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Patent Searching and Data


Title:
PICTURE FRAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/050548
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to simplify the production and assembly of a picture frame (1), a semirigid flat material is stamped out and provided with creased edges (2, 3). These creased edges (2, 3) form the frame walls (9, 9', 10, 10', 11, 11', 12, 12') and are bent at defined creased locations (4) in order to form the supporting frame structure (2, 3). The frame structure (2, 3) is fixed by applying line-shaped and/or point-shaped adhesive locations (7, 8).

Inventors:
BAUER ANDREA (AT)
Application Number:
PCT/AT2005/000450
Publication Date:
May 18, 2006
Filing Date:
November 10, 2005
Export Citation:
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Assignee:
BAUER ANDREA (AT)
International Classes:
A47G1/06
Foreign References:
US3286387A1966-11-22
DE20200889U12003-05-28
FR2831038A12003-04-25
DE9313463U11994-01-13
DE19650408A11998-06-10
Attorney, Agent or Firm:
Beer, Manfred (Wien, AT)
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Claims:
Ansprüche
1. Bilderrahmen (1) mit einem an einer tragenden Rahmenstruktur (2,3) angeordneten flächigen Element (5), dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem halbsteifen, flächigen Material besteht und dass die .Rahmenstruktur (2,3) durch Umbiegen im Bereich der Ränder des flächigen Elements (5) hergestellt ist.
2. Bilderrahmen (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das halbsteife, flächige Material mehrschichtig ist.
3. Bilderrahmen gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenstruktur (2,3) durch wenigstens einmaliges Umbiegen an jedem Rand, insbesondere durch viermaliges Umbiegen an jedem Rand, hergestellt ist.
4. Bilderrahmen (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder Knickränder (2,3) sind.
5. Bilderrahmen (1) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Knickränder mit gewinkelten Randabschnitten vorgesehen sind.
6. Bilderrahmen (1) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die tragende Rahmenstruktur (2,3) aus jeweils zwei Knickrändern (2) mit geraden Randabschnitten und zwei Knickrändern mit gewinkel¬ ten Randabschnitten (3) gebildet ist.
7. Bilderrahmen (1) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei sich gegenüberliegenden Knickränder (2,3) iden tisch sind.
8. Bilderrahmen (1) gemäß einem der Ansprüche 4 bis I1 dadurch gekennzeichnet, dass die Knickränder (2,3) eine äußere Rahmenwand (9,9S), eine obere Rahmenwand (10,10N), eine innere Rahmenwand (11,11"), eine untere Rahmenwand (12,12") und Knickstellen (4) umfassen.
9. Bilderrahmen (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die tragende Rahmenstruktur (2,3) einen Hohl¬ raum (13) aufweist.
10. Bilderrahmen (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Randbereich von wenigstens zwei dem flächi¬ gen Element (5) benachbarten Rahmenwänden (9) Laschen (6) angeordnet sind.
11. Bilderrahmen (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die tragende Rahmenstruktur (2,3) durch linien und/oder punktförmig aufgebrachten Klebstoff (7,8) fixiert ist.
12. Bilderrahmen (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine äußere, der tragenden Rahmenstruktur (2,3) abgewandte Oberfläche (14) des flächigen Elements (5) ein Dekor aufweist.
13. Bilderrahmen (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Oberfläche (14) des flächigen Ele¬ ments (5) beklebbar, bemalbar oder dergleichen ist.
14. Bilderrahmen (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine innere, der tragenden Rahmenstruktur (2,3) zugewandte Grundfläche (15) des flächigen Elements (5) ein Dekor aufweist.
15. Bilderrahmen (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Grundfläche (15) des flächigen Elements (5) beklebbar, bemalbar oder dergleichen ist.
16. Bilderrahmen (1) mit tragender Rahmenstruktur (2,3), dadurch gekennzeichnet, dass das halbsteife, flächige Material durch Aus¬ stanzung hergestellt ist.
17. Bilderrahmen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich der linienförmig aufgebrachte Klebstoff (7) über die ganze Länge der Auflagefläche der inneren Grundfläche (15) an der unteren Rahmenwand (12,12') erstreckt.
18. Bilderrahmen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche der unteren Rahmenwände (12,12') direkt mit der inneren Grundfläche (15) verbunden ist.
19. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die tragende Rahmenstruktur (2, 3) mit einem weiteren Rahmen (20) verbunden, vorzugsweise verklebt, ist.
20. Bilderrahmen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) im Bereich seiner Ecken Winkelelemente (24) auf weist.
21. Verfahren zum Herstellen eines Bilderrahmens (1) mit einem an einer tragenden Rahmenstruktur (2,3) angeordneten flächigen Element (5) , dadurch gekennzeichnet, dass ein flächiges, halbsteifes Materi¬ al ausgestanzt und anschließend die tragende Rahmenstruktur (2,3) durch Umbiegen des Materials im Bereich der Ränder des flächigen Elementes (5) hergestellt wird.
22. Verfahren gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass Rahmenwände der Rahmenstruktur (2,3) durch Kleben fixiert werden.
23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff (7,8) linienförmig entlang den Rändern der inne ren Grundfläche (15) an dieser vor dem Umbiegen aufgebracht wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die äußere Oberfläche (14) vor dem Umbiegen, beklebt, bemalt, bedruckt oder dergleichen wurde.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die tragende Rahmenstruktur (2, 3) mit einem Rahmen (20) verbunden, vorzugsweise verklebt, wird.
Description:
Bilderrahmen

