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Title:
PASSENGER CARRIER FOR AMUSEMENT PARKS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/010524
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a passenger carrier (1), mounted in particular on an amusement device, wherein individual passengers (P) can lie down. Said passenger carrier comprises a bottom support (5) and a top cover (6). Said bottom support (5) and/or the top cover are mounted so as to be mobile, preferably so as to pivot, between a closing position, wherein said two elements (5, 6) are almost parallel, and an opening position, wherein they form an angle between them. Said passenger carrier also comprises a locking system (11a, 40a) for locking the support (5) and/or the cover in closing position. Said system has at least first and second locking members arranged relatively mobile to each other. At least one of the locking members is coupled with the cover (6) or with the support (5). The invention is characterised in that the first locking member (11a) has at least first and second rows of several juxtaposed locking elements, preferably orifices (42a, 42b) or locking pawls and prongs. Said rows of elements are almost parallel and the locking elements (42a) are separated by being offset relatively to one another. The second locking member (40a) has at least first and second locking elements, preferably first and second locks, which are mobile between a neutral position outside the first locking member (11a) and a locking position wherein they are meshed in a locking element (42a) of the first locking member (11a). The first locking member is associated with the first row of locking elements and the second locking member is associated with the second row of locking elements.

Inventors:
SCHNIEDERS THOMAS (DE)
SCHOELLHAMMER DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/007433
Publication Date:
February 15, 2001
Filing Date:
August 01, 2000
Export Citation:
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Assignee:
HUSS MASCHFAB GMBH & CO (DE)
SCHNIEDERS THOMAS (DE)
SCHOELLHAMMER DIETER (DE)
International Classes:
A63G7/00; A63G21/04; A63G21/20; (IPC1-7): A63G7/00; A63G21/20
Domestic Patent References:
WO1998025678A11998-06-18
WO1996022821A11996-08-01
WO1997002878A11997-01-30
WO1998025678A11998-06-18
Foreign References:
DE29900098U12000-05-31
DE20005822U12000-07-13
Attorney, Agent or Firm:
Klinghardt, Jürgen (Speiser & Partner Martinistrasse 24 Bremen, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. An einem Fahrgeschäft, insbesondere für Vergnügungszwecke, angeordneter Fahrgastträger (1) zur liegenden Aufnahme einzelner Fahrgäste (P), mit einer unteren Auflage (5) und einem oberen Deckel (6), wobei die Auflage (5) und/oder der Deckel (6) zwischen einem Schließzustand, in dem sie (5,6) im wesentlichen parallel zueinander liegen, und einem Öffnungszustand, in dem sie (5, 6) winklig zueinander angeordnet sind, bewegbar, vorzugsweise schwenkbar, gelagert sind, und mit einer Verriegelungseinrichtung (11 a, 11 b, 40a, 40b) zur Arretierung der Auflage (5) und/oder des Deckels (6) im Schtießzustand, welche mindestens ein erstes und ein zweites Verriegelungsorgan aufweist, wobei die ersten und zweiten Verriegelungs organe relativ zueinander beweglich angeordnet sind und zumindest das eine der Verriegelungsorgane mit dem Deckel (6) oder der Auflage (5) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verriegelungsorgan (11 a, 11 b) mindestens eine erste und eine zweite Reihe von mehreren nebeneinander liegenden Arretierungsmitteln, vorzugsweise Löchern (42a, 42b) oder Klinken bzw. Rastzähnen, aufweist, wobei die Arretie rungsmittelreihen im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und hinsichtlich der Teilung der Arretierungsmittel (42a, 42b) gegeneinander versetzt angeordnet sind, und das zweite Verriegelungsorgan (40a, 40b) mindestens ein erstes und ein zweites Verriegelungselement, vorzugsweise einen ersten und einen zweiten Riegel (48a, 48b), aufweist, wobei die Verriegelungselemente zwischen einer Ruhestellung au ßerhalb des ersten Verriegelungsorgans (11 a, 11 b) und einer Verriegelungsstellung, in der sie sich in Eingriff mit einem Arretierungsmittel (42a, 42b) des ersten Ver riegelungsorgans (1 1 a, 11 b) befinden, bewegbar sind und das erste Verriegelungs element (48a) der ersten Arretierungsmittelreihe (42a) und das zweite Verriege lungselement (48b) der zweiten Arretierungsmittelreihe (42b) zugeordnet ist.
2. Fahrgastträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verriegelungsorgan (40a, 40b) einen neben dem ersten Riegel (48a) angeordneten dritten Riegel (49a) aufweist und die erste Lochreihe Langlöcher (42a) aufweist, die eine solche Länge besitzen, daß der erste Riegel (48a) und der dritte Riegel (49a) gemeinsam in ein Langloch (42a) eingreifen können, und voneinander jeweils durch einen Steg (43a) getrennt sind, dessen Breite etwa dem lichten Abstand der ersten und dritten Riegel (48a, 49a) voneinander entspricht.
3. Fahrgastträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Riegel (49a) im wesentlichen parallel zum ersten Riegel (48a) angeordnet ist.
