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Title:
PACKING MACHINE FOR PACKAGES MADE OF OBJECTS; METHOD FOR PRODUCTION OF PACKAGES AND PACKAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/130071
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention discloses a packing machine (100) for packages (30) made of objects (3).  In a station (50) a plurality of groups (10) separated from the objects (3) are wrapped by a cut section of film (48).  A cutting device (40) is arranged in front of the station (50) for wrapping and said cutting device separates the cut section of film (48) from a foil web (48) wound up on a roller (42).  The cutting device (40) comprises a laser (45) which separates the cut foil (48) from the foil web (45).  Furthermore, the invention discloses a package (2) which is wrapped in a cut foil (48) which was separated with a laser (45) from a foil web (41) pulled off a roll (42).

Inventors:
ZEINER PETER (DE)
PERL KURT (DE)
HARTL MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/051705
Publication Date:
October 29, 2009
Filing Date:
February 13, 2009
Export Citation:
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Assignee:
KRONES AG (DE)
ZEINER PETER (DE)
PERL KURT (DE)
HARTL MICHAEL (DE)
International Classes:
B65B21/24; B65B61/06
Domestic Patent References:
WO2007110738A12007-10-04
WO2007031502A22007-03-22
Foreign References:
DE4207725A11993-09-23
EP1810932A12007-07-25
DE2458656A11976-06-16
DE60310836T22007-08-16
Attorney, Agent or Firm:
REICHERT, WERNER F. (DE)
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Claims:

Ansprüche :

1. Verpackungsmaschine (100) für Gebinde (2) aus Gegenständen (3) mit einer Station (50) zum Umhüllen mehrerer aus den Gegenständen (3) vereinzelter Gruppen (10) mit einem Folienzuschnitt (48), dass vor der Station (50) zum Umhüllen eine Schneideeinrichtung (40) vorgesehen ist, die den Folienzuschnitt (48) von einer von einer Rolle (42) abgewickelten Folienbahn (41) trennt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideeinrichtung (40) einen Laser (45) umfasst, der den Folienzuschnitt (48) von der Folienbahn (41) trennt.

2. Verpackungsmaschine (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Station (50) zum Umhüllen der jeweiligen Gruppe (10) eine Station (30) zum Ausschrumpfen des um die jeweilige Gruppe (10) gehüllten Folienzuschnitts (48) folgt, wobei der aufgeschrumpfte Folienzuschnitt (48) und die jeweilige Gruppe (10) das Gebinde (2) darstellen.

3. Verpackungsmaschine (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Station (30) zum Ausschrumpfen Mittel vorgesehen sind, die eine thermische Energie erzeugen, die den um die jeweilige Gruppe (10) gehüllten Folienzuschnitt (48) schrumpft.

4. Verpackungsmaschine (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der um die jeweilige Gruppe (10) gehüllte Folienzuschnitt (48) eine schlauchförmige Gestalt besitzt.

5. Verpackungsmaschine (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände (3) Flüssigkeitsbehälter sind.

6. Verpackungsmaschine (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsbehälter Flaschen sind.

7. Verpackungsmaschine (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsbehälter Dosen sind.

8. Verpackungsmaschine (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsbehälter aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sind.

9. Verfahren zum Herstellen von Gebinden (30) aus Gegenständen (3), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:

-dass die Gegenstände (3) zu Gruppen (10) vereinzelt werden, die später die Gebinde (2) darstellen;

-dass nacheinander jeweils eine Gruppe (10) einer Station (50) zum Umhüllen der Gruppe (10) mit einem Folienzuschnitt (48) zugeführt wird,

- dass die Folienzuschnitte (48) vor dem Zuführen zu einer Station (50) zum Umhüllen der Gruppe (10) von einer Rolle (42) abgewickelt und mittels eines Lasers (45) , der als Schneideeinrichtung fungiert, vereinzelt werden .

