufgrund der Anbringung der lösbaren Befestigungsmittel kann das Verpackungsele¬ ment beim Öffnen und Entnehmen der Druckerzeugnisse nicht

beschädigt werden.

Die Fixierflächen sind in Seitenflächen und Kopfflächen unterteilt, wobei sich die Kopfflächen im geschlossenen Zustand des Verpackungselements wenigstens teilweise überlappen. An der Kopffläche der beim Schließen zuletzt hochzufaltenden Fixierfläche ist eine weitere Seitenflä¬ che angeordnet, die im befüllten Zustand des Verpackungs¬ elements stets über lösbare Befestigungsmittel an der Seitenfläche der gegenüberliegenden Fixierfläche befes¬ tigbar ist. Die Innenseite der beiden zuletzt hochzufal¬ tenden Fixierflächen sowie die Aufnahmefläche tragen ein durchgehendes, mittig angeordnetes Verstärkungsband, das aufgeklebt und/oder eingeflochten ist. Zweckmäßig ist da¬ bei das Verstärkungsband im Bereich der äußeren Fixier¬ fläche in der Weise in die Seitenfläche und Kopffläche eingeflochten ist, daß es auf der Außenseite der Kopf- fläche der zuletzt hochzufaltenden Fixierfläche Griff¬ elemente bildet.

Beim Tragen des befüllten Verpackungselements an diesen Griffelementen werden die an die zugehörige Kopffläche angrenzende Seitenfläche und die weitere Seitenfläche, lediglich in Längsrichtung ihrer Fläche belastet, so daß sich deren Befestigungsmittel nicht selbständig lösen

können und infolgedessen auch die mit den Griffelementen versehene Kopffläche nicht abheben kann.

Zusätzlich kann das Verstärkungsband auch an der Sei¬ tenfläche der zuletzt hochzufaltenden Fixierfläche an die Außenseite treten und ein Griffelement bilden.

Die Griffelemente dienen bei der Paketentnahme vom Trans¬ portband und dem weiteren Transport einer verletzungs¬ freien Handhabung. Das Verpackungselement kann so an den Griffelementen leicht getragen und gehandhabt werden, wo¬ bei das durchgehende, mittig angeordnete Verstärkungsband das Verpackungselement an den in der getragenen Lage seitlichen und unteren Flächen unterstützt.

Die Durchtrittstellen des Verstärkungsbandes können an der Seitenfläche und/oder an der Kopffläche verstärkt sein.

Vorzugsweise dienen als Verstärkung an den Durchtritt- stellen des Verstärkungsbandes angeordnete Rundstäbe, die parallel zu den Durchtrittstellen angeordnet sind und die Kopffläche unter- und das Verstärkungsband übergreifen.

Die Durchtrittstellen reißen daher auch bei längerem rau-

hen Einsatz nicht aus und die Rundstäbe parallel zu den Durchtrittstellen dienen als Zuglastwiderlager und ver¬ teilen die Last auf eine größere Fläche der Fixierflä¬ chen.

Bei der Ausgestaltung der Fixierflächen sind mehrere Va¬ rianten denkbar. So können die Fixierflächen eine recht¬ eckige, trapezförmige, dreieckige Flächenform oder eine Kombination aus diesen Flächenformen aufweisen. Ferner können die Fixierflächen symmetrisch oder asymmetrisch zu den Seitenhalbierenden der Aufnahmefläche ausgebildet und angeordnet sein. Außerdem können die Fixierflächen unter¬ einander gleiche oder ungleiche Flächenformen darbieten.

Die jeweilige Auswahl der Formen wird nach Gesichtspunk¬ ten, wie Schutz der Druckerzeugnisse vor mechanischer Be¬ schädigung oder vor Witterungseinflüssen sowie Leerge¬ wicht und Materialaufwand des Verpackungselements getrof¬ fen. So wird für Zeitungen, die vom Zusteller direkt an die Abonnenten ausgeliefert werden, eine Ausführung mit rechteckigen Fixierflächen bevorzugt, die den Stapel Zei¬ tungen vollständig umhüllen und so einen Schutz vor Wit¬ terungseinflüssen bieten. Für die Rückführung von Zeitun¬ gen und Zeitschriften an die Verlage, wo die Remittenden der Altpapierverwertung zugeführt werden, reicht hingegen

eine Ausgestaltung, bei der die Fixierflächen als schmale Riemen ausgeführt sein können.