4. Fahrgastträger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochreihen im ersten Verriegelungsorgan (11 a, 11 b) und die Riegel des zweiten Verriegelungsorgans (40a, 40b) derart angeordnet sind, daß bei gemeinsamem Eingriff der ersten und dritten Riegel (48a, 49a) in ein Langloch (42a) der ersten Lochreihe der zweite Riegel (48b) in ein Loch (42b) der zweiten Lochreihe eingreift und bei Eingriff des ersten Riegels (48a) in ein Langloch (42a) der ersten Lochreihe und des dritten Riegels (49a) in ein benachbartes Langioch (42a) der ersten Lochreihe, wobei der diese beiden benachbarten Langlöcher (42a) voneinander trennende Steg (43a) zwischen den ersten und dritten Riegeln (48a, 49a) liegt, sich der zweite Riegel (48b) in seiner Ruhestellung befindet und vorzugs weise ein zwei benachbarte Löcher (42b) der zweiten Lochreihe trennender Steg (43b) auf der Höhe des zweiten Riegels (48b) liegt.
5. Fahrgastträger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochreihe im ersten Verriegelungsorgan (11 a, 11 b) und die Riegel des zweiten Verriegelungsorgans (40a, 40b) derart angeordnet sind, daß bei gemeinsamem Eingriff der ersten und dritten Riegel (48a, 49a) in ein Langloch (42a) der ersten Lochreihe sich der zweite Riegel (48b) in seiner Ruhestellung befindet und vorzugsweise ein zwei benachbarte Löcher (42b) der zweiten Lochreihe trennender Steg (43b) auf der Höhe des zweiten Riegels (48b) liegt und bei Eingriff des ersten Riegels (48a) in ein Langloch (42a) der ersten Lochreihe und des dritten Riegels (49a) in ein benachbartes Langloch (42a) der ersten Lochreihe, wobei der diese beiden benachbarten Langlöcher (42a) trennende Steg (43a) zwischen den ersten und dritten Riegeln (48a, 48b) liegt, der zweite Riegel (48b) in ein Loch (42b) der zweiten Lochreihe eingreift.
6. Fahrgastträger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verriegelungsorgan (40a, 40b) einen neben dem zweiten Riegel (48b) angeordneten vierten Riegel (49b) aufweist und die zweite Lochreihe Langlöcher (42b) aufweist, die eine solche Lange besitzen, daß der zweite Riegel (48b) und der vierte Riegel (49b) gemeinsam in ein Langloch (42b) eingreifen können, und voneinander jeweils durch einen Steg (43b) getrennt sind, dessen Breite etwa dem lichten Abstand der zweiten und vierten Riegel (48b, 49b) voneinander entspricht.
7. Fahrgastträger nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei gemeinsamem Eingriff der ersten und dritten Riegel (48a, 49a) in ein Langloch (42a) der ersten Lochreihe sich der vierte Riegel (49b) in seiner Ruhestellung befindet und vorzugsweise ein zwei benachbarte Langlöcher (42b) der zweiten Lochreihe trennender Steg (43b) auf der Höhe des vierten Riegels (49b) liegt und bei Eingriff des ersten Riegels (48a) in ein Langloch (42a) der ersten Lochreihe und des dritten Riegels (49a) in ein benachbartes Langloch (42a) der ersten Lochreihe, wobei der diese beiden benachbarten Langtöcher (42a) trennende Steg (43a) zwischen den ersten und dritten Riegeln (48a, 49a) liegt, der vierte Riegel (49b) in ein Langloch (43b) der zweiten Lochreihe eingreift.
8. Fahrgastträger nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei gemeinsamem Eingriff der ersten und dritten Riegel (48a, 49a) in ein Langloch (42a) der ersten Lochreihe der vierte Riegel (49b) in ein Langloch (42b) der zweiten Lochreihe eingreift und bei Eingriff des ersten Riegels (48a) in ein Langloch (42a) der ersten Lochreihe und des dritten Riegels (49a) in ein benachbartes Langloch (42a) der ersten Lochreihe, wobei der diese beiden benachbarten Langlöcher (42a) trennende Steg (43a) zwischen den ersten und dritten Riegeln (48a, 49a) liegt, sich der vierte Riegel (49b) in seiner Ruhestellung befindet und vorzugsweise ein zwei benachbarte Langlöcher (42b) der zweiten Lochreihe trennender Steg (43b) auf der Höhe des vierten Riegels (49b) liegt.
9. Fahrgastträger nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte Riegel (49b) im wesentlichen parallel zum zweiten Riegel (48b) angeordnet ist.
10. Fahrgastträger nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verriegelungsorgan zwei voneinander beabstandete, insbesondere im wesentlichen parallel zueinander verlaufende, Abschnitte, vorzugsweise Stangen (1 1 a, 11 b), aufweist, von denen in dem einen Abschnitt (11 a) die erste Lochreihe (42a) und in dem anderen Abschnitt (11 b) die zweite Lochreihe (42b) ausgebildet ist.
11. Fahrgastträger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Riegel (48a) im wesentlichen koaxial zum zweiten Riegel (48b) und der dritte Riegel (49a) im wesentlichen koaxial zum vierten Riegel (49b) angeordnet ist.
12. Fahrgastträger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (48a, 48b, 49a, 49b) im wesentlichen rechtwinklig zu den Lochreihen (42a, 42b) angeordnet sind.
13. Fahrgastträger nach mindestens einem Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochteilung mindestens einer Lochreihe über deren Länge konstant ist.
Description:
Fahrgastträger für Vergnügungs-Fahrgeschäfte Die Erfindung betrifft einen an einem Fahrgeschäft, insbesondere für Vergnügungs- zwecke, angeordneten Fahrgastträger zur liegenden Aufnahme einzelner Fahrgäste, mit einer unteren Auflage und einem oberen Deckel, wobei die Auflage und/oder der Deckel zwischen einem Schließzustand, in dem sie im wesentlichen parallel zueinander liegen, und einem Öffnungszustand, in dem sie winklig zueinander angeordnet sind, bewegbar, vorzugsweise schwenkbar, gelagert sind, und mit einer Verriegeiungseinrichtung zur Verriegelung der Auflage und/oder des Deckels im Schließzustand, welche mindestens ein erstes und ein zweites Verriegelungsorgan aufweist, wobei die ersten und zweiten Verriegelungsorgane relativ zueinander beweglich angeordnet sind und zumindest das eine der Verriegelungsorgane mit dem Deckel oder der Auflage gekoppelt ist.