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Station (50) zum Umhüllen der jeweiligen Gruppe

(10) eine Station (30) zum Ausschrumpfen nachgeordnet ist, in der der um die jeweilige Gruppe (10) gehüllte Folienzuschnitt (48) aufgeschrumpft wird und somit letztendlich das Gebinde (2) darstellt.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausschrumpfen des Folienzuschnitts (48) thermisch durchgeführt wird.

12. Gebinde (2) aus einer vereinzelten Gruppe (10) von Gegenständen (3), das mit einem Folienzuschnitt (48) umhüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schneideeinrichtung (40) den zum Umhüllen der jeweiligen Gruppe

(10) verwendeten Folienzuschnitt (48) mit einem Laser (45) aus einer von einer Rolle (42) abgezogenen Folienbahn (41) vereinzelt.

13 Gebinde (2) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufschrumpfen des die Gruppe (10) umhüllenden Folienzuschnitts (48) das fertige Gebinde (2) bildet.

14. Gebinde (2) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufschrumpfen des Folienzuschnitts (48) ein thermischer Prozess ist.

15. Gebinde (2) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zu Gruppen (10) vereinzelten Gegenstände (3) Flüssigkeitsbehälter sind.

Description:

VERPACKUNGSMASCHINE FüR GEBINDE AUS GEGENSTANDEN; VERFAHREN ZUM HERSTELLEN VON GEBINDEN UND GEBINDE

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine für Gebinde aus Gegenständen. Die gattungsgemäße Verpackungsmaschine umfasst eine Station, an dem vereinzelte Gruppen, die aus mehreren Gegenständen bestehen, mit einem Folienzuschnitt umhüllt werden. Vor der Station zum Umhüllen ist eine Schneideeinrichtung vorgesehen, die den Folienzuschnitt von einer von einer Rolle abgewickelten Folienbahn trennt.

[0002] Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen von Gebinden aus Gegenständen.

[0003] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Gebinde aus einer vereinzelten Gruppe von Gegenständen, das mit einem Folienzuschnitt umhüllt ist.

[0004] Die Deutsche Offenlegungsschrift DE 24 58 656 offenbart eine Einrichtung zum Querschneiden von endlosen Papierbahnen auf vorgegebene Formate. Die Einrichtung zum Querschneiden von endlosen Papierbahnen auf vorgegebene Formate ist mit einer während des Schneidevorgangs synchron mit der Papiergeschwindigkeit laufenden Schnittvorrichtung versehen. Der zum Schneiden der Papierbahn verwendete Laserstrahl wird mittels einer Ablenkeinrichtung an die Bahngeschwindigkeit der Papierbahn angepasst, so dass der zu erwartende Zuschnitt der Papierbahn erhalten wird.

[0005] Der Firmenprospekt der Firma Krones AG über die vollautomatische Packmaschine Vario Pack Pro ist eine Verpackungsmaschine für ein breites Einsatzfeld. Hier werden die in die Packmaschine einlaufenden Flaschen zu Gruppen vereinzelt. Die zur Umhüllung der einzelnen Gruppen verwendeten Folien werden von einer Rolle abgezogen und mit einer mechanischen Schneidemaschine vereinzelt. Die Gruppen werden anschließend mit der Folie umhüllt und durchlaufen dann einen Schrumpftunnel . Durch das Aufschrumpfen der Folie an die Gruppe wird somit das Gebinde erstellt.

[0006] Die Deutsche Offenlegungsschrift DE 42 07 725 Al offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen in einen kontinuierlich ablaufenden Pro- zess. Die Gegenstände werden dabei vor dem Verpacken in Gruppen unterteilt, bzw. in Gruppen vereinzelt. Jede Gruppe wird während des gesamten Verpackungsvorgangs zumindest in Laufrichtung vorne und hinten abgestützt. Das Verpackungsmaterial wird während des gesamten Verpackungsprozesses von einer Rolle abgerollt. In einer Schneideeinrichtung wird die Folienbahn in einzelne Folienabschnitte vereinzelt, die letztendlich zum Umhüllen der einzelnen Gruppen verwendet werden. Die Schneidevorrichtung umfasst zum Vereinzeln der einzelnen Folienabschnitte von der Rolle ein Folienschneidemesser .

