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Patent Searching and Data


Title:
PERSON EVACUATION DEVICE FOR STAIRCASES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/053523
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a person evacuation device consisting of a toboggan-type device for positioning in staircases of residential buildings. The inventive device enables a large number of people to be transported from an upper floor of a building to a lower floor. Said toboggan-type device is arranged in a staircase, at a variable angle in relation to the horizontal, and a heat-insulating system is provided beneath the same.

Inventors:
HAUEL GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/004959
Publication Date:
July 03, 2003
Filing Date:
December 22, 2001
Export Citation:
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Assignee:
HAUEL GUENTER (DE)
International Classes:
A62B1/20; (IPC1-7): A62B1/20
Foreign References:
US3980155A1976-09-14
US1599391A1926-09-07
US4498557A1985-02-12
US0506238A1893-10-10
US2270909A1942-01-27
EP0972542A12000-01-19
Attorney, Agent or Firm:
Bender, Ernst Albrecht (Biberach, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. PersonenEvakuierungsVorrichtung zum Anbringen in Treppenhäusern von Gebäuden mit einer Mehrzahl von Stockwerken, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wanneneinrichtung zum Anbringen im Bereich von Treppenhäusern von Wohnhäusern vorgesehen ist, die innerhalb eines Treppenhauses mit einem variablen Winkel bezüglich der Horizontalen angeordnet ist, wobei unterhalb der Wanneneinrichtung eine Thermoisoliereinrichtung vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanneneinrichtung in einer Höhe von etwa 50 cm bis 100 cm oberhalb einer Treppe angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der variable Winkel an so gewählt ist, dass zum einen eine Wannenführung möglichst parallel zu einer Treppe verläuft und zum anderen an jeder Stelle der Wanneneinrichtung ein positives Gefälle gegeben ist. zum anderen.
4. Vorrichtung nach Anspruch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der variable Winkel so gewählt ist, dass er an jeder Stelle der Wanneneinrichtung möglichst konstant ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanneneinrichtung einen nach oben gebogenen Endbereich aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich eine Länge von etwa 1 m bis 2 m aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanneneinrichtung einen in die Waagerechte gebogenen Anfangsbereich aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfangsbereich eine Länge von etwa 0,5 m aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanneneinrichtung aus Edelstahl hergestellt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanneneinrichtung aus Aluminium hergestellt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Thermoisoliereinrichtung von einer Matte aus einem thermoisolierenden Material gebildet ist, die unterhalb der Wanneneinrichtung angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Thermoisoliereinrichtung von einem aushärtenden Schaum aus einem thermoisolierenden Material gebildet ist, der an die Unterseite der Wanneneinrichtung angrenzend angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanneneinrichtung auf einer Ständerkonstruktion aus einem Metall oder einer Metallverbindung mit einem Schmelzpunkt oberhalb von 1000° gelagert ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanneneinrichtung im Querschnitt asymmetrisch ausgebildet ist, wobei eine einer Hauswand nahen Oberkante der Wanneneinrichtung höher angeordnet ist als eine der Hauswand ferne Oberkante der Wanneneinrichtung.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkanten der Wanneneinrichtung umgebogen ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanneneinrichtung im Querschnitt im wesentlichen ein UProfil aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanneneinrichtung in einem hauswandnahen Teilsegment im Querschnitt die Form eines UProfils aufweist und in einem hauswandfernen Teilsegment im Querschnitt die Form eines VProfils aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkanten der Wanneneinrichtungen einen seitlichen Abstand von etwa 40 cm bis 50 cm aufweisen.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine etwa 50 cm x 100 cm große Naturfasermatte als eine Sitzunterlage für die Wanneneinrichtung vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte aus Sisalfaser hergestellt ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte aus Kokosfaser hergestellt ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte so dimensioniert ist, dass sie beim Abdecken des Bodens der Wanneneinrichtung zugleich auch die hauswandferne Oberkante der Wanneneinrichtung abdeckt.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte eine Aussparung zum Aufhängen der Matte an einem Haken aufweist. * *** * GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 19 November 2002 (19/11/02) eingegangen ; ursprünglicher Anspruch 1 ersetzt (1 Seite) ] Patentanspruch 11. PersonenEvakuierungsVorrichtung zum Anbringen in Treppenhäusern von Gebäuden mit einer Mehrzahl von Stockwerken, wobei eine Wanneneinrichtung zum Anbringen im Bereich von Treppenhäusern von Wohnhäusern vorgesehen ist, die innerhalb eines Treppenhauses mit einem variablen Winkel bezüglich der Horizontalen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Wanneneinrichtung eine Thermoisoliereinrichtung vorgesehen ist.
Description:
PERSONEN-EVAKUIERUNGS-VORRICHTUNG FÜR TREPPENHÄUSER Die Erfindung betrifft eine Personen-Evakuierungs- Vorrichtung zum Anbringen in Treppenhäusern von Gebäuden mit einer Mehrzahl von Stockwerken.