Ein derartiger Fahrgastträger ist beispielsweise aus der WO 98/25678 bekannt. Er nimmt den Fahrgast in Bauchlage auf und hängt an einem Rollenwagen, welcher in den Schienen einer Achterbahn läuft, deren Verlauf der Fahrgast im Betrieb, unterhalb des Rollenwagens liegend, folgt. Der Deckel ist starr am Rollenwagen befestigt, und zum Ein-und Aussteigen klappt die Auflage um eine vorn am Deckei angeordnete Schwenkachse herunter. Bei Fahrtbeginn wird die Auflage gemeinsam mit dem Fahrgast von einer Bodenschräge angehoben und, sobald sie ihre zum Deckel im wesentlichen parallele Schtießstettung erreicht hat, mit dem Deckel verriegelt. In der Schließstellung berührt der Deckel nicht immer den auf der Auflage liegenden Fahrgast, so daß sich der Abstand zwischen Auflage und Deckel nicht nach dem tatsächlichen Körperumfang des Fahrgastes richtet. Denn die bekannte Verriegelungseinrichtung erlaubt nur eine diskrete Schließstellung, so daß nicht immer eine optimale Anpassung der verriegelten Relativstellung der Auflage zum Deckel an die Figur des jeweiligen Fahrgastes gewährleistet ist ; in einem solchen Fall wird der Fahrgast im allgemeinen-entweder in Sorge um seine Si- cherheit oder wegen mangelnden Komforts-die Vergnügungsfahrt nur einge- schränkt genießen können.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Verriegelungseinrichtung derart zu verbessern, daß innerhalb einer gegebenen Bandbreite eine deutlich höhere oder sogar nahezu unendlich hohe Anzahl von Schließstellungen zur Ver- fügung steht, um eine optimale Anpassung der verriegelten Relativstellung der Auflage zum Deckel an die Figur jedes infrage kommenden Fahrgastes zu erzielen.

Diese Aufgabe wird bei einem Fahrtgastträger der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das erste Verriegelungsorgan mindestens eine erste und eine zweite Reihe von mehreren nebeneinanderliegenden Arretierungsmitteln, vorzugsweise Löchern oder Klinken bzw. Rastzähnen, aufweist, wobei die Arretierungsmittel- reihen im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und hinsichtlich der Teilung der Arretierungsmittel gegeneinander versetzt angeordnet sind, und das zweite Verriegelungsorgan mindestens ein erstes und ein zweites Verriegelungseiement, vorzugsweise einen ersten und einen zweiten Riegel, aufweist, wobei die Ver- riegelungselemente zwischen einer Ruhestellung außerhalb des ersten Verriege- lungsorgans und einer Verriegelungsstellung, in der sie sich in Eingriff mit einem Arretierungsmittel des ersten Verriegelungsorgans befinden, bewegbar sind und das erste Verriegelungselement der ersten Arretierungsmittelreihe und das zweite Verriegelungselement der zweiten Arretierungsmittelreihe zugeordnet ist.

Die erfindungsgemäß ausgebildete Verriegelungseinrichtung erlaubt eine nahezu stufenlose Verriegelung, zumindest jedoch eine Verriegelung in kleinen Schritten.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwei Arretierungsmittelreihen vorgesehen und hinsichtlich der Teilung der Arretierungsmittel gegeneinander versetzt angeordnet sind. Dadurch werden die Zwischenräume zwischen den Arretierungsmitteln geschickt genutzt, indem benachbart zu den Zwischenräumen bzw. auf der Höhe der Zwischenräume zwischen den Arretierungsmitteln der einen Reihe die Arretierungsmittel der anderen Reihe liegen. Auf diese Weise kann eine wesentlich feinstufigere Verriegelung als beim Stand der Technik realisiert werden, so daß sich im Verriegelungszustand des Fahrgastträgers die feste Relativstellung der Auflage zum Deckel deutlich besser an die Figur des Fahrgastes anpassen täßt.

Demnach täßt sich mit der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung eine variable Arretierung der Auflage und/oder des Deckels und somit ein entsprechend variabler Schließzustand realisieren.

Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist das zweite Verriegelungs- organ einen neben dem ersten Riegel angeordneten dritten Riegel und die erste Lochreihe Langlöcher auf, die eine solche Länge besitzen, daß der erste Riegel und der dritte Riegel gemeinsam in ein Langloch eingreifen können, und voneinander jeweils durch einen Steg getrennt sind, dessen Breite etwa dem lichten Abstand der ersten und dritten Riegel voneinander entspricht. Dabei sollte der dritte Riegel im wesentlichen parallel zum ersten Riegel angeordnet sein. Eine solche Ausfüh- rung bietet durch die Anordnung eines dritten Riegels eine erhöhte Sicherheit bei der Verriegelung, da im wesentlichen stets gewährleistet ist, daß mindestens einer der ersten und dritten Riegel in eines der Langlöcher eingreift. Außerdem wird bei dieser Anordnung die Teilung der Arretierungsmittel noch weiter reduziert, so daß eine noch feinere Abstufung der Verriegelung erzielt wird.