[0007] Die übersetzung der Europäischen Patentschrift DE 603 10 836 T2 offenbart eine Verpackungsmaschine zum Umhüllen von Gegenständen, sowie ein Verfahren zum Betrieb einer solchen Maschine. Die zum Umhüllen verwendeten Folienabschnitte werden von einem fortlaufenden Band, das von einer Rolle abgezogen wird, vereinzelt. Die Vereinzelung erfolgt mit einem Kreismesser, dass das fortlaufende Band durchtrennt .

[0008] Die Internationale Patentanmeldung WO 2007/110738 Al offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erzeugen von Etiketten. Die Etiketten werden aus einem Plastikfilm erzeugt, der auf einer Rolle aufgerollt ist. Die zu schneidende Folie wird auf eine Aufnahmerolle mittels Luft angesaugt und der Laser ist in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit, bzw. Drehrichtung der Trommel derart gesteuert, dass aus der Folie die notwendigen Etiketten erzeugt werden können. Dieses Dokument beschreibt zwar das Schneiden von Folien mittels eines Lasers, jedoch muss der Laser kompliziert in Zusammenhang mit der auf einer Trommel aufgezogenen Folie gesteuert werden. Die aus der Folie geschnittenen Etiketten bleiben auf der Trommel haften und werden auf eine entsprechende andere Trommel übertragen. Dies ist im Gegensatz zur Erfindung, bei der Folienabschnitte ohne eine Zwischenspeicherung auf eine Rolle verarbeitet werden. Es ist hier keine Verpackungsmaschine offenbart, mit der Gebinde aus Gegenständen hergestellt werden können, die mit einer Folie, bzw. einem Folienzuschnitt umhüllt sind.

[0009] Aus der WO 2007/031502 ist eine Vorrichtung zum Herstellen von Schrumpfhülsenetiketten bekannt, wobei Bereiche dieser Etikettenabschnitte mittels eines Lasers miteinander verbunden werden.

[0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungsmaschine für Gebinde zu schaffen, die zuverlässig und effizient arbeitet und dabei ein Mindestmaß an mechanischen Mitteln verwendet.

[0011] Die obige Aufgabe wird gelöst durch eine Verpackungsmaschine für Gebinde, die die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst.

[0012} Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen von Gebinden zu schaffen, mit dem effizient weitestgehend störungsunanfällig Gebinde aus Gegenständen hergestellt werden können.

[0013] Die obige Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren, dass die Merkmale des Anspruchs 9 umfasst.

[0014] Eine zusätzliche Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung ist es, ein Gebinde aus einer vereinzelten Gruppe von Gegenständen zu schaffen, das mit einer Vorrichtung, bzw. ein Verfahren hergestellt wird, welches effizient und störungsunanfällig arbeitet.

[0015] Die obige Aufgabe wird gelöst durch ein Gebinde, dass die Merkmale des Anspruchs 12 umfasst.

[0016] Die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine für Gebinde aus Gegenständen besitzt mindestens eine Station zum Umhüllen mehrerer aus den Gegenständen vereinzelter Gruppen mit einem Folienzuschnitt. Vor dieser Station zum Umhüllen ist eine Schneidevorrichtung vorgesehen, die den Folienzuschnitt von einer von einer Rolle abgewickelten Folienbahn trennt. Die Schneideeinrichtung umfasst dabei einen Laser, der den Folienabschnitt von der Folienbahn trennt.

