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Title:
PACKING UNIT SYSTEM, INSTALLATION METHOD, AND USE THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/247341
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a modular packing unit system (1) comprising a packing unit module (2) which comprises a rotatable packing unit (100) for filling bulk material into bags and a pre-silo (2), said pre-silo (3) being arranged over the packing unit (100). The packing unit (100) and the pre-silo (3) are received in a silo-type housing (4), wherein the housing (4) comprises a supporting structure (5) made of profiled elements (6). In the method for installing such a modular packing unit system (1), the following steps are carried out: - providing a foundation (25); - providing a housing (4) which comprises at least one supporting structure (5) made of profiled elements (6); - erecting a packing unit (100); and - installing a pre-silo (3) above the packing unit (100). The use is characterized by the use of standard sea containers (24) for a modular packing unit system (1).

Inventors:
NEU GUIDO (DE)
PAGENKEMPER BERNHARD (DE)
ÜNLÜARICI AHMET (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/066214
Publication Date:
December 28, 2023
Filing Date:
June 16, 2023
Export Citation:
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Assignee:
HAVER & BOECKER OHG (DE)
International Classes:
B65B1/06; B65B59/00; B65B65/00
Domestic Patent References:
WO2019072992A12019-04-18
Foreign References:
DE102014113859A12016-03-24
US20220106104A12022-04-07
GB1106188A1968-03-13
CA2820204A12014-12-21
Attorney, Agent or Firm:
BSB PATENTANWÄLTE SCHÜTTE & ENGELEN PART MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche :

1. Modulares Packanlagensystem (1) umfassend wenigstens ein Packanlagenmodul (2) umfassend wenigstens eine rotierbare Packanlage (100) zum Abfüllen von Schüttgut in Säcke und wenigstens ein Vorsilo (2) , wobei das Vorsilo (3) oberhalb der Packanlage (100) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Packanlage (100) und das Vorsilo (3) in einer siloartigen Einhausung (4) auf genommen sind, wobei die Einhausung (4) eine tragende Struktur (5) aus Profilelementen (6) umfasst.

2. Modulares Packanlagensystem (1) nach Anspruch 1, wobei die Einhausung (4) wenigstens eine Außenhaut (7) umfasst, welche an den Profilelementen (6) aufgenommen ist.

3. Modulares Packanlagensystem (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Außenhaut (7) wenigstens abschnittsweise durch wenigstens ein an den Profilelementen (6) auf genommenes Paneel (8) zur Verfügung gestellt wird.

4. Modulares Packanlagensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Grundfläche (9) der tragenden Struktur (5) an die Ausmaße der Packanlage (100) angepasst ist.

5. Modulares Packanlagensystem (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Grundfläche (8) der Einhausung (5) mehreckig und vorzugsweise achteckig ist.

6. Modulares Packanlagensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, wobei die Außenhaut (7) der Einhausung (4) eine Sicherheitseinrichtung (10) der Packanlage (100) bereitstellt.

7. Modulares Packanlagensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 6, wobei die Außenhaut (7) der Einhausung (4) wenigstens abschnittsweise das Gehäuse (11) des Vorsilos (3) bereitstellt . Modulares Packanlagensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend wenigstens ein weiteres Anlagenmodul (12) umfassend wenigstens ein Becherwerk (13) und/oder einen anderen Vertikalförderer (13) , wenigstens ein Silo (14) , wenigstens eine Sackaufsteckeinrichtung (15) , wenigstens einen Sackabtransport (16) , wenigstens eine Sackreinigung (17) , wenigstens eine Entstaubungseinrichtung

(18) , wenigstens eine Kompressoreinrichtung (19) , wenigstens ein Büromodul (20) , wenigstens ein Sacklager (21) und/oder wenigstens eine Verladeeinrichtung (22) umfasst. Modulares Packanlagensystem (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei wenigstens ein weiteres Anlagenmodul (12) umfassend die Sackaufsteckeinrichtung (15) , den Sackabtransport (16) , die Sackreinigung (17) , die Entstaubungseinrichtung (18) , die Kompressoreinrichtung

(19) , das Büromodul (20) und/oder das (21) wenigstens ein standardisiertes Gehäuse (23) umfasst. Modulares Packanlagensystem (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das standardisierte Gehäuse (23) durch wenigstens einen Standard-Seecontainer (24) bereitgestellt wird . Modulares Packanlagensystem (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei wenigstens zwei Anlagenmodule (12) in Standard-Seecontainern (25) als Container-Stadt zusammengestellt sind. Modulares Packanlagensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 11, wobei wenigstens ein weiteres Anlagenmodul (12) umfassend das wenigstens eine Silo (14) wenigstens eine Einhausung (4) umfassend wenigstens eine tragende Struktur (5) aus Profilelementen (6) umfasst, wobei an den Profilelementen (5) wenigstens eine Außenhaut (7) auf genommen ist. Modulares Packanlagensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 12, wobei wenigstens ein weiteres Anlagenmodul (12) umfassend die Verladeeinrichtung (22) wenigstens überdacht vorgesehen ist. Modulares Packanlagensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Packanlagenmodul (2) transportabel ausgebildet ist. Modulares Packanlagensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein weiteres Anlagenmodul (12) transportabel ausgebildet ist. Modulares Packanlagensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein Fundament (25) unterhalb des Packanlagenmoduls (2) und/oder wenigstens einem weiteren Anlagenmodul (12) vorgesehen ist. Verfahren zur Installation eines modularen Packanlagensystems