Eine schnelle Evakuierung hoher Gebäude, insbesondere, aber nicht ausschließlich im Brandfall, ist bekanntermaßen problematisch. Zum einen liegt dies darin begründet, dass Aufzugsysteme eine funktionierende Stromversorgung voraussetzen und hitzeanfällig sind, so dass ihre einwandfreie Funktion beispielsweise beim Auftreten von Bränden nicht vorausgesetzt werden kann. Zum anderen sind die Kapazitäten von Aufzügen sehr begrenzt. Fluchtwege entlang von Innen-oder Außentreppen erweisen sich als problematisch, weil die Geschwindigkeit einer großen Personenmenge durch die Fortbewegungsgeschwindigkeit der langsamsten Person aus der Menge vorgegeben ist, was in der

Regel zu panikartigen Reaktionen unter den übrigen Personen führt, die sich mit einer größeren als der tatsächlichen Geschwindigkeit aus dem Gebäude entfernen könnten und sich deshalb an einem Folgen ihres natürlichen Fluchttriebes gehindert sehen.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Personen- Evakuierungs-Vorrichtung zu schaffen, mittels derer eine große Anzahl von Personen schnell von einem oberen Stockwerk eines Gebäudes in ein jeweils darunter gelegenes Stockwerk und somit letztlich aus dem Gebäude heraus beförderbar ist.

Für die erfindungsgemäße Personen-Evakuierungs-Vorrichtung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Wanneneinrichtung zum Anbringen im Bereich von Treppenhäusern von Wohnhäusern vorgesehen ist, die innerhalb eines Treppenhauses mit einem variablen Winkel bezüglich der Horizontalen angeordnet ist, wobei unterhalb der Wanneneinrichtung ein thermoisolierendes Material vorgesehen ist.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Bei der erfindungsgemäßen Personen-Evakuierungs-Vorrichtung wird durch die Merkmalskombination, dass die Wanneneinrichtung innerhalb eines Treppenhauses mit einem variablen Winkel bezüglich der Horizontalen angeordnet ist, und unterhalb der Wanneneinrichtung ein thermoisolierendes Material vorgesehen ist, erreicht, dass eine Vorrichtung geschaffen ist, bei der sichergestellt ist, dass alle Personen einer größeren Menge jeweils mit gleicher

Geschwindigkeit von einem Stockwerk eines betreffenden Gebäudes in das jeweils darunter befindliche niedrigere Stockwerk des Gebäudes durch einfaches Rutschen in und entlang der Wanneneinrichtung beförderbar sind. Auf diese Weise ist ein schneller und sicherer Personentransport von einem Stockwerk in ein jeweils darunter befindliches Stockwerk gewährleistet, unabhängig von der jeweiligen körperlichen Kondition einer jeweiligen Einzelperson. Auf diese Weise ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Panik wesentlich reduziert, da die Ansammlung und Bildung größerer Personenmengen durch den jeweils schnellen Abtransport einzelner Personen verhindert ist oder doch zumindest weitestgehend eingeschränkt ist. Die Effizienz der erfindungsgemäßen Personen-Evakuierungs-Vorrichtung ist daher zum einen direkt durch den schnellen Abtransport von Einzelpersonen begründet, zum anderen, gleichwohl nicht unwesentlicheren Teil jedoch auch indirekt dadurch begründet, dass a priori ein Auftreten größerer Personenmengen verhindert ist. Größere Personenansammlungen als solche sind sicherheitstechnisch unter allen Umständen problematisch, da sie Verstopfungen eines jeglichen Personentransportsystems darstellen.

Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Wanneneinrichtung in einer Höhe von etwa 50 cm bis 100 cm oberhalb einer Treppe angeordnet ist, um auch einen Einstieg zwischen zwei Stockwerken zu ermöglichen. Der variable Winkel ist dabei vorzugsweise so gewählt ist, dass zum einen eine Wannenführung möglichst parallel zu einer Treppe verläuft und zum anderen an jeder Stelle der Wanneneinrichtung ein positives Gefälle gegeben ist. zum anderen. Insbesondere kann der variable Winkel so gewählt

sein, dass er an jeder Stelle der Wanneneinrichtung möglichst konstant ist, um eine möglichst konstante Rutschgeschwindigkeit zu erreichen um dadurch die Summe der auf einen menschlichen Körper einwirkenden Beschleunigungskräfte möglichst gering zu halten.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Wanneneinrichtung einen nach oben gebogenen Endbereich aufweist, der vorzugsweise eine Länge von etwa 1 m bis 2 m aufweist. Dadurch wird eine Minderung der kinetischen Energie erreicht und ein"Herausfallen"aus der Wanneneinrichtung verhindert, ein Ausstieg aus der selbigen erleichtert.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Wanneneinrichtung einen in die Waagerechte gebogenen Anfangsbereich aufweist, der vorzugsweise eine Länge von etwa 0,5 m aufweist. Dadurch wird ein Einstieg in die Wanneneinrichtung erleichtert.