[0017] Der Station zum Umhüllen der jeweiligen Gruppe ist eine Station zum Aufschrumpfen des um die jeweilige Gruppe gehüllten Folienzuschnitts nachgeordnet. Nach dem Aufschrumpfen des Folienzuschnitts auf die jeweilige Gruppe liegt das Gebinde vor. Der auf die jeweilige Gruppe aufgeschrumpfte Folienzuschnitt hält somit die einzelnen Elemente der Gruppe zusammen und bildet damit das Gebinde, welches als Einheit transportiert werden kann.

[0018] Das Aufschrumpfen des Folienzuschnitts erfolgt in der Regel durch thermische Energie. Der um die jeweilige Gruppe gehüllte Folienzuschnitt besitzt eine schlauchförmige Gestalt. Diese schlauchförmige Gestalt wird auch nach dem Aufschrumpfen des Folienzuschnitts auf die jeweilige Gruppe beibehalten.

[0019] Die Gegenstände, welche eine Gruppe bilden und mit einem Folienzuschnitt umhüllt werden, stellen Flüssigkeitsbehälter dar. Die Flüssigkeitsbehälter können verschiedene Formen annehmen und aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Bevorzugter Weise sind die Flüssigkeitsbehälter Flaschen oder Dosen. Die Flüssigkeitsbehälter können aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein.

[0020] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen von Gebinden aus Gegenständen werden zunächst die Gegenstände zu Gruppen vereinzelt. Diese Gruppen stellen später die Gebinde dar. Nacheinander wird jeweils eine Gruppe einer Station zum Umhüllen der Gruppe mit einem Folienzuschnitt zugeführt. Die Folienzuschnitte werden von einer Rolle abgewickelt und mittels eines Lasers, der als Schneideeinrichtung fungiert, vereinzelt.

[0021] Es ist von Vorteil, wenn das Gebinde aus einer vereinzelten Gruppe von Gegenständen mit einem Folienabschnitt umhüllt ist, wobei dieser Folienabschnitt mit einem Laser aus einer von einer Rolle abgezogenen Folienbahn vereinzelt worden ist.

[0022] Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern.

[0023] Figur 1 zeigt eine Seitenansicht eines Teils einer Verpackungsmaschine, in der die zu einer Gruppe vereinzelten Gegenstände mit einem Folienzuschnitt umhüllt werden .

[0024] Figur 2 zeigt einen Teil des Zuführwegs der Gegenstände, wobei die Gegenstände zu Gruppen vereinzelt werden .

[0025] Figur 3 zeigt eine schematische Teilansicht einer Verpackungsmaschine, wobei hier im Wesentlichen der Bereich dargestellt ist, in dem die Gruppen mit einem Folienzuschnitt umhüllt werden.

[0026] Figur 4 zeigt ein Gebinde, welches mit der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine hergestellt worden ist.

[0027] Figur 1 zeigt eine Teilansicht einer Verpackungsmaschine 100, mit der zu Gruppen 10 vereinzelte Gegenstände 3 mit einem Folienzuschnitt 48 umhüllt werden können. In der in Figur 1 gezeigten Darstellung sind die Gegenstände 3 als Flaschen dargestellt. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich, dass dies nicht als eine Beschränkung der Erfindung aufgefasst werden kann. Die Erzeugung von Gebinden aus zu Gruppen vereinzelten Gegenständen durch Umhüllung eines Folienzuschnitts 48 und das anschließende Schrumpfen des Folienzuschnitts 48 auf die Gruppen 10 kann mit unterschiedlichen Gegenständen durchgeführt werden. Im Wesentlichen handelt es sich bei der gegenwärtigen Erfindung bei den Gegenständen 3 um Flüssigkeitsbehälter. Die Gegenstände 3, bzw. die Gruppen 10 werden in Pfeilrichtung 12 in der Verpackungsmaschine 100 transportiert. Vor dem Umhüllen der Gruppen 10 erfolgt das Vereinzeln in Gruppen 10 in einer entsprechend dafür ausgebildeten Station 20. Anschließend wird den Gruppen 10 ein Folienzuschnitt 48 zur Verfügung

