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Patent Searching and Data


Title:
PANEL FORMWORK SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/124320
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a panel formwork system having a first formwork element and a second formwork element, the edge profiles of which are in contact in the made ready state. The first edge profile is designed with a freely projecting first flange along the outer formwork wall thereof. The free end of the first flange is the only direct contact point between the first edge profile and the second edge profile, and forces acting in the plane of both formwork elements can be transmitted between the two edge profiles via said contact point.

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Inventors:
SCHNEIDER WERNER (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/001332
Publication Date:
October 13, 2011
Filing Date:
March 17, 2011
Export Citation:
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Assignee:
PERI GMBH (DE)
SCHNEIDER WERNER (DE)
International Classes:
E04G17/04; E04G17/00
Domestic Patent References:
WO2007079596A12007-07-19
WO2005040526A12005-05-06
Foreign References:
FR1423679A1966-01-07
FR2422010A11979-11-02
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
MANITZ, FINSTERWALD & PARTNER GBR (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Paneelschalungssystem (10) mit einem ersten Schalungselement (16) vorzugsweise eines Wandschalungselements (12) und zumindest einem zweiten Schalungselement (20) vorzugsweise eines Eckschalungselements (14), wobei das erste Schalungselement (16) ein erstes Randprofil (24) aufweist, das sich in einem Rüstzustand mit einem zweiten Randprofil (26) des zweiten Schalungselements (20) in Anlage befindet, wobei das erste Randprofil (24) entlang seiner Schalhautseite mit einem frei auskragenden ersten Flansch (28) ausgebildet ist, dessen freies Ende die einzige unmittelbare Anlagestelle zwischen dem ersten Randprofil (24) und dem zweiten Randprofil (26) bildet, über die in der Ebene der beiden Schalungselemente (16, 20) wirkende Kräfte zwischen den beiden Randprofilen (24, 26) übertragbar sind; dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass in dem zweiten Randprofil (26) an seiner Schalhautseite eine erste Stufe (36) mit einer ersten Anlagefläche (38) für das freie Ende des ersten Flanschs (28) des ersten Randprofils (24) ausgebildet ist.

Paneelschalungssystem nach Anspruch 1 ,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass

die beiden vorzugsweise als offene Profile ausgebildeten Randprofile (24, 26) eine derartige Querschnittsgeometrie aufweisen, dass im Rüstzustand zwischen den beiden Randprofilen (24, 26) an der der Schalhautseite abgewandten Seite eine Bewegungsfuge (48) vorhanden ist.

3. Paneelschalungssystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das erste Randprofil (24) an seiner der Schalhautseite abgewandten Seite mit einem frei auskragenden zweiten Flansch (30) ausgebildet ist, so dass ein Abschnitt des zweiten Randprofils (26) in den

Flanschabstand zwischen dem ersten Flansch (28) und dem zweiten Flansch (30) einpassbar ist.

4. Paneelschalungssystem nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

in dem zweiten Randprofil (26) an seiner der Schalhautseite abgewandten Seite eine zweite Stufe (40) mit einer zweiten, dem freien Ende des zweiten Flansche (30) zugewandten Anlagefläche (42) ausgebildet ist.

5. Paneelschalungssystem nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

die zweite Stufe (40) mit einer Hinterschneidung (52) ausgebildet ist.

6. Paneelschalungssystem nach zumindest einem der Ansprüche 2 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Paneelschalungssystem (10) ferner zumindest ein Kraftübertragungselement (44) aufweist, welches derart in die Bewegungsfuge (48) zwischen den beiden Randprofilen (24, 26) an der der Schalhautseite abgewandten Seite einpassbar ist, dass in der Ebene der beiden Schalungselemente (16, 20) wirkende Kräfte mittelbar über das Kraftübertragungselement (44) zwischen den beiden Randprofilen (24, 26) übertragbar sind.

Paneelschalungssystem nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Kraftübertragungselement (44) Bestandteil einer Verbindungsklammer (46) ist, über die die beiden Randprofile (24, 26) miteinander verbindbar sind.

Paneelschalungssystem nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Verbindungsklammer (46) einen Hakabschnitt (54), über den die Verbindungsklammer (46) an dem ersten oder dem zweiten Randprofil (24, 26) einhängbar ist, und vorzugsweise einen Riegelabschnitt (56) aufweist, über den die Verbindungsklammer (46) an dem jeweils anderen Randprofil (26, 24) verriegelbar ist.

Paneelschalungssystem nach Anspruch 7 oder 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Verbindungsklammer (46) annähernd einen E-förmigen oder umgekehrt E-förmigen Querschnitt aufweist, dessen oberer Flansch durch den Hakabschnitt (54), dessen unterer Flansch durch den Riegelabschnitt (56) und dessen in der Mitte gelegener Flansch durch das Kraftübertragungselement (44) der Verbindungsklammer (46) gebildet ist.