Die Wanneneinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorzugsweise aus einem robusten feuerfesten Material wie beispielsweise Edelstahl oder Aluminium hergestellt. Die Wanneneinrichtung soll zum einen so ausgeführt sein, dass sie in einem Brandfall nicht selber so heiß wird, dass sie Verbrennungen bei sie benutzenden Personen bewirken kann.

Zum anderen soll sie so ausgeführt sein, dass ihre mechanische Stabilität auch im Brandfall gewährleistet ist.

Gemäß einer wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die

Thermoisoliereinrichtung von einer Matte aus einem thermoisolierenden Material gebildet ist, die unterhalb der Wanneneinrichtung angeordnet ist. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Thermoisoliereinrichtung von einem aushärtenden Schaum aus einem thermoisolierenden Material gebildet ist, der an die Unterseite der Wanneneinrichtung angrenzend angeordnet ist. Mit diesen Maßnahmen soll verhindert werden, dass die Wanneneinrichtung in einem Brandfall selber so heiß wird, dass sie Verbrennungen bei sie benutzenden Personen bewirken kann.

Die Wanneneinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorzugsweise auf einer Ständerkonstruktion aus einem Metall oder einer Metallverbindung mit einem Schmelzpunkt oberhalb von 1000° gelagert. Dadurch ist eine mechanische Stabilität der insgesamten Vorrichtung auch im Brandfall gewährleistet.

Weiterhin ist die Wanneneinrichtung im Querschnitt vorzugsweise asymmetrisch ausgebildet, wobei eine einer Hauswand nahen Oberkante der Wanneneinrichtung höher angeordnet ist als eine der Hauswand ferne Oberkante der Wanneneinrichtung. Dadurch wird erreicht, dass eine Person die Wanneneinrichtung auch mit relativ hohen Geschwindigkeiten von 15 km/h bis 20 oder 30 km/h durchrutschen kann, ohne aus einer Kurve getragen zu werden. Die Oberkanten der Wanneneinrichtung sind dabei vorzugsweise umgebogen ausgebildet, um Verletzungen zu vermeiden und um sicherzustellen, dass eine die Wanneneinrichtung benutzende Person sich mit mindestens einer Hand an einer Kante festhalten kann oder eine Kante ergreifen kann.

Die Wanneneinrichtung kann im Querschnitt im wesentlichen ein U-Profil aufweisen. Dadurch ist es einer Person ermöglicht, die Wanneneinrichtung in einer auf dem Rücken liegenden Lage zu benutzen, in der die Beine sich innerhalb der Wanneneinrichtung befinden. Gemäß einer speziellen Ausführungsform weist die Wanneneinrichtung in einem hauswandnahen Teilsegment im Querschnitt die Form eines U- Profils auf und in einem hauswandfernen Teilsegment im Querschnitt die Form eines V-Profils. Dadurch ist es einer Person ermöglicht, die Wanneneinrichtung in einer Lage zu benutzen, in der die Beine über die der Hauswand ferne Oberkante der Wanneneinrichtung hinausragen. Darüber hinaus ist für die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch die wichtige Eigenschaft gegeben, dass ein Einstieg in die Wanneneinrichtung auch zwischen zwei Stockwerken ermöglicht ist.

Die Oberkanten der Wanneneinrichtungen weisen vorzugsweise einen seitlichen Abstand von etwa 40 cm bis 50 cm auf, um auf der einen Seite einen insbesondere sicheren, auf der anderen Seite auch einen effektiven Personentransport zu gewährleisten.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass eine etwa 50 cm x 100 cm große Naturfasermatte als eine Sitzunterlage für die Wanneneinrichtung vorgesehen ist. Die Matte ist dabei vorzugsweise aus Sisalfaser oder aus Kokosfaser oder einem nicht brennbaren Kunststoffmaterial hergestellt. Durch die Verwendung der Matten wird zum einen eine relativ konstante Geschwindigkeit beim Transport der unterschiedlichen Personen bewirkt, da die Gleiteigenschaften unterschiedlicher Kleidungsstücke

ausgeglichen werden. Zum anderen wird die Anwendbarkeit der Wanneneinrichtung durch die Verwendung von Matten erhöht, da durch sie ein durch die Dicke einer Matte vorgegebener Abstand einer die Wanneneinrichtung benutzenden Person zur möglicherweise für Menschen als heiß empfundenen Oberfläche der Wanneneinrichtung sichergestellt ist.

