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Title:
PATCHBOARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/162463
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a patchboard having a plurality of honeycomb components (2, 2', 2", 2'", 2'"', 2"''), wherein the individual honeycomb components (2, 2', 2", 2'", 2'"', 2"'') each have a box-shaped housing (3) having two faces (4a, 4b) and four side surfaces (5a, 5b, 5c, 5d) which extend between the faces (4a, 4b) and wherein the two faces (4a, 4b) of the honeycomb components (2, 2', 2", 2'", 2"", 2"") each have at least one connection region (6, 6', 6"). According to the invention, the patchboard (1) according to the invention thus has increased flexibility and adaptability to the individual needs of a user, in that at least two side surfaces of the honeycomb components (2, 2', 2", 2'", 2"", 2"") each have at least one latching element for connecting to another honeycomb component (2, 2', 2", 2'", 2"", 2""), at least two honeycomb components (2, 2', 2", 2'", 2"", 2"") have different cross-sections, wherein the width and/or the height of a honeycomb component (2, 2', 2", 2'", 2"", 2"") having a larger cross-section is a multiple of the width and/or of the height of a honeycomb component (2, 2', 2", 2'", 2"", 2"") having a smaller cross-section, and the number of latching elements of a side surface having a greater width or greater height of a honeycomb component (2, 2', 2", 2'", 2"", 2"") having a larger cross-section is a corresponding multiple of the number of latching elements of a side surface having a smaller width or smaller height of a honeycomb component (2) having a smaller cross-section.

Inventors:
WILLEMS MARCEL (DE)
BRAND JÜRGEN (DE)
HOPPMANN RALPH (DE)
KLOPPENBURG CHRISTIAN (DE)
BERGHAHN KEVIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/057713
Publication Date:
October 13, 2016
Filing Date:
April 08, 2016
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
International Classes:
H01R9/24
Foreign References:
US5295870A1994-03-22
US6059615A2000-05-09
DE3014755A11981-10-22
EP1091380A12001-04-11
EP0170455A21986-02-05
DE19512226A11996-10-02
DE102013101830A12014-07-10
DE102014101528A12015-08-13
Attorney, Agent or Firm:
Gesthuysen Patent- und Rechtsanwälte (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Rangierwabe mit mehreren Wabenbausteinen (2, 2', 2", 2"', 2"", 2""), wo- bei die einzelnen Wabenbausteine (2, 2', 2", 2"', 2"", 2"") jeweils ein kasten- förmiges Gehäuse (3) mit zwei Stirnflächen (4a, 4b) und vier Seitenflächen (5a, 5b, 5c, 5d) aufweisen, die sich zwischen den Stirnflächen (4a, 4b) erstre- cken und wobei die beiden Stirnflächen (4a, 4b) der Wabenbausteine (2, 2', 2", 2'", 2"", 2"") jeweils mindestens einen Anschlussbereich (6, 6', 6") aufweisen, dadurch gekennzeichnet,

dass mindestens zwei Seitenflächen (5a, 5b, 5c, 5d) der Wabenbausteine (2, 2', 2", 2'", 2"", 2"") jeweils mindestens ein Rastelement zum Verbinden mit einem anderen Wabenbaustein (2, 2', 2", 2"', 2'''' 2'''') aufweisen,

dass mindestens zwei Wabenbausteine (2, 2', 2", 2'", 2'"', 2"") unterschiedliche Querschnitte aufweisen, wobei die Breite und/oder die Höhe eines Wabenbau- steins (2', 2", 2"' 2"", 2"'") mit größeren Querschnitt ein Vielfaches der Breite und/oder der Höhe eines Wabenbausteins (2) mit kleineren Querschnitt ist, und

dass die Anzahl der Rastelemente einer Seitenfläche (5a, 5b, 5c, 5d) mit grö- ßerer Breite oder größerer Höhe eines Wabenbausteins (2*, 2", 2"' 2"", 2""') mit größerem Querschnitt ein entsprechendes Vielfaches der Anzahl der Ras- telemente einer Seitenfläche (5a, 5b, 5c, 5d) mit geringerer Breite oder gerin- gerer Höhe eines Wabenbausteins (2) mit geringerem Querschnitt ist.

2. Rangierwabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Waberibau- steine (2, 2', 2", 2"', 2"", 2'"") mit unterschiedlichen Querschnitten eine unter- schiedliche Anzahl an Anschlussbereichen (6, 6', 6") und/oder unterschiedlich große Anschlüssbereiche (6, 6', 6") aufweisen.

3. Rangierwabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Seitenflächen (5a, 5b, 5c, 5d) der Wabenbausteine (2, 2', 2", 2'", 2"", 2 ) je- weils mindestens ein Rastelement zum Verbinden mit einem anderen Waben- baustein (2, 2', T, 2'", 2"", 2"") aufweisen. - 17 -

4. Rangierwabe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Wabenbausteine (2, 2', 2") unterschiedliche Tiefen auf- weisen. 5. Rangierwabe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ab- stand der Rastelemente der jeweiligen Seitenfläche (5a, 5b, 5c, 5d) zur ersten Stirnfläche (4a) bei einem Wabenbaustein (2) mit geringerer Tiefe dem Ab- stand der Rastelement der entsprechenden Seitenfläche (5a, 5b, 5c, 5d) zur ersten Stirnfläche (4a) bei einem Wabenbaustein (2', 2") mit größerer Tiefe entspricht, so dass die ersten Stirnflächen (4a) der einzelnen Wabenbausteine (2, 2', 2") alle in einer Ebene liegen.

