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Title:
PHOTOVOLTAIC SYSTEM HAVING A CABLE SUPPORT STRUCTURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/029107
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a photovoltaic system (100) having a cable (101) or cable bundle (121), comprising at least one photovoltaic module (104). According to the invention, the photovoltaic module (104) is suspended from the cable (101) or cable bundle (121), wherein the centre of gravity of the photovoltaic module (104) is below the cable (101) or the cable bundle (121), and wherein the photovoltaic module (104) swings relative to at least one pivot axis (102), which is substantially parallel to the longitudinal extension of the cable (101) or cable bundle (121), and the photovoltaic module (104) has a rigidity sufficient to substantially maintain its shape even under load.

Inventors:
CZALOUN JOHANN (IT)
Application Number:
PCT/EP2021/071631
Publication Date:
February 10, 2022
Filing Date:
August 03, 2021
Export Citation:
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Assignee:
CZALOUN JOHANN (IT)
International Classes:
H02S20/00
Domestic Patent References:
WO2016064022A12016-04-28
WO2006032077A12006-03-30
WO2016159530A12016-10-06
Foreign References:
DE102008059858A12009-10-22
US8925260B22015-01-06
CH699119A12010-01-15
US20100089433A12010-04-15
EP2669596A12013-12-04
EP2476140A12012-07-18
EP3683960A12020-07-22
DE102008059858A12009-10-22
Attorney, Agent or Firm:
ANTON AUSSERER (IT)
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Claims:
Patentansprüche 1. Fotovoltaikanlage (100) mit einem Seil (101) oder Seilbündel (121), umfassend min- destens ein Fotovoltaikmodul (104), dadurch gekennzeichnet, dass das Fotovoltaikmodul (104) am Seil (101) oder Seilbündel (121) aufgehängt ist, wobei das Fotovoltaikmodul (104)in seiner Gesamtheit unterhalb des Seiles (101) oder des Seilbündels (121) liegt an denen es aufgehängt ist und wobei das Fotovoltaikmodul (104) gegenüber min- destens einer Schwenkachse (102) schwingt, die im Wesentlichen zur Längserstreckung des Seiles (101) oder des Seilbündels (121) parallel ist und durch das Seil / Seilbün- del (101) selbst oder durch am Seil/Seilbündel angebrachte/s Anschlüsse (103, 113, 123, 133, 143,153) gebildet wird und das Fotovoltaikmodul (104) eine Starrheit aufweist, die ausreichend ist, um im Wesentlichen seine Form auch unter Last beizubehalten und wobei zumindest zwei ge- genüberliegende Seiten des Fotovoltaikmo- duls die Sonnenstrahlen in elektrische Energie umwandeln können und wobei das Fo- tovoltaikmodul (104) einen Rahmen aufweist. 2. Fotovoltaikanlage (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fotovolta- ikmodul (104) mittels mindestens von zwei Anschlüssen (103, 113, 123, 133, 143) mit dem Seil (101) oder Seilbündel (121) ver- bunden ist. 3. Fotovoltaikanlage (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fotovolta- ikmodul (104) mittels eines einzigen An- schlusses (153) mit dem Seil (101) oder Seilbündel (121) verbunden ist. 4. Fotovoltaikanlage (100) nach einem der vor- stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, dass das Fotovoltaikmodul aus bifazia- len Zellen gebildet wird. 5. Fotovoltaikanlage (100) nach einem der vor- stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, dass das Seil (101) oder Seilbündel (121) mittels der Anschlüsse (103, 113, 123, 133, 143,153) drehfest mit dem Foto- voltaikmodul (104) verbunden ist. 6. Fotovoltaikanlage (100) nach einem der An- sprüche von 1 bis 3, dadurch gekennzeich- net, dass das Fotovoltaikmodul (104) schwenkbar um die Schwenkachse (102) gegen- über dem Seil (101) oder Seilbündel (121) verbunden ist. 7. Fotovoltaikanlage (100) nach einem der vor- stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, dass das Fotovoltaikmodul (4) mit ei- nem einzigen Seil (101) verbunden ist.