Als Material für das Verpackungselement eignen sich Fo¬ lien und Gewebe, wobei als Gewebematerial Naturfaserge¬ webe, wie Baumwollgewebe, Baumwollmischgewebe, Jutege¬ webe, Kunstfasergewebe oder eine Kombination dieser Ma¬ terialien dient. Das Gewebematerial kann wasserabweisend behandelt, imprägniert oder beschichtet sein.

Die Verwendung von Gewebe ist hat sich in zahlreichen Versuchen aufgrund seiner hohen Strapazierfähigkeit, Reiß- und Weiterreißfestigkeit, langen Lebensdauer und Flexibilität bewährt.

Weiterhin können die Fixierflächen aus einem dehnbaren Material, vorzugsweise aus einem netzartigen Gewebe oder Gittergewebe bestehen.

Diese Ausgestaltung ist besonders dann zweckmäßig, wenn Verpackungselemente einheitlicher Größe zum Verpacken von Stapel mit erheblich variierender Stapelhöhe verwendet werden sollen. Indem die Eigenstabilität eines Stapels mit zunehmender Stapelhöhe abnimmt, nehmen die Fixie¬ rungskräfte des Verpackungselements mit zunehmender Deh-

nung zu, so daß stets eine gute Stabilität des gefüllten und verschlossenen Verpackungselements erreicht wird.

In praktischer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß das Verpackungselement aus zwei sich überkreuzenden Gewe¬ bebahnen zusammengesetzt ist.

In seiner einfachsten Form kann das Verpackungselement aus handelsüblichen Gewebebahnen von Rollen abarbeitend gefertigt werden, ohne daß eine besonderer Zuschnitt er¬ forderlich ist. Gleichzeitig ergibt sich durch die dop¬ pelte Lage der Gewebebahnen im Bereich der Aufnahmefläche eine erwünschte erhöhte Steifigkeit und Stabilität.

Als lösbare Befestigungsmittel dienen vorzugsweise Klett¬ verschlüsse. Hierbei sind jeweils zwei Klettbänder ent¬ lang der Seitenkanten der Kopfflächen angeordnet, wobei die aufeinander zu befestigenden Kopfflächen die ineinan¬ dergreifen Klettbänder abwechselnd an ihrer Oberseite und an ihrer Unterseite tragen.

Die Klettverschlüsse ermöglichen, daß das maschinelle oder manuelle Überschlagen der Fixierflächen bzw. der Kopfflächen und ihre Verbindung, sowie das Verschließen des Verpackungselements in einer Arbeitsphase durchge-

führt werden kann.

Die jeweils gegenüber liegende Anordnung zweier Klettbän¬ der bzw. Flauschbänder ist in vorteilhafter Weise derart gestaltet, daß z.B. bei der Containerstapelung der leeren Verpackungselemente kein Klettband mit dem Flauschband einer darunter- oder darüberliegenden Verpackungselemente in Kontakt kommt. Die Entnahme des leeren Verpackungsele- ments z.B. zur Befüllungsstation oder dem Transportband wird somit problemlos vollzogen.

Ferner ermöglicht diese Ausgestaltung eine optimale Befe¬ stigung der Kopfflächen untereinander, ohne daß das Öff¬ nen des Verpackungselements beschwerlich wird.

Gemäß einer Weiterbildung ist jeweils ein weiteres Klett¬ band auf der Oberseite der Kopffläche der als zweite hochzufaltenden Fixierfläche nahe der zur zuletzt hochzu¬ faltenden Fixierfläche weisenden Seitenkante und der Un¬ terseite der darauf zu befestigenden Kopffläche der als dritte hochzufaltenden Fixierfläche angeordnet.

Diese Ausgestaltung ermöglicht es, daß zur Entnahme, aber auch zur Befüllung von Zeitungen oder Zeitschriften eine Fixierfläche oder ein Teilabschnitt der Fixierfläche als

Taschenklappe abschwenkbar ausgebildet sein kann, ohne daß dadurch die Stabilität wesentlich beeinträchtigt wird.