gestellt, mit dem die Gruppen 10 umhüllt werden. Zum Erzeugen eines entsprechenden Folienzuschnitts 48, wird eine Folienbahn 41 einer Schneideeinrichtung 40 zugeführt. Gemäß der Erfindung ist in der Schneideeinrichtung 40 ein Laser vorgesehen, der die einzelnen Folienzuschnitte 48 von der Folienbahn 41 trennt. Das Umhüllen der Gruppen 10 aus Gegenständen 3 ist in der Darstellung der Figur 1 nicht gezeigt. Nachdem jedoch die Gruppen 10 von Gegenständen 3 mit dem Folienzuschnitt 48 umhüllt sind, werden die so umhüllten Gruppen 10 einer Station 30 zum Aufschrumpfen des Folienzuschnitts 48 auf die Gruppen zugeführt. Im Wesentlichen geschieht das Aufschrumpfen des Folienzuschnitts 48 auf die Gruppen 10 durch erhöhte Temperatur. Die mit dem Folienzuschnitt 48 umhüllten Gruppen 10 durchlaufen in der Station zum Aufschrumpfen einen entsprechenden Schrumpftunnel (nicht dargestellt) , in dem letztlich der Folienzuschnitt 48 eng an die Gruppe 10 anliegt und somit die Gruppe 10 aus den Gegenständen 3 zusammenhält und dadurch das Gebinde bildet.

[0028] Figur 2 zeigt eine schematische Ansicht der Station 20 zum Vereinzeln der Gegenstände 3 in entsprechende Gruppen 10. Die Gegenstände 3 bewegen sich gemäß der in Figur 2 gezeigten Richtung 12 in der Verpackungsmaschine 100. In der Station 20 zum Vereinzeln der Gegenstände 3 in Gruppen 10 werden die einlaufenden Gegenstände 3 in entsprechende Gruppen 10 eingeteilt, die letztendlich mit einem Folienzuschnitt (nicht dargestellt) umhüllt werden sollen. Mit der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine 100 können die Gegenstände 3 in Gruppen 10 beliebiger Größe zusammengestellt werden. Ab mindestens zwei Gegenstände 3 spricht man von einer Gruppe 10. In der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform sind die Gegenstände 3 als Flaschen ausgebil-

det, die entsprechend vereinzelt und zu Gruppen 10 zusammengestellt werden.

[0029] Figur 3 zeigt eine schematische Ansicht einer Verpackungsmaschine 100, mit der einzelne Gruppen 10 von Gegenständen 3 mit einem Folienzuschnitt 48 umhüllt werden. Wie bereits in der Beschreibung zu Figur 1 erwähnt, werden die einzelnen Gegenstände 3 in einer Station 20 in die entsprechenden Gruppen 10 vereinzelt, die dann mit einem Folienzuschnitt 48 in einer Station 50 zum Umhüllen eingeführt werden. Unterhalb der Station 50 zum Umhüllen der Gruppen 10 mit dem Folienzuschnitt 48 ist mindestens eine Rolle 42 vorgesehen, auf der eine Folienbahn 41 aufgerollt ist. Es empfiehlt sich, mindestens zwei Rollen 42 vorzusehen, damit ein schneller Wechsel zwischen den einzelnen Rollen 42 durchgeführt werden kann. Ein Wechsel ist dann erforderlich, wenn die Folienbahn 41 von einer Rolle 42 komplett abgezogen wird und die nächste Rolle 42 für die Weiterverarbeitung, bzw. Umhüllung der Gruppen 10 mit dem Folienzuschnitt 48 in den Verarbeitungsprozess eingeführt werden muss, bzw. soll. Die Folienbahn 41 wird von der Rolle 42 abgezogen und einer Schneideeinrichtung 40 zugeführt. In der Schneideeinrichtung 40 ist ein Laser 45 vorgesehen, der die einzelnen Folienabschnitte 48 von der in die Schneideeinrichtung 40 einlaufenden Folienbahn 41 vereinzelt. Es gibt mehrere Möglichkeiten, welche aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt sind, wie mit einem Laser 45 aus einer Folienbahn 41 mehrere Folienzuschnitte 48 vereinzelt werden können. Der Vollständigkeit halber sei hier eine Möglichkeit beschrieben. Der Laserstrahl, welcher jeweils einen Folienzuschnitt 48 von der Folienbahn 41 trennt, kann z. B. mit einem Schwenkspiegel (nicht dargestellt) über die Breite der Folienbahn 41 geführt werden,