(1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:

- optionales Bereitstellen eines Fundamentes (25) ;

- Bereitstellen einer Einhausung (4) umfassend wenigstens eine tragende Struktur (5) aus Profilelementen (6) ;

- Aufstellen einer Packanlage (100) ;

- Montage eines Vorsilos (3) oberhalb der Packanlage (100) . Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet durch das Anbringen einer Außenhaut (7) an den Profilelementen (6) . Verfahren nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch das Installieren wenigstens eines weiteren Anlagenmoduls (12) . Verfahren nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch das Vormontieren von Teilen der Einhausung ( 4 ) . Verfahren nach einem der vier vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Deinstallation des Packanlagensystems (1) • Verwendung von Standard-Seecontainern (24) für ein modulares Packanlagensystem (1) .

Description:
Packanlagensystem, Verfahren zur Installation und Verwendung

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrif ft ein Packanlagensystem, insbesondere ein modulares Packanlagensystem umfas send wenigstens ein Packanlagenmodul und wenigstens ein Vorsilo . Das Packanlagenmodul umfas st dabei wenigstens eine rotierbare Packanlage zum Abfüllen von Schüttgut in Säcke . Das Vorsilo i st oberhalb der Packanlage angeordnet , sodas s Schüttgut in geeigneter Wei se der Packanlage zugeführt werden kann . Die vorliegende Erfindung betrif ft zudem ein Verfahren zur Installation eines solchen Packanlagensystems und eine spezielle Verwendung für ein solches Packanlagensystem .

Packanlagen kommen in vielen Bereichen zum Abfüllen von Produkten, bei spielsweise von Schüttgut wie z . B . Zement , in Säcke zum Einsatz .

Gerade im Bereich der Abfüllung von Zement in Säcke werden in der Regel relativ große Anlagen benötigt , um eine ausreichende Leistung der Anlage zu ermöglichen und um alle notwendigen Komponenten der Anlage unterzubringen . Dabei werden insbesondere auch Silos benötigt , um ein Zwischenlager für den abzufüllenden Zement zu lagern . Auch weitere Komponenten, wie z . B . eine automati sierte Sackauf steckung für rotierende Packanlagen, die weitere Sackverarbeitung wie z . B . Verschließen, Säubern und Verladen benötigen in der Regel relativ viel Platz . Bei herkömmlichen Anlagen werden hierfür klassisch Anlagengebäude errichtet, was zu dem Aufwand des Gebäudeaufbaus zunächst ein aufwendiges Vorbereiten des Bauplatzes und insbesondere das vollflächige Vorsehen einer gründenden Struktur, beispielsweise einer Bodenplatte und somit ein projektspezifisches Engingeering, in der Regel aller Gebäudeteile, zumindest der Statik, voraussetzt .

Dies führt zu einem teils enormen zeitlichen und finanziellen Aufwand und zu einem erheblichen Materialeinsatz, bis die Anlage betriebsbereit ist.

Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Packanlage bzw. ein Packanlagensystem zur Verfügung zustellen, welches einfacher aufgebaut ist und vorzugsweise schneller und flexibler aufgebaut werden kann. Insbesondere wird auch eine nachhaltigere Bauweise möglich.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Packanlagensystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 17 und durch eine Verwendung mit den Merkmalen des Anspruchs 22. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindungen ergeben sich aus der allgemeinen Beschreibung und der Beschreibung des Ausführungsbeispiels.

Das erfindungsgemäße modulare Packanlagensystem umfasst wenigstens ein Packanlagenmodul umfassend wenigstens eine rotierbare Packanlage zum Abfüllen von Schüttgut in Säcke und wenigstens ein Vorsilo, wobei das Vorsilo oberhalb der Packanlage angeordnet ist. Dabei sind die Packanlage und das Vorsilo in einer siloartigen Einhausung aufgenommen, wobei die Einhausung eine tragende Struktur aus Profilelementen umfasst. Das so zur Verfügung gestellte Packanlagenmodul wird anmel dungs gemäß auch als Prozessturm bezeichnet, wobei das Packanlagenmodul bzw. der Prozessturm je nach Ausgestaltung mit anderen Anlagenmodulen Zusammenwirken bzw. in Verbindung dazu stehen kann.