So kann das Verpackungselement ggf. gleichzeitig als Zei¬ tungstasche zum Austragen von Zeitungen durch einen Zei¬ tungszusteller verwendet werden, bzw. wie eine geöffnete Tasche in der Fahrradtransporttasche oder im PKW verwen¬ det werden.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß zumindest jeweils an der äußersten Seitenkante der Kopf¬ fläche Beschwerungselemente, vorzugsweise abgerundete Flachstangen eingearbeitet sind.

Diese Gestaltung beschwert erstens die Kopfflächen an ih¬ ren Seitenenden und bewirkt so zweitens eine lineare Füh¬ rung der Verpackungselementseiten beim maschinellen oder manuellen Aufbau des Verpackungselements durch eine Ver¬ packungsmaschine bzw. von Hand. Die Beschwerungselemente,

» die beispielsweise aus Federstahl oder Aluminium beste¬ hen, können in einen dafür vorbereiteten Hohlsaum einge¬ legt werden.

Zweckmäßig ist es, die Aufnahmefläche aus Leichtmetall,

Kunststoff, Hartgummi, Holz oder Pappe zu fertigen oder durch eine Platte aus diesen Materialien zu verstärken.

Dadurch wird die Aufnahmefläche des Verpackungselements auf einfache Weise verstärkt. Auch wertvolle Zeitschrif¬ ten können in dem erfindungsgemäßen Verpackungselement vorm Verknicken geschützt transportiert werden. Die er¬ höhte Stabilität ist insbesondere auch dann wesentlich, wenn das Verpackungselement als Tasche verwendet wird.

In einer Variante ist vorgesehen, daß an der Rückseite der Aufnahmefläche Füße angeordnet sind. Diese können so plaziert sein, daß sie bei der Stapelung gefüllter Verpakkungselemente an den Beschwerungselementen anlie¬ gen.

So können die Verpackungselemente auf der Aufnahmefläche abgestellt werden, ohne daß sie verschmutzen. Weiter ist nun eine Stapelung der verpackten Zeitungen möglich, bei der die einzelnen befüllten Verpackungselemente nicht ge- geneinander verrutschen können.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des erfindungs¬ gemäßen Verpackungselements sowie dessen Handhabung an¬ hand der Zeichnung erläuter .

r Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Verpackungselement-Zuschnittes,

Fig. 2 eine Darstellung des Verpackungsele¬ ment-Zuschnittes aus Fig. 1 mit zu¬ sätzlichen Merkmalen,

Fig. 3 eine bevorzugte Ausgestaltung des Verpackungselement-Zuschnittes,

Fig. 4 - 9 eine schematische Darstellung der einzelnen Verpackungsschritte bei Verwendung des erfindungsgemäßen Ver¬ packungselements,

Fig. 10 ein als Tasche verwendetes Ver¬ packungselement,

Fig. 11 ein komplett befülltes und geschlos¬ senes Verpackungselement auf einem Transportband und

Fig. 12 - 21 weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten eines Verpackungselement-Zuschnittes.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Zu¬ schnittes eines Verpackungselements 1, der aus einem reißfesten Gewebe- oder Folienmaterial besteht und eine rechteckformige Aufnahmefläche 40 für die Zeitungen oder Zeitschriften aufweist. An jeder der vier Seitenkanten der rechteckförmigen Aufnahmefläche 40 ist eine rechteck¬ formige Fixierfläche 13, 15, 21, 23 schwenkbar angeord¬ net. Jede Fixierfläche 13, 15, 21, 23 besteht aus einer Seitenfläche 12, 14, 22, 24, die etwas höher als die Höhe des zu umhüllenden Zeitungsstapels ist, und einer daran schwenkbar angeordneten Kopffläche 10, 16, 20, 26) sowie eine weitere Seitenfläche 26A.

In Fig. 1 ist die Aufnahmefläche 40 zur Auflage der Zei¬ tungen oder Zeitschriften vorgesehen, d.h. die Größe der Fläche 40 mit der Seitenlänge A und C (s. Pfeile A, C in Fig. 1) entspricht der Auflagefläche der einzufüllenden Zeitungen oder Zeitschriften. Wie später noch erläutert wird, ergibt sich auf diese Weise eine einfache maschi¬ nelle Befüllung des Verpackungselements 1 durch Stapeln der Zeitungen oder Zeitschriften auf der Aufnahmefläche 40.

