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Title:
PANE COMPOSITE AND METHDO FOR PRODUCING AND/OR PROVIDING A PANE COMPOSITE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/078769
Kind Code:
A2
Abstract:
Disclosed is a pane composite (10) and a method for producing and/or providing a pane composite (10) formed of a total of at least three panes, at least one first pane (12), at least one second pane (14), at least one third pane (16), and a frame construction (3) being provided. Prior to being inserted in the frame construction and/or being joined to the first and the second pane, the at least one third pane (16) undergoes the removal of its coating and/or said pane is cleaned, and a defined and/or targeted gas flow is blown across the at least one third pane (16) during the coating-removal phase and/or cleaning phase, and/or during the insertion of said third pane (16) into the frame construction (30).

Inventors:
HARING HEINZ (AT)
WIESMÜLLER ANDREAS (AT)
Application Number:
PCT/EP2019/077197
Publication Date:
April 23, 2020
Filing Date:
October 08, 2019
Export Citation:
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Assignee:
GLASS TECH GMBH (AT)
International Classes:
E06B3/677; B24B7/24; E06B3/663
Foreign References:
DE102009057156A12011-06-09
Attorney, Agent or Firm:
BENNINGER, Johannes (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zur Herstellung und/oder Bereitstellung eines aus insgesamt wenigstens drei Scheiben (12, 14, 16) gebildeten Scheibenverbunds (10), wobei das Verfahren zumindest oder insbesondere die folgenden Verfahrensschritte in der Reihenfolge der Aufzählung oder in abweichender Reihenfolge umfasst: i. Bereitstellen wenigstens einer ersten Scheibe (12) sowie wenigstens einer zweiten Scheibe (14); ii. Bereitstellen wenigstens einer dritten Scheibe (16); iii. Bereitstellen einer Rahmenkonstruktion (30), die zumindest für die Aufnahme der dritten Scheibe (16) vorbereitet und ausgebildet ist; iv. Entschichten und/oder Reinigen der wenigstens einen dritten Scheibe (16), bevor diese in die Rahmenkonstruktion (30) eingesetzt und/oder an die wenigstens eine erste und zweite Scheibe (12, 14) angefügt wird, wobei zumindest während einer Phase des Entschichtens und/oder Reinigens und/oder während des Einsetzens der dritten Scheibe (16) in die Rahmenkonstruktion (30) ein definierter und/oder gerichteter Gasstrom über die wenigstens eine dritte Scheibe (16) geblasen wird; v. Anfügen der ersten Scheibe (12) und/oder der zweiten Scheibe (14) an die dritte Scheibe (16) und/oder vi. Einsetzen der ersten Scheibe (12) und/oder der zweiten Scheibe (14) in die

Rahmenkonstruktion (30); und vii. Ausbilden des Scheibenverbunds (10), bei welchem die erste Scheibe (12) und die zweite Scheibe (14) voneinander beabstandet sind, und bei dem dazwischen befindlich und jeweils von der ersten Scheibe (12) sowie von der zweiten Scheibe (14) beabstandet die dritte Scheibe (16) angeordnet ist.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , bei dem die Verfahrensschritte i, iii, vi, ii, iv und vii in dieser Reihenfolge durchgeführt werden, wobei vor dem Entschichten und/oder Reinigen der dritten Scheibe (16) und vor deren Einsetzen in die Rahmenkonstruktion (30) die wenigstens eine erste Scheibe (12) und die wenigstens eine zweite Scheibe (14) bereits in die Rahmenkonstruktion (30) eingesetzt sind oder zeitlich nacheinander in die Rahmenkonstruktion (30) eingesetzt werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem zeitlich nach der Einsetzen der

wenigstens einen ersten Scheibe (12) und der wenigstens einen zweiten Scheibe (14) in die Rahmenkonstruktion (30) oder zeitlich vor Einsetzen der wenigstens einen zweiten Scheibe (14) in die Rahmenkonstruktion (30) zumindest eine dritte Scheibe (16) in die Rahmenkonstruktion (30) eingesetzt wird.

4. Verfahren nach Anspruch 1 , bei dem die Verfahrensschritte i, ii, iv, v und vii in dieser Reihenfolge durchgeführt werden, wobei nach dem Verfahrensschritt i und dem Bereitstellen der ersten und zweiten Scheiben (12, 14) an zumindest einer Flachseite der ersten Scheibe (12) ein erster Abstandshalter (18) angebracht und/oder befestigt wird, wonach bei der Durchführung des Verfahrensschrittes v die dritte Scheibe (16) mit ihrer ersten Flachseite am freien Ende des ersten Abstandshalters (18) angebracht und/oder befestigt wird, wobei oder wonach an einer zweiten Flachseite der zumindest einen dritten Scheibe (16) ein zweiter Abstandshalter (19) angebracht und/oder befestigt wird, und wonach die zweite Scheibe (14) mit ihrer Flachseite am freien Ende des zweiten Abstandshalters (19) angebracht und/oder befestigt wird, wobei unter Durchführung des Verfahrensschrittes iv zumindest während einer Phase des

Anbringens und/oder Befestigens der zumindest einen dritten Scheibe (16) an dem ersten Abstandshalter (18) die zumindest eine dritte Scheibe (16) entschichtet und/oder gereinigt wird, und wobei zumindest während einer Phase des Entschichtens und/oder Reinigens zumindest ein definierter und/oder gerichteter Gasstrom über die zumindest eine dritte Scheibe (16) geblasen wird.

5. Verfahren nach Anspruch 1 , bei dem die Verfahrensschritte ii, iii, iv, i, v und vii in

dieser Reihenfolge durchgeführt werden, wobei zeitlich nach dem Einsetzen der wenigstens einen dritten Scheibe (16) in die Rahmenkonstruktion (30) die wenigstens eine erste Scheibe (12) und/oder die wenigstens eine zweite Scheibe (14) in die Rahmenkonstruktion (30) eingesetzt werden.

6. Verfahren nach Anspruch 1 , bei dem die Verfahrensschritte ii, iii, iv, i, v und vii in

dieser Reihenfolge durchgeführt werden, wobei zeitlich nach dem Einsetzen der wenigstens einen dritten Scheibe (16) in die Rahmenkonstruktion (30) die wenigstens eine erste Scheibe (12) und/oder die wenigstens eine zweite Scheibe (14) mittels Abstandshaltern (18) an die Rahmenkonstruktion (30) und/oder an die jeweiligen Flachseiten der dritten Scheibe (16) angefügt werden.

7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der erste und/oder der zweite Abstandshalter (18, 19) jeweils mit den Flachseiten der ersten, zweiten und/oder dritten Scheibe (12, 14, 16) stoffschlüssig miteinander verbunden, insbesondere verklebt, werden.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem zum oder im Zusammenhang mit dem Entschichten eine auf der wenigstens einen dritten Scheibe (16) zumindest einseitig oder beidseitig befindliche Beschichtung entfernt wird.

9. Verfahren nach Anspruch 8, bei welchem die Beschichtung durch eine Schutzfolie und/oder einen Schutzfilm gebildet ist, welche Schutzfolie und/oder Schutzfilm abgezogen und/oder entfernt wird.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem der definierte und/oder

gerichtete Gasstrom in oder parallel zu einer Einsetzrichtung und/oder entgegen einer Einsetzrichtung der wenigstens einen dritten Scheibe (16) in die Rahmenkonstruktion (30) oder entgegen einer Transportrichtung bzw. Montagerichtung der wenigstens einen dritten Scheibe (16) zumindest einseitig oder beidseitig über die Flachseiten der wenigstens einen dritten Scheibe (16) geblasen wird.

1 1. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem der definierte und/oder

gerichtete Gasstrom annähernd parallel oder in einem Winkel über die Flachseite oder beide Flachseiten der wenigstens einen dritten Scheibe (16, 26) geblasen wird.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , bei dem als definierter und/oder

gerichteter Gasstrom ein reiner oder ionisierter Luftstrom oder Stickstoffstrom oder dergleichen Gasgemisch über die wenigstens eine dritte Scheibe (16) geblasen wird.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem zwischen den in die

Rahmenkonstruktion (30) eingesetzten Scheiben (12, 14, 16) jeweils Zwischenräume (20, 22) ausgebildet werden, in welche zumindest ein Füllgas eingefüllt wird, oder in welchen näherungsweise ein Vakuum erzeugt wird.

14. Scheibenverbund (10) bestehend aus insgesamt wenigstens drei Scheiben (12, 14, 16), welcher mit einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 behandelt ist oder wurde.

15. Scheibenverbund nach Anspruch 14, bei welcher die wenigstens eine erste Scheibe (12) und/oder die wenigstens eine zweite Scheiben (14) aus einem Mineralglas oder aus einem Kunststoffglas oder dergleichen gebildet sind.

16. Scheibenverbund nach Anspruch 14 oder 15, bei welcher die wenigstens eine dritte Scheibe (16) aus einem intransparenten Material oder einem transparenten Material, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial, gebildet ist.

Description:
Scheibenverbund u nd Verfah ren zu m Herstellen und/oder

Bereitstellen eines Scheibenverbundes

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Scheibenverbund sowie ein Verfahren zum Herstellen und/oder Bereitstellen eines Scheibenverbundes gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche.