um somit den benötigten Folienzuschnitt 48 von der Folienbahn 41 zu trennen.

[0030] Von der Schneideeinrichtung 40 werden die Folienzuschnitte 48 mittels einer Zuführeinheit 43 von unten zu der Station 50 zum Umhüllen der Gruppen 10 nach oben transportiert. In der Station 50 werden nacheinander die einzelnen Gruppen 10 mit jeweils einem Folienzuschnitt 48 umhüllt. Die so umhüllten Gruppen 10 werden anschließend zu einer Station 30 zum Aufschrumpfen des Folienzuschnitts 48 auf die Gruppe 10 weitertransportiert. In der Station zum Aufschrumpfen herrscht eine erhöhte Temperatur vor, dadurch legt sich der Folienzuschnitt 48 komplett an die Gruppe 10 aus den einzelnen Gegenständen 3 an. Durch dieses enge Anliegen des Folienzuschnitts 48 an die einzelnen Gegenstände 3 der Gruppe 10 erhält man somit ein Gebinde 2, welches durch den aufgeschrumpften Folienzuschnitt 48 zusammengehalten wird.

[0031] Die Verwendung eines Lasers 45 zum Vereinzeln der Folienzuschnitte 48 von der in die Schneideeinrichtung 40 einlaufenden Folienbahn 41 hat den Vorteil, dass auf die einlaufende Folienbahn 41 beim Schneiden in der Schneideeinrichtung 40 keine mechanischen Mittel einwirken. Somit ist die Gefahr eines Staus der Folienbahn 41 in der Schneideeinrichtung 40, bzw. ein Versagen der mechanischen Mittel ausgeschlossen. Somit erhöht sich die Effizienz einer Verpackungsmaschine erheblich.

[0032] Figur 4 zeigt eine schematische Ausführungsform eines Gebindes 2, das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bzw. mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt worden ist. Obwohl in der nachstehenden Beschreibung der auf das Gebinde 2 aufgeschrumpfte Folienzuschnitt mit weiteren Elementen versehen ist, soll dies nicht als Beschrän-

kung der Erfindung aufgefasst werden. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich, dass ein Gebinde 2 auch lediglich dadurch hergestellt werden kann, dass ein Folienzuschnitt 48 alleine auf die Gruppe 10 der Gegenstände 3 aufgeschrumpft wird. In der hier dargestellten Ausführungsform ist das Gebinde 2 mit einem Tragegriff 1 versehen. Beidseitig des Tragegriffs 1 sind zwei Perforationen 7 und zwei Eingriffsschlitze 8 ausgebildet. Die Perforationen 7 dienen dazu, das Gebinde 2 leichter zu öffnen, damit ein Kunde an die im Gebinde 2 vorhandenen Gegenstände 3, bzw. Flaschen gelangen kann. Die zwei Eingriffsschlitze 8 haben den Vorteil, dass man leichter an den Tragegriff 1 kommen kann um somit das gesamte Gebinde 2 zu transportieren. Der aufgeschrumpfte Folienzuschnitt 4 hält die Gegenstände 3 zu einem Gebinde 2 zusammen.