8. Fotovoltaikanlage (100) nach einem der An- sprüche von 1 bis 5, dadurch gekennzeich- net, dass das Fotovoltaikmodul mit einem Seilbündel (121) verbunden ist und dass das Seilbündel mindestens zwei Seile (121a, 121b) umfasst. 9. Fotovoltaikanlage (100) nach einem der vor- stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, dass das Fotovoltaikmodul (104) im We- sentlichen lotrecht unter dem Seil (101) oder Seilbündel (121) aufgehängt ist, wenn es nicht äußeren Kräften ausgesetzt ist. 10. Fotovoltaikanlage (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Anlage mindestens vier Fotovoltaikmodule (104) umfasst, die längs eines Seils (101) oder Seilbündels (121) in Reihe angeordnet sind. 11. Fotovoltaikanlage (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Fotovoltaikmodule (104) miteinander über ein Element (108) zur Dämpfung der Schwingungen, insbesondere ein Seil, verbunden sind. 12. Fotovoltaikanlage (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Rahmen bei einer Sonnen- einstrahlungswinkel auf das Fotovoltaikmo- dul (104) von +-60° auf das Fotovoltaikmo- dul keinen Schatten wirft. 13. Fotovoltaikanlage (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, wobei das Seil / Seilbündel (101) an dem das Fotovoltaikmodul (104) aufge- hängt ist nicht zwischen den direkten Son- nenstrahlen und dem Fotovoltaikmodul (104) angeordnet ist/sind.

Description:
Fotovoltaikanlage mit einer Seiltragstruktur Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fotovoltaikanlage mit einer Seiltragstruktur gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Seilmechanismen zur Halterung von Fotovoltaik- modulen oder Tragstrukturen der genannten Foto- voltaikmodule, den so genannten Paneelen für Fotovoltaikmodule bekannt. Diese Mechanismen haben die Aufgabe, die Fotovoltaikmodule zu haltern um die Sonnenstrahlen auf die beste Art und Weise zur Erzeugung von Energie zu nutzen. Diese Mechanismen sind oftmals sehr kompliziert und erfordern daher viel Wartung und sind auf- wändig in der Herstellung. Bei den Mechanismen des Standes der Technik werden Sicherheitsvor- kehrungen und Dimensionierungen in der Art ver- langt um Brüche unter Wind- und/oder Schneelas- ten zu vermeiden. Die bis jetzt bekannten Seilstrukturen zur Hal- terung von Fotovoltaikmodulen sehen im Allge- meinen mehrere auf einer gewissen Höhe zwischen Stützen aufgehängte Seile vor, die unter einer zuvor festgelegten Ausrichtung eine Reihe von Modulen befestigen, wobei in einigen Fällen die Ausrichtung mit Mechanismen einstellbar ist, die im allgemeinen auf der Bewegung der mit den Modulen verbundenen Seile beruhen. In zahlreichen Fällen sind mehrere Module an einem starren Rahmen befestigt und dieser wird nachfolgend von den Seilen gehalten. Die dreidimensionale Ausrichtung gestaltet sie jedoch kompliziert, wobei mehrere Seile und mehrere Befestigungsstellen nötig sind. Die vorgegebene Ausrichtung gestaltet sich wit- terungsanfällig, wie bei Wind und Schnee, da zur Vermeidung von hohen Windbelastungen die Ausrichtung möglichst horizontal, während sie zur Verminderung der Schneebelastung möglichst vertikal sein sollte. Mit nicht schwenkbaren Systemen ist es daher unmöglich beide Erfordernisse zu erfüllen. Andererseits gelingt es auch Systemen mit der Möglichkeit einer Einstellung der Ausrichtung wegen der begrenzten Verdrehbarkeit nur teil- weise das Erfordernis zu erfüllen, wobei sie überdies kompliziert und anfällig sind. Ein System mit starrer Ausrichtung der Module ist überdies auf durch Windlasten verursachte zyklische Schwingungen empfindlich, die auf Re- sonanz zurückzuführen sind und große Schäden verursachen können. Aus EP 2 476 140 ist eine Fotovoltaikanlage be- kannt, die durch eine