Aus dem Stand der Technik bekannte Scheibeneinheiten oder Scheibenverbunde, wie sie beispielsweise durch die DE 10 2009 057 156 A1 offenbart sind, umfassen in der Regel mindestens zwei Scheiben, welche parallel und jeweils zueinander beabstandet angeordnet sind. Zwischen den beiden Scheiben ist ein Abstandshalter vorgesehen, welcher unterschiedlich ausgebildet sein kann und den Abstand zwischen den wenigstens zwei Scheiben definiert. Darüber hinaus kann zwischen den Scheiben eine mittlere, vorzugsweise transparente Scheibe vorgesehen und/oder angeordnet sein, welche in eine im Abstandshalter vorgesehene Aufnahme eingesetzt ist. Bei der mittleren Scheibe kann es sich beispielsweise um eine elektrostatische Platte oder dergleichen handeln.

Zwischen der mittleren Scheibe und den beiden äußeren Scheiben kann jeweils ein Hohlraum ausgebildet werden, welcher beispielsweise mittels eines Füllgases befüllt werden kann. Alternativ kann in den Hohlräumen ein Vakuum hergestellt werden.

Um die wenigstens eine mittlere Scheibe möglichst ohne Verunreinigungen wie insbesondere Schmutz, Staub oder dergleichen in die Rahmenkonstruktion einsetzen zu können, hat es sich in der Praxis als notwendig erwiesen, die Montage der wenigstens einen mittleren Scheibe und/oder der weiteren Scheiben in einer Reinraum-Umgebung eines Reinraums durchzuführen. Bei einem solchen Reinraum handelt es sich um einen abgegrenzten Raum, in dem die Konzentration luftgetragener Teilchen wie beispielsweise Staub oder sonstige Verunreinigungen sehr gering, insbesondere unterhalb eines definierten Grenzwertes gehalten wird. Somit kann die wenigstens eine mittlere Scheibe in einer Reinraum-Umgebung ohne weitere Vorkehrungen in die Rahmenkonstruktion eingesetzt werden und bleibt nach dem Einsetzen frei von Verunreinigungen.

Allerdings sind sowohl die Bereitstellung eines Reinraumes als auch dessen Instandhaltung, Wartung und Benutzung meist kostspielig und erfordern zugleich aufwendige und kostenintensive Verfahren. Herkömmliche Lösungen zum Einsetzen von mittleren, insbesondere

transparenten und/oder weiteren Scheiben in Rahmenkonstruktion in Montagehallen ohne eine solche Reinraum-Umgebung oder ohne andere besondere Vorkehrungen lassen in der Regel keine kosteneffiziente, industriell durchführbare, teilautomatisierte oder vollautomatisierte Verarbeitung von solchen Scheiben und Scheibeneinheiten zu, da die einzelnen Scheiben insbesondere während ihres Handlings wie beispielsweise beim lokalen Transport oder beim Zuschnitt als auch beim Einsetzen in die

Scheibenkonstruktion sehr verschmutzungs- und verschleißanfällig sind und

infolgedessen ohne einer weiteren Vorbehandlung nicht in die Rahmenkonstruktion eingesetzt werden können. Andernfalls könnte insbesondere bei den nach dem

Zusammenbau der Scheibeneinheiten nicht mehr zugänglichen mittleren Scheiben die Reinheit und Abwesenheit von Staub oder sonstigen Verschmutzungen nicht

gewährleistet werden.

Angesichts der im Stand der Technik festgestellten praktischen Einschränkungen liegt der vorliegenden Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur Verfügung zu stellen, bei welchem ein Scheibenverbund kostengünstig, ohne großen Aufwand und unabhängig von den äußeren Bedingungen hergestellt und/oder bereitgestellt werden kann. Zudem soll ein Scheibenverbund zur Verfügung gestellt werden, welcher kostengünstig und auf einfache Art und Weise herstellbar ist, insbesondere unter Durchführung des die Erfindung begründenden verbesserten

Verfahrens.

Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren zur Herstellung und/oder

Bereitstellung eines Scheibenverbundes sowie durch einen Scheibenverbund gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen

angegeben.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung und/oder Bereitstellung eines aus insgesamt wenigstens drei Scheiben gebildeten Scheibenverbundes, der wahlweise auch als Scheibeneinheit bezeichnet werden kann, wobei das Verfahren zumindest oder insbesondere die folgenden Verfahrensschritte in der Reihenfolge der Aufzählung oder in abweichender Reihenfolge umfasst bzw. umfassen kann, wie im Folgenden noch zu erläutern sein wird. Grundsätzlich umfasst das erfindungsgemäße Verfahren zumindest die nachfolgend aufgelisteten Verfahrensschritte i, ii, iii, iv, v, vi und vii, wobei von der hier angeführten Reihenfolge je nach gewählter Verfahrensvariante wahlweise auch abgewichen werden kann. Auch dies wird weiter unten noch näher erläutert werden. So umfasst das Verfahren die Schritte: i. Bereitstellen wenigstens einer ersten Scheibe sowie wenigstens einer zweiten Scheibe; ii. Bereitstellen wenigstens einer dritten Scheibe; iii. Bereitstellen einer Rahmenkonstruktion, die zumindest für die Aufnahme der dritten Scheibe vorbereitet und ausgebildet ist; iv. Entschichten und/oder Reinigen der wenigstens einen dritten Scheibe, bevor diese in die Rahmenkonstruktion eingesetzt oder an die wenigstens eine erste und zweite Scheibe angeführt wird, wobei zumindest während einer Phase des Entschichtens und/oder Reinigens ein definierter und/oder gerichteter Gasstrom über die wenigstens eine dritte Scheibe geblasen wird; v. Anfügen der ersten Scheibe und/oder zweiten Scheibe an die dritte

Scheibe und/oder vi. Einsetzen der ersten Scheibe und/oder der zweiten Scheibe in die

Rahmenkonstruktion; und vii. Ausbilden des Scheibenverbundes, bei welchem die erste Scheibe und die zweite Scheibe voneinander beabstandet sind, und bei dem dazwischen befindlich und jeweils von der ersten Scheibe sowie von der zweiten Scheibe beabstandet die dritte Scheibe angeordnet ist.

Wie bereits erwähnt, können gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die oben genannten Verfahrensschritte i, iii, vi, ii, iv und vii in dieser Reihenfolge durchgeführt werden, wobei vor dem Entschichten und/oder Reinigen der dritten Scheibe und vor deren Einsetzen in die Rahmenkonstruktion die wenigstens eine erste Scheibe und die wenigstens eine zweite Scheibe bereits in die Rahmenkonstruktion eingesetzt sein können oder wahlweise auch zeitlich nacheinander in die Rahmenkonstruktion eingesetzt werden können.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann wahlweise vorgesehen sein, dass zeitlich nach dem Einsetzen der wenigstens einen ersten Scheibe und der wenigstens einen zweiten Scheibe in die Rahmenkonstruktion oder zeitlich vor Einsetzen der wenigstens einen zweiten Scheibe in die Rahmenkonstruktion wenigstens eine dritte Scheibe in die Rahmenkonstruktion eingesetzt wird.

Wenn im Zusammenhang der vorliegenden Beschreibung von einer ersten Scheibe, von einer zweiten Scheibe sowie von einer dritten Scheibe die Rede ist, so dient dies in erster Linie der eindeutigen Bezeichnung und klaren Zuordnung der einzelnen Scheiben, die somit nicht miteinander verwechselt werden können. Mit den

Bezeichnungen ist jedoch keineswegs eine Reihenfolge bei der Handhabung der

Scheiben oder bei deren Zusammenbau verbunden.

Zeitlich nacheinander im Sinne der obigen Definition kann insbesondere bedeuten, dass zuerst die wenigstens eine erste Scheibe in die Rahmenkonstruktion eingesetzt und/oder dort befestigt wird. Anschließend wird die wenigstens eine dritte Scheibe in die Rahmenkonstruktion eingesetzt und/oder dort befestigt, gefolgt von der wenigstens einen zweiten Scheibe.

Damit die wenigstens eine erste Scheibe und die wenigstens eine zweite Scheibe in die Rahmenkonstruktion eingesetzt werden können bzw. eingesetzt sind, kann die Rahmenkonstruktion insbesondere jeweils Aufnahmen zur eindeutigen mechanischen Fixierung der Scheiben im Rahmen umfassen. Diese grundsätzlich optional zu

verstehenden, jedoch in aller Regel unverzichtbaren Aufnahmen können jeweils korrespondierend zur Scheibenstärke bzw. Scheibendicke ausgebildet sein.