Innerhalb des Packanlagenmoduls bzw. des Prozessturmes können verschiedene Ebenen eingezogen bzw. vorgesehen sein. Auf einer Ebene kann beispielsweise die Packanlage angeordnet sein.

Das erfindungsgemäße Packanlagensystem bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass ein hochflexibles, modulares Packanlagensystem zur Verfügung gestellt wird, welches durch die spezielle Art der Einhausung insbesondere aufgrund des erheblich reduzierten Materialaufwandes relativ schnell und flexibel auf gebaut und auch wieder abgebaut werden kann.

So kann je nach Ausführung sogar eine gute Transportabilität des ganzen Systems erreicht werden, was auch in Hinsicht auf die Nachhaltigkeit enorme Vorteile bietet. So kann beispielsweise das modulare Packanlagensystem bedarfsabhängig an bestimmten Standorten auf- und später wieder abgebaut werden und an einem anderen Standort wieder errichtet werden.

Das modular aufgebaute Packanlagensystem bzw. das Packanlagenmodul bzw. der Prozessturm, welcher auf massive Behausungen verzichtet und stattdessen auf eine tragende Struktur aus Profilelementen zurückgreift, kann besonders zeitsparend installiert werden. So können je nach Ausgestaltung vorzugsweise vorgefertigte Elemente z. B. mit wenigen Kranhüben montiert werden. Herkömmlicher Stahlbau oder dergleichen wird je nach Anwendungsfall für die Tragstruktur bzw. die tragende Struktur in Einzelteilen geliefert und vor Ort in Einzelschritten montiert. Bevorzugt umfasst die Einhausung wenigstens eine Außenhaut, welche an den Profilelementen auf genommen ist. Durch die Einhausung wird ein wenigstens abschnittsweise geschlossenes Packanlagenmodul bzw. ein wenigstens abschnittsweise eingehauster Prozessturm bereitgestellt, sodass die Packanlage und das Vorsilo insbesondere wetterfest und vorzugsweise auch ansonsten sicher eingehaust sind.

Besonders bevorzugt wird die Außenhaut wenigstens abschnittsweise durch an den Profilelementen aufgenommene Paneele zur Verfügung gestellt. Solche Paneele können beispielsweise durch bekannt aufgebaute Paneele aus Blech, einem anderen Metall oder auch Kunststoff oder einer Mischung daraus zur Verfügung gestellt werden. Es ist jedoch auch die Verwendung von stabilen Folien oder dergleichen denkbar und zweckmäßig. Insbesondere können beispielsweise auch Sandwichbleche, allgemein Verkleidungen, Bleche als solche bzw. Trapezbleche als Paneel verstanden bzw. verwendet werden. Auch die Verwendung von holzbasierten Werkstoffen oder anderen Naturstoffen ist je nach Anwendung vorteilhaft .

In zweckmäßigen Ausgestaltungen ist die Grundfläche der tragenden Struktur an die Ausmaße der Packanlage angepasst. Dabei ist insbesondere bevorzugt, dass die tragende Struktur bzw. die Grundfläche bzw. der Grundriss möglichst eng an die Packanlage bzw. an die Auf Stellfläche der Packanlage angepasst ist. Insbesondere ist die Grundfläche auch an das Vorsilo angepasst bzw. an die Ausmaße des Vorsilos bzw. das Vorsilo ist von der Ausgestaltung an die Einhausung angepasst.

In vorteilhaften Ausführungen ist die Grundfläche der Einhausung mehreckig und vorzugsweise achteckig. Je nach Ausgestaltung sind auch andere Grundflächen bzw. Querschnitte möglich. So ist beispielsweise je nach Ausgestaltung auch eine runde bzw. rundliche, eine ovale, dreieckige, eine viereckige, eine fünfeckige bzw . eine mehreckige Ausgestaltung möglich . Dabei i st insbesondere immer eine möglichst optimale und somit platz sparende Anpassung an die Größe bzw . die Auf Stell fläche der Packanlage bevorzugt .

Bevorzugt stellt die Außenhaut der Einhausung eine Sicherheitseinrichtung der Packanlage zur Verfügung . So sperrt insbesondere die Einhausung in zweckmäßigen Ausgestaltungen den Arbeitsbereich der Packanlage ab bzw . grenzt einen Sicherheitsbereich der Packanlage gegenüber Personen ab . So kann ein sicherer Betrieb gewährlei stet werden .

Besonders bevorzugt stellt die Außenhaut der Einhausung wenigstens abschnittswei se das Gehäuse des Vorsilos bereit . So kann insbesondere die Einhausung wenigstens im oberen Bereich einen im Wesentlichen zylindri schen Bereich vor dem Trichter des Vorsilos zur Verfügung stellen . Je nach Ausgestaltung kann auch der Rest des Vorsilos , insbesondere auch der Trichterbereich, analog zur Bauwei se der Einhausung des Packanlagenmoduls auf gebaut sein . So kann auch die trichterförmige Ausgestaltung anhand von Profilen erzeugt werden, an welchen Paneele oder dergleichen zur Herstellung der Trichtereinhausung angebracht werden .