Die Kopfflächen 10, 16, 20, 26 sind genauso groß wie die Aufnahmefläche 40 ausgebildet (s. Pfeile A, C in Fig. 1). Dadurch ergibt sich eine optimale Umhüllung des Zeitungs¬ oder Zeitschriftenstapels. Zusätzlich erhöht sich die Stabilität des Verpackungselements 1, was insbesondere auch für die Nutzung des Verpackungselements 1 als Tasche wichtig ist.

Das Verpackungselement 1 besteht aus einem reißfesten Gewebematerial, das schon seit langer Zeit zur Herstel¬ lung von Zeitungstransporttaschen, die oft mehrere Jahre fast tagtäglich und bei jedem Wetter benutzt werden, eingesetzt wird und sich dort außerordentlich bewährt hat. Natürlich könnte auch eine spezielle Kunststoffolie verwendet werden.

Das Gewebe verhindert, daß das Verpackungselement 1 beim maschinellen Auf- und Abbau und beim Transport durch auf¬ tretende Stoß- und Reibungskräfte zerstört werden kann. Weiter sorgt es für eine hohe Flexibilität des Verpak- kungselements 1. Durch die Flexibilität des Verpackungs¬ elements 1 wird die bei häufiger Verwendung zwangsläufig auftretende Abnutzung verringert. Die Flexibilität ist ferner für eine einfache maschinelle oder manuelle Umhül-

lung des Verpackungselements 1 wichtig, wie später noch erläutert wird. Insbesondere kann das Verpackungselement 1 aufgrund der Gewebeflexibilität des Materials beschädi¬ gungsfrei zusammengefaltet und sogar zusammendrückt wer¬ den. So können die Verpackungselemente platzsparend ge¬ sammelt und später zur Druckerei zugebracht werden.

Der hier gezeigte Zuschnitt des Verpackungselements 1 ist in einfachster Weise nur durch Überkreuzen der Gewebebah¬ nen 2 und 3 gebildet. Die Außenseite der Gewebebahnen 2,3 ist wasserabweisend, so daß beim Transport des Verpak- kungselements 1 keine Nässe in das Verpackungselement 1 eindringen kann. Die Gewebebahnen 2 und 3 sind in ihrem Überlappungsbereich, der die Aufnahmefläche 40 für die aufzustapelnden Zeitungen oder Zeitschriften bildet, mit¬ einander vernäht, vernietet, verklebt oder verschweißt, so daß sich an den vier Seitenkanten der Aufnahmefläche 40 die einzelnen Fixierflächen 13, 15, 21, 23 ausbilden.

Die Figuren 2 und 3 zeigen eine schematische Darstellung eines Zuschnittes eines Verpackungselements aus Fig. 1, wobei Fig. 2 die Anordnung von Klettbändern 50 - 59 ver¬ anschaulicht, während Fig. 3 die Anordnung eines Verstär¬ kungsbandes 61 zeigt, das teilweise in die Fixierflächen eingeflochten ist.

Anhand von Fig. 2 und 3 werden im folgenden die verschie¬ denen wichtigen Details des Verpackungselements 1 be¬ schrieben.

Die schwarzen Punkte auf der Aufnahmefläche 40 geben die Position der Füße an, die bei der Stapelung zweier ge¬ füllter Verpackungselemente 1 an den Flachstangen 41, 42, 43 anliegen können. So ist eine Stapelung der verpackten Zeitungen möglich, bei der die einzelenen befüllten Ver¬ packungselemente 1 nicht gegeneinander verrutschen kön¬ nen. Ferner kann das Verpackungselement 1 auf der Rück¬ seite der Aufnahmefläche 40 abgestellt werden, ohne zu verschmutzen.

Die Aufnahmefläche 40 kann zusätzlich durch eine Platte aus Kunststoff, Hartgummi oder Holz (nicht abgebildet) verstärkt werden. Dadurch wird die Stabilität des Verpak- kungselements 1 erhöht. Die Verstärkungsplatte kann mit Befestigungselementen an der Aufnähmefläche 40 befestigt werden, die an der Rückseite der Aufnahmefläche 40 als Füße ausgebildet sind. So kann die Befestigung der Ver¬ stärkungsplatte an dem Gewebe- oder Folienmaterial in ei¬ nem Arbeitsgang mit der Anbringung der Füße durchgeführt werden. Ferner ist eine Befestigung der Füße an der Ver-

stärkungsplatte äußerst dauerhaft.