Verbindungsklammer (46) zum Verbinden der Randprofile (24, 26) zweier Schalungselemente (16, 20) eines Paneelschalungssystems (10), wobei die Verbindungsklammer (46) einen Hakabschnitt (54), über den die Verbindungsklammer (46) an einem der Randprofile (24, 26) einhängbar ist, und ein Kraftübertragungselement (44) aufweist, das im Rüstzustand der Verbindungsklammer (46) in eine Bewegungsfuge (48) zwischen zwei Randprofilen (24, 26) derart einbringbar ist, dass in der Ebene der beiden Schalungselemente (16, 20) wirkende Kräfte mittelbar über das Kraftübertragungselement (44) zwischen den beiden Randprofilen (24, 26) übertragbar sind. 1. Verbindungsklammer nach Anspruch 10,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass

die Verbindungsklammer (46)einen Riegelabschnitt (56) aufweist, über den die Verbindungsklammer (46) an dem jeweils anderen Randprofil (26, 24) verriegelbar ist, wobei die Verbindungsklammer (46) annähernd einen E-förmigen oder umgekehrt E-förmigen Querschnitt aufweist, dessen oberer Flansch durch den Hakabschnitt (54), dessen unterer Flansch durch den Riegelabschnitt (56) und dessen in der Mitte gelegener Flansch durch das Kraftübertragungselement (44) der Verbindungsklammer (46) gebildet ist.

Description:
Paneelschalungssystem Die vorliegende Erfindung betrifft ein Paneelschalungssystem mit zwei Schalungselementen, deren Randprofile sich im Rüstzustand in Anlage befinden. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Verbindungsklammer, mit der sich die Randprofile zweier Schalungselemente eines Paneelschalungssystems miteinander verbinden lassen.

Da die Randprofile derartiger Schalungselemente im Rüstzustand eng aneinander anliegen, kann sich die Demontage unter Verwendung derartiger Schalungselemente gebildeter Betonschalungen insbesondere dann als problematisch erweisen, wenn es erwünscht ist, ein Schalungselement aus der Betonwandschaltung mit seinem Randprofil voraus aus der Schalungsebene herauszuschwenken. Diese Problematik kann beispielsweise bei der monolithischen Bauweise auftreten, bei der mehrere Betonbauteile, die über Eck ineinander übergehen, gemeinsam betoniert werden sollen, wie dies bei aneinander angrenzenden Wänden oder bei einer auf einer Wand aufliegenden Decke der Fall ist, die gemeinsam mit der darunterliegenden Wand betoniert werden soll. Da hierbei das Randprofil des jeweiligen Eckschalungselements an dem Randprofil des benachbarten Wandschalungselements eng anliegt, kann das Wandschalungselement nicht ohne weiteres mit seinem dem Eckschalungselement benachbarten Randprofil voraus aus der Schalungsebene herausgeschwenkt werden, da dies durch die gegenüber dem Randprofil des Eckschalungselements wirkenden Reibungskräfte verhindert wird. Auch ein Herausschwenken des Wandschalungselements um eine entlang des Kontaktbereichs zwischen Wand- und Eckschalungselement verlaufende Achse ist schwierig, da das Wandschalungselement zwischen dem Eckschalungselement einerseits und einem weiteren Eckschalungselement oder einer bereits betonierten Fläche andererseits gewissermaßen eingeklemmt ist. Erschwerend kommt bei Decken, die in monolithischer Bauweise mit den darunter befindlichen Wänden betoniert werden sollen, hinzu, dass nach dem Aushärten des Betons das Gewicht der Decke teilweise über das Eckschalungselement in das darunter angrenzende Wandschalungselement eingeleitet wird.

All dies hat zur Folge, dass das Wandschalungselement beispielsweise durch Anwendung von Hebeltechniken aus der Schalungsebene herausgeschwenkt werden muss, wodurch jedoch das Schalungselement und/oder das frisch hergestellte Betonbauteil aufgrund der durch die Hebeltechni- ken entstehenden Beanspruchungen beschädigt werden kann.

Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ausschalerleichterung für ein Paneelschalungssystem zu schaffen. Diese Aufgabe wird gemäß eines ersten Aspektes der Erfindung durch ein Paneelschalungssystem gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.