Vorzugsweise können die wenigstens eine erste Scheibe und die wenigstens eine zweite Scheibe derart in die Rahmenkonstruktion eingesetzt sein oder zeitlich nacheinander in die Rahmenkonstruktion eingesetzt werden, dass die wenigstens eine erste Scheibe und die wenigstens eine zweite Scheibe parallel zueinander und beabstandet voneinander angeordnet sind.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel können die Verfahrensschritte i, ii, iv, v und vii in dieser Reihenfolge durchgeführt werden, wobei nach dem Verfahrensschritt i und dem Bereitstellen der ersten und zweiten Scheiben an zumindest einer Flachseite der ersten Scheibe ein erster Abstandshalter angebracht und/oder befestigt wird, wonach bei oder nach der Durchführung des Verfahrensschrittes v die dritte Scheibe mit ihrer ersten Flachseite am freien Ende des ersten Abstandshalters angebracht und/oder befestigt wird, wobei oder wonach an einer zweiten Flachseite der zumindest einen dritten Scheibe ein zweiter Abstandshalter angebracht und/oder befestigt wird, und wonach die zweite Scheibe mit ihrer Flachseite am freien Ende des zweiten Abstandshalters angebracht und/oder befestigt wird, und wobei unter Durchführung des Verfahrensschrittes iv zumindest während einer Phase des Anbringens und/oder Befestigens der wenigstens einen dritten Scheibe an dem ersten Abstandshalter die wenigstens eine dritte Scheibe entschichtet und/oder gereinigt wird, und wobei zumindest während einer Phase des Entschichtens und/oder Reinigens zumindest ein definierter und/oder gerichteter Gasstrom über die wenigstens eine dritte Scheibe geblasen wird.

Der erste und/oder der zweite Abstandshalter können insbesondere dazu ausgebildet sein, jeweils einen Abstand zwischen der ersten und dritten Scheiben sowie zwischen der zweiten und dritten Scheibe vorzugeben und/oder auszubilden.

Insbesondere können die erste, zweite und dritte Scheibe jeweils parallel zueinander und beabstandet voneinander angeordnet sein.

Gemäß einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel können die

Verfahrensschritte ii, iii, iv, i, v und vii wahlweise auch in dieser angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden, wobei zeitlich nach dem Einsetzen der wenigstens einen dritten Scheibe in die Rahmenkonstruktion die wenigstens eine erste Scheibe und/oder die wenigstens eine zweite Scheibe in die Rahmenkonstruktion eingesetzt werden.

Bei diesem Ausführungsbeispiel kann somit die wenigstens eine dritte Scheibe zeitlich vor der wenigstens einen ersten Scheibe und/oder der wenigstens einen zweiten Scheibe in die Rahmenkonstruktion eingesetzt werden.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel können die Verfahrensschritte ii, iii, iv, i, v und vii in dieser angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden, wobei zeitlich nach dem Einsetzen der wenigstens einen dritten Scheibe in die Rahmenkonstruktion die wenigstens eine erste Scheibe und/oder die wenigstens eine zweite Scheibe mittels Abstandshaltern an die Rahmenkonstruktion und/oder an die jeweiligen Flachseiten der dritten Scheibe angeführt werden. Dabei kann es vorgesehen sein, dass der erste und/oder der zweite Abstandshalter jeweils mit den Flachseiten der ersten, zweiten und/oder dritten Scheibe und/oder mit der Rahmenkonstruktion stoffschlüssig miteinander verbunden,

insbesondere verklebt, werden. Alternativ wären auch jegliche weitere

Verbindungsmethoden, wie beispielsweise kraft- und/oder formschlüssige Verbindungen möglich, bspw. in Gestalt von lösbaren Rastverbindungen o. dgl.

Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass zum oder im Zusammenhang mit dem Entschichten eine auf der wenigstens einen dritten Scheibe zumindest einseitig oder beidseitig befindliche Beschichtung entfernt wird. Die Beschichtung kann dazu dienen, die wenigstens eine dritte Scheibe vor Verunreinigungen und/oder Beschädigungen wie beispielsweise Schmutz- und/oder Staubpartikel und/oder Kratzer zu schützen. Die Beschichtung kann insbesondere entfernbar und/oder lösbar ausgebildet sein. Das Entfernen der Beschichtung kann rückstandslos erfolgen.

Als Beschichtung kommen in diesem Zusammenhang bspw. antistatisch wirkende und schützende Folien in Frage, die bspw. aufgesprüht oder aufgebracht sein können, insbesondere ohne jegliche zusätzliche Verklebung. So kann es insbesondere

vorgesehen sein, dass die Beschichtung durch eine dünne Schutzfolie oder einen dünnen Schutzfilm gebildet ist, welche Schutzfolie und/oder Schutzfilm rückstandsfrei und vorzugsweise mit relativ geringem Kraftaufwand abgezogen oder entfernt wird. Das Abziehen und/oder das Entfernen der Schutzfolie und/oder des Schutzfilms kann/können vorzugsweise gleichmäßig und mit einer vorzugsweisen kontinuierlichen Abziehbewegung erfolgen. Das Abziehen der Schutzfolie und/oder des Schutzfilms kann auf manuelle oder automatisierte Weise erfolgen, d.h. insbesondere unter Einsatz hierfür geeigneter maschineller Handhabungseinrichtungen.

Sofern auf beiden Flachseiten der wenigstens einen dritten Scheibe jeweils eine Schutzfolie und/oder ein Schutzfilm vorgesehen ist/sind, kann das Abziehen der

Schutzfolie und/oder des Schutzfilms auf beiden Seiten gleichzeitig oder zeitlich nacheinander erfolgen. Gleichzeitig oder unmittelbar nach dem Abziehen der Folie oder der ggf. beidseitig vorhandenen Schutzfolien und/oder Beschichtung kann der oben erwähnte und für das erfindungsgemäße Verfahren wichtige Gasstrom aktiviert werden, um das Anhaften von Staub und Partikeln in dem Zeitraum zwischen Entfernen der Schutzfolie und dem Einsetzen der dritten Scheibe in die Rahmenkonstruktion oder der Montage der wenigstens einen dritten Scheibe an den ersten Abstandshalter und/oder während der Montage des zweiten Abstandshalters weitestgehend zu verhindern.

Alternativ kann die wenigstens eine dritte Scheibe auch ohne eine solche

Beschichtung - gebildet etwa durch eine Folie, wie oben beschrieben - bereitgestellt werden, wobei die wenigstens eine dritte Scheibe zeitlich vor Ihrer Montage und/oder Handhabung gereinigt wird, so dass Staub und/oder Schmutzpartikel von der zumindest einen dritten Scheibe entfernt werden. Zum Reinigen der wenigstens einen dritten Scheibe können Reinigungs- und/oder Waschvorgänge mit beispielsweise Wasser - vorzugsweise entsalztem und/oder destilliertem Wasser - und/oder Reinigungsmitteln durch geführt werden. Zum Trocknen der wenigstens einen dritten Scheibe kann zumindest ein definierter und/oder gerichteter Gasstrom über die zumindest eine dritte Scheibe geblasen werden. Dieser optionale Gasstrom kann wahlweise erwärmt sein, um das Abtrocknen von Restfeuchtigkeit zu beschleunigen.

Alternativ kann zum Reinigen der wenigstens einen dritten Scheibe auch nur zumindest ein definierter und/oder gerichteter Gasstrom über die wenigstens eine dritte Scheibe geblasen werden.

Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass der definierte und/oder gerichtete Gasstrom in oder parallel zu einer Einsetzrichtung und/oder entgegen einer

Einsetzrichtung der wenigstens einen dritten Scheibe in die Rahmenkonstruktion oder entgegen einer Transportrichtung bzw. Montagerichtung der wenigstens einen dritten Scheibe zumindest einseitig oder beidseitig über die Flachseiten der wenigstens einen dritten Scheibe geblasen wird.

Zudem kann der zumindest eine definierte und/oder gerichtete Gasstrom entlang der Seite der wenigstens einen dritten Scheibe geblasen werden, auf welcher die

Beschichtung, insbesondere die Schutzfolie und/oder der Schutzfilm, abgezogen wird. Insbesondere kann der zumindest eine definierte und/oder gerichtete Gasstrom in Abziehrichtung oder entgegen der Abziehrichtung der Schutzfolie und/oder des

Schutzfilms geblasen werden, wobei dadurch das Abziehen und/oder Entfernen der Schutzfolie und/oder des Schutzfilms unterstützt und/oder erleichtert werden kann.

Alternativ kann der zumindest eine definierte und/oder gerichtete Gasstrom in

Entfernungsrichtung oder entgegen der Entfernungsrichtung der auf einseitig oder beidseitig auf der wenigstens einen dritten Scheibe vorgesehenen Beschichtung geblasen werden. Der über die wenigstens eine dritte Scheibe geblasene definierte und/oder gerichtete Gasstrom kann dazu beitragen, dass sich Verunreinigungen wie beispielsweise Staubpartikel oder dergleichen während des Einsetzens der dritten Scheibe in die

Rahmenkonstruktion und vor dem Abschließen des Innenraumes zwischen den zueinander beabstandeten äußeren oder begrenzenden Scheiben nicht auf einer Fläche der wenigstens einen dritten Scheibe ablagern können, welche sich beispielsweise nachteilig nach Einsetzen der wenigstens einen dritten Scheibe in die

Rahmenkonstruktion und insbesondere nach Herstellung des Scheibenverbundes auswirken könnten, d.h. die wenigstens eine dritte Scheibe kann frei von Schmutz- und Staubpartikel gehalten werden.

Außerdem kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen sein, dass der definierte und/oder gerichtete Gasstrom annähernd parallel oder in einem Winkel über die Flachseiten oder beide Flachseiten über die wenigstens eine dritte Scheibe geblasen wird.