An den Seitenflächen 12, 14, 22, 24 und/oder Kopfflächen 10, 16, 20, 26 des Verpackungselements 1 sind als Befe¬ stigungsmittel Klettverschlüsse 50 bis 59 angeordnet. Die Klettverschlüsse 50 bis 59 ermöglichen, daß das maschi¬ nelle oder auch manuelle Überschlagen der Fixierflächen 13, 15, 21, 23 bzw. der Kopfflächen 10, 16, 20, 26 und der weiteren Seitenfläche 26A und ihre Verbindung, sowie das Verschließen des Verpackungselements in einer Ar¬ beitsphase durchgeführt werden kann. Die Klettverschlüsse 51 bis 59 sind als Klettbänder 51 bis 59 ausgebildet, wobei jeweils zwei Klettbänder entlang der Seitenkanten der Kopfflächen 10, 16, 20, 22, 26 und der weiteren Sei¬ tenfläche 26A angeordnet sind.

Die aufeinander anzuordnenden Kopfflächen 10, 16, 20, 22, 26 und die weitere Seitenfläche 26A tragen die ineinan¬ dergreifen Klettbänder 51 bis 59 abwechselnd an ihren an- einanderliegenden Ober- und Unterseiten, so daß sie beim Überschlagen der Kopfflächen 10, 16, 20, 22, 26 und der weiteren Seitenfläche 26A ineinandergreifen. Dadurch wird eine optimale Befestigung der Kopfflächen 10, 16, 20, 22, 26 untereinander und der weiteren Seitenfläche 26A be¬ wirkt und ein leichtes Öffnen des Verpackungselements 1

ermöglicht.

Jeweils an den äußersten Seitenkante der Kopfflächen 10, 16, 20, 26 sind Flachstangen 41, 42, 43, 44 eingear¬ beitet. Durch die Flachstangen 41, 42, 43, 44 werden die Kopfflächen 10, 16, 20 und die weitere Seitenfläche 26A in der Weise beschwert, daß sich sowohl eine Vereinfa¬ chung des maschinellen Aufbaus wie auch ein linearer Schluß des Verpackungselements 1 durch eine Verpackungs- maschine ergibt. Die Flachstangen 41, 42, 43, 44, die beispielsweise aus Federstahl oder Aluminium bestehen, können in einen dafür vorbereiteten Hohlsaum eingelegt werden. Die Flachstangen sind 1 bis 3 mm dick, so daß sie bei einem planmäßig durchgeführtem, maschinellen oder ma¬ nuellen Aufbau nicht verbiegen können. Die Flachstangen 41, 42, 43, 44 sind abgerundet ausgebildet, um das Gewebe nicht durch scharfe Kanten zu zerstören.

Wie Fig. 3 erkennen läßt, tragen die Fixierflächen 21 und 23 sowie die Aufnahmefläche 40 ein durchgehendes, mittig angeordnetes Verstärkungsband 61. Die Fixierflächen 21 und 23 sind diejenigen, welche im geschlossenen Zustand außen liegen. Im Bereich der Fixierfläche 23 ist das Ver¬ stärkungsband 61 so in die Seitenfläche 24 und die Kopf- flache 26 eingeflochten, daß es auf der Außenseite der

Seitenfläche 24 und der Kopffläche 26 Griffelemente 62, 63 bildet. Ferner sind die Durchtrittstellen 64, 65 des Verstärkungsbandes 61 an der Seitenfläche 24 und an der Kopffläche 26 verstärkt. Rundstäbe 66 parallel zu den Durchtrittstellen 64 übergreifen das Verstärkungsband 61 und untergreifen die Kopfflächen 26.

Anhand der schematischen Darstellungen der einzelnen Ver¬ packungsschritte in Fig. 4 bis 9 wird nun ein Fixier¬ verfahren eines Zeitungs- oder Zeitschriftenstapels mit dem erfindungsgemäßen Verpackungselement erläutert.