Das erfindungsgemäße Paneelschalungssystem umfasst zumindest zwei Schalungselemente - ein erstes Schalungselement und zumindest ein zweites Schalungselement - , wobei jedes Schalungselement z.B. aus mehreren, aneinander angrenzenden Aluminiumprofilen gebildet sein kann, die stirnseitig jeweils durch ein Randprofil abgeschlossen sind. Obwohl es sich bei den beiden Schalungselementen um im Wesentlichen gleichartige Wandschalungselemente handeln kann, ist es gemäß einer von mehreren möglichen Ausführungsformen vorgesehen, dass es sich bei dem ersten Schalungselement um ein Wandschalungselement handelt, wohingegen es sich bei dem zweiten Schalungselement um ein Eckschalungselement handelt. Das erste Schalungselement weist ein erstes Randprofil auf, das sich im Rüstzustand mit einem zweiten Randprofil des zweiten Schalungselements in Anlage befindet, sodass im Rüstzustand beispielsweise Deckenlasten über das zweite Schalungselement auf das erste Schalungselement übertragen werden können. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn eine Decke in monolithischer Bauweise mit zumindest einer darunter befindlichen Wand betoniert werden soll.

Erfindungsgemäß ist es nun vorgesehen, dass das erste Randprofil entlang seiner Schalhautseite mit einem frei auskragenden ersten Flansch ausgebildet ist, sodass dessen freies Ende die einzige unmittelbare Anlage- und Kontaktstelle zwischen dem ersten Randprofil und dem zweiten

Randprofil bildet, über die in der Ebene der beiden Schalungselemente wirkende Kräfte unmittelbar zwischen den beiden Randprofilen übertragen werden können. Mit anderen Worten wird also durch den ersten Flansch eine in der Rahmenebene und dort im Bereich der Schalhautseite wirksame Stoß Verbindung zwischen den beiden Schalungselementen gebildet, wodurch sichergestellt werden kann, dass in der Ebene der beiden Schalungselemente wirkende Druckkräfte nur in der gewünschten Weise, nämlich nur im Bereich der Schalhautseite der Randprofile, zwischen den Schalungselementen übertragen werden können.

Dadurch, dass der erste Flansch frei auskragt und somit von dem Schalungselement nach außen im Bereich der Schalungsebene absteht, wird das zweite Schalungselement nur durch den ersten Flansch des ersten Randprofils des ersten Schalungselements gegenüber demselben auf Ab- stand gehalten, sodass zwischen den beiden Schalungselementen bzw. deren Randprofilen benachbart zum ersten Flansch und bevorzugt auf dessen der Schalhautseite gegenüberliegenden Seite gewissermaßen ein Freiraum geschaffen wird. Da sich der erste Flansch entlang der Schalhautseite der Schalungselemente erstreckt, wird somit durch das frei aus- kragende Ende des ersten Flanschs, an dem das zweite Randprofil des zweiten Schalungselements anliegt, eine Art Scharnierachse geschaffen, um die zumindest eines der beiden Schalungselemente ohne allzu großen Kraftaufwand verschwenkt werden kann. Ein derartiges Verschwenken der beiden Schalungselemente ist dabei insbesondere deshalb möglich, da durch den ersten Flansch des ersten Randprofils zwischen den beiden Randprofilen der bereits zuvor genannte Freiraum geschaffen wird, in den das verschwenkte Randprofil bei seinem Verschwenken eindringen kann. Durch den zwischen den beiden Rand- profilen geschaffenen Freiraum wird somit ein gegenseitiges Verschwenken der beiden Schalungselemente nicht behindert, sodass beim Herausschwenken eines der beiden Schalungselemente aus der Schalungsebene lediglich die Adhäsion zu dem hergestellten Betonbauteil überwunden werden muss.

Durch den frei auskragenden ersten Flansch des ersten Randprofils wird also zwischen den beiden Randprofilen eine Bewegungsfuge geschaffen, die ein gegenseitiges Verschwenken der beiden Schalungselemente um die durch das freie Ende des ersten Flanschs gebildete Scharnierachse ermög- licht. Dabei können über die Bewegungsfuge keine in der Ebene der beiden Schalungselemente wirkenden Kräfte unmittelbar zwischen den beiden Randprofilen übertragen werden. Derartige Kräfte werden vielmehr ausschließlich über den ersten Flansch des ersten Randprofils unmittelbar zwischen den beiden Randprofilen übertragen, sodass trotz der Bewe- gungsfuge eine Übertragung von Druckkräften zwischen den beiden Schalungselementen möglich ist.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den ab- hängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen.

So ist es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die in Rede stehenden Randprofile der beiden Schalungselemente als offene Profile ausgebildet sind, die eine derartige Querschnittsgeometrie aufwei- sen, dass im Rüstzustand zwischen den beiden Randprofilen an der der Schalhautseite abgewandten Seite der Schalungselemente die gewünschte Bewegungsfuge entsteht.