6. Rangierwabe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rast- elemente der jeweiligen Seitenfläche (5a, 5b, 5c, 5d) symmetrische zur Längserstreckung eines jeweiligen Wabenbausteine (2, 2') angeordnet sind, so dass beide Stirnflächen (4a, 4b) eines Wabenbausteins (2) mit geringerer Tiefe in Längsrichtung einen gleichen Abstand zu den Stirnflächen (4a, 4b) eines angrenzenden Wabenbausteins (2') mit größerer Tiefe aufweisen. 7. Rangierwabe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente der einzelnen Wabenbausteine (2, 2', 2", 2'", 2"", 2'"") in Form von Rastzapfen, Rastöffnungen, Stegen (9, 13), Nuten (10, 12), Rastna- sen (11, 14), oder Rastvorsprüngen (15) ausgebildet sind. 8. Rangierwabe nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in zwei voneinander unterschiedlichen Richtungen der Rangierwabe (1) jeweils mehrere Wabenbausteine (2, 2', 2", 2"", 2"", 2"'") angeordnet und mit- einander verbunden. 9. Rangierwabe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Seite der Rangierwabe (1) mehrere Abschlussele- mente (18) angeordnet sind, die mit den benachbarten Wabenbausteinen (2, 2', 2", 2'", 2"", 2"") über Rastelemente verbunden sind. 10. Wabenbaustein zur Ausbildung einer Rangierwabe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem kastenförmigen Gehäuse (3), mit zwei Stirnflä- chen (4a, 4b) und vier Seitenflächen (5a, Sb, Sc, 5d), die sich zwischen den Stirnflächen (4a, 4b) erstrecken, wobei die beiden Stirnflächen (4a, 4b) je- weils mindestens einen Anschlussbereich (6, 6', 6") aufweisen und wobei mindestens zwei Seitenflächen (5a, 5b, 5c, 5d) jeweils mindestens ein Rast- element zum Verbinden mit einem anderen Wabenbaustein (2, 2', 2", 2'", 2"", 2'"") aufweisen.

Description:
Rangierwabe

Die Erfindung betrifft eine Rangierwabe mit mehreren Wabenbausteinen, wo- bei die einzelnen Wabenbausteine jeweils ein kastenförmiges Gehäuse mit zwei Stirnflächen und vier Seitenflächen aufweisen, die sich zwischen den Stirnflächen erstrecken, und wobei die beiden Stirnflächen der Wabenbaustei- ne jeweils mindestens einen Anschlussbereich aufweisen.

Rangierwaben werden insbesondere dort eingesetzt, wo eine Mehrzahl von elektrischen Leitern auf engstem Raum angeschlossen werden müssen. Hierzu sind aus der Praxis Rangierwaben bekannt, bei denen innerhalb eines festen, rechteckigen Montagerahmens eine Mehrzahl von Wabenbausteinen in ent- sprechenden Kammern des Rahmens angeordnet sind. An die Rangierwabe bzw. die einzelnen Wabenbausteine können elektrische Leiter sowohl von der Vorderseite, der Feldseite, als auch von der Rückseite, der Anlagenseite ange- schlossen werden. Hierzu sind in den kastenförmigen Gehäusen der einzelnen Wabenbausteine Anschlusselemente angeordnet, die in der Regel über ent- sprechende Stromschienen miteinander verbunden sind, so dass ein durch eine entsprechende LeitereinfÜhrungsöffhung in der vorderen Stirnfläche einge- führter elektrischer Leiter mit einem elektrischen Leiter oder einem An- schlusskontakt elektrisch verbunden werden kann, der durch eine entspre- chende Einführimgsöfmung in der hinteren Stirnfläche des Gehäuses einge- führt ist Eine derartig Rangierwabe mit einer Mehrzahl von Wabenbausteinen ist bei- spielsweise aus der DE 195 12226 AI bekannt. Bei der in dieser Druckschrift offenbarten Rangierwabe weisen die einzelnen Wabenbausteine, die in den einzelnen Kammern des Montagerahmens eingesetzt sind, alle die gleichen Abmessungen und die gleiche Anzahl und Größe von Leitereinführungsöff- nungen auf, so dass sowohl der maximale Leiterquerschnitt der anschließba- ren Leiter als auch deren Anzahl fest vorgegeben ist. Eine Anpassung der Rangierwabe an individuelle Wünsche eines Anwenders ist bei dieser bekann- ten Rangierwabe nicht möglich. Muss die Anzahl der anzuschließenden Leiter erhöht werden, so muss eine entsprechend größere Rangierwabe mit einer größeren Anzahl an einzelnen Wabenbausteinen verwendet werden, wobei in der Praxis Rangierwaben mit 18, 32, 48, 54 oder 80 Wabenbausteinen erhält- lich sind.

Aus der DE 10 2013 101 830 AI ist eine Rangierwabe bekannt, wie sie bei- spielsweise in der Schienenfahrzeugtechnik zur elektrischen Verteilung ver- wendet wird. In den Fig. 7 und 8 dieser Druckschrift sind zwei unterschiedli- che Montagerahmen bzw. Verteilergehäuse dargestellt, in denen in Matrix- form jeweils eine vorgegebene Anzahl - 18 bzw. 54 - an Kammern ausgebil- det ist, in denen jeweils ein Wabenbaustein mit zwei Leitereinfiihrungsöff- nungen in der vorderen Stirnfläche angeordnet ist. Zwar soll bei dieser be- kannten Rangierwabe die Herstellung der einzelnen Wabenbausteine verein- facht sein, eine flexible Anpassung der Rangierwabe an individuelle Wünsche eines Anwenders ist jedoch auch hier nicht möglich. Der Vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rangier- wabe mit mehreren Wabenbausteinen zur Verfügung zu stellen, die sich durch eine erhöhte Flexibilität und bessere Anpassbarkeit an individuelle Wünsche eines Anwenders auszeichnet. Diese Aufgabe ist bei der eingangs beschriebenen Rangierwabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, dass mindestens zwei Sei- tenflächen der Wabenbausteine jeweils mindestens ein Rastelement zum Ver- binden mit einem anderen Wabenbaustein aufweisen, dass mindestens zwei Wabenbausteine der Rangierwabe unterschiedliche Querschnitte aufweisen, wobei die Breite und/oder die Höhe eines Wabenbausteins mit größerem Querschnitt ein ganzzahliges Vielfaches der Breite und/oder Höhe eines Wa- benbausteins mit kleinerem Querschnitt ist. Dabei ist die Anzahl der Rastele- mente einer Seitenfläche mit größerer Breite oder größerer Höhe eines Wa- benbausteins mit größerem Querschnitt ein entsprechendes ganzzahliges Viel- fach.es der Anzahl der Rastelemente einer Seitenfläche mit geringerer Breite oder geringerer Höhe eines Wabenbausteins mit geringerem Querschnitt.