Zunächst wird davon ausgegangen, daß ein Verpackungsele¬ ment 1, dessen Zuschnitt aus einer rechteckförmigen Auf¬ nahmefläche 40 mit an den Seitenkanten schwenkbar ange¬ ordneten, rechteckförmigen Fixierflächen 13, 15, 21, 23 besteht, mit der Unterseite ihrer rechteckförmigen Auf¬ nahmefläche 40 auf eine Transporteinheit einer Ver¬ packungsvorrichtung (Figur 4) aufgelegt worden und an¬ schließend mit den Zeitungen oder Zeitschriften befüllt worden ist.

Der nächste Verfahrensschritt wird anhand von Fig. 4 und 5 erläutert. Fig. 4 und 5 zeigen das Verpackungselement 1 mit den Fixierflächen 13, 15, 21, 23 und ein mit dem Be-

zugszeichen 60 gekennzeichnetes, auf der Oberseite der Fixierfläche 23 angeordnetes und an der gezeigten Un¬ terseite des Verpackungselements gestrichelt angedeutetes Adressenetikett (Transportcode/Packzettel o.a.). Fig. 4 und 5 unterscheiden sich wiederum nur dadurch, daß aus Gründen der Übersichtlichkeit in Fig. 4 die Klettbänder 50 - 59 und in Fig. 5 das Verstärkungsband 61 gezeigt ist. In den folgenden Darstellungen sind die Klettbänder 50 - 59 und das Verstärkungsband 61 gemeinsam eingezeich¬ net.

In dem in Fig. 4 und 5 skizzierten Verfahrensschritt ist das mit der Fixierfläche 13 korrespondierende Werkzeug¬ element (in der Figur nicht sichtbar) aktiviert. Das Werkzeugelement bewegt die Fixierfläche 13 in Pfeil¬ richtung über den Zeitungsstapel.

Es schließt sich der in Fig. 6 dargestellte Verfahrens¬ schritt an, ausgehend von dem Verpackungselement 1 mit der auf den Zeitungsstapel verschwenkten Fixierfläche 13. Das mit der Fixierfläche 15 korrespondierende Werkzeug¬ element (in der Figur nicht sichtbar) ist aktiviert und bewegt in Pfeilrichtung die Fixierfläche 15 um den Zei¬ tungsstapel. Durch Ineinandergreifen der an der Unter¬ seite der Fixierfläche 15 angeordneten Klettbänder mit

den an der Oberseite der Fixierfläche 13 angeordneten Klettbändern bei Kontakt der beiden Fixierflächen 13 und 15, werden die Fixierflächen 13 und 15 automatisch mit¬ einander verbunden. Zusätzliche Verfahrensschritte zur Befestigung entfallen.

Anhand von Fig. 7 wird der nächste Verfahrensschritt er¬ läutert. Es ist das zu der Fixierfläche 21 zugehörige Werkzeugelement (nicht sichtbar) aktiviert. Es bewegt die Fixierfläche 21 um den teilweise schon umhüllten Zei¬ tungsstapel in Pfeilrichtung, so daß das Klettband an der Unterseite der Fixierfläche 21 und das Klettband an der Oberseite der Fixierfläche 15 beim Herabsinken der Fi¬ xierfläche 21 automatisch ineinandergreifen, wodurch die iFixierflachen miteinander verbunden werden. Zur vollstän¬ digen Umhüllung des Zeitungsstapels wird in einem an¬ schließenden Verfahrensschritt, der in Fig. 8 dargestellt ist, das mit der Fixierfläche 23 korrespondierende Werk¬ zeugelement aktiviert, das die Fixierfläche 23 um den Zeitungsstapel in Pfeilrichtung bewegt. Die Klettbänder an der Oberseite der Fixierfläche 21 und an der Unter¬ seite der Fixierfläche 23 greifen ineinander und schlie¬ ßen das Verpackungselement 1.

Insbesondere kann jede Fixierfläche 13, 15, 21, 23 um den

Zeitungsstapel verschwenkt werden. Der Schwenkvorgang er¬ möglicht eine einfaches Verpackungsverfahren, bei dem komplizierte Bewegungen der Werkzeugelemente entfallen.

Fig. 9 zeigt das befüllte und verschlossene Verpackungs¬ element. Das Adressenetikett 60 ist sichtbar auf der Oberseite des Verpackungselements 1 angeordnet.