Die Erfindung betrifft einen Bilderrahmen mit einem an einer tragenden Rahmenstruktur angeordneten flächigen Element. Die Erfin- düng betrifft des weiteren ein Verfahren zum Herstellen eines Bil¬ derrahmens mit einem an einer tragender Rahmenstruktur angeordneten flächigen Element

Es sind Bilderrahmen bekannt, bei denen sogenannte Spannrahmen aufwändig aus mehreren Rahmenteilen zusammengesetzt werden müssen. Das Anbringen eines Dekors bzw. das Bespannen des Rahmens ist ebenso mit erheblichem Arbeits- und Zeitaufwand verbunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nach¬ teile bei den bekannten Bilderrahmen zu überwinden.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch einen Bilder- rahmen, welcher die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.

Diese Aufgabe wird des Weiteren mit einem Verfahren zum Her¬ stellen eines Bilderrahmens mit den Verfahrensschritten des An¬ spruchs 21 gelöst.

Der Bilderrahmen besteht aus einem halbsteifen, flächigen Material, wodurch eine gewünschte Formfestigkeit bzw. Stabilität gewährleistet wird. Die Rahmenstruktur ist durch Umbiegen im Bereich der Ränder des flächigen Elements herzustellen. Somit kann der

Bilderrahmen zusammengebaut werden, ohne dass eine Vormontage eines

Rahmens notwendig ist. Die Rahmen können vor dem Zusammenbau auch sehr platzsparend gelagert werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das halbsteife, flächige Material mehrschichtig, wobei die innere Schicht bzw. die inneren Schichten die gewünschte Stabilität gewähr¬ leisten und die äußeren Schichten als Dekor aufgebracht sein können. Durch wenigstens einmaliges Umbiegen an jedem Rand, vorzugs¬ weise viermaliges Umbiegen an jedem Rand, entsteht eine stabile und dekorative Rahmenstruktur, die vom Erscheinungsbild her mit herkömm¬ lichen, vormontierten Bilderrahmen zu vergleichen ist.

Die Ränder des erfindungsgemäßen Bilderrahmens sind vorzugs- weise als Knickränder ausgeführt, was zu einer Vereinfachung des Zusammenbauens führt.

Die Ränder des erfindungsgemäßen Bilderrahmens bestehen vor¬ zugsweise aus wenigstens zwei Knickrändern mit gewinkelten Rand¬ abschnitten, so dass sich beim Umbiegen aller vier Ränder die Knic- kränder passend zusammenfügen können.

Vorzugsweise ist die tragende Rahmenstruktur aus jeweils zwei

Knickrändern mit geraden Randabschnitten und zwei Knickrändern mit gewinkelten Randabschnitten gebildet, wodurch die Konstruktion durch die Möglichkeit, die Knickränder an ihren Auflageflächen zu verbin- den, stabiler wird. Ebenso wird dadurch ein selbstständiges Öffnen der zwei Knickrändern mit den geraden Randabschnitten unterbunden.

Weiterhin sind in einer bevorzugten Ausführungsforrα jeweils zwei sich gegenüberliegende Knickränder identisch, um die zuletzt genannten konstruktiven Merkmale und Vorteile in ihrer Wirkung zu unterstützen.

