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Title:
PILING RACK FOR FLAT PARCELS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/041021
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a piling rack for flat parcels which is open on one side for withdrawing piled parcels. The rack has a bottom (4) as well as an impact wall (7) inclined outwardly and turning inwardly relative to the cutting edge, wherein a side wall (5) is provided for orienting the piling bottom as well as the piling direction. The parcels are inserted through an adequate opening (1) towards the bottom. The piling bottom (4) is inclined relative to the parcel orientation upon insertion into the piling rack and relative to the impact wall (7) and the side wall (5). The piling rack comprises a lid (8) which is mounted and shaped so that its inner outline extends at least from a curved portion towards the piling bottom (4) below the upper limit of the parcel trajectory. The curve is designed so that when the piling rack is empty, the parcels fall onto the impact wall (7) in a lower region adjacent to the edge directed towards the piling bottom (4), at an angle of between 70 and 90° relative to the upper surface of the parcels and so as to be parallel to said edge. After this curved area, the lid of the rack is curved from the piling bottom (4) so as to be brought into contact with the impact wall (7) within an interval relative to the piling bottom (4) which is smaller than the parcel with the smallest dimensions towards which it is oriented.

Inventors:
GAISSMAIER HERBERT (DE)
NEUMANN STEFAN (DE)
SIEPER ALBRECHT (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/000117
Publication Date:
August 19, 1999
Filing Date:
January 19, 1999
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
GAISSMAIER HERBERT (DE)
NEUMANN STEFAN (DE)
SIEPER ALBRECHT (DE)
International Classes:
B65H31/34; B07C3/06; B65H31/10; (IPC1-7): B07C3/06
Foreign References:
EP0407795A21991-01-16
EP0270731A21988-06-15
EP0512363A11992-11-11
FR2365379A11978-04-21
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AG (Postfach 22 16 34 München, DE)
SIEMENS AG (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Stapelfach für flache Sendungen mit einem Stapelboden (4), einer zur Stapelbodenorientierung und Einstapelrichtung nach außen geneigten und gegenüber der Schnittkante mit einer Sei tenwand (5) nach innen gedrehten Prallwand (7), einer der Prallwand (7) gegenüberliegenden Rückwand (9) und einer am oberen Abschluß der Rückwand (9) befindlichen, an die Orien tierung der Sendungen beim Einschuß ausgerichteten Einschuß öffnung (1), in die die Sendungen schräg nach unten gerichtet eingeschossen werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Stapelboden (4) gegenüber der Orientierung der Sendungen beim Einschießen zur Prallwand (7) und Seiten wand (5) hin geneigt ist und ein Fachdeckel (8) so angeordnet und geformt ist, daß er mit seiner inneren Kontur spätestens ab einem in Richtung Stapelboden (4) gekrümmten Teil unter halb der oberen Begrenzung der Flugbahn der Sendungen ver läuft, wobei die Krümmung so ausgeführt ist, daß die Sendun gen beim leeren Stapelfach unter einem Winkel von 70°90° zur Sendungsoberseite in dem unteren Bereich nahe der Kante zum Stapelboden (4) parallel zu dieser Kante auf die Prallwand (7) auftreffen, und daß er nach diesem Krümmungsbereich so vom Stapelboden (4) weggekrümmt ist, daß der Fachdeckel in einem Abstand zum Stapelboden (4), der kleiner ist als die kürzeste Sendung, und zu diesem ausgerichtet die Prallwand (7) berührt.
2. Stapelfach nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Stapelboden (4) um die hintere Kante zur Rückwand (9) nach unten schwenkbar ist, wobei der Stapelboden (4) mittels eines Stellgliedes (3) gehalten wird und entsprechend der Stapelhöhe nach unten schwenkt, wobei der Abstand zwischen Stapelboden (4) bei leerem Stapelfach und Fachdeckel (8) an der Prallwand (7) kleiner als die Lange der kürzesten Sendung ist.
3. Stapelfach nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Seitenwand (5) von der oberen Be grenzung aus nach außen geneigt ist.
4. Stapelfach nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das den Stapelboden (4) haltende Stellglied (3) als Federelement ausgeführt ist.
5. Stapelfach nach Anspruch 1 oder 3, d a d u r c h g e kennzeichnet, daß die Seitenwand (5) in der Nähe der Einschußöffnung (1) eine Aussparung (10) besitzt.
6. Stapelfach nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Füllstandsüberwachung eine Licht schranke (11) vorgesehen ist, die so angeordnet ist, daß sie die vordere innere Ecke der obersten eingestapelten Sendung in der zu signalisierenden Stapelhöhe erfaßt.
7. Stapelfach nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Stapelboden (4) eine Griffmulde aufweist.
Description:
Beschreibung Stapelfach für flache Sendungen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stapelfach für flache Sendungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Stapelfä- cher dieser Art finden sich häufig in Postsortieranlagen. Die Sendungen, wie z. B. Briefsendungen und Großbriefe, werden bei diesen Systemen mit geeigneten Transportsystemen den Stapel- fächern über Weichen zugeführt und dort abgestapelt.