Wie in Fig. 10 dargestellt, kann das Verpackungselement zur Entnahme der Zeitungen auf seine Seitenfläche 22 abgestellt und durch Abschwenken der dafür vorgesehenen Fixierfläche bei gleichzeitigem Lösen der Klettver¬ schlüsse geöffnet und so als Zeitungstasche verwendet werden. An dem Verpackungselement 1 angeordnete Griffele- mente 62, 63 können die Handhabbarkeit einer solchen Zei¬ tungstasche weiter erhöhen.

Fig. 11 zeigt ein komplett befülltes und geschlossenes Verpackungselement auf einem Transportband.

Die Figuren 12 bis 21 zeigen weitere Ausgestaltungsmög¬ lichkeiten eines Verpackungselement-Zuschnittes. Darge¬ stellt sind jeweils die Aufnahmefläche 40, die Fixier¬ flächen 13, 15, 21 und 23 sowie die die Fixierflächen 13, 15, 21 und 23 unterteilenden Seitenflächen 12, 14, 22,

24, Kopfflächen 10, 16, 20, 26 und die weitere Seitenflä¬ che 26A. Die Grenzen zwischen den Kopfflächen 10, 16, 20, 26 einerseits und den Seitenflächen 12, 14, 22, 24 sowie der weiteren Seitenfläche 26A andererseits sind nicht streng vorgegeben, sondern können in Abhängigkeit der Stapelhöhe etwas variieren.

Während die rechteckförmigen Fixierflächen des in Fig. 1 dargestellten Verpackungselements vollständig an die Sei¬ tenkanten der Aufnahmefläche 40 angrenzen und sich ihre Rechteckformen bis zur jeweiligen äußeren Kante erstrek- ken, sind die Fixierflächen bei der Darstellung gemäß Fig. 12 durch die Kombination zweier Rechtecke unter¬ schiedlicher Breite gebildet. Die an die Aufnahmefläche 40 anschließenden rechteckigen Teilflächen erstrecken sich vollständig über die Seitenkanten der Aufnahmefläche 40 und die weiteren rechteckigen Teilflächen sind auf die Breite schmaler Riemen reduziert.

Bei der Ausführung gemäß Fig. 13 sind alle Fixierflächen 13, 15, 21, 23 als schmale Riemen ausgeführt und grenzen nur an einen Teil der Seitenkante der Aufnahmefläche 40 an. Es ist auch möglich, die Fixierflächen 13 und 15 einerseits und die Fixierflächen 21 und 23 andererseits in unterschiedlichen Breiten zu bemessen.

Fig. 14 zeigt eine Ausgestaltung, bei der die Fixierflä¬ chen 13, 15, 21 und 23 eine kombinierte Trapez- und Rechteckform darbieten. Hierbei grenzen die trapezförmi¬ gen Teilflächen vollständig an die Seitenkanten der Auf¬ nahmefläche 40 an und an die schmaleren Kanten der tra¬ pezförmigen Teilflächen schließen sich rechteckformige schmale Teilflächen an.

Bei der Ausführung gemäß Fig. 15 sind die Fixierflächen durch die Kombination von trapezförmigen Teilflächen mit rechteckförmigen Teilflächen und durch die Kombination unterschiedlicher trapezförmiger Teilflächen gebildet. Bei den Fixierflächen 13 und 15 grenzt jeweils eine tra¬ pezförmige Teilfläche an die Aufnahmefläche 40 an, wobei sich die trapezförmige Teilfläche jedoch nur teilweise entlang der Seitenkante der Aufnahmefläche 40 erstreckt. An die schmaleren Kanten der trapezförmigen Teilflächen schließen sich rechteckformige schmale Teilflächen an. Die Fixierfläche 23 besteht aus einer ersten trapezförmi¬ gen Teilfläche, die vollständig entlang der Seitenkante der Aufnahmefläche 40 an diese angrenzt und einer zweiten trapezförmigen Teilfläche, die an die schmalere Kante der ersten trapezförmigen Teilfläche angrenzt. Die Fixierflä¬ che 21 umfaßt eine vollständig entlang der Seitenkante

der Aufnahmefläche 40 an diese angrenzende rechteckfor¬ mige Teilfläche und eine an die rechteckformige Teilflä¬ che angrenzende trapezförmige Teilfläche.