Zudem umfassen in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin¬ dung die Knickränder mehrere Abschnitte. Diese Abschnitte bilden eine äußere Rahmenwand, eine obere Rahmenwand, eine innere Rahmen¬ wand und eine untere Rahmenwand, die jeweils durch Knickstellen miteinander verbunden sind. Somit ist das Umbiegen an definierten Stellen vorgesehen. Dies führt zum einen zu einer Vereinfachung des Zusammenbauens und zum anderen zu einem präziseren und jederzeit identischen Ergebnis.

Die tragende Rahmenstruktur weist einen Hohlraum auf, welcher durch die an definierten Stellen umgebogenen Rahmenwände begrenzt ist. Dieser Hohlraum begründet ein Gewichtsvorteil gegenüber her¬ kömmlichen Rahmenkonstruktionen.

Weiterhin sind vorzugsweise im Randbereich von wenigstens zwei dem flächigen Element benachbarten Rahmenwänden Laschen angeordnet, welche die Eckbereiche der Rahmenkonstruktion verschließen.

Durch linien- und/oder punktförmig aufgebrachten Klebstoff kann die tragende Rahmenstruktur an ihren Auflageflächen fixiert werden, sowohl an den Auflageflächen von zwei angrenzenden Knic¬ krändern, als auch an den Auflageflächen zwischen Knickrand und der inneren Grundfläche des flächigen Elements. Dadurch kann ein un¬ erwünschtes selbstständiges Öffnen des Bilderrahmens ausgeschlossen werden.

Je nach Ausführungsart des erfindungsgemäßen Bilderrahmens weist die äußere Oberfläche des flächigen Elements ein Dekor auf, wodurch der Bilderrahmen bereits dekorativ verwendet werden kann.

Alternativ dazu kann die äußere Oberfläche des flächigen Elements beklebbar, bemalbar oder dergleichen sein, um den Verwender die

Möglichkeit zu bieten, je nach Geschmack, eigens auserwählte bzw. eigens erstellte Motive anzubringen. Diese Möglichkeiten sind bei der inneren Grundfläche des flächigen Elements in gleicher Weise

gegeben.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das halbsteife, flächige Material durch Ausstanzung hergestellt, wodurch der Bilderrahmen auf einfache Weise aus einem einzigen Teil her- gestellt werden kann.

Weiterhin wird ein Verfahren vorgeschlagen, um diesen Bilder- rahmen herzustellen. Die Herstellung erfolgt durch Ausstanzung eines halbsteifen, flächigen Materials in einem Teil, ohne dass weitere Bearbeitungsschritte anfallen. Die Montage erfolgt durch Umbiegen der Ränder zu einer tragenden Rahmenstruktur. Somit wird vermieden, dass mehrere Teile zusammengefügt werden müssen, was beim Zusammen¬ bau Arbeit und Zeit erspart. Außerdem ist kein besonderes Werkzeug für die Montage erforderlich. Da das flächige Element, mit oder ohne Dekor, in der Konstruktion bereits vorhanden ist, entfällt auch der häufig komplizierte und aufwendige Arbeitsschritt, den Rahmen zu bespannen. Ebenso entfallen die oft unansehnlichen Befestigungen, wie z.B. Tacker-Heftklammern. Somit kann der erfindungsgemäße Bil¬ derrahmen beidseitig verwendet werden, da keine störenden Elemente zur Montage angebracht werden müssen. Das Verfahren zum Herstellen des erfindungsgemäßen Bilderrah¬ mens umfasst vorzugsweise ebenfalls, dass Rahmenwände der Rahmen- struktur durch Kleben fixiert werden. Die Klebestellen verhindern effizient ein unerwünschtes Öffnen der Rahmenstruktur und sind nach außen hin für den Betrachter nicht sichtbar. Zudem lassen sich bei Bedarf die Klebestellen einfach von Hand wieder trennen. Es ist also eine unkomplizierte, beliebig oft wiederholbare Montage und Demonta¬ ge des Bilderrahmens gewährleistet.

Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindungs¬ gemäßen Verpackung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche. Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der erfindungs- gemäßen Verpackung werden aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen, in welchen eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt ist / ersichtlich.

Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Sicht auf die Vorders- eite einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bilder¬ rahmens, Fig. 2 die Rückseite des Bilderrahmens von Fig. 1, Fig. 3 eine perspektivische Sicht auf die Rückseite des Bilderrahmens, Fig. 4 einen Schnitt durch den Bilderrahmen, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Rückseite des erfindungsgemäßen Bilderrahmens in einer teilweise aufgeklappten Position, Fig. 6 in einer Schnittansicht den erfin-

dungsgemäß zusammengebauten Bilderrahmen angeordnet in einem Kunst¬ stoffrahmen und Fig. 7 einen teilweisen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6.