Auch kann es vorgesehen sein, dass der zumindest eine definierte und/oder gerichtete Gasstrom kontinuierlich oder diskontinuierlich zumindest während einer Phase des Entschichtens und/oder des Reinigens über die wenigstens eine dritte Scheibe und/oder zumindest während einer Phase des Einsetzens der wenigstens einen dritten Scheibe in die Rahmenkonstruktion geblasen wird.

Alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass mehrere, insbesondere zumindest zwei, drei oder mehrere definierte und/oder gerichtete Gasströme zumindest während einer Phase des Entschichtens und/oder Reinigens und/oder der Montage über die wenigstens eine dritte Scheibe geblasen werden. Bei derartiger Ausführungsform können die Gasströme beispielsweise unabhängig voneinander über die jeweiligen Scheiben, welche zur Herstellung und/oder Bereitstellung eines Scheibenverbundes erforderlich sind, geblasen werden. Alternativ kann auch ein gemeinsamer Gasstrom, welcher sich aus einzelnen Gasströmen zusammensetzt, über einzelne oder über sämtliche Scheiben geblasen werden.

Beim erfindungsgemäßen Verfahren hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Oberflächengüte der wenigstens einen dritten Scheibe sowie der weiteren Scheiben wie im Anlieferungszustand, insbesondere ohne Schmutz- und/oder Staubpartikel, erhalten bleibt. Zudem kann die wenigstens eine dritte Scheibe sowie die weiteren Scheiben an jedem beliebigen Montageplatz in einer Montagehalle ohne besonderen Vorkehrungen in die Rahmenkonstruktion eingesetzt werden. Damit lassen sich Scheibenverbunde, wie beispielsweise Mehrscheibenisolierverglasungen, von hoher Qualität kostengünstig hersteilen.

Weiter kann es vorgesehen sein, dass als definierter und/oder gerichteter

Gasstrom ein reiner oder ionisierter Luftstrom oder Stickstoffstrom oder dergleichen Gasgemisch über die wenigstens eine dritte Scheibe geblasen wird. Auch ein Anblasen der wenigstens einen dritten Scheibe mit einem geeigneten Edelgas oder

Edelgasgemisch kann ggf. sinnvoll sein.

Auch wäre es denkbar, dass der zumindest eine definierte und/oder gerichtete Gasstrom zumindest während einer Phase des Einsetzens der wenigstens einen ersten Scheibe und/oder der wenigstens einen zweiten Scheibe in die Rahmenkonstruktion und/oder zumindest während einer Phase des Anbringens der wenigstens einen ersten und/oder zweiten Scheibe an den Abstandshaltern geblasen werden kann, um auch diese Scheiben von Verunreinigungen freihalten zu können.

Weiter kann es vorgesehen sein, dass zwischen den in die Rahmenkonstruktion eingesetzten Scheiben jeweils Zwischenräume ausgebildet werden, in welchen

Zwischenräumen zumindest ein Füllgas eingefüllt wird, oder in welchen näherungsweise ein Vakuum erzeugt wird.

Alternativ können die Zwischenräume auch mittels der Abstandshalter hergestellt und/oder erzeugt werden, in welchen Zwischenräume ein Füllgas eingefüllt wird, oder in welchen näherungsweise ein Vakuum erzeugt wird.

Die Zwischenräume können jeweils mit einem Füllgas wie beispielsweise Luft oder Edelgasen oder dergleichen Füllgase befüllt werden. Alternativ können die

Zwischenräume annähernd vakuumisiert werden bzw. in den Zwischenräumen kann beispielsweise mittels einer Vakuumpumpe oder eines Sauggebläses oder dergleichen ein Vakuum hergestellt werden. Wenn in diesem Zusammenhang von einem Vakuum die Rede ist, so ist damit ein weitgehendes Entfernen von Luft in den Zwischenräumen gemeint, nicht jedoch ein - technisch kaum mit vertretbarem Aufwand herstellbares - tatsächliches oder absolutes Vakuum. Es ist vielmehr gemeint, dass in den

Zwischenräumen ein sehr geringer Restdruck herrschen soll. Zumindest zeitlich nach dem Befüllen der Zwischenräume mit zumindest einem Füllgas oder zumindest zeitlich nach dem Vakuumisieren der Zwischenräume können die Zwischenräume hermetisch abgeschlossen werden, d.h. die Zwischenräume können gegenüber der Umgebung zumindest weitgehend luftdicht verschlossen werden. Zum hermetischen bzw. luftdichten Abdichten können beispielsweise Dichtungen oder sonstige Bauteile oder Komponenten verwendet werden, die sich hierfür eignen bzw. geeignet sind.

Alternativ wäre es auch denkbar, eine vierte Scheibe, fünfte Scheibe oder mehrere Scheiben in die Rahmenkonstruktion einzusetzen bzw. mittels Abstandshaltern beabstandet zwischen der ersten und zweiten Scheibe anzuordnen, wobei das vorherige Entschichten und/oder Reinigen und/oder Einsetzen der Scheiben wie bei der wenigstens einen dritten Scheibe zu erfolgen hat.

Zur Lösung der genannten Aufgaben schlägt die Erfindung neben dem in verschiedenen Varianten beschriebenen Verfahren zudem einen Scheibenverbund aus insgesamt wenigstens drei Scheiben vor, welcher insbesondere mit einem Verfahren gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsvarianten behandelt ist oder wurde.

Bei der hergestellten Scheibeneinheit kann es sich beispielsweise um eine

Mehrscheibenisolierverglasung oder sonstigen Mehrverbundglasscheiben handeln.

Es kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine erste Scheibe und/oder die wenigstens eine zweite Scheibe aus einem Mineralglas oder aus einem Kunststoffglas oder dergleichen gebildet sind. Insbesondere können die wenigstens eine erste Scheibe und/oder zweite Scheibe einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein.

Weiter kann es vorgesehen sein, dass die wenigstens eine dritte Scheibe aus einem intransparenten Material oder einem transparenten Material. Beispielsweise kann die wenigstens eine dritte Scheibe aus einem Mineralglas oder aus einem

Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus Polymethylmethacrylat oder dergleichen gebildet sein. Insbesondere kann es sich bei der wenigstens einen dritten Scheibe um eine elektrostatische Platte oder dergleichen handeln. Zudem kann die wenigstens eine dritte Scheibe einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein.

Weiter kann es vorgesehen sein, dass die Abstandshalter materialunabhängig sind und aus einem beliebigen Material gebildet sind. Beispielsweise können die Abstandshalter aus einem metallischen Material oder aus einem Kunststoff material oder aus sonstigem Material hergestellt sein.

Weiter kann es vorgesehen sein, dass die Rahmenkonstruktion aus einem beliebigen Material gebildet ist. Beispielsweise kann die Rahmenkonstruktion aus einem Holzmaterial, einem metallischen Material, Kunststoffmaterial oder aus sonstigem Material hergestellt sein.

Darüber hinaus kann die Rahmenkonstruktion Aufnahmen bereitstellen, welche jeweils korrespondierend zur Scheibendicke der einzusetzenden Scheiben, insbesondere der ersten, zweiten und/oder dritten Scheibe, ausgebildet sind.

Weiter kann es vorgesehen sein, dass der zumindest eine definierte und/oder gerichtete Gasstrom durch zumindest eine Erzeugungseinheit bereitgestellt und/oder erzeugt werden kann. Insbesondere kann der zumindest eine definierte und/oder gerichtete Gasstrom durch einen reinen oder ionisierten Luftstrom oder Stickstoffstrom oder sonstigen Gasgemischen oder Edelgasen gebildet sein.

Zudem kann es vorgesehen sein, dass der zumindest eine Gasstrom mittels eines Ausbringorgans beispielsweise in Form von einer Düse definiert und/oder gerichtet ausgebracht werden kann.

Es sei an dieser Stelle ausdrücklich erwähnt, dass alle Aspekte und

Ausführungsvarianten, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert wurden, gleichermaßen Teilaspekte des erfindungsgemäßen Verfahrens betreffen oder sein können. Wenn daher an einer Stelle bei der Beschreibung oder auch bei den Anspruchsdefinitionen zur erfindungsgemäßen Vorrichtung von bestimmten Aspekten und/oder Zusammenhängen und/oder Wirkungen die Rede ist, so gilt dies gleichermaßen für das erfindungsgemäße Verfahren. In umgekehrter Weise gilt dasselbe, so dass auch alle Aspekte und Ausführungsvarianten, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert wurden, gleichermaßen Teilaspekte der erfindungsgemäßen Vorrichtung betreffen oder sein können. Wenn daher an einer Stelle bei der Beschreibung oder auch bei den Anspruchsdefinitionen zum erfindungsgemäßen Verfahren von bestimmten Aspekten und/oder Zusammenhängen und/oder Wirkungen die Rede ist, so gilt dies gleichermaßen für die erfindungsgemäße Vorrichtung. Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.

Fig. 1 verdeutlicht einzelne Schritte zur Umsetzung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens.

Fig. 2 verdeutlicht einzelne Schritte zur Umsetzung einer weiteren

Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens.

Fig. 3 verdeutlicht einzelne Schritte zur Umsetzung einer weiteren

Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens.

Fig. 4 verdeutlicht einzelne Schritte zur Umsetzung einer weiteren

Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens.