Bevorzugt umfasst das modulare Packanlagensystem neben dem Packanlagenmodul wenigstens ein weiteres Anlagenmodul , wobei als weiteres Anlagenmodul wenigstens ein Becherwerk bzw . wenigstens ein Vertikal förderer , wenigstens ein Silo , wenigstens eine Sackaufsteckeinrichtung, wenigstens ein Sackabtransport , wenigstens eine Sackreinigung, wenigstens eine Entstaubungseinrichtung, wenigstens eine Kompres soreinrichtung, wenigstens ein Büromodul , wenigstens ein Sacklager und/oder wenigstens eine Verladeeinrichtung vorgesehen sein können . Dabei i st ein Becherwerk bei spielsweise vorzugswei se von außen an dem Packanlagenmodul befestigt und kann so zum Bei spiel von einem daneben angeordneten Silo Schüttgut in das Vorsilo fördern . Ein Büromodul stellt insbesondere eine Bürofläche optional mit einer Büroeinrichtung zur Verfügung, wobei ein solches Büromodul vorzugswei se durch einen Bürocontainer zur Verfügung gestellt werden kann .

In zweckmäßigen Ausgestaltungen umfas st wenigstens ein weiteres Anlagenmodul , welches wenigstens die Sackauf steckeinrichtung, den Sackabtransport , die Sackreinigung, die Entstaubungseinrichtung, die Kompressoreinrichtung, das Büromodul , und/oder das Sacklager umfas st , wenigstens ein standardi siertes Gehäuse .

Bevorzugt wird das standardi sierte Gehäuse durch wenigstens einen Standard-Seecontainer bereitgestellt , in welchem vorzugsweise die Bauteile bzw . Anlagenteile aufgenommen, vormontiert bzw . installiert sind . So kann auf einfache und auch günstige Art und Weise ein Modul bereitgestellt werden, welches zudem leicht transportiert werden kann . Dann können j e nach Ausgestaltung auch viele Komponenten bzw . weitere Komponenten in einem Seecontainer vorinstalliert sein und es können die Hohlräume für weiteres ( loses ) Material beim Antransport an die Baustelle genutzt werden .

Vorzugswei se sind wenigstens zwei Anlagenmodule in Standard- Seecontainern al s sogenannte Containerstadt zusammengestellt . Dabei können durch entsprechende vorzugsweise auch standardi sierte Ausschnitte in den Containerwänden Container als Containerstadt zusammengebaut werden, wobei Ausschnitte al s Verbindungsstellen, Fenster, Türen, anderweitige Durchläs se oder dergleichen vorgesehen werden können . Vorzugswei se sind die Ausschnitte in den Container an den Containerwänden zunächst nur angezeichnet und können bei der Montage leicht entsprechender Vorgaben ausgeschnitten werden . Da Seecontainer eine Seezulas sung benötigen, darf an diesen zunächst nichts verändert werden . Dann i st j e nach Transportweg das Erzeugen von entsprechenden Ausschnitten erst nach dem Auf stellen der Container am vorgesehenen Standort möglich . Bei einem Abbau der Anlage und dem Transport zu einem anderen Standort muss diese Vorgabe eventuell j e nach Transportart und - strecke auch berücksichtigt werden, da die Seecontainer eventuell nur unverändert transportiert werden dürfen . Ein Versetzen auf dem Landweg, per Zug, LKW oder in der Regel auch per Binnenschi f f i st j edoch generell möglich .

Bevorzugt umfasst wenigstens ein weiteres Anlagenmodul , welches das wenigstens eine Silo umfas st , wenigstens eine Einhausung, welche wenigstens eine tragende Struktur aus Profilelementen umfas st , wobei an den Profilelementen wenigstens eine Außenhaut aufgenommen i st . Grundsätzlich i st dieses weitere Anlagenmodul so oder so ähnlich aufgebaut , wie das Packanlagenmodul , nämlich in der Art einer Trägerstruktur mit einer daran angebrachten Außenhaut . Dabei wird die Außenhaut beispiel swei se durch Paneele zur Verfügung gestellt , wie sie zuvor auch schon zum Packanlagenmodul beschrieben wurden .

