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Title:
PACKAGING MACHINE AND FILM BUFFER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/008268
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a packaging machine (10) for covering packing pieces (11) with packing film (12), comprising a transport device (18) for the packing pieces, at least one unspooling device (24) for unspooling the packing film (12) wound on a roller, a film-welding and -cutting unit (21) and a film buffer (26) arranged between the above and the unspooling device (24). According to the invention, a particularly easy drawing of packing film from the film buffer may be guaranteed, whereby the above comprises a film support (27) made from a flexible anti-static material, which reliably prevents the film in the buffer from acquiring a static charge. There are thus no adhesive forces as a result of electrostatic charges to overcome on drawing the film from the buffer.

Inventors:
REICHE UDO (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/005583
Publication Date:
January 30, 2003
Filing Date:
May 22, 2002
Export Citation:
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Assignee:
CYKLOP GMBH (DE)
REICHE UDO (DE)
International Classes:
B65B9/02; (IPC1-7): B65B9/02; B65H20/30
Foreign References:
US4319443A1982-03-16
US5775623A1998-07-07
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1996, no. 09 30 September 1996 (1996-09-30)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 009, no. 268 (M - 424) 25 October 1985 (1985-10-25)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1999, no. 02 26 February 1999 (1999-02-26)
Attorney, Agent or Firm:
Hennicke, Rüdiger (Hennicke, Althaus Postfach 19 04 08 Köln, DE)
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Claims:
Ansprüche :
1. Verpackungsmaschine zum Umhüllen von Packstücken mit Ver packungsfolie, mit einer Transporteinrichtung für die Packstücke, mindestens einer Abspuleinrichtung zum Abspu len der auf einer Rolle aufgewickelten Verpackungsfolie und einer Folienschweißund schneideinheit sowie mit ei nem zwischen dieser und der Abspuleinrichtung angeordneten Folienpuffer, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienpuffer (26) eine Folienauflage (27) aus flexi blem, antistatischen Material aufweist.
2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a ß die Folienauflage (27) aus ei nem Gewebe oder einem Vlies aus antistatischen Fäden bzw. Fasern besteht.
3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienauflage (27) aus Leinentuch besteht.
4. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienauf lage (27) an ihrem in Durchlaufrichtung (28) der Folie (12) vorderen und/oder hinteren Ende mit Klemmleisten (29) befestigt ist.
5. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienauf lage (27) durchhängend angeordnet ist.
6. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abspulen richtung (24) einen oberhalb der Folienauflage (27) mün denden Folienabzugsschacht (25) aufweist.
7. Folienpuffer für die in einer Verpackungsmaschine verar beitete Verpackungsfolie insbesondere nach einem der An sprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Folienauflage (27) aus flexiblem, antistatischen Material.
8. Folienpuffer nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß die Folienauflage (27) aus Leintuch besteht.
Description:
Titel : VERPACKUNGSMASCHINE SOWIE FOLIENPUFFER -------------------------------------------------------- Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine zum Umhüllen von Packstücken mit Verpackungsfolie, mit einer Transportein- richtung für die Packstücke, mindestens einer Abspuleinrich- tung zum Abspulen der auf einer Rolle aufgewickelten Verpak- kungsfolie und einer Folienschweiß-und schneideinheit sowie mit einem zwischen dieser und Abspuleinrichtung angeordne- ten Folienpuffer.

Derarc1ge verpacKungsmascnlne Winden häufig Anwendung beim Verpacken von Zeitungen und Zeitschriften, die in Stapeln un- terschiedlicher Höhe, mitunter auch als Einzelexemplare mit- tels der Transporteinrichtung zugeführt und in der Maschine mit der Verpackungsfolie aus Kunststoff umhüllt werden.

Im allgemeinen wird die Folie dabei von zwei Rollen abgezogen, von denen die eine unterhalb der Transporteinrichtung und die andere oberhalb von dieser angeordnet ist. Die Folien sind et- wa auf Höhe der Transporteinrichtung miteinander verschweißt, bilden also eine quer zur Transportrichtung verlaufende, ge- schlossene Bahn, gegen die die Packstücke bei ihrem Transport anlaufen und die sie mitnehmen, so daß die Folie von der unte- ren Rolle sich zwischen Transporteinrichtung und Packstück von unten gegen dieses anlegt, während die von oben zugeführte Fo- lie um die vordere Stirnseite, Oberseite und die hintere Stirnseite bis hinab zur Transporteinrichtung geschlungen wird, wo sie von der Folienschneid-und schweißeinheit mit dem unteren Folienstück mit zwei parallelen Schweißnähten ver- schweiß und dann zwischen den beiden Schweißnähten abge- schnitten wird. Das so an seiner vorderen und hinteren Stirn- seite, seiner Ober-und Unterseite mit einem umlaufenden Foli- enschlauch umhüllte Packstück wird anschließend von der Trans- porteinrichtung ausgestoßen.