Beispielsweise kann es sich bei dem Randprofil des ersten Schalungsele- ments um ein T- oder L- Profil handeln, wobei sich einer der Flansche des T-Profils bzw. der kürzere Schenkel des L-Profils entlang der Schalhautseite des ersten Schalungselements erstreckt und von diesem frei auskragt, wodurch der in Rede stehende erste Flansch gebildet wird. Demgegenüber kann es sich bei dem Randprofil des zweiten Schalungselements bei- spielsweise um ein Profil mit im Wesentlichen C-förmigem Querschnitt handeln, dessen Flansche im Rüstzustand von dem ersten Schalungselement weg gerichtet sind. Dies ermöglicht es, dass der den ersten Flansch des ersten Randprofils bildende Flansch bzw. Schenkel des entsprechenden T- bzw. L-Profils mit seinem frei auskragenden Ende im Rüstzustand am Übergangsbereich zwischen dem Steg und dem schalhautseitigen

Flansch des C-förmigen zweiten Randprofils anliegt. Auf diese Weise wird durch diesen ersten Flansch das zweite Randprofil gegenüber dem ersten Randprofil auf Abstand gehalten, um in der gewünschten Weise zwischen den beiden Randprofilen einen als Bewegungsfuge wirkenden Freiraum zwischen den beiden Randprofilen zu schaffen. Wie bereits zuvor erläutert wurde, wird durch das frei auskragende Ende des ersten Flanschs eine Scharnierachse definiert, um die die beiden Schalungselemente relativ zueinander verschwenkt werden können. Bei diesem Verschwenken liegt in den meisten Anwendungsfällen das zweite Schalungselement mit seinem Randprofil auf dem freien Ende des ersten Flanschs des ersten Randprofils des ersten Schalungselements auf. Damit in diesen Fällen das zweite Schalungselement während des Aufbaus der Schalung nicht von dem freien Ende des ersten Flanschs des ersten Randprofils des ersten Schalungselements abrutschen kann, ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass in dem zweiten Randprofil an seiner Schalhautseite eine erste Stufe mit einer ersten Anlagefläche ausgebildet ist, an der das freie Ende des ersten Flanschs des ersten Randprofils im Rüstzustand und während des Schwenkvorgangs anliegt.

Das freie Ende des ersten Flanschs greift somit in die erste Stufe ein, sodass die Schwenkachse zwischen den beiden Schalungselementen während eines Heraufschwenkens des zweiten Schalungselements zuverlässig zugunsten der Arbeitssicherheit aufrecht erhalten werden kann, wenn das zweite Schalungselement während des Aufbaus der Schalung aus einer geneigten Stellung auf dem ersten Schalungselement nach oben geschwenkt wird. Durch die Tatsache, dass das freie Ende des ersten

Flanschs in die erste Stufe eingreift, kann nämlich die Gefahr eines Ab- rutschens des zweiten Randelements von dem freien Ende des ersten Flanschs des ersten Randelements reduziert werden.

Um die Gefahr des Abrutschens des zweiten Schalungselements von dem ersten Flansch des Randprofils des ersten Schalungselements zugunsten der Arbeitssicherheit noch weiter zu reduzieren, ist es gemäß einer weite- ren Ausführungsform vorgesehen, dass das erste Randprofil an seiner der Schalhautseite abgewandten Seite mit einem parallel zu dem ersten Flansch frei auskragenden zweiten Flansch ausgebildet ist, sodass ein Abschnitt des zweiten Randprofils in den Flanschabstand zwischen dem ersten und dem zweiten Flansch eingepasst werden kann. Bei dieser Aus- führungsform ist also die dem zweiten Randprofil zugewandte Seite des ersten Randprofils gewissermaßen als offenes C-Profil ausgebildet, wobei zwischen dem Steg-Abschnitt des zweiten Randprofils, der in den

Flanschabstand zwischen dem ersten und dem zweiten Flansch des ersten Randprofils eingepasst ist, und dem Steg des C-Profils des ersten Rand- profils ein Freiraum verbleibt, der das erwünschte Verschwenken der beiden Schalungselemente ermöglicht. Dadurch, dass das zweite Randprofil bei dieser Ausführungsform mit seinem Steg-Abschnitt in den Flanschabstand zwischen dem ersten Flansch und dem zweiten Flansch des ersten Randprofils eingepasst werden kann, ist ein senkrecht zur Schalungsebe- ne wirksamer Formschluss zwischen den beiden Schalungselementen gegeben, durch den ein Abrutschen des oberen Schalungselements von dem unteren Schalungselement im Rüstzustand, insbesondere vor dem Einbringen von Beton, noch zuverlässiger verhindert werden kann. Zwar könnte es sich bei dem zweiten Randprofil beispielsweise ebenfalls um ein im Wesentlichen L-förmiges Profil handeln, das mit einem seiner Schenkel in den Flanschabstand zwischen dem ersten Flansch und dem zweiten Flansch des ersten Randprofils eingreift, und dessen anderer Schenkel sich entlang der Schalhautseite des zweiten Schalungselements erstreckt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es jedoch vorgesehen, dass das zweite Randprofil auch an seiner der Schalhautseite abgewandten Seite einen sich parallel zur Schalungsebene erstreckenden Flansch aufweist, wobei im Übergangsbereich zwischen diesem Flansch und dem dem ersten Randprofil zugewandten Steg des zweiten Randpro- fils eine zweite Stufe mit einer zweiten, dem freien Ende des zweiten Flansche des ersten Randprofils zugewandten Anlagefläche ausgebildet ist. Anders als bei der ersten Stufe befindet sich jedoch das freie Ende des zweiten Flanschs des ersten Randprofils bei dieser Ausführungsform im Rüstzustand nicht mit der Anlagefläche der zweiten Stufe in Anlage, um den gewünschten Drehfreiheitsgrad zwischen den beiden Schalungselementen zu gewährleisten. Die Bedeutung der zweiten Stufe wird im Rahmen der Figurenbeschreibung noch näher erläutert.