Vielzahl von Fotovoltaik- modulen auf mindestens zwei zu einander paral- lelen, zwischen zwei Verankerungsstellen ge- spannten Tragseilen gebildet wird, wobei die Fotovoltaikmodule durch Konsolen bzw. durch vollständig oberhalb der Seile angeordnete Hal- ter getragen werden, wobei diese Konsolen bzw. Halterungen aus mindestens einem in Querrich- tung starren Rahmen und einem in Längsrichtung starren Rahmen bestehen und mittels Klemmen an den Tragseilen verankert sind. In dieser Veröffentlichung sind mehrere vonei- nander beabstandete Seile vorhanden, welche die Module starr tragen und ausrichten, und daher die Bruchgefahr der Module unter Windlast be- steht. Aus EP 3 683 960 ist eine Fotovoltaikanlage mit Fotovoltaikmodulen bekannt, die im Wesentlichen vertikal angeordnet sind, insbesondere doppel- seitige Fotovoltaikmodule, d.h. Energie der Sonnenstrahlen wird auf beiden Seiten des Foto- voltaikmoduls gewonnen. Auf diese Art und Weise kann sowohl die Stirnseite als auch die Rück- seite des Fotovoltaikmoduls durch die Sonne be- strahlt werden. Die Fotovoltaikmodule können im Wesentlichen in Nord-Süd Richtung angeordnet werden, womit die Sonnenstrahlen vom Osten und auch vom Westen gefangen werden können. Aus der DE 10 2008 059 858 ist eine Fotovolta- ik-Freilandanlage bekannt in der ein seilförmi- ges Spannelement zwischen mindestens zwei Hal- terungsvorrichtungen angeordnet ist. Das Solar- paneel ist über ein Befestigungselement an der Rückseite des Solarpaneels an dem seilförmigen Spannelement angeordnet. Ein Paneel dieser Art kann aufgrund der Ausrichtung und der erhebli- chen Verschattungen auf der Rückseite nur die Sonneneinstrahlung an einer Seite aufnehmen. Um das Paneel im vorgesehenen Winkel zu halten muss der Rahmen bis tief unterhalb des Seiles reichen und in diesem Bereich schwer ausgebil- det werden. Durch die relativ zentrale Lage des Seiles zur Modulfläche und die große notwendige Rahmenmasse ist das System bei Wind leicht schwingungserregbar und zudem durch die große projizierte Fläche großen Wind-und Schneelasten ausgesetzt. In einer weiteren Ausführung wird das Paneel durch ein zusätzliches Seil in Position gehal- ten, wodurch diese wiederum erheblichen Schnee- und Windlasten ausgesetzt werden. Die Tra- gestruktur muss deshalb so ausgebildet werden, dass Sie die Windkräfte aufnehmen kann. All diese Systeme lösen nicht das Problem, das durch Windkräfte und ähnlichen an den Solarpa- neelen entstehen kann und daher die Gefahr be- steht, dass die Systeme durch diese Kräfte be- schädigt werden, wobei insbesondere schräg oder vertikal angeordnete Module wie insbesondere bei bifazialen Modulen sinnvoll, dem Wind eine große Angriffsfläche bieten und somit großen Beanspruchungen ausgesetzt sind und daher diese brechen könnten. Diese Probleme entstehen insbesondere bei Foto- voltaikanlagen großer Abmessungen, insbesondere mit einer Anzahl von mindestens vier Fotovolta- ikmodulen, da bei einer begrenzten Anzahl von Modulen und daher einer begrenzten Erstreckung diese Module diese überwacht werden können und bei ungünstigen Wettervoraussagen in Sicherheit gebracht und/oder abgebaut werden können. Anlagen, die mit mindestens vier Fotovoltaikmo- dulen hergestellt werden, können nicht inner- halb kurzer Zeit abmontiert oder in Sicherheit gebracht werden. In der vorliegenden Erfindung werden unter Sei- le Stricke, Seile, Drähte, insbesondere Metall- drähte, Bänder, Rohre, Ketten und ähnliche ver- standen, als Seilbündel werden ein oder mehrere zu einander im Wesentlichen parallele und nahe beieinander liegende Seile verstanden. In der vorliegenden Erfindung wird für „im We- sentlichen“ ein Bereich von -+5° oder +-5% ver- standen. Unter Fotovoltaikmodule werden Module und/oder Paneele oder andere Flächen verstanden, welche die Sonnenstrahlen in elektrische Energie um- wandeln sowie auch mehrere zu einem einzigen Modul kombinierte Elemente und/oder biegsame Fotovoltaikstreifen, die in Rahmen angeordnet oder auf Paneelen oder ähnlichen befestigt wer- den. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung einer Fotovoltaikanlage gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Vorgeschlagen wird eine Fotovoltaikanlage mit einem Seil oder Seilbündel umfassend mindestens ein Fotovoltaikmodul. Gemäß der Erfindung ist das Fotovoltaikmodul am Seil oder Seilbündel aufgehängt, wobei das Fo- tovoltaikmodul komplett d.h. in seiner Gesamt- heit unterhalb des Seils oder des Seilbündels angeordnet ist und das Fotovoltaikmodul gegen- über mindestens einer im Wesentlichen zur Längserstreckung des Seils oder des Seilbündels liegenden Längsachse frei schwingend angeordnet ist. Die Schwenkachse ist im Wesentlichen zur Längserstreckung des Seils oder des Seilbündels parallel und verläuft durch das Seil / Seilbün- del selbst oder durch am Seil/Seilbündel ange- brachte/s Anschlüsse oder um die Auflagepunkte des Seilfeldes. Die Module können durch diese Anordnung bei Starkwind weitgehend in die Horizontale drehen, und somit die Windlasten minimieren. Die Längserstreckung des Seils oder des Seil- bündels kann jene örtliche im Verbindungsbe- reich Fotovoltaikmodul Seil oder Seilbündel o- der zwischen den Halterungsstellen des Seils oder des Seilbündels sein, genannt auch Spann- weite. Das Fotovoltaikmodul weist eine Starrheit auf, die ausreicht, um im Wesentlichen seine Form auch unter Last beizubehalten. D.h., dass er bei Wind seine Form beibehält und sich nicht wie ein Segel oder eine Fahne unter den Wirbel- kräften des Windes verformt. Die Fotovoltaikanlage gemäß der Erfindung um- fasst eine Tragstruktur, durch welche ein Seil oder eins Seilbündel gehalten und/oder gespannt wird. Am Seil oder am Seilbündel wird mindes- tens ein Fotovoltaikmodul bevorzugter Weise ei- ne Reihe von Fotovoltaikmodulen aufgehängt bzw. verbunden, die gegenüber einer Schwenkachse frei schwingen. Diese Verbindung kann auch als Pendelverbindung bezeichnet werden, da das Fo- tovoltaikmodul pendelt wenn es den Windkräften ausgesetzt ist. Das Fotovoltaikmodul ist in einer bevorzugten Ausführungsform im Wesentlichen lotrecht und komplett unterhalb des Seiles angeordnet aufge- hängt, d.h. in vertikaler Richtung. Diese Foto- voltaikmodule werden mit dem Seil zum Beispiel mittels eines Anschlusses verbunden. In einer ersten Ausführungsform ist die Verbindung zwi- schen Seil und Anschluss und Fotovoltaikmodul ein fester Anschluss, d.h., wenn das Fotovolta- ikmodul einer Kraft, zum Beispiel einer Wind- kraft ausgesetzt ist, die beginnt das Fotovol- taikmodul auszuschwenken bzw. zu schwingen und das Fotovoltaikmodul schwenkt auch indem das Seil verwunden wird oder das gesamte Spannfeld ausschwenkt. In einer zweiten Ausführungsform ist die Ver- bindung zwischen Fotovoltaikmodul und Seil eine Verbindung, welche die gegenseitige Drehung er- laubt. In diesem Fall, wenn das Fotovoltaikmo- dul einer Kraft zum Beispiel einer Windkraft ausgesetzt wird, schwingt das Fotovoltaikmodul frei gegenüber dem Seil oder dem Seilbündel. Die Fotovoltaikmodule sind lotrecht, d.h. im Wesentlichen vertikales aufhängt wenn die Mo- dule nicht äußeren Kräften wie zum Beispiel dem Wind ausgesetzt sind. Dies ist auch für die Wirksamkeit der Stromerzeugung von Vorteil, wenn das Fotovoltaikmodul ein doppelseitiges (bifazial) Modul ist. Dies bedeutet, dass die beiden Seiten des Fotovoltaikmoduls die Sonnen- strahlen in elektrische Energie umwandeln. Eine besonders vorteilhafte Ausbildung liegt