Bei dem Verpackungsvorgang ist es vor allen Dingen bei flexi- blen Packstücken, beispielsweise bei einzelnen Zeitungen oder Zeitschriften, wichtig, daß insbesondere das von oben zuge- führte Folienstück weitgehend ohne Spannung um das Packstück gelegt wird, da es andernfalls dazu kommen kann, daß das Pack- stück von der Zugkraft in der Folie beschädigt wird, bei- spielsweise eine einzelne Zeitung umgeknickt oder teilweise aufgerollt wird. Da beim Abziehen der Folie unmittelbar von der Rolle deren Trägheitskräfte ein spannungsarmes Umhüllen -de-sPaackst-ücke-s-n-ichtgest-at-ten ; ist-der-Fol.-i-enpuffer-vorges-e= hen, aus dem die Verpackungsfolie dann abgezogen wird.

Die Puffereinrichtungen, die hierzu bislang vorgeschlagen wur- den, bestehen teils aus aufwendigen, mechanischen Anordnungen einer Mehrzahl von Umlenkrollen, von denen ein Teil beweglich so angeordnet ist, daß sich ihr Achsabstand zu den feststehen- den Rollen weitgehend frei einstellen kann. Auch bei einer solchen Puffereinrichtung müssen Gewichts-und Trägheitskräfte der Umlenkrollen beim Abziehen der Folie überwunden werden, so daß die Folie nicht spannungsfrei um das Packstück gelegt wer- den kann. Auch hat sich gezeigt, daß die Folie bei der mehrfa- chen Umlenkung um Rollen dazu neigt, sich statisch aufzuladen und dann an benachbarten Flächen anzuhaften, wobei die infolge der statischen Aufladung entstehenden Adhäsionskräfte erheb- lich sein und sogar zur Dehnung der Folie führen können. Das- selbe Phänomen trat auch bei Versuchen auf, bei denen der Fo- lienpuffer als Folienfach aus einem Blechkasten o. dgl. ausge- bildet wurde, in das die Folien nach Abzug von der Rolle ein- gelegt wurde.

Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und einen Folienpuffer für die Verpackungsmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, aus dem die Verpak- kungsfolie mit sehr geringen Kraftaufwand abgezogen werden kann.

Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der Folienpuffer eine Folienauflage aus flexiblem, antistatischen Material aufweist. Vorzugsweise besteht die Folienauflage da- bei aus einem Gewebe oder einem Vlies aus antistatischen Fäden bzw. fasern, wobei sich insbesondere Leinentuch als Folienauf- lage als besonders vorteilhaft erwiesen hat. <BR> <BR> <P>D-ie ef-indüngsgemäße Aüsgestältung hät den Vor£eil ; ääß-sich die Verpackungsfolie im Folienpuffer nicht statisch auflädt und somit nicht an einer Wand o. dgl. anhaftet, sondern völlig frei auf der Folienauflage liegt und mit geringstem Kraftauf- wand aus dem Folienpuffer abgezogen werden kann. Sie wird so- mit sicher immer locker um die zu verpackenden Packstücke ge- legt, so daß diese beim Verpackungsvorgang von dem Verpak- kungsmaterial nicht beschädigt, insbesondere nicht geknickt oder gerollt werden.

Die Folienauflage kann an ihrem in Durchlaufrichtung der Folie vorderen und/oder hinteren Ende mit Klemmleisten befestigt sein, wobei die Klemmleisten am Maschinenrahmen, der Abspu- leinrichtung, der Folienschneid-und schweißeinheit oder an anderer geeigneter Stelle an der Maschine angeordnet sein kön- nen. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die Folienauf- lage durchhängend angeordnet ist, so daß sich das Gros der ge- pufferten Folienmenge etwa im mittleren Bereich der Auflage sammelt.

Die Abspuleinrichtung kann einen oberhalb der Folienauflage mündenden Folienabzugschacht aufweisen, durch den die von der Rolle abgewickelte Folie auf die Folienauflage fällt und sich dabei im allgemeinen bereits in Wellen oder Schlingen legt.

Mit der Erfindung wird ein Folienpuffer für die in einer Ver- packungsmaschine verarbeitete Verpackungsfolie geschaffen, die gekennzeichnet ist durch eine Folienauflage aus flexiblem, an- tistatischen Material, das bevorzugt aus Leinentuch besteht.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, worin eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an einem Beispiel nä- her-e-rläutertwist-.-E-s-z-ei- Fig. 1 eine erfindungsgemäße Verpackungsmaschine in ei- ner vereinfachten Seitenansicht ; und Fig. 2 eine Einzelheit der Verpackungsmaschine nach Fig. 1 in vergrößerte, schematischer Ansicht und teilweise im Schnitt.