■ In den Fig. 1 bis 5 ist ein rechteckiger Bilderrahmen 1 aus einem flächigen, halbsteifen und mehrschichtigen Trägermaterial dargestellt, wobei die Erfindung aber nicht nur auf Bilderrahmen aus einem flächigen, halbsteifen und mehrschichtigen Trägermaterial beschränkt ist, sondern bei Bilderrahmen aus beliebigen Materialien angewandt werden kann. Andere Formen des Bilderrahmens sind selbst- verständlich ebenfalls möglich.

In Fig. 1 sind die äußere Oberfläche 14 bzw. die Vorderseite eines flächigen Elements 5 und äußere Rahmenwänden 9,9 S eines Bil¬ derrahmens 1 gezeigt. Die Bildung der tragenden Rahmenstruktur 2,3 erfolgt durch Einklappen des flächigen Materials an Knickrändern 2,3, bzw. an Knickstellen 4, wie noch näher beschrieben wird. Die äußere Oberfläche 14 des flächigen Elements 5 kann ein Dekor auf¬ weisen, welches je nach Ausführungsart des Bilderrahmens 1 auf unterschiedliche Weise aufgebracht sein kann.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist dieses Dekor auf die äußere Oberfläche 14 direkt aufgedruckt, wodurch der Bilderrahmen 1 bereits von dieser Seite dekorativ verwendbar ist. Alternativ dazu ist es möglich, dass ein gewünschtes Dekor auf die äußere Oberfläche 14 aufgeklebt ist. Es sind selbstverständlich auch andere Arten möglich, ein Dekor aufzubringen. Denkbar ist ebenso, dass der BiI- derrahmen 1 gar kein Dekor aufweist, so dass die Oberfläche 14 vom Käufer bemalt werden kann. Ebenso können zusätzliche Motive aus¬ wechselbar auf die äußere Oberfläche 14 angebracht bzw. wieder entfernt werden, wobei gegebenenfalls nach dem Entfernen das ur¬ sprüngliche Motiv wieder zum Vorschein kommt. Der BiIderrahmen 1 kann auch beidseitig verwendbar sein, wie aus der weiteren Beschrei¬ bung ersichtlich wird.

In den Fig. 2 bis 4 ist die geschlossene bzw. zusammengebaute, tragende Rahmenstruktur 2,3 des Bilderrahmens 1 dargestellt und die innere Grundfläche 15 des flächigen Elements 5. Die innere Grundflä- che 15 kann in gleicher Weise wie die äußere Oberfläche 14 bereits ein Dekor aufweisen. Jedoch besteht zusätzlich die Möglichkeit, ein eigens gewähltes Dekor, z.B. ein Gemälde oder ein Foto, mittels der tragenden Rahmenstruktur 2,3 auf die innere Grundfläche 15 ein¬ zubringen. Erfindungsgemäß können somit eine oder mehrere bildliche Darstellungen wahlweise mit begrenzenden Rahmen, oder ganzflächig

ohne Rahmen über die tragende Rahmenstruktur 2,3 dargeboten werden. In Fig. 2 ist ein Grundriss des Bilderrahmens 1 von seiner Rückseite gezeigt. Ersichtlich sind hierbei die innere Grundfläche 15 des flächigen Elements 5, sowie obere Rahmenwände 10,1(K und Knickstellen 4. In Fig. 3 sind zusätzlich äußere Rahmenwände 9,9" und innere Rahmenwände 11,11" gezeigt. Einen genaueren Aufbau der tragenden Rahmenstruktur 2,3 zeigt Fig. 4. Durch Einklappen der halbsteifen, mehrschichtigen Knickränder 2 an den Knickstellen 4 entsteht ein Hohlraum 13, der durch äußere Rahmenwände 9, obere Rahmenwände 10, innere Rahmenwände 11 und untere Rahmenwände 12 begrenzt ist. An den Knickrändern 3 ist die Rahmenstruktur 2,3 im Querschnitt gleich aufgebaut.