Die Rangierwabe gemäß der vorliegenden Erfindung weist zunächst dadurch eine größere Flexibilität auf, dass die einzelnen Wabenbausteine dadurch, dass sie an mindestens zwei Seitenflächen jeweils mindestens ein Rastelement aufweisen, unmittelbar miteinander verbunden werden können, so dass auf die Verwendung eines starren, die Anzahl der einzelnen Wabenbausteine festle- gendem Montagerahmens verzichtet werden kann. Dadurch kann die Ran- gierwabe eine beliebige Anzahl an Wabenbausteinen aufweisen, so dass die Größe und insbesondere die Polzahl der Rangierwabe an den jeweiligen Be- darf angepasst und bei Bedarf auch einfach verändert werden kann. Eine der- artige Rangierwabe bzw. entsprechend ausgebildete Wabenbausteine sind aus der nachveröffentlichten DE 10 :2014 101 528 AI bekannt.

Bei der erfindungsgemäßen Rangierwabe ist die Flexibilität bezüglich der An- schließbarkeit unterschiedlicher Leiter mit unterschiedlichen Leiterquerschnit- ten dadurch erhöht, dass die einzelnen Wabenbausteine der Rangierwabe zu- mindest teilweise unterschiedliche Abmessungen, insbesondere unterschiedli- che Querschnitte aufweisen. So wird die Möglichkeit geschaffen, dass inner- halb einer Rangierwabe auch Wabenbausteine angeordnet sind, an die Leiter mit größeren Querschnitten oder Anschlussstecker mit größeren Abmessun- gen angeschlossen werden können. Dadurch, dass einzelne Wabenbausteine einen größeren Querschnitt, d. h. eine größere Breite und/oder eine größere Höhe aufweisen, besteht die Möglichkeit, dass diese Wabenbausteine auch entsprechend größere Anschlussbereiche mit entsprechend größeren Leiterein- fuhrungsöffnungen oder größeren Steckeröffnungen und größere Anschluss- kontakte aufweisen.

Damit Wabenbausteine mit unterschiedlichen Querschnitten miteinander zu einer Rangierwabe verbunden werden können, beträgt die Breite und/oder die Höhe eines Wabenbausteins mit größerem Querschnitt ein ganzzahliges Viel- faches der Breite und/oder der Höhe eines Wabenbausteins mit kleinerem Querschnitt. Die erfindungsgemäße Rangierwabe kann beispielsweise eine Mehrzahl von Wabenbausteinen aufweisen, die alle dieselbe Höhe und diesel- be Tiefe haben, wobei jedoch einige Wabenbausteine eine doppelte Breite im Vergleich zu den übrigen Wabenbausteine aufweisen. Ebenso gut können sich die Wabenbausteine einer Rangierwabe auch nur in der Höhe oder sowohl in der Höhe als auch in der Breite voneinander unterscheiden.

Die Verrastung der einzelnen Wabenbausteine miteinander ist dabei dadurch gewährleistet, dass die Anzahl der Rastelemente an einer Seitenfläche mit größerer Breite oder größerer Höhe eines Wabenbausteins mit größerem Quer- schnitt ein entsprechendes ganzzahliges Vielfaches der Anzahl der Rastele- mente einer Seitenfläche mit geringerer Breite oder geringerer Höhe eines Wabenbausteins mit geringerem Querschnitt ist. Bei einem Wabenbaustein mit einer doppelten Breite im Vergleich zu einem Wabenbaustein mit dem kleinsten Querschnitt ist somit an den die Breite bestimmenden Seitenflächen des Gehäuses auch jeweils eine doppelte Anzahl an Rastelementen vorgese- hen, im Vergleich zur Anzahl der Rastelemente bei dem Wabenbaustein mit dem geringsten Querschnitt. Eine Vervielfachung der Breite oder der Höhe eines Wabenbausteins geht somit stets einher mit einer entsprechenden Ver- vielfachung der Anzahl der Rastelemente an den entsprechenden Seitenflä- chen des Wabenbausteins. Dies führt dazu, dass beispielsweise ein Waben- baustein mit einer doppelten Breite 2 x B mit zwei Wabenbausteinen verbun- den werden kann, die jeweils nur die halbe Breite B aufweisen.

Bei der erfindungsgemäßen Rangierwabe können Wabenbausteine mit unter- schiedlichen Querschnitten eine unterschiedliche Anzahl an Anschlussberei- chen und/oder unterschiedlich große Anschlussbereiche aufweisen. So kann eine Rangierwabe beispielsweise mehrere Wabenbausteine aufweisen, an die jeweils drei elektrische Leiter mit einem Leiterquerschnitt von maximal 1,5 mm 2 angeschlossen werden können. Außerdem kann die Rangierwabe auch. Wabenbausteine aufweisen, an die jeweils zwei elektrische Leiter mit einem maximalen Leiterquerschnitt von 2,5 mm 2 angeschlossen werden können. Zu- sätzlich kann die Rangierwabe noch Wabenbausteine aufweisen, die zum An- schluss mit einem oder zwei Leitern mit einem maximalen Leiterquerschnitt von 4 mm 2 ausgebildet sind. Diese Wabenbausteine weisen dabei beispiels- weise eine doppelt so große Breite wie die Wabenbausteine auf, an die drei Leiter mit einem maximalen Querschnitt von 1,5 mm 2 angeschlossen werden können. Durch eine zusätzliche Verdoppelung der Höhe eines Wabenbau- steins kann dann beispielsweise die Anzahl der anschließbaren Leiter eben- falls verdoppelt oder der maximale Leiterquerschnitt der Leiter, die an den Wabenbaustein angeschlossen werden können, weiter erhöht werden.