Da das zweite Randprofil in der zuvor erläuterten Weise mit einem Ab- schnitt in den Flanschabstand zwischen dem ersten und dem zweiten Flansch des ersten Randprofils eingepasst werden kann, ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, die zweite Stufe mit einer Hinterschneidung auszubilden, in die das freie Ende des zweiten Flanschs des ersten Randelements infolge einer gegenseitigen Verschwenkung der beiden Schalungselemente zwängungsfrei eindringen kann. Dies wird im Rahmen der Figurenbeschreibung ebenfalls noch näher erläutert.

Wie den vorstehenden Ausführungen entnommen werden kann, lassen sich die beiden Schalungselemente aufgrund der zwischen ihren benach- barten Randprofilen durch den ersten Flansch gebildeten Bewegungsfuge ausgehend vom Rüstzustand um die durch das freie Ende des ersten Flanschs gebildete Scharnierachse verschwenken, sodass geeignete Maßnahmen zu treffen sind, um ein unbeabsichtigtes Verschwenken der beiden Schalungselemente zu verhindern.

Damit das zweite Schalungselement insbesondere während der Montage und während des Betonierens nicht von dem ersten Schalungselement abrutschen kann, könnten beispielsweise schräg stehende Abstrebungen vorgesehen werden, um das zweite Schalungselement abzustützen. Ge- mäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es jedoch vorgesehen, dass das erfindungsgemäße Paneelschalungssystem zumindest über ein Kraftübertragungselement verfügt, welches derart in die Bewegungsfuge zwischen den beiden Randprofilen eingepasst werden kann, dass in der Ebene der beiden Schalungselemente wirkende Kräfte mittelbar über das Kraftübertragungselement zwischen den beiden Randprofilen übertragen werden können. Das Kraftübertragungselement überbrückt somit den durch die Bewegungsfuge gebildeten Freiraum zwischen den beiden

Randprofilen, sodass im Rüstzustand durch das Kraftübertragungselement in der Ebene der beiden Schalungselemente wirkende Kräfte über die Bewegungsfuge hinweg mittelbar zwischen den beiden Randprofilen übertragen werden können.

Da sich das Kraftübertragungselement passgenau in die Bewegungsfuge zwischen den beiden Randprofilen einfügen lässt, wird durch das Kraft- Übertragungselement verhindert, dass sich die beiden Schalungselemente im Rüstzustand gegeneinander verschwenken lassen, wohingegen sich das Kraftübertragungselement als Ausschalerleichterung während des Ausschalens wieder entfernen lässt, sodass die beiden Schalungselemente in der gewünschten Weise verschwenkt werden können. Durch das Kraft- Übertragungselement wird somit im Rüstzustand ein in der Ebene der beiden Schalungselemente wirksamer Kraftübertragungspfad geschaffen, sodass im Rüstzustand die in der Ebene der beiden Schalungselemente wirkenden Kräfte nicht nur unmittelbar über den ersten Flansch übertragen werden.

Zwar kann es sich bei dem Kraftübertragungselement beispielsweise um einen einfachen metallischen Vollkörper handeln, der in die Bewegungsfuge händisch eingesetzt werden kann. Da hierbei jedoch die Gefahr besteht, dass sich ein Montagearbeiter beim Einfügen dieses Vollkörper in die Be- wegungsfuge infolge eines unbeabsichtigten Verschwenkens der Scha- lungselemente verletzt, ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass das Kraftübertragungselement Bestandteil einer Verbindungsklammer ist, welche auch dazu dient, die beiden Randprofile miteinander zu verbinden. Da die Verbindungsklammer Bereiche der beiden Randprofile der beiden Schalungselemente klammerartig umgreift, ist es somit nicht erforderlich, dass ein Montagearbeiter in die Bewegungsfuge zwischen den Randprofilen eingreifen muss, um das Kraftübertragungselement in die Bewegungsfuge einführen zu können. Vielmehr wird das Kraftübertragungselement in die Bewegungsfuge eingepasst, wenn die Verbindungsklammer an den beiden Randprofilen angebracht wird, sodass das Kraftübertragungselement nicht als separates Element extra händisch montiert werden muss. Darüber hinaus wird dadurch, dass das Kraftübertragungselement bei dieser Ausführungsform Bestandteil der Verbindungsklammer ist, auch das Entfernen des Kraftübertragungsele- ments aus der Bewegungsfuge insbesondere dann erleichtert, wenn das