vor wenn diese Module längs der Achse Nord- Süd ausgerichtet werden. In diesem Fall liegen Spitzenwerte der Energieherstellung morgens und abends vor. Wenn auch das Fotovoltaikmodul oder die Fotovoltaikmodule unter der Windkraft schwingen oder ausschwenken, können die beiden Seiten des Fotovoltaikmoduls elektrische Ener- gie dank des diffusen Lichtes erzeugen, das zum Beispiel vom umgebenden Gelände abgestrahlt wird. Vorteilhafter Weise kann diese Anlage, zum Bei- spiel in der Landwirtschaft oder ähnlichen ver- wendet werden, wo im Gelände Pflanzen gesetzt werden und die erfindungsgemäße Anlage auf ei- ner gewissen Höhe vom Gelände aufgehängt wird. Dies bewirkt auch den Vorteil der Bildung eines Schattens oder Teilschattens für die Pflanzen. Für oberhalb von kultivierten Flächen angeord- nete Anlagen ist erforderlich, die Halterungs- strukturen der Seile, genannt Steher oder Stüt- zen, erheblich zu beabstanden um einen freien Zugang zu der darunter liegenden Fläche siche r- zustellen, wobei eine lange Spannweite, ein großer Abstand zwischen den Halterungsstruktu- ren, verlangt wird. Die Abschattung durch So- larpaneele muss überdies möglichst gleichförmig über kultivierten Fläche sein. Dadurch wird er- forderlich, die Module möglichst gleichförmig auf den langen Spannweiten anzubringen, was nur mit einer großen Anzahl von Modulen pro Seil möglich ist. In einer Ausführungsform umfasst die erfin- dungsgemäße Anlage mindestens vier Fotovoltai k- module, die längs eines Seils oder Seilbündels in Reihe angeordnet sind. Auf diese Art und Weise wird eine wirtschaftlich Sinnvolle Abde- ckung eines Gebietes, wie einer Landwirtschaft für gewerbliche Zwecke, sichergestellt. Durch diese Ausführungsform wird eine Anlage zur Verfügung gestellt die einfach und sicher den Kräften von Wind und Schneelasten wieder- steht. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ge- hen aus den Patentansprüchen und aus der Be- schreibung einer bevorzugten, nicht begrenzen- den Ausführungsform hervor, die in den beige- fügten Zeichnungen dargestellt ist, in denen zeigen: Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Fo- tovoltaikanlagen mit einem Seil und ei- nen Modul gemäß einer ersten Ausfüh- rungsform gemäß der Erfindung, Figur 2 eine perspektivische Ansicht einer Fo- tovoltaikanlage mit einem Seil und ei- nem Modul gemäß einer zweiten Ausfüh- rungsform gemäß der Erfindung, Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer Fo- tovoltaikanlage mit einem Seil und ei- nem Modul gemäß einer weiteren Ausfüh- rungsform gemäß der Erfindung, Figur 4 eine perspektivische Ansicht einer Fo- tovoltaikanlage mit einem Seil und ei- nem Modul gemäß einer weiteren Ausfüh- rungsform gemäß der Erfindung, Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer Fo- tovoltaikanlage mit einem Seil und ei- nem Modul gemäß einer weiteren Ausfüh- rungsform gemäß der Erfindung, Figur 6 eine perspektivische Ansicht einer Fo- tovoltaikanlage mit einem Seil und ei- nem Modul gemäß einer weiteren Ausfüh- rungsform gemäß der Erfindung, Figur 7 eine perspektivische Ansicht einer Fo- tovoltaikanlage mit einem Seil und ei- ner Reihe von Fotovoltaikmodulen gemäß einer Ausführungsform gemäß der Erfin- dung, und Figur 8 eine perspektivische Ansicht einer Fo- tovoltaikanlage mit einem Seil und ei- ner Reihe von Fotovoltaikmodulen gemäß einer Ausführungsform gemäß der Erfin- dung, mit einem Dämpfungselement. In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Fotovolta- ikanlage 100 dargestellt, die ein Seil 101 um- fasst. Am Seil 101 sind zwei Anschlüsse 103 verbunden, die das Fotovoltaikmodul 104 mit dem Seil 101 verbinden. Das Fotovoltaikmodul 104 ist gegenüber einer Schwenkachse 102 frei schwingend