Fig. 5 verdeutlicht einzelne Schritte zur Umsetzung einer weiteren

Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens.

Fig. 6 zeigt anhand zwei schematischen Schnittdarstellungen (Fig. 6A, Fig. 6B) unterschiedliche Ausführungsformen eines Scheibenverbundes, welcher gemäß dem in Figuren 1 , 2, 4 beschriebenen Verfahren hergestellt und/oder behandelt wurde.

Fig. 7 zeigt anhand einer schematischen Schnittdarstellung eine weitere

Ausführungsform eines Scheibenverbundes, welcher gemäß dem in Fig. 3 beschriebenen Verfahren hergestellt und/oder behandelt wurde.

Fig. 8 zeigt anhand einer schematischen Schnittdarstellung eine weitere

Ausführungsform eines Scheibenverbundes, welcher gemäß dem in Fig. 5 beschriebenen Verfahren hergestellt oder behandelt wurde.

Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die das erfindungsgemäße Verfahren oder die erfindungsgemäße Vorrichtung ausgestaltet sein können und stellen keine abschließende Begrenzung dar. Die Fig. 1 verdeutlicht einzelne Schritte zur Umsetzung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung und/oder Bereitstellung eines aus insgesamt drei Scheiben gebildeten Scheibenverbundes 10, welches Verfahren zumindest oder insbesondere die folgenden Verfahrensschritte in der Reihenfolge der Aufzählung oder in abweichender Reihenfolge umfasst:

In einem Verfahrensschritt S-i werden wenigstens eine erste Scheibe 12 und wenigstens eine zweite Scheibe 14 bereitgestellt. In einem Verfahrensschritt S-ii wird wenigstens eine dritte Scheibe 16 bereitgestellt. Damit die wenigstens eine dritte Scheibe 16 vor Verunreinigungen oder vor Beschädigungen wie beispielsweise Kratzer während des Transportes und/oder der Handhabung geschützt ist, ist beidseitig bzw. sind auf beiden Flachseiten eine Beschichtung in Form einer Schutzfolie und/oder ein Schutzfilm vorgesehen. Die Beschichtung, insbesondere die Schutzfolie oder der Schutzfilm, ist abziehbar ausgebildet.

In einem Verfahrensschritt S-iii wird eine Rahmenkonstruktion 30 bereitgestellt, die zumindest für die Aufnahme der dritten Scheibe 16 ausgebildet ist. Je nach

Ausführungsform kann die Rahmenkonstruktion 30 auch Aufnahmen für die wenigstens eine erste Scheibe 12 und die wenigstens eine dritte Scheibe 14 umfassen, wie es vorliegend der Fall ist.

Zeitlich vor dem Einsetzen der wenigstens einen dritten Scheibe 16 in die

Rahmenkonstruktion 30 oder vor dem Anfügen an die wenigstens eine erste Scheibe 12 und an die wenigstens eine zweite Scheibe 14 ist es erforderlich, die wenigstens eine dritte Scheibe 16 gemäß einem Verfahrensschritt S-iv zu Entschichten und/oder Reinigen. Dabei wird zumindest während einer Phase des Entschichtens und/oder Reinigens und/oder während des Einsetzens der dritten Scheibe 16 in die Rahmenkonstruktion 30 ein definierter und/oder gerichteter Gasstrom über die wenigstens eine dritte Scheibe 16 geblasen.

Bei dem definierten und/oder gerichteten Gasstrom kann es sich beispielsweise um einen reinen oder ionisierten Luftstrom oder Stickstoffstrom oder dergleichen handeln. Der zumindest eine definierte und/oder gerichtete Gasstrom wird vorzugsweise kontinuierlich während des Entschichtens über die zu entschichtende dritte Scheibe 16 geblasen. Vorzugsweise wird der zumindest eine definierte und/oder gerichtete Gasstrom zumindest während einer Phase des Entschichtens über die Flachseiten der dritten Scheibe 16 geblasen. Das Abziehen und/oder Entfernen der Schutzfolie und/oder des Schutzfilms erfolgt vorzugsweise gleichmäßig und mit einer kontinuierlichen Abziehbewegung, wobei die auf beiden Flachseiten der zumindest einen dritten Scheibe 16 befindlichen Schutzfolien und/oder Schutzfilme gleichzeitig oder zeitlich nacheinander abgezogen werden.

Durch den zumindest einen definierten und/oder gerichteten Gasstrom können Schmutz- und/oder Staubartikel auf der wenigstens einen dritten Scheibe 16 weggeblasen und/oder von der wenigstens einen dritten Scheibe 16 ferngehalten werden. Insbesondere wird der zumindest eine definierte und/oder gerichtete Gasstrom beidseitig und vorzugsweise parallel und/oder winkelig über die wenigstens eine dritte Scheibe 16 geblasen.

Alternativ kann die wenigstens eine dritte Scheibe 16 auch ohne Beschichtung ausgestattet sein und zur Verfügung gestellt werden, so dass diese zeitlich vor dem Einsetzen in die Rahmenkonstruktion 30 gereinigt wird. Insbesondere kann die wenigstens eine dritte Scheibe 16 mit Wasser und/oder zusätzlich mittels eines

Reinigungsmittels gereinigt werden. Zumindest während einer Phase des Reinigens und/oder des Trocknens der wenigstens einen dritten Scheibe 16 wird, wie bereits zuvor beschrieben, zumindest ein definierter und/oder gerichteter Gasstrom über die dritte Scheibe 16 geblasen.

Alternativ kann die zumindest eine dritte Scheibe 16 auch nur mittels des zumindest einen definierten und/oder gerichteten Gasstroms gereinigt werden.

Anschließend erfolgt gemäß einem Verfahrensschritt S-v ein Anfügen der ersten Scheibe 12 und/oder zweiten Scheibe 14 an die dritte Scheibe 16 und/oder gemäß einem Verfahrensschritt S-vi ein Einsetzen der ersten Scheibe 12 und/oder der zweiten Scheibe 14 in die Rahmenkonstruktion 30.

Gemäß einem Verfahrensschritt S-vii wird ein Scheibenverbund 10 ausgebildet, bei welchem die erste Scheibe 12 und die zweite Scheibe 14 voneinander beabstandet sind, und bei dem dazwischen befindlich und jeweils von der ersten Scheibe 12 sowie von der zweiten Scheibe 14 beabstandet die dritte Scheibe 16 angeordnet ist.

Zwischen der ersten Scheibe 12, zweiten Scheibe 14 und dritten Scheibe 16 werden jeweils Zwischenräume 20, 22 ausgebildet. Die Zwischenräume 20, 22 können mit zumindest einem Füllgas wie beispielsweise Luft oder Edelgas oder sonstigem Füllgas befüllt werden. Alternativ kann in den Zwischenräumen 20, 22 mittels einer Vakuumpumpe ein Vakuum hergestellt werden. Anschließend werden die Zwischenräume 20, 22 hermetisch bzw. luftdicht mittels geeigneten Mitteln wie beispielsweise Dichtungen oder dergleichen abgedichtet.

Die Fig. 2 verdeutlicht einzelne Schritte zur Umsetzung einer weiteren

Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung und/oder

Bereitstellung eines Scheibenverbundes 10. Zur Herstellung und/oder Bereitstellung eines Scheibenverbundes 10 werden die folgenden Verfahrensschritte in der genannten Reihenfolge durchgeführt.

Gemäß einem Verfahrensschritt S-i werden wenigstens eine erste Scheibe 12 und wenigstens eine zweite Scheibe 14 bereitgestellt. Gemäß einem weiteren

Verfahrensschritt S-iii wird eine Rahmenkonstruktion 30 bereitgestellt, welche zumindest für Aufnahme der dritten Scheibe 16 ausgebildet ist. Gemäß vorliegendem

Ausführungsbeispiel ist die Rahmenkonstruktion 30 auch für die Aufnahme der ersten Scheibe 12 und der zweiten Scheibe 14 ausgebildet.

Gemäß einem nächsten Verfahrensschritt S-vi werden die erste Scheibe 12 und/oder die zweite Scheibe 14 in die Rahmenkonstruktion 30, insbesondere die

Aufnahmen der Rahmenkonstruktion 30, eingesetzt. Nach Einsetzen der wenigstens einen ersten Scheibe 12 und der wenigstens zweiten Scheibe 14 in die Aufnahmen der Rahmenkonstruktion 30 werden beide Scheiben 12 dort befestigt.

Gemäß dem Verfahrensschritt S-ii wird wenigstens eine dritte Scheibe 16 bereitgestellt. Wie bereits in Fig. 1 darauf hingewiesen, kann die dritte Scheibe 16 beidseitig bzw. auf beiden Flachseiten mit einer Beschichtung versehen sein, so dass die dritte Scheibe 16 vor Verunreinigungen oder vor Beschädigungen wie beispielsweise Kratzer während des Transportes und/oder der Handhabung geschützt ist. Die

Beschichtung ist beispielsweise durch eine Schutzfolie oder Schutzfilm ausgebildet.

Alternativ kann die zumindest eine dritte Scheibe 16 auch ohne Beschichtung ausgestattet sein und zur Verfügung gestellt werden, so dass diese zeitlich vor dem Einsetzen in die Rahmenkonstruktion 30 gereinigt werden muss.