In Fig. 5 ist der erfindungsgemäße Bilderrahmen 1 mit zum Teil offener bzw. aufgeklappter Rahmenstruktur 2,3 verdeutlicht. Die tragende Rahmenstruktur 2,3 besteht aus jeweils zwei Knickrändern 2 mit geraden Randabschnitten und zwei Knickrändern 3 mit gewinkelten Randabschnitten, welche an die innere Grundfläche 15 anschließen. Die Knickränder 2,3 bestehen aus mehreren Abschnitten. Gezeigt sind beim Knickrand 2 mit geraden Randabschnitten die äußere Rahmenwand 9, die obere Rahmenwand 10, die innere Rahmenwand 11 und die untere Rahmenwand 12. Beim Knickrand 3 mit gewinkelten Randabschnitten sind die äußere Rahmenwand 9", die obere Rahmenwand 10", die innere Rahmenwand 11" und die untere Rahmenwand 12" angeordnet. Diese Abschnitte der Knickränder 2,3 werden an den Knickstellen 4 jeweils im rechten Winkel eingeklappt und bilden dadurch den Hohlraum 13. Um die Eckbereiche der tragenden Rahmenstruktur 2,3 zu verschließen, sind Laschen 6 an den äußeren Rahmenwänden 9 der Knickränder 2 vorgesehen, die in geschlossener Position der Rahmenstruktur 2,3 innerhalb des Hohlraums 13 gelegen sind. Durch linien- und/oder punktförmig aufgebrachten Klebstoff 7,8 wird ein unerwünschtes Öffnen der geschlossenen Rahmenstruktur 2,3 vermieden. Der linienförmig aufgebrachte Klebstoff 7, der sich im Wesentlichen durchgehend über die gesamte Länge der Auflagefläche von unterer Rahmenwand 12, 12" und innerer Grundfläche 15 erstrecken kann, ist nahe den Rändern der inneren Grundfläche 15 angeordnet und führt zu einer festen Verbindung der Auflagefläche der unteren Rahmenwand 12,12" mit der Grundfläche 15. Der punktförmig aufge¬ brachten Klebstoff 8 ist auf einer der oberen Rahmenwände 10,10" in den Eckbereichen des Bilderrahmens 1 angeordnet und führt zu einer festen Verbindung zwischen diesen oberen Rahmenwänden 10,10".

Die Kombination aus halbfestem, mehrschichtigem Material und der beschriebenen Verklebung der Rahmenstruktur führt zu einer Verwindungssteifigkeit des Bilderrahmens, die verhindert, dass sich der Bilderrahmen verbiegt, und somit gewährleistet, dass ein auf der äußeren Oberfläche 14 befindliches Motiv ohne Beeinträchtigung wahrgenommen werden kann.

Fig. 6 zeigt den erfindungsgemäß montierten Bilderrahmen 1, wie er in einem weiteren Rahmen 20, wie z.B. einem Kunststoffrahmen, angeordnet ist. Der Rahmen 20 weist ein flächiges Element 21 und sich lotrecht dazu erstreckende Seitenwände 22 auf und ist so dimen¬ sioniert, dass er den Bilderrahmen 1 passgenau aufnehmen kann. Wenn der Bilderrahmen im Rahmen 20 aufgenommen ist verläuft die innere Grundfläche 15 bzw. äußere Oberfläche 14 des Bilderrahmens 1 par¬ allel zum flächigen Element 21 des Rahmens 20. Der Bilderrahmen 1 ist an der tragenden Rahmenstruktur 2, 3 mit dem Rahmen 20 verbunden, vorzugsweise verklebt, wobei auch andere Möglichkeiten der Verbindung im Rahmen der Erfindung möglich sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die oberen Rahmen¬ wände 10, 10 v über eine.Klebestelle 23 mit der Innenseite des flä- chigen Elementes 21 verklebt. Ebenso können die äußeren Rahmenwände 9, 9 V mit den Seitenwänden 22 verklebt oder in irgend einer anderen Form verbunden sein.

In Fig. 7 ist die Anordnung des Bilderrahmens 1 im Rahmen 20 entlang des Schnittes VII-VII aus Fig. 6 dargestellt. Erfindungs- gemäß ist es bevorzugt, wenn der Rahmen 20 im Eckbereich der Seiten¬ wände 22 Winkel-elemente 24 aufweist. Die Winkelelemente erstrecken sich wie die Seitenwände 22 um einen Winkel von 90 * und können einteilig ausgeführt sein. Sie können als Elemente zur Erhöhung der Verwindungssteifigkeit dienen und/oder als Eckverbindungselemente, falls der Rahmen 20 nicht einteilig ausgeführt ist, sondern im Bereich seiner Ecken zusammengesetzt wird.