Kraftübertragungselement zwischen den beiden Randprofilen eingeklemmt sein sollte, da in diesem Falle die Verbindungsklammer einen Hebel für das Kraftübertragungselement darstellt, über den dieses unter Aufbringung nur geringer Kräfte aus der Bewegungsfuge herausgehebelt werden kann.

Um die Montage der Verbindungsklammer an den beiden Randprofilen und somit das Einbringen des Kraftübertragungselements in die Bewegungsfuge zu erleichtern, kann das Verbindungselement gemäß einer weiteren Ausführungsform einen Hakabschnitt aufweisen, über den die Verbindungsklammer an dem ersten oder an dem zweiten Randprofil eingehängt werden kann. Durch dieses Einhängen des Hakabschnitts an einem der beiden Randprofile wird gleichzeitig die relative Position zwischen dem Kraftübertragungselement und der Bewegungsfuge vorbe- stimmt, sodass diese Position nicht mühsam durch Verschieben der Ver- bindungsklammer in Schalungsebene ertastet werden muss. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Verbindungsklammer auch einen Riegelabschnitt aufweisen, über den die Verbindungsklammer an dem jeweils anderen Randprofil verriegelt werden kann, um so ein unbeabsich- tigtes Lösen der Verbindungsklammer zu verhindern.

Zwar kann die Verbindungsklammer jede beliebige Gestalt aufweisen, die einen Hakabschnitt und einen insbesondere beweglichen Riegelabschnitt zur Verfügung stellt; gemäß einer praktischen Ausführungsform ist es jedoch vorgesehen, dass die Verbindungsklammer einen annähernd E- förmigen oder umgekehrt E-förmigen Querschnitt aufweist, da in diesem Falle der obere Flansch des E als Hakabschnitt, der untere Flansch des E als Riegelabschnitt und der in der Mitte gelegene Flansch des E als Kraftübertragungselement dienen kann.

Gemäß einem weiteren Aspekt wird die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe auch durch die zuvor beschriebene Verbindungsklammer allein gelöst, da sich mit dieser das in der Bewegungsfuge befindliche Kraftübertragungselement zwischen den beiden Randprofilen benachbarter Schalungselemente leicht entfernen lässt, sodass diese in der gewünschten Weise zur Erleichterung des Aus schal Vorgangs gegenseitig verschwenkt werden können.

Im Folgenden wird die Erfindung nun rein exemplarisch anhand einer beispielhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein erfindungsgemäßes

Paneelschalungssystem mit einem Eck- und einem Wandschalungselement im Rüstzustand zeigt; den Übergangsbereich zwischen den beiden Schalungselementen der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung zeigt; das Herausschwenken des Wandschalungselements der Fig. 1 veranschaulicht; und den Übergangsbereich zwischen dem Eck- und Wandschalungselement während des Herausschwenkens des Wandschalungselements gemäß Fig. 3 in vergrößerter Darstellung zeigt.

Das in der Fig. 1 dargestellte Paneelschalungssystem 10 weist ein Wand- schalungselement 12 sowie ein darauf aufgesetztes Eckschalungselement 14 auf, an das seinerseits ein nicht genauer bezeichnetes, horizontal ausgerichtetes Deckenschalungselement angeschlossen ist. Das Wandschalungselement 12 umfasst ein erstes Schalungselement 16, welches aus mehreren vertikal oder auch horizontal angeordneten Aluminiumprofilen bestehen kann, die gemeinsam die Beton- bzw. Schalhautseite 18 bilden. Demgegenüber weist das Eckschalungselement 14 ein zweites Schalungselement 20 auf, das als Träger für eine auf seiner Schalhautseite aufgebrachte Schalungsplatte 22 dient. Wie insbesondere der vergrößerten Darstellung der Fig. 2 entnommen werden kann, weist das erste Schalungselement 16 entlang seines oberen Randes ein erstes Randprofil 24 auf, das sich in dem dargestellten Rüstzustand mit einem zweiten Randprofil 26 des zweiten Schalungselements 20 in Anlage befindet. Genauer weist der dem zweiten Randprofil 26 zu- gewandte Abschnitt des ersten Randprofils 24 eine nach oben offene C- förmige Querschnittsgeometrie auf, die einen frei auskragenden ersten Flansch 28 umfasst, der sich entlang der Schalhautseite in der Ebene der dem Beton zugewandten Seite 18, 22 der Schalungselemente 16, 20 erstreckt. Darüber hinaus weist das erste Randprofil 24 an seiner der Be- tonseite abgewandten Seite einen frei auskragenden zweiten Flansch 30 auf, sodass durch die beiden Flansche 28, 30 und den dazwischen liegenden Steg- bzw. Verbindungsabschnitt 31 des ersten Randprofils 24 der nach oben offene C-förmige Abschnitt des ersten Randprofils 24 gebildet wird.