Vorzugsweise ist an allen vier Seitenflächen der Wäbenbausteine mindestens ein Rastelement zum Verbinden mit einem anderen Wabenbaustein vorgese- hen. Dabei sind die Rastelemente, die an einander gegenüberliegenden Seiten- flächen ausgebildet sind, zueinander korrespondierend ausgebildet, so dass ein Wabenbaustein sowohl in x-Richtung als auch in z-Richtung mit einem weite- ren Wabenbaustein verbunden werden kann. Die zueinander korrespondieren- den Kastelemente können dabei beispielsweise als Rastzapfen und Rastöff- nungen, als Stege und Nuten, insbesondere als schwalbenschwanzformige Stege und korrespondierende schwalbenschwanzförmige Nuten oder als Rast- nasen und Rastvorsprünge ausgebildet sein.

Eine erfindungsgemäße Rangierwabe mit einer Mehrzahl von Wabenbau- steinen kann somit mehrere Wabenbausteine mit den Abmaßen H x B x T aufweisen, wobei diese Wabenbausteine eine Art Basisbaustein darstellen. Zusätzlich kann die Rangierwabe beispielsweise noch Wabenbausteine mit den Querschnitten H x 2B oder 2H x B aufweisen. Außerdem können auch Wabenbausteine mit den Querschnitten 2H x 2B, H x 3B, 2H x 3B, 3H x B, 3H x 2B, 3H x 3B ... Teil der Rangierwabe sein. Hieraus ist ersichtlich, dass die erfindungsgemäße Rangierwabe auf einer Mehrzahl von Wabenbausteinen bestehen kann, wobei mehrere Wabenbausteine unterschiedliche Abmessun- gen, insbesondere unterschiedlichen Querschnitte aufweisen können. Der Querschnitt der einzelnen Wabenbausteine beträgt dabei etwas B x H oder ei- ne ganzzahliges Vielfaches von B x H.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die erfindungsgemäße Ran- gierwabe darüber hinaus mindestens zwei Wabenbausteine auf, die eine unter- schiedliche Tiefe haben. Die Tiefe der einzelnen Wabenbausteine ist dabei - anders als die Höhe und die Breite - frei wählbar, so dass die Tiefe eines grö- ßeren bzw. längeren Wabenbausteins nicht ein Vielfaches der Tiefe eines kleineren bzw. kürzeren Wabenbausteins sein muss.

Damit bei einer Rangierwabe, die Wabenbausteine mit unterschiedlicher Tiefe aufweist, die Verr astung der einzelnen Wabenbausteine miteinander gewähr- leistet ist, müssen die jeweiligen Rastelemente der einzelnen Wabenbausteine zueinander korrespondierend angeordnet sein. Gemäß einer bevorzugten Aus- gestaltung der erfindungsgemäßen Rangierwabe entspricht der Abstand der Rastelemente der jeweiligen Seitenfläche zur ersten Stirnfläche bei einem Wabenbaustein mit geringerer Tiefe dem Abstand der Rastelemente der kor- respondierenden Seitenfläche zur ersten Stirnfläche bei einem Wabenbaustein mit größerer Tiefe. Die Rastelemente einer bestimmten Seitenfläche weisen somit alle den selben Abstand zur ersten Stirnfläche auf, unabhängig davon, welche Tiefe der jeweilige Wabenbaustein hat. Dies führt dazu, dass die ers- ten Stirnflächen der einzelnen Wabenbausteine einer Rangierwabe in einer Ebene liegen, auch wenn einzelne Wabenbausteine unterschiedliche Tiefen aufweisen.

Bei einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rangierwabe sind die Rastelemente einer Seitenfläche symmetrisch zur Längserstreckung eines jeweiligen Wabenbausteins angeordnet, so dass im miteinander verbun- denen Zustand beide Stirnflächen eines Wabenbausteins mit geringerer Tiefe in Längsrichtung den gleichen Abstand zu den Stirnflächen eines angrenzen- den Wabenbausteins mit größerer Tiefe aufweisen. Bei einer derartigen Ran- gierwabe, die Wabenbausteine mit unterschiedlicher Tiefe aufweist, liegen somit weder die ersten Stirnflächen noch die zweiten Stirnflächen der einzel- nen Wabenbausteine alle in einer Ebene.

Gemäß eineT letzten vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ran- gierwabe, die hier noch kurz erläutert werden soll, sind an mindestens einer Seite der Rangierwabe mehrere Abschlusselemente angeordnet, die mit den benachbarten Wabenbausteinen über korrespondierende Rastelemente ver- bunden sind. Die Abschlusselemente weisen somit auf der den Wabenbaustei- nen zugewandten Seitenfläche Rastelemente auf, die zu den an der gegenüber- liegenden Seitenfläche vorgesehenen Rastelementen der Wabenbausteine kor- respondieren. Weisen die Wabenbausteine an der entsprechenden Seitenfläche beispielsweise schwalbenschwanzförmige Stege auf, so sind in der gegenüber- liegenden Seitenfläche der Abschlusselemente korrespondierende schwalben- schwanzförmige Nuten ausgebildet.

Die Abschlusselemente können dabei beispielsweise einen Markierungsbe- reich aufweisen, der zur Kennzeichnung eines Teils der Rangierwabe oder auch der gesamten Rangierwabe genutzt werden kann. Der Markierungsbe- reich kann eine Nut aufweisen, in die ein entsprechendes Markierungsschild eingerastet werden kann. Daneben kann der Markierungsbereich jedoch auch so ausgebildet sein, dass dieser unmittelbar selber beschriftet werden kann. Alternativ oder zusätzlich können einzelne Abschlusselemente auch so ausge- bildet sein, dass sie zur Befestigung der Rangierwabe beispielsweise an einer Schaltschrankwand oder in einer Ausnehmung einer Schaltschrankwand die- nen. Hierzu kann ein Abschlusselement beispielsweise einen Befestigungs- flansch mit einer Öffnung zur Durchführung eines Befestigungselements, bei- spielsweise einer Schraube, aufweisen. Alternativ dazu kann ein zur Befesti- gung dienendes Abschlusselement auch so ausgebildet sein, dass es einen Aufrastbereich aufweist, mittels dem die Rangierwabe auf einer Tragschiene befestigt werden kann.