Besonders bevorzugt i st wenigstens ein weiteres Anlagenmodul umfas send die Verladevorrichtung wenigstens überdacht vorgesehen . Dabei kann insbesondere eine zeltartige Dachkonstruktion zweckmäßig eingesetzt werden, sodass keine feste Einhausung für die Verladevorrichtung vorgesehen werden mus s . In bevorzugten Ausgestaltungen i st das Packanlagenmodul transportabel ausgebildet . Bevorzugt kann diese zeltartige Dachkonstruktion mit einer solaren Folie oder dergleichen abgedeckt werden und zur Stromerzeugung genutzt werden . Dabei kann ein solches Packanlagenmodul insbesondere modular geliefert bzw . leicht installierbar und/oder deinstallierbar vorgesehen sein . So kann ein Packanlagenmodul insbesondere in einzelne Modulteile zerlegt werden und an einer anderen Stelle wieder auf gebaut werden . Je nach Ausgestaltung kann aber auch die voll ständige Demontage des Packanlagenmodul s vorgesehen bzw . zweckmäßig sein . Bevorzugt ist wenigstens ein weiteres Anlagenmodul transportabel ausgebildet . So können insbesondere in Standardgehäusen zum Beispiel in Standardseecontainern vorgesehene Anlagenmodule einfach an eine andere Stelle transportiert werden und erneut auf gebaut werden .

In vorteilhaften Weiterbildungen i st wenigstens unterhalb des Packanlagenmodul s und/oder unterhalb eines weiteren Anlagenmodul s wenigstens ein Fundament vorgesehen . Durch den leichteren Profilbau bzw . Stahlbau können dabei insbesondere kleinere Fundamente vorgesehen werden, al s sonst notwendig werden . Damit können insbesondere auch vorgefertigte Fundamente angeliefert werden, welche dann vorzugswei se mit der Gesamtanlage auch an eine andere Stelle geliefert werden können . Bei dem Vorsehen von vorgefertigten Fundamenten sind zudem keine Abbindezeiten auf der Baustelle nötig, bis eine volle Belastbarkeit erreicht i st . Auch hierdurch werden die Aufbauzeiten teil s erheblich reduziert .

Dabei können insbesondere Fundamentplatten in einer vorbestimmten Stärke verwendet werden, welche mit einem Lkw bzw . einem Sattel zug an die entsprechende Stelle befördert werden können .

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Installation eines modularen Packanlagensystems , wie zuvor beschrieben wurde , i st gekennzeichnet durch die folgenden Schritte : Es wird wenigstens ein Fundament bereitgestellt . Eine Einhausung wird aus einer tragenden Struktur aus Profilelementen bereitgestellt . Die Packanlage wird aufgestellt und es erfolgt die Montage eines Vorsilos oberhalb der Packanlage .

Dabei können die zuvor genannten Schritte in geeigneter Reihenfolge und/oder auch parallel erfolgen .

Auch das erfindungsgemäße Verfahren bietet die Vorteile , wie sie zuvor schon zu dem modularen Packanlagensystem beschrieben wurden . Insbesondere bei der Installation liegt j e nach Ausgestaltung eine teils erhebliche Zeitersparni s vor , da vorgefertigte Elemente verwendet werden, welche z . B . mit wenigen Kranhüben montiert werden können .

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann zudem ein besonders nachhaltiges Packanlagensystem bereitgestellt werden, da durch die Profilbauwei se erheblich weniger Material benötigt wird .

Bevorzugt wird an den Profilelementen wenigstens eine Außenhaut angebracht . Auch dieses Anbringen der Außenhaut kann parallel oder auch anschließend nach der Installation des Ständerweges bzw . der Tragkonstruktion erfolgen .

Besonders bevorzugt wird wenigstens ein weiteres Anlagenmodul installiert . Das weitere Anlagenmodul wird insbesondere neben und/oder an dem Packanlagenmodul angebracht . So kann insbesondere ein Anlagenmodul verwendet werden, welches bei spielsweise in einen Standardseecontainer integriert und vorzugswei se vormontiert ( Plug and Play) i st .

In zweckmäßigen Ausgestaltungen wird das Packanlagensystem später wieder deinstalliert , um es insbesondere am einem anderen Ort wieder auf zubauen .

Bevorzugt werden Teile der Einhausung vormontiert . So kann nach Ausgestaltung insbesondere auch in Schüs sen gearbeitet werden, sodas s bei spielsweise der obere Teil des Prozessturms am Boden komplett vormontiert werden kann .

Erfindungsgemäß i st auch die Verwendung von Standard- Seecontainern für ein modulares Packanlagensystem . Dabei können verschiedene Anlagenmodule in Standard-Seecontainern vorgesehen werden, welche dann j e nach Anwendungs fall bei spielsweise in der Art einer Containerstadt zusammengestellt werden, um eine Prozes sstrecke auf zubauen . Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel, welches im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert wird.

In den Figuren zeigen:

Fig. 1 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Packanlagensystems in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 2 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Packanlagensystems in einer anderen perspektivischen Ansicht ;

Fig. 3 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Packanlagensystems in einer nächsten perspektivischen Ansicht ;

Fig. 4 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Packanlagensystems in einer weiteren perspektivischen Ansicht ;

Fig. 5 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Packanlagensystems in einer Draufsicht;

Fig. 6 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Packanlagensystems in einer geschnittenen Seitenansicht; Fig. 7 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Packanlagensystems in einer geschnittenen Seitenansicht;

Fig. 8 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Packanlagensystems in einer geschnittenen Seitenansicht;

Fig. 9 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Packanlagensystems in einer geschnittenen Seitenansicht; und

Fig. 10 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Packanlagensystems in einer geschnittenen Draufsicht.