Auch das zweite Randprofil 26 weist eine im Wesentlichen C-förmige Querschnittsgeometrie auf, wobei die offene Seite des zweiten Randprofils 26 wie die offene Seite des C-förmigen Abschnitts des ersten Randprofils 24 nach oben gerichtet ist.

Wie der Fig. 2 ferner entnommen werden kann, sitzt das Randprofil 26 des zweiten Schalungselements 20 des Eckschalungselements 14 auf dem frei auskragenden Ende des ersten Flansche 28 des ersten Randprofils 24 auf. Hierzu ist im Übergangsbereich zwischen dem ersten Flansch 28 und dem schalhautseitigen Flansch 32 des zweiten Randprofils 26 eine erste Stufe 36 mit einer ersten Anlagefläche 38 ausgebildet, über die das zweite

Randprofil 26 auf dem freien Ende des ersten Flanschs 28 des ersten Randproiiis 24 aufliegt. Somit können in der Ebene der beiden Schalungselemente 16, 20 wirksame Kräfte über die Anlagefläche 38 und den ersten Flansch 28 des ersten Randprofils 24 unmittelbar zwischen den beiden Randprofilen 24, 26 übertragen werden. Durch die Tiefe der ersten Stufe 36 und die Länge des ersten Flansches 28 wird dabei die Höhe eines Freiraumes 50 definiert, der sich zwischen dem Steg 35 des zweiten Randprofils 26 und dem die beiden Flansche 28, 30 des ersten Randprofils 24 verbindenden Steg- bzw. Verbindungsabschnitt 31 ergibt. Diese Höhe kann bevorzugt ungefähr 1/5 der Dicke der Aluminiumprofile des Schalungselements 16 und insbesondere ungefähr 7 mm betragen.

Auch an der der Schalhautseite abgewandten Seite ist in dem zweiten Randprofil 26 im Übergangsbereich zwischen dessen Steg 35 und dem Flansch 34 eine zweite Stufe 40 ausgebildet, welche ähnlich wie die erste Stufe 36 eine dem freien Ende des zweiten Flanschs 30 des ersten Randprofils 24 zugewandte Anlagefläche 42 aufweist, die in dem in der Fig. 2 dargestellten Rüstzustand jedoch nicht an dem freien Ende des zweiten Flanschs 30 anliegt. Vielmehr liegt die Anlagefläche 42 dem freien Ende des zweiten Flanschs 30 beabstandet gegenüber, wobei in diesen Abstand ein Kraftübertragungselement 44 einer Verbindungsklammer 46 eingepasst ist, über die die beiden Randprofile 24, 26 miteinander verbunden werden können.

Dadurch, dass in den Abstandsbereich zwischen der Anlagefläche 42 der zweiten Stufe 40 und dem freien Ende des zweiten Flanschs 30 des ersten Randprofils 24 das Kraftübertragungselement 44 eingepasst ist, können in der Ebene der beiden Schalungselemente 16, 20 wirkende Kräfte zwischen den beiden Randprofilen 24, 26 mittelbar über das Kraftübertragungselement 44 übertragen werden.

Wenn jedoch das Kraftübertragungselement 44 nicht vorhanden ist bzw. zusammen mit der Verbindungsklammer 46 entfernt wurde, wird durch den Abstand zwischen der Anlage fläche 42 der zweiten Stufe 40 und dem freien Ende des zweiten Flanschs 30 des ersten Randprofils 24 eine Bewegungsfuge 48 geschaffen, die es ermöglicht, das Wandschalungselement 12 in der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Art und Weise im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken. So ermöglicht diese Bewegungsfuge 48, die sich zwischen der Anlagefläche 42 der zweiten Stufe 40 und dem freien Ende des zweiten Flanschs 30 ergibt, sowie der Freiraum 50 zwischen dem Steg 35 des zweiten Randprofils 26 und dem die beiden Flansche 28, 30 des ersten Randprofils 24 verbindenden Steg- bzw. Verbindungsabschnitt 31 , dass die beiden Schalungselemente 16, 20 in der gewünschten Weise um die entlang des freien Endes des ersten Flansches 28 verlaufende

