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Patent Searching and Data


Title:
PIECE OF JEWELRY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/122242
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a piece of jewelry having a copper-containing gold alloy which consists of 75.0 to 75.2 wt.% gold, 16.5 to 17.0 wt.% copper, 3.1 to 7.1 wt.% silver, 1.2 to 3.2 wt.% palladium, and a remainder containing 0.5 to 2.5 wt.% zinc.

Inventors:
BINDER KAI-F (DE)
AVNI BAJRAKTARI (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/079653
Publication Date:
June 16, 2022
Filing Date:
October 26, 2021
Export Citation:
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Assignee:
EGF EDUARD G FIDEL GMBH (DE)
International Classes:
C22C5/02; A44C27/00; C22C1/03
Foreign References:
JP2005082890A2005-03-31
JPH09184033A1997-07-15
CH715203A12020-01-31
DE60310555T22007-12-27
JP2005082890A2005-03-31
Other References:
YOSHIMITSU OKAZAKI ET AL: "Corrosion Resistance of Dental Alloys in Pseudo-Oral Environment", MATERIALS TRANSACTIONS, vol. 42, no. 2, 1 January 2001 (2001-01-01), JP, pages 350 - 355, XP055599105, ISSN: 1345-9678, DOI: 10.2320/matertrans.42.350
Attorney, Agent or Firm:
WACKER, Jost (DE)
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Claims:
- 4 -

Patentansprüche

1 . Schmuckkörper aus einer kupferhaltigen Goldlegierung, dadurch gekennzeichnet, dass die Goldlegierung aus

75,0 bis 75,2 Gew.-% Gold,

16,5 bis 17,0 Gew.-% Kupfer,

3.1 bis 7,1 Gew.-% Silber,

1.2 bis 3,2 Gew.-% Palladium und einem Rest besteht, der 0,5 bis 2,5 Gew.-% Zink aufweist.

2. Schmuckkörper nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Goldlegierung aus

75,0 bis 75,2 Gew.-% Gold,

16,5 bis 17,0 Gew.-% Kupfer,

3.1 bis 7,1 Gew.-% Silber,

1.2 bis 3,2 Gew.-% Palladium, und einem Rest besteht, der 0,8 und 1 ,1 Gew.-% Zink aufweist.

3. Schmuckkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Goldlegierung aus

75,1 Gew.-% Gold,

16,5 bis 17,0 Gew.-% Kupfer,

3.1 bis 7,1 Gew.-% Silber,

1.2 bis 3,2 Gew.-% Palladium, und einem Rest besteht, der 0,8 und 1 ,1 Gew.-% Zink aufweist. - 5 - Schmuck-Legierung zur Herstellung eines Schmuckkörpers nach einem der Ansprüche 1 bis 3. Verfahren zur Herstellung der Schmuck-Legierung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zinkanteil durch das Zusammenschmel- zen von Messing mit den übrigen Bestandteilen gewonnen wird. Herstellungsverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Messing in Form von CuZn37 eingeschmolzen wird. Herstellungsverfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelze nach ihrer Herstellung von Hand abgegossen wird. Herstellungsverfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelze nach ihrer Herstellung einem Stranggussverfahren zugeführt wird.

Description:
Schmuckkörper

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Schmuckkörper, wie ein Schmuckstück, insbesondere ein ringförmiges Schmuckstück, einen Teil eines Schmuckstückes oder ein Halbzeug für die Herstellung eines Schmuckstückes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , eine Schmuck-Legierung zur Herstellung eines solchen Schmuckkörpers und ein Verfahren zur Herstellung der Schmuck-Legierung. Der Schmuckkörper ist dabei aus einer Goldlegierung mit einem Anteil aus Kupfer hergestellt.

Aus DE60310555T2 ist eine Legierung zur Herstellung von Uhren-, Schmuck- und Juwelierartikeln bekannt, die einen Goldanteil von wenigstens 75 Gew.-% und einen Kupferanteil von wenigstens 14 Gew.-% aufweist. Ferner ist beschrieben, wie bei derartigen Goldlegierungen in Abhängigkeit der Anteile von Kupfer und Silber ein Farbton von rot über rosa nach gelb erzielt werden kann.