Die Matte der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorzugsweise so dimensioniert, dass sie beim Abdecken des Bodens der Wanneneinrichtung zugleich auch die hauswandferne Oberkante der Wanneneinrichtung abdeckt.

Darüber hinaus weist die Matte vorzugsweise eine Aussparung zum Aufhängen der Matte an einem Haken auf.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen : Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Personen-Evakuierungs-Vorrichtung in einer Querschnittsansicht ; Fig. 2 eine alternative bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Personen-Evakuierungs-Vorrichtung in einer Querschnittsansicht ; Fig. 3 die in Figur 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Personen-Evakuierungs-Vorrichtung in einer Ansicht von oben ; Fig. 4 die in Figur 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Personen-Evakuierungs-Vorrichtung in einer Seitenansicht entlang der Linie A-A ; Fig. 5 eine Mehrzahl von Matten zur Verwendung mit der in den Figuren 1 und 2 dargestellten erfindungsgemäßen

Personen-Evakuierungs-Vorrichtung, in einer Ansicht von schräg vorne.

Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte erfindungsgemäße Personen-Evakuierungs-Vorrichtung 100 weist eine Wanneneinrichtung 110 zum Anbringen im Bereich von Treppenhäusern von Gebäuden mit einer Mehrzahl von Stockwerken 210,220 auf und ist so ausgebildet, dass die Wanneneinrichtung 110 innerhalb eines Treppenhauses von einem Stockwerk zum nächsten mit einem variablen Winkel a bezüglich der Horizontalen angeordnet ist, unanhängig von der Anwesenheit oder jeweiligen Ausbildung einer benachbarten Treppe. Unterhalb der Wanneneinrichtung 110 ist eine mit der Wanneneinrichtung fest verbundene Schicht 140 aus thermoisolierendem Material vorgesehen.

Die Wanneneinrichtung 110 weist einen nach oben gebogenen Endbereich 130 von 1,2 Meter Länge auf. Die Wanneneinrichtung 110 weist des weiteren einen waagerecht gebogenen Anfangsbereich 120 von 0,5 Metern Länge auf. Die Wanneneinrichtung 110 als solche ist dabei aus Edelstahl hergestellt, die auf einer Ständerkonstruktion 500 aus einem Metall, hier Aluminium, mit einem Schmelzpunkt oberhalb von 1000° gelagert ist.

Die Thermoisoliereinrichtung der Personen-Evakuierungs- Vorrichtung ist bei einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform von einer Matte aus einem herkömmlichen thermoisolierenden Material gebildet, die direkt unterhalb der Wanneneinrichtung angeordnet ist.

Die Wanneneinrichtung 110 ist im Querschnitt asymmetrisch ausgebildet, wobei eine einer Hauswand nahen Oberkante 150

der Wanneneinrichtung 110 höher angeordnet ist als eine der Hauswand ferne Oberkante 160 der Wanneneinrichtung 110. Die Oberkante 150 der Wanneneinrichtung ist dabei umgebogen ausgebildet. Die Oberkanten 150,160 der Wanneneinrichtungen 110 weisen einen seitlichen Abstand von ca. 50 cm auf.

Die Wanneneinrichtung 110 ist bei einer alternativen, in Figur 2 dargestellten Ausführungsform so ausgestaltet, dass sie in einem hauswandnahen Teilsegment im Querschnitt annähernd die Form eines U-Profils aufweist und in einem hauswandfernen Teilsegment im Querschnitt die Form eines V- Profils aufweist.

In Figur 5 ist eine Mehrzahl von etwa 50 cm x 100 cm großen Naturfasermatten 300 dargestellt, die bei der erfindungsgemäßen Personen-Evakuierungs-Vorrichtung als eine Sitzunterlage für die Wanneneinrichtung 110 vorgesehen sind. Diese Matten 300 sind aus Sisalfaser hergestellt und so dimensioniert, dass sie beim Abdecken des Bodens der Wanneneinrichtung nicht die hauswandferne Oberkante der Wanneneinrichtung abdecken. Die Matten enthalten eine Aussparung 310 zum Aufhängen derselben an einem Haken 400.

Der Haken 400 ist dabei in einer Wand des Treppenhauses in der Nähe des Anfangsbereiches 120 der Wanneneinrichtung 110 angebracht.

Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung dient lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche definierten erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt ist.

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