In den Figuren 1-10 ist rein schematisch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen modularen Packanlagensystems 1 in verschiedenen Ansichten dargestellt.

Dabei zeigen die Figuren 1-4 perspektivische Ansichten aus unterschiedlichen Richtungen auf das erfindungsgemäße Packanlagensystem 1.

Es ist zu erkennen, dass ein in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ein von der Grundfläche achteckig ausgestaltetes Packanlagenmodul 1 vorgesehen ist, welches hier auch als Prozessturm 25 bezeichnet wird. Das Packanlagenmodul 2 umfasst das in den perspektivischen Ansichten durch die Einhausung 4 verdeckte Vorsilo 3 und die rotierende Packanlage 100.

An das Packanlagenmoduls 2 angesetzt bzw. daran befestigt ist ein Becherwerk 13, welches ein weiteres Anlagenmodul 12 darstellt und in dem hier gezeigten Aus führungsbei spiel Schüttgut aus einem daneben angeordneten Silo 14 von unten nach oben in den Prozes sturm 25 bzw . das Packanlagenmodul 2 bzw . das Vorsilo 3 fördert . Die neben dem Becherwerk 13 vorgesehenen Silos 14 sind hier nicht dargestellt . Das abzupackende Produkt kann auch lose per Silo-LKW oder Schi ff angeliefert werden .

Weiterhin sind verschiedene standardi sierte Gehäuse 23 vorgesehen, in welchen weitere Anlagenmodule 12 angeordnet sind . Dabei werden die standardi sierten Gehäuse 12 in dem hier gezeigten Aus führungsbei spiel durch Standardseecontainer 24 zur Verfügung gestellt .

In dem Prozes sturm 25 erfolgt das Abfüllen von Schüttgut in Säcke , welche dann anschließend über die als Containerstadt zusammengestellten Seecontainer 24 zur Verladeeinrichtung 22 gefördert werden, welche in dem hier gezeigten Ausführungsbei spiel von zwei Lkw 200 parallel befahren werden kann .

Damit das bedienende Personal und auch die Anlagen in den Seecontainern 24 miteinander in Verbindung gebracht werden können, können in die Wandungen der Seecontainer 24 entsprechende Öf fnungen bzw . Aus schnitte eingebracht werden, welche an den entsprechenden Stellen vorgezeichnet sein können, sodass diese beim Aufbau der Containerstadt einfach und schnell hergestellt werden können . Zum Transport der Container kann es unter Umständen nötig sein, die Aus schnitte noch nicht in den Wandungen vorzusehen, da j e nach nationaler Bestimmung für den Transport von Seecontainern diese in ihrer ursprünglichen zerti fizierten Form bestehen müs sen .

Weiterhin ist zu sehen, dass eine Plattform 26 vorgesehen ist und dass um den Prozes sturm herum eine Treppe 27 angeordnet i st , um unterschiedliche Ebenen zu erreichen . In Figur 5 ist rein schematisch eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen modularen Packanlagensystems 1 gemäß der zuvor gezeigten Figuren dargestellt .

In der gezeigten Ansicht erkennt man, dass das Packanlagenmodul 2 bzw. der Prozessturm 25 eine im Wesentlichen achteckige Grundfläche 9 aufweist. Eine mehreckige Ausgestaltung der Grundfläche 9 des Packanlagenmoduls 2 bietet viele Vorteile. Wie in den nachfolgenden Figuren genauer erläutert wird, wird das Packanlagenmodul 2 mittels einer tragenden Struktur 5 aus Profilelementen 6 bereitgestellt, an welchen Paneele 8 als Außenhaut 7 angebracht sind. Somit wird ein geschlossenes bzw. eingehaustes Packanlagenmoduls 2 zur Verfügung gestellt, in welchem das Vorsilo 3 und die Packanlage 100 angeordnet werden können. Eine mehreckige Grundform bzw. Grundfläche 9 ist mittels der Profilelemente 6 relativ einfach zu erreichen, um so eine möglichst platzsparende Einhausung 4 um die Packanlage 100 und das Vorsilo 3 zu bilden. Generell ist eine Anbringung der Paneele auch innerhalb der Profilstruktur denkbar. Insbesondere im Bereich des Silos wird so eine glatte Innenfläche geschaffen. Auch von innen Angebrachte Paneele sind somit als Außenhaut zu verstehen .