Die in der Zeichnung in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Verpackungsmaschine dient zum Umhüllen von Zeitungsstapeln 11 mit einer Kunststoffolie 12, damit die Zeitungen bei ihrem Weitertransport vor Wasser und Schmutz geschützt sind.

Die Verpackungsfolie wird in an sich bekannter Weise in zwei Teilstücken 12a, 12b von einer oberen Rolle 13 und einer unte- ren Rolle 14 abgezogen, wobei die Folienteilstücke 12 a, b nach diversen Umlenkungen im Maschinenrahmen zu einer quer zur Transportrichtung 15 der Packstücke 11 vor deren vorderen Stirnseite 16 verlaufenden Folienwand 17 miteinander verbunden sind. Die zu verpackenden Zeitungsstapel 11 liegen auf einem Transportband 18 auf und laufen bei ihrem Transport mit ihrer Stirnseite 16 gegen die Folienwand 17 und nehmen diese mit, so daß sich das von unten zugeführte Folienteilstück 12a zwischen Transportband 18 und Unterseite des Packens 11 legt, während das von oben zugeführte Folienteilstück die vordere Stirnseite 16, die Oberseite 19 und die hintere Stirnseite 20 des Zei- tungsstapels 11 abdeckt. Um einen den Stapel an den vier Sei- ten umgebenden, geschlossenen Folienschlauch zu schaffen, ist die Maschine mit einer Folienschneid-und schweißeinheit 21 versehen, die ein vertikal im Maschinenrahmen bewegliches Schweißmesser 22 aufweist. Nach dem Vorbeigang eines Zeitungs- stapels unter dem Schweißmesser wird dieses nach unten in Richtung auf das Transportband verfahren und nimmt dabei das -o-bere-Fo-ti-e-nteT-tstü-ck-12-b-mit ;-um-es-unten-mit-dem-unterer Fo- lienteilstück 12a mit zwei parallelen Schweißnähten zu ver- schweißen und zwischen den Schweißnähten die beiden Teilstücke durchzutrennen, so daß das fertig umhüllte Packstück weiter- transportiert werden kann und vor dem nächsten Packstück eine neue Folienwand 17 entsteht.

Beim Umhüllen der Packstücke mit der Folie ist es wichtig, daß das von oben zugeführte Folienstück 12b möglichst ohne Span- nung um die Zeitungen gelegt wird. Die von oben zugeführte Fo- lie ist auf der Rolle 13 aufgewickelt, die in einer Abspulein- richtung 24 aufgenommen ist, von der die Folie 12 durch einen Folienabzugsschacht 25 in einen Folienpuffer 26 gelangt, aus dem sie mit sehr geringer Kraft abgezogen werden kann.

Der Folienpuffer 26 besteht hierzu im wesentlichen aus einer flexiblen, antistatischen Folienauflage 27 aus einem Leinen- tuch, das an seinem in Durchlaufrichtung 28 vorderen und hin- teren Ende mit Klemmleisten 29 einerseits am Abzugsschacht 25 und andererseits einer Führungseinrichtung 30 so befestigt ist, daß es bauchig nach unten durchhängt. Das Leinentuch ver- hindert zuverlässig eine statische Aufladung der auf ihm ge- pufferten, in Wellen oder Schleifen 31 liegenden Folie, die somit nicht an der Folienauflage anhaften kann, so daß bei Ab- ziehen der Folie aus dem Folienpuffer keine Adhäsionskräfte zu überwinden sind. Die von dem Transportband 18 unter der Schweiß-und Schneideinheit vorbei bewegten Packstücke 11 zie- hen somit den von oben zugeführten Folienabschnitt 12b selbst zuverlässig aus dem Folienpuffer ab, ohne daß es dabei dazu kommen kann, daß infolge einer zu hohen Folienspannung die Zeitungen des Zeitungsstapels beschädigt werden, beispielswei- se die oberste Zeitung umknickt, der Zeitungsstapel sich ver- schiebt oder sich einzeln zu verpackende Zeitungen aufrollen.

Die-Erfindung-i-st llic-ht duf-*as-dargeste-Lltetun-d-beschzz-eb-en-e- Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind verschiedene Änderungen denkbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlas- sen. So ist es ohne weiteres möglich, auch dem von unten zuge- führten Folienabschnitt einen erfindungsgemäßen Folienpuffer zuzuordnen, wenn dies im Einzelfall zweckmäßig ist. Anstelle von Leinen können für die Folienauflage des Puffers auch ande- re Materialien in Frage kommen, die die statische Aufladung der Folie unterbinden bzw. zuverlässig ableiten. Denkbar ist hier beispielsweise der Einsatz von (geerdeten) Kohlefasermat- ten o. dgl.