Im Einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsge- mäße Rangierwabe und die einzelnen Wabenbausteine, aus denen die Ran- gierwabe aufgebaut ist, auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwie- sen sowohl auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche als auch auf die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausfuhrungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen

Fig. 1 ein Ausfuhrungsbeispiel einer aus einer Mehrzahl von Waben- bausteinen aufgebauten Rangierwabe,

Fig. 2 ein erstes Ausfuhrungsbeispiel eines einzelnen Wabenbausteins,

Fig. 3 ein Ausfuhrungsbeispiel eines einzelnen Wabenbausteins mit größerem Querschnitt,

Fig. 4 ein zweites Ausfuhrungsbeispiel eines einzelnen Wabenbausteins mit größerem Querschnitt,

Fig. 5 zwei Wabenbausteine gemäß Fig. 2 vor und nach dem Zusam- menfügen,

Fig. 6 zwei Wabenbausteine gemäß Fig. 3 vor und nach dem Zusam- menfugen,

Fig. 7 eine Rangierwabe, bestehend aus zwei Wabenbausteinen gemäß

Fig. 2 und zwei Wabenbausteine gemäß Fig. 3, Fig. 8 drei miteinander verbundene Wabenbausteine gemäß Fig. 2, Fig. 9 eine Rangierwabe, zusammengesetzt aus den in den Fig. 7 und 8 dargestellten miteinander verbundenen Wabenbausteinen, und

Fig. 10 eine alternative Ausgestaltung einer Rangierwabe, bestehend aus zwei Wabenbausteinen gemäß Fig. 2 und einem Wabenbaustein gemäß Fig. 3.

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rangierwabe 1, die eine Mehrzahl von unterschiedlichen Wabenbausteinen 2, 2', 2", 2'", 2"" und 2""' aufweist, wobei die einzelnen Wabenbausteine unmittelbar miteinan- der verbunden sind. Die Rangierwabe 1 weist somit keinen festen Montage- rahmen auf, in dessen einzelnen Kammern die einzelnen Wabenbausteine 2 eingesetzt sind, so dass die Anzahl der einzelnen Wabenbausteine 2 und damit auch die Abmessungen der Rangierwabe 1 flexibel an die jeweiligen Anforde- rungen eines Anwenders angepasst und bei Bedarf auch einfach verändert werden kann. Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der Rangierwabe 1 weist eine rechteckige Grundfläche auf, die sich aus der Anordnung der ein- zelnen Wabenbausteine 2, 2', 2", 2'", 2"", 2""' zueinander ergibt.

Fig. 2 zeigt ein erstes Ausfuhrungsbeispiel eines einzelnen Wabenbausteins 2, der ein kastenförmiges Gehäuse 3 mit zwei Stirnflächen 4a, 4b und vier Sei- tenflächen 5a, 5b, 5c und 5d aufweist. Die einzelnen Seitenflächen 5a, 5b, 5c, 5d erstrecken sich jeweils zwischen den beiden Stirnflächen 4a, 4b und sind jeweils in einem Winkel von 90° zu den Stirnflächen 4a, 4b angeordnet. Der Wabenbaustein 2 bzw. das Gehäuse 3 des Wabenbausteins 2 weist somit einen rechteckförmigen Querschnitt auf, mit einer Breite B und einer Höhe H. Au- ßerdem weist der Wabenbaustein 2 eine Länge bzw. Tiefe T auf. Bei dem dar- gestellten Wabehbaustein 2 betragen die Maße B x H x T beispielsweise 12 mm x 11 mm x 30 mm, wobei diese Maße keineswegs einschränkend sind.

Der in Fig. 2 dargestellte Wabenbaustein 2 mit den Abmessungen H x B x T stellt eine Art "Basisbaustein" der Rangierwabe 1 dar. Alle anderen Waben- bausteine 2 der Rangierwabe 1 weisen entweder dieselben Abmessungen, ins- besondere denselben Querschnitt wie der Wabenbaustein 2 oder größere Ab- messungen, insbesondere einen größeren Querschnitt als der Wabenbaustein 2 auf, worauf nachfolgend noch genauer eingegangen wird. An der vorderen Stirnfläche 4a des Wabenbausteins 2 sind drei Anschlussbe- reiche 6, 6', 6" vorgesehen, die vorzugsweise als Federkraftklemmanschlüsse ausgebildet sind. Jeder Anschlussbereiche 6, 6', 6" weist eine Leitereinfüh- rungsöffiiung 7 und ein als Drücker ausgebildetes Betätigungselement 8 auf. Innerhalb des Gehäuses 3 sind drei Klemmfedern angeordnet, wobei mittels der Klemmfedern ein durch die jeweilige Leitereinführungsöffnung 7 einge- führter abisolierter Leiter gegen eine ebenfalls im Gehäuse 3 angeordnete Stromschiene geklemmt und dadurch elektrisch leitend mit der Stromschiene verbunden werden kann. Die hintere Stirnfläche 4b kann ebenfalls drei An- schlussbereiche aufweisen. Daneben ist es jedoch auch möglich, dass die bei- den Stirnflächen 4a, 4b eine unterschiedliche Anzahl an Anschlussbereichen aufweisen, die hintere Stirnfläche 4b beispielsweise nur zwei Anschlussberei- che aufweist.

Zur Verbindung des Wabenbausteins 2 mit anderen Waberibausteinen weist der in Fig. 2 dargestellte Wabenbaustein 2 an allen vier Seitenflächen 5a, 5b, 5c, 5d mindestens ein Rastelement auf. Dadurch kann der Wabenbaustein 2 an allen seinen vier Seitenflächen 5a, 5b, 5c, 5d und damit sowohl in x-Richtung als auch in z-Richtung mit einem weiteren Wabenbaustein 2 verbunden wer- den, um eine Rangierwabe 1, wie sie beispielsweise in Fig. 1 dargestellt ist, auszubilden.

Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel des Wabenbausteins 2 sind an der ersten Seitenfläche 5a vier Stege 9 vorgesehen, die jeweils einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen und an unterschiedlichen Positionen, sowohl in x-Richtung als auch in z-Richtung an der Seitenfläche 5a angeordnet sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die einzelnen Stege 9 jeweils eine Längserstreckung in z-Richtung auf, die ca. 1/3 der Höhe H des Gehäuses 3 bzw. des Wabenbausteins 2 entspricht. Auf der der Seitenfläche 5a gegenüberliegenden Seitenfläche 5c des Wabenbausteins 2 sind zu den Stegen 9 korrespondierende Nuten 10 ausgebildet, die ebenfalls einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen, so dass zwei Wa- benbausteine 2 in x-Richtung nebeneinander angeordnet werden können. Dar- über hinaus sind an der ersten Seitenfläche 5a noch zwei Rastnasen 11 ausge- bildet, die mit korrespondierenden - hier nicht sichtbare - Rastvorsprünge an der Seitenfläche 5c zusammenwirken. Die obere Seitenfläche 5b weist eine Nut 12 auf, die sich näherungsweise über die gesamte Tiefe T des Wabenbausteins 2 erstreckt. Korrespondierend zur Nut 12 ist an der unteren Seitenfläche 5d des Wabenbausteins 2 ein Steg 13 ausgebildet, so dass zwei Wabenbausteine 2 in z-Richtung übereinander ange- ordnet werden können, indem der Steg 13 an der unteren Seitenfläche Sd eines oberen Wabenbausteins 2 in die Nut 12 an der oberen Seitenfläche 5b eines unteren Wabenbausteins 2 eingeschoben wird. Zusätzlich sind an der unteren Seitenfläche 5d des Gehäuses 3 noch zwei Rastnasen 14 ausgebildet, die mit zwei an der oberen Seitenfläche 5b ausgebildeten Rastvorsprüngen 15 zu- sammenwirken und so ein ungewolltes Lösen zweier miteinander verbundener Wabenbausteine 2 verhindern.

Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei weitere Ausfuhrungsbeispiele eines Wabenbau- steins 2\ 2", wobei die Wabenbausteine 2', 2" im Vergleich zu dem in Fig. 2 dargestellten Wabenbaustein 2 die gleich Höhe H aber beide eine doppelte Breite 2B aufweisen, so dass auch der Querschnitt der beiden Wabenbausteine 2', 2" doppelt so groß ist, wie der Querschnitt des Wabenbausteins 2.

Bei dem in Fig. 3 dargestellten Wabenbaustein 2' weisen die beiden Stirnflä- chen 4a, 4b jeweils zwei Anschlussbereiche 6, 6' auf. Im Vergleich zu dem Wabenbaustein 2 gemäß Fig. 2 sind die beiden Anschlussbereiche 6, 6' zum Anschließen von Leitern mit einem größeren Querschnitt ausgebildet, so dass auch die Leitereinfuhrungsöfmungen 7 einen größeren Durchmesser aufwei- sen. Der Wabenbaustein 2" gemäß Fig. 4 ist zum Anschluss eines Leiters mit einem noch größeren Querschnitt vorgesehen, wobei der Wabenbaustein 2" nur einen Anschlussbereich 6 aufweist, der über eine entsprechend große Lei- tereinführungsöfl&iung 7 verfügt. Im Inneren der Gehäuse 3 der beiden Wa- benbausteine 2\, 2" sind jeweils entsprechende - hier nicht dargestellte - Lei- teranschlusselemente angeordnet, bei denen es sich wiederum um Federkraft- klemmanschlüsse handelt, so dass jeder Leitereinfülirungsöffnung 7 eine Klemmfeder zugeordnet ist, die einen durch die Leitereiiiführungsöffhung 7 eingeführten Leiter gegen eine Stromschiene klemmt.

Die beiden in den Fig. 3 und 4 dargestellten Wabenbausteine 2' und 2" weisen nicht nur eine doppelte Breite im Vergleich zum Wabenbaustein 2 gemäß Fig. 2 auf, sondern auch eine etwas größere Tiefe Tl. Die Tiefe Tl der beiden Wabenbausteine 2', 2" ist jedoch - anders als die Breite - nicht doppelt so groß wie die Tiefe T des Wabenbausteins 2 gemäß Fig. 2. Im vorliegenden Fall ist die Tiefe Tl der beiden Wabenbausteine 2', 2" etwa 25 % größer als die Tiefe T des Wabenbausteins 2, wobei dieses Maß in keiner Weise ein- schränkend ist. Es ist ohne weiteres möglich, dass die Tiefe der beiden Wa- benbausteine 2', 2" auch noch größer ist, oder dass die bei Wabenbausteine 2' und 2" unterschiedliche Tiefen aufweisen.

Die beiden in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausfuhrungsbeispiele der Waben- bausteine 2\ 2" weisen jeweils auf ihrer ersten Seitenfläche 5a vier Stege 9 und zwei Rastnasen 11 auf, die in ihrer Form und Anordnung den Stegen 9 bzw. Rastnasen 11 des Wabenbausteins 2 gemäß Fig. 2 entsprechen. Das Gleiche gilt auch für die auf der gegenüberliegenden Seitenfläche 5c ausge- bildeten Nuten 10 und Rastvorsprünge, so dass der in Fig. 2 dargestellte Wa- benbaustein 2 in x-Richtung nicht nur mit einem weiteren, identischen Wa- benbaustein 2 sondern auch mit dem in Fig. 3 dargestellten Wabenbaustein 2' oder dem in Fig. 4 dargestellten Wabenbaustein 2" verbunden werden kann. Aufgrund der korrespondierenden Anordnung und Ausbildung der Stege 9 und der Nuten 10 sowie der Rastnasen 11 und der Rastvorsprünge können darüber hinaus auch die in den Fig. 3 und 4 dargestellten beiden Wabenbau- steine 2' und 2" in x-Richtung direkt miteinander verbunden werden.