Dabei ist es vorteilhaft, dass die Einhausung 4 des Packanlagenmoduls 2 möglichst kleinbauend um die Packanlage 100 bzw. das Vorsilo 300 herum gebaut wird, sodass eine möglichst kleine Grundfläche 9 für das Packanlagenmodul 2 vorgesehen ist. Dadurch kann ein möglichst schlanker und kleinbauender Prozessturm 25 erstellt werden. Die ist einerseits materialsparend, andererseits kann der Prozessturm eventuell bei Bedarf komplett oder in wenige Teile aufgeteilt zu einer anderen Stelle transportiert werden, um dort erneut aufgebaut zu werden. Insbesondere kann je nach Ausgestaltung auch in Schüssen gearbeitet werden, sodass beispielsweise der obere Teil des Prozessturms am Boden komplett vormontiert werden kann.

In Figur 6 ist rein schematisch eine geschnittene Seitenansicht des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Packanlagensystems 1 dargestellt. Dabei ist hier rein schematisch angedeutet, dass ein oder mehrere Silos 14 neben dem Becherwerk 13 angeordnet sein können, in welchen Schüttgut vor dem Transport über das Becherwerk 13 in das Vorsilo 3 gelagert ist.

In der gezeigten Schnittansicht ist ein Paneel 8 der Außenhaut 7 der Einhausung 4 des Packanlagenmoduls 2 nicht dargestellt, sodass der Blick auf die rotierende Packanlage 100 frei wird.

In dem gezeigten Ausführungsbeispiel stellen die Paneele 8, welche hier durch Bleche zur Verfügung gestellt werden, eine Sicherheitseinrichtung 10 der Packanlage 100 dar. Dabei ist die Einhausung 4 hier so eng um die Packanlage 100 herum gebaut, dass die Außenhaut 7 den Arbeitsbereich der Packanlage 100 begrenzt und so verhindert, dass Benutzer während des Betriebs der Packanlage 100 versehentlich zu nah an die rotierende Packanlage 100 herantreten können bzw. im Wartungsfalle beim Hantieren innerhalb der Schutzeinkleidung nicht nach außen abstürzen können . Weiterhin ist in Figur 6 ein Kompressor dargestellt, der für verschiedene Anwendungen je nach Bedarf verwendet werden kann .

In Figur 7 ist ein vergrößerter Ausschnitt auf den Prozessturm 25 bzw. das Packanlagenmodul 2 und die angrenzenden weiteren Anlagenmodule 12, welche in Seecontainern 24 untergebracht sind, aus Figur 6 gezeigt. Die Seecontainer 24 stellen standardisierte Gehäuse 23 dar.

Ferner erkennt man hier die Packanlage 100, die hier als rotierende Packanlage 100 ausgebildet ist. Zudem erkennt man die Sackaufsteckeinrichtung 15, welche in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel Ventilsäcke automatisch auf die sich drehenden Packanlage 100 auf schießt.

Weiterhin ist zu sehen, dass ein Büromodul 20 vorgesehen ist, welches hier auch durch einen Seecontainer 24 zur Verfügung gestellt wird und eine Büroeinrichtung umfasst.

In der gezeigten Darstellung erkennt man gut die einzelnen Paneele 8, welche an den Profilelementen 6 der tragenden Struktur 5 angebracht sind und so eine Außenhaut 7 bilden.

Die Paneele 8 sind in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Blech ausgebildet. Je nach Ausgestaltung können die Paneele aber auch aus einem anderen Material bestehen und/oder ein anderes Material umfassen und/oder auch beispielsweise durchgehend gefertigt sein. So ist es unter anderem auch möglich, die fertiggestellte tragende Struktur 5 beispielsweise mit einer stabilen Folie einzukleiden, welche dann gegebenenfalls auch einteilig sein kann.

In Figur 7 sind rein beispielhaft mögliche Trennungen 33 bzw. Trennstellen der tragenden Struktur 5 eingezeichnet, wenn z. B. eine Montage in Schüssen vorgesehen ist bzw. wenn Teile des Prozessturms 25 auf dem Boden vormontiert werden und anschließend insgesamt aufgesetzt werden.

In den Figuren 9 und 8 sind in einer Schnittansicht und einer vergrößerten Darstellung das Packanlagensystems 1 dargestellt, wobei man erneut erkennt, dass neben dem Packanlagenmodul 2 weitere Anlagenmodule 12 vorgesehen sind, welche in Verbindung zu dem Packanlagenmodul 2 oder einem benachbarten Anlagenmodule 12 stehen . Dabei sind in dem hier gezeigten Aus führungsbeispiel ein Großteil der Außenhaut 7 nicht dargestellt , sodas s ein relativ großer Einblick in den Prozes sturm 25 bzw . das Anlagepackanlagenmodul s 2 frei wird . So erkennt man auf einer Ebene die rotierende Packanlage 100 , welche in dem hier gezeigten Aus führungsbeispiel mehrere über den Umfang verteilte Füll stutzen 101 umfasst und dass darüber angeordneten Vorsilo 3 .