Am Schmuckmarkt besteht ein Bedarf an Legierungen, die über die bekannten Farbgoldlegierungen hinaus, insbesondere auch bei der Herstellung von Goldschmuck, neue Farbvarianten ermöglichen und dabei relativ kostengünstig herzustellen sind.

Aus JP2005082890A ist eine Goldlegierung bekannt, die neben dem Hauptanteil Gold einen Kupferanteil von 18 bis 20 Gew.-%, einen Silberanteil von 2 bis 5 Gew.- %, einen Palladiumanteil von 1 ,5 bis 2,5 Gew.-% und einen Zinkanteil von 0,4 bis 0,6 Gew.-% aufweist. Durch die Legierung wird dabei ein auf Pink basierender Farbton erzeugt.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem gattungsgemäßen Schmuckkörper eine neue Farbgebung zur Verfügung zu stellen und eine gute Verarbeitbarkeit, wie beispielsweise im Stranggussverfahren, zu gewährleisten. Diese Aufgabe wird durch den Schmuckkörper aus einer kupferhaltigen Goldlegierung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei besteht die Goldlegierung aus wenigstens 75,0 bis maximal 75,2 Gew.-% Gold, wenigstens 16,5 bis maximal 17,0 Gew.-% Kupfer, wenigstens 3,1 bis maximal 7,1 Gew.-% Silber, wenigstens 1 ,2 bis maximal 3,2 Gew.-% Palladium und einem Rest, der wenigstens 0,5 bis maximal 2,5 Gew.-% Zink aufweist, wodurch ein Schmuckkörper mit einem neuartigen Farbton gewonnen wird, der als champagnerfarben bezeichnet werden kann.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform besteht die Legierung aus wenigstens 75,0 bis maximal 75,2 Gew.-%, insbesondere 75,1 Gew.-%Gold, 16,5 bis 17,0 Gew.-% Kupfer, 3,1 bis 7,1 Gew.-% Silber, 1 ,2 bis 3,2 Gew.-% Palladium, und einem Rest, der zwischen 0,8 und 1 ,1 Gew.-% Zink aufweist. Mit einer derartigen Zusammensetzung kann eine besonders intensive Champagnerfarbe erzielt und eine besonders gute Verarbeitbarkeit der Gold-Kupfer-Legierung gewährleistet werden.

Ferner wird die oben genannte Aufgabe durch ein Verfahren gelöst, bei dem der Zinkanteil der Legierung wenigstens teilweise durch das Zusammenschmelzen von Messing mit den übrigen Bestandteilen gewonnen wird. Auf diese Weise kann der Zinkanteil der Schmelze besonders einfach hergestellt werden.

Vorteilhafterweise ist das hierbei eingeschmolzene Messing durch Cu63Zn37-Mes- sing gebildet, wodurch der gewünschte Zinkanteil besonders einfach und in exakter Menge eingeschmolzen werden kann.

Nach Herstellung der entsprechenden Schmelze ist es vorteilhaft, wenn diese von Hand abgegossen wird, um auch kleine beziehungsweise besonders filigrane Schmuckkörper in dem Champagnerton herstellen zu können.

Alternativ oder zusätzlich hierzu kann die Schmelze, insbesondere bei größeren Mengen einem Stranggussverfahren zugeführt werden, um beispielsweise Halbzeuge herstellen zu können, die für die spätere Weiterverarbeitung zu Schmuckstücken dienen können, wie beispielsweise für die Herstellung ganz oder teilweise champagnerfarbener Schmuckringe.

Im Folgenden wird eine bevorzugte Zusammensetzung der Schmelze zur Herstellung der Schmucklegierung und des Schmuckkörpers mit einem besonders strahlenden Champagnerfarbton angegeben:

75,1 Gew.-% Gold,

15.1 Gew.-% Kupfer,

5.1 Gew.-% Silber,

2.2 Gew.-% Palladium

2,5 Gew.-% CuZn37-Messing