aufgehängt. Die Schwenkachse 102 ist im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung des Seils 101. Die Längserstreckung des Seils 101 kann jene eines örtliche Verbindungsbereichs Fotovoltaik- modul 104 - Seil 101 oder zwischen den Halte- rungsstellen, auch Spannweite genannt, sein. In dieser ersten Ausführungsform ist der An- schluss am Seil 101 geklemmt und ist daher eine drehfeste Verbindung zwischen Fotovoltaikmodul 104 und Seil 101. Wird das Fotovoltaikmodul 104 einer Windkraft ausgesetzt, so schwingt dieses und ist dem Wind ausgesetzt. Mit den Fotovolta- ikmodul 104 schwenkt auch das Seil oder das Seilbündel, das verwunden wird. Auf diese Art und Weise besteht keine Gefahr eines Bruches des Fotovoltaikmoduls 104. In Figur 2 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in der das Seil 101 mit dem Fotovoltaikmodul 104 durch eine Verbindung 113 verbunden ist, die das Schwenken zwischen Fotovoltaikmodul 104 und Seil 101 erlaubt. In dieser besonderen Ausführungsform ist der An- schluss 113 durch zwei Anschlüsse 113 gebildet, die durch Rohrelemente gebildet werden, inner- halb welchen das Seil 101 sich erstreckt und diese Rohrelemente sind mit dem Fotovoltaikmo- dul 104 verbunden. Über diese Verbindung ist die Schwenkung des Fotovoltaikmoduls 104 gegen- über dem Seil 101 ermöglicht. Die Schwenkachse 102, um die der Fotovoltaikmodul schwenkt, ist für die Rohrelemente durchgehend, innerhalb welcher das Seil 101 angeordnet ist. In einer weiteren in Figur 3 dargestellten Aus- führungsform ist ein Seilbündel 121 durch zwei Seile 121a und 121b gebildet. Das Seilbündel ist durch eine Reihe von Seilen 121a, 121b ge- bildet, die nahe beieinander verlaufen, in be- vorzugter Weise zwei Seile 121a, 121b. Dieses Seilbündel 121 kann den Vorteil besitzen, dass bei Bruch eines Seils, das andere Seil noch den Fotovoltaikmodul 104 hält. Dies kann besonders vorteilhaft aus Sicherheitsgründen bei Verwen- dung in Gegenden sein, wo Personen anwesend sind. Die Verbindung 123 zwischen den Seilen und der Fotovoltaikmodul 104 kann der Art hergestellt sein, dass das Fotovoltaikmodul 104 von den einzelnen Seilen 121a, 121b gleich beabstandet ist. Das Fotovoltaikmodul 104 schwingt unter äußeren Kräften gegenüber der Schwenkachse 102 in der Verbindung 123, wobei zum Beispiel ein Schar- nier für die Schwingung vorhanden ist. In Figur 4 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fotovoltaikanlage darge- stellt, in der der Anschluss zwischen Seil 101 und Fotovoltaikmodul 104 das Fotovoltaikmodul 104 gegenüber der vertikalen Achse neigt. In dieser Ausführungsform kann das Fotovoltaikmo- dul 104 immer noch um die Schwenkachse 102 schwingen. In Figur 5 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, in der der Anschluss 143 eine Struktur bildet, die das Fotovoltaikmodul 104 umfasst, wobei jedoch gleichfalls die Schwen- kung gegenüber der Schwenkachse 102 erlaubt wird. In Figur 6 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, in der das Fotovoltaikmodul 104 über einen einzigen Anschluss mit dem Seil 101 verbunden ist. Dieser Anschluss 153 weist in dieser Ausführungsform eine Längserstreckung auf. Der Fotovoltaikmodul kann immer um die Achse 102 schwenken und im Wesentlichen frei schwingen. In Figur 7 ist eine erfindungsgemäße Fotovolta- ikanlage 100 dargestellt, in der symbolisch zwei Halterungen 106 vorhanden sind, die erläu- tern, dass das Seil 101 zwischen den beiden Halterungen der Halterungsstruktur 106 vom Ge- lände beabstandet gespannt ist. Wie oben er- wähnt sind vorteilhafter Weise unterhalb des Seils 101 frei schwingend Fotovoltaikmodule 104 aufgehängt und auf dem Gelände unterhalb des Seils 101 können Pflanzen gesetzt werden oder der Raum kann in