Dabei sind in dem gezeigten Ausführungsbei spiel der Trichter 28 des Vorsilos 3 al s eigenes Bauteil vorgesehen . Der restliche im Wesentlichen zylindri sche Teil des Gehäuses 11 des Vorsilos 3 oberhalb des Trichters 28 wird in dem gezeigten Ausführungsbei spiel durch die Außenhaut 7 der Einhausung 4 des Packanlagenmodul s 2 bereitgestellt . Auch so kann eine besonders engbauende Konstruktion erreicht werden . Zudem wird ein eigenes Gehäuse 11 für einen Großteil des Vorsilos 3 überflüs sig .

In der gezeigten Darstellung sind verschiedene Anlagenmodule 12 beispielhaft dargestellt . Dabei umfas st das modulare Packanlagensystem 1 in dem hier gezeigten Aus führungsbei spiel eine Sackreinigung 17 gefolgt von einem Sackabtransport 16 , der die gefüllten und gereinigten Säcke der Verladeeinrichtung 22 zuführt . Auch hier i st zu sehen, das s zwei Lkw in die hier zeltartige Verladeeinrichtung 22 parallel einfahren können und dann von hier zwei Verlademodulen 29 palettenlos beladen werden .

Je nach Ausgestaltung kann aber auch eine Palettiervorrichtung an den Sackabtransport 16 angeschlos sen sein, welche die gefüllten Säcke palettiert , wobei anschließend die gefüllten Paletten der Verladeeinrichtung 22 zugeführt werden können .

Weiterhin sind hier eine Entstaubungseinrichtung 18 mit einem Filter 32 vorgesehen und eine Kompres soreinrichtung 19 vorgesehen . Zudem ist in Figur 8 dargestellt, dass durch die erfindungsgemäße Bauweise große bzw. vollflächige Gründungen nicht notwendig sind, sodass wie hier angedeutet relativ kleine Fundamente 30 ausreichen, welche sogar je nach Ausgestaltung des Packanlagensystems 1 vorgefertigt werden können, sodass Abbindezeiten den Aufbau der Anlage nicht unnötig behindern.

Bei den Seecontainern 24 sind wenn überhaupt nur an den Stirnseiten Fundamente 30 notwendig bzw. zweckmäßig. Jedoch ist in Figur 8 ein weiteres Fundament 30 unterhalb eines Entkopplungsgerüstes 36 für die Kontrollwaage 37 vorgesehen, sodass die Waage 37 erschütterungsfrei arbeiten kann. So werden nur ordnungsgemäß gefüllte Säcke über den Sackabtransport 16 zur Verladeeinrichtung 22 gefördert.

Kaputte oder fehlerhaft befüllte Säcke können in dem gezeigten Ausführungsbeispiel über eine Sackausschleusung 38 aus dem Prozess entnommen werden. Die Säcke können dann z. B. einer Sackzerkleinerung 39 zugeführt werden und über ein Trennsieb 40 wird das Schüttgut abgetrennt und über Rückmehlschnecken 35 dem Füllprozess wieder zugeführt.

In Figur 8 sind auch Rückmehlsammeltrichter 31 dargestellt, welche beim Füllprozess und beim Verschließen der Säcke entweichendes Schüttgut dem Füllprozess über die Rückmehlschnecken 35 wieder zuführen.

Oberhalb des Vorsilos 3 ist hier ein Fremdkörpersieb 34 vorgesehen .

In Figur 10 ist rein schematisch eine geschnittene Draufsicht auf die auf das erfindungsgemäße Packanlagensystem 1 dargestellt, wobei man in der gezeigten Ausführung auf die Packanlage 100 mit den einzelnen Füllstutzen 101 blickt. Weiterhin erkennt man ein Anlagenmodul 12 in einem Seecontainer 24, welches hier die Sackaufsteckeinrichtung 15 beinhaltet. Zudem sind in dieser Ansicht der Sackabtransport 16 mit der Sackreinigung 17 zu erkennen. Auch das Sacklager 21 bzw. ein Teil davon zu erkennen.

Bezugszeichenliste

1 Packanlagensystem 31 Rückmehl sammelt richter

2 Packanlagenmodul 32 Filter

3 Vorsilo 33 Trennung

4 Einhausung 34 Fremdkörper sieb

5 tragende Struktur 35 Rückmehlschnecken

6 Profilelement 36 Ent kopplungsge rüst

7 Außenhaut 37 Kontrollwaage

8 Paneel 38 Sackaus Schleusung

9 Grundfläche 39 Sackzerkleinerung

10 Sicherheit seinricht ung 40 Trennsieb

11 Gehäuse 100 Packanlage

12 Anlagenmodul 101 Füll stutzen

13 Becherwerk / 200 Lkw

Vertikalf örderer

14 Silo

15 Sackauf steckeinrichtung

16 Sackabtransport

17 Sackreinigung

18 Entstaubungseinrichtung

19 Kompr es so reinricht ung

20 Büromodul

21 Sacklager

22 Ver lade einricht ung

23 standardi siertes Gehäuse

24 Seecontainer

25 Prozes sturm

26 Plattform

27 Treppe

28 Trichter

29 Verlademodul

30 Fundament