Fig. 16 zeigt eine Ausführung, bei der die Fixierflächen 13, 15, 21 und 23 eine kombinierte Rechteck- und Dreieck¬ form darbieten. Hierbei grenzen rechteckformige Teilflä¬ chen vollständig entlang der Seitenkante der Aufnahmeflä¬ che 40 an diese an und an die rechteckförmigen Teilflä¬ chen schließen sich dreieckförmige Teilflächen an.

Bei der in Fig. 17 gezeigten Ausführung weisen alle Fi¬ xierflächen 13, 15, 21 und 23 eine gleichschenklige Drei¬ eckform auf. Die Fixierflächen 13, 15 und 23 erstrecken sich vollständig entlang der Seitenkante der Aufnahme¬ fläche 40, die Fixierfläche 21 jedoch nur teilweise.

Auch die Fixierflächen 13, 15, 21 und 23 der in Fig. 18 gezeigten Ausführung weisen Dreieckform, jedoch keine gleichschenklige Dreieckform auf. Vielmehr siid die Drei¬ ecke unsymmetrisch zur Seitenhalbierenden der jeweiligen Seitenkante der Aufnahmefläche 40 angeordnet und erstrek- ken sich nur über einen Teilbereich der jeweiligen Sei¬ tenkante.

Die Ausgestaltung gemäß Fig. 19 umfaßt zwei Fixierflächen 13 und 15 in gleichschenkliger Dreieckform und zwei wei¬ tere Fixierflächen 21 und 23 mit jeweils zwei gegenüber¬ liegenden geraden Kanten und jeweils zwei gegenüberlie¬ genden konkav geformten Kanten. Während sich die Fixier¬ flächen 15 und 21 vollständig entlang der Seitenkante der Aufnahmefläche 40 erstrecken, erstrecken sich die Fixier¬ flächen 13 und 23 nur über einen Teilbereich der jewei¬ ligen Seitenkante.

Die in Fig. 20 gezeigte Ausführung umfaßt zwei Fixierflä¬ chen 21 und 23 mit jeweils zwei gegenüberliegenden gera¬ den Kanten und jeweils zwei gegenüberliegenden konkav ge¬ formten Kanten. Dabei ist jeweils die äußere der geraden Kanten kürzer als die andere, so daß sich die Fixierflä¬ chen 21 und 23 nach außen verjüngen. Zwei weitere Fixierflächen 13 und 15 bilden eine Sichelform und beste¬ hen aus einer geraden, sich teilweise entlang der Seiten¬ kante der Aufnahmefläche 40 erstrecken Kante sowie einer konkav und einer konvex geformten Kante, die außen eine Spitze bilden.

In Fig. 21 ist schließlich noch ein Verpackungselement dargestellt, das drei rechteckige Fixierflächen 13, 15, 21 und eine trapezförmige Fixierfläche 23 umfaßt. Die

Fixierflächen 15, 21 und 23 erstrecken sich vollständig entlang der Seitenkante der Aufnahmefläche 40, die Fi¬ xierfläche 13 nur teilweise. Alle Fixierflächen 13, 15, 21 und 23 sind aus einem netzartigen Gewebe gebildet, das sich zur Anpassung an unterschiedliche Stapelhöhen dehnen läßt.

Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken zu verlassen. Beispielsweise können in die Kopfflächen bei einem aus einem Gewebematerial herge¬ stellten Verpackungselement Sichtfenster aus einem Kunst¬ stoffmaterial integriert sein, damit der Inhalt der Ver¬ packung ohne zusätzliche Aufkleber und ohne Öffnen des Verpackungselements erkannt werden kann. Darüber hinaus kann die Reihenfolge der einzelnen Schritte des Verpak- kungsverfahren geändert werden. Es ist ferner möglich, daß ggf. die Seitenwände unlöslich miteinander verbunden sind und daß zur Umhüllung nur die Kopfflächen ver¬ schwenkt werden, oder, daß der Zuschnitt des Verpackungs- elements nur die Taschenbildung vorsieht, wobei alle Fi¬ xierflächen bis auf eine als Taschenklappe ausgebildete Fixierfläche fest miteinander verbunden sind. Das Verpak- kungsverfahren sieht dann nur zwei Verfahrensschritte, eine Befüllung des als Tasche ausgebildeten Verpackungs-

elements und ein Verschwenken der Taschenklappe zum Ver¬ schließen, vor.