Die Lochreihen können im ersten Verriegelungsorgan und die Riegel des zweiten Verriegelungsorgans derart angeordnet sein, daß bei gemeinsamem Eingriff der ersten und dritten Riegel in ein Langloch der ersten Lochreihe der zweite Riegel in ein Loch der zweiten Lochreihe eingreift und bei Eingriff des ersten Riegels in ein Langloch der ersten Lochreihe und des dritten Riegels in ein benachbartes Langloch der ersten Lochreihe, wobei der diese beiden benachbarten Langlöcher voneinander trennende Steg zwischen den ersten und dritten Riegeln liegt, sich der zweite Riegel in seiner Ruhestellung befindet und vorzugsweise ein zwei benachbarte Löcher der zweiten Lochreihe trennender Steg auf der Höhe des zweiten Riegels liegt. Alternativ können die Lochreihe im ersten Verriegelungsorgan und die Riegel des zweiten Verriegelungsorgans derart angeordnet sein, daß bei gemeinsamem Eingriff der ersten und dritten Riegel in ein Langloch der ersten Lochreihe sich der zweite Riegel in seiner Ruhestellung befindet und vorzugsweise ein zwei benach- barte Löcher der zweiten Lochreihe trennender Steg auf der Höhe des zweiten Riegels liegt und bei Eingriff des ersten Riegels in ein Langloch der ersten Lochreihe und des dritten Riegels in ein benachbartes Langloch der ersten Lochreihe, wobei der diese beiden benachbarten Langlöcher trennende Steg zwischen den ersten und dritten Riegeln liegt, der zweite Riegel in ein Loch der zweiten Lochreihe eingreift.

Zusätzlich oder alternativ kann das zweite Verriegelungsorgan einen neben dem zweiten Riegel angeordneten vierten Riegel und die zweite Lochreihe Langlöcher aufweisen, die eine solche Länge besitzen, daß der zweite Riegel und der vierte Riegel gemeinsam in ein Langloch eingreifen können, und voneinander jeweils durch einen Steg getrennt sind, dessen Breite etwa dem lichten Abstand der zweiten und vierten Riegel voneinander entspricht. Durch die Anordnung eines vierten Riegels ! äßtsich die Feinstufigkeit der Verriegelung noch weiter verbessern, wobei eine solche Anordnung eine gewisse Ahnlichkeit mit dem sogenannten "Nonius"-Prinzip beispielsweise eines Meßschiebers besitzt. Bei einer Weiterbildung dieser vorgenannten Ausführung befindet sich bei gemein- samem Eingriff der ersten und dritten Riegel in ein Langloch der ersten Lochreihe der vierte Riegel in seiner Ruhestellung und liegt vorzugsweise ein zwei benach- barte Langlöcher der zweiten Lochreihe trennender Steg auf der Höhe des vierten Riegels, während bei Eingriff des ersten Riegels in ein Langloch der ersten Loch- reihe und des dritten Riegels in ein benachbartes Langloch der ersten Lochreihe, wobei der diese beiden benachbarten Langlöcher trennende Steg zwischen den ersten und dritten Riegeln liegt, der vierte Riegel in ein Langloch der zweiten Lochreihe eingreift. Bei einer alternativen Weiterbildung zu der vorgenannten Ausführung kann bei gemeinsamem Eingriff der ersten und dritten Riegel in ein Langloch der ersten Lochreihe der vierte Riegel in ein Langloch der zweiten Loch- reihe eingreifen, während bei Eingriff des ersten Riegels in ein Langloch der ersten Lochreihe und des dritten Riegels in ein benachbartes Langloch der ersten Lochrei- he, wobei der diese beiden benachbarten Löcher trennende Steg zwischen den ersten und dritten Riegeln liegt, sich der vierte Riegel in seiner Ruhestellung befin- det und vorzugsweise ein zwei benachbarte Löcher der zweiten Lochreihe trennen- der Steg auf der Höhe des vierten Riegels liegt.

Zweckmäßigerweise ist der vierte Riegel im wesentlichen parallel zum zweiten Riegel angeordnet.

Vorzugsweise weist das Verriegelungsorgan zwei voneinander beabstandete, insbesondere im wesentlichen parallel zueinander verlaufende, Abschnitte, vorzugs- weise Stangen, auf, von denen in dem einen Abschnitt die erste Lochreihe und in dem anderen Abschnitt die zweite Lochreihe ausgebildet ist. Jeweils die ersten und zweiten Riegel sowie die dritten und vierten Riegel können vorzugsweise einander gegenüberliegend und somit im wesentlichen koaxial zueinander angeordnet sein.

Eine solche Anordnung trägt dem Umstand Rechnung, daß die beiden gemeinsam das Verriegelungsorgan bildenden und vorzugsweise als Stangen ausgebildeten Ab- schnitte im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, von denen der eine Ab- schnitt den ersten und zweiten Riegeln und der andere Abschnitt den dritten und vierten Riegeln zugeordnet ist. Durch diese Doppelanordnung wird gewährleistet, dal3 in jeden vorzugsweise als Stange ausgebildeten Abschnitt mindestens ein Riegel einrastet. Somit ist eine redundante Sicherheit gegeben. Ggf. rastet auch noch ein weiterer Riegel ein, insbesondere wenn das Verriegelungsorgan in Längs- richtung in der einen oder anderen Richtung bewegt wird, wobei dieser weitere Riegel dann die mögliche Bewegungsfreiheit in Längsrichtung auf ein Mindestmaß minimiert.

Zweckmäßigerweise sind die Riegel im wesentlichen rechtwinklig zu den Lochrei- hen angeordnet.

Schließlich sei an dieser Stelle noch darauf hingewiesen, daß die Lochteilung mindestens einer Lochreihe über deren Länge im allgemeinen konstant ist, jedoch alternativ nicht unbedingt konstant zu sein braucht, sondern auch stattdessen variieren kann. Eine solche Ausführung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn in bestimmten Bereichen eine besonders enge Lochteilung benötigt wird, in anderen Bereichen dagegen eine solche enge Lochteilung nicht unbedingt erforderlich ist.

Ferner sei an dieser Stelle der guten Vollständigkeit halber noch angemerkt, daß die Bewegung des Deckels und der Auflage wahlweise gemeinsam oder getrennt durchgeführt und gesteuert werden kann.

Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen : Figur 1 in Seitenansicht eine Ausführung des Fahrgastträgers im geöffneten Be-bzw. Entladezustand ; Figur 2 den Fahrgastträger gemäß Figur 1 mit einem auf der Auflage aufliegenden (gestrichelt dargestellten) Fahr- gast in einer ersten Verriegelungsstellung ; Figur 3 den Fahrgastträger gemäß Figur 1 mit einem auf der Auflage aufliegenden (gestrichelt dargestellten) Fahr- gast in einer zweiten Verriegelungsstellung ; Figur 4 eine Ausführung der Verriegelungseinrichtung in ei- nem ersten Betriebszustand entsprechend der in Figur 2 gezeigten Steliung des Fahrgastträgers ; und Figur 5 die Verriegelungseinrichtung von Figur 4 in einem zweiten Betriebszustand entsprechend der in Figur 3 gezeigten endgültigen Verriegelungsstellung des Fahr- gastträgers.

Der in den Figuren 1 bis 3 im ganzen mit 1 bezeichnete Fahrgastträger ist mittels eines vertikaien Quadratrohr-Abschnittes 2 an einem sich horizontal erstreckenden Quadratrohr 3 befestigt. Letzteres ist nur als beispielhaftes Element eines Rundfahr- geschäftes zu verstehen, welches beispielsweise tangential zu und mit Abstand von der vertikalen Zentralachse des Rundfahrgeschäftes angeordnet ist, um die sich ein Aufbau mit mehreren Fahrgastträgern 1-vorzugsweise in doppelter Ausfertigung-und deren Halterungen (Quadratrohre 2,3) dreht. Es ist auch möglich, daß diese Halterungen Schwenkbewegungen, ja sogar Überschläge um die Achse 4 des Quadrahtrohres 3 und/oder auch um eine hierzu rechtwinklig verlaufende Achse ausführen.

Der Fahrgastträger 1, der in Figur 1 in seiner Be-bzw. Entladestellung gezeigt ist, besteht im wesentlichen aus einer Auflage 5 und einem Deckel 6, welche mittels Zapfen 7 gelenkig miteinander verbunden sind. Die-nachstehend näher beschrie- bene-Auflage 5 ist um eine Tragachse 8 schwenkbar am Quadratrohr-Abschnitt 2 gelagert. An einer über die Zapfen 7 hinausgehende Verlängerung 9 jedes von zwei zur Auflage 5 gehörenden und voneinander beabstandeten Holmen 10 ist eine Stange 1 1 a bzw. 1 1 b bei 12 schwenkbar gelagert. In den Figuren 1 bis 3 ist nur einer der beiden Holme 10 und die zugehörige Stange 1 1 a erkennbar dargestellt.

Wie die Figuren 4 und 5 erkennen lassen, erstrecken sich die beiden Stangen 1 1 a und 1 1 b parallel zu einander. Die Stangen 11 a, 1 1 b sind Teil einer nachfolgend noch im einzelnen anhand der Figuren 5 beschriebenen Verriegelungseinrichtung.

Mindestens eine Kolben/Zylinder-Einheit 13 ist mit ihrem einen Ende (gemäß den Figuren 1 bis 3 mit dem freien Ende des Zylinders) an einer am Quadratrohr 3 befestigten Halterung 14 bei 15 schwenkbar verankert und mit ihrem anderen Ende (gemäß den Figuren 1 bis 3 mit dem freien Ende des Kolbens) an einem Kupplungs- stock 16 schwenkbar gelagert, welches starr mit einem Lenker 18 verbunden ist.

Der Lenker 18 ist mit seinem einen Ende am Deckel 6 bei 17 und mit seinem anderen Ende bei 19 an der Halterung 14 angelenkt.

Aufgrund der zuvor beschriebenen Anordnung wird bei Betätigung der Kolben/- Zylinder-Einheit 13 die Anlenkung 17 am hinteren Ende des Deckels 6 entlang einer strich-punktiert angedeuteten Bahn 20 bewegt. Diese Bahn 20 besitzt eine Teil- kreisform mit der Anlenkung 19 als Mittelpunki, wobei der Radius durch die Länge des Lenkers 18 gebildet wird. Gleichzeitig wird der Zapfen 7 am vorderen Ende des Deckels 6 um die feststehende Tragachse 8 veschwenkt, was eine Veränderung der Relativlage des Zapfens 7 zur Halterung 14 und damit sowohl eine Verände- rung der Schwenkstellung der Auflage 5 bezügiich der Tragachse 8 als auch eine Veränderung der Relativlage des Deckels 6 zur Auflage 5 bedeutet. Dabei wird nicht nur über den Zapfen 7 das vordere Ende des Deckels 6 zwischen einer oberen geöffneten Be-bzw. Entladestellung gemäß Figur 1 und einer unteren geschlosse- nen Verriegelungsstellung gemäß Figur 3 bewegt, sondern auch entsprechend sein hinteres Ende, während gleichzeitig die Auflage 5 zwischen der in Figur 1 gezeigten Be-bzw. Entladestellung, in der die Auflage 5 vom Deckel 6 weg nach unten geklappt und somit geöffnet ist, und der in Figur 3 dargestellten geschlossenen Verriegelungsstellung, in der die Auflage 5 nach oben zum Deckel 6 hin geklappt ist, verschwenkt wird.

In der in Figur 1 gezeigten Be-bzw. Entladestellung ist der Fahrgastträger 1 zum Besteigen oder Verlassen durch den Fahrgast geöffnet. In Figur 2 ist durch eine strich-punktierte Linie P schematisch ein Fahrgast dargestellt, der auf der Auflage 5 aufliegt, wobei in einer ersten Verriegelungsstellung die Auflage 5 nach oben und der Deckel 6 nach unten verschwenkt sind. in Figur 3 ist der Fahrgastträger 1 in einer zweiten Verriegelungsstellung gezeigt. In den Verriegelungsstellungen wird der auf der Auflage 5 aufliegende Fahrgast P entlang seines Rückens vom Deckel 6 im wesentlichen flächig berührt und somit zwischen Auflage 5 und Deckel 6 sicher gehalten, wobei die erste Verriegelungsstellung gemäß Figur 2 für einen Fahrgast mit einem größeren Körperumfang und die zweite Verriegelungsstellung gemäß Figur 3 für einen Fahrgast mit einem geringeren Körperumfang bestimmt ist.

An dieser Stelle sei noch angemerkt, daß neben den beiden in den Figuren 2 und 3 dargestellten Verriegelungsstellungen noch eine Vielzahl von weiteren Verriege- lungsstellungen innerhalb einer vorgegebenen Bandbreite möglich sind, wie nachfol- gend im einzelnen noch näher beschrieben wird.

Die Auflage 6 weist zwei kastenförmige Längsträger 21 auf, von denen in den Figuren 1 bis 3 nur ein Längsträger 21 erkennbar dargestellt ist. Im hinteren Bereich sind die beiden beabstandeten Längsträger 21 durch quer verlaufende Rohre 29, die als Fußstütze und beim Ein-bzw. Aussteigen als Leiterstufe wirken, sowie durch im einzeinen nicht näher dargestellte Bleche und/oder Querprofile verbunden. Im vorderen Bereich setzen sich die Längsträger 21 in den ihnen gegenüber abgewinkelten Holmen 10 fort, zwischen denen sich im Verriegelungs- zustand der Kopf des Fahrgastes P befindet, während sich seine Schultern an Polstern 22 anlegen, welche auf den Holmen 10 befestigt sind, wie die Figuren 1 bis 3 erkennen lassen. Für den Oberkörper und die Oberschenkel des Fahrgastes sind eine Wanne 23 mit Polsterung 24 vorgesehen, die in Schulterhöhe des Fahr- gastes in Schalen 25 für die angewinkelten Arme auslaufen. Die vorderen freien Enden der Schalen 25 tragen mittig Handgriffe 26, die der Fahrgast umspannen kann. Zwischen die Beine ragt ein an der Wanne 23 angeformter Höcker 27.

Der Deckel 6 besteht ebenfalls aus Längsträgern 30, die, wie die Figuren 1 bis 3 erkennen lassen, etwas außermittig einen leichten Knick aufweisen. Sie sind im übrigen durch in den Figuren nicht näher dargestellte Querprofile und Bleche miteinander verbunden. Unterseitig ist ein mit einer Polsterung 33 versehenes entsprechendes Blech 34 befestigt.

Anstelle der Polsterungen 24 und 33 oder zusätzlich zu diesen können beispiels- weise auch Blasebalgs zur optimalen Anpassung an den Körper des Fahrgastes P vorgesehen sein.

Außerdem sind zwei voneinander beabstandete Arretierungseinrichtungen 40a und 40b vorgesehen, die bei 41 an der Halterung 14 gelenkig befestigt sind. Während in den Figuren 1 bis 3 nur die Arretierungseinrichtung 40a in Seitenansicht erkenn- bar gezeigt ist, sind in den Figuren 4 und 5 die beiden voneinander beabstandeten Arretierungseinrichtungen 40a und 40b in Draufsicht dargestellt. Wie insbesondere letztere Figuren erkennen lassen, ist die Stange 11 a durch die Arretierungsein- richtung 40a und die Stange 11 b durch die Arretierungseinrichtung 40b geführt.

Beide Stangen 11 a und 11 b sind mit Lang ! öchern 42a bzw. 42b versehen, die sich in Längsrichtung der Stangen 11 a, 11 b erstrecken und jeweils durch Zwischen- stege 43a bzw. 43b voneinander getrennt sind. Somit bilden die Langlöcher 42a bzw. 42b jeder Stange 11 a bzw. 11b eine Lochreihe, die in Längsrichtung der Stange 11 a bzw. 11 b verläuft. Die Arretierungseinrichtungen 40a, 40b und die Langlöcher 42a, 42b bilden gemeinsam eine Verriegelungseinrichtung, um den Fahrgastträger 1 in den in Figur 2 und 3 gezeigten Stellungen zu verriegeln.

Hierzu weisen die Arretierungseinrichtungen 40a, 40b jeweils zwei rohrförmige Lager 46a, 47a bzw. 46b bzw. 47b auf. in denen stiftförmige Riegel 48a, 49a bzw. 48b, 49b in Längsrichtung verschiebbar gelagert sind. Dabei ist diese Anord- nung derart getroffen, daß die beiden Riegel 48a, 49a bzw. 48b, 49b jeder Arretie- rungseinrichtung 40a, 40b nebeneinander angeordnet sind und sich rechtwinklig zu den Stangen 11 a, 11 b erstrecken. Der in der Arretierungseinrichtung 40a vor- gesehene erste Riegel 48a ist koaxial zum in der Arretierungseinrichtung 40b vorgesehenen zweiten Riegel 48b und der in der Arretierungseinrichtung 40a vor- gesehene dritte Riegel 49a koaxial zum in der Arretierungseinrichtung 40b vor- gesehenen vierten Riegel 49b angeordnet. Die hülsenförmigen Lagerungen 46a, 47a bzw. 46b, 47b jeder Arretierungseinrichtung 40a, 40b sind an einem ent- sprechenden Sockel 50a bzw. 50b befestigt, durch den die zugehörige Stange 11 a bzw. 11 b und im rechten Winkel dazu die jeweiligen Riegel 48a, 49a bzw. 48b, 49b geführt sind. Mit Hilfe der Sockel 50a, 50b sind die Arretierunseinrichtungen 40a, 40b bei 41 an der Halterung 14 befestigt.

Die Riegel 48a, 48b, 49a, 49b sind, wie gesagt, verschiebbar gelagert, und zwar zwischen einer zurückgezogenen Entriegelungsstellung und einer Verriegelungs- stellung. Beispielsweise ist der erste Riegel 48a in Figur 4 und der zweite Riegel 48b in Figur 5 in der zurückgezogenen Entriegelungsstellung gezeigt, während die zweiten bis vierten Riegel 49a, 48b und 49b in Figur 4 und der erste Riegel 48a, der dritte Riegel 49a und der vierte Riegel 49b in Figur 5 jeweils in ihrer Verriege- lungsstellung dargestellt sind.

Die Bewegung der Riegel 48a, 48b, 49a, 49b erfolgt mit Hilfe einer in den Figuren nicht dargestellten Bewegungseinrichtung, die beispielsweise in den Lagerungen 46a, 46b, 47a und 47b enthaltene Federn zur federnden Vorspannung der Riegel in die Verriegelungsstellung und somit zur Erzeugung einer Schließbewegung der Riegel und ferner Antriebe aufweisen kann, die beispielsweise elektromotorisch, alternativ aber auch hydraulisch oder pneumatisch arbeiten und durch die die Riegel von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung zurückgezogen werden.

Außerdem können (in den Zeichnungen ebenfalls nicht dargestellte) Sensoren vorgesehen sein, die die Stellung der Riegel und ggf. auch zusätzlich noch die Stellung der Stangen 11 a, 11 b überwachen und die entsprechenden Signale an eine in den Zeichnungen ebenfalls nicht dargestellte Steuerungs-oder Regelungs- einrichtung übermitteln, die die Antriebe für die Riegel entsprechend steuert bzw. regelt. Der Abstand jeweils zwischen den ersten und dritten Riegeln 48a, 49a und den zweiten und vierten Riegein 48b, 49b ist entsprechend der Länge der Langlöcher 42a, 42b bemessen, so daß ggf. beide der ersten und dritten Riegel 48a, 49a bzw. der zweiten und vierten Riegel 48b, 49b gleichzeitig mit einem und demselben Langloch in Eingriff bringbar sind, also durch ein und dasselbe Langloch ragen können, wie es beispielsweise bei den zweiten und vierten Riegeln 48b und 49b in Figur 4 und den ersten und dritten Riegeln 48a, 49a in Figur 5 der Fall ist.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die Langlöcher 42a und 42b jeweils die gleiche Länge und den gleichen Abstand voneinander, so daß auch die Breite der Zwischenstege 43a und 43b jeweils gleich ist. Die Breite der Zwischenstege 43a, 43b entspricht im dargestellten Ausführungsbeispiel dem lichten Abstand zwischen den ersten und zweiten Riegeln 48a, 49a bzw. dritten und vierten Riegeln 48b, 49b. Somit weisen die aus den Langlöchern 42a bzw. 42b bestehende Lochreihe in jeder Stange 11 a, 11 b die gleiche Teilung auf. Es ist aber auch denk- bar, daß die Teilung der Lochreihen zwischen den beiden Stangen 11 a, 11 b unter- schiedlich ist und/oder über die Länge der Stange 1 1 a bzw. 11 b variiert.

Die beiden Stangen 1 1 a, 1 1 b sind so angeordnet, daß sie sich parallel zueinander bewegen, also die Relativstellung zwischen ihnen stets unverändert bleibt, da sie ja beide gemeinsam an der Verlängerung 9 der Holme 10 der Auflage 5 angedeutet sind (vgl. Figuren 1 bis 3). Wie die Figuren 4 und 5 erkennen lassen, ist im gezeig- ten Ausführungsbeispiel die Reihe der ersten Langlöcher 42a in der ersten Stange 11 a gegenüber der Reihe der zweiten Langlöcher 42b in der zweiten Stange 11 b versetzt angeordnet, und zwar um ein Teilungsmaß, das etwa dem Durchmesser der Riegel entspricht. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß sämtliche Riegel 48a, 48b, 49a, 49b im gezeigten Ausführungsbeispiel denselben Durchmesser besitzen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist somit der Versatz der Lochreihen zueinander über die gesamte Länge konstant. Es ist aber auch denkbar, diesen Versatz über die Länge der Lochreihe variieren zu lassen und die Riegel mit unterschiedlichen Durchmessern zu versehen.

Aufgrund der zuvor beschriebenen Anordnung befinden sich im wesentlichen stets ein Riegel in Arretierungseingriff mit der einen Stange und zwei Riegel in Arretie- rungseingriff mit der anderen Stange, wie die Figuren 4 und 5 erkennen lassen.

In Figur 4 befinden sich beispielsweise die zweiten und vierten Riegel 48b, 49b in ihrer Verriegelungsstellung, indem sie sich gemeinsam mit einem und demselben Langloch 42b der zweiten Stange 11 b in Eingriff befinden, während sich zwar auch der dritte Riegel 49a in seiner Verriegelungsstellung und somit in Eingriff mit einem Langloch 42a der ersten Stange 11 a befindet, der erste Riegel 48a jedoch au- ßerhalb dieses Langloches 42a liegt und sich somit (zwangsläufig) in seiner zurück- gezogenen Entriegelungsstellung außerhalb der ersten Stange 11 a befindet. Dabei kann der erste Riegel 48a, wie Figur 4 erkennen faßt, mit seinem freien Ende an der Stange 11 a anliegen. Wie ferner Figur 4 erkennen läßt, befindet sich der dritte Riegel 49a weder mit dem vorderen Rand, noch mit dem hinteren Rand des betref- fenden Langloches 42 in berührendem Eingriff, sondern durchsetzt dieses Langloch 42a etwa in dessen Mitte, so daß theoretisch ein Spiel in Längsrichtung und somit in Bewegungsrichtung der ersten Stange 11 a besteht. Dieses Spiel kommt aber nicht zum Tragen, da die Arretierung von den zweiten und vierten Riegeln 48b, 49b übernommen wird, die ja gemeinsam ein Langloch 42b durchsetzen, und zwar derart, daß sich der zweite Riegel 48b (lose) in berührendem Eingriff mit dem einen Ende dieses Langloches 42b und der vierte Riegel 49b (lose) in berührendem Eingriff mit dem anderen Ende dieses Langloches 42b befindet. Somit übernimmt in dem in Figur 4 gezeigten Betriebszustand die zweite Stange 11 b die Arretierung des Fahrgastträgers 1. Demgegenüber besitzt der sich ebenfalls in Verriegelungs- stellung befindende dritte Riegel 49a lediglich eine redundante Sicherheitsfunktion für den Fall, daß es mit der Verriegelung durch die zweiten und vierten Riegel 48b, 49b wider Erwarten zu Problemen kommt.

In Figur 5 ist ein anderer Betriebszustand der dargestellten Verriegelungseinrichtung gezeigt, welcher sich von dem in Figur 4 gezeigten Betriebszustand dadurch unterscheidet, daß sich die ersten und dritten Riegel 48a, 49a der ersten Arretie- rungseinrichtung 40a gemeinsam in ihrer Verriegelungsstellung, nicht jedoch-wie die zweiten und vierten Riegel 48b, 49b der zweiten Arretierungseinrichtung 40b in Figur 4-in Eingriff mit einem und demselben Langloch befinden. Vielmehr greift gemäß Figur 5 der erste Riegel 48a in das eine Langloch 42a der ersten Stange 11 a ein und der dritte Riegel 49a in das benachbarte Langloch 42a, so daß der diese beiden Langlöcher 42a voneinander trennende Zwischensteg 43a zwischen den ersten und dritten Riegeln 48a, 49a liegt und somit von diesen beiden Riegeln quasi 'umschlossen'wird. Demgegenüber ist der Betriebszustand der zweiten und vierten Riegel 48b, 49b in Figur 5 mit dem der ersten und dritten Riegel 48a, 49a in Figur 4 vergleichbar. Wie der erste Riegel 48a gemäß Figur 4 befindet sich der zweite Riegel 48b gemäß Figur 5 in seiner zurückgezogenen Entriegelungsstellung, da die zweite Stange 11 b so angeordnet ist, daß ein Zwischensteg 43b eine Bewegung des zweiten Riegels 48b in die Verriegelungsstellung verhindert. Demgegenüber ragt der vierte Riegel 49b in Figur 5, ähnlich wie der dritte Riegel 49a in Figur 4, durch ein jenem Zwischensteg 43b benachbartes Langloch 42b der zweiten Stange 11 b und befindet sich somit in seiner Verriegelungsstellung. Wie der dritte Riegel 49a gemäß Figur 4 berührt auch der vierte Riegel 49b in Figur 5 weder das vordere noch das hintere Ende des Langloches 42b, sondern durchsetzt dieses etwa in dessen Mitte. Aufgrund des beiderseitigen Abstandes zu den beiden Enden des betreffenden Langloches 42b hat der vierte Riegel 49b in gleicher Weise wie der dritten Riegel 49a von Figur 4 keine Arretierungsfunktion. Diese wird in Figur 5 von den ersten und dritten Riegeln 48a, 49a übernommen, die ja zwischen sich einen Zwischensteg 43a zwischen zwei benachbarten Langlöchern 42a in der ersten Stange 11 a aufnehmen, so daß dieser Zwischensteg 43a beiderseits lose an den ersten und dritten Riegeln 48a, 49a anliegt. Das theoretisch vorhandene Spiel des vierten Riegels 49b innerhalb des entsprechenden Langloches 42b in der zweiten Stange 1 1 b kommt somit nicht zum Tragen. Vielmehr besitzt der vierte Riegel 49b in gleicher Weise mu der dritte Riegel 49a von Figur 4 eine Sicherheitsfunktion für den Fall, daß es mit der Verriegelung durch die ersten und dritten Riegel 48a, 49a wider Erwarten Probleme geben sollte. Somit übernimmt in dem in Figur 5 gezeig- ten Betriebszustand die erste Stange 11 a die Verriegelung des Fahrgastträgers 1.

Demnach übernehmen entweder die ersten und dritten Riegel 48a, 49a der ersten Arretierungseinrichtung 40a oder die zweiten und vierten Riegel 48b, 49b der zweiten Arretierungseinrichtung 40b die Arretierung, indem sie in ihrer Verriege- lungsstellung entweder gemeinsam ein einziges Langloch 42a bzw. 42b in der zugehörigen Stange 11 a bzw. 11b durchsetzen und sich dabei in berührendem Eingriff mit den vorderen und hinteren Enden dieses Langloches befinden oder indem sie zwei benachbarte Langlöcher 42a bzw. 42b durchsetzen und dabei den zwischen diesen liegenden Zwischensteg 43a bzw. 43b arretieren.