Nichtmaschinenfähige Sendungen werden in einer vorgeschalte- ten Meßstrecke erkannt und ausgeschleust. Systeme dieser Art sollen in der Lage sein, ein möglichst breites Spektrum un- terschiedlicher Sendungen zu verarbeiteni wobei das Problem darin besteht, daß sich die Unterschiedlichkeit der Sendungs- parameter wie Größe, Gewicht und Oberflächenbeschaffenheit negativ auf die Stapelqualität und die störungsfreie zeitli- che Aufnahmequalität der Stapelfächer auswirken kann.

Aus der EP 0 407 795 B1 wurde ein entsprechendes Stapelfach bereits bekannt. Dieses Stapelfach ist nur für ein einge- schränktes Gutspektrum von leichten und flachen Sendungen, wie z. B. Normalbriefen oder Postkarten geeignet, die mit ho- her Geschwindigkeit in das Stapelfach eingeschossen werden.

Die Sendungen werden dabei durch einen am Einlaßbereich schwenkbaren gelagerten Führungsbügel auf den Stapelboden bzw. schon eingestapelte Sendungen geleitet, wobei der Füh- rungsbügel auf dem Sendungstapel aufliegt und abhängig vom Füllgrad geschwenkt wird.

Der Stapelboden ist in der Kante zur in Stapelrichtung nach vorn geneigten Prallwand schwenkbar gelagert. Der Führungsbü- gel ist am Auflageteil so gekrümmt, daß über den Schwenkbe- reich der Druckpunkt einen annähernd gleichen geringen Ab-

stand zur Prallwand aufweist. Um die Orientierung der abge- stapelten Sendungen zur Seitenwand hin zu gewährleisten, ist die Prallwand zusätzlich gegenüber der Schnittkante zur Sei- tenwand nach innen gedreht.

Damit die einzustapelnden Sendungen bei den hohen Geschwin- digkeiten nicht auf die Hinterkanten der vorauslaufenden Sen- dungen stoßen und Stapelfehler verursachen, darf ein Mindest- winkel, unter dem die einzustapelnde Sendung auf die voraus- laufende Sendung trifft, nicht unterschritten werden. Um dies auch bei wachsender Stapelhöhe zu gewährleisten (der Füh- rungsbügel nähert sich immer mehr der horizontalen Lage), schwenkt der Stapelboden abhängig vom Füllungsgrad nach unten in Richtung horizontale Lage.

Sollen Sendungen stark unterschiedlicher Zusammensetzung hin- sichtlich Größe, Dicke und Gewicht bei gegenüber o. g. Lösung wesentlich geringerer Transportgeschwindigkeit in Fächer ge- stapelt werden, so ist das beschriebene Stapelfach nicht ge- eignet, da z. B. die Sendungen am Führungsbügel unterschied- lich stark abgebremst würden. Das Ergebnis wäre eine ungenü- gende Stapelqualität.

Der in den Merkmalen des Anspruches 1 angegebenen Erfindung liegt deshalb das Problem zugrunde, ein Stapelfach für fla- che, mit geringer Transportgeschwindigkeit zugeführte Sendungen unterschiedlicher Größe und Dicke zu schaffen, das so ausgebildet ist, daß ein sicherer, schneller und ausge- richteter Transport jeder Sendung an die Vorderkante des Sta- pels durch minimierte Stoßenergieverluste erreicht wird, wo- bei ein Aufstellen der kurzen Sendungen im Stapelfach vermie- den werden mu$.

Der Vorteil der Erfindung besteht im Erreichen einer optima- len Stapelqualität von flachen Sendungen in einem großen Grö- ßen-und Dickenspektrum bei geringer Transportgeschwindigkeit mit geringem mechanischem Aufwand. Vorteilhafte Ausgestaltun- gen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt : FIG 1 eine perspektivische schematische Darstellung eines nach einer Seite offenen Stapelfaches.