einer anderen Weise benutzt werden. In Figur 8 ist eine weitere Ausführungsform ei- ner erfindungsgemäßen Anlage 100 dargestellt, in der Elemente 108 vorhanden sind, die die einzelnen Fotovoltaikmodule 102 verbinden, um eine Dämpfung der Schwingung insbesondere der Schwingung zwischen zwei Fotovoltaikmodulen 104 zu gewährleisten. Dieses Element 108 kann zum Beispiel ein Seil oder auch ein elastisches Element sein. Diese Elemente 108 werden verwendet um Torsi- onsspannungen im Seil 101 zwischen zwei An- schlüssen von zwei verschiedenen Fotovoltaikmo- dulen zu vermeiden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Rahmen des Fotovoltaikmoduls derart ausgebil- det, dass er keinen Schatten wirft auf die Fo- tovoltaik Zellen die doppelseitig angeordnet sind oder bei bifazialen Zellen wenn die Son- nenstrahlung im Winkel von +-60° einfällt. In einer bevorzugten Ausführungsform sind das Seil / Seilbündel 101 nicht zwischen den direk- ten Sonnenstrahlen/Sonneneinstrahlung und dem Fotovoltaikmodul 104 angeordnet. Durch diese Anordnung wird eine Verschattung auf beiden Seiten des Fotovoltaikmodules vermieden. Die Projektionfläche des Fotovoltaikmodules 104 wird nicht durch das Seil / Seilbündel 101 überlagert, dadurch wird eine Verschattung ver- mieden. Eine Verschattung auch nur einer Zelle kann große Auswirkungen haben da alle Zellen welche in Serie geschalten sich dadurch Ihren Wirkungsgrad reduzieren. Die oben beschriebenen Varianten dienen nur für das bessere Verständnis der Struktur, der Be- triebsweise und der Eigenschaften der vorge- stellten Lösung, sie begrenzen jedoch nicht die Offenbarung seitens der Ausführungsbeispiele. Die Figuren sind schematisch, wobei Eigenschaf- ten und wesentliche Effekte teilweise klar ver- größert dargestellt sind, um die Funktionen, die Wirkungsprinzipien, Gestaltungen und tech- nische Merkmale hervorzuheben. Dabei kann jede Betriebsweise, jedes Prinzip, jede technische Gestaltung und jedes Merkmal, die in den Figu- ren oder im Text geoffenbart worden, frei und beliebig mit allen Patentansprüchen kombiniert werden, wobei jedes Merkmal im Text und in den anderen Figuren, andere Betriebsweisen, Prinz i- pien, Gestaltungen und technische Merkmale, die in dieser Offenbarung enthalten sind oder sich aus dieser ergeben sowie alle denkbaren Kombi- nationen sind der beschriebenen Lösung zuzu- schreiben sind. Dabei sind auch Kombinationen zwischen allen einzelnen Ausführungen im Text, das heißt in jedem Absatz des Textes, in den Patentansprüchen und auch Kombinationen zwi- schen den verschiedenen Varianten im Text, in den Abmessungen und in den Figuren inbegriffen. Die Details der Vorrichtung und des Verfahrens sind miteinander verbunden dargestellt; es wird jedoch darauf hingewiesen, dass sie auch unab- hängig voneinander und auch frei miteinander kombinierbar sind. Die in den Figuren darge- stellten Verhältnisse der einzelnen Teile und Absätze derselben miteinander und ihre Abmes- sungen und Proportionen sind nicht als begren- zend zu verstehen. Einzelne Abmessungen und Proportionen können auch von jenen gezeigten abweichen. Auch die Patentansprüche begrenzen nicht die Offenbarung und daher die Kombinati- onsmöglichkeiten aller vorgestellten Merkmale. Alle vorgestellten Merkmale sind hier auch ein- zeln geoffenbart und in Kombination mit allen anderen Merkmalen. Aufstellung der Bezugsziffern 100 Fotovoltaikanlage mit einem Seil oder Seil- bündel 101 Seil 102 Schwenkachse 103 Anschluss/Verbindungen 104 Fotovoltaikmodul 106 Halterungsstruktur 108 Seil/Dämpfungselement 113 Anschluss/Verbindung 121 Seilbündel 121a, 121b Seile des Seilbündels 123 Anschluss/Verbindung 133 Anschluss/Verbindung 143 Anschluss/Verbindung 153 Anschluss/Verbindung