Damit die wenigstens eine dritte Scheibe 16 in die Rahmenkonstruktion 30 eingesetzt werden kann, ist es erforderlich, diese gemäß dem Verfahrensschritt S-iv zu entschichten und/oder zu reinigen, in dem die Beschichtung, insbesondere die Schutzfolie oder der Schutzfilm, entfernt wird und/oder die Scheibe 16 gereinigt wird.

Zumindest während einer Phase des Entschichtens und/oder Reinigens der dritten Scheibe 16 wird zumindest ein definierter und/oder gerichteter Gasstrom über die dritte Scheibe 16 geblasen. Das Entfernen der Beschichtung und das Blasen eines definierten und/oder gerichteten Gasstromes über die dritte Scheibe 16 und/oder das Reinigen der dritten Scheibe 16 erfolgt gemäß dem in Fig. 1 beschriebenen Verfahren und soll damit bei dem in Fig. 2 dargestellten Verfahren umfasst sein.

Gemäß dem Verfahrensschritt S-vii wird ein Scheibenverbund 10 ausgebildet, bei welchem die erste Scheibe 12 und die zweite Scheibe 14 voneinander beabstandet sind, und bei dem dazwischen befindlich und jeweils von der ersten Scheibe 12 sowie von der zweiten Scheibe 14 beabstandet die dritte Scheibe 16 angeordnet ist.

Zeitlich vor dem Verfahrensschritt S-iv und damit zeitlich vor dem Entschichten und/oder Reinigen der dritten Scheibe 16 und vor deren Einsetzen in die

Rahmenkonstruktion 30 sind die wenigstens eine erste Scheibe 12 und die wenigstens eine zweite Scheibe 14 bereits in die Rahmenkonstruktion 30 eingesetzt oder die wenigstens eine erste Scheibe 12 und die wenigstens eine zweite Scheibe 14 werden zeitlich nacheinander in die Rahmenkonstruktion 30 eingesetzt.

Sofern die wenigstens eine erste Scheibe 12 und die wenigstens eine zweite Scheibe 14 bereits in die Rahmenkonstruktion 30 eingesetzt sind bzw. werden, wird die wenigstens eine dritte Scheibe gemäß Verfahrensschritt S-iv zwischen der wenigstens einen ersten Scheibe 12 und der wenigstens einen zweiten Scheibe 14 in die

Rahmenkonstruktion 30 eingesetzt.

Sofern die wenigstens eine erste Scheibe 12 und die wenigstens eine zweite Scheibe 14 zeitlich nacheinander in die Rahmenkonstruktion 30 eingesetzt werden, so wird zuerst die erste Scheibe 12 in die Rahmenkonstruktion 30 eingesetzt und

anschließend wird die wenigstens eine dritte Scheibe 16 in die Rahmenkonstruktion 30 eingesetzt. Zuletzt wird die wenigstens eine zweite Scheibe 14 in die Rahmenkonstruktion 30 eingesetzt.

Zusammengefasst kann daher gelten, dass die wenigstens eine dritte Scheibe 16 zeitlich nach Einsetzen der wenigstens einen ersten Scheibe 12 und der wenigstens einen zweiten Scheibe 14 in die Rahmenkonstruktion 30 oder zeitlich vor Einsetzen der wenigstens einen zweiten Scheibe 14 in die Rahmenkonstruktion 30 eingesetzt wird.

Die zwischen den Scheiben 12, 14, 16 gebildeten Zwischenräume 20, 22 können wie in Fig. 1 beschrieben mit einem Füllgas gefüllt oder vakuumisiert werden.

Die Fig. 3 verdeutlicht einzelne Schritte zur Umsetzung einer weiteren

Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung und/oder

Bereitstellung eines Scheibenverbundes 10. Zur Herstellung und/oder Bereitstellung eines Scheibenverbundes 10 werden die folgenden Verfahrensschritte in der genannten Reihenfolge durchgeführt.

Gemäß dem Verfahrensschritt S-i werden wenigstens eine erste Scheibe 12 und wenigstens eine zweite Scheibe 14 bereitgestellt. Zeitlich nach dem Verfahrensschritt S-i und dem Bereitstellen der wenigstens einen ersten Scheibe 12 und der wenigstens einen zweiten Scheibe 14 wird an zumindest einer ersten Flachseite der wenigstens einen ersten Scheibe 12 ein erster Abstandshalter 18 angebracht und/oder befestigt.

Gemäß dem Verfahrensschritt S-ii wird wenigstens eine dritte Scheibe 16 bereitgestellt, welche beidseitig bzw. auf beiden Flachseiten mit einer Beschichtung versehen sein kann, so dass die dritte Scheibe 16 vor Verunreinigungen oder vor Beschädigungen wie beispielsweise Kratzer während des Transportes und/oder der Handhabung geschützt ist. Die Beschichtung ist beispielsweise durch eine Schutzfolie oder Schutzfilm gebildet. Alternativ kann die wenigstens eine dritte Scheibe 16 auch ohne Beschichtung bereitgestellt werden, so dass diese zeitlich vor ihrer Handhabung gereinigt werden muss.

Zur Herstellung eines Scheibenverbundes 10 ist es erforderlich, die wenigstens eine dritte Scheibe 16 gemäß dem Verfahrensschritt S-iv zu entschichten und/oder zu reinigen, in dem die Beschichtung, insbesondere die Schutzfolie oder der Schutzfilm entfernt wird und/oder die Scheibe 16 mittels Wasch- und/oder Reinigungsvorgängen gereinigt wird.

Zumindest während einer Phase des Entschichtens und/oder Reinigens der dritten Scheibe 16 wird zumindest ein definierter und/oder gerichteter Gasstrom über die dritte Scheibe 16 geblasen. Das Entfernen der Beschichtung und das Blasen eines definierten und/oder gerichteten Gasstromes über die wenigstens eine dritte Scheibe 16 und/oder das Reinigen der wenigstens einen dritten Scheibe 16 erfolgt gemäß dem in Fig. 1 beschriebenen Verfahren und soll damit bei dem in Fig. 3 dargestellten Verfahren umfasst sein.

Gemäß dem Verfahrensschritt S-v erfolgt ein Anfügen der wenigstens einen ersten Scheibe 12 und/oder der wenigstens einen zweiten Scheibe 14 an die wenigstens eine dritte Scheibe 16, wobei bei der Durchführung des Verfahrensschrittes S-v die dritte Scheibe 16 mit ihrer ersten Flachseite am freien Ende des ersten Abstandshalters 18 angebracht und/oder befestigt wird. Zudem wird an einer zweiten Flachseite der wenigstens einen dritten Scheibe 16 ein zweiter Abstandshalter 19 angebracht und/oder befestigt. Anschließend wird die zweite Scheibe 14 mit ihrer Flachseite am freien Ende des zweiten Abstandshalters 19 angebracht und/oder befestigt.

Insbesondere sei darauf zu verweisen, dass unter Durchführung des

Verfahrensschrittes S-iv zumindest während einer Phase des Anbringens und/oder Befestigens der zumindest einen dritten Scheibe 16 an dem ersten Abstandshalter 18 die zumindest eine dritte Scheibe 16 entschichtet und/oder gereinigt wird, und wobei zumindest während einer Phase des Entschichtens und/oder Reinigens zumindest ein definierter und/oder gerichteter Gasstrom über die zumindest eine dritte Scheibe 16 geblasen wird.

Gemäß dem Verfahrensschritt S-vii wird ein Scheibenverbund 10 ausgebildet, bei welchem die erste Scheibe 12 und die zweite Scheibe 14 voneinander beabstandet sind, und bei dem dazwischen befindlich und jeweils von der ersten Scheibe 12 sowie von der zweiten Scheibe 14 beabstandet die dritte Scheibe 16 angeordnet ist.

Die zwischen den Scheiben 12, 14, 16 gebildeten Zwischenräume 20, 22 können wie in Fig. 1 beschrieben mit einem Füllgas gefüllt oder vakuumisiert werden.

Die Fig. 4 verdeutlicht einzelne Schritte zur Umsetzung einer weiteren

Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung und/oder

Bereitstellung eines Scheibenverbundes 10. Zur Herstellung und/oder Bereitstellung eines Scheibenverbundes 10 werden die folgenden Verfahrensschritte in der genannten Reihenfolge durchgeführt.

Gemäß dem Verfahrensschritt S-ii wird wenigstens eine dritte Scheibe 16 bereitgestellt. Gemäß dem Verfahrensschritt S-iii wird eine Rahmenkonstruktion 30 bereitgestellt, welche zumindest für die Aufnahme der wenigstens einen dritten Scheibe 16 vorbereitet und ausgebildet ist. Zudem ist die Rahmenkonstruktion 30 für die

Aufnahme der wenigstens einen ersten Scheibe 12 und der wenigstens einen zweiten Scheibe 14 ausgebildet.