Wie der FIG 1 zu entnehmen, werden die Sendungen mit einem zur Einschußöffnung 1 geschwenkten Transportband 2 antrans- portiert. Gegenüber der Transportrichtung und-orientierung der Sendungen in das an einer Seite offene Stapelfach ist der mittels eines Federelementes 3 als Stellglied gehaltene be- wegliche Stapelboden 4 im Leerzustand nach unten und nach rechts zur Seitenwand 5, d. h. zur in Transportrichtung hinte- ren rechten Ecke geneigt. Das Federelement 3 stützt sich an einer unteren, mit den übrigen Stapelfachwänden fest verbun- denen unteren Platte 6 ab. Eine Prallwand 7, auf welche die Sendungen auftreffen, ist gegenüber der Lotrechten zur unte- ren Platte 6 nach außen geneigt. Zusätzlich ist sie zur Schnittkante mit der Seitenwand 5 nach innen gedreht. Weiter- hin besitzt das Stapelfach neben einer der Prallwand 7 gegen- überliegenden Rückwand 9 einen Fachdeckel 8. Er begrenzt die Einschußöffnung 1 nach oben so, daß die dicksten Sendungen ungehindert in das Stapelfach gelangen und verläuft im ersten Teil gerade. Im weiteren Verlauf in Richtung Prallwand 7 wird der Fachdeckel 8 so nach unten gekrümmt, daß er mit seiner inneren Kontur unterhalb der oberen Begrenzung der Flugbahn der Sendungen verläuft und die Sendungen bei leerem Stapel- fach so leitet, daß sie unter einem Winkel von 70°-90° zur Sendungsoberseite in dem unteren Bereich nahe der Kante zum Stapelboden 4 parallel zu dieser Kante auf die Prallwand 7

treffen. Befinden sich schon Sendungen im Stapelfach, so sto- ßen die einzustapelnden Sendungen ab einer bestimmten Stapelhöhe nicht direkt auf die Prallwand 7, sondern sie treffen erst auf die oberste Sendung und gleiten dann zur Prallwand 7. Die durch den Fachdeckel 8 aufgezwungene Schrägstellung der Sen- dungen trägt zur Stabilisierung der Flugbahn bei und unter- stützt den Luftaustritt zur geöffneten Seite.

Das erfindungsgemäß ausgeführte Stapelfach gewährleistet, daß sehr unterschiedliche Sendungen bei nicht zu hoher Einschuß- geschwindigkeit sicher und ausgerichtet ohne Gefahr eines Herausfallens abgestapelt werden.

Nach diesem Krümmungsbereich wird der Fachdeckel 8 so vom Stapelboden 4 weggekrümmt, daß er parallel zur Kante zwischen Stapelboden 4 und Prallwand 7 in einem Abstand zum leeren Stapelboden 4 auf die Prallwand 7 trifft, der kleiner als die Lange der kürzesten Sendung ist. Dadurch wird ein Hochstellen der kurzen Sendungen verbunden mit einer eventuellen Fach- Voll-Signalisierung vermieden. Je nach Größe des Sendungssta- pels wird der von dem Federelement 3 gehaltene Stapelboden 4 nach unten geschwenkt, so daß der Abstand der obersten Sen- dung vom Fachdeckel 8 annähernd konstant bleibt-kleiner als die kürzeste Sendung-. Die Seitenwand 5 ist von der oberen Begrenzung aus nach außen geneigt, so daß die Sendungen bei ihrer Abwärtsbewegung durch die Seitenwand nicht behindert werden. Damit die Sendungen schnell eingestapelt werden, muß das beim Absinken der Sendungen entstehende Luftpolster mög- lichst schnell abgebaut werden. Aus diesem Grunde besitzt die Seitenwand 5 in der Nähe der Einschußöffnung eine Aussparung 10, durch welche die Luft schnell entweichen kann.

Um ein Überlaufen des Stapelfaches zu vermeiden, ist zur Füllstandsüberwachung eine Lichtschranke 11 vorhanden. Diese ist so angeordnet, daß sie die vordere innere Ecke der ober- sten eingestapelten Sendung in der zu signalisierenden Sta- pelhöhe erfaßt. Durch diese spezielle Anordnung werden Feh- lermeldungen infolge Sendungsüberlappungen im Einschußbereich vermieden.

Zur Erleichterung der manuellen Entleerung der Stapelfächer können die Stapelböden zusätzlich mit einer Griffmulde verse- hen werden, so daß der Operateur ohne Schwierigkeit den Sen- dungsstapel greifen kann.