Schwenkachse verschwenkt werden können. Hierbei dringt das freie Ende des zweiten Flanschs 30 des ersten Randprofils 24 tiefer in die Ausnehmung der zweiten Stufe 40 ein, wozu diese zusätzlich mit einer Hinter- schneidung 52 ausgebildet ist, durch die verhindert wird, dass der in die Ausnehmung der zweiten Stufe 40 eindringende zweite Flansch 30 beim Verschwenken des Wandelements 12 verbogen wird. Damit bei diesem Verschwenken auch der erste Flansch 28 des ersten Randprofils 24 keine Biegebeanspruchung erfährt, kann dessen freies Ende und/ oder die Kante zwischen der ersten Stufe 36 und dem Steg des zweiten Randprofils 26 abgerundet sein.

Dadurch, dass das zweite Randprofil 26 bei entferntem Kraftübertragungselement 44 ausschließlich mit seiner Anlagefläche 38 auf dem freien Ende des ersten Flanschs 28 des ersten Randprofils 24 aufliegt, wird durch das freie Ende des ersten Flanschs 28 die bereits erwähnte Scharnierachse gebildet, um die das Wandschalungselement 12 infolge der Entfernung des Kraftübertragungselements 44 aus der Bewegungsfuge 48 verschwenkt werden kann, wie dies in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Wie bereits zuvor erwähnt wurde, ist in der dargestellten Ausführungsform das Kraftübertragungselement 44 Bestandteil einer Verbindungsklammer 46, über die die beiden Randprofile 24, 26 miteinander verbunden werden können. Hierzu weist die Verbindungsklammer 46 einen Hakabschnitt 54 auf, über den die Verbindungsklammer 46 an dem

Flansch 34 des zweiten Randprofils 26 während der Montage eingehängt werden kann. Darüber hinaus verfügt die Verbindungsklammer 46 über einen beweglichen Riegelabschnitt 56, der über einen Keil 58 in seiner verriegelten Stellung fixiert werden kann. Um die beiden Randprofile 24, 26 über die Verriegelungsklammer 46 miteinander zu verbinden, wird zunächst die Verbindungsklammer 46 mit ihrem Hakabschnitt 54 in der bereits zuvor erläuterten Art und Weise an dem Flansch 34 des zweiten Randprofils 26 eingehängt und anschließend im Uhrzeigersinn verschwenkt, sodass das Kraftübertragungselement 44 der Verriegelungsklammer 46 in die Bewegungsfuge 48 zwischen der Anlagefläche 42 und dem freien Ende des zweiten Flanschs 30 eingreift. Anschließend wird dann der Riegelabschnitt 56 in seine verriegelte Stellung nach oben geschoben und mittels des Keils 58 fixiert, sodass der Riegelabschnitt 56 die Verriegelungsklammer 46 an dem ersten Randprofil 24 verriegelt. In dem so hergestellten Rüstzustand können nun in der Ebene der beiden Schalungselemente 16, 20 wirkende Kräfte ausgehend von dem zweiten Randprofil sowohl über den ersten Flansch 28 als auch über den zweiten Flansch 30 des ersten Randprofils 24 in dasselbe eingeleitet werden, wobei die Krafteinleitung in den zweiten Flansch 30 mittelbar über das Kraftübertragungselement 44 erfolgt.

Wird hingegen das Kraftübertragungselement 44 entfernt, so ist eine Krafteinleitung von dem zweiten Randprofil 26 in den zweiten Flansch 30 des ersten Randprofils 24 nicht möglich; vielmehr kann in diesem Falle aufgrund der durch die Entfernung des Kraftübertragungselements 44 frei gewordenen Bewegungsfuge 48 das Wandschalungselement 12 in der gewünschten Weise mit geringem Kraftaufwand und ohne Beschädigung von Schalungselementen und/ oder frisch hergestellten Betonbauteilen aus der Schalungsebene herausgeschwenkt werden, wie dies in Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Bezugszeichenliste

10 Paneelschalungssystem

12 Wandschalungselement

14 Eckschalungselement

16 erstes Schalungselement

18 Beton- oder Schalhautseite

20 zweites Schalungselement

22 Schalungsplatte

24 erstes Randproiii

26 zweites Randprofil

28 erster Flansch

30 zweiter Flansch

31 Steg- bzw. Verbindungsabschnitt

32 Flansch

34 Flansch

35 Steg

36 erste Stufe

38 Anlagefläche

40 zweite Stufe

42 Anlagefläche

44 Kraftübertragungselement

46 Verbindungsklammer

48 Bewegungsfuge

50 Freiraum

52 Hinterschneidung

54 Hakabschnitt

56 Riegelabschnitt

58 Keil