Die wenigstens eine dritte Scheibe 16 kann beidseitig bzw. auf beiden Flachseiten mit einer Beschichtung versehen sein, wodurch die wenigstens eine dritte Scheibe 16 vor Verunreinigungen oder vor Beschädigungen wie beispielsweise Kratzer während des Transportes und/oder der Handhabung geschützt ist. Die Beschichtung ist beispielsweise durch eine Schutzfolie oder Schutzfilm ausgebildet. Alternativ kann die wenigstens eine dritte Scheibe 16 auch ohne Beschichtung bereitgestellt werden, so dass diese zeitlich vor dem Einsetzen in die Rahmenkonstruktion 30 gereinigt werden muss.

Zur Herstellung eines Scheibenverbundes 10 ist es erforderlich, die wenigstens eine dritte Scheibe 16 gemäß dem Verfahrensschritt S-iv zu entschichten und/oder zu reinigen, in dem die Beschichtung, insbesondere die Schutzfolie oder der Schutzfilm entfernt wird und/oder die wenigstens eine dritte Scheibe 16 mittels Wasch- und/oder Reinigungsvorgängen gereinigt wird.

Zumindest während einer Phase des Entschichtens und/oder Reinigens und/oder zumindest während einer Phase des Einsetzens der wenigstens der dritten Scheibe 16 in die Rahmenkonstruktion 30 wird zumindest ein definierter und/oder gerichteter Gasstrom über die dritte Scheibe 16 geblasen. Das Entfernen der Beschichtung und das Blasen eines definierten und/oder gerichteten Gasstromes über die wenigstens eine dritte Scheibe 16 und/oder das Reinigen der wenigstens einen dritten Scheibe 16 erfolgt gemäß dem in Fig. 1 beschriebenen Verfahren und soll damit bei dem in Fig. 4 dargestellten Verfahren umfasst sein.

Gemäß dem Verfahrensschritt S-i werden wenigstens eine erste Scheibe 12 und wenigstens eine zweite Scheibe 14 bereitgestellt, welche Scheiben 12, 14 gemäß dem Verfahrensschritt S-v an die wenigstens eine dritte Scheibe 16 angefügt werden.

Insbesondere werden die wenigstens eine erste Scheibe 12 und die wenigstens eine zweite Scheibe 14 zeitlich nach dem Einsetzen der wenigstens einen dritten Scheibe 16 in die Rahmenkonstruktion 30 eingesetzt und dort befestigt.

Gemäß dem Verfahrensschritt S-vii wird ein Scheibenverbund 10 ausgebildet, bei welchem die erste Scheibe 12 und die zweite Scheibe 14 voneinander beabstandet sind, und bei dem dazwischen befindlich und jeweils von der ersten Scheibe 12 sowie von der zweiten Scheibe 14 beabstandet die dritte Scheibe 16 angeordnet ist.

Die zwischen den Scheiben 12, 14, 16 gebildeten Zwischenräume 20, 22 können wie in Fig. 1 beschrieben mit einem Füllgas gefüllt oder vakuumisiert werden.

Die Fig. 5 verdeutlicht einzelne Schritte zur Umsetzung einer weiteren

Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung und/oder

Bereitstellung eines Scheibenverbundes 10. Zur Herstellung und/oder Bereitstellung eines Scheibenverbundes 10 werden die folgenden Verfahrensschritte in der genannten Reihenfolge durchgeführt.

Gemäß dem Verfahrensschritt S-ii wird wenigstens eine dritte Scheibe 16 bereitgestellt. Gemäß dem Verfahrensschritt S-iii wird eine Rahmenkonstruktion 30 bereitgestellt, welche zumindest für die Aufnahme der wenigstens einen dritten Scheibe 16 vorbereitet und ausgebildet ist.

Die wenigstens eine dritte Scheibe 16 kann beidseitig bzw. auf beiden Flachseiten mit einer Beschichtung versehen sein, wodurch die wenigstens eine dritte Scheibe 16 vor Verunreinigungen oder vor Beschädigungen wie beispielsweise Kratzer während des Transportes und/oder der Handhabung geschützt ist. Die Beschichtung ist beispielsweise durch eine Schutzfolie oder Schutzfilm ausgebildet. Alternativ kann die wenigstens eine dritte Scheibe 16 auch ohne Beschichtung bereitgestellt werden, so dass diese zeitlich vor ihrer Handhabung gereinigt werden muss.

Zur Herstellung eines Scheibenverbundes 10 ist es erforderlich, die wenigstens eine dritte Scheibe 16 gemäß dem Verfahrensschritt S-iv zu entschichten und/oder zu reinigen, in dem die Beschichtung, insbesondere die Schutzfolie oder der Schutzfilm entfernt wird und/oder die wenigstens eine dritte Scheibe 16 mittels Wasch- und/oder Reinigungsvorgängen gereinigt wird.

Zumindest während einer Phase des Entschichtens und/oder Reinigens und/oder zumindest während einer Phase des Einsetzens der wenigstens der dritten Scheibe 16 in die Rahmenkonstruktion 30 wird zumindest ein definierter und/oder gerichteter Gasstrom über die dritte Scheibe 16 geblasen. Das Entfernen der Beschichtung und das Blasen eines definierten und/oder gerichteten Gasstromes über die wenigstens eine dritte Scheibe 16 und/oder das Reinigen der wenigstens einen dritten Scheibe 16 erfolgt gemäß dem in Fig. 1 beschriebenen Verfahren und soll damit bei dem in Fig. 5 dargestellten Verfahren umfasst sein. Nach Einsetzen der wenigsten einen dritten Scheibe 16 in die Rahmenkonstruktion 30, wird diese dort befestigt.

Gemäß dem Verfahrensschritt S-i werden die wenigstens eine erste Scheibe 12 und die wenigstens eine zweite Scheibe 14 bereitgestellt, welche Scheiben 12, 14 gemäß dem Verfahrensschritt S-v an die wenigstens eine dritte Scheibe 16 angefügt werden. Insbesondere werden die wenigstens eine erste Scheibe 12 und die wenigstens eine zweite Scheibe 14 zeitlich nach dem Einsetzen der wenigstens einen dritten Scheibe 16 mittels Abstandshaltern 18, 19 an die Rahmenkonstruktion 30 und/oder an die jeweiligen Flachseiten der wenigstens einen dritten Scheibe 16 angefügt.

Somit kann beispielsweise ein erster Abstandshalter 18 an einem ersten Ende der Rahmenkonstruktion 30 und ein zweiter Abstandshalter 19 an einem zweiten Ende der Rahmenkonstruktion 30 angebracht und/oder befestigt werden, wobei jeweils am freien Ende des ersten Abstandshalters 18 und des zweiten Abstandshalters 19 die wenigstens eine erste Scheibe 12 bzw. die wenigstens eine zweite Scheibe 14 angebracht und/oder befestigt werden.

Alternativ können der erste Abstandshalter 18 an einer ersten Flachseite der wenigstens einen dritten Scheibe 16 und der zweite Abstandshalter 19 an einer zweiten Flachseite der wenigstens einen dritte Scheibe 16 angebracht und/oder befestigt werden, wobei jeweils am freien Ende des ersten Abstandshalters 18 und des zweiten

Abstandshalters 19 die wenigstens eine erste Scheibe 12 bzw. die wenigstens eine zweite Scheibe 14 angebracht und/oder befestigt werden.

Gemäß dem Verfahrensschritt S-vii wird ein Scheibenverbund 10 ausgebildet, bei welchem die erste Scheibe 12 und die zweite Scheibe 14 voneinander beabstandet sind, und bei dem dazwischen befindlich und jeweils von der ersten Scheibe 12 sowie von der zweiten Scheibe 14 beabstandet die dritte Scheibe 16 angeordnet ist.

Die zwischen den Scheiben 12, 14, 16 gebildeten Zwischenräume 20, 22 können zur Fig. 1 beschrieben mit einem Füllgas gefüllt oder vakuumisiert werden.

In den Figuren 6A und 6B sind jeweils zwei unterschiedliche Ausführungsformen eines Scheibenverbundes 10 dargestellt, die gemäß den in den Figuren 1 , 2, 4 beschriebenen Verfahren hergestellt wurden und/oder behandelt wurden. In der Fig. 6A umfasst der Scheibenverbund 10 eine erste Scheibe 12 und eine zweite Scheibe 14, welche jeweils einteilig ausgebildet sind. Die erste und die zweite Scheibe 12, 14 sind beispielsweise aus einem transparenten oder intransparenten Kunststoff oder Mineralglas gebildet.

Die zumindest eine erste Scheibe 12 und die zumindest eine zweite Scheibe 14 sind jeweils in eine Rahmenkonstruktion 30 eingesetzt, welche Rahmenkonstruktion 30 korrespondierende Aufnahmen für die erste und zweite Scheibe 12, 14 umfasst. Die erste und zweite Scheibe 12, 14 sind jeweils parallel zueinander angeordnet.

Die Rahmenkonstruktion 30 umfasst eine weitere Aufnahme, in welche die dritte Scheibe 16 derart eingesetzt ist, dass diese jeweils parallel und gleichmäßig beabstandet zur ersten Scheibe 12 und zur zweiten Scheibe 14 angeordnet ist. Die wenigstens eine dritte Scheibe 16 ist aus einem transparenten Material gebildet. Insbesondere handelt es sich bei der wenigstens einen dritten Scheibe 16 um eine elektrostatische Platte 26, welche aus einem transparenten Kunststoff wie beispielsweise Polymethylmethacrylat und insbesondere einteilig ausgebildet ist.

Zwischen der wenigstens einen ersten Scheibe 12 und der wenigstens einen dritten Scheibe 16 sowie zwischen der wenigstens einen zweiten Scheibe 14 und der wenigstens einen dritten Scheibe 16 wird jeweils ein Zwischenraum 20, 22 ausgebildet, welcher mit einem Füllgas wie beispielsweise mit Luft oder einem Edelgas oder dergleichen Füllgas befüllt oder vakuumisiert wird. Damit das in die Zwischenräume 20,

22 gefüllte Füllgas oder das Vakuum nicht entweichen kann, sind die Zwischenräume 20, 22 mittels nicht näher dargestellten Mitteln wie beispielsweise Dichtungen oder dergleichen hermetisch abgeschlossen.

Anhand der Fig. 6B ist eine weitere Ausführungsform eines Scheibenverbundes 10 dargestellt. Der Scheibenverbund 10 unterscheidet sich gegenüber dem in Fig. 6A dargestellten Scheibenverbund 10 darin, dass zwischen der ersten Scheibe 12 und zweiten Scheibe 14 wenigstens eine dritten Scheibe 16 und eine vierte Scheibe 17 gemäß einem der in Figuren 1 , 2 oder Fig. 4 dargestellten Verfahren eingesetzt sind.

Die wenigstens eine dritte Scheibe 16 und die wenigstens eine vierte Scheibe 17 sind jeweils aus einem transparenten Material gebildet, wobei es sich bei der dritten und vierten Scheiben 16, 17 jeweils um eine elektrostatische Platte 26, 27 handelt, welche aus einem transparenten Kunststoff wie beispielsweise Polymethylmethacrylat und

insbesondere einteilig ausgebildet ist.

Im Unterschied zur Fig. 6A umfasst die in Fig. 6B dargestellte Rahmenkonstruktion 30 noch zusätzlich eine weitere Aufnahme, in welche zumindest eine vierte Scheibe 17 eingesetzt ist. Insbesondere sind die zumindest eine dritte und vierte Scheibe 16, 17 derart in die Rahmenkonstruktion 30 bzw. in deren Aufnahmen eingesetzt, so dass die Scheiben 16, 17 sowohl parallel zueinander als auch parallel zur wenigstens einen ersten Scheibe 12 und zur wenigstens einen zweiten Scheibe 14 angeordnet sind.

Wie in Fig. 6A werden zwischen der wenigstens einen ersten Scheibe 12 und der wenigstens einen dritten Scheibe 16 sowie zwischen der wenigstens einen vierten Scheibe 17 und der wenigstens einen zweiten Scheibe 14 Zwischenräume 20, 22 ausgebildet. Da die dritte Scheibe 16 und vierte Scheibe 17 ebenfalls beabstandet zueinander angeordnet und in der Rahmenkonstruktion 30 befestigt sind, wird zwischen diesen ein weiterer Zwischenraum 24 ausgebildet, welcher jedoch im Gegensatz zu den Zwischenräumen 20, 22 kleiner ausgebildet ist.

Sowohl die Zwischenräume 20, 22 als auch der weitere Zwischenraum 24 werden mit zumindest einem Füllgas wie beispielsweise mit Luft oder einem Edelgas oder dergleichen Füllgas befüllt oder vakuumisiert. Die Zwischenräume 20, 22, 24 werden analog wie in Fig. 6A hermetisch bzw. luftdicht abgeschlossen.

In der Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform des Scheibenverbundes 10 dargestellt, welcher gemäß dem in Fig. 3 beschriebenen Verfahren hergestellt werden kann.

Der Scheibenverbund 10 umfasst wenigstens eine erste Scheibe 12 und wenigstens eine zweite Scheibe 14, welche jeweils einteilig ausgebildet sind und aus einem aus einem transparenten oder intransparenten Kunststoff oder Mineralglas gebildet sind. Die erste Scheibe 12 und die zweite Scheibe 14 sind jeweils beabstandet zueinander angeordnet, wobei zwischen diesen die wenigstens eine dritte Scheibe 16 vorgesehen ist.

Die wenigstens eine dritte Scheibe 16 ist vorzugsweise aus einem transparenten Material ausgebildet. Insbesondere handelt es sich bei der wenigstens dritten Scheibe 16 um eine elektrostatische Platte 26, welche aus einem transparenten Kunststoff wie beispielsweise Polymethylmethacrylat und insbesondere einteilig ausgebildet ist.

Der Abstand zwischen der wenigstens einen ersten Scheibe 12 und der wenigstens einen dritten Scheibe 16 sowie zwischen der wenigstens einen zweiten Scheibe 14 und der wenigstens einen dritten Scheibe 16 wird jeweils durch

Abstandshalter 18, 19 definiert und/oder vorgegeben. Der erste Abstandshalter 18 ist an einer Flachseite der wenigstens einen ersten Scheibe 12 und an einer ersten Flachseite der wenigsten einen dritten Scheibe 16 angebracht und/oder befestigt. Der zweite Abstandshalter 19 ist hingegen an einer Flachseite der wenigstens einen zweiten Scheibe 14 und an einer zweiten Flachseite der wenigstens einen dritten Scheibe 16 angebracht und/oder befestigt. Die Abstandshalter 18, 19 sind jeweils mit den Flachseiten der ersten, zweiten und dritten Scheibe 12, 14, 16 stoffschlüssig verbunden, insbesondere verklebt.

Der erste und zweite Abstandshalter 18, 19 können beispielsweise aus einem metallischen Material oder aus einem Kunststoffmaterial oder dergleichen ausgebildet sein.

Zwischen der wenigstens einen ersten Scheibe 12 und der wenigstens einen dritten Scheibe 16 sowie zwischen der wenigstens einen zweiten Scheibe 14 und der wenigstens einen dritten Scheibe 16 werden Zwischenräume 20, 22 ausgebildet, welche analog zu den Figuren 6 mit zumindest einem Füllgas wie beispielsweise mit Luft oder einem Edelgas oder dergleichen Füllgas befüllt oder vakuumisiert sowie hermetisch abgeschlossen werden.

In der Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform des Scheibenverbundes 10 dargestellt, welcher gemäß dem in Fig. 5 beschriebenen Verfahren hergestellt und/oder behandelt wurde.

Der Scheibenverbund 10 umfasst wenigstens eine erste Scheibe 12 und wenigstens eine zweite Scheibe 14, welche jeweils einteilig ausgebildet sind und aus einem aus einem transparenten oder intransparenten Kunststoff oder Mineralglas gebildet sind. Die erste Scheibe 12 und die zweite Scheibe 14 sind jeweils beabstandet zueinander angeordnet, wobei zwischen diesen die wenigstens eine dritte Scheibe 16 vorgesehen ist. Die wenigstens eine dritte Scheibe 16 ist in eine Rahmenkonstruktion 30 eingesetzt, welche u-förmig ausgebildet ist und eine Aufnahme für die wenigstens eine dritte Scheibe 16 umfasst. Die wenigstens eine dritte Scheibe 16 ist vorzugsweise aus einem transparenten Material ausgebildet. Insbesondere handelt es sich bei der wenigstens dritten Scheibe 16 um eine elektrostatische Platte 26, welche aus einem transparenten Kunststoff wie beispielsweise Polymethylmethacrylat und insbesondere einteilig ausgebildet ist.

Der Abstand zwischen der wenigstens einen ersten Scheibe 12 und der dritten Scheibe 16 sowie der Abstand zwischen der wenigstens einen zweiten Scheibe 14 und der dritten Scheibe 16 wird jeweils durch einen Abstandshalter 18, 19 vorgegeben.

Insbesondere ist ein erster Abstandshalter 18 an einer ersten Stirnseite der Rahmenkonstruktion 30 sowie an zumindest einer Flachseite der wenigstens einen ersten Scheibe 12 angebracht und/oder befestigt. Ein zweiter Abstandshalter 19 ist hingegen an einer zweiten Stirnseite der Rahmenkonstruktion 30 sowie an zumindest einer Flachseite der wenigstens einen zweiten Scheibe 14 angebracht und/oder befestigt.

Zwischen der wenigstens einen ersten Scheibe 12 und der wenigstens einen dritten Scheibe 16 sowie zwischen der wenigstens einen zweiten Scheibe 14 und der wenigstens einen dritten Scheibe 16 werden Zwischenräume 20, 22 ausgebildet, welche analog zu den Figuren 6 und 7 mit zumindest einem Füllgas wie beispielsweise mit Luft oder einem Edelgas oder dergleichen Füllgas befüllt oder vakuumisiert sowie hermetisch abgeschlossen werden.

Bezuqszeichenliste

10 Scheibenverbund 12 Erste Scheibe

14 Zweite Scheibe

16 dritte Scheibe

17 vierte Scheibe

18 Erster Abstandshalter

19 Zweiter Abstandshalter

20 Zwischenraum

22 Zwischenraum

24 Zwischenraum

26 elektrostatische Platte

27 elektrostatische Platte 30 Rahmenkonstruktion

S-i Verfahrensschritt S-ii Verfahrensschritt S-iii Verfahrensschritt S-iv Verfahrensschritt S-v Verfahrensschritt S-vi Verfahrensschritt S-vii Verfahrensschritt