Auf der oberen Seitenfläche 5b weisen die beiden Wabenbausteine 2', 2" zwei Nuten 12 auf, zu denen an der unteren Seitenfläche 5d zwei korrespondieren- de Stege 13 ausgebildet sind. Dies führt zunächst dazu, dass die beiden Wa- benbausteine 2' und 2" auch in z-Richtung miteinander verbunden werden können, indem beispielsweise die beiden Stege 13 an der unteren Seitenfläche 5d des Wabenbausteins 2* in die beiden korrespondierenden Nuten 12 an der oberen Seitenfläche 5b des Wabenbausteins 2" eingeschoben werden. Über die an der unteren Seitenfläche 5d ausgebildeten Rastnasen 14 und die an der oberen Seitenfläche 5b ausgebildeten Rastvorsprünge 15 erfolgt dabei wiede- rum eine Verrastung der beiden miteinander verbundenen Wabenbausteme 2', 2", so dass die beiden Wabenbauseine 2*, 2" nicht ungewollt wieder voneinan- der getrennt werden können. Dadurch, dass der Wabenbaustein 2' - ebenso wie der Wabenbaustein 2" - an seiner oberen Seitenfläche 5b zwei Nuten 12 und an seiner unteren Seitenflä- che 5d zwei Stege 13 aufweist, kann der Wabenbaustein 2' in z-Richtung auch mit zwei Wabenbausteinen 2 gemäß Fig. 1 verbunden werden, wie dies bei- spielsweise aus Fig. 7 ersichtlich ist. Die beiden in den Fig. 3 und 4 dargestell- ten Wabenbausteine 2', 2", deren Breite doppelt so groß wie die Breite des in Fig. 2 dargestellten Wabenbausteins 2 ist, weisen somit an den beiden Seiten- flächen 5b, 5d mit der doppelten Breite auch eine doppelte Anzahl an Rast- elementen 12, 13 - nämlich zwei - im Vergleich zum Wabenbaustein 2 ge- mäß Fig. 2 auf. Mit der Verdoppelung der Breite des Wabenbausteins 2', 2" ist somit auch eine Verdoppelung der Anzahl der an den entsprechenden Seiten- flächen.5b, 5d ausgebildeten Rastelemente 12, 13 verbunden, wodurch sicher- gestellt ist, dass ein Wabenbaustein 2 mit der Breite B auch mit einem Waben- baustein 2\ 2" mit der Breite 2B verbunden werden kann.

Die zuvor beschriebene Vervielfachung der Anzahl der Rastelemente zweier Seitenflächen gilt natürlich auch für den Fall, dass ein Wabenbaustein eine doppelte Höhe 2H aufweist. In diesem Fall wären an den beiden Seitenflächen 5a, 5c eine im Vergleich zur Ausgestaltung bei dem Wabenbaustein 2 gemäß Fig. 2 doppelte Anzahl an Raststegen 9 und Rastnuten 10 sowie auch an Rast- nasen 11 und korrespondierenden Rastausnehmungen ausgebildet. Das gleiche Prinzip gilt auch für Wabenbausteine, deren Breite und/oder Höhe nicht nur das Doppelte der Basisbreite B bzw. der Basishöhe H sondern ein ganzzahli- ges Vielfaches, beispielsweise das Dreifache oder das Vierfache, beträgt. Dies gilt unabhängig von der konkreten Ausgestaltung der einzelnen Rastelemente, solange die Rastelemente zueinander korrespondierend ausgebildet sind. An- stelle der an der ersten Seitenfläche 5a ausgebildeten Stege 9 könnten bei- spielsweise auch Rastzapfen vorgesehen sein, wobei dann auf der gegenüber- liegenden, dritten Seitenfläche 5c anstelle der Nuten 10 zu den Rastzapfen korrespondierende Rastöffnungen ausgebildet wären.

In Fig. 5a sind zwei Wabenbausteine 2 gemäß Fig. 2 dargestellt, wobei hier durch den Pfeil dargestellt ist, wie die beiden Wabenbausteine 2 zusammen- gesteckt werden, wenn die beiden Wabenbausteine 2 in x-Richtung nebenei- nander angeordnet werden sollen. Fig. 5b zeigt die beiden Wabenbausteine 2 nach dem Verbinden miteinander zu einer Baueinheit aus zwei in x-Richtung nebeneinander angeordneten Wabenbausteinen 2. Die Verbindung der beiden Wabenbausteine 2 erfolgt dabei durch Zusammenfügen der Stege 9 an der Seitenfläche 5a des ersten Wabenbausteins 2 mit den Nuten 10 an der Seiten- fläche 5c des zweiten Wabenbausteins 2.

Fig. 6 zeigt zwei Wabenbausteine 2' gemäß Fig. 3 vor und nach dem Zusam- menfügen. Auch hier zeigen die in Fig. 6a eingezeichneten Pfeile, wie die beiden Wabenbausteine 2' zusammengeschoben werden, um eine Baueinheit mit zwei in z-Richtung übereinander angeordneten Wabenbausteinen 2' gemäß Fig. 6b zu erhalten. Hierbei erfolgt die Verbindung über die an der unteren Seitenfläche 5d des einen Wabenbausteins 2' ausgebildeten Stege 13 und die an der oberen Seitenfläche 5b des anderen Wabenbausteins 2' ausgebildeten Nuten 12.

In Fig. 7 ist eine Rangierwabe 1 dargestellt, die aus den beiden in Fig. 5b dar- gestellten Wabenbausteinen 2 und den beiden in Fig. 6b dargestellten Waben- bausteinen 2' besteht. Die beiden Wabenbausteine 2 sind dabei mit ihren je- weils an der unteren Seitenfläche 5d ausgebildeten Stegen 13 mit den an der oberen Seitenfläche 5b des oberen Wäbenbausteins 2' ausgebildeten Nuten 12 verbunden. Im montierten Zustand rasten dabei die an den unteren Seitenflä- chen 5d der beiden Wabenbausteine 2 angeordneten Rastnasen 14 hinter die an der oberen Seitenfläche 5b des Wabenbausteins 2' ausgebildeten Rastvor- sprünge 15 ein. Anhand der Darstellung gemäß Fig. 7 ist dabei auch unmittel- bar ersichtlich, dass die beiden Wabenbausteine 2' jeweils die doppelte Breite wie ein Wabenbaustein 2 aufweisen. Außerdem ist ersichtlich, dass die Tiefe Tl der Wabenbausteine 2' größer als die Tiefe T der Wabenbausteine 2 ist.

In Fig. 8 ist eine Anordnung von drei Wabenbausteinen 2 gemäß Fig. 2 in z- Richtung übereinander dargestellt. Diese drei miteinander verbundenen Wa- benbausteine 2 können dann beispielsweise seitlich an die in Fig. 7 dargestell- te Rangierwabe 1 angefügt werden, so dass die insgesamt in. Fig. 9 dargestellte Rangierwabe 1 entsteht, die aus fünf einzelnen Rangierwaben 2 gemäß Fig. 2 und zwei Rangierwaben 2' gemäß Fig. 3 besteht. Die Breite und Höhe der in Fig. 9 dargestellten Rangierwabe 1 entspricht dabei jeweils der drei-fachen Breite und der drei-fachen Höhe eines Wabenbausteins 2 (Basisbaustein). Aus der Darstellung in den Fig. 5 bis 9 ist somit ersichtlich, dass durch das jewei- lige Anfügen von weiteren, geeigneten Wabenbausteinen 2, 2' oder 2" in x- Richtung und/oder in z-Richtung eine Rangierwabe 1 aufgebaut werden kann, die einfach an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden kann. Dadurch kann auch die Größe der Rangierwabe 1 und die Anzahl der anschließbaren Leiter einfach individuell festgelegt und bei Bedarf verändert werden.

Bei den in den Fig. 2 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispielen entspricht der Abstand der Rastelemente der jeweiligen Seitenflächen 5a - 5d zur ersten Stirnfläche 4a bei den Wabenbausteinen 2 mit geringerer Tiefe T dem Ab- stand der jeweiligen Rastelemente der entsprechenden Seitenflächen 5a - 5d zur ersten Stirnfläche 4a bei den Wabenbausteinen 2', 2" mit größerer Tiefe Tl, so dass nach dem Zusammenfügen mehrerer Wabenbausteine 2, 2' zu ei- ner Rangierwabe 1 die ersten Stirnflächen 4a der einzelnen Wabenbausteine 2, 2' alle in einer Ebene liegen, wie dies aus den Fig. 7 und 9 ersichtlich ist.

Im Unterschied dazu ist in Fig. 10 ein Ausfuhrungsbeispiel zweier Wabenbau- steine 2 und eines Wabenbausteins 2' dargestellt, bei dem die Rastelemente 9 der jeweiligen Seitenflächen 5a - 5b symmetrisch zur Längserstreckung der Wabenbausteine 2, 2' angeordnet sind. Dies führt dazu, dass die beiden Stirn- flächen 4a, 4b des Wabenbausteins 2 mit geringerer Tiefe T in Längsrichtung, d. h. in Richtung der y-Achse beide einen gleichen Abstand zu den Stirnflä- chen 4a, 4b des Wabenbausteins 2* mit größerer Tiefe Tl aufweisen.

Die in Fig. 1 dargestellte Rangierwabe 1 weist neben einer Mehrzahl von in zwei Reihen übereinander angeordneten Wabenbausteinen 2 gemäß Fig.2 und mehreren Wabenbausteinen 2' gemäß Fig. 3 auch zwei Wabenbausteine 2" gemäß Fig. 4 auf. Darüber hinaus weist die Rangierwabe 1 noch mehrere Wa- benbausteine 2'" auf, bei denen die erste Stirnfläche 4a jeweils zwei An- schlussbereiche 6, 6' in Form eines Steckkontaktanschlusses aufweist. Diese Steckkontaktanschlüsse dienen zur Aufnahme und elektrischen Kontaktierung von entsprechenden Steckern 16, die ihrerseits Leitereinfuhrungsöffhungen 17 zum Einführen von elektrischen Leitern aufweisen. Aus der Darstellung der Rangierwabe 1 gemäß Fig. 1 ist außerdem ersichtlich, dass je nach Ausgestal- tung der Anschlussbereiche 6 unterschiedlich ausgestaltete Stecker 16, 16', 16" an die jeweiligen Wabenbausteine angeschlossen werden können. Während die Wabenbausteine 2', 2" und 2'" jeweils nur eine im Vergleich zu den Wabenbausteinen 2 doppelte Breite aufweisen, weisen die Wabenbaustei- ne 2"" im Vergleich zu den Wabenbausteinen 2 sowohl eine doppelte Breite als auch eine doppelte Höhe auf. Die Wabenbauseine 2"" weisen dabei einen näherungsweise quadratischen Anschlussbereich 6 zum Anschluss von ent- sprechenden Steckern mit einem korrespondierenden Steckergesicht auf. Die Wabenbausteine 2'"" weisen eine vierfache Breite im Vergleich zu den Wa- benbausteinen 2 auf, wobei die in Fig.l dargestellten Wabenbausteine 2'"" zum Anschluss entsprechender Stecker 16"' dienen, deren Breite und Höhe im Vergleich zur Breite und Höhe der Stecker 16' jeweils verdoppelt ist.

Aus der Fig. 1 ist somit ersichtlich, dass die Rangierwabe 1 je nach Anwen- dungsfall und Kundenwunsch aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Wa- benbausteinen 2, 2*, 2", 2'", 2"", 2"" aufgebaut werden kann, wobei die einzel- nen Wabenbausteine 2, 2', 2", 2'", 2"", 2"" unterschiedliche Abmessungen und damit auch unterschiedlich große und unterschiedlich viele Anschlussbereiche 6, 6', 6" aufweisen können. Auch kann die Größe der Rangierwabe 1 bei Be- darf einfach verändert werden, indem Wäbenbausteine 2 hinzugefügt, entfernt oder ausgetauscht werden.

Schließlich ist aus Fig. 1 noch ersichtlich, dass die dargestellte Rangierwabe 1 an zwei Seiten mehrere Abschlusselemente 18 aufweist, wobei die einzelnen Abschlusselemente 18 mit den angrenzenden Wabenbausteinen über entspre- chende Rastelemente verbunden sind. Bei dem dargestellten Ausfuhrungsbei- spiel weisen die einzelnen Abschlusselemente 18 jeweils zwei Nuten 19a, 19b auf, die zur Aufnahme von entsprechenden